1. Führungsstil und Führungsverhalten

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Management-Professional (TÜV)
TUVdotCom-ID: 1411150561
1. Headtext
Der Erfolg eines Unternehmens wird nicht allein durch die Qualität seiner Produkte und
Dienstleistungen bestimmt, sondern auch und vor allem durch die Kompetenz seiner
Mitarbeiter. Keine andere Ressource hat eine derart zentrale Bedeutung für den
Aufbau langfristiger Kundenbeziehungen oder die Lösung komplexer Probleme. Das
haben viele Unternehmen erkannt. Und setzen auf Nachwuchskräfte, die mehr zu
bieten haben als technisches Expertenwissen.
Gesucht werden Fach- und Führungskräfte, die durch betriebswirtschaftliches
Know-how, kommunikative Kompetenz und Führungsfähigkeit überzeugen. Vor
allem Mitarbeiter mit technischer Qualifikation sehen sich hier mit Anforderungen
konfrontiert, auf die sie im Rahmen ihrer Ausbildung oder ihres Studiums nicht
vorbereitet wurden. Und so erfolgt der Wechsel in eine Führungsposition viel zu oft
nach dem Motto „learning by doing“.
Wie Sie den Sprung ins kalte Wasser mit seinen typischen Stolperfallen und „Anfangsfehlern“ vermeiden können, das erfahren Sie in unserer berufsbegleitenden Weiterbildung zum „Management-Professional (TÜV)“. Im Rahmen dieser Qualifizierung
haben Sie die Möglichkeit, sich intensiv auf die fachlichen, methodischen und persönlichen Herausforderungen vorzubereiten, die für die Übernahme komplexer
Managementaufgaben unabdingbar sind.
Anschaulich und leicht verständlich vermitteln Ihnen erfahrene Referenten zunächst die
betriebswirtschaftliche Systematik eines modernen, erfolgsorientierten Unternehmens.
Sie lernen, Bilanzen zu lesen, Gewinn- und Verlustrechnungen zu erstellen und
betriebswirtschaftliche Kennzahlen zu interpretieren. Durch den Einsatz eines PCgestützten Konkurrenz-Planspiels haben Sie die besondere Möglichkeit, Ihr Wissen
auch praktisch anzuwenden und die vernetzten Zusammenhänge im Unternehmen
„hautnah“ zu erleben.
Ergänzt wird Ihr finanzwirtschaftliches Know-how durch aktuelles, sofort umsetzbares
Managementwissen zu den Themenbereichen Führung, Personal und Arbeitsrecht.
Damit Sie sich schnell orientieren und Ihren eigenen Führungsstil entwickeln können.
Neben dem Auf- und Ausbau Ihrer Führungsqualifikationen wird bewusst der
Erfahrungsaustausch mit Teilnehmern aus verschiedenen Unternehmen und
Branchen unterstützt. So haben Sie die Chance, nicht nur von der Fachkompetenz
unserer Referenten, sondern auch von den praktischen Erfahrungen anderer
Teilnehmer/innen zu profitieren.
2. Zulassungsvoraussetzungen
Mitarbeiter, die sich auf neue Aufgaben mit (größerer) Führungsverantwortung
vorbereiten und ein fundiertes Verständnis für Kernbereiche des Managements und der
Betriebswirtschaft erwerben wollen.
3. Prüfung durch TAR-ZERT
Die Prüfung zum Erhalt der Urkunde „Management - Professional (TÜV)“ wird vom
Zentralbereich Personalzertifizierung der TÜV-Akademie Rheinland (TAR-ZERT)
abgenommen. TAR-ZERT ist eine unabhängige Zertifizierungsstelle für Personal
gemäß DIN EN 45013. Es werden Wissensstand und Fähigkeiten geprüft, die für die
angestrebte Qualifikation maßgeblich sind. Durch die Prüfung wird Ihnen bescheinigt,
dass Sie die für jedes Themengebiet relevanten Inhalte beherrschen und anwenden
können.
Der Prüfling erhält nach bestandener Prüfung eine unbefristet gültige Urkunde als
Management-Professional (TÜV)
4. Inhalte
I. Betriebswirtschaft und Controlling (24 Tage)
Modul A: Unternehmen im Wandel
1. Einführung

BWL - was ist das ?

Wirtschaften - Warum ?

Wachsendes Angebot - stagnierende Märkte

Sinkende Preise - steigende Kosten

Ursachen und Wirkung der Globalisierung
2. Grundlagen
3

Angebot und Nachfrage

Der Markt

Die Unternehmung

Die Konsumenten

Die Marktformen und deren Bedeutung für das Unternehmen

Aufbau von Unternehmen
Modul B: Bilanzen lesen und beurteilen
1. Integration des Rechnungswesens

Die ganzheitlichen Sichtweise
2. Bilanzen lesen und beurteilen

Bestandteile des Jahresabschlusses

Von der Buchführung zur Bilanz und Gewinn-/Verlustrechnung (GuV)

Bilanz: Steuerung der Liquidität

GuV: Steuerung der Rentabilität

Die wesentlichen Kennzahlen zur Analyse von Bilanz und GuV

Fallstudie: Analyse eines Jahresabschlusses

Maßnahmen zur Verbesserung von Liquidität und Rentabilität

Exkurs: Finanzmanagement

Mittelbindung durch Forderungen und Lagerbestände (Volumen und Zinskosten)
3. Einstieg in die Kostenrechnung

Wie entsteht Gewinn?
4

Deckungsbeitrag

Die Aussage von Grenzkosten und Deckungsbeiträgen

Das Problem heute: die fixen Kosten

Die Kalkulation von Grund- und Zusatzgeschäften

Der Einfluss der Beschäftigung/Auslastung auf die Stückkosten
Modul C: Kostenrechnung und Kalkulation
1. Kostentheoretische Grundlagen

Die Einbindung der Kostenrechnung in das Rechnungswesen

Kosten und Beschäftigung: fixe und variable Kosten

Das Rechnen mit Grenzkosten und Deckungsbeiträgen

Erkenntnisse aus der Break-Even-Analyse
2. Organisation der Kostenrechnung

Betriebsabrechnung und Kalkulation

Kostenarten-/Kostenstellen-/Kostenträgerrechnung

Zweck und Aussage des Betriebsabrechnungsbogens (BAB)

Artikelerfolgsrechnung und Periodenerfolg

Marktorientiertes Kalkulieren
3. Kostenrechnungssysteme


Istkosten-/Plankostenrechnung
Vollkosten-/Teilkostenrechnung

Flexible Plankostenrechnung mit Controlling
5

Das Produktionskostenbudget

Betriebsabrechnung (Vorkalkulation)

Soll-Ist-Vergleich (Nachkalkulation)

Deckungsbeitragsrechnung in der Praxis
4. Praktische Umsetzung

Bessere Fixkostendeckung durch bessere Beschäftigung

Kostensenken ja, dann aber richtig

Kostensenken heißt Kostendenken

Verbesserung
der
Wirtschaftlichkeit
Prozesskosten-Management

Erfolgversprechendes aus den Lean-Methoden
durch
Target-Costing
und
Modul D: Finanzcontrolling - Planung und Steuerung von Erfolg und
Liquidität
1. Planung und Wirtschaftsordnung

Planung und Controlling in der Marktwirtschaft

Controlling: Die Steuerung des Unternehmens
2. Der Controller

Aufgaben und Funktion/Organisation
3. Operatives Controlling

Integrierte Planung von GuV (Gewinn- und Verlustrechnung) und Bilanz zur
optimalen Steuerung des Erfolges und der Liquidität
6

Sinn und Zweck integrierter Systeme

Wie wird ein Unternehmensplan aufgebaut ?

Annahmen und Alternativen

Kennzahlen im Controlling

Techniken des Controlling: Soll-Ist-Vergleich, Analyse der Abweichungen,
korrektive Maßnahmen

Controllingsystem
mit
Berichtswesen
4. Strategische Planung

Portfolio-Management in der Praxis

Strategische Kostenplanung

Frühwarnsysteme - maßgeschneidert !

Exkurs: Szenario-Technik

Potential-Analyse

Was ist Shareholder-Value?
Modul E: Kostencontrolling - Systeme und Instrumente in den
Unternehmensbereichen
1. Organisation der Kostenrechnung (Auffrischung Modul C)

Kostenarten-/Kostenstellen-/Kostenträgerrechnung

Zweck und Aussage des Betriebsabrechungsbogens (BAB)

Artikelerfolgsrechnung und Periodenerfolg
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2. Übungen

Erstellung des Produktionskostenbudgets

Betriebsabrechung (Vorkalkulation)

Soll-Ist-Vergleich und Controlling von Kosten und Beschäftigung

Aufbau einer Deckungsbeitragsrechnung
3. Controlling in wichtigen Gemeinkostenbereichen

Beschaffungscontrolling

Marketingcontrolling

Personalcontrolling
4. Prozesskostenrechnung in den Gemeinkostenbereichen
Modul F: Investition und Finanzierung
1. Grundlagen finanzwirtschaftlicher Entscheidungen

Ziele finanzwirtschaftlicher Entscheidungen

Steuerung von Zahlungsströmen
2. Investitionsplanung und Investitionsentscheidung

Leistungswirtschaftliche Investitionsprojekte

Finanzwirtschaftliche Investitionsprojekte

Investitionsrechnung: Statische Verfahren, Dynamische Verfahren
3. Finanzierung

Finanzierung – Die Beschaffung von Geld

Beurteilung der Kreditwürdigkeit
8

Außenfinanzierung

Innenfinanzierung
Modul G: Grundlagen des Marketing
1. Grundlagen des Marketing
2. Der Marketingprozess
 Stufe 1:
Marktforschung
 Stufe 2:
Interpretation der Information
Exkurs: Portfolio-Management
Produktlebenskurve


Strategieentwicklung mit Portfolios
Portfolio-Analyse
Stufe 3:
Stufe 4:
Zielsetzung
Strategieentwicklung
Ansoff-Matrix
Gruppenarbeit: Portfolio-Analyse


Potenzialanalyse
Stufe 5:
Marketing-Mix
Stufen 6 + 7: Durchführung und Marketing-Controlling
Frühwarnung im Marketing-Controlling
Kennzahlen im Marketing
Modul H : Planspiel BO-Cash
BO-Cash ist ein PC-gestütztes, betriebswirtschaftliches Planspiel, das Ihnen die
Möglichkeit bietet, Ihr theoretisches Wissen auch praktisch anzuwenden. Als Vorstände
auf Zeit sind Sie für die Steuerung eines virtuellen Unternehmens über einen Zeitraum
von mehreren Geschäftsjahren verantwortlich. Ihr Team (4-5 Mitspieler) ist gefordert,
den Wettbewerb zu analysieren, Kundenbedürfnisse zu ermitteln und wirtschaftliche
Trends zu erkennen. Ziel ist die erfolgreiche Entwicklung und Umsetzung einer
eigenen Unternehmensstrategie in direktem Wettbewerb zu anderen Teams. So
trainieren Sie spielerisch die Zusammenarbeit im Team, den Umgang mit betriebswirtschaftlichen Steuerungs- und Analysesystemen und die Fähigkeit, funktionsübergreifend zu denken.
9
II. Kommunikation und Mitarbeiterführung (6 Tage)
1. Führungsstil und Führungsverhalten

Selbstreflexion
als
Grundlage
erfolgreicher
Führungsverständnis, Führungsstil und Führungswerte

Ehemalige Kollegen führen: Gratwanderung zwischen Kollegialität
und Führungsverantwortung

Situative Mitarbeiterführung - eine Frage der Wahrnehmung
Führung;
2. Führungsinstrumente zur Förderung von elbstverantwortung

Aufgaben und Kompetenzen verantwortlich delegieren

Ergebnis- und Mitarbeiterorientiert agieren

Eindeutige Ziele vereinbaren und konsequent verfolgen

Kontrolle von Ergebnissen: Ja, aber richtig!
3. Führen von Gruppen und Teams

Die wichtigsten Kriterien zur Bildung eines erfolgreichen Teams

Rollen- und Aufgabenteilung im Team

Konfliktsituationen erkennen und bewältigen

Anforderungen an den Teamleiter/die Führungskraft
4. Kommunikation als Erfolgsfaktor

Grundprinzipien der Kommunikation


Einüben wichtiger Techniken der Gesprächsführung
Systematische Vorbereitung und Durchführung von Gesprächen
5. Anlass, Methodik und Durchführung von Mitarbeitergesprächen
10

Das Feedback-Gespräch – Positives und Verbesserungswürdiges
zurückmelden

Das Zielvereinbarungsgespräch – konkrete Ziele abstimmen

Das Fördergespräch – Zukunftsperspektiven sondieren

Das Kritikgespräch – „Fehl“verhalten im Mittelpunkt
III. Personalentwicklung und Arbeitsrecht
1. Instrumente der Personalauswahl

Auswahl und Einstellung neuer Mitarbeiter erfolgreich gestalten

Übersicht über praktikable Auswahlverfahren und deren Anwendungsfelder

Die richtigen Fragen stellen - Übungen zu Gesprächstechniken, Interpretation von
Bewerberverhalten, Erarbeitung eines Interviewleitfadens
2. Personalentwicklung als Führungsaufgabe

Human Resources Management als strategischer Erfolgsfaktor

Wie Spitzenleistungen mit den vorhandenen Mitarbeitern erreicht werden können

Wie der Begriff Karriere heute zu verstehen ist

Wie eine gute Personal- und Mitarbeiterentwicklung gestaltet werden kann
3. Instrumente der Personalentwicklung

Methoden der Potenzialerkennung und -erfassung


Strukturierte Mitarbeitergespräche
Entwicklungs- und Förderprogramme

Führen über Zielvereinbarungen

Mitarbeitercoaching
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4. Arbeitsrechtliche Aspekte der Personalführung

Aktuelle Hinweise zur Gestaltung von Arbeitsverträgen

Arbeitsvertrag, Betriebsvereinbarung und/oder Tarifvertrag

Arbeitsverträge richtig befristen

Umgang mit dem „Recht auf Teilzeit“

Abmahnung oder Kündigung: der richtige Umgang im Verhaltensbereich?

Kündigungen rechtssicher vorbereiten und begründen

Faustregeln für den richtigen Umgang mit dem Betriebsrat
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