findest du Wissenswertes zu unseren wunderbaren Motto

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WIR SUCHEN DAS MOTTO–TIER ZUM
21. KINDERKARNEVAL DER KULTUREN
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DER HAI
Haie gehören zu den bekanntesten Meeresbewohnern. Von ihnen gibt es über 500 Arten.
Deshalb sind sie in allen Weltmeeren vertreten, einige Arten sogar im Süßwasser, wie zum
Beispiel dem Amazonas. Sie leben am Meeresboden, in mittlerer Wassertiefe oder sogar
nahe der Wasseroberfläche.
STECKBRIEF:
GUT ZU WISSEN…
Klasse:
Knorpelfische (Wirbeltiere)
Um einer der erfolgreichsten Räuber des Ozeans sein
zu können, müssen Haie besondere Merkmale
aufweisen.
Größe: 20cm – 14 m
So besitzen sie ein sogenanntes Revolvergebiss. Das
bedeutet, sie haben nicht nur eine, sondern mehrere
Reihen spitzer scharfer Zähne, wovon sie nur eine zum
Beißen benutzen. Die anderen sind Ersatzzähne, die
ständig nachwachsen, wenn mal ein Zahn ausfällt.
Alter: 15 – 30 Jahre
Verbreitung: in allen Weltmeeren
Nahrung: Fische, Weichtiere,
Robben, Krebse
Feinde: größere Fische, Rochen,
andere Haiarten, Schwertwale,
Mensch
Sozialverhalten: Einzelgänger
Schlaf-Wach-Rhythmus: tagaktiv
Vom Aussterben bedroht: Ja
Auch die Haihaut ist eine besondere Eigenschaft, die
sogar der Mensch als Vorbild für Flugzeuge und Schiffe
benutzt. Denn auf der Haut des Hais befinden sich
unzählige kleiner Zähnchen, die so stehen, dass sie die
Reibung verringern und den Hai somit schneller und
energiesparender schwimmen lassen.
Haie haben außerdem phänomenale Sinnesorgane. Sie
können nicht nur sehr gut hören und besser im
Dunkeln sehen als Katzen und Wölfe, sondern auch
fantastisch riechen. So können sie über hunderte Meter
einen einzigen Tropfen Blut ihres Opfers wahrnehmen.
So gefährlich, wie der Hai in Filmen dargestellt wird,
ist er jedoch gar nicht. Grundsätzlich greifen Haie
nämlich nur selten Unbekanntes an, wozu der Mensch
auch zählt. Sie fressen eher Dinge, die sie schon
kennen. Es ist sogar bewiesen, dass mehr Menschen
durch Kuhangriffe sterben als durch Haie. Haie sollten
also lieber vor den Menschen geschützt werden. Denn
durch sie ist er vom Aussterben bedroht.
WIR SUCHEN DAS MOTTO–TIER ZUM
21. KINDERKARNEVAL DER KULTUREN
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DER KRAKE
Kraken gehören zu den ältesten und intelligentesten Meeresbewohnern der Welt. In der
Mythologie tauchen sie immer wieder als Meeresungeheuer auf. In der Realität sind sie
jedoch sehr scheue und für den Menschen ungefährliche Tiere. Ein berühmter Krake ist der
Krake Paul, der während der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 als Orakel-Tier den Ausgang
aller getippten Fußballspiele korrekt „voraussagte“.
STECKBRIEF:
Klasse: Weichtiere
Größe: zwischen 55 mm u.12 m
je nach Unterart
Alter: bis zu ca. 3-5 Jahren
Verbreitung: weltweit
Nahrung: Fische, Krebse,
Schnecken, Muscheln
Feinde: Raubfische, Mensch
Sozialverhalten: Einzelgänger
Schlaf-Wach-Rhythmus:
dämmerungs- und nachtaktiv
Vom Aussterben bedroht:
gefährdet
GUT ZU WISSEN…
Nein, es ist kein Fehler, korrekt ist der Artikel von
Krake maskulin. Umgangssprachlich wird oft aber „Die
Krake“ gesagt. Kraken gehören zur Klasse der
Weichtiere und sind eine Unterart der achtarmigen
Tintenfische. Die meisten Kraken leben auf dem
Meeresgrund, wo sie Krebse und Schnecken jagen.
Zur Fortbewegung nutzen sie ihre acht Arme. Auf der
Flucht verwenden die Kraken das Rückstoßprinzip.
Dabei drücken sie Wasser aus ihrer Mantelhöhle durch
einen Trichter nach draußen und entfliehen durch den
entstehenden Rückstoß ihrer Bedrohung. Dadurch,
dass sie kein Innenskelett haben, sind Kraken extrem
beweglich und können selbst durch engste Spalten und
Löcher schlüpfen. Außerdem haben sie meist einen
Lieblingsarm, den sie häufiger benutzen als die
anderen.
Kraken besitzen in ihrer gesamten Haut drei Schichten
von Farbzellen, mit denen sie ihre sichtbare Farbe
ändern können. Dies tun sie zur Tarnung und
Anpassung an den jeweiligen Meeresgrund. Hier stellt
sich eine Frage: Wie können sie die Farben des
Meeresgrundes imitieren? Denn Kraken sehen nur
Schwarz-Weiß Töne. Die achtarmigen Tintenfische
gelten als die intelligentesten Weichtiere, wobei ihre
Intelligenz mit der von Ratten verglichen wird. Kraken
sind in der Regel sehr scheu, jedoch neugierig und
erweisen sich in Versuchen als sehr lernfähig.
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21. KINDERKARNEVAL DER KULTUREN
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DIE ROBBE
Robben gehören zu den Meeressäugern. Sie sind gute Schwimmer – an Land bewegen sie
sich dagegen schwerfällig. Sieht man sie über den Sand watscheln, glaubt man kaum, wie
elegant sie durchs Wasser gleiten.
STECKBRIEF:
GUT ZU WISSEN…
Klasse: Säugetiere
Robbenarten weisen eine hohe Artenvielfalt auf.
Beispielsweise gehören auch Seeelefanten, Walrosse
oder Seelöwen zur Familie der Robben. Insgesamt
existieren rund 30 verschiedene Robbenarten.
Größe: 1 - 6m
Alter: 25 - 40 Jahre
Verbreitung: Arktis,
Nordsee, Ostsee,
Antarktis,
Nahrung: Fisch, Krebse, Pinguin
Feinde: Eisbär, Hai, Wal, Mensch
Sozialverhalten: gruppenbildend
Schlaf-Wach-Rhythmus: tagaktiv
Vom Aussterben bedroht: Ja
Robben sind eine Gruppe von Raubtieren, die zum
Wasserleben übergegangen sind. Ihr Lebensraum stellt
das Meer dar. Da sie zu vielen Tätigkeiten immer
wieder an Land kommen müssen, entfernen sie sich
nicht allzu weit von der Küste. Sie leben hauptsächlich
in polaren und subpolaren Gebieten auf der ganzen
Welt, einige Arten auch in gemäßigten Zonen. Robben
sind durch ihre mehrere Zentimeter dicke Fettschicht
bestens an ein Leben in eisigem Wasser und rauen
Wetterbedingungen angepasst und können durch diese
Fettreserve längere Phasen von Nahrungsknappheit
problemlos überleben.
Als fleischfressende Raubtiere ernähren sich Robben je
nach Art vorrangig von Fischen, Krustentieren,
Schnecken, Tintenfischen, kleineren Robben und
Pinguinen. Ihre Beutetiere spüren Robben unter Wasser
über
große
Entfernungen
auf,
indem
sie
Veränderungen der Strömung über ihre hochsensiblen
Barthaare wahrnehmen.
Robben sind sehr gesellige Tiere, die meist in großen
Kolonien leben. Vor allem in der Paarungszeit und für
die Aufzucht finden sich Weibchen in großen, von
Männchen beherrschten Haremsverbänden an den
Küsten ein. Die stärkste Bedrohung für die Robbe ist
der Mensch.
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