Theater Koblenz • Spielzeitheft 2016/2017

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Spielzeit
2016 / 2017
HERAUSGEBER
Theater Koblenz
INTENDANT
Markus Dietze
(V.i.S.d.P.)
REDAKTION
Dramaturgie
Öffentlichkeitsarbeit
Theaterpädagogik
FOTOS
Matthias Baus
PRODUKTION
Katharina Dielenhein
REDAKTIONSSCHLUSS
19. März 2016
PROGRAMM-, TERMIN- UND
PREISÄNDERUNGEN VORBEHALTEN
HERSTELLUNG
Druckerei Fuck, Koblenz
Spielzeit
2016 / 2017
KONTAKT
Theater Koblenz
Theaterkasse
Clemensstraße 5
56068 Koblenz
Fon(0261) 129 2870
[email protected]
Forum Confluentes
Zentralplatz 1
56068 Koblenz
Fon(0261) 129 2840
Fax(0261) 129 2850
[email protected]
2
Öffentlichkeitsarbeit
Fon(0261) 129 2805
Fax (0261) 129 2800
[email protected]
Theaterpädagogik
Fon (0261) 129 2866
Fax (0261) 129 2800
[email protected]
Verwaltung
Fon(0261) 129 2811
Fax(0261) 129 2813
[email protected]
Intendanz
Fon (0261) 129 2802
Fax (0261) 129 2899
[email protected]
INHALT
Premierenüberblick
6
Musiktheater
11
Schauspiel
33
Ballett
63
Puppentheater
73
Theaterpädagogik
91
Mehr Theater
107
Mitarbeiter
113
Freundeskreis des Theaters Koblenz
128
Abo und Service
131
Preise und Sitzplan
144
3
Markus Dietze
Intendant
Theater Koblenz
Neues muss nicht erschrecken, das auf den ersten Blick Fremde
bereichert, Herausforderungen für die Zivilgesellschaft sind im
offenen Diskurs zu entscheiden und nicht durch dumpfe populistische Parolen. Das zeigt uns Theater seit der griechischen Antike,
seit Shakespeare, Mozart, Schiller und Molière bis in unsere Tage.
Theater ist ein wichtiger „Schauplatz kommunikativer Rationalität“ (Jürgen Habermas) für unsere freiheitlich-demokratische
Gesellschaftsordnung. Ein Ort der Kunst für die Sinnhaftigkeit
von Vielgestaltigkeit, Offenheit und Toleranz und wider das Trugbild einer vermeintlich unveränderlich homogen-autoritären Gesellschaft.
Dies ist vor allem deshalb so, weil Theater als Kunstform schon
immer auf komplexe Sachverhalte keine einfachen Antworten
gibt, sondern den Menschen und seine Handlungen seit über 2500
Jahren in der ganzen Pracht und dem ganzen Elend seiner Widersprüchlichkeit auf die Bühne und damit zur Diskussion stellt.
Dass das Theatererlebnis dabei unterhält, berührt, nachdenklich
macht und damit immer nicht nur unseren Verstand, sondern vor
allem auch unsere Gefühle anspricht, macht seine besondere
Kraft aus.
Ähnlich wie ein Theaterabend den Zuschauern neue Blickwinkel
auf vermeintlich Bekanntes ermöglicht, hat der Fotograf Matthias
Baus für dieses Spielzeitheft aus ungewohnten Blickwinkeln auf
die Stadt Koblenz und ihre Umgebung geschaut.
Und so wollen wir mit Ihnen durch das vor uns liegende Theaterjahr 2016/2017 gehen: mit offenen Augen für ungewohnte Einsichten und voller Lust auf Neues. Kommen Sie mit!
4
Erwartungsvoll und gespannt schauen wir auf die neue Spielzeit
unseres Theaters. Das komplette Theaterteam hinter und natürlich auf der Bühne wird uns mit einer Vielzahl attraktiver und
interessanter Produktionen Unterhaltung auf hohem Niveau präsentieren. Das Koblenzer Stadttheater zeigt sich darüber hinaus
engagiert in der mannigfaltigen Kooperation mit vielen Akteuren
im Koblenzer Stadtleben. Mit seiner Strahlkraft ist es eine unverzichtbare Kulturinstitution in unserer Stadt.
Kann das Theater in Konkurrenz mit einer multimedial geprägten Unterhaltungsindustrie Zuschauer nach wie vor in den Bann
ziehen? Die Besucherzahlen zeigen, dass es dem Koblenzer
Stadttheater gelingt. Ob im Schauspiel, im Puppenspiel, im Tanz
und Ballett, den Aufführungen des Musiktheaters: Unser Theater
zeichnet sich durch eine ansprechende Mischung aus zeitgenössischen und klassischen Produktionen aus.
PD Dr. Margit
Theis-Scholz
Kulturdezernentin
der Stadt Koblenz
Was fesselt uns auch im 21. Jahrhundert am Theater? Wir sehen
das ganze Leben und seine Facetten wie in einem Kaleidoskop.
Der uns als Zuschauer vorgehaltene Spiegel fasziniert. Theater
wirkt identitätsstiftend, leitet zur reflexiven Auseinandersetzung
sowohl mit unseren persönlichen als auch mit gesellschaftlichen
Herausforderungen an. Gleichzeitig kann es uns Hörvergnügen
bereiten, uns entlasten, erfrischen und amüsieren und lässt uns
nach humorvoller Darbietung fröhlich den Heimweg antreten.
Machen Sie deshalb abends oder bei einer Matinee Urlaub vom
Alltag und begeben Sie sich auf die fesselnde Reise in die Spielzeit
2016/2017. Ich wünsche Ihnen allen anregende Theatererlebnisse,
die in Erinnerung bleiben. Dem ganzen Theaterteam und allen, die
hinter den Kulissen das Theater finanziell und ideell unterstützen,
danke ich herzlich!
5
PREMIEREN UND WIEDERAUFNAHMEN
Großes Haus · 2016
17.09.2016
24.09.2016
01.10.2016
03.10.2016
29.10.2016
12.11.2016
26.11.2016
02.12.2016
16.12.2016
6
HAMLET
Schauspiel von William Shakespeare
LE NOZZE DI FIGARO
Opera buffa von Wolfgang Amadeus Mozart
LULU
Tanzrevue von Steffen Fuchs nach Frank Wedekind
DIE SCHUTZBEFOHLENEN
Elfriede Jelinek
THE BEAUTIFUL GAME
Musical von Andrew Lloyd Webber ∧ Text von Ben Elton
DIE HERZOGIN VON CHICAGO
Operette von Emmerich Kálmán
PIPPI PLÜNDERT DEN WEIHNACHTSBAUM
Familienstück von Astrid Lindgren
DIE ZAUBERFLÖTE
Deutsche Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
MY FAIR LADY
Musical von Frederick Loewe und Alan Jay Lerner
PREMIEREN UND WIEDERAUFNAHMEN
Großes Haus · 2017
21.01.2017
04.02.2017
10.03.2017
11.03.2017
25.03.2017
01.04.2017
06.05.2017
13.05.2017
DER ROSENKAVALIER
Komödie für Musik von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal
DIE ABENTEUER DES JOEL SPAZIERER
Schauspiel nach dem Roman von Michael Köhlmeier
THE FALL OF THE HOUSE OF USHER
Oper von Philip Glass
GLARE
Kammeroper von Søren Nils Eichberg · Deutsche Erstaufführung
CINDERELLA
Ballett von Steffen Fuchs ∧ Musik von Sergej Prokofjew
TARTUFFE
Komödie von Molière
DER VAMPYR
Große romantische Oper von Heinrich Marschner
DIE MÖWE
Schauspiel von Anton Tschechow
7
PREMIEREN UND WIEDERAUFNAHMEN
Andernorts · 2016
09/2016
17.09.2016
22.09.2016
24.09.2016
07.10.2016
22.10.2016
22.10.2016
25.10.2016
04.11.2016
04.11.2016
8
DAS SAGENHAFTE SCHURRI MURRI
Oper im Klassenzimmer
DER SELBSTSÜCHTIGE RIESE
Ein Märchen frei nach Oscar Wilde
GESPENSTER
Familiendrama von Henrik Ibsen
FRÄULEIN JULIE
Trauerspiel von August Strindberg
DER DIEB, DER NICHT ZU SCHADEN KAM
Farce von Dario Fo · Aus dem Italienischen von Peter O. Chotjewitz
GIFT
Schauspiel von Lot Vekemans
ROTKÄPPCHEN
Puppentheater für Kinder ab 3 Jahren
SUPERGUTE TAGE
Schauspiel von Simon Stephens nach dem Roman von Mark Haddon
DIE ANARCHISTIN
Schauspiel von David Mamet
MIRJAM & MYRIAM
Von Katharina Kummer
PREMIEREN UND WIEDERAUFNAHMEN
Andernorts · 2017
01/2017
22.01.2017
09.02.2017
07.03.2017
23.03.2017
28.04.2017
27.05.2017
02.06.2017
17.06.2017
06/2017
01.07.2017
ÜBER TISCHE UND BÄNKE
Tanz im Klassenzimmer
BACH-BALLETT
Ballettabend von Steffen Fuchs
IMAGES
Ein Projekt der Enthusiasten
FINDUS ZIEHT UM
Stück für Kinder ab 4 Jahren nach dem Kinderbuch von Sven Nordqvist
SAVOY OPERAS
Komische Opern von Arthur Sullivan und William S. Gilbert
UNTERIRDISCHE KOMÖDIE
Ein Stück für 33 Puppen von Nis Søgaard und Franz Zauleck
ZWIEGESPRÄCH
Tanzabend von Kaho Kishinami und Michael Waldrop
AUSGESETZT
Ein Projekt der Identitäter
DAS GRUNDGESETZ
Szenen einer vorläufigen Verfassung
DIE VERRÜCKTEN SCHLOSSGESPENSTER
Eine Geschichte mit Puppen von Ulrich Zaum
CARMEN
Oper von Georges Bizet
9
MUSIKTHEATER
11
LE NOZZE DI FIGARO
Opera buffa von Wolfgang Amadeus Mozart
24. September 2016
Großes Haus
Musikalische Leitung
Leslie Suganandarajah
Inszenierung
Alfonso Romero Mora
Bühne
Jürgen Kirner
Kostüme
Rosa García Andújar
Matinee
18. September 2016
Publikumsgespräch
15. Januar 2017
In italienischer Sprache
mit deutschen Übertiteln
In folgenden Abos
PR MO 1 MO 2 DI 1
MI DO 1 DO 2
FR
SA SO 1 SO 2
SO 3 NM
Mini
Details ab Seite 131 • Preise A
12
Figaro, der Kammerdiener des Grafen Almaviva,
liebt Susanna, die Zofe der Gräfin, und möchte sie
heiraten. Doch der Graf, der selbst ein Auge auf
Susanna geworfen hat, versucht, seine Zustimmung zur Hochzeit hinauszuzögern. Nachdem er
das alte Recht, demzufolge der Feudalherr mit
jeder in den Ehestand tretenden Untergebenen
die erste Nacht verbringen durfte, abgeschafft
hat, versucht er, bei Susanna auf anderem Wege
zum Ziel zu gelangen. Figaros Eifersucht erregt zudem der mit allen Frauen des Schlosses
amouröse Bande anknüpfende Page Cherubino,
dessen kindlich-ungestümes Begehren selbst
vor der Gräfin nicht haltmacht. Figaro jedoch ist
entschlossen, allem und allen Paroli zu bieten.
So ersinnt er immer neue Winkelzüge und Intrigen, bis am Ende eines wahrhaft „tollen Tages“
voller Verwirrungen, Verwechslungen und Überraschungen seine Hochzeit doch noch stattfinden
kann.
Aus dem skandalumwitterten Revolutionsstück
„La Folle Journée ou Le Mariage de Figaro“ von
Pierre Augustin Caron de Beaumarchais, das sowohl in Paris als auch in Wien zunächst verboten
war, schufen Mozart und sein kongenialer Librettist Lorenzo da Ponte ein vollkommenes musikalisches Meisterwerk: ein „Welttheater der Liebe“,
wie es Walter Felsenstein bezeichnete.
Kaiserin-Augusta-Anlagen · 16:08 Uhr
13
DIE HERZOGIN VON CHICAGO
Operette von Emmerich Kálmán
12. November 2016
Großes Haus
Musikalische Leitung
Rasmus Baumann
Inszenierung und Bühne
Michiel Dijkema
Kostüme
Alexandra Pitz
Choreographie
Michelle Eckstein
Matinee
6. November 2016
Werkeinführung
vor jeder Vorstellung
In folgenden Abos
PR MO 1 MO 2 DI 1
MI DO 1 DO 2
FR
SA SO 1
SO 3 NM
Mini
Details ab Seite 131 • Preise B
14
Mary Lloyd, Millionärstochter aus Chicago, befindet sich mit ihrem Privatsekretär James Jacques
Bondy auf Europareise. Mit ihren Freundinnen
hat sie um eine Million Dollar gewettet: Wer von
ihnen sich das begehrteste, am schwersten für
Geld zu kaufende Objekt sichern kann, gewinnt
den Preis. Mary hat es daraufhin auf das Königsschloss des verarmten Erbprinzen von Sylvarien
abgesehen. Sandor, der sich als sein eigener Adjutant ausgibt, verkauft seine Residenz inkognito.
Als Mary seine wahre Identität erfährt, schreibt
sie ihrem Vater, sie werde sich nicht nur das
Schloss, sondern gleich auch den zugehörigen
Prinzen kaufen. Erst nachdem Sandor, von diesem Schreiben tief gekränkt, eine Verlobung mit
seiner Cousine Rosemarie proklamiert hat und
diese ihrerseits mit Bondy durchgebrannt ist,
finden zu einem filmreifen Happy End schließlich
auch Mary und Sandor zusammen.
Emmerich Kálmán, Schöpfer der „Csárdásfürstin“ und der „Gräfin Mariza“, wurde lange Zeit vor
allem mit diesen Titeln in Verbindung gebracht,
die ihm Welterfolge einbrachten. Erst seit wenigen Jahren regt sich wieder auch Interesse an
seinen unbekannteren Werken, teils hochinteressanten Dokumenten ihrer Entstehungszeit. In
seiner 1928 entstandenen „Herzogin von Chicago“ lässt Kálmán den Jazz in die Operette einfließen und zur Freude des Publikums Csárdás und
Walzer mit Charleston und Foxtrott konkurrieren.
Danziger Freiheit · 00:42 Uhr
15
DIE ZAUBERFLÖTE
Deutsche Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
2. Dezember 2016
Großes Haus
Musikalische Leitung
Enrico Delamboye
Inszenierung
Cordula Däuper
Bühne
Jochen Schmitt
Kostüme
Renate Schwietert
Der junge Prinz Tamino gerät durch eine riesige
Schlange in tödliche Gefahr. Aus dem Nichts tauchen drei Damen auf und töten das Ungeheuer.
Durch seine Rettung steht Tamino in der Schuld
der Königin der Nacht: Sie bittet ihn, ihrer Tochter
Pamina zu helfen, die von Sarastro entführt worden ist. In Begleitung des Vogelfängers Papageno
macht sich Tamino auf die Suche. Unterstützen
sollen sie bei ihrer Reise ins Ungewisse eine Zauberflöte und ein magisches Glockenspiel.
In Sarastros Reich angekommen, merken die
beiden, dass der Herrscher nicht dem schrecklichen Bild entspricht, das die Königin der Nacht
gezeichnet hat. Endlich kommt es auch zu einer
Begegnung zwischen Tamino und Pamina – doch
bevor die beiden zusammen sein dürfen, müssen
sie sich erst einer Reihe von Prüfungen stellen.
Mozarts „Zauberflöte“ gilt als die beliebteste
Oper des Repertoires und beeindruckt durch die
Vereinigung vieler heterogener Elemente, die
vom Wiener Volkstheater bis zur barocken Maschinenoper und der Symbolik der Freimaurer
reichen. Dabei umfasst das Spannungsfeld in der
Polarität von Tag und Nacht das ganze Feld des
Unbewussten und der Reflexion, aber auch nicht
weniger als die historische Auffassung der Ideale
der Humanität.
Nach der Koblenzer Premiere 2011 schrieb die
Rhein-Zeitung: „An diesem Abend werden viele
Zuschauer große Freude haben.“ Und so steht
„Die Zauberflöte“ in der äußerst unterhaltsamen
Inszenierung Cordula Däupers bereits in der
sechsten Spielzeit auf dem Spielplan.
Wiederaufnahme
Preise A
16
Am Wöllershof · 18:29 Uhr
17
MY FAIR LADY
Musical von Frederick Loewe und Alan Jay Lerner
16. Dezember 2016
Großes Haus
Musikalische Leitung
Karsten Huschke
Inszenierung
Anja Nicklich
Choreographie
Steffen Fuchs
Bühne und Kostüme
Janina Thiel
Phonetikprofessor Henry Higgins, der sich selbst
als eingefleischten Junggesellen sieht, lernt
bei Sprachstudien auf den Straßen Londons die
Blumenverkäuferin Eliza Doolittle kennen, die
ihm wegen ihrer ordinären Sprache auffällt. Mit
seinem Fachkollegen Oberst Pickering wettet er,
dass er Eliza binnen sechs Monaten allein durch
Spracherziehung zu einer feinen Dame der Gesellschaft machen könne. Obwohl eine erste
Bewährungsprobe beim Pferderennen in Ascot
kläglich scheitert, setzt Higgins sein Experiment
unbeirrt fort. Nachdem Eliza nach weiterem harten Unterricht auf dem Diplomatenball in der
Botschaft tatsächlich brilliert, was Higgins und
Pickering zum Anlass nehmen, sich nur gegenseitig zu feiern, besteht für sie kein Grund mehr,
länger bei Higgins zu bleiben.
Der Mythos des antiken Bildhauers, der sich in
einer Skulptur die ideale Frau erschafft und sich
dann in sein Geschöpf verliebt, bildete die Grundlage für George Bernard Shaws Gesellschaftskomödie „Pygmalion“, die ihrerseits als Vorlage für
das Musical „My Fair Lady“ diente. Mit seinen
pointierten Dialogen und Evergreens ging das
Musical seit seiner Uraufführung 1956 am New
Yorker Broadway um die ganze Welt. Und es wird
auch weiterhin auf dem Spielplan des Theaters
Koblenz zu sehen sein.
„Das Staatsorchester Rheinische Philharmonie
unter Karsten Huschkes energischem Dirigat
scheint die Partitur wie am Ende die Reaktion
des Publikums förmlich zu genießen. Da hat der
volle Saal seine ,My Fair Lady' längst hörbar in
sein Herz geschlossen.“ (Opernnetz)
Wiederaufnahme
Preise A
18
Clemensstraße · 20:07 Uhr
19
DER ROSENKAVALIER
Komödie für Musik von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal
21. Januar 2017
Großes Haus
Musikalische Leitung
Enrico Delamboye
Inszenierung
Markus Dietze
Bühne und Kostüme
Christian Binz
Matinee
15. Januar 2017
Publikumsgespräche
29. Januar 2017
19. März 2017
8. April 2017
In folgenden Abos
PR MO 1
DI 1
MI DO 1
FR
SA SO 1
SO 3 NM
Mini
Details ab Seite 131 • Preise A
20
Nach einer gemeinsamen Nacht werden die
Feldmarschallin Fürstin Werdenberg und ihr junger Geliebter, Graf Octavian, durch unerwarteten
Besuch gestört: Baron Ochs, ein Vetter der Marschallin, ist auf der Suche nach einem Brautwerber für seine Zukünftige, Sophie, die Tochter des
neureichen Faninal. Octavian verkleidet sich in
aller Eile als Zofe, auf die der Baron sogleich ein
Auge wirft. Nicht ohne mit dem Feuer zu spielen,
schlägt die Marschallin dem Ochs ausgerechnet
Octavian als Rosenkavalier vor. Bei der Überreichung der silbernen Rose verlieben sich Octavian
und Sophie auf den ersten Blick. Während dem
Ochs am Ende nichts anderes als ein angeschlagener, uneinsichtiger Rückzug bleibt, gelangt die
Marschallin zur resignativen Erkenntnis, einer
jüngeren Generation und einer neuen Liebe nicht
im Wege stehen zu sollen.
Eine musikalische Komödie aus dem Geist Mozarts wollten Strauss und Hofmannsthal mit ihrem „Rosenkavalier“ schaffen. Besonders deutlich sind die Parallelen zu „Le nozze di Figaro“.
Hier wie dort stehen Irrungen und Wirrungen der
Liebe im Mittelpunkt, aber auch Maskeraden,
Täuschungen und Enttäuschungen, die am Ende
vielleicht zu neuen Einsichten führen. Dabei liegt
die Melancholie des Abschiednehmens über der
Handlung. Am Vorabend des Ersten Weltkrieges
entstanden, lassen Komponist und Librettist im
„Rosenkavalier“ noch einmal eine halb reale,
halb imaginäre glanzvolle Vergangenheit auferstehen – zumindest auf dem Theater.
Friedrich-Mohr-Straße · 20:11 Uhr
21
THE FALL OF THE HOUSE OF USHER
Oper von Philip Glass
10. März 2017
Großes Haus
Musikalische Leitung
Leslie Suganandarajah
Inszenierung
Waltraud Lehner
Bühne
Ulrich Frommhold
Kostüme
Katharina Kopp
Video
Georg Lendorff
Matinee
5. März 2017
Publikumsgespräch
16. März 2017
Werkeinführung
vor jeder Vorstellung
In englischer Sprache
mit deutschen Übertiteln
In folgenden Abos
PR
MO 2 DI 1
MI
DO 2
FR
SO 2
Mini
Details ab Seite 131 • Preise B
22
Roderick Usher bittet seinen Jugendfreund William um einen Besuch auf seinem Anwesen.
Es liegt in einer gespenstischen Umgebung an
einem düsteren See und ist von einer Aura aus
familiären Altlasten eines degenerierten Adelsgeschlechts umgeben. William trifft auf den
jüngsten Nachfahren der Familie, der offenbar
an einer Geisteskrankheit und stark überreizten
Nerven leidet. Im Haus wohnt auch Rodericks
Schwester, Lady Madeline, die ebenfalls in ärztlicher Behandlung ist. Von Albträumen heimgesucht, wird William Zeuge von unheimlichen
Vorgängen zwischen Realität und Wahnvorstellungen, die im mysteriösen Tod Madelines gipfeln. Roderick und William begraben sie im unterirdischen Gewölbe des Hauses. Noch bevor
William sich und seinen Freund aus dem Grauen befreien kann, erscheint ihnen abermals die
blutüberströmte Madeline.
Die Musik von Philip Glass, einem der wichtigsten Vertreter der sogenannten Minimal Music,
unterstützt die markerschütternde Handlung
durch einen schwebenden, vereinnahmenden
Klangteppich, der den Hörer in eine Art meditativer Entrückung versetzt. Die scheinbare Ereignislosigkeit in der Musik unterstreicht, im
Zusammenhang mit der Handlung, die albtraumhafte Atmosphäre dieser auf der gleichnamigen
Erzählung von Edgar Allan Poe basierenden
Schauerballade.
Kastorhof · 00:09 Uhr
23
GLARE
Kammeroper von Søren Nils Eichberg · Deutsche Erstaufführung
11. März 2017
Großes Haus
Musikalische Leitung
Karsten Huschke
Inszenierung
Waltraud Lehner
Bühne
Ulrich Frommhold
Kostüme
Katharina Kopp
Video
Georg Lendorff
Matinee
5. März 2017
Publikumsgespräch
nach jeder Vorstellung
Werkeinführung
vor jeder Vorstellung
In englischer Sprache
mit deutschen Übertiteln
In folgenden Abos
PR MO 1
DO 1
SA SO 1
Mini
Details ab Seite 131 • Preise B
24
Auf den ersten Blick scheinen Lea und Alex ein
perfektes Paar zu sein. Die Beziehung bekommt
allerdings einen Riss, als Alex feststellt, dass
Lea seine alltäglichen Abläufe und Handlungen mechanisch reproduziert und immer exakt
nach den gleichen Mustern nachahmt. Michael,
Alex' bester Freund, offenbart ihm, der Schöpfer von Lea zu sein, einem „Learning Exposed
Android“. Trotz der idealisierten und vollkommenen Nachbildung einer Frau gerät Alex in einen
Gewissenskonflikt. Kann man eine Frau lieben,
die einen Microchip als Herz trägt? Was macht
Lea, wenn sie allein ist? Schaltet sie sich ab oder
geht sie menschlichen Tätigkeiten nach?
Die jüngste Oper von Søren Nils Eichberg, uraufgeführt als Studioproduktion des Royal Opera
House Covent Garden, weist komplexe Elemente auf, die nach musikalischer Anarchie klingen.
Der Komponist vereint Techno-Beats und Industrial Sounds mit trügerisch-lieblichen Momenten
für Akustik-instrumente und verbindet sie zu
kurzen, episodenhaften Szenen. Ein fesselnder,
emotionaler, opernhafter Thriller.
Stadtbibliothek · 14:00 Uhr
25
SAVOY OPERAS
Komische Opern von Arthur Sullivan und William S. Gilbert
23. März 2017
Probebühne 4
Musikalische Leitung
Daniel Spogis
Inszenierung
Michael Hamlett
Ein Projekt des Opernchors
Das Namensduo Gilbert und Sullivan gilt als Inbegriff der englischen komischen Oper des 19.
Jahrhunderts. Hinter den Namen verbergen sich
der Komponist Arthur Sullivan und der Schriftsteller und Librettist William Schwenck Gilbert,
die über ihr jeweils eigenes künstlerisches
Schaffen hinaus eine Reihe von komischen Opern
geschaffen haben, die vor allem in Großbritannien und Nordamerika sehr populär wurden.
In den komischen Opern, bei denen der Librettist Gilbert auch Regie führte, fanden die berüchtigten Pointen und kritischen Ausfälle der
englischen Literatur und Bildsatire Eingang ins
Musiktheater, das die Stärken und Schwächen
der Bürger einer aufstrebenden, kapitalistischen
Industrie- und Wohlstandsgesellschaft ins Visier
nahm und selbst die königliche Familie nicht mit
Ironie verschonte. Sullivan selbst wies darauf
hin, dass sich ein ernster Unterton durch seine
komischen Opern ziehe, der vielfach ein tragikomisches Element in die konfliktreiche Handlung
einbringt. Ein wichtiges Element in den „Savoy
Operas“ ist zudem der Tanz – und so werden diese Opern als Wegbereiter des Genres Musical
angesehen.
Der Terminus „Savoy Operas“ ist ein Überbegriff
des Gesamtwerkes des Künstlerduos und leitet
sich vom Stammhaus der Opern von Gilbert und
Sullivan ab: Das Londoner Savoy Theater wurde
1881 speziell für die Aufführungen ihrer Opern
errichtet, zu seiner Entstehungszeit war es übrigens das erste Theater weltweit, das über Elektrizität verfügte. Von den astronomischen Gewinnen konnte später auch der Bau des berühmten
Savoy Hotels finanziert werden.
Nur im freien Verkauf
Preise B
26
Moselweiß · 12:28 Uhr
27
DER VAMPYR
Große romantische Oper von Heinrich Marschner
6. Mai 2017
Großes Haus
Musikalische Leitung
Enrico Delamboye
Inszenierung
Markus Dietze
Bühne
Dorit Lievenbrück
Kostüme
Bernhard Hülfenhaus
Matinee
30. April 2017
Publikumsgespräch
24. Juni 2017
Werkeinführung
vor jeder Vorstellung
Lord Ruthven ist ein Vampir. Unter der Bedingung, dass er der Hölle binnen 24 Stunden drei
Opfer bringe, wird ihm seine Frist auf Erden noch
einmal verlängert. Sein erstes Opfer ist Janthe,
deren Vater den Vampir zu erschießen versucht.
Aubry, dem Ruthven einstmals das Leben gerettet hatte, hilft dem Verwundeten ins Mondlicht, das diesem neues Leben spendet. Ruthven
nimmt Aubry den Schwur ab, für 24 Stunden über
das Vorgefallene zu schweigen. Aubry selbst liebt
Malwina, deren Vater sie jedoch mit dem Earl von
Marsden zu verheiraten trachtet. Groß ist das
Entsetzen Aubrys, als er in diesem seinen Freund
Ruthven erkennt. Als die Hochzeit Malwinas bevorsteht und sich Aubry dazu durchringt, Ruthvens Identität als Vampir zu enthüllen, schlägt
die Glocke eins, und der Vampir wird durch einen
Blitzstrahl zerschmettert.
Heinrich Marschner hat mit dem „Vampyr“ eine
deutsche romantische Oper geschrieben, die
ebenso an Webers „Freischütz“ anknüpft, wie
sie auf Wagners „Fliegenden Holländer“ vorausweist. Nach ihrer Uraufführung 1828 in Leipzig
wurde die Oper im 19. Jahrhundert viel gespielt.
Einem um die Jahrhundertwende nachlassenden
Interesse begegnete der Komponist Hans Pfitzner 1924 mit einer Neubearbeitung, die ihrerseits
dazu führte, dass das Original weitgehend in Vergessenheit geriet.
In Koblenz erklingt das Werk auf der Grundlage
einer wissenschaftlichen Neuedition des Originals, die Egon Voss im Jahr 2009 herausgab.
In folgenden Abos
PR MO 1 MO 2 DI 1
MI DO 1 DO 2
FR
SA SO 1
Mini
Details ab Seite 131 • Preise B
28
Hauptfriedhof · 08:27 Uhr
29
CARMEN
Oper von Georges Bizet
1. Juli 2017
Festung
Ehrenbreitstein
Musikalische Leitung
Enrico Delamboye/
Leslie Suganandarajah
Inszenierung
Anja Nicklich
Bühne und Kostüme
Antonia Mautner Markhof
In französischer Sprache
Wen sie liebt, den liebt sie mit ganzer Leidenschaft, zumindest für den Augenblick. Denn Carmen selbst bestimmt, wem sie sich hingibt und
wen sie zurückweist. Darin ist sie sich unerbittlich treu. Den Sergeanten Don José bringt sie
dazu, ihretwegen zu desertieren und mit ihr ein
neues, freies Leben als Schmuggler zu führen.
Mit der Zeit wird sie seiner besitzergreifenden
Liebe jedoch überdrüssig, zumal der gefeierte
Stierkämpfer Escamillo in ihr Leben tritt. Als Don
José ihr mit dem Messer in der Hand auflauert,
um sie zurückzufordern, stellt sie sich ihm stolz
und entschieden entgegen, mit aller tödlichen
Konsequenz.
Man mag es kaum glauben, dass Georges Bizet
Zeit seines Lebens niemals spanischen Boden
betreten hat. Allzu sehr ist das Erscheinungsbild
dieser Oper, szenisch wie musikalisch, mit iberischer „couleur locale“ verbunden. Authentizität darf die Geschichte dennoch beanspruchen,
denn Prosper Mérimée, auf dessen gleichnamiger Novelle die Handlung der Oper basiert,
hat darin seine Eindrücke aus mehreren Reisen
durch Spanien verarbeitet.
Der Uraufführung im Jahr 1875 war zunächst
kein Erfolg beschieden. Allzu ungewohnt war
für das Pariser Publikum die ungeschminkt
realistische Darstellung eines Milieus, in dem
sich Zigeuner, Schmuggler und Deserteure tummeln. Heute gilt „Carmen“ als eine der weltweit meistgespielten, wenn nicht überhaupt die
meistgespielte Oper der Welt.
Nur im freien Verkauf
Besondere Preise
Vorverkauf ab 02.01.2017
30
Festung Ehrenbreitstein · 17:44 Uhr
31
SCHAUSPIEL
33
HAMLET
Schauspiel von William Shakespeare
17. September 2016
Großes Haus
In einer Fassung
für das Theater Koblenz
unter Verwendung
der Übersetzung
von Erich Fried
Inszenierung
Markus Dietze
Bühne
Bodo Demelius
Kostüme
Astrid Noventa
Werkschau
8. September 2016
Publikumsgespräch
nach jeder Vorstellung
Werkeinführung
vor jeder Vorstellung
In folgenden Abos
PR MO 1 MO 2 DI 1
DI 2 MI DO 1 DO 2
FR
SA SO 1 SO 2
SO 3
Mini
Details ab Seite 131 • Preise B
34
Der alte König ist tot. Doch als dessen Sohn und
Thronfolger Hamlet nach Helsingør heimkehrt,
findet er eine verwirrende Situation vor: Seine
Mutter Gertrud hat sich mit ihrem Schwager
Claudius vermählt und diesen so auf den Königsthron befördert. In der Nacht wird Hamlet vom
Geist seines getöteten Vaters aufgesucht. Dieser
schildert ihm seine Ermordung durch Claudius
und Gertrud und drängt Hamlet, Rache zu nehmen. Hamlet zögert und lädt Schauspieler an
den Hof, diese sollen im Spiel König und Königin
mit ihrer Schuld konfrontieren. Deren bestürzte
Reaktion ist für Hamlet ein Schuldeingeständnis. Nun müsste Hamlet handeln – doch er zögert und sieht sich außerstande, die archaische
Bürde dieses Mordes nach der Devise „Auge um
Auge, Zahn um Zahn“ auszuführen. Die von ihm
empfundene Umwertung aller Werte überfordert
ihn, er findet sich wieder an der Schnittstelle einer Welt im Umbruch: Orientierungslosigkeit und
Verunsicherung sind die Folgen, der Weg in die
Katastrophe unvermeidlich.
William Shakespeare (1564–1616) war nicht der
erste Autor, der sich mit dem dänischen Prinzen Hamlet befasste. Schon in einer nordischen
Volkssage aus dem 12. Jahrhundert wird vom
Prinzen „Amlethus“ erzählt. Welche Quellen
Shakespeare nutzte, lässt sich nicht mehr sicher
rekapitulieren, doch arbeitete er etwa zwei Jahre, und damit außergewöhnlich intensiv, an seiner Tragödie „Hamlet“, bevor sie 1601 im Londoner Globe Theatre uraufgeführt wurde.
Naßheck · 13:01 Uhr
35
FRÄULEIN JULIE
Trauerspiel von August Strindberg
24. September 2016
Luxor
Inszenierung
André Bücker
Mittsommernacht auf einem schwedischen
Landgut: Die junge Grafentochter Julie nutzt die
Abwesenheit ihres Vaters, um ein wildes Fest
zu feiern, bei dem sie jede Etikette vergisst. Sie
flirtet heftig mit dem weltgewandten Diener
Jean, der sich mit Rücksicht auf die Hierarchie
zunächst ziert, aber schließlich der Versuchung
nicht widerstehen kann, sodass sich im Laufe der
Nacht eine verhängnisvolle Affäre anbahnt. Zwischen Julie und Jean entspinnt sich ein raffiniertes Spiel aus Liebe, Macht, Geschlechterkampf
und Klassenunterschieden, in das auch Kristin,
die Verlobte Jeans und Hausangestellte Julies,
involviert wird. Jean und das Fräulein durchleben
ein Gefühlschaos, hin- und hergerissen zwischen
Liebe, Hass, Neid, Gewissensbissen, moralischem und gesellschaftlichem Druck, Glauben
und Sünde. Die zügellose Liebe überwiegt jedoch
alle moralischen Bedenken. Der Diener eröffnet Julie den Weg aus der eigenen Enge gesellschaftlicher Normen. Doch das Fräulein spielt
mit ihm und nutzt ihre Position aus, während
Jean sich insgeheim eine Verbesserung seiner
Stellung erhofft. Sie beschließen heimlich, das
Landgut zu verlassen und ein neues Leben jenseits der Klassenunterschiede zu beginnen. Der
ersehnte Ausbruch aus den strengen Strukturen
nimmt jedoch eine überraschende Wendung.
August Strindbergs Trauerspiel „Fräulein Julie“
beruht auf einer wahren Begebenheit und gehört
zu den meistgespielten Dramen Strindbergs. Die
Uraufführung fand am 14. März 1889 in Kopenhagen statt.
Nur im freien Verkauf
Preise C
36
An der Liebfrauenkirche · 22:52 Uhr
37
DIE SCHUTZBEFOHLENEN
Elfriede Jelinek
3. Oktober 2016
Großes Haus
Publikumsgespräch
nach jeder Vorstellung
Das Theater Koblenz reagiert auf die aktuelle gesellschaftliche und politische Situation in Zeiten
globaler Flüchtlingsbewegungen mit einem Bühnenwerk, das sich von der ersten Aufführung im
März 2016 an stetig weiterentwickeln wird – und
besinnt sich dabei auf grundlegende Aufgaben
und Möglichkeiten des Theaters als Zentrum der
bürgerlichen Gesellschaft. Das Sprachkunstwerk, das sich wie kein anderes dazu anbietet,
ist Elfriede Jelineks in mehreren Arbeitsphasen
fortgesetztes Textkonvolut „Die Schutzbefohlenen“. Die Literaturnobelpreisträgerin entlarvt
darin die Ohnmacht, Hilflosigkeit, Verstörung, die
Proteste und Auseinandersetzungen, den sich
einschleichenden Überdruss angesichts sich
stetig wiederholender Fernsehnachrichten, Zeitungsbilder, Reportagen.
Mit der Inszenierung der „Schutzbefohlenen“
begreift das Theater als gesellschaftliche Institution seine Aufgabe auch darin, eine Fläche
der Selbstvergewisserung für die Menschen zu
bieten, die hier leben und die ihre Aufgabe darin
sehen, Flüchtende aufzunehmen, Schutz und Hilfe zu bieten, eine „Einwanderungsgesellschaft“
zu werden oder zu sein. Das ist die gedankliche
Leitlinie: Theater als moralische Anstalt im besten Sinne zu bieten, davon ausgehend, dass die
politische und soziale Aufgabe des Theaters in
der künstlerischen Äußerung liegt. Die Arbeit an
den „Schutzbefohlenen“ soll kontinuierlich fortgeführt werden, wobei alle Sparten des Theaters
mit jeweils wechselnden künstlerisch Verantwortlichen eingebunden sind.
Wiederaufnahme
Kostenlose Karten
an der Theaterkasse
38
Mülheim-Kärlich, Am Guten Mann · 21:05 Uhr
39
GIFT
Schauspiel von Lot Vekemans
22. Oktober 2016
Vorbühne
Inszenierung
Markus Dietze
Kostüme
Astrid Noventa
Mehr als zehn Jahre nach ihrer Trennung treffen
sich ein Mann und eine Frau in der Trauerhalle
des Friedhofs, auf dem ihr gemeinsames Kind
begraben liegt. Beide haben verschiedene Strategien entwickelt, mit dem Tod des Jungen umzugehen. Der Mann ist nach Frankreich gezogen
und ist im Begriff, ein neues Leben zu beginnen
und eine neue Familie zu gründen. Die Frau ist
zurückgeblieben in dem gemeinsamen Haus. Sie
vereinsamt in ihrem Schmerz und kann den Gedanken an eine Loslösung aus der Vergangenheit
und aus der Trauer nicht ertragen. Der Grund ihres Treffens ist ein Brief, in dem die Umbettung
des Kindes angekündigt wird, nachdem man im
Boden des Friedhofs Gift gefunden hat. Nun warten sie auf das Erscheinen eines Mitarbeiters der
Friedhofsverwaltung. Das Elternpaar begegnet
sich unsicher, versucht eine Annäherung und
kann doch die Kluft, die ihr Schmerz gerissen
hat, nicht überbrücken.
„Gift“ ist eine tastende Suchbewegung zweier
Menschen nach der Möglichkeit, die Vergangenheit zu akzeptieren, in gemeinsamer Erinnerung
Ruhe zu finden und Vertrautes wieder zuzulassen. Dabei lässt das Stück selbst in der tiefsten
Tragik des Lebens auch komische Momente aufblitzen. „Mit ihrem wunderbaren Dialog über zwei
Menschen, die erst ein Kind verloren haben, dann
sich selbst und dann einander, trifft Vekemans
direkt ins Herz“, heißt es in der Jurybegründung
für den Taalunie Toneelschrijfprijs, den die Autorin im Jahr 2010 für „Gift“ erhielt.
Nur im freien Verkauf
Preise C
40
Stadtwald · 10:21 Uhr
41
SUPERGUTE TAGE
Schauspiel von Simon Stephens nach dem Roman von Mark Haddon
25. Oktober 2016
Probebühne 4
Inszenierung
Claudia Göbel
Bühne und Kostüme
Dorit Lievenbrück
Video und Musik
Thomas Wolter
Im Vorgarten der Nachbarin findet der 15-jährige Christopher einen erstochenen Hund und
wird beschuldigt, die Tat begangen zu haben.
Wenngleich seine Unschuld schnell bewiesen
ist, beschließt der Teenager, auf eigene Faust zu
ermitteln. Schwierig ist das besonders deshalb,
weil Christopher kein „normaler” Junge ist. Wohl
fühlt er sich in der Welt der Zahlen. Spielend
leicht kann er auch alle Länder und deren Hauptstädte aufzählen. Aber der Umgang mit fremden
Menschen verwirrt ihn zutiefst. Dennoch taucht
er ein in diese „normale” Welt der anderen und
stößt dabei auf eine nicht vermutete Wahrheit
über seine eigene Familie, die zur Zerreißprobe
für Eltern und Kind wird und alle bisherigen Ordnungen erschüttert.
Nach dem in der Spielzeit 2011/2012 mit Laiendarstellern und Schauspielern des Ensembles
aufgeführten Stück „Port” zeigt das Theater Koblenz ein weiteres, tief berührendes Schauspiel
des vielfach ausgezeichneten englischen Dramatikers Simon Stephens. Das Stück basiert auf
einem Roman von Mark Haddon, der schon bald
nach seinem Erscheinen zum Kult-Roman wurde. Die von Publikum und Kritikern gleichermaßen euphorisch aufgenommene Adaption für die
Bühne des Royal National Theatre erhielt 2013
sieben Laurence Olivier Awards.
Wiederaufnahme
Preise C
42
Busbahnhof Löhr-Center · 19:27 Uhr
43
THE BEAUTIFUL GAME
Musical von Andrew Lloyd Webber · Text von Ben Elton
29. Oktober 2016
Großes Haus
Deutsch von
Anja Hauptmann
Musikalische Leitung
Karsten Huschke
Inszenierung
Markus Dietze
Choreographie
Steffen Fuchs
Bühne und Kostüme
Christian Binz
Video
Georg Lendorff
Werkschau
14. Oktober 2016
In folgenden Abos
PR MO 1 MO 2 DI 1
DI 2 MI DO 1 DO 2
FR
SA SO 1 SO 2
NM
Mini
Details ab Seite 131 • Preise A
44
Dieses Musical von Andrew Lloyd Webber und
Ben Elton erzählt die Geschichte von den jugendlichen Mitgliedern eines Fußballteams in Belfast und ihren Freunden. Unter dem wachsamen
Auge ihres Trainers (und Priesters) entwickelt
sich vor allem John zu einem vielversprechenden Jungfußballer. Dessen Karriereplanung wird
allerdings durch die erste Liebe stark gefährdet.
Und nicht nur das – die politischen Auseinandersetzungen in Nordirland zerreißen das Team und
fordern einen tragischen Tribut.
In der Spielzeit 2014/2015 avancierte die Kooperation des Theaters Koblenz mit dem Koblenzer
Jugendtheater mit dem Musical „Oliver!“ zu einem großen Publikumsrenner. Es zeigte sich,
dass Laien und Profis, Kinder und Erwachsene
eine enorme gemeinsame Energie und Dynamik auf die Bühne brachten – für alle Beteiligten
ebenso wie für die Zuschauer wurde diese Inszenierung zu einem unvergesslich beeindruckenden Erlebnis. Diese Kooperation soll mit „The
Beautiful Game“ fortgesetzt werden.
Die Story um die jugendlichen Mitglieder eines
Fußballteams sowie ihre Eltern, Erzieher und
Bezugspersonen im heutigen Belfast ist dafür
der ideale Stoff. Persönliche und emotionale
Momente der Figuren auf der Schwelle ins Erwachsenenleben entfalten sich in einem Milieu
politischer, konfessioneller und sozialer Brisanz.
Dass die 2014 überarbeitete Fassung der ganz
konkreten aktuellen Lebenssituation in Belfast
angeglichen wurde, macht das Musical zudem zu
einem lehrreichen Stück Zeitgeschichte.
„The Beautiful Game“ entsteht in Kooperation mit
dem Koblenzer Jugendtheater e.V.
Mülheim-Kärlich, Judengässchen · 19:34 Uhr
45
DIE ANARCHISTIN
Schauspiel von David Mamet
4. November 2016
Neues Justizzentrum
Inszenierung
Markus Dietze
Kostüme
Annemie Clevenbergh
Die „Anarchistin“ ist Cathy, eine Frau, die wegen
Mordes angeklagt ist – infolge eines bewaffneten Banküberfalls durch eine Terrorgruppe, der
sie angehörte, und die sich selbst als politischen
Untergrund definierte. Sie sitzt seit 35 Jahren im
Gefängnis, einen Großteil ihres Lebens also, und
beantragt nun ihre Freilassung. Sie sei, so sagt
sie, im Gefängnis ein anderer Mensch geworden,
sie hat sich dem christlichen Glauben zugewendet und ihren Frieden gefunden. Ihr gegenüber
sitzt Ann. Sie soll als Sachverständige in einem
Gespräch mit der Gefangenen herausfinden, ob
diese entlassen werden kann, ohne eine weitere
Gefährdung der Gesellschaft darzustellen. Ann
steht am Ende ihrer Karriere, unmittelbar vor ihrem Ausscheiden aus dem Dienst. Seit etlichen
Jahren wartet sie auf ein eindeutiges Schuldbekenntnis, auf ein Wort der Reue. Und auf Informationen zum Aufenthaltsort von Cathys damaliger Komplizin.
David Mamet, geboren 1947 in Chicago, Dramatiker, Filmemacher, Hörspielautor, Erzähler, Essayist, hat zahlreiche Theaterstücke geschrieben, unter anderem „Enten Variationen"
und „Oleanna". „Die Anarchistin“ wurde am 13.
November 2012 in New York unter David Mamets
Regie uraufgeführt.
„Ein tolles Darstellerinnen-Gespann, das einem
fordernden Stück sehr gerecht wird und ihm
in seiner Offenheit – was Antworten auf all die
existenziellen Fragen angeht – starken Halt verleiht.“ (Rhein-Zeitung)
Wiederaufnahme
Preise C
46
Am Wöllershof · 04:15 Uhr
47
PIPPI PLÜNDERT DEN WEIHNACHTSBAUM
Familienstück von Astrid Lindgren
26. November 2016
Großes Haus
Inszenierung
Jan Bodinus
Bühne und Kostüme
Laurentiu Ţuţuruga
Puppenbau
Kristine Stahl
Musik
Ralf Schurbohm
„Pippi Langstrumpf will in der Villa Kunterbunt
den Weihnachtsbaum plündern. Alle Kinder sind
herzlich willkommen.“ So steht es auf dem Plakat, das Pippi an einem Gartenzaun angebracht
hat. Schnell müssen noch einige Besorgungen
gemacht werden. Pippi, Tommy und Annika gehen auf den Jahrmarkt und kaufen für das Fest
neben einer großen Menge Bonbons und Sahnetorte auch Unmengen Spielzeug und Geschenke.
Und dann kann das große Fest beginnen. Die Kinder folgen Pippis Anweisungen: „folkt der Spuhr
unt est sih auf“. Als sie sich durch die Bonbonspur geknabbert haben, werden sie von Pippi
bereits unter einem reich geschmückten Weihnachtsbaum erwartet.
Nur die Erwachsenen, die das Kinderparadies
stören, sind mit dem unbeschwerten Leben der
Kinder jenseits aller Regeln nicht einverstanden.
Da sind Donner-Karlsson und Blom, die beiden
Gauner, die immer wieder versuchen, Pippis
Goldkoffer zu klauen, während Fräulein Prysselius und der feine Herr Pippi mit allen Mitteln aus
der Villa Kunterbunt vertreiben wollen. Aber Pippi setzt sich durch – dank ihrer Stärke und ihres
eigensinnigen Witzes. Die Kinder verbringen das
herrlichste Plünderfest, das sie je erlebt haben.
Pippi Langstrumpf ist das berühmteste Mädchen der Welt. Astrid Lindgren erfand die Figur
im Winter 1941 als Erzählung aus dem Stegreif
für ihre kranke Tochter Karin, die sich eine Geschichte von der Fantasiefigur Pippi Langstrumpf
wünschte. Erst 1944 schrieb sie die Geschichte
zum zehnten Geburtstag ihrer Tochter auf.
Nur im freien Verkauf
Preise C
48
Grundschule Rohrerhof · 12:10 Uhr
49
DIE ABENTEUER DES JOEL SPAZIERER
Schauspiel nach dem Roman von Michael Köhlmeier · Uraufführung
4. Februar 2017
Großes Haus
Inszenierung
Olga Wildgruber
Bühne und Kostüme
Claudia Rüll Calame-Rosset
Puppenbau
Ingo Mewes
Werkschau
27. Januar 2017
Publikumsgespräche
19. Februar 2017
4. März 2017
5. Mai 2017
Werkeinführung
vor jeder Vorstellung
In folgenden Abos
PR MO 1
DI 1
DI 2 MI DO 1 DO 2
FR
SA SO 1 SO 2
Mini
Details ab Seite 131 • Preise C
50
Joel Spazierer wächst bei seinen Großeltern in
Budapest auf und ist vier Jahre alt, als diese von
Stalins Schergen abgeholt werden. Fünf Tage und
vier Nächte verbringt er allein in der Wohnung
und lernt eine Welt ohne Menschen kennen. Doch
es fehlt ihm an nichts, er ist zufrieden. Er fühlt
sich von Tieren beschützt, die ihm in diesen Tagen erscheinen und die ihm von da an immer zu
Hilfe und zu Rate stehen, wenn es gefährlich für
ihn wird – und das soll es oft werden. Joel Spazierer lernt nie, was gut und was böse ist. Schon
als Kind ist er ein Genie der Manipulation, ohne
Empathie, kühl kalkulierend. Und so lebt er fort:
kaltblütig, rachsüchtig, habgierig, hochbegabt
und verführerisch. Sein Aussehen, sein Charme,
seine Freundlichkeit öffnen ihm jedes Herz. Er
lügt, stiehlt und mordet, ändert seinen Namen
und seine Identität und betreibt seine kriminelle
Karriere in vielen europäischen Ländern. Historisch umfasst die Erzählung seines Lebens die
Spanne von über 30 Jahren zwischen dem Volksaufstand in Ungarn und dem Zerfall der DDR.
Rückblickend zieht Joel Spazierer die Bilanz seines Lebens: „Ich besaß nie den Ehrgeiz, ein guter
Mensch zu werden."
Michael Köhlmeier, geboren 1949, lebt in Vorarlberg. Für sein Werk wurde der österreichische
Bestsellerautor mit mehreren hochdotierten Literaturpreisen ausgezeichnet. „Die Abenteuer
des Joel Spazierer“ erschien im Jahr 2013, das
Theater Koblenz hat sich die Rechte zur Dramatisierung des Stoffes als erste deutschsprachige
Bühne gesichert.
Druckhaus der Rhein-Zeitung · 21:51 Uhr
51
TARTUFFE
Komödie von Molière
1. April 2017
Großes Haus
Inszenierung
Kai Festersen
Bühne und Kostüme
Beate Zoff
Werkschau
22. März 2017
Im Hause des reichen, hoch angesehenen Bürgers Orgon hat sich ein Fremder eingenistet: der
heuchlerische Tartuffe, dessen religiöser Eifer
und strenge Moralvorstellungen die blinde Bewunderung des Hausherren erregen. Dass jedoch hinter der scheinheiligen Maske des Tartuffe Skrupellosigkeit und Gier lauern, übersieht
Orgon geflissentlich und lässt den parasitären
Mitbewohner zu immer größerem Einfluss gelangen. Zuletzt verspricht er Tartuffe sogar die Hand
seiner Tochter Marianne und die Überschreibung
seines gesamten Vermögens. In der Familie regt
sich Widerstand, doch ihr Warnen bleibt ungehört. Erst als Tartuffe versucht, Orgons Gattin
Elmire zu verführen und zugleich der zuvor aus
dem Hause gejagte Sohn Damis Beweise für
Tartuffes Hinterhältigkeit beschafft, gerät das
ideologische Gebäude Orgons ins Wanken und er
wendet sich von seinem Guru ab. Doch es scheint
bereits zu spät, die Schenkung ist rechtsgültig,
Tartuffe ist der neue Hausherr.
Bei der Uraufführung 1664 in einer heute nicht
mehr bekannten ersten Fassung löste das Stück
einen Skandal aus, vor dem nicht einmal König
Ludwig XIV. seinen Protegé Molière noch schützen konnte. Zu scharf war die Kritik an religiösen Heuchlern und zu deutlich erkennbar ihre
Adressaten. So wurde das Stück in dieser und
einer überarbeiteten zweiten Version verboten,
beide gingen verloren. Erst eine 1669 im Palais
Royal aufgeführte Fassung entkam schließlich
der Zensur und wird bis heute gespielt.
In folgenden Abos
PR MO 1 MO 2 DI 1
DI 2 MI DO 1
FR
SA SO 1
SO 3 NM
Mini
Details ab Seite 131 • Preise C
52
Löhrstraße · 19:08 Uhr
53
DIE MÖWE
Schauspiel von Anton Tschechow
13. Mai 2017
Großes Haus
Inszenierung
Matthias Fontheim
Bühne und Kostüme
Stefan Heyne
Werkschau
4. Mai 2017
Publikumsgespräch
29. Juni 2017
Die Schauspielerin Arkadina verbringt regelmäßig den Sommer auf dem Landgut ihres Bruders Sorin. In diesem Jahr hat sie ihren aktuellen
Liebhaber, den bekannten Schriftsteller Trigorin, mitgebracht. Arkadinas Sohn Kostja, selbst
angehender Schriftsteller, hat die Gesellschaft
zur Uraufführung seines advantgardistischen
Theaterstücks geladen, das allerdings schon in
diesem familiären Kreis von Zuschauern gnadenlos durchfällt. Für die Hauptrolle hat Kostja
Nina vorgesehen, eine junge Frau mit Ambitionen als Schauspielerin, in die Kostja aussichtslos
verliebt ist. Während Arkadina vor allem damit
beschäftigt ist, ihre eigene Karriere wieder in
Schwung zu bringen, scheint Nina sich mehr und
mehr für Trigorin zu interessieren, der aus der
Gesellschaft der jungen Frau Inspiration für eine
kleine Erzählung schöpft – zentrales Motiv und
Sinnbild für die junge Nina ist dabei eine Möwe.
Später wird Kostja der Geliebten eine von ihm
erschossene Möwe zu Füßen legen. Wie Kostja
leiden auch die anderen Figuren in Tschechows
Komödie an sich selbst, ihrem missglückten Leben und ihrer vergeblichen Liebe.
Anton Tschechow, 1860 in Taganrog (Ukraine)
geboren, schrieb bereits während seines Medizinstudiums Kurzprosa für Zeitschriften. Die
Uraufführung von „Die Möwe“ 1896 in Sankt Petersburg fiel bei Publikum und Kritik durch, erst
die Inszenierung von Konstantin Sergejewitsch
Stanislawski am Moskauer Künstlertheater 1898
leitete endgültig Tschechows Erfolg auf dem
Theater ein.
In folgenden Abos
PR
DI 1
DI 2 MI DO 1 DO 2
FR
SA SO 1 SO 2
Mini
Details ab Seite 131 • Preise C
54
Am Rathaus · 20:36 Uhr
55
DAS GRUNDGESETZ
Szenen einer vorläufigen Verfassung
17. Juni 2017
Hinter dem Eisernen
Inszenierung
Markus Dietze
Publikumsgespräch
nach jeder Vorstellung
Nur im freien Verkauf
Preise C
56
Seit Ende des Jahres 2015 können sämtliche
Bundesabgeordnete bis zu 100 Ausgaben des
Grundgesetzes auf Arabisch bestellen, um sie
in ihren Wahlkreisen zu verteilen. Einigermaßen
öffentlichkeitswirksam wird das von vielen Parlamentariern in dieser oder jener Flüchtlingsunterkunft auch getan. Damit hat sich vermutlich
so mancher Asylsuchender aus Syrien, Afghanistan oder dem Irak in letzter Zeit mehr mit dem
Grundgesetz beschäftigt als die meisten deutschen Staatsbürger.
Doch was steht wirklich in diesem Gesetzestext
und inwieweit bilden seine Worte und Werte tatsächlich das Fundament unserer Wirklichkeit?
Wie nahe kommt es unserer Gesellschaft und wie
weit haben wir uns von seinen Leitgedanken entfernt? Auf spielerisch-assoziative, kritisch-polemische, wütende und resignierte Art und Weise
blicken junge Dramatikerinnen und Dramatiker
aus dem Studiengang Szenisches Schreiben der
Universität der Künste Berlin auf diesen bundesrepublikanischen Urtext. Die in Zusammenarbeit
mit dem Theater Koblenz entstehenden Szenen
sind das Nachfolgeprojekt zu der erfolgreichen
Kooperation „The Magic Roundabout“ über den
tragischen Tod eines Koblenzer Studenten.
Mainzer Straße · 06:47 Uhr
57
IMAGES
Ein Projekt der Enthusiasten
9. Februar 2017
Probebühne 4
Leitung
Anna Zimmer
Bühne und Kostüme
Annette Haunschild
Video
Felix Grimm
Man kann ein Image pflegen, aufpolieren, beschädigen, abstreifen oder loswerden. Man kann
ein – dem Zeitgeist entsprechend – gutes Image
haben oder eben nicht und es auch gar nicht haben wollen.
Der Begriff „Image“ ist im 20. Jahrhundert in unserer Gesellschaft wichtig geworden und bezieht
sich nicht nur auf Personen oder Personengruppen, sondern auch auf Produkte, Firmen, Städte etc. und wird im Sinne von Ruf oder Prestige
gebraucht. Ein Image ist immer subjektiv und
bezeichnet eher ein inneres Stimmungsbild.
Dennoch teilen sich oft eine Mehrzahl von Menschen solch einen Eindruck, denn er wird (meist)
bestärkt oder beeinflusst von ganz konkreten Bildern. Diese Bilder können positive wie negative
Assoziationen verstärken und auch das tatsächliche Verhalten beeinflussen. Kein neues Phänomen, auch wenn die „Stimmungen“ im Medienzeitalter schneller zu wechseln scheinen.
Wie stark die Kraft der Bilder ist und wie sich
Vorstellungen verändern können, wird in diesem
Projekt untersucht. Bilder, die man von sich und
anderen hat, werden mit Bildern, die die Medien produziert haben und produzieren, sowie mit
Bildern von Künstlern konfrontiert und kommentiert. Dabei werden die Enthusiasten die Methoden des biografischen Theaters weiter verfolgen,
indem sie die Eigen- und Fremdwahrnehmung
hinterfragen und „Leitbilder“ vergleichen. Ein
weiterer Fokus wird auf der Bewegung liegen. So
kann ein Kaleidoskop entstehen, das ein Wiedersehen mit so mancher Kuriosität verspricht.
Theaterinteressierte ab 26 Jahren, die sich in das
Projekt einbringen wollen, finden weitere Informationen auf Seite 100.
Nur im freien Verkauf
Preise C
58
Pfaffendorf · 18:04 Uhr
59
AUSGESETZT
Ein Projekt der Identitäter
2. Juni 2017
Andernorts
Leitung
Anna Zimmer
Bühne und Kostüme
Annette Haunschild
Wir stehen auf einer einsamen Lichtung, hören
unser eigenes Atmen und von irgendwo ein Knarzen. Vor unseren Füßen Spuren von Leben, das
vor Kurzem überstürzt von hier aufgebrochen
sein muss. Ein Rucksack mit einem Rest abgepackten Brots und einem Brief, adressiert an
H. und G., und einer Handynummer.
Wir wissen nicht, wer sie sind, woher die beiden
kamen und wohin sie wollen. Was ist der Grund
für ihre Flucht: Krieg, Armut, eine böse Stiefmutter? Wie ergeht es ihnen an einem Ort, an dem
selbst die Bäume eine andere Sprache zu sprechen scheinen? Nur die Texte, Dinge und Begegnungen, die sie hinterlassen, helfen uns, ihnen
näher zu kommen.
Um H. und G. auf die Spur zu kommen, gehen
die Identitäter, der Spielclub für Jugendliche und
junge Erwachsene, raus aus dem Theater und
werden das Publikum einladen, sich mit auf die
Suche nach den Verschwundenen zu machen.
Dabei ist das Märchen von „Hänsel und Gretel“
nur der Ausgangspunkt, um einen neuen Blick
auf das Geschwisterpaar zu finden. Denn der besondere Reiz an Märchen liegt darin, dass jeder
Erzähler die Geschichte anders interpretieren
kann. Sie kann angereichert und umgedeutet
werden, bis vielleicht nur noch eine Spur vom
Ursprung zu erkennen ist. Bis es soweit ist, wird
das szenische Schreiben, kombiniert mit den
Mitteln des biografischen und dokumentarischen
Theaters, erprobt, um die Beweggründe, die H.
und G. umtreiben, zu erforschen.
Theaterinteressierte zwischen 16 und 26 Jahren,
die sich in das Projekt einbringen wollen, finden
weitere Informationen auf Seite 102.
Nur im freien Verkauf
Preise C
60
Gülser Straße · 14:34 Uhr
61
BALLETT
63
LULU
Tanzrevue von Steffen Fuchs nach Frank Wedekind
1. Oktober 2016
Großes Haus
Choreographie
Steffen Fuchs
Bühne und Kostüme
Ines Alda
Ballettwerkstatt
24. September 2016
Publikumsgespräche
30. Oktober 2016
19. November 2016
20. Dezember 2016
Werkeinführung
vor jeder Vorstellung
Femme fatale, naive Frau, Urgestalt des Weibes,
Hure oder Projektionsfläche – Frank Wedekinds
Geschöpf Lulu provoziert bei Künstlern und Zuschauern die unterschiedlichsten Reaktionen.
Ob diese sich nun in Verdammung, Verständnis
oder Verklärung äußern: Lulu lässt niemanden kalt. Frank Wedekinds Dramen „Erdgeist“
und „Die Büchse der Pandora“ schildern den
Aufstieg des Straßenkindes Lulu an der Seite
zahlreicher Männer bis in die höchsten Gesellschaftskreise Wiens – und ihren tiefen Fall bis
hin zu ihrer Ermordung durch Jack the Ripper.
Obwohl inzwischen über 100 Jahre alt und damit bereits Klassiker der Theaterliteratur, findet
sich in Wedekinds Texten eine erstaunlich aktuelle Thematik.
Ballettdirektor Steffen Fuchs erzählt mit „Lulu“
nun seine Version: Es ist die Revue einer „Frau
ohne Eigenschaften“, die keine Wünsche formuliert und somit allen Wünschen offensteht. So
ermöglicht sie den sie umgebenden Männern,
ihre jeweiligen Ideen des Weiblichen und den
Willen zur Domestizierung der Frauen auf Lulu
zu projizieren.
Steffen Fuchs wählt bewusst die Form der Revue
anstelle einer stringenten Nacherzählung der
beiden Stücke von Frank Wedekind. Der Choreograph stellt in den einzelnen Szenen Passagen
der Dramen in einen aktuellen gesellschaftlichen Kontext und hinterfragt das Bild und die
Erwartungen an die Frau in unserer von Männern dominierten Welt.
In folgenden Abos
PR
DI 1
MI DO 1 DO 2
FR
SA SO 1 SO 2
NM
Mini
Details ab Seite 131 • Preise B
64
Mit Musik von Maurice Ravel, Nino Rota, Portishead, Moritz Eggert und anderen
Poststraße · 01:12 Uhr
65
BACH-BALLETT
Ballettabend von Steffen Fuchs
22. Januar 2017
Probebühne 4
Choreographie
Steffen Fuchs
Er solle nicht Bach, sondern Meer heißen, wird
Beethoven gerne und zu Recht zitiert. Johann Sebastian Bach hinterließ der Nachwelt einen phänomenalen musikalischen Kosmos, der außer
der Oper jede musikalische Gattung des Barocks
umfasst. Doch war Bach nicht einfach ein Vielschreiber, er vermochte es in seinen Passionen,
die menschliche Seele in Noten zu destillieren,
aber genauso auch in den „Goldberg-Variationen“ die Möglichkeiten des Pianisten bis an die
Grenzen seiner Virtuosität zu fordern.
Ballettdirektor Steffen Fuchs stellt sich nun
diesem Giganten der europäischen Musikgeschichte. Vier Konzerte für Soloinstrument und
Orchester bilden die Grundlage für seinen ersten
Ballettabend zur Musik des Leipziger Meisters.
Was Fuchs in der Musik hört, setzt er in Bewegung um. Das kann ebenso feinfühlig wie derb,
ebenso humorig wie streng sein. Aber immer ist
das neoklassische Bewegungsvokabular Ausgangspunkt für diese Visualisierung des Bachschen Œuvres. In „Bach-Ballett“ wird es auch
eine Wiederbegegnung mit dem „Horror vacui“
aus dem Ballettabend „Ridicule“ geben, mit dem
Steffen Fuchs sich dem Koblenzer Publikum vorstellte.
Nur im freien Verkauf
Preise B
66
Peter-Altmeier-Ufer · 11:45 Uhr
67
CINDERELLA
Ballett von Steffen Fuchs · Musik von Sergej Prokofjew
25. März 2017
Großes Haus
Choreographie
Steffen Fuchs
Musikalische Leitung
Marijn Simons
Bühne
Lucia Becker
Kostüme
Sasha Thomsen
Ballettwerkstatt
11. März 2017
Publikumsgespräch
3. Juni 2017
Werkeinführung
vor jeder Vorstellung
In folgenden Abos
PR
DI 1
MI DO 1 DO 2
FR
SA SO 1 SO 2
SO 3 NM
Mini
Details ab Seite 131 • Preise B
68
Bereits in der antiken griechischen und römischen Mythologie finden sich Motive, auf denen
auch das bekannte Märchen vom Aschenputtel
beruht. Die von den Gebrüdern Grimm überlieferte Geschichte handelt von einer durch ihre
Familie gedemütigten jungen Frau, deren moralische Tugendhaftigkeit durch die Heirat mit
einem Königssohn belohnt wird. Widerhall findet das Märchen bis heute in verschiedensten
Kunstformen, so etwa in Gioachino Rossinis Oper
„La Cenerentola“ oder in Erich Kästners Gedicht
„Aschenbrödel, neu renoviert“.
„Cinderella“ nähert sich in Steffen Fuchs‘ Interpretation dem Märchen in Hollywood-Manier: Im
Chicago der 40er-Jahre findet Cindy ihren Prinzen in Person eines Millionärssohnes. Die Inszenierung orientiert sich dabei am Stil des Film
noir. Die Zuschauer erleben in diesem Kontext
Frauen, die für ihr Glück zur Not auch mit einem
Revolver umgehen können, und Männer, die nicht
mehr an das Gute im Menschen glauben. Da es
sich aber um ein Märchen handelt, werden alle
Figuren, selbst die gute Fee, am Ende von einem
Happy End überrascht. Begleitet wird das Ballett
für „Cinderella“ vom Staatsorchester Rheinische
Philharmonie.
Ehrenbreitsteiner Hafen · 23:09 Uhr
69
ZWIEGESPRÄCH
Tanzabend von Kaho Kishinami und Michael Waldrop
27. Mai 2017
Hinter dem Eisernen
Choreographie
Kaho Kishinami
Michael Waldrop
Kostüme
Sasha Thomsen
Kaho Kishinami und Michael Waldrop, zwei Tänzer der Ballettcompagnie des Theaters Koblenz,
haben in den vergangenen Spielzeiten für die
Reihe „50°N 7°O“ bereits eindrücklich eigene
choreographische Visitenkarten abgegeben. Nun
gestalten sie zum ersten Mal gemeinsam einen
eigenen Abend auf der Bühne. So verschieden
ihre Handschriften sind, stellen sich doch beide Choreographen gemeinsam dem Thema der
zwischenmenschlichen und gesellschaftlichen
Kommunikation und ihrer Tücken.
Kaho Kishinami hinterfragt in ihrer Arbeit „Statistik = normal?“ die definierte Norm, die sich
hinter Statistiken versteckt. Dabei geht sie auch
der Frage nach, wie wir uns im alltäglichen Umgang gegenüber denjenigen Menschen verhalten, die durch das Raster der genormten Kategorisierung fallen, seien es etwa Menschen mit
Beeinträchtigungen oder Fremde.
Jeder emotionale Zustand, der nicht mit Worten
zu beschreiben ist, dient Michael Waldrop als Ausgangspunkt für seine Choreographie „without the
words“. Wie drücken sich Befindlichkeiten aus,
wenn die Sprache nicht mehr weiterhelfen kann?
Wenn nicht mehr mit den Lippen kommuniziert
wird, können nur noch die Körper sprechen.
Nur im freien Verkauf
Preise C
70
Rheinlache · 15:05 Uhr
71
PUPPENTHEATER
73
DER SELBSTSÜCHTIGE RIESE
Ein Märchen frei nach Oscar Wilde
17. September 2016
Probebühne 2
Textfassung
und Inszenierung
Ronald Mernitz
Ein Riese besitzt einen wunderschönen Garten
mit einem großen Apfelbaum darin. Für längere Zeit war er verreist, jetzt kehrt er zurück und
möchte sich an seinem Garten erfreuen. Es ist
Frühling, der Apfelbaum steht in voller Blüte
und der Riese legt sich auf den Rasen unter den
Baum, um die Ruhe zu genießen. Damit ist er jedoch nicht allein: Ein Maulwurf gräbt sich durch
die Erde, bricht durch den schönen Rasen, wirft
seinen Hügel auf. Vögel flattern umher, singen
und bauen im Apfelbaum ihr Nest, ein Schmetterling flattert von Blüte zu Blüte. Um den Riesen
herum summt und brummt es und er fühlt sich
in seiner Ruhe gestört. Also vertreibt er nacheinander alle diese Wesen. Um sich vor weiteren
Eindringlingen zu schützen, errichtet er rings um
den Garten eine Mauer und hüllt den Apfelbaum
in ein Netz. Endlich kehrt wieder Stille ein, eine
große Stille. Zufrieden legt sich der Riese zur
Ruhe. Und die Blüten des Apfelbaumes hängen
matt herab, fallen zu Boden – kein Apfel wächst
am Baum.
So vergeht die Zeit, auf den Sommer folgt der
Herbst, der Winter fällt ein mit Kälte und Schnee,
bedeckt den Garten. Der Riese liegt mitten darin,
von Decken eingehüllt, er hat seine gewünschte
Ruhe erhalten. Ist er glücklich? Vielleicht.
Da ertönt plötzlich Lärm: Kinder dringen über die
eingeschneite Mauer in den Garten ein, um dort
zu spielen. Das macht den Riesen sehr wütend –
er vertreibt die Kinder und sein Garten erstarrt
in der winterlichen Kälte. Ist er nun immer noch
glücklich?
Nur im freien Verkauf
Preise C
74
Fernmeldeturm Kühkopf · 13:50 Uhr
75
GESPENSTER
Familiendrama von Henrik Ibsen
22. September 2016
Probebühne 4
Inszenierung
Pierre Schäfer
Bühne und Kostüme
Constanze Kümmel
Puppenbau
Suse Wächter
Frau Alving versucht die Vergangenheit zu schönen, denn ihr verstorbener Ehemann war nicht
das leuchtende Vorbild, für das er gemeinhin
gehalten wird. Er führte ein ausschweifendes Leben, dessen Folge die uneheliche Tochter Regine
ist, die vom Tischler Engstrand gegen Bezahlung
als Kind angenommen wurde. Oswald, der eheliche Sohn Alvings, leidet unter einer vererbten
Gehirnkrankheit, die von den Ärzten auf das umtriebige Sexualleben des Vaters zurückgeführt
wird. Da Frau Alving verhindern möchte, dass
ihr Sohn Oswald das „sündige Geld“ des Vaters
erbt, hat sie in ein Kinderasyl investiert, mit dem
Ziel, den Namen Alving in moralisch einwandfreiem Licht erstrahlen zu lassen. Dabei hilft ihr
Pastor Manders, eine sittenstrenge moralische
Instanz. Doch die Vergangenheit lässt sich nicht
auslöschen, die alten Gespenster tauchen immer
wieder auf.
Ibsen schildert in „Gespenster“ die Selbstzerstörung einer Familie. Das Stück wurde nach seiner
Entstehung von etlichen Theatern abgelehnt, da
es als Angriff auf die bestehende Gesellschaftsordnung angesehen wurde. Zur Uraufführung
kam es 1882 in der Aurora Turner Hall in Chicago. Die deutsche Erstaufführung fand 1886 im
Meininger Hoftheater statt.
In Koblenz wird das Stück bereits in der zweiten Spielzeit gespielt. Die Rhein-Zeitung schrieb
nach der Premiere: „Ein großes Kompliment gebührt den Puppenspielern, die mit den von Suse
Wächter bereits großartig lebendig gestalteten
Figuren auf virtuose Weise umgehen.“
Wiederaufnahme
Preise B
76
Pfarrheim Maria-Hilf · 12:41 Uhr
77
DER DIEB, DER NICHT ZU SCHADEN KAM
Von Dario Fo · Aus dem Italienischen von Peter O. Chotjewitz
7. Oktober 2016
Probebühne 2
Inszenierung
Detlef Heinichen
Bühnenbild
Jan Müller
Puppenbau
Thomas Klemm
Puppenkostüme
Ella Späte
Der Dieb kann einem wirklich leidtun. Tagelang
hat er eine Wohnung ausspioniert und endlich die
günstige Gelegenheit für den Einbruch ergriffen.
Doch kaum durchwühlt er die erste Schublade,
klingelt schon das Telefon. Dummerweise nimmt
er das Gespräch an – am anderen Ende ist seine
Frau. Sie ist misstrauisch, ob er nicht statt zum
ehrlichen Diebstahl zu einem heimlichen Rendezvous aufgebrochen ist, und er ist genervt:
„Wann darf ich endlich einmal in Ruhe klauen?“
Tatsächlich ist der Dieb die Unbescholtenheit
selbst – verglichen mit dem Hausherrn, der kurz
darauf mit seiner Geliebten aufkreuzt. Das Pärchen erwischt den Dieb und ist ratlos, was es
mit ihm anfangen soll, doch diese Überlegung
endet abrupt, als in rascher Folge die Ehefrau
des Hausherrn und der Ehemann der Geliebten
erscheinen, die zu allem Überfluss ebenfalls ein
heimliches Verhältnis miteinander haben. Sämtliche Erklärungsversuche gehen zu Lasten des
Diebes – und es wird alles andere als gemütlich
für ihn, als seine eigene Ehefrau auch noch auftaucht.
In dieser Farce nehmen die Ereignisse ein immer
absurderes und rasanteres Tempo auf – bis am
Ende das totale Chaos herrscht und niemand
mehr weiß, wem er eigentlich was glauben darf.
„Am Ende sind alle glücklich – die Protagonisten
im Stück, die virtuosen Puppenspieler und auch
die Zuschauer, die sich bei den Akteuren für den
außergewöhnlichen wie unterhaltsamen Theaterabend mit lang anhaltendem Applaus bedanken.“ (Rhein-Zeitung)
Wiederaufnahme
Preise C
78
Entenpfuhl · 01:17 Uhr
79
ROTKÄPPCHEN
Puppentheater für Kinder ab 3 Jahren
22. Oktober 2016
Probebühne 2
Inszenierung
Therese Thomaschke
Spielfassung
Therese Thomaschke
Stephan Siegfried
Puppenbau
Therese Thomaschke
Sigrid Schöneberg
Liebevoll hat die Mutter ihrem kleinen Mädchen
noch das rote Mützchen aufgesetzt, und dann ist
Rotkäppchen mit dem Korb losgezogen, um der
kranken Großmutter Kuchen und Wein zu bringen. „Bleib immer schön auf dem Weg”, hat die
Mutter gesagt, „weil der Wald groß und gefährlich ist.” Aber dann war da dieser freundliche
Wolf, der vorschlug, die Großmutter mit einem
schönen Blumenstrauß zu erfreuen – und das
kann doch nicht falsch sein, oder? Muss man
denn immer genau das machen, was die Erwachsenen wollen? Und wieso wissen die eigentlich
immer alles besser? Ein Puppenspiel für Kleine,
das vom eigenen Dickkopf und von Gefahren erzählt.
„Diese subtile Doppelbödigkeit blitzt an vielen
Stellen auf und macht das Stück zu etwas ganz
Besonderem. Auch das stetige Wechseln von
Stephan Siegfried zwischen den Erzählebenen
erweist sich als genialer Kunstgriff. Mal ist er Erzähler, mal Figur Helmut, die die Geschichte weiter voranbringt, und dann natürlich der, der die
Puppen lebendig werden lässt.” (Rhein-Zeitung)
Diese Inszenierung wurde ursprünglich am
Deutsch-Sorbischen Volkstheater Bautzen erarbeitet.
Wiederaufnahme
Preise C
80
Stadtwald · 10:04 Uhr
81
MIRJAM & MYRIAM
Von Katharina Kummer
4. November 2016
Probebühne 2
Text und Inszenierung
Katharina Kummer
Musik
Karl Philipp Kummer
Bühne
Katharina Kummer
Jessyca R. Hauser
Kostüm
Sabrina Krämer
Masken
Hagen Tilp
Mädchenkram ist gefährlich!
Bittet mal Leute, die behaupten, Mädchenkram
sei albern, kurz auf euer Täschchen aufzupassen,
weil ihr aufs Klo müsst: Sie werden es peinlich
berührt von sich weghalten. Mirjam und Myriam
erfinden ihren eigenen Mythos – einen der Zukunft, in dem genau dieser Mädchenkram alles
zum Umsturz bringt. Ihre Waffen sind Schnickschnack, ihre Strategien: Vertrödeln und Verträumen. Mirjam und Myriam träumen davon,
dass am Ende alle Mädchen sein wollen. Alle!
Du selbst, dein Lieblingstier, dein bester Freund,
dein Opa … dieser Mädchen-(Alb-)Traum ist also
für jede/n. Empfohlen ist das Stück ab 15 Jahren.
Wenn ihr zu jung seid, schleicht euch rein – und
wenn ihr viel älter seid auch.
„Am Ende hat man vom Mädchensein viel Gewaltiges gestreift. Es gelingt diesem rätselhaften
Stück, die Finger in die Wunden des Jungseins zu
legen. Bei anschließenden Diskussionen möchte
man Mäuschen sein.“ (Kurier)
„Mirjam & Myriam“ entstand als Koproduktion mit Dschungel Wien und ist in der Spielzeit
2016/2017 erstmals in Koblenz zu sehen.
Nur im freien Verkauf
Preise C
82
Hauptbahnhof · 07:28 Uhr
83
FINDUS ZIEHT UM
Stück für Kinder ab 4 Jahren nach dem Kinderbuch von Sven Nordqvist
7. März 2017
Probebühne 4
Inszenierung
Jan Müller
Bühne und Kostüme
Franz Zauleck
Puppenbau
Karin Tiefensee
Kater Findus lebt in friedlicher Eintracht mit Pettersson unter einem Dach. Er hat sogar in Petterssons Schlafzimmer ein eigenes kleines Bett
bekommen – mit hervorragender Federung, auf
der es sich ganz toll hüpfen lässt. Leider wacht
nun Pettersson jeden Morgen um 5 Uhr auf, weil
Findus voller Begeisterung hopst und dabei einen schrecklichen Lärm veranstaltet. Das kann
auf Dauer nicht gut gehen – und so wird ein Entschluss gefasst: Findus zieht aus.
Gemeinsam richten sie das alte Plumpsklo im
Garten als Häuschen her, es wird richtig gemütlich. Eine fröhliche Einweihungsparty wird
gefeiert, an der sogar die Hühner Prillan und
Henni und die Mucklas teilnehmen dürfen. Jetzt
kann Findus also zu jeder Tages- und Nachtzeit
nach Herzenslust auf seinem Bett hüpfen. Doch
schnell schleicht sich die Einsamkeit in beiden
Häusern ein, Pettersson schmecken die einsamen Mahlzeiten gar nicht, und Findus gruselt
sich doch ein bisschen so ganz alleine, vor allem,
seitdem der Fuchs um Haus, Garten und Hühnerstall streicht. Findus lernt jedoch, seine Angst zu
überwinden – und mutig nimmt er das Abenteuer
mit dem Fuchs in Angriff.
„Und die Moral von der Geschichte? Es gibt keine
große mit dem Holzhammer, dafür viele kleine
Lerneffekte. (…) Unnötig zu sagen, dass ,Findus
zieht um' noch sehr viele Kita- und Grundschulkindergruppen erfreuen wird.“ (Rhein-Zeitung)
Wiederaufnahme
Preise C
84
Obere Löhr · 09:40 Uhr
85
UNTERIRDISCHE KOMÖDIE
Ein Stück für 33 Puppen von Nis Søgaard und Franz Zauleck
28. April 2017
Probebühne 4
Inszenierung
Nis Søgaard
Puppenbau
Magdalena Roth
Bühne
Franz Zauleck
Musik
Filip Nikolic
Am 5. August 2010 stürzt die chilenische Kupfermine San José ein. 33 Bergarbeiter werden in
700 Metern Tiefe lebendig begraben, ihre Lage
scheint aussichtslos. Aber nach 17 Tagen in der
Grabesstille geschieht das Wunder: Die Verschütteten bekommen Kontakt zur Außenwelt.
Bis zu ihrer Befreiung werden noch 52 weitere
Tage zwischen Hoffen und Bangen vergehen. Der
chilenische Präsident stellt sich gut sichtbar an
die Spitze der Retter. Unter den Augen der Weltöffentlichkeit mobilisiert er eine bombastische
Flotte von Bergbaumaschinen und einem Spezialistenteam. Die Befreiung der Verschütteten
wächst sich zu einem gigantischen Medienzirkus
aus, den die Retter professionell für ihre Propaganda nutzen. Aber auch die Eingesperrten begreifen, dass sie Fernsehstars in einer enormen
Reality-Show sind, und versuchen, im Bündnis
mit ihren wartenden Frauen, Kapital aus dem
Medienrummel zu schlagen. Unter den Eingeschlossenen macht sich ein Klima der Konkurrenz und des Misstrauens breit. Am 13. Oktober
erblicken die 33 Männer endlich wieder das Licht
der – inzwischen für sie veränderten – Welt.
Nichts wird mehr sein, wie es einmal war.
Die Inszenierung untersucht den dramatischen
Gegensatz zwischen Oben und Unten, Draußen
und Drinnen. Zwei Welten, die sich in den Tagen der Isolation voneinander fortentwickeln
und sich dann rasant und auf komisch-tragische
Weise wieder aufeinander zubewegen. Ein spannendes Spektakel der Ereignisse und Gefühle. 33
Puppen berichten von 69 Tagen in der 700 Meter
tiefen Hölle.
Nur im freien Verkauf
Preise C
86
Pfaffendorfer Höhe · 18:12 Uhr
87
DIE VERRÜCKTEN SCHLOSSGESPENSTER
Eine Geschichte von Liebe, Freundschaft und Gespenstern von Ulrich Zaum
06/2017
Festung
Ehrenbreitstein
Inszenierung
Jan Mixsa
Bühne
und Puppenbau
Jaime Olivares
Gespenster und Menschen, gemeinsam in einem
Schloss: Gustav, das deutsche Gespenst, ist dick,
gutmütig, raffiniert, ein Kindskopf. Louis, das
französische Gespenst, ist eigentlich sein bester
Kumpel. Aber seit dem furchtbaren Streit um die
Zahnbürste vor 150 Jahren reden sie nicht mehr
miteinander. Außer den beiden Gespenstern gibt
es in dem alten Gemäuer noch Fritz, Dauerstudent, Schlossverwalter und schlecht gelaunter
Fremdenführer in Personalunion. Dem steht
gerade Ärger ins Haus, denn die Schlossverwaltung schickt eine Controllerin, eine gewisse
Mademoiselle Cecile Dupont. Die will sich, da ist
Fritz sicher, alles von ihm zeigen lassen und ihn
dann rauswerfen. Also will er sie verachten, wird
dieser französischen Schnepfe die kalte Schulter
zeigen.
Doch anstatt diesen Vorsatz in die Tat umzusetzen, verliebt sich Fritz – und sein verschnarchtes
Leben wird gebeutelt wie ein verstaubtes Kissen.
Ausgerechnet den Moment der chaotischsten
Liebeswirren wählt Gustav, um sich endlich mal
vor einem Menschen zu zeigen. Er will dem armen Fritz nicht mehr nur wie bisher kleine Streiche spielen, sondern ihm mal das ganze Gebiss
ordentlich zum Klappern bringen. Im größten Tohuwabohu wacht dann auch noch Louis auf. Und
der ist nun wirklich schlechter Laune, wenn man
ihn in seiner Ruhe stört.
Nur im freien Verkauf
Besondere Preise
88
Ehrenbreitstein · 22:45 Uhr
89
THEATERPÄDAGOGIK
91
VERMITTLUNGSKUNST
Rahmenprogramm im Überblick
LE NOZZE DI FIGARO (September 2016 bis Januar 2017)
Workshop ∧ Nachbereitung
DIE HERZOGIN VON CHICAGO (November 2016 bis Februar 2017)
Werkeinführung ∧ Nachbereitung
THE FALL OF THE HOUSE OF USHER (März bis Juni 2017)
Werkeinführung ∧ Workshop ∧ Nachbereitung
DER VAMPYR(Mai bis Juni 2017)
Werkeinführung ∧ Nachbereitung
HAMLET (September 2016 bis Januar 2017)
Werkeinführung ∧ Workshop ∧ Nachbereitung
SUPERGUTE TAGE (Oktober 2016 bis Mai 2017)
Begleitmaterial ∧ Nachbereitung
PIPPI PLÜNDERT DEN WEIHNACHTSBAUM (November 2016 bis Dezember 2016)
Begleitmaterial
DIE ABENTEUER DES JOEL SPAZIERER (Februar bis Mai 2017)
Werkeinführung ∧ Begleitmaterial ∧ Nachbereitung
DAS GRUNDGESETZ (Ab Juni 2017)
Begleitmaterial ∧ Nachbereitung
LULU (Oktober bis Dezember 2016)
Werkeinführung ∧ Nachbereitung
CINDERELLA (März bis Juni 2017)
Workshop ∧ Nachbereitung
AUSGESETZT(Ab Juni 2017)
Workshop ∧ Nachbereitung
ÜBER TISCHE UND BÄNKE(Ab Januar 2017)
Tanz im Klassenzimmer ∧ Nachbereitung
DAS SAGENHAFTE SCHURRI MURRI (Ab September 2016)
Oper im Klassenzimmer ∧ Nachbereitung
ROTKÄPPCHEN (Ab November 2016)
Mobiles Puppentheater
92
VERMITTLUNGSKUNST
Rahmenprogramm für Zuschauer
Werkeinführung
Worum geht es? Werkeinführungen finden zu
ausgewählten Produktionen statt und bieten die
Möglichkeit, durch Impulse den eigenen Blick auf
die Inszenierung lenken zu lassen. Für (Schul-)
Gruppen ermöglichen Theaterpädagogen gern einen eigenen Termin im Theater oder in der Schule
während einer Unterrichtsstunde. Für das Abendpublikum finden Werkeinführungen 30 Minuten
vor Aufführungsbeginn im Oberen Foyer statt.
Workshop
Wieso so? Workshops bieten die Gelegenheit,
Inszenierungsideen oder Figurenbeziehungen
am eigenen Leib zu erproben. Zu ausgewählten Produktionen bieten Theaterpädagogen für
(Schul-)Gruppen vor dem Aufführungsbesuch
einen 90- bis 180-minütigen spielpraktischen
Workshop im Theater an.
Nachbereitung
Was soll das? Jeder sieht Dinge anders, dadurch
wird eine Inszenierung vom einzelnen Zuschauer
häufig unterschiedlich interpretiert und goutiert.
Die Nachbereitung lädt dazu ein, sich miteinander über die eigene Auslegung und Wahrnehmung auszutauschen und gemeinsam eine angeregte Diskussion zu führen. Zu ausgewählten
Produktionen bieten Theaterpädagogen für
(Schul-)Gruppen eine 45- bis 90-minütige Nachbereitung in der Schule an.
Produktionsklasse
Wie machen die das? Den größtmöglichen Einblick ins Theaterschaffen bietet die Produktionsklasse: Werkeinführung oder Workshop, Theaterführung und Nachbereitung. Für eine Gruppe
gibt es zu ausgewählten Produktionen individuell
kombiniert das „ganze Paket“ und zusätzlich die
Möglichkeit, exklusiv in eine frühe und eine späte
Probe der Produktion zu schauen.
93
VERMITTLUNGSKUNST
Rahmenprogramm für Zuschauer und Information für Pädagogen
94
Theaterführung
Wer macht was? 200 Mitarbeiter aus knapp 30
Nationen, über 25 verschiedene Berufe, Musiktheater, Schauspiel, Ballett und Puppentheater,
469 Sitzplätze allein im Großen Haus und über
700 Scheinwerfer im Einsatz. In einer Theaterführung geht es nicht nur um Fakten oder den
Blick hinter die Kulissen, sondern auch darum,
zu verstehen, wie im Theater Hand in Hand gearbeitet wird, damit nahezu tagtäglich eine Aufführung möglich ist. Themenschwerpunkte sind auf
Wunsch realisierbar.
Theatersamstag
Wer probt wie? Proben sind am Theater heilig, da
die Probenzeit begrenzt und ein Probenprozess
sensibel ist. Dass ein Einblick erwünscht ist, ist
nachvollziehbar. Mit dem Angebot des Theatersamstags wird dieser um 12 Uhr für 60 Minuten
ermöglicht. Die Termine und Themenschwerpunkte entnehmen Sie den Monatsplänen.
Theaterpädagogischer
Salon
Wer trifft hier wen? In Anlehnung an die Idee des
literarischen Salons ist der theaterpädagogische
Salon ein abendlicher Treffpunkt für Austausch und
Begegnung zwischen Lehrern und Theaterpädagogen. Der Besuch von Endproben bietet die ideale
Grundlage zu Diskussionen darüber, wie Schüler
herausgefordert werden können, sich unterschiedlichsten Interpretationsansätzen zu öffnen. Und die
abendlichen spielpraktischen Workshops sind ein
Angebot an Lehrer, die eigenen Ausdrucksmöglichkeiten zu erproben und sich darüber sowohl Inhalte
als auch unterschiedliche Theaterformen selbst zu
erschließen.
VERMITTLUNGSKUNST
Weiterbildung und Information für Pädagogen
Theaterpädagogische Mappe
Was steht da drin? Nicht jeder Vorstellungsbesuch
von (Schul-)Gruppen kann unmittelbar von Theaterpädagogen begleitet werden. Aber immer mehr
Lehrer arbeiten mittlerweile ganz selbstverständlich mit handlungsorientierten Unterrichtsformen.
Die Materialmappen geben Impulse, das Lernen
mit theaterpädagogischen Mitteln lebendig zu gestalten. Angefordert werden können sie von allen
Pädagogen, die eine Vorstellung mit ihren Schülern
besuchen.
Weiterbildung
Noch mehr Theater? Ganz- und mehrtägige Fortbildungsangebote realisiert das Theater Koblenz
mittlerweile mit verschiedenen Kooperationspartnern. Hier werden spielpraktische Formate, die
Zugänge sowohl zu literarischen Texten als auch
zu deren theatraler Umsetzung bieten, selbst erprobt. Das Theater wird damit zu einem Lernort für
Lehrende. Eingebunden sind in die jeweiligen Veranstaltungen auch Vorstellungsbesuche als Grundlage für angeregte Reflexionsrunden.
Die gute Zusammenarbeit mit dem ILF Mainz wird
in der kommenden Spielzeit fortgesetzt. Die Veranstaltungen richten sich sowohl an Deutschlehrer
als auch an Lehrer des Darstellenden Spiels. Ein
Angebot für Musiklehrer soll neu dazu kommen.
Newsletter für Pädagogen
Anmeldung und Information
theaterpaedagogik
@theater-koblenz.de
Fon (0261) 129 2866
Warum schriftlich? Das theaterpädagogische Angebot ist mittlerweile so vielfältig, dass es Lehrern
erleichtert werden soll, den Überblick zu behalten.
Aus diesem Grund informiert der speziell auf Lehrer und Erzieher zugeschnittene Newsletter etwa
alle zwei Wochen über aktuelle Produktionen und
das entsprechende theaterpädagogische Rahmenprogramm.
95
VERMITTLUNGSKUNST
Schultheatertage und Schultheatertag des Tanzes
Juni 2017
Schultheatertage
Für Grund- und Mittelstufe
Information und Anmeldung
theaterpaedagogik
@theater-koblenz.de
Fon (0261) 129 2866
Juni 2017
Schultheatertag
des Tanzes
Information und Anmeldung
theaterpaedagogik
@theater-koblenz.de
Fon (0261) 129 2866
96
Schule und Theater – eine wichtige Verbindung.
Zum sechsten Mal stehen zum Spielzeit- und Schuljahresende Schultheatergruppen im Mittelpunkt.
In dieser Spielzeit legen wir den Schwerpunkt auf
Grundschultheater ab Klasse 3 sowie Unter- und
Mittelstufentheater bis Klasse 8. Anmelden kann
sich jede Gruppe mit einem 10- bis 15-minütigen
Beitrag oder Ausschnitt.
Im Rahmen der Schultheatertage wird es zum
ersten Mal einen Tag des Tanzes geben. Schulen,
Tanz-AGs sowie Ballettschulen sind herzlich eingeladen, sich mit einer eigenen Choreographie (maximal fünf Minuten lang) aus einer der folgenden
Tanzrichtungen zu präsentieren: klassischer Tanz,
zeitgenössischer Tanz, Streetdance, Jazzdance,
Hip-Hop, Steppen, höfischer Tanz oder Folklore.
Ergänzend werden Workshops angeboten, in denen
man sich weiterbilden und inspirieren lassen kann.
Dieser Tag dient dem gemeinsamen Austausch und
bietet auch die Chance, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Den Höhepunkt bildet die einmalige
Gelegenheit, seine Choreographie auf der großen
Bühne (Hinter dem Eisernen) vor Publikum zu präsentieren, das die Vorführung bewerten darf.
MOBILE PRODUKTIONEN
Das sagenhafte Schurri Murri · Ein Zaubersingspiel über die Freundschaft
Spielzeit
2016/2017
Bearbeitung
und Inszenierung
Doris Schumacher
Zielgruppe
Klassen 1 bis 4
Vorstellung für jeweils
maximal 35 Schüler
Information und Buchung
theaterpaedagogik
@theater-koblenz.de
Fon (0261) 129 2866
Die mobile Klassenzimmeroper „Das sagenhafte Schurri Murri“ geht nach einer erfolgreichen
Spielzeit in die zweite Runde. Mit interaktiven
Elementen können die Kinder noch stärker am
Geschehen teilnehmen und teilhaben. Ganz persönlich und nah vermittelt sich das Genre Musiktheater – ganz gleich, ob die Schüler schon in
Kontakt damit gekommen sind oder es das erste
Opernerlebnis ist.
In Anlehnung an Mozarts Singspiel „Bastien und
Bastienne“ erzählen zwei Sänger eine Geschichte über die Freundschaft und schlüpfen selbst in
die Figuren. Nach einem schlimmen Streit mit
ihrem besten Freund Bastien bleibt Bastienne allein und traurig zurück. In ihrer Verzweiflung, ob
sich die Freundschaft mit ihm noch retten lässt,
holt sie den Rat des Zauberers Colas ein. Mit seiner Hilfe und durch die Magie der Musik findet sie
einen Weg, sich mit Bastien zu versöhnen.
Nach der etwa einstündigen Vorstellung wird das
soeben Erlebte in einem maximal halbstündigen
Nachgespräch noch einmal zusammengefasst.
Die Schüler haben ebenfalls die Möglichkeit, die
Darsteller zu befragen und so mehr über Produktionsabläufe und die einzelnen Berufe am
Theater zu erfahren.
Was wir in der Schule benötigen:
- einen Raum mit einem gestimmten Klavier –
am besten den Musikraum
- eine Spielfläche von mindestens vier mal fünf
Metern für die Darsteller
- einen abschließbaren Raum, in dem sich die
Darsteller umziehen können
Mobile Produktion
Buchung über die Theaterpädagogik
97
MOBILE PRODUKTIONEN
Rotkäppchen · Puppentheater für Kinder ab 3 Jahren
Spielzeit
2016/2017
Inszenierung
Therese Thomaschke
Spielfassung
Therese Thomaschke
Stephan Siegfried
Puppenbau
Therese Thomaschke
Sigrid Schöneberg
Zielgruppe
Kinder zwischen
3 und 6 Jahren
Vorstellung für
maximal 30 Kinder
Veranstaltungsdauer
45 Minuten
Information und Buchung
theaterpaedagogik
@theater-koblenz.de
Fon (0261) 129 2866
Mobile Produktion
Buchung über die Theaterpädagogik
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Liebevoll hat die Mutter ihrem kleinen Mädchen
noch das rote Mützchen aufgesetzt, und dann ist
Rotkäppchen mit dem Korb losgezogen, um der
kranken Großmutter Kuchen und Wein zu bringen. „Bleib immer schön auf dem Weg”, hat die
Mutter gesagt, „weil der Wald groß und gefährlich ist.” Aber dann war da dieser freundliche
Wolf, der vorschlug, die Großmutter mit einem
schönen Blumenstrauß zu erfreuen – und das
kann doch nicht falsch sein, oder? Muss man
denn immer genau das machen, was die Erwachsenen wollen? Und wieso wissen die eigentlich
immer alles besser? Ein Puppenspiel für Kleine,
das vom eigenen Dickkopf und von Gefahren erzählt.
Diese Inszenierung wurde ursprünglich am
Deutsch-Sorbischen Volkstheater Bautzen erarbeitet.
Was wir in der Kindertagesstätte benötigen:
- einen Raum, in dem nicht mehr als 30 Kinder
bequem Platz finden
- eine Spielfläche von mindestens vier mal fünf
Metern für den Puppenspieler
- einen abschließbaren Raum, in dem sich der
Darsteller umziehen kann
MOBILE PRODUKTIONEN
Über Tische und Bänke · Tanz im Klassenzimmer
Spielzeit
2016/2017
Choreographie und theaterpädagogische Begleitung
Cornelia Bühne
Zielgruppe
Ab Klasse 5
(nach oben keine
Altersbegrenzung)
Vorstellung für
maximal 32 Kinder
Veranstaltungsdauer
90 Minuten
Information und Buchung
c.buehne
@theater-koblenz.de
Fon (0261)129 2865
Die Zeit ist reif: Nach den Sparten Schauspiel
und Musiktheater kommt jetzt auch das Ballett
ins Klassenzimmer und tanzt dort über Tische
und Bänke.
Tanz ist unmittelbar, berührt, steckt an und bedarf keiner Sprache. Das Thema Fremdsein wird
choreographisch umgesetzt und im Klassenraum
präsentiert. Fremd sein kann man in einer anderen Stadt, in einem anderen Land, dessen Sprache man nicht spricht, in einer anderen Kultur
mit fremden Sitten und Gebräuchen. Man kann
sich fremd fühlen in Gruppen, in der Familie,
im eigenen Körper – oder ganz einfach in einer
Schulklasse.
Hautnah erleben die Schüler, wie eine Choreographie entsteht, wie ein Tänzerleben aussieht
und was alles dazu gehört. Sie tauchen in die
Welt des Tanzes ein und werden ganz unmittelbar, auf humorvolle Weise mit dem Thema konfrontiert und daran erinnert, wie es war, als sie
selbst ganz neu in die Klasse kamen. Gleichzeitig
können sie im Moment der Begegnung mit den
Tänzern interaktiv Einfluss auf das Geschehen
nehmen: Wie reagiere ich? Mit Ablehnung, Wut,
Angst, Verständnis, Offenheit, Annahme, Unterstützung, Freude …?
Im Anschluss an die Vorstellung im Klassenzimmer haben die Schüler Gelegenheit, sich über
das Erlebte auszutauschen, mit den Tänzern ins
Gespräch zu kommen und vielleicht ihre eigene
Geschichte zu erzählen.
Mobile Produktion
Was wir in der Schule benötigen:
- ein Klassenzimmer mit verstellbaren Tischen
und Stühlen
- einen abschließbaren Raum, in dem sich die
Tänzer umziehen können
Buchung über die Theaterpädagogik
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KUNSTVERMITTLUNG FÜR ERWACHSENE
Enthusiasten · Der Spielclub für Erwachsene
9. Februar 2017
Probebühne 4
Wer
Theaterinteressierte
ab 26 Jahren
Projektstart
7. September 2016
Experimentierproben
7., 11., 18. und 24.
September 2016
Proben
Mittwochs von 18:30 bis
21:30 Uhr und an festgelegten Wochenenden, besondere Bedingungen in den
Endproben
Leitung
Anna Zimmer
Anmeldung
[email protected]
Fon (0261) 129 2865
100
Die Enthusiasten sind ein Ensemble spielfreudiger Erwachsener, die – aus unterschiedlichen
Lebensabschnitten kommend – in jeder Spielzeit
eine neue Herausforderung thematischer wie
methodischer Art suchen. Diese Offenheit für
neue Themen und Methoden macht es möglich,
dass theaterinteressierte Erwachsene herzlich
willkommen sind, sich dem Ensemble anzuschließen und sich bis Februar mit auf die Reise
zu einem neuen Theaterabend zu begeben.
Beim Projekt „Images“ werden die Techniken
des biografischen Theaters weiter verfolgt und
ein Fokus auf die Bewegung gelegt. Thematisch
werden Bilder eine Rolle spielen: Bilder, die man
von sich und anderen hat, werden mit Bildern,
welche die Werbung vermittelt und wie Künstler
die Gesellschaft porträtiert haben, konfrontiert
und kommentiert.
Die Proben finden immer mittwochs von 18:30 bis
21:30 Uhr und an ausgewählten Wochenenden im
Theater statt. Interessierte ab 26 Jahren können
sich zu Experimentierproben anmelden. Danach
sollte man sich entschieden haben, ob man tiefer
in das Projekt einsteigen möchte.
Weitere Informationen auf Seite 58
KUNSTVERMITTLUNG FÜR ERWACHSENE
Entdecker · Kulturclub für Erwachsene
Wer
Entdeckungsfreudige
ab 18 Jahren
Projektstart
19. September 2016
Treffpunkt
Theaterpädagogik
Eingang Deinhardpassage
Leitung
Anne Riecke
Anmeldung
[email protected]
Wem die Teilnahme an einem unserer Spielclubs zu viel und der Theaterbesuch allein zu
wenig ist, der ist bei den Entdeckern genau
richtig. Sechsmal im Jahr, jeweils montags,
treffen sich die Entdecker mit einem Theaterpädagogen zu einer intensiven dreistündigen
Vorbereitung auf den Theaterbesuch. Sowohl
durch Werkeinführung, spielpraktische Anteile
als auch durch die Diskussion über bereits vorhandene Erfahrungen mit dem Stoff, der Musik
oder dem Thema erfolgt die Einstimmung auf
das Theaterereignis in der Gruppe. Miteinander
und mit dem literarischen oder musikalischen
Werk bestens vertraut, wird der Vorstellungsbesuch zu einem Gruppenerlebnis. Im Anschluss
an die Vorstellung besteht die Möglichkeit, sich
beim öffentlichen Publikumsgespräch oder intern in der Gruppe über die Beobachtungen und
Deutungen auszutauschen.
101
KUNSTVERMITTLUNG FÜR JUGENDLICHE
Die Identitäter · Spielclub für Jugendliche und junge Erwachsene
2. Juni 2017
Andernorts
Wer
Theaterinteressierte
zwischen 16 und 26 Jahren
Projektstart
3. November 2016
Experimentierproben
3., 10., 12. und
19. November 2016
Proben
Donnerstags 18:30 bis 21:30
Uhr und an festgelegten
Wochenenden, besondere
Bedingungen in den Endproben
Leitung
Anna Zimmer
Der Spielclub für Jugendliche und junge Erwachsene erschafft sich in jeder Spielzeit neu und bekommt nun auch einen neuen Namen: Aus dem
schlichten Jugendclub werden die Identitäter.
Aber wie gewohnt probieren und experimentieren die Identitäter im professionellen Rahmen
mit verschiedenen Theatermethoden und erarbeiten zusammen eine neues, eigenes Stück. In
solch einer Produktion entscheiden die Persönlichkeit und die Fantasie, die jeder einbringt, darüber, was am Ende des Prozesses gespielt wird.
Theater- und Bewegungstraining sowie Improvisationen sind die Basis der Probenarbeit. Diese
wird durch das aktuelle Thema und die methodischen Schwerpunkte des Projektes ergänzt. In
dieser Spielzeit liegen sie auf dem biografisch/
dokumentarischen Theater, der Interpretation
und dem szenischen Schreiben.
Interessierte ab 16 Jahren können sich zu Experimentierproben anmelden. Die Teilnahme an den
Experimentierproben ist Bedingung, um danach
zu entscheiden, ob man tiefer in das Projekt einsteigen kann und möchte.
Weitere Informationen auf Seite 60
Anmeldung
[email protected]
Fon (0261) 129 2865
Der junge Newsletter
Anmeldung
theaterpaedagogik
@theater-koblenz.de
102
Dieser Newsletter richtet sich an jugendliche
Theaterbegeisterte und -interessierte. Immer zu
Beginn des Monats informiert er per E-Mail über
Angebote und Veranstaltungen und wird speziell
für diese Altersgruppe versendet.
STUDENTEN SPEZIAL
Zertifikatsstudiengang Darstellendes Spiel · Theaterzertifikat · Gutscheinheft
Zertifikatsstudiengang
Darstellendes Spiel
Informationen
zur Bewerbung
http://bit.ly/ds-koblenz
Theaterzertifikat
Information
[email protected]
Gutscheinheft für Studenten
Information und Verkauf
theaterkasse
@theater-koblenz.de
Fon (0261) 129 2840
Zwischen dem Theater Koblenz und der Universität bestehen langjährige Beziehungen, die durch
die Kooperation mit dem Zentrum für zeitgenössisches Theater und Performance eine neue
Qualität der Zusammenarbeit erfahren. Studierenden, die sich in den Studiengang Darstellendes Spiel einschreiben, werden die theaterpädagogischen Grundlagen von künstlerischen
und theaterpädagogischen Mitarbeitern in den
Räumlichkeiten des Theaters Koblenz vermittelt.
Studierenden, die derzeit nicht für den Zertifikatsstudiengang Darstellendes Spiel zugelassen
werden können (beispielsweise künftige Grundschullehrer oder Kulturwissenschaftler), bieten
Theater und Universität den Erwerb eines Zertifikates an. In jedem Semester werden dafür ausgewählte Lehrveranstaltungen der Germanistik
und Bildungswissenschaft angeboten. Neben
diesen Seminaren erhalten die Studierenden die
Möglichkeit, an einem Seminar im Studiengang
Darstellendes Spiel teilzunehmen und gelangen
so an das Theaterzertifikat als Nachweis für eine
intensive Auseinandersetzung mit dem Medium
Theater.
Auch in dieser Spielzeit können Studierende, die
nicht nur im Rahmen ihrer Lehrveranstaltungen
den Weg ins Theater finden, vom Gutscheinheft
profitieren. Zum Sonderpreis von 32 Euro werden vier Gutscheine erworben, die nach Kartenverfügbarkeit an der Abendkasse des Theaters
eingelöst werden können. Eine Reservierung ist
nicht möglich. Gültig sind die Gutscheine für die
gesamte Spielzeit.
103
STUDENTEN SPEZIAL
Informations- und Verkaufsstand an der Universität · Playout
Informations- und Verkaufsstand an der Universität
Das Theater Koblenz kommt regelmäßig an jedem zweiten Dienstag im Monat während der
Vorlesungszeit auf den Campus Koblenz. Im Gepäck sind dann neben ausgewählten vergünstigten Karten auch Informationen zu allen Angeboten speziell für Studierende.
Termine
8. November, 13. Dezember 2016, 10. Januar, 14.
Februar, 18. April, 9. Mai, 13. Juni und 11. Juli
2017
Uhrzeit
Jeweils von 11:30 bis 14:30 Uhr
Standort
Foyer Gebäude D
Playout
Wer
Studierende und Interessierte zwischen 16 und 26
Jahren
Anmeldung
[email protected]
Um Studierenden praktische Begegnungen mit
dem Medium Theater auf unterschiedlichen
Ebenen zu ermöglichen, bietet das Theater Koblenz in der Veranstaltungsreihe Playout jeweils
dreistündige spielpraktische Workshops an. Zu
ausgewählten Themen und in Anlehnung an den
aktuellen Spielplan können die Teilnehmer beispielsweise ihre eigene Körperwahrnehmung
schulen, verschiedene Kommunikationsformen
spielerisch erkunden oder mit den Mitteln der
Improvisation eigene Szenen erfinden.
Die Termine mit den konkreten Themen werden
am Informationsstand an der Universität sowie
über den Jungen Newsletter bekanntgegeben.
104
FAMILIENANGEBOTE
Familiensonntag · Theaterfest
Familiensonntag
Die Termine entnehmen
Sie den Monatsplänen.
Der Einlass zu dieser Veranstaltung erfolgt ab 14:00 Uhr.
Unmittelbar nach Vorstellungsende im Großen Haus
werden die Kinder wieder
abgeholt.
Karten
An der Theaterkasse
Theaterfest
Termin
3. Juni 2017
Nicht immer ist das, was am Sonntagnachmittag auf dem Programm des Theaters steht,
auch geeignet, den familiären Nachwuchs für
das Theater zu begeistern. An ausgewählten
Sonntagen allerdings besteht die Möglichkeit
für alle: Während im Großen Haus um 14:30 Uhr
eine Vorstellung angeboten wird, wird auf einer
der Probebühnen zeitgleich ein Stück für Kinder
gezeigt. Theaterpädagogen sorgen dafür, dass
die Kinder zwischen 6 und 12 Jahren sich dabei
nicht allein gelassen fühlen und auch im Anschluss (bis zum Ende der Vorstellung im Großen Haus) ganz und gar spielerisch auf Tuchfühlung mit dem Theater gehen können. Eltern mit
kleineren Kindern können auch gern gemeinsam nur die Kinder-Vorstellung besuchen.
Theater von früh bis spät, für Groß und Klein – das
verspricht das Theaterfest im Sommer 2017. An
diesem Tag besteht die Gelegenheit, genau die
Orte zu erkunden, die sonst im Verborgenen bleiben. Zuschauer dürfen die Bühnen erobern und
Künstler im Zuschauerraum Platz nehmen; Mitarbeiter des Hauses stehen an diesem Tag Rede
und Antwort oder gewähren direkt auf einer der
Probebühnen einen Einblick in ihren Arbeitsalltag.
Am Abend besteht die Möglichkeit, mit der ganzen
Familie den Ballettabend „Cinderella“ zu besuchen.
105
MEHR THEATER
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NEUJAHRSKONZERT
Neujahrsgrüße vom Broadway
1. Januar 2017
Rhein-Mosel-Halle
Musikalische Leitung
Karsten Huschke
Moderation
Markus Dietze
Gut gelaunt startet das Theater Koblenz mit dem
Staatsorchester Rheinische Philharmonie in das
Jahr 2017. Das traditionelle Neujahrskonzert
steht diesmal unter dem glamourösen Motto
„Neujahrsgrüße vom Broadway“. Der Broadway
in New York ist ein Publikumsmagnet. Er ist ein
Ort der Sehnsucht, der eleganten Menschen und
der Ausgangspunkt für Karrieren in Hollywood.
Das großzügig illuminierte Theaterviertel liegt
am Times Square, es wird wegen seines Lichterglanzes auch „The Great White Way“ genannt.
Große Musical-Erfolge wie „My Fair Lady“,„West
Side Story“, „Anatevka“ oder „Cabaret“ gingen
von dort aus um die Welt. Die eingängigen Melodien des Musicals sind facettenreich und decken
eine große Bandbreite von humorvollen bis tragischen Themenbereichen ab. Die peppige kleine
Schwester der Operette wurde von unterschiedlichsten Stilrichtungen beeinflusst, die vom Jazz
über Swing und Rock'n'Roll bis hin zur Popmusik
reichen.
Wir holen den Glamour, die Musical-Hits und die
bezaubernde Kraft, die von den Melodien ausgeht, für Sie nach Koblenz. Da wird für jeden Geschmack der gewünschte Ohrwurm dabei sein.
Nur im freien Verkauf
Besondere Preise
Vorverkauf ab 04.10.2016
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WEITERE VERANSTALTUNGEN
Endspurt, Publikumsgespräch, Tweetup und TanzArt
Matinee, Werkschau
und Ballettwerkstatt
Die Termine finden Sie
auf den Stückseiten.
Publikumsgespräch
Die Termine finden Sie
auf den Stückseiten.
Tweetup
Die Termine entnehmen
Sie den Monatsplänen.
TanzArt-ostwest-Festival
Termin
10. Juni 2017
Wenn sich eine Inszenierung kurz vor der Premiere befindet, lädt das Theater Koblenz interessierte Zuschauer zum „Endspurt“ ein. Besucher
erfahren dabei circa eine Woche vor der Premiere Wissenswertes über den historischen Kontext
des jeweiligen Werks, seine spezifische musikalische, choreographische oder dramatische Charakteristik und vor allen Dingen über die Konzeption der künstlerischen Umsetzung des Stoffes.
In Form einer Werkschau wird zudem mit einem
Probenausschnitt ein Einblick in die Inszenierungsarbeit gewährt.
Zu ausgewählten Inszenierungen bietet das Theater Koblenz dem Publikum die Möglichkeit, sich
über die Vorstellung auszutauschen und Fragen
an das Regieteam oder einzelne Künstler zu stellen. Zuschauer, die an anderen Terminen eine
Vorstellung gesehen haben, sind herzlich eingeladen, dennoch zu den jeweils festgesetzten
Terminen zum Publikumsgespräch in das Obere
Foyer zu kommen.
Zu ausgewählten Produktionen organisieren wir
Tweetups, für die Twitterer, Blogger und/oder Instagramnutzer sich anmelden können. An diesen
Abenden ist es möglich, kurz vor der Premiere in
eine Probe hineinzuschauen und live darüber zu
twittern und Fotos der Probe bei Instagram oder
Facebook zu posten. Vor dem eigentlichen Tweetup
werden die Gäste mit einem Rahmenprogramm auf
die Produktion und den Probenbesuch vorbereitet.
Das Theater Koblenz ist auch 2017 Spielort des
Festivals TanzArt ostwest und empfängt renommierte Gäste aus der deutschen Tanzszene. Wenn
unterschiedliche Choreographen sowie freie
109
WEITERE VERANSTALTUNGEN
Tanz in der Stadt und öffentliches Balletttraining
Compagnien und feste Ensembles ihre aktuellen
Arbeiten vorstellen, bildet sich ab, an welchem
Punkt der zeitgenössische Tanz zurzeit steht.
Dem Koblenzer Publikum bietet sich an einem
Abend im Rahmen einer Gala die Möglichkeit, die
stilistische Vielfalt der Tanzszene zu bestaunen –
und das gebündelt an einem Ort. Auch das Ballettensemble des Theaters Koblenz wird bei der
Gala im Großen Haus mit einer Choreographie
vertreten sein.
Tanz in der Stadt
Die Termine entnehmen
Sie den Monatsplänen.
Öffentliches Balletttraining
Die Termine entnehmen
Sie den Monatsplänen.
Dieses Angebot richtet sich
an Teilnehmer ab 16 Jahren
mit Vorkenntnissen.
110
Bei der Veranstaltungsreihe Tanz in der Stadt
erkundet das Koblenzer Ballettensemble spielerisch-experimentell unterschiedliche Orte in der
Stadt. Dabei lässt sich jeweils eine kleine Gruppe
Tänzer von der Architektur, der Umgebung, dem
Raum inspirieren und entwickelt daraus allein,
zu zweit oder in Interaktion mit den Zuschauern
ihre Bewegungen. Es gibt keine Choreographie,
alles ist improvisiert und entsteht just in diesem
Moment. Schon einige Male sind unsere Tänzer
auf diese Art mit einem architektonisch spannenden Ort in ein Zwiegespräch getreten. Dabei
entstanden sind bemerkenswerte Bewegungsabläufe in ungewöhnlichem Ambiente.
Beim öffentlichen Training am ersten Samstag
ausgewählter Monate bietet sich die außergewöhnliche Gelegenheit, aktiv am Training mit
Tänzern der Compagnie teilzunehmen. Ballettdirektor Steffen Fuchs leitet den Unterricht und
weiht die Teilnehmer in die Geheimnisse der
Technik des klassischen Tanzes ein. Das 90-minütige Training findet im Ballettsaal des Theaters
statt. Die Teilnahme kostet 7,50 Euro pro Person
und kann an der Theaterkasse oder über die
Website gebucht werden. Bitte Trainingskleidung
und Ballettschuhe oder Socken mitbringen.
WEITERE VERANSTALTUNGEN
Late Night, Premierenfeiern und öffentliche Theaterführung
Late Night
Die Termine entnehmen
Sie den Monatsplänen.
Die Veranstaltungsreihe Late Night hat sich längst
zu einem Ereignis mit Kultcharakter entwickelt.
An ausgewählten Terminen treffen die Zuschauer
sich zu später Stunde im Foyer des Theaters, um
von dort an einen Überraschungsort begleitet zu
werden. Dort erleben sie, wie Künstler aller Sparten ihre außergewöhnlichen Ideen umsetzen – oft
über die jeweilige Sparte hinweg in erfrischendem
Zusammenspiel. Achtung: Bedingt durch die unterschiedlichen Räume ist die Platzkapazität begrenzt. Daher empfiehlt es sich, die Karten frühzeitig zu erwerben.
Premierenfeiern
Im Anschluss an die Premieren im Großen Haus
feiert das Ensemble des Theaters gemeinsam
mit den Premierengästen und dem Freundeskreis Theater Koblenz. Künstler sowie Mitarbeiter
rund um die Bühne dürfen endlich das Ergebnis
wochenlanger Probenarbeit genießen und im Gespräch mit den Gästen die gerade beendete Premiere noch einmal Revue passieren lassen.
Öffentliche Theaterführung
Jeweils am zweiten Samstag im Monat um 15:00
Uhr bietet das Theater Koblenz Einblicke in die
Arbeitsprozesse inklusive des begehrten Blicks
hinter die Kulissen des Großen Hauses sowie
in die Werkstätten. Eine Theaterführung dauert
zwischen 60 und 90 Minuten. Zu ausgewählten
Terminen werden die Führungen durch Gebärdensprachdolmetscher simultan übersetzt.
111
MITARBEITER
113
MITARBEITER
Ensemble Musiktheater • Alexandra Diesterhöft*, Bastiaan Everink*, Ks. Claudia
Felke, Kristine Larissa Funkhauser*, Alexander Geller*, Juraj Hollý, Peter Koppelmann*, Hana Lee, Junho Lee, Jongmin Lim, Solen Mainguené*, Mario Mariano*,
Irina Marinaş, Aurea Marston*, Monica Mascus*, Michael Mrosek*, Christoph Plessers, Werner Pürling*, Markus Schneider*, Martin Shalita*, Wilfried Staber*, Charlotte Irene Thompson*, Anne Catherine Wagner, André Wittlich*, Nico Wouterse,
Haruna Yamazaki
Ensemble Schauspiel • Wolfram Boelzle*, Raphaela Crossey, Marie Anne Fliegel*,
Jana Gwosdek, Marcel Hoffmann, Tatjana Hölbing, Christof Maria Kaiser, Markus
Kirschbaum*, Dorothee Lochner, Isabel Mascarenhas, Ian McMillan, Jona Mues,
Klaus Philipp*, Magdalena Pircher, David Prosenc, Reinhard Riecke, Jennifer Tilesi
Silke*
Ensemble Puppentheater • Stephan Siegfried (Oberspielleitung), Arne van Dorsten*, Jarnoth*, Myriam Rossbach, Mirjam Schollmeyer
Ensemble Ballett • Isaac Campbell, Pierre Doncq, Arkadiusz Głębocki, Irina Golovatskaia, Lisa Gottwik, Clara Jörgens, Chiho Kawabata, Kaho Kishinami, Meea Laitinen, Tim Leonard, Alexey Lukashevich, Léa Périchon, Rory Stead*, Michael Waldrop, Ami Watanabe, Nathaniel Yelton
Opernchor • Lambros Balatsas, Christine Buhne, Tae-Oun Chung, Freddy Degé,
Dirk Eicher, Sebastian Haake, Michael Hamlett, Sieglinde Karges, Marco Kilian, JiSoo Kim, Sylwia Kosmala-Balatsas, Eva Krumme, Hyunwa Lee, Takako Masuda,
Natascha Meißner, Miljan Milovic, Gerhard Noll, Tobias Rathgeber, Michael Seifferth*, Michèle Silvestrini, Hoyeon Song, Mikiko Sumida, Christiane Thomas, Edvina
Valjevcic, Suk Westerkamp
* für einen Teil der Spielzeit 2016/2017
114
MITARBEITER
Musikalische Leitung • Rasmus Baumann, Enrico Delamboye, Karsten Huschke,
Marijn Simons, Daniel Spogis, Leslie Suganandarajah
Regie • Jan Bodinus, André Bücker, Cordula Däuper, Markus Dietze, Michiel
Dijkema, Kai Festersen, Matthias Fontheim, Claudia Göbel, Detlef Heinichen, Katharina Kummer, Waltraud Lehner, Ronald Mernitz, Jan Mixsa, Jan Müller, Anja
Nicklich, Alfonso Romero Mora, Pierre Schäfer, Doris Schumacher, Nis Søgaard,
Therese Thomaschke, Olga Wildgruber
Choreographie • Michelle Eckstein, Steffen Fuchs, Kaho Kishinami, Mario Mariano,
Michael Waldrop
Schauspielmusik • Filip Nikolic, Ralf Schurbohm, Thomas Wolter
Bühnenbild • Ines Alda, Lucia Becker, Christian Binz, Bodo Demelius, Michiel
Dijkema, Ulrich Frommhold, Annette Haunschild, Jessyca R. Hauser, Stefan Heyne,
Jürgen Kirner, Constanze Kümmel, Katharina Kummer, Dorit Lievenbrück, Antonia
Mautner Markhof, Jan Müller, Jaime Olivares, Claudia Rüll Calame-Rosset, Jochen
Schmitt, Janina Thiel, Laurentiu Ţuţuruga, Franz Zauleck, Beate Zoff
Kostüme • Ines Alda, Christian Binz, Annemie Clevenbergh, Rosa García Andújar,
Annette Haunschild, Stefan Heyne, Bernhard Hülfenhaus, Katharina Kopp, Constanze Kümmel, Sabrina Krämer, Antonia Mautner Markhof, Astrid Noventa, Alexandra Pitz, Claudia Rüll Calame-Rosset, Renate Schwietert, Ella Späte, Sasha
Thomsen, Janina Thiel, Laurentiu Ţuţuruga, Franz Zauleck, Beate Zoff
Video • Felix Grimm, Georg Lendorff, Thomas Wolter
Puppenbau • Thomas Klemm, Ingo Mewes, Jaime Olivares, Magdalena Roth, Kristine Stahl, Therese Thomaschke, Sigrid Schöneberg, Karin Tiefensee, Suse Wächter, Franz Zauleck
115
MITARBEITER
Theaterleitung • Markus Dietze Intendant • Michael Stein Verwaltungsdirektor •
Enrico Delamboye Chefdirigent • Rüdiger Schillig Operndirektor • Steffen Fuchs
Ballettdirektor
Künstlerisches Betriebsbüro • Katharina Berger Disponentin und Leiterin des
KBB • Melanie Bürkle, Matthias Koch Mitarbeiter/innen im KBB
Dramaturgie und Öffentlichkeitsarbeit • Juliane Wulfgramm Chefdramaturgin •
Sophie Becker*, Mark Schachtsiek*, Christiane Schiemann* Dramaturg/innen •
Anna Drechsler Dramaturgieassistentin • Nadine Kaufmann*, Deborah Kötting*,
Stefan Wipplinger* Hausautor/innen • Markus Scherer Pressereferent • Katharina
Dielenhein Grafik und Social Media
Theaterpädagogik • Anne Riecke Leitende Theaterpädagogin • Anna Zimmer
Theaterpädagogin • Franziska Preiser Musiktheaterpädagogin • Cornelia Bühne
Tanztheaterpädagogin • Andrea C. Junglas Referentin Theater und Schule
Musiktheater • Leslie Suganandarajah 1. Kapellmeister • Ulrich Zippelius Chordirektor • Karsten Huschke Studienleiter • Kristina Ruge, Daniel Spogis Solorepetitoren • Olga Bojkova-Bićanić Ballett- und Solorepetitorin
Assistenz, Inspizienz und Soufflage • Michelle Eckstein Assistentin des Ballettdirektors • Elisabeth Paula Neumann, Inga Schulte Regieassistenz • Sandra Folz,
Thomas Gruber Inspizienz • Juliane Heyn-Lepke, Sabine Jungk Soufflage • Kay
Halfen Leitung Statisterie
Technische Direktion • Raphael A. Toth Technischer Direktor • Johannes Kessler
Produktions- und Werkstattleiter • Thomas Kurz Assistent der Technischen Direktion • Thomas Wagner Referent der Technischen Direktion für den Bühnenbetrieb
Kostümabteilung • Christa Wagner Leitung • Claus Doubeck, Wladimir Trok Assistenz • Maik Stüven Gewandmeister Damen • Anke Bumiller Gewandmeisterin Herren
• Julia Bachor, Elena Becker, Rosario Castillo Garcès, Nabi-Dorothea Hirsch, Renate
Hübsch, Gisela Gerlach, Alexandra König, Hedi Kreuter, Sarah Rösler, Nadja Schemulukin, Christine Schulten, Aster Tekle, Lubova Zvirgzdina Schneiderinnen • Güvenc Armitli, Rita Busch, Simone Busch, Sara Cobanoğlu, Cornelia Schumann, Irina
Vogel Ankleider/innen
Maske • Manuela Adebahr Chefmaskenbildnerin • Maren Becker, Elisabeth
Rabe Stellvertretende Chefmaskenbildnerin • Konstanze Göllner-Ullmann, Chris116
MITARBEITER
tine Hege, Mario Koller, Kristin Kühne, Sylvia Mohr, Doris Mösler, Yvonne Strubich,
Eva Vojtech Maskenbildner/innen
Requisite • Liana Brodt Leitung • Alexandra Klöckner, Heike Schmalbach, Katja
Schmidt, Elke Wyeisk-Rings Requisiteurinnen
Ton • Michael Werner Leitung • Martin Khorassani, Ralf Pickartz Tontechniker
Bühnentechnik • Reinhold Haupt, Erwin Manns Bühnenmeister • Rüdiger
Bartels, Dirk Günther, Kay Hoffmann, Peter Lenor Maschinisten und Vorarbeiter •
Arif Abed-Saleh, Ansgar Bollinger, Michael Demirci, Alexander Hoffmann, Tomasz
Karwecki, Malte Krohn, Wolfgang Link, Selcuk Okutucu, André Rabe, Bernhard Ringel, Fabian Schwickert Bühnentechniker
Beleuchtung • Peter Wilhelm Becker, Christofer Zirngibl Beleuchtungsmeister •
Eric Badstübner, Guido Gewehr, Markus Gloger, Rudolf Höfer, Thomas Knopp, Marco
Mühlenkamp, Isa Niebling, Reinhold Ziemann Beleuchter/innen
Werkstätten • Bastian Helbach Malersaalvorstand • Eike Hansen*, Sarah Henselek*, Stefanie Pörsch Theatermaler/innen • Hans-Peter Israel Dekorateur • Norbert Rieden Leiter der Schreinerei • Andreas Lustig Schreiner • Hartmuth Orth Leiter der Schlosserei • Ralf Gandras Schlosser
Verwaltung • Petra Zimmer Sekretärin des Intendanten • Claudia Wisser Sekretärin des Verwaltungsdirektors • Susanne Dott, Kerstin Hoffmann Finanzbuchhaltung • Edith Fischbach, Ingrid Zindt Lohnbuchhaltung • Bernd Zentner Archiv und
Botendienst
Theaterkasse und Abo-Service • Margrit Wolf Leitung • Monika Dinter, Georg
Geenen, Dieter Schulz Besucherservice
Einlass- und Garderobendienst • Irene Dreier, Ilse Keßler, Annelore Müller Abendaufsicht • Tatyana Borovskaya, Kveta Diefenbach, Anja Glaab-Artz, Irina Gorelik, Ursula Grenzhäuser, Ilse Hastenteufel, Edith Ksiezyk Einlass- und Garderobendienst
Hauspersonal • Markus Horbert, Franz Vojtech Haustechniker • Martin Adams,
Beate Claassen, Edgar Lettmann, Udo Wilbert Pforte
* für einen Teil der Spielzeit 2016/2017
117
MITARBEITER
118
Lambros Balatsas, Chor
Wolfram Boelzle, Schauspiel
Christine Buhne, Chor
Tae-Oun Chung, Chor
Raphaela Crossey, Schauspiel
Freddy Degé, Chor
Alexandra Diesterhöft, Musiktheater
Pierre Doncq, Ballett
Dirk Eicher, Chor
Bastiaan Everink, Musiktheater
Ks. Claudia Felke, Musiktheater
Marie Anne Fliegel, Schauspiel
Kristine Larissa Funkhauser, Musiktheater Alexander Geller, Musiktheater Arkadiusz Głębocki, Ballett
Irina Golovatskaia, Ballett
Lisa Gottwik, Ballett
Jana Gwosdek, Schauspiel
Sebastian Haake, Chor
Michael Hamlett, Chor
Marcel Hoffmann, Schauspiel
119
120
Tatjana Hölbing, Schauspiel
Juraj Hollý, Musiktheater
Jarnoth, Puppentheater
Clara Jörgens, Ballett
Christof Maria Kaiser, Schauspiel
Sieglinde Karges, Chor
Chiho Kawabata, Ballett
Marco Kilian, Chor
Markus Kirschbaum, Schauspiel
Ji-Soo Kim, Chor
Kaho Kishinami, Ballett
Sylwia Kosmala-Balatsas, Chor
Eva Krumme, Chor
Meea Laitinen, Ballett
Hana Lee, Musiktheater
Hyunwa Lee, Chor
Junho Lee, Musiktheater Tim Leonard, Ballett
Jongmin Lim, Musiktheater
Dorothee Lochner, Schauspiel
Alexey Lukashevich, Ballett
Mario Mariano, Musiktheater
Irina Marinaş, Musiktheater
Aurea Marston, Musiktheater
121
122
Isabel Mascarenhas, Schauspiel
Monica Mascus, Musiktheater
Takako Masuda, Chor
Ian McMillan, Schauspiel
Natascha Meißner, Chor
Miljan Milovic, Chor
Michael Mrosek, Musiktheater
Jona Mues, Schauspiel
Gerhard Noll, Chor
Léa Périchon, Ballett
Klaus Philipp, Schauspiel
Magdalena Pircher, Schauspiel
Christoph Plessers, Musiktheater
David Prosenc, Schauspiel
Werner Pürling, Musiktheater
Tobias Rathgeber, Chor
Reinhard Riecke, Schauspiel
Myriam Rossbach, Puppentheater
Markus Schneider, Musiktheater Mirjam Schollmeyer, Puppentheater
Michael Seifferth, Chor
Martin Shalita, Musiktheater
Stephan Siegfried, Puppentheater Michèle Silvestrini, Chor
123
124
Hoyeon Song, Chor
Wilfried Staber, Musiktheater
Rory Stead, Ballett
Mikiko Sumida, Chor
Christiane Thomas, Chor
Charlotte Irene Thompson, Musiktheater
Jennifer Tilesi Silke, Schauspiel
Edvina Valjevcic, Chor
Anne Catherine Wagner, Musiktheater
Michael Waldrop, Ballett
Ami Watanabe, Ballett
Suk Westerkamp, Chor
André Wittlich, Musiktheater
Nico Wouterse, Musiktheater
Haruna Yamazaki, Musiktheater
Nathaniel Yelton, Ballett
125
STAATSORCHESTER RHEINISCHE PHILHARMONIE
Ein Orchester in Bewegung
Wer? • Das Staatsorchester Rheinische Philharmonie mit seiner über 350-jährigen Geschichte ist das philharmonische Aushängeschild der Stadt Koblenz und der gesamten
Region. 1654 als fürstbischöfliche Hofkapelle gegründet, ist das Orchester seit 1973 in
der Trägerschaft des Landes Rheinland-Pfalz. Jede Spielzeit gestaltet die Rheinische
etwa 60 bis 70 Konzerte und bis zu 140 Musiktheatervorstellungen am Theater Koblenz. Designierter Chefdirigent ab der Spielzeit 2017/18 ist der Schotte Garry Walker,
Ehrendirigent der Rheinischen Philharmonie ist der langjährige Chefdirigent James
Lockhart. Intendant ist seit der Spielzeit 2014/15 Günter Müller-Rogalla.
Was? • Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Musik-Institut Koblenz können jährlich große sinfonische Programme mit renommierten internationalen Künstlern realisiert werden. Ergänzt werden diese Konzerte durch weitere Angebote unterschiedlichster Art, die Alt und Jung ansprechen. Und mit dem Rhine Phillis Orchestra hat die
Rheinische Philharmonie darüber hinaus sogar eine eigene etablierte Big-Band.
Wo? • Neben seinen Auftritten in Koblenz ist das Staatsorchester mit regelmäßigen
Konzertangeboten auch in der gesamten Region nördliches Rheinland-Pfalz präsent.
Hinzu kommen überregionale und internationale Konzertreisen des Orchesters. Auch
in der Spielzeit 2016/17 stehen wieder zahlreiche Gastspiele an, darunter Reisen zu den
Meisterkonzerten in Mainz und Karlsruhe, zum Flandern-Festival, nach Schwetzingen,
Zürich und Amsterdam.
Wo noch? • Das Staatsorchester Rheinische Philharmonie spielt längst nicht mehr nur
an traditionellen Orten wie der Rhein-Mosel-Halle oder dem Görreshaus. In den vergangenen Jahren kamen neben den zur Tradition gewordenen Picknickkonzerten im
Kurpark Bad Salzig regelmäßige Konzerte auf der Festung Ehrenbreitstein, in der Koblenzer Innenstadt oder an vielen anderen ungewöhnlichen Spielstätten hinzu.
Wieso? • Das Staatsorchester Rheinische Philharmonie möchte mit seinen Angeboten
Neugier wecken und ist daher ständig auf der Suche nach neuen Konzertformaten. Es
ist ein Orchester in Bewegung mit einem breiten Repertoire von der großen Sinfonik bis
zum Jazz sowie einer eigenen Reihe mit zeitgenössischer Musik in Bad Ems. Die Rheinische Philharmonie verbindet Menschen jeden Alters und jeder Herkunft.
Mit wem? • Die „Freunde der Rheinischen Philharmonie e.V.“ schlossen sich 1988 zusammen, der Förderverein feierte im Jahr 2013 sein 25-jähriges Bestehen. Dem Verein
und der 2006 ins Leben gerufenen „Stiftung Rheinische Philharmonie“ hat das Orchester große Unterstützung zu verdanken.
126
Mitglieder
Günter Müller-Rogalla INTENDANT • Garry Walker (ab Spielzeit 2017/2018) CHEFDIRIGENT • James Lockhart EHRENDIRIGENT Chuanru He 1. KONZERTMEISTER •
Kristian Schwertner 1. KONZERTMEISTER • Ayumu Ideue KONZERTMEISTER •
N.N., Gaby Mang, Mariko Nishizaki, Dan Viorica, Kerstin Klepsch, Silke Sabinski,
András Metzker, Olga Turkot, Fumiko Terada, Robert Mang 1. VIOLINE • Wolfram
Klepsch (Stimmführer), Konstantina Pappa, Veronika Stickel, Olha Petryk, Miroslawa Frieman, Renate Schmack, Ricarda Bauer, Eva Theurer, Hiroko Tominaga, Peter Harig, Susanne Schittek, Esther Simon 2. VIOLINE • Andreas Sokol (Solo), Jan
Förster, Vladislav Turkot, Sonja Frey, Nanako Tsuji, Eunmi Shin, Delia Jitariu VIOLA •
Xiaoyi Bi (Solo), N.N., Bettina Hagedorn, Mareike Schünemann, Sergej Rossoha, Yoël
Cantori VIOLONCELLO • Olga Karpusina (Solo), Andrejs Karpusins, Lothar Hänsel,
Kirill Dubovik KONTRABASS • Wolfgang Jablonski (Solo), Eleonore Ciupka, Birgit
Salzwedel, Carolin Mönnighoff FLÖTE • Tania John (Solo), Lourdes Higes-Marquez,
Sigridur Vilhjalmsdottir, Annika Steinkamp OBOE • Benjamin Feilmair (Solo), Martin Walter, Paul Schmitt, Alexandra von Hammel-Herche KLARINETTE • Nikolaus
Maler (Solo), Ursula Blobel, Ivan Gerasimov, N.N. FAGOTT • Tsun Tak Cheung (Solo)
Ioan Plautz, Armin Schmack, Julia Spiegelmacher, William Simon Lewis HORN •
Andreas Stickel (Solo), Petra Lorenzen, Andreas Schaaf TROMPETE • István Kovács
(Solo), Gerwin Steinberg, Martin Balser POSAUNE • Michael Engl TUBA • Dominik Wimmer (Solo), Raoul Johannes Nies, Akiko Shimizu, Michael Zeller PAUKE/
SCHLAGZEUG • Stephanie Zimmer (Solo) HARFE • Ramzi Ben Hammed, Mohamed
Hallaweh, Ruslans Zvirgzdins ORCHESTERWARTE • Hossein Pishkar CONDUCTOR-IN-PROGRESS 2016/17 • Udo Werner VERWALTUNGSDIREKTOR • Kathrin
Lammerich ORCHESTERINSPEKTORIN • Anne Dräger MUSIKVERMITTLUNG •
N.N. NOTENARCHIVAR • Bettina Bucksch, N.N. (Auszubildende/r Kauffrau/-mann
für Büromanagement) ORCHESTERBÜRO • Agnes Monka VOLONTARIAT ÖFFENTLICHKEITSARBEIT/DRAMATURGIE • Günther Duppich, Akbar Nayeri HAUSMEISTER
Stand: 1. März 2016
127
FREUNDESKREIS DES THEATERS KOBLENZ
„Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding“ – so sinniert die Marschallin in der Oper „Der
Rosenkavalier“ nach einer Liebesnacht mit ihrem jungen Geliebten Graf Octavian.
Und diese musikalische Komödie finden wir in der kommenden Spielzeit im Programm unseres Theaters. Aber können nicht auch wir selbst sagen: „Hora ruit“, die
Stunde eilt, und damit auch „im Sauseschritt die Zeit, wir eilen mit“? Denn schon
jährt sich auch die Gründung unseres Freundeskreises im nächsten Jahr bereits
zum 35. Mal. Das Theater will dies zum Anlass nehmen, unsere Mitglieder und
Sponsoren im Frühjahr 2017 zu einer Exklusiv-Vorstellung ins Große Haus einzuladen. Darauf dürfen wir jetzt schon gespannt sein. Gesonderte Einladungen mit
Programmablauf ergehen zeitgerecht.
Die Zeit eilt – und sie ändert sich rasch. Die heutige Gesellschaft steht aktuell und
mit Sicherheit noch für eine lange Zeit vor großen Veränderungen und Herausforderungen. Diese im Theaterspielplan aufzugreifen, sie zu thematisieren und mit
künstlerischen Mitteln zu reflektieren ist eine Aufgabe, der sich das Theater Koblenz in jeder Spielzeit erneut stellt. Die fünf Sparten – Musiktheater, Schauspiel,
Ballett, Puppentheater und Theaterpädagogik – bieten ein Spektrum an Theaterabenden, die der Unterhaltung, der Reflexion, der kritischen Auseinandersetzung
mit der Geschichte, der Gegenwart und der Zukunft der Welt, in der wir leben, gewidmet sind.
Nun aber freuen wir uns zunächst auf die neue Spielzeit, die auch diesmal in vielfältiger Weise durch unseren Freundeskreis gefördert wird. Und das geht nur mit der
großzügigen Unterstützung unserer Mitglieder und Sponsoren, um deren Mithilfe
wir auch weiterhin herzlich bitten. Die Künstlerinnen und Künstler danken es bei
jeder Vorstellung.
Wir hoffen auf zahlreiche Begegnungen und freundschaftliche Gespräche in unserem Theater und seinen Spielstätten.
Hubert Scherer
Erster Vorsitzender
128
Clemens Reinartz · Hubert Scherer · Irmgard Bobbert · Stefan Stillger
Der Freundeskreis Theater Koblenz freut sich über jedes neue Mitglied.
Beitrittserklärungen liegen im Foyer und an der Theaterkasse bereit.
Freundeskreis Theater Koblenz e.V.
Telefon: (0261) 53210
E-Mail: [email protected]
www.freundeskreis-theater-koblenz.de
Beitrags- und Spendenkonto:
Volksbank Koblenz Mittelrhein eG
IBAN: DE 32570900001631787000
BIC: GENODE51KOB
Erster Vorsitzender: Hubert Scherer
Zweiter Vorsitzender: Stefan Stillger
Schriftführerin: Irmgard Bobbert
Schatzmeister: Clemens Reinartz
Ehrenmitglied im Vorstand: Theo Dölger
129
ABO UND SERVICE
131
ABONNEMENTS AM MONTAG
9 und 7 Vorstellungen
MO 1
Montagsabo 1
19:30 Uhr
Abo-Preis
315 €
267 €
200 €
150 €
Jugendpreis
136 €
102 €
71 €
10.10.2016 LE NOZZE DI FIGARO
14.11.2016
HAMLET
12.12.2016
DIE HERZOGIN VON CHICAGO
06.02.2017
THE BEAUTIFUL GAME
13.03.2017
DIE ABENTEUER
DES JOEL SPAZIERER
03.04.2017
DER ROSENKAVALIER
15.05.2017
DER VAMPYR
Vorstellungsbeginn um 19:00 Uhr
Vorstellungsbeginn um 18:00 Uhr
29.05.2017TARTUFFE
19.06.2017GLARE
MO 2
Montagsabo 2
19:30 Uhr
Abo-Preis
246 €
209 €
157 €
119 €
Jugendpreis
107 €
80 €
56 €
31.10.2016
HAMLET
21.11.2016 LE NOZZE DI FIGARO
19.12.2016
THE BEAUTIFUL GAME
27.02.2017
DIE HERZOGIN VON CHICAGO
10.04.2017TARTUFFE
22.05.2017
DER VAMPYR
12.06.2017
THE FALL OF THE HOUSE
OF USHER
Programm- und Preisänderungen vorbehalten
132
Vorstellungsbeginn um 19:00 Uhr
ABONNEMENTS AM DIENSTAG
12 und 5 Vorstellungen
Dienstagsabo 1
19:30 Uhr
DI 1
Abo-Preis
387 €
324 €
243 €
183 €
Jugendpreis
165 €
126 €
87 €
04.10.2016 LE NOZZE DI FIGARO
29.11.2016
DIE HERZOGIN VON CHICAGO
20.12.2016
LULU
03.01.2017
HAMLET
31.01.2017
DER ROSENKAVALIER
21.02.2017
THE BEAUTIFUL GAME
21.03.2017
DIE ABENTEUER DES JOEL SPAZIERER
Vorstellungsbeginn um 19:00 Uhr
Vorstellungsbeginn um 18:00 Uhr
18.04.2017TARTUFFE
09.05.2017CINDERELLA
DI 2
Dienstagsabo 2
19:30 Uhr
Abo-Preis
159 €
133 €
99 €
70 €
Jugendpreis
23.05.2017
THE FALL OF THE HOUSE OF USHER
06.06.2017
DIE MÖWE
20.06.2017
DER VAMPYR
11.10.2016
HAMLET
06.12.2016
THE BEAUTIFUL GAME
14.02.2017
DIE ABENTEUER DES JOEL SPAZIERER
04.04.2017TARTUFFE
13.06.2017
DIE MÖWE
66 €
49 €
35 €
133
ABONNEMENTS AM MITTWOCH
12 Vorstellungen
MI
Mittwochsabo
19:30 Uhr
Abo-Preis
387 €
324 €
243 €
183 €
Jugendpreis
165 €
126 €
87 €
21.09.2016
HAMLET
09.11.2016
THE BEAUTIFUL GAME
07.12.2016
LULU
11.01.2017 LE NOZZE DI FIGARO
08.02.2017
DER ROSENKAVALIER
22.02.2017
DIE HERZOGIN VON CHICAGO
05.04.2017
DIE ABENTEUER
DES JOEL SPAZIERER
03.05.2017
THE FALL OF THE HOUSE
OF USHER
Vorstellungsbeginn um 19:00 Uhr
Vorstellungsbeginn um 18:00 Uhr
17.05.2017CINDERELLA
31.05.2017
DIE MÖWE
14.06.2017
DER VAMPYR
28.06.2017TARTUFFE
Programm- und Preisänderungen vorbehalten
134
ABONNEMENTS AM DONNERSTAG
12 und 10 Vorstellungen
Donnerstagsabo 1
19:30 Uhr
DO 1
Abo-Preis
387 €
324 €
243 €
183 €
Jugendpreis
165 €
126 €
87 €
06.10.2016
LULU
03.11.2016
THE BEAUTIFUL GAME
01.12.2016 LE NOZZE DI FIGARO
29.12.2016
HAMLET
12.01.2017
DIE HERZOGIN VON CHICAGO
16.02.2017
DIE ABENTEUER DES JOEL SPAZIERER
02.03.2017
DER ROSENKAVALIER
Vorstellungsbeginn um 19:00 Uhr
Vorstellungsbeginn um 18:00 Uhr
23.03.2017GLARE
13.04.2017TARTUFFE
18.05.2017
DIE MÖWE
08.06.2017CINDERELLA
DO 2
Donnerstagsabo 2
19:30 Uhr
Abo-Preis
342 €
290 €
218 €
164 €
Jugendpreis
148 €
110 €
78 €
22.06.2017
DER VAMPYR
13.10.2016
LULU
17.11.2016
HAMLET
22.12.2016 LE NOZZE DI FIGARO
05.01.2017
THE BEAUTIFUL GAME
09.02.2017
DIE HERZOGIN VON CHICAGO
23.02.2017
DIE ABENTEUER DES JOEL SPAZIERER
16.03.2017
THE FALL OF THE HOUSE OF USHER
Vorstellungsbeginn um 19:00 Uhr
06.04.2017CINDERELLA
01.06.2017
DER VAMPYR
29.06.2017
DIE MÖWE
135
ABONNEMENTS AM FREITAG
12 Vorstellungen
FR
Freitagsabo
19:30 Uhr
Abo-Preis
387 €
324 €
243 €
183 €
Jugendpreis
165 €
126 €
87 €
30.09.2016 LE NOZZE DI FIGARO
11.11.2016
LULU
09.12.2016
HAMLET
20.01.2017
THE BEAUTIFUL GAME
24.02.2017
DIE HERZOGIN VON CHICAGO
17.03.2017
DER ROSENKAVALIER
07.04.2017
THE FALL OF THE HOUSE
OF USHER
Vorstellungsbeginn um 19:00 Uhr
Vorstellungsbeginn um 18:00 Uhr
21.04.2017CINDERELLA
05.05.2017
DIE ABENTEUER
DES JOEL SPAZIERER
26.05.2017
DER VAMPYR
09.06.2017TARTUFFE
23.06.2017
Programm- und Preisänderungen vorbehalten
136
DIE MÖWE
ABONNEMENTS AM SAMSTAG
13 und 12 Vorstellungen
PR
Premierenabo
19:30 Uhr
Abo-Preis
414 €
346 €
260 €
194 €
Jugendpreis
176 €
133 €
93 €
17.09.2016
HAMLET
24.09.2016 LE NOZZE DI FIGARO
01.10.2016
LULU
29.10.2016
THE BEAUTIFUL GAME
12.11.2016
DIE HERZOGIN VON CHICAGO
21.01.2017
DER ROSENKAVALIER
04.02.2017
DIE ABENTEUER DES JOEL SPAZIERER
Vorstellungsbeginn um 19:00 Uhr
Vorstellungsbeginn um 18:00 Uhr
01.04.2017TARTUFFE
10.03.2017
THE FALL OF THE HOUSE OF USHER
11.03.2017GLARE
25.03.2017CINDERELLA
SA
Samstagsabo
19:30 Uhr
Abo-Preis
387 €
324 €
243 €
183 €
Jugendpreis
165 €
126 €
87 €
06.05.2017
DER VAMPYR
13.05.2017
DIE MÖWE
15.10.2016 LE NOZZE DI FIGARO
19.11.2016
LULU
17.12.2016
HAMLET
28.01.2017
DIE HERZOGIN VON CHICAGO
11.02.2017
THE BEAUTIFUL GAME
04.03.2017
DIE ABENTEUER DES JOEL SPAZIERER
18.03.2017
GLARE
08.04.2017
DER ROSENKAVALIER
Vorstellungsbeginn um 19:00 Uhr
Vorstellungsbeginn um 18:00 Uhr
29.04.2017TARTUFFE
20.05.2017
DIE MÖWE
03.06.2017CINDERELLA
24.06.2017
DER VAMPYR
137
ABONNEMENTS AM SONNTAG
7 und 12 Vorstellungen
NM
Sonntagnachmittag
14:30 Uhr
Abo-Preis
253 €
215 €
161 €
122 €
SO 1
110 €
83 €
57 €
Sonntagsabo 1
18:00 Uhr
Abo-Preis
387 €
324 €
243 €
183 €
Jugendpreis
Jugendpreis
165 €
126 €
87 €
16.10.2016
LULU
27.11.2016
THE BEAUTIFUL GAME
08.01.2017 LE NOZZE DI FIGARO
26.02.2017
DIE HERZOGIN VON CHICAGO
19.03.2017
DER ROSENKAVALIER
23.04.2017TARTUFFE
18.06.2017CINDERELLA
Zu ausgewählten Vorstellungen des NachmittagsAbonnements bietet das Theater Koblenz eine
kostenlose Kinderbetreuung an. Weitere Informationen zum Familiensonntag auf Seite 105
25.09.2016
HAMLET
30.10.2016
LULU
20.11.2016
THE BEAUTIFUL GAME
18.12.2016
DIE HERZOGIN VON CHICAGO
15.01.2017 LE NOZZE DI FIGARO
29.01.2017
DER ROSENKAVALIER
19.02.2017
DIE ABENTEUER
DES JOEL SPAZIERER
09.04.2017CINDERELLA
30.04.2017
GLARE
21.05.2017TARTUFFE
04.06.2017
DER VAMPYR
25.06.2017
DIE MÖWE
Programm- und Preisänderungen vorbehalten
138
ABONNEMENTS AM SONNTAG
8 und 6 Vorstellungen
SO 2
Sonntagsabo 2
18:00 Uhr
Abo-Preis
274 €
232 €
174 €
130 €
SO 3
118 €
88 €
62 €
Sonntagsabo 3
18:00 Uhr
Abo-Preis
212 €
180 €
135 €
102 €
TG
Mini
Jugendpreis
Jugendpreis
02.10.2016 LE NOZZE DI FIGARO
23.10.2016
LULU
27.11.2016
THE BEAUTIFUL GAME
22.01.2017
HAMLET
12.02.2017
DIE ABENTEUER DES JOEL SPAZIERER
26.03.2017
THE FALL OF THE HOUSE
OF USHER
14.05.2017CINDERELLA
11.06.2017
DIE MÖWE
09.10.2016
HAMLET
06.11.2016 LE NOZZE DI FIGARO
04.12.2016
DIE HERZOGIN VON CHICAGO
05.03.2017
DER ROSENKAVALIER
02.04.2017CINDERELLA
92 €
69 €
48 €
07.05.2017TARTUFFE
Theatergemeinde
18:00 Uhr
Das Angebot der Theatergemeinde Koblenz e.V.
umfasst acht Vorstellungen am Sonntag um
18:00 Uhr und kann nur direkt über die Theatergemeinde Koblenz e.V. gebucht werden.
Miniabo
Preiswerter Theatergenuss für Kurzentschlossene: Wählen Sie vier Vorstellungen und Termine
aus. Ein Anspruch auf bestimmte Plätze besteht
beim Mini-Abo nicht. Mini-Abonnements werden
ab dem 4. Oktober 2016 verkauft.
139
UNSERE ABONNEMENTS
Abonnenten sehen mehr
Durch ein Abonnement pflegen Sie Ihre Verbundenheit mit dem Theater Koblenz auf individuelle Weise. Wenn Sie gern auf lange Sicht planen
und trotzdem gelegentlich spontan einen Theaterbesuch beschließen – beide Varianten bieten
Ihnen Vorteile gegenüber dem Freiverkauf: Sie
entscheiden, an welchem Wochentag Sie Vorstellungen im Theater Koblenz besuchen und genießen den Vorteil fest gebuchter Plätze für alle
Vorstellungen des jeweiligen Abonnements. Ihr
Abonnement bietet neben der größtmöglichen
Preis­ersparnis von rund 20 Prozent im Voll-Abonnement außerdem für ausgewählte Vorstellungen auch im Freiverkauf den Abo-Preisnachlass
auf den jeweiligen Kassenpreis.
Das Abonnement ist auf eine Spielzeit begrenzt.
Es verlängert sich jeweils um eine weitere Spielzeit, sofern es nicht bis zum 31. Mai schriftlich
gekündigt wird.
Abonnement
zum Jugendpreis
Das Theater Koblenz bietet für Zuschauer bis 25
Jahre die Möglichkeit, alle Abonnements zum
stark ermäßigten Jugendpreis zu erwerben. Gegenüber dem nicht ermäßigten Kassenpreis sparen Sie bei diesem Angebot bis zu 40 Prozent. Jugendabos können nur an Personen bis 25 Jahre
weitergegeben werden.
Abonnenten
werben Abonnenten
Wenn Sie bereits Abonnent sind und einen Neuabonnenten werben, belohnen wir Sie mit einem
Gutschein in Höhe von 10 Prozent des verkauften
Abo-Preises. Weitere Informationen erhalten Sie
an der Theaterkasse.
Bestellen Sie noch heute Ihr Abonnement unter
[email protected] oder unter der
Telefonnummer (0261) 129 2840.
140
SPAREN OHNE ABO
TheaterCard, Gutscheinheft und Co.
Die TheaterCard
Die TheaterCard berechtigt – nach einmaligem
Kauf für die Dauer von einem Kalenderjahr ab
Kaufdatum – dazu, zu den meisten Vorstellungen
bis zu zwei Eintrittskarten zum halben Kassenpreis (Verfügbarkeit vorausgesetzt) zu erwerben.
Die TheaterCard ist nicht übertragbar und gilt
nicht bei Sonderveranstaltungen. Die TheaterCard gibt es in zwei verschiedenen Preisklassen:
110 €
Die TheaterCard Silber gilt nur für den Kartenerwerb in den Kategorien 3, 4 und 5.
175 €
Die TheaterCard Gold gilt für den Kartenerwerb
in allen Kategorien.
Gutscheinheft
192 €
144 €
108 €
Gutscheinheft
für Studierende
32 €
Unser Gutscheinheft enthält sechs Gutscheine
für Vorstellungen im Großen Haus. Sie haben
also, Kartenverfügbarkeit vorausgesetzt, freie
Terminwahl – und das bei erheblicher Preisermäßigung. Die Gutscheine sind drei Jahre gültig.
Gutscheine des Gutscheinhefts gelten nicht für
Vorstellungen am 31. Dezember.
Für Studierende gibt es an der Theaterkasse ein
besonderes Gutscheinheft mit vier Gutscheinen
zum attraktiven Sonderpreis. Mehr Informationen zu den speziellen Nutzungsbedingungen auf
Seite 103
Geschenkgutschein
Sie legen an der Theaterkasse einfach den Betrag fest, und der Beschenkte kann sich seinen
Abend im Theater Koblenz ganz persönlich auswählen. Alle Gutscheine sind drei Kalenderjahre
ab Ausstellungsdatum gültig.
Ermäßigungen
Der Jugendpreis gilt für Zuschauer bis 25 Jahre
im freien Verkauf, der Schultarif gilt für Schulen
bei Gruppenbuchungen.
141
ABO-SERVICE
Anmeldung
Anmeldevordrucke für ein Abonnement erhalten Sie an der Theaterkasse, auf Wunsch postalisch oder zum Download auf der Website. Die
Mitarbeiter der Theaterkasse beraten Sie gerne
persönlich auch im Hinblick auf die Platzwahl.
Anmeldungen sollen bis Ende August 2016 vorgenommen werden, danach ist nur noch ein beschränkter Verkauf möglich. Die Zuweisung der
Plätze erfolgt in der Reihenfolge des Eingangs
der Anmeldungen. Wir sind jedoch bemüht, Ihre
Platzwünsche zu erfüllen.
Übertragbarkeit
Abos sind übertragbar. Sind Sie also einmal verhindert und möchten von der Umtauschmöglichkeit keinen Gebrauch machen, können Sie Ihren
Abo-Ausweis auch an Freunde oder Verwandte
weitergeben. Jugend-Abos können nur an Personen bis 25 Jahre weitergegeben werden.
Umtauschmöglichkeiten
Gegen eine Gebühr von 2 Euro können Sie innerhalb einer Spielzeit einzelne Termine in der gleichen Preisgruppe und Kategorie tauschen. Der
Tausch muss bis spätestens 12:00 Uhr am jeweiligen Vorstellungstag erfolgen. Findet die Vorstellung an einem Samstag oder Sonntag statt,
muss der Tausch bereits am vorhergehenden
Freitag bis 12:00 Uhr erfolgen. Liegt die Vorstellung an einem Feiertag, muss der Tausch bereits
am letzten vor dem Feiertag liegenden Tag mit
geöffneter Theaterkasse erfolgen. Ihre gewohnten Plätze können wir bei einem Tausch leider
nicht garantieren.
Theaterkasse
Theaterkasse im Forum Confluentes
Zentralplatz 1 · 56068 Koblenz
Täglich von 10:00
bis 18:00 Uhr geöffnet
samstags und sonntags
keine Aboberatung
142
Fon1 (0261)129 2840
Fax 1(0261)129 2850
[email protected]
THEATERKASSE
Telefonische Reservierung
montags bis freitags
10:00 bis 12:00 Uhr und 14:00 bis 17:00 Uhr
Vorverkauf
Der Vorverkauf für alle Vorstellungen der Spielzeit 2016/2017 mit Ausnahme der Silvester-Vorstellung, des Neujahrskonzerts und des Vorverkaufs für „Carmen“ beginnt am 22. August 2016
um 10:00 Uhr.
Kartenbestellung per Fax,
E-Mail und im Internet
Telefax der Theaterkasse: (0261) 129 2850
E-Mail: [email protected]
www.theater-koblenz.de
Karten werden bis drei Werktage vor der Vorstellung reserviert. Nicht rechtzeitig an der Theaterkasse abgeholte Karten gehen wieder in den freien Verkauf. Kurzfristig reservierte Karten gehen
30 Minuten vor Vorstellungsbeginn wieder in den
Verkauf, sofern sie nicht abgeholt wurden.
Service für Behinderte
Wenn Sie auf einen Rollstuhl angewiesen sind,
informieren Sie bitte bei der Kartenbestellung die Theaterkasse. Bitte beachten Sie, dass
die Platzkapazität für Rollstühle aufgrund der
baulichen Situation des Theaters begrenzt ist.
Eine Verfügbarkeit von Rollstuhlplätzen an der
Abendkasse kann daher nicht garantiert werden.
Für Hörbehinderte ist im Großen Haus eine Induktionsschleife installiert. Der Tarif für Schwerbehinderte kann ab 80 Prozent GdB in Anspruch
genommen werden. Nachweislich notwendige Begleitpersonen haben freien Eintritt.
Theater mit Gebärdensprachdolmetscher
Ausgewählte Vorstellungen und Theaterführungen werden durch Gebärdensprachdolmetscher
simultan übersetzt. Die entsprechenden Termine
entnehmen Sie bitte den Monatsplänen.
143
PREISE UND SITZPLAN
Großes Haus • Kassenpreise
Kategorie
1
2
3
4
5
48,00 €
41,00 €
30,50 €
23,50 €
11,00 €
Jugendpreis
20,50 €
16,50 €
11,00 €
11,00 €
Schultarif
11,00 €
11,00 €
11,00 €
11,00 €
11,00 €
11,00 €
Preise A
Sozialtarif
Schwerbehinderte
Preise B
16,50 €
40,00 €
Jugendpreis
Schultarif
33,50 €
25,50 €
19,50 €
9,00 €
17,50 €
13,50 €
9,00 €
9,00 €
9,00 €
9,00 €
9,00 €
9,00 €
9,00 €
9,00 €
Sozialtarif
Schwerbehinderte
Preise C
Jugendpreis
Schultarif
13,50 €
33,50 €
27,50 €
19,50 €
13,50 €
7,00 €
13,50 €
9,00 €
7,00 €
7,00 €
7,00 €
7,00 €
7,00 €
7,00 €
7,00 €
7,00 €
Sozialtarif
Schwerbehinderte
9,00 €
Probebühne 2 und Probebühne 4 • Kassenpreise
Es gelten die Kassenpreise der Kategorie 4
Hinter dem Eisernen und andere Spielstätten • Kassenpreise
Es gelten die Kassenpreise der Kategorie 3
Für bestimmte Veranstaltungen (insbesondere für Konzerte) gelten Sonderpreise.
Beim Internet-Vorverkauf fallen zusätzliche Gebühren an.
144
67
3
3
6
31
31
2
3
3
3
8
2
33
1
4
0
3
2
0
71
8
2
1
9
0
9
1
8
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9
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3
9
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4
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1 5
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4
4
4
9
0
5
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3
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6
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4
2
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3
88
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2
463 4 4
6
3
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4
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2
3
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4 8
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8
1
5
38
4
1 4
0
3
4
4
2
1
4
6
3
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5
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4 3
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2
3
8
9
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90
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0
9
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2 4 2
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4
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57
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2
1 2
2
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0 1 1
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48 1
1
2 1
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1
16
0
9
2
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4
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2
3
25
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337 3
1
5
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7
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1
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2
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2
Bühne
2
1
1
8
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5
1
3
1
2
7
33
7 3
4
9
7
18
2
4
8
3
7
22
77 17
31
7
2 8
22
22
22
22
2 9 2
5
340 34
4 44
2
5
62
7
22
27
223 22
6
7 2 8
2
3
0
8
3
06
2 7
2 2
9
42 343
4
6
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