Architektur und Arbeit. Leben gestalten.

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©Unilever
Architektur und Arbeit.
Leben gestalten.
Waren Sie heute schon beruflich tätig? Sind Sie Ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgegangen?
Oder haben Sie etwas für Ihre Selbstverwirklichung getan? Ganz gleich womit Sie sich befasst haben,
nach wissenschaftlicher oder philosophischer Definition haben Sie Arbeit geleistet. Viele kontroverse
Theorien, Diskussionen, Welt- und Leitbilder ranken sich um das Thema Arbeit. Sie ist ein zentraler
Begriff der Menschheit, der im Laufe der Geschichte einen grundlegenden Wandel erlebt hat.
Früher bedeutete Arbeit für die Mehrzahl der Menschen nicht mehr als eine Grundvoraussetzung fürs
Überleben. In der Antike genoss sie daher nur eine geringe Wertschätzung, die in der Regel von Sklaven
erledigt wurde. Dieses negative Image hielt sich für einen langen Zeitraum. Mit der Reformation im
16. Jahrhundert unterschied man bereits zwischen geistiger und körperlicher Tätigkeit. Arbeit entdeckte
man als Tugend, als Quelle gesellschaftlichen Reichtums. Im 20. Jahrhundert wurde die Arbeit immer
häufiger instrumentalisiert und politisiert.
In der modernen Gesellschaft ist Arbeit – als Beruf definiert – der vielleicht wichtigste Gradmesser für
die individuelle Selbstverwirklichung. Der Mitarbeiter von heute ist flexibel und seine Qualifikationen
befähigen ihn, Geschäfte rund um den Globus abzuwickeln. Die Team- und Projektarbeit rückt in den
Vordergrund und löst zukünftig in vielen Branchen das Einzelkämpfertum ab.
Die neuen Arbeitsformen verlangen aber nicht nur von den Beschäftigen Veränderungen. Auch die Umgebung, das Büro, die gesamte Gebäudearchitektur muss sich dem Wandel anpassen. Das klassische Einzelbüro ist ein Auslaufmodell. Große Räume sollen Kommunikation und den Gedankenaustausch fördern.
Wie auch immer der Arbeitsplatz von morgen aussehen mag, in einer ansprechend gestalteten Umgebung, in der sich Menschen wohlfühlen, können die kreativsten Ideen und kühnsten Visionen entstehen.
Das Büro der Zukunft.
Modern und mobil. So stellt sich Siemens das Büro der Zukunft vor. Hier
praktiziert man freie Arbeitsplatzwahl. Den 600 Mitarbeitern stehen 400
Arbeitsplätze zur Verfügung. Jeder kann seinen Platz frei wählen. Da nie
alle Mitarbeiter zur gleichen Zeit anwesend sind, reichen die vorhandenen
Plätze aus. Den festen Schreibtisch gibt es hier nicht mehr. Zur universellen
Nutzung sind alle Schreibtische und Bürostühle höhenverstellbar.
UNILEVER zentrale, Marco polo tower, HAMBURG
Der Mensch lebt von der Arbeit.
Je besser er sie macht, um so besser
wird er von ihr leben.
©Unilever
Anatole France
UNILEVER zentrale, Marco polo tower, HAMBURG
Marco Polo, der Händler, Abenteurer und Entdecker aus Venedig, hätte hier
seine wahre Freude gehabt. Das glänzende Wasser der Elbe, grüne Parks und
der moderne, pulsierende Stadtteil Hamburgs: die HafenCity. Zu entdecken
und bestaunen gibt es wahrlich genug außer- und innerhalb der beiden
beeindruckenden Gebäude, des Marco Polo Towers und der Unilever Firmenzentrale, die direkt am Strandkai gelegen sind.
Objektsteckbrief
Objektname:
Unilever Zentrale, Marco Polo Tower
Standort:
Hamburg
Bauunternehmen:
BSS Beton-System-Schalungsbau GmbH, Hamburg
Architekt/Planer:
Behnisch Architekten, Stuttgart mit
360° Architekten, Hamburg
Baustoffe:
25.000 m3 Beton von TBH Transportbeton
Hamburg GmbH & Co. KG – eine Beteiligung der
Heidelberger Beton GmbH
Fertigstellung:
2010
Kontakt über:
[email protected]
Ein echter Sieger:
Der Marco Polo
Tower erhielt den
Architekturpreis
Beton 2011.
Die Unilever Zentrale und der Marco Polo Tower sind die Flaggschiffe am
Hamburger Elbstrand mit Kurs in die Zukunft: ganzheitliche, nachhaltige
Architektur verbunden mit dem Einsatz ressourcenschonender Technik.
Behnisch Architekten, Stuttgart
Offenheit, Vitalität und Transparenz – das ist die Kurzumschreibung für den Unilever
Hauptsitz. Das Gebäude bietet rund 1.100 Mitarbeitern Platz, beinhaltet Konferenzräume, ein
Mitarbeiterrestaurant sowie ein öffentlich zugängliches Atrium. Das Bild eines offenen Unternehmens findet sich unverkennbar in der transparenten Gestaltung des Unilever-Hauses wieder.
Der augenfällige Baustil zeigt sich dem Besucher insbesondere beim Eintreten. Lichtdurchflutet
und mit einem Glasdach überspannt, erhebt sich in seinem Zentrum über alle sieben Geschosse
das beeindruckende Atrium. Auf jeder Etage befinden sich Treffpunkte – so genannte Meetingpoints. Herausragend sind auch die Nachhaltigkeitsaspekte umgesetzt: Das Gebäude ist komplett
mit energieeffizienten LED-Leuchten ausgestattet. Es verfügt außerdem über eine Bauteilaktivierung zur Kühlung und eine Wärmerückgewinnungsanlage auf dem Dach des Atriums. Der umfassende Einsatz ökologisch optimierter Baustoffe ist eine vorbildliche Ergänzung.
Die Gebäudestruktur der Unilever Zentrale besteht aus unterzugslosen, 35 cm starken Flachdecken aus Stahlbeton, die in den Bürobereichen durch 2 Stützenreihen in einem weiten Raster
(8,10 x 8,90 m) getragen werden und zu den beiden Rändern bis zu 3,50 m auskragen. Ausgesteift
ist das Gebäude nur durch die Aufzugs- und Treppenschächte, die in den steifen zweigeschossigen
Untergeschosskasten eingespannt sind. Die wenigen Aussteifungselemente ergeben sich durch die
fugenlose Ausführung des gesamten Baukörpers. Die äußere Fassadenhaut besteht aus Spezialfolie,
die durch eine Seilnetzkonstruktion in Form gehalten wird.
Auf dem rund 9.000 m großen Areal befindet sich auch der Marco Polo Tower, ein Wohn2
gebäude mit 58 Luxusapartements verteilt auf 16 Geschosse. Der 55 m hohe Tower gewährt dank
seiner skulpturalen Form mit in sich leicht gedrehten Geschossen spektakuläre Ausblicke auf die
Elbe, die Schiffe und den gegenüberliegenden Hafen. Die markante Architektur ist gleichzeitig auch
ein überzeugendes Konzept für ein Niedrigenergie-Hochhaus. Die Wärmespeicherfähigkeit des
Betons und die besondere Anordnung der Balkone sorgen mit für ein ausgeglichenes Raumklima.
Mehr als 7.000 m3 Beton sind im Marco Polo
Tower verbaut. Das Tragwerk des Gebäudes
Treppen und Verbindungsstege durch
das Atrium in der
Unilever Zentrale
vernetzen gegenüberliegende Räume und
schaffen Platz für
Kommunikation und
Begegnung.
ist eine Stahlbetonskelettkonstruktion aus
Ortbeton. Alle Decken sind als schlanke
Flachdecken mit Dicken von 26 cm in den
oberirdischen Geschossen und 30 bzw. 35 cm
in den unterirdischen Geschossen, unter
©Unilever
Anordnung von Dübelleisten über den Stützen
hergestellt. Sohle und Außenwände der
Untergeschosse sind als „Weiße Wanne“ nach
WU-Richtlinie konstruiert.
X-House, Heidelberg
Objektsteckbrief
Objektname:
X-House
Standort:
Heidelberg
Bauunternehmen:
Hochtief Projektentwicklung GmbH
Architekt/Planer:
motorplan Architektur + Stadtplanung, Mannheim
Baustoffe:
14.000 m3 Beton von TBG Transportbeton Kurpfalz
GmbH & Co. KG; betotech GmbH, Eppelheim –
Beteiligungungen der Heidelberger Beton GmbH
Fertigstellung:
2008
Kontakt über:
[email protected]
X-travagante Gestaltung: Das X-House,
benannt nach seinem X-chromosom-
förmigen Grundriss, ist eine Hommage an
den Wissenschaftsstandort Heidelberg.
Für die X-förmige Architektur gibt es aber
auch einen ganz pragmatischen Grund.
Bei möglichst hoher Flächenausnutzung
soll eine optimale Beleuchtung aller
Räumlichkeiten gewährleistet werden.
Das bis zu siebengeschossige Gebäude
verfügt über einen großzügigen Vorplatz
und Eingangsbereich. Bei einer Bürofläche
von bis zu 13.000 m2 besticht das
Businesscenter durch eine flexible und
individuelle Büroaufteilung.
7 Geschosse des X-House liegen zur Straßenseite.
5 Etagen zur Wohnbebauung.
In den Stockwerken 5 und 6 sind Dachterrassen angelegt.
Prägend für das neue
Businesscenter ist die
grüne Stützenkonstruktion
im Eingangsbereich aus
schrägen Doppelstützen.
Die X-Form entsteht durch zwei in der Mitte verbundene Riegelbauten. Der zur Straße
gelegene Riegel nimmt die Linienführung der Straße auf – seine Fassadenführung korres-
pondiert mit den gegenüberliegenden Gebäuden, die hier eine Aufweitung im Straßenverlauf
bilden. Der rückwärtig gelegene Riegel schirmt zur anderen Seite die Wohnbebauung auf
dem angrenzenden Grundstück ab.
Wohnen und Arbeiten in direkter Nachbarschaft: Das Beispiel X-House beweist, dass die
beiden Grundbedürfnisse des Menschen hervorragend miteinander harmonieren können.
Weniger Stress, weniger Verkehr und eindeutig ein Gewinn an Lebensqualität.
Insgesamt stecken rund 14.000 m3 Beton im X-House. Betone mit höheren technischen
Anforderungen bei der Herstellung befinden sich in der Bodenplatte und den Außenwänden
des 2. Untergeschosses. Für Innen- und Außenbauteile, Stützen und Wände im Tiefgeschossbereich, sowie der Decke im 2. Untergeschoss kamen Betone mit höheren Druckfestigkeitsklassen zum Einsatz.
Das „X“ steht oftmals in Zusammenhang für das Unbekannte. Ein Kennenlernen des X-House
in Heidelbergs Mitte lohnt sich auf alle Fälle. Einfach am Hauptbahnhof Heidelberg aussteigen.
Es ist nicht zu verfehlen.
Die X-förmige Anordnung gewährleistet einfache Orientierung, Flexibilität
der Mieteinheiten und Flächeneffizienz. Obwohl das Grundstück vom
Bahnhofsplatz betrachtet in der zweiten Reihe liegt, gelingt es dem Foyer
durch seine auffällige Gestaltung eine unverwechselbare Adresse zu bilden.
Prof. Jean Heemskerk, motorplan Architektur Stadtplanung, Mannheim
Freisinger Bank, freising
Für einen guten Rat bei Geldanlagen sollte man sich
immer genügend Zeit nehmen. So macht sich auch eine
längere Betrachtung des Eingangsbereichs und des Lichthofs
des neuen Beratungs- und Dienstleistungshaus der Freisinger
Bank sicherlich bezahlt – in Form wunderbarer Eindrücke.
Die Mitarbeiter der Bank können den exklusiven Eindruck
dauerhaft für sich beanspruchen: Der einzigartige Ausblick
auf den Freisinger Domberg lässt sich vom Dachgeschoss aus
genießen. Hier sind auch die verschiedenen Veranstaltungsräume für die Kunden der Freisinger Bank sowie die MitarbeiterCafeteria untergebracht.
Moderne Architektur mit klaren Formen und lichtdurchflu-
teten Räumen sind das Markenzeichen der Hauptgeschäftsstelle.
Das Gebäude erstreckt sich über drei Ebenen plus Terrassengeschoss. Auf einer Nutzfläche von rund 7.300 m2 bietet es Platz
für rund 70 Mitarbeiter.
Der repräsentative Eingangsbereich ist überdacht mit einem in
7 m Höhe „schwebenden“ Vordach aus weißem Sichtbeton.
„Alles unter einem Dach“ war das Motto der Freisinger Bank beim Neubau ihrer Hauptstelle.
Damit sich dieser Gedanke beim Entwurf widerspiegelt, wurde ein großzügiger, überdachter
Vorplatz am Haupteingang des Gebäudes geplant. Wir haben uns beim Material des Vordaches
für weißen Sichtbeton entschieden, damit die Konstruktion sichtbar ist und durch die helle
Farbe des Baustoffes das gesamte Vordach möglichst leicht und vornehm wirkt.
Dipl.-Ing. Architekt Michael Wacker, Nandlstadt
Das Vordach ruht auf besonders schlanken, ebenfalls weiß gestalteten Rundsäulen. Durch die
besondere Konstruktion und die imposante Höhenlage der Decke über dem Boden wirkt das
Entrée leicht und elegant.
Highlight in der Schalterhalle ist der durchgehende Lichthof, der sich über sämtliche Geschosse
vom Keller bis zur Laterne erstreckt, und somit das gesamte Gebäude mit natürlichem Tageslicht
erhellt. Der für die Fassade verwendete weißgraue Main-Sandstein unterstreicht wirkungsvoll die
klare Architektur des Bauwerks.
Objektsteckbrief
Objektname:
Freisinger Bank eG
Standort:
Freising bei München
Bauunternehmen:
Rentz Bau GmbH, Hallbergmoos
Architekt/Planer:
Wacker Planungsgesellschaft mbH & Co. KG, Nandlstadt
Baustoffe:
C30/37 Weißbeton von BLG Betonlieferungsgesellschaft mbH
Freising-Erding – eine Beteiligung der Heidelberger Beton GmbH
Fertigstellung:
2007
Kontakt über:
[email protected]
LAbels Berlin 2, BERLIN
Sehen und gesehen werden – das neue Modezentrum Labels Berlin 2 sollte man definitiv
einmal gesehen haben. In der Modewelt sind außergewöhnliche Ideen und Designs maßgeblich für den Erfolg – tolles Aussehen ist alles. Und mit diesen Faktoren geizt das Bauobjekt
direkt an der Spree sicher nicht.
Der fünfstöckige Gebäudekubus mit rund 7.000 m2 Nutzfläche besitzt eine gläserne Fassade,
die mit einem grünen Betonband und amplitudenartigen Bögen verblendet ist. Die Bögen
sollen an die Korbbögenfenster des benachbarten historischen Hafengebäudes erinnern.
Im Erdgeschoss befindet sich ein großer Eventbereich und ein kleines Restaurant, auf dem
Dach eine Lounge mit großer Terrasse zur südlich angrenzenden Spree.
Die Innenstruktur besteht aus zwei unterschiedlich weit gespannten Sinuskurven aus
Sichtbeton, die gleichzeitig als Tragstruktur dienen und für eine enorme Flexibilität bei der
Flächeneinteilung sorgen.
Wo Grün zu sehen ist, steckt auch Grünes drin: Das Gebäude genügt höchsten ökologischen
Ansprüchen. Thermische Decken und Fußbodentemperierung halten Energie- und Nebenkosten
niedrig. Mittels Betonkernaktivierung sind rund 73.000 Leitungen in dem Werkstoff eingelagert. Um das Haus vor Hitze und Kälte zu isolieren, wird Wasser aus der Spree entnommen.
In Anbetracht der Nutzung für die Modewelt, darf man vom Labels Berlin 2 in diesem Zusammenhang durchaus auch mal von einem „Supermodel“ sprechen.
Für die inneren Bögen mussten
spezielle Ortbetonschalungen
entwickelt werden.
Die geschwungenen
Linien setzen sich
auch bei den inneren
Gebäudeelementen
fort.
Modernste
Innenarchitektur
bis ins kleinste
Detail.
Die Tragkonstruktion verleiht dem Haus eine unverwechselbare Identität. Die gewählten
Bogenformen bilden die geometrische Grundlage für alle architektonisch wichtigen Elemente
wie der Fassade, der Treppe und dem Empfangstresen.
Architekt Tilo Herlach, HHF Architekten, Basel, Schweiz
Die Fassade: Ein schwingendes
Outfit – passend zum Zweck
der Immobilie, in der ModeShowrooms beheimatet sind.
Die sinusförmigen Unikate
bestehen aus rund 500 Tonnen
Beton mit einer Gesamtfläche
von 1.350 m2.
Objektsteckbrief
Objektname:
Labels Berlin 2
Standort:
Berlin
Bauunternehmen:
INGENIEURBAU-Gesellschaft mbH, Berlin
Architekt/Planer:
HHF Architekten, Basel
Baustoffe:
Ca. 4.100 m3 Beton, davon 3.900 m3 als C 35/45
Sichtbeton, Heidelberger Beton GmbH,
Gebiet Berlin-Brandenburg; 1.500 t Zement von
HeidelbergCement AG, Werk Königs-Wusterhausen
Fertigstellung:
2009
Kontakt über:
[email protected]
[email protected]
www.heidelbergcement.de
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