Hinweise zur Mehrplatz-/Serverinstallation

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Vitalograph Spiroctrac® V – Hinweise zur Mehrplatz-/Serverinstallation
Die Mehrplatz-/Serverinstallation sollte ausschließlich von Systemadministratoren mit
fundierten SQL-Kenntnissen durchgeführt werden. Die nachfolgenden Hinweise richten sich
explizit an diese Systemadministratoren. Ohne entsprechende Fachkenntnisse kann die
Veränderung der genannten Einstellungen – insbesondere auf Windows-Systemebene – zu
schwerwiegenden Problemen führen, für die Vitalograph keinerlei Haftung übernimmt.
Konfiguration des Microsoft SQL Server 2005 Express und der Microsoft Firewall
Sie haben den MS SQL Server 2005 installiert und müssen wichtige Systemkonfigurationen und
Konfigurationen am Server selbst vornehmen, damit der SQL-Server ordnungsgemäß funktionieren
kann.
Dazu klicken Sie auf „Start / Programme / Microsoft SQL Server 2005 / SQL Server Configuration
Manager“ (Siehe Abb.1.0).
Abb.1.0
1. SQL Server Configuration Manager
Nachdem Sie den SQL Server Configuration Manager über das Startmenü geöffnet haben, müssen
Sie in diesem zwei Protokolle aktivieren, die für die Arbeit mit dem SQL Server unverzichtbar sind.
Abb.1.1
Klicken Sie im SQL Server Configuration Manager auf den Punkt „SQL Server 2005Netzwerkkonfiguration“ und wählen Sie den Server bzw. die Instanz aus, für die Sie die nötigen
Protokolle freischalten möchten (Abb.1.1). Den Instanznamen haben Sie bei der Installation des
Microsoft SQL Servers 2005 Express festgelegt und ist standardmäßig „SQLExpress“.
Abb.1.2
Nun sehen Sie auf der rechten Seite Ihres SQL Server Configuration Managers eine Liste mit
verschiedenen Protokollen (Abb.1.2). „Shared Memory“ ist standardgemäß aktiviert. Die Protokolle
„Named Pipes“ und „TCP/IP“ müssen Sie aktivieren. Dazu machen Sie jeweils einen Rechtsklick auf
das Protokoll und wählen den Menüpunkt „Aktivieren“. Jetzt sollte jeweils in der Protokollliste bei
der zum Protokoll zugehörigen Spalte „Status ein: Aktiviert“ erscheinen. Ist dies der Fall, dass hinter
den drei Protokollen „Shared Memory“, „Named Pipes“ und „TCP/IP“ ein „Aktiviert“ erscheint, ist
Ihre Konfigurationsarbeit mit dem SQL Server Configuration Manager abgeschlossen.
2. Windows Firewall konfigurieren
Um die Windows Firewall korrekt zu konfigurieren klicken Sie auf „Start / Einstellungen /
Systemsteuerung“. In dem neu geöffneten Fenster öffnen Sie den Punkt Windows-Firewall und
dort wählen Sie die Karteikarte „Ausnahmen“.
Abb.2.0
Abb.2.1
Als erstes aktivieren Sie die „Datei- und Druckerfreigabe“, indem Sie ein Häkchen in das
nebenstehende Kästchen machen. Das System erkennt automatisch, welche Ports dafür benötigt
werden. Nun müssen Sie jedoch zwei Ports, die das System nicht automatisch erkennt, per Hand
selbst eintragen.
Klicken Sie auf den Button, der mit „Port…“ beschriftet ist, um die zwei ausstehenden Ports
hinzuzufügen. Es öffnet sich ein Fenster, in dem Sie aufgefordert werden, den Portnamen, die
Portnummer und das verwendete Protokoll anzugeben.
Für den ersten Port wählen wir als Portname „SQL Server“, als Portnummer „1433“ und als Protokoll
„TCP“. Klicken Sie auf „OK“, um Ihre Eingaben zu bestätigen.
Nun öffnen Sie erneut durch Klicken auf den „Port…“-Button das Fenster in dem Sie soeben den
ersten Port hinzugefügt haben und fügen den zweiten Port hinzu.
Für den zweiten Port wählen wir als Portname „SQL Server“, als Portnummer „1434“ und als
Protokoll „UDP“. Klicken Sie wiederum auf „OK“, um Ihre Eingaben erneut zu bestätigen und die
Konfiguration der Windows-Firewall abzuschließen.
3. Fertigstellung
Mit dem Bestätigen der Porteingaben schließen Sie die Konfiguration des Microsoft SQL-Servers
2005 Express und der Windows-Firewall ab und können Ihren SQL Server nun uneingeschränkt
verwenden.
Konfiguration und Freigabe der benötigten Benutzerkonten
Die Konfiguration und Freigabe von Benutzerkonten erfolgt in der Windows-Computerverwaltung.
Wählen Sie dazu in der Systemsteuerung den Ordner Verwaltung und dort den Unterordner
Computerverwaltung aus.
Klicken Sie dann in der Verzeichnisstruktur auf „System / Lokale Benutzer und Gruppen / Benutzer“.
Stellen Sie sicher, dass der aktuelle Netzwerk-Benutzer oder Gast aktiv ist (Siehe Abb.3.0).
Abb.3.0
Gehen Sie danach in der Verzeichnisstruktur auf „System / Lokale Benutzer und Gruppen /
Gruppen“. Hier muss eine Gruppe mit der entsprechenden SQL-Instanz – standardmäßig
SQLEXPRESS – vorhanden sein (Siehe Abb.3.1).
Abb.3.1
Der aktuelle Netzwerk-Benutzer oder Gast muss jetzt als Mitglied zu dieser Gruppe hinzugefügt
werden. Dazu gehen Sie in der Verzeichnisstruktur wieder auf „System / Lokale Benutzer und
Gruppen / Benutzer“.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den aktuellen Netzwerk-Benutzer oder Gast und wählen
Sie Eigenschaften.
Fügen Sie nun unter Mitgliedschaft die Gruppe mit der SQL-Instanz hinzu (Siehe Abb.3.2 – Abb.3.4).
Abb.3.2
Abb.3.3
Abb.3.4
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