Schema 4 - Springer

Werbung
Schema 4.4. 2. Tag des Ablaufs einer Veränderungswerkstatt
Veränderungswerkstatt, 2. Tag
Pausen, Einstiegs- und Abschlussrunden sind nicht aufgeführt.
Zeit
Inhalt (Vorgehen/Arbeitsanleitung/Ergebnis)
0:00
45´
Material

Präsentationsunterlagen

Flipchart mit
Zuruffrage
Einstieg in das Thema Widerstand
Vorgehen
Die Teilnehmer lernen die Ursachen von Widerstand in
Veränderungen kennen und erfahren, wie verschiedene
Personengruppen Widerstände entwickeln. Anschließend werden sie
für die unterschiedlichen Symptome von Widerstand sensibilisiert
(Lehrvortrag und Zuruffrage im Plenum).
Arbeitsanleitung

„Worin liegen möglicherweise die Ursachen für Widerstand?

Woran erkennt man Widerstand?“
Ergebnis
Die Teilnehmer kennen mögliche Ursachen von Widerstand und
wissen, woran sie ihn erkennen können.
0:45
45´
Analyse möglicher Widerstände im Veränderungsprojekt
Vorgehen
Die Teilnehmer setzen sich mit den vermuteten oder schon
vorhandenen Widerständen, die mit dem ausgewählten
Veränderungsthema zusammenhängen, auseinander. Sie können als
Beispiel die im Kommunikationsplan aufgeführten Zielgruppen
betrachten und für diese mögliche Widerstände aufzählen
© 2009 Springer Medizin Verlag GmbH. Aus Stolzenberg, K. & Heberle, K. (2009) Change Management.
Veränderungsprozesse erfolgreich gestalten - Mitarbeiter mobilisieren. Springer: Heidelberg.
(Lehrvortrag, Arbeit in Kleingruppen).

Arbeitsanleitung
„Bearbeiten Sie bitte folgende Fragen:

Welche Zielgruppen haben welche Widerstände?

Woher rühren diese?

Wie äußern sie sich?

Flipchart mit
Arbeitsanleitung
Pinnwände
Bitte halten Sie Ihre Ergebnisse schriftlich fest.“
Ergebnis
Die Teilnehmer wissen um die Widerstände in ihrem
Veränderungsthema. Sie haben mögliche Motive für wichtige
Zielgruppen diskutiert.
1:30
30´
Einstieg in das Thema Motivation
Vorgehen
Nach der Analyse von Widerständen geht es nun um den
angemessenen Umgang mit Widerständen im Veränderungsprozess.
Dazu stellt der Moderator verschiedene Ansätze vor und erläutert
deren Anwendung anhand von Beispielen. Als Werkzeug wird den
Teilnehmern der Motivationsplan an die Hand gegeben. Ähnlich dem
Kommunikationsplan können hier wichtige Aktivitäten und
Maßnahmen zum Umgang mit Widerstand systematisch dargestellt
werden (Lehrvortrag im Plenum).
Ergebnis
Die Teilnehmer kennen Ansätze zum Umgang mit Widerstand.
© 2009 Springer Medizin Verlag GmbH. Aus Stolzenberg, K. & Heberle, K. (2009) Change Management.
Veränderungsprozesse erfolgreich gestalten - Mitarbeiter mobilisieren. Springer: Heidelberg.

Präsentationsunterlagen
2:00
15´
Verknüpfung des Werkzeugs mit dem Veränderungsprojekt
Die Teilnehmer diskutieren und prüfen, inwieweit die theoretischen
Ansatzpunkte zu den vermuteten Widerständen passen. Hat sich die
Gruppe auf Aktionen und Vorgehensweisen verständigt, können diese
in den Motivationsplan übernommen und genauer geplant werden.
In der Werkstatt kann das folgendermaßen ablaufen:
2:15
30´
Auswahl der Zielgruppen
Vorgehen
Die Teilnehmer wählen die Zielgruppen aus, die einen großen Einfluss
auf den Umsetzungserfolg ausüben werden. Hierfür können die bereits
definierten Zielgruppen aus dem Kommunikationsplan herangezogen
werden (Zuruffrage im Plenum).
Arbeitsanleitung

„Welches sind die wichtigsten Zielgruppen, auf deren
Widerstände eingegangen werden soll?

Wie bedeutend sind die Zielgruppen für die erfolgreiche
Umsetzung Ihres Veränderungsthemas?“
Ergebnis
Die Teilnehmer haben die wichtigsten Zielgruppen identifiziert.

2:45
60´
Entwicklung von Lösungsansätzen
Vorgehen
Für die Zielgruppen werden konkrete Ansatzpunkte erarbeitet, wie
diese im Rahmen der Veränderung zu motivieren sind
(Kleingruppenarbeit).
Arbeitsanleitung
„Bitte bearbeiten Sie mit Ihrer Gruppe folgende Fragestellungen:
© 2009 Springer Medizin Verlag GmbH. Aus Stolzenberg, K. & Heberle, K. (2009) Change Management.
Veränderungsprozesse erfolgreich gestalten - Mitarbeiter mobilisieren. Springer: Heidelberg.


Flipchart mit
Arbeitsanleitung
Pinnwände
Motivationsplan als
Blankoraster

Mit welchen Ansätzen und Maßnahmen können Sie auf die
Widerstände der Zielgruppen eingehen?

Wie können diese Zielgruppen für die Veränderung motiviert
werden?
Halten Sie Ihre Ergebnisse bitte schriftlich im Motivationsplan fest.“
Ergebnis
Erste Ideen zur Motivation sind entwickelt worden.

3:45
60´
Abstimmung konkreter Maßnahmen und Aktivitäten
Vorgehen
Die erarbeiteten Motivationspläne werden vorgestellt. Die nächsten
Schritte zur Umsetzung werden geplant (Erstellung eines Aktionsplans
im Plenum).
Ergebnis
Die Teilnehmer haben einen Plan mit konkreten Maßnahmen
erarbeitet, mit denen auf Widerstände eingegangen und Motivation für
den anstehenden Veränderungsprozess geschaffen werden kann.
4:45
30–90´
_____
Review der Arbeit zum Thema Widerstand und Motivation
Vorgehen
05:00–
06:00
Nachdem die Teilnehmer ihre Konzepte dazu entwickelt haben, wie
sie mit den Widerständen in den entscheidenden Zielgruppen umgehen
wollen, lassen sich nun je nach Bedarf bestimmte Aspekte näher
betrachten. Wenn kritische Mitarbeiter frühzeitig in die Projektarbeit
eingebunden werden sollen, könnte die konkrete Umsetzung weiter
diskutiert werden. Viele Anregungen zur Einbindung und Beteiligung
Betroffener finden sich in ► Kap. 3.
Ergebnis
Die Teilnehmer haben die für sie wichtigen Aspekte vertieft.
© 2009 Springer Medizin Verlag GmbH. Aus Stolzenberg, K. & Heberle, K. (2009) Change Management.
Veränderungsprozesse erfolgreich gestalten - Mitarbeiter mobilisieren. Springer: Heidelberg.
Aktionsplan
auf Flipchart
© 2009 Springer Medizin Verlag GmbH. Aus Stolzenberg, K. & Heberle, K. (2009) Change Management.
Veränderungsprozesse erfolgreich gestalten - Mitarbeiter mobilisieren. Springer: Heidelberg.
Herunterladen