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PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung N° 08 / 2014 vom 7.05.2014
MOLOGEN AG: Immunologische Daten zur Nierenkrebs-
Press Release | Pressemitteilung | Press Release
therapie MGN1601 vorgestellt

Aktivierung des Immunsystems nach Behandlung mit MGN1601

Sehr gutes Sicherheits- und Verträglichkeitsprofil

Vielversprechende Daten zum medianen Gesamtüberleben in Subgruppe
Berlin, 7. Mai 2014 – MOLOGEN AG gab heute bekannt, dass weitere immunologische
Daten der Phase I/II Nierenkrebsstudie ASET im Rahmen einer Poster-Präsentation auf
dem 12th CIMT Annual Meeting (The Association for Cancer Immunotherapy) in Mainz
vorgestellt wurden. Die nach der Behandlung durch die Monotherapie mit dem Tumorzellbasierten Krebsimpfstoff MGN1601 erzielte Aktivierung des Immunsystems entspricht dem
erwarteten Wirkmechanismus und wurde durch diese immunologischen Ergebnisse
nachgewiesen.
Darüber
hinaus
wurden
ein
gutes
Sicherheitsprofil
sowie
vielversprechende Daten zum medianen Gesamtüberleben in einer Subgruppe von
Patienten beobachtet. Ein Patient zeigte eine stabile Erkrankung über einen Zeitraum von
48 Wochen und ein weiterer Patient erreichte ein langanhaltendes teilweises Ansprechen
von mehr als 120 Wochen.
Die Studie untersuchte die Sicherheit und Verträglichkeit sowie die immunologische Wirkung von
MGN1601 in 19 stark vorbehandelten Patienten mit
fortgeschrittenem Nierenkrebs. Die
Ergebnisse der Untersuchungen von T-Zell-Antworten in Patienten-Subgruppen brachten erste
Nachweise für eine zytotoxische Immunantwort nach Behandlung mit MGN1601 sowie eine
deutliche Verbesserung der zellulären Immunfunktion im Verlauf der Behandlung.
Der koordinierende Prüfarzt der ASET-Studie, PD Dr. Viktor Grünwald, Medizinische
Hochschule
Hannover,
Stammzelltransplantation,
Klinik
für
Hämatologie,
kommentierte: „Diese
Hämostaseologie,
Onkologie
Ergebnisse haben unsere
und
Erwartungen
übertroffen. Ich bin insbesondere von einem meiner Patienten beeindruckt, der mehr als 30
Monate behandelt wurde und immer noch progressionsfrei ist. Gleichzeitig stellen wir fest, dass
MOLOGEN AG · Fabeckstraße 30 · 14195 Berlin I TEL. +49-30-84 17 88-0 I FAX +49-30-84 17 88-50 I E-MAIL [email protected] I www.mologen.com
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VORSTAND Dr. Matthias Schroff (Vorsitzender) · Dr. Alfredo Zurlo · Jörg Petraß I VORSITZENDER DES AUFSICHTSRATS Gregor Kunz
PRESSEMITTEILUNG
MGN1601
sicher
und
gut
verträglich
ist.
Ich
freue
mich,
an
dem
zukünftigen
Entwicklungsprogramm dieses aussichtsreichen Produktkandidaten teilzunehmen.“
Die Behandlung durch die Monotherapie mit dem Tumorzell-basierten Krebsimpfstoff MGN1601
war
gut
verträglich
und
sicher.
Zudem
zeigte
die
Behandlung
mit
MGN1601
ein
vielversprechendes medianes Gesamtüberleben von 115,3 Wochen in einer Patienten-
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Subgruppe, die die Studie gemäß Studienprotokoll beendete. Insgesamt erzielten zwei Patienten
eine prolongierte Kontrolle über die Krankheit. Bei einem Patienten mit stabiler Krankheit erfolgte
ein Fortschreiten der Krankheit nach 48 Wochen. Der andere Patient mit teilweisem Ansprechen
während der Behandlung, war nach Ende der Studie noch progressionsfrei und wird im Rahmen
eines so genannten individuellen Heilversuchs weiterbehandelt. Zudem wurden aufgrund der
Untersuchung von Patientencharakteristika vor Beginn der Behandlung potentielle prädiktive
Biomarker identifiziert, die in Verbindung mit einem längeren Gesamtüberleben stehen. Diese
könnten eine genauere Auswahl von Patienten ermöglichen, die mit einer höheren
Wahrscheinlichkeit von diesem neuartigen Impfkonzept mit MGN1601 profitieren.
Über die ASET-Studie
ASET (Clinical trial to Assess Safety and Efficacy of a Tumor Vaccine) ist eine klinische Phase I/II
Proof-of-Principle-Studie
mit
der
therapeutischen
Impfung
MGN1601,
offen,
einarmig,
multizentrisch und intradermal injiziert. Die Studie untersuchte die Sicherheit und Verträglichkeit
der Prüfsubstanz in stark vorbehandelten Patienten mit fortgeschrittenem Nierenkrebs, denen
keine anderen Behandlungsoptionen mehr zur Verfügung standen.
Über MGN1601
MGN1601 ist eine therapeutische Impfung (Vakzinierung) zur Bekämpfung von fortgeschrittenen
Tumoren der Niere. Dabei handelt es sich um eine zellbasierte Krebstherapie, die auf
genmodifizierten, allogenen Tumorzellen basiert. Grundlage bildet eine Zellbank, die die
MOLOGEN AG aus menschlichen Nierenkrebszellen etabliert hat. Diese für die Patienten
fremden (allogenen) Krebszellen aus der Zellbank werden mit Hilfe von vier verschiedenen
MOLOGEN-eigenen
®
MIDGE -Vektoren
mit
zusätzlichen
genetischen
Informationen
®
„genmodifiziert“ und mit dem ebenfalls MOLOGEN-eigenen DNA-Immunmodulator dSLIM als
Wirkverstärker (Adjuvans) kombiniert.
Das Wirkprinzip der zellbasierten Krebstherapie besteht darin, eine Kreuzreaktion des
Immunsystems der Patienten gegen die eigenen Krebszellen hervorzurufen, nachdem das
Immunsystem über die Reaktion gegen die genmodifizierten, fremden Krebszellen gelernt hat,
wie Krebszellen typischerweise aussehen.
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Über Nierenkrebs
Der Nierenzellkrebs ist der häufigste bösartige Tumor der Niere mit jährlich weltweit rund 200.000
Neuerkrankungen jährlich. Allein in Deutschland sind lt. Robert Koch Institut 15.000 Patienten
von der Erkrankung betroffen. Dabei haben ca. 30 % aller Patienten bei der Erstdiagnose bereits
Fernmetastasen, was den Erfolg einer Therapie erheblich reduziert. Der Tumor ist bekannt dafür,
dass er nicht auf eine Strahlen- oder Chemotherapie anspricht. Die Anwendung der derzeit
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bereits im Markt befindlichen Präparate wird von nicht unerheblichen Nebenwirkungen begleitet.
Es besteht daher weiterhin ein großer medizinischer Bedarf an neuen, wirksamen und
nebenwirkungsarmen Medikamenten für die Behandlung von Nierenkrebs.
Orphan Drug Status
MOLOGEN hat für den Nierenkrebs-Impfstoff MGN1601 den Orphan Drug Status erhalten. Das
Orphan Drug Programm der Europäischen Union soll die Entwicklung von Therapien für schwere
oder lebensbedrohliche „Seltene Erkrankungen“ fördern. Der Orphan Drug Status schafft dafür
verschiedene Anreize und beinhaltet unter anderem Unterstützung bei der Erstellung von
Prüfplänen sowie eine zehnjährige Vermarktungsexklusivität innerhalb der Europäischen Union
nach Zulassung des Produkts.
Über die MOLOGEN AG
Die MOLOGEN AG ist ein börsennotiertes Biotechnologie-Unternehmen mit Sitz in Berlin, das
innovative Arzneimittel in den Bereichen Onkologie und Infektionskrankheiten erforscht und
klinisch entwickelt. Zu den wichtigsten Produktkandidaten zählt der DNA Immunmodulator
MGN1703, der in den Indikationen Darmkrebs und Lungenkrebs klinisch entwickelt wird. Die
zellbasierte Krebstherapie MGN1601 zur Behandlung von Nierenkrebs befindet sich ebenfalls in
der klinischen Entwicklungsphase.
MOLOGEN gehört aufgrund der einzigartigen, patentierten Technologien und innovativen
Produktentwicklungen zu den führenden Biotechnologie-Unternehmen auf den Gebieten der
DNA-Medizin und der zellbasierten Therapien.
Die Aktie der MOLOGEN AG (ISIN DE0006637200) notiert im Prime Standard der Deutschen
Börse.
www.mologen.com
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PRESSEMITTEILUNG
Verbandszugehörigkeiten:
Biotechnologieverbund Berlin-Brandenburg (bbb) e.V. | BIO Deutschland e.V. | DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V. | Deutsche Industrievereinigung
Biotechnologie (DIB)
|
Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V.
deutscher Biotechnologie-Unternehmen (VBU)
|
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®
®
MIDGE , dSLIM und MOLOGEN sind eingetragene Marken der MOLOGEN AG.
MOLOGEN AG
PRESSESERVICE:
Prof. h.c. Peter W. Hübner
Leiter Unternehmenskommunikation
Tel:
+49 - 30 - 84 17 88 - 38
Fax:
+49 - 30 - 84 17 88 - 50
[email protected]
INVESTOR RELATIONS:
Jörg Petraß
Tel:
+49 - 30 - 84 17 88 - 13
Fax:
+49 - 30 - 84 17 88 - 50
[email protected]
Externe Investor Relations
Kirchhoff Consult AG
Sebastian Bucher
Tel:
+49 - 40 - 60 91 86 - 18
Fax:
+49 - 40 - 60 91 86 - 16
[email protected]
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Vereinigung
Verband Forschender Arzneimittelhersteller
e.V. (VFA) | Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI)
®
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Risikohinweis zu den Zukunftsaussagen
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Bestimmte Angaben in dieser Meldung beinhalten zukunftsgerichtete Ausdrücke oder die entsprechenden Ausdrücke mit
Verneinung oder hiervon abweichende Versionen oder vergleichbare Terminologien, diese werden als zukunftsgerichtete
Aussagen (forward-looking statements) bezeichnet. Zusätzlich beinhalten sämtliche hier gegebenen Informationen, die
sich auf geplante oder zukünftige Ergebnisse von Geschäftsbereichen, Finanzkennzahlen, Entwicklungen der finanziellen
Situation oder andere Finanzzahlen oder statistische Angaben beziehen, solch in die Zukunft gerichtete Aussagen. Das
Unternehmen weist vorausschauende Investoren darauf hin, sich nicht auf diese Zukunftsaussagen als Vorhersagen über
die tatsächlichen zukünftigen Ereignisse zu verlassen. Das Unternehmen verpflichtet sich nicht, und lehnt jegliche Haftung
dafür ab, in die Zukunft gerichtete Aussagen zu aktualisieren, die nur den Stand am Tage der Veröffentlichung
wiedergeben.
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