Gezielt und sparsam streuen

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Umweltverträglicher Winterdienst
Gezielt und sparsam streuen
Der gezielte und sparsame Salzeinsatz beugt zum einen kritischen
Belastungen für die Umwelt vor und gewährleistet zum anderen ein
hohes Maß an Verkehrssicherheit im Winter.
Quelle: © VKS Verband der Kali- und Salzindustrie e. V. Berlin, Deutschland
überreicht durch:
www.salz.ch
Das Ziel eines ökologischen Winterdienstes muss sein,
den Verbrauch von Auftausalz auf ein notwendiges
Mindestmaß zu senken. Abstumpfende Streumittel
sind von ihrer Öko-Bilanz her nicht prinzipiell besser
zu beurteilen als Auftausalz.
Technischer Fortschritt
Differenzierter Winterdienst
Zur Beseitigung von Straßenglätte wird seit
Ende der fünfziger Jahre Auftausalz verwendet. Seine zunehmende Verwendung führte
zu Auseinandersetzungen mit Umweltfragen.
Umweltschutz wurde auch beim Straßen­
winterdienst zur Verpflichtung.
Im Rahmen des differenzierten Winterdienstes
gilt die Empfehlung: Die Verwendung der
Streustoffe erfolgt nach Verkehrsbedeutung
der Straßen, deren Trassierung und dem
Einsatzfall. Der Einsatz von Auftausalz muss
auf a­ llen Hauptverkehrsstraßen, besonderen G
­ efahrenstellen (z.B. Steigungsstrecken,
­Brücken) und Durchgangsstraßen erfolgen.
Auf diesen Strecken besteht eine gesetzliche
Streupflicht, der letztlich ohne Haftungs­risiko
nur mit dem sparsamen Einsatz von
Salz g
­ enügt werden kann.
Der Winterdienst mit Auftausalz ist in den
letzten Jahren, auch im Sinne des Umweltschutzes, wesentlich verbessert worden,
vor allem wegen der Feuchtsalztechnologie,
der Einführung EDV-gesteuerter, geschwindig­
keitsabhängiger Streutechniken, der
­verbesserten Straßenwetter-Beobachtung
und -Prognose sowie der Optimierung der
Einsatzplanung.
Wurden in den sechziger Jahren noch
mehr als 40 g/m2 Auftausalz eingesetzt,
so sind es heute je nach Witterung nur
noch 10 bis 20 g/m2. Hinzu kommt – wo
es v­ erantwortbar ist – Nullstreuung in
­Wohnstraßen.
Auf allen anderen Straßen, auf denen der
Salzeinsatz nicht erforderlich ist, ist grundsätzlich die Nullstreuung zu empfehlen. Dies
bedeutet den vollkommenen Verzicht auf
­Streustoffe. Die Strecken sind lediglich bei
Bedarf zu räumen, wenn die Schneelage die
Passierbarkeit der Straßen gefährdet.
Dies ist kein Weg zurück zum Salz. Es ist
v­ ielmehr ein weitgehender Verzicht auf die
Splittstreuung zugunsten der Nullstreuung,
sowie eine Optimierung der sparsamen
­Salz­ausbringung.
Salz
Gezielter Salzeinsatz
•U
nverzichtbar auf verkehrswichtigen
und gefährlichen Straßenabschnitten.
•W
irtschaftlichster Streustoff mit Blick
auf Streu- und Ausbringungskosten.
•B
ei gezielten und sparsamen Einsatz
keine kritischen Umweltschäden.
• F euchtsalz-Einsatz verbessert die
Wir­­kung und verringert die Salzmenge.
Bei den mittlerweile üblichen geringeren
Streumengen und der heutigen Streutechnik
bedeutet eine gezielte und sparsame Salz­
anwendung keine kritischen Belastungen für
die Umwelt. Unter diesen Bedingungen ist
Salz ökologisch zumindest nicht schlechter zu
bewerten als die abstumpfende Streuung, es
ist jedoch wesentlich effizienter.
Splitt
Von großer Bedeutung für eine Reduzierung
der Salzmenge ist der Einsatz von Feuchtsalz.
Hierbei werden nicht nur deutliche Salzeinsparungen, sondern gleichzeitig auch eine
verbesserte Wirkung erreicht. Auch die Wirtschaftlichkeit wird verbessert. Hinzu kommt
eine erhebliche technische Weiterentwicklung
der im Winterdienst eingesetzten Räum- und
Streutechnik.
•G
eringe Wirkung auf den Verkehr.
•E
rheblicher Kostenfaktor durch große
­Streumengen und Wiederaufnahme
bzw. Entsorgung.
• S taubbelastung ist g
­ esundheits­gefährdend
für Anwohner und K
­ ehrpersonal.
•K
ein restlos funktionierendes Recycling­
verfahren vorhanden.
•N
ur auf geschlossener Schneedecke
­Verbesserung des Kraftschlusses.
Nullstreuung
•A
uch ohne Streuung auf Nebenstraßen
ein gutes Sicherheitsniveau, da die Verkehrsteilnehmer ihre Fahrweise anpassen.
•K
eine Kosten und Umweltbelastung.
überreicht durch:
www.salz.ch
Quelle: © VKS Verband der Kali- und Salzindustrie e. V. Berlin, Deutschland
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