Candida albicans

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Candida albicans
Sind Sie dauernd müde und schlecht drauf? Vielleicht leiden Sie unter einem
chronischen Befall mit „Candida albicans“?
Aus Dr. Jekyll wurde Mr. Hyde
Kann es sein, dass unser moderner „Lebensstil“ unsere allgemeine Gesundheit so
geschwächt hat, dass ein früher wohl harmloser Mitbewohner wie Candida albicans
(aus der Hefepilz-Familie) zu einem kaum therapierbaren Monster wurde, der eine
Vielzahl von Beschwerden nach sich zieht? Nun, zu dieser Ansicht gelangte ich
zumindest nach 15 Jahren teilweise äußerst frustrierender Arbeit als
Allgemeinmediziner mit naturheilkundlichem Schwerpunkt. Erst als ich diesen Pilz in
das Zentrum der Arbeit mit meinen Patienten rückte, waren unsere Ergebnisse nicht
nur endlich befriedigend, sondern oft sogar überraschend gut.
Der Fall von Candida albicans ist ein perfektes Beispiel für die gegensätzlichen
Einschätzungen und Herangehensweisen unserer westlichen „Schul-Medizin“
gegenüber dem mehr ganzheitlichen Ansatz der modernen naturheilkundlichen
Medizin. In der Schulmedizin spielt Candida albicans nur eine untergeordnete Rolle.
Obwohl gelegentlich ein sogenannter Soor bei Säuglingen, AIDS-Patienten oder
immunsuprimierten Patienten diagnostiziert wird, die Frauenheilkunde die
Vaginalmykosen und die Kinderheilkunde die Windeldermatitis als Candidapilz bzw.
Mykose-Erkrankung kennen, wird die Existenz der Darmmykosen, an der mehr als
die Hälfte der Menschen bei uns leiden, hartnäckig bestritten. Man könnte fast
behaupten, dass die Schulmedizin den Candida nur als „Karnkheitserreger“
anerkennt, wenn er nach außen hin sichtbare Infektionen „verursacht“.
Eine zunehmende Anzahl alternativ arbeitender Therapeuten sehen den
Candidapilz jedoch als ein wachsendes Problem an. Schuld daran ist einmal sein
vermehrtes Auftreten und zum anderen die schiere Unmöglichkeit, ihn mit „AntiMitteln“ loszubekommen. Sowohl das nur örtlich wirkende Nystatin als auch
systemisch wirkende Antimykotika versagen auf Dauer bei der Candida-Bekämpfung.
Ja es scheint so zu sein als ob sich der Candida nach einer reinen anti-mykotischen
Behandlung eine Weile versteckt, nur um dann noch aggressiver wieder aufzutreten.
Noch dazu wird die Behandlung des Darmbefalls mit Candida durch die Tatsache
erschwert, dass die Standard-Untersuchungs-Verfahren der Medizin bei seiner
Diagnose meist total versagen. Ich schickte zum Beispiel die Stuhlproben meiner
Patienten anfangs an mein Standardlabor, das wirklich hervorragende Arbeit bei
allen Blutuntersuchungen leistete. Die Stuhlproben kamen zu weit über 90% als
Candida-negativ zurück. Als mir dann jemand das Labor Dr. Mamat für die
Stuhluntersuchung empfahl, schickte ich von derselben Stuhlprobe eines an mein
gewohntes Labor und eines an Dr. Mamats Labor:
Ergebnis des Standardlabors: negativ auf Candida albicans
Ergebnis Mamat-Labor: massiver Befall mit Candida albicans (und vieles mehr!)
Wie konnte dies sein? Beide Labore setzten bestimmt zuverlässig Stuhlkulturen an.
Woher kam der immense Unterschied? Natürlich rief ich den guten Dr. Mamat sofort
an, um Ihn mit dieser Diskrepanz zu konfrontieren. Er meinte nur, dass ihm das lange
bekannt sei und dass er unter anderem eine mikroskopische Untersuchung der
Stuhlprobe vornimmt, da die Stuhlkulturen auf Candida meist negativ seien. Er
meinte, dass auch schon eine Abkühlung des Stuhls auf Zimmertemperatur und ein
Transport über einige Stunden ausreichen, um die Vermehrungs- und
Anzüchtfähigkeit der Pilze massiv zu reduzieren. Außerdem seien beim CandidaBefall des Dünndarms die meisten Pilze bis zum Enddarm schon wieder
abgestorben. Er sehe dann im Mikroskop massiv viele „tote“ Hefepilze. Auf die Frage
wie viele andere Labore seine Untersuchungsmethode ebenfalls anwenden, sagte er
mir, er kenne keine (Stand 1997). Bisher sind auch nur wenige Labore
hinzugekommen die sich die Mühe einer solch gründlichen Untersuchung machen.
Das Problem ist jedoch, dass all diese Patienten, deren Stuhl in einem normalen
Labor untersucht wurde, mit der „guten“ Nachricht nach Hause geschickt wurden,
dass es keinen Candidabefall gäbe.
Ich habe in meiner aktiven Praxiszeit bestimmt noch 400 Stuhlproben von Dr. Mamat
untersuchen lassen und in über 80% wurde von ihm ein starker Candidabefall
festgestellt. Dabei war sich kaum einer dieser Patienten bewusst an einem Darmpilz
zu leiden, noch hatten die meisten je von einem Candida-Pilz gehört. Die Patienten
kamen weil sie Hilfe suchten für Beschwerden wie: Allergien, Schmerzen in Muskeln
und Gelenken, andauernde Müdigkeit, wiederkehrende Hals-, Nasen-, und
Ohrinfektionen, chronische Sinusitis, Gastritis, Blähungen, schleichende
Gewichtszunahme, Schwierigkeiten Diäten einzuhalten (Heißhunger auf Süßes),
hohe Cholesterinwerte, Durchfälle oder Verstopfung und vieles mehr. Wie hängen all
diese Beschwerden mit einer Überwucherung des Candida-Pilzes im Darm
zusammen?
Hier finden Sie die Bilder
Krankheitserreger oder Opportunist unseres modernen Lebensstils?
Der Pilz Candida albicans ist eine Kreatur mit zwei Gesichtern. Im Gegensatz zu
seinem gutmütigen Verwandten Candida cervesiae, der zum Brauen von Bier und
zum Backen von Brot verwendet wird, ist Candida albicans ein sogenannter
„dimorphischer Organismus“, der in zwei ganz unterschiedlichen Formen vorkommt.
Die in keinen Mengen z.B. auf der Mundschleimhaut vorkommende „Sprossform“
wird als harmloser Mitbewohner angesehen, dem man keine Bedeutung als
Krankheitserreger beimisst, so lange nicht eine Überwucherung vorliegt. Wenn sich
jedoch das Milieu verändert, hat der Candida die Fähigkeit sich in die sogenannte
„Myzelform“ zu verwandeln (Abb1). Er kann dann tief in die Schleimhäute vordringen,
dort Entzündungen und verschiedene Funktionsstörungen auslösen (Abb. 3).
So verursacht das Candidamyzel z.B. eine erhöhte Permeabilität der DünndarmSchleimhäute (wie „Löcher“ in der Darmwand), wodurch z.B. Eiweißkomplexe die
eigentlich noch weiter abgebaut werden müssten um resorbiert zu werden, in die
Lymphe und das Blut vordringen können. Dort werden diese Eiweißkomplexe als
feindliche Substanzen angesehen und es kommt zu einer Reaktion des
Immunsystems. Bei häufigem Kontakt mit demselben Eiweißkomplex/Nahrungsmittel
können diese Immunreaktionen auch mit einer Histaminausschüttung einhergehen,
die dann als Nahrungsmittelunverträglichkeit bis hin zur Nahrungsmittelallergie,
Beschwerden auslöst. Die Betroffenen empfinden eine Müdigkeit nach dem Essen,
der Bauch kann anschwellen, es wird vermehrt Flüssigkeit eingelagert und die
Gewebe lagern vermehrt saure Stoffwechselschlacken ein.
Zusätzlich werden durch den Stoffwechsel des Candidamyzels ständig Gifte
produziert, die höchst toxisch sind (Mykotoxine), das Immunsystem weiter
schwächen und die Gewebsverschlackung und Übersäuerung weiter vorantreiben.
Man fühlt sich dauernd müde und schlecht drauf, ist steif und hat Schmerzen z.B. in
den Muskelansätzen an Nacken und Ellenbogen.
Mit der Dunkelfeld- Mikroskopie (Abb. 2) kann man diesen schleichenden Prozess
tatsächlich sichtbar machen. Ein frisch entnommener Blutstropfen wird direkt, ohne
die sonst übliche Trocknung und Einfärbung, unter das Mikroskop gelegt. Ein
Lichtspalt, der von der Seite in den Blutstropfen scheint, zeigt im Plasma, zwischen
den Blutzellen eine überraschende Aktivität kleinster Partikel - der sogenannten
Symbionten. Eine Vielzahl kleiner beweglicher Symbionten zeigt eine gesunde
Stoffwechsellage an. Wenn wir langsam übersäuern, reduzieren sich die Symbionten
in der Anzahl und in der Beweglichkeit und es tauchen andere, pathologische
Formen auf. Prof. Enderlein, der in der 1930er Jahren die wissenschaftliche
Grundlage für die Dunkelfeldmikroskopie entwickelte, nannte diese pathologischen
Strukturen: Vorstufen von Bakterien und Pilzen.
Welche Beschwerden könnten mit einer zu Grunde liegenden Pilzinfektion des
Darms zusammenhängen?
Generell alle chronischen Beschwerden, bei denen eine toxische Gewebsbelastung
und Übersäuerung eine Rolle spielen. Hier eine kleine Auswahl: CFS (chronisches
Müdigkeitssyndrom), IBS (chronische Darmreizung), Meteorismus (Blähungen),
chronische Durchfälle oder Verstopfung, Allergien, Hautentzündungen unklaren
Ursprungs, Vaginalpilz, Prostataprobleme, wiederkehrende Blasenentzündungen,
aber auch: depressive Verstimmungen, Konzentrationsstörungen und allerhand
Beschwerden in Muskeln und Gelenken.
Wie weiß ich ob bei mir eine Candida- Überwucherung vorliegt?
Wie schon anfangs erwähnt ist die Diagnose einer Candida-Belastung nur über
Speziallabors möglich. Leider werden die Kosten der Stuhluntersuchungen (ca. 250
Euro ) meist nicht von den Krankenversicherern übernommen (außer bei privat
Versicherten). Auch kann nicht jeder zu einem Dunkelfeld-Therapeuten gehen.
Leider sind auch Antikörper- Test aus dem Serum, auf Candida- IgG, IgM, und IgA
nach meiner Erfahrung nicht aussagekräftig.
Ich empfehle Ihnen deshalb zu beobachten, wie Sie auf Ihre Mahlzeiten reagieren.
Haben sie eine starke Müdigkeit oder einen übermäßig aufgetrieben Bauch nach
dem Essen? Sind zusätzlich noch Ihre Cholesterinwerte und/oder Ihr Blutdruck
erhöht? Leiden Sie an dauernd verspannter Muskulatur und einer gewissen
Steifigkeit Ihres Bewegungsapparates? Haben sie Blähungen? Dann ist die
Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie schon lange an einer Überwucherung des Darmes
mit Candida leiden. Bei manchen werden diese Symptome durch entsäuernde
Maßnahmen (Basenpulver, Magnesium) und durch das Weglassen unverträglicher
Nahrungsmittel (meist Weizen) deutlich verbessert. Trotzdem tritt nach der nächsten
Entgleisung (zu viel Schokolade, Eis, Bier etc.) die altbekannte Beschwerdelage
sofort wieder auf.
Welche Faktoren begünstigen eine Candida-Infektion?
Hier die allgemein anerkannten Candida- Förderer:
- Immunschwäche: bei HIV, Krebsbehandlungen (Chemotherapie, Bestrahlung),
Immunsuppression bei Transplantatträgern etc.;
- Nach vorangegangenen Antibiotika- Behandlungen (vor allem langwierige
Antibiotikagabe
wie
bei
der
Akne-Behandlung);
- Einnahme von Kortison (bei Rheuma, Autoimmunerkrankungen);
- Hormonbehandlungen (Pille, Hormonersatz in der Menopause);
- Schilddrüsen-Unterfunktion.
Die Alternativmedizin kennt auch noch folgende candida-fördernde Faktoren:
- Schwermetalle wie Quecksilber z.B. aus unseren Amalgamfüllungen;
- Zink- Mangel;
- Diätfaktoren wie hoher Kohlehydratekonsum, Alkohol, Mangel an Ballaststoffen in
der Nahrung, devitalisiertes „Fast- Food“;
- Bewegungsmangel !!!!;
- andauernde seelische Belastungen (Stress).
Kann man überhaupt von einer Candida- Infektion sprechen oder handelt es
sich nicht vielmehr um einen Candida-Zustand des Stoffwechsels?
Bei hunderten von BTA- Untersuchungen, die ich an meinen Patienten durchführen
konnte zeigte sich, dass ich schon auf Grund der BTA- Messwerte eine
Candidabelastung im Darm vorhersagen konnte. Die BTA-Methode (BiologischeTerrain- Analyse) basiert auf der Forschung des französischen Hydrologen Prof.
Vincent, der vor 50 Jahren fand, dass man mit den gleichen Messwerten, mit denen
Hydrologen die Qualität von (Trink)Wasser einstufen, auch die Gesundheit von
Menschen gemessen werden kann. Es werden hierzu der pH-Wert, der Widerstand
und das Redoxpotential von Speichel, Urin und Blut gemessen und graphisch mit
den Werten von „Gesunden“ verglichen. Die Grafik ist dabei in 4 Quadranten
aufgeteilt (Abb. 4). Wenn sich die Messwerte in den oberen rechten Quadranten
verschoben haben, der von Vincent „Pilz-Quadrant“ genannt wurde, dann fand Dr.
Mamat auch eine Pizüberwucherung im Stuhl. Im Gegenzug war aber, wenn nach
erfolgreicher Behandlung die BTA-Werte im Normbereich waren, auch keine
Pilzüberwucherung im Darm mehr zu finden.
Candida- Infektionen überfallen uns also nicht plötzlich von außen. Der Candida-Pilz
ist nicht der böse Erreger. Jeder Mensch nimmt täglich Candida-Sporen auf. Nein,
bei der Candidabelastung handelt es sich immer um einen gestörten Zustand
unseres Stoffwechsels und die Candan-Überwucherung zeigt diesen Zustand nur an!
Dies ist auch der Grund warum eine alleinige Eliminierung der Pilze nie zum Erfolg
führt. Glauben Sie mir- ich hab es oft versucht.
Wie wird man den Candida also los?
Nachdem ich also zunächst der Darm- Candidose mit den verschiedensten
Antimykotika wie: Nystatin, Diflucan (wirkt systemisch), Grapefruitkern- Extrakt,
kolloidalem Silber, ätherischen Ölen und vielem mehr zu Leibe rückte und über 90%
Rückfälle erleben musste, war ich gezwungen einen ganzheitlicheren Weg zu finden.
Es war mir klar, dass der Candida, wie seine größeren Verwandten, die Waldpilze,
bestimmte Bedingungen und unverwertete Energieträger brauchen um zu gedeihen.
So wie die Rolle der Waldpilze im System der Natur der Abbau von toter Materie ist,
so hat der Candida auch ursprünglich die Aufgabe z.B. unverwertete Nahrung
abzubauen.
Die Lieblingsspeise des Candida sind Zucker und Kohlehydrate in jeder Form.
Interessanterweise finden sich die stärksten Candidaüberwucherungen in den
unteren Abschnitten des Dünndarms. An diesem Punkt im Verdauungstrakt sollten
die allermeisten Kohlehydrate und Zucker jedoch schon längst abgebaut sein und
vom Blut zu den Zellen für unsere Energiegewinnung transportiert werden. Die
wichtigste Voraussetzung hierfür ist jedoch eine dichte Besiedelung der oberen
Dünndarmabschnitte mit Lacto- und Bifidusbakterien, welche die Zucker und
Kohlehydrate teils zu Milchsäure abbauen und so ein optimales Darmklima erzeugen,
in dem weder Fäulnisbakterien, noch Pilze wie der Candida gedeihen können.
Trotz der Richtigkeit dieser Überlegungen hat das reine Verabreichen von
probiotische Präparaten, welche die benötigten Bakterien (Lakto- und Bifiduskeime)
enthalten, die Therapieerfolge noch nicht deutlich verbessert. Auch ein zusätzliches
Vermeiden von Zucker und das Reduzieren sogenannter „schneller“ Kohlehydrate
(glycämischer Index über 70%), brachte noch keine wirklichen Durchbrüche im
Befinden meiner Patienten. Es schien, als ob die guten probiotischen Darmkeime
nicht richtig „anwachsen“ konnten und unverrichteter Dinge wieder ausgeschieden
wurden.
Der Schlüssel ist die Eliminierung der sauren Stoffwechselschlacken!
Wie wir schon gesehen haben, lagert der Körper saure Stoffwechselschlacken in die
Gewebe ein, wenn er sie nicht ausreichend über den Darm, die Haut, die Nieren oder
die Lunge (über CO2) ausscheiden kann. Die sauren Ablagerungen in den Geweben
haben Ihre Ursache in Umweltgiften wie Formaldehyd, PCP und dem Quecksilber
z.B. aus Amalgamverbindungen, in belasteten und denaturierten Nahrungsmitteln
und vor allem in Fäulnisgiften aus dem Darm (Mykotoxine des Candida und
Stoffwechselprodukte von Fäulnisbakterien). Hier beißt sich also die Katze in den
Schwanz! Die Pilze helfen ein Klima zu erzeugen, das deren Beseitigung verhindert,
ein Circulus Vitiosus.
Um hier den „Fuß in die Tür“ zu bekommen, kombinierte ich Klinopthiolith- Zeolithe
mit basisch ionisiertem Wasser. Der Zeolith in seiner fein pulverisierten Form ist
schon lange als ein hervorragender Absorber von Fäulnisgiften bekannt. Schon in
der Antike wurde er verwendet, um z.B. Schweineställe geruchsärmer zu machen.
Ein sehr fein gemahlener Zeolith (wie z.B. im Zeolight-Pulver) hat pro 10 Gramm die
Oberfläche eines Fußballfeldes und kann Unmengen von Fäulnisgiften binden und
zur Ausscheidung bringen. Patienten die über einen längeren Zeitraum (mind. 3
Wochen) zwei Mal täglich 10 Gramm Zeolight nahmen, berichteten oft, dass ihr Stuhl
praktisch geruchsfrei geworden sei.
Das basisch ionisierte Wasser wird mit Hilfe eines Wasserionisierers hergestellt. Sie
brauchen schon einen modernen Durchlaufionisierer (z.B. Dianapure) um trinkbares
Wasser mit einer hohen Elektronenaufladung (mind. -400 mV) und einem pH-Wert
von ca. 10 zu produzieren. Von diesem Wasser trinkt man morgens gleich nach dem
Aufstehen einen halben Liter und dann 30 Minuten vor jeder Mahlzeit noch einmal
jeweils so viel. Das basisch ionisierte Wasser entsäuert stärker als alle mineralischen
Entsäuerungsmittel (Basenpulver, Magnesium etc.) und kann saure Schlacken sogar
in den Zellen und deren Organellen neutralisieren. Dies ist möglich, da das basisch
ionisierte Wasser Hydrid Ionen (H-) enthält und so die Säure Ionen (H+) durch alle
Membranen hindurch, einfach durch die Übertragung des freien Elektrons (-)
neutralisiert. Gleichzeitig ist das basisch ionisierte Wasser auch das stärkste
bekannte Antioxidans. Ein Glas basisch ionisiertes Wasser entspricht in seiner
antioxidativen Wirkung der 10 000 fachen Menge an reinem Vitamin C, Vitamin E
oder Coenzym Q10.
Jetzt brauchten wir nur noch ein Produkt, das den Körper mit den optimalen
Milchsäurekeimen und möglichst gleich noch mit rechtsdrehender Milchsäure
versorgt.
Hier gibt es auf dem Markt ein paar interessante Produkte, die ich auch im Rahmen
meiner Praxistätigkeit ausprobiert habe. Schließlich entschloss ich mich, mit einem
erfahrenen Hersteller, ein eigenes Produkt (Dextrolact) zu entwickeln, das die
natürliche Aufschlüsselung der Nahrungsmittel im Körper möglichst genau nachahmt.
Wir setzen hierzu verschiedene Früchte, Gemüse, Nüsse und Kräuter in
verschiedenen Gäransätzen an und geben zu jedem Ansatz das hierfür am besten
geeignete Milchsäurebakterium (Lakto- und Bifiduskeime). Die Ansätze gären über 48 Wochen bis der Gärvorgang natürlich zu Ende geht. Hierdurch entsteht nicht nur
eine hohe Konzentration an gesunder rechtsdrehender Milchsäure, sondern auch
jede Menge „Symbionten“. Ich habe zu den Symbionten einen eigenen Artikel
geschrieben, den ich ihnen gerne zusenden kann. Wichtig ist zu verstehen, dass
ALLE Stoffwechselvorgänge unseres Körpers von diesen kleinen Urteilchen
abhängen. Dabei tragen die aus verschiedenen Nahrungsmitteln gewonnen
Symbionten die essentielle „Information“ des Nahrungsmittels oder (Heil-)Krauts
noch in sich.
Eine Vielzahl verschiedener natürlicher Inhaltstoffe, die eigentlich eine optimale
Ernährung darstellen, enthalten also auch ein vollständiges Spektrum aller von
Körper benötigten Bio-Informationen. Wie wichtig diese Bio- Informationen sind kann
man erahnen wenn der Biophysiker Prof. Popp sagt, dass alleine ein Photon die
Informationen von zwei menschlichen Gehirnen gespeichert hat. Ein Symbiont
speichert jedoch die Informationen von unendlich vielen Photonen.
Beispielsfälle:
1. Schulter-Arm-Syndrom
Ein 54-järiger Berufskraftfahrer hat starke Schmerzen in der linken Schulter. Die
Schmerzen nahmen in den letzten Wochen immer mehr zu und er konnte den Arm
nicht mehr seitlich anheben. Die Muskeln im Schulterbereich waren verhärtet und
druckschmerzhaft. Er war eigentlich arbeitsunfähig, aber durfte als Selbstständiger
nicht ausfallen.
Diagnose:
Ein Röntgenbefund zeigte keine Hinweise auf Gelenksentzündungen,
Gelenksknorpel und Weichteile waren unauffällig. Serum: Cholesterin und
Triglyceride stark erhöht. Harnsäure im oberen Normbereich. Der Stuhl zeigte eine
hohe Candidabelastung und Nahrungsmittel-Verwertungsstörungen mit Fäulnisflora.
Der Patent hatte Übergewicht (BMI 42), gönnte sich zu viel Süßes und Alkohol und
hatte keinen Bewegungsausgleich zur anstrengenden Arbeit. Im BTA-Test zeigte
sich eine Verschiebung in den „Pilz-Quadranten“ mit Übersäuerung. Außerdem
Meteorismus und Durchfälle.
Behandlung:
Der Patient kaufte sich einen Wasserionisierer und fing an große Mengen an basisch
ionisierten Wasser zu trinken (4-5 Liter pro Tag). Er meinte, dass „das Zeug Durst auf
mehr macht“ und sich super trinken lässt. Auch das Zeolith und das Dextrolact nahm
er regelmäßig. Beim Essen verzichtete er ganz auf Süßes und statt Bier trank er
saure Weinschorle. Nur für ein Bewegungsprogramm (z.B. im Fitnessstudio) fand er
„keine Zeit“.
Resultat:
Schon nach einer Woche war die Schulter praktisch schmerzfrei. Nur bei starker
Abduktion gab es noch ein „Ziehen“. Ich sah den Patienten erst nach 6 Wochen
wieder und war erstaunt. Er hatte fast 10 Kilo abgenommen. Sein BTA- Befund
zeigte deutlich bessere Werte. Er berichtete über mehr Engere und Lebensfreude
und hatte sich kürzlich bei einem Fitnessstudio angemeldet. Der Stuhl war geformt
und er hatte weder Meteorismus noch Durchfall. Beim Abschied sagte er: „danke, so
gut hab ich mich seit 20 Jahren nicht mehr gefühlt“.
2. Neurodermitis
Patientenbericht:
Die 51 jährige Patientin litt seit 12 Jahren unter einer ausgeprägten Neurodermitis.
Als Kind hatte sie allergische Reaktionen auf bestimmte Nahrungsmittel wie Nüsse.
Während ihrer Pubertät kam ein Heuschnupfen hinzu und später zunehmende
asthmatische Beschwerden. Sie bemerkte, dass nach einer erfolgreichen
Behandlung ihres Asthmas die neurodermitischen Hautreaktionen begannen.
In den letzten 12 Jahren hatte sie alle möglichen Therapien ausprobiert, aber ohne
anhaltenden Erfolg. Sie bemerkte dass Stress und vermehrter Kaffekonsum die Haut
vermehrt „aufblühen“ ließen. Die Juckreizattacken seien jetzt aber so schlimm
geworden und störten auch den Schlaf dermaßen, dass sie schier verzweifelte. Als
Medikamente verwendete sie zu dieser Zeit nur eine Kortisoncreme für die Nacht.
Ihre Mutter hatte an Asthma gelitten und beide Schwestern hatten leichtere Phasen
von Neurodermitis in der Jugend.
Diagnostische Ergebnisse:
Beide Ellenbeugen und Kniekehlen waren stark befallen und einige Flecken
verteilten sich am Rumpf und Hals. Die Haut war stark gerötet, geschwollen und an
vielen Stellen auch verkrustet vom Kratzen.
Das BTA-Ergebnis war typisch für Übersäuerung und Candidaüberwucherung. Im
24-Studen-Urin zeigten sich erhöhte Quecksilberwerte. Die Stuhluntersuchung zeigte
eine Candidose und eine Dysbiose mit entzündlicher Floraverschiebung. Die
Patientin litt seit sie denken kann an Verstopfung.
Behandlung:
Diät: eine Ernährung mit geringerem Kohlehydrate-Anteil, ein vollständiges
Vermeiden von Zucker und Kaffee. Dafür häufiger fette Meerwasserfische und
Leinsamenöl für den Salat.
Wir führten zwei Mal wöchentlich eine Colon-Hydro-Therapie durch. Die Patientin
nahm zusätzlich zum Zeolith (3 mal tägl. 10 Gramm) und Dextrolact (3 mal täglich 20
ml) auch noch ein Präparat mit probiotischen Bakterien, Aloe, Grapefruitkern- und
Olivenblattextrakt (wie Revitabol-Darm) ein. Das basisch ionisierte Wasser holte sie
sich jeden zweiten Tag in der Praxis ab.
Für die Nacht rezeptierte ich ihr eine andere Creme mit nur einem Hauch Kortison
(Rp. Nachtkerzensamenöl 5%, Triaminolonacetonid 0,05%, Ungt. lenniens ad 100,0).
Resultat:
Nach 2 Wochen hatte der Juckreiz fast vollständig nachgelassen. Die Hautstellen
waren glatter und deutlich blasser. Es gab keine Kratzspuren mehr. Die Patientin
hatte trotz der Stuhlausscheidungen bei der Colontherapie auch noch deutlich
häufigeren Stuhlgang als zuvor.
Nach 4 Wochen war ihr Bauch flach, der Stuhlgang war regelmäßig. Die Haut war zu
über 90% abgeheilt. Die nächtliche Creme wurde von „allabendlich“ auf „nur bei
Bedarf“ gesetzt und die Colontherapien auf wöchentlich eine. Das Darmpräparat und
das Zeolith wurden abgesetzt, das Dextrolact auf 2 mal täglich 20 ml reduziert.
Nach 8 Wochen waren keine Hautveränderungen mehr zu sehen. Wenn bei Stress
oder gelegentlichem Kaffekonsum die Ellenbeugen wieder zu jucken anfingen,
wusste die Patientin was zu tun war. Die Colontherapien wurden abgesetzt und das
Dextrolact auf einmal täglich 10 ml als Dauerdosis gesetzt.
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