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b.a.b-technologie gmbh
DataWarehouse 2
Dokumentation
Anleitungsversion III.b
Stand 04/2011
Datum: 2. Mai 2013
DE
Inhaltsverzeichnis
Dokumentation
DataWareHouse 2.0
b.a.b – technologie gmbh
im INHOUSE Dortmund
Rosemeyerstr. 14
44139 Dortmund
[email protected]
Tel.: +49 (0) 231 – 476 425 - 30
Fax.: +49 (0) 231 – 476 425 - 59
www.bab-tec.de
DataWarehouse 2.0
b.a.b-technologie gmbh
2
Inhaltsverzeichnis
Dokumentation
DataWarehouse 2.0
INHALTSVERZEICHNIS
1
Einführung ............................................................................................................................................ 5
2
Voraussetzungen ................................................................................................................................. 5
3
DataWarehouse 2 starten ................................................................................................................... 6
3.1
3.2
4
Neue Datenbank anlegen ............................................................................................... 6
Datenbank auswählen..................................................................................................... 7
Datenbank Verbindung im eibPort erstellen ................................................................................... 9
4.1
4.2
4.3
Datenbank ....................................................................................................................... 9
Tabelle anlegen ............................................................................................................. 10
Datenbank Verbindung überprüfen ............................................................................. 10
5
Data Warehouse 2 Lizensieren ........................................................................................................ 12
6
Datenbank Auswertung ................................................................................................................... 13
6.1
eibPorts Konfigurieren ................................................................................................... 13
6.1.1 Manuelle Konfiguration............................................................................................. 14
6.1.2 Automatische Konfiguration (via Netzwerk) ............................................................ 14
7
Abfrage starten ................................................................................................................................. 15
7.1
7.2
7.3
Zeitparameter................................................................................................................ 15
Adressfilter ..................................................................................................................... 15
Starten der Abfrage ....................................................................................................... 16
8
Daten exportieren / Auswerten ...................................................................................................... 17
9
Analyse ............................................................................................................................................... 18
10
Wichtige Hinweise zum Umgang mit der Datenbank .................................................................. 19
10.1
10.2
10.3
11
Benutzerrechte für den Datenbankbenutzer ............................................................... 19
Sortierfunktion zur Leistungsoptimierung .................................................................... 20
Event Scheduler aktivieren............................................................................................ 20
Hinweis zur Funktionalen Sicherheit: ............................................................................................. 22
DataWarehouse 2.0
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3
Inhaltsverzeichnis
Dokumentation
DataWareHouse 2.0
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: DataWarehouse 2 - Assistent ............................................................................................... 6
Abbildung 2: Datenbankverbindungsassistent ......................................................................................... 7
Abbildung 3: Datenbankverbindung im eibPort ....................................................................................... 9
Abbildung 4: eibPort - Datenbank Status ............................................................................................... 11
Abbildung 5: Menü Hilfe Lizenz................................................................................................................ 12
Abbildung 6: Datenbank auswählen ........................................................................................................ 13
Abbildung 7: DataWarehouse - eibPort Konfigurieren.......................................................................... 13
Abbildung 8: Neue Abfrage ...................................................................................................................... 15
Abbildung 9: Adressfilter........................................................................................................................... 16
Abbildung 10: Analyse - Statistiken ......................................................................................................... 18
Abbildung 11: Meldung "Event Scheduler inaktiv" ............................................................................... 20
DataWarehouse 2.0
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4
Dokumentation
DataWarehouse 2.0
1
Einführung
EINFÜHRUNG
Der eibPort besitzt einen internen Ringspeicher von 20.000 Telegrammen. Bei einem Ringspeicher wird
für das neueste Telegramm da s Älteste gelöscht. Je nachdem wie viel Telegrammverkehr in der Anlage
herrscht und ob der eibPort einen Aufzeichnungsfilter enthält, ist dieser innerhalb von wenigen Stunden
aufgebraucht.
Um eine Telegrammaufzeichnung auch über einen längeren Zeitraum aufbauen zu können, müssen die
Daten aus dem eibPort auf ein externes Medium abgelegt werden. Dazu bietet die eibPort Firmware
eine MySQL Datenbankverbindung. Die Daten werden dabei automatisch auf einen externen
Datenbankserver geschrieben. Um diese Daten am besten zu Organisieren und einer eventuellen
Auswertung zuzuführen, dient die eibPort Zusatzsoftware „DataWarehouse 2“.
2
VORAUSSETZUNGEN
Damit die hier beschriebenen Funktionen der DataWarehouse 2 und des eibPorts genutzt werden
können ist ein MySQL Server im Netzwerk erforderlich. Die Dokumentation über dessen Installation soll
hier nicht behandelt werden, da dies von Server zu Serversoftware unterschiedlich ist, und zu jedem
Derivat bereits ausreichend gute Installationsanleitungen existieren. Die DataWarehouse 2 stellt
folgenden Anforderungen an den MySQL Server:
MySQL Version: >= 5.1.12
Außerdem muss der „root“ – User bzw. ein Benutzer mit „SUPER“ Privilegien bekannt sein, damit die
DataWarehouse 2 die Datenbank und den entsprechenden Benutzer anlegen kann. Ein aktuelles
Installationspaket eines MySQL Servers inklusive Anleitung gibt es hier:
http://www.mysql.de
Dort kann der sogenannte „Community Server“ heruntergeladen werden.
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Dokumentation
DataWareHouse 2.0
DataWarehouse 2 starten
3
DATAWAREHOUSE 2 STARTEN
Als Java Programm kann die „DataWarehouse 2“ direkt gestartet werden. Über einen Assistenten stellen
Sie eine Verbindung zu einer bestehenden Datenbank her oder legen eine neue Datenbank auf einem
bestehenden Server an.
Abbildung 1: DataWarehouse 2 - Assistent
3.1
NEUE DATENBANK ANLEGEN
Wechseln Sie in das Fenster „Datenbank anlegen“ und machen die erforderlichen Angaben. Diese sind:
Server Host / Server Port
Die IP-Adresse oder der Hostname des Datenbankservers. Die Port Nummer wird darunter eingetragen.
Der Standardport für MySQL ist 3306.
Admin Benutzer / Admin Passwort
Der Admin Benutzer ist der „root“ Benutzer des Datenbankservers. Nur er hat die Rechte Neue Benutzer
und Datenbanken anzulegen. Dieser Benutzer wird beim Erstellen des Datenbankservers angelegt.
Hinweis: Stellen Sie zuvor sicher das der Datenbankadministrator „root“ die erforderlichen
Rechte besitzt. Es kann sein dass der root Benutzer ohne Passwort angelegt ist, und nur die
Rechte hat von Lokal aus auf den Server zuzugreifen. Es sollte ein Passwort vergeben sein, und der
Benutzer von allen Hosts aus zuzugreifen dürfen (‚%‘).
Datenbank Name
Legt fest welchen Namen die neue Datenbank bekommt.
Datenbank Benutzer / Passwort
Ist das Benutzerkonto welches die DataWarehouse 2 benutzt. Die Benutzerdaten werden an dieser
Stelle festgelegt.
Durch einen Klick auf „OK“ wird die definierte Datenbank mit Benutzerkonto auf dem Server angelegt.
Scheitert der Vorgang wird eine entsprechende Fehlermeldung ausgegeben. Kontrollieren Sie dennoch
auf Ihrem Datenbank Server ob alles korrekt erstellt wurde (insbesondere der Benutzerrechte).
DataWarehouse 2.0
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Dokumentation
DataWarehouse 2.0
3.2
DataWarehouse 2 starten
DATENBANK AUSWÄHLEN
Stellt die Verbindung zu einer bereits bestehenden Datenbank her. Außerdem kann eine
Datenbankverbindung geändert werden. Für den Verbindungsassistenten brauchen Sie folgende
Angaben:
Abbildung 2: Datenbankverbindungsassistent
Datenbank Verbindung
Geben Sie der Verbindung einen Namen.
Server Host
Die IP-Adresse oder der Hostname des Rechners auf dem die Datenbank installiert ist.
Server Port
Die Portnummer auf dem der MySQL Server kommuniziert. Standard ist 3306.
Data Warehouse Benutzer / Passwort
Der Benutzer-Account über den die DataWarehouse 2 mit dem Datenbankserver kommuniziert.
Verbindung Testen
Testen Sie Ihre Verbindungsangaben. Falls die Verbindung nicht hergestellt werden kann erscheint eine
Fehlermeldung mit entsprechenden Informationen.
Datenbank Name
Um hier eine Auswahl treffen zu können, muss der obige Verbindungstest erfolgreich verlaufen sein. Es
können dann alle zugehörigen Datenbanken ausgewählt werden.
Tabelle: Telegrammaufzeichnung
Für die spätere Auswertung ist es wichtig dass hier die richtige Tabelle ausgewählt wird. Hier muss
immer die Tabelle der Telegrammaufzeichnung ausgewählt werden. In der vordefinierten
Tabellenstruktur ist das die Tabelle mit dem Namen „eib_tele“!
Die Tabellenstruktur der DataWarehouse 2 Datenbank sieht folgendermaßen aus:
dw_eibport
dw_knx_data
dw_knx_groupaddress
dw_knx_grouprange
dw_queries
eib_tele
eib_tele_JJJJ_MM (J = Jahr / M = Monat)
DataWarehouse 2.0
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DataWarehouse 2 starten
Dokumentation
DataWareHouse 2.0
Hinweis: Die Datenbank sortiert nach Ablauf jeden Tages die Tagestelegramme in ein
Monatsverzeichnis. Diese werden automatisch erstellt und dienen der besseren Performanz.
Weiter Informationen dazu finden Sie im letzten Kapitel.
Ist die Datenbank Verbindung erfolgreich angelegt erscheint diese in der Übersicht und ist in Zukunft
dort gespeichert. Um in die Auswertungsoberfläche zu gelangen muss die Verbindung einfach doppelt
geklickt werden.
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Dokumentation
DataWarehouse 2.0
4
Datenbank Verbindung im eibPort erstellen
DATENBANK VERBINDUNG IM EIBPORT
ERSTELLEN
Nachdem die Datenbank mittels des Assistenten erfolgreich eingerichtet wurde, muss der eibPort
veranlasst werden diese Datenbank mit Daten zu beschreiben. Wechseln Sie dazu in die
Konfigurationsoberfläche „System“ (ConfigTool) > „Datenbank“ des eibPorts.
Abbildung 3: Datenbankverbindung im eibPort
4.1
DATENBANK
Konfigurieren Sie die Datenbankverbindung in dem Sie eine Rechtsklick im linken Fenster tätigen und
die Auswahl „Datenbankverbindung hinzufügen“ wählen.
Die Datenbank Verbindung benötigt folgende Parameter:
Beschreibung
Eine eindeutige Beschriftung der Verbindung.
Aktivieren
Aktiviert oder Deaktiviert die Verbindung.
Datenbanktyp
Es kann nur der Typ „MySQL“ ausgewählt werden.
Host
Die IP-Adresse oder der Hostname des Datenbank Servers.
Port
Der Port auf dem der Datenbankserver kommuniziert. Standardeinstellung ist 3306.
Datenbank
Bezeichnet den Datenbank Namen. Diesen haben Sie festgelegt als Sie die Datenbank über den
Datenbankassistenten angelegt haben.
Benutzername / Kennwort
Tragen Sie hier die Daten des Datenbankbenutzers ein, den Sie in der DataWarehouse 2 angelegt
haben. Drücken Sie dann unterhalb auf den „Speichern“ Button.
DataWarehouse 2.0
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9
Dokumentation
DataWareHouse 2.0
Datenbank Verbindung im eibPort erstellen
4.2
TABELLE ANLEGEN
Um später die richtigen Daten in der Datenbank zu haben, muss dem eibPort mitgeteilt werden in
welche Tabelle er schreiben soll. Klicken Sie dazu wieder auf die neu angelegte Datenbank-verbindung
mit der rechten Maustaste und wählen „Tabelle hinzufügen“. Bei der Konfiguration haben Sie folgende
Parameter:
Bechreibung
Eine eindeutige Bezeichnung der Tabelle (z.B. „Telegrammaufzeichnung“).
Aktivieren
Standardmäßig ist jede neu-angelegte Tabelle aktiviert. Auf Wunsch kann Sie deaktiviert werden.
Typ / Name
Der eibPort bietet 3 verschiedene Datenbanktypen:
Telegramme: Schreibt die Telegrammaufzeichnung in die Datenbank. Standardname „eib_tele“.
Status Nachrichten: Schreibt die Adresszustandstabelle in die Datenbank. Standardname „s_table“.
Log Nachrichten: Schreibt das eibPort Systemlog in die Datenbank. Standardname „ep_log“.
Für die Auswertung der Telegrammdaten ist nur die Tabelle „eib_tele“ interessant.
Generiere SQL Anweisung
Um auf einem Datenbank Server die erforderliche Struktur anzulegen kann mittels dieser Funktion eine
SQL Anweisung generiert werden. Diese kann dann kopiert und auf dem Datenbankserver ausgeführt
werden. Für die DataWarehouse 2 ist das nicht nötig, das Anlegen der Datenstruktur ist bereits durch
das Programm geschehen.
Speichern
Die Einstellungen müssen über den „Speichern“ Button gespeichert sein, bevor der eibPort in die
Datenbank schreibt.
4.3
DATENBANK VERBINDUNG ÜBERPRÜFEN
Um die Verbindung vom eibPort zum Datenbankserver zu überprüfen gibt es ein kleines cgi Script im
eibPort welches über eine Webseite aufgerufen werden kann. Tippen Sie dazu in die Adresszeile Ihres
Browser folgende Adresse:
http://<eibPort_IP>/cgi-bin/db_statecgi
Nachdem Sie „Enter“ gedrückt haben wird eine Seite aufgerufen die Ihnen den „eibPort database
status“ ausgibt. Dort finden Sie Informationen über den Status der Verbindung. Ist die Verbindung mit
der Tabelle „eib_tele“ erfolgreich hergestellt worden sieht die Ausgabe etwas so aus:
DataWarehouse 2.0
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Dokumentation
DataWarehouse 2.0
Datenbank Verbindung im eibPort erstellen
Abbildung 4: eibPort - Datenbank Status
Angezeigt wird sowohl der Status der Verbindung zur Datenbank als auch der Verbindungsstatus zur
entsprechenden Tabelle. Dabei wird angegeben ob die Verbindung aktiviert ist „Status: enabled“ und
ob die Verbindung aktiv ist bzw. ob die Verbindung erfolgreich ist „Active?: yes“.
Kann die Verbindung nicht hergestellt werden wird in der Zeile „Active?“ ein „no“ angezeigt und in der
Zeile darunter eine Fehlermeldung. Z.B.: „Access denied…“ wegen falscher Benutzerdaten. Überprüfen
Sie dann die Einstellungen im eibPort, ändern Sie sie ggf. und speichern die Verbindung neu ab. Um
danach erneut den Datenbankstatus abzufragen, muss wieder der oben genannte URL aufgerufen
werden.
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DataWareHouse 2.0
Data Warehouse 2 Lizensieren
5
DATA WAREHOUSE 2 LIZENSIEREN
Um eine gültige Lizenz in die DataWarehouse 2 zu laden nutzen sie bitte das Menü „Hilfe“ > „Lizenz“
im Hauptfenster der DataWarehouse 2. Das Hauptfenster öffnet sich, sobald eine Datenbank-verbindung
ausgewählt wurde.
Abbildung 5: Menü Hilfe Lizenz
Eine Lizenz für die DataWarehouse 2 kann über [email protected] angefordert werden. Ohne Lizenz
können Sie keine Daten aus der DataWarehouse 2 exportieren.
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DataWarehouse 2.0
6
Datenbank Auswertung
DATENBANK AUSWERTUNG
Ist wie oben beschrieben eine Datenbankverbindung zu einer bestehenden Datenbank angelegt und
befinden sich entsprechenden Daten in dieser, kann eine Auswertung angelegt werden. Klicken Sie dazu
doppelt auf die Verbindung um in das Hauptfenster der DataWarehouse 2 zu gelangen.
Abbildung 6: Datenbank auswählen
6.1
EIBPORTS KONFIGURIEREN
Damit die DataWarehouse 2 die Telegrammdaten richtig interpretieren kann werden die Informationen
über die verschiedenen Datentypen benötigt. Dazu dienen die ESF Daten (ETS Adressdatei) die auch der
eibPort verwendet. Sie werden in die Datenbank geladen und mit den Telegrammdaten verknüpft.
Einmal geladen stehen Sie in Zukunft immer zur Verfügung.
Wählen Sie dazu in der DataWarehouse 2 das Menü „Datenbank“ > „eibPorts konfigurieren“. Es werden
Ihnen automatisch alle eibPorts angezeigt die in die ausgewählte Datenbank schreiben. Dabei erscheint
der eibPort Name und die entsprechende Seriennummer. Um die ESF Daten zu in die Datenbank zu
laden stehen Ihnen zwei Möglichkeiten zur Verfügung:
Abbildung 7: DataWarehouse - eibPort Konfigurieren
DataWarehouse 2.0
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DataWareHouse 2.0
Datenbank Auswertung
6.1.1
MANUELLE KONFIGURATION
Die Adressdaten werden manuell, z.B. von der Festplatte des Client Rechners in die DataWarehouse2
geladen. Die Verknüpfung findet automatisch statt.
eibPort Name
Nutzen Sie am besten denselben Namen wie für den eibPort selbst.
ESF Daten importieren
Die ESF Daten kommen aus der ETS und enthalten die Informationen über Bezeichner und Datentyp der
Adressen. Wählen Sie hier die entsprechende Datei aus (mit der Endung *.esf). Die importierten Daten
werden im Fenster „ESF Daten“ angezeigt. Mit „OK“ bestätigen Sie den Vorgang, die Datei wird in der
Datenbank gespeichert.
6.1.2
AUTOMATISCHE KONFIGURATION (VIA NETZWERK)
Diese Funktion erlaubt es Ihnen die Adressdatei direkt vom eibPort (falls dort vorhanden) in die
DataWarehouse 2 zu laden. Dazu muss der Hostname oder die IP-Adresse und der http Port des eibPorts
angegeben werden.
Parameter einlesen
Die ESF Daten werden automatisch aus dem gewähltem eibPort übertragen. Die Daten werden dann im
Fenster „ESF Daten“ angezeigt. Durch das Klicken der „OK“ Taste wird die Auswahl bestätigt und in die
Datenbank geschrieben.
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DataWarehouse 2.0
7
Abfrage starten
ABFRAGE STARTEN
Um eine Auswertung von bestimmten Telegrammdaten erzeugen zu können,
muss eine Abfrage der Datenbank nach Gruppenadresse(n) und Zeitraum
erfolgen. Eine Abfrage wird über den Reiter „Neue Abfrage“ gestartet. Dort
werden Zeitraum und Gruppenadressen bestimmt.
7.1
ZEITPARAMETER
Für die Auswahl des Zeitraums stehen entweder das Monatsarchiv oder eine
beliebige definierbare Zeitspanne zur Verfügung.
Monatsarchiv
Die Monatsarchive werden von der Datenbank automatisch erzeugt. Sofort nach
Ende des ersten Tages eines Monats wird das neue Monatsarchiv geschrieben.
Dies erfolgt durch einen sogenannten „Event Scheduler“ um 0:05 automatisch
jeden Tag.
Neben den Monatsarchiven gibt es noch die Auswahl „Live Aufzeichnung“. Hier
befinden sich alle Telegramme des heutigen Tages.
Hinweise: Bitte beachten Sie unbedingt die Hinweise zu Event Scheduler am
Ende dieses Dokuments um seine einwandfreie Funktion zu gewährleisten.
Abbildung 8: Neue
Abfrage
Zeitspanne
Über dieses Menü wählen Sie aus einer Kalenderübersicht beliebige Zeiträume aus, die dann nach den
gewünschten Gruppenadressen gefiltert werden.
7.2
ADRESSFILTER
Im Adressfilter befinden sich alle Gruppenadressen die für die Auswertung hinzugefügt wurden. Über
„Hinzufügen“ öffnet ein Auswahlmenü in der Geräte(es können auch mehrere eibPorts in eine
Datenbank schreiben) und Adressen ausgewählt werden können.
eibPort auswählen
In jede Datenbank können mehrere eibPorts schreiben. Die Datenbank kann die Informationen anhand
der eibPort - Seriennummern unterscheiden, die in jedem Datensatz enthalten ist. Um es für den
Benutzer einfacher zu machen wird außerdem der eibPort Name angezeigt, sofern vorhanden.
Manuelle Adresseingabe
Geben Sie die Gruppenadresse, den richtigen Datentyp und ein Beschreibung der Gruppenadresse an.
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DataWareHouse 2.0
Abfrage starten
Abbildung 9: Adressfilter
ESF Adressauswahl
Die Adressinformationen hat die Datenbank über den Menüpunkt „Datenbank“ > „eibPorts
konfigurieren“ erhalten. Zum Auswahl einer Adresse diese mit der Maus markieren und auf „OK“ klicken.
Es kann immer nur eine Adresse gleichzeitig ausgewählt werden
7.3
STARTEN DER ABFRAGE
Haben Sie einen Zeitraum definiert und eine oder mehrere Gruppenadressen ausgewählt, können Sie
über den Button „Abfrage starten“ die entsprechenden Daten aus der Datenbank filtern. Je nachdem
wie umfangreich Ihre Abfrage aufgebaut ist, und wie viel Rechenleistung Ihr Datenbankserver besitzt,
kann diese Abfrage etwas Zeit in Anspruch nehmen.
Sie erhalten als Ausgabe ein Fenster namens „Neue Abfrage 1“. Alle Daten werden untereinander
aufgelistet und nach Zeit sortiert. Über den Button „Spalten Auswählen“ wird bestimmt welche Spalten
angezeigt werden.
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DataWarehouse 2.0
8
Daten exportieren / Auswerten
DATEN EXPORTIEREN / AUSWERTEN
Die DataWarehouse 2 versteht sich zunächst als ein Zusatzprogramm um die aufkommenden Daten zu
organisieren und gemäß der ETS Information richtig zu interpretieren. Außerdem dient Sie dazu die
Werte die einer grafischen Auswertung zugeführt werden sollen aus der Datenbank abzurufen und zu
exportieren. Eine direkte grafische Auswertung in der DataWarehouse 2 selber ist zwar in der Zukunft
angedacht, aber zurzeit nicht implementiert.
Exportieren
Die zuvor über die definierte Abfrage zusammengetragenen Daten werden als „Comma Seperated
Value“ – Datei (*.CSV) exportiert. Als universelles Format können diese Daten dann von weiteren
Programmen genutzt werden um eine grafische Auswertung daraus zu generieren (z.B. in Microsoft™
Excel).
Auswerten
In Zukunft soll es möglich sein über sogenannte ‚Plugins‘ eine Auswertung direkt aus der DataWarehouse
2 selber möglich zu machen. Kunden und Interessierte sollen hier die Möglichkeit haben selber Plugins
für die DataWarehouse 2 zu entwickeln.
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Analyse
9
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DataWareHouse 2.0
ANALYSE
Der Menüpunkt „Analyse“ bietet ein paar vorgefertigte Datenbankabfragen im Sinne einer Analyse.
Damit ist es möglich einige generelle Statistiken über die Datenbank bzw. über den Telegrammverkehr
in der Anlage abzufragen.
Abbildung 10: Analyse - Statistiken
Datenbank Statistik
Zeigt eine Übersicht über die verschiedenen Tabellen (Monatsarchive), wie viele Telegramme darin
vorhanden sind und wie viel Speicherplatz diese verbrauchen.
KNX Gruppenadressen
Fragt eine Telegrammstatistik sortiert nach Gruppenadressen ab. Die Abfrage kann entweder für die Live
Aufzeichnung (heutiger Tag) oder für die einzelnen Monatsarchive erfolgen.
Physikalische Adressen
Hier wird die Telegrammstatistik nach Physikalischen Adressen sortiert. Die Abfrage erfolgt entweder für
die Live Aufzeichnung (heutiger Tag) oder für die einzelnen Monatsarchive. Die Angabe „Virtuelle GA“
beschreibt die Physikalische Adresse auf der alle virtuellen Adressen des eibPorts gesendet werden.
Telegramm-Statistik
Stellt eine Telegrammstatistik gruppiert nach Monaten oder einzelnen Tagen her. Wenn ein
einzelner Tag gewählt wird, wird die Gesamttelegrammlast in 1h Blöcke unterteilt. Wird ein
Monat gewählt werden diese nach Tagen unterteilt.
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DataWarehouse 2.0
10
Wichtige Hinweise zum Umgang mit der Datenbank
WICHTIGE HINWEISE ZUM UMGANG MIT DER
DATENBANK
Die Datenbank muss verschiedene Anforderungen erfüllen, damit die sd mit optimaler Performance
arbeiten kann. Dazu nicht nur eine Tabelle erstellt und täglich um 0:05 startet eine Optimierung der
aufgezeichneten Daten. Wenn sich bereits Telegramme in der Aufzeichnung befinden, kann das erste
Sortieren je nach Anzahl der Daten und Leistung des Datenbankservers durchaus einige Stunden dauern.
Während dieser Zeit darf der Datenbankserver nicht heruntergefahren werden. Vor einem
Herunterfahren sollte Sie vorsichtshalber eine Datenbanksicherung durchführen.
Die Kriterien für den optimalen Betrieb lassen sich folgendermaßen aufteilen:
Telegrammaufzeichnung
Dieser Teil besteht aus zwei Komponenten: Zuerst wird eine Funktion angelegt, mit der dynamisch neue
Aufzeichnungstabellen erstellt werden können, danach wird eine erste Aufzeichnungstabelle erstellt, in
die der eibPort Telegramme schreiben kann.
Data Warehouse Userspace
Die Data Warehouse speichert Einstellungen und ESF Daten in der Datenbank. Dazu werden einige
zusätzliche Tabellen angelegt.
Sortiermodule
Die Sortierprozeduren optimieren die aufgezeichneten Daten indem sie nach Monaten aufgeteilt und
gespeichert werden.
Sortierevent
Täglich um 0:05 werden die Sortiermodule aufgerufen. Dazu wird ein Event angelegt was automatisch
durch den MySQL Server aufgerufen wird und die Optimierung startet. Damit die tägliche Optimierung
vorgenommen wird, muss der Event Scheduler gestartet sein!
Um diese Voraussetzungen zu schaffen muss der DataWarehouse 2 Datenbank Benutzer die unten
beschriebenen Rechte auf den dem Datenbankserver besitzen.
10.1
BENUTZERRECHTE FÜR DEN
DATENBANKBENUTZER
Der DataWarehouse 2 Datenbankbenutzer braucht folgende Berechtigungen:
SELECT
INSERT
UPDATE
DELETE
DROP
CREATE
INDEX
ALTER
CREATE_ROUTINE
ALTER_ROUTINE
EXECUTE
EVENT
Diese können entweder über „phpMyAdmin”, „MySQL Administrator” oder über die Kommandozeile
vergeben werden.
Die Befehle für die Kommandozeile sind:
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Wichtige Hinweise zum Umgang mit der Datenbank
Dokumentation
DataWareHouse 2.0
CREATE USER '_username_'@'%' IDENTIFIED BY '_password_';
GRANT
SELECT, INSERT, UPDATE, DELETE,
DROP, CREATE, INDEX, ALTER, CREATE ROUTINE, ALTER ROUTINE, EXECUTE, EVENT
ON '_datenbank_'.* TO '_username_'@'%';
Wir empfehlen diese Einstellungen über das Webinterface wie „phpMyAdmin“ zu machen.
10.2
SORTIERFUNKTION ZUR
LEISTUNGSOPTIMIERUNG
Wenn die DataWarehouse 2 die Datenbank "vorbereitet" hat, gibt es eine Tabelle in die der eibPort
seine Daten schreibt: „eib_tele“. Damit in der Tabelle nicht zu viele Daten stehen, die kleinere Server
mit wenig RAM (z.B. NAS Festplatten) ausbremsen, werden die Datensätze täglich umsortiert. Dazu
startet nachts um 0:05 eine Sortierfunktion (siehe „Event Scheduler“). Die Datensätze werden damit in
Monatsarchive unterteilt.
Die Tabellen werden dann wie folgt benannt: „eib_tele_2010_01“, „eib_tele_2010_02“,
„eib_tele_2010_03“ usw. In diesen Tabellen werden bei einer durchschnittlicher Telegrammlast (4
Telegramme / Sekunde) etwa 10 Millionen Datensätze pro Monat anfallen.
Hinweis: Auf einem wenig leistungsfähigen Server sollte nur ein eibPort in eine Datenbank
loggen, wobei durchaus mehrere Datenbanken auf einem Server laufen können. Auf einem
leistungsfähigeren Server können auch mehrere eibPorts problemlos in eine Datenbank
schreiben.
10.3
EVENT SCHEDULER AKTIVIEREN
Der Event Scheduler wird benötigt um die Umsortierung der Daten jede Nacht zu veranlassen. Er kann
nur aktiviert werden, wenn der Datenbank Benutzer sog. “SUPER” – Rechte hat. Dieser Parameter geht
verloren wenn der MySQL Server neugestartet wird. Um den Event Scheduler beim Serverstart zu
aktivieren muss die Konfiguration geändert werden.
Abbildung 11: Meldung "Event Scheduler inaktiv"
Auf der Synlogy DiskStation
Greifen Sie per ssh (Windows = Putty) auf die DiskStation zu. Der ssh Dienst der DiskStation muss
ggf. erst aktiviert werden.
Öffnen Sie die Datei „/usr/syno/etc/rc.d/S21mysql.sh“ mit dem Texteditor „vi“. Tippen Sie also:
vi /usr/syno/etc/rc.d/S21mysql.sh <Enter>
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Dokumentation
DataWarehouse 2.0
Wichtige Hinweise zum Umgang mit der Datenbank
Gehen Sie mit den Cursor Tasten zu der Zeile „MYSQL_ARGS=“. Das sind die ‚Arguments‘ mit
denen der MySQL Server startet. Um im „vi“ Änderungen am Text vorzunehmen müssen Sie
zunächst durch die Eingabe von „i“ in den sog. „insert“ Modus wechseln.
Fügen Sie „--event-scheduler=1“ in diese Zeile ein, so dass es folgendermaßen aussieht:
MYSQL_ARGS=”-—max_allowed_packet=8M -–event-scheduler=ON”
Haben Sie den Eintrag geändert beenden Sie den „insert“ – Modus durch Drücken der „Esc“ –Taste
und geben ein „:wq“ (Doppelpunkt, W, Q). Dadurch speichern Sie die Änderung und verlassen den
„vi“.
Nach Änderung der Argumente muss der MySQL Server neugestartet werden, das erreichen Sie mit
folgendem Kommando:
„/usr/syno/etc/rc.d/S21mysql.sh restart“
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass diese Einstellung bei einem Firmware Update zurückgesetzt wird.
Schließen Sie danach einfach die Putty Console über das „X“ oder geben Sie „exit“ ein. Das Programm
„Putty“ können Sie hier herunterladen: http://www.putty.org/. Außerdem finden Sie im Internet
zahlreiche Dokumentation über den Text Editor „vi“.
Unter Ubuntu:
Öffnen Sie Konfigurationsdatei
„/etc/mysql/my.cnf“
Fügen Sie die Zeile „event-scheduler=1“ in die Sektion “Fine Tuning” ein. Der MySQL Server kann
mit dem Kommando “service mysql restart” neugestartet werden.
Unter xampp Version 1.7.3
Öffnen Sie die die Konfigurationsdatei
„\xampp-win32-1.7.3\xampp\mysql\bin\my.ini
mit einem Texteditor. Fügen Sie die Zeile „event-scheduler=1“ in die Sektion „[mysqld]“ ein,
speichern Sie ab und starten Sie den MySQL Server neu.
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Hinweis zur Funktionalen Sicherheit:
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DataWareHouse 2.0
HINWEIS ZUR FUNKTIONALEN SICHERHEIT:
Diese Software dient zur Protokollierung von Daten des KNX- Bussystems. Sie dient somit zur
Datensammlung von Werten die aus Anwendungen der Risikoklasse III und IV (nach IEC 65A (SEC) 123)
erzeugt werden. Sollten Daten aus höheren Risikoklassen aufgezeichnet werden, so sind vom Betreiber
der Software geeignete Maßnahmen zur Risikoverminderung zu treffen.
Eine Haftung, sowie Schadensersatzansprüche für unmittelbare und mittelbare Folgen durch
Fehlfunktion der Software sind hiermit ausgeschlossen.
Siehe auch Handbuch Gebäudesystemtechnik Grundlagen des ZVEI/ZVEH.
DataWarehouse 2.0
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