Geschäftsplan der Voelkel GmbH Fruchtsäfte Gemüsesäfte

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6. Dezember 2016
Geschäftsplan der
Voelkel GmbH Fruchtsäfte Gemüsesäfte
(nachfolgend „Voelkel“)
UNTERNEHMEN
Voelkel – die Naturkostsafterei
Frucht- und Gemüsesäften seit 1936 in Demeter- und Bio-Qualität
Seit der ersten Stunde steht der Name Voelkel für die fachkundige und traditionelle Herstellung von
Frucht- und Gemüsesäften in Demeter- und Bio-Qualität. Voelkel verbindet Produktion heute noch mit
Handwerk und die Überzeugung zur ganzheitlichen biologisch-dynamischen Anbaumethode.
Eine biologisch-dynamische Unternehmensentwicklung
In den 20er Jahren siedelten Karl und Margret Voelkel als Pioniere auf den Höhbeck, einen dünn
besiedelten Landstrich an der Elbe in Niedersachsen. Sie pflanzten zunächst Apfel-, Birnen- und
Kirschbäume sowie Erdbeeren, Johannisbeer- und Stachelbeersträucher in ihrem Obstgarten an und
bewirtschafteten ihn nach anthroposophischen Gesichtspunkten. So wurde bereits vor über achtzig
Jahren der Demeter-Gedanke als Grundstein für das Familienunternehmen gelegt. Nachdem Karl und
Margret Voelkel mehrere Jahre mit einer fahrbaren Saftpresse – dem „Mostmax“ – von Dorf zu Dorf
zogen und die Früchte der Bürger vor Ort verarbeiteten, entstand 1936 am heutigen Standort in
Pevestorf eine Bio-Mosterei. Ab Mitte der 40er Jahre - in der zweiten Generation - entwickelte sich die
Firma unter Harm Voelkel zu einem überregionalen Begriff. Den Durchbruch zu einer modernen BioSaftkelterei erlebte das Unternehmen in der dritten Generation, unter der Leitung von Stefan Voelkel.
Seit Anfang der 80er Jahre steht er bis heute an der Spitze des Familienunternehmens. Zusammen mit
der vierten Generation bietet das Unternehmen heute mehr als 170 verschiedene Produkte in Demeterund Bio-Qualität an.
Voelkel-Stiftung stellt die Weiterentwicklung des Unternehmens sicher
2011 wurde die Voelkel-Stiftung gegründet, die 90 Prozent der Anteile hält. So ist sichergestellt, dass
die Firma nicht verkauft wird und selbstständig bleibt. Das Unternehmen ist in zwei Stiftungen
eingebracht worden, in der biologisch-dynamische Grundsätze, ökologische Landwirtschaft und
soziales sowie nachhaltiges Handeln vorgeschrieben werden. Die zweite Stiftung, die 10% der
Gesellschaftsanteile hält, ist die Gemeinnützige Voelkel Stiftung Verantwortung für Mensch und Natur.
Die Kuratorien der Stiftungen bilden die vier Söhne der vierten Generation, Stefan Voelkel selbst ist
Vorstand der Stiftungen.
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Fruchtsäfte/Gemüsesäfte
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Voelkel ist heute Marktführer für Getränke im Biofachhandel in Deutschland
Stefan Voelkel, Geschäftsführer in dritter Familiengeneration, hält mit seinen vier – im Unternehmen
aktiv tätigen Söhnen - an der biologisch-dynamischen Wirtschaftsweise fest.
60 Millionen Euro Umsatz in über 30 Ländern
Mit rund 58 Millionen Euro Umsatz in 2016 nach rund 52 Millionen Euro Umsatz in 2015 ist Voelkel
heute Marktführer bei Biosäften im Fachhandel in Deutschland und exportiert bereits weltweit in 30
Länder. Mehr als 30 Millionen Flaschen der Marke Voelkel verlassen jährlich per Lkw das
Firmengelände.
170 Mitarbeiter sichern den Betrieb nachhaltig ab.
„Creditreform“ und „KSV1870“ testieren Voelkel sehr gute Bonität
Die Ausfallswahrscheinlichkeit des Unternehmens liegt bei „Creditreform“ bei niedrigen 0,12 %
MANAGEMENT und MITARBEITER
Geschäftsführer von Voelkel und Stiftungsvorstand der Voelkel-Stiftung ist Stefan Voelkel, 57. Boris
Voelkel, 30, ist für den Einkauf, sein Bruder Jurek, 25, für Vertrieb und Marketing zuständig. Jacob
Voelkel, 30, ist als Betriebsleiter für die Produktion verantwortlich. Gemeinsam mit David Voelkel, 27,
sind die Brüder in den Kuratorien der Stiftungen.
Als Kaufmännischer Leiter ist Diplom-Kaufmann Magister Christian Harder, 59, Koordinator für
Controlling und Finanzen.
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Fruchtsäfte/Gemüsesäfte
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Mitarbeiter – Qualität durch fachliche Kompetenz und eigene Fachkräfteausbildung
Voelkel setzt auf qualifizierten Nachwuchs und die Begeisterung für das Handwerk. So bildet das
Familienunternehmen u. a. Fachkräfte für Fruchtsafttechnik noch in allen traditionellen Arbeitsschritten
der Saftherstellung aus.
Voelkel zählt im Wendland zu den bedeutenden Arbeitgebern. Damit leistet Voelkel auch einen Beitrag
zur Erhaltung von Arbeitsplätzen in der Region.
PRODUKTE
Das Sortiment – vielfältig, innovativ und 100% Bio
Im Pevestorfer Tanklager stehen mehr als 100 Stahlbehälter, teilweise mit über 100 000 Litern
Fassungsvermögen, in denen unterschiedlichste Säfte lagern; insgesamt elf Millionen Liter Direktsäfte
werden aus einer Erntesaison im Tanklager eingelagert. Jährlich werden mit drei Abfüllanlagen über 31
Millionen Liter Saft gefüllt. Rund 170 Mitarbeiter beschäftigt das Unternehmen.
Höchste Qualität durch strengste Kontrolle
Im eigenen Produktionslabor werden neben der Produktentwicklung die Rohwaren-Eingangskontrollen,
sensorische Prüfungen sowie chemisch physikalische Untersuchungen wie z. B. die Bestimmung von
Zucker- und Säurewerten durchgeführt. Externen Labore stellen zusätzlich unabhängige Kontrollen
sicher und untersuchen z. B. auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln.
Voelkel bringt jährlich bis zu 40 neue Produkte auf den Markt
Voelkel steht auch im Wettbewerb mit jungen Startups in der Biobranche und hat sich dabei selbst zum
„Trendsetter“ entwickelt. Voelkel bringt jedes Jahr bis zu 40 neue Produkte auf den Markt: Da wäre zum
Beispiel die neue Reihe der "Fair to go"-Säfte in derzeit angesagten Geschmacksrichtungen wie
Traube-Guave-Aloe-Vera. Aber auch einen Energydrink hat Voelkel im Programm - der allerdings statt
mit dem üblichen Taurin mit Guarana wachhält. Für die „vegane Minimahlzeit zwischendurch“ wurde
"Vegan to go" entwickelt, dessen Sorte "Kraftprotz" mit Quinoa und Matcha gleich zwei Trendzutaten in
einer handlichen Flasche vereint.
Produktspektrum umfasst mehr als 200 verschiedene Naturkostsäfte
Voelkel stellt inzwischen mehr als 200 verschiedene Naturkostsaftprodukte her. Das reicht vom
traditionellen Apfelsaft über Gemüsesäfte, Limos (BioZisch), Wellnessdrinks bis zu den neu auf den
Markt gebrachten grünen Smoothies aus der Mischung von pürierter Mango, Grünkohl und Spinat.
Naturkostsäfte: Lieber selbst gepresst statt zugekauft
Der hohe Fertigungsgrad im eigenen Werk ermöglicht es Voelkel auch bei vermeintlichen
Standardprodukten durch besondere Herstellungsverfahren Alleinstellungsmerkmale zu entwickeln.
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So war der baumfrische Apfelsaft unter dem Label "Margret und Karl" (Gründer von Voelkel) von Beginn
an ein Erfolg, obwohl er deutlich teurer ist, als der normale Apfelsaft der Konkurrenz.
Wann immer es geht, presst Voelkel die Rohwaren für die Naturkostsäfte in der eigenen Kelterhalle.
Eine der Spezialitäten sind die feldfrischen Gemüsesäfte. Das Gemüse für diese Säfte wird direkt nach
der Ernte gepresst und der Saft direkt in die Flasche abgefüllt ohne Zwischenlagerung im Tank. Der
gesamte Jahresbedarf für diese Produkte wird in der Erntezeit in Flaschen gefüllt. Dieses besondere
Herstellverfahren führt dazu, dass Voelkel wie in den anderen Getränkekategorien führend ist mit bis
zu 70% Marktanteil im Fachhandel.
Naturkostsäfte in Demeter-Qualität mit BioFair-Siegel
Fairer Handel ist selbstverständlicher Bestandteil der Voelkel - Einkaufspolitik. So tragen etwa die
Naturkostsäfte aus feldfrischen Gemüsesorten, sowie die milchsauer vergorenen Moste und der
Sauerkrautsaft das BioFair-Siegel vom BioFairVerein. Das Siegel steht u. a. für faire Rohwarenpreise,
die Verwendung regionaler Rohstoffe, angemessene Löhne und nachhaltiges Wirtschaften.
BioZisch die Biolimonade mit Voelkel-eigenem Bio-Mineralwasser
Auch im Limonadenmarkt des Naturkostfachhandels stellt Voelkel mit seiner Marke BioZisch den
führenden Anbieter dar. Der wachsenden Masse an Biolimos - von Coca-Colas "ViO" über "Lemonaid"
und "now" bis zur Berliner Biedermeierbrause "Proviant" - begegnet Voelkel erfolgreich mit einer
Innovationsstrategie, die Produkte wie BioZisch-Matcha oder Gurke oder Möhre.
Wie in allen Produktgruppen positioniert sich Voelkel auch im Limonadensegment als Qualitätsführer:
Basis der Voelkel Bio-Limos sind die Frucht- und Gemüsesäfte, Kräuter- und Gewürzauszüge sowie
Bio-Mineralwasser aus der Voelkel-eigenen, staatlich anerkannten Quelle im Biosphärenreservat
Niedersächsische Elbtalaue. Frei von Aromazusätzen werden sie vorwiegend mit der fruchteigenen
Süße aus Fruchtdicksäften geschmacklich abgerundet. Andere Bio-Limonaden werden dagegen meist
aus zugekauften Grundstoffen hergestellt.
Innovation aus dem Reich der Inka – „Vegan to go“
In Frühjahr 2016 präsentierte Voelkel eine echte Saft-Neuheit – mit Quinoa, dem Goldreis der Inka. In
der Produktreihe „Vegan to go“ bietet Voelkel damit nahrhafte Zwischenmahlzeiten auf Saftbasis an. In
kleinen 0,28-Liter-Flaschen sind sie ideal zum Mitnehmen, für Reisen und natürlich für Vegetarier,
Veganer und alle, die einen kleinen Nährstoff-Kick gut gebrauchen können. Alle Zutaten stammen aus
kontrolliert biologischem Anbau, sind vegan und glutenfrei.
Birkenwasser in drei Geschmacksrichtungen
Die Gewinnung von Birkensaft war früher in ganz Europa weit verbreitet und geriet dann vorübergehend
fast in Vergessenheit. Hatte er damals seinen festen Platz in der Volksmedizin, so ist er heute vor allem
bei gesundheitsbewussten und sportlich aktiven Menschen beliebt. Voelkel bezieht sein Birkenwasser
aus Estland, dem „Land der Birken“.
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Voelkel erfüllt alle Qualitätskriterien für Bio Produkte
Demeter-Qualität
Das Warenzeichen des Demeter Anbauverbandes tragen nur Produkte, die
nach den Grundsätzen der biologisch-dynamischen Wirtschaftsweise erzeugt
wurden. Das heißt, es wird in möglichst geschlossenen Kreisläufen, ohne
chemisch-synthetische
Schutzmittel
und
treibende
Mineraldünger
gewirtschaftet.
Bio-Qualität
Bio & Fair
Der Ausdruck „Bio“ steht für die nach der EG-Öko-Verordnung erzeugten
Lebensmittel. Die Begriffe „Bio“ und „Öko“ sind im Zusammenhang mit
Lebensmitteln gesetzlich geschützt. Im biologischen Anbau ist der Einsatz von
chemischen Düngern, Pestiziden und gentechnisch veränderten Organismen
verboten
Voelkel engagiert sich im BioFairVerein, um fairen Handel auch auf regionaler
Ebene zu unterstützen. Als Mitglied verpflichtet sich Voelkel, die Preise mit
den Produzenten einvernehmlich festzulegen und Rohstoffe, soweit möglich,
regional einzukaufen.
Bio-Streuobst
Die Äpfel für Streuobstsäfte stammen aus traditionellen Obstgärten. Auf
diesen wird weder gedüngt, noch werden Pestizide eingesetzt. Voelkels BioStreuobst stammt von Streuobstwiesen, die nach der EG-Öko-Verordnung
zertifiziert wurden.
Bio-Wildfrucht
Früchte dieser Qualität kommen aus kontrolliert biologischen
Wildsammlungen. Die Wildfrüchte wachsen in entlegenen Regionen, weit ab
von unmittelbaren Schadstoffeinträgen aus Verkehr und Industrie.
Bioland
Bio-Mineralwasser
Bioland ist der führende ökologische Anbauverband in Deutschland. Die
Wirtschaftsweise der Bioland-Betriebe basiert auf einer Kreislaufwirtschaft –
ohne synthetische Pestizide und chemisch-synthetische Stickstoffdünger.
Bio-Mineralwasser stammt aus besonders reinen Quellen, die die strengen
Bio-Mineralwasser-Kriterien
hinsichtlich
Rückständen
von
Pflanzenschutzmitteln, Dünger, Uran etc. erfüllen. Das Bio-MineralwasserSiegel garantiert allerbeste Mineralwasser-Qualität, die regelmäßig von einer
unabhängigen Zertifizierungsstelle überprüft wird.
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LIEFERANTEN
Rohwarenherkunft
Voelkel bezieht pro Jahr rund 29 000 Tonnen Rohwaren von seinen Partnern im In- und Ausland.
Soweit es möglich ist, werden Obst und Gemüse aus regionalem Anbau verarbeitet, wie der größte Teil
der jährlich benötigten über 6000 Tonnen Äpfel und das Gemüse von regionalen Demeter-Betrieben.
Darüber hinaus hat Voelkel ein Netz von etwa 300 Lieferanten weltweit geknüpft, um sich auch
exotische Zutaten für neue Saftkreationen zu beschaffen. Granatäpfel etwa bezieht das Unternehmen
von einem Ökobauern in der Türkei, Mangos und Maracujas von einem Partner aus Ägypten oder
Kokosraspeln von einer thailändischen Kooperative. Alle Anbauer kennt Stefan Voelkel seit Jahren
persönlich.
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KUNDEN und MÄRKTE
Voelkel beliefert Kunden in 30 Ländern
Die Kunden - das sind neben gastronomischen Betrieben die klassischen Naturkostläden und
Biosupermärkte.
Voelkel exportiert seine Produkte mittlerweile in 30 Länder. Neben Deutschland vertreibt der Bio
Fachhandel die Voelkel Produkte unter anderen in Österreich, Schweiz, Frankreich, Italien, Spanien,
UK, Dänemark und den Niederlanden.
Laut Bio Vista-Studie werden mit der Marke Voelkel 52,3 % des Gesamtsaftumsatzes (ohne
Erfrischungsgetränke) des Fachhandels erzielt.
Der Marktanteil der Marke Voelkel erreichte im Segment der Limonaden und Erfrischungsgetränke
einen Marktanteil von 40,4 %. Der Marktanteil im Fachhandel konnte somit um 0,3 Prozent im Vergleich
zum Vorjahr gesteigert werden.
MARKTUMFELD UND MITBEWERBER
Die gesamte Branche der Biolebensmittel befindet sich im Wandel. Jeder Discounter bietet inzwischen
Biosäfte an. In jedem Kiosk bekommt man kleine Saft- und Smoothie-Fläschchen von neuen Bio Startups, die zum Teil ihre Säfte gar nicht selbst herstellen. Voelkel muss sich als Marktführer auch dieser
jungen Bio-Szene, die im Marketing meist aggressiver sind, stellen.
Viele ehemals unabhängige Bio – Betriebe wurden auch an große Konzerne verkauft. Der
niedersächsische Biopionier Allos wurde an den niederländischen Lebensmittelkonzern Royal
Wessanen verkauft. Die Biomolkerei Söbekke und ein großer Teil der Biomolkerei Andechser gehören
inzwischen zum französischen Milch- und Käsespezialisten Bongrain, der mit Marken wie Géramont,
Fol Epi, oder Le Tartare bekannt wurde. Bongrain wiederum gehört zur französischen Savencia
Fromage & Dairy, die an der Pariser Börse notiert ist und im vergangenen Jahr einen Umsatz von
etwa 4,6 Milliarden Euro erzielte.
90% vertrauen dem Marktführer Voelkel
In einer Umfrage der Bioladen-Zeitschrift „Schrot&Korn“ haben 90% der Befragten angegeben, den
Voelkel-Produkten zu vertrauen.
Die Biobranche professionalisiert sich. Inzwischen finden vergleichbare Mechanismen statt wie im
normalen Lebensmittelhandel. Bio-Ketten wie "Bio Company", "denn's" oder „Alnatura“ sprechen heute
neue und größere Kundenkreise an, was für die gesamte Branche aber den Vorteil hat, dass auf
Bioprodukte sensibilisiert wird.
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Voelkel-Säfte stehen in 95 Prozent aller Biogeschäfte
Die Lieferanten bekommen von Voelkel deutlich mehr Geld als bei den meisten anderen. Saft aus
Konzentraten und Wasser der „Konkurrenz“ ist in der Herstellung auch noch wesentlich billiger.“
Deshalb beliefert Voelkel konsequent nur den Biohandel, der auch die Preise für Top Qualität
durchsetzen kann.
Aus Sicht von Experten, wie Achim Spiller, Professor für Lebensmittelmarketing an der Universität
Göttingen, ist das genau die richtige Entscheidung. „Wenn relativ hochpreisige Biomarken in den
konventionellen Handel gehen, ist das immer ein Risiko.“ Dank des Biotrends hat der Fachhandel
steigende Kundenzahlen, die Voelkel die Marktführerschaft nachhaltig sichert.
Voelkel-Säfte sind die besten im „Öko-Test“
"Öko-Test" stellte fest, dass Multivitaminsäfte an natürlichen Obst-Stoffen recht wenig vorzuweisen
hätten. Experten raten daher von vielen Multivitaminsäften ab. Etablierte Multivitaminsäfte wurden mit
"ungenügend" bewertet. Sehr gute Noten bekamen nur Bio-Multisäfte wie der von Alnatura, Dennree
und Voelkel.
In einer Stichprobe von „Markt“ war nur der Fruchtsaft von Voelkel ohne künstlichen Vitamin-Zusatz.
Bio-Produzenten dürfen keine Vitamine zusetzen, die nicht von Natur aus in den enthaltenen Früchten
stecken.
WIRTSCHAFTLICHE SITUATION/ ERTRAGSLAGE
Voelkel Kennzahlen
in tsd €
Umsatz
EBIT
EBIT Marge (to revenue)
EBITDA
EBITDA Marge
Schuldentilgung in Jahren
Eigenkapitalquote
Verschuldensgrad
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Plan
2017
62.684
-
Vorschau
2016
59.786
1.554
2,60%
3.099
5,18%
IST
2015
51.866
1.582
3,05%
3.101
5,98%
4,1
27,22%
238%
IST
2014
48.215
1.601
3,32%
2.864
5,94%
3,5
29,29%
229%
IST
2013
44.793
1.996
4,46%
3.318
7,41%
-
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Informationen über das Wirtschaftsjahr 31.12.2015:
2015 war ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr für Voelkel. Das frühzeitige Aufgreifen des Trends „Grüne
Smoothies“ sowie der Launch einer auf Veganer ausgerichteten Produktlinie hat einen Großteil des
Absatzwachstums ermöglicht. Die hohe Kompetenz in der Verarbeitung jeglicher Gemüse- und
Obstsorten hat Voelkel 2015 dazu befähigt, das Segment der grünen Smoothies im
Naturkostfachhandel mit der Marke Voelkel erfolgreich zu belegen.
Voelkel ist 2015 im Naturkostfachhandel der führende Anbieter von Bio- und Demeter- Naturkostsäften
sowie von anderen Getränken in Bio- und Demeter Qualität. Das Jahr 2015 ist ein gelungenes Beispiel
dafür, wie es Voelkel gelingt mit dem Launch echter Produktinnovationen in höchster Qualität den Markt
für Naturkostsäfte und Getränke zu gestalten und die Marktführerschaft zu verteidigen.
Das Jahr schließt mit einem Umsatzzuwachs von 7,6 % ab.
Auf die sich teilweise drastisch ändernden Rohwarenpreise wurde mit Preisanpassungen reagiert.
Um das Segment zukunftsfähig aufzustellen wurden 2015 erste Gemüselimonaden-Sorten in den Markt
eingeführt.
Mit dem Wachstum der Marke BioZisch in der Gastronomie, konnte im Bereich der kohlensäurehaltigen
Erfrischungsgetränke eine Umsatzsteigerung von 21,5 % erzielt werden.
Neben den grünen Smoothies war 2015 die „Vegan to go“ Produktserie die erfolgreichste
Neueinführung. Beide Produktgruppen haben die Absatzerwartungen deutlich übertroffen.
Neben den Trendthemen „Grüne Zutaten und Vegan“ wurde das Thema „Heimische Früchte“ im
Stammsortiment umgesetzt. Das Sirup Sortiment wurde einem Verpackungsrelaunch unterzogen und
um weitere Sorten ergänzt.
Informationen über das Wirtschaftsjahr 31.12.2016 und Ausblick:
Im Wirtschaftsjahr 2016 wird Voelkel einen Umsatz von etwa 58 Millionen Euro erwirtschaften. Die 2015
in den Markt eingeführten neuen Produkte konnten in 2016 gute Umsatzzuwächse erzielen und auch
neue Zielkunden ansprechen. Voelkel kann damit seine Marktposition weiter ausbauen.
Das Listungsverhalten des Lebensmitteleinzelhandels ist ein deutlicher Spiegel der Entwicklung der
Verbraucherbedürfnisse und Wünsche. Die Listung der Marke Alnatura unter anderem durch Edeka
und die Betonung der „biodynamischen“ Demeter-Qualität in den gemeinsamen Kommunikationsmaßnahmen zeigen auf, dass Demeter- Qualität in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen wird. Das
weiter zunehmende Qualitätsbewusstsein der Endverbraucher in allen Vertriebskanälen stärkt die
Wettbewerbsposition der Firma Voelkel. Auch der Vegan-Trend hat sich in den letzten Jahren weiter
stark entwickelt. Die konsequente Positionierung als Qualitätsführer, die hohe Flexibilität der
Produktentwicklung mit enger Anbindung an das Marketing und die hohe Fertigungstiefe ermöglichen
Voelkel sich schnell auf die sich verändernden Verbraucherbedürfnisse einzustellen. Als einer der
Pioniere von Bio- und Demeter- Lebensmitteln ist Voelkel in der Lage, die steigende Nachfrage nach
innovativen Produktkonzepten und Artikeln in Demeter-Qualität zu bedienen.
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Das langjährige Engagement für eigens initiierte, teils Voelkel exklusive, Bio- und DemeterAnbauprojekte stellt in der aktuellen und zukünftigen Situation der Rohwarenknappheit einen
strategischen Vorteil dar.
ANGESTREBTES "EMISSIONSVOLUMEN" (Darlehensvolumen)
Voelkel ist bei dieser Emission bereit, bis zu EUR 1.499.000 mit dem gegenständlichen nachrangigen
Darlehen anzunehmen. Voelkel behält sich vor auch geringere Beträge anzunehmen.
MITTELVERWENDUNG
Voelkel beabsichtigt mit dem Emissionserlös die Entwicklung innovativer Produkte und die Finanzierung
einer neuen „Mehrwegflaschenabfüllanlage“.
Das Investitionsvolumen für diese Anlage wird mit fünf Millionen Euro angesetzt. Diese Fertigungslinie
wird erheblich effizienter in Hinsicht auf Energie- und Wasserverbrauch sein. Die Einsparungen werden
insbesondere im Bereich Flaschenreinigung und Produkterhitzung erzielt. Voelkel plant außerdem eine
höhere Stundenleistung und wird somit die Faktorproduktivität außerordentlich erhöhen.
Damit ist Voelkel einerseits für weiteres Wachstum gerüstet, andererseits vermindert Voelkel deutlich
den Ressourcenverbrauch je produzierter Flasche.
VORGEHEN, WENN DAS EMISSIONSVOLUMEN NICHT ERREICHT WIRD
Voelkel wird im Falle des Nichterreichen des angestrebten Emissionsvolumen entscheiden, ob auch ein
geringerer Darlehensbetrag in Anspruch genommen wird. Voelkel ist jederzeit in der Lage den
gewünschten Darlehensbetrag bis zur maximalen Höhe auch aus anderen Quellen zu finanzieren.
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