Blut im Stuhl = Darmkrebs?

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Blut im Stuhl = Darmkrebs?
Über die MediClin
Die MediClin ist ein bundesweit tätiger Klinikbetreiber und ein großer Anbieter in den Bereichen Neuro- und Psychowissenschaften sowie Orthopädie. Mit 34 Klinikbetrieben, sieben Pflegeeinrichtungen und elf Medizinischen Versorgungszentren ist die MediClin in elf Bundesländern präsent
und verfügt über eine Gesamtkapazität von rund 8.100 Betten. Bei den
Kliniken handelt es sich um Akutkliniken der Grund-, Regel- und Schwerpunktversorgung sowie um Fachkliniken für die medizinische Rehabilitation. Für die MediClin arbeiten rund 8.500 Mitarbeiter.
MediClin – ein Unternehmen der Asklepios-Gruppe.
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© MediClin, 10/2013; Satz und Layout: Tine Klußmann, Wettingen, www.TineK.net
www.mediclin.de
Wie häufig kommt Blut im Stuhl vor?
Welchen Arzt sollte man aufsuchen?
Welche Ursachen kann Blut im Stuhl haben?
Ist Blut im Stuhl ein Anzeichen für Darmkrebs?
Antworten auf Ihre Fragen
Prävention l Akut l Reha l Pflege
MediClin – Ein Unternehmen der Asklepios Gruppe
Wie häufig kommt Blut im Stuhl vor?
50% der Erwachsenen hatten schon mindestens einmal
Blut am Toilettenpapier oder in der Toilette.
Ist ein Arztbesuch bei Blut im Stuhl immer notwendig?
Unbedingt! Bei einer einmaligen Blutung aus dem Darm, bei
der Blut in großer Menge austritt und in der Toilette Blutflecken zu sehen sind genauso wie bei wiederholt auftretenden
kleinen Blutungen, wie z.B. Blutflecken an Toilettenpapier
oder Unterwäsche.
Welche Ursachen kann Blut im Stuhl haben?
Es gibt viele Ursachen von Blut im Stuhl. Rotes helles Blut kommt meist aus dem Dickdarm. Dunkles
Blut deutet auf eine Blutung aus Magen oder
Dünndarm hin. Die häufigsten Ursachen von Blut
im Stuhl sind Hämorrhoiden, Analrisse, geplatzte
anale Thrombosen (Blutergüsse am After) und
entzündliche Darmerkrankungen wie Colitis oder
Morbus Crohn. Leider können aber auch Darmtumoren oder große Polypen Blutungen verursachen.
Ist Blut im Stuhl ein Anzeichen für Darmkrebs?
Welchen Arzt sollte man aufsuchen?
Der erste Ansprechpartner ist der Hausarzt. Dieser überprüft, ob bereits ein
aktueller Befund einer endoskopischen Untersuchung vorliegt. Ein Hämoculttest, durch den auch geringe und nicht sichtbare Blutmengen im Stuhl erkannt
werden, sollte ab 55 Jahren jährlich durchgeführt werden.
Eine Überweisung zu einem Proktologen ist vor allem bei Patienten sinnvoll,
die schon endoskopiert wurden und bei denen weiterhin Blut im Stuhl auftritt.
Jugendlichen und Erwachsenen unter 55 Jahren wird bei Blut im Stuhl empfohlen, zunächst einen Proktologen aufzusuchen, bevor sie sich einer Darmspiegelung unterziehen.
Wie läuft die Untersuchung ab?
Die Untersuchung beim Proktologen dauert in der Regel nicht länger als zwei Minuten. Der Patient liegt dabei entweder in Rückenlage auf einem proktologischen
Untersuchungsstuhl, ähnlich einem gynäkologischen Stuhl oder in Seitenlage auf
einer Liege.
Die Untersuchung wird höchstens als unangenehm, jedoch üblicherweise nicht
als schmerzhaft empfunden. Bei schmerzenden Krankheiten wie einem Analriss
oder einer entzündlichen Analhaut wird eine sehr kurze (ca. 30 Sekunden) Untersuchung mit Kleinstinstrumenten durchgeführt. Vor einem Besuch beim Proktologen sollte der Patient keine Darmspülung vornehmen, denn dann ist eine
Untersuchung für den Arzt aufschlussreicher.
Eine Untersuchung ist wichtig, denn: Nur wenn das genaue Bild Ihrer Erkrankung
bekannt ist, kann die geeignete Behandlung eingeleitet werden.
Blut im Stuhl ist ein Alarmsignal. Darmkrebs sollte
ausgeschlossen werden.
Wie entstehen Hämorrhoiden?
Hämorrhoiden haben alle Menschen, es sind normale Gefäßpolster, die als Schwellkörper dienen.
Zusammen mit dem Schließmuskel halten sie den
Darm dicht. Erst vergrößerte Hämorrhoiden sind
krankhaft. Sie werden vor allem durch zu starkes
Pressen auf der Toilette verursacht. Auch zu wenig
Bewegung, Schwangerschaft und Entbindung können die Vergrößerung dieser Blutgefäße erzeugen.
Wie werden Hämorrhoiden behandelt?
Es gibt verschiedene Methoden, um vergrößerte
Hämorrhoiden zu behandeln. Hämorrhoiden haben keine feine Empfindlichkeit, deshalb kann das
überschüssige Gewebe durch Verödungen und Abbindungen ohne Schmerzen verkleinert werden.
Hierfür ist auch keine Narkose notwendig.
Sind die Hämorrhoiden so stark vergrößert, dass sie
dauerhaft außen bleiben, ist eine Operation notwendig.
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