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Die welt
der kräuter,
gewürze
und salze
Infos und Tipps aus der INTERSPAR-Gewürzwelt
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Erleben sie den puren genuss!
Einmal um die Welt ...
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Europa6
Asien8
Amerika10
Afrika12
Australien 14
Vegane Gewürze
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Salz – Die Würze des Lebens
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Gut gewürzt auf den Grill
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Frisch auf den Tisch und in den Topf
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Gewürze und Kräuter von A bis Z
22
Markus
Weinhäupl,
INTERSPARGewürzexperte
INTERSPAR lädt zur aromatischen Genussreise um die Welt:
Holen Sie sich das würzige Feuer Südamerikas, den verlockenden
Zauber Afrikas oder die exotische Vielfalt der asiatischen Gewürze in
Ihre Töpfe und Pfannen! In der INTERSPAR-Gewürzwelt erwarten Sie
bis zu 1000 Kräuter, Gewürze und Salze aus aller Welt: vom frischen
Basilikum im Topf fürs Küchenfenster, den vielseitig einsetzbaren
Kräutern aus dem Klostergarten Gut Aich über tasmanischen Pfeffer
aus Australien bis hin zum Kalahari-Wüstensalz.
Ob Fisch, Fleisch, Vegetarisches und Veganes, Süßes oder Pikantes –
mit unseren Spezialitäten aus allen fünf Kontinenten entdecken
Sie neue Lieblingsrezepte und tauchen ein in die endlose Welt der
aromatischen Vielfalt!
PEFC zertifiziert
Dieses Produkt stammt
aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und
kontrollierten Quellen.
www.pefc.at
Gedruckt nach der Richtlinie
„Druckerzeugnisse” des
österreichischen Umweltzeichens,
Druckerei Roser Gesellschaft m.b.H.,
UW-Nr. 1037
Das Genuss-Team von INTERSPAR wünscht Ihnen wunderbare
Geschmackserlebnisse beim Entdecken der INTERSPAR-Gewürzwelt!
Impressum
Herausgeber/Medieninhaber: INTERSPAR Gesellschaft m.b.H.,
Europastraße 3, 5015 Salzburg. Alle Informationen und
Empfehlungen auf diesen Seiten wurden von Fachleuten sorgfältig
zusammengestellt. Sie sind unverbindlich und dienen allein zu Ihrer
allgemeinen Information. Für den Fall, dass die Ratschläge sowie
die übrigen Angaben umgesetzt werden, haftet INTERSPAR nur
für durch sie vorsätzlich oder grob fahrlässig verursachte direkte
Schäden. Eine darüber hinausgehende Haftung ist ausgeschlossen,
außer es handelt sich um Personenschäden. Die Haftung nach dem
Produkthaftungsgesetz bleibt unberührt. Druck- und Satzfehler
vorbehalten. Gestaltung: Steinkellner & Schwarz, Salzburg.
Verlags- und Herstellungsort: Salzburg. Stand: Mai 2016.
Fotos: www.shutterstock.com
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Bilder: elena moiseeva, Foxyliam/Shutterstock.com, Markus Bassler, studio31plus; Titelseite: B.and E. Dudzinscy/Shutterstock.com
Inhalt
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einmal um die welt ...
... und mit allen Sinnen entdecken
Verführerische Düfte, ein Meer an Farben und feinste Geschmacksnuancen – erst mit Gewürzen, Kräutern und Salzen werden unsere
Speisen zu kleinen Höhepunkten des Alltags. Diese wertvollen Köstlichkeiten aus aller Welt ermöglichen uns auch zu Hause einen kleinen kulinarischen Ausflug in die Ferne.
Wir erobern unsere Küchen zurück
Ein voller Terminkalender und schier unüberblickbare To-do-Listen
lassen kaum eine Minute für das Innehalten und den Genuss übrig.
Trotzdem haben in den letzten Jahren immer mehr Menschen das Kochen und die Freude am bewussten Genießen wiederentdeckt. Dafür
musste die heimische Küchenzeile zurückerobert und vom Image der
bloßen Speisenzubereitungsstelle befreit werden. Es hat sich gelohnt: Die Freude am Experimentieren, Ausprobieren und Erkunden
neuer Geschmackshorizonte war noch nie so groß.
Europa – Bunter Kontinent, reiche Speisekarte
Die Speisekarte Europas ist so vielfältig wie der Verbund aller Nationalitäten selbst; sie ist ein Potpourri an Geschmackskulturen, vermischt
mit regionalen Schmankerln, außergewöhnlichen Zubereitungsarten
und multikulturellen Einflüssen. Von der skandinavischen Küche
etwa wanderten in den vergangenen Jahren viele Trends auf die Teller in unseren Breiten: naturbelassene Kost, Kräuter und Zutaten aus
der Region oder die Wiederentdeckung vergessener Gemüsesorten.
Die mitteleuropäische – namentlich die böhmische Küche – erfreut
sich mit ihren deftig-pikanten Braten- und Schmorgerichten, aber
auch mit ihrem üppigen Repertoire an Süßspeisen weltweit größter Beliebtheit. Auch mit ein bisschen Exotik konnte Europa schon
Thymian
Europakloster Gut Aich
Aus dem Klostergarten der
Benediktinermönche in St. Gilgen am
malerischen Wolfgangsee stammt
dieser aromatische Thymian: ideal zum
Verfeinern von Salaten, Saucen und vor
allem von deftigen Fleischspeisen.
immer aufwarten: Die Speisenkultur des eurasischen Raums mit
ihren charakteristischen Eintöpfen und Hülsenfruchtgerichten wird
gerade neu entdeckt, nicht zuletzt wegen
der steigenden Anzahl an Vegetariern
und Veganern. Aus der Tradition
der mediterran-leichten Küche
des Südens stammen wohl
die bekanntesten Leibgerichte der Welt, wie Pizza
und Pasta.
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Eine Messerspitze Zauber ...
Aus den entlegensten Winkeln der Erde kommen kulinarische Trends,
traditionelle Zubereitungsarten und neu entdeckte Kräuter und Gewürze zu uns.
Afrika: Trendgerichte aus dem Maghreb
Karge Wüsten, weitläufige Steppen und kulinarisch noch unbekanntes Terrain: Die nordafrikanische Küche wurde erst vor Kurzem entdeckt, nun liegt sie bereits voll im Trend. Kulinarisch hat der geheimnisvolle Urkontinent so einiges zu bieten.
frucht, Fleisch und viel gewürz
Die typischen bunten Eintöpfe – Tajines – werden gerade für unser
Speisenrepertoire entdeckt: Lamm- oder Rindfleisch, aber auch Fisch
in unzähligen Varianten wird mit süßen Früchten wie Zwetschgen,
Marillen oder Datteln kombiniert. Mit afrikanischen Gewürzmischungen und -saucen wie Chakalaka, Harissa oder Ras el-Hanout können
sowohl Fleisch- als auch Gemüsegerichte „angefeuert“ werden. Das
ist Afrika: je mehr Gewürze, desto besser!
Asien: Ein Kontinent, viele KÖche
Asien ist der größte Kontinent der Erde, und genauso vielgestaltig wie
die Länder in Fernost sind ihre Speisen. In unseren Breiten stehen besonders die ost- und südostasiatischen Küchentraditionen hoch
im Kurs, man denke nur an chinesische Wan-Tan-Taschen,
die vietnamesische Pho-Suppe, indische Dals, Currys und
Samosas, scharfes Thai-Food oder japanisches Sushi.
Bilder: elena moiseeva, Sebastian Duda, In Green, Mny-Jhee, Natalia Klenova/Shutterstock.com
... und eine Prise Exotik aus allen Ecken der Welt
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Exotik, Vielfalt
und Schärfe
In fast allen asiatischen Gerichten wird eine Vielzahl von
Gewürzen und Kräutern eingesetzt. Vor allem Kurkuma,
Koriander, Kardamom und Ingwer sind feste Bestandteile der
fernöstlichen Küche.
Amerika: Mehr als nur Fast Food
Abseits von Burger und Hot Dogs gibt es noch so einiges zu entdecken. Poke, hawaiianischer Fischsalat, steht ganz oben auf der Liste
der Trendgerichte der New Yorker: marinierter roher Fisch, vermengt
mit Sojasauce, Meersalz, Seegras, Sesamöl, grünen Chilis, gehackten Nüssen und Mayonnaise. Die kreolische Küche aus New Orleans
mit dem Hühner-Schmorgericht Jambalaya und dem traditionellen
Gumbo-Eintopf ist ebenfalls ein kulinarischer Geheimtipp.
Australien: Gar nicht mehr so Very British
Feurige Leidenschaft
Bush Food: Einfach und gut
Chilenische Krebstorte, Matambre – eine Art Rollbraten – aus Uruguay, der brasilianische Fischeintopf Moqueca: Die Liste der südamerikanischen Spezialitäten lässt sich unendlich fortführen und geht
weit über die beliebten Tortillas hinaus. Die wichtigsten Gewürzzutaten und -mischungen beginnen alle mit „C“: Chili, Cayennepfeffer, Chimichurri, Churrasco. Und in diesen ist ordentlich Feuer!
Die Lebensmittel der Aborigines werden auch Bush Tucker genannt.
Sie entsprechen dem Trend zur Einfachheit: Wurzeln, Samen
und Nüsse, Früchte, Baumharz und sogar Insekten.
Viele Essgewohnheiten und Speisen haben die englischen Siedler im
18. Jahrhundert mitgebracht: Pasteten, Puddings und den 5-Uhr-Tee.
Heute stehen neben Fisch und den traditionellen Fleischsorten auch
Emu, Känguru, Krokodil und Strauß am Speiseplan. Und was die Australier besonders gut können: große Grillfeste veranstalten!
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Europa
Wunderbare Welt der Küchenkräuter
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Basilikum
Dill
Schnittlauch
Das Königskraut unter den südländischen Küchenkräutern passt nicht
nur zu den Klassikern der italienischen
Küche oder zu Salaten, sondern auch
zu Süßspeisen – probieren Sie doch
einmal einen Erdbeersalat mit fein gehacktem Basilikum! Die zarten Blätter des Lippenblütlers sind allerdings
äußerst sensibel, für das Wachstum
benötigen sie ein heißes Klima; Hitze
beim Kochen bekommt ihnen nicht.
Vorsicht ist auch geboten bei der
Zubereitung des beliebten Basilikumpestos: Lieber mit der Hand hacken,
denn im Mixer wird Basilikum schnell
bitter!
Der feinblättrige Doldenblütler wird
auch als Gurkenkraut bezeichnet, er
eignet sich ideal als Würzkraut für
Gurkensalat oder eingelegtes Gemüse, Würzessige und Kräutermarinaden. Generell sollte sein frisches
Aroma in einem feinen Frühlingssalat
nicht fehlen. Bekannt ist er außerdem
als galante Fischbegleitung, zum Beispiel beim Lachstartar, zur marinierten
Forelle oder auch in der Dill-SenfSauce zu Kabeljau und Scholle. Auch
in der kalten Küche verleiht er vielen
Speisen, vom Kräuteraufstrich bis zum
Tsatsiki, seine feine Note. Dill am besten
immer als frisches Kraut verarbeiten!
Der Schnittlauch ist das kleinste Mitglied der Familie Lauch und als solches eng mit Knoblauch und Zwiebel
verwandt. Er zählt zu den klassischen
Salatkräutern, darf aber auch als Garnitur in keiner Rind- oder Gemüsesuppe fehlen. Sein zartes Zwiebelaroma
passt wunderbar zu Eier- und Käsegerichten, schmeckt hervorragend
zu Kartoffelpüree oder in Frischkäse
und anderen Brotaufstrichen. In der
französischen Küche ist er neben Petersilie, Kerbel und Estragon fester Bestandteil der „fines herbes“, einer traditionellen Kräutermischung. Auch im
Jogurt-Dressing sehr zu empfehlen!
Bilder: sarsmis, Sandra Caldwell/Shutterstock.com
Frische Kräuter beleben mit ihren ätherischen Ölen und Aromen jedes Gericht – egal ob
Salat, Suppe, Eintopf, Fleisch oder Gemüse. Je nach Dosierung verleihen sie Ihren Speisen
entweder genau das gewisse Etwas, wie zum Beispiel der Dill dem Fisch, oder wirken wunderbar ergänzend, wie der Rosmarin beim Huhn.
Via Emilia
Oregano-Sträußchen
SPAR Rosmarin
Rosmarin ist ein Lippenblütler. Man
erkennt ihn an seinen dünnen weißlichen Blättern, die von vielen Zweigen
gehalten werden. Er passt perfekt
zu Geflügel und Fleisch, Ratatouille
und anderen mediterranen Gerichten
mit Tomaten und Gemüse.
Er wird ebenfalls gerne als
Kräutertee genossen.
Die Oregano-Sträußchen von Via Emilia
kommen von den Bergen hinter Cosenza
am Spitz des italienischen Stiefels. Dort
wächst Oregano wild und wird von
Mai bis Juni geerntet.
Petersilie
Oregano
Rosmarin
Die Petersilie, ob mit glatten oder
krausen Blättern, war bereits den alten
Römern und Griechen bekannt. Auch
dieses grüne Aromawunder stammt
aus dem Mittelmeerraum. Ihr Einsatzgebiet ist schier unerschöpflich: Petersilienschaumsuppe, Kräuterpesto,
Petersilkartoffeln, als Salatkraut, Garnitur oder Suppengewürz, vom Braten
bis zum Knödel – es gibt kaum eine
pikante oder salzige Speise, die nicht
mit Petersilie zu verfeinern wäre. Alle
Bestandteile des Wunderkrauts, vom
Blatt bis zur Wurzel, können verarbeitet werden. Tipp: Frische Petersilie erst
zum Schluss mitgaren.
Schon allein der Duft des rassigen
Oreganos, der ebenfalls ursprünglich
mediterranen Gefilden entstammt,
weckt Erinnerungen an Sonne, Meer
und Italien. Ob Pizza oder Pasta, hier
ist Oregano ein Muss – basta! Das
fein-herbe Aroma harmoniert wunderbar mit den Gemüsesorten des
Südens, mit Frischkäse, aber auch mit
Schaf- und Ziegenkäse. Verwendet
man ihn frisch, sollte man aufgrund
des intensiven Geschmacks sparsam dosieren. Getrockneter Oregano
schmeckt sogar noch ein wenig intensiver, besonders dann, wenn man ihn
vor dem Würzen zwischen den Handflächen verreibt.
Der wunderbar würzige Rosmarin ist
der Inbegriff des sommerlichen Kräutergartens. Die nadelartigen Blätter
des immergrünen Strauchs werden
gerne noch am Zweig zum Kochen
verwendet und kräftigen Fleischspeisen wie Rind, Lamm oder Huhn während des Garvorgangs beigelegt. Rosmarin passt außerdem hervorragend
zu fast allen Gerichten seiner mediterranen Ursprungsregion und eignet
sich mit seiner frisch-herben Note daher bestens für italienische Pastagerichte, griechisches Moussaka oder zu
Schafs- und Ziegenkäse. Getrocknet
lässt sich Rosmarin gut aufbewahren.
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Asien
Eintauchen in die bunte Vielfalt der Gewürze
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Kurkuma
Muskatnuss
Nelken
Die südasiatische Knolle ist ein enger
Verwandter des Ingwers. Kurkuma
verleiht dem Currypulver seine typische gelbe Färbung und wird deshalb
häufig mit dieser Gewürzmischung
verwechselt. Wegen der färbenden Eigenschaften wird Kurkuma gerne statt
des teuren Safrans zur Farbgebung
von Speisen verwendet. In Indien ist
sie seit 4000 Jahren fixer Bestandteil der Speisen, sowohl für vegetarische Gerichte als auch für solche mit
Fisch oder Fleisch. Die frische Knolle
schmeckt bitter und auch ein wenig
scharf. Das Pulver harmoniert mit seiner herb-harzigen Note wunderbar mit
Nudel- und Gemüsegerichten.
Der Muskatnussbaum wächst unter
anderem im tropischen Asien und
kann eine Höhe von 16 Metern erreichen und bis zu 100 Jahre alt werden.
Die uns bekannte Muskatnuss ist der
Kern einer marillenähnlichen Frucht,
die dreimal im Jahr geerntet wird.
Nach dem Aufplatzen der Beere wird
das Fruchtfleisch vorsichtig entfernt
und die Kerne mehrere Wochen getrocknet. Die Muskatnuss wird frisch
verrieben, so kommt ihr fein-würziger
Geschmack am besten zur Geltung.
Sie eignet sich zur Geschmacksgebung
von Suppen, Saucen, Gemüsegerichten
und vor allem für das Kartoffelpüree.
Ursprünglich von den indonesischen
Molukken stammend, waren die würzig-süßen, leicht scharfen getrockneten Blütenknospen schon im europäischen Mittelalter bekannt. Nelken sind
gemahlen oder im Ganzen erhältlich.
Das Spezialgebiet der kleinen Aromawunder ist die Dessertküche. Kompotte, Marmeladen, Puddings und mehr
– hier dürfen sie nicht fehlen, ebensowenig in weihnachtlichen Bäckereien
oder im Punsch. Ihr Einsatzgebiet ist
jedoch weit größer: In der orientalischen und asiatischen Küche sind Nelken eine wichtige Zutat von Eintöpfen
oder Currys.
Bilder: sajid shahid, Kenishirotie, Diana Taliun, SOMMAI, AmyLv, Lydeke Bosch, Deenida/Shutterstock.com
Asiatische Gerichte sind immer eine scharfe Sache: Mit Chili oder Pfeffer bloß nicht sparen!
Pikante Gewürzmischungen spielen eine besonders große Rolle. Die beliebte indische GaramMarsala-Mischung verleiht vor allem Fleischgerichten eine besondere Note.
Blue Elephant
Sweet Basil
Chok Chai
Zitronengras
Sweet Basil ist unerlässlich für
Currys und exotische Suppen. Auch
heimische Gerichte erhalten so eine
ganz neue Komponente. Die Blätter
werden schonend langsam in der
Sonne getrocknet. Kurz mitkochen
lassen und das feine Aroma
entfaltet seine Wirkung.
Zitronengras wird für Suppen, Currys,
Salate, aber auch für Chutneys und
Wok-Gerichte eingesetzt. Es eignet
sich aber ebenso zum Aromatisieren
von diversen Süßspeisen und Saucen.
Zusammen mit Ingwer ergibt Zitronengras einen herrlich frischen und
schmackhaften Tee.
Sternanis
Thai-Basilikum
Zitronengras
Optisch ist die Magnolienfrucht ja
schon ein Augenschmaus. Geschmacklich ist sie dem Anis sehr ähnlich,
schmeckt aber voller, schwerer und
auch feuriger. In unserer Küche wird
Sternanis als Lebkuchengewürz, für
Obstkompotte, Liköre und Mehlspeisen verwendet. In China ist Sternanis
eine der Zutaten der Fünfgewürzmischung und wird zum Verfeinern von
Schwein, Ente und Gans eingesetzt.
Überhaupt versteht sich der hübsche
Gewürzstern sehr gut mit anderen
Exoten wie Nelken, Pfeffer, Zimt und
Ingwer. Tipp: Zum gefüllten Huhn ein
Stück Sternanis ins Innere geben!
Thai-Basilikum hat mit seinem europäischen Verwandten geschmacklich
wenig gemeinsam. Es gibt drei verschiedene Sorten, die bekannteste
ist jene mit den violetten Stielen (bai
horapa). Dieses grüne Wunderblatt
aus Fernost hat es in sich: Mit seiner
feurigen Schärfe schmeckt es ein wenig nach Lakritze, Minze und Anis. Es
wird gerne für pikant-scharfe Suppen
und Saucen verwendet, aber auch
für Curry-Gerichte. Die frischen Blätter am besten zerrupfen, so geben
sie das Aroma am besten ab. Dieses
ist übrigens sehr flüchtig, daher ThaiBasilikum erst kurz vor dem Servieren
untermengen oder darüberstreuen.
Das fein duftende Zitronengras wird
in Indien, China sowie in Thailand
angepflanzt – in den dortigen Küchen
hat es in etwa den Status unserer
Petersilie. Das enthaltene ätherische
Öl verleiht dem Kraut sein Zitronenaroma, und als solches gibt es
praktisch jedem Gericht der asiatischen
Küche eine frische Note: ganz gleich, ob
Suppe, Curry, Fisch, Reis- oder Nudelgerichte. Für den extra Frische-Kick die
frischen Stängel einfach mitgaren und
vor dem Servieren wieder entfernen.
Mit getrocknetem Zitronengras kann
man einen Jus ansetzen und diesen
dann tröpfchengenau dosieren.
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Amerika
Eine scharfe Angelegenheit
Cayennepfeffer
Rosa Pfeffer
Cayennepfeffer stammt ursprünglich
aus Süd- und Mittelamerika und wird
aus den Früchten des Vogelaugenchilis
gewonnen. Das rote Pulver schmeckt
etwa zwanzigmal schärfer als Paprika
und brennt auf der Zunge – also Vorsicht beim Dosieren! Außerdem kann
die leicht rauchige, bittere Note das
Gericht schnell zu sehr dominieren.
Cayennepfeffer ist besonders in den
südamerikanischen und kreolischen
Töpfen zu finden, er eignet sich bestens für kräftige Eintöpfe, Suppen und
Schmorgerichte. Probieren Sie den
roten „Teufelspfeffer“ auch zu Fisch
und Meeresfrüchten.
Streng genommen ist der rosa Pfeffer
als solcher kein echter, sondern stammt
vom brasilianischen Pfefferbaum ab,
der überall in Südamerika verbreitet
ist. Die rosa Kügelchen erinnern zwar
geschmacklich an Pfeffer, haben aber
kaum eigene Schärfe. Ihr Aroma kann
als bitter-fruchtig bis blumig und sogar
leicht süß beschrieben werden – hervorragend zu Wildgerichten passend.
Auch optisch wertet rosa Pfeffer jeden
Teller auf, zudem ist er universell für
Fisch-, Fleisch- und Gemüsegerichte
einsetzbar. Probieren Sie die Beeren
auch einmal zu dunkler Schokolade –
ein Gedicht!
SPAR Premium
Edition Johanna Maier
Bunter Pfeffer
Diese edle Pfeffermischung verfeinert
einfach alles: Fisch, Fleisch, Suppen,
Salate, Käse, aber auch Aufstriche
und Snacks.
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Bilder: Joshua Resnick, SOMMAI, Andrii Gorulko, ALEXANDER LEONV, HandmadePictures/Shutterstock.com
Im (nordamerikanischen) Land der unbegrenzten Möglichkeiten, Hochburg des Barbecues
und Mekka der Grillfans, spielen vor allem Grillgewürzmischungen eine große Rolle. Die dafür wichtigen „Scharfmacher“ kamen und kommen aus Nachbars Garten: aus Südamerika.
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Chili
piment
Kaum ein anderes Gewürz spaltet die
Geschmäcker so sehr wie Chili, werden die Schoten doch untrennbar mit
extremer Schärfe verbunden. Dabei
gibt es unterschiedliche Geschmacksund Schärfegrade: Auf der ScovilleSkala werden die Paprikasorten von
mild bis extrem scharf eingeteilt. Der
ungeübte Gaumen schmeckt es vielleicht nicht sofort, doch dieses Nachtschattengewächs offenbart sich dem
Genießer von süß-fruchtig bis herb.
Das Besondere: Chili passt eigentlich immer. Sowohl pikanten als auch
immer mehr süßen Speisen verleiht der
Scharfmacher das gewisse Extra.
Piment, auch Nelkenpfeffer genannt,
ist ein geschmackliches Wundergewürz. Mit seiner leicht pfeffrigen Note
erinnert es an Gewürznelken, Muskat
und Zimt. Christoph Kolumbus entdeckte es auf Jamaika, wo die zwölf
Meter hohen Pimentbäume auch heute noch am besten gedeihen. Es dauerte nicht lange und die kleine Frucht
eroberte die ganze Welt. Sie verfeinert
französische, skandinavische und
mexikanische Gerichte ebenso wie
Sauerbraten und Kürbisgerichte. Geheimtipp für Feinschmecker: Probieren
Sie Piment in Obstkuchen und Marmelade!
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Bio-Chiliflocken
Ob süß oder sauer – Chili gibt
jeder Speise eine angenehme Schärfe.
Bio-Chiliflocken von SPAR Natur*pur
sind ein vielseitig
verwendbares Gewürz.
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Afrika
Eine genussvolle Entdeckungsreise
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Sesam
Safran
Kreuzkümmel
Sesam ist eine der ältesten Ölpflanzen und wurde schon 3000 Jahre vor
Christus angebaut. Der Ursprung liegt
vermutlich in Südasien. Heute sind die
Sesamsamen in der afrikanisch-orientalischen Küche besonders beliebt. Das
leicht süßliche und nussartige Aroma
macht Sesam zur idealen Zutat von
Brot- und Backwaren aller Art. Durch
Anrösten in der Pfanne wird das Aroma zusätzlich intensiviert – so runden
die Körnchen jeden Salat perfekt ab.
Sesam ist universell einsetzbar: Suppen, Gemüsegerichte, Fleisch oder
Fisch in Sesamkruste, Aufstriche oder
Dips – erlaubt ist, was schmeckt!
Safran ist das teuerste Gewürz der
Welt und stammt von einer Blume, genauer gesagt, von einem Krokus. Die
Stempelfäden des Liliengewächses bestechen mit ihrem aromatisch-herben
Aroma und schmecken würzig bis zartbitter. Safran ist auch für seine gelb
färbenden Eigenschaften bekannt. In
der Küche harmoniert er bestens mit
allerlei pikanten Gerichten, vor allem
mediterrane und orientalische Speisen
erhalten durch Safran eine besondere
Note. Tipp: Die Safranfäden vorsichtig
mit dem Mörser zerstoßen und gegen
Ende der Garzeit in die Speise geben –
so erhält man das feinste Aroma.
Als Gewürz entdeckt haben diesen
Doldenblütler vermutlich bereits die
alten Ägypter. Aromatisch dem Kümmel sehr ähnlich, schmeckt Kumin,
wie er auch genannt wird, angenehm
frisch und auch ein wenig scharf. Als
Mischgewürz versteht er sich ausgezeichnet mit anderen exotischen Gewürzen, sollte aber sparsam dosiert
werden, da er einen starken Eigengeschmack hat. Das Aroma der Samen
kann durch Anrösten in der Pfanne
verstärkt werden. Kreuzkümmel passt
perfekt zu arabischen und mexikanischen Fleischspeisen sowie zu indischen Currys, Chutneys und auch zu
Suppen.
Bilder: SEAGULL_L, bergamont, Madlen, ThomsonD/Shutterstock.com
Die nordafrikanische Küche liegt im Trend. Heute erfreut sich besonders Couscous, ein Grieß
aus Hartweizen, Gerste oder Hirse steigender Beliebtheit. Der libanesische Salat Taboulé,
mit Couscous oder auch Bulgur als Hauptbestandteil, wird mit Petersilie, Frühlingszwiebeln,
Tomaten, Olivenöl, frischer Minze und etwas Zitronensaft zubereitet.
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kulinarischer melting pot
Die Küche Südafrikas spiegelt die kulturelle Vielfalt des Kaps wider: Niederländische, deutsche, französische und
auch indische Einwanderer haben die
Speisekarte maßgeblich geprägt. Der
typische Bobotie-Braten etwa geht
auf indonesische Einwanderer zurück,
die frittierten Teigtaschen Vetkoek
wurden von den Niederländern mitgebracht. Fleisch spielt eine besonders
große Rolle in der Kapküche – gebraten, getrocknet oder gegrillt. Wer zu
einem Braai eingeladen wird, erlebt
ein Grillvergnügen der Extraklasse.
Entdecken Sie den Genuss Südafrikas
in der INTERSPAR-Gewürzwelt!
der südafrikaner
Spicy Chakalaka oder
Traditional BRAAI
Direkt aus der Kap-Provinz. Leicht würzig
mit einem Hauch von Schärfe – ideal auf
Steaks, Lammkoteletts
und Spießen.
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Australien
Geheimnisvoller Kontinent der Gegensätze
Es ist ein außergewöhnlicher Kontinent, mit allerhand wilden Tieren, exotischen Pflanzen
und einer Kulinarik, die sich erst seit wenigen Jahrzehnten von der Küche der britischen
Einwanderer zu emanzipieren beginnt. Und bei dieser steht dann auch so manches am Speiseplan, was der Busch hergibt. Ansonsten wird gegrillt, was das Zeug hält!
Tasmanischer Pfeffer
Die Blätter und Beeren dieses immergrünen Strauchs haben eine leichte,
pfeffrige Schärfe, die an schwarzen
Pfeffer erinnert. Zerstoßen oder zermahlen erinnert das Aroma an Blüten
und Holz. Das auch als Bergpfeffer
bekannte Gewürz kann sowohl in der
heimischen als auch in der exotischen
Küche beliebig eingesetzt werden –
die Australier würzen damit gerne
ihre leichten Grillmarinaden. Wer den
puren Geschmack dieser kleinen Beeren entdecken möchte, würzt damit
seinen Käseteller, Frischkäsezubereitungen, Dips oder auch Schokoladendesserts und Fruchtsorbets.
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Baron de SEl
Tasmanischer
Bergpfeffer
Aus einer Wildsammlung. Eignet
sich hervorragend zum Würzen von
Wild, Lamm und Rindfleisch.
Die fruchtig-scharfe, aromatische
Beere ist ein Geheimtipp in der
Gourmet-Küche.
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Vegane Gewürze
Mehr als Salz und Pfeffer
Sie lieben abwechslungsreiche, bunte und frische Kost? Mit viel Gemüse und Obst? Dann gibt es auf der veganen
Speisekarte viel zu entdecken! Gewürze, Kräuter und Salze entsprechen weitgehend der veganen Lebensweise
und werden von Foodies und Gourmets kreativ und genussvoll eingesetzt. Entdecken Sie in der INTERSPARGewürzwelt die richtige Prise für vegane Lieblingsgerichte. Auch Nicht-Veggies oder -Veganer werden begeistert sein.
Genuss ohne verzicht
Durch die richtigen Kräuter und Gewürze ist speziell die vegane Küche abwechslungsreich und
lecker. Für einen vielgestaltigen veganen Speiseplan heißt es daher umso mehr: Je bunter
das Gewürzregal, desto besser! Ob als köstliche Marinade für die Grillparty mit Sojasteak
und Tofu-Feta oder für veganes Rührei: Die Gewürzzubereitungen von Peacefood wurden speziell für die vegane Küche konzipiert, sind praktisch in der Handhabung und
verleihen Gemüse, Tofu und Co. eine individuelle Note. Einfach einrühren und die
tollen Aromen genießen!
Bilder: Andrii Gorulko, Yulia Davidovich,
Ariane Hoehne, Foxyliam/Shutterstock.com
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Salz
Die Würze des Lebens
In der INTERSPAR-Gewürzwelt finden Sie nicht einfach nur Speisesalz. Es gibt eine Vielzahl an heimischen und internationalen Salzen zu entdecken. Probieren Sie etwas Neues und erkunden Sie die
außergewöhnliche Vielfalt des weißen Goldes!
Das salz in der Suppe ...
... sollte nicht fehlen, denn es ist wichtig für unsere Geschmacksnerven und das Genussempfinden. Salzlose Speisen empfinden wir
als fad, es fehlt noch etwas – und wir greifen zum Salzstreuer. Viele
Lebensmittel und Zubereitungen benötigen auch schon während des
Kochens die rechte Prise, um ihren vollen Geschmack entfalten zu
können. Trotzdem gilt: Weniger ist mehr – lieber nachsalzen statt
versalzen! Denn wir essen generell zu salzig. Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt übrigens weniger als fünf Gramm Salz
täglich für einen Erwachsenen.
(Quelle: www.euro.who.int/de, 14.3.2016)
Rind, Geflügel und Fisch im Salzmantel
Das Zubereiten von feinem Fleisch, Fisch oder Geflügel im Salzmantel
ist ein althergebrachtes und besonders schonendes Verfahren. Die
Speisen bleiben saftig, zart und durch die poröse Salzkruste ist trotzdem eine gschmackige Bräunung möglich. Für diese Zubereitung ist
das hochwertige grobe Meersalz besonders gut geeignet.
Nicht einfach nur zum drüberstreuen
Das Verhältnis von Salz zu Gargut beträgt 2:1, das heißt, man benötigt zweimal so viel Salz, wie das Gargut wiegt. Für eine pastenartige
Konsistenz das Salz vorher noch mit Eiweiß vermischen, Rind oder
Geflügel können vorher alternativ mit Senf eingerieben werden. Salz
auf einem Backblech ausstreuen, das Bratgut auf beiden Seiten fest
hineindrücken und je nach Dicke bei 230 bis 250 Grad im Ofen garen, bis die Salzkruste fest und braun ist. Wichtig: Vor dem Servieren
die Kruste mit einem Messer aufbrechen und entfernen!
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Bilder: Jiri Her, Lisovskaya Natalia/Shutterstock.com
Der grosse salz-schatz
Entdecken Sie das riesengroße SalzSortiment der INTERSPAR-Gewürzwelt!
Wussten Sie, ...
... was die unterschiedlichen
Salzarten so verschieden
und besonders macht?
Steinsalz
Steinsalz hat sich vor rund 200 Millionen Jahren gebildet und wird heute in großen Stücken aus Salzlagerstätten gewonnen, die bis zu mehrere Hundert Meter tief
unter der Erde liegen. Die Steinsalzbrocken werden an der
Oberfläche zerkleinert, fein gemahlen und dann gereinigt –
bis nur noch feinstes Salz übrig bleibt.
Meersalz
Meersalz wird in speziell angelegten Salzgärten mittels Verdunstung
gewonnen. Es gibt grobe und feine Körnungen, und das Salz erinnert
geschmacklich an Meeresalgen. Es ist sehr würzig und sollte wegen
des starken Eigengeschmacks vorsichtig dosiert werden.
Fleur de sel
Die Salzblume, auf Französisch „Fleur de Sel“, wird auch „Königin
der Salze“ genannt. Sie entsteht ausschließlich an heißen Tagen und
bei Windstille. Die dünne Kruste wird von Hand abgeschöpft, das
so gewonnene Salz schmeckt besonders mild und ist perfekt zum
abschließenden Verfeinern von Gerichten geeignet.
Himalaya-Salz
Das Himalaya-Salz stammt zwar nicht direkt vom Dach der Welt,
aber auch aus luftigen Höhen, nämlich aus dem Salzgebirge in der
pakistanischen Provinz Punjab. Aufgrund der darin enthaltenen
Eisenpartikel ist Himalaya-Salz rosafarben und somit auch als dekorative Beigabe am Teller ein optischer Genuss.
Kalahari-wüstensalz
Das Kalahari-Wüstensalz wird aus einem natürlichen Salzsee der Kalahari-Wüste in Südafrika händisch geerntet und dann in der Sonne
getrocknet. Gourmetköche schwören darauf, weil es keine Zusätze
enthält und aus einem völlig naturbelassenen Gebiet stammt.
Gewürzsalze
Ob Fisch, Fleisch oder Gemüse: Mit Kräutern und Gewürzen angereicherte Salze können Sie in unzähligen Variationen genießen. In
der INTERSPAR-Gewürzwelt finden Sie eine Vielzahl verschiedener
Gewürzsalze für jeden Geschmack.
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Gut gewürzt auf den Grill
Tipps & Tricks für die perfekte Marinade
Gut Ding braucht Weile
Beim Marinieren geht es darum, die Würze in das Grillgut
„hineinzubekommen“. Muss es rasch gehen, greift man eher zur
fertig marinierten Grillplatte. Denn jetzt kaufen und in einer Stunde grillen funktioniert nur bei Bratwürstl oder Grillkäse. Fleisch
sollte auf jeden Fall einige Stunden in der Marinade ziehen.
Port of Spices
Smokey Sea Salt
Der Rauch wird aus den Hölzern
Hickory, Ahorn und Eiche gewonnen. Mit einer Prise Rauchsalz
verleihen Sie Suppen, Eintöpfen,
Braten und Fischgerichten eine
typische Rauchnote.
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Je größer das Stück, desto länger. Dasselbe gilt auch für Gemüse, etwa in mittelgroße Stücke geschnittene Paprika, Auberginen, Zucchini und Zwiebeln.
Am besten selbst gemacht!
Grillgut selbst zu marinieren, bringt viele Vorteile. Bei der Auswahl des Fleisches können Qualität und Frische besser überprüft
werden, wenn Geruch, Farbe und Oberflächenstruktur nicht von
der Marinade überdeckt werden. Das größte Plus liegt auf der
Hand: Sie entscheiden selbst, was in die Marinade kommt. Von
einfach bis raffiniert, von scharf über süß bis mild, von exotisch
über orientalisch bis mediterran gibt es eine große Vielfalt an
Rezepten. Das bringt Abwechslung auf den Tisch und Anerkennung von den Gästen.
Was wird mariniert?
Alles, was auf den Griller kommt: Fisch, Fleisch und Gemüse,
natürlich auch die Veggie-Varianten wie Tofu oder vegetarische
Grillplatten. Die Basis jeder Marinade ist das Fett. Statt Margarine, Butter oder kalt gepresstem Öl sollte besser Sonnenblumen- oder Rapsöl verwendet werden, da es hitzebeständiger ist.
Der Klassiker sind einfache Ölmarinaden, z. B. mit Knoblauch,
Paprikapulver, Thymian, Zitronensaft und Chilipulver. Die Säure
in der Marinade – etwa Essig, Orange, Bier oder Wein – sorgt
dafür, dass das im Fleisch enthaltene Eiweiß gerinnt, wodurch
es zart wird. Bei Kräutermarinaden werden nach Lust und Laune
gehackte Kräuter hinzugefügt, süße Marinaden schmecken hervorragend mit Apfelsaft, Zucker, Honig oder Ananas.
Bilder: elene moiseeva, stockcreations/Shutterstock.com
„Falsche Gewürze tun ebenso weh wie falsche Töne“, meinte der italienische Komponist Gioacchino Rossini schon im 19.
Jahrhundert. Eine Tatsache, die auch beim österreichischen
Volkssport Nummer eins, dem Grillen, ihre Gültigkeit hat. Denn
was wären die besten Koteletts, Steaks oder Spareribs, der zarteste Fisch oder knackigste Gemüsespieß ohne das richtige Gewürz? Marinieren hat übrigens nicht nur den Sinn, das Aroma
hervorzuheben, es macht das Fleisch außerdem zart und verkürzt die Garzeit. Früher war das Marinieren auch eine beliebte
Methode, um Nahrungsmittel haltbar zu machen.
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L a s s e n S ie Ih r e S t e a
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Gutes Gelingen!
Achten Sie darauf, dass das
Grillgut vollständig von der Marinade bedeckt wird. Zugedeckt im Kühlschrank
mehrere Stunden – vielleicht sogar einen Tag lang – ziehen lassen und rechtzeitig vor dem Grillen wieder herausnehmen, um einen zu hohen Temperaturunterschied zu vermeiden.
Fleisch oder Gemüse vor dem Grillen gut abtropfen lassen, denn
zu starke Feuchtigkeit verhindert eine schöne Kruste.
Außerdem entsteht unangenehmer Rauch, wenn
Öl durch den Rost tropft.
Tipp: Bewahren Sie etwas Marinade
auf und pinseln Sie diese während des
Grillens immer wieder auf Ihre Steaks,
Spieße und Würstchen. Für den perfekten
Grillabend dürfen dann natürlich die richtigen Saucen und
Dips nicht fehlen. Tauchen Sie einfach in das riesige Angebot
bei INTERSPAR ein und lassen Sie sich inspirieren!
Alles fürs GrillFest
Mit der kultigen Pfeffermühle in Form eines
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frisch auf den Tisch und in den Topf
frische Küchenkräuter
Gewürze im Ganzen und gemahlen
Auch ohne grünen Daumen kann der Traum vom eigenen kleinen
Kräutergarten auf der Fensterbank oder dem Balkon in Erfüllung gehen. Topfkräuter wie Petersilie oder Basilikum sind sehr genügsam.
Achten Sie auf einen ausreichend großen Topf, viel Licht und einen
nicht zu heißen Standort. Besprühen Sie Ihren kleinen Kräutergarten auch regelmäßig mit Wasser! Frische Schnittkräuter halten am
besten, wenn sie nach dem Kauf gleich gewaschen und nicht ganz
luftdicht verschlossen gelagert werden. Rasch verbrauchen!
Ob Pülverchen, Körnchen, Beeren oder Samen: Alle Gewürze haben
es gerne dunkel, kühl, trocken und luftdicht verschlossen. Grundsätzlich bewahren ganze Gewürze ihr Aroma am längsten, daher am
besten immer frisch vermahlen oder im Mörser zerstoßen. Achten
Sie auch auf kleine Einkaufsmengen, die Sie in angemessener Zeit
verbrauchen können – so haben Sie immer den vollsten Geschmack.
gewürzpflanzen
Selbst gemacht schmeckt‘s doch am besten: Von Gewürzmischungen, bei denen Sie die Zutaten frisch vermahlen, stellen Sie idealerweise nur so viel her, wie Sie für Ihre Mahlzeit benötigen. Mischungen mit ganzen Gewürzen und Salzen können aber sehr gut in
eine Mühle abgefüllt und à la minute vermahlen werden – über den
Lieblingskäse, das belegte Brot, Salate und vieles mehr.
Gewürzpflanzen wie Ingwer, Zwiebel- oder Knoblauchknollen haben
es gerne dunkel und trocken. Ideal ist ein belüfteter Zwiebeltopf, es
kann aber auch ein Holzkistchen in einer dunklen und vor allem kühlen Vorratskammer sein. Verdorbenes Gemüse regelmäßig entfernen!
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Selbst gemachte gewürzmischungen
Bilder: elene moiseeva, Zb89V, Foxyliam/Shutterstock.com
Kräuter, Gewürze und Salze richtig aufbewahren
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Anis
Eine der ältesten Gewürzpflanzen der Welt, beliebt in Brot und Backwaren
Kerbel
Versteht sich blendend mit
Fisch- und Geflügelgerichten
Basilikum
Der beliebte Italiener
zu jeder Pasta – amore mio!
Knoblauch Aromastarkes und geschmacksintensives
Lauchgemüse
Bohnenkraut
Bester Freund von Hülsenfrüchten,
fein pfeffrig und scharf Koriander
Deftiges Brotgewürz,
perfekt für Currys und Eintöpfe
Chili Schärfster aller Paprika,
versteht sich auch mit Süßem
Kumin
Unverzichtbare Zutat in marokkanischen
und indischen Gerichten
Dill Fein und mild zugleich,
harmoniert ideal mit Fisch
Kurkuma Mit Ingwer verwandt und
wesentlicher Bestandteil von Currypulver
Estragon Heiß begehrt in der französischen
und italienischen Küche
Kümmel Herb-aromatisch, perfekt
für schwere Speisen
Fenchel Unverwechselbares Aroma,
passt zu Reis- und Nudelgerichten
Liebstöckel Das vielseitige „Maggikraut“ –
für Fleisch, Fisch, Salate und Suppen
Galgant
Gewürz des Lebens und der Liebe –
und lecker in indischen Gerichten
Lorbeerblatt Sorgt für pikante Würze in
Suppen, Fleischragouts und Saucen
Grüne Minze
Nicht nur in gespritzten Sommerdrinks, sondern auch in Desserts perfekt
Macis-Blüte Im Aroma ähnlich wie Muskat,
jedoch feiner und würziger
Ingwer
Asiatische Knolle mit
erfrischender Schärfe
Majoran
Ein Alleskönner, ideal für Kartoffel- und Gemüsegerichte
Kardamom
Phänomenales und
sehr edles Kaffeegewürz
Muskat
Für Extravaganz in Cremesuppen, hellen Saucen und Kartoffelpüree
Bilder: elena moiseeva, Mny-Jhee/Shutterstock.com
Gewürze und kräuter von a bis z
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Nelken
Nicht nur zur Weihnachtszeit perfekt,
auch für Fruchtkompotte und Desserts
Sternanis
Perfekt für asiatische Speisen, Kompotte und Kekse
Oregano
Königsgewürz und
Klassiker der italienischen Küche
Thymian Herrlich duftend, begleitet
gerne Fisch- und Geflügelgerichte
Paprika Ob scharf oder mild –
für jedes Gulasch mit Leidenschaft
Wacholderbeeren Kleine Beeren, großer Geschmack –
in Marinaden, Saucen und Suppen
Petersilie
Universelles Würzkraut
für salzige Speisen und Salate
Ysop Verwandt mit Rosmarin, verleiht Eintöpfen und Braten Extravaganz
Pfeffer Der Superstar unter den Gewürzen,
überall einsetzbar
Zimt Nicht nur im Zimtstern beliebt, auch
gern gesehen bei Wild und Geflügel
Rosmarin Ein Zweig davon macht jedes Wildund Lammgericht perfekt
Zitronengras
Zitronig im Geschmack,
unverzichtbar für die Thai-Küche
Safran Das teuerste aller Gewürze
harmoniert mit Süßem und Salzigem
Zitronenmelisse Frisch duftende Ergänzung
für Dips und süße Desserts
Salbei
Will sparsam verwendet werden,
z. B. in Geflügelgerichten oder Risotto
Salz
Lebensnotwendig und wichtigster
Geschmacksgeber für jedes Gericht
Schnittlauch
Nicht nur am Butterbrot ein Hochgenuss
Senfkörner
Würziger Kick für Suppen,
Saucen und Marinaden aller Art
Kräuter
Gewürze
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