Gesundheit isst mehr.®

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Gesundheit isst mehr.®
Jede Kette ist nur so stark
wie ihr schwächstes Glied!
In den letzten Jahrzehnten wurden umfangreiche Forschungen über die Funktion einzelner und kombinierter Mikronährstoffe durchgeführt. Hierdurch wurden unzählige von
Mikronährstoffen abhängige Prozesse im Körper näher
erschlossen. Es wurde deutlich, dass es für die Gesundheit
und besonders in Krankheitsfall darauf ankommt, dass die
"richtige" Konzentration von Mikronährstoffen zur "richtigen"
Zeit am "richtigen" Platz ist.
Aufgrund der unzähligen, voneinander abhängigen und
komplexen Prozesse ist das nicht immer einfach zu regeln.
Und viele Studien kommen hier zu scheinbar widersprüchlichen Ergebnissen, mal zeigen sie gute, mal eher enttäuschende Wirkungen für Mikronährstoffe. Viele der komplexen Wechselwirkungen, einschließlich der nötigen Dosierungen bei Gesunden und Kranken, sind noch nicht genügend erforscht.
Das Spektrum der untersuchten Mikronährstoffe hat sich
dabei auf breiter Ebene erweitert. Bestimmte Aminosäuren,
Enzyme, Vitaminoïde, sekundäre Pflanzenstoffe etc. beeinflussen sich gegenseitig (konzentrations- bzw. dosisabhängig) und können die Wirkung einzelner Mikronährstoffe
verstärken oder behindern. Und nicht vergessen werden
darf, dass über Wohlbefinden, Gesundheit und Krankheit
natürlich nicht nur Mikronährstoffe entscheiden. Grundsätzlich ist für alle Menschen eine gute, grundlegende Versorgung mit Mikronährstoffen sehr wichtig. Wo immer möglich, sollten sie mit einer guten, abwechslungsreichen Ernährung aufgenommen werden.
Ist eine ausgewogene Ernährung nicht zuverlässig gesichert
oder besteht ein leichter Mehrbedarf, können qualitativ
gute Nahrungsergänzungen mit einem ausbalancierten
Angebot an Mikronährstoffen die Aufnahme ergänzen. Eine
begleitende Gabe von Nährstoffen zur Unterstützung von
Therapien ist vor allem bei chronischen und schwerkranken
Patienten sehr wichtig. Sie erfordert vom Therapeuten eine
gute Kenntnis der Wirkungen von Nährstoffen und ihrer
Dosierungen.
Quelle: Alan Shenkin, The key role of micronutrients. In: Clinical
Nutrition 25,2006, S. 1-13.
Nr. 2/2008
Themen:
• Die Rolle der Mikronährstoffe
• Mikronährstoffe bei Schmerzen und
Entzündungen
o Vit. D
o Vit. K
o B-Vitamine
Eine unzureichende Versorgung mit Vitamin D
verstärkt Schmerzen
Bei ungefähr 25 Prozent der Patienten, die unter chronischen Schmerzen leiden, fand man auch unzureichende
Vitamin-D-Blutspiegel. Dies wurde in einer Studie des Mayo
Comprehensive Pin Rehabilitation Centers, Rochester, Minnesota an 267 Erwachsenen festgestellt. Die erforderliche
Morphindosis zur Schmerzsenkung war bei diesen Patienten mit niedrigen Vitamin-D-Blutspiegeln fast doppelt so
hoch wie bei den Patienten mit ausreichender Vitamin-DVersorgung. Des weiteren war eine wesentlich längere
Morphintherapie nötig. Zudem berichteten die Patienten
mit Vitamin-D-Mangel auch vermehrt über ein schlechtes
Allgemeinbefinden.
Quelle: LifeExtension, 05.10.07: Vitamin D inadequacy may exacerbate chronic pain
B-Vitamine können Schmerzen reduzieren
Bestimmte Vitamine des B-Komplexes (insbes. die Kombination von B1, B6 und B12) können zur Schmerzlinderung
beitragen. Alleine oder in Kombination und begleitend zu
anderen Schmerzmitteln dämpften hohe Dosen dieser
Vitamine in Tierversuchen motorische und sensible Reaktionen der Nervenrezeptoren. Klinische Beobachtungen zeigten ebenfalls eine schmerzlindernde Wirkung hoch dosierter
B-Vitamine. Des weiteren erzielte man bei zusätzlicher
Gabe von kombinierten B-Vitaminen verbesserte Wirkungen
von (nicht-opioiden) Schmerzmitteln und nicht-steroidalen
Entzündungshemmern Diese schmerzlindernden Wirkungen
konnten sowohl bei Schmerzen im Muskel-Skelett-System
als auch bei neuropathischen Schmerzen nachgewiesen
werden.
Hinweis: Insbesondere die Vitamine B12, K1, D3 und A
gehören hier häufig zu den schwächsten Gliedern der Kette.
In diesem Sinne beraten wir Sie gerne bezüglich der „optimalen“ Kombination, der „optimalen“ Dosierung, der optimalen Reihenfolge bzw. des „optimalen“ Zeitpunktes in der
Anwendung von Vital- und Mikronährstoffen.
Quelle: I. Jurna, Analgetische und analgesiepotenzierende Wirkung
von B-Vitaminen. In: Der Schmerz Vol. 12, Nr. 2, 1998, S. 136-41.
Mit freundlichen Grüßen
Vitamin K1 (Phyllochinon bzw. Phytonadion) kommt in
grünem Gemüse vor. Salat, Broccoli und Spinat liefern rund
Ihr andavit - Team
Entzündungsschutz durch Vitamin K1
Alle Informationen sind ausschließlich für Angehörige von Heil- und Heilhilfsberufen bestimmt. Eine eventuelle Weitergabe an Nicht-Therapeuten darf nur nach eingehender persönlicher Beratung erfolgen. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier vorgestellten Informationen wird keine Haftung übernommen.
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90 Prozent des mit unserer Ernährung aufgenommenen
Vitamin K1. Eine andere Form, Vitamin K2, ist dagegen nur
in geringen Mengen in Lebensmitteln enthalten. Einige
experimentelle Forschungen zeigten, dass Vitamin K1 und in
einem gewissen Maß auch Vitamin D vor Entzündungen
schützen. Das könnte sich auf das Risiko und die Entwicklung von chronischen Krankheiten positiv auswirken. Dazu
gehören Herzkrankheiten, Osteoporose, Diabetes (Typ II)
und Beeinträchtigungen des Gehirns im Alter. Sie alle sind
mit entzündlichen Prozessen verbunden.
Unser Tip: Essen Sie regelmäßig Vitamin-K-haltige Nahrungsmittel wie Sauerkraut und Grünkohl. Falls sie diese
nicht vertragen, sollten mindestens 1000 mcg Vitamin K1
über Nahrungsergänzungen aufnehmen.
Quelle:: M. K. Shea et al., Vitamin K and Vitamin D Status: Associations with Inflammatory Markers in the Framingham Offspring
Study.
In:
American
Journal
of
Epidemiology,
dui;10.1093/aje/kwm306.
Keine Monotherapie mit Folsäure!
Im Rahmen einer größeren Bevölkerungsstudie (Framingham Offspring Study) prüften Mediziner die Versorgung mit
Vitamin K und D. Rund 1.400 Teilnehmer mit einem Durchschnittsalter von 59 Jahren nahmen daran teil. Aus ihren
Blutproben und aus den Nahrungsaufnahmen wurden der
jeweilige Status von Vitamin K und D analysiert. Diese Werte
wurden mit 14 typischen Markern für Entzündungen im
Körper in Beziehung gesetzt. Die Ergebnisse zeigen, dass
Vitamin K diese Marker stärker senken kann als Vitamin D.
Das galt auch dann noch, wenn verschiedene Faktoren wie
Alter, Geschlecht, Body-Mass-Index, Einnahme von Medikamenten wie Aspirin oder Statine etc. einbezogen wurden.
Bei einer guten Versorgung mit Vitamin K waren die typischen Entzündungs-Marker um wenigstens 3 bis zu 15
Prozent verringert. Auch Vitamin D hatte leichte Entzündung senkende Wirkungen, jedoch deutlich geringer als
Vitamin K und weniger einheitlich.
US-Wissenschaftler der Tufts University untersuchten den
Einfluss der Folsäure- und B12-Konzentration auf funktionelle Indikatoren des B12-Status, nämlich Homocysteïn und
Methylmalonsäure. Dabei wurden aus dem Pool der Untersuchungen NHANES III und NHANES 1999 – 2002 über
10.000 Studienteilnehmer erfasst. Bei Versuchspersonen
mit einer Vitamin-B12-Konzentration von kleiner als 200
ng/ l führte eine Folsäurekonzentration von über 8,8 µg/ l
zu einem deutlichen Anstieg von Homocysteïn und Methylmalonsäure. Aus den Ergebnissen der Studie kann man
schließen, dass eine Folsäure-Supplementierung die Enzymfunktionen des Vitamin B12 deutlich verschlechtert, wenn
die Personen bereits einen Vitamin-B12-Mangel haben.
Menschen mit schweren Erkrankungen leiden immer (!) an
einem B-12-Defizit. Deswegen sollte hier auch immer Vitamin B12 in hoher Dosierung (1000-5000 mcg täglich) als
Sublingualtablette und/oder Injektion verabreicht werden.
Erklären können die Forscher die entzündungshemmenden
Wirkungen von Vitamin K bisher nicht. Das soll in weiteren
Forschungen näher untersucht werden. Klar ist jedoch, dass
Vitamin K ein wichtiges Potential für die Gesundheit hat,
daher sollte es stärker als bisher bei den Vitaminaufnahmen
beachtet werden. Eine gute Versorgung mit Vitamin K könnte sich beispielsweise schützend auf Herz-KreislaufKrankheiten und Osteoporose auswirken, die beide mit
Entzündungen einhergehen.
Quelle: Jacob Selhub et al: In vitamin B12 deficiency, higher serum
folate is associated with increased total homocysteine and methylmalonic acid concentrations; PNAS, Dec. 11, 2007
Verantw. Red.: Ralph Schnitzler • Franzstr. 45 • 52062 Aachen
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Hrsg.: Gesundheit isst mehr® • Laurensberger Str. 222 • 52072 Aachen
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