Mit der Kraft der Natur – sommerliche

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PRESSEINFORMATION
Reith, Schwaz – Mai 2012
Mit der Kraft der Natur – sommerliche Kräuterapotheke nach
Hildegard von Bingen
Die warmen Strahlen der Sonne lassen die Natur erwachen und eröffnen die Kräutersaison. Ob als
Zutat in der Küche oder als Heilmittel – die kleinen grünen Helfer erfreuen sich größter Beliebtheit. Im
Vier-Sterne-Hotel Pirchner Hof der Familie Peer in Reith im Alpbachtal nützt man die Kraft der Kräuter
nach der Lehre von Hildegard von Bingen. Diese war als Naturheilkundige, Visionärin und Prophetin im
12. Jahrhundert eine Vorreiterin ihrer Zeit und für viele Menschen Anlaufstelle in Lebens- und
Gesundheitsfragen.
Grüne Kraft
Kräuter verleihen im Pirchner Hof, dem ersten ganzheitlichen Hildegard-von-Bingen-Hotel, nicht nur den
Speisen mit ihrer Würze das gewisse Etwas. Bei einer Gartenführung im hauseigenen Kräutergarten
erfährt man viel über die Wirkung und Verwendung der einzelnen Pflanzen. Schon im Frühjahr blüht und
duftet es hier an jeder Ecke, sodass man Lust bekommt, gleich selbst zum Kräuterexperten zu werden.
Wer sein Wissen noch vertiefen möchte, dem sei eine geführte Kräuterwanderung in die nähere
Umgebung empfohlen. Damit aber lange noch nicht genug der grünen Kraft im Pirchner Hof:
Kräutertherapieanwendungen nach Hildegard von Bingen und naturheilkundliche Behandlungen
vervollständigen das Angebot im Zeichen der Natur.
Fit und gesund mit Hildegard – die wichtigsten Heilkräuter im Überblick
Die Natur bietet eine Vielzahl kleiner Helferlein, die Hildegard von Bingen in ihrem Werk „Physica – Das
Buch von dem inneren Wesen der verschiedenen Naturen der Geschöpfe“ beschreibt. Als Ergänzung
zur Schulmedizin lohnt sich ein Blick in dieses Sammelwerk der natürlichen Heilkräfte.
YSOP:
Die beste und wichtigste Eigenschaft des Ysops ist seine positive Wirkung auf die Leber – er schützt die
Leber vor stressbedingter Belastung. Ysop wirkt appetitanregend, blutreinigend und krampflösend. Er ist
gekocht und gepulvert (trocken) nützlicher als roh und hat eine stark reinigende Wirkung. Im Essen
macht er die Leber leistungsfähig und aktiv und säubert auch die Lunge. Gekocht mit Hühnchen als
Hühnersuppe hilft er bei Traurigkeit, welche die Leber schwächt.
Pflanze:
Mediterranes Würzkraut, mehrjährig, fühlt sich an sonnigen Standorten, sandig-felsigen Berghängen
und an Mauern am wohlsten. Kann zu einem Busch heranwachsen. Aromatischer Geruch, leicht bitterer
Geschmack. Verwandter von Thymian, Salbei, Lavendel, Rosmarin.
PETERSILIE:
Die Petersilie ist roh gesünder als gekocht. Sie kann bei Herzbeschwerden, Milzleiden, Nieren- und
Blasenproblemen sowie bei Nierensteinen verwendet werden. Als Herzwein mit etwas Essig und viel
Honig gekocht, unterstützt die Petersilie bei müdem, traurigem Herz.
Pflanze:
Kommt aus dem Mittelmeergebiet, zweijährig, wächst üppig im Halbschatten und auf feuchten,
nährstoffreichen Böden.
GALGANT:
Hilft rasch und zuverlässig bei Müdigkeit und Erschöpfung und kann statt Pfeffer verwendet werden.
Galgant hilft bei Herzproblemen, Durchblutungsstörungen und Muskelkrämpfen, bei Bauchkrämpfen,
wenn man falsch gegessen hat, gegen Fieber und festsitzenden Husten. Er ist außerdem
verdauungsfördernd, weil er die Säfte aktiviert. Bei Rückenbeschwerden ist er in Wein gekocht und heiß
getrunken ein sehr wirksames Heilmittel.
Pflanze:
1,5 m hohes Ingwergewächs, orchideenartige Blüten, stammt aus Südchina und ist mehrjährig. Die
Wurzel wird gesammelt und zu Pulver gestoßen.
SALBEI:
Hildegard von Bingen: „Ist roh oder gekocht für DEN gut zu essen, welcher schädigende Säfte hat, da
der Salbei diese aufzehrt.“ Er wirkt gegen Appetitlosigkeit, Nervenschwäche, Blähungen, schlechten
Atem und dient generell zum Ausleiten schädlicher Umwelteinflüsse.
Heilwirkung:
Schlanke Menschen sollten Salbei mit Wein aufkochen und den Salbeiwein kalt trinken. Für rundliche
Menschen entfaltet er seine stärkste Heilwirkung als heiß getrunkener Tee.
Pflanze:
Salbei gedeiht an trockenen, steinigen, kalkhaltigen, sonnigen und vor Kälte geschützten Böden. Er wird
bis zu 1 m hoch und ist ein ausdauerndes Kraut, das stark aromatisch duftet. Sammelzeit: Mai – Juli.
BERTRAM:
Hildegard von Bingen: „Einem gesunden Menschen ist Bertram gut zu essen, weil er die Schadstoffe im
Blut mindert und das gute Blut mehrt, den Verstand stärkt und eine gute Verdauung macht. Wie immer
er gegessen wird, roh, gekocht, getrocknet, als Pulver ist er nützlich für Gesunde und Kranke.“
Pflanze:
Für Heilzwecke wird die Wurzel verwendet.
WERMUT:
Wermut ist bei Hildegard von Bingen der Meister gegen Erschöpfungs- und Schwächezustände. Bei
Vollmond im Mai werden die frischen, saftigen Blätter geschnitten und zu Saft gepresst. Man kocht Wein
mit Honig und gießt den Wermutsaft dazu. Diesen sogenannten Mai-Trank nach Hildegard von Bingen
nimmt man von Mai bis Oktober jeden dritten Tag auf nüchternen Magen zu sich. Das Herz wird
dadurch geschützt, die Sehkraft und Durchblutung werden verbessert, Herz und Lunge werden gestärkt,
Darm und Nieren gereinigt. Wermut wird auch als Rheumasalbe verwendet. Bei Husten verwendet man
ihn zum Einreiben. Dazu setzt man den Wermut in Olivenöl an (1/3 Wermutsaft, 2/3 Olivenöl).
Pflanze:
Der Wermut wächst bevorzugt auf trockenen oder sandig-tonigen Böden in der Nähe von Wasserläufen.
Er kommt bis zu einer Höhe von 3.500 m vor. Die Pflanze ist ausdauernd, sie erreicht eine Wuchshöhe
von 40 bis 60 cm.
MELISSE:
Die Melisse ist eine regelrechte Frohmacherpflanze. Sie aktiviert die Stimmung, stärkt Herz und Milz –
nach Hildegard von Bingen die Zentren des Immunsystems. Sie kann als Tee und Sirup genossen
werden. Ihre Blätter verfeinern Fruchtsalate und Desserts.
Pflanze:
Die Melisse (auch Zitronenmelisse) ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die bis zu 30 Jahre alt
werden kann. Ihre Blätter verfügen über eine antimikrobielle und antivirale Wirkung, weswegen ihre
Inhaltsstoffe in der modernen Medizin auch zur Behandlung von Herpes simplex verwendet werden.
BRENNNESSEL:
In gekochter Form, etwa als Spinat, reinigt die Brennnessel den Magen und Darm.
Pflanze:
Brennnesseln kommen fast weltweit vor. Je nach Art, Standort und Nährstoffsituation erreichen sie
Wuchshöhen von 10 bis 30 cm.
VEILCHEN:
Ein Trank aus Veilchen in Wein mit Galgant und Süßholz hilft gegen Melancholie und schlechte
Stimmung. Als Salbe wird das Veilchen zur Wundheilung, bei Schwellungen, Narbenschmerzen und
Zysten eingesetzt.
Pflanze:
Es gibt etwa 500 Arten, die in erster Linie in den klimatisch gemäßigten Zonen der Erde gedeihen.
Bekannte Arten sind Stiefmütterchen, Hornveilchen und Duftveilchen.
SCHAFGARBE:
Die Schafgarbe ist ein ausgezeichnetes Wundheilmittel für Umschläge bei offenen Wunden. Als Pulver
im Tee unterstützt sie sehr gut die Heilung nach Operationen.
Pflanze:
Der botanische Name der Schafgarbe, Achillea, leitet sich von dem griechischen Helden Achilles ab,
von dem behauptet wird, dass er mit dieser Pflanze seine Wunden behandelt hätte. Die ausdauernde
krautige Pflanze bildet Wuchshöhen von bis zu 60 cm und duftet aromatisch.
Der Pirchner Hof – erstes ganzheitliches Hildegard-von-Bingen-Hotel
In der traumhaften Naturkulisse des Tiroler Alpbachtals empfängt Familie Peer vom traditionsreichen Vier-SterneHotel Pirchner Hof ihre Gäste nach dem Motto „Ihre Vitalität ist unser Mittelpunkt“. Dabei ist die Natur mit ihrer
malerischen Schönheit Dreh- und Angelpunkt für Anleitungen zu einer gesunden Lebensweise, die im Urlaub
beginnt und die Zeit danach nachhaltig verändert.
Im Mittelpunkt steht dabei die Naturheilkunde der Hildegard von Bingen mit ihrem ganzheitlichen Ansatz für ein
Gleichgewicht von Körper, Geist und Seele. Hildegard von Bingen war Naturheilkundige, Gelehrte und Ratgeberin
in Fragen der Gesundheit. Ihre Weisheit über Ernährungsheilkunde und Kräutertherapie stammt aus dem
12. Jahrhundert, erlebte in den letzten Jahren eine beispiellose Renaissance und hat heute mehr Aktualität denn je.
Überliefertes Wissen der Äbtissin wird im Pirchner Hof in die moderne Zeit übertragen und bildet die Grundlage für
eine gesunde Lebensweise im Einklang mit der Natur. Die Philosophie umfasst sechs einfache, aber dafür umso
wirkungsvollere Lebensregeln, die vom Kraftschöpfen aus der Natur über die bewusste Ernährung und Nutzung von
Lebensmitteln als Heilmittel bis hin zu einem geregelten Tagesablauf mit abwechslungsreicher Aktivität und
intensiver Regeneration reichen. Im Zentrum stehen dabei die persönliche Vorsorge und das Bewusstsein für den
eigenen Körper und die eigene Gesundheit.
Zum Leben im Kreislauf der Jahreszeiten nach Hildegard von Bingen gehört auch die Sommerzeit – die Zeit der
Kräuter. Frische Kräuter und Gewürze sind selbstverständlicher Bestandteil jeder Mahlzeit. Hildegard von Bingen
empfiehlt außerdem, im Sommer keine schweren Speisen zu sich zu nehmen, da diese den Organismus zu sehr
belasten. Wohl temperiert, also weder zu heiß noch zu kalt, sollten Speisen und Getränke jetzt auf den Tisch
kommen. Von Beerenkaltschale, Fruchtsalat, Apfel-Minze-Drink, Gemüse- oder Kalbfleischsulz bis hin zum KräuterMilch-Mix reicht Hildegards Reigen der Köstlichkeiten in der Sommerzeit.
www.pirchnerhof.at
Pressekontakt
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Claudia Reichenberger
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