premiere: 14. jänner 2017, 19.30 uhr, grosses haus

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PRESSEINFORMATION
EINE HIMMELSCHREIENDE GROTESKE
UND HERZZERREIßENDE KOMÖDIE
AB 14. JÄNNER IM GROSSEN HAUS
© studio-spitzar.com
Foto: Vorarlberger Landestheater
MEIN KAMPF
Farce
von George Tabori
Deutsch von Ursula Grützmacher-Tabori
Schlomo Herzl
Lobkowitz
Hitler
Gretchen
Frau Tod
Himmlisch
Thomas Schmidt
Marcus Mislin
Felix von Bredow
Carolin Knab
Alexandra Maria Nutz
Lukas Wurm
Regie
Bühne und Kostüm
Dramaturgie
Musik
Matthias Rippert
Selina Traun
Alexandra Althoff
Robert Pawliczek
PREMIERE: 14. JÄNNER 2017, 19.30 UHR, GROSSES HAUS
MATINEE: 8. Jänner 2017, 11.00 Uhr, T-Café
WEITERE VORSTELLUNGEN: 19/01, 07/02, 10/02, 01/03, 11/03, 19/03, jeweils 19.30 Uhr,
Grosses Haus
PRESSEKONTAKT: BETTINA SEISENBACHER T: +43 (0)5574 42870 614 M: +43 (0) 664 62 55 438
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„Bestehst du auf diesem ehernen Schnauzbart?“
HERZL
Ein junger Mann namens Adolf Hitler reist aus Braunau am Inn nach Wien, um sich an der Akademie
der bildenden Künste zum Kunstmaler ausbilden zu lassen. Als ihm von den Professoren völlige
Talentlosigkeit bescheinigt wird, rät ihm der Jude Schlomo Herzl, bei dem Hitler im Männerasyl in der
Wiener Blutgasse Unterschlupf gefunden hat, es statt mit der Kunst doch einmal mit der Politik zu
versuchen. Dank Herzls Liebe und Fürsorge startet der gescheiterte Kunststudent nun seine neue
Weltkarriere als Würgeengel.
In Bregenz inszeniert der junge Regisseur Matthias Rippert diese himmelschreiende Groteske jetzt mit
einem ausgezeichneten Schauspielerensemble genau 30 Jahre nach der Uraufführung am Wiener
Burgtheater. Seine Inszenierung erzählt die Geschichte als Schlomos Traum – gespickt mit
Anspielungen auf Westernfilme von Karl May bis Quentin Tarantino.
Der große Theatermacher George Tabori, der fast seine ganze Familie in Auschwitz verloren hatte,
dringt mit seinem tiefschwarzen jüdischen Humor bis zum Kern des Grauens der Shoah: Gerade weil
seine Stücke gnadenlos fröhlich sind, rücken sie einem unerbittlich auf den Leib.
Matthias Rippert machte nach seinem Abschluss am Max Reinhardt Seminar zuletzt mit
Inszenierungen u.a. am Deutschen Theater in Berlin und am Residenztheater in München auf sich
aufmerksam.
BIOGRAFIEN
GEORGE TABORI | Autor
in Ungarn geborener Jude (1914-2007), vielfach ausgezeichneter Dramatiker, Übersetzer, Journalist,
Drehbuchautor, Theaterintendant, Schauspieler und „Spielmacher“ - die Bezeichnung Regisseur lehnte
er als zu autoritär ab. Als Emigrant in den USA kam er zum Film wo er u.a. mit Alfred Hitchcock
zusammenarbeitete. Ab den 1970ern lebte und inszenierte Tabori in Deutschland und in Wien,
gründete das Theaterkollektiv DER KREIS und inszenierte regelmäßig am Burgtheater. Ab 1999 arbeitet
er in Berlin beim Berliner Ensemble. Publikum und Schauspieler schätzten den in seinen letzten Jahren
„dienstältesten Theatermacher der Welt“ und erklärten ihn zum inoffiziellen „Theaterkönig“. George
Tabori war ein Reisender durch das katastrophische 20. Jahrhundert. 2007 starb der große
Theatermann mit 93 Jahren. Er hinterließ legendäre Inszenierungen und unvergängliche
Theaterstücke. George Tabori gehörte zu den meistgespielten Theaterautoren in Deutschland.
FELIX VON BREDOW | Hitler
absolvierte seine Ausbildung am Wiener Max Reinhardt Seminar. Neben seiner Tätigkeit für Film und
Fernsehen spielt er u.a. am Theater in der Josefstadt. Am Vorarlberger Landestheater brillierte er in
u.a. in Oscar Wildes BUNBURY ODER ERNST SEIN IST ALLES und in Tom Stoppards Tragikomödie
ROSENKRANZ UND GÜLDENSTERN SIND TOT.
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CAROLIN KNAB | Gretchen
wurde 1991 in Worms geboren und studiert am Max Reinhardt Seminar und wird dort 2017 ihren
Abschluss machen. In der Inszenierung HOSE FAHRRAD FRAU feierte sie ihr Debüt am Volkstheater
Wien. In MEIN KAMPF ist sie zum ersten Mal am Vorarlberger Landestheater zu sehen.
MARCUS MISLIN | Lobkowitz
wurde 1951 in Basel geboren. Er absolvierte eine Schauspielausbildung an der Hochschule für Künste
in Zürich. Engagements führte ihn an das Landestheater Linz, ans Maxim Gorki Theater und ans
Deutschen Theater Berlin, wo er sowohl als Schauspieler als auch als Regisseur arbeitet. Des Weiteren
inszenierte und spielte er u.a. am Schauspielhaus Zürich, am Staatstheater Stuttgart und am
Schauspielhaus Graz und am Theater Basel, wo er u.a. mit Frank Castorf und Christoph Marthaler
zusammen arbeitete. In MEIN KAMPF ist er zum ersten Mal am Vorarlberger Landestheater zu sehen.
ALEXANDRA MARIA NUTZ | Frau Tod
wurde von Burgschauspielerin Dorothee Hartinger und Barbara Crobath ausgebildet. Am Vorarlberger
Landestheater spielte sie u.a. Solveig in PEER GYNT, Gretchen in Goethes FAUST und Honey in WER
HAT ANGST VOR VIRGINIA WOOLF. In dieser Spielzeit ist sie neben MEIN KAMPF auch in Molières DER
GEIZIGE zu sehen.
THOMAS SCHMIDT | Schlomo Herzl
wurde in Günzburg, Bayern geboren. Nach seinem Schauspielstudium an der Otto-Falckenberg-Schule
in München führten ihn Engagements u.a. ans Staatstheater Stuttgart, ans Theater Freiburg, ans
Maxim Gorki Theater in Berlin und von 2000 bis 2009 ans Deutsche Theater Berlin. Seitdem ist er
freischaffend und arbeitet u.a. am Schauspiel Frankfurt und Volkstheater München u.a. mit Dimiter
Gotscheff, Armin Petras, Stephan Kimmig und Peter Zadek. Am Vorarlberger Landestheater spielte er
in der letzten Spielzeit in DEKALOG – DIE ZEHN GEBOTE.
LUKAS WURM | Himmlisch
wurde 1990 in Linz geboren und absolvierte seine Schauspielausbildung am Max Reinhardt Seminar
und spielte u.a. am Maxim Gorki Theater Berlin und am Thalia Theater Hamburg. Zuletzt wirkte er
neben zahlreichen Fernsehproduktionen in der österreichischen Uraufführung SIE & WIR im Werk-X
mit. In DIE KAHLE SÄNGERIN spielte er bereits 2015 am Vorarlberger Landestheater.
MATTHIAS RIPPERT | Regie
geboren 1988 in Heidelberg, seine Eltern sind kurz vor seiner Geburt aus Ungarn nach Deutschland
eingewandert, studierte Physik an der LMU München und Regie am Max Reinhardt Seminar in Wien.
Mit seinen Inszenierungen im Rahmen des Studiums war er auf zahlreiche Festivals eingeladen. Seine
Inszenierung MAGGIE T. von Nolte Decar gewann beim 25. Theatertreffen der Schauspielschulen in
München 2014 gleich drei Preise. Es folgte seine Diplominszenierung DER VOLKSHAI von Nolte Decar
am Theater Bonn. Danach folgten Inszenierungen am Residenztheater München und dem Deutschen
Theater Berlin. MEIN KAMPF ist nach DIE KAHLE SÄNGERIN seine zweite Inszenierung am Vorarlberger
Landestheater.
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SELINA TRAUN | Bühne und Kostüm
lernte an der Modeschule Hetzendorf. Anschließend studierte sie Theater- Film- und
Medienwissenschaft sowie Bildende Kunst an der Akademie der bildenden Künste Wien. Sie gründete
Modelabels (Megatscheli, Silba Taska), eine Band (DBB) und rief Ausstellungsräume ins Leben (Otik,
Blue Sky). Sie ist als Künstlerin tätig und arbeitet als Bühnen- und Kostümbildnerin u.a. in Wien, Berlin,
Bonn und München. MEIN KAMPF ist ihre siebente Zusammenarbeit mit Matthias Rippert.
ALEXANDRA ALTHOFF | Dramaturgie
studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen, Dramaturgie an der Hochschule für Musik und
Theater Leipzig sowie Film Studies an der Universität von Amsterdam. Nach Stationen als feste
Dramaturgin am Schauspiel Köln, am Schauspielhaus Bochum und am Schauspiel Frankfurt, ist sie seit
2013 freie Dramaturgin und Dozentin für Regie am Max Reinhardt Seminar in Wien.
ROBERT PAWLICZEK | Musik
geboren 1986, hat Malerei in Wien studiert. Als Multimedialer Künstler lebt und arbeitet er in Berlin,
Halle und Wien. Er komponierte unlängst die Musik für DER THERMALE WIDERSTAND von Ferdinand
Schmalz am Deutschen Theater Berlin. Bislang vertonte er etliche Kurz-, Lang-, Kunst-, Mode- und
Werbefilme, darunter z. B. VANITAS (mit Karl Merkatz), HIGH CASTLE (mit Hermes Phettberg). Er
veröffentlicht seit mehreren Jahren Musik und gründete 2015 das Indie-Label Die Plattenfirma. Für
MEIN KAMPF arbeitet Robert Pawliczek zum ersten Mal am Vorarlberger Landestheater.
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