Einführung von Wissensmanagement Ausgangslage

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Einführung von Wissensmanagement
Ausgangslage
viele kleine und mittlere Unternehmen nutzen bereits Methoden
der Wissensbewirtschaftung, ohne dies systematisch mittels
Wissensmanagement zu tun
Problem:
eine langfristig ausgerichtete Strategie zur Wissenssystematik
wird nicht verfolgt
kurzfristige Alltagsfragen stehen eher im Fokus
Besonderheiten von kleinen und mittleren Unternehmen
•oft Familienunternehmen
•eher bestimmt durch Personen, und oft langjährige
Kundenbeziehungen
•Prozesse und Strukturen sind wenig formalisiert
•stark von Fachkenntnissen und einzelnen Experten geprägt
•Innovationen müssen sich sofort rechnen
•der Geschäftsführer muss immer direkt einbezogen werden
Warum beschäftigen sich KMU mit Wissensmanagement?
•Geschäftsübergabe an einen Nachfolger
•Wissensbeschaffung und Lernen von außen
•Kundenbindung erhöhen
•neue Geschäftsfelder aufbauen
•Kompetenzentwicklung der Mitarbeiter
•Wissensweitergabe über Mitarbeitergenerationen
•Verbesserungsideen schneller umsetzen
•Projektmanagement verbessern
Ziel der Implementierung
von Wissensmanagement
Wissensmanagement soll ein Teil der alltäglichen Arbeit werden
Projektmanagement-Schema zur Einführung von WM
Phase A: Initiieren eines WM-Projekts
Phase B: Analyse
Phase C: Entwicklung
Phase D: Implementierung
Phase E: Evaluierung/ Nachhaltigkeit
Anknüpfen an eine geeignete Ausgangslage
Günstige Ausgangsbedingungen nutzen!!!
• an offensichtliches Problem ansetzen
Beispiele:
– Ausscheiden erfahrener MitarbeiterInnen (MA)
– Verlust des Überblicks über vorhandenes Wissen
– unzureichendes Wissen über Märkte und Kunden
• Lösung dafür in Aussicht stellen
Anknüpfen an eine geeignete Ausgangslage
• günstige Gelegenheit abpassen
Beispiele:
– Maßnahmen zur Reorganisation bestimmter
Unternehmensbereiche
– Bedarf der Dokumentation eines
Entwicklungsprojektes
Anknüpfen an eine geeignete Ausgangslage
• Verfügbarkeit von geeigneten MA für
Umsetzung des WM-Projekts
• notwendige Eigenschaften:
– Vorkenntnisse und Kompetenzen im
Bereich des WM
– hohe Motivation und Veränderungswille
– Fähigkeit andere MA mitzuziehen
A) Initiierung
Startphase für die WM-Einführung
• Einrichtung des Projektteams
– Klärung der Verantwortlichkeiten
– Einbezug von Promotoren, Multiplikatoren
• Auswahl eines Pilotbereichs
• Auswahl von Startmaßnahmen
• frühzeitiger Beginn der internen Kommunikation
• Barrieren und Widerständen vorbeugen
B) Analyse
auf Arbeitsprozesse im UN bezogene Wissensanalyse
• gegenwärtigen WM-Status einschätzen (Ist-Analyse)
• Frage: An welchen Stellen im Arbeitsprozess kann der
Umgang mit Wissen verbessert werden?

Welche Aufgaben werden zurzeit von wem mit welchem
Ergebnis durchgeführt?
 Bei welchen Arbeitsschritten entstehen welche Informationen? Wie
wird mit diesen umgegangen?
 Bei welchen Arbeitsschritten wird welches Wissen benutzt?
B) Analyse
• Dokumentation der analysierten Arbeitsprozesse
• Überblick über relevantes Wissen erstellen
(Wissenslandkarte)
• Schritt für Schritt vorgehen  Grundlage für
zuverlässige Planung der Lösung
• Meilensteine:
– Auswahl eines angemessenen WM-Analyseinstruments
– abgeschlossene Durchführung des gewählten Audits
C) Lösungskonzeption
• Lösung  an das UN angepasst
• Beteiligte müssen mit einbezogen werden
• gemachte Erfahrungen müssen weiter gegeben werden
 „Lessons Learned“
• vorhandene IT nutzen  bei der Informationen
abgelegt, bearbeitet und ausgetauscht wurden
• Meilensteine:
– endgültiges Design
– Auswahl geeigneter Tools und Methoden
D) Implementierung
• drei wichtige Faktoren für die Umsetzung:
– Mensch
– Zeit
– Budget- Kontrolle
•
•
•
•
stabiles technisches System
organisatorische Absprachen treffen
Durchführung von Schulungen
weitere Unterstützungsmaßnahmen
D) Implementierung
• Meilensteine:
– Festlegung für Endtermin (Projektabschluss)
– Beschränkung auf die „wichtigsten Personen“
– Diskussionen über Fortschritt
– Transparenz schaffen  Vertrauen
E)Evaluation und Verstetigung der
WM- Lösung
• Überprüfung  Lösung des anfänglichen Problems
• systematische Befragung der Beteiligten, die Vorteile
in ihrer Arbeit verspüren
• WM  für den Erfolg muss es in die tägliche Arbeit
übergehen
• Ziel = WM in Arbeitsprozesse zu integrieren und WM
nachhaltig zu etablieren
E)Evaluation und Verstetigung der
WM- Lösung
• Meilensteine:
– WM-Projekt  sorgfältige Ausarbeitung
– erfolgreicher Verlauf der angewandten Methode
 Einführung in gesamtes UN
– Fehlschlag  Gründe suchen  entweder
Abbruch oder neues Projekt
Barrieren und Widerstände
Aufgabe:
Welche Barrieren und Widerstände können die
Einführung des WM in ein Unternehmen behindern?
Hinweis:
Beachten Sie, dass Mensch, Technik und Organisation eine
tragende Rolle im Prozess spielen.
Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (Hrsg.) o.J. (b)
Fazit
Kommunikation
klare Botschaften
Einbindung der Mitarbeiter
keine leeren Versprechungen
Zielsetzungen
klare Zielsetzung
Nachhaltigkeit
Integration
Unternehmensführung
Überzeugungskraft
langfristiges Engagement
Vorbildsfunktion
Pilotprojekt
Anknüpfung an Problemlage
Analyse der Arbeitsschritte
„Learning by doing“
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