Rubus fruticosus

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Yvonne Schulz, 190315
Rubus fruticosus
(Brombeere)
Vorkommen:
-
meist in Wäldern, an Waldrändern und Rainen
Strauch der Ebene und des Berglandes (Alpen bis 800m)
fakultative Schattenpflanze, aber in höheren Lagen auch sonnige,
felsige Plätze
Wuchs:
-
bis zu 3m hoher Strauch
Blätter bestehen aus 3-5 Teilblättchen, oft mit weiss-grau behaarter
Unterseite
Blüten weiss-rosa, 2-3 cm breit, Frucht besteht aus vielen
Steinfrüchten
Bodenanspruch:
-
je nach Sorte variabel in ihren Ansprüchen :
- saure feuchte kühle Böden
- kalkhaltige, kräftige, nicht zu feuchte Lehmböden
- Sandsteinböden (unfruchtbar, felsig, sonnig)
Wurzelwerk:
-
intensive Durchwurzelung
Eigenschaften:
+ wuchert stark, Senkerbildung
+ unempfindlich in Industriegebieten
+ sehr guter Bodenverbesserer
Vermehrung:
-
Absenker, Wurzelschnittlinge
auch Aussaat und Knospenstecklinge möglich
Die Brombeere ist mit ihren etwa 200 verschiedenen Kleinarten ein wichtiges Pioniergehölz
für Rohböden. Sie bildet meist undurchdringliche Gebüsche und bietet daher gute
Nistmöglichkeiten für die Vogelwelt und wird zum Schutz von Eichensaat eingesetzt. Die
Blüten sind eine gute Bienenweide und die Früchte haben als Vogelfutter Bedeutung. Da die
Brombeere auch im Winter Blätter besitzt, findet Wildäsung statt. Aus ingenieurbiologischer
Sicht ist sie auf Grund ihrer Ansprüche und Eigenschaften zur Begrünung von Halden und
Trümmerflächen und auch zur Sicherung von sandigen Böschungen, sowie von Pflasterund Steinschüttungen sehr geeignet.
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