Zu: Niklas Luhmann - "Soziale Systeme", Medien / Kommunikation

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Christoph Tautz
Zu: Niklas Luhmann - "Soziale Systeme"
Essay
Hausarbeit
Niklas Luhmann
„Soziale Systeme – Grundriss einer allgemeinen Theorie“
Hausarbeit
Für den Grundkurs Sozialwissenschaftliche Theorien II
im Studiengang Social Science
im SoSe 2004
vorgelegt von
Christoph Tautz
[email protected]
Siegen, 19. August 2004
Thema:
Niklas Luhmann: Soziale Systeme – Grundriss einer allgemeinen
Theorie
Inhaltsverzeichnis:
1. Zur Person Niklas Luhmann
3
2. Die Weiterentwicklung von Talcott Parsons
3-4
3. Systemtheorie
4-6
4. Literaturliste
7
2
1. Zur Person Niklas Luhmann
Niklas Luhmann wird am 8. Dezember 1927 in Lüneburg geboren. Nach dem
Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Freiburg im Breisgau
studiert er 1960/61 Verwaltungswissenschaften und Soziologie an der
Harvard University, eine der ältesten privaten Universitäten der USA. Ab
1962 arbeitet er dann für das Forschungsinstitut der Hochschule für
Verwaltungswissenschaften in Speyer und ab 1965 an der SoziologieForschungsstelle in Dortmund. 1966 tritt er eine Stelle als Privatdozent an
der Universität Münster an. Ab 1968 ist er als Professor für Soziologie an der
Universität Bielefeld tätig. Am 6. November 1998 stirbt Luhmann in Bielefeld.
Ausgehend von der biologischen Systemtheorie hat er seit den siebziger
Jahren
entscheidend
Systemtheorie
die
Entwicklung
vorangetrieben.
Der
der
sozialwissenschaftlichen
deutsche
Rechts-
und
Sozialwissenschaftler gilt als wichtigster Vertreter der Systemtheorie und hat
zu den einflussreichsten Soziologen des 20. Jahrhunderts gezählt.
Luhmann hat zahlreiche Bücher veröffentlicht, aber zu seinen Hauptwerken
zählen wohl „Soziologische Aufklärung“ (5 Bände, 1970 – 1990) und „Soziale
Systeme. Grundriß einer allgemeinen Theorie“ (1984).
2. Die Weiterentwicklung von Parsons:
Der Strukturfunktionalismus hat seinen Ursprung in den 1930er Jahren und
wurde von dem nordamerikanischen Soziologen Talcott Parsons (1902 –
1979) eingeführt. Parsons setzte sich damals zum Ziel eine „universell
gültige, allgemeine Theorie“ (Treibel 1993, S. 25) zu entwickeln. Seine
Hauptwerke waren „The Structure of Social Action“ (1937) und „The Social
System“
(1951). Nach Parsons hat ein System bestimmte zentrale
Strukturen, die das System auch zu erhalten versucht. Auf diese Grundthese
hat Niklas Luhmann seine Theorie aufgebaut. Auch er wollte ein generelles
Theorie – Modell entwickeln, allerdings teilt er nicht alle Grundannahmen mit
Parsons. So bezeichnet Parsons seine Theorie als strukturell – funktional
und
Luhmann
seinen
Ansatz
als
funktional
–
strukturell.
Diese
3
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