Der Zweite Weltkrieg

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1938 Eingliederung
Österreichs in das
Deutsche Reich
1. September 1939
Beginn Zweiter
Weltkrieg
8. Mai 1945
Kapitulation
Deutschlands
1943 Stalingrad
1938
1945
1941 Japanischer Angriff
auf Pearl Harbor
Besetzung Sudetenland,
Novemberpogrom
D
ie nationalsozialistische
Führung wollte die Welt
beherrschen und ließ nur
Leben nach ihren Vorstellungen
zu. Alles andere sollte – wie es in
der NS-Propagandasprache hieß
– „vernichtet“ und „ausgerottet“
werden. Enorme Zerstörungen,
Krieg und der Tod von Millionen
Menschen waren die Folge.
Beschreibe, was auf dem Bild
von Wien 1945 zu sehen ist.
?
1944 Attentat
auf Hitler
2. September 1945
Kapitulation Japans
Der Zweite Weltkrieg
und die Massen vernichtung von Menschen
im Nationalsozialismus
Der Weg in den Zweiten Weltkrieg
Was weißt du bereits über
den Zweiten Weltkrieg?
Bild links und
mitte: Wien, 1945
Totaler
Krieg
Bild rechts:
Hitler als
„Friedensengel“,
holländische
Karikatur 1933.
Was soll diese
Karikatur aussagen?
Widerstand
Zerstörung
POLITISCHE BILDUNG
Vernichtung
Ausgangslage: Aggressive Expansionspolitik
gegen „Frieden um jeden Preis“
In den 1930er-Jahren versuchten drei Staaten mit allen
Mitteln, ihr Gebiet auszuweiten. Hitler-Deutschland,
Japan und Italien betrieben eine aggressive, imperialistische Außenpolitik. Japan wollte die Vorherrschaft in
Asien erringen und eroberte 1931 die rohstoffreiche
Mandschurei. 1937 erklärte Japan China den Krieg.
Italien besetzte Albanien, um die Adria zu kontrollieren,
und überfiel Äthiopien. Trotz heftiger Gegenwehr und
wirkungsloser Völkerbundsanktionen wurde Äthiopien
zur italienischen Kolonie „Abessinien“.
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ARBEITSAUFTRAG
Wiederhole, was du über den Imperialismus, die
Kolonialpolitik in Afrika und die Staatsform in Italien
in den 1930er-Jahren weißt.
Die westlichen Demokratien (Großbritannien, Frankreich
und die USA) waren hingegen militärisch nicht auf einen
Krieg vorbereitet. Sie hatten mit dem Ersten Weltkrieg gerade
erst einen Krieg hinter sich und viele Länder befanden sich in
einer schwierigen wirtschaftlichen Lage. Daher versuchten die
westlichen Demokratien durch eine Politik der Beschwichtigung ( „Appeasement“) den Frieden zu bewahren.
Geschichte schreiben 4 - Arbeitsbuch
© Verlag E. DORNER GmbH, Wien
ROLLENSPIEL: Heute wird manchmal
behauptet, die damaligen Politiker hätten
„zu lange abgewartet“ und „zu wenig oder
zu spät etwas gegen Hitler unternommen“.
Überlegt: Wie reagiere ich auf Aggression,
wie kann ich einen Streit schlichten, welche
Möglichkeiten gibt es, Konflikte zu vermeiden und was passiert, wenn jemand keine
Kompromisse eingeht. Sammelt Argumente, dafür a) sofort gegen einen Aggressor vorzugehen und b) zu beschwichtigen
und abzuwarten. Dann spielt der Klasse
ein Gespräch zwischen einer/einem, die/
der Frieden um jeden Preis will und einer/
einem, die/der sofort handeln und Maßnahmen setzen will, vor. Einigt euch auf ein
gemeinsames, sinnvolles Vorgehen gegen
den Aggressor.
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