Andere Mauerbienen (Osmia spec.) - Cheschtene

Andere Mauerbienen (Osmia spec.)
Osmia leaiana
Lunaria
Grösse 8-12mm
Aussehen
Die verschiedenen Arten sind alle metallisch grün bis blau gefärbt, eher dunkel und haben eine mittlere bis
starke Behaarung. Sie sind von bulliger Statur und im Feld sind sie von Auge nur schwer voneinander zu
unterscheiden.
Mögliche Arten
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Schöterich-Mauerbiene (Osmia brevicornis)
Stahlblaue Mauerbiene (Osmia caerulescens)
Zweihöckrige Mauerbiene (Osmia leaiana)
Flugzeit
April – September. Meist eine Generation pro Jahr (bei der
Stahlblauben Mauerbiene manchmal auch zwei Generationen). Bei
der Schöterich Mauerbiene schlüpfen die Männchen bis zu 2 Wochen
früher als die Weibchen (starke Proterandrie).
Osmia caerulescens
Nahrungsvorlieben
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Die Schöterich-Mauerbiene ist auf grossblütige Kreuzblütler (Brassicaceae) spezialisiert.
Insbesondere liebt sie Ackersenf (Sinapis arvensis), Raps (Brassica napus), Silberblatt (Lunaria
annua), Nachtviole (Hesperis matronalis) und Rauke (Eruca sativa)
Die Stahlblaue Mauerbiene sammelt Pollen vor allem auf Schmetterlingsblütlern (Fabaceae) und
Lippenblütler (Lamiaceae), und liebt Hornklee (Lotus corniculatus), Saat-Esparsette (Onobrychis
viciifolia), Zieste (Stachys recta und Stachys officinalis) und Echtes Herzgespann (Leonurus
cardiaca)
Die Zweihöckrige Mauerbiene ist auf Korbblüter (Asteraceae) spezialisiert. Bevorzugt werden die
Blüten von Kratzdisteln (Cirsium vulgare), Eselsdisteln (Onopordum acanthium), Mariendistel
(Silybum marinarum) und Ochsenauge (Buphthalmum salicifolium)
Nestverschluss
Alle aufgeführten Arten verschliessen ihre Nester mit Mörtel aus zerkautem Blattmaterial. Bei einigen
Nestern findet sich der Verschluss ein bisschen nach innen versetzt.
Bemerkung
Bei der Analyse fassen wir die oben aufgeführten Mauerbienenarten jeweils in ihrer Gattung (Osmia spec.)
zusammen, da wir anhand des Nistverschlusses nicht feststellen konnten, welche Art das Nest gebaut hat.
Die meisten Nester gehören wohl der Stahlblauen Mauerbiene (Osmia caerulescens), da diese mit Abstand
am weitesten verbreitet ist.
Osmia brevicornis
an Lunaria
Quelle: http://wildbieneundpartner.ch/beestatistics/
Cheschtenezunft 09.03.2017 (vw)