Menschen mit Demenz verstehen

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Menschen mit Demenz verstehen
Zugang finden zur Realität von Menschen mit
Demenz
Krankheitserleben und Gefühlswelt von
Menschen mit Demenz
Herausforderndes Verhalten verstehen
Selbstsorge : Die psychische Belastung erkennen
Copyright M. Kronenberg
Demenz ist ein Symptom
Weltweit sind ca.
1,3 Millionen
Menschen von einer
dementiellen
Erkrankung betroffen
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Botenstoffe ( Transmitter ) spielen bei Demenz
eine wichtige Rolle!
Nervenzellen die den Botenstoff „Acetylcholin“
produzieren gehen zugrunde. Dieser Botenstoff
wird benötigt um Erinnerungen ,Orientierung,
Urteilsvermögen, Gefühlsleben ect. Aufrecht zu
erhalten
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Demenz ist ein Symptom
Und auch ein Syndrom!
( gleichzeitige Zusammentreffen mehrerer
Merkmale )
Amnesie ,Aphasie, Apraxie, Agnosie
Symptome sind fortschreitend und bestehen
länger als 6 Monate
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Verschiedene Formen
demenzieller Erkrankungen
●
Demenz vom Alzheimer Typ
●
Vaskuläre Demenz
●
Frontotemporale Demenz ( Morbus Pick )
20%
●
Lewy – Demenz
●
Chorea Huntington
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Demenzkranke verlieren die
Kontrolle über ihr Denken ; über sich
selbst ; sind verloren in der
räumlichen Orientierung und können
gravierende Veränderungen in der
Persönlichkeitsstruktur erleiden
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Im frühen Stadium der Demenz ist das
Leid der Patienten oft groß , denn sie
erkennen in den noch „ normalen“
Phasen ihres Alltags den eigenen Verfall
und Abbau der Hirnleistung.
Je weiter die Demenz fortschreitet (oft
auch mit gravierenden Veränderungen
der Persönlichkeit )umso mehr leiden
Angehörige !
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Demenz
Persönlichkeitsstörung ( antriebslos; sozialer
Rückzug ;Angst ect. )
Verlust von Kognition ( Vergessen ; Wortkarg ;
Denken verlangsamt....)
Verhaltensstörungen (visuelle Halluzination ;
Weglauftendenzen ...)
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Verhalten von Menschen mit
Demenz
●
Bagatellisieren: Probleme werden
„ heruntergespielt“
●
Verleugnung : Schwierigkeiten werden
ignoriert
●
Rückzug : Situationen werden gemieden
●
Stimmungsschwankungen/ Depression:
Betroffener fühlt sich wertlos
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Betroffene verstehen
●
Annehmen ,Achten , Wertschätzung
(„gemeinsam tragen“; Ängste nicht herunter
spielen;Betroffenen ernst nehmen ;
Ermutigen ; Misserfolge nicht thematisieren;
Nähe geben ( Sicherheit )
●
Das Gefühl von Alleinsein (Verlassenheit) wird
für Demenzkranke teils als existenzielle
Bedrohung wahrgenommen
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Hilfreich für Menschen mit
Demenz
●
Gleichbleibende Tagesstruktur
●
Überschaubare, einfache,klar strukturierte
Umgebung
●
Entscheidungsalternativen begrenzen
●
Handlungen vereinfachen
●
Nicht überfordern
●
Nicht „ Vorführen „
●
Sicherheit geben
●
Vertrautheit schaffen
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Herausforderndes Verhalten
Dieses sogenannte herausfordernde Verhalten
kann Folge sein von :
Zerstörung bestimmter Hirnregionen
Körperlicher Beschwerden ( Schmerzen,Hunger)
Psychisches Leid
Sozialer Isolierung ; Einsamkeit
Erlerntes Konstrukt
Unverarbeitete Konflikte aus der
Lebensgeschichte
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Herausforderndes Verhalten
Agitiertheit (Unruhe) kann sich äußern in:
●
Bewegungsdrang
●
„Wandern“
●
Immerwiederkehrende hektische Handlungen
Verbal agitiertes Verhalten kann sich äußern
in:
●
Anhaltendes rufen , schreien , klagen
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Wahn und Halluzination
Ursachen dafür können sein:
- Degeneration der verschiedenen Hirnareale
( Krankheitsbedingter Abbauprozess)
- dadurch bedingter Mangel an Serotonin
( Neurotransmitter )
-Fehlidentifikationen
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Ängste
Bei ca. 60 % aller Alzheimer Erkrankten tritt Angst
als Symptom auf !
Häufig ist dies auf Veränderungen im Lymbischen
System zurück zu führen.
Ebenso kann Angst Symptom von
Überforderungssymptomatik sein
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Umgang mit herausforderndem
Verhalten
●
„ Ursachenforschung“ (genaues beobachten)
z.b.: hat Betroffener Schmerzen, Hunger ,
Nebenwirkung von Medikamente, Fixierung
ect.
●
Vermeidung von Reizüberflutungen von
Konflikten( z.b.nicht verbessern oder
Widersprechen )
●
Validation (Ansprache auf der Gefühlsebene)
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Interventionsmöglichkeiten
●
Aufmerksamkeit
●
Berührung
●
Ursachenlinderung
●
Ggf. Korrektur der „ Sinnesorgane“
●
Validation
●
Basale Stimulation
●
Bewegungsdrang ausleben lassen
●
Ablenkung
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Zugehörige Unterlagen
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