Betonmüll zu Baukunst! - bau

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PRESSEINFORMATION
BÜROPARK EASTSITE
Betonmüll zu Baukunst!
– Umweltminister Franz Untersteller besucht BÜROPARK
EASTSITE und lobt Einsatz von Recycling-Beton / 800 Kubikmeter
RC-Beton werden im BÜROHAUS EASTSITE VIII verbaut / RCBeton nur ein Baustein im Nachhaltigkeitskonzept der B.A.U. –
Mannheim, 3. August 2015 (tac). „Nur mit Hilfe aufgeschlossener,
umweltbewusster Firmen wie der B.A.U. Mannheim und mit Offenheit
zu Neuem können wir beim Schutz unserer natürlichen Ressourcen
weiter vorankommen“, lobte Franz Untersteller, Minister für Umwelt,
Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg.
Gemeinsam mit dem Institut für Energie und Umweltforschung (ifeu)
Heidelberg hatte das Ministerium Unternehmen der Baubranche zu
einem
Besichtigungstermin
im
BÜROPARK
EASTSITE
in
Mannheim-Neuostheim eingeladen. Hier errichtet die B.A.U. GmbH &
Co KG zur Zeit das Bürohaus EASTSITE VIII und setzt dabei
Recycling-Beton ein.
„Zuerst haben wir den Energieverbrauch der EASTSITE-Bürohäuser
immer weiter gesenkt. Jetzt reduzieren wir auch den Energie- und
Materialverbrauch
Recyclingbeton
beim
ein
Bau
wichtiges
der
Immobilien
Element“,
so
–
dabei
Peter
ist
Gaul,
geschäftsführender Gesellschafter der B.A.U..
EASTSITE VIII bietet ab April 2016 rund 2000 Quadratmeter
Bürofläche auf vier Geschossen. Das Haus ist Teil des BÜROPARKS
EASTSITE, der – nach derzeitiger Planung – bis zum Jahr 2017 zwölf
Bürohäuser umfassen wird. Ziel der B.A.U., vormals B.A.U.
HERAUSGEBER: B.A.U. GMBH & CO. KG • SECKENHEIMER LANDSTRASSE. 2 • 68163 MANNHEIM • FON: 0621/41895-0 • FAX: 0621 / 41895-55
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Bauträgergesellschaft, ist es, jedes neue Gebäude energetisch und
ökologisch besser und nachhaltiger zu gestalten als die Vorgänger.
Im Bürohaus EASTSITE VIII verbaut die B.A.U. – ohne die Fassade
– insgesamt 1000 Kubikmeter Beton: Für das Fundament und im
Druckwasserbereich
unterhalb
der
Bodenplatte
wurden
aus
Haftungsgründen 200 Kubikmeter „normaler“ Beton eingesetzt. Die
darüber liegenden Geschosswände und -decken bestehen komplett aus
(RC-Beton), auch R-Beton (ressourcenschonender Beton) genannt. Die
hier verbauten 800 Kubikmeter RC-Beton wiegen etwa 1.900 Tonnen.
„Darüber hinaus enthalten auch die Sandwichelemente der Fassade
Anteile von wiederaufbereitetem Beton. Leider ist es heute noch nicht
möglich und zulässig, den nach EU-Norm hergestellten RC-Beton als
Fremdbeton in diesen Fertigteilen zu nutzen“, erklärte Dominik
Wirtgen, Leiter des Mannheimer Büros von Fischer Architekten
GmbH, die bisher alle Bürohäuser im BÜROPARK EASTSITE
entwickelte.
Ein zweites Leben für 300 Tonnen „Betonmüll“:
Ein Kubikmeter Beton wiegt 2,3 bis 2,4 Tonnen und enthält rund 650
Kilogramm Sand und 1200 Kilogramm Kies als Zuschlagstoffe,
außerdem 350 Kilogramm Zement und Flugasche als Bindemittel
sowie etwa 200 Liter Wasser. Für RC-Beton dürfen je nach
Verwendungszweck 25 bis 35 Prozent des Kieses durch Betongranulat
oder Mischabbruchgranulat aus recyceltem Altbeton ersetzt werden.
Für Decken und Wände wurde Stahlbeton mit 25 Prozent
hochwertigem Betongranulat in den Zuschlagsstoffen eingesetzt. Der
unbewehrte
Beton
für
Auffüllarbeiten,
Bodenaustausch
und
Sauberkeitsschicht enthält 35 Prozent Betongranulat. So enthält der in
EASTSITE
VIII
verbaute
RC-Beton
knapp
300
Tonnen
wiederaufbereitetes Betongranulat: Das entspricht dem Gewicht von
etwa 85 Elefanten.
Soviel wie das Gewicht von 85 Elefanten
-2-
Die aufbereiteten Zuschlagstoffe für den Recyclingbeton werden bei
der Scherer & Kohl GmbH & Co. KG, Ludwigshafen/ Mannheim, aus
abgebrochenen Immobilien aus dem Rhein-Neckar-Raum gewonnen.
Das Mannheimer Unternehmen TBS Rhein-Neckar GmbH & Co. KG
mischt den Beton und fährt ihn direkt auf die Baustelle, wo er
gegossen und weiterverarbeitet wird: „Wir haben keinen Unterschied
festgestellt: Der RC-Beton lässt sich genauso verarbeiten wie
normaler Beton“, so Bauingenieur Eric Lebkuchen, Projektleiter von
A. Altenbach GmbH & Cie., Heidelberg.
„Der Bausektor zählt noch immer zu den ressourcenintensivsten
Wirtschaftssektoren. Wir streben daher eine möglichst hochwertige
Verwertung an, und zwar einen Kreislauf vom Bauteil zurück in das
Bauteil. Hierzu ist es wichtig, Pioniere wie die B.A.U. Mannheim für
innovative Musterprojekte zu gewinnen, um damit auch anderen
Bauträgern Mut zu machen, die neuen Erkenntnisse bei sich zu
übernehmen“, erklärte Minister Untersteller. „Wir haben 300 Tonnen
sogenannten Müll zu neuem Leben erweckt“, freut sich Peter Gaul:
„Zwar wissen wir nicht genau, welche Gebäude hier eine
Wiedergeburt feiern, aber ich bin sicher, dass ihr neuer Auftritt
eleganter und nachhaltiger sein wird.“
Der Einsatz von Recyclingbeton ist nur ein Baustein im B.A.U.Konzept,
jedes
neue
Gebäude
im
BÜROPARK
EASTSITE
ökologischer und nachhaltiger zu bauen als die Vorgänger. Zu den
bisherigen Maßnahmen gehörten unter anderem die Kombination von
Geothermieanlagen mit Wärmepumpe und Bauteiltemperierung in
den Bürohäusern II bis VII, wärmegedämmte und wartungsfreie
Sandwichfassaden,
kontrollierte
Lüftung
mit
Wärme-
und
Feuchterückgewinnung, Dreifachverglasung oder außenliegender
Sonnenschutz. EASTSITE VIII wird eine Photovoltaikanlage erhalten
sowie
eine
neue
Fassadentechnik,
die
Textilbeton
in
Betonsandwichelementen nutzt. Das erlaubt eine Reduktion der
Wandstärke und damit die Einsparung von Material und gleichzeitig
flächensparendes Bauen. Dabei wird Haus EASTSITE VIII ein
architektonischer „Hingucker“: „Die Fassade in edlem Anthrazit und
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mit goldfarbig abgesetzten Fensternischen wird ein hochelegantes
Schmuckstück“, freut sich Gaul.
Die Bürohäuser EASTSITE One bis EASTSITE VIII umfassen
zusammen mehr als 30.000 Quadratmeter Bürofläche. Die derzeit
geplanten vier Bürohäuser werden weitere 15.000 Quadratmeter
bieten. Geplant sind außerdem ein Parkhaus sowie Einkaufs- und
Verpflegungsangebote und ein Kindergarten.
B.A.U. im Internet: www.bau-mannheim.de
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