Pjotr Iljitsch Tschaikowskij – Ein Leben in Stichworten 1840

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Tschaikowskij – Ein Leben in Stichworten
Pjotr Iljitsch Tschaikowskij – Ein Leben in Stichworten
1840: Peter (russisch: Pjotr) Iljitsch Tschaikowskij wird am 7. Mai in Wotkinsk (Ural) geboren, wo
sein Vater als Bergwerksdirektor arbeitet.
1850: Eintritt in die St. Petersburger Rechtsschule, die auf die Beamtenlaufbahn vorbereitet.
1852: Übersiedlung der Familie Tschaikowskij nach St. Petersburg.
1854: Tod der Mutter.
1855: Klavier-, Theorie- und Gesangsunterricht.
1859: Abschluss der Rechtsschule und direkte Anstellung am Justizministerium.
1862: Tschaikowskij schreibt sich am neugegründeten St. Petersburger Konservatorium ein. Er wird
Schüler Anton Rubinsteins.
1863: Ausscheiden aus dem Justizministerium, erste Kompositionsversuche.
1865: Beendigung der Studien am Konservatorium.
1866: Tschaikowskij wird Dozent an Nikolaj Rubinsteins Moskauer Konservatorium. Der 26-jährige
Komponist schreibt seine 1. Sinfonie »Winterträume«, die seinem Lehrer Anton Rubinstein nicht gefällt. Nikolaj Rubinstein führt dennoch die beiden mittleren Sätze ein Jahr später auf.
1868: Beginn der Arbeit als Dirigent und als Musikkritiker. Die vollständige Uraufführung der 1. Sinfonie g-moll op. 13 in Moskau ist ein großer Erfolg.
1869: Komposition der Fantasie-Ouvertüre »Romeo und Julia«.
1873: Umjubelte Uraufführung der 2. Sinfonie unter Nikolaj Rubinstein in Moskau.
1874: Umarbeitung der 1. Sinfonie.
1875: Das 1. Klavierkonzert wird in Boston, die 3. Sinfonie in Moskau uraufgeführt.
1876: Das Ballett »Schwanensee« und die Orchester-Fantasie »Francesca da Rimini« entstehen.
1877: Beginn des Briefkontakts mit Nadeshda von Meck. Tschaikowskij heiratet Antonina Miljukowa, trennt sich aber nach wenigen Monaten von ihr und versucht, sich das Leben zu nehmen.
1878: Uraufführung der 4. Sinfonie. Ausscheiden aus dem Konservatorium.
1880–86: Wachsender Erfolg als Komponist, der sich in verschiedenen Auslandsreisen, umjubelten
Konzerten und Ehrungen niederschlägt. Uraufführungen der Oper »Eugen Onegin«, des Violinkonzerts, des Klaviertrios (im Gedenken an Nikolaj Rubinstein) und der »Manfred«-Sinfonie. Umzug auf
das Landgut Maidonowo.
1887–89: Zwei große Konzertreisen durch Europa, auf denen Tschaikowskij die kompositorische
Elite seiner Zeit trifft: Johannes Brahms, Edvard Grieg, Richard Strauss, Gustav Mahler, Antonín
Dvořák, Jules Massenet.
1888: Uraufführung der 5. Sinfonie unter der Leitung des Komponisten. Ein Haus in Frolowskoje bei
Klin wird sein neues Zuhause.
1890: Das Ballett »Dornröschen« und die Oper »Pique Dame« werden in St. Petersburg uraufgeführt. Bruch mit der Gönnerin Nadeshda von Meck. Tschaikowskij leidet unter Depressionen.
1891: Konzertreise durch die USA.
1892: Das Ballett »Der Nussknacker« und das Streichsextett »Souvenir de Florence« entstehen.
Umzug in ein neues Haus in Klin, dem heutigen Tschaikowskij-Museum.
1893: Ehrendoktor der Universität Cambridge, gemeinsam mit Edvard Grieg, Max Bruch, Camille
Saint-Saëns und Arrigo Boito. Sechs Tage nach der Uraufführung seiner 6. Sinfonie (St. Petersburg,
28. Oktober) erkrankt Tschaikowskij an Cholera, der er am 6. November erliegt.
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