Übungsklausur 1

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Klausur zur Vorlesung
„Einführung in die Wirtschaftwissenschaften“
Prof. Timo Goeschl, PhD
WS 05/06, 1. Termin
Am 21.02.2006
Gruppe A
Lesen Sie alle Aufgaben sorgfältig durch (es sind insgesamt 50 Aufgaben) und beantworten
Sie diese auf dem Antwortbogen. In jeder Aufgabe können eine oder mehrere Antworten
richtig sein. Viel Glück!!!
Benutzen Sie folgende Angaben zur Beantwortung der Fragen 1 bis 4:
Johann muss sich entscheiden, wie er seine Zeit zwischen seinen beiden Tätigkeiten als
Aushilfe im lokalen Tante-Emma-Laden und als Fensterputzer im Stadtzentrum am besten
aufteilt. Im Tante-Emma-Laden verdient er 7€ pro Stunde und er kann dort so viel arbeiten,
wie er will. Beim Fensterputzen verdient er 2€ pro Fenster. Johann ist indifferent zwischen
der Arbeit im Laden und Fensterputzen. Allerdings hängt die Anzahl der Fenster, welche
Johann putzen kann, von der Anzahl der investierten Stunden ab. Folgende Tabelle
verdeutlicht den Zusammenhang:
Anzahl der ins Fensterputzen
Anzahl der geputzten Fenster
investierten Stunden pro Tag (h/Tag)
0
0
1
7
2
11
3
14
4
16
5
17
1. Wie hoch sind Johanns Opportunitätskosten (pro Stunde) für das Fensterputzen?
A)
B)
C)
D)
E)
14€/Stunde
8€/Stunde
7€/Stunde
2€/Stunde
1€/Stunde
2. Sein Lohn aus der ersten Stunde Fensterputzen beträgt:
A)
B)
C)
D)
E)
22€
14€
8€
7€
2€
1
3. Die erste Stunde Fensterputzen kostet Johann _____, die er im Tanta-Emma-Laden
hätte verdienen können.
A)
B)
C)
D)
E)
0€
2€
4€
7€
14€
4. Ist die dritte Stunde Fensterputzen nach dem Kosten-Nutzen Prinzip ökonomisch
sinnvoll?
A)
B)
C)
D)
E)
Ja, er verdient 28€.
Nein, der zusätzliche Verdienst beträgt 14€.
Ja, der zusätzliche Verdienst beträgt 14€.
Nein, der zusätzliche Verdienst beträgt 6€.
Ja, der zusätzliche Verdienst beträgt 6€.
5. Sowohl das Unternehmen im vollkommenen Wettbewerb, als auch der Monopolist
finden, dass
A) Preis und Grenzertrag das Gleiche sind.
B) sie zum Marktpreis soviel verkaufen können, wie sie wollen.
C) es das Beste ist, die Produktion solange auszuweiten, bis der Ertrag der letzten
produzierten Einheit den Kosten der letzten Einheit entspricht.
D) der Preis unterhalb des Grenzertrages liegen muss.
E) die Nachfrage nicht vollkommen elastisch ist.
6. Ein reines Monopol existiert, wenn
A) viele Unternehmen ein Produkt herstellen, zu dem es keine passende Substitute gibt
B) ein einziges Unternehmen ein Produkt herstellt, zu dem es keine passenden
Substitute gibt.
C) ein einzelnes Unternehmen auf einem Markt agiert.
D) ein einziges Unternehmen ein Produkt herstellt, zu dem es viele passende Substitute
gibt.
E) einige Unternehmen eine Branche dominieren.
7. Der Grenzertrag ist
A)
B)
C)
D)
E)
Gesamtertrag durch Output
Der zusätzliche Ertrag beim Verkauf einer zusätzlichen Einheit
Immer gleich dem Preis
Nie gleich dem Preis
Gleich dem Preis im Marktgleichgewicht.
8. Welche der folgenden Aussagen sind falsch:
A)
B)
C)
D)
E)
Um mehr zu verkaufen muss ein Preissetzer den Outputpreis erhöhen.
Ein Preisnehmer muss zu Marktpreisen verkaufen.
Wenn ein Preissetzer den Preis erhöht, dann wird er weniger verkaufen.
Der Ertrag eines Preisnehmers steigt, wenn er weniger verkauft.
Preissetzer sind in der Lage, jede Menge zu jedem Preis zu verkaufen.
2
9. Ein Beispiel für zunehmende Skalenerträge wäre, wenn eine Zunahme aller Inputs
um 25% zur Folge hätte, dass
A)
B)
C)
D)
E)
der Output um 50% steigen würde.
der Output um 25% steigen würde.
der Output um weniger als 25% steigen würde.
die Inputpreise um mehr als 25% steigen würden.
der Output sich mehr als verdoppelt.
10. Bei einer Gesamtkostenfunktion in der Form TC = 1.000 + 2*Q lägen bei einem
Output von 1.000 die durchschnittlichen Gesamtkosten bei _____ und bei einem
Output von 10.000 bei _____.
A)
B)
C)
D)
E)
3; 2,10
3.000; 21.000
2; 2
1.000; 10.000
Für die Berechnung stehen keine ausreichenden Daten zur Verfügung
11. Das primäre Ziel aller privaten Unternehmen ist es,
A)
B)
C)
D)
E)
den Ertrag zu maximieren.
Den Gewinn zu maximieren.
Die Kosten zu minimieren.
Den Output zu maximieren.
Die Differenz aus Ertrag und Kosten zu maximieren.
12. Was trifft nicht auf ein Unternehmen im vollkommenen Wettbewerb zu?
A) Es sieht sich einer perfekt-elastischen, individuellen Nachfragekurve gegenüber.
B) Es ist dem Unternehmen nicht möglich, den Marktpreis des produzierten Gutes zu
beeinflussen.
C) Es strebt nach Ertragsmaximierung.
D) Das Unternehmen ist, relativ zur Größe des Marktes, klein.
E) Das Unternehmen kann nur entscheiden, wie viel Output es produzieren will.
13. Angenommen die nachgefragte Menge nach einem Gut ist Q bei einem Preis P. Die
Preiselastizität der Nachfrage für dieses Gut wäre demnach an diesem Punkt:
A)
B)
C)
D)
E)
(P/Q)*(1/Steigung)
(Q/P)*(1/Steigung)
(ΔP/ΔQ)*(Steigung)
(ΔQ/(ΔP)*(Steigung)
Keine der genannten.
3
Benutzen Sie folgende Graphik zur Beantwortung der Frage 14:
Preis
Menge
14. Ein Preisanstieg eines Komplementärgutes hat zur Folge, dass sich die
Nachfragekurve von ____ verschiebt und der Preis sich von _____ verändert.
A)
B)
C)
D)
E)
D1 nach D2; 9 auf 6.
D2 nach D1; 9 auf 6.
D2 nach D1; 6 auf 9.
D1 nach D2; 6 auf 9.
Es verändert sich nichts.
Benutzen Sie folgende Angaben zur Beantwortung der Fragen 15 und 16:
Unternehmen Unternehmen Unternehmen
X
Y
Z
Output
75.000
50.000
25.000
Fixkosten
Grenzkosten
(konstant)
100.000 €
70.000 €
60.000 €
10 €
12 €
12 €
15. Unternehmen _____ hat die niedrigsten durchschnittlichen Gesamtkosten, während
Unternehmen ______ die höchsten hat.
A)
B)
C)
D)
E)
X, Z
Y; X
X, Y
Y, Z
Z, Y
4
16. Angenommen Unternehmen X kann 25.000 Einheiten weniger verkaufen. Im
Gegenzug verkaufen Unternehmen Y 20.000 Einheiten und Unternehmen Z 5.000
mehr. Unternehmen X hat nun durchschnittliche Gesamtkosten von
A)
B)
C)
D)
E)
10€
11€
12€
13€
14€
17. Bei unvollständigem Wettbewerb haben Firmen
A)
B)
C)
D)
E)
zu einem gewissen Grad Einfluss auf den Preis ihrer Produkte.
Schwierigkeiten, im Wettbewerb mitzuhalten.
die Möglichkeit, jeden Preis zu verlangen.
die Möglichkeit, langfristig Gewinne zu erzielen.
Sind mit einer perfekt-elastischen Nachfragekurve konfrontiert.
Benutzen Sie folgende Angaben zur Beantwortung der Fragen 18 bis 20:
Jennifer wird angeboten, während der Mittagspause im Studentensekretariat Telefondienst
zu leisten. Ihre Arbeitszeiten wären dienstags und donnerstags von 12:00 bis 13:00. Ihr
Reservationspreis für diese Tätigkeit wäre 15€ pro Stunde.
18. Wenn die Universität Jennifer 150€/Woche anbietet und sie den Job annimmt, wie
hoch ist dann ihre Rente?
A)
B)
C)
D)
E)
15€
120€
135€
150€
270€
19. Angenommen die Universität entscheidet, dass Jennifer ihre 150€/Woche mit den
insgesamt 300 Studenten in ihrem Wohnheim (zu gleichen Teilen) teilen muss. Wie
hoch wäre die Rente von Jennifer, wenn Sie den Job annehmen würde?
A)
B)
C)
D)
E)
0,50€
-14€
-29€
-29,50€
-29,90€
20. Wie hoch dürfte die Zahl der Wohnheimsbewohner maximal sein, damit Jennifer den
Job für 150€/Woche annehmen würde?
A)
B)
C)
D)
E)
1
5
10
15
100
5
Verwenden Sie folgende Auszahlungsmatrix zur Beantwortung der Fragen 21-23:
Unternehmen
A
Unternehmen B
Nicht
Investieren
Investieren
20€ für A / 70€ für A /
Investieren
20€ für B
5€ für B
Nicht
5€ für A / 50€ für A /
Investieren 70€ für B
50€ für B
21.Für Unternehmen A
A) ist Investieren eine dominante Strategie.
B) ist nicht Investieren eine dominante Strategie.
C) gibt es keine dominierte Strategie.
D) ist Investieren eine dominierte Strategie.
E) gibt es keine dominante Strategie.
22. Für Unternehmen B
A)
B)
C)
D)
E)
ist Investieren eine dominante Strategie.
ist nicht Investieren eine dominante Strategie.
gibt es keine dominierte Strategie.
ist nicht Investieren eine dominierte Strategie.
gibt es keine dominante Strategie.
23. Das Ergebnis dieses Spiels ist
A)
B)
C)
D)
E)
kein Nash-Gleichgewicht; beide Unternehmen investieren nicht.
ein Nash-Gleichgewicht; beide Unternehmen investieren nicht.
ein Nash-Gleichgewicht; Unternehmen A investiert und Unternehmen B investiert nicht.
kein Nash-Gleichgewicht; es gibt zwei mögliche Gleichgewichte.
ein Nash-Gleichgewicht; beide Unternehmen investieren.
24. Wenn die gleichgewichtige Menge eines Gutes größer ist als die sozial optimale
Menge, dann kann man daraus schließen, dass
A)
B)
C)
D)
E)
die Angebotskurve des Gutes unterhalb der sozial optimalen Angebotskurve liegt.
die Nachfragekurve des Gutes oberhalb der sozial optimalen Nachfragekurve liegt.
die Produktion des Gutes mit einem positiven externen Effekt verbunden ist.
die Produktion des Gutes mit einem negativen externen Effekt verbunden ist.
die privaten Kosten geringer sind als die sozialen Kosten.
25. Was führt zu Marktversagen?
A)
B)
C)
D)
E)
Monopol.
Komparativer Vorteil.
Öffentliches Gut.
Externalität.
Rückgang der Produktivität.
6
26. Die Fähigkeit der „Unsichtbaren Hand“(invisible hand), Ressourcen der effizientesten
Verwendung zuzuführen, wird
A)
B)
C)
D)
E)
durch Markteintrittsbarrieren verbessert.
selten in der Praxis vorkommen.
durch Markteintrittsbarrieren nicht behindert.
eine Fiktion von Ökonomen bleiben.
erheblich durch Markteintrittsbarrieren behindert.
Verwenden Sie folgende Grafik zur Beantwortung der Fragen 27-29:
(wichtig: Die private Nachfrage wird hier immer durch die private Nachfragekurve
ausgedrückt)
Preis
Sozial 2
Private Nachfrage
Sozial 1
Menge
27.
A)
B)
C)
D)
E)
Wenn es keine externen Effekte gibt (d.h. keine externe Kosten und keinen
externen Nutzen), ist die gleichgewichtige Menge ________ und der
gleichgewichtige Preis _________.
15; $30
20; $40
25; $50
30; $20
35; $30
28. Angenommen, die Produktion dieses Gutes ist mit externem Nutzen
(positiver externer Effekt) verbunden. d.h. die entsprechende soziale
Nachfragekurve in diesem Falle ist _____, die Menge im Marktgleichgewicht ist
____ und die sozial optimale Menge ist ______.
A)
B)
C)
D)
E)
Sozial 2; 15; 25
Sozial 1; 20; 15
Sozial 2; 20; 25
Sozial 2; 15; 15
Sozial 1; 25; 15
7
29. Angenommen, die Produktion dieses Gutes ist mit externem Nutzen
(positiver externer Effekt) verbunden. Die Menge im Marktgleichgewicht ist
A)
B)
C)
D)
E)
gleich der sozial optimalen Menge.
10 Einheiten kleiner als die sozial optimale Menge.
10 Einheiten größer als die sozial optimale Menge.
5 Einheiten größer als die sozial optimale Menge.
5 Einheiten kleiner als die sozial optimale Menge.
30. Berechnen Sie anhand der folgenden Tabelle die Investitionskomponente des
Bruttoinlandsproduktes (BIP).
Konsumausgaben
Importe
Staatsausgaben
Produktion im Bauhauptgewerbe
Verkauf von bereits vorhandenen Häusern
Exporte
Rentenausgaben des Staates
Ausgaben der Haushalte für langlebige Gebrauchsgüter
Lagerbestände am Jahresanfang
Lagerbestände am Jahresende
Anlageinvestitionen
A)
B)
C)
D)
E)
50
40
20
30
40
50
10
20
10
20
30
30
40
60
70
110
31. Der Konsumentenpreisindex ist ein Maß für die Preisveränderung
A) eines Standard-Warenkorbs aller Güter und Dienstleistungen.
B) eines Standard-Warenkorbs von Gütern und Dienstleistungen, der vom Statistischen
Bundesamt zusammengestellt wird.
C) eines Standard-Warenkorbs ausschließlich landwirtschaftlicher Güter, der vom
Statistischen Bundesamt zusammengestellt wird.
D) eines Standard-Warenkorbs von ausgewählten Gütern aus dem Großhandel
E) eines Standard-Warenkorbs von Maschinen, Werkzeugen und neuen Fabrikanlagen.
32. Das Einkommen einer Familie beträgt im Jahre 1990 28.000 Euro. Nehmen Sie
an, dass das Einkommen in den folgenden fünf Jahren um 15% gestiegen ist und
der Konsumentenpreisindex im gleichen Zeitraum um 15% gestiegen ist. Nach fünf
Jahren ist das nominale Einkommen der Familie _______ und ihr reales
Einkommen ________
A) gesunken; gesunken
B) gesunken; gestiegen
C) gestiegen; hat sich nicht verändert
D) gestiegen; gestiegen
E) gestiegen; gesunken
8
33. Das Einkommen einer Familie beträgt im Jahre 1990 28.000 Euro. Nehmen Sie
an, dass das Einkommen in den folgenden fünf Jahren um 15% gestiegen ist und
der Konsumentenpreisindex im gleichen Zeitraum um 20% gestiegen ist. Nach fünf
Jahren ist das nominale Einkommen der Familie _______ und ihr reales
Einkommen ________
A) gesunken; gesunken
B) gesunken; gestiegen
C) gestiegen; hat sich nicht verändert
D) gestiegen; gestiegen
C) gestiegen; gesunken
34. Michael und Tom arbeiten in Theodors Geflügel-Firma und entbeinen
Hühnerbrüste. Michael ist neu in dieser Branche und kann folglich nur 60
Hühnerbrüste pro Stunde per Hand entbeinen. Tom kann dagegen, aufgrund
seiner langjährigen Erfahrung, 120 Hühnerbrüste pro Stunde per Hand entbeinen.
Theodor kauft eine neue Maschine, mit der man 100 Hühnerbrüste pro
Stunde entbeinen kann. Die Maschine kann von einem der beiden genutzt werden.
D.h. derjenige, der die Maschine nutzt, muss die Hühner nicht mehr per Hand
entbeinen. Sowohl Michael als auch Tom arbeiten 40 Stunden pro Woche in
Theodors Geflügel-Firma. Wer von beiden sollte die Maschine zum Entbeinen
benutzen, wenn Theodor die durchschnittliche Arbeitsproduktivität pro Stunde
maximieren möchte? Wie hoch ist in diesem Falle die gemeinsame
durchschnittliche Arbeitsproduktivität pro Stunde von Michael und Tom gemessen
in entbeinten Hühnerbrüsten?
A)
B)
C)
D)
E)
Michael; 80
Michael; 110
Michael; 120
Tom; 80
Tom; 100
35. Das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Person beträgt 30.000 Euro in Nordland
und 10.000 Euro in Südland. Das reale BIP pro Person in Nordland wächst jährlich
um 1% , während das reale BIP pro Person in Südland um 3% jährlich wächst.
Wenn sich die Wachstumsraten der Länder über die Zeit nicht ändern, dann
A) wird das reale BIP pro Person von Nordland solange sinken bis es sich dem realen BIP
pro Person von Südland angeglichen hat.
B) wird das reale BIP pro Person von Nordland nicht immer größer sein als das reale BIP
pro Person von Südland.
C) wird das reale BIP pro Person von Südland immer kleiner sein als das reale BIP pro
Person von Nordland.
D) wird das reale BIP pro Person von Südland irgendwann einmal größer sein als das reale
BIP pro Person von Nordland.
E) wird das reale BIP pro Person von Südland irgendwann einmal genauso groß, aber nicht
größer sein als das reale BIP pro Person von Nordland.
9
36. Das reale Bruttoinlandsprodukt pro Kopf beträgt in Alphaland und Omegaland jeweils
2000 €. In den nächsten 100 Jahren wird das reale Bruttoinlandsprodukt pro Kopf in
Alphaland pro Jahr um 1,5 % und in Omegaland pro Jahr um 2,5 % wachsen. Nach 100
Jahren wird also das reale Bruttoinlandsprodukt pro Kopf in Alphaland um ______ kleiner
sein als reale Bruttoinlandsprodukt pro Kopf in Omegaland.
A) 2.000 €
B) 7.382 €
C) 14.763 €
D) 24.954 €
E) 57.837 €
37. Der Verbraucherpreisindex (CPI) hatte im Jahre 1930 den Wert 0,17. Im Jahre 1931
betrug der Verbraucherpreisindex 0,15. Also betrug die Inflationsrate zwischen 1930 und
1931 ______ %.
A) –13,3
B) –11,8
C) 1,5
D) 11,8
E) 13,3
38. Im Jahre 1998 betrug die durchschnittliche Arbeitsproduktivität in den USA 66.381 $ pro
Arbeiter und 48,9 % der Bevölkerung waren erwerbstätig. Falls sich in den darauf
folgenden 40 Jahren die durchschnittliche Arbeitsproduktivität um 85 % erhöht, aber die
Erwerbstätigenquote auf 36,4 % fällt, dann wird das reale Bruttoinlandsprodukt pro Kopf
im Jahre 2038 im Vergleich zum realen Bruttoinlandsprodukt pro Kopf im Jahre 1998
ungefähr ________ sein.
A) 85 % höher
B) 38 % höher
C) genauso hoch
D) 4 % niedriger
E) 18 % niedriger
39. Vickie verdient 1000 € pro Woche, gibt 850 € pro Woche für Nahrungsmittel aus, zahlt 50
€ pro Woche auf ihr Sparbuch ein und kauft pro Woche Aktien für 100 €. Vickies
Ersparnisse betragen ______ pro Woche und ihre Sparrate (Sparquote) beträgt ______.
A) 50 €; 5 %
B) 50 €; 5,9 %
C) 100 €; 10 %
D) 100 €; 11,8%
E) 150 €; 15 %
40. In Econland halten die Banken 15.000.000 € als Reserven. Die Privaten halten kein
Bargeld. Wenn der Mindestreservesatz der Banken 5 % beträgt, hat die Geldmenge eine
Höhe von ______ €.
A) 14.285.714
B) 15.000.000
C) 15.750.000
D) 300.000.000
E) 315.000.000
10
41. Zur Herstellung von Postern können gelernte und ungelernte Arbeiter eingesetzt werden.
Das Grenzprodukt eines gelernten Arbeiters, gemessen in pro Tag hergestellten Postern,
beträgt 100-NS, wobei NS die Anzahl der eingesetzten gelernten Arbeiter ist. Das
Grenzprodukt eines ungelernten Arbeiters, gemessen in pro Tag hergestellten Postern,
beträgt 50-NU, wobei NU die Anzahl der eingesetzten ungelernten Arbeiter ist. Ein Poster
kann man für 5 € verkaufen. Es gibt 25 gelernte und 25 ungelernte Arbeiter (also sind die
Arbeitsangebotskurven für beide Gruppen jeweils vertikal). Falls technischer Fortschritt
das Grenzprodukt eines gelernten Arbeiters auf 150-NS ändert, aber das Grenzprodukt
eines ungelernten Arbeiters unverändert lässt, und falls alle Arbeiter eingesetzt sind, wird
der Lohn der gelernten Arbeiter von _____ € auf _____ € steigen und der Lohn der
ungelernten Arbeiter wird unverändert _______ € betragen.
A) 125; 200; 125
B) 375;625; 125
C) 375; 750; 125
D) 500; 625; 250
E) 500; 750; 250
42. Wenn die Inflation niedrig ist, wird die Europäische Zentralbank ihrer Reaktionsfunktion
gemäß die Zinsen ______ und somit den kurzfristigen Gleichgewichts-Output ______.
A) anheben; anheben
B) anheben; senken
C) unverändert lassen; anheben
D) senken; anheben
E) senken; senken
43. Eine Gesellschaft kann ein höheres Produktivitätsniveau erreichen, falls ______.
A)
B)
C)
D)
E)
jede Person in der Gesellschaft mit jedem Gut handelt
individuelle komparative Vorteile bei der Produktion ausgenutzt werden
sie nicht mit anderen Nationen Handel treibt
sie keine Steuern auf die importierten Güter erhebt
eine neue, effizientere Technologie erfunden wird
Beantworten Sie mit den folgenden Informationen die Fragen 44-47:
In einer Ökonomie gibt es zwei Arbeiter, Paula und Ricardo. An jedem Arbeitstag kann Paula
entweder 4 Computer oder 16 Hemden herstellen. Ricardo kann an jedem Arbeitstag
entweder 6 Computer oder 12 Hemden herstellen.
44. Wenn sowohl Paula als auch Ricardo jeweils einen halben Arbeitstag zur Herstellung von
Computern verwenden und die andere Hälfte zur Herstellung von Hemden, wie viel
können sie dann von beiden Gütern insgesamt pro Arbeitstag herstellen?
A)
B)
C)
D)
E)
4 Computer und 12 Hemden.
5 Computer und 14 Hemden.
6 Computer und 16 Hemden.
8 Computer und 22 Hemden.
10 Computer und 28 Hemden.
45. Wie hoch sind Paulas Opportunitätskosten der Computerherstellung?
A) ¼ Hemd
B) ½ Hemd
C) 1 Hemd
D) 2 Hemden E) 4 Hemden
11
46. Wie hoch sind Ricardos Opportunitätskosten der Computerherstellung?
A) ¼ Hemd
B) ½ Hemd
C) 1 Hemd
D) 2 Hemden E) 4 Hemden
47. Wie hoch sind Paulas Opportunitätskosten der Hemdherstellung?
A) ¼ Computer
D) 2 Computer
B) ½ Computer
E) 4 Computer
C) 1 Computer
Beantworten Sie mit den folgenden Informationen die Fragen 48-50:
Rindfleisch ((Pfund/Woche)
Die folgende Grafik zeigt die Produktionsmöglichkeitenkurve (PPC) einer Ökonomie mit nur
zwei Bewohnern, Silvia und Art. Silvia kann entweder 50 Pfund Rindfleisch oder 2 Computer
pro Woche herstellen. Art kann entweder 100 Pfund Rindfleisch oder 1 Computer pro Woche
herstellen. Beide arbeiten 40 Wochen pro Jahr.
Konsummöglichkeiten
Computer (Anzahl/Woche)
48. Wenn sowohl Silvia als auch Art nur Rindfleisch herstellen, wie viele Pfund Rindfleisch
können sie dann pro Jahr insgesamt herstellen?
A) 2000
B) 4000
C) 6000
D) 8000
E) 10000
49. Wenn Silvia und Art mit anderen Volkswirtschaften handeln können, können sie die
maximale Konsummenge an Computern um _____ Einheiten ______.
A) 160; erhöhen
D) 80; senken
B) 160; senken
E) 40; erhöhen
C) 120; erhöhen
50. Bei freiem Handel mit anderen Volkswirtschaften können Silvia und Art jede Kombination
aus Rindfleisch und Computern konsumieren, die auf der ____-Linie liegen.
A) xy
B) xyz C) pq
D) py
E) yq
12
13
14
15
16
Antwortbogen zur Klausur:
„Einführung in die Wirtschaftwissenschaften“
Prof. Timo Goeschl, PhD
WS 05/06, 1. Termin
Am 21.02.2006
Gruppe A
____________________
___________
Name, Vorname
Matrikelnummer
Bitte tragen Sie zuerst Ihren Namen und Ihre Matrikelnummer und anschließend durch
ankreuzen (X) Ihre Antworten zu den jeweiligen Fragen ein. Uneindeutige Antworten gehen
nicht in die Bewertung ein!
Lösungen:
1.
A
B
C
D
E
26.
A
B
C
D
E
2.
A
B
C
D
E
27.
A
B
C
D
E
3.
A
B
C
D
E
28.
A
B
C
D
E
4.
A
B
C
D
E
29.
A
B
C
D
E
5.
A
B
C
D
E
30.
A
B
C
D
E
6.
A
B
C
D
E
31.
A
B
C
D
E
7.
A
B
C
D
E
32.
A
B
C
D
E
8.
A
B
C
D
E
33.
A
B
C
D
E
9.
A
B
C
D
E
34.
A
B
C
D
E
10.
A
B
C
D
E
35.
A
B
C
D
E
11.
A
B
C
D
E
36.
A
B
C
D
E
12.
A
B
C
D
E
37.
A
B
C
D
E
13.
A
B
C
D
E
38.
A
B
C
D
E
14.
A
B
C
D
E
39.
A
B
C
D
E
15.
A
B
C
D
E
40.
A
B
C
D
E
16.
A
B
C
D
E
41.
A
B
C
D
E
17.
A
B
C
D
E
42.
A
B
C
D
E
18.
A
B
C
D
E
43.
A
B
C
D
E
19.
A
B
C
D
E
44.
A
B
C
D
E
20.
A
B
C
D
E
45.
A
B
C
D
E
21.
A
B
C
D
E
46.
A
B
C
D
E
22.
A
B
C
D
E
47.
A
B
C
D
E
23.
A
B
C
D
E
48.
A
B
C
D
E
24.
A
B
C
D
E
49.
A
B
C
D
E
25.
A
B
C
D
E
50.
A
B
C
D
E
17
18
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