Versuch: Stern-Dreieck-Transformation, Verbindung linearer Zweipole

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Werner-v.-Siemens-Labor für elektrische Antriebssysteme
Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. H. Biechl
Prof. Dr.-Ing. E.-P. Meyer
Praktikum Grundlagen der Elektrotechnik 1
(GET1)
Versuch 3
Stern- Dreieck-Transformation
Verbindung linearer Zweipole
Lernziel:
Ziel dieses Versuches ist es einerseits die in der Vorlesung gezeigte Stern-Dreieck-Transformation in der
Praxis umzusetzen und die Messergebnisse mit den Rechenwerten zu vergleichen.
Weiterhin werden zwei lineare, aktive Zweipole verschaltet. Die sich ergebene Spannung sowie der
Strom an der Verbindungsstelle sollen sowohl über Rechnung als auch Messung bestimmt und
anschließend verglichen werden.
Das Übertragen der theoretisch gewonnenen Erkenntnisse auf konkrete elektrische Schaltungen und die
messtechnische Verifikation sollen dazu beitragen, den vermittelten Stoff weiter zu vertiefen und zu
verfestigen.
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1. Versuche
1.1 Netzwerkanalyse mit Stern-Dreieck-Transformation
Man baue die nachfolgend skizzierte Schaltung 1 auf:
I2
R2=
UAC
I1
A
I3
270Ω
B
I4
C
R1=
R3=
R4=
100Ω
68Ω
100Ω
I
R5=
I6
270Ω
U=
10V
I5
I7
Last
RL
100Ω
R6=
100Ω
D
R7=
300Ω
1.1.1 Vorbereitung
1.1.1.1
Man berechne den Ersatzwiderstand RAC der sich zwischen den Klemmen A und C
ergibt.
1.1.1.2
Welche Werte ergeben sich für die Ströme und Spannungen in den Zweigen 1 bis 7,
sowie an der Last.
1.1.1.3
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1.1.1 einzutragen.
1.1.2 Versuchsdurchführung
1.1.2.1
Man messe die Spannung UAC sowie den Strom I1 und bestimme hierüber den
Widerstand RAC.
1.1.2.2
Die Spannungen aus Tabelle 1.1.1 sind messtechnisch zu ermitteln, dabei können
die Ströme über das Ohmsche Gesetz bestimmt werden.
1.1.2.3
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1.1.2 einzutragen.
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Tabelle 1.1.1 (Vorbereitung)
Zweig
1
2
3
4
5
6
7
Last
AC
3
4
5
6
7
Last
AC
U [V]
I [mA]
Tabelle 1.1.2 (Versuch)
Zweig
1
2
R [Ω]
U [V]
I [mA]
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1.2 Untersuchungen Stern-Dreieck-Transformation
Man baue die nachfolgend skizzierte Schaltung 2 auf:
R1=
I1
A
IAD
IL
IBD
D
RAD
U=
10V
B
300Ω
RBD
R2=
R3=
300Ω
300Ω
RCD
I2
ICD
C
RL
I3
100Ω
I4
R4
270Ω
1.2.1 Vorbereitung
1.2.1.1
Man berechne die Ersatzwiderstände RAD, RBD und RCD.
1.2.1.2
Es sind die in Tabelle 1.2.1 angegebenen Ströme und Spannungen sowohl für die
Dreieck- als auch die Sternschaltung zu berechnen.
1.2.1.3
Alle Werte sind in Tabelle 1.2.1 einzutragen.
1.2.2 Versuchsdurchführung
1.2.2.1
Man messe alle in der Tabelle 1.2.2 angegebenen Spannungen und bestimme über
das Ohmsche Gesetz die entsprechenden Ströme. Dies ist zunächst für die
Dreieck- und anschließend für die Sternschaltung durchzuführen.
1.2.2.2
Wie verhält sich die geänderte Schaltung bezüglich der Klemmen A, B und C? Wie
lassen sich die Abweichungen erklären?
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Tabelle 1.2.1 (Vorbereitung)
Zweig
Last
4
1
2
3
AD
BD
CD
1
2
3
AD
BD
CD
U [V]
I [mA]
Tabelle 1.2.2 (Versuch)
Zweig
Last
4
R [Ω]
U [V]
I [mA]
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1.3 Verbindung linearer Zweipole
Man baue die nachfolgend skizzierte Schaltung 3 auf:
A
C
I1
R1=
1kΩ
Ue1=
3V
UAB
R2=
U
UCD
I2 R3=
R4=
100Ω
100Ω
Ue2=
5V
R5=
270Ω
1kΩ
B
D
Zweipol 1
Zweipol 2
1.3.1 Vorbereitung
1.3.1.1
Für die Zweipole 1 und 2 sind die jeweiligen Ersatzspannungsquellen bestehend
aus U0 und Ri zu berechnen.
1.3.1.2
Die Zweipole werden nun über AC und BD verbunden. Man berechne die Spannung
U und den Strom IAC.
1.3.1.3
Die berechneten Werte sind in Tabelle 1.3.1 einzutragen.
1.3.2 Versuchsdurchführung
1.3.2.1
Man messe die Spannung UAB und UCD für offene Verbindungen AC und BD.
1.3.2.2
Nun werden die Zweipole über AC und BD verbunden. Man messe die Spannung U
und den Strom IAC.
1.3.2.3
Die berechneten Werte sind in Tabelle 1.3.1 einzutragen.
1.3.2.4
Welche prozentualen Abweichungen zwischen Messung und Rechnung ergeben
sich für die Spannung U und den Strom IAC?
f =
Rechenwert - Messwert
⋅ 100%
Rechenwert
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Tabelle 1.3.1
U01
Ri1
U02
Ri2
U
IAC
[V]
[Ω]
[V]
[Ω]
[V]
[mA]
Vorbereitung
Versuch
Abweichung
f [%]
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