Wertvolles Trinkwasser

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Wertvolles Trinkwasser
Warum sich der effiziente Umgang mit
Trinkwasser lohnt
Aus der Broschürenreihe: Spar Energie – wir zeigen wie
Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim
Wasser ist kostbar
daher dürfen wir es nicht verschwenden
Die Erdoberfläche ist mit 71 % Wasser bedeckt. Doch daraus
abzuleiten, dass Wasser auf unserem Planeten massig vorhanden ist und eine sorgsame Verwendung sprichwörtlich
überflüssig sei, wäre falsch. 97,5 % unserer Ozeane sind
„Salzgewässer“, also für den Menschen nicht ohne weiteres nutzbar. Vom Süßwasser sind weit über 50 % als Eis
oder Gletscher gebunden, und ungefähr ein Drittel des
Grundwassers liegt so tief in der Erde, dass es nicht
mit der heutigen Technik angezapft werden kann. Letztlich
stehen lediglich 0,3 % des Oberflächenwassers als nutzbares Wasser zur Verfügung.
Durchschnittlicher Wasser-Bedarf
pro Tag und Einwohner in Deutschland
Essen und
Trinken ca. 5 l
Weniger Wasser – dafür mehr Chemie: Das ist nicht nur
teurer, sondern schadet auch der Umwelt. Wer sinnvoll und
sorgsam mit Trinkwasser umgeht, schont unsere Umwelt
und spart Geld.
Darüber hinaus gibt es eine ganze Reihe einfacher und
preisgünstiger Maßnahmen, um unnötigen Wasserverbrauch zu reduzieren.
Putzen,
Autowaschen
und Garten
ca. 8 l
Waschen
ca. 15 l
Toilettenspülung
ca. 33 l
Quelle: Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft (BGW), 2005
In Deutschland verwendet jeder Einwohner täglich etwa
124 Liter Wasser – davon aber nur ca. 5 Liter zum Trinken
und Kochen. Etwa 33 Liter bestes Trinkwasser rauschen
durch die Toilettenspülung, 30 Liter werden zum Putzen,
Waschen und Geschirrspülen eingesetzt.
Tipps zum sinvollen und umweltbewussten
Umgang mit Trinkwasser:
■
Kleiner Tropfen – große Wirkung
Ein tropfender Wasserhahn ist ein nicht zu unterschätzender
Wasserverschwender. Wenn der Hahn alle 2 Sekunden
tropft, laufen pro Jahr ca. 800 Liter Trinkwasser ungenutzt
in den Abfluss. Deshalb gilt: Wo immer ein Wasserhahn
tropft – sofort reparieren lassen!
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■
02
Duschen, Baden
und Körperpflege
ca. 45 l
Geschirrspülen ca. 7 l
Gutes Trinkwasser ist deshalb knapp und die Aufbereitung
von verschmutztem Wasser erfordert einen hohen technischen Aufwand.
Aber nicht überall macht Wasser sparen – insbesondere
auch unter ökologischen Gesichtspunkten – Sinn. Wasser
ist ein natürliches, ökologisch völlig unbedenkliches
Reinigungsmittel und darf daher auf keinen Fall durch
aggressive chemische Mittel ersetzt werden. Besonders
Desinfektionsmittel und antibakterielle Reinigungsmittel,
aber auch Sanitärzusätze für die Toilette können aufgrund
ihrer schädlichen Wirkung ganz empfindliche Auswirkungen auf die bakterielle Wasseraufbereitungsstufe im
Klärwerk haben.
Sonstiges
ca. 11 l
Achten Sie beim Kauf eines neuen Haushaltsgerätes
neben dem Energie- auch auf den Wasserverbrauch.
Nutzen Sie bei Waschmaschinen und Geschirrspülern
so oft wie möglich die Sparprogramme.
Waschen Sie Gemüse oder Salat nicht unter fließendem Wasser, sondern füllen Sie hierfür Wasser in eine
Schüssel. Das leicht verschmutzte Wasser kann auch
anschließend beispielsweise noch gut zum Blumengießen
benutzt werden.
Sammeln Sie Regenwasser für die Bewässerung Ihres
Gartens und gießen Sie im Sommer nur abends, damit
das Wasser nicht direkt wieder verdunstet.
Moderne Armaturen helfen
Wasser und Energie zu sparen
Mit der Auswahl Ihrer Armaturen bestimmen Sie entscheidend Ihren Wasserverbrauch in Küche und Bad.
Weitere Tipps zum sinnvollen und umweltbewussten Umgang mit Trinkwasser:
Zwei-Griff-Armaturen:
Bei Zwei-Griff-Armaturen dauert es oft lange, bis die gewünschte Wassertemperatur eingestellt ist, dadurch rauscht
viel Wasser ungenutzt in den Abfluss. Viele Benutzer lassen
dann das Wasser beim Händewaschen oder beim Einseifen
unter der Dusche weiterlaufen. Alleine beim Einseifen der
Hände bleiben so 15 bis 20 Liter ungenutzt. Und warmes
Wasser schlägt nicht nur auf der Wasser-, sondern auch
auf der Energierechnung zu Buche.
■
Einhandmischer:
Mit einem Handgriff kann die gewünschte Wassermenge
und -temperatur eingestellt werden. Das langwierige Einregulieren entfällt. Das senkt den Energie- und Wasserverbrauch und erhöht gleichzeitig den Benutzungskomfort.
Allerdings kann dieser Armaturtyp auch zu einem höheren
Energieverbrauch führen, denn häufig wird aus optischen
Gründen der Griff in der Mittelstellung belassen. Die Mittelstellung des Einhandmischers führt dazu, dass man selbst
zum Händewaschen warmes Wasser benutzt, obwohl hierzu kaltes ausreicht. Dieses Problem haben einige Hersteller
gelöst, indem bei Mittelstellung des Griffes ausschließlich
kaltes Wasser fließt. Es gibt auch Einhandmischer, in denen
auf halbem Weg ein Widerstand im Griff eingebaut ist.
Betätigt man den Griff bis zu diesem Widerstand, fließt
nur eine reduzierte Wassermenge aus dem Hahn. Um den
vollen Wasserfluss zu erreichen, muss man den Griff über
den Widerstand hinaus bewegen. Dieses „Hindernis“ führt
zu einer Einsparung von bis zu 50 % und hat insbesondere
bei Kindern einen hohen pädagogischen Einfluss.
Thermostat-Mischbatterien:
Besonders für Duschen sind diese Armaturen ideal. Die
gewünschte Wassertemperatur lässt sich anhand einer
Skala einstellen. Das Wasser ist dank der Einhandbedienung
während des Einseifens problemlos abstellbar und im
Anschluss leicht wieder aufzudrehen.
■
■
■
Ziehen Sie wenn möglich die Dusche dem Vollbad vor –
für ein Vollbad braucht man 140 bis 160 Liter Wasser,
für eine Dusche dagegen nur 30 bis 50 Liter. Dies setzt
allerdings voraus, dass Ihr Duschvorgang in spätestens
fünf Minuten beendet ist! Wer einmal pro Woche das
Vollbad gegen die Dusche eintauscht, spart im Jahr
ca. 6 m 3 Wasser, das sind ca. 10 €, die Energiekosten für
die Warmwasserbereitung sind hier nicht inbegriffen.
Beim Duschen können bis zu 30 % Wasser eingespart
werden, wenn man das Wasser während des Einseifens
abstellt.
Stellen Sie beim Händewaschen das Wasser ab, während
Sie sich die Hände einseifen. So sparen Sie 15 bis 20 Liter
Trinkwasser ein.
Stellen Sie während des Zähneputzens oder Nassrasierens den Wasserhahn ab. Nutzen Sie einen Zahnputzbecher.
Moderne Armaturen helfen Energie und Wasser zu sparen. Dabei bleiben
weder der Komfort noch der Spaß auf der Strecke.
Elektronische Selbstschluss-Armaturen:
Diese Armaturen eignen sich besonders für stark frequentierte Waschbecken. Der Wasserfluss startet berührungslos, sobald die Hände unter den Wasserhahn gehalten
werden. Nach Ablauf einer programmierten Laufzeit wird
die Wasserzufuhr automatisch unterbrochen. Der Spareffekt ist enorm.
03
Bewusster Umgang mit Wasser
für mehr Nachhaltigkeit
Wer Wasser sinn- und maßvoll verwendet, spart auch
viel Energie. Wirkungsvolle Maßnahmen müssen nicht
unbedingt kompliziert und aufwändig sein. Oft gibt es
Möglichkeiten, durch verblüffend einfache Mittel und
Verhaltensänderungen einen beachtlichen Spareffekt
zu erzielen.
Ein Beispiel dafür ist der Durchflussbegrenzer: Zwischen
Armaturenauslauf und Luftsprudler geschraubt, reduziert er
die auslaufende Wassermenge um 20 bis 35 % pro Minute.
Sparbrausen reduzieren den Wasserfluss sogar auf bis zu
50 %, ohne dabei spürbare Komfort-Einbußen zu verursachen. Ein Durchflussbegrenzer kostet ca. 5 € und lässt sich
bei allen mit gewöhnlichen Luftsprudlern ausgestatteten
Armaturen sowie bei Duscharmaturen zwischen Auslauf
und Brauseschlauch problemlos einsetzen. Diese minimale
Investition macht sich mit der nächsten Wasser- bzw.
Energierechnung schnell bezahlt.
Noch mehr Tipps zum sinnvollen und umweltbewussten Umgang mit Trinkwasser:
■
Reduzieren Sie Ihren Wasserverbrauch mit Durchflussbegrenzern oder Luftsprudlern (Perlatoren) – der Wasserverbrauch kann so bei gleichem Komfort um 20 bis 50 %
gesenkt werden. Diese kleine Investition rechnet sich
schon nach wenigen Monaten. Aber Achtung: Sowohl
Durchflussbegrenzer als auch Luftsprudler sind nicht
für alle Arten von Durchlauferhitzern und drucklose
Speicher geeignet.
Der kleine, wirksame Durchflussbegrenzer ist in guten
Sanitärgeschäften erhältlich.
Bei drucklosen Speichern oder Durchlauferhitzern ist der
Einbau von Durchflussbegrenzern und Luftsprudlern nicht
oder nur in Einzelfällen möglich, da insbesondere ältere
Durchlauferhitzer den vollen Wasserdruck benötigen, um
überhaupt arbeiten zu können. Fragen Sie in einem solchen
Fall vorsichtshalber erst einen Experten.
Das spart Ihr Wasserhahn mit Durchflussbegrenzer
ohne Durchflussbegrenzer
mit Durchflussbegrenzer
Dusche
Wasserhahn
Durchfluss l/min
Durchfluss l/min
20.0
25
17.5
15.0
20
12.5
15
10.0
7.5
10
5.0
5
2.5
0
04
1.0
2.0
3.0
4.0
5.0
Wasserdruck in bar
0
Wasserdruck in bar
1.0
2.0
3.0
4.0
5.0
Unnötiger Wasserverbrauch
in der Toilette
In einem durchschnittlichen Haushalt wird ca. 1⁄4 des
täglichen Wasserverbrauchs für die Toilettenspülung
genutzt.
Der Sparspülkasten
Gerade hier ist Wassersparen so einfach. Alle führenden
Hersteller bieten Spülkästen an, bei denen die Minimumfüllmenge (6–9 Liter) eingestellt und der Spülstrom zusätzlich bei Bedarf mit einer Spartaste unterbrochen werden
kann. Die Spartaste sollte allerdings nur beim „kleinen
Geschäft“ Verwendung finden, andernfalls kann eine zu
geringe Wassermenge unter Umständen zu Verstopfungen
des Abflussrohres führen. Wer dann zur chemischen
Keule greift, hat nicht nur den finanziellen Spareffekt aufgebraucht, er schädigt damit auch die Umwelt. Wer die
Spartechnik eines modernen Spülkastens sinnvoll nutzt,
kann im Jahr bis zu 10 m3 Trinkwasser einsparen.
Tipps zum sinnvollen und umweltbewussten
Umgang mit Trinkwasser:
■
Die Dichtung
Die regelmäßige Kontrolle der Dichtungen des Spülkastens
und gegebenenfalls deren Erneuerung leisten ebenfalls einen
Beitrag zur Einsparung von Wasser. Eine defekte Dichtung
hingegen kann dazu führen, dass bis zu 20 Liter Trinkwasser
pro Stunde ungenutzt durch Ihre Toilette rauschen.
■
Rüsten Sie Ihre Toilette mit einem Sparspüler aus.
Ein herkömmlicher Spülkasten lässt 9 bis 12 Liter pro
Spülgang durchrauschen, ein Sparspülkasten nur 6 Liter
und ein Spülkasten mit Spartaste wahlweise sogar nur
3 Liter. Pro Person lassen sich im Jahr so bis zu 10 m3
Wasser einsparen. Bei einem durchschnittlichen Wasserpreis von 1,81 €/m3 (BGW, 2005) sind das immerhin fast
20 Euro pro Person.
Die Toilette ist kein Müllschlucker. Essensreste und
andere Abfälle gehören daher in die Mülltonne, keinesfalls in die Toilette.
Wasserverbrauch pro Toilettenspülung:
Durchschnittlicher täglicher Wasserverbrauch eines
4-Personen-Haushaltes für die WC-Spülung
Herkömmlicher
Spülkasten 9 l
Mit 9-Liter-Spülkasten
20 Spülungen
180 l
Mit 6-Liter-Spar-Spülkasten 20 Spülungen
120 l
Mit 6-Liter-SparSpülkasten und Spartaste
SparSpülkasten 6 l
4 Normalspülungen
und 16 Kurzspülungen
72 l
Spülkasten mit
Spartaste 3 l
05
Die Bedeutung des Wassers
für den Menschen
Inhaltsstoffe: Welches Wasser ist gesund?
Trinkwasser enthält viele lebensnotwendige Mineralien.
Gute Beispiele sind Magnesium und Kalzium. Magnesium
ist ein Mineralstoff, der für Muskel- und Nervenfunktionen
benötigt wird. Kalzium kommt von Natur aus im Wasser
vor und bestimmt in erheblichem Maß den Geschmack des
Wassers. Diesen Stoff braucht der Körper für den Zahnund Knochenaufbau. Aber auch Eisen und Sauerstoff sind
wichtige Elemente unseres Trinkwassers.
Trinkwasser ist als Lebensmittel Nummer 1 in Deutschland
das am besten kontrollierte Lebensmittel überhaupt. Kein
handelsübliches Tafelwasser unterliegt so umfangreichen
Grenzwerten wie unser Trinkwasser und wird so engmaschig kontrolliert.
Ihr Wasserversorger liefert Ihnen Trinkwasser in bester
Qualität und stets verfügbar ans Haus. Die Analyse des
Trinkwassers können sie jederzeit von ihrem Wasserversorger beziehen oder auch über das Internet abrufen.
Bei der Zubereitung von Säuglingsnahrung mit Leitungswasser ist darauf zu achten, dass in der Leitung keine
erhöhten Nitrat-, Blei- oder Kupferwerte auftreten. Der
Nitratgrenzwert liegt bei 50 mg pro Liter. Er kann beim zuständigen Gesundheitsamt oder Ihrem Wasserwerk erfragt
werden. Erhöhte Bleikonzentrationen können in Altbauten
vorliegen, deren Rohrleitungen noch nicht saniert sind.
Kupferleitungen sind hingegen eher unbedenklich. Aufschluss darüber gibt nur eine Messung vor Ort.
Mineralstoffe im Trinkwasser
Mineralstoffe/
Spurenelemente
Aufgaben für den Menschen
andere Lieferanten
Calcium (Ca)
Knochen- und Zahnaufbau, Blutgerinnung,
Reizübertragung in Muskeln und Nerven
Milch und -produkte, Vollkornprodukte, verschiedene Gemüse, Hülsenfrüchte, Mandeln
Magnesium (Mg)
Energiestoffwechsel, Reizübertragung
in Muskel und Nerven, Knochenbildung
Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse
Gemüse, Fleisch, Fisch, Beerenobst
Natrium (Na)
Regulierung des Wasserhaushalts,
Erregbarkeit von Nerven und Muskeln
Kochsalz (NaCl), Brot, Wurst, Käse, Fisch
Chlorid (Cl)
Regulierung des Wasserhaushalts,
Bildung der Magensalzsäure
siehe Natrium
Kalium (K)
Wasserhaushalt
Bananen, Aprikosen, Trockenobst,
Kartoffeln, Gemüse
Fluorid (F)
Knochen- und Zahnbildung
schwarzer Tee, Walnüsse, Lachs, Innereien,
Schalentiere, fluoridiertes Speisesalz
Sulfat (SO4)
Gallenfluss anregend, nicht lebensnotwendig
als Zusatzstoff in verschiedenen Lebensmitteln in geringen Mengen
Hydrogencarbonat (H2CO3)
Säurepuffer für Magensalzsäure,
nicht lebensnotwendig
Mineralwasser
Kohlenstoffdioxid (CO2)
verdauungsfördernd, nicht lebensnotwendig
alle kohlensäurehaltigen Getränke
andere Inhaltsstoffe
06
Die Vorteile des Trinkwassers
Frisches Wasser ohne Kistenschleppen
Der Mensch besteht zu etwa 65 % aus Wasser; verliert er
10 bis 15 % Wasser, ist er nicht mehr lebensfähig. Für uns
ist Wasser deshalb unentbehrlich. Jeder Mensch sollte
täglich mindestens 2 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen. Dem
Trinkwasser aus der Leitung kommt daher eine ganz bedeutende Rolle zu. Ob als Durstlöscher, für Kaffee, Tee, Limonade oder pur und zur Zubereitung unseres Essens nutzen
und genießen wir es täglich.
Frisches Leitungswasser kostet ca. 0,2 Cent pro Liter. Mit
Sprudelgeräten lässt sich das „stille Wasser“ nach Belieben
mit Kohlensäure versetzen. Eine Standard-CO2-Kartusche
reicht locker für die Herstellung von 50 Litern Tafelwasser
aus, das entspricht ca. sechs Kästen Sprudelwasser. Zudem
lassen sich mit diversen Konzentraten alle erdenklichen
Geschmacksrichtungen herstellen.
Wer so sein Sprudelwasser herstellt, der hat nicht nur zu
jeder Zeit frisches und angenehm temperiertes Sprudelwasser zur Verfügung, sondern spart sich das ewige Kistenschleppen und das anfallende Pfand.
Ein weiterer wichtiger Punkt, den wir als Verbraucher verkennen, ist der Faktor Energiesparen: Bis wir im Supermarkt
eine Kiste Tafelwasser bekommen, wird das Wasser aus
der Quelle erst aufbereitet und in Flaschen abgefüllt, um
dann in Kisten zum Supermarkt transportiert zu werden.
Die leeren Flaschen gehen nach Gebrauch den umgekehrten Weg zurück zum Abfüller und werden dort gereinigt,
um anschließend wieder befüllt zu werden. Das alles ist
mit einem hohen Energieaufwand verbunden.
In ganz wenigen Gebäuden, die vor 1973 erbaut wurden,
können unter Umständen noch Bleirohre vorhanden sein.
Davon betroffen sind aber höchstens noch 1 % des Wohnungsbestandes. Seit 2003 ist der Austausch solcher Bleirohre zwingend vorgeschrieben. Sollten Sie nicht sicher
sein, ob in dem Gebäude, in dem Sie wohnen, noch Bleirohre vorhanden sind, wenden Sie sich am besten an Ihren
Vermieter bzw. die Hausverwaltung.
Sind im Haus noch Bleirohre vorhanden, ist die Verwendung
des Leitungswassers als Trinkwasser nur unter bestimmten
Voraussetzungen zu empfehlen. Unter Umständen kann
sich das Trinkwasser in diesen Rohren mit Blei anreichern,
was negative gesundheitliche Folgen mit sich bringen kann.
Wann Sie Leitungswasser nur eingeschränkt
als Trinkwasser verwenden sollten
Alle Umweltschutzorganisationen, Behörden und wissenschaftlichen Institute sind sich einig, dass Trinkwasser in
Deutschland eine gute Qualität aufweist. Diese Qualitätsgarantie gilt aber nur bis zur Wasseruhr. Für die Leitungen
innerhalb des Hauses ist der Hauseigentümer selbst
verantwortlich.
Falls Sie Auskunft über die Trinkwasserqualität vor Ort erhalten möchten, wenden Sie sich bitte an Ihr Wasserwerk.
07
Wir beraten Sie gern
zu Ihrem Vorteil und zu Gunsten der Umwelt
Welche Fragen Sie auch immer zum Thema haben – bei uns
sind Sie damit herzlich willkommen.
Aus der Broschürenreihe Spar Energie – wir zeigen wie
sind außerdem erhältlich:
Dämmung von Dach und Decke
Das Lehrbuch gegen Leerlauf
Energieeinsparverordnung und Energieausweis
Energiespartipps
Erdgas-Brennwert-Heizkessel
Erneuerbare Energien
Gesunde Luft im Haus
Kochen und Kühlen
Lampen und Lichter
Rund ums Fenster
Stromsparfibel
Wärmedämmung der Außenwände
Wärmedämmung im Überblick
Wärmepumpen
Wärmeregelung
Warmwasser
Waschen, Trocknen und Spülen
Herausgeber und Copyright dieser Ausgabe: ASEW GbR • Urheber der Erstauflage: Stadtwerke Karlsruhe GmbH • Gestaltung und Repro: Roman Bold & Black, Köln •
Nachdruck und Wiedergabe – auch auszugsweise – nur mit ausdrücklicher Genehmigung der ASEW und der Stadtwerke Karlsruhe GmbH •
Gedruckt auf 100 % Recycling-Papier • Stand 06/2007
Wo immer es um Einsparmöglichkeiten bei der Energieund Wasserverwendung zugunsten Ihres wirtschaftlichen
Vorteils und gleichzeitig zum Schutz der Umwelt geht,
können Sie hierzu von unseren erfahrenen Fachleuten
das Beste erwarten: wertvollen Rat und spezielle Dienstleistungs- und Serviceangebote, wirkungsvolle Anregungen und Ideen, sinnvolle und praktische Tipps für den
sparsamen Umgang mit Energie.
Ihre Stadtwerke
www.swlb.de
Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim
Arbeitsgemeinschaft für sparsame
ASEW Eupener Str. 74 • 50933 Köln • www.asew.de
Energie- und Wasserverwendung im VKU
A S E W
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