TOP 2 (Information/Fortbildung per App), TOP 4

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18. Netzwerk-Tagung am 27. April 2016
TOP 1
Aktuelles
TOP 2
MRSA in der Pflege: Fortbildung / Hilfestellung per App
TOP 3
Erfahrungsbericht: wöchentliche MRE-Screenings auf der
Intensivstation und Ergebnisse des Screenings aller stationären
Fälle von Flüchtlingen auf MRGN
TOP 4
Fallbeispiel
TOP 5
“MRSA“- Siegel für Einrichtungen im Kreis Unna: aktueller Stand
MRE-Netzwerk im Kreis Unna
18. Netzwerksitzung am 27. April 2016
-TOP 1: Aktuelles
Neue Meldepflichten gemäß IfSG:
IfSGMeldepflichtAnpassungsverordnung
IfSGMeldAnpV
 tritt am 01.05.2016 in Kraft.
 ergänzt die Meldepflichten für Ärzte und Labore gemäß §§ 6 und 7
IfSG
 Zusammenführung bestehender Meldepflichten aus anderen VOs
 Infektionsschutzgesetz, Gesetzestext: www.gesetze-im-internet.de/ifsg/
27.04.2016 | R. Quentmeier, Kreisgesundheitsamt Unna
Folie 3
Neue Meldepflichten gemäß IfSG:
 Meldepflichten für Ärzte, IfSG § 6 (1) Nr. 1
•
zoonotische Influenza
Meldepflicht bei Krankheitsverdacht, Erkrankung sowie Tod
• Clostridium-difficile-Infektion
mit klinisch schwerem Verlauf:
o Aufnahme in eine medizinische Einrichtung
o Verlegung auf Intensivstation
o bei notwendigem chirurgischem Eingriff
o C. d.- Infektion als zum Tod beitragende Erkrankung innerhalb 30
Tagen
Meldepflicht bei Erkrankung sowie Tod
27.04.2016 | R. Quentmeier, Kreisgesundheitsamt Unna
Folie 4
Neue Meldepflichten gemäß IfSG:
 Meldepflichten für Labore, IfSG § 6 (1) Nr. 1
•
der direkte oder indirekte Nachweis von Chikungunyavirus, Denguevirus, West-Nil-Virus, Zikavirus und
sonstigen Arboviren, soweit der Nachweis auf eine akute Infektion hinweist;
• die direkten Nachweise folgender Krankheitserreger:
• Staphylococcus aureus, Methicillin-resistente Stämme (MRSA);
Meldepflicht für den Nachweis aus Blut oder Liquor,
• Enterobacteriaceae mit Carbapenem-Nichtempfindlichkeit oder bei
Nachweis einer Carbapenemase-Determinante, mit Ausnahme der
isolierten Nichtempfindlichkeit gegenüber Imipenem bei Proteus spp.,
Morganella spp., Providencia spp. und Serratia marcescens;
Meldepflicht bei Infektion oder Kolonisation,
• Acinetobacter spp. mit Carbapenem-Nichtempfindlichkeit oder bei
Nachweis einer Carbapenemase-Determinante;
Meldepflicht bei Infektion oder Kolonisation.
27.04.2016 | R. Quentmeier, Kreisgesundheitsamt Unna
Folie 5
…bereits seit Mai 2015 in Kraft:
 Anamnesebogen MRSA (aktualisiert)
- Anpassung an KRINKO 2014
Patientenaufkleber
• Risikofaktor „Krankenhausaufenthalt
innerhalb der letzten 12 Monate…“
(bisher: 6 Monate)
• in Risikoanamnese wurden bisherige
2er-Kombinationen zu einzelnen
Kombi-Kriterien zusammengefasst
• weggefallen: „Aufenthalt in
Altenpflegeeinrichtung in letzten 6
Monaten“
• „Dekolonisierung“ anstatt „Sanierung“
• Informationsweitergabe auch an
Pflege
MRSA – ERHEBUNGSBOGEN
Bei der Aufnahme eines jeden Patienten anlegen!
MRSA-Risikoanamnese
Bei Zutreffen eines der nachfolgenden Punkte Screening veranlassen!
Patient mit MRSA-Anamnese
Krankenhausaufenthalt innerhalb der letzen 12 Monate für länger als 3 Tage
Kontakt zu MRSA-Trägern > 24 Stunden
chronische Wunden, Ulkus, tiefe Weichgewebeinfektion
Beruflicher / ständiger Kontakt zu Nutztieren (Schweine, Rinder, Geflügel)
Patient aus Region / Einrichtung mit bekannt hoher MRSA-Prävalenz
Dialysepflichtigkeit, gefäßchirurgischer Patient, Diab. Fußsyndrom
Chronische Pflegebedürftigkeit + liegende Katheter ((DK, SPDK, PEG, etc.)
Chronische Pflegebedürftigkeit + Antibiotikatherapie in den letzten 6 Monaten
Kein MRSA-Abstrich erforderlich
Datum/Unterschrift/Name
Screening am:______________
Screeningbefund vom:______________
je ein Abstrich von Nase und Rachen
von vorhandenen Wunden,
Lokalisation(en):_______________________
 MRSA nachgewiesen
 MRSA nicht nachgewiesen
___________________
Datum/Unterschrift
Isolierung
Patienten mit pos. MRSA-Anamnese sind umgehend zu isolieren
Isolierung durchgeführt  ja wenn ja, ab______________  nein
___________________________
Datum/Unterschrift
Dekolonisierung (nach Behandlungsplan)
Dekolonisierung durchgeführt
 ja
Dekolonisierung erfolgreich
 ja
 nein
 nein
Datum/Unterschrift
Entlassung (Kopie an die Hygienefachkraft)
Patient weiter MRSA positiv
Meldung an weiterbehandelnde bzw. PflegeEinrichtungen erfolgt
Übergabebogen beigefügt
 ja
 nein
 ja
 ja
 nein
 nein
Datum/Unterschrift
27.04.2016 | R. Quentmeier, Kreisgesundheitsamt Unna
Folie 6
… im Mai 2015 vorgestellt:
 Anamnesebogen MRGN (neu)
 Hintergrund:
1) MRGN-KRINKO 2012 (Bundesgesundheitsblatt 2012, S. 1311 ff.),
Ergänzung im EpiBull 21/2014
2) HygMedVO NRW, § 2 (1) Nr. 5
 Als 2. Seite des MRSA-/MRGN-Anamnesebogens ausgeführt
 Risikoanamnese:
• KH-Aufenthalt im Ausland in letzten 12 Monaten
• KH-Aufenthalt in D in letzten 12 Monaten in Region mit erhöhter 4MRGN-Prävalenz
• Kontakt zu 4-MRGN-Trägern
• Verlegung/Einweisung in einen von der Hygienekommission
definierten Risikobereich
27.04.2016 | R. Quentmeier, Kreisgesundheitsamt Unna
Folie 7
… im Mai 2015 vorgestellt:
Ansprechpartner in den Krankenhäusern im Kreis Unna
 Liste der
zur Sicherstellung des sektorübergreifenden Informationsaustausches
bei Krankheitserregern mit Resistenzen
in den Fällen gemäß § 2 (1), Satz 2 Nr.6 HygMedVO NRW (s. u.)
Krankenhaus /
Einrichtung
Ansprechpartner(in) /
Funktionsbezeichnung
Kontaktaufnahmemöglichkeit
Marienkrankenhaus
Schwerte, Standort
Schützenstraße (vormals
Evangelisches Krankenhaus)
Herr Dr. Vahle,
Hygienebeauftragter Arzt
Frau Hengste, Hygienefachkraft
Tel.: 02304 202-181
[email protected]
Tel.: 02304 109-518
[email protected]
Marienkrankenhaus
Schwerte, Standort
Goethestraße
Frau Hengste, Hygienefachkraft
Tel.: 02304 109-518
[email protected]
Tel.: 02304 109-522
[email protected]
Tel.: 02304 109-532 (-1024)
[email protected]
Herr Bartschke, Hygienefachkraft
Herr Dr. Felcht, Ärztlicher Leiter
Evangelisches Krankenhaus
Unna
Katharinen-Hospital Unna
Hygienefachkräfte
Tel.: 02303 106-0
Ansprechpartner in den
Krankenhäusern im Kreis
Unna
zur Sicherstellung des
sektorübergreifenden
Informationsaustausches
bei Krankheitserregern
mit Resistenzen
Hygienebeauftragte Ärzte
Frau Barkschat, Hygienefachkraft
Tel.: 02303 100-2028
Herr Walter, Hygienefachkraft
Tel.: 02303 100-2031
Herr Dr. Janzen, Oberarzt,
Hygienebeauftragter Arzt
Tel.:02303 100-0
Herr Dr. Westermann, Oberarzt,
Hygienebeauftragter Arzt
Tel.: 02303 100-0
in den Fällen gem. § 2 (1), Satz 2
Nr. 6 der HygMedVO NRW
 siehe: www.kreis-unna.de
27.04.2016 | R. Quentmeier, Kreisgesundheitsamt Unna
Folie 8
Gesetzgeber: NRW
31.03.2015: Zweites Gesetz zur
Änderung des Krankenhausgesetzes (KHGG) NRW
Quelle: GV-Blatt NRW 2015 Nr. 16 vom 31.03.2015
bisher: § 6
Krankenhaushygiene
(1) Das Krankenhaus hat die
erforderlichen Maßnahmen zur
Erkennung, Verhütung und
Bekämpfung von
Krankenhausinfektionen zu
treffen.
(2) Das zuständige Ministerium
wird ermächtigt, durch
Rechtsverordnung
1. Maßnahmen zur Erfassung und
Bekämpfung von
Krankenhausinfektionen,
2. Beschäftigung, Tätigkeitsfeld
und Weiterbildung von
Hygienefachkräften
im Einzelnen zu regeln.
neu: § 6
Krankenhaushygiene
(1) Die Krankenhäuser treffen entsprechend dem jeweiligen Stand der
medizinischen Wissenschaft alle erforderlichen Maßnahmen zur
Erkennung, Verhütung und Bekämpfung von Krankenhausinfektionen.
Soweit entsprechende Richtlinien und Empfehlungen der Kommission für
Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) und der
Kommission Antiinfektiva, Resistenz und Therapie (ART) beim Robert
Koch-Institut vorliegen, wird die Einhaltung des Standes der
medizinischen Wissenschaft auf dem Gebiet der Hygiene vermutet, wenn
die veröffentlichten Fassungen beachtet werden.
(2) Das zuständige Ministerium wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung
1. Maßnahmen zur Erkennung, Verhütung und Bekämpfung von
Krankenhausinfektionen,
2. die Zusammensetzung und Aufgaben von Beratungs- und
Kontrollstrukturen,
3. Beschäftigung, Tätigkeitsfelder, Fort- und Weiterbildung von
Hygienebeauftragten und Hygienefachkräften sowie
4. die Erfassung von Krankenhausinfektionen, Berichts- und
Veröffentlichungspflichten im Einzelnen zu regeln.
27.04.2016 | R. Quentmeier, Kreisgesundheitsamt Unna
Folie 9
www.mre-netzwerke.nrw.de
 Das Landeszentrum Gesundheit (LZG)
 Ab 2016 wird die landesweite Betreuung der MRE-Netzwerke durch
das LZG weitergeführt. Ansprechpartner ist Herr Dr. Jenke.
 bislang veröffentlichte, landesweit einheitliche Info-Materialien :
• Allgemein (Absonderungsmaßnahmen, Transport, Überleitung)
• MRSA (NEU 2015: Bedeutung von MRSA & ESBL in der Nutztierhaltung)
• MRGN
• VRE
• Clostridium Difficile
 geplant: Überleitungsbogen für MRE, ggf. Anamnesebogen MRE
(inkl. MRGN)
27.04.2016 | R. Quentmeier, Kreisgesundheitsamt Unna
Folie 10
Landeszentrum Gesundheit (LZG)
 Im Rahmen des Aktionsplan Hygiene des
MGEPA: Erneuerung des Angebotes zur
Feintypisierung von Blutkulturerstisolaten im
Rahmen des Aufbaus einer molekularen
Surveillance in NRW (Labore/Ärzte)
• MRSA / VRE-Blutkultur-Isolate am UKM in Münster
• 4MRGN-Blutkultur-Isolate an RUB in Bochum (NRZ)
(Unterrichtung der KH Anfang Oktober 2015)
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Folie 11
www.mgepa.nrw.de
27.04.2016 | R. Quentmeier, Kreisgesundheitsamt Unna
ANTIBIOTIKA
bewusst einsetzen
www.antibiotika.nrw.de
Folie 12
www.mgepa.nrw.de
 Informationsmaterialien die sich an Patienten richten
• in erster Linie gedacht zur Auslage in Arztpraxen,
• können angefordert werden unter: www.antibiotika.nrw.de
• Kritik: keine Einbindung der MRE-Netzwerke seitens MGEPA
 im Rahmen Aktionsplan Hygiene geplant:
• Förderung der rationellen Antibiotika-Verordnung im
niedergelassenen Bereich
Prof. Hornberg, Uni Bielefeld; z. B. Entwicklung einer
Internetplattform
27.04.2016 | R. Quentmeier, Kreisgesundheitsamt Unna
Folie 13
MRSA-Helpdesk des LZG
Das
Landeszentrum
Gesundheit
(LZG) bietet eine
„MRSA-Hotline“
an:
MRSA-Helpdesk
0251 7793-4444
27.04.2016 | R. Quentmeier, Kreisgesundheitsamt Unna
Folie 14
www.mre-netzwerke.nrw.de
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Folie 15
www.mre-netzwerke.nrw.de
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Folie 16
www.mre-netzwerke.nrw.de
27.04.2016 | R. Quentmeier, Kreisgesundheitsamt Unna
Folie 17
www.mre-netzwerke.nrw.de
27.04.2016 | R. Quentmeier, Kreisgesundheitsamt Unna
Folie 18
www.mre-netzwerke.nrw.de
 Allgemeine Dokumente und Informationen:
 Kommentar zu Absonderungsmaßnahmen bei Bewohnerinnen und
Bewohnern von (Alten-)Pflegeeinrichtungen
Ein Kommentar zu (oftmals fälschlicherweise) angeordneten
Absonderungsmaßnahmen von Bewohnerinnen und Bewohnern von Alten- und
Pflegeheimen, die eine Besiedlung oder Infektion mit einem antibiotikaresistenten Keim aufweisen.
 Antibiotika-resistente Erreger - Infektionsprävention im
Krankentransport
Beim Transport von Personen, die Träger multiresistenter Erreger sind, gibt es
einiges zu beachten. Das Dokument informiert über Präventionsmaßnahmen
vor und nach dem Transport.
 Übergabebogen zur Übermittlung von Maßnahmen zur
Infektionsprävention im Krankentransport
Anhand eines einfachen Schemas können mit diesem Bogen Informationen
über notwendige Maßnahmen zur Vermeidung der Übertragung von
Infektionskrankheiten im Krankentransport übermittelt werden.
27.04.2016 | R. Quentmeier, Kreisgesundheitsamt Unna
Folie 19
www.mre-netzwerke.nrw.de
 MRSA
 MRSA Dekolonisierungsbehandlung
- Informationen für behandelnde Ärztinnen und Ärzte
Das Dokument bietet Ärztinnen und Ärzten Informationen über die Durchführung von Dekolonisierungsbehandlungen für Patientinnen
und Patienten mit MRSA. Ebenso wird auf das Vorgehen bei erfolgloser Therapie und bei der Besiedlung bestimmter Köperregionen
eingegangen.
 MRSA - Informationen für Patientinnen und Patienten sowie
Angehörige
Neben Hintergrundinformationen über Methicillin resistente Staphylococcus aureus sind in diesem Dokument Informationen über
Hygienemaßnahmen für Patientinnen oder Patienten und deren Angehörige zu finden.
 MRSA Übergabebogen
Für den Erfolg einer MRSA-Dekolonisierungsbehandlung ist die konsequente Einhaltung der empfohlenen Maßnahmen entscheidend.
Um die Weitergabe von Informationen zum Status der Behandlung zu gewährleisten, sollte der MRSA-Übergabebogen bei Verlegungen
oder Konsultationen eingesetzt werden.
27.04.2016 | R. Quentmeier, Kreisgesundheitsamt Unna
Folie 20
www.mre-netzwerke.nrw.de
 MRGN
 Multiresistente gramnegative Erreger (MRGN) -
Infektionsprävention in Alten- und Pflegeheimen
Hintergrundinformationen zu MRGN und Zusammenfassung der wichtigsten Hygienestandards für (Alten-)
Pflegeeinrichtungen.
 Multiresistente gramnegative Erreger (MRGN) -
Infektionsprävention in der ambulanten Pflege
Neben Hintergrundinformationen zu MRGN enthält das Dokument Informationen zu Maßnahmen, die im Umgang mit
MRGN-positive Klientinnen und Klienten beachtet werden sollten.
 Multiresistente gramnegative Erreger (MRGN) - Informationen für
Patientinnen und Patienten sowie Angehörige
Neben Hintergrundinformationen zu MRGN enthält dieses Dokument Informationen über persönliche Hygienemaßnahmen
für Patientinnen oder Patienten und deren Angehörige.
27.04.2016 | R. Quentmeier, Kreisgesundheitsamt Unna
Folie 21
www.mre-netzwerke.nrw.de
 VRE
 Vancomycin-resistente Enterokokken (VRE) - Infektionsprävention
in Alten- und Pflegeheimen
Hintergrundinformationen über Vancomycin-resistente Enterokokken und Zusammenfassung der wichtigsten
Hygienestandards für (Alten-) Pflegeeinrichtungen.
 Vancomycin-resistente Enterokokken (VRE) - Infektionsprävention
in der ambulanten Pflege
Neben Hintergrundinformationen über Vancomycin-resistente Enterokokken enthält das Dokument Informationen zu
Maßnahmen, die im Umgang mit VRE-positiven Klientinnen und Klienten beachtet werden sollten.
 Vancomycin-resistente Enterokokken (VRE) - Informationen für
Patientinnen und Patienten sowie Angehörige
Neben Hintergrundinformationen über Vancomycin-resistente Enterokokken sind in diesem Dokument Informationen über
persönliche Hygienemaßnahmen für Patientinnen oder Patienten und deren Angehörige zu finden.
27.04.2016 | R. Quentmeier, Kreisgesundheitsamt Unna
Folie 22
www.mre-netzwerke.nrw.de
 Clostridium difficile
 Clostridium difficile. Informationen für Patientinnen und Patienten
sowie Angehörige
Hintergrundinformationen über den Erreger, mögliche Erkrankung
und Hygienemaßnahmen zur Vermeidung der Übertragung des
Erregers.
27.04.2016 | R. Quentmeier, Kreisgesundheitsamt Unna
Folie 23
Internet: Informationsquellen
 www.kreis-unna.de
• Suchwort „MRSA“ oder „MRE-Netzwerk“ eingeben!
• Anamnesebogen zum Aufnahmescreening MRSA (AKTUALISIERT)
und MRGN (NEU)
• Überleitungsbogen, Zustimmungserklärung (Beitritt zum Netzwerk)
• Weitergehende Links auf wichtige externe Informationsquellen
• Ansprechpartner im Kreis Unna bei Problemen, die systematisch
bedingt sind, bzw. bei schwierigen Einzelfällen
• Liste der Ansprechpartner in den Krankenhäusern im Kreis Unna
(insbesondere für Fälle, in denen in der Überleitung / im
Informationsfluss „etwas schief gelaufen ist“)
27.04.2016 | R. Quentmeier, Kreisgesundheitsamt Unna
Folie 24
Internet: Informationsquellen
 www.eursafety.eu „Das Ursprungs-Netzwerk“
• In den „Häufig gestellten Fragen“ (FAQ) findet man für zahlreiche
Fragestellungen Antworten
 www.kvwl.de Die Kassenärztliche Vereinigung
• Bereich „Mitglieder - Qualität - Patientensicherheit A-Z“
„MRSA“
• In den „Häufig gestellten Fragen“ (FAQ) findet man für zahlreiche
Fragestellungen Antworten, insbesondere, welche Maßnahmen/Mittel
abgerechnet werden können
• deckt besonders den Bereich „niedergelassene Ärzte“ ab – enthält
zahlreiche interessante Informationen für andere Sektoren:
Ablaufschemata, Abrechnungsmöglichkeiten, Überleitungsbögen
27.04.2016 | R. Quentmeier, Kreisgesundheitsamt Unna
Folie 25
www.rki.de: Schulungsdatei MRGN
 www.kvwl.de
27.04.2016 | R. Quentmeier, Kreisgesundheitsamt Unna
Folie 26
www.ecdc.europa.eu
27.04.2016 | R. Quentmeier, Kreisgesundheitsamt Unna
Folie 27
18. Netzwerk-Tagung am 27. April 2016
TOP 1
Aktuelles
TOP 2
MRSA in der Pflege: Fortbildung / Hilfestellung per App
TOP 3
Erfahrungsbericht: wöchentliche MRE-Screenings auf der
Intensivstation und Ergebnisse des Screenings aller stationären
Fälle von Flüchtlingen auf MRGN
TOP 4
Fallbeispiel
TOP 5
“MRSA“- Siegel für Einrichtungen im Kreis Unna: aktueller Stand
MRE-Netzwerk im Kreis Unna
18. Netzwerksitzung am 27. April 2016
- TOP 2: MRSA in der Pflege: Fortbildung /
Hilfestellung per App
www.mrsa-netzwerke.niedersachsen.de
MRSA-Dokumente und Vorlagen
für Personalschulungen als
Powerpoint-Präsentationen
(aktualisiert 03/2015)
 MRSA: Schulungsdatei für Alten- und Pflegeeinrichtungen
 MRSA: Schulungsdatei für Behindertentageseinrichtungen
 MRSA: Schulungsdatei für Rettungs- und Krankentransportdienste
 MRSA: Schulungsdatei für ambulante Pflegedienste
27.04.2016 | R. Quentmeier, Kreisgesundheitsamt Unna
Folie 30
ÄZQ: www.patienten-information.de
PatientenInformationen in
verschiedenen
Sprachen
(MRE: 08/2015)
ÄZQ im Auftrag BÄK
und KBV
27.04.2016 | R. Quentmeier, Kreisgesundheitsamt Unna
Folie 31
www.infektionsschutz.de/erregersteckbriefe/
Ebenfalls in
verschiedenen
Sprachen:
Erregersteckbriefe der
BZgA für MRGN bzw.
MRSA oder auch für
andere Erreger
27.04.2016 | R. Quentmeier, Kreisgesundheitsamt Unna
Folie 32
Internet: MRSApp
27.04.2016 | R. Quentmeier, Kreisgesundheitsamt Unna
Folie 33
Internet: MRSApp
 http://www.mrsapp.rhein-kreis-neuss.de/
• Internetversion
• Enthält kurz gefasst die wesentlichen „Häufig gestellten Fragen“ (FAQ)
des EurSafety Health-Net
• Angehörigeninformationen auch in Fremdsprachen (z. B. Türkisch)
 http://www.rhein-kreis-
neuss.de/de/themen/gesundheit/infektionsschutz/MRSApp.html
• Smartphoneversionen
• für Apple: iTunes-Store
• für Android, google: in google play
27.04.2016 | R. Quentmeier, Kreisgesundheitsamt Unna
Folie 34
MRSAar: Pflegeapp
 http://www.mrsaar.net/?p=346
 MRSA-App für mobile Pflegedienste
• Android-App für mobile Pflegedienste
mit allen wichtigen Informationen zur
Pflege von MRSA-Patienten
• Smartphone-/Tabletversionen
• für Android, google: in google play – Store
• NICHT für Apple- iPhone und
Betriebssysteme verfügbar
27.04.2016 | R. Quentmeier, Kreisgesundheitsamt Unna
Folie 35
MRSAar: Pflegeapp
 Die vorliegende Version für mobile
Pflegedienste verfolgt zwei Ziele:
• 1. Informationsportal
 Informationen zur Pflege von MRSAPatienten im häuslichen Umfeld
 Netzunabhängigkeit
 Informationen “Just in Time”
• 2. Weiterbildungsportal
 für mobile Pflegedienste, die MRSA-Patienten
versorgen / dekolonisieren
 implementierte freiwillige Lernkontrolle,
Multiple-Choice-Tests
27.04.2016 | R. Quentmeier, Kreisgesundheitsamt Unna
Folie 36
App: MRSAaar
27.04.2016 | R. Quentmeier, Kreisgesundheitsamt Unna
Folie 37
App: www.ukaachen.de
Hinweis: Kosten: ca. 5,- €
27.04.2016 | R. Quentmeier, Kreisgesundheitsamt Unna
Folie 38
18. Netzwerk-Tagung am 27. April 2016
TOP 1
Aktuelles
TOP 2
MRSA in der Pflege: Fortbildung / Hilfestellung per App
TOP 3
Erfahrungsbericht: wöchentliche MRE-Screenings auf der
Intensivstation und Ergebnisse des Screenings aller stationären
Fälle von Flüchtlingen auf MRGN
TOP 4
Fallbeispiel
TOP 5
“MRSA“- Siegel für Einrichtungen im Kreis Unna: aktueller Stand
18. Netzwerk-Tagung am 27. April 2016
TOP 1
Aktuelles
TOP 2
MRSA in der Pflege: Fortbildung / Hilfestellung per App
TOP 3
Erfahrungsbericht: wöchentliche MRE-Screenings auf der
Intensivstation und Ergebnisse des Screenings aller stationären
Fälle von Flüchtlingen auf MRGN
TOP 4
Fallbeispiel
TOP 5
“MRSA“- Siegel für Einrichtungen im Kreis Unna: aktueller Stand
MRE-Netzwerk im Kreis Unna
18. Netzwerksitzung am 27. April 2016
- TOP 4: Fallbeispiel
TOP 4: Fallbeispiel
 Bei Problemen im Überleitungsmanagement
- Tun Sie nicht Nichts!
- Rufen Sie nicht „auf Station“ an!
- Rufen Sie die in der „Liste der Ansprechpartner in den
Krankenhäusern …“ an! (HFK, Hygienebeauftragte Ärzte)
siehe: www.kreis-unna.de !
- Hilfestellung: Übergabebogen zur Übermittlung von Maßnahmen zur
Infektionsprävention im Krankentransport
Anhand eines einfachen Schemas können mit diesem Bogen
Informationen über notwendige Maßnahmen zur Vermeidung der
Übertragung von Infektionskrankheiten im Krankentransport übermittelt
siehe: www.mre-netzwerke.nrw.de !
27.04.2016 | R. Quentmeier, Kreisgesundheitsamt Unna
Folie 42
TOP 4: Fallbeispiel
 Schilderung durch Angehörigen eines Patienten:
Teil I:
• Patient wird zwecks OP in KH aufgenommen
• während Aufenthalt stellt sich MRSA-Besiedlung
heraus
• KH bittet Hausarzt um MRSA-Sanierung (unklar:
Einleitung eines erstmaligen Sanierungsversuchs oder
Fortführung eines begonnenen Sanierungsversuchs?)
• Sanierung(sfortführung) findet nicht statt
27.04.2016 | R. Quentmeier, Kreisgesundheitsamt Unna
Folie 43
TOP 4: Fallbeispiel
 Schilderung durch Angehörigen eines Patienten:
Teil II:
• Patient geht regelmäßig zum Mittagessen in ein
Altenheim
• Patient ist zur Therapiekontrolle ca. einmal pro Woche
in Arztpraxis
• Medikamentengabe wird durch häuslichen Pflegedienst
unterstützt, dieser weiß nichts von MRSA
27.04.2016 | R. Quentmeier, Kreisgesundheitsamt Unna
Folie 44
TOP 4: Fallbeispiel
 Schilderung durch Angehörigen eines Patienten:
Teil III:
• erneute Krankenhausaufnahmen des Patienten:
die im Krankenhaus üblichen Maßnahmen greifen
• KH bittet Hausarzt erneut um MRSA-Sanierung, die
wiederum nicht erfolgte bzw. fortgesetzt wurde
• Pflegedienst erhielt auf Nachfrage „grünes Rezept“ und
führt Sanierung durch
• Hausarzt lässt sich auf das Thema nicht ansprechen
27.04.2016 | R. Quentmeier, Kreisgesundheitsamt Unna
Folie 45
TOP 4: Fallbeispiel
 Fragen des Angehörigen:
• Patient bezahlt Sanierung „obwohl diese
Kassenleistung ist“
• „Wie sollen Krankenhäuser solcher Keime Herr
werden, wenn Hausärzte die notwendige medizinische
und hygienische Sorgfalt in ihren Praxen unterlassen?“
27.04.2016 | R. Quentmeier, Kreisgesundheitsamt Unna
Folie 46
TOP 4: Fallbeispiel

Quintessenz:
• Hausarzt hat keine Abrechnungserlaubnis für MRSA
erworben
• Hausarzt informiert bzw. berät Patienten / Angehörigen nicht
• Patient / Angehöriger kennt das Abrechnungssystem nicht,
kann nur beobachten, was passiert - und bewertet es
selbst.
• Angehöriger / Patient hätten bei KV und/oder MRE-
Netzwerk Informationen bekommen können, wie ggf. weiter
vorzugehen ist – dies war ihm aber offenbar nicht bewusst
• Informationstransfer zwischen KH und Pflege lief nicht gut
27.04.2016 | R. Quentmeier, Kreisgesundheitsamt Unna
Folie 47
27.04.2016 | R. Quentmeier, Kreisgesundheitsamt Unna
Folie 48
Termine:
 Tag der Patientensicherheit bei der KVWL in Dortmund
• Samstag, 17.09.2016
• Thema: MRSA
 Netzwerksitzungen 2016:
• Mittwoch, 16. November 2016
• 15:00 bis ca. 16:30 Uhr
Im Kreishaus Unna, Friedrich-Ebert-Straße 17, 59425 Unna
• Saal C.001 – C.003
 Fallbeispiele / Vortragsangebote: bitte melden!
[email protected]
27.04.2016 | R. Quentmeier, Kreisgesundheitsamt Unna
Folie 49
Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit!
27.04.2016 | R. Quentmeier, Kreisgesundheitsamt Unna
Folie 50
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