Spielzeitheft - Schauspiel Hannover

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2011
2012
Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer,
am 21. November 1811 stand ein junger Mann mit seiner Begleiterin am Kleinen
Wannsee in Berlin. Die beiden hatten beschlossen, gemeinsam in den Freitod zu gehen. Der Mann erschoss zuerst seine Freundin und kurz darauf sich selbst. Es war kurz
nach seinem 34. Geburtstag. Der Mann hieß Heinrich von Kleist. In diesem Herbst
jährt sich sein Todestag zum 200. Mal. Grund genug, diesem außergewöhnlichen
Dichter in unserem neuen Spielplan einen Schwerpunkt zu widmen. Gleich dreimal
werden Sie auf sein Werk stoßen. Michael Kohlhaas, der »Wutbürger«, eröffnet die
Spielzeit im Schauspielhaus, gefolgt von der ebenfalls in Kleists glückloser Berliner
Zeit entstandenen Erzählung »Die Verlobung von Santo Domingo«. Und zum Todestag
bringen wir gemeinsam mit NDR Kultur einen Abend mit seinen literarischen und
biografischen Texten in Form eines live zu erlebenden Hörspiels auf die große Bühne.
Auch in dieser Spielzeit können Sie wieder viele Ur- und Erstaufführungen erleben –
sie machen mehr als ein Drittel unserer 28 Neuproduktionen aus. So sind wir in
dieser Spielzeit beispielsweise der Aufführungsort des diesjährigen Stückemarktgewinners des Berliner Theatertreffens. Und wir haben mehrere Stückaufträge zu interessanten Gegenwartsthemen an verschiedene Dramatiker vergeben. Das ist wichtig für ein lebendiges Theater, das der Förderung der Neuen Dramatik mindestens
genauso viel Kraft widmen sollte wie der Klassikerpflege.
Unter den Regisseurinnen und Regisseuren werden Sie inzwischen vertraute Handschriften finden, wie die der Hausregisseure Florian Fiedler, Tom Kühnel und Marc
Prätsch. Aber es kommen auch Künstlerinnen und Künstler, die zum ersten Mal in
Hannover inszenieren, wie Milan Peschel, Thomas Dannemann, Ricarda Beilharz,
Claudia Bauer und andere. Mit Kornél Mundruczó, Philippe Quesne und Mariano
Pensotti werden auch drei internationale Künstler hier arbeiten, die sonst auf den
Festivals dieser Welt zu Hause sind.
Das Schauspiel Hannover steht für ein modernes Theater mit starken gesellschaftspolitischen Bezügen. Dieser Anspruch, der sich auch im Slogan »Deine moralische
Anstalt« wiederfindet, hat sich inzwischen auf undogmatische und spielerische Art
durchgesetzt. In unserem Heft nannte Oskar Negt das Theater einen »Rastplatz der
Reflexion«. Das ist ein sehr treffender Ausdruck für das, was wir auch in dieser Spielzeit wieder anstreben. Wobei bei aller Ernsthaftigkeit auch ein Augenzwinkern aufblitzen wird. Das ist Sinn und Zweck eines Theaters. Es muss unterhalten und bilden,
aber auch verwirren und streiten. Dabei wird es immer auch polarisieren. Ich lade Sie
herzlich ein, an diesem Austausch teilzunehmen und freue mich auf Ihren Besuch.
Ihr Lars-Ole Walburg
premierenübersicht Umschlagklappe
Schauspielhaus 039
Cumberlandsche Bühne 058
cumberlandsche galerie / andernorts 074
Ballhof: junges schauspiel 086
Theaterpädagogik 108
ensemble und mitarbeiter/innen 133
Alles über Kartenverkauf und Abonnements 138
weiter im spielplan Umschlagklappe
006
007
ensemble
Martin Vischer 007
008 Thomas Neumann
Carolin Eichhorst 009
010 Sebastian Schindegger
Janko Kahle 011
012 suse wächter
Sachiko Hara 013
014 Andreas Schlager
Julia Schmalbrock 015
016 Camill Jammal
Rainer Frank 017
018 Aljoscha Stadelmann
Sandro Tajouri 019
020 Oscar Olivo
Henning Hartmann 021
022 Daniel Nerlich
Beatrice Frey 023
024 Philippe Goos
Wiebke Frost 025
026 Susana Fernandes Genebra
Rebecca Klingenberg 027
028 Wolf List
Dominik Maringer 029
030 Christoph Müller
Elisabeth Hoppe 031
032 Katja Gaudard
Thomas Mehlhorn 033
034 Florian Hertweck
Johanna Bantzer 035
036 Sebastian Kaufmane
Dieter Hufschmidt 037
038 Mathias Max Herrmann
Schauspielhaus
Staatsfeind Kohlhaas
die Nibelungen
Pünktchen und Anton
Aus dem bürgerlichen Heldenleben
Kollateralschlager
Woyzeck
Kasimir und Karoline
Tod und wiederAuferstehung der Welt meiner Eltern in mir
LAWRENCE VON ARABIEN
038
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Schauspielhaus
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Staatsfeind
Kohlhaas
von István Tasnádi nach einer Novelle von Heinrich von Kleist
Aus dem Ungarischen von Orsolya Kalász und Monika Rink
Regie Lars-Ole Walburg Bühne Robert Schweer Kostüme Moritz Müller
Deutschsprachige Erstaufführung 15. September 2011, Schauspielhaus
István Tasnádi
Kohlhaas ist mit einer Koppel Pferde unterwegs zur Leipziger Messe.
An der Grenze zu Sachsen wird er mit der Begründung aufgehalten,
er habe keinen Passierschein. Kohlhaas versichert, sich sofort darum
zu kümmern, doch man zwingt ihn, zwei seiner besten Pferde als
Pfand zu hinterlassen. In Sachsen erfährt Kohlhaas, dass für eine
Passforderung keine rechtliche Grundlage bestand. Als er seine Pferde
zurückfordern will, muss er feststellen, dass sie in einem erbarmungswürdigen Zustand sind und sein Knecht halb totgeschlagen
wurde. Kohlhaas erhebt Klage, doch sein Gegner ist einflussreich. Er
muss erleben, wie ihm der juristische Weg zu seinem Recht verstellt
wird. Bald geht es ihm nicht mehr um den materiellen Verlust, sondern nur noch um seinen Glauben an das Recht überhaupt. Als er
diesen verliert, wird aus dem rechtschaffenen Rosshändler einer der
entsetzlichsten Menschen seiner Zeit.
Dreihundert Jahre nach seiner öffentlichen Hinrichtung schuf
Heinrich von Kleist dem Staatsfeind ein literarisches Denkmal. In
seiner preisgekrönten Theaterfassung erzählt uns István Tasnádi
die Geschichte noch einmal neu – aus der Sicht der beiden geschändeten Pferde.
Der 1970 in Budapest
ge­bo­rene István Tasnádi
studierte Theaterwissenschaft
an der Universität Veszprém.
Er war Mitbegründer und
Dramaturg am Bárka Theater
in Budapest, bevor er 2001
seine Arbeit als Hausautor
und künstlerischer Kodirektor
der international renommier­
ten Theatergruppe Krétakör
begann. Sein literarisches
Werk umfasst über 30 Stücke
und Drehbücher. 1999 wurde
sein bekanntestes Stück
»Staatsfeind Kohlhaas« mit
dem Preis für das beste
ungarische Nachwuchs­drama
ausgezeichnet.
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DIE NIBELUNGEN
Trauerspiel in drei Teilen von Christian Friedrich Hebbel
Regie Florian Fiedler Bühne Maria-Alice Bahra Kostüme Selina Peyer Musik
Martin Engelbach
Premiere 14. Oktober 2011, Schauspielhaus
Christian Friedrich Hebbel
Der liebliche, junge, starke Siegfried betritt den Hof der Burgunden
am Rhein und will sich mit allen messen. Keiner wirft die Steine
weiter, keiner tanzt wilder, und keiner erzählt bessere Geschichten
als er. Siegfried prahlt mit seinem Schwert Balmung, dem Nibelungenhort, der Tarnkappe und seiner Unverwundbarkeit durch das Bad
im Drachenblut. Er gewinnt die Herzen der Frauen am Hof und will
doch nur eine: Kriemhild. Die bekommt er nur, wenn er verspricht,
für König Gunther die unbesiegbare Brunhild aus Isenland zu holen.
Bald wird Doppelhochzeit gefeiert. Doch ein Gürtel wird zum Objekt
des Spotts, ein Lindenblatt zum Zeichen der Verletzlichkeit und Treue
zum Mordmotiv: Rücklings ersticht Hagen Siegfried. Kriemhilds herzzerreißender Trauer folgen Rachegelüste und Mordfantasien, die
eines Tages wahr werden.
Schon Kindern sind die Namen der märchenhaften Helden – Hagen,
Siegfried und Kriemhild – vertraut. Doch über ihr Schicksal und die
Fragen nach Macht, Treue und Verrat verzweifeln sie noch als Greise.
Christian Friedrich Hebbel
(geboren 1813 in Dithmarschen)
erlangte nach Jahren bitterer
Armut und Entbehrung mit
seinen Stücken »Judith«,
»Gyges und sein Ring« und
vor allem »Maria Magdalena«
endlich Anerkennung. Ein
regelrechtes Denkmal setzte
er sich jedoch erst mit der
Bearbeitung der NibelungenSage aus dem 6. Jahrhundert,
die 1861 in Weimar urauf­
geführt wurde und von dort
direkt in den deutschen Kanon
einging.
Schauspielhaus
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Pünktchen
und Anton
Familienstück nach Erich Kästner
Regie Christina Rast Bühne und Kostüme Franziska Rast Musik Anton Berman
Video Katja Moll
Premiere 20. November 2011, Schauspielhaus
Erich Kästner
Pünktchen heißt eigentlich Luise Pogge, aber weil sie in den ersten
Jahren nicht hatte wachsen wollen, war sie Pünktchen genannt
worden, und so ist es geblieben, obwohl sie bereits zur Schule geht.
Ihr Vater ist Direktor Pogge. Er hat viel Geld, wohnt mit seiner Familie und Dackel Piefke in einem großen Haus, hat eine Frau und eine
Köchin, die dicke Berta, und ein Kindermädchen für Pünktchen:
Fräulein Andacht. Aber ist Fräulein Andacht so harmlos, wie sie tut?
Die dicke Berta jedenfalls hat da so ihre Zweifel. Und wir auch. Doch
wenn alles mit rechten Dingen zugegangen wäre, wäre Pünktchen
vielleicht Anton nie begegnet. Er wohnt in einem anderen Viertel
der Stadt, seine Mutter ist krank, hat keine Arbeit und natürlich keine Köchin, ja manchmal noch nicht einmal genug Geld zum Essen.
So aber ist Anton Pünktchens bester Freund (natürlich ohne Wissen
von Herrn und Frau Direktor Pogge) und gerade im richtigen Moment
zur Stelle, als die Lage verdammt brenzlig wird.
Nach dem großen Erfolg von
»Das doppelte Lottchen« zeigen
wir als Familienstück einen
weiteren Kinderbuchklassiker
von Erich Kästner (1899–1974).
Wie kaum ein anderer ist
dieser Autor ein Meister der
Spannung, dem es gelingt,
Kindern die soziale Wirklich­
keit, in der sie leben, kritisch
und versöhnlich gleicherma­
ßen vor Augen zu führen.
Dass diese Freundschafts­
geschichte zweier Kinder, deren
Lebensbedingungen unter­
schiedlicher nicht sein könnten,
nichts von ihrer Aktualität
einge­büßt hat, wird das Ge­­­schwi­sterpaar Rast beweisen.
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Aus dem
bürgerlichen
Heldenleben
Trilogie von Carl Sternheim (Die Hose / Der Snob / 1913)
Regie Milan Peschel Bühne und Kostüme Moritz Müller
Premiere 7. Januar 2012, Schauspielhaus
Carl Sternheim
Am Anfang der Trilogie über den Aufstieg der kleinbürgerlichen
Familie Maske zu Großfinanz und Aristokratie verliert Luise in aller
Öffentlichkeit ihre Hose. Ihr Mann, ein kleiner Beamter, rechnet deshalb fest mit seiner Entlassung. Um die finanziellen Einbußen
auszugleichen, beschließt er, Zimmer zu vermieten und holt so zwei
Nebenbuhler ins Haus, beide erotisierte Zeugen des peinlichen Zwischenfalls. Aus den folgenden Verwicklungen geht der Spießer Maske als Sieger hervor und kann, da sich die Vermietung so gut anlässt,
seiner Frau »ein Kind zu machen, verantworten«.
Der in »Die Hose« gezeugte Sohn ist wie sein Vater um gesellschaftlichen Aufstieg bemüht und schämt sich schon bald seiner Herkunft.
»Der Snob« bezahlt seine Eltern, damit sie jede Verbindung zu ihm
abbrechen. Tatsächlich gelingt ihm der Eintritt in die Aristokratie
und der Aufstieg an die Spitze eines Konzerns.
Als Freiherr Maske von Buchow führt er in »1913« einen erbitterten
Kampf gegen seine Tochter, die hinter seinem Rücken Waffengeschäfte mit allen potenziellen europäischen Kriegsparteien betreibt.
Maske sieht das bürgerliche Ethos zu nackter Habgier verkommen
und deshalb keine Zukunft mehr.
Der am 1. April 1878 in
Leipzig geborene Carl Stern­
heim war einer der meistge­
spielten Dramatiker seiner Zeit.
Seine Komödien entlarven
meisterhaft die Phrasenhaftig­
keit und den ideologischen
Wortschwulst des Bürgertums
seiner Zeit. Sternheims Werk
wurde 1933 von den National­
sozialisten verboten, er starb
nach jahrelangen nervlichen
Leiden am 3. November 1942
im besetzten Brüssel an den Fol­gen einer Lungenentzündung.
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Kollateralschlager
Eine analytische Hitparade von und mit Jürgen Kuttner
Regie Jürgen Kuttner Bühne Jo Schramm Puppen Suse Wächter Video Datenstrudel
Premiere 28. Januar 2012, Schauspielhaus
Jürgen Kuttner
In diesem Singspiel dreht sich alles um Schlager, seine Wirkungen
und Nebenwirkungen, seine Aus- und Einschläge. Denn Schlager
sind nicht nur deutsche Hits, sondern auch Möglichkeiten von Weltverständnis. Schon in seinem Buch »Die Geburt des radikalen Islamismus aus dem Hüftspeck des deutschen Schlagers« fand Kuttner
überraschende, spitzwinklige und pointengenaue Bezüge. So wie
sich im Teheraner Auftritt der Jacob Sisters die politisch-geschichtlichen Hintergründe von 9/11 zeigen, finden sich im Hazy-Osterwald-Sextett (»Gehn Se mit der Konjunktur«) die modernsten Vertreter einer Kritik der gegenwärtigen politischen Ökonomie, und in
Juliane Werdings »Wenn du denkst, du denkst, dann denkst du nur,
du denkst« spricht die Erkenntnisphilosophie mit sich selbst.
In einer dissonanten Mischung demonstriert Jürgen Kuttner, wie
brandaktuell und hilfreich deutsche Musik sein kann, auch wenn sie
von vorgestern ist. Schauspieler unseres Ensembles springen gemeinsam mit den Webartisten Datenstrudel und der Puppenspielerin
Suse Wächter von Hit zu Hit, von Gunter Gabriel zu Christian Anders,
vom Liveauftritt zur Videoperformance, vom Animationssong zur
Danceshow. Und dazwischen erklärt Jürgen Kuttner die Welt.
Jürgen Kuttner ist Kulturwis­
senschaftler und Kunstschaf­
fender, Kulturmacher und Kult,
Radiomoderator und Theater­
mann. Seine Videoschnipsel
zeigt er von der Berliner
Volksbühne am Rosa-Luxem­
burg-Platz bis zum Wiener
Burgtheater. In der Spielzeit
2010/11 inszenierte er am
Schauspiel Hannover erstmals
selbst und begeisterte das
Publikum mit seiner bunten
Kunst-Wut-Show »Kunst wird
woanders gebraucht, als wo
sie rumsteht«.
Schauspielhaus
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woyzeck
von Robert Wilson, Tom Waits & Kathleen Brennan nach Georg Büchner
Songs und Liedtexte Tom Waits, Kathleen Brennan Konzept Robert Wilson Textfassung Wolfgang Wiens, Ann-Christin Rommen
Regie Heike M. Götze Bühne Dirk Thiele Kostüme Inge Gill Klossner
Premiere 18. Februar 2012, Schauspielhaus
Robert Wilson
Tom Waits
Kathleen Brennan
Woyzeck ist einfacher Soldat. Er liebt Marie. Sie hat ein Kind von ihm,
unehelich. Sie braucht Geld, und Geld ist knapp. Woyzecks Sold reicht
kaum fürs Überleben. Um sich etwas hinzuzuverdienen, rasiert er hin
und wieder den Hauptmann und stellt sich einem Doktor als Versuchsund Studienobjekt für dessen undurchsichtige Experimente zur Verfügung. Bei Wohlverhalten erhält er Zulagen. Doch Marie hat neuerdings
Augen für einen Tambourmajor und tanzt mit ihm. Mit einem Schlag ist
Woyzeck das Leben einsam und sinnlos geworden. Missbraucht von
der Welt, verliert er den Verstand. Innere Stimmen weisen ihn an,
Marie, die »Zickwolfin«, zu erstechen. Er tut es.
Den Stoff fand Büchner in Berichten eines authentischen Falls, der
seinerzeit großes Aufsehen erregte und in der Wissenschaft heftigen Streit über die juristische Frage der Zurechnungsfähigkeit
auslöste. Das Werk aus dem Jahre 1837 ist Fragment geblieben.
Auf Grundlage der überlieferten
Fragmente Büchners schrieb
Tom Waits mit seiner Frau, der
Songtexterin Kathleen Brennan, brutale und empfindsame
Songs, die das Innenleben der
Figuren nach außen kehren.
Das in der Nachfolge von »The
Black Rider« entstandene
»art musical« in der Regie von
Robert Wilson feierte am
18. November 2000 am Betty
Nansen Theater in Kopenhagen
Uraufführung und wurde mit
Lob überschüttet. Jahrelang
blieb die Fassung gesperrt. Seit
sie 2009 freigegeben wurde,
stürmt sie die deutschen
Bühnen.
Schauspielhaus
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Kasimir und
Karoline
Volksstück von Ödön von Horváth
Regie Felicitas Brucker
Premiere 17. März 2012, Schauspielhaus
Ödön von Horváth
Karoline Man muss immer trennen, die allgemeine Krise und das
Private. Schürzinger Meiner Meinung nach sind aber diese beiden
Komplexe unheilvoll miteinander verknüpft.
Karoline hatte doch nur ein Eis essen wollen. Und nun ist ihre Beziehung zertrümmert. Kasimir, ihr Verlobter, hat gerade seine Arbeit
verloren. Da wird eine solch kleine Amüsiersehnsucht auf dem Oktoberfest zum Test einer Liebe und die Unerfüllbarkeit dieses Wunsches
zu einer Demütigung, die in Bitterkeit umschlägt. Ein Streit. Kasimir
lässt Karoline stehen. Sie trifft auf Schürzinger, der seine Arbeit
noch hat, das Eis spendiert und zur Achterbahnfahrt einlädt. Seine
Feststellung, »dass, wenn der Mann arbeitslos wird, die Liebe seiner
Frau zu ihm nachlässt, und zwar automatisch«, verwirrt Karoline.
Schürzingers Chef kommt vorbei, ist bei Laune, wirft ein Auge auf
das Mädchen, lädt sie zur Spritztour ein, im teuren Auto. Die endet
bitter. Und Kasimir schaut zu. Sein kleinkrimineller Freund Merkl
Franz und dessen Braut Erna verführen ihn zu einer Dummheit.
Auch die endet bitter.
Ödön von Horváth (1901–
1938), kühler Chronist der
Zwischenkriegsjahre, Zeit
der Inflation und Wirtschafts­
krise, wurde nur 36 Jahre
alt. Ein umstürzender Baum
erschlug ihn auf den ChampsÉlysées im Juni 1938. »Den
Zuschauer weht aus den
Theater­stücken dieses glän­zenden Desillusionisten
das ziemlich Trostlose einer
entzauberten, in ihrem schnö­
den Mechanismus bloßge­
legten Welt kalt an. Zum
Ersatz freilich auch die ganze
Komik einer solchen. Nichts
ist witziger als die Wahrheit.«
(Alfred Polgar)
Schauspielhaus
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Tod und
wiederAuferstehung
der Welt
meiner Eltern in mir
von Nis-Momme Stockmann
Regie Lars-Ole Walburg
Uraufführung 21. April 2012, Schauspielhaus
Nis-Momme Stockmann
»Ein Mann. Der einen Koffer zieht. Ein Mann, der einen 2.000 Euro
teuren Samsonite-Koffer hinter sich her zieht, der in seinem Zustand
weniger als sein Material wert ist. An einer Stelle ist der Koffer aufgeflext. Und an dieser Stelle flattern 5-Euro-Banknoten heraus. Sie
tanzen im Wind davon. Und ja, es ist wirklich unglaublich, unglaublich schön: Hinter ihm laufen Kinder und greifen in den Wind.«
Nis-Momme Stockmann, Shooting-Star der jungen Dramatikerszene,
erzählt in seinem neuesten Stück die Geschichte eines Mannes und
seiner Erkenntnisse im Zeitalter des alles beherrschenden Materialismus. Der Mann, ein einflussreicher Banker, löst sein Konto auf,
lässt sein Leben hinter sich und zieht in den Kampf gegen das System, in dem er lebt, gegen das Gespenst einer nicht bezwingbaren
Herrschaft, die so erfolgreich ist, weil sie sich mit dem Fortkommen
der Allgemeinheit und des Einzelnen verbinden konnte. Seine Idee:
das Auslösen einer Hyperinflation.
Ein Stück über Demut, Lust, Dressur und Macht, vor allem aber über
Angst und Geld. Ein Sittenbild. Eine Kakophonie. Ein Stimmteppich.
Ein Chor durchschnittlich informierter EU-Bürger.
Nis-Momme Stockmann, 1981
auf Föhr geboren, begann
2008 an der UdK Berlin das
Studium »Szenisches Schrei­
ben«. Bereits ein Jahr später
gewann sein Schauspiel
»Der Mann, der die Welt aß«
beim Heidelberger Stücke­
markt den Haupt- und Publi­
kumspreis. 2010 wurde
er Nachwuchsdramatiker des
Jahres. Er schreibt neben
Theater­stücken auch Hörspiele,
Lyrik und Prosa. Mit diesem
Werkauftrag wird nach »Das
blaue blaue Meer« das zweite
Stück von ihm am Schauspiel
Hannover zu sehen sein.
Schauspielhaus
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LAWRENCE VON
ARABIEN:
DIE SIEBEN SÄULEN
DER WEISHEIT
Ein Projekt von Tom Kühnel und Jürgen Kuttner
Regie Tom Kühnel Bühne Jo Schramm Kostüme Ulrike Gutbrod
Uraufführung 19. Mai 2012, Schauspielhaus
Tom Kühnel
Jürgen Kuttner
Doppelagent Thomas Edward Lawrence ist ein Zerrissener: unentschieden zwischen dem Leben eines orientalischen Kriegers und
dem eines britischen Gentleman, zwischen dem Ruhm eines Medienstars und der Sehnsucht nach Anonymität.
1914 wird Lawrence nach Mekka geschickt, um die Araber bei ihrem Aufstand gegen die Türken zu unterstützen. Seine Orts- und
Sprachkenntnisse sind ausgezeichnet, und es gelingt ihm, eine erfolgreiche Guerillastrategie zu entwickeln, die bis heute als Prototyp
asymmetrischer Kriegsführung gilt. Fasziniert vom Leben in der
Wüste, identifiziert sich Lawrence so sehr mit den arabischen Beduinen, dass er die Interessen seiner Armee aus den Augen verliert. Er
verspricht Freiheit und weiß doch, dass er nur dabei ist, eine neue
Fremdherrschaft zu installieren: Die Aufteilung des arabischen
Raumes ist längst beschlossene Sache. Der Journalist Lowell Thomas
präsentiert Lawrence als »Ungekrönten König von Arabien« und
macht ihn so schon zu Lebzeiten zur Legende. Doch der Star, enttäuscht vom Ausgang des Krieges und mit dem Vorwurf konfrontiert,
seine arabischen Brüder verraten zu haben, sehnt sich nach nichts
mehr als einem anonymen Dasein in der britischen Armee.
Hausregisseur Tom Kühnel
und Jürgen Kuttner verbindet
eine intensive Arbeitsbezie­
hung: Beide finden immer
wieder zu ge­mein­samen
Pro­jekten zusammen. Am
Schauspiel Hannover, zum
Beispiel, für die Revue
»Götter, Kekse, Philosophen«
und das quasi-maoistische
Lehrstück »Die Schöpfer der
Einkaufswelten«. Mit »Law­
rence von Arabien«, ei­gentlich
schon für die vergangene
Spielzeit geplant, bringen die
beiden nun eine der schil­
lerndsten Biografien des 20.
Jahrhunderts auf die Schau­
spielbühne.
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cumberlandsche bühne
Die Verlobung von Santo Domingo
Fegefeuer
The Boss of it All
N.N. (preisträger des stückemarktes des berliner theatertreffens)
stulle und bulle
die summe der teile
Bagdad 3260 km
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Cumberlandsche
Bühne
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Die Verlobung
von Santo Domingo
von Kornél Mundruczó, Viktoriá Petranyi und Éva Zabezsinskij
nach einer Novelle von Heinrich von Kleist
Aus dem Ungarischen von Orsolya Kalász
Regie Kornél Mundruczó Bühne und Kostüme Márton Ágh Musik Asher Goldschmidt
Uraufführung 16. September 2011, Cumberlandsche Bühne
Heinrich von Kleist
Kornél Mundruczó
Port au Prince, Anfang des 19. Jahrhunderts. Als die Schwarzen sich
gegen ihre Eroberer zu wehren begannen und die Weißen ermordeten, klopft »in einer stürmischen und regnigten Nacht, leise, sprechend, verstohlen« ein junger Schweizer, Gustav von Ried, an die
Hintertür des Hauses Congo Hoangos. Unwissentlich. Ist Hoango
doch gerade jener feindliche Anführer, vor dessen marodierenden
Truppen von Rieds Familie verzweifelt flüchtet. Es öffnen ihm Hoangos Frau, die Mulattin Babekan, und ihre hellhäutige Tochter Toni.
Angehalten, Fremde in die Falle zu locken, wenn der Hausherr aushäusig ist, geben diese ihre wahre Identität nicht preis und nehmen
von Ried in ihre Obhut. Es beginnt ein virtuoses und unheimliches
Spiel mit des Fremden Furcht vor der Schwärze der Haut und der
Schwärze der Nacht und seiner Sehnsucht nach heller Haut und
Licht. Von Ried lässt sich täuschen, gerät zwischen die Kulturen,
verliebt sich, verliert die Orientierung. Das Ende ist unerwartet und
desaströs. Verrat wird mit Verrat begegnet, Rettung wird nicht erkannt, weil bei Kleist tiefer noch als bei Shakespeares »Romeo und
Julia« die Macht der feindlichen »Häuser« in die Seelen und in die
Sprache der Beteiligten eingebrannt ist.
Heinrich von Kleists Novelle
»Die Verlobung von Santo
Domingo« erschien 1811,
nur wenige Monate vor
seinem Selbstmord. Der
Autor verfährt in ihr frei mit
den Fakten des um 1800
wütenden Befreiungskrieges
auf Haiti. Der ungarische
Film- und Theaterregisseur
Kornél Mundruczó, der
letzte Spielzeit der wahren
Geschichte einer Anklage,
»Eszter Solymosi von Tisza­
eszlár«, auf der Cumberland­
schen Bühne nachging, wird
Kleists Erzählung neu über­
schreiben und für das Theater
bearbeiten.
Cumberlandsche
Bühne
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Fegefeuer
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nach dem Roman von Sofi Oksanen
Aus dem Finnischen von Angela Plöge, in einer Theaterfassung von Albrecht Hirche
Regie, Bühne und Kostüme Albrecht Hirche
Premiere 12. November 2011, Cumberlandsche Bühne
Sofi Oksanen
Estland, 1992. Aliide Tru ist alt. Sie lebt allein auf dem Land, zurückgezogen und misstrauisch gegen alles und jeden. Eines Tages entdeckt sie ein zusammengekauertes Etwas in ihrem Garten, eine junge Frau. Zara. Sie ist auf der Flucht vor ihren Zuhältern. So sagt sie.
So sieht es aus. Die Alte gewährt Unterschlupf, widerwillig, denn
eine unbestimmbare Bedrohung geht von dem Mädchen aus, und
tatsächlich ist Zara nicht zufällig an diesen verlassenen Ort gekommen. Das Mädchen ruft Erinnerung wach an eine Vergangenheit, die
vergessen sein will. Eine Familiengeschichte. Eine Tragödie. Auch
die eines Landes. Gezeichnet von politischen Umwälzungen, vom
Einmarsch der Russen in Estland 1940, vom Feldzug der Deutschen
gegen Russland, von Kollaboration und Deportation, von Lagererfahrung, Folter und Menschenhandel – und von Schuld, von unvorstellbaren Entscheidungen und deren Folgen.
In einem großen Handlungsbogen, in Vor- und Rückblenden lässt
Oksanen die Geschichten Aliide Trus und Zaras, der alten und der
jungen Frau, aufeinander zulaufen und zeichnet dabei zugleich die
tragische Geschichte Estlands nach, die exemplarisch für das 20.
Jahrhundert steht.
Der finnisch-estnischen
Autorin Sofi Oksanen, geboren
1977 in Jyväskylä (Finnland),
ist mit ihrem dritten Roman
»Fegefeuer« ein kapitaler
Wurf gelungen. »Kühn kons­
truiert, atemberaubend
spannend und abgründig«,
jubelte die Presse. Unterdessen
vielfach preisgekrönt, ist der
Text in 28 Sprachen erschie­
nen. Den Stoff hatte die Auto­
rin zunächst als Bühnenstück
angelegt, sich dann jedoch
entschlossen, ihn auszubauen
und weiterzuentwickeln.
Aus dem Roman wird Albrecht
Hirche eine neue Theater­
fassung erstellen.
Cumberlandsche
Bühne
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the boss of it all
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von Lars von Trier
Aus dem Dänischen von Maja Zade
Regie Tom Kühnel Bühne Jo Schramm Kostüme Ulrike Gutbrod
Premiere 11. Dezember 2011, Cumberlandsche Bühne
Lars von Trier
Kopenhagen, 2011. Ravn ist Eigentümer einer erfolgreichen IT-Firma
und konfliktscheu. Um seinen Angestellten gegenüber keine unpopulären Entscheidungen verantworten zu müssen, hat er einen »Boss
vom Ganzen« erfunden, einen amerikanischen Oberboss. Als er seine
Firma verkaufen will, bekommt Ravn ein Problem: Der Käufer besteht darauf, mit dem richtigen Chef zu verhandeln und nicht mit
ihm, dem Stellvertreter. Ravn engagiert den arbeitslosen Schauspieler Kristoffer. Kompliziert wird es, weil Kristoffer seinen Auftrag
künstlerisch begreift: Er legt die Rolle des Chefs nach der Theorie
eines von ihm verehrten absurden Thea­terautors aus. Um den Verkauf der Firma nicht zu gefährden, muss Ravn den Schauspieler immer wieder auf betriebswirtschaftlichen Kurs bringen. Und Kristoffer, der als Boss vom Ganzen unweigerlich den Zorn der Angestellten
auf sich zieht, weiß sich bald keinen anderen Rat, als einen Boss
vom Boss vom Ganzen zu erfinden.
Lars von Triers Komödie erzählt von unserer Neigung, die Verantwortung für unser Handeln nach oben zu delegieren, und von der
überraschenden Nähe kapitalistischer Betriebswirtschaft zum Theater des Absurden.
Der 1956 geborene Däne
Lars von Trier gilt als einer der
radikalsten und kreativsten
Filmregisseure Europas. Er
gehört zu den Mitbegründern
des Manifests »Dogma 95«,
von dem er sich später aller­
dings wieder distanzierte.
Seine Filme wurden mit zahl­
reichen internationalen
Preisen bedacht. Zu seinen
bekanntesten Werken gehören
»Idioten«, »Breaking the
Waves«, »Dancer in the Dark«,
»Dogville« und »Antichrist«.
Die Komödie »The Boss of it All«
kam 2006 in die Kinos.
Cumberlandsche
Bühne
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N.N.*
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Auftragsstück des Preisträgers des Stückemarktes des Berliner Theatertreffens 2011
Regie Claudia Bauer
Uraufführung 8. Januar 2012, Cumberlandsche Bühne
N.N.
Noch warten wir selbst gespannt auf Autor und Stücktitel an dieser
Stelle. Näheres wissen wir am 22. Mai 2011, wenn auf dem Berliner
Theatertreffen der Gewinner des diesjährigen Stückemarktes verkündet wird.
Der Stückemarkt ist eine der renommiertesten und ältesten Förder­
initiativen junger Dramatik. Seit nunmehr 31 Jahren setzt sich dieses
Entdeckerfestival erfolgreich für die nachhaltige Förderung von jungen, noch unbekannten Autoren ein. Auch in diesem Jahr wurden
wieder zahlreiche neue Stücke aus ganz Europa eingesandt: 194 aus
dem deutschsprachigen Raum, 162 aus 31 weiteren europäischen
Ländern. Derzeit wählt eine Jury aus diesen Einsendungen acht
Texte aus, von denen fünf im Rahmen des Theatertreffens in szenischen Lesungen präsentiert werden. Drei Preise warten auf die
Autoren, gestiftet von der Bundeszentrale für politische Bildung. Einer von ihnen bindet sich an einen Werkauftrag, dessen Uraufführung nach dem Schauspielhaus Wien (2007), dem Bayerischen
Staatsschauspiel München (2008), dem Schauspiel Stuttgart (2009)
und dem Deutschen Nationaltheater Weimar (2010) dieses Jahr das
Schauspiel Hannover übernimmt.
*N.N.: 1. nomen nescio (näßzio;
lat.) den Namen weiß ich nicht;
2. nomen nominandum (lat.)
der zu nennende Name, z. B.
Herr N.N.
Nomen: (lat.) Name; Hauptwort:
1. Hauptwort, das das Ergebnis
eines Geschehens bezeichnet;
2. Hauptwort, das den Träger
eines Geschehens bezeichnet;
3. Hauptwort, das Geräte, Werk­zeug und Mittel bezeichnet;
4. Hauptwort, das den Ort des
Geschehens bezeichnet.
nescio: vom lat. nescire:
nicht wissen
Cumberlandsche
Bühne
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Stulle und Bulle:
Wer zuletzt lacht,
ist die Polizei
Comedy-Late-Night-Show von und mit Jonas Hien und Sebastian Kaufmane
Koproduktion mit S & B Produktion
Konzeption Ulrich Beckers, Jonas Hien, Sebastian Kaufmane
Regie und Musik Ulrich Beckers
Premiere 3. März 2012, Cumberlandsche Bühne
Deutschland, heute. Sie sind Kult – seit ihrer ersten Reise durch die Republik. Stulle
und Bulle, Zivilfahnder aus Leidenschaft, die mit viel Herz und wenig Hirn für den PB
(Polizeiberuf) werben und versuchen, ihn aus dem ZWL (Zwielicht) zu holen. Mit
Witz, Tanz, Musik und Gewalt spielen sie gegen die VUs (Vorurteile) an, mit denen
Beamte täglich konfrontiert werden. Einflüsse von »Rocky I–IV«, dem Bundesgesetzbuch und Nietzsche sind zu spüren, wenn sie ihre Promotiontour unternehmen, ihre
Ermittlungsarbeit für eine bessere Welt. Im Informationsabend über den schönsten
Beruf aller Zeiten kommt neben Berichten aus dem Dienstalltag auch das Privatleben
der Polizisten nicht zu kurz. Gnadenlose Heiterkeit ist garantiert!
Hinter den Oberlippenbärten von Stulle und Bulle verbergen sich die Schauspieler
Jonas Hien und Sebastian Kaufmane, die sonst als Faust oder Don Quichotte (Jonas
Hien am Theater Magdeburg) oder als Bakchios und Parzival (Sebastian Kaufmane
am Schauspiel Hannover) auf der Bühne stehen. Die Idee zu den Comedy-Cops kam
ihnen während ihrer Studienzeit in Halle. Was als Witz begann, ist mittlerweile zur
festen Größe in der Comedy-Szene geworden. Mit ihrem Debütabend »Hart, aber
ungerecht«, den sie im Halleschen Riff-Club herausbrachten, sind sie bereits erfolgreich durch ganz Deutschland gereist – von Berlin über München, Köln und Magdeburg schließlich nach Hannover. Nun gibt es die zweite Folge, unterstützt von dem
Musiker und Comedian Ulrich Beckers (die lonely husBand).
Cumberlandsche
Bühne
070
die summe der teile
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von Mariano Pensotti
Regie Mariano Pensotti
Uraufführung 28. April 2012, Cumberlandsche Bühne
Buenos Aires, 2012. Das große Ganze und seine unendlich vielen Teilchen, das öffentlich Politische und das geheime Private, die entworfene Fiktion und die verworfene Realität – die Inszenierungen des Argentiniers Mariano Pensotti unterscheiden
sich formal stark voneinander, sind jedoch immer aus mehreren Geschichten zusammengesetzt, in denen die Spannung zwischen Poesie und Politik sichtbar wird. Bei
den Theaterformen 2010 in Braunschweig begeisterte seine Arbeit »Die Vergangenheit ist ein groteskes Tier«. Das Roadmovie begleitet vier Protagonisten über zehn
Jahre und beschreibt auf einer sich permanent drehenden Bühne, wie ihre zukünftigen Möglichkeiten in gegenwärtige Umstände und gestrige Utopien übergehen. In
Graz inszenierte Pensotti in »Enzyklopädie des ungelebten Lebens« all die Augenblicke, die wir hätten leben können, katalogisiert von A bis Z, und in der Stadtraumintervention »La Marea« zeigte er Szenen in Cafés, Läden und Wohnungen, während
die Dialoge der Figuren draußen als Übertitel zu lesen waren.
Die Arbeiten des 1973 geborenen Bonaerensen wurden zu zahlreichen Theatern und
Festivals von Amsterdam und Brüssel bis Yokohama und Zürich eingeladen. Für das
Schauspiel Hannover wird Mariano Pensotti ein neues Stück schreiben und in der
Nachfolge von Borges, Cándido Lopez und Tolstoi seine Sehnsucht nach der enzyklopädischen Ordnung, dem Historienroman und der individuellen Episode weiter fortentwickeln: Die Summe aller Teile zeigt mehr als das Ganze.
Cumberlandsche
Bühne
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Bagdad 3260 km
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von Jan Neumann
Regie Jan Neumann Bühne Thomas Goerge
Uraufführung 31. Mai 2012, Cumberlandsche Bühne
Jan Neumann
Berlin, in einem Café am Winterfeldplatz. Das Telefon klingelt. Ein
Anruf aus Bagdad, 3260 Kilometer entfernt, vom Mobiltelefon ihres
irakischen Vaters: »Hier ist nicht dein Vater. Wir haben ihn entführt,
eine halbe Million oder du siehst ihn nie wieder!« Es beginnt ein
dramatischer Wettlauf um das Leben ihres Vaters. Weder ihre
Schwester, noch ihre Freunde kennen sich mit Entführungen aus.
Die deutsche Polizei schon, allerdings bearbeitet sie keine Entführungsfälle in Bagdad. Die irakische auch nicht. Und bei den Mitarbeitern ihrer stets um Vertrauen werbenden Bank lösen die Worte Bagdad und Lösegeld nur Misstrauen aus. Zunächst vermutet sie religiöse
oder politische Zusammenhänge, doch dann entpuppt sich das Motiv
der Entführung als viel beunruhigender.
Ein Krimi? Eine zugespitzte Globalisierungssatire? In jedem Fall eine
Geschichte, die sich so oder so ähnlich zugetragen hat und so unglaublich und aberwitzig ist, wie sie nur das wirkliche Leben erfinden kann. Für den Autor und Regisseur Jan Neumann und sein Ensemble wird sie zum Ausgangspunkt einer Recherchearbeit über das
Fremde, das nur scheinbar weit entfernt von uns liegt.
Jan Neumann ist Autor und
Regisseur. Sein Markenzeichen
sind Stücke, die er aus der
Proben-, Improvisations- und
Recherche­arbeit heraus ent­
wickelt. So etwa »Kredit« am
Schauspiel Frankfurt, »Königs
Moment« am Nationaltheater
Mannheim oder »Fundament«
am Schauspiel Stuttgart. Er
inszeniert eigene und Texte
anderer Autoren, so etwa 2009
»Amazonas« von Alfred Döblin
am Maxim Gorki Theater Berlin.
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cumberlandsche galerie / andernOrts
Die Welt ohne uns
Sandbürger
crashkurs
Heinrich von Kleist oder die zerbrechliche einrichtung der welt
hufschmidt liest: der mann ohne eigenschaften
hiroshima-salon
FilmTheater
Montagsbar
ballklang
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andernorts
Die Welt ohne uns (VI–VIII)
Botanisches Langzeittheater. Schirmherr: Oberbürgermeister Stephan Weil
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Konzeption Tobias Rausch, Aljoscha Begrich (lunatiks produktion), Friederike Trudzinski Ausstattung Kirsten Hamm Wissenschaftliche Beratung Joachim Tantau
2010–2014, Außenspielort
Akt VI Der Wald – 150 Jahre nach Ende der Menschheit Oktober 2011
Regie Timm Ulrichs, Tobias Rausch
Akt VII Der Müll – 300 Jahre nach Ende der Menschheit März 2012
Regie Das Helmi
Akt VIII Die Affen – 700 Jahre nach Ende der Menschheit Mai 2012
Regie Datenstrudel
Mit freundlicher Unterstützung von Kretschmer GmbH Garten-,
Landschafts- & Sportplatzbau; dem Fachbereich Umwelt und
Stadtgrün der Stadt Hannover, Galabau; der Dirk Rossmann
GmbH und der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S.
In Kooperation mit
Ein harmloser Garten als Schauplatz einer erschreckenden Vision: Im botanischen
Langzeittheater konnten Sie nun schon fünf Folgen lang eine Welt erkunden, aus
der die Menschen verschwunden sind. Was als harmloser Ausflug begann, wurde
eine Reise zu pflanzlichen Schwerenötern, biologischen Bösewichten und verwesenden Zuchttieren. Und immer wieder zu unseren hartnäckigen Hinterlassenschaften. Aus einer Zeitkapsel konnten Sie Fremdes, Erschreckendes, oft auch Komisches beobachten.
Mit den nächsten Akten bleiben wir unserer Reiseroute treu: Über 150, 300 und 700
Jahre nach unserem Verschwinden geht »Die Welt ohne uns« in großen Schritten auf
den Zielpunkt – eine Million Jahre – zu.
Wir starten unter deutschen Eichen – Totalkünstler Timm Ulrichs beugt sich hinab zu
hungrigen Parasiten, darauf folgt ein überraschendes Wiedersehen mit Autoreifen
und Plastikabfällen, inszeniert von den Puppentheater-Anarchisten Das Helmi, und
zum Spielzeitende präsentiert das Videokunst-Duo Datenstrudel eine Primateninvasion im Dickicht europäischer Urwälder.
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Sandbürger
Ein-Euro-Oper von Rainer von Vielen, Florian Fiedler und Aljoscha Begrich
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Regie Florian Fiedler Musik Rainer von Vielen
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Uraufführung 6. Juli 2012, Herrenhaus Salderatzen (Wendland)
Hannover-Premiere Herbst 2012, Cumberlandsche Bühne
Rainer von Vielen
Folter, Krieg, Massenverarmung, absurder Reichtum, Arroganz der
Mächtigen, Zensur, Demokratieverlust: Nichts wird besser, aber
vieles viel schlimmer. Die Erkenntnis naht: Unser gesellschaftliches
Fundament ist auf Sand gebaut. Aber wie der Untergangsbewegung
einer ganzen Zivilisation entgegenwirken? Atomstrom abschalten,
vegan leben und in den Wald ziehen ist sicherlich ganz schön, aber
zu wenig hilfreich. Ein neues Fundament muss her – eines, in dem
unsere Ideale aufblühen und wachsen können!
Auf dem Ballhofplatz in Hannover wurde letzte Spielzeit die Republik
Freies Wendland reaktiviert. Neun Tage lang lebten ihre Bewohner
mit Herz und Seele ein utopisches Zusammen zwischen Freiheit und
Verantwortung. Im Sommer 2012 zieht das Theater ins Wendland,
um mit theateristischen Mitteln die Weltrevolution zu starten. Dann
präsentieren wir Ihnen eine Gebrauchsanweisung für die Neue Welt.
Den Rest müssen Sie machen.
»Ihr Palast ist ihr Herz, und
der Beat ist ihr Thron. / Sheila,
tanz deine Revolution!« In
Hannover sind die Allgäuer
Rainer von Vielen schon alte
Bekannte. In ihrem »BastardPop« trifft tibetanischer Ober­ton­­gesang auf Elektrobeats,
Fantasiesprache auf Jodelei.
Gewohntes wird zerrissen und
neu kombiniert – ein Reiz, der
sich auch in den Texten wieder
findet. Letztes Jahr brachten
sie die Bewohner der Republik
Freies Wendland zum Tanzen,
Springen und Schreien. Nun
gestalten sie gemeinsam mit
dem Schauspiel Hannover
einen Theatermusikabend.
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andernorts
crashkurs
Festival Neue Notfallmusik – Ende Oktober 2011 im Foyer Schauspielhaus
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Galaktische Kräfte sind entfesselt, ökologische und ökonomische Katastrophen machen uns den Garaus. Alle geraten in Panik. Alle? Nein. Mitten im Auge des Orkans
erklingt Neue Musik. Mit fünf Auftragswerken internationaler Komponisten sucht das
Orchester im Treppenhaus gemeinsam mit Schauspielern im weißen Schiffsrumpf
des Schauspielfoyers den Kitzel des Crashs, den Moment der großen Freiheit kurz vor
dem Aufprall. Die Festivalwoche wird von Kurzkonzerten im Stadtraum flankiert. Seit
seinen ersten Konzerten in der Cumberlandschen Galerie 2006 setzt das Orchester
im Treppenhaus klassische Musik in heutige Aufführungszusammenhänge.
Komposition Maria Kallionpää, Maren Exner, Amr Okba, Marcus Aydintan, Kostia Rapoport Musikalische Leitung Thomas Posth Szenische Einrichtung Hanna Müller
Eine Kooperation von Schauspiel Hannover und Orchester im Treppenhaus
Mit freundlicher Unterstützung von Stiftung Niedersachsen, Nord LB und der Stadt Hannover
Heinrich von Kleist oder
Die zerbrechliche Einrichtung der Welt
Eine Spurensuche anlässlich seines 200. Todestages
Mit Ensemblemitgliedern und Gästen Musik Theo Nabicht Textzusammenstellung
Judith Gerstenberg (Schauspiel Hannover), Anna Hartwich (NDR Kultur) Szenische
Einrichtung Lars-Ole Walburg
Schauspielhaus Hannover, 10. November 2011, 20 Uhr
Ausstrahlung auf NDR Kultur: 20. November 2011, 20.05 Uhr im Sonntagsstudio
Kleist starb als verkanntes Genie, als ein Mensch der Extreme, nahezu mittellos, als
Außenseiter sowohl im literarischen als auch im politisch-militärischen Leben seiner
Zeit nach einem unsteten Leben von nur 34 Jahren. Am Faden seiner Briefe begeben
sich das Schauspiel Hannover und NDR Kultur auf eine Spurensuche in Leben und
Werk dieses an Leben und Sprache Verzweifelten.
Eine Kooperation von Schauspiel Hannover und NDR Kultur
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der mann ohne
eigenschaften
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HiroshimaSalon
Dieter Hufschmidt liest – monatlich in von und mit Sachiko Hara – monatlich
der Cumberlandschen Galerie
in der Cumberlandschen Galerie
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Vor 23 Jahren stand Dieter Hufschmidt
in Musils »Die Schwärmer« auf der Bühne
des Ballhofs. Nun widmet er sich lesend
dem Hauptwerk dieses Autors, einem
Schlüsselroman des 20. Jahrhunderts:
»Der Mann ohne Eigenschaften«. – »Was
darin steht? Diese ganze heutige Welt.«
(Franz Blei) – Diese Geschichte der Moderne vertritt eine Erotik des Denkens.
Mit ihr knüpft Hufschmidt an seine legendäre Langzeitlesung von Prousts »Auf
der Suche nach der verlorenen Zeit« an.
Regelmäßig lädt Sachiko Hara zu einem
sehr persönlichen Abend ein, um Hannovers Partnerstadt Hiroshima zu gedenken. Wie fing diese Freundschaft an, wie
begegnet man sich heute nach der neuerlichen Kata­strophe? Bewegte Bilder
werden gezeigt, mitunter wird gekocht,
gelesen, getanzt und gesungen, und vor
allem wird miteinander gesprochen.
Das Programm verändert und erweitert
sich ständig durch neues Material und
wechselnde Gäste.
Filmtheater: Theatermacher zu Gast im Künstlerhaus
Jeden letzten Montag im Monat um 19:30 Uhr im Kino im Künstlerhaus
Die Zusammenarbeit mit dem Kino im Künstlerhaus wird auch in der kommenden
Spielzeit fortgesetzt. Thematische Schwergewichte des Spielplans werden durch
Veranstaltungen im Kommunalen Kino flankiert. So sind im Herbst parallel zu unserer
theatralen Beschäftigung mit Heinrich von Kleist Verfilmungen zu sehen, die sich mit
Leben und Stoffen dieses Autors auseinandersetzen. Und einmal im Monat kuratieren
weiterhin Künstler des Theaters – Regisseure, Schauspieler und Bühnenbildner – das
Kinoprogramm in der Reihe »FilmTheater«. Sie stellen ihre Lieblingsfilme, Juwelen
des unkommerziellen Kinos, aber auch eigene Werke vor – und damit sich selbst. Im
Gespräch geben sie Einblick in ihre Sicht der Dinge, ihre Leidenschaft fürs Kino und
ihre gegenwärtige Arbeit am Theater.
Ermäßigter Eintritt für Schauspiel-Abonnenten
cumberlandsche
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andernorts
montagsbar
Jeden Montag um 21 Uhr in der Cumberlandschen Galerie
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In der Cumberlandschen Galerie führt das Ensemble selbst Regie. Und zwar jeden
Montagabend. Hier lesen leidenschaftliche Experten aus ihren Lieblingsbüchern,
finden sich Rampensäue und Improvisatoren zu waghalsigen Showkonzepten zusammen, inszenieren Perfektionisten ihre Zweit- und Dritttalente. Lernen Sie Ihre
Schauspieler als Musiker, Regisseure und Ausdruckstänzer kennen! Ob smartes
Regie­experiment, verschmitzte Nabelschau oder rückhaltloser Trash – wir feiern
jeden Montag Premiere.
Und das richtig: DJs aus Ensemble und Nachtleben legen ungewohnte Soundteppiche ins schönste Treppenhaus der Stadt. Ob Sie nur zuschauen, noch Bier trinken
oder ganz durchtanzen, können Sie dann ja mit Ihrem Chef verhandeln.
Einlass und Baröffnung bereits um 20 Uhr
ballklang
Die monatliche Konzertreihe im Ballhof
»Ballklang« verbindet Theater mit Konzert, Bühnenbild mit Band. Die Konzertreihe lädt
zu theatralen Musikmomenten, bildhaften Soundprojekten, Live-Konzerten in Kulissen. Neben den vielseitigen Spielarten der Popmusik vom Songwriting bis Nufolk begegnet man hier auch Weltmusikalischem, trifft auf Elektronisches zwischen Club und
Ambient sowie auf Kunstvolles bis Schräges zwischen Orgel und Orchester.
Monatlich präsentiert »Ballklang« internationale Künstler auf den Ballhofbühnen. Die
Auswahl reicht von Bands, die mit einem erstaunlichen Debüt auf sich aufmerksam
gemacht haben, über Experten für sehr spezielle Genres bis hin zu bekannteren
Gruppen, deren Musikalität sich besonders mit dem theatralen Raum zu verbinden
vermag. Im Anschluss an die Konzerte lädt das Junge Schauspiel bei passender
Raumklangpflege noch zum Verweilen ein, so dass man die Künstler auch persönlich
kennenlernen kann.
Mit freundlicher Unterstützung von Präsentiert von
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ballhof: junges schauspiel
Coraline
Deportation Cast
Fatima
Antigone
Troilus und Cressida
unser lehrer ist ein troll
zusammen!
Faserland
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ballhof:
junges schauspiel
Coraline
nach dem Roman von Neil Gaiman
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Aus dem Englischen von Cornelia Krutz-Arnold
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Jugendtheaterprojekt vom Jungen Schauspiel Hannover und Kooperationspartner
enercity mit Jugendlichen aus Hannover
Regie Hanna Müller Bühne Anna Sörensen Kostüme Nina Gundlach Musik Martin
Engelbach, Lars Ehrhardt Zirkuschoreografie Svenja Dunkel, Hanno Palte
Premiere 24. September 2011, Ballhof Eins, ab 12 
Kooperationspartner:
Neil Gaiman
Coraline ahnt nicht, was sie erwartet, als sie den geheimen Zugang
durchschreitet, den sie eines Tages hinter einer zugemauerten Tür
entdeckt. Als wäre sie durch einen Spiegel gegangen, steht sie in
einer zweiten, identischen Version ihres Lebens: Das Haus, seine
Flure, sogar ihr Zimmer – alles ist da, und doch ist alles anders. In
der Küche steht ihre Mutter und kocht endlich ihr Lieblingsessen. Ist
das ihre Mutter? – Statt Augen glänzen Knöpfe in ihrem Gesicht.
Auch die Nachbarn, die Coraline in dieser anderen, irgendwie bunteren Welt mit atemberaubenden Zirkusnummern unterhalten, wirken befremdlich. Nur allmählich merkt Coraline, dass ihre Wunschwelt
ein bedrohliches Eigenleben entwickelt.
Im diesjährigen Kooperationsprojekt von Hauptsponsor enercity und
dem Jungen Schauspiel sind wieder Jugendliche aus Hannover die
Hauptakteure auf und auch hinter der Bühne. Die junge Regisseurin
Hanna Müller wird die schwerelose Traumwelt von »Coraline« mit
der märchen- und symbolhaften Formsprache des Zirkus zum Leben
erwecken.
Der Brite Neil Gaiman wurde
durch seine Comic-Serie »Sand­
man« bekannt, die als erster
Comic einen literarischen Preis
gewann. »Coraline« (2002), sein
erstes Jugendbuch, wurde ein
internationaler Bestseller und
mit diversen Preisen ausge­
zeichnet, es folgten Adaptionen
als Comic und Animationsfilm
(2009, Regie: Henry Selick).
Gaiman zählt zu den weltweit
erfolgreichsten Comicautoren
und als Romancier zu den
wichtig­sten lebenden Autoren
im englischsprachigen Raum.
ballhof:
junges schauspiel
deportation cast
von Björn Bicker
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Regie Marc Prätsch Bühne Philipp Nicolai Musik Sven Kaiser
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Uraufführung 25. September 2011, Ballhof Zwei, ab 14
Mit freundlicher Unterstützung von
Björn Bicker
Noch vor ein paar Wochen ging Elvira in Deutschland zur Schule und
war frisch verliebt. Jetzt wohnt sie auf einer Müllkippe im Kosovo
und starrt auf ihr Handy, mit dem sie nicht mehr telefonieren kann.
Elviras Familie wurde nach vielen Jahren aus Deutschland abgeschoben. Zurück im Kosovo, ist sie noch immer von Armut und Diskriminierung bedroht – sie sind Roma. Elviras Eltern streiten, ihr
großer Bruder ist ständig unterwegs, der kleine weicht ihr nicht von
der Seite: Egzon. Seit er mit vier Jahren in einer brennenden Siedlung zurückgelassen wurde, spricht er nicht mehr. Niemand weiß,
was er gesehen oder erlebt hat. Elvira will es auch nicht wissen. Sie
will gar nichts mehr mit dem Krieg und mit der Verfolgung und schon
gar nicht mit diesem Land zu tun haben, dessen Sprache sie nicht
einmal spricht. Sie möchte nach Hause. Nach Deutschland. Zu ihrem
Freund Bruno. »Ich hol dich da raus«, steht in seiner letzten SMS. In
Deutschland findet Bruno heraus, dass sein eigener Vater an einem
Abschiebeflug beteiligt war.
Zwischen 2001 und 2009
arbeitete Björn Bicker als
Dramaturg an den Münchner
Kammerspielen. Mit »Bunny­
hill« und »Hauptschule der
Freiheit« entwickelte er
Projekte, die sich intensiv mit
sozialen und politischen
Themen auseinandersetzen.
Er schreibt Theaterstücke,
Hörspiele und Prosa. »Depor­
tation Cast« ist nach »Troll­
manns Kampf – Mer Zikrales«
und einem Monolog zu Hisashi
Inoues »Little Boy – Big Tai­
foon« Björn Bickers dritter Text
fürs Schauspiel Hannover.
ballhof:
junges schauspiel
Fatima
von Atiha Sen Gupta
092
Aus dem Englischen von Anne Rabe
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Regie Mina Salehpour Bühne Jorge Enrique Caro Kostüme Maria Anderski
Deutschsprachige Erstaufführung 6. November 2011, Ballhof Zwei, ab 14
Mit freundlicher Unterstützung der
Atiha Sen Gupta
Fatimas Freunde sind irritiert: Fatima, die eben noch wild gefeiert,
geraucht und getrunken hatte, kommt mit dem Hijab, der traditionellen muslimischen Kopfbedeckung, aus den Sommerferien zurück.
Ihr plötzliches Anderssein entfacht hitzige Debatten. Ist sie gläubig
geworden, will sie ein politisches Statement setzen, oder ist der Hijab nur die neueste Mode? Wir erfahren es nicht. Fatima lässt uns
und ihr Umfeld mit wilden Mutmaßungen allein. In humorvollen, fast
comedyhaften Dialogen fallen Fatimas Freunde übereinander her,
verteidigen ihre Position und verheddern sich in ihren eigenen Argumenten, während Fatimas Freund um seine Beziehung kämpft.
Die junge Londoner Autorin
Atiha Sen Gupta schrieb »What
Fatima did« mit nur 21 Jahren.
Das Stück, 2009 am Hamp­
stead Theatre in London urauf­
geführt, ist ein rasantes Spiel
der Identitäten in einer mul­
tiethnischen Gesellschaft. Gupta
studiert an der Warwick Univer­
sität Drama und Politik.
ballhof:
junges schauspiel
Antigone
Tragödie von Sophokles
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Regie Marc Prätsch Bühne Philipp Nicolai Musik Sven Kaiser
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Premiere 25. November 2011, Ballhof Eins, ab 14
Sophokles
Im Bürgerkrieg um die Macht in Theben haben sich Antigones Brüder, Polyneikes und Eteokles, gegenseitig getötet. Ihr Onkel Kreon,
der die Herrschaft in der Stadt übernommen hat, versucht, Recht und
Ordnung wiederherzustellen. Er ordnet an, Eteokles zu beerdigen.
Polyneikes aber, der Anstifter zum Krieg, der Verräter an Theben,
soll als warnendes Beispiel unbestattet vor den Toren der Stadt verwesen. Wer den Verbrecher begräbt, so Kreon, soll sterben. Trotz
Warnung ihrer Schwester Ismene, die den Konflikt in der Familie
nicht weiter schüren möchte, besteht Antigone auf ein höheres, ein
göttliches, ein Menschenrecht. Sie bietet Kreon die Stirn und begräbt ihren Bruder. Kreon verurteilt sie deshalb zum Tode. Vergeblich
versucht Haimon, sein Sohn, ihn umzustimmen. Erst der blinde Seher
Teiresias bringt den Herrscher zum Einlenken, doch da ist es bereits
zu spät. Jetzt erst, allein und im Angesicht der Katastrophe, erkennt
Kreon seinen schrecklichen Irrtum.
Sophokles lebte vor ca. 2500
Jahren im antiken Athen.
Mit dem älteren Aischylos und
dem jüngeren Euripides be­
stritt und prägte er die Blüte­
zeit der griechischen Tragödie.
Über 20 mal gewann er den
»Agon«, den jährlichen Wett­
streit der Dramatiker um das
beste Stück des Jahres. In
seinem knapp 90-jährigen
Leben schrieb er 123 Tragö­
dien, von denen nur sieben
er­halten sind, die schon zu
Sopho­kles’ Lebzeiten zum
klassischen Bildungskanon
gehörten.
ballhof:
junges schauspiel
Troilus und Cressida
von William Shakespeare
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Regie Thomas Dannemann
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Premiere 21. Januar 2012, Ballhof Eins, ab 14
William Shakespeare
Sieben Jahre ist es her, dass die Griechen voll rasender Empörung
vor die Tore Trojas gezogen sind, um die entführte Helena zurückzuerobern. Der zermürbende Stellungskrieg an den Mauern Trojas
hat ihren Tatendrang inzwischen verpuffen lassen. Ihr größter Held,
Achill, verlässt nicht einmal mehr sein Zelt. Selbstgefällig sonnt er
sich in vergangenen Ruhmestaten und verlustiert sich mit einem
Knaben. König Agamemnon und sein erster Ratgeber Odysseus suchen nach Wegen, die Kampfesmoral wieder zu wecken. Ein läppischer Kleinkrieg um männliche Eitelkeiten entbrennt.
Im Schatten dieser vernagelten Männerkriegsgesellschaft trägt sich
ein ebenso zermürbender Stellungskrieg zweier junger Liebender
zu: Trojas jüngster Königssohn Troilus begehrt die schöne Cressida.
Lange lässt sie ihn zappeln. Doch als sie endlich zueinander gefunden haben, trennt schroff sie ein Schicksalsschlag: Cressida wird im
Austausch gegen einen trojanischen Heerführer den Griechen übergeben. Die Stimmung schlägt um.
Da mögen sich die Literatur­
wissenschaftler noch so sehr
die Köpfe zerbrechen über
die Frage, ob dieses Stück
nun Tragödie oder Komödie,
Historie oder Parodie ist. Nur
Shakespeare (1564–1616)
eben, der Meister menschlicher
Seelenwirren, schafft es, die
Einfältigkeit seiner Figuren,
der liebenden wie der kriege­
rischen, so dicht neben ihrer
Empfindsamkeit stehenzulas­
sen, dass sie zugleich tragisch
groß und lächerlich klein er­
scheinen.
ballhof:
junges schauspiel
Unser Lehrer
ist ein Troll
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von Dennis Kelly
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Aus dem Englischen von John Birke
Regie und Bühne Ricarda Beilharz
Deutschsprachige Erstaufführung 17. Februar 2012, Ballhof Zwei, ab 12
Dennis Kelly
Die beiden schrecklichen Zwillinge Holly und Sean sind so schrecklich, dass ihre Klassenlehrerin eines Tages einen Nervenzusammenbruch erleidet – die Schüler finden sie im Sandkasten sitzend, muhend wie eine Kuh. Der Vertretungslehrer, der nun das Erbe der
armen Mrs. Spice antritt, ist ein Troll. Als neuer Klassenlehrer führt
der Troll auf der Stelle eine ganze Reihe Neuerungen für Schüler
und für Lehrer ein, vor allem aber wird der Schulhof zu einer Goldmine umfunktioniert, in der die Schüler schuften und nach Gold
schürfen müssen. Wer nicht spurt, wird mit Haut und Haaren verschlungen. Nun ist guter Rat teuer, keiner traut sich, dem Troll, der
zudem nur unverständlich schrecklich röhrt, zu widersprechen.
Während die Erwachsenen dazu übergehen, dem Troll-Regime
angstvoll zuzustimmen, versuchen die Schüler, Hilfe zu holen. Die
schrecklichen Zwillinge entwickeln einen mutigen und überraschenden Plan.
Dennis Kelly, geboren 1968
in London, verließ mit 16
die Schule und entdeckte seine
Leidenschaft für Theater als
Mitglied eines Theaterjugend­
clubs. Er studierte Drama und
Theater am Lon­doner Gold­
smiths College. Seit 2002
schreibt Kelly für die Bühne.
2009 wurde er in der Kritikerumfrage von Theater heute
zum besten ausländischen
Dramatiker des Jahres gewählt.
Dennis Kelly schrieb Stücke
über Terrorismus, Familienka­
tastrophen, Kindersterblichkeit,
Alkoholismus und das Ende
der Welt – dies ist sein erstes
Stück über einen Troll.
ballhof:
junges schauspiel
Zusammen!
nach dem gleichnamigen Film von Lukas Moodysson
100
Aus dem Schwedischen von Hansjörg Betschart
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Regie Florian Fiedler Bühne Maria-Alice Bahra Kostüme Selina Peyer
Musik Martin Engelbach Video Bert Zander
Premiere 16. März 2012, Ballhof Eins, ab 14
lukas Moodysson
Mitte der 70er Jahre. Eine Kommune in Stockholm, die ihre Bewohner liebevoll »Zusammen!« getauft haben. Und das mit gutem Grund:
Es wird restlos alles ausdiskutiert, ob Pippi Langstrumpf nun eine
Kapitalistin ist, wie man Banken lahmlegen kann oder welcher Mitbewohner die bürgerlichste Vergangenheit hat; es wird auch mal
ohne Hose durch die Wohnung gelaufen, aus ideologischen Gründen
auf Fleisch und Cola verzichtet und natürlich hemmungslos Liebe
gemacht – querbeet. Dorthin nun zieht Elisabeth mit ihren beiden
Kindern, nachdem ihr Mann sie einmal zu viel geschlagen hat. Während sie selbst mit all den neuen Freiheiten aufblüht, stehen die
Kinder ratlos und verwirrt einer Lebensform gegenüber, die mit ihrem bisherigen Leben in einer Kleinfamilie völlig unvereinbar ist. Bis
sie sich den Laden zu eigen machen. Mit Humor und Wehmut führt
der Blick zurück in die 70er Jahre, in das soziale Biotop der Wohngemeinschaft, die die Verwirklichung einer schwierigen, wunderschönen und heute immer mehr in Vergessenheit geratenen Utopie mit
sich bringt: der Utopie des Zusammenlebens.
Der schwedische Under­
groundregisseur Lukas Moo­
dysson (geboren 1969) erhielt
reihenweise Auszeichnungen
für seine Filme (u. a. »Raus
aus Åmal«, »Lilja 4-ever«,
»Mammoth«). Nachdem er mit
17 die Schule abgebrochen
hatte, studierte er Filmregie am
Dramatischen Institut in Stock­
holm. Durch die Augen Heran­
wachsender blicken seine
Filme immer wieder auf eine
Elterngeneration, die in Zeiten
von Patchworkfamilie, moder­
ner Selbstverwirklichung und
genereller Auflösung der Klein­
familie restlos mit sich selbst
überfordert ist.
ballhof:
junges schauspiel
Faserland
von Christian Kracht
102
Regie Robert Lehniger Bühne und Kostüme Irene Ip
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Uraufführung 14. April 2012, Ballhof Eins, ab 16
Mit freundlicher Unterstützung der
Christian Kracht
Christian Krachts umstrittenes Romandebüt »Faserland« erschien
1995. Von einigen Kritikern wurde es zum Wegweiser einer neuen
Richtung des deutschen Popromans erklärt, von anderen heftig kritisiert. Ein Ich-Erzähler, Ende zwanzig, durchquert ziellos die Republik von Sylt bis in die Schweiz. Der Protagonist durchtaumelt Parties. Gespräche über Belanglosigkeiten und die Schönheit der Leere
bilden den Partytalk, synthetische Drogen tun ihr Übriges. Gelangweilt steht er den Ereignissen gleichzeitig nah und fern. Die Reise
endet in der Mitte des Zürcher Sees. Krachts Porträt einer modernen
Konsumgeneration markiert das Gegenteil der wütenden, sich auflehnenden Popliteratur der Beat-Generation. Sein Protagonist ist
kein Rebell. Empörung hat er seinen Eltern überlassen. Er hat es sich
bequem gemacht im Mittelstand und kultiviert sein zielloses Treiben
ohne Höhepunkte in einer Welt, die Individualität in Marken aufgelöst hat. Zur Aufgabe hat er sich gemacht, außer an persönlichem
Hedonismus an nichts beteiligt zu sein. Er ist ein Vorkämpfer einer
heute wieder durch lästige Krisen bedrohten Lebenskunst.
Christian Kracht, 1966 in der
Schweiz geboren, ist Absolvent
des Sarah Lawrence College
in Bronxville, New York, USA.
In Deutschland war Kracht
als Journalist für die Berliner
Boulevardzeitung B.Z., das Kult­
magazin Tempo sowie den
Spiegel tätig. Seit seinem
Romandebüt »Faserland« galt
er als einer der wichtigsten
Vertreter einer neuen Genera­
tion von Popliteraten, der er
jedoch später mit seinem 2001
erschienenen Roman »1979«,
den Abgesang schrieb.
ballhof:
junges schauspiel
Ballhof Café
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Seit Beginn der letzten Spielzeit hat das Junge Schauspiel sein eigenes Café. Hier
kann man sich bei köstlicher heißer Schokolade auf die Vorstellung freuen, bei
leckeren Softdrinks über den nächsten Jugendclub diskutieren oder bei einem
kühlen »Herri« den amtierenden Krökelmeister entthronen.
Schüler und Studenten aus Hannover machen ernst mit Selbstverwaltung und bestimmen das Programm. Auch nach einem Jahr ist auf der kleinsten Bühne des
Theaters Raum für wahnsinnige Konzertexperimente und bunten Show-Irrsinn.
Diese Veranstaltungsformate kommen definitiv wieder:
Konzerte Nachwuchsbands von Pop bis Punk machen das Ballhof Café regelmäßig
zur Konzertbühne.
The Kids want… Jeden Monat verlangen sie eine andere Musikrichtung, jedes
Mal einen neuen DJ, die verwöhnten Gören! Im Januar Drum’n’Bass, im April Balkan Beats und im Juni vielleicht Heavy Metal?
SPAM 21 Super-Slammer Nils Elias Molle und DJ Florian Brand laden ein zu Hannovers erstem Schüler-Poetry-Slam.
Mein Date mit… Lieblingsschauspieler reihenweise: Theaterbegeisterte Gastgeber
präsentieren ihre liebsten Bühnenhelden ganz privat. Hier werden süße Baby- und
peinliche Teenagerfotos gezeigt, während Mütter, Friseure und Kollegen die rührendsten Geheimnisse enthüllen.
Das Internationale Krökelturnier Geübte Tischfußballer gegen hungrigen Nachwuchs. Lorbeeren und Freikarten für den Sieger!
Ballhof Café – unter Leitung des 3Raum
Geöffnet Do–So ab 16 Uhr sowie eine Stunde vor Vorstellungsbeginn im Foyer Ballhof Zwei
Mit freundlicher Unterstützung von
ballhof:
junges schauspiel
Sponsoren, Förderer und Partner
Die Niedersächsische Staatstheater Hannover GmbH, eine Gesellschaft des Landes
Niedersachsen, dankt den Sponsoren, Förderern und Partnern des Schauspiel
Hannover und des Jungen Schauspiel Hannover für die freundliche Unterstützung
in der Spielzeit 2011/12.
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Die »Spielzeit« am letzten
Freitag des Monats in der HAZ
Vereint für
Hannover:
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theaterpädagogik
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theaterpädagogik
Wer mehr weiSS, sieht mehr.
Theaterpädagogik vermittelt Theater mit den Mitteln des Theaters. Besucher
werden zu Kennern gemacht. Sie erleben Proben, schauen hinter die Kulissen, inszenieren Texte und spielen Szenen – in Vorbereitung eines Theaterbesuches. So vergrößert sich der Genuss, mitdenkend, mitfühlend, bereit
zum Diskurs und zum Nachgespräch.
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Für Lehrerinnen und Lehrer, für Schulklassen
Theaterbesuche sind sinnvolle Ergänzungen des Unterrichts. Wir bauen die Brücke
zwischen Unterricht und Aufführung. Wir beraten Sie, welche Vorstellung für Ihre
Schülerinnen und Schüler am besten passt. Wir bereiten Ihre Klasse in einem theaterpädagogischen Workshop auf die Inszenierung vor. Im Internet stellen wir Ihnen
Lehrmaterialien mit Unterrichtsvorschlägen zum Herunterladen zur Verfügung.
Unser Xplore-Programm bietet Schülerinnen und Schülern ab der 8. Klasse die Möglichkeit, die verschiedenen Spielstätten des Niedersächsischen Staatstheaters zu erkunden. Kern sind zwei Theaterbesuche pro Schuljahr zum Preis von je 6 Euro.
Lehrerinnen und Lehrer können sich an speziellen Lehrervorstellungen ein Bild
machen, inwieweit eine Vorstellung für ihre Schüler geeignet ist. Dazu gehören auch
Einführungen und Nachgespräche mit dem Ensemble.
Schülerinnen und Schüler können ein Praktikum in der Theaterpädagogik absolvieren, indem sie mit der Kamera in der Hand das Leben hinter den Kulissen erforschen und dadurch auch anderen Neugierigen einen Blick durchs Schlüsselloch ermöglichen.
Zum 34. Mal jährt sich das Festival Jugend spielt für Jugend. Theatergruppen von
Schulen und Freizeiteinrichtungen treffen sich zum Erfahrungsaustausch, zeigen einander Ausschnitte ihrer Arbeit, trainieren, spielen und feiern zusammen. Selbstverständlich unterstützen wir Schultheatergruppen auch im Vorfeld des Festivals mit
Workshops und Beratung.
theaterpädagogik
Für Jugendliche
Balljugend heißen die Jugendklubs im Ballhof, die von Theaterprofis geleitet werden. Ihren Absprung wagen alle Jugendklubs zu Beginn der Spielzeit mit einer
gemeinsamen interaktiven Auftaktveranstaltung. Im Frühjahr erleben wir den Aufprall der Balljugend mit der Präsentation der Inszenierungen.
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Theater mobile sind Theaterprojekte mit Laien, die pädagogisch betreut und zu
einem künstlerischen Ergebnis geführt werden. Kern von Theater mobil sind die
sozialen und politischen Brennpunkte der Jugendkultur in Hannover. Sie wachsen
in enger Partnerschaft mit den Jugend- und Sozialämtern der Stadt.
Zum Szenetreff entwickelt sich das von Jugendlichen selbstverwaltete Ballhof
Café. Die junge theaterbegeisterte Szene trifft sich dort zu Poetry Slams, Konzerten
und Krökelturnieren. Geöffnet Do–Sa ab 16 Uhr sowie eine Stunde vor Vorstellungsbeginn im Foyer Ballhof Zwei.
Für Studierende
Studium Theatrale heißt das Programm, das wir in Zusammenarbeit mit der Leibniz
Universität und den Hochschulen der Region auflegen.
Für Studierende erleichtern wir den Weg ins Theater. Per E-Mail werden sie kurzfristig durch so genannte Pssst-Aktionen über günstige Restkarten informiert.
Für Theaterbesessene gibt es ein StuThe-Ticket, bei dem die Eintrittskarte jedesmal
günstiger wird. Und jeder zehnte Theaterbesuch ist frei! (Siehe auch Seite 149.)
StuThe ist der Theaterklub, der unter professioneller Leitung regelmäßig im Ballhof an
eigenen Inszenierungen probt, natürlich nach rein wissenschaftlichen Methoden.
Studierende der künstlerischen Hochschulen präsentieren im Ballhof ihre Abschlussarbeiten wie z. B. Bühnenbilder, Szenenstudien und Regieexperimente.
Theaterschaffende unterstützen Inszenierungen in Hörsälen, entwickeln Forschungsprojekte und Wissenschaftsworkshops.
theaterpädagogik
Für alle
Für alle, die etwas vom, im und rund um das Theater lernen wollen, ist die Ballhofakademie der richtige Partner. In Kooperation mit Bildungs- und Kultureinrichtungen stellen Theaterleute als Lehrende ihr Wissen und Können in Seminaren,
Werkstätten und Projekten zur Verfügung. Die Veranstaltungen sind offen für Studierende, Lehrende und Neugierige.
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Kontakte
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Schul- und Gruppenreferat Christine Klinke
(0511) 9999 2855 / [email protected]
Leitung der Theaterpädagogik Bärbel Jogschies
(0511) 9999 2851 / [email protected]
Theaterpädagogik Mariam Soufi Siavash
(0511) 9999 2853 / [email protected]
Foto: [M] Tim Hawley; Tetra Images | gettyimages
In Hannover auf 98,7
Weitere Frequenzen unter
ndr.de/ndrkultur
Kulturpartner des Schauspiel Hannover
Hören und genießen
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autoren
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Neil Gaiman
Georg Büchner
Björn Bicker
Ödön von Horváth
Christian Friedrich Hebbel
Atiha Sen Gupta
Heinrich von Kleist
Dennis Kelly
Erich Kästner
Sofi Oksanen
Lukas Moodysson
Christian Kracht
Carl Sternheim
Sophokles
William Shakespeare
Lars von Trier
István Tasnádi
Nis-Momme Stockmann
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regisseure
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Felicitas Brucker
Ricarda Beilharz
Ulrich Beckers
Claudia Bauer
Florian Fiedler
Datenstrudel (Jakob Hüfner / Jörn Hintzer)
Mina Salehpour
Thomas Dannemann
Jürgen Kuttner
Tom Kühnel
Albrecht Hirche
Heike M. Götze
Jan Neumann
Kornél Mundruczó
Hanna Müller
Robert Lehniger
Philippe Quesne
Marc Prätsch
Milan Peschel
Mariano Pensotti
Lars-Ole Walburg
Timm Ulrichs
Tobias Rausch
Christina Rast
Gesellschaft der Freunde
des hannoverschen Schauspielhauses e. V.
Liebe Freunde des Schauspiel Hannover,
seit über 40 Jahren begleiten wir die Arbeit des Schauspielhauses, und diese enge Verbindung erlaubt
es uns, nah am Geschehen zu sein und es intensiv zu verfolgen. Und weil wir unser Theater lieben,
unterstützen wir einzelne Projekte auch finanziell. Alle zwei Jahre verleiht die GFS einen Preis für den
besten Nachwuchsschauspieler und unterstützt Produktionen des Jungen Schauspiel. Aber auch für
alle anderen Belange des Hauses haben wir ein offenes Ohr.
Regelmäßig treffen wir uns zum Stammtisch in der Kantine, wo wir uns auch mit Mitarbeitern des
Theaters austauschen. Einmal im Monat gibt es Treffen mit Schauspielern, Vorbereitungen auf neue
Stücke oder Besuche hinter den Kulissen. Außerdem besuchen wir Proben, zu denen wir spontan
eingeladen werden, oder begeben uns auf Reisen. Immer wieder finden wir Zeit für Diskussionen, und
sei es beim gemeinsamen Essen.
Möchten auch Sie mehr sein als ein passiver Zuschauer und suchen nach einer Gelegenheit, Theaterschaffende persönlich kennenzulernen? Dann nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf (das Programm
liegt an der Theaterkasse aus)! Treffen Sie uns persönlich, damit wir einander kennenlernen.
Wir freuen uns auf Sie!
c/o Angelika Nauck, Vorsitzende
Wallmodenstr. 72, 30625 Hannover
Tel. (0511) 554 7375, Fax (0511) 554 7376
[email protected]
www.schauspielfreunde.de
ensemble und mitarbeiter/innen 11/12
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LEITUNG _ Intendant Lars-Ole Walburg _ Assistentin des Intendanten Franziska Stulle _ Künstlerische Betriebsdirektorin / Leiterin
des Künstlerischen Betriebsbüros Karin Becker _ Leiter Junges Schauspiel Marc Prätsch _ Hausregisseure Florian Fiedler, Tom
Kühnel _ Leitende Dramaturgin Judith Gerstenberg _ Dramaturgie Aljoscha Begrich, Vivica Bocks, Volker Bürger, Christian Tschirner, Friederike
Trudzinski _ Dramaturgieassistenz Gesa Lolling +++ KÜNSTLERISCHES BETRIEBSBÜRO _ Disponentin Angelika Odlozinski / Muriel
Zibulla _ Gast­spielorganisation Alida Kleine _ Mitarbeit Silke Janssen _ Referentin der Betriebsdirektorin Anke Jentzen +++ PRESSEUND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT _ Leiter Björn Achenbach _ Mitarbeit Claudia Pahl _ Fotografie Katrin Ribbe _ Visuelle Kommunikation
María José Aquilanti, Philipp Baier _ Sichtwerbung Achim Körtje _ Auszubildende Laura Fleischer +++ THEATERPÄDAGOGIK _ Leiterin Bärbel
Jogschies _ mitarbeit Mariam Soufi Siavash _ Schul- und Gruppenreferat Christine Klinke +++ ENSEMBLE _ Damen Johanna Bantzer, Carolin
Eichhorst, Katja Gaudard, Susana Fernandes Genebra, Beatrice Frey, Wiebke Frost, Sachiko Hara, Elisabeth Hoppe, Rebecca Klingenberg, Julia
Schmalbrock _ GÄSTE Damen _ Meriam Abbas, Veronika Avraham, Esther-Maria Barth, Sandra Bayrhammer, Iris Erdmann, Heike M. Götze, Sandra Hüller,
Julia Alexandra Klotz, Harriet Kracht, Hanna Scheibe, Catherine Stoyan, Suse Wächter _ Herren Rainer Frank, Philippe Goos, Henning Hartmann, Mathias
Max Herrmann, Florian Hertweck, Camill Jammal, Janko Kahle, Sebastian Kaufmane, Wolf List, Dominik Maringer, Thomas Mehlhorn, Christoph Müller,
Daniel Nerlich, Oscar Olivo, Sebastian Schindegger, Andreas Schlager, Aljoscha Stadelmann, Sandro Tajouri, Martin Vischer _ GÄSTE Herren _ Peter
Badstübner, Paul Faßnacht, Denis Geyersbach, Bernd Grawert, Andreas Haase, Jörn Hintzer, Jakob Hüfner, Dieter Hufschmidt, Özgür Karadeniz, Jürgen
Kuttner, Manuel Muerte, Oliver Moumouris, Oliver Nägele, Thomas Neumann, Falilou Seck, Timm Ulrichs +++ REGIEASSISTENZ _ Helen Danner, Ruth
Messing, Anne-Stine Peters, Serkan Salihoglu, Jakob Weiss +++ BÜHNENBILDASSISTENZ _ Jorge Enrique Caro, Pauline Knoblauch, Fabian Siepelmeyer
+++ KOSTÜMASSISTENZ _ Theresa Klement, Birgit Klötzer, Lucie Trávníčková +++ INSPIZIENZ _ Nicola Pause, Dany Cong Phuong, Stephanie Schmidt,
Ingeborg Hoffmann +++ SOUFFLAGE _ Maike Lena Gollenstede, Martha Jackstien, Joachim Müller _ Gäste Inge Krüger, Gabriele Mittler-Gerstenberger
+++ REGIE _ Claudia Bauer, Ulrich Beckers, Ricarda Beilharz, Felicitas Brucker, Thomas Dannemann, Das Helmi (Florian Loycke, Felix Loycke, Brian
Morrow, Emir Tebatebai, Hendrik Unger), Florian Fiedler, Heike M. Götze, Datenstrudel (Jörn Hintzer, Jakob Hüfner), Albrecht Hirche, Stefan Kaegi, Jürgen
Kuttner, Tom Kühnel, Tina Lanik, Robert Lehniger, Susanne Lietzow, Kornél Mundruczó, Hanna Müller, Jan Neumann, Mariano Pensotti, Milan Peschel, Marc
Prätsch, Philippe Quesne, Christina Rast, Tobias Rausch, Mina Salehpour, Serkan Salihoglu, Robert Thalheim, Christian Tschirner, Bea Tinzmann, Timm
Ulrichs, Lars-Ole Walburg, Jakob Weiss +++ BÜHNE UND KOSTÜME _ Marton Ágh, Maria Anderski, Maria-Alice Bahra, Aljoscha Begrich, Ricarda
Beilharz, Christel Bergmann, Reinhild Blaschke, Steffi Bruhn, Anne Buffetrille, Michal Galinski, Thomas Goerge, Nina Gundlach, Magdalena Gut, Ulrike
Gutbrod, Stefan Hageneier, Kirsten Hamm, David Hohmann, Albrecht Hirche, Irene Ip, Inge Gill Klossner, Johanna Krause, Kathrin Krumbein, Aurel Lenfert,
Frauke Löffel, Moritz Müller, Philipp Nicolai, Selina Peyer, Philippe Quesne, Julia Raabe, Franziska Rast, Bernd Schneider, Jo Schramm, Robert Schweer, Su
Sigmund, Karen Simon, Elke von Sivers, Anna Sörensen, Dirk Thiele, Andrea Wagner +++ MUSIK _ Anton Bermann, Daniel Dorsch, Jens Dohle, Lars
Ehrhardt, Ellern Quartett (Guido Eva, Nora Matthies, Lisa Hinnersmann, Simon Streuff), Martin Engelbach, Christian García, Asher Goldschmidt, Sascha
Hargesheimer, Gilbert Handler, Mathias Max Herrmann, Markus Hübner, Camill Jammal, Rainer Jörissen, Sven Kaiser, Tomek Kolczynski, Joe Masi, Daniel
Murena, Orchester im Treppenhaus, Thomas Posth, Malte Preuss, Philippe Quesne, Samuel Schaab, Sandro Tajouri, Rainer von Vielen, Martin Vischer, Frank
Wulff (†) +++ VIDEO _ Jörn Hintzer und Jakob Hüfner (Datenstrudel), Chris Kondek, Katja Moll, Sabine Popa, Jeanne Rüfenacht, Jo Schramm, Bert
Zander, Tobias Yves Zintel, Petra Zöpnek +++ CHOREOGRAFIE _ Svenja Dunkel, Emanuel Obeya, Hanno Palte +++ KORREPETITION _ Burkhard
Niggemeier, Roman Rofalski +++ SPRECHTRAINING _ Stefan Wiefel +++ PUPPEN _ Suse Wächter +++ SPONSORING, FUNDRAISING UND
VERTRIEBS­MARKETING _ Nina Georgi +++ TECHNISCHE LEITUNG _ Technischer Direktor Hanno Hüppe _ Technischer Leiter Schauspiel
Oliver Jentzen _ Leiter der Werkstätten Nils Hojer _ Sekretariat Stefanie Lins +++ TECHNISCHES BETRIEBSBÜRO _ ­Einkäufer Simone
Bösenberg, Sabrina Prüfer, Siegbert Stachura +++ BÜHNENTECHNIK _ Theaterobermeister Detlef Höhny _ Theatermeister Markus Fricke,
Frank Materlik, Uwe Seitz _ Seitenmeister Gregor Glaw, Ralf Heller, Uwe Peibst, André Picht _ Stellvertreter Bernhard Graf, Fritz-Walter Kunze _ ­Schnürmeister Dieter Flamme, Matthias Lein, Roland Scholz, Jörg Schymczyk _ Stellvertreter Oliver Batty, Henry Bellstedt, Stefan Dittmann,
Mike Fulsche, Dirk Husheer _ Bühnenhandwerker Werner Anders, Franco Birkemeyer, Mike Büscher, Siegfried Ewert, Ewald Felix, Jens Koch, Roland
Kowol, Gunter Lindner, Manfred Lischke Alexander Poppe, Martin Schulz, Philipp Sokolowski, Harald Trocha, Stefan Weber _ Tapezierer Alexander
Weirauch (Obertapezierer), Steffen Imhof, René Pfingst, Ando Salzmann, Cengiz Turna _ Leitung Magazin Peter Riedel _ Leitung Schlosserei
Schauspiel Bernd Willusches _ Leitung Tapezierwerkstatt Schauspiel Martin Waldmann _ Leitung Tischlerei Schauspiel Andreas
Macke +++ Veran­s taltungstechnik Cumberlandsche Bühne Frédéric Haendel, Milan Badjak, Malte Geraets, Jan Lindheim, Wolfgang
Denker, Johann Rüdrich _ Fachkraft für Veranstal­tungstechnik / Auszubildende Florian Folta, Oliver Hisecke, Tobias Kießlich, Mira Kobus,
Markus Memke, Kevin Meyer +++ BÜHNENTECHNIK BALLHOF _ Theatermeister Ludwig Barklage (Theatermeister Ballhof / Cumberlandsche
Bühne), Jochen Sattler (Leitung und stellv. Technischer Leiter Schauspiel) _ Seiten- und Schnürmeister Karl-Heinz Meyer-Saran _ Stellvertreter
Martin Jurek, Christian Lampe, Cord Schulz Andreas Wolff _ Schnürmeister Andreas Biller _ Bühnenhandwerker Thomas Kluge, Philipp Stansch
+++ MASCHINEN­TECHNIK _ Maschinenmeister Dirk Scheibe _ Elek­triker Peter Baumann, Dirk Breymann, Holger Frank, Ulrich Hamann, Marvin
Meyer +++ BELEUCH­TUNG _ Leitung Heiko Wachs _ Stellvertreterin Mariella von Vequel-Westernach _ Beleuchtungsmeister Reiner
Brockelt (Ballhof), Joachim Meyer, Uwe Richter, Uwe Wegner (Ballhof) _ Oberbeleuchter Frank Bonhagen, Thomas Jacob (Ballhof), Lars Kappey,
Andreas Nickiewicz, Georg Pollmann, Detlef Splitt (Ballhof) _ Stellwerksbeleuchter Wolfgang Denker (Cumberlandsche Bühne), Ralf Oberthür,
Roman Piechotta, Olaf Surmann, Matthias Scholtyssek _ Beleuchter Akililu Abraha, Ralf Briem, Gordon Fulsche, Ralf Heintz, Michael Klopfleisch, Jan
Ole Myrrhe, Michaela Nicolai (Ballhof), Karsten Sorst, Peter Stupp, Mario Waldowski (Ballhof) +++ TON /VIDEO _ Leitung Lutz Findeisen _ Stellvertreter
Oliver Sinn (Ballhof) _ Tonmeister Arno Friedel, Reinhard Frye (Ballhof), Tobias Naumann, Thomas Rugel, Frank Stierstorfer _ Veranstal­
tungstechniker Alexander Pauksch (Ballhof), Christian Schäfer, Schotte +++ REQUISITE _ Requisiten­meisterin Ute Stegen _ stellvertretender
Requisiten­meister Uwe Heymann, Pjotr Wasilenko (Ballhof) _ Oberrequisiteur Michael Post _ Requisiteure Holger Wömpener, Rainer Kühn
(Ballhof), Peter Marek, Ingmar Mühlich (Ballhof), Gabriele Rosenbrock, Nastasja Schmidt +++ MALSAAL _ Malsaalvorstand Andreas Scholz _ ­Stellver­tretender Malsaal­v orstand Dirk Jürgens (1. Theatermaler) _ Theater­maler Bettina Althaber, Israel Galvan, Karolin Mudrak, Marina
Neumann, Alexander Schauerte, Waldemar Schwebs, Konrad Weiß _ Maler Thomas Czajkowski, Kevin Skerlak _ Theaterplastiker Heiko Nuß +++
TAPEZIERWERK­STATT _ Tapeziermeister Matthias Wohlt _ Stellvertreter Mirko Zietz _ Tapezierer Egbert Koch, Torsten Meyer +++
KONSTRUK­TIONSBÜRO UND PRODUKTIONSVORBEREITUNG _ Bernd Auras, Heinz-Dieter Hesse, Antje Heidefuß, Sara Kleiner, Friedrich-Wilhelm
Schramme, Hubert Sommer +++ SCHLOSSEREI _ Schlossermeister Bernd Auras, Stellvertreter Guido Altmeyer _ Schlosser Joachim Blume
(Vorhandwerker), Thomas Dreier, Jens Narten, Harald Niemann, Felix Radtke, Antonio Ruggiero, Gerrit Schrader +++ TISCH­LEREI _ Tischlerobermeister
Heinz-Dieter Hesse _ Tisch­lermeister und Stellvertreter Hubert Sommer _ Tischlermeister Friedrich-Wilhelm Schramme (Ausbildungs­
meister) _ Tischler ­Karl-Heinz Eggers (1. Tischler), Hilton Do Espirito Santo, Torsten Fenselau, Olaf Fredriksen, Anna Fritsche, Wilfried Gehle, Ekhard
Henkel (Drechsler), Karl Klenner, Michael Krüger, Lars Maiwald, Michael Ohmes, Mike Rossbacher, Holger Schmidt, Edmund Schnitzer, Reiner SchoreitOltrogge, Michael Sobek, Ulrich Thiemann, Andreas Voigt, Carsten Weichelt, Matthias Wendt, Michael Wiegmann, Ulf Wilke, Frank Williams _ 
Aus­­bildung Kimberly Ryland +++ TRANSPORTABTEILUNG _ Leitung und Dekorationsmagazin Ralf Meyer _ Oberfahrer Maik Lueg _ 
Fahrer Thomas Boje, Uwe Grün, William Fernandes dos Santos, Marcus Höhne, Heiko Kuhn, Roger Liers, Jens Pautke, Martin Schmidt _ Transportarbeiter
Jürgen Hünemörder +++ GEBÄUDE- UND VERANSTAL­TUNGSMANAGEMENT _ Leitung Ulf Bosold (Betriebsinspektor) _ Stellv. ­Betriebs­
inspektor Roman Gantzek _ Sachbearbeiterin Alexandra Spek _ Brandschutzbeauftragter Henning Stegen _ Heizung / Klima / Lüftung
Martin Dyba (Vorhandwerker), Dirk Markwardt (Stellvertreter), Michael Praetel, Eugen Schumacher _ Elektroabteilung Dirk Werner (Vorhandwerker),
Oliver Pietsch (Stellv.), Uwe Gottsknecht (Vorhandwerker Schauspielhaus), Pierre Lindner, Gerd Lutat, Michael Wehrhahn _ Schlosserei / Sanitär­­­bereich / Tischlerei Wolfgang Krebs (Vorhandwerker), Markus Frankwitz (Stellv.), Thomas Busch (Stellvertreter Vorhandwerker Schauspielhaus),
Jörg Rümenap, Roland Jung, Thomas Lehmann _ Ausbildung Steffen Barklage (Elektroniker) +++ KOSTÜMABTEILUNG _ Kostüm­direktorin
Andrea Meyer _ Produktions­leiterin Kerstin Matthies / Judith Patricia Schenk KostümAssistentinnen Theresa Klement, Birgit Klötzer, Lucie
Trávníčková _ Sekretariat Monika Fricke _ Lagerverwaltung Ingrid-Marie Kathmann +++ KOSTÜM WERKSTÄTTEN (Damen und Herren) _ 
Obergewand­meister/in Beatrix Thies-Hartge, Rico Petzold _ Gewandmeister/in Eckhard Brandenburger, Julia Haberhausen _ Vorhandwerker/
innen Hannelore Braun, Annette Sölter, Barbara Tünnermann, Claudia Viermann, Birgitt Ziegert _ Damen- und Herrenschneider/innen Britta
Braunert, Christine Kamps, Andrea Dazenko, Brigitte Gandyra-Otto, Reinhild Godula, Inge Hanke, Susanne Lukat, Margarete Hinz, Andrea Höweling,
Engelbert Huchel, Daniela Kaluscha, Elvira Kuse, Josefa Luengo-Cano, Anja Lunau, Gabriela Lux, Lonie Manczak, Andrea Meinke, Diana Meixner, Ingrid
Mok, Christiane Niesen, Monika Nimtz, Sandra Peters, Lena Petzold, Veronika Portl, Frank Sahlmann, Florian Scharlowsky, Michael Schenk, Andrea
Schröder, Lena Schwark, Lydia Seydak, Ulrike Spreen, Ebba Stapf, Ansgar Starke, Petra Trunkhan, Sabine Urmoneit, Sarah Weiskittel _ Ausbilder/
innen Sonja Einzinger, Torsten Engelke, Kathrin Votel / Christiane Jimenez _ Auszubildende Rina Sophie Schmeing, Ulrike Thielen _ Wäsche­
schneiderei Ulrike Spreen, Petra Trunkhan _ Kostümfärberei / Teilzeitkräfte Reinhild Ahsendorf, Natalia Schellong _ Modisten-Abteilung
Daniela Sieders (Leitung), Sina Bolte (Mitarbeit) _ Auszubildende Viviane Riechelmann +++ KOSTÜMFUNDUS _ Fundusverwalter Dirk
Ihrig _ Fundus­mitarbeiter Karin Fliegel, Bernd Weiberg +++ ANKLEIDER/INNEN Leitung Schauspiel Eike Rina Lindwedel _ Mitarbeiter/
innen Frauke Behme, Sabine Bienert, Salek Chowdhury, Christiane Denzel-Püschel, Judith Engelke, Annette Ernst, Anita Garcia-Ndione, Monika
Glöckner, Elisabeth Gröger, Petra Harmuth, Gabriele Henrichs, Krystyna Kubica, Heike Macke, Kenan Melke, Herbert Ohlhoff, Cecilia Ohlhoff-Donadei,
Bärbel Pieper, Anne Rietzsch-Voßler, Barbara Scheverling, Peter Weckel, Ute Weichelt, Andreas Werdin +++ RÜSTWERKSTATT _ Leitung Markus
Ahrenstedt _ Mitarbeiter Felix Fleischer +++ SCHUH­MACHEREI _ Leitung Thaddäa Dohmann _ Mitarbeit Katharina Renders, Peter Schmidt +++
MASKE _ Chefmaskenbildner Schauspiel Guido Burghardt _ Masken­­bildner/innen Sarah Clauß, Vanessa Fett, Anna-Helen Giese, Simone
Lukassen, Judith Nowowiejski, Fabian Seitz +++ VERWALTUNG _ Kaufmännischer Geschäftsführer Jürgen Braasch _ Leiter Personal
und Recht Stefan Votel _ Mitarbeit Rainer Soetbeer _ ­Assistentin Kaufmännischer Geschäftsführer Birgit Lütjens _ Sekretariat
Annette Sölter _ Allgemeine Verwaltung Rudolf Grützner _ Bibliothek Doris Kraus _ Leitung Personalabrechnung Dieter Bruns _ 
Stellvertretung Marianne Frenzel _ Mitarbeit Janine Allner, Angelika Grützner, Inge Scholz, Bettina Stumberg _ Leitung Finanzen, Organi­­sation und Controlling N.N. _ Mitarbeit Vanessa Goldbecker _ Leitung Rechnungswesen Uwe Warnecke _ Mitarbeit Ursula Boomhoff,
Margret Drews, Bettina Sauthoff, Regina Völlmar-Eichhorn _ Fachkraft für Arbeitssicherheit und Datenschutzbeauftragter Uwe
Bösenberg _ EDV Malte-Thorben Bruns, Michael Mraczny, Ingo Volles _ Poststelle Julia Dubuc (Leitung), Jürgen Wickel +++ THEATERMUSEUM _ 
Leiter Dr. Carsten Niemann _ Mitarbeit Judith Jackson, Jutta Rawer +++ HAUSDIENSTLEISTUNG _ Leitung Abendpersonal Behiye
Melke _ Mitarbeit Bedia Bulduk, Dagmar Kalies, Araceli Kleine-Horst, Klaus Bock von Wülfingen _ Pförtner Michael Hindersmann, Heidi Rothe,
Sabine Sekul +++ VERTRIEB _ Leitung Veronika Gudat _ ­Stellvertreterin Ina Fiedler _ Mitarbeit Nicola Albrecht, Daniela Bartels, Melanie
Blume, Sonja Bürmann, Claudia Detert, Monika Frankwitz, Susanne Hahnelt, Mareile Korén, Gabriele Kutschera, Anita Meier, Tadoura Melke, Cornelia
Opitz, Julia Schmolling, Anja Schulze, Daniela Wolf, Margit Zicke, Linda Zilic +++ GESCHÄFTSFÜHRER _ Opernintendant Dr. Michael Klügl _ 
Schauspielintendant Lars-Ole Walburg _ Kaufmännischer Geschäftsführer Jürgen Braasch +++ BETRIEB­SRAT _ Vorsitzender Dirk
Stangenberg _ Stellv. Vorsitzende Cornelia Mutzenbecher _ ­Freigestellte Betriebs­ratsmitglieder Gabriele Henrichs (1/2 Freistellung),
Michael Piotrowski _ Sekretariat Heike Sponholz _ Mitglieder Volker Droysen v. Hamilton, René Euscher, Jens Narten, Tatjana Rodenburg,
Cordula Schulz-Wick, Anette Sölter, Hubert Sommer, Karsten Sorst, Dirk Werner, Jugend- und Auszubildendenvertretung Bastian
Friedrichs _ Frauenbeauftragte Carola Rentz _ Obmann der Schwer­behinderten Lars Maiwald +++ BEIRAT JUNGES SCHAUSPIEL
HANNOVER _ Pastorin Dr. Julia Helmke (Kulturbeauftragte der hannoverschen Landeskirche), Lutz Hübner (Theaterautor), Prof. Dr. Wolfgang
Schneider (Direktor des Instituts für Kulturpolitik an der Universität Hildesheim), Dr. Gerd Taube (Leiter des Kinder- und Jugendthea­terzentrums
in der Bundesrepublik Deutschland) +++ AUFSICHTSRAT _ Vorsitzende Prof. Dr. Johanna Wanka (Ministerin für Wissenschaft und Kultur) _ 
Stellvertreterin Cora Hermenau (Staatssekretärin, Niedersächsisches Finanzministerium) _ Mitglieder ­Marlis Drevermann (Stadträtin),
Susanne Haack (Ministerialrätin, Niedersächsisches Finanzministerium), Dr. Dietrich H. Hoppenstedt (Präsident Stiftung Nieder­sachsen), Dr. Norman
van Scherpenberg (Staatssekretär a.D.), Ulrich Schwab (Generalintendant a.D.), Dr. Annette Schwandner (Ministerialdirigentin, Ministerium für
Wissenschaft und Kultur), Ulrich Andreas Vogt, Dirk Stangenberg (Betriebsratsvorsitzender), Cornelia Mutzenbecher (Stellv. Betriebsratsvorsitzende)
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kartenverkauf
und abonnements
Liebe Abonnentinnen und Abonnenten,
in unruhigen Zeiten wie diesen freuen wir uns über jeden Neuabonnenten und ganz
besonders über Sie, die Sie uns treu bleiben! Wer sich am treuesten bindet, so finden
wir, der soll auch die größten Vorteile haben. In diesem Sinne haben wir uns in den
letzten beiden Jahren bemüht, das Abo-Angebot für Sie so gerecht wie möglich zu
gestalten. Dabei gilt die Faustregel: Mit einem Abo gehen Sie durchschnittlich jedes
vierte Mal kostenlos ins Theater!!!
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Für diejenigen Theaterfreunde unter Ihnen, die ihre Zeit nicht langfristig verplanen
können, gibt es weiterhin das beliebte Try Out. Ab der neuen Spielzeit gilt es für
zwei Jahre!
Um Ihnen den Gesamtüberblick zu erleichtern, veröffentlichen wir auf den folgenden
Seiten eine detaillierte Preistabelle zu allen Fest-Abonnements. Besuchen Sie uns im
Abo-Büro und lassen Sie sich beraten!
Ina Fiedler, Leiterin des Abo-Büros
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ermäßigter Eintritt für die Reihe »FilmTheater«****
Ihr Abo-Ausweis gilt als Fahrausweis in allen Bussen und Bahnen des GVH.*
ermäßigtes Park-Abo für die Tiefgarage Oper / Kröpcke** (nur 3 € pro Vorstellung)
20 Prozent Ermäßigung auf den regulären Kassenpreis für jede weitere Eintritts­ karte***
Sie haben Ihren selbstgewählten Sitzplatz.****
Sie können sich kostenlos durch das Schauspielhaus führen lassen.*****
Auf Wunsch senden wir Ihnen den Monatsspielplan zu.
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vom Intendanten!
* am Tag der Vorstellung drei Stunden vor Vorstellungsbeginn bis Betriebsschluss für die Fahrt ins Theater und nach Hause / ** nur
für Fest-Abos, gültig von 18 bis 24 Uhr / *** ausgenommen Gastspiele und Sonderveranstaltungen / **** gilt nur für Fest-Abos / *****
Anmeldung erforderlich!
kartenverkauf
und abonnements
ermässigung
ermässigung
.25% auf den normalpreis
.22% auf den normalpreis
Premieren-Abo (9 Vorstellungen)
ab 126 €
Cumberland-Abo (6 Vorstellungen) 87 €
Sie sehen sechs Vorstellungen in der CumSie sind die Ersten, die die Neuproduk­ berlandschen Bühne (Premieren aus­
tionen im Schauspielhaus sehen.
genommen). Die Termine wählen Sie selbst.
Das Abo ist nicht personengebunden.
Wochentag-Abo (8 Vorstellungen)
ab 80 €
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Ballhof-Abo (6 Vorstellungen) 72 €
Sie sehen acht Vorstellungen im Schau- Sie sehen sechs Vorstellungen im Ballhof
spielhaus am Tag Ihrer Wahl.
Eins oder Zwei, den zentralen Spielorten
des Jungen Schauspiel (Premieren ausgeMix-Abo (8 Vorstellungen)
nommen). Die Termine wählen Sie selbst.
ab 129,50 €
Das Abo ist nicht personengebunden.
Sie sehen acht Vorstellungen im Schauspielhaus und in der Oper. Den Mix be- Mix-Abo (6 Vorstellungen) ab 104 €
Sie sehen sechs Vorstellungen im Schaustimmen Sie.
spielhaus und in der Oper. Den Mix bestimmen Sie.
Wochentag-Abo (6 Vorstellungen) ab 63 €
Sie sehen sechs Vorstellungen im Schauspielhaus am Tag Ihrer Wahl.
.20% auf den normalpreis
ermässigung
Und ausserdem
Sonntagnachmittag-Abo
(6 oder 4 Vorstellungen um 17 Uhr)
ab 42 €
Die Welt ohne uns-Abo
Nur 72 € für drei Jahre!
Sie sehen sechs oder vier Vorstellungen im
Schauspielhaus. Besonders geeignet für junge und alte Menschen sowie für Familien,
denen der Vorstellungsbesuch am Abend zu
spät ist.
Theaterscheck-Abo
(12, 10 oder 6 Vorstellungen)
ab 63 €
Sie sehen Vorstellungen im Schauspielhaus
und in der Oper. Sie können allein, zu zweit
oder zu mehreren ins Theater gehen. Die
Theater-Schecks sind nicht personengebunden.
Das Spezial-Abo für unsere Langzeitperformance »Die Welt ohne uns« gilt jetzt noch
für drei Jahre und berechtigt zum Besuch
sämtlicher Folgen dieses botanischen Thea­
ters.
Los-Abo (9 Vorstellungen)
ab 189 € (Jugendliche ab 58,50 €)
Sie sehen neun Vorstellungen in Schauspiel, Oper, Ballett und Konzert. Es gibt Wochentags-, Monats- und Jahreslose. Je nach
Wunsch können Sie entweder den Wochentag vorgeben, Ihre monatlichen oder
jährlichen Favoriten bestimmen – wir suchen danach Ihre Vorstellung aus. Auch für
Leute unter 30 ist das Los-Abo interessant
und preisgünstig!
kartenverkauf
und abonnements
Try Out (10 Vorstellungen)
150 €
144
144
145
Auf Ihre Fragen und Wünsche gehen wir
gern ein. Lassen Sie sich beraten unter
Sie sehen acht Vorstellungen im Schau- Telefon (0511) 9999 2222
spielhaus und zwei in der Cumberlandschen Bühne (Premieren, Gastspiele und Sie können Ihre Anfrage auch mailen:
Sonderveranstaltungen ausgenommen, im [email protected] oder
Schauspielhaus ausschließlich ab Platz- faxen: (0511) 9999 2999. Das Abo-Büro
kategorie C). Die Vorstellungen und Ter- befindet sich im Opernhaus und hat aumine bestimmen Sie selbst. Gültig für ßerhalb der Theaterferien montags bis
zwei Kalenderjahre.
freitags von 10 bis 18 Uhr und sonn­
abends von 10 bis 14 Uhr geöffnet.
Detaillierte Informationen über Preise
Park-Abo
und Ermäßigungen entnehmen Sie bitte
3 € pro Vorstellung
nebenstehender der Tabelle, dem Internet
Zusätzlich zu einem Schauspiel-Abo (nur unter www.schauspielhannover.de oder
Fest-Abo) können Sie ein ermäßigtes fragen Sie nach an den Kassen der StaatsPark-Abo für die Tiefgarage Oper / Kröp- theater. Es gelten die Allgemeinen Gecke erwerben. Es gilt an den Vorstel- schäftsbedingungen. Änderungen vorbelungstagen von 18 bis 24 Uhr.
halten!
Fest-Abonnements Schauspielhaus Spielzeit 2011/12
A
B
C
Premieren
Wochentag
So, Di–Do
Wochentag
Fr und Sa
Wochentag
So und Di
Wochentag
Fr und Sa
Sonntagnachmittag
9 Vorstellungen
8 Vorstellungen
8 Vorstellungen
6 Vorstellungen
6 Vorstellungen
6 Vorstellungen
4 Vorstellungen
265,50 €
192,00 €
212,00 €
147,00 €
165,00 €
147,00 €
102,00 €
238,50 €
172,00 €
200,00 €
135,00 €
156,00 €
135,00 €
92,00 €
198,00 €
144,00 €
164,00 €
111,00 €
126,00 €
111,00 €
76,00 €
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108,00 €
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108,00 €
84,00 €
58,00 €
126,00 €
80,00 €
104,00 €
63,00 €
81,00 €
63,00 €
42,00 €
Parkett Reihe 01–06
Rang Reihe 01
Parkett Reihe 07–11
Rang Reihe 02
Parkett Reihe 12–14
Rang Reihe 03
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Parkett Reihe 15–16
Rang Reihe 04
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Parkett Reihe 17
Rang Reihe 05
Schauspielhaus
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Parkett
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Parkett
kartenverkauf
und abonnements
kartenpreise Spielzeit 2011/12
schauspielhaus
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premieren
31,50 €
35,00 €
39,00 €
28,50 €
33,00 €
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23,50 €
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premieren
Ballhof eins
18,00 €
20,00 €
22,00 €
ballhof zwei
16,00 €
18,00 €
20,00 €
cumberlandsche bühne
18,00 €
20,00 €
22,00 €
cumberlandsche galerie
16,00 €
18,00 €
20,00 €
Foyer Schauspielhaus
18,00 €
20,00 €
22,00 €
A
Parkett
Reihe 01–06
Rang
Reihe 01
B
Parkett
Reihe 07–11
Rang
Reihe 02
C
Parkett
Reihe 12–14
Rang
Reihe 03
Parkett
Reihe 15–16
Rang
Reihe 04
Parkett
Reihe 17
Rang
Reihe 05
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E
kartenverkauf
und abonnements
Alles über Kartenbestellungen, ErmäSSigungen
und Vorverkauf
Schauspiel Hannover
Prinzenstr. 9, 30159 Hannover
148
Spielstätten
Schauspielhaus, Prinzenstr. 9
Foyer Schauspielhaus, Prinzenstr. 9
Cumberlandsche Bühne, Prinzenstr. 9
Cumberlandsche Galerie, Prinzenstr. 9
Ballhof Eins, Ballhofplatz 5
Ballhof Zwei, Knochenhauerstr. 28
148
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Vorverkauf
Karten für Schauspiel, Oper und Ballett
können Sie grundsätzlich an allen Vorverkaufskassen kaufen. Im Ballhof ist nur die
Abendkasse geöffnet. Der Vorverkauf beginnt jeden letzten Freitag eines Monats
für den übernächsten Monat (z. B. Ende
September für November). Wir akzeptieren
EC-Karte, VISA, American Express und Eurocard. Der Vorverkauf für die Spielzeit
2011/12 beginnt am 15.08.2011.
Ermäßigungen
Schüler, Studierende und Azubis bis zur
Vollendung des 30. Lebensjahres sowie
Arbeitslose erhalten besondere Ermäßigungen. Sie zahlen von Sonntag bis Donnerstag 7,50 Euro, am Freitag und Sonnabend 9,00 Euro und bei Premieren 11,00
Euro (Sonderveranstaltun­gen ausgenommen).
Hartz-IV-Empfänger zahlen von Sonntag bis
Donnerstag 4,00 Euro, am Freitag und Sonnabend 5,00 Euro und bei Premieren 6,00
Euro. Weitere Ermäßigungen gibt es für
Schwerbehinderte und Gruppen ab zehn
Personen. Änderungen vorbehalten! Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
NDR Kultur Karte
Inhaber der NDR Kultur Karte erhalten im
Vorverkauf und an der Abendkasse 15 %
Ermäßigung auf alle Vorstellungen im
Schauspiel (ausgenommen Premieren und
Sonderveranstaltungen).
StuThe-Ticket
Nur für Studierende (bis zur Vollendung des
30. Lebensjahres): Mit dem StuThe-Ticket
wird die Eintrittskarte immer günstiger, je
öfter man ins Theater geht. Es kostet zunächst 7,50 Euro, ab dem vierten Besuch
6,00 Euro und ab dem siebten Besuch nur
noch 5,00 Euro. Und jeder zehnte Theaterbesuch ist frei!
Bitte E-Mail-Adresse und Studentenausweis bereithalten. Das StuThe-Ticket ist
personengebunden und nur gültig in der
Spielzeit 2011/12 (ausgenommen Premieren und Sonderveranstaltungen).
Kassenöffnungszeiten
Mo–Fr 10–19:30 Uhr, Sa 10–14 Uhr.
Abendkasse: eine Stunde vor Vorstellungsbeginn (kein Vorverkauf). Verlängerte Öffnungszeiten am Samstag von Oktober bis März
(10–18 Uhr / Kasse im Opernhaus). Während
der Theaterferien bleiben die Kassen im
kartenverkauf
und abonnements
Schauspielhaus vom 11.07. bis 14.08.2011
und im Opernhaus vom 25.07. bis 14.08.2011
geschlossen. In dieser Zeit findet auch kein
telefonischer Kartenvorverkauf statt.
Telefonischer Kartenverkauf
(0511) 9999 1111
Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–14 Uhr
150
150
151
Vorbestellte Karten
reservieren wir Ihnen für max. zehn Tage,
danach wird die Reservierung gelöscht.
Wir bitten um Verständnis, dass nur bezahlte Karten an der Abendkasse hinterlegt werden können. Die bargeldlose Bezahlung können Sie telefonisch durch
Last­schrifteinzugsverfahren veranlassen.
Gegen eine Versandkostenpauschale senden wir Ihnen bezahlte Karten zu.
Kartenverkauf im Internet
Wenn Sie online Karten kaufen, beachten
Sie bitte, dass nicht alle Ermäßigungen
über das Internet buchbar sind!
www.schauspielhannover.de
Abo-Büro
Opernplatz 1, 30159 Hannover
Telefon (0511) 9999 2222
Telefax (0511) 9999 2999
E-Mail [email protected]
Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–14 Uhr
Während der Theaterferien bleibt das AboBüro vom 11.07. bis 24.07.2011 geschlossen. Vom 25.07. bis 14.08.2011 ist es nur
Mo–Fr 10–18 Uhr geöffnet.
Prämien-Aktion – Werben Sie einen Abonnenten!
Für die Werbung eines neuen Abonnenten* bedanken wir uns bei Ihnen mit einer Prämie.
Diese erhalten Sie als Vermittler zugeschickt, nachdem der neue Abonnent das entspre­
chende Formular bei Vertragsabschluss im Abo-Büro abgegeben hat. Dabei können Sie
zwischen acht verschiedenen Prämien wählen:
Prämie 1 Harenberg Kulturführer Oper.
Wert: 50 €
Prämie 5 Gutschein des Aspria Hannover
für 2 Personen. Wert: 50 €
Prämie 2 Harenberg Kulturführer Schauspiel. Prämie 6 Gutschein für lehmanns media.
Wert: 50 €
Wert: 50 €
Prämie 3 Essen für 2 Personen im
Restaurant Vienna. Wert: 50 €
Prämie 7 Gutschein für den kulinarischen
Ge­schen­­keshop Olioceto. Wert: 50 €
Prämie 4 Gutschein der Parfümerie Liebe.
Wert: 50 €
Prämie 8 Exklusive Füh­rung durch das
Schauspielhaus für Sie und Ihre Freunde
(max. 10 Personen). Wert: 50 €
Nähere Informationen zu allen Prämien und das Bestellformular finden Sie in einer Broschüre
zur Aktion, die ab Mai 2011 in allen Spielstätten der Staatstheater Hannover ausliegt!
* Dies gilt für Abonnenten, die in der Spielzeit 2010/2011 kein Abonnement der Staatstheater besessen haben.
Festival Theaterformen 2011
Vom 22. Juni bis 3. Juli 2011 in Hannover
Geschichten aus aller Welt bringt das Festival
Theaterformen nach Hannover: komplexe, differenzierte, fröhliche und verstörende Geschichten.
Im Fokus stehen theatrale Auseinandersetzungen
mit Lebenswirklichkeiten im Nahen Osten. Das
Kammerspiel Wo warst Du am 8. Januar? macht
die bedrohliche Atmosphäre im Iran spürbar.
In Made in Paradise prallen allgegenwärtige
Klischees von Orient und Okzident aufeinander.
Irakese Geesten beschwört die Kriegserinnerungen junger Iraker in surrealen Szenen. Und
mit genüsslichem Sarkasmus rechnet PhotoRomance mit der Knebelung des Individuums
durch ideologische Lagerkämpfe ab.
Theaterformen präsentiert Lebenswelten, politische und persönliche: Orfeus sucht Eurydike in
der postkolonialen Unterwelt. Ungarische Gutbürger werden zu Monstern in Miststück. In der
virtuos gespielten Hemingway-Adaption The Select feiert eine verlorene Generation gegen die
innere Leere an. Zwei Brüder, die das Leben trennte,
bringt Jean-Claude van Damme in Your brother.
Remember? wieder zusammen. Big Bang zeigt die
Evolution als verschrobenen Bühnentraum. Aus Japan kommt asketisches Körpertheater, aus Norwegen bildgewaltiges Psychodrama.
Kinder und Jugendliche besichtigen die Tatorte
von Hänsel und Gretel, spielen Europoly, erleben
das Zuckergemetzel Sweet und erfahren experimentelles Theater in dem absurden TurnhallenMärchen Toneel.
Theaterformen finden sich auch in der Musik: Auf
der Opernbühne nimmt Velma Superstar die Inszenierungsrituale von Klassik und Pop auseinander und Massimo Furlan wagt ein philosophisches
Re-Enactment des Grand Prix von 1973.
Und Hannover? Spielt mit! Techniker des Schauspielhauses und der französische Regisseur Philippe Quesne bringen die eigenwillige Dramatik
von Umbau und Lichtwechsel auf die Bühne. Auf
dem Opernplatz ist das Ship O' Fools zu besichtigen, und selbst der Holländische EXPO-Pavillon
erwacht zu neuem Leben. Gespräche beim Festivalfrühstück und Konzerte unterm roten Teppich
machen die Theaterformen 2011 komplett.
Theaterformen 2012
Vom 31. Mai bis 10. Juni in Braunschweig
„Das Theater ist eine Schule des Weinens und des Lachens.“
(Federico García Lorca)
An unserer Schule direkt nebenan lernt man noch mehr:


Wirtschaft  Informatik  Gestaltung  Fremdsprachen  Tourismus
Sportmanagement  Marketing  Kommunikation  Werbung

Eventmanagement
Staatlich anerkannte Ausbildungen für Realschulabsolventen und Abiturienten sowie
Weiterbildung für Berufstätige.
www.buhmann.de · Dr. Buhmann Schule · Prinzenstr. 13 · 30159 Hannover
Premieren der Staatsoper Hannover 2011/2012
Liebes Publikum des Schauspiel Hannover!
Wir laden Sie herzlich ein, im Opernhaus das Programm in Oper, Ballett und Konzert zu entdecken. Im
Ballhof geht die Junge Oper in ihre zweite Spielzeit. Hier finden Sie die Premierenübersicht, alle weiteren Informationen im Spielzeitheft der Staatsoper. Wir freuen uns auf Sie!
Oper
BALLETT
La Traviata
Faust
Hübsch hässlich
Alice im Wunderland
Giuseppe Verdi
17.09.11
Charles Gounod
Konzertante Aufführung
05.05.12
Karin Rehnqvist
Opern-Thriller ab 10
11.01.12, Ballhof Zwei
Ballett von Jörg Mannes
11.11.11
Il Trittico
(il tabarro / suor ange­­lica / gianni schicchi)
Der Teufel mit den drei
goldenen Haaren (UA)
Ballette von Hans van
Manen, Kinsun Chan und
Jörg Mannes
17.02.12
Lady in the dark
Kurt Weill
15.10.11
Ariadne auf Naxos
Richard Strauss
03.12.11
Der Barbier von Sevilla
Gioachino Rossini
21.01.12
Die Teufel von Loudun
Krzysztof Penderecki
24.03.12
Giacomo Puccini
02.06.12
Stefan Johannes Hanke
Musiktheater ab 7
11.05.12, Ballhof Eins
Rummsfeld Reloaded
JUNGE OPER
King Arthur
Henry Purcell u. a.
Musiktheater ab 14
29.10.11, Ballhof Eins
Schlagzeugkonzert, ab 14
02.02.12, Ballhof Eins
¡Tango!
Madame Bovary
Ballett von Jörg Mannes
28.04.12
Stress (Arbeitstitel)
Tanztheaterprojekt
10.06.12, Ballhof Eins
www.oper-hannover.de
Lars-Ole Walburg, Intendant Schauspiel Hannover
Martin Kind, Präsident Hannover 96
Gebündelte Leidenschaft für soziales Engagement:
die Grüne Karte
Unsere Partner:
Vereint für Hannover
Sport-, Kultur- und Sozialsponsoring
unter einem Dach
Die neue Initiative „Vereint für Hannover“ wurde am 22.
Januar in der AWD-Arena und am 19. März im Schauspiel
Hannover erfolgreich vorgestellt. Damit haben Hannover 96
und das Niedersächsische Staatstheater Hannover unter
der Schirmherrschaft von Regionspräsident Hauke Jagau
und Oberbürgermeister Stephan Weil ein einmaliges Projekt
ins Leben gerufen. Die Initiatoren fungieren gemeinsam
mit den Partnern Johnson Controls und Hannoversche
Volksbank als Botschafter der Landeshauptstadt, fördern
verschiedene soziale Projekte ideell und finanziell und
rufen zu einem Bekenntnis für ihren Standort auf. Farbe
bekennen alle Beteiligten mit der „Grünen Karte“, die symbolisch dafür steht, dem sozialen Engagement in der
Region grünes Licht zu geben.
Mehr Informationen zur Initiative unter:
www.vereint-fuer-hannover.de
Verbindungen,
die die Welt bedeuten
Ihr Theater- oder Opernbesuch
fängt schon bei der Fahrt dorthin
an. Denn Ihre Eintrittskarte
berechtigt Sie, ab drei Stunden
vor der Veranstaltung bis
zum Betriebsschluss die Busse
und Bahnen des GVH zu
benutzen. Und das alles mit
Pünktlichkeitsgarantie.
Gute Fahrt und Vorhang auf!
www.gvh.de
www.schauspielhannover.de
Intendanz
(0511) 9999 2001
Künstlerisches Betriebsbüro
(0511) 9999 2021, -2022
Theaterpädagogik
(0511) 9999 2853
Dramaturgie
(0511) 9999 2082
Ballhof / Junges Schauspiel
(0511) 9999 2852
Pforte / Zentrale
(0511) 9999 2298, -2299
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
(0511) 9999 2080, -2081
Schul- und Gruppenreferat
(0511) 9999 2855
Theatermuseum
(0511) 9999 2040, -2041
HERAUSGEBER Niedersächsische Staatstheater Hannover GmbH, Schauspiel Hannover INTENDANT Lars-Ole Walburg REDAKTION Dramaturgie, Presseund Öffentlichkeitsarbeit GESTALTUNG María José Aquilanti, Philipp Baier, Birgit Schmidt FOTOS ALLER PROJEKTIONEN Katrin Ribbe unter Verwendung
von Szenenfotos von Katrin Ribbe, Karl-Bernd Karwacz (S. 021, 025, 028, 029), Maurice Korbel (S. 027), Patrick Pfeiffer (S. 032) FOTOS AUTOREN /
REGISSEURE Karoline Bofinger, Harald Fronzeck, Toni Härkönen, Katrin Ribbe, Alex Rumford, Judith Schlosser, Eric Strelow WIR DANKEN Bauer Abelmann
aus Lenthe, City-Hotel am Thielenplatz, Commerzbank, Dr. Buhmann Schule, Hannover 96, Haus der Wirtschaft und JIBI am Mengendamm für die Bereitstellung von Haus und Strom DRUCK BerlinDruck GmbH + Co KG, Achim REDAKTIONSSCHLUSS 21.03.2011, Änderungen vorbehalten!
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