- Heftarchiv - Internet World Business

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Foto: Fotolia / Thomas Bethge
AUSGABE 20/13 30. SEPTEMBER 2013
43205
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Online-Werbung I E-Commerce I Technik
€ 4,50 | Fr. 9,00
www.internetworld.de
ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL
Like für
Facebook Ads
Miet-Shop in
der Cloud
Hertie wird
Online-Kaufhaus
Neocom vs.
Etailment
Die neuen Werbeformate
S.14
kommen gut an
Checkliste für die Wahl des
passenden Dienstleisters S.30
Eigentümer Nils Klöker über
Ziele und Wettbewerber S.22
Welche ist die Leitmesse
se
20
für E-Commerce? S.20
Foto: Fotolia / Gizgraphics
YAHOO, AOL UND MICROSOFT
Offen für große Marken
Automatisierter Handel
AMAZON
Mayday vom Kindle Tablet
Neue Wege im Kundenservice beschreitet Amazon mit den jetzt vorgestellten
neuen HDX-Modellen des Tablet-Computers Kindle Fire: Sie kommen mit
Hilfe auf Knopfdruck: Servicemitarbeiter hilft Nutzern bei Problemen
einem „Mayday“-Button, über den bei
Problemen ein Video Chat mit einem
Amazon-Mitarbeiter gestartet wird. Der
kann dann helfen – und sogar Details auf
dem Bildschirm des Tablets markieren. fk
SERVICEPLAN GRUPPE
Austritt aus dem GWA
E
in rotes Tuch für viele Markenartikler ist die Handelsplattform eBay: Sie torpediere
ihre Vertriebsstrategie und zerstöre das Preisgefälle, so lauten
die gängigen Vorwürfe. Manche Markenhersteller wie der
Schulranzenhersteller
Scout
gehen sogar den Weg durch die
gerichtlichen Instanzen, um den
Vertrieb ihrer Waren verbieten
zu können (siehe Seite 19). Derweil setzt der Marktplatz auf
eine verbesserte Zusammenarbeit mit Markenherstellern.
Auf einer Veranstaltung in
Berlin hoben jetzt Devin Wenig,
President eBay Marketplace,
und Deutschlandchef Stephan
Zoll ein Partnerprogramm für
Top-Marken aus der Taufe, das
führenden Herstellern die Möglichkeit geben soll, ihre Marken
und Produkte auf dem Marktplatz zu präsentieren. 18 Mar-
eBay will künftig
besser mit Markenherstellern zusammenarbeiten
ken, darunter Acer, Bauknecht,
Blaupunkt, Medion und Nokia,
haben nach Unternehmensangaben bereits ihre Teilnahme
zugesagt. Ihnen bietet eBay
nicht nur einen Marken-Shop,
den sie weitgehend frei gestalten
können. Sie dürfen auch unter
den auf eBay aktiven Händlern
diejenigen als Vertriebspartner
UPS eröffnet Paket-Shops
A
von heute gut aufgestellt, um
die Zukunft des Einkaufens mitzugestalten – als starker Partner
von Händlern und Herstellern.“ Eine TV-Kampagne soll
die Kunde von der Veredelung
des Angebots unter den Konsumenten verbreiten. Womit eBay
noch attraktiver werden will,
■
lesen Sie auf Seite 2. fk
Thalia-Filialen schließen
sichts steigender Umsätze im
B2C-Geschäft und der Tatsache,
dass UPS-Fahrer den Paketempfänger oft nicht zu Hause antreffen, sei der Schritt nötig geworden, so die Konzernführung. il ■
UPS-Pakete
warten jetzt
im Paket-Shop
auf Abholung
D
ie Buchhandelskette Thalia
muss mehr Filialen zumachen als bisher gedacht. So sollen
20 der insgesamt 300 Stationärflächen aufgegeben werden,
bisher war die Rede von 15 Filialen. 14 Geschäfte mit stark
rückläufigen Umsätzen wurden
schon geschlossen. Online sieht
es besser aus: Die Umsätze mit
E-Books sind laut Thalia-Chef
Michael Busch seit Oktober
2012 im dreistelligen Bereich
gestiegen, die E-CommerceErlöse verzeichnen zweistellige
■
Zuwächse. sg
lia /
Foto
k
ilblic
Deta
b 1. Oktober gehen die ersten UPS-Paket-Shops in
Deutschland an den Start. Seit
Mai ist der US-Logistiker auf
der Suche nach geeigneten
Partnern, jetzt sind zunächst
1.000 Kioske, Tankstellen und
Lebensmittelläden unter Vertrag. Bis Ende des Jahres sollen
2.000 Paket-Shops für die
Annahme und Abholung von
UPS-Paketen
bereitstehen,
mittelfristig visiert das Unternehmen 4.000 Partner an.
Gegenüber der Marktmacht
von DHL mit über 10.000
Shops, deren Zahl im
kommenden Jahr noch
verdoppelt werden soll,
nimmt sich der UPSVorstoß eher bescheiden aus. Doch ange-
auswählen, mit denen sie zusammenarbeiten wollen. Diese
werden als autorisierte Händler
in den Suchergebnissen angezeigt, außerdem erscheinen ihre
Angebote in der Markenwelt
des Herstellers.
Devin Wenig bekräftigte in
Berlin die neue Strategie: „Wir
sehen uns im Handelsumfeld
:
Foto
Serviceplan verlässt zum 31. Dezember
2014 den Gesamtverband Kommunikationsagenturen (GWA). „Zum aktuellen
Zeitpunkt sehen wir keinen Mehrwert in
der Mitgliedschaft“, begründet Florian
Haller, Hauptgeschäftsführer der nach
eigenen Angaben größten unabhängigen
Agenturgruppe Europas, den Austritt.
Laut Haller mangelt es an Branchenthemen, die vom GWA gesetzt und in die
Öffentlichkeit gebracht werden. Man sei
aber auch in Zukunft offen für „konstruktive Gespräche mit dem GWA“. sg
eBay-Chef Devin Wenig hat vor, große Markenartikler auf seiner Plattform mehr einzubinden
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München
Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt
AOL, Microsoft und Yahoo kooperieren
bereits seit 1,5 Jahren bei der Werbevermarktung. Nun wird die Allianz ausgeweitet: Künftig können Werbungtreibende
und deren Media-Agenturen Premiumwerbeplätze der Portale automatisiert
buchen. Unternehmen soll es so erleichtert werden, das Inventar auf den Portalen der drei Anbieter zu lokalisieren, zu
buchen und zu bezahlen. sg
2
AKTUELL
Internet World BUSINESS
30. September 2013
Passion für eBay
In eigener Sache
SearchMarketing im Fokus
Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Suchmaschinenwerbung (SEA) gehören zu den
spannendsten – und kompliziertesten – Feldern im Online Marketing. Wie positioniert
man SEO im Marketing-Mix? Wie erstellt man
packende SEA-Texte? Was tut sich beim
Recht? Welche neuen Entwicklungen gibt es
zum Einsatz von Cookies und Analyse-Tools?
Diese und weitere Themen erwarten die
Teilnehmer auf der 5. Search Conference,
der Fachkonferenz für Suchmaschinenoptimierung und Suchmaschinenmarketing.
Die Konferenz bietet den Teilnehmern
einen kompakten Überblick über die aktuellen Trends und Entwicklungen in den
Bereichen SEO und SEA.
Der Marktplatz setzt auf „inspirierende Einkaufserlebnisse“
A
mazon hat’s vorgemacht, aber bei
eBay sieht es besser aus: Seit Kurzem
empfiehlt der Online-Marktplatz seinen
Nutzern auf der Startseite ausgewählte
Produkte, basierend auf dem bisherigen
Such- und Einkaufsverhalten. Der sogenannte eBay Feed ist die augenfälligste
Änderung im Auftritt der Plattform, die
eBay-President Devin Wenig jetzt für den
deutschen Markt vorstellte. Optisch erinnert das Portal nun an Dienste wie Pinterest – die früher vorhandenen Anklänge
an Schweinebauch und Resterampe sucht
der Betrachter vergebens.
Emotionen sollen nach Wenigs Willen
künftig beim Einkaufen die tragende Rolle
spielen: „Es geht um Passion, die Leidenschaft.“ Damit soll sich auch das Einkaufsverhalten ändern: Der rational gesteuerte
Bedarfskauf weicht einem interessierten
Schaufensterbummel. „Etwa 85 Prozent
dessen, was sich auf eBay verkauft, basiert
bislang auf einer Suche. Jetzt sprechen wir
einen anderen Käufertyp an, der sich inspirieren lässt“, erklärt Wenig. Dabei steuert
der Kunde die Auswahl der gezeigten Produkte, indem er Interessen und Vorlieben
angibt. „Mit dem eBay Feed bieten wir eine
neue inspirierende und intuitive Möglichkeit, die Dinge bei eBay zu entdecken und
zu kaufen, die für jeden Käufer individuell
von besonderem Interesse sind“, sagt
Deutschlandchef Stephan Zoll. Was Nutzern hierzulande noch neu erscheint, ist in
den USA indes schon ein alter Hut. Dort
Die Termine sind:
■ 06. November, München
■ 14. November, Frankfurt
■ 20. November, Hamburg
INTERNET WORLD Business präsentiert die
Search Conference. Unsere Leser erhalten
deshalb Sonderkonditionen und können
für 189,- EUR zzgl. MwSt. (statt 249,- EUR
zzgl. MwSt.) an der Konferenz teilnehmen.
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Aktuelle Informationen und die Anmeldung
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eBay-Chef Devin Wenig hat
vor, das Einkaufserlebnis
„emotionaler zu gestalten“
wurde der eBay Feed bereits 2012 eingeführt. Zoll sieht den Feed jedoch nur als
einen Startpunkt. Für die Zukunft kündigt
er weitere Funktionen für personalisiertes
Einkaufsverhalten an, wie zum Beispiel
Social Sharing und Curated Buying, also
die persönlich getroffene Vorauswahl.
Während für die Kunden alles bunter und
schöner wird, kommen auf die eBay-Händler
neue Herausforderungen zu. Die Plattform
bietet ab sofort eine neue Garantie an, die sich
vermutlich schnell als Quasi-Standard
etablieren wird. Alle Artikel, die das neue
eBay-Garantie-Logo tragen, müssen folgende
Voraussetzungen erfüllen:
■ 1 Monat Widerrufs- oder Rückgaberecht
■ Kostenloser Versand
INTERNET WORLD Business 20/2013
E-COMMERCE
Diana Goldbeck
Jeder Dritte kauft im Netz
Branchentreffs in München und Köln
Die Umstrukturierung rief erst die Banken auf den
Plan, nun sorgen sich Angestellte um ihre Jobs
4
Eine Verbraucherumfrage zeigt, welche Produkte
18
am häufigsten im Netz gekauft werden
Bei der Dmexco trafen sich Geschäftemacher und
Partybiester, intimer ging es bei der K5 Konferenz
in München zu
35
Das Geschäft zieht an
SZENE
Keine Sperrzone für Marken
Mit wachsender Zahl der Smartphones nimmt auch
der M-Commerce zu. Mobile-Experten erläutern,
wohin sich der Markt bewegt
6
Händler dürfen Scout-Schulranzen auf eBay
verkaufen – auch gegen den Willen der Marke
Verzahnt gewinnt
Drei in sieben Wochen
Verbraucher sehen Stationär- und Online-Handel
als Einheit
8
Mit Dmexco, Neocom und Etailment Summit
wetteifern drei große Messen um die Position als
20
E-Commerce-Leitmesse
„Ein Hub für Geschäfte“
Wie App-Anbieter inaktive User reaktivieren können,
erklärte Trademob auf der Dmexco
10
2012 haben die Gebrüder Klöker den Markennamen Hertie gekauft. Nun eröffnet das
gleichnamige Online-Kaufhaus
22
TOOLS & TECHNIK
SEPA – nur bedingt Klarheit
Ende eines Ausflugs
11
Rückenwind aus Moskau
Neues Targeting Tool von Yandex steigert
Klickraten von Quelle-Anzeigen
„Wir haben einen tollen Namen“
Ob die eigenhändige Unterschrift im Zahlungsverkehr nötig ist, liegt im Ermessen der jeweiligen
Banken
28
DHL liefert am gleichen Tag
12
Facelifting für Facebook Ads
Die Deutsche Post baut ihr Serviceangebot für
Same Day Delivery für Online-Händler aus
29
Mobile wird verschlafen
E-Commerce-Experte Gerrit Heinemann glaubt,
dass der Online-Handel im M-Commerce noch
weit hinterherhinkt
46
Topkampagne: Hornbachs Hammeraktion
13
Etats Marketing & Werbung:
13
Rechtstipp: Vorsicht beim Bilderkauf
24
Techniktipp: Responsive Design
28
Dienstleisterverzeichnis
37
Menschen & Karriere
42
Impressum
42
Stellenmarkt
45
Serie: Cloud Computing
Facebook bleibt die treibende Kraft im Social Media
Marketing. Die Überarbeitung der Ad-Formate
kommt im Markt sehr gut an
14
Das Angebot an Miet-Shop-Lösungen ist groß.
Ein Überblick hilft bei der Auswahl
Immer Ärger mit Mobile
Klimaschutz im E-Commerce
Termine
44
Noch längst nicht alle E-Mail-Newsletter sind
an die mobile Internet-Nutzung angepasst
Kunden der Onlineprinters können gegen einen
34
Aufpreis die CO2-Emission kompensieren
Gehört / Feedback
46
16
30
vom Neocom-Veranstalter FID Verlag,
sieht die Erwartungen an die Messe
20
mehr als erfüllt
Katrin Hana
Head of Global Product Marketing
Mobile bei Payback, sieht Riesenpoten6
zial im mobilen Payment
MEINUNG
RUBRIKEN
9
MARKETING & WERBUNG
Zurück zum App-Nutzer
Deutsche Telekom sucht offenbar Käufer für
ihre digitalen Werbenetze
19
■ Von eBay überprüfte Serviceleistungen
(Versandgeschwindigkeit und Bearbeitungszeit).
■ Geld-zurück-Garantie, falls der Artikel
erheblich von der Beschreibung abweicht
oder nicht angekommen ist.
Besonders der letzte Punkt überrascht. Er
entspricht dem bereits gewährten eBayKäuferschutz bei Artikeln, die via Paypal
bezahlt wurden. Mit der eBay-Garantie
dehnt die Plattform diesen Schutz auf alle
angebotenen Bezahlarten aus. Zu Beginn
sollen rund 30 Prozent aller Artikel von
gewerblichen Anbietern das eBay-GarantieLogo tragen, doch Deutschlandchef Zoll
plant, diesen Anteil in Zusammenarbeit
mit den Händlern zügig auszubauen. fk ■
Meinungen in diesem Heft
TRENDS & STRATEGIEN
Unruhe bei Weltbild
Dmexco-Macher Frank Schneider sieht seine
Veranstaltung auf Augenhöhe mit Cannes
20/13
Gerrit Heinemann
BWL-Professor Hochschule Niederrhein,
beobachtet mit Sorge die zögerliche
46
M-Commerce-Entwicklung
Ravi Kamran
Gründer und CEO von Trademob,
startet den Dialog zwischen App-Mar10
ketern und -Nutzern
Walter Meyer
Geschäftsführer Onlineprinters, glaubt,
dass aktiver Klimaschutz auch im E-Com34
merce eine wichtige Rolle spielt
Ben Moehlenhoff
Director Social Media Eprofessional, ist
begeistert von den neuen Facebook15
Ad-Formaten
Oliver Orth
Geschäftsführer Optimum, setzt bei
Cloud-basierten Shops auf Flexibilität
31
im Design
Frank Schneider
Veranstalter der Dmexco, meint, dass
die Londoner Ad Tech nicht mit der
9
Dmexco mithalten kann
AKTUELL
3
Fokus auf Daten und Targeting
Wie verändert der automatisierte Echtzeithandel die Rolle der Ad Networks?
iele Branchenexperten, vor allem die
Vertreter des Real-Time Advertising
(RTA), sind sich einig, dass das bisherige
Geschäftsmodell der Ad Networks keine
große Zukunft hat, weil es zu intransparent ist. „Ad Networks in ihrer ursprünglichen Form sind eine aussterbende Art.
Fast alle haben ihr Geschäftsmodell deshalb bereits verändert und sich mit Systemen zum An- und Verkauf von Inventar
verstärkt“, beobachtet Ronald Paul, Global CEO der Agentur Quisma. Klassische
Ad Networks kaufen nicht verkaufte Werbeplätze auf Webseiten günstig ein und
verkaufen sie mit einem Preisaufschlag
weiter. Dadurch schaffen sie für Werbungtreibende günstige Reichweite. Mit Kräftemessen zwsichen Ad Networks und RTA-Dienstleistern
dem automatisierten Handel sind neue
Zwischenhändler entstanden, die ihren Teil am besseren Ergebnissen verhilft. „Bei Valueclick
Handel von Inventar beanspruchen. Sie argumen- Media sind das unsere exklusiven Daten. Wir positieren, dass der automatisierte Echtzeithandel tionieren uns daher nicht mehr als Ad Network,
sondern als Daten-Provider, Targeting-Spezialist
allen Seiten mehr Transparenz verschafft.
Tatsächlich ändert sich die Rolle der Ad Net- und Berater für Display-Werbung.“ Auch Specific
works, aber nicht erst seit auch in Deutschland Media setzt auf den Wissensvorsprung im Mediaverstärkt über den automatisierten Display-Han- Einkauf und bei der Datengenerierung und sieht
del diskutiert wird. „Die Ad-Network-Landschaft sich deshalb für den Echtzeithandel gut aufhat sich in den vergangenen zehn Jahren stark ver- gestellt. Alle sind sich einig, dass letztlich der
■
ändert. Es ist manchmal schwer, das eine Busi- gewinnt, der die beste Technologie hat. is
nessmodell von dem anderen zu unterscheiden“,
meint Brian O’Kelley, CEO der Werbeplattform
Damian Trepner,
Appnexus. Richard Sharp, Managing Director UK
Geschäftsführer Specific
und Deutschland bei Valueclick Media, stimmt
Media Germany GmbH
zu, dass das klassische Ad Network ausgedient
hat. Es gehe vielmehr darum, dem Werbungtrei„Im Wandel des Mediageschäfts
benden einen Mehrwert anzubieten, der ihm zu
Philip Missler,
Geschäftsführer
Interactive Media
„Den Ad Networks wird die Luft
ausgehen. Der Grund dafür ist
die Tatsache, dass das Geschäftsmodell entsprechender
Anbieter keine Zukunft hat. Denn der einzige USP
von Ad Networks war und ist es, Inventar, also
Werbeflächen von Direktvermarktern oder Publishern, zu kaufen, zu bündeln und es günstig an
Online-Media-Agenturen und Werbekunden
weiterzuverkaufen. Der Echtzeithandel bietet
inzwischen aber unter anderem im Hinblick auf
Transparenz wesentlich mehr Vorteile für die Kunden. Durch Real-Time Advertising fällt also der
Bedarf der Agenturen, auf Ad Networks zurückzugreifen, schlicht und ergreifend weg.“
Matthias Wahl,
Geschäftsführer
OMS
„Real-Time Advertising ist ein
Sargnagel für Ad Networks.
Werbungtreibende und Publisher haben heutzutage wenig
Veranlassung, profilloses Inventar über Ad Networks zu buchen und zu verkaufen, wenn der
gleiche Vorgang per Real-Time Advertising automatisiert abgewickelt werden kann. Dazu benötigt man keinen Vermarkter mehr! Etwas anders
sieht es bei Verticals aus. Sofern diese sich in einer
gesicherten Nische bewegen, werden sie auch
weiterhin noch ihre Klientel finden.“
haben Ad Networks einen Wissensvorsprung in den Bereichen
Media-Einkauf, Datengenerierung und Kampagnenoptimierung. Diese drei Bereiche haben Werbenetzwerke bislang in einem
geschlossenen System abgebildet. Nun gibt es
Marktkräfte, die diese Disziplinen voneinander
lösen möchten. Kurzfristig müssen wir an unserem Geschäftsmodell nichts ändern. Mittelfristig
werden Budgets für Standard-Display-Anzeigen in
andere Segmente wie Bewegtbild und auf eine
größere Anzahl Internet-fähiger Endgeräte wandern. Hier steht der Echtzeithandel noch ganz am
Anfang. Langfristig werden die gewinnen, die
sowohl Werbetreibenden als auch Publishers konkurrenzfähige Technologien stellen. Wir nutzen
unseren Wissensvorsprung.“
Foto: Fotolia / Yurolaitsalbert
V
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Die perfekte
E-Commerce-Komplettlösung.
Mit plentymarkets lassen sich
alle Prozesse des Online-Handels
komfortabel organisieren, effizient
steuern und in Echtzeit verwalten.
Das plentymarkets-Prinzip:
E-Commerce as a Service
Richard Sharp,
Managing Director UK und
Deutschland, Valueclick Media
„Wer behauptet, dass Werbenetzwerke tot sind, übertreibt
und macht es sich zu einfach.
Im Online-Werbemarkt gibt es
inzwischen sehr viele Marktteilnehmer. Ganz
gleich, ob sich ein Unternehmen als RetargetingSpezialist, als Trading Desk, als Demand-SidePlattform oder Supply-Side-Plattform bezeichnet:
Alle vermitteln zwischen Advertiser und Publisher
und versuchen, die besten Ergebnisse für den
Kunden zu erzielen. Aber eines ist richtig: Das
klassische Ad Network, das lediglich Webseiten
aggregiert und Banner ausliefert, hat ausgedient.
Letztlich geht es heute darum, dem Werbungtreibenden einen Mehrwert anzubieten, der ihm zu
besseren Ergebnissen verhilft.“
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4
TRENDS & STRATEGIEN
Internet World BUSINESS
Werkzeuge für Händler
PAYLEVEN.COM
Bella Italia
Bezahldienstleister Payleven hat die italienische Post als Kooperations- und Vertriebspartner gewonnen. Das Berliner
Start-up hat für Dienstleister und Händler
ein Gerät entwickelt, das Smartphones
zum Kreditkartenleser macht. Mit seiner
Technologie werden die Kunden der Posta
Italiane und Banco Posta nun bald per
Smartphone oder Tablet bezahlen können. Unternehmenskunden der italienischen Postbank können den Kartenleser
dort auch kaufen. vs
Die Umstrukturierung rief erst die Banken auf den Plan, nun sorgen sich Angestellte um Jobs
W
onenhöhe verfügt das Unterneheniger Filialen, mehr Onmen nun über die technischen
line: Versandhändler WeltVoraussetzungen für ein zukunftsbild strukturiert um – und nach
gerichtetes Online- und Digitalgeden Banken sind nun die Angeschäft, das von Katalog und Filiastellten in Sorge: „Aus den aktuellen flankiert wird“, lässt die Spitze
len Gesprächen zur Refinanziewissen. Weltbild arbeitete 2012 bei
rung der Verlagsgruppe sollte man
Umsätzen von rund 1,6 Milliarden
keine Aufgeregtheiten ableiten“,
Euro defizitär, noch bis 2015 sei
beruhigte die Unternehmensfühmit Schulden zu rechnen.
rung auf einer Versammlung der
Anfang September hatten BanArbeitnehmer im September.
ken weitere Kredite verweigert, zuWeltbild, mit jeweils 50 Prozent Weltbild-Lager: Der Buchhändler strukturiert um und konzenmal einige der 12 Diözesen, denen
an der Buchkette Hugendubel triert sich auf Online. Das Filialnetz wird gerade ausgedünnt
Weltbild gehört, sich von der Versowie am Verlag Droemer Knaur
beteiligt, formiert sich zu einem Online- tion, Servicecenter und Logistik. Weltbild lags- und Handelsgruppe trennen wollen.
Unternehmen: Das Netz aus 436 Filialen will sich auf Bücher und Medien konzen- Die Frage der Refinanzierung sei geklärt,
der Marken Weltbild, Jokers und Hugen- trieren. Mitte 2012 stellte das Unterneh- das Fortbestehen von Weltbild sicher. Sidubel soll schrumpfen. Der Betriebsrat men seine Datenverarbeitung auf SAP um. cher ist aber auch, dass so mancher Ange■
befürchtet noch Einschnitte bei Produk- „Nach Investitionen in zweistelliger Milli- stellte seine Arbeit verlieren wird. vs
Das Filialnetz von Weltbild &
Partner
Hugendubel
ETSY.COM
86
Shop in Shop
Seit dem Start präsentiert Etsy, der Marktplatz für Handgemachtes und Design, die
besonderen unter den mittlerweile 18 Millionen eingestellten Produkten in Listen
oder redaktionellen Beiträgen. Mit den
Etsy Pages erhalten Medien und Händler
jetzt ein neues Format, ihre Empfehlungen
und Waren selbst zu präsentieren oder zu
verkaufen. Die 60 Millionen User, die Etsy
im Monat besuchen, können weiterhin
unter den gewohnten Kategorien stöbern
oder sich gleich auf den regelmäßig aktualisierten Pages ihrer favorisierten Designmedien oder Händler inspirieren lassen.
Medien wie der Designblog „Ignant“, das
Handarbeitsheft „Molly makes“ oder das
elektronische Wohnmagazin „Couch“ von
Gruner & Jahr sind bereits unter den Etsy
Pages zu finden. vs
Jokers
Deutschland
Weltbild
30
436
320
Insgesamt 436 Filialen betreiben Weltbild und
Partner Hugendubel. Jokers ist eine Weltbild-Tochter
Stand 2012; Quelle: Weltbild/Hugendubel
© INTERNET WORLD Business 20/13
Kostenfaktor Filiale
Konkurrent Thalia hat harte Einschnitte hinter
sich, die Weltbild-Gruppe und ihre Partner dünnen ihr Filialnetz langsamer aus. Seit Anfang 2012
wurden Filialen geschlossen oder verkleinert. Eine
Entwicklung, die auch im Mode- oder Elektronikhandel zu beobachten ist. Weitete der Einzelhandel trotz starker Web-Konkurrenz bis 2010 seine
Flächen pro Jahr um bis zu eine Million Quadratmeter aus, registrierte das Marktforschungsinstitut GfK 2012 erstmals ein Schrumpfen der Handelsflächen um 200.000 Quadratmeter. Vor allem
die Schlecker-Pleite wirkte sich hier aus. Ein Effekt:
Die Flächenproduktivität, also der Umsatz pro
Quadratmeter Verkaufsfläche, stieg von 2.900
(2010) auf 3.500 Euro. Trotz der gerade in diesem
Segment immer stärker werdenden Web-Konkurrenz erweitern die Möbelhäuser zurzeit jedoch
immer noch ihre Flächen.
Stagnation und spärliches
Wachstum
1,40
Mrd. €
0,83
Mrd. €
0,46
Mrd. €
0,12
Mrd. €
90/91 95/96 00/01 05/06 11/12
Weltbild setzte zuletzt knapp 1,6 Mrd. Euro um (inkl.
Beteiligung Deutsche Buchhandelsgesellschaft DBH)
Quelle: Weltbild
Delticom kauft Tirendo
Porno hilft
Lieferdienst
Reifenhändler übernimmt Konkurrenten für rund 50 Millionen Euro
Das US-amerikanische Start-up Turnhill
verwandelt Schaufenster in Online oder
Mobile Shops. Es hat eine App für Smartphones und Tablets entwickelt, in der bisher 37 bekannte Marken die Schaufenster
ihrer Läden zeigen. Wer auf diese Art
durch die Boutiquen der Weltmetropolen
surft, kann die Jacken und Hosen von Burberry, Guess oder Puma auch kaufen und
sich über die Modelle in den Online Shop
klicken. vs
Anzeige
O
nline-Reifenhändler Delticom hat für Das zeigt zwar, dass selbst in Deutschland
rund 50 Millionen Euro Tirendo gelegentlich noch Verkaufsmöglichkeiten
übernommen. Das Berliner Start-up, das für Start-ups bestehen, doch der Kaufpreis
bei der European Media Holding (EMH) wird in Blogs als eher niedrig angegeben.
aus Rosenheim entwickelt und vom Otto- Tirendo arbeitete noch nicht profitabel,
Inkubator Projekt A beim
soll aber im Startjahr 2012
Aufbau unterstützt wurde,
einen zweistelligen Millioverkauft Reifen im Internenbetrag umgesetzt hanet und konkurrierte so
ben. Vor allem die zuletzt
mit dem Delticom-Shop
eingestiegene VerlegerReifendirekt.com, der in
familie Jahr soll mit ihrer
14 Ländern agiert. „Mit
Investition Verluste geder Übernahme baut die
schrieben haben, während
Delticom AG ihre Posiandere Geldgeber wie
tion als europäischer
Projekt A, EMH und SeMarktführer aus“, ließ das
ven Ventures ihren Anteil
börsennotierte Unternehversilbern konnten. Die
men aus Hannover wisGründer Erik Heinelt und
sen. Während alle andeFelix Vögtle bleiben mit
ren Tirendo-Investoren
ihrem Team an Bord.
aussteigen, überimmt die
Auch die WerbekamEMH im Zuge eines Aktipagne mit Rennfahrer
entauschs rund vier Pro- Reifen: Start-up Tirendo geht in
Sebastian Vettel wird wei■
zent von Delticom.
tergeführt. vs
Delticom auf
1,59
Mrd. €
Gesamtumsatz
Weltbild/DBH
TURNHILL.COM
Schaufensterbummel mobil
20/13
Unruhe bei Weltbild
YAHOO.COM
Der Online-Werbekonzern Yahoo entdeckt
die Händler. Mit dem Portal „Yahoo Commerce Central“ will er ihnen Werkzeuge
für die Optimierung des E-Commerce und
für die Kontrolle von Werbemaßnahmen
zur Verfügung stellen. Das Portal entstand
auf Basis des App-Marktplatzes Lexity, den
Yahoo im Sommer übernommen hat und
dessen Angebot nun Schritt für Schritt
ausgeweitet werden soll. Lexity bot teils
kostenpflichtige Apps an, mit denen
Händler die Funktionalitäten von ShopSystemen wie Magento, Shopify oder
Amazon ergänzten. vs
30. September 2013
S
ex sells“, ist eine alte Binsenweisheit in
der Werbung, und dass Sex hungrig
macht eine weitläufige Erfahrung: Der
US-amerikanische Lieferdienst Eat24hours
wirbt deshalb auf Pornoseiten: gezielt und,
wie im eigenen Firmenblog beschrieben,
mit einer eigens gestalteten Kampagne.
Die Strategie klingt logisch. Über Pornoportale laufen rund 30 Prozent des gesamten Datenverkehrs. Sie sprechen vor allem
Männer – die wichtigste Zielgruppe für
Lieferdienste – an und erzielen, so die
Analyse von Eat24hours, höhere Reichweiten als Google, Facebook und Youtube
zusammen. Im Vergleich zu einer Platzierung auf diesen Seiten kostet die auf Pornoportalen aber nur ein Zehntel, weil die
Werbeindustrie diese Plätze meidet. Werbeeffekt: 90 Prozent derjenigen, die auf die
Eat24hours-Anzeigen klickten, bestellten
Essen – und nutzten den Lieferdienst zum
ersten Mal. Eat24hours erreichte mit dieser
Werbestrategie Profitabilität ohne einen
■
einzigen Dollar Risikokapital. vs
20/13
30. September 2013
TRENDS & STRATEGIEN
Zum Abo noch den Shop
D
ie Wummelkiste, ein Berliner Startup, das Bastel- und Spielsachen im
Abonnement verkauft, erweitert sein Geschäftsmodell und hat sich dazu einen
Millionenbetrag gesichert. Investiert haben neben den Gesellschaften Blumberg
Capital, Team Europe und German Start-
Auf
Sparkurs
ups Group noch diverse Business
Angel. Gerade führt Wummelkiste
den Einzelverkauf von Bastel- und
Spielpaketen ein. Eltern oder Verwandte,
die sich nicht an ein Abonnement binden
wollen, können jetzt einzelne Themenkisten bestellen. „Unser Kerngeschäft ist
Internet World BUSINESS
nach wie vor das Abo“, sagt Gründerin Philippa Pauen. „Das läuft
sehr, sehr gut.“
Mit der Ergänzung nähert sich Wummelkiste dem Geschäftskonzept von Tollabox an. Der Berliner Konkurrent vertreibt schon länger Spielekisten ohne Abo,
dazu auch Einzelprodukte, etwa Hörspiele
oder Trinkflaschen. Hinter Tollabox steht
■
Mytoys-Gründer Oliver Beste. vs
Spielen im
Abo: Startups erweitern ihr
Geschäft
EUROPAS ERSTER
MAGENTO HOSTING PARTNER
A
uf Sparflamme hat XingGründer Lars Hinrichs
seinen Inkubator Hack FWD
geschaltet. „Wir haben die
Aufnahme von neuen Startups gestoppt“, schreibt Hinrichs auf der Website, die nur
noch aus einem Blog besteht
und keine Investoren, Berater
und Unternehmen mehr vorstellt. Lediglich die vorhandenen Firmen sollen weiterbetreut werden. Hack FWD habe
oft zu spät reagiert, wenn aus
Ideen kein Geschäft erwuchs
und zudem die Bürokratie in
Europa unterschätzt. 2010
gestartet hat Hack FWD aus
3.000 Bewerbungen 16 Firmen
ausgewählt und betreut. Hinrichs hat nach eigenen Angaben acht Millionen Euro in
den Inkubator investiert. vs ■
Otto stärkt
Online
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D
er Hamburger Handelskonzern Otto kann die
Unternehmensgruppe 3SI, an
der er schon seit 30 Jahren beteiligt ist, vollständig übernehmen und in die eigene
Holding integrieren. Nach
dem Übernahmeangebot im
Juni haben jetzt auch die Vertreter der Arbeitnehmer dem
Kauf zugestimmt. Mit 3SI will
Otto sein Online- und Frankreichgeschäft stärken – den
zweitwichtigsten Markt nach
Deutschland.
3SI mit Sitz im nordfranzösischen Villeneuve d’Asque
besteht aus 17 Unternehmen,
darunter Textil- und Modehändler wie 3Suisses und
3Pagen sowie Anbieter von
Büromaterial. Daneben finden sich auch noch Dienstleister rund um den E-Commerce, so etwa der Logistiker
Mondial Relay sowie der
Direkt-Marketing-Spezialist
■
Taylor Mail. vs
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5
6
TRENDS & STRATEGIEN
Internet World BUSINESS
30. September 2013
20/13
MOBILE BUSINESS
Das Geschäft zieht an
Die Entwicklung im Mobile Commerce vollzieht sich ähnlich wie im Internet-Handel: Mit der wachsenden Zahl der
Smartphones steigt der mobile Zugriff auf Webshops. Experten erläutern, wohin sich der Markt bewegt
D
as mobile Betriebssystem Android
hat zwar zahlenmäßig die Nase vorn,
doch iPhone-Nutzer sind im mobilen
Web viel aktiver. Sei es beim Mobile
Commerce oder bei der App-Nutzung –
Unternehmen mit mobilen Angeboten
profitieren stärker von den Apple-Fans.
Diese These vertraten viele Referenten auf
der Mobile Business Conference im September, veranstaltet von der Neuen Mediengesellschaft Ulm. Sie wird auch durch
Studien wie dem W3B-Monitor von
Fittkau & Maaß Consulting oder von TNS
Infratest gestützt.
Die Vorträge zeigten, wie die mobilen
Geräte zum Bindeglied zwischen dem stationären und dem Web-Handel werden.
Der Nachholdbedarf beim Optimieren
von Webseiten für mobile Geräte ist jedoch noch sehr groß. Spezialisten für den
Mobile-Markt erklären, mit welchen wei■
teren Entwicklungen sie rechnen. is
27 %
60 %
16 %
beim Sport
in Geschäften/
beim Einkaufen
im Kino
992 %
74 %
Zu Hause
Z
als Beifahrer im Auto
65 %
65 %
70 %
in öffentlichen
Verkehrsmitteln
im Restaurant/Café
am Bahnhof/
of/
an Haltestellen/
en/
am Flughafen
61 %
am Arbeitsplatz
32 %
in Bars/Nachtclubs
Quelle: TNS Infratest Mobile Club, März 2013; Grundgesamtheit:
Deutsche Bevölkerung ab 14 Jahren mit Smartphone-Besitz; n = 557
In welchen Situationen nutzen Sie Ihr Smartphone, um ins Internet zu gehen oder für Apps?
KATRIN HANA
WALTER FREESE
Head of Global Product Management Mobile,
Payback GmbH
Associate Director, Digital Centre, TNS Infratest GmbH
Welche Entwicklungen erwarten Sie
im Mobile-Markt in den kommenden
sechs Monaten?
„Laut einer Bitkom-Umfrage kann sich
heute bereits jeder fünfte SmartphoneBesitzer vorstellen, komplett auf seine
Geldbörse zu verzichten und nur noch
mit dem Smartphone zu bezahlen. Für
uns ist vor allem interessant, das Thema Payment mit zusätzlichen Services
zu verknüpfen, wie Couponing. Generell sind Smartphone-Besitzer neuen
Technologien gegenüber aufgeschlossener als andere. Statt Papiercoupons
einzulösen und mit der EC-Karte zu
bezahlen, sind diese Anwender die ersten, die auch das kontaktlose Bezahlverfahren über NFC oder QR-Codes
ausprobieren und damit den Weg für
eine breite Akzeptanz bei Handel und
Verbraucher bereiten. Das Angebot dazu müssen Handel und Telekommunikationsdienstleister erst schaffen. Was
wir jetzt am wenigsten brauchen, sind
Insellösungen. Ein Standard muss her,
dann kann auch Mobile Payment an
Fahrt aufnehmen. Ob der Standard
NFC heißen wird, bleibt abzuwarten.“
51 %
in der Natur/
ur
ur/
beim Spazieren
ereen
Wo sehen Sie im Mobile Web Geschäftschancen, die noch brachliegen?
„Im Bereich Mobile liegt eigentlich
noch alles brach … Oft haben Unternehmen nicht einmal die Grundvoraussetzung geschaffen, nämlich eine
Mobil-optimierte
Website.
Das
Wachstum der Nutzung von mobilen
Devices ist so stark und das Interesse
der Nutzer an speziellen mobilen Anwendungen so groß, dass es in keinem
Bereich bereits eine Sättigung gibt.
Darüber hinaus präferieren viele
Nutzer Apps und erwarten auch, dass
diese neben den mobilen Websites zur
Verfügung stehen.“
SUSANNE FITTKAU
TTKAU
Geschäftsführerin, Fittkau & Maaß
aaß Consulting GmbH
Welche Hürden muss der Mobile-Markt
bile-Markt noch überr
winden?
„Aus Sicht der Nutzer des Mobile Web gehen die
meisten Entwicklungen in die
ie richtige Richtung,
gerade was die mobilen Endgeräte
räte angeht. Sie werden
immer komfortabler und vielseitiger
itiger einsetzbar. Ähnlich wie seinerseits beim E-Commerce
ommerce ist nun bei
manchen Nutzergruppen noch
h Überzeugungsarbeit
zu leisten. Das betrifft das gezielte
lte Vermitteln der Vorteile des mobilen Einkaufens, insbesondere
nsbesondere aber auch
Themen wie die Daten- und Zahlungssicherheit.“
ahlungssicherheit.“
MICHAEL KLAR
Abteilungsleiter Geschäftsentwicklung Neue Medien, Bonprix Handelsgesellschaft
ft mbH
Welche Hürden muss Mobile Commerce
für weiteres Wachstum noch nehmen?
„Anbieter im Mobile Commerce müssen
die Bedürfnisse der Konsumenten beim
Einkaufen auf mobilen Devices noch
besser verstehen lernen. Wir konzentrieren uns darauf, die Nutzungssituationen
und das sich wandelnde Mediennutzungsverhalten zu erfassen und perma-
nent zu überprüfen. Nur so
o lassen
sich auf die Zielgruppe und auf die
Geräte zugeschnittene attraktive
raktive
Angebote entwickeln. Wir gehen
davon aus, dass 2013 die Bestellunellungen der deutschen Bonprix-KunKunden bereits fast 10 Prozent des
es gesamten Online-Umsatzes von
n Bonprix in Deutschland ausmachen.“
hen.“
20/13
TRENDS & STRATEGIEN
30. September 2013
Internet World BUSINESS
VINCENT SCHLECKER
Product Manager, Mindlab Solutions GmbH
Lohnt sich das Tracken der mobilen App-Nutzung bei den relativ geringen Nutzerzahlen?
„Wir stellen fest, dass die Nutzerzahlen gar nicht
mehr so gering sind. Apps mit mehreren Millionen Page Impressions im Monat sind keine Seltenheit mehr. Doch auch wenn man als Unternehmen noch ganz am Anfang steht, ist es wich-
tig, von Beginn an die User-Aktivitäten innerhalb der App zu erfassen. Die Nutzerbedürfnisse
können in die Weiterentwicklung der App einfließen mit dem Ziel, eine möglichst hohe
Zufriedenheit zu erreichen. Nur so wird man
sich langfristig auf den mobilen Geräten der
Nutzer etablieren.“
KATJA SCHÄFFLER
Shop Manager E-Commerce, Marc O‘Poloo
Einzelhandels GmbH
Was passiert im Mobile Commerce in den
kommenden Monaten?
„Der mobile Bereich wird weiterhin starken Traffic-Zulauf haben. Dies wird sich
im Bereich Couch Commerce zeigen, aber
auch in der Nutzung des mobilen Endgeräts im stationären Handel. In diesem
sem
Bereich sind einige spannende neue Entwicklungen zu erwarten.“
THORBEN FASCHING
Director Marketing & User Experience,
Hmmh Multimediahaus AG
Wo sehen Sie im Mobile Web Geschäftschancen, die noch brachliegen?
„Schaut man sich aktuelle Untersuchungen an, erkennt man, dass immer
noch ein Großteil der Online-Händler
keine Mobil-optimierten Shops anbietet. So kommt es zu hohen Absprungquoten, massiven Abbrüchen
im Mobile Check-out, in Summe also
zu Umsatzverlust.
Für Multichannel-Händler sehe ich
die ganz große Chance, das mobile
Web zu nutzen, um den Point of Sale
zu reaktivieren und ihren Kunden, die
längst auf allen Kanälen präsent sind,
ein nahtloses Einkaufserlebnis zu
bieten. Dies erhöht die Lust und verringert den Frust, führt zu höherer
Conversion, einem überdurchschnittlichen Warenkorbwert und letztendlich einer besseren Kundenbindung
durch zufriedene Käufer.
Mytaxi hat vorgemacht, dass in der
Dienstleistungsbranche noch erhebliches Potenzial schlummert, um hier
Geschäftsprozesse zu ,mobilisieren‘.
Gerade eher konservative Berufszweige
wie Makler oder Steuerberater können
sich mittels intelligenter Mobile-Konzepte entscheidende Wettbewerbsvorteile sichern.“
MARKUS CANSEVER
Business Director Digital Business, Valtech GmbH
Ist Responsive Design ein Allheilmittel?
„Responsive Design hat viele Vorteile, aber
auch einige Nachteile. Hier kurz die wichtigsten Vorteile: Webseiten funktionieren
auf jedem Endgerät und auf jedem Betriebssystem. Es erlaubt konsequentes Marketing
auf allen Kanälen; insbesondere SEO-Maßnahmen werden unterstützt. Und das sind
einige Nachteile: Planung und Erstellung
sind aufwendiger, da nur ein komplett neuer
RAINER WIEDMANN
Gründer und Geschäftsführer, Aquarius Gruppe
Welche mobilen Apps haben
Sie besonders beeindruckt
und warum?
„Gleich nach Google Voice
Search: Mytaxi, weil sie ein
Internet-Zugriff via Smartphone: iPhone User sind mit Abstand die aktivsten Mobile Web User
Nutzung (fast) täglich
Nutzung mind. 1 x pro Woche
Alle SmartphoneBesitzer
Nutzung seltener
67,8 %
66,3 %
Android
63,1 %
Windows
45,4 %
18,7 %
13,2 %
14,3 %
16,0 %
3,1 %
10,5 %
9,0 %
1,2 %
17,0 %
21,6 %
2,4 %
11,9 %
3,4 %
29,5 % 6,5 %
Knapp 80 Prozent der iPhone-Besitzer sind fast jeden Tag mit ihrem Gerät im mobilen Web unterwegs
© INTERNET WORLD Business 20/13
neues Geschäftsmodell begründet haben, das nicht nur
die eigene, sondern auch
viele andere Branchen revolutionieren wird.“
Mehr Wissen rund um Mobile
Keine Nutzung
79,4 %
iOS
Blackberry
Ansatz, der „Mobile first“-Ansatz, sinnvoll ist. Content-Bereittent-Bereitstellung zieht meist Prozessänderungen nach sich, da der
er Content für
mobile Endgeräte im Idealfall
dealfall separat
bereitgestellt werden sollte.
ollte. Dies kostet zumindest am Anfang
nfang Zeit oder
auch Geld. Ist die Responsive
sponsive Website
(der Shop) sehr langsam,
m, droht die Gefahr
eines Umsatzeinbruchs.“
s.“
Quelle: Fittkau & Maaß, 36. W3B-Umfrage vom April/Mai 2013, n = 17.250 befragte Smartphone-Besitzer
Die nächste Mobile Business Conference findet vom 23. bis 24. Juni 2014 in Hamburg
(Ort: Sofitel Hamburg Alter Wall) statt. Wer
sich schon früher über den dynamischen
Markt Mobile Commerce informieren möchte,
erhält das nötige Wissen auch beim Kongress
der E-Commerce-Messe Internet World vom
25. bis 26. Februar 2014 in München.
■ www.mobile-business-conference.de
■ www.internetworld-messe.de
Vi bunte
Viele
Sm
Smartphones:
Nutzer haben
N
di
die Qual der
W
Wahl
7
8
TRENDS & STRATEGIEN
Internet World BUSINESS
INTERACTIVE MEDIA
Multiscreen in Echtzeit
Real-Time Advertising war in aller Munde
auf der Dmexco, so auch beim laut Internet Facts reichweitenstärksten deutschen
Vermarkter Interactive Media. Der bietet
das Auktionsprinzip nun über alle Plattformen an: Neben Real-Time Advertising im
Display-Bereich offeriert die TelekomTochter jetzt auch die automatisierte Buchung und Aussteuerung von Multiscreen-Kampagnen. Mit „Realtime Audience“ erhalten Werbungtreibende einen
dynamischen Zugang zu Einzelkontakten
innerhalb der passenden Zielgruppe;
„Realtime Context“ ermöglicht eine Analyse des Webseiten-Inhalts auf Keywords in
Echtzeit und den dynamischen Einkauf
von Einzelkontakten im entsprechenden
Kontext. vg
MICROSOFT
30. September 2013
Verzahnt gewinnt
Verbraucher sehen Stationär- und Online-Handel als Einheit
E
iner der großen Hoffnungsträger im
Mobile Advertising ist das Segment
ortsbezogenes Marketing. Konsumenten
sollen mit einem Rabatt oder einem Coupon in ein Ladengeschäft oder zu einem
Dienstleister in der Nähe gelotst werden.
Die Angebot erhalten sie über spezielle
mobile Apps und Kartendienste oder Plattformen wie Foursquare. Doch auf welche
Resonanz stoßen die Location Based Services? Dieser Frage ist Goldmedia Research
im Auftrag von Gettings nachgegangen.
Die E-Plus-Tochter Gettings betreibt
eine mobile App und eine Webseite, die
ortsbezogene Angebote vermittelt. Für die
Studie „Akzeptanz und Nutzungsverhalten von Location Based Services“ wurden
1.000 Personen per Online Panel befragt.
Die Ergebnisse hat Gettings zur Dmexco
veröffentlicht. Demnach nutzen 56 Prozent
der Befragten solche lokalen Angebote von
mehrmals pro Monat bis täglich (siehe
Grafik unten links). Nur jeder Zehnte verschmäht sie komplett. 67 Prozent der
Befragten glauben, dass sie im nächsten
Jahr genauso oft auf diese Services zugreifen werden wie bisher. Ein gutes Viertel (27
Prozent) nimmt an, künftig noch öfter
Bing im Windows-8-Look
Großes Interesse an ortsbezogenen Angeboten
Wie oft nutzen Sie Location Based Services?
SMARTCLIP
Zurück in die lineare Zukunft
Dass Werbung auf Internet-fähigen
Smart TVs die Werbewirkung steigert, dazu
hatte Smartclip im September eine Studie
veröffentlicht. Auf der Dmexco schloss der
Bewegtbildvermarkter nun den Kreis zum
klassischen TV. Neu im Vermarktungsportfolio: Family TV. Der Privatsender ist nur in
Baden-Württemberg zu sehen. Insgesamt
können 4,8 Millionen Zuschauer im Ländle
den Sender analog und digital im Netz der
Kabel BW empfangen – die Zahl ist zu
klein, um in der Panel-basierten Reichweitenanalyse der Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung ausgewiesen zu werden.
Über die digitale Messung ist der Zuschauernachweis hingegen kein Problem. Smartclip hat sich jetzt die Vermarktung dieser
kleinen Spartensender auf die Fahne geschrieben und kündigt für die nächsten
Monate weitere Kooperationen an. vg
VIRATO
Social Impact in Echtzeit
Das Start-up Virato, hinter dem der Inkubator Curtis Newton (ehemals DW Capital)
steckt, erweitert seine Social-Media-Monitoring-Aktivitäten. Mit Virato Analytics
bietet das Kölner Unternehmen einen
Analyseservice, der Online-Redaktionen in
Echtzeit zeigen soll, welche Themen gerade
im Social Web die Aufmerksamkeit auf sich
ziehen und wie der Content der Redaktion
im Vergleich zu den Wettbewerbern ankommt. Dazu wertet Virato mehrere Zehntausend Content-Quellen aus. Die Reports
lassen sich nach Kundenwunsch konfigurieren, bei Bedarf auch nach Ressorts aufgeschlüsselt. Ein erster Verlagskunde wurde bereits gefunden: die „FAZ“. fk
Wie entwickelt sich der Handel?
Es wird immer
stationäre Läden geben
29 %
14 %
10 %
14 %
8%
Ni
e
pa
ar
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gl
ich
5%
© INTERNET WORLD Business 20/13
91 %
Internet- und stationärer
Handel werden sich noch
stärker ergänzen
20 %
Ein
Microsoft verpasst seiner Suchmaschine
ein neues Design. Neben einem aktualisierten Logo erhält Bing in den kommenden Monaten eine neue Benutzeroberfläche, die sich in den Windows 8 Apps sowie in der Suche in Windows Phone und
Xbox wiederfinden wird. Mit Windows 8.1
wird Bing stärker in das Betriebssystem integriert und liefert bei einer Suchanfrage
neben den Ergebnissen aus den eigenen
Ordnern und dem Windows Store nun
auch Resultate aus dem Internet in einem
einheitlichen Design – und natürlich auch
zum Suchergebnis passende Werbung. vg
20/13
85 %
Jedes Ladengeschäft
sollte auch im Internet
vertreten sein
73 %
Smartphones spielen
beim Einkaufen eine
immer größere Rolle
72 %
Ein reiner Online-Laden
wird auf Dauer nicht
überleben
34 %
Quelle: Gettings / Goldmedia Research, n = 1.000
Motivation für Youngsters
Hmmh Multimediahaus siegt beim Challenge Award
L
aura Brandt und Christoph Schroeder
von der Hmmh Multimediahaus AG
heißen die Sieger des diesjährigen Challenge Award. Der Nachwuchspreis der
Fachgruppe Agenturen und der Fachgruppe Online-Mediaagenturen (Foma)
im Bundesverband Digitale Wirtschaft
nerteam setzte auf einen völlig neuartigen
Ansatz mit sogenannten „Wir-Deckeln“,
die den „verbindenden Charakter des
Getränks herausstellen und integrierte
analoge wie auch digitale Kommunikation
zulassen“. So heißt es in der Begründung
der Jury. „Das Gewinnerteam blickte weit
über den Tellerrand der
Werbung hinaus und überzeugte auch in den Bereichen der Präsentation und
Produktgestaltung“, erläutert Ulrich Kramer, Geschäftsführer der MediaAgentur Pilot und Sprecher
der Foma.
Zur Belohnung fahren die
Gewinner zu den Cannes
Lions 2014 nach Südfrankreich und nehmen dort am
offiziellen Programm der
Werbefestspiele teil. Insgesamt haben sich für den
So sehen Sieger aus: Laura Brandt und Christoph Schroeder
Challenge Award über 40
von Hmmh Multimediahaus gewinnen den Challenge Award
Youngsters beworben. Fünf
(BVDW) wird an Young Professionals ver- Teams schafften es auf die Shortlist, drei
geben, die in Agenturen arbeiten, maximal Finalisten stellten ihre Ideen am Eröffzwei Jahre Berufserfahrung haben und nungstag der Dmexco vor. Die Präsentation
fand im „Pecha Kucha“-Format statt. Das
unter 29 Jahre alt sind.
Die Aufgabe: Ein Markenkonzept rund heißt: Jede Folie der insgesamt 20 Powerum die Biermarke Radeberger Pilsner für point Charts wurde automatisch nach 20
■
das Jahr 2025 zu entwerfen. Das Gewin- Sekunden weitergeschaltet. häb
Die mobile
App von
Gettings zeigt,
in welchen
Geschäften es
Angebote für
Nutzer gibt
Angebote von lokalen Geschäften in Anspruch zu nehmen.
Auch wenn der Online-Handel stetig
zunimmt, wollen die befragten Konsumenten auf Ladengeschäfte nicht verzichten.
Ein Großteil (85 Prozent) ist der Meinung,
dass der Internet- und der stationäre Handel in Zukunft enger verzahnt sein werden. Das bestätigt die These vieler Handelsexperten, dass Konsumenten in allen
Kanälen ein einheitliches Einkaufserlebnis erwarten.
Die Stichprobe ist Online-repräsentativ
für die deutsche Bevölkerung ab 16 Jahren. Abgeklopft wurde die Nutzung von
Diensten wie Google Maps, andere Kartendienste, Empfehlungsplattformen, Foursquare und Gettings. Nicht differenziert
wurde, mit welchem Gerät (Smartphone,
Tablet, Notebook, PC) auf die Dienste zu■
gegriffen wird. is
ToFo testet
Web Branding
W
elchen Einfluss hat Online-Branding-Werbung auf den Kaufprozess? Dieser Frage ging Tomorrow Focus
Media auf der Dmexco mit der aktuellen
Werbewirkungsstudie „Good Buy Branding“ nach. Im Focus der Untersuchung
standen zwei Branding-Kampagnen aus
den Bereichen Körperpflege und Telekommunikation. Ergebnis Nummer eins:
Online-Display-Kampagnen verbessern
die Wahrnehmung von Marke und Produkt. So stieg bei den über 1.000 Befragten, die mit der Kampagne einer der beiden Marken Kontakt hatten, die ungestützte Markenbekanntheit um 11,2 Prozent. Auch das Markenimage verbesserte
sich durch den Kampagnenkontakt um
durchschnittlich 11,6 Prozent. Branding
per Web fördert zudem das aktive Informationsverhalten: Die Anzahl der produktrelevanten Begriffe in Online-Suchmaschinen war bei den Teilnehmern mit
Werbemittelkontakt um 44,8 Prozent größer als bei der Kontrollgruppe. Teilnehmer mit Kampagnenberührung haben im
Schnitt 22,2 Prozent häufiger produktbezogene Webseiten aufgesucht und
insgesamt sogar fünf Minuten länger auf
diesen Webseiten gesurft. Das entspricht
einem Unterschied in der Verweildauer
von 83,3 Prozent zwischen Nutzern mit
■
und ohne Werbemittelkontakt. vg
20/13
TRENDS & STRATEGIEN
30 September 2013
Internet World BUSINESS
„Ein ‚Hub‘ für Geschäfte“
Dmexco-Macher Frank Schneider sieht seine Veranstaltung auf Augenhöhe mit Cannes
M
Woran – außer an den reinen Besucherzahlen – machen Sie das fest?
Schneider: Der Anteil der ausländischen
Aussteller betrug 25 Prozent, wir hatten
Gäste aus über 80 Ländern. Die vergrößerte Agency Lounge wurde hervorragend angenommen, alle wichtigen Agentur-Networks waren in Köln zu Gast. 2009
war unser Ziel, in fünf Jahren einen Anteil
von 30 Prozent an ausländischen Besuchern zu erzielen. Das hat sich erfüllt.
it mehr als 26.000 Besuchern, einer
dritten Messehalle, deutlich über
700 Ausstellern und einem nie da gewesenen Ansturm auf das Konferenzprogramm
hat die 5. Ausgabe der Dmexco in Köln
ein Rekordergebnis erzielt. INTERNET
WORLD Business sprach mit Frank
Schneider, der gemeinsam mit seinem
Kollegen Christian Muche das Konzept
der Dmexco entwickelt hat und seit ihrer
Premiere 2009 das Organisationsteam
beim Veranstalter Koelnmesse leitet.
Die fünfte Auflage der Dmexco war in fast
allem doppelt so groß wie bei der Premiere:
Teilnehmer, Aussteller, Fläche. Wie lautet
Ihr persönliches Fazit?
Frank Schneider: Unglaublich positiv. Wir
haben noch einmal einen großen Schritt
nach vorn gemacht, was die Bedeutung
der Dmexco als Gesamt-Event angeht. Die
Messe ist auf einem Level angekommen,
wo sich die werbetreibende Industrie noch
einmal ganz anders einbringen kann.
Dmexco 2013 in Zahlen
Die Dmexco fand 2013 erstmals in drei Messehallen statt. Der Veranstalter Koelnmesse
zählte insgesamt 26.300 Teilnehmer, 4.100
mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Aussteller
wuchs von 578 auf 742, die Ausstellungsfläche von 50.000 auf über 57.000 Quadratmeter. Am Kongress beteiligten sich über 450
Sprecher und 12.000 Besucher. Termin für
die Dmexco 2014: 10./11. September.
Frank Schneider
Director Marketing, Sales &
Operations der Online-MarketingMesse Dmexco in Köln
■
www.dmexco.de
Ganz anders einbringen – was meinen Sie
damit?
Schneider: Die Veranstaltung hat sich zu
einem Treffpunkt für die Marketingverantwortlichen der großen Konzerne aus
aller Welt entwickelt. Ich sehe die Dmexco
inzwischen auf einem Niveau mit den
Cannes Lions und der CES in Las Vegas.
Wir sind so eine Art ‚Hub‘ geworden, ein
Knotenpunkt, auf dem man Geschäfte
machen kann. Eine Ad Tech in London
wird Probleme haben, da mitzuhalten.
Mit 57.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche war die Dmexco so groß wie noch nie.
Wann stoßen Sie an Ihre Grenzen?
Schneider: Natürlich müssen wir uns
überlegen, in welche Richtung wir
uns entwickeln wollen. Doch die
Nachfrage nach mehr Messefläche
ist da, die gefühlte Temperatur ist
sehr gut. Das Experiment eines Gemeinschaftsstandes mit den IABs
Österreich und Schweiz war ein voller Erfolg, das werden wir sicherlich
im nächsten Jahr noch ausbauen.
Wann kommt der dritte Messetag?
Schneider: Es ist an uns zu entscheiden, ob
wir einen dritten Messetag hinzufügen,
dazu werden wir natürlich auch intensive
Gespräche mit den Ausstellern führen.
Allerdings haben wir auch noch Reserven
für das nächste Mal. Wir werden sicherlich
die erstmals belegte Halle 6 weiter auffüllen.
Ich kann mir auch eine weitere Halle 9 vorstellen – vielleicht in zwei, drei Jahren. ■
Shoppen mit
dem Handy
D
as Thema E-Commerce erreicht das
Handy. Wie der „Mobile Media Consumption Report“ des Werbenetzwerks
Inmobi zeigt, nutzen immer mehr Menschen Smartphones und Tablets, um einzukaufen. 50 Prozent der Befragten gaben an,
schon einmal per Smartphone Geld ausgegeben zu haben. Das bezieht sich oft auf den
Kauf von Apps, aber auch auf Waren und
Dienstleistungen. Flugtickets oder Hotelbuchungen stehen etwa ganz oben auf dem
mobilen Einkaufszettel. Mitverantwortlich
für die Entwicklung ist das gestiegene Vertrauen der Verbraucher in die entsprechenden Plattformen. Das, so Inmobi, bietet
■
auch für Werbung neue Chancen. hvr
Was mobile Werbung beim
User bewirkt
Sie hat mir etwas
Neues gezeigt
61 %
Hat geholfen, etwas in
der Nähe zu finden
Sie hat mir bessere
Alternativen gezeigt
Sie hat zu einer Kaufüberlegung geführt
Sie hat meinen Kauf
im Laden beeinflusst
Sie hat zu einem Kauf
übers Handy geführt
50 %
35 %
28 %
25 %
19 %
Die Antworten auf die Umfrage zeigen, dass
mobile Werbung den E-Commerce beflügelt
Basis: n = 751; Quelle: Inmobi, Decision Fuel, Mobile Media
Consumption Research, Wave 3: Q3 2013
© INTERNET WORLD Business 20/13
INTERVIEW: FRANK KEMPER
Spotify
bei RMS
D
er Audiovermarkter RMS
baut sein Digital-Portfolio
weiter aus. Künftig vermarktet das Hamburger Unternehmen auch den MusikStreaming-Dienst
Spotify.
Werbekunden können dort
Audio Ads mit einem synchronisierten Display Banner
belegen, die Werbebotschaft
Digitaler Musikservice: Zugang
zu über 20 Millionen Songs
ist für den Spotify-Nutzer
somit zu sehen und zu hören.
Die Kooperation sei ein weiterer Meilenstein auf dem Weg
zu einem konvergenten Audioangebot aus UKW und Online, sagt RMS-Chef Florian
Ruckert. Rein rechnerisch
können damit über das Angebot 9,8 Millionen Hörer
■
erreicht werden. hvr
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MARKETING & WERBUNG
Internet World BUSINESS
Von 60 auf 40 Minuten
YOUTUBE
Ab November auch offline
Youtube macht seine Clips auch offline
zugänglich: Ab November 2013 können
Nutzer Videos auf ihren Smartphones
abspeichern, um sie dann später ohne
Internet-Verbindung anschauen zu können –
etwa im Flugzeug oder im Auto. Die Videos
sollen 48 Stunden zur Verfügung stehen.
Das Angebot ist kostenlos und wird mit
Werbeeinblendungen finanziert, die über
die mobilen Apps eingespielt werden.
Aber nicht alle Youtube-Partner sind von
dem Angebot begeistert: Vevo, einer der
wichtigsten Inhaltelieferanten der Plattform, will das Offline Feature nicht unterstützen. Der Dienst hat angekündigt, seinen Nutzern das Abspielen von Clips über
die mobilen Youtube Apps nur zu erlauben, wenn sie auch online sind. sg
PINTEREST
Werbung auf der Pinnwand
Das Bilder-Netzwerk Pinterest will es künftig
Unternehmen aus ausgewählten Branchen
ermöglichen, ihre Beiträge als „Promoted
Pins“ hervorzuheben. Die Anzeigen sollen
laut Pinterest-CEO Ben Silbermann so dezent
wie möglich in die Pinnwand eingegliedert
Wie App-Anbieter passive User reaktivieren können, erklärte Trademob auf der Dmexco
Z
wei der großen Dmexco-Themen
waren in diesem Jahr Mobile und die
Automatisierung des Mediageschäfts.
Trademob packte gleich beide Trends
zusammen und nutzte die Messe, um seine
neue Retargeting-Technologie fürs MobileApp-Werbegeschäft vorzustellen. Um Nutzer von Smartphone-Apps nach einem
Erstkontakt wieder anzusprechen, mangelt es Werbungtreibenden laut Ravi Kamran, CEO von Trademob, bislang schlicht
an effektiven Möglichkeiten. Push Notifications in der App, also Pop-ups mit kurzen News, seien keine sinnvolle Option.
Hier ist laut Trademob die Reichweite sehr
eingeschränkt, außerdem werde dadurch
meist nur eine sowieso schon aktive Nutzerschaft erreicht.
bestellt, aber keine Aktion getätigt wurde,
oder ob der Kunde die App zwar heruntergeladen, sie aber nie geöffnet hat.
Banner als Erinnerung
Die Botschaften werden dann individuell
zugeschnitten und ausgeliefert. Sie erscheinen als Display Banner und werden
beim Aufrufen einer anderen App eingeblendet. Alle Kampagnen laufen zudem
über eine Mobile Demand Side Platform
(DSP), die von Trademob entwickelt
wurde. Sie ermöglicht den Einkauf von
mobilem Display-Inventar in Echtzeit
sowie das gezielte Targeting individueller
Nutzerprofile. Für Ravi Kamran sind die
Retargeting-Kampagnen für Apps der
nächste Schritt im Mobile Advertising. „Der Dialog zwischen App MarSegmentierung nach Zielgruppen
ketern und App-Nutzern kann endZiel für App-Anbieter ist es aber, die lich beginnen“, so der CEO. Nach Angesamte Nutzerschaft anzusprechen und gaben von Trademob sei mit mobilen
vor allem die inaktiven App User zu reak- Retargeting-Kampagnen im Vergleich zu
tivieren. Und genau das verspricht der herkömmlichen Akquisitionskampagnen
Anbieter für mobiles App Marketing jetzt eine Kostenersparnis zwischen 50 bis 80
Prozent möglich.
mit seiner Mobile-DisplayUntätige Nutzer zu aktivieRetargeting-Kampagne.
ren und zum Kaufabschluss
Zu Beginn einer solchen
zu bewegen, war auch das Ziel
Retargeting-Kampagne wird
von Mobile.de. Die Retargedas In-App-Verhalten des
ting-Kampagne für die App
Nutzers untersucht. Je nach
des Fahrzeugmarkts ging als
vorangegangener Aktivität
Pilotprojekt im Juni 2013 an
werden die User in verschieden Start. Dafür wurden Bandene Zielgruppen segmenner kreiert, die sich speziell an
tiert. Diese Einteilung richtet
die verschiedenen Zielgrupsich nach der individuellen
pen richteten. Die ersten
Customer Journey des Nut- Ravi Kamran, Gründer
Adressaten sollten zum Öffzers. Sie berücksichtigt, an und CEO von Trademob
nen der App bewegt, die
welcher Stelle im jeweiligen
Kaufprozess der Nutzer dem App-Anbie- zweite Gruppe hingegen zurück zu den
ter verloren gegangen ist. Analysiert wird Kaufangeboten geleitet werden. Erkennalso beispielsweise, ob ein Newsletter bar war die unterschiedliche Ansprache
Mit einem Retargeting-Banner will
Mobile.de untätige Nutzer reaktivieren
lediglich in den jeweiligen Werbebotschaften. Für die Ergebnisanalyse wurden
die Retargeting-Kosten mit den Kosten für
eine durchschnittliche Akquisition neuer
Nutzer, also eine reine Werbepromotion
für die App, verglichen.
Die Ergebnisse: Im direkten Vergleich
war die Retargeting-Kampagne für
Mobile.de um 62 Prozent günstiger als die
Download-Werbemaßnahme. Die In-App
Conversion Rate konnte im Vergleich zur
reinen Nutzerakquisition um 150 Prozent
■
gesteigert werden. sg
Youtube für Lokales
Schwächen
beim IPTV
Guidewriters bietet Publishern eine Plattform für lokale Infos
D
Seit vier Jahren gibt es Pinterest schon.
Jetzt soll die Monetarisierung starten
werden und „geschmackvoll und relevant“
sein. Das schließe Banner-Anzeigen und
Pop-ups aus. Außerdem sollen bezahlte
Fotos deutlich als solche gekennzeichnet
werden. Mehr zu Werbung auf Pinterest,
Facebook & Co. lesen Sie ab Seite 14. sg
Anzeige
20/13
Zurück zum App-Nutzer
BUNDESLIGA BEI BILD
„Bild“ hat sich mit der Deutschen Fußball
Liga (DFL) geeinigt: Ab sofort darf das
Springer-Flaggschiff Highlight-Videos der
ersten und zweiten Bundesliga früher zeigen. Bisher waren die Clips eine Stunde
nach Abpfiff auf der Website des Blattes
abrufbar. Nun stehen die kostenpflichtigen
Videos-on-Demand bereits 40 Minuten
nach Spielende bereit. „Bild“ hatte sich
2012 die Rechte für die Online-Berichterstattung der ersten und zweiten Bundesliga im mobilen wie stationären Internet
gesichert. Zahlende User können auf die
Fußball-Clips in einer Länge von bis zu
sechs Minuten auf allen digitalen „Bild“Kanälen (Website, Apps für Smartphone,
Tablet und Smart TV) zugreifen. sg
30. September 2013
as Ziel ist so einfach wie ehrgeizig: sind laut Ebert Angebote, die Unterneh„Wir wollen die zentrale Plattform für men oder Privatpersonen helfen, Inhalte
ortsbezogene Informationen werden und mit Ortsbezug auf einer Plattform zu verden Menschen Navigationshilfen bieten“, öffentlichen. Diese Lücke schließt Guideso Andreas Ebert von Guidewriters aus writers seit Mitte 2012 mit der gleichnamiBerlin. Dazu zündet der Gründer und gen App, die auf iOs und Android läuft.
Geschäftsführer jetzt die nächste Ausbau- Unternehmen bekommen eine anpassbare
stufe: Neben Locations, Texten und Tou- White-Label-Lösung. Mehrere Hundert
ren wird nun die „zeit„private“ Guides gibt
liche Dimension“ in
es bereits. Zu den
Form einer Terminersten gewerblichen
funktion auf der Pub„Publishern“ gehörte
lishing-Plattform hindas Wirtschaftsdezerzugefügt. In Vorbereinat der Stadt Frankfurt
tung ist auch ein Guide
zusammen mit dem
durch ein EinkaufsGewerbeverein Treffzentrum. Die Idee hinpunkt Bahnhofsvierter Guidewriters: Im
tel: Der „BahnhofsInternet gibt es Publiviertel-Guide“ liefert
shing-Plattformen für
Infos und zeigt Wege
Musik
(Youtube),
zu Banken, Geschäften
Blogs (Tumblr) oder
oder sonstigen wichtiTexte (Wordpress). Was Navigations-Hub: Guidewriters erweigen Adressen im Sze■
aber bislang fehlte, tern ihre Publishing-Plattform
neviertel. häb
I
n der EU kommt Digitalfernsehen gut
an: 85,9 Prozent der europäischen Haushalte haben 2012 ihre TV-Signale digital
via Satellit, Kabel, Antenne oder Internet
Protocol Television (IPTV) empfangen.
Das ist im Vorjahresvergleich ein Plus von
5,7 Prozent. Deutschlands TV-Digitalisierungsrate hingegen liegt unter dem EUDurchschnitt: 70,5 Prozent der Bundesbürger haben im vergangenen Jahr digital
ferngesehen – ein Plus von 3,7 Prozent.
Das sind die Ergebnisse der „Television
International Key Facts“ von IP Network.
Hierzulande gibt es vor allem in Bezug
auf IPTV Nachholbedarf: Mit einer Verbreitung von 5,1 Prozent und einem Zuwachs von nur 1,3 Prozentpunkten zeigt
sich Deutschland beim Fernsehen über
das Breitbandnetz noch zurückhaltend.
Zum Vergleich: Vorreiter bei IPTV ist
Frankreich mit 40 Prozent Verbreitung –
ein Sprung von 15,4 Prozentpunkten
innerhalb eines Jahres. Der EU-Schnitt
■
liegt bei 10,1 Prozent. sg
20/13
MARKETING & WERBUNG
20. September 2013
F
Demografie der Teens
Im ersten Schritt stellt die Agof Reichweiten
auf Angebots‐ und Belegungseinheiten‐
Ebene sowie soziodemografische Informationen zur Verfügung. Weitere Merkmale
wie Produktinteressen werden folgen. „Mit
der Ausweitung der Grundgesamtheit
nähern wir uns der vollständigen Abbildung der Online‐
Nutzerschaft weiter an und machen
auch die junge
Zielgruppe konkret planbar“, so
der
Agof-Vorstandsvorsitzende
Matthias Wahl zu
den verjüngten InDie Agof kam mit vielen
ternet Facts.
News zur Dmexco
Die Mediaplanungsarbeit erleichtern soll außerdem
„Connect“. Der Webservice dient als zentrale und standardisierte Schnittstelle,
über die buchungsrelevante
Daten in einem maschinenlesbaren Format auf Knopfdruck bei den Online‐Vermarktern angefordert und in
die Agentursysteme überspielt werden können. Ein
integriertes Kommunikationsmodul ermöglicht außerdem
den verschlüsselten Informationsaustausch im One‐to‐
One‐Modus oder die Informationsübermittlung an alle.
Media-Agenturen wiederum
können über „Connect“ konkrete Buchungsanfragen stellen oder sich nach Verfügbarkeiten erkundigen.
Ebenfalls neu im Studienportfolio der Online-Forscher: die Brand Facts. Bislang
wurden allein Werbeträger
von der Agof untersucht.
Markenartikler, Service-Unternehmen und Institutionen,
die ausschließlich eigene Produkte und Dienstleistungen
über das Internet anbieten
und promoten, waren von der
Datenerhebung ausgeschlossen. Die in der Methodik an
die Internet Facts angelehnten Brand Facts schließen
diese Lücke nun und geben
Markenartiklern Aufschluss
über die Besucherstruktur
■
ihrer Website. vg
11
Ende eines Ausflugs
Planung
vereinfacht
ür Werbungtreibende sind sie längst eine
spannende Zielgruppe: Kinder und
Jugendliche sind nicht nur die Konsumenten von morgen, sondern beeinflussen auch
schon die Kaufentscheidungen heute. Nach
der Media-Analyse Radio hat deshalb nun
auch die Arbeitsgemeinschaft Online Forschung (Agof) nachgezogen; Erstmals werden in der kommenden Welle der Internet
Facts Teens zwischen 10 und 13 Jahren
ausgewiesen. Die Neuerung haben die
Agof-Forscher auf der Dmexco vorgestellt.
Dadurch steigt die Grundgesamtheit der
Studie hierzulande auf über 73 Millionen
deutschsprachige Personen ab 10 Jahren an.
Internet World BUSINESS
Deutsche Telekom sucht offenbar Käufer für ihre digitalen Werbenetze
D
ie Deutsche Telekom bereitet wohl
ihren Ausstieg aus der Out-of-HomeBranche vor. Marktteilnehmer berichten
übereinstimmend, dass sich
der Konzern hinter den Kulissen derzeit darum bemüht,
Käufer für seine digitalen Werbenetze und seine klassischen
Werbeflächen zu finden. Dies
sei, so ein Brancheninsider, ein
„offenes Geheimnis“. Unter
der Dachmarke Net Contact
vermarktet der Telekom-Bereich Out of
Home Media rund 8.000 digitale Screens –
an Flughäfen, in Rewe-Filialen, Lottogeschäften, Einkaufszentren sowie zwei
LED-Boards in Hamburg. Zum Portfolio
zählt auch die rund 200 Screens umfassende digitale Infrastruktur der Lanxess
Arena in Köln. Unter dem Label Ad Board
wiederum werden klassische Werbeflächen an Autobahnen und Tankstellen sowie in eher kleineren Städten wie Bremen
vermarktet.
Vorrang für Highspeed-Internet
Die Telekom ist 2006 in den für sie unbekannten Markt eingestiegen und hat seitdem den Aufbau der digitalen Netze vorangetrieben. Das Unternehmen wollte die
eigene digitale Infrastruktur dazu nutzen,
die Screens mit interaktiven Möglichkeiten auszustatten und damit Unternehmen
neue crossmediale Werbeoptionen bieten.
Allerdings entwickelte sich der Markt nur
schleppend, zudem machte der Marktführer Ströer der Telekom Konkurrenz. Ströer
Airport Nürnberg: Für die digitalen Screens an Flughäfen scheint es zahlreiche Interessenten zu
geben. Vermutlich werden sie aber nur im Gesamtpaket mit anderen Werbeträgern veräußert
baute zeitgleich an Bahnhöfen und in
Shopping Malls digitale Werbenetze auf
und nutzte die Möglichkeiten seines
deutschlandweit aufgestellten Vertriebs.
Der Abschied von den digitalen Werbeträgern hängt bei der Telekom aber auch mit
dem Vorstandswechsel zusammen. Der
designierte CEO Timotheus Höttges
möchte sich wieder mehr auf das Kerngeschäft konzentrieren und räumt Themen
wie dem mobilen Datenverkehr oder dem
Highspeed-Internet oberste Priorität ein.
Geschäftliche Aktivitäten in fremden
Märkten werden nur gefördert, wenn sie
Sicher durch
den Shitstorm
Unsere Guided Social Media Services unterstützen und sichern
Ihre Zielgruppenkommunikation. Auch in stürmischen Zeiten.
das Portfolio ergänzen oder sich wirtschaftlich schnell entwickeln.
Screens an Flughäfen sind begehrt
Dem Vernehmen nach gibt es für die digitalen Werbenetze der Telekom interessierte
Käufer, besonders die Screens an den Flughäfen gelten in der Branche als Filetstücke.
Offenbar sollen aber sämtliche digitalen
Angebote im Paket verkauft werden. Die
Deutsche Telekom selbst will sich zu den
Spekulationen nicht äußern. „Branchengerüchte“, so ein Sprecher, werde man
■
nicht kommentieren. hvr
1L[a
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SVHKL
U
12
MARKETING & WERBUNG
Internet World BUSINESS
TV-Spots auf dem Prüfstand
Kanalübergreifend misst Adclear die
Wirkung von Werbung in Web und TV
Simyo untersucht Adclear, welchen Einfluss die Ausstrahlung von TV-Spots auf
das Nutzungsverhalten der dazugehörenden Online-Angebote hat. Hierfür werden
sowohl Sendezeitpunkt als auch Senderplatzierung ausgewertet, sodass jedem
einzelnen Spot ein individueller Beitrag
zum Kampagnenerfolg zugeordnet werden kann. fk
SUCHMASCHINENWERBUNG
Bing nicht vergessen
In wenigen Märkten dominiert Google die
Suchwortvermarktung so stark wie in
Deutschland – Marktanteil über 90 Prozent. Dennoch, so hat die PerformanceMarketing-Agentur Quisma herausgefun-
Bing hat kaum Marktanteile, lohnt sich
aber dennoch für Werbezwecke
den, lohnt sich nach der Umstellung von
Yahoo auf Bing Ads auch der Einsatz von
Werbegeld auf der Microsoft-Suchmaschine.
Durch Verbesserungen im Kampagnenmanagement können mehr relevante User
und höhere Klickraten erreicht werden.
Quisma geht davon aus, dass zehn Prozent
und mehr des Google-Adwords-Etats sinnvoll bei Bing eingesetzt werden können. fk
CYBERPROMOTE
SEO ist kein Marketing mehr
Der Münchner SEO-Tool-Anbieter Cyberpromote ist auf der Dmexco für sein Tool
Forecheck mit dem Innovationspreis 2013
der Initiative Mittelstand in der Kategorie
„Content-Management“ ausgezeichnet
worden – nicht in der Kategorie „Online
Marketing“. „Das zeigt eine Änderung, die
wir auch schon länger spüren“, sagt dazu
Cyberpromote-Chef Thomas Kaiser: „SEO
ist zunehmend weniger eine Marketingdisziplin, sondern lässt sich aufsplitten in
Technik, Inhalte und Backlinks.“ fk
Anzeige
20/13
Rückenwind aus Moskau
ADCLEAR
Customer-Journey-Analysen, die den Beitrag einzelner Werbemaßnahmen zum
erfolgten Kauf bewerten, beschränken sich
üblicherweise auf den Online-Bereich. Der
Berliner Web-Analyse-Spezialist Adclear
erweitert seine Werbewirkungsmessung
jetzt erstmals auf das Fernsehen. In einem
Pilotprojekt mit dem Mobilfunkanbieter
30. September 2013
Neues Targeting Tool von Yandex steigert Klickraten von Quelle-Anzeigen
D
eutsche Traditionsmarken – in Russland zählen
sie noch etwas. Deshalb war es
sicherlich ein cleverer Schachzug, dass die Hamburger OttoGruppe 2009 das Russlandgeschäft des insolventen Fürther
Versandhändlers kaufte, nebst
Logo versteht sich.
Wer heute in Russland online
Kleidung kaufen will, kommt
an Quelle kaum noch vorbei.
Damit das so bleibt, setzt
Quelle.ru auf ein neues Targeting Tool der russischen Suchmaschine Yandex: Look Alike.
Damit will Yandex Streuverluste bei Suchmaschinenwer- Große Nummer: In Russland ist Quelle noch gut im Geschäft
bung drastisch eindämmen.
Bei Quelle.ru scheint das geklappt zu Glaubt man den Aussagen von Yandexhaben: In einem Testzeitraum von sieben CTO Ilja Segalowitsch, ist Crypta deutlich
Wochen stieg die Klickrate auf die Quelle- mächtiger als die von Google verwendete
Anzeigen fast auf das Dreifache, meldet Technologie. In einem Workshop auf der
der Suchmaschinenbetreiber.
Nutzerwechsel werden erkannt
Look Alike basiert auf der von Yandex entwickelten Basistechnologie Crypta. Mit
ihr analysiert die russische Suchmaschine
das Surfverhalten ihrer Nutzer. Ohne seine
Identität zu kennen, kann Yandex mit
hoher Wahrscheinlichkeit voraussagen, ob
ein Nutzer weiblich oder männlich, alt
oder jung, arm oder reich ist. Crypta
basiert auf einem selbst lernenden mathematischen Modell namens Matrix Net und
stellt für Yandex in etwa das dar, was der
gut gehütete Suchalgorithmus für Google
bedeutet.
Dmexco stellte eine Unternehmenssprecherin sogar die Behauptung auf, Crypta könne
erkennen, wenn sich innerhalb
einer Session ein anderer Benutzer an den Rechner setzt.
Von Crypta zu Look Alike ist
es nur ein kleiner Schritt: Die
Suchmaschine sortiert ihre
Nutzer in Gruppen, die ein
bestimmtes Verhaltensmuster
aufweisen – und zeigt in der
Folge die Anzeigen von Kunden wie Quelle.ru nur den Yandex-Nutzern, die ein ähnliches
Surfverhalten an den Tag legen
wie die Personen, die bereits
die Website des Kunden besucht haben. Um das Targeting
Tool einzusetzen, muss der WebsiteBetreiber allerdings mindestens 15.000
Besucher pro Woche haben, sonst ist die
■
Datenbasis zu klein. fk
Quelle-Banner auf Yandex: Entwicklung der Klickrate
0,39 %
0,37 %
Woche 5
Woche 6
0,27 %
0,20 %
0,20 %
Woche 1
Woche 2
Woche 3
Woche 4
Woche 7
Surfverhalten gegen Streuverluste: In einem siebenwöchigen Testlauf steigerte sich die Click-ThroughRate (CTR) von 0,2 auf fast 0,6 Prozent – sechs von tausend Besuchern klickten auf den Banner
© INTERNET WORLD Business 20/13
Quelle: Yandex; Stand: Sommer 2013
Affiliate in der Krise
Google plant
Cookie-Ersatz
OVK prognostiziert rückläufiges Wachstum
W
0,36 %
0,57 %
ährend sich der deutsche Online- erreichen werden. Auch Belboon-Chef
Werbemarkt anschickt, in diesem Manuel Kester teilt diese Einschätzung.
Jahr ein stabiles Gesamtwachstum von 12 Andere Töne von Zanox: Dort kann man
Prozent (brutto) hinzulegen, attestiert der sich die OVK-Prognose nicht erklären –
Online-Vermarkterkreis (OVK) dem Affi- und erwägt, die Zusammenarbeit bei der
■
liate Marketing nachlassende Vitalität. Datenerhebung einzustellen. fk
Statt zehn Prozent wie im
vergangenen Jahr erwartet der OVK für dieses
Brutto-Online-Werbevolumen in Deutschland
Marktsegment für 2013
Klassische Online-Werbung
Affiliate-Netzwerke
nur noch sieben Prozent
Suchwortvermarktung
7.226 (+ 12 %)
Steigerung auf dann 440
Angaben in Mio. Euro
440 (+7 %)
6.470 (+ 13 %)
Millionen Euro.
411 (+10 %)
Vertreter der großen
5.736
374 (+10 %)
Netzwerke räumten ein,
2.284 (+10 %)
2.558 (+12 %)
dass sich das klassische
2.076 (+11 %)
Partnerprogramm-Marketing in einer schwierigen Situation befindet.
3.775 (+15 %)
4.228 (+12 %)
3.286
Affilinet-Deutschlandchef Ulrich Bartholomäus
reklamiert für sich zwar
2011
2013 (Prognose)
2012
ein höheres Wachstum
Ein Drittel weniger: Display und Search wachsen weiter zweistellig,
als die genannten sieben
Affiliate Marketing fällt im Vergleich deutlich zurück
Prozent, bezweifelt jedoch, dass alle Markt© INTERNET WORLD Business 20/13
Quelle: OVK/BVDW
begleiter diese Marke
S
ie gehören zu den Eckpfeilern für Targeting in der Online-Werbung: Third
Party Cookies, kleine Software-Schnipsel,
mit denen Ad Networks aus dem Browser
auslesen können, auf welchen Seiten Nutzer zuvor unterwegs waren. Jetzt diskutiert
Google neue technische Wege, um das
Surfverhalten der Kunden zu erfassen –
nicht zuletzt deshalb, weil Third Party
Cookies in Verruf geraten sind: Die Browser der neuesten Generation blockieren
sie, wenn der Nutzer es nicht ausdrücklich
anders haben will.
Wie genau die Erfassung des Nutzungsverhaltens zukünftig aussehen soll, steht
nach Berichten in US-Medien noch nicht
fest. Wahrscheinlich ist, dass das Nachfolgesystem Customer Journeys über
Device-Grenzen hinweg verfolgen kann.
Außerdem sollen Nutzer mehr Kontrolle
darüber erhalten, wer welche Daten von
ihnen sammeln darf. Das Online-Portal
„Ad Age“ warnt vor einer zu großen Macht
des Suchkonzerns: Marketers könnten Erkenntnisse über ihre Zielgruppen in dem
Maße verlieren, in dem Google seine Ho■
heit über die Daten vergrößert. fk
20/13
MARKETING & WERBUNG
30. September 2013
Internet World BUSINESS
13
Hornbach beweist
mit seiner Facebook-Kampagne
viel Mut, der belohnt
wird: Vor allem in den
sozialen Kanälen kann die
Werbeaktion der Baumarktkette punkten.
Vom Panzer zum Werkzeug
Hornbach und Heimat starten eine Hammer-Aktion auf Facebook
Vorgestellt von:
B
ei vielen Werbekampagnen wird alles daran gesetzt, eine Kontroverse in
den sozialen Kanälen zu
vermeiden. Die Folge:
weichgespülte Kampagnen,
die keinerlei Angriffspunkte
liefern sollen. Hornbach
dagegen lässt im wahrsten
Sinne des Wortes den Panzermotor röhren und rasselt
mit dem „Hornbach Hammer“ mitten hinein ins Aufmerksamkeitsgefecht.
Das Gesamtkunstwerk: Von der Idee zum Produkt
Die Story: Im Dezember
2012 kauft die Baumarktkette einen tsche- verbreitet sich via Social-Media-Kanäle
chischen Schützenpanzer. Die Geschichte rasant. Dann geht es Schlag auf Schlag:
Der Panzer wird nach Deutschland transportiert, zerlegt, eingeschmolzen und als
Steckbrief
„Hornbach Hammer“ wiedergebo■ Auftraggeber: Hornbach
ren. Die Hämmer sind genau auf
7.000 Stück limitiert und es gibt sie
■ Kampagne: Hornbach Hammer
nur von und bei Hornbach.
■ Kanäle: TV, Social Media, Online Spots,
Die Kampagne wird begleitet von
Out-of-Home, Print-Anzeigen
einer Online-Seite auf Hornbach.de,
■ Kreation: Heimat, Berlin
die die Besucher visuell durch die
■ Fernsehspots:
■
7.000 Hämmer stellte
Hornbach aus
einem Panzer
her
Mit dem Kauf eines
Panzers fing alles an
Geschichte führt. Auf Facebook, wo der
Hammer im Juni enthüllt wurde, laufen
Gewinnspiele für das Werkzeug. Sie reichen vom klassischen Facebook-Gewinn-
Crossmedia, Düsseldorf
Die Aktion fand mit Sängerin Doro
Pesch prominente Unterstützung
Start: Juni 2013
Rebecca Rutschmann
Head of Social Media
and Creation bei der
Agentur Kr3m Media
■ www.kr3m.com
spiel bis hin zu
witzigen Verkaufsaktionen – so etwa
auf Wacken, mit
Oma Violetta im
Park und in einer
Erotik-Boutique
auf der Reeperbahn. Die Hammerkäufer kommen so 15
Sekunden lang zu Youtube-Ruhm und
Hornbach zu authentischen, witzigen Bildern, die perfekt zum Markenimage passen. Das Ergebnis: ein durchschlagender
Erfolg – auf allen Ebenen. Allein die Ankündigung, dass Hornbach einen Panzer
gekauft hat, brachte es auf 916 Likes und
82 Shares auf Facebook. Die Enthüllung,
dass aus dem eingeschmolzenen Panzer
ein Hammer wurde, generierte 1.431
Likes und 91 Shares. Und das YoutubeVideo erreichte bis September 2013
■
bereits 161.030 Views. Chapeau!
Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen
Auftraggeber
Auftrag
Aachen Münchener
Havas
Kreation neuer Spots im TV und Internet im Rahmen
der Kampagne ‚Mit Geld spielt man nicht‘; Testimonial
ist Schauspieler Mario Adorf
Dienstleister
Auftraggeber
Auftrag
Dienstleister
Institute of Contemporary Arts
Entwicklung der Social-Media-Plattform „Art Rules“
für die Londoner Einrichtung ICA
Sapient Nitro
Deichmann
Verteidigung des Kreativ-Etats des Schuhhändlers
Grey
Powerbar (Nestlé)
Entwicklung einer Facebook App für den Hersteller
von Sportlernahrung mit Gewinnspiel
Hmmh
Electronic Arts (EA)
Entwicklung eines internationalen TV-Spots für das
Spiel „FIFA 14“, der auch online verbreitet wird
Wieden + Kennedy
Purmo
Herbstkampagne für den Heizkörperhersteller mit
Online-Marketing-Maßnahmen
Cybay New Media
GarmischPartenkirchen
Entwicklung eines Marketing- und Kommunikationskonzepts für die Gesundheitsregion GAP
Weimer & Paulus
Seat
Verteidigung des weltweiten Media-Etats für 2014
und 2015; Ausnahme: In Großbritannien ist die
Agentur PHD zuständig
Mediacom
HWAM
Socialmarketingagentur.com
Verlängerung des Online-Marketing-Etats des Herstellers von Kaminöfen; Aufgaben: Administration des
deutschen Web-Auftritts, Social Media Management
und Konzeption von Online-Kampagnen
Stefan Marquard
Entwicklung eines neuen Markenauftritts für die Web- Force
site des Promi-Kochs mit neuem Logo, neuem Claim
und neuer Bildsprache
Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an [email protected]
Höhenflug bei Sky
Der Bezahlsender führt die Online-Werbecharts im August an
S
ky geht werblich in die Offensive:
Rund 2,44 Millionen Euro (brutto)
investierte der Bezahlsender im August
in Online-Kampagnen für sein Pay-TVAngebot. Damit gab Sky in diesem Monat
deutschlandweit am meisten Geld für
Anzeigen im Netz aus. Kampagnen für
Sky.de waren dem Unternehmen außerdem noch 1,65 Millionen Euro wert.
Auf Platz zwei liegt McDonald’s mit
Spendings in Höhe von 2,19 Millionen
Euro, dicht gefolgt von der Telekom mit
2,17 Millionen Euro Werbeausgaben. sg ■
Top-Werbungtreibende im August 2013
Sky investierte im August deutschlandweit am meisten Geld in Online-Werbung
Produkt
August 2013 August 2012
Mio. Euro
Mio. Euro
Sky Pay-TV
Sky Dt. Fernsehen, Unterföhring
2,44
3,30
McDonald‘s Image
Mc Donald‘s Dt., München
2,19
0,99
Telekom Image
Dt. Telekom AG, Bonn
2,17
1,85
Dt. Post AG Image
Dt. Post AG, Bonn
2,05
0,25
Sky.de
Sky Dt. Fernsehen, Unterföhring
1,65
k.A.
Tchibo Image
Tchibo, Hamburg
1,53
2,01
Coca-Cola Image
Coca-Cola, Berlin
1,52
0,69
eBay Image
eBay Int., Kkeinmachnow
1,50
0,58
Procter+Gamble Image
Procter+Gamble, Schwalbach
1,43
1,87
Friendscout24.de
Friendscout24, München
1,39
1,97
© INTERNET WORLD Business 20/13
Sky Unternehmenssitz in Unterföhring
Firma
Zeitraum: 01.08.2013 – 31.08.2013
Quelle: Nielsen Media Research GmbH 2013
14
MARKETING & WERBUNG
Internet World BUSINESS
30. September 2013
20/13
SOCIAL MEDIA ADVERTISING
Facelifting für Facebook Ads
Facebook ist und bleibt die treibende Kraft im Social Media Advertising. Die Überarbeitung seiner Ad-Formate
kommt im Markt sehr gut an. Andere Social-Media-Kanäle hinken in Sachen Werbung immer noch hinterher
S
eit dem 10. September ist das Leben
für Marketer einfacher geworden –
zumindest für jene, die auf Facebook
Kampagnen einbuchen: Zu diesem Termin hat das größte soziale Netzwerk
seine Anzeigenformate komplett überarbeitet. Einfacher
zu handhaben, mit weniger
Redundanzen und zudem emotionaler präsentieren sich jetzt die aufgehübschten Werbeflächen. Auffallend vor
allem: die großen Bilder – teilweise achtfach vergrößert im Vergleich zum
bisherigen Layout. Facebook und die
Werbungtreibenden versprechen sich
davon mehr Interaktionen und eine
bessere Werbewirkung. „Mehr denn
je gilt, dass Bilder qualitativ hochwertig
sein müssen“, sagt Nina Nitschke, Projektmanagerin Social Media bei Construktiv
in Bremen. Wer Facebook-Anzeigen erstellt, sollte jetzt darauf achten,
dass die verwendeten Fotos auch
in entsprechend höherer Auflösung hochgeladen werden. Um
dabei sowohl Mobile- als auch
Desktop-Nutzer anzusprechen,
reicht es aus, lediglich ein Foto bereitzustellen, denn in beiden Kanälen haben die Bilder seit dem Update von Facebook das gleiche Seitenverhältnis. „Die gesamte Handhabung hat sich stark verbessert“, sagt Nitschke. So sieht der Werbungtreibende nun bereits beim Aufsetzen einer Anzeige, für welchen Zweck ein Format eingesetzt werden sollte und wie es
später live auf Facebook aussehen wird.
Die Macht der Bilder
Die Überarbeitung betrifft Facebook Ads
und Sponsored Stories. Marken und Produkte lassen sich nun großflächiger
bewerben. Um Nutzer beispielsweise zu
bewegen, die Unternehmensseite auf
Facebook zu liken, bietet sich die Page
Like Sponsored Story an. Sie wird jetzt
deutlich auffälliger dargestellt als zuvor.
Im Desktop Newsfeed platziert, werden
bei dieser Anzeige nun auch die Profilbilder der Freunde eingeblendet, welche die
Seite bereits geliked haben. Ist eine Story
älter als 14 Tage, wird sie ohne die Profilbilder der Freunde angezeigt. Die bisherige
textlastige Form kommt nur noch in der
rechten Desktop-Spalte zum Einsatz.
Daumen nach oben: Marketer honorieren die
überarbeiteten Werbeformate auf Facebook
nun auch eine konsequente Verbesserung
des Power Editors – eines Profi-Tools von
Facebook für Werbungtreibende – wünschen würde.
Foto:
Fotolia
/ Tho
mas B
ethge
Externe Verlängerung
Neben den optischen Veränderungen der
Werbeformate sind es auch die technischen Feinheiten, die Marketer optimistisch stimmen. „Jetzt beginnt Facebook
Advertising richtig Spaß zu machen“, sagt
Ben Moehlenhoff, Director Social Media
bei Eprofessional in Hamburg. Nach seiner Einschätzung geht es Facebook nun
nicht mehr allein darum, den Traffic im
eigenen Netzwerk zu halten: „Die
überarbeiteten Formate zielen
auch darauf ab, die Conversion auf
externen Seiten zu beflügeln, zum
Beispiel in Online Shops“, so Moehlenhoff. Die Zeiten der nachgebauten Online Shops auf Facebook sind
dem Experten zufolge ohnehin vorbei. Auch aus seiner Sicht wurde insbesondere dem Page Post Link Ad „ein bemerkenswertes Update“ verpasst – also
jenem Format, das auf externe Websites
verlinkt. Es eignet sich jetzt bestens, um
via Deeplink mehr Traffic in den klassischen Online Shop zu lenken. Das Bild
und die gesamte Textfläche sind verlinkt
und klickbar.
Facebook will Performance-Etats
Auch bei den
anderen Werbeformaten gibt es mal größere, mal kleinere Anpassungen, die aber in der Summe bei den
Marketern gut ankommen.
Auch Facebook-Experte Thomas Hutter,
Geschäftsführer der Schweizer Beratungsagentur Hutter Consult, sieht die Veränderungen durchweg sehr positiv. Aus seiner
Sicht ist die markanteste Verbesserung die
Überarbeitung der Page Post Link Ads
und der dazugehörigen Story Ads. Anstelle
eines kleinen quadratischen Vorschaubildes wird jetzt ein großes Bild für die Verlinkung verwendet. „Werbetreibende, die
bisher aufgrund des kleinen Bildes eher
das Page Post Photo Ad mit einem dazugehörigen Textlink verwendet haben,
Aufmerksamkeitsstärker: Die Bilder in den Page Post Link Ads
erscheinen nach dem Update 3,5 mal größer als vorher
kommen nun mit dem
neuen Page Post Link Ad voll auf
ihre Kosten. Die Klickrate auf die Zielseite dürfte sich markant steigern“, lautet
Hutters Einschätzung.
Auch wurde die Menge der FacebookAd-Formate von zwölf auf zehn reduziert.
Mit zwölf gleich geblieben ist die Anzahl
der „Sponsored Story Ad“-Formate. Zählt
man die Premiumformate hinzu, die nur
über eine Agentur beziehungsweise das
Facebook-Sales-Team gebucht werden
können, hat der Werbungtreibende immerhin noch die Wahl zwischen 24 Werbeformaten auf Facebook. „Die Neuerungen
sind ein Schritt in die richtige Richtung
und vereinfachen die Arbeit der Werbetreibenden“, bekräftigt Hutter, der sich
Weiterleitung: Auch im Page Like Ad wurde das Bildformat prägnanter.
Zur beworbenen Website geht es dann durch Klick auf Bild oder Text
„Das Update der Formate zeigt, dass es
Facebook jetzt auch um die PerformanceBudgets geht“, sagt Moehlenhoff und verweist auf den Dreiklang aus Anzeigenformaten, Gebotsmanagement und Targeting. So bietet Facebook etwa eine
Abrechnung nach
„optimized Cost
Per Mille“ (oCPM)
an, also einen Tausend-Kontakt-Preis,
der sich auf eine gewünschte Aktion
des Empfängers optimieren lässt. Wer Thomas Hutter,
als Anbieter zum Geschäftsführer
Beispiel Traffic auf Hutter Consult
seinen Online Shop
bringen möchte, kann so dafür sorgen, dass
eine entsprechende Anzeige innerhalb der
Zielgruppe vor allem jenen Leuten eingeblendet wird, die besonders häufig externen Verlinkungen folgen. Noch einen
Schritt weiter geht die Anfang dieses Jahres
gelaunchte Abrechnungsform „Cost Per
Action“ (CPA). Hier muss der Werbungtreibende nur für ausgewählte Nutzeraktionen nach den Werbeeinblendungen bezahlen.
Bereits im vergangenen Jahr hat Facebook neue, sogenannte Broad Category
Cluster vorgestellt. Während beim interessenbasierten Targeting die Zielgruppe anhand der hinterlegten Profilinformationen angesprochen wird, können Marketer
20/13
MARKETING & WERBUNG
30. September 2013
Während Facebook der Vermarktungsmaschinerie mächtig Dampf unter dem Kessel
macht, kommen andere Netzwerke diesbezüglich kaum
voran. Google+ ist weiterhin
werbefrei, und auch auf Twitter
bleiben die Werbemöglichkeiten beschränkt. Dort können
15
chendsten Netzwerke für Werbungtreibende. „Pinterest ist die ideale
Verknüpfung von Image und Performance“, sagt Kathrin Clausen, Online-Beraterin bei New Communication, einer Fullservice-Werbe- und
Marketingagentur aus Kiel.
Neben dem Imagegewinn für eine
Marke sieht die Expertin auf Pinterest auch ein Vermarktungspotenzial
für Produkte bis 200 Euro. Anbieter
können Produktwelten aufbauen
und über hochwertige Bilder zum
Kauf anregen. „Der Schritt bis zum
Warenkorb ist hier sehr kurz“, sagt
Clausen. Es sind vor allem Modeund Lifestyle-Anbieter, die auf PinteGroßes Schaufenster auch für Werbung: Pinterest plant,
Pinterest mit Potenzial
rest aktiv sind. Aber auch RestauPromoted Pins in die Bilder-Pinnwand einzubauen
rants, Architektur- und TourismusDas Bildernetzwerk Pinterest hingegen zieht schon seit geraumer Zeit das ben erscheinen. Denkbar ist also, dass un- Themen lassen sich über die Plattform gut
Interesse der Marketer auf sich. Schon ter den angezeigten Ergebnissen zu einem vermarkten. „Wichtig ist es, das Nutzungsheute sind viele Marken auf Pinterest aktiv. Suchbegriff auch Werbekunden präsen- verhalten zu analysieren“, sagt die PinteSeit diesem Jahr können sie tiert werden. In einem Blog-Beitrag auf rest-Expertin. Es reiche nicht aus zu wishier auch Unternehmensseiten Pinterest versichert Pinterest-Gründer sen, welche Bilder weitergepinnt werden,
einrichten, die sich gut mit an- und -CEO Ben Silbermann jedoch, dass vielmehr sei interessant, welche Bilder
deren eigenen Social-Präsenzen man die Anzeigen so dezent wie möglich zum Kauf führen. Mehr noch als bei Facevernetzen lassen. Seit Kurzem in die Pinnwand eingliedern wolle. Wer- book kommt es auf Pinterest auf hochwerexperimentiert Pinterest auch bung solle geschmackvoll und relevant tige Fotos an. Denn nur gute Bilder lassen
mit Werbe-Pins. In einer ersten sein. Das schließe Banner-Anzeigen und sich gut vermarkten. Das dürfte sich auch
Testrunde wird in den Sucher- Pop-ups aus. Außerdem werde man be- der Fotodienst Instagram bald zunutze
gebnissen und Kategorie-Feeds zahlte Fotos deutlich als solche kenn- machen. Marktbeobachter rechnen damit,
geworben. Das Unternehmen zeichnen und auf das Feedback der Nut- dass die Facebook-Tochter im kommenden Jahr erstmals Werbeplatzierungen erwill Werbekunden dafür zah- zer hören.
Kathrin Clausen,
■
Viele Marktbeobachter sehen Pinterest möglichen wird.
Online-Beraterin New len lassen, dass ihre Beiträge als
„Promoted Pins“ hervorgeho- neben Facebook als eines der vielverspreKARSTEN ZUNKE
Communication
mithilfe der breiter
gefassten Kategorien auch jene Personen erreichen, deren Chroniken Informationen enthalten, die für eine
Kategorie relevant
sind. Dieses Jahr
wurden in diesem
Ben Moehlenhoff,
Director Social Media Rahmen neue Targeting-Kriterien
bei Eprofessional
für die Reisebranche definiert. Werbungtreibende können
Interessenten für bestimmte Länder nun
ebenso ansprechen wie bisher schon Reisende oder Reiserückkehrer. Das gilt auch
für Geschäftsreisende. In den USA ist es
bereits möglich, Targeting-Kriterien über
Kundenkartenanbieter mit Third-PartyDaten anzureichern. „Der Datenschatz ist
gigantisch. Hier kann auf absehbare Zeit
niemand Facebook das Wasser
reichen“, sagt Moehlenhoff.
Google+ bleibt werbefrei
Internet World BUSINESS
Advertiser „Promoted Accounts“
und „Promoted Tweets“ schalten.
Erstere sind kleine Textanzeigen
auf der Startseite, mit denen ein
Twitter-Profil beworben wird.
Promoted Tweets bezeichnen gesponserte Nachrichten. Sie können für die Timeline oder die Suchergebnisse gebucht werden.
Auch beim Check-in-Dienst
Foursquare sind die buchbaren
Werbeoptionen eher schwach vertreten. Die neueste Werbemöglichkeit ist dort ein Pop-up, das
nach dem Check-in auf dem
Smartphone eingeblendet wird.
Adver torial
Der richtige Mix macht’s
Die fotokasten GmbH ist ein Pionier für hochwertige Fotodruckerzeugnisse. Der Internet-Pure-Player setzt bei der Bestandskunden-Aktivierung auf
kombinierte – aufeinander abgestimmte – Off- und Online-Dialogkampagnen. Das Resultat: mehr Aufmerksamkeit, mehr Response.
E
rlebe Deine Bilder – so lautet das Motto von fotokasten aus Waiblingen. Ob
Fotobuch, Kalender oder sogar Kissen und
Teppiche – mehr als 200 Artikel können
Kunden mit eigenen Digitalfotos individu-
taktpunkt des Kaufentscheidungsprozesses ab und gewährleisten gleichbleibende
und abgestimmte Werbebotschaften über
alle Kanäle – offline wie online. Das ist
wichtig, da Interessenten heute häufig die
Informationskanäle wechseln. Homogene
Botschaften über den richtigen Kanal-Mix
sorgen dann für eine Verstärkung der einzelnen Kanäle und sichern so eine maximale Werbewirksamkeit:
inhaltlich verknüpft,
zeitlich koordiniert und
kanalübergreifend messbar.
Foto-Vorhänge sind nur eine Möglichkeit, die
Wohnung mit eigenen Bildern zu dekorieren.
ell gestalten. Das geht einfach über das
Portal des Unternehmens inklusive Designvorlagen, Bildeffekte und Cliparts. Zudem
stellt fotokasten eine Gestaltungs-Software
zum Download bereit. Als Onlinespezialist mit inzwischen über zwei Millionen
Bestellungen lag auch der Werbef okus bisher ausschließlich auf Onlineformaten.
Diese Strategie wird jetzt crossmedial ausgeweitet.
Optimale Werbewirkung mit
Crossmedia-Strategie
Crossmedial abgestimmte Dialogkampagnen holen Konsumenten an jedem Kon-
Mehr als „Pure Internet“
Mit der crossmedialen Ansprache unternahm fotokasten – nach einem rein physischen Testversand 2008 – einen zweiten
Anlauf, Werbung auch in den physischen
Bereich auszuweiten. Dabei arbeitete das
Unternehmen eng mit der Deutschen Post
zusammen und nutzte das Dialogmarketing-Know-how. Das Rezept 2013: Offund Online-Dialogkampagnen verknüpfen und den Erfolg integriert messen.
Dazu bekamen 20.000 Empfänger der
Testgruppe den Produktkatalog und zeitversetzt eine E-Mail. Außerdem bildete
das Projektteam zwei Kontrollgruppen:
20.000 Kunden, die sich vom E-Mail
Newsletter abgemeldet hatten, schrieb das
Unternehmen per Infopost
an. Weitere 20.000 Bestandskunden mit Opt-in erhielten
„nur“ eine E-Mail.
Test bestanden:
Crossmedia im
Dialog-Marketing ist
die richtige Wahl
Medienauswahl
Auflage
Infopost:
E-Mail:
Kontrollgruppe 1
Testgruppe
Kontrollgruppe 2
adressiertes
Werbemailing
(Infopost)
Infopost
und E-Mail
E-Mail
20.000
20.000 + 20.000
20.000
Einlösung Gutschein
Umsatz
Warenkorb
+ 15 %
+ 27 %
+ 55 %
+ 29 %
+ 35 %
+1%
Ein überzeugendes und
wirkt: Das beweisen Tests der Deutschen Post,
dank Testkonzept eindeuti- Crossmedia
die reine Off- oder Online-Dialogkampagnen von Kunden
ges Ergebnis notierte foto- mit crossmedialen Maßnahmen vergleichen.
kasten nach Abschluss der
Kampagne: „Crossmediale Dialogkampag- no-medialen Ansprache in den Kontrollnen gewinnen gerade für uns als Online- gruppen deutliche Uplifts: Verglichen mit
Unternehmen zunehmend an Bedeutung, der reinen Infopost-Kampagne wurden in
um unsere Kunden zu erreichen“, resümiert der Testgruppe 15 % mehr Gutscheine einMartin Lux, Geschäftsführer der fotokasten gelöst, 55 % mehr Umsatz generiert und der
GmbH. Die crossmedial angesprochene Wert des Warenkorbs war durchschnittlich
Testgruppe erzielte gegenüber der mo- um 35 % höher.
Nostalgie selbst gestaltet mit fotokasten –
inklusive Direktdruck auf Weißblech.
Gegenüber der reinen E-Mail-Kampagne
wurden in der Testgruppe 27 % mehr Gutschein-Einlösungen, ein Umsatz-Uplift von
29 % und ein Plus im Durchschnittsbon
von 1 % verzeichnet. „Die crossmediale
Testkampagne für fotokasten hat gezeigt,
dass sich die beiden Dialogmedien physisches Mailing und E-Mail optimal gegenseitig verstärken“, sagt Dr. Ralph Wiechers,
Vice President Online Marketing Solutions
Deutsche Post.
16
Internet World BUSINESS
MARKETING & WERBUNG
30. September 2013
20/13
E-MAIL-MARKETING
Immer Ärger mit Mobile
Der Anteil der mobilen Internet-Nutzung steigt unaufhörlich – und damit Darstellungsprobleme bei E-Mail-Newslettern,
die beim E-Mail-Marketing auf dem Desktop längst überwunden zu sein schienen
D
as Smartphone ist auf dem besten
Wege, den PC als Standard-Endgerät
für die digitale Post abzulösen. Diese vielfach geäußerte Ansicht unterfüttert die Internet-Agentur TWT Interactive in einer
Studie vom September 2013 mit beeindruckenden Zahlen des US-Instituts Campaignmonitor: Demnach werden weltweit
bereits 44 Prozent aller E-Mails mit einem
mobilen Endgerät abgerufen. Auch die
ARD/ZDF Onlinestudie 2013 nennt E-Mail
mit 40 Prozent als zweitwichtigste MobilNutzung für ein Smartphone, nur Kommunikations-Tools wie etwa SMS oder vor
allen Dingen Messenger sind noch wichtiger. Doch die Newsletter-Versender reagieren auf diese Tatsache nur ungenügend:
Nach Erkenntnissen des Marketingtechnologie-Anbieters Exact Target waren
2012 noch nicht einmal zwölf Prozent aller
Newsletter-Angebote für die Ausgabe auf
einem mobilen Endgerät optimiert.
Bilder erst auf Anforderung
Ursache für dieses Versäumnis ist eine
technische Eigenheit: Beim Umgang mit
Bildern in E-Mails werden Endgeräte mit
dem Apple-Betriebssystem iOS von denen
mit Google Android unterschieden. Auf
iPhones und iPads werden Bilder in Mails
sofort und ohne Rückfragen angezeigt –
für Nutzer ist es damit besonders einfach,
grafisch attraktiv aufgemachte Newsletter
zu empfangen. Der Standard-Mail-Client
von Android benimmt sich dagegen wie
ein MS Office der frühen Tage: Standardmäßig werden Bilder beim Öffnen der
Mail nicht heruntergeladen. Wer sie sehen
möchte, muss dies eigens durch Druck auf
eine Schaltfläche anfordern. Will der
Empfänger Mails von diesem Absender
immer mit Bildern sehen, ist ein weiterer
Fingertipp erforderlich.
machen und Newsletter
Für dieses restriktive Verhalso zu formatieren, dass
ten gibt es zwei Begründunsie auch ohne Bilder ihr
gen: Erstens erspart sich der
Ziel erreichen. Dazu
Nutzer teuren Datenverkehr
gehören zum Beispiel
und zweitens schützt er seine
aussagefähige Alt-Texte,
Privatsphäre. Denn um zu
die den Nutzer neugierig
messen, ob ein Nutzer eine
auf
den
Bildinhalt
Mail tatsächlich geöffnet hat,
machen und ihn auf diese
ja, ob es diesen Nutzer überWeise zum Klick animiehaupt gibt, setzen Mail-Verren. In Ausnahmefällen,
sender auf Zählpixel – kleine
erklärt der SapientBilder, die beim Öffnen der
Manager, könne man
Mail automatisch vom Server
auch Bilder als Anhang
abgerufen werden und so eine
mit einer Mail mitschiZuordnung erlauben.
cken. Damit vergibt man
Die Verweigerungshaltung,
allerdings die Chance,
die der Android-Mail-Client
über Zählpixel die Öffgegenüber solchen Zählnungsrate zu erfassen.
pixeln an den Tag legt, hat für
Zudem ist es eine Einstellungsfrage,
das E-Mail-Marketing fatale Folob der angesprochene Mail-Client
gen. Nicht nur, dass bildlastige
eine Dateianlage ungefragt herunNewsletter mit ausgeblendeten Bilterlädt oder nicht.
dern erheblich an Reiz verlieren
Natürlich ist die Anzeige von
(siehe Beispiel unten), sie verfälBildern nur der erste Schritt für
schen auch die Nutzungsstatistik.
eine mobile Optimierung eines
So attestieren Experten dem BeNewsletters. E-Mail-Marketingtriebssystem Android inzwischen
Dienstleister wie Inxmail, Artegic
einen Marktanteil von fast 80 Pround Optivo bieten ihren Kunden
zent am Smartphone-Markt, wäh- Für jedes Display passend: Mit Ultra Responsive Design
eine Optimierung der Mails pasrend Apple nur noch rund 15 Pro- versucht Artegic Mails auszuliefern, die überall gut aussehen
send auf das Endgerät an, wobei
zent hält. Dennoch beziffert Campaignmonitor den Anteil des iPhones an Gigant United Internet für seine Marken zwischen Smartphone, Tablet und PC,
der mobilen Mail-Nutzung auf 42 Prozent, GMX und Web.de eigene Apps an, auf zwischen Android, iOS und Windows unAndroid folgt mit 40 Prozent – eine Ver- denen sich die Mail Accounts fast genauso terschieden werden muss. Daraus folgen
teilung, die zu den Marktanteilen der bei- komfortabel nutzen lassen wie auf dem technische und gestalterische Änderungen.
den dominierenden Betriebssysteme nicht PC, doch gegenüber dem Standard-Mail- Ein umfangreicher Newsletter für einen
recht passen mag. Das erhärtet den Ver- Client haben diese Zusatzprogramme einen Desktop-PC sollte etwa im sichtbaren Bedacht, dass das iPhone in den Statistiken Nachteil: Sie sind nicht ab Werk auf dem reich eine Navigation anbieten, die dem
zu Newsletter-Öffnungsraten besser ab- Smartphone integriert, sondern müssen Empfänger einen Überblick über die einschneidet, als es der Realität entspricht.
eigens installiert werden. Deshalb werden zelnen Inhalte erlaubt. Dies lässt sich auf
einem Querformat-Display auch sehr gut
Dem Problem, dass Bilder nicht geladen sie auch nicht besonders häufig genutzt.
werden, steht die Branche weitgehend
Felix Helmbrecht von der Digitalagentur realisieren. Bei einem Smartphone muss
machtlos gegenüber. Zwar bietet Mail- Sapient Nitro rät, aus der Lage das Beste zu der Newsletter dagegen auf einem kleineren, in der Regel hochkant gehaltenen Display funktionieren. Hier ist weniger mehr –
für einen zusätzlichen Navigationskasten
fehlt einfach der Platz. An dieser Stelle ist
Responsive Web Design gefragt: Ein
Online-Dokument wird je nach Größe des
Displays unterschiedlich umbrochen. Das
ist kein Hexenwerk– die Lösung aller Probleme jedoch auch nicht.
Mehr als Layout
Bilderverbot: Standardmäßig zeigt Android
Bilder in Mails nicht an und will eine Freigabe
Erster Schritt: Nach der Freigabe erscheinen
die Bilder, aber nur dieses eine Mal
Zweiter Schritt: Erst jetzt erscheinen Mails
dieses Absenders immer mit Bildern
Über all das hinaus geht der Ansatz, den
Artegic mit seinem sogenannten Ultra
Responsive Design fährt. Hier werden für
jedes Endgerät getrennt formatierte Mails
ausgeliefert. Dadurch, so verspricht der
Bonner Dienstleister, können Bilder und
Links je nach Endgerät und Nutzungskontext komplett ausgetauscht werden. Beispielsweise kann ein Android-Nutzer
einen Link zu Google Play angezeigt
bekommen, während ein Apple-Nutzer
einen Link zu iTunes erhält. Oder ein
iPad-Nutzer bekommt ein besonders
hochauflösendes Bild für sein RetinaDisplay angezeigt, während auf allen
anderen Devices ein Bild mit niedrigerer
20/13
MARKETING & WERBUNG
30. September 2013
Auflösung ausgespielt wird. Dabei erleichtert die verhältnismäßig hohe Markentreue der Apple-Nutzer den Marketern die
Arbeit: Sobald ein neues Apple-Device auf
den Markt kommt, setzt es sich auch recht
schnell durch und ersetzt die weniger
leistungsfähigen Vorgängermodelle. In
der Konsequenz bedeutet das zum Beispiel, dass der Anteil der iPad-Benutzer
ohne Retina-Display inzwischen bedeutungslos geworden ist. Für Android gilt
dies nur bedingt: Zwar gibt es auch hier
einen starken Trend zu immer leistungsfähigeren Endgeräten – doch auch einen
reichen Wildwuchs an verschiedenen Auflösungen und Formaten, bis hin zu unterschiedlichen Bedienelementen am Gerät.
Welches Modell genau der Nutzer in Händen hält, verrät der Mail-Client dem Versender indes nicht. Dazu kommt ein anderes Problem: Jeder dritte Nutzer, so meldet
Campaignmonitor, liest Marketing-Mails
auf seinem Smartphone, um sie schnell zu
sichten. Die interessantesten Mails werden
dann später auf einem größeren Schirm
noch einmal aufgerufen. Artegic versucht
diese Herausforderung zu meistern, indem die Mail erst im Moment des Abrufs
generiert wird und dann passend auf dem
gerade verwendeten Display erscheint.
Doch auch hier setzen die Einstellungen
des verwendeten Mail-Programms Grenzen, denn bei abgeschalteter Bilddarstellung werden auch die besten Bildideen
abgewürgt.
Die einfachste Lösung für das
Problem bleibt die Mitwirkung des
Empfängers: Wem im Newsletter
verlockende Bilder in Aussicht gestellt
werden, der will sie auch sehen. Wichtig
ist die konsequente Verwendung des AltTextes: Er wird – wie auf einer Website –
Internet World BUSINESS
17
Passend für Mobile:
Der kleine Schirm
braucht ein anderes,
einfacheres Layout
anstelle des Bildes angezeigt und beschreibt idealerweise, was dort zu sehen
wäre, wenn der Nutzer das Bild herunter■
laden würde. fk
So optimieren Sie E-Mail Templates für
mobile Geräte:
1. Fassen Sie sich kurz! E-Mail-Empfänger wollen
die wesentliche Information so schnell und einfach wie möglich erfassen können.
2. Entwerfen Sie ein klares Layout! Halten Sie Ihr
Template einfach, mit einer oder zwei Spalten,
aufmerksamkeitsstarken Farben und viel weißem
Platz, sodass Ihre Nachricht auf allen Endgeräten
übersichtlich dargestellt wird.
3. Verwenden Sie große Buttons! Größere
Schaltflächen erleichtern dem Benutzer das Aktivieren einer Funktion auf dem Touchscreen, und
sie lassen Ihren Call to Action auch auf dem
Desktop klarer hervortreten.
4. Wählen Sie eine ausreichende Schriftgröße!
Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass Ihr Text
auf allen Endgeräten gut lesbar ist.
5. Nutzen Sie Web-Text! Selbst wenn keine
HTML-Ansicht mit Bildern zur Verfügung steht ,
wird der Nutzer die Kernaussage verstehen.
6. Vergessen Sie den Alt-Text nicht! Dieser Text
beschreibt ein Bild. Selbst wenn das Bild nicht
heruntergeladen wurde, weiß der Nutzer also,
worum es geht. Das ist vor allem bei Geräten
wichtig, die standardmäßig nicht das Bild zeigen, sondern den Alt-Text.
7. Setzen Sie den Header klug ein! Informationen im Header erscheinen in den ersten Zeilen
in der Inbox. Nutzen Sie diesen Text für Ange-
bote oder Botschaften, die den Empfänger dazu
bringen, die E-Mail zu öffnen.
8. Konzentrieren Sie Ihr Design auf die linke
obere Ecke! Das ist der Platz für Werbung. Auf
einigen Geräten, vor allem Android, muss der
Anwender über diesen Bereich scrollen, um den
Beginn der E-Mail zu sehen. Um Probleme zu
vermeiden, stellen Sie sicher, dass Ihre Kernaussage in diesem Bereich angezeigt wird.
Quelle: Teradata eCircle Guidebook Mobile E-Mail Marketing
8 Tipps für nutzerfreundliche Mobile E-Mails
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N.A. (JPMC) and is regulated by the Central Bank of Ireland. © 2013, Chase Paymentech Europe Limited.
All rights reserved.
18
E-COMMERCE
Internet World BUSINESS
Volles Sortiment auch mobil
TESCO
Tesco-Tablet kommt wirklich
Die Gerüchte erweisen sich als wahr: Tesco
bringt ein eigenes Tablet auf den Markt.
Die britische Supermarktkette bietet ihr
„Hudl“ zum Kampfpreis von 119 Pfund
(rund 141 Euro) an. Mitglieder des TescoLoyalty-Programms sollen sogar nur 60
Pfund zahlen. Das Tablet soll alle E-Commerce-Angebote des britischen Unternehmens, auch die im letzten Jahr erworbenen Buch- und Filmangebote, auf einer
Plattform versammeln. il
Klein, schick und günstig: Tescos
„Hudl“ konkurriert mit dem Kindle Fire
KINGFISHER
Neuer Baumarkt-Player
Die britische Baumarktkette Kingfisher will
in den deutschen Markt einsteigen –
wieder einmal. Schon 2002 versuchte das
Unternehmen mit der Übernahme der
insolventen deutschen Niederlassungen
des französischen Konkurrenten Castorama
hierzulande erfolglos Fuß zu fassen. Diesmal soll es die in Großbritannien sehr
erfolgreiche Multichannel-Retail-Marke
„Screwfix“ richten, mit Services wie Click
& Collect oder Online-Zustellung. il
EBAY
Eine Verbraucherumfrage zeigt, welche Produkte am häufigsten im Web erworben werden
D
eutsche Verbraucher kaufen am liebsten Elektronik, Spielwaren und Bekleidung im Netz. Luxusartikel, Heimwerkerbedarf sowie Lebensmittel werden
weiterhin eher offline gekauft; der OnlineAnteil in diesen Branchen ist aber in den
letzten zwei Jahren gestiegen. Zu diesem
Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage
des Bundesverbands des Deutschen Versandhandels und von Creditreform Boniversum, bei der zum dritten Mal Verbraucher zwischen 18 und 69 Jahren zu ihren
Einkaufspräferenzen befragt wurden.
Demnach steigt der Online-Anteil am Gesamthandelsumsatz weiter an: Mehr als 37
Prozent bestellen lieber im Internet, als
sich vor Ort in den Einzelhandel zu bemühen. Neun von zehn Bundesbürgern können inzwischen als potenzielle Besteller
bezeichnet werden, sie haben bereits
online eingekauft und werden dies auch
weiterhin tun.
Die Studie analysiert außerdem, was Verbraucher besonders gern im Online- und
Versandhandel bestellen. Neben den Klassikern Unterhaltungselektronik, Medien,
Smartphones und Computerbedarf – diese
Waren beschaffen sich 61 Prozent der
Verbraucher heute im Internet – wächst
die Zahl der Bestellungen vor allem in den
Sparten Möbel und Wohnaccessoires
sowie Heimwerker- und Bastelbedarf. Bei
diesen oft sperrigen Produkten spielt der
Online-Handel einen Vorteil voll aus: die
Lieferung nach Hause.
Keinerlei Unterschiede bei den Einkaufspräferenzen sind zwischen den Geschlechtern auszumachen, hier hat sich
der Anteil von Online-Käufern beinahe
ausgeglichen: Knapp 38 Prozent der Männer und fast 37 Prozent der Frauen bestellen lieber online. Allerdings kaufen sie im
Anzeige
Ranking 2013: Diese Produkte werden am liebsten online gekauft
67,9 %
67,4 %
65,1 %
Unterhaltungselektronik/
Medien/Bild- und Tonträger
Telekommunikation/
Handy und Zubehör
57,8 %
54,6 %
59,3 %
Computer und Zubehör
56,7 %
56,4 %
58,6 %
45,2 %
43,2 %
45,9 %
Spielwaren
38,0 %
36,8 %
41,9 %
Bekleidung/Textilien/Schuhe
35,9 %
35,0 %
33,8 %
Medikamente
23,4 %
25,3 %
27,0 %
Schmuck und Uhren
16,2 %
18,0 %
21,3 %
Möbel und Dekorationsartikel
Heimwerkerbedarf/
Gartenzubehör und Blumen
Lebensmittel, Delikatessen, Wein
10,4 %
11,4 %
13,6 %
2,9 %
2,5 %
6,3 %
+3,2
%
+3,4
%
–2,8
%
+1,5
%
+1,9
%
+0,7
%
+3,9
%
–2,1
%
+3,6
%
+5,1
%
Veränderung des
prozentualen Anteils
an Online-Einkäufen
2013 zu 2011
2011
2012
2013
Elektronik wird meistens online gekauft; Möbel verzeichnen ein deutliches Online-Wachstum
© INTERNET WORLD Business 20/13
Die ehrgeizigen Pläne von Tengelmann Ventures für Baby-markt.de
B
E-Commerce unter den Älteren immer
besser etabliert, Verbraucher generationenübergreifend das bequeme und sichere Einkaufen schätzen und die Berührungsängste
zu einem großen Teil überwunden sind“, so
Christoph Wenk-Fischer, Hauptgeschäfts■
führer des BVH. vs/il
Internet unterschiedliche Waren ein: Männer ordern dort Elektronik und Medien,
Frauen lieber Textilien und Geschenke.
Und noch ein Ergebnis: Bei den Rentnern
bestellen inzwischen knapp 39 Prozent
online – das sind gut sechs Prozent mehr
als im Vorjahr. „Das zeigt, dass sich der
Baby-Markt: Mehr Flächen
Click & Collect in UK
Ebay bietet seinen britischen Käufern seit
Neuestem eine „Click & Collect“-Funktion
an: Käufer können damit ihre auf dem
Marktplatz erworbenen Produkte entweder
im Stationärgeschäft des Verkäufers oder
in einer der 150 Filialen der Drogeriekette
Argos abholen. Derzeit sind 50 britische
eBay-Händler an dem Programm beteiligt.
In Großbritannien ist das Käuferinteresse
laut eBay an Click & Collect Services
überdurchschnittlich hoch: Mehr als 40
Prozent der Konsumenten wählen die
Abholung in der Filiale. il
20/13
Jeder Dritte kauft im Netz
NOTEBOOKSBILLIGER
Notebooksbilliger hat seinen Mobile Shop
überarbeitet. Mobile Kunden sollen jetzt
ein ähnliches Einkaufserlebnis genießen
wie im regulären Online Shop. Dafür
wurde das gesamte Sortiment mobil verfügbar gemacht und an den Ladezeiten
geschraubt. Auch eine Abholung der Bestellung in der nächstgelegenen Filiale ist
möglich. il
30. September 2013
aby-markt.de hat ehrgeizige
Pläne: Noch in diesem Jahr
will der Baby- und Kleinkindartikel-Versender in fünf weitere europäische Märkte expandieren, verriet Christian Winter,
Chef von Tengelmann Ventures, dem Hauptinvestor von
Baby-Markt. Neben Deutschland ist das Unternehmen bereits mit Shopping-Seiten in Eine Filiale ist nicht genug: Tengelmann-Ventures-Chef
Österreich, Polen, Frankreich, Christian Winter will mehr Baby-Markt-Geschäfte
Dänemark, Tschechien, Schweden, der Schweiz und den Niederlanden Auch den Ausbau des Stationärgeschäfts
vertreten. Zudem soll das Sortiment des kündigte Winter an; bisher hat BabyHändlers massiv ausgebaut werden, vor Markt nur eine Stammfiliale in Duisburg.
allem im Textilbereich, so Winter im InterDie aggressive Expansionspolitik will
view mit der Fachzeitschrift „Textilwirt- Winter mit hohem Marketingaufwand
schaft“. Hier war Baby-Markt im letzten stützen, auch in Sachen TV-Werbung –
Jahr bereits sehr aktiv; das Sortiment eine logische Konsequenz aus dem Investwurde in den vergangenen 12 Monaten auf ment von Seven Ventures, der Ventureüber 40.000 Artikel verdreifacht und um Tochter der Pro Sieben Sat1 Group, die im
neue Warengruppen wie Drogerie, Nah- Mai mit einer Beteiligung von 16 Prozent
■
rung, Spielwaren und Mode erweitert. bei Baby-Markt einstieg. il
Quelle: Boniversum und BVH: Sommerumfrage 2013
Mercedes mit
Online-Vertrieb
N
och in diesem Jahr soll der OnlineVertrieb von Mercedes-Neuwagen
starten. Zu Anfang werden Kompaktwagen der A- und B-Klasse als vorkonfigurierte Leasing-Modelle angeboten, dazu
das viertürige Coupé CLA. Ab 2014 kommt
die C-Klasse dazu. Auch der CLS Shooting
Brake wird fürs Online Leasing zur Verfügung stehen. Um die Filialen nicht zu schädigen, setzt Mercedes auf ein Multichannel-Modell: Die Filialen übernehmen die
■
Lieferung der Online-Modelle. il
Bald schon im Netz zu haben: Mercedes-Fahrer
können den CLA ab 2014 online leasen
20/13
30. September 2013
E-COMMERCE
Internet World BUSINESS
Keine Sperrzone für Marken
Händler dürfen Scout-Schulranzen auf eBay verkaufen – auch gegen den Willen der Marke
D
ass der Schulranzenhersteller Sternjakob kein Freund von eBay ist, dürfte
seit einiger Zeit bekannt sein: Die angebliche „Resterampe“ ist der Marke seit Jahren
als Umfeld nicht gut genug für den Verkauf
seiner Scout-Schulranzen. Seit 2008 tobt
ein Rechtsstreit zwischen dem Hersteller
und mehreren Händlern, die die ScoutRanzen nicht nur im eigenen Online Shop,
sondern auch über eBay verkaufen wollen.
Ein neues Urteil des Kammergerichts Berlin stärkt jetzt erneut den Händlern den
Rücken: Die Richter gaben dem Berliner
Schreibwarenhändler Wolfgang Anders in
zweiter Instanz recht. Er hatte dagegen geklagt, dass ihn Sternjakob nicht weiter mit
Scout-Markenrucksäcken belieferte, weil
er die Produkte über eBay anbot.
Noch nicht das letzte Wort
Nach dem Gerichtsentscheid muss Sternjakob jetzt in den sauren Apfel beißen und
Anders weiter beliefern – vorerst zumindest: Der Schulranzen-Hersteller hat
bereits eine Berufung angekündigt: „Wir
gehen in Revision zum Bundesgerichtshof, zum Schutz unserer Markenrechte
und unserer Handelspartner“, so Frank
Walter, Geschäftsführer Marketing bei
Des ABC-Schützen bester Freund darf laut Gerichtsurteil weiterhin auf eBay verkauft werden
Sternjakob, gegenüber der „Welt“. „Das
wird nicht billig, aber das ist es uns wert.“
Die Entscheidung des Berliner Kammergerichts ist über den Fall Anders gegen
Sternjakob hinaus für den Online-Handel
von Interesse. „Markenartikler wie Deuter, Adidas oder Mammut sind nicht mehr
auf der sicheren Seite, wenn sie ihren
Händlern den Verkauf über eBay und
Amazon verbieten“, glaubt Helmut Jans-
sen, Markenrechtsexperte von der Düsseldorfer Kanzlei Luther. Das Urteil aus Berlin widerspricht zudem Entscheiden aus
München und Karlsruhe, die Markenartiklern das Recht einräumten, den Vertrieb auf
eBay einzuschränken. Die endgültige, bindende Entscheidung im seit Langem schwelenden Streit zwischen Online-Händlern
und Marken muss wohl wirklich der Bun■
desgerichtshof fällen. il
19
B-Ware auf
Redcoon
M
edia-Saturn experimentiert weiter
mit dem Vertrieb von B-Ware, also
zurückgeschickter Ware mit kleinen Mängeln wie Kratzern oder fehlenden Batterien.
Neben den eBay Shops der Saturn-Filialen
bietet jetzt auch die MSH-Tochter Redcoon solche Waren an. Dafür hat der
Händler die Form einer Rückwärtsauktion
gewählt: Die Preise in der eigens eingerichteten „Themenwelt B-Ware“ sinken ab
Veröffentlichungstermin eines Angebots
täglich um 1 Prozent. Schlägt ein Kunde
zu, verschwindet das betreffende Angebot
aus dem Netz. Interessiert sich niemand
für einen Artikel, sinkt der Preis bis zum
vorher definierten Minimalpreis, danach
geht das Angebot offline. Damit hebt sich
Redcoon von den Angeboten der Konkurrenz von Cyberport, Conrad oder Notebooksbilliger ab, die ihre B-Ware zu ver■
günstigen Festpreisen verkaufen. il
Stets ein bisschen billiger: Täglich senkt
Redcoon den B-Waren-Preis um ein Prozent
Beteiligung an Home24
Die Rewe Group hat ihr erstes Investment im E-Commerce getätigt
D
ie fleißige Trommelei hat sich anscheinend gelohnt: Wochenlang kolportierten die Samwer-Brüder medienwirksam
die Pläne für ihr Möbel-Start-up – Ikea
höchstselbst wolle man mit Home24 im
Online-Möbelmarkt abhängen, am besten
innerhalb der nächsten drei Jahre. Jetzt
scheint das Samwersche Prinzip „mehr
Beim zuletzt in
die Kritik geratenen Home24
steigt die Rewe
Group ein
klotzen, weniger kleckern“ für Home24
erste Früchte zu tragen. Die Rewe Group,
erfahrungshungriger Neuling im E-Commerce auf der Suche nach zukunftsträchtigen Investments, steigt bei dem MöbelStart-up im Rahmen einer Kapitalerhöhung mit einer Minderheitsbeteiligung in
ungenannter Höhe ein.
„Der Einstieg bei Home24 ist für uns
eine großartige Chance, wichtige neue
Erfahrungen im Online-Handel zu sammeln, von den Besten zu lernen und uns
weiter in der E-Commerce-Szene zu ver-
netzen“, erklärt Rewe-Vorstandsmitglied
Lionel Souque. „Wir sind überzeugt vom
Erfolg des Geschäftsmodells von Home24
in einem kräftig wachsenden OnlineMöbelmarkt in Deutschland und Europa.
Darüber hinaus setzen wir mit dieser Beteiligung ein starkes Zeichen in der Weiterentwicklung unserer Online-Strategie.“
Rewe sieht eine Zukunft
für sich im Online-Investment – wenn Tengelmann
sich hier verdient gemacht
hat, warum dann nicht
auch ein zweiter Supermarkt? Die Idee, mit
einem Investment bei
einem populären Start-up
erste Erfahrungen zu sammeln, ist nachvollziehbar;
allerdings wird der Zeitpunkt – und auch das Ziel
des Investments – von
Experten kritisch gesehen. Trotz Umsatzsteigerung im letzten
Jahr bewertet der Samwer-Inkubator
Rocket Internet sein Investment bei
Home24 mit nur noch 57 Millionen Euro;
im vergangenen Jahr wurde dieses noch
auf 90 Millionen geschätzt. Die Gesamtbewertung sank im gleichen Zeitraum von
270 Millionen auf 170 Millionen Euro. Zudem ist seit dem letzten Penguin-Update
von Google die Sichtbarkeit des Möbelhändlers deutlich zurückgegangen. Ob
Rewe hier richtig investiert hat, wird die
■
Zukunft zeigen müssen. il
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20
Internet World BUSINESS
E-COMMERCE
30. September 2013
20/13
E-COMMERCE-MESSE-MARATHON
Drei in sieben
Wochen
Mit Dmexco, Neocom und Etailment Summit wetteifern drei große Messen im Zeitraum
aum von
sieben Wochen um die Position als E-Commerce-Leitmesse im Herbst
A
ls im vergangenen Herbst bekannt
wurde, dass der Bundesverband des
Versandhandels (BVH) der Neocom (ehemals Versandhandelskongress und Mailorder World) die Unterstützung entzogen
hatte, läuteten nicht wenige Messebesucher
und Aussteller für die E-Commerce-Fachmesse das Totenglöckchen. Zusammen mit
der Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag
und deren Veranstaltungstochter The Conference Group hatte der BVH beschlossen,
mit dem „Etailment Summit 2.013“ eine
Konkurrenzveranstaltung aufzuziehen.
HDE statt BVH
Doch die Veranstalter FID Verlag und
Management Forum gaben die Schlacht
nicht verloren und vollzogen einen cleveren Schachzug: Sie ersetzten den scheidenden BVH durch den Handelsverband
Deutschland (HDE), der bei seinen über
100.000 Mitgliedern für die Teilnahme am
Kongress und den Besuch der Messe trommelte. „Neben den klassischen Versendern
und Pure Playern wie Otto, Zalando, Notebooksbilliger.de, Weltbild oder Bonprix
konnten zahlreiche erfolgreiche Multichannel-Händler wie H&M, Schwarz E-Commerce, Sport Scheck oder C&A Online als
Teilnehmer der Veranstaltung gewonnen
werden“, freut sich Stephan Tromp, stellvertretender HDE-Hauptgeschäftsführer.
Auch der Keynote Speaker der Veranstaltung, Karl-Erivan Haub, Geschäftsführer
und Gesellschafter der Unternehmensgruppe Tengelmann, konnte über die Kontakte des HDE geworben werden.
Für Besucher und Aussteller allerdings
ist es nicht unbedingt eine frohe Botschaft,
dass mit der Dmexco, deren Bedeutung im
E-Commerce ebenfalls kontinuierlich
steigt, der Neocom und dem Etailment
Summit zwischenzeitlich gleich drei
Events im Zeitraum von sieben Wochen
eine prominente Stellung als Herbst-ECommerce-Messe anstreben: Es ist in diesem Jahr keinem Veranstalter gelungen,
alle Wertschöpfungsbereiche im OnlineHandel umfassend in seinen Messehallen
abzudecken – die 220 Aussteller, die sich
2012 noch ein gemeinsames Stelldichein
in Wiesbaden gaben, verteilen sich in diesem Jahr auf die Dmexco, die Neocom und
den Etailment Summit.
Dabei hat die Neocom mit 111 Ausstellern die Nase zwar noch weit vor dem
Etailment Summit, der lediglich 60 Aussteller vermelden kann. Doch die Logistiker etwa – von Austrian Post über DHL
und Hermes bis zu TNT – sind bereits
allesamt mit dem BVH nach Berlin gewandert. Auch große Software-Anbieter
wie Intershop stellen inzwischen in Berlin
aus. „Die Neocom hat sich in den letzten
Jahren in Hinblick auf Kongress- und
Messekonzept kaum weiterentwickelt und
ist für uns als Branchentreff nicht mehr
interessant“, argumentiert Intershop-Spre-
Neocom
■
Termin: 29./30. Oktober 2013
Ort: Areal Böhler, Düsseldorf
■ Veranstalter: Versandhausberater,
ter,
uppe
Management Forum Verlagsgruppe
Handelsblatt
■ Teilnahmepreis: 1.390 Euro zzgl.
zgl. MwSt.
t.)
(Start-ups: 490 Euro zzgl. MwSt.)
■ Anzahl Aussteller: 111
■ Anzahl Sprecher auf
dem Kongress: 85
■ Anzahl Kongressbesucher: 700
■ Themenschwerpunkte: interaktives Dialogmarketing, CRM, Sourcing, Logistik,
Fulfillment, Online- und Mobile-Lösungen
■ Messefläche: 8.000 Quadratmeter
■ Preisverleihungen: Versender des Jahres,
Katalog und Onlineshop des Jahres
■ Kooperierende Verbände/Partner:
Handelsverband Deutschland, BDOA,
Bundesverband Deutsche Startups e.V.,
Deutscher Dialogmarketing Verband e.V.,
ECC Köln, Ecommerce Europe, Handelsverband Österreich, IFH Köln
■
cherin Heide Rausch stellvertretend für
viele andere Aussteller, die der Neocom in
diesem Jahr eine Absage erteilten. Am
Standort Berlin erhoffe man sich eine für
die E-Commerce-Branche neue Plattform, die sich mit den Trends und Entwicklungen des interaktiven Handels aus-
einandersetzt. Doch es gibt auch treue
Neocom-Aussteller, darunter beispielsweise den Payment-Anbieter Computop.
Letzterer hofft vor allem auf positive Effekte am neuen Standort in Düsseldorf:
„Ein Problem der Neocom in Wiesbaden
war das knappe Platzangebot“, erläutert
Computop-Chef Ralf Gladis. In Düsseldorf wolle man auf größerer Fläche gemeinsam mit Partnern auftreten.
In Sachen Kongressprogramm haben
beide Veranstalter in diesem Jahr die Messlatte höher gelegt und setzen stärker auf
Praxisvorträge von Handelsunternehmern
als auf Dienstleister-Präsentationen. Bis
jetzt zählt auch hier die Neocom mehr Teilnehmer: Rund 700 sind es derzeit in Düsseldorf, Anmeldungen in mittlerer drei■
stelliger Höhe gibt es für Berlin. dz
Interview
„Erwartungen mehr als erfüllt“
Frau Goldbeck, wie läuft’s bei der Neocom
mit der Messe und dem Kongress?
Diana Goldbeck: Unsere Erwartungen wurden bisher mehr als erfüllt. Der Kongress
läuft prächtig. Schon jetzt liegen uns
mehr als 700 Anmeldungen – insbesondere aus dem Handel und der Geschäftsführung – vor. Damit zeigt sich, dass die
Neocom mehr denn je ihre Zielgruppe
erreicht. Durch den Umzug von Wiesbaden nach Düsseldorf vollzieht sich
hinsichtlich der Messe ein natürlicher
Wechsel von Ausstellern.
Vor allem die Logistiker scheinen dem Ruf
des BVH nach Berlin gefolgt zu sein. Wo ist
inhaltlich Ihr Messeschwerpunkt?
Goldbeck: Die Neocom ist mehr denn je
die Leitmesse für alle Dienstleister und
Partner des Distanzhandels entlang der
gesamten Wertschöpfungskette: vom interaktiven Dialogmarketing und CRM,
Diana Goldbeck,
Leiterin Veranstaltungen beim FID Verlag,
sieht die Neocom weiterhin als Leitmesse.
■ www.neocom.de
Sourcing, Logistik und Fulfillment bis
hin zu intelligenten Online- und MobileLösungen.
Die Neocom wurde zuletzt kritisiert, sie sei
etwas angestaubt. Was haben Sie konkret
geändert?
Goldbeck: Die Neocom hat bereits im vergangenen Jahr – nicht nur äußerlich mit
neuem Namen und Logo, sondern insbesondere mit dem überarbeiteten Programmkonzept – deutlich moderne Akzente setzen können. Die in die Jahre
gekommenen Rhein-Main-Hallen haben
dieses Bild nur ein wenig getrübt. Diesen
Weg haben wir in diesem Jahr konsequent weiterverfolgt: mit neuen, strategischen Partnern – u. a. HDE, DDV, Bundesverband Deutsche Startups –, einer
weiteren Verschlankung des Gesamtprogramms sowie bei der Auswahl der Themen und Referenten. Dabei haben wir
den Fokus vor allem auf Händlerpräsentationen aus der Geschäftsführungsebene
gelegt. Das Referentenspektrum reicht
von Branchenschwergewichten über den
Mittelstand bis hin zu innovativen Startups. Sowohl bei der Referentenansprache
als auch bei der Bewerbung der Veranstaltung wurde die Neocom tatkräftig von
den neuen Partnern unterstützt. Auf diesem Weg konnten zusätzlich stationäre
Händler, die sich zunehmend auch online
aufstellen, die Gründerszene wie auch
handelsnahe Branchen erreicht werden.
Unser besonderes Anliegen ist es, den
Austausch unter den Händlern – online,
print und stationär – intensiv zu begleiten und zu fördern.
Profitiert von der Aufspaltung des Versandhandelskongresses in Neocom und
Etailment Summit nicht in erster Linie die
Dmexco?
Goldbeck: Bitte vergleichen Sie hier nicht
Äpfel mit Birnen! Wir sprechen hier von
einem anderen Format mit einer anderen
Zielgruppe. Die Dmexco hat als OnlineMarketing-Messe einen ausgezeichneten
Ruf – national sowie international. Es
handelt sich jedoch um ein branchenübergreifendes Event für Marketingverantwortliche, Vermarkter und Dienstleister. Die Neocom hingegen ist eine Branchenveranstaltung, auf der sich vor allem
Vorstände, Geschäftsführer und Führungskräfte intensiv über Strategien, Konzepte und neue Lösungen für einen erfolgreichen Versandhandel und E-Commerce
austauschen.
E-COMMERCE
21
E-PAYMENT
RISIKOMANAGEMENT
DEBITORENMANAGEMENT
Etailment Summit 2.013
■
Termin: 5. bis 7. November 2013
Ort: Flughafen Tempelhof, Berlin
■ Veranstalter: BVH, Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag, The Conference Group
■ Teilnahmepreis: 1.290 Euro zzgl. MwSt.
(gründergeführte Start-ups: 399 Euro zzgl.
MwSt.)
■ Ausstellerpreise: Ab 75 Euro pro Quadratmeter
■ Anzahl Aussteller: 60
■ Anzahl Sprecher auf dem Kongress: 78
■ Themenschwerpunkte: E-Retail, E-Brands,
E-Services, E-Customer, E-Future
■ Preisverleihungen: e-Stars (BVH Young
Business, Cross Channel, Personality
Award)
■ Kooperierende Verbände/Partner:
Handelsverband Berlin-Brandenburg e.V.,
BVDW, BVDVA, Bundesverband der
deutschen Versandbuchhändler, Garantie,
Emota, Fraunhofer IUK-Technologie
■
Foto: Fotolia / Gizgraphics
Interview
AUTHORIZED
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„Prozesse als Herausforderung“
Herr Groß-Albenhausen, Herr Tomscheit, wie läuft’s
mit dem neuen Etailment Summit 2.013?
Martin Groß-Albenhausen: Unsere Erwartungen für das
Premierenjahr wurden bislang voll erfüllt – und zum
Teil sogar übertroffen: Bei den Ausstellern auf der
Fachmesse Etailment Expo liegen wir über unseren
Planzahlen. Beim Kongress sind
wir seit 14 Tagen in der Hauptwerbephase und gehen aktuell
bereits auf eine mittlere dreistellige Teilnehmerzahl zu. Darüber
hinaus denken wir natürlich
auch langfristig: Wir sind sicher,
dass wir die Teilnehmer mit
unserem vielfältigen und innovativen Programm von der Qualität unseres Summits überzeugen und so Jahr für Jahr
weiter wachsen werden.
Vor allem die Logistiker scheinen dem Ruf des BVH
nach Berlin gefolgt zu sein. Wo sehen Sie denn inhaltlich sonst noch den Schwerpunkt in den Ausstellungshallen?
Olaf Tomscheit: Wir freuen uns sehr, dass die großen
Logistikanbieter – darunter DHL Paket Deutschland
und die Deutsche Post – in Berlin vertreten sein werden. Und wenn Sie sich die weiteren Aussteller ansehen, werden Sie feststellen, dass dort von PaymentAnbietern über ERP- und Shop-Software-Anbietern
bis zu Marketingprofis alles vertreten ist, was Rang
und Namen hat. Mit diesem gelungenen AusstellerMix und in Kombination mit dem hochkarätigen
Kongressprogramm zeigen wir auf dem Summit umfassend, welche Trends sich im interaktiven Handel
herauskristallisieren und mit welchen Strategien man
sich darauf einstellen kann. Das war von Anfang an
unser Ziel – deswegen auch der Untertitel des Summits: „Die Zukunft des Interaktiven Handels“.
Die Neocom wurde zuletzt kritisiert, sie sei etwas angestaubt. Wo ist der „Etailment Summit“ denn jetzt Ihrer
Ansicht nach frischer?
Groß-Albenhausen: Zum einen thematisch: Der Etail-
ment Summit konzentriert sich auf die dringenden
Fragen in den Unternehmen. So sehen wir die große
Herausforderung der kommenden Jahre bei den Prozessen; zsum anderen bei der Präsentation der Themen: Wir werden nicht nur eine, sondern gleich drei
Martin Groß-Albenhausen (links),
E-Commerce- Experte des BVH, sowie
Olaf Tomscheit,
Bereichsleiter Messen bei der TCG, sehen
das Etailment-Debüt als gelungen an.
■ www.etailment-summit.de
Bühnen haben – jede mit einem sehr aufwendigen
Bühnenbild ausgestattet. Auf der Hauptbühne finden
verschiedenste Gespräche, Vorträge und interaktive
Formate wie beispielsweise Live-Analysen statt. Auf
der Startup-Bühne, die wir gemeinsam mit dem Bundesverband Deutsche Startups gestalten, dreht sich
alles rund um Unternehmensgründungen. Praktische
Tipps gibt es auf der Best-Practice-Bühne, auf der
Sprecher von Unternehmen wie Zalando, HSE24 oder
Plus.de ihr Know-how vermitteln. Diese Konzeption
sowie die Orientierung an den wichtigsten Vektoren
des Handels unterscheiden sich bewusst von der
Organisation der Neocom, die den Wertschöpfungsstufen des Versandhandels folgt.
Profitiert von der Aufspaltung des Versandhandelskongresses in Neocom und Etailment Summit nicht in erster Linie die Dmexco?
Tomscheit: Die Dmexco hat einen viel breiteren Fokus,
das Thema E-Commerce wird hier nur als eines unter
vielen abgebildet. Die Etailment Expo dagegen setzt
ganz explizit und ausschließlich auf E-Commerce: An
beiden Messetagen – und on top auf dem Kongress –
wird es um nichts anderes gehen. In dieser sehr exakten Zielgruppenansprache liegt der USP des Etailment Summit.
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E-COMMERCE
30. September 2013
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INTERVIEW
„Wir haben einen tollen Namen“
2012 haben die Brüder Jan und Nils Klöker den Markennamen Hertie gekauft und angekündigt, unter dem Namen ein
Online-Kaufhaus zu gründen. Jetzt ist Hertie.de an den Start gegangen. Ein Gespräch über Ziele, Pläne und Wettbewerber
A
m 15. September war es so weit: Vier
Jahre nach der Schließung der letzten
Filiale öffnete das Online-Kaufhaus Hertie.de seine Tore. Als Vollsortimenter sind
Wettbewerber wie Otto und Amazon die
Vorbilder. Zum Angriff auf den Marktführer blasen die neuen Eigentümer, die
Brüder Klöker, aber nicht.
Sie haben den Markennamen Hertie gekauft,
wollen ihn nun im Online-Handel etablieren. Was von der alten Marke Hertie findet
sich denn online wieder?
Nils Klöker: Der Grundgedanke findet sich
wieder. Der Begriff Kaufhaus gilt ja als ein
bisschen verstaubt, aber wir finden, es ist
ein wunderschönes Wort: Es sagt aus, dass
wir das Haus sind, wo man viel und gut
kaufen kann. Wir haben die alte Tradition
des Kaufhauses aufgegriffen und in ein
modernes Online-Gewand gehüllt.
Welche Markenwerte verbinden Sie damit?
Klöker: Hertie stand viele, viele Jahrzehnte
für Verlässlichkeit für den deutschen Kunden. Das wollen und das werden wir auch
so beibehalten.
Kaufhaus ist also ein schönes Wort. Viele
Kritiker halten das alte Kaufhaus-Konzept
aber für tot. Wie sehen Sie das?
Klöker: Das Wichtigste an Ihrer Frage ist
die Formulierung ‚das alte Kaufhaus-Konzept‘. Das alte mag tot sein. Wir machen ja
ein neues Kaufhaus-Konzept, sprich, wir
orientieren uns an anderen Online-Unternehmen, die ein Vollsortiment führen.
Und wenn man sich Amazon oder Otto
mal anschaut, die sind nicht tot. Die
machen das recht erfolgreich und sind
unsere Vorbilder.
Wichtigstes Merkmal eines Warenhauses ist
ein klassisches Vollsortiment. Das hat Hertie.de noch nicht zu bieten, weil der Bereich
Mode komplett fehlt. Warum ist das so?
Klöker: Weil wir andere Prioritäten setzen
mussten und gesetzt haben. Wir finanzieren uns aus eigenen Mitteln und haben
keine Fremdfinanzierung im Rücken, die
uns Hunderte von Millionen monatlich
zuschiebt. Vor diesem Hintergrund haben
wir gesagt, Mode ist ein extrem komplexer, sehr schwieriger Bereich, das müssen
wir ein bisschen hintanstellen. Mode wird
aber sicher dazukommen.
Ab wann soll das sein?
Klöker: Das möchte ich zeitlich jetzt nicht
benennen.
Eher im Lauf der nächsten zwölf Monate,
oder kann das auch zwei Jahre dauern?
Klöker: Ich will es mal so formulieren:
Wünschen würden wir es uns schon für
morgen. Aber da spielen so viele Faktoren
zusammen, wie etwa Lieferanten oder
Personal, deswegen können wir das noch
nicht genau sagen. Wenn Sie aus der Telekommunikationsbranche kommen, können Sie nicht mal eben Mode nebenher
machen. Dafür muss man die richtigen
Leute haben, sonst katapultiert man sich
schnell ins Aus. Lieber wachsen wir langsam und gesund, und wenn wir dann
einen Sortimentsbereich ein bisschen später einführen müssen, dann tun wir das.
Sie haben auch Bücher im Sortiment, ein
Segment, das sehr gut besetzt ist. Warum?
Klöker: Im Grunde genommen sind alle
Bereiche aus unserem Sortiment schon
gut besetzt. Der Vorteil für unsere Kunden
wird eben sein, dass sie – ähnlich wie sie
das von unseren Wettbewerbern kennen –
bei uns einen Warenkorb
aus vielen Produktbereichen zusammenstellen
können. Wenn wir
Angst vor starken
Mitbewerbern gehabt
hätten, hätten wir das
Ganze nicht machen
dürfen. Aber es wäre
doch traurig, wenn es
Unternehmenssteckbrief
■
Firma: HDK AG, Osnabrück
■
Gründung: 2001
■
Eigentümer: Jan und Nils Klöker
■
Anzahl der Mitarbeiter: 50
■
Anzahl der Shops: 21 (darunter Hertie.de,
Telefon.de, Tepgo.de, Serviette.de)
■
Start des ersten Shops: 1999 Telido.de
■
Kauf von Hertie: 2012
demnächst nur noch einen Anbieter geben
würde, wenn Sie bei Google nach einem
Produkt suchen. Wir haben einen tollen
Namen und machen das Gleiche wie die
großen, guten Wettbewerber. Wir wollen
uns nicht anmaßen, schon so weit zu sein.
Das wird Jahre dauern, wenn es überhaupt
jemandem gelingt. Aber wir werden es
versuchen und wir werden sicherlich
einen guten Job machen.
Wie wollen Sie sich gegen einen Platzhirsch
wie Amazon positionieren?
Klöker: Wir sind seit 1996 in der OnlineBranche, sind Pioniere des E-Commerce.
Wir sind also fachlich sehr stark aufgestellt. Aber wir werden in keinster Weise
versuchen, Amazon zu attackieren, das
bringt nichts. Wenn Sie auf Hertie.de gehen, fällt Ihnen auf, dass wir auch Mobilfunkverträge anbieten, das tun unsere
Wettbewerber beispielsweise nicht.
Auch eine Null-Prozent-Finanzierung macht nicht jeder. Bei unserem Teppich-Shop Tepgo.de können Kunden beispielsweise ihre
Teppiche selbst kreieren und in
Wunschform anfertigen lassen.
Solche Dinge planen wir sicherlich
auch für Hertie.de.
Wie Sie selbst gesagt haben, sind die meisten Segmente schon recht gut besetzt. Mit
welcher Preisstrategie wollen Sie sich Marktanteile sichern?
Klöker: Wir werden dafür sorgen, dass wir
marktgerechte Preise haben. Aber Preise
sind nicht alles. Ein Beispiel: Es gibt Seiten
von Wettbewerbern, die sind so überladen
und kompliziert, dass manch einer da vielleicht einmal draufgeht und nie wiederkommt. Unser Shop ist sehr übersichtlich,
die Produkte sind gut dargestellt, einfach
zu finden. Ich glaube, dass dies eine wichtige Komponente dafür ist, ob Sie verkaufen oder nicht. Das hat auch was mit
gutem Gefühl im Bauch zu tun. Fühle ich
mich im Shop gut aufgehoben? Bekomme
ich meine Frage auch beantwortet? All
dies gehört zur klassischen Kundenpflege.
Was planen Sie für Services?
Klöker: Wir werden in der Zukunft darauf
setzen, dass unsere Kunden in den wichtigsten Produktbereichen sehr kompetente
Ansprechpartner auch am Telefon erreichen können. Das ist zwar sehr personalintensiv, aber ich glaube, dass Sie – wie im
Einzelhandel auch – durch eine gute Beratung einen wesentlich besseren Umsatz
erzielen. Es gibt im Handel zwei Kategorien von Menschen: Warenverteiler und
Verkäufer. Verkäufer sind in der Lage, so
gut zu beraten, dass die Kunden am Ende
mehr Geld ausgegeben haben als sie wollten, aber zufrieden sind, weil sie ein tolles
Produkt haben und sich toll beraten fühlen. Uns ist doch klar, dass wir an Amazon
und deren Auswahl so schnell nicht herankommen. Das wäre anmaßend, so etwas
zu behaupten. Wir müssen einfach schauen, was wir tun können, was sie nicht tun.
An einigen Stellen im Shop weisen Sie für
Produkte, die auf Lager sind, eine Lieferzeit
Nils Klöker
hat schon als 16-Jähriger zu Schulzeiten erste unternehmerische Aktivitäten
gestartet. Er studierte Betriebswirtschaft
und gründete mit seinem Bruder
Jan die HDK AG.
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E-COMMERCE
30. September 2013
von zwei bis vier Tagen aus. Das ist mit
Blick auf Amazon zumindest kritisch.
Klöker: Auch hier gilt, dass Amazon
momentan unschlagbar gut ist. Wir werden unsere Lagerhaltung sicher ausbauen.
Aber das ist zum Start so eine große Nuss,
die ist einfach noch nicht zu knacken.
Wer ist Ihre Zielgruppe?
Klöker: Ich hoffe, alle zahlungskräftigen
Kunden in Deutschland. Und
das ist nicht einfach eine Floskel, das muss für einen
Vollsortimenter das Ziel sein.
Wenn wir als solcher auftreten, dann müssen wir allen
etwas bieten: dem 16-Jährigen,
der ein Computerspiel sucht,
aber auch jemandem, der eine
Heizdecke kaufen will.
Internet World BUSINESS
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Die Geschichte von Hertie
Das erste Geschäft eröffnete die Firma Hermann
Tietz 1882 in Gera. Anfang des 20. Jahrhunderts entstanden die ersten Warenhäuser in
Berlin, 1912 eröffnete das Unternehmen das
erste Kaufhaus in Hamburg. In den 1930er-Jahren wurde die Abkürzung Hertie eingeführt. Bis
in die 1970er-Jahre expandierte Hertie stark, ab
Mitte der 80er-Jahre brachen die Umsätze immer mehr ein. 1994 übernahm die Karstadt AG
das Unternehmen, 1999 wurde es gemeinsam
mit der Quelle Schickedanz AG zur Arcandor
AG verschmolzen. 2005 verkaufte Karstadt die
Hertie-Häuser an die Investoren Dawnay Day
und Hilco. Drei Jahre später ging Hertie in die
Insolvenz. Mitte 2009 wurden die letzten Häuser
geschlossen. Im August 2012 kaufte die HDK
AG die Namensrechte an der Marke Hertie.
Wie viel Traffic erreicht die
Seite denn noch allein aufgrund
der Markenbekanntheit?
Klöker: Es gibt natürlich Leute,
die suchen nach Hertie, um
die Historie nachzulesen. Andere wollen wissen, was aus
Hertie geworden ist. Aber dass
jemand nach Hertie googelt,
weil er denkt, aha, da muss es
doch einen Online Shop geben, das müssen wir jetzt erst
anstoßen.
Wie wollen Sie das angehen?
Klöker: Mit einer Print-Kampagne in der Tagespresse, die
im Oktober anlaufen wird. Für
das nächste Jahr ist geplant,
mit Fernsehwerbung zu starten, plus natürlich das ganz
normale Online Marketing.
Wie viel Budget steht Ihnen
dafür zur Verfügung?
Klöker: Dazu kann ich nichts
sagen.
Aber Sie müssen sicher klotzen,
nicht kleckern …
Klöker: Andere haben da schon
ein anderes Potenzial, um zu
klotzen, aber wir finanzieren
uns eben selbst. Aber wir
haben Hertie ja nicht ohne
Grund gekauft. Wir haben das
große Glück, dass der Name
einen Bekanntheitsgrad von
70 bis 80 Prozent hat, sodass
wir nicht mehr so viel investieren müssen. Wir müssen
jetzt Geld in die Hand nehmen, um deutlich zu machen,
was heute in Hertie steckt.
Wo wollen Sie Ende 2014 stehen?
Klöker: Wir wollen noch genauso gesund dastehen wie
heute. Wenn Sie hoch fliegen,
können Sie auch schnell und
tief abstürzen. Wir sind ein
langsam gewachsenes Familienunternehmen. Unser Ziel
ist nicht, möglichst schnell
möglichst viel Geld zu verdienen und dann einen Maserati
zu kaufen. Wir sind sehr
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sprüche werden jedoch häuBildmotive sind für viele
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tig und klar sein.
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Die „Button-Lösung“ in der
Praxis: Der Text entscheidet
Das Landgericht Leipzig entschied im
Zusammenhang mit dem Portalbetreiber
JW Handelssysteme GmbH (früher: Melango.de), dass der Button „Jetzt anmelden“ für eine kostenpflichtige Anmeldung wettbewerbswidrig ist (Urteil vom
26. Juli 2013, Az.: 08 O 3495/12).
Nach dem 2012 in Kraft getretenen
Paragrafen 312 g Abs. 3 Bürgerliches
Gesetzbuch ist auf Websites der BestellButton so zu gestalten, dass Verbraucher
mit ihrer Bestellung ausdrücklich bestätigen, zu einer Zahlung verpflichtet zu
sein. Das Gesetz fordert eine gute Lesbarkeit und die Bezeichnung mit „zahlungspflichtig bestellen“ oder eine andere eindeutige Formulierung. In dem entschiedenen Fall war der Button mit „Jetzt
anmelden“ bezeichnet, der Anbieter
hatte für die dadurch ausgelöste Anmeldung insgesamt fast 450 Euro verlangt.
Die Preise waren zwar angegeben, jedoch
erst nach genauerem Hinsehen ersichtlich. Der Portalbetreiber verteidigte sich
damit, dass sich sein Angebot nach den
Allgemeinen Geschäftsbedingungen nur
an Unternehmer richte. Das LG hielt dem
jedoch entgegen, dass sich auch Verbraucher anmelden könnten, jegliche Hinweise
fehlten und die Klausel daher intransparent und unwirksam sei.
Für den Online-Handel folgt aus dem
Urteil: Bestell-Buttons müssen mit „zahlungspflichtig bestellen“, „Kaufen“ oder
„Jetzt kaufen“ bezeichnet werden.
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Ratgeber für DACH
Samsung muss nachbessern
Was ist „unmittelbar“?
Die Internet-Verwaltung Icann will Domain-Inhaber besser vor dem Verlust ihrer Web-Adresse
schützen, wenn sie beispielsweise vergessen haben, die Registrargebühr zu bezahlen. Zukünftig
müssen Registrare den Domain-Inhaber mindestens dreimal auf das drohende Ende des Vertrags
hinweisen, danach gilt eine 30-tägige Gnadenfrist
(„Grace Period“), innerhalb der der Inhaber seine
abgelaufene Domain – gegebenenfalls gegen
eine erhöhte Gebühr – zurückholen kann. In dieser Zeit ist die Domain nicht konnektiert und der
Name des bisherigen Besitzers taucht nicht im
Whois-Verzeichnis auf. Die Denic in Frankfurt arbeitet gerade an einer praktischen Umsetzung
■
dieser Regeln für die .de-Domain. fk
Das Thema IT-Sicherheit hat auch eine juristische
Komponente: Unternehmen, die es bei der Speicherung und Verarbeitung personenbezogener
Daten an der erforderlichen Sorgfalt mangeln lassen, verstoßen schnell gegen das Datenschutzrecht. Allerdings sind die Regeln nicht überall
gleich – zwischen Deutschland, Österreich und
der Schweiz bestehen zum Teil deutliche Unterschiede. Deshalb hat der IT-Sicherheitsspezialist
Trend Micro seinen Leitfaden „Sicherheit und IT
im Unternehmen“ in drei länderspezifischen Versionen aufgelegt. Sie können auf der Website des
Unternehmens kostenlos als E-Book angefordert
werden (http://de.trendmicro.com/de/juristischerleitfaden) – gegen Angabe der Kontaktdaten. fk ■
Das Landgericht Frankfurt hat auf Antrag der
Verbraucherzentrale Bundesverband zwölf
Klauseln in den Bedingungen des App Store von
Samsung für kostenpflichtige Leistungen für
unwirksam erklärt. Das Urteil vom 6. Juni 2013
ist allerdings noch nicht rechtskräftig. Zuvor
hatte sich der Smartphone-Hersteller bereits
gegenüber der Verbraucherzentrale verpflichtet,
künftig in den AGB zu seinem App Store sieben
weitere Klauseln zu unterlassen. Gegenstand
dieser Klauseln waren die automatische Installation von Updates, einseitige Änderungsvorbehalte für Leistungen und Vertragsbedingungen
sowie Gewährleistungs- und Haftungsbeschrän■
kungen (Az.: 2-24 O 246/12). fk
Der Bundesgerichtshof hat kürzlich entschieden, wann Kinder und Jugendliche im Internet
unmittelbar (auf dieses Wort kommt es an) zum
Kauf aufgefordert werden. Dies ist nach dem
Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb verboten. Der Tatbestand der Unmittelbarkeit wird
nach Ansicht des Gerichts erfüllt, wenn neben
einem an Kinder und Jugendliche gerichteten
Werbeslogan ein Link gesetzt ist, der auf eine
andere Internet-Seite weiterleitet, auf der – wie
im verhandelten Fall – kostenpflichtiges Zubehör zu einem Computerspiel zum Kauf angeboten wird. Die Vorinstanzen hatten die „Unmittelbarkeit“ noch abgelehnt. Das Urteil ist noch
■
nicht rechtskräftig (Az.: I ZR 34/12). fk
MÜNCHEN DÜSSELDORF HAMBURG
5.11.2013
13.11.2013
19.11.2013
Die Konferenz zur
Optimierung Ihres online
Kunden-Dialogs
Es referieren u.a.:
Yvonne Miller,
Stv. Leiterin Online
Communications &
Community
Management,
Migros-Genossenschafts-Bund
Big Data: relevante Daten sammeln, vernetzen,
einsetzen
O
Content Marketing: mit interessanten Inhalten
überzeugen
O
CRM: Kundenmanagement über verschiedene
Kanäle
O
Anke Nehrenberg,
Beratung &
Konzeption,
Projektmacherin &
Netzdenkerin
Social Media: Möglichkeiten des erfolgreichen
Kundendialogs
O
Customer Journey: Der Kunde im Fokus
O
Crossmedia-Kommunikation: Online, Offline, Mobile
O
Nils Papendorf,
Social Media
Manager,
Hamburger
Sparkasse
len
eser zah
Unsere L
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9,nur € 18
Stefan Wolk,
Leitung Online
Marketing,
Fielmann AG
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Ihr Code
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occ13iw
*alle Preise zzgl. MwSt.
Veranstalter:
Information und Anmeldung unter
online-communication-conference.de
Sponsoren
Die Konferenz zur Optimierung Ihres online Kunden-Dialogs
Sehr geehrte Damen und Herren,
München, 05. November 2013
die Kommunikation über online Kanäle bietet enorme
Chancen für Unternehmen – sei es im CRM, im E-MailMarketing oder im Social Media Marketing. Dabei
spielt vor allem der richtige Content eine zentrale Rolle.
Novotel München Messe, Willy-Brandt-Platz 1, 81829 München
Die Herausforderung für Unternehmen besteht darin,
die richtigen Inhalte, zur richtigen Zeit am richtigen Ort
zu kommunizieren. Unternehmen sollten auch auf die
geänderten Anforderungen der Kunden (Customer
Journey) eingehen können und wissen, wie sie mit den
sich ergebenden Möglichkeiten der Datenerhebung
(Big Data) zielgerichtet umgehen.
9.00
Begrüßung durch die Moderatorin Svenja Teichmann
Geschäftsführerin, crowdmedia
9.15
Markenaufbau und CRM
Isabel Ernst
Projektleitung
Vernetzte Welt – Wohin führt die Reise der digitalen Kommunikation?
N.N.
Praxis
Die online communication conference, die Konferenzreihe zur Optimierung Ihres online Kunden-Dialogs,
feiert im November Premiere und vermittelt Ihnen
die Kenntnisse, um diesen Herausforderungen optimal
gewachsen zu sein.
10.45 - 11.30 Kaffeepause & Zeit für Gespräche
So wird Ihr digitales Kundenmanagement erfolgreich!
Christian Hageleit, Manager Business Development & Sales, mission‹one›
GmbH
Svenja Teichmann
Geschäftsführerin,
crowdmedia
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Connected Marketing – Vom Markenaufbau eines Startups
Dirk Ploss, Chief Marketing Officer, Lecturio GmbH
12.00
Die Referenten (u.a.)
Praxis
Social Media – Geschichten erzählen und vom Kunden lernen
CROWDSOURCING: Vom Kundenwunsch zum Storytelling
Yvonne Miller, Stv. Leiterin Online Communications & Community
Management und Jrene Rolli, Online Communications Manager,
Migros-Genossenschafts-Bund
Social Media Monitoring – Für wen und warum?
Susanne Ullrich, Marketing Manager DACH und Thomas Brommund,
Sales Director DACH, Brandwatch GmbH
Mirko Lange
freier Berater
Dr. Martin Oetting
trnd Group
Dirk Ploss
Lecturio GmbH
13.00 - 14.00 Mittagessen & Zeit für Gespräche
14.00
Content is King
Content is king, Data is queen
Denis Koloper, Senior Consultant / Stv. Leiter Interactive Media Solutions,
wdv Gesellschaft für Medien & Kommunikation mbH & Co. OHG
Jrene Rolli
Migros-Genossenschafts-Bund
Susanne Ullrich
Brandwatch GmbH
Content Strategie und Content Marketing – wie Redaktion, Social Media
und SEO zusammenwachsen
Mirko Lange, freier Berater für Content Strategie, Content Marketing &
Social Media und Strategic Advisor Social Media, Havas Worldwide
David Ziegelmayer
CMS Hasche Sigle
Content Relationship Management – Dynamische Steuerung von Inhalten
im Content-Marketing
Prof. Dr. Heiko Beier, Gründer und Geschäftsführender Gesellschafter,
moresophy GmbH
Wer sollte teilnehmen?
Die online communication conference richtet sich an:
(Online-) Marketing-Leiter
CRM-Verantwortliche
E-Mail-Marketeer
Verantwortliche für den Bereich
Kundenkommunikation
Geschäftsführer aus kleinen und
mittelständischen Unternehmen
15.30 - 16.00 Kaffeepause & Zeit für Gespräche
16.00
Teilnahmegebühr und Leistungen
Die Teilnahmegebühr für die eintägige Konferenz beträgt € 189,– zzgl. MwSt.
für Leser von INTERNET WORLD Business mit Code: occ13iwb und enthält
folgende Leistungen:
Besuch der Konferenz
Kaffeepausen und Mittagessen
Zugang zum Download der Vorträge nach der Veranstaltung
Die Anmeldung erfolgt unter online-communication-conference.de
Der Kunde in Fokus – Customer Journey
So richtig gewinnbringend werden Ihre Online Kampagnen nur sein,
wenn Sie Ihre User bestmöglich kennen.
Marcus Koch, Vorstand, Goldbach Interactive
Praxis
17.30
Chancen und Limitationen der Customer Journey und der Attribution
in der Praxis am Beispiel des Performance Marketings von o2
Tom Rother, Head of Online Sales, Telefónica Germany GmbH & Co. OHG
Ende der Konferenz
Information und Anmeldung unter:
Düsseldorf, 13. November 2013
Hamburg, 19. November 2013
Hotel Nikko Düsseldorf, Immermannstr. 41, 40210 Düsseldorf
Sofitel Hamburg Alter Wall, Alter Wall 40, 20457 Hamburg
9.00
Begrüßung durch die Moderatorin Svenja Teichmann
Geschäftsführerin, crowdmedia
9.00
Begrüßung durch die Moderatorin Svenja Teichmann
Geschäftsführerin, crowdmedia
9.15
Content is King
9.15
Social Media – mittlerweile verankert in der Kommunikation
Keynote
Social Media ist tot – alle wollen Content-Marketing! What‘s next?
Sven-Olaf Peeck, Geschäftsführer, crowdmedia
Content Marketing – Mit der richtigen Story von
Push- zu Pull-Kommunikation
N.N.
Online CRM beyond Facebook – wollen Sie Klicks & Likes oder
meinen Sie es ernst?
Dr. Martin Oetting, Global WOM Strategist, trnd Group und
Rafael Schwarz, Managing Director, trnd DACH
Praxis
Einsatz von Social Media bei einem Kreditinstitut
Nils Papendorf, Social Media Manager, Hamburger Sparkasse
Praxis
Social Commerce – mehr als „nur“ Kommunikation mit Ihren Kunden
Stefan Wolk, Leitung Online Marketing, Fielmann AG
10.30 - 11.15 Kaffeepause & Zeit für Gespräche
Content is king, Data is queen
Denis Koloper, Senior Consultant / Stv. Leiter Interactive Media Solutions,
wdv Gesellschaft für Medien & Kommunikation mbH & Co. OHG
11.45
Best Practices – Cross Media Kommunikation
Erfolgreiche Einführung eines Marketing Automation Systems
Reinhard Janning , CEO Europe/APAC, DemandGen AG
10.45 - 11.30 Kaffeepause & Zeit für Gespräche
11.30
Praxis
Die Mär vom digitalen Furzkissen – Originalität wird zunehmend
komplexer
Nicolai Shimmels, Geschäftsführer, ressourcenmangel hamburg GmbH
Recht
14.00
Content is King
Content Marketing & Controlling – Wie erzähle ich erfolgreich
Geschichten?
Sven-Olaf Peeck, Geschäftsführer, crowdmedia
Web 3.0: Was ist dieses „Internet der Dinge“ und was kann es?
Praktische Berührungspunkte in Marketing & Vertrieb
Anke Nehrenberg, Beratung & Konzeption, Projektmacherin &
Netzdenkerin
Content is king, Data is queen
Denis Koloper, Senior Consultant / Stv. Leiter Interactive Media Solutions,
wdv Gesellschaft für Medien & Kommunikation mbH & Co. OHG
Recht
Social Media – mittlerweile verankert in der Kommunikation
Der Schutz der Reputation in Social Media
David Ziegelmayer, Counsel, CMS Hasche Sigle
Social Media – Kein Hype, aber wichtiger Teil der Online-Kommunikation
N.N.
17.00
13.00 - 14.00 Mittagessen & Zeit für Gespräche
Crossmediale Möglichkeiten –
Die Qual bei der Wahl der Kommunikationskanäle
N.N.
15.30 - 16.00 Kaffeepause & Zeit für Gespräche
16.00
Crossmediale Möglichkeiten –
Die Qual bei der Wahl der Kommunikationskanäle
N.N.
Strategien – oder wo die Reise hingeht
So richtig gewinnbringend werden Ihre Online Kampagnen nur sein,
wenn Sie Ihre User bestmöglich kennen.
Marcus Koch, Vorstand, Goldbach Interactive
Story Telling statt Hard Selling – Erfolgreiche Kundenansprache auf
allen Kanälen
Andreas Duscha, Leiter Online Marketing, CEWE COLOR AG & Co. OHG
Erfolgreiche Einführung eines Marketing Automation Systems
Reinhard Janning, CEO Europe/APAC, DemandGen AG
12.45 - 13.45 Mittagessen & Zeit für Gespräche
13.45
Best Practices – Cross Media Kommunikation
Big Data & Datenschutz
Dr. Kerstin A. Zscherpe, Rechtsanwältin, CSC Deutschland Solutions GmbH
und Meister Rechtsanwälte
15.30 - 16.00 Kaffeepause & Zeit für Gespräche
16.00
Praxis
Ende der Konferenz
Fokus Online – Vom Markenaufbau bis Customer Journey
Connected Marketing – Vom Markenaufbau eines Startups
Dirk Ploss, Chief Marketing Officer, Lecturio GmbH
So richtig gewinnbringend werden Ihre Online Kampagnen nur sein,
wenn Sie Ihre User bestmöglich kennen.
Marcus Koch, Vorstand, Goldbach Interactive
17.30
Ende der Konferenz
Programmänderungen vorbehalten
Stand: 24.09.2013
online-communication-conference.de
TOOLS & TECHNIK
Internet World BUSINESS
Techniktipp
Hans J. Even
Geschäftsführer
TWT Interactive
■ www.twt.de
Responsive Design: Fünf Tipps
für Ihren Erfolg
Die optimale Darstellung auf unterschiedlichen Endgeräten entscheidet über Erfolg
oder Misserfolg der digitalen Präsenz. So
sind Sie auch mobil erfolgreich:
Strategisch priorisieren
Als primäres Ziel sollte eindeutig zwischen
stationär und mobil priorisiert werden.
Was ist mobil wirklich wichtig? Im M-Commerce sind etwa eine große Suchfunktion,
Produkt-Rondells, schneller Zugriff auf Services sowie Social-Media-Elemente wichtig.
Mobile optimieren
Skalierbares Design ja – aber nicht ohne
die passende mobile Optimierung. Für
mobile Nutzer sind komprimierte und
selektierte Informationen ausgesprochen
wichtig. Eine konventionelle „Spaltenanpassung” nach dem trivialen Prinzip „Content verschiebt sich je nach Display-Größe
spaltenweise nach unten” genügt nicht.
Mobile Usability
Vermeiden Sie den sogenannten Wurstfinger-Effekt, der viele Nutzer auf andere
Angebote mit besserer Usability treibt. Dies
kann durch klare Designs und eine einfache Nutzerführung mittels großer Buttons
und Icon-Sprache gewährleistet werden.
Display-Techniken beachten
Durch neue Bildschirmtechniken wie das
aktuelle Retina-Display besteht ein erhöhter Mehraufwand, da oft ein Layout für die
höhere Retina-Auflösung konzipiert wird.
Dem kann mit Responsive Webdesign optimal entgegengewirkt werden.
Media Queries einsetzen
Um nach Endgeräten oder Clients zu spezifizieren, setzen Media Queries auf die Bildschirmbreite. Am häufigsten wird dabei die
Ausgabebreite verwendet. Ebenso einfach
wie wirkungsvoll: Endgeräte mit einer Bildschirmbreite unter einem festgelegten Wert
zeigen Version A, Geräte mit einer definierten maximalen Bildschirmbreite Version B.
Eine reine Textversion wird lediglich in Einzelfällen ausgespielt.
Damit das Angebot auf allen mobilen Geräten optimal inszeniert wird, sollten Sie vorab eine konkrete „Mobile first”-Strategie
entwickeln. Das Responsive Design nimmt
dabei eine übergeordnete Rolle ein.
30. September 2013
20/13
SEPA – nur bedingt Klarheit
Entscheidend für die Akzeptanz von Lastschriften ist das Verhalten der Bank des Händlers
D
Mandat von vertrauenswüras Thema SEPA bleibt
digen Bestandskunden akfür
Online-Händler
zeptieren, bei Online-Händspannend: Die Deutsche
lern, die als Neukunden zu
Bundesbank und das Buneiner Bank kommen, aber
desfinanzministerium haben
vorsichtig sein und sich das
zwar jetzt klargestellt, dass
Risikopotenzial genau ansedie gängige Geschäftspraxis
hen werden. Wenn ein Shopbeibehalten werden könne,
Betreiber sich absichern
endgültige Rechtssicherheit
wolle, solle er den Verzicht
gibt es dadurch aber nicht.
auf das schriftliche Mandat
Der Knackpunkt ist das
mit seiner Bank in einer Neschriftliche Mandat, also die
benabsprache vereinbaren.
eigenhändige Unterschrift
Carsten Föhlisch, Justiziar
des
Zahlungspflichtigen.
von Trusted Shops, wertet
Diese wird weder in der
die Aussage der Bundesbank
SEPA-Verordnung der EU
noch im deutschen Begleit- Ob ein Online-Händler auf die Unterschrift verzichten kann oder nicht, hängt in erster Linie als Versuch,
die Branche und die Banken
gesetz verlangt. Die deut- vor allem von der Toleranz seiner Bank ab
zu beruhigen. „Somit könschen Banken haben jedoch
ein Regelwerk des European Payment
Was bedeutet das nun konkret für Shop- nen die Banken guten Gewissens von einer
Council (EPC) unterzeichnet, in dem ein
Betreiber? „Ein Online-Händler kann Prüfung des Mandats absehen und es kann
schriftliches Mandat vorgesehen ist. Das
auch nach dem Konsens im SEPA-Rat wei- alles beim Alten bleiben.“ Er stellt aber auch
EPC ist eine Einrichtung der Kreditinstiterhin auf ein schriftliches Mandat ver- klar: „Dies entscheidet allein die Bank, sotute der EU, das sich mit der Realisierung
zichten – vorausgesetzt seine Bank tole- dass der Online-Händler vollständig von
der Single European Payment Area (SEPA),
riert diesen Verzicht“, erklärt Ernst Stahl, dieser abhängig ist.“ Ernst Stahl rät Händalso des einheitlichen europäischen ZahSEPA-Spezialist beim Institut Ibi Research lern, sich auch zu überlegen, ob sie nicht,
lungsverkehrsraums, beschäftigt. Trotz
an der Universität Regensburg. Entschei- wie vom Bitkom vorgeschlagen, mithilfe
dieser Regelung haben sich die deutschen
dend ist also, ob die Bank des Händlers die einer Software-Lösung ein schriftliches
Banken Ende August mit Vertretern der
im Internet erteilten Mandate akzeptiert. Mandat einholen. Denn vor allem kleinere
Wirtschaft, der Vereine und Verbände im
Noch ist aber nicht klar, welche Banken Händler werden seiner Meinung nach
deutschen SEPA-Rat darauf verständigt,
dies tun werden. Stahl hält es für gut mög- Mühe haben, ihre Bank dazu zu bewegen,
■
auf solche Mandate zu verzichten.
lich, dass Banken die Lastschriften ohne Nebenabsprachen zu treffen. cf
Foto: Fotolia / B Wylezich
28
Shop-System mit SAP
Oxid arbeitet an SAP-Integration und stellt neues Mobile-Modul vor
U
Giropay und
EPS kompatibel
und bei Lekkerland läuft Fesenmayr
zufolge die Umsetzung bereits.
Außerdem hat Oxid ein Mobile-Modul
entwickelt, das laut Fesenmayr „als erstes
Shop-System das Thema QR-Code-Shopping“ integriert. Dahinter steht eine Partnerschaft mit Paypal; die Codes werden
dementsprechend über die Paypal-App gescannt. Der Vorteil:
Die App ist bekannt und weitverbreitet. Die Bestell- und Bezahldaten laufen direkt in das
Kassensystem und die Warenwirtschaft des Oxid-Shops.
Das Modul ist für Oxid-Kunden kostenlos erhältlich.
Und noch eine Neuentwicklung steht ins Haus:
Anfang 2014 soll ein erstes
Smart-TV-Projekt mit Anbindung an einen OxidShop realisiert sein. cf ■
D
VOLKSWAGEN BANK
ADOBE
HOST EUROPE
Kontaktlos via Handy zahlen
Dynamisches Tag Management
Telefónica-Tochter übernommen
Als eine der ersten Banken in Deutschland testet die Volkswagen Bank gemeinsam mit dem
Kreditkartenunternehmen Visa das kontaktlose
Bezahlen via Smartphones. Nötig sind eine App
sowie eine sogenannte iCarte, ein Kunststoffgehäuse für iPhones, das mit den nötigen Daten und einer NFC-Antenne ausgestattet ist. cf
Adobe hat seine Lösung Marketing Cloud mit
einem verbesserten Tagging ausgestattet. Im
Gegensatz zu üblichen Container-Tag-Lösungen ist das neue Tool dynamisch: Anwender
können über interne Logiken festlegen, auf
welcher Seite welche Tags was erfassen sollen.
Adobe verspricht dadurch flexiblere Analysen. cf
Der Hosting-Anbieter Host Europe hat die Telefónica Germany Online Services GmbH (TOS),
eine Telefónica-Tochter, gekauft. TOS bietet
Full-Managed-Hosting-Lösungen, kundenspezifische Application Services sowie Portal-Services
an. Der Kaufpreis blieb ungenannt, die Behörden
müssen der Übernahme noch zustimmen. cf
nter der Marke „Commerce4SAP“
entwickelt der Shop-System-Anbieter
Oxis eSales eine SAP-Anbindung für seine
Shop-Lösung. „Ziel ist ein Rundum-sorglos-Paket von der Shopping-Lösung bis
zur SAP-Anbindung“, umreißt Roland
Fesenmayr, CEO von Oxid eSales, die
Pläne. Mit im Boot ist das Hamburger
Unternehmen Honico,
ein Lösungsanbieter
rund um das EnterpriseResource-Planning-System SAP. Das Angebot,
das aus einer Kombination
verschiedenster Bausteine
besteht, richtet sich vor
allem an mittelständische
Händler. Erste Kunden sind
schon gewonnen: Bei Edeka
Ein neues Template macht
den Oxid-Shop mobil
as Online-Überweisungsverfahren
Giropay und das österreichische Pendant EPS Online-Überweisung sind künftig grenzüberschreitend einsetzbar. Die
beiden Unternehmen, Giropay und Stuzza,
haben eine integrierte Bezahllösung entwickelt, mit der die jeweiligen Kunden
auch in Shops des Nachbarlandes in ihrer
gewohnten Online-Banking-Umgebung
Geld überweisen können. Damit können
Shop-Betreiber, die eines der beiden Zahlverfahren einsetzen, ihren Kundenkreis
leichter über die Ländergrenzen hinweg
ausdehnen. Die Mehrheit der österreichischen Shops bietet EPS als Bezahlart an.
Die entsprechende Schnittstelle für den
grenzüberschreitenden Betrieb soll im
ersten Halbjahr 2014 zur Verfügung stehen. Sie wird auch anderen Online-Überweisungsverfahren offenstehen, sodass
sich weitere europäische Überweisungs■
verfahrens anschließen können. cf
Anzeige
TOOLS & TECHNIK
30. September 2013
Zwölf auf einen
Streich
V
on der Shop-Suche, über Kaufempfehlungen bis zu Rechtsfragen – ein Dutzend Dienstleister hat sich zusammengeschlossen, um Kunden alles aus einer
Hand anbieten zu können. United E-Commerce heißt die Gemeinschaft, die als eingetragener Verein gegründet wurde. Der
Vorteil dieses Vereinskonstrukts: Weitere
Mitglieder können leicht bei- oder auch
wieder austreten, denn die Gemeinschaft
soll noch wachsen. „Wir können uns vorstellen, dass sich uns Logistiker anschließen, Security-Spezialisten oder ein Shop-
Die zwölf Vereinsmitglieder
■
Econda (Recommendation Engine)
Eresult (Usability)
■ Host Europe (Hosting Provider)
■ Magento (Shop-Software)
■ Netz98 (E-Commerce-Agentur)
■ Omikron/Fact Finder (In-Shop-Suche)
■ Payone (Payment Provider)
■ Performance Media (Online-Media-Agentur)
■ Ranking Check (SEA und SEO)
■ Res Media (Kanzlei für IT- und Medienrecht)
■ SC Networks/Evalanche (E-Mail-Marketing)
■ Shopgate (Mobile Commerce)
■
Zertifizierer wie Trusted Shops“, so Daniel
Hölzer, Managing Partner der Agentur
Netz98. Auch ein Payment-Spezialist sei
denkbar. Für einen Bereich sollen aber
nicht zu viele Partner angeschlossen sein.
Neu sind solche Zusammenschlüsse
nicht. 2011 gründeten sechs Vermarkter
die Advertising Alliance, im gleichen Jahr
schlossen sich neun Digitalagenturen zur
■
United Digital Group zusammen. cf
Internet World BUSINESS
29
DHL liefert am gleichen Tag
Die Deutsche Post baut ihr Serviceangebot für Same Day Delivery für Online-Händler aus
D
ie Deutsche Post DHL steigt in großem Stil in die taggleiche Lieferung
ein. In Köln wurde seit Mai 2012 eine
Abendzustellung getestet, Anfang 2013
dehnte die DHL den Service auf das Ruhrgebiet aus. Mitte September folgte Berlin –
von Beginn an auch mit taggleicher Lieferung (Same Day Delivery). Im Oktober ist
München an der Reihe, bis Mitte 2014 soll
der Service namens DHL Kurier in allen
deutschen Ballungsräumen verfügbar sein.
Möglich sind Lieferungen zum Wunschtermin, Abendzustellungen, taggleiche
und schnellstmögliche Lieferungen. Gedacht ist das Angebot vor allem für Shops,
die leicht verderbliche Waren wie etwa Lebensmittel oder dringend benötigte Güter
wie Medikamente anbieten. „Unser Ziel ist
es, neuen Segmenten im E-Commerce in
Deutschland zum Durchbruch zu verhelfen. Wir sind fest davon überzeugt, dass
die Menschen zunehmend Dinge des täglichen Bedarfs im Internet bestellen – und
Lebensmittel-Shop
der
Post,
Allyouneed.com,
nutzen den Service. Doch
auch für Mode- oder Elektronikhändler bietet DHL
Kurier laut Busch Vorteile:
Sie können ihren Kunden
über die taggleiche oder
schnellstmögliche Lieferung Last-Minute-Einkäufe
oder dringend benötigte
Zubehör- und Ersatzteile
zeitnah zukommen lassen.
Die Kosten für die Nutzung von DHL Kurier sind
Schnell gebracht: Ab Mitte 2014 soll die Lieferung in allen
über individuelle Verträge
deutschen Ballungsräumen taggleich möglich sein
geregelt, auch die Anbindafür bieten wir die geeigneten Service- dung ist je nach Shop unterschiedlich.
Mit dem Service macht die Post dem
leistungen an“, erklärt Andrej Busch, CEO
von DHL Paket Deutschland. Die ersten Münchner Unternehmen Tiramizoo KonKunden stammen aus eben diesen Seg- kurrenz, das seit 2012 taggleiche Lieferunmenten: Rewe Online, Biodirekt, Mytime, gen über Fahrer angeschlossener Kurier■
die Online-Apotheke Aponeo und der dienste anbietet. cf
Foto: Deutsche Post DHL
20/13
IT-Dienstleister und Agenturen: Neue Etats, Kunden und Tools
Auftraggeber
Auftrag
Dienstleister
Bücherhallen Hamburg
Onsite- und Online-Marketing-Optimierung mit Website Optimisation Suite
Etracker
Cyberport
Einsatz des Bezahlverfahrens Online-Überweisung
Giropay
Kalahari.com
Einsatz der Commerce Suite beim größten Online-Händler Südafrikas
Hybris
Land Brandenburg
Aufbau eines Portals für die Arbeitsgruppe „Städte mit historischem Stadtkern“
Das Medienkombinat
Lotto Thüringen
Einrichtung einer Mobile-optimierten Website für den Lotterieanbieter
Adesso
Pons Verlag
Entwicklung von zwei nativen Mobile Apps
Smart Mobile Factory
Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an [email protected]
Shop- und
POS-System
D
er Shop-System-Anbieter
Demandware hat seine
Commerce-Plattform
um
Funktionen für reale Ladengeschäfte erweitert. Die neue
In-Store-Lösung ermöglicht
dem Händler, seine stationären Filialen schnell zu digitalisieren. Über eine Tablet App
können Verkäufer im Laden
auf Kunden-, Produkt- und
Lagerbestandsdaten zugreifen. Das Ladenpersonal kann
beispielsweise das Kundenprofil, frühere Einkäufe oder
weitere Produktempfehlungen
sowie die Verfügbarkeit anderer Größen oder Ausführungen im Lager einsehen. Auch
Funktionen wie „im Laden
kaufen – nach Hause schicken“, das Scannen von Barcodes und Kreditkartentransaktionen werden unterstützt.
Kunden, die die DemandwareCommerce-Plattform nutzen,
erhalten das Multichannel■
Upgrade kostenlos. cf
Shopsoftware
und
Shopbetrieb
30
Internet World BUSINESS
TOOLS & TECHNIK
30. September 2013
20/13
SERIE: CLOUD COMPUTING
Schnell zum eigenen Shop
Miet-Shops aus der Cloud sind vor allem für Start-ups eine günstige Option, um in den Online-Handel einzusteigen. Das
Angebot an „Software as a Service“-Lösungen ist groß – und unübersichtlich. Ein Überblick über die Miet-Shop-Systeme
A
Tücken liegen im Detail
Die Anbieter haben hier
verschiedene
Abrechnungsmodelle im Programm. Bei manchen
Plattformen wie etwa
1&1 oder Plentymarkets
fallen feste Gebühren an,
andere Dienstleister wie
Aptean oder Rakuten
haben eine Mischkalkulation für ihre Kunden entwickelt. ShopBetreiber bezahlen dort neben einer monatlichen Grundgebühr eine transaktionsabhängige Verkaufsgebühr (siehe Tabelle
S. 32). Allein die unterschiedlichen Kostenmodelle machen schon deutlich: Das
Angebot an SaaS-Lösungen ist vielfältig –
und unübersichtlich. Daher gilt es, mit
spitzer Feder zu rechnen. „In einigen Fällen kann eine Inhouse-IT-Infrastruktur
günstiger sein. Das gilt vor allem für Großunternehmen, die Investitionen langfristig
abschreiben“, gibt Beate Rank, CEO bei
Rakuten Deutschland, zu bedenken.
Voswinckel entschied sich am Ende für
eine Lösung, „die mir sehr viel Spielraum
bei der Gestaltung meiner Webseiten gab“.
Vor ihrer Entscheidung hatte sie eine Vielzahl von Shops getestet, auch im Wettbewerbsumfeld Schmuckhandel. Sie hatte
sich genau das Design und die Gestaltungsmöglichkeiten der verschiedenen
Angebote angeschaut und natürlich die
Konditionen verglichen. Schnell stellte sie
Serie: Entwicklungen und
Herausforderungen beim Cloud
Computing
Für Anbieter von Cloud Services ist der deutsche Markt attraktiv. Analysten gehen von
einer steigenden Akzeptanz dieser Dienste und
einem starken Aufwärtstrend aus – trotz Diskussionen um die Datensicherheit in der Wolke
und Abhörskandalen. In dieser Serie beantworten wir die Frage, wie Cloud Computing beim
Online-Handel von Nutzen sein kann und worauf
zu achten ist.
■ Folge
1: Vor- und Nachteile des Cloud
Computing
Ausgabe 19/2013
■ Folge
2: E-Commerce und Lösungen aus
der Cloud: Übersicht über Shop-Systeme
Ausgabe 20/2013
Foto: Fotolia / Bonninturina
ls sich Friederike Voswinckel im letzten Jahr entschieden hatte, das ehemalige Juweliergeschäft ihrer Mutter in
den Online-Handel zu überführen, war
die größte Herausforderung die Auswahl
des richtigen Shop-Systems. „Ich hatte
weder die Zeit noch das Budget, einen
Entwickler für die Shops-Software zu
engagieren oder gar jemanden für die
Wartung der Anlage anzustellen“, erinnert
sich die Gründerin von Yusimi.de. Also
entschied sie sich, ihre Web-Dependance
bei einem Cloud-Anbieter zu hosten, der
ihr auch ein Shop-System auf Mietbasis zur
Verfügung stellt.
Voswinckels Vorgehensweise ist typisch
für E-Commerce-Einsteiger: Vor allem
kleinere Händler mit geringen personellen
Ressourcen nutzen Miet-Shops auf der
Basis von Software as a Service (SaaS) für
ihr Online-Business. Auch viele stationäre
Händler, die sich ihren Platz in der Multichannel-Welt erobern möchten, starten
oft mit einem SaaS-Shop-System.
Die Vorteile dieses Betriebsmodells sind
vielfältig. Händler wie Voswinckel können
sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren,
ohne viel Zeit und Ressourcen in die Entwicklung und den Betrieb des Shops zu
investieren. Darüber hinaus schonen Mietlösungen in der Regel das Budget; statt beträchtlicher Anfangsinvestitionen zahlt
der Shop-Betreiber eine monatliche Rate
für die Nutzung und das Hosting des Shops.
fest, dass sich mit einer Reihe von Systemen ihre Vorstellungen vom Aufbau des
Shops nicht realisieren ließen.
Markus Sturm wiederum wechselte aus
diesem Grund vor einigen Jahren den
Dienstleister: „Wir wollten eine professionellere Lösung, die uns mehr Komfort
auch bei der Pflege der Daten bietet“,
„Ich hatte weder die Zeit noch
das Budget, um einen
Entwickler zu engagieren“
FRIEDERIKE VOSWINCKEL
Gründerin und Geschäftsführerin von Yusimi.de
berichtet er. Sturm vermarktet in seinem
Shop Exklusive-gartenmoebel.eu unter
anderem Designermöbel, da sei „die Präsentation der Waren extrem wichtig“. Bei
der Auswahl des Shop-Systems zählte für
ihn – wie übrigens auch für Voswinckel –
nicht in erster Linie der Preis: Die beiden
Shop-Betreiber suchten vor allem nach
einem Angebot, das neben der reinen
Warenpräsentation auch Möglichkeiten
für Suchmaschinenoptimierung und
-marketing bietet. Darüber hinaus war
ihnen wichtig, dass Social-CommerceFunktionalitäten wie beispielsweise der
„Gefällt mir“-Button von Facebook von
Beginn an im Shop integriert sind.
Mobilität gibt den Ausschlag
„Ein Kernfeature ist zudem die Möglichkeit, den Shop auch mobil zu präsentieren“,
sagt Henryk Lippert, E-Commerce- und
Online-Marketing-Stratege aus Berlin. Er
ist sich sicher, dass Mobile Commerce
künftig eine Schlüsselrolle im E-Commerce
einnehmen wird. „Dies schlägt sich vielleicht nicht unbedingt sofort in konkreten
Verkaufszahlen über Smartphones und
Tablets nieder, viele Shop-Betreiber unterschätzen allerdings die vorbereitende
Conversion vieler Nutzer.“ Soll heißen:
Online Shopper recherchieren häufig
spontan nach einem Produkt auf dem
Tablet oder Smartphone und bestellen es
dann später via Notebook oder PC.
Dieser Entwicklung tragen auch die
SaaS-Anbieter Rechnung: Die meisten
haben eine Mobile-Commerce-Funktion
standardmäßig in ihre Shops integriert,
Ausnahmen bilden hier 1&1 und Rakuten,
Letztere wollen allerdings in Kürze eine
entsprechende Lösung auf den Markt
bringen. Bei Plentymarkets wiederum
setzt man nicht auf eine eigene Applikation,
■ Folge
3: Die Zukunft des Cloud Computing
Ausgabe 21/2013
Alle bereits erschienenen Folgen können Sie unter
www.internetworld.de/webcode Webcode 1319032
herunterladen
sondern wählt den Drittanbieter Shopgate, der die Shops mobil macht; beim
Wettbewerber Zaunz ist diese Option
nicht im Standardpaket enthalten, kann
jedoch optional dazugebucht werden.
Entscheidung nicht bereut
Friederike Voswinckel ist mit ihrem Shop
sehr zufrieden: „Die systemischen Funktionen passen“, sagt sie. Hin und wieder
vermisst sie noch das eine oder andere –
etwa beim Payment, wenn eine Bezahlfunktion nicht enthalten ist, oder aber ein
zweites Händler-Login mit anderen Preislisten für ihre Kooperationspartner aus der
Juwelierbranche. „Grundsätzlich aber
würde ich die Entscheidung jederzeit wie■
der treffen“, betont sie.
WALTRAUD RITZER
Checkliste für die Wahl des passenden Cloud-Dienstleisters
Wo liegt das Rechenzentrum des Anbieters:
innerhalb der Europäischen Union oder z. B.
in den USA, in denen gänzlich andere Datenschutzrichtlinien gelten?
Werden die Backup-Systeme im selben
Rechenzentrum gehostet? Falls nein, wo
befinden sich die Backup-Systeme? Wo wird
im Schadensfall verhandelt?
Kann der Anbieter Know-how bei
Datenschutz und Recht nachweisen?
Sind die Unternehmensdaten in guten Händen? Welche Zertifikate kann der Provider
nachweisen (z. B. ISO 27001)?
Welcher Aufwand ist für die Migration der
IT-Architektur in das Unternehmen nötig?
Sind die Applikationen des Anbieters stabil
oder muss mit regelmäßigen Unterbrechungen des Workflows durch Wartung und
Updates gerechnet werden?
Wie sieht das Backup- und Recovery-Konzept
aus? Gibt es eine Echtzeitspiegelung der
Datenbanken und automatische Backups?
Besteht die Möglichkeit, Daten selber zu
sichern beziehungsweise zu exportieren?
Hat der Anbieter Referenzen vorzuweisen?
Wie zufrieden sind diese Kunden mit den
Produkten und Services des Providers?
Gibt es weitere Informationen über den
Anbieter? Welche Reputation hat er und
welche Stellung besitzt er im Markt?
Bietet der Provider Testversionen an? Kann
der Dienstleister mit einer seriösen und
transparenten Preispolitik aufwarten?
Wie ist die Performance des Shops auf
mobilen Geräten?
Wie ist der Support aufgestellt? Werden
Tutorials, Wikis, Live Chats, Demos oder
andere Support-Möglichkeiten angeboten?
TOOLS & TECHNIK
31
Interview
„Monatelang recherchiert“
Herr Orth, Sie sind erst seit wenigen
Wochen online mit Ihrem Shop. Sie
haben sich für eine SaaS-Lösung entschieden. Warum?
Oliver Orth: Es stand eigentlich nie zur
Debatte, einen Shop selbst programmieren zu lassen oder Software zu
kaufen. Mir war klar, dass ich ein professionelles System brauche, das mir
größtmögliche Flexibilität bietet – und
das ich auch bezahlen kann.
Oliver Orth
Geschäftsführer der Optimum
Versiegelungen GmbH in Karlsruhe
■
Orth: Ich wollte hundertprozentig sicher sein,
Entschieden haben Sie sich letztendlich für ein
Base-Paket von ePages, warum?
Orth: Ausschlaggebend war für mich vor allem
die Flexibilität im Design. Wir haben ein Premiumprodukt, und das sollte auch in einem
Premiumumfeld dargestellt werden.
Flexibilität im Design versprechen allerdings alle
Anbieter …
Orth: … das stimmt, aber ich konnte beispiels-
„Ich habe im Vorfeld eine Liste mit
zwölf Punkten erstellt, die ich mit
meiner Agentur durchgegangen bin“
weise für das Design komplett neue Templates
für die Seiten erstellen und musste nicht die vorgegebenen Seiten von anderen Anbietern als
Grundlage nehmen.
Haben Sie die Seiten dann selbst programmiert?
Orth: Nein, das hat ein externer Programmierer
gemacht, der mit meiner Werbeagentur zusammenarbeitet.
… dann hatten Sie also doch erhebliche Anfangsinvestitionen?
Orth: Überhaupt nicht, ich habe mit der Werbeagentur einen Vertrag für die nächsten zehn
Jahre abgeschlossen, in dem festgelegt ist, dass
die Agentur am Umsatz meines Shops beteiligt
ist – mit einem geringen Prozentbetrag, versteht
sich. Das ist für alle Beteiligten ein sinnvolles
Netzwerk, denn so kann ich mir sicher sein, dass
meine Dienstleister wirklich nur das Beste für
mein Geschäft wollen. Meinen Partnern
wiederum ist an einer langfristigen Zusammenarbeit und auch regelmäßigen
Einnahmen gelegen. Die Initialkosten
für meinen Shop liegen bei etwa 2.500
Euro, dazu kommen noch die monatlichen Gebühren für die Shop-Miete,
also knapp 60 Euro. Richtig teuer war
hingegen der Anwalt, den ich für die
Prüfung der AGB beauftragt habe.
dass keine Abmahnhyäne eine Chance bei meinem Shop hat, deshalb die zusätzliche Prüfung.
Stichwort Sicherheit – im Umfeld der Abhör- und
Datenschutzskandale ist das Thema wieder in
den Vordergrund gerückt. Haben oder hatten Sie
Bedenken, dass Ihre Daten bei einem Dienstleister auch wirklich geschützt sind?
Orth: Ich vertrete bei diesem Thema den Standpunkt, dass es den umfassenden Schutz nicht
gibt. Wenn jemand an meine Daten kommen
möchte, dann schafft er das auch. Das jüngste
Beispiel ist Vodafone, hier wurden zwei Millionen Kundendaten geklaut. Allerdings hat es
mich schon ein wenig beruhigt, dass ePages
seine Shops bei Strato hostet und nicht bei
einem anderen Dienstleister, der irgendwo sein
Rechenzentrum stehen hat, das gebe ich zu.
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Welche Kriterien spielten bei der Wahl Ihres
Shops denn noch eine Rolle?
Orth: Ich habe im Vorfeld eine Liste mit zwölf
Punkten erstellt, die ich dann mit meiner Agentur durchgegangen bin. Dazu gehörten SocialMedia-Integration, SEO-Tools, die gängigen
Zahlungssysteme, die Komptabilität zu Smartphones und Tablets oder auch die Anbindung
an DHL – um nur einige Beispiele zu nennen.
Und haben Sie auch schon Kriterien mit aufgenommen, die künftig eine Rolle spielen könnten?
Orth: Ja, ich habe zum Beispiel schon jetzt einen
Vertrag mit einem Callcenter, das mich künftig
bei der Kundenbetreuung unterstützen wird.
Zusätzlich stehe ich in Verhandlungen mit einer
PR-Agentur, die für mich das Social-MediaMarketing übernehmen wird – oder zumindest
Teile davon. Wichtig ist dabei, dass die Agenturmitarbeiter Zugriff auf die Shop-Daten haben.
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Und welchen Tipp würden Sie anderen geben, die
vor einer ähnlichen Entscheidung stehen?
Orth: Dass sie die Finger vom Programmieren
lassen (lacht). Ich habe ein wenig Erfahrung im
Programmieren und selbst ein wenig experimentiert. Nun werden die Bilder einiger Produkte auf sozialen Netzwerken nicht mehr richtig dargestellt, meine Programmierer suchen
immer noch nach dem Fehler. Ärgerlich …
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Wie sind Sie denn bei der Auswahl des Dienstleisters vorgegangen?
Orth: Ich habe monatelang recherchiert, gelesen
und verglichen. Ganz klassisch habe ich auch
eine Tabelle mit den Leistungen und Services
der Anbieter erstellt, um mir einen Überblick zu
verschaffen. Eine Fullservice-Werbeagentur, die
Cosma GmbH hier aus Karlsruhe, hat mich
zusätzlich beraten.
Aber die stellt ePages doch auch zur Verfügung, warum also diese zusätzliche
Investition?
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32
TOOLS & TECHNIK
Internet World BUSINESS
30. September 2013
20/13
Übersicht über Miet-Shop-Syteme
Vergleich von verschiedenen Software-as-a-Service-Lösungen (Auswahl)
Unternehmen
1&1 Internet AG
Aptean
Commercetools
Demandware GmbH
ePages GmbH
Saas-Shop-Systeme
Produkt
1&1 Perfect
Shop
1&1 Business
Shop
1&1 Business
Pro Shop
Truition
eCommerce
Paket –
Lean
Paket –
Aspiring
Paket –
Established
Paket –
Expanding
Paket –
Global
Demandware
ePages Base
ePages Flex
Zielgruppe
Privatkunden
Business
Einsteiger
Business Profis
Online Shops
mit einem
Jahresumsatz
von mehr als
1 Mio. Euro
Developer/
Startup/
Merchant
Startup/
Merchant
Merchant/
Enterprise
Merchant/
Enterprise/
Agency
Enterprise/
Agency
Markenhersteller und
Händler ab 5 Mio. Euro
Online-Umsatz
Einsteiger
Anspruchsvolle
Profihändler
Ja
Ja
Umfangreiche Templateund Design-Möglichkeiten
Sowohl Design als auch Layout
und Content sind anpassbar
Produktmerkmale
Anpassbare Templates
Ja
Maximale Anzahl der
Artikel
1.000
10.000
30.000
Unbegrenzt
1.000
Maximale Anzahl der
Warengruppen
100
1.000
3.000
Prinzipiell
unbegrenzt
Unbegrenzt
Cross-SellingMöglichkeiten
Nein
Intern, eBay
Option für
Produkt-Bundles
Nein
Ja
Rabattoptionen
Nein
1&1-GutscheinTool, Mengenrabatte
Suchfunktionen
Ab 100 bis
30.000 Artikel
Unbegrenzt
Unbegrenzt
Ab 100
Unbegrenzt
u.a. Up-, Cross- Verwaltung von Topseller-Listen, Integration von externen
u. Down-Selling, Recommendation-Funktionalitäten
Merchandizing,
Top-Seller
u. a. explizite und implizite
Produktempfehlungen,
Promotion-gesteuerte
Maßnahmen
u. a. Auto Cross-Selling und manuelles Cross-Selling
Ja
Ja
Ja
Ja
u. a. Kundengruppen,
Promo-Codes,
zeitgesteuerte
Rabattstufen
Optionale Preisgruppen/B2B oder B2C-Shop/frei anpassbar
Vielzahl von Rabattregeln
auf Basis von Produkten,
Bestellungen und Versandkosten
Mengenrabatt, Rabatt nach
Warenkorbwert, Preislisten für
bestimmte Kunden(-gruppen),
Gutscheine
Google/Become-Artikelsuche, Smartshopping.de
Endeca voll
integriert
Elastic Search, Search and Promote, Factfinder
u. a. Konfiguration durchsuchbarer Attribute,
Suchvorschläge, Search
Driven Redirects
Profi-Suche, Suchfilter
Analyse-Tools
1&1-Werbemonitor
Div. eigene
Reports, Google
Analytics,
Omniture u.a.
Intelliad, Google, Webtrekk
Div. eigene Reports,
Econda, Dymatrix, Omniture, Google Analytics
Etracker, Google Analystics
M-Commerce-Optionen
Nein
Volle Funktionalität auf sämtlichen mobilen
Geräten
Responsive Design; Web App
Responsive Design in 4
Viewports, Mobile-Template-Satz verfügbar
Spezielle Smartphone-Ansicht,
Skalierung auf
Tablets
Social-CommerceFunktionen
Social Media Buttons
Integriert mit
mehr als
50 Social Media
Sites
Ja
Direkte Einbindung von
über 300 Social
Services, dazu
Marketplace-Integration
Facebook Shop,
Google+ und
Twitter-Buttons,
Social Bookmarks
Marketingoptionen
Smartshopping.de, Become-Produktsuche, eBay,
Google Sitemaps, Tell-a-Friend
u. a. Newsletter,
LoyalityProgramme,
KampagnenSteuerung
Newsletter-Anbindungen: Cleverreach; Mailchimp; Mandrill
Personalisierung, Rabatte, u. a. Verkaufen
Coupons, A/B-Testing voll über Produktintegriert
portale, Preisvergleichsportale,
Gütesiegel
Möglichkeit zur
Internationalisierung
Nein
Ja
Länderspezifische Anpassung: Sprache/Währung/Steuern/Preise/
Produktkataloge/Lieferkosten
Multi-Site u. -Country,
Ja, zweite SpraMulti-Brand u. -Language che inklusive
Zahlungsmöglichkeiten
Paypal, Vorkasse, Paypal, Vorkasse, Nachnahme,
Nachnahme,
Rechnung, Barzahlung, BankRechnung,
einzug, Kreditkarte
Barzahlung,
Bankeinzug
Kreditkarte,
Alle gängigen Payment Service Provider und Zahlungsoptionen
Paypal, diverse
Payment Service
Provider
Integration diverser Payment Service Provider,
Klarna, Paypal, Skrill
Div. Payment
Service Provider,
Barzahlung, Kreditkarte, Paypal,
Rechnung, Sofortüberweisung
Einrichtungsgebühr
(einmalig)
0 Euro
14,90 Euro
Ab 10.000 Euro
0 Euro
Individuell bei Projekten
Projektabhängig
Monatliche
Gebühren
Die ersten 12
Monate: 0 Euro,
danach 19,99
Euro/Monat
Die ersten 3
Monate: 0 Euro,
danach 39,99
Euro/Monat
Monatlicher
Festbetrag +
erfolgsabhängige Komponente
Ab 99 Euro
Abonnementgebühr
zwischen 1,5 % und
3,5 %
Ab ca. 10 Euro
Weitere Kosten?
Nein
Nur bei Projekten/zus. Dienstleistungen
Alle Erweiterungen und Drittlösungseinbindungen über eine API
werden separat berechnet
Schulung ab 10.000 Euro
Ggfs. Transaktionskosten für
Dienstleister
Sicherheitskonzept
Vielfältige Security-Maßnahmen für Produkte, Technologien, aber auch in den Bereichen Hardware und
Gebäudesicherheit
„PCI Level 1“Zertifizierung
k. A.
PCI-Zertifizierung
u. a. Audits und
SicherheitsUpdates
Wo stehen die
Rechenzentren?
Europäische Kunden: Deutschland, US-Kunden: USA
Frankfurt,
Toronto
EU
EU, USA und Hongkong
In europäischen
Rechenzentren
1&1-GutscheinTool, Mengenrabatte, Rabatte
für bestimmte
Kundengruppen
Ja
2.500
10.000
25.000
Unbegrenzt Unbegrenzt
Bis zu 15 Sprachen möglich
Kosten
Die ersten 3
Monate: 0 Euro,
danach 69,99
Euro/Monat
Ab 249
Euro
Ab 499
Euro
Ab 999
Euro
Ab 1.999
Euro
Sicherheit
© INTERNET WORLD Business 20/13
Ab ca. 150 Euro
20/13
TOOLS & TECHNIK
30. September 2013
Plentymarkets GmbH
Internet World BUSINESS
Rakuten
Deutschland
Websale
Venda
Versa Commerce
(D1 Group, E-Business GmbH)
Rakuten
Websale V8
Venda E-Commerce Plattform
Mini
Online-Händler mit einer Multichannel-Vertriebsstrategie und/oder einem monatlichen Gesamtversandvolumen von 500 bis 50.000 Aufträgen
Schwerpunkt: KMU,
aber auch bekannte
Markenhersteller
und etablierte
Größen
Mittelständische Versender (B2B/B2C)
Mittelständische Kleinstbis große Unter- Shopnehmen
Betreiber
u. a. verschiedene Templates, Anpassungen über
HTML und CSS möglich
Ja, weitestgehende
Ja, voll designbar
Gestaltungsfreiheiten
durch die Rakuten
Storefront
Ja
25.000
Unbegrenzt
200.000
Vielzahl von Kategorien auf bis zu 6 Ebenen
Unbegrenzt
dynamisches und statisches Cross-Selling
Plentymarkets
Professional
1000
Plentymarkets
Professional
2500
Zaunz Publishing GmbH
Small
Business
Business
Professional CloudShop-System
Mietshop/
eSmart
Händler bis
250.000 €
Umsatz
Multichannel,
bis 1 Mio.
€ Umsatz
Multichannel,
bis 2,5 Mio.
€ Umsatz
Mittelstand, ab
5 Mio. OnlineUmsatz, B2B
und B2C
Kleine bis mittelständische Betriebe
Ja, per Konfigurator und kompletter HTML-Code
Vollständig
individuell
Ja
Unbegrenzt
25
Unbegrenzt
250
1.000
bis zu
10.000
5.000 (mehr auf
Anfrage
Unbegrenzt
Unbegrenzt
Unbegrenzt
250
1.000
bis zu
10.000
Recommendation
Engine, eigene frei
platzierbare Produktlisten
u. a. Cross-Selling,
Schnittstellen zu
Recommendation
Engines
Individualisierbares CrossSelling nach
Kundenwunsch
Empfehlung: passende Artikel, bereits angeschaute
Artikel, Tag Cloud
u. a. Cross- u.
Upseller, Empfehlungen, Ersatzprodukte
u. a. Zubehör, Cross-Selling, Upselling,
Bestseller, Highlight der Woche
Ja
Nein
u. a. als Sets oder
Gruppen
Ja
Ja
Ja
Nein
Preisstaffelungen, Mengenrabatte, Rabatte nach
Kundenklasse, manuelle Rabatte usw.
u. a. autom. Aus
weisung der attraktivsten SuperpunkteAktionen
(für Rabatte)
u. a. Rabatte auf
Gruppen, Auftragswert, kundenbezogen, Staffelpreise
und Zahlungsarten
Individualisierbare Rabattoptionen nach
Kundenwunsch
Streichpreise, Coupons, konfigurierbare Produkte
Gutscheine und
Coupons,
Rabatte, dynamische Preise,
Aktionspreise
Kunden-/Warengruppen-Rabatt
(fix oder prozentual,
inkl. Mengenstaffeln)
Integrierte Live-Suche sowie standardisierte Schnittstellen zu Anbietern von Suchtechnologie wie Findologic und Factfinder
u. a. Suche nach
Kategorien, Shops,
Marken, Gutscheinen, Themenwelten
u. a. Volltextsuche,
nach Kriterien,
Schnittstellen zu
Such-Tools
Diverse Suchanbieter sind vorintegriert; nach
Kundenwunsch
Volltextsuche, Verschlagwortung
k. A.
Volltextsuche mit Einstellbarkeit der
Relevanzparameter
Integriertes Analyse-Tool, Econda-Schnittstelle, Einbin- Div. eigene Statistidung Google Analytics und Etracker möglich
ken, Anbindung an
Google Analytics
div. eigene Reports
u. a. Werbeerfolgskontrolle, EchtzeitVerkaufsstatistiken
Diverse
Anbieter sind
vorintegriert
TrackingTracking-Einbindung externer und
Einbindung eigener Tools, kompletter Datenzugriff
externer
per API
Tools
Eigenes Tracking integriert,
Econda
Shop-Statistik, Google Analytics,
Econda
Shopgate-Schnittstelle
In Kürze
Vollständige Unterstützung aller Smartphones mit allen
Betriebssystemen
Sämtliche Trans- Nein
aktionsfunktionen auch mobil
Facebook- und Twitter-Anbindung, RSS-Feeds,
Social Bookmarks
Share Buttons
u. a. Verbindung
zu allen sozialen
Netzwerken,
Like-Funktionen
Div. Facebook
Ja, in Designvorlagen integriert
Buttons, Twitter
Tweet, Google+,
Kaufempfehlung
Social Media
Facebook, Twitter, Xing, Linkedin,
Plugins für Face- Pinterest, Google+ Integration
book, Twitter,
Pinterest, eigener Blog
Gutschein- und Newsletter-Modul, Gewinnspielfunktion, Blog-Modul, Kundenforum, Gästebuch,
Affiliate Marketing über Dienstleister möglich
u. a. zahlreiche Module zu Preis- und
Produktsuchmaschinen, E-Mail-Marketing, Marketing
durch Rakuten
u. a. BonuspunkteSystem zur Cash-Einlösung von Punkten,
Partnerprogramm
(Schnittstelle zu externen Programmen)
Individualisierbare Marketingoptionen nach
Kundenwunsch
u. a. Integration externer Kanäle über API
k. A.
u. a. Newsletter-System, Gutscheinmodul, Preisportal Exporte,
Liveshopping-Modul
Multilingualität standardmäßig integriert
Nein
Ja
Ja
Nein
Ja
Ja, div. Sprachen, auch Backend mehrsprachig
Integrierte Zahlarten (u. a. Vorkasse, Nachnahme,
Rechnung, Lastschrift), Schnittstellen zu Payment Providern (Amazon Payments, Paypal, Skrill, Masterpayment, Klarna etc.)
Rechnung, Sofortüberweisung, Lastschrift, Rechnung,
Paypal, Kreditkarte,
Vorkasse, Clickandbuy, Giropay, Klarna
Schnittstellen zu 25
Payment-Lösungen
(national und international)
Div. Payment
Lastschrift, Rechnung, Nachnahme, Kundenkonto,
Service Provider, Vorkasse, Kreditkarte, Sofortüberweisung, Paypal
alle gängigen
Zahlungsmöglichkeiten weltweit
Kreditkarte,
Lastschrift,
Paypal, Klarna
Billpay, Sofortüberweisung
Eine Zahlungsart im Paket enthalten,
weitere zubuchbar
0 Euro, telefonische Installationshilfe kann bei Bedarf
individuell hinzugebucht werden (0,99 EUR/Min.)
49 Euro (entfällt bei
Zahlung im Voraus)
Ab 650 Euro
Individuell
0 Euro
Ab 40.000 Euro
0 Euro
Die ersten 3
Monate: 99
Euro, dananch
149 Euro
39 Euro mtl. Grundgebühr zzgl. 5 – 9 %
transaktionsabhängige Verkaufsgebühr
Ab 295 Euro
Individuell
0 Euro
49 Euro
99 Euro
199 Euro
Transaktionsgebühr pro
Bestellung zwischen 1 – 4 %
6 Monate
gratis,
dann
25 Euro
Nur bei zusätzlichen Services
1 % Beteiligung am
Rakuten-Superpunkte-Programm,
1 % Affiliate-Gebühr
Abhängig von
gewünschten
Zusatzleistungen
Individuell
1,50 Euro
je Bestellung
250 Freibestellungen/Monat,
danach
0,75 Euro
je Best.
750 Freibestellungen/Monat,
danach
0,25 Euro
je Best.
2.000 Frei- Nein
bestellungen/Monat,
danach
0,13 Euro
je Best.
u. a. ständige Überwachung der Server, BackupMechanismen
Audits, Backups, Redundanz, Übungen
für Disaster Recovery
Techn. und organ.
Kontrollen, u. a. TÜVSÜD-zertifiziert
u.a. „PCI Level
1“-Zertifizierung
Isolierte Systeme, Firewalls, DIN ISO/IEC 27001Zertifizierung, DSS/PCI Level 1, DIACAP-Stufe 2
k. A.
Nur lokale Daten, völlig getrennte Server-Systeme, dt. Rechenzentrum
Deutschland
Nürnberg
Deutschland
UK und USA
EU, Deutschland
Deutschland
München
40.000
Die ersten 2
Monate: 0 Euro,
danach 299
Euro
Plentymarkets
Professional
5000
Xsite GmbH
50.000
Die ersten 3
Monate: 399
Euro, danach
499 Euro
1.000
2.500
10.000
Separater Channel (Endkundenansicht)
für mobile Anwendungen
Ja,
2 Sprachen
Ja,
3 Sprachen
Mietshop/
eClassic
Mietshop/
ePremium
Klassischer Web- Schnittstelle Schnittstelle inklusive
shop als Multizubuchbar
site oder komplett responsiv
48 Euro
99 Euro
Optionale Support-Pakete buchbar
Quelle: Xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Quelle: Unternehmensangaben,
eigene Recherche
33
34
Internet World BUSINESS
TOOLS & TECHNIK
30. September 2013
20/13
CASE STUDY: KLIMANEUTRALE BESTELLUNG
Klimaschutz im E-Commerce
Kunden der Druckerei Onlineprinters können gegen einen kleinen Aufpreis die CO2-Emission der Bestellung kompensieren
A
lle sind für Klimaschutz, zumindest
theoretisch. Ganz praktisch und mit
wenig Aufwand können Kunden der
Onlineprinters GmbH ihren Teil dazu
beitragen. Die Online-Druckerei bietet
seit Anfang 2013 die klimaneutrale Bestellung ihrer Print-Produkte an. Damit
der automatische Klimaschutz per Knopfdruck funktioniert, arbeiten drei Unternehmen zusammen: die Druckerei, ihr
Shop-System-Anbieter Websale und
Climatepartner. Das Münchner Unternehmen hat eine IT-Lösung entwickelt,
mit der Firmen ihre Kohlendioxid-Emissionen ermitteln und im nächsten Schritt
ausgleichen können.
Climatepartner spricht verschiedene
Branchen an. Online-Händler sind eine
neue Zielgruppe des Dienstleisters. Einer
der ersten Referenzkunden für den
Bereich E-Commerce ist Onlineprinters.
Weitere Online-Dienste, die ebenfalls mit
Climatepartner arbeiten, sind Flixbus.de
für klimaneutrale Busfahrten und Parship. Die Online-Partnervermittlung
betreibt mithilfe von Climatepartner ihre
Webseite klimaneutral.
Unternehmensprofil
Onlineprinters GmbH
Onlineprinters bietet Kunden die Möglichkeit, Drucksachen klimaneutral herzustellen
Die Auswahl und Einbindung von Klimaschutzprojekten im Bestellprozess läuft
jetzt automatisch ab.
Foerster von Climatepartner beleuchtet,
wie viel die Einbindung des Emissions-
Martin Betz (rechts),
technischer Betriebsleiter
bei Onlineprinters, und
Moritz Lehmkuhl, Geschäftsführer Climatepartner
gen entweder eine monatliche oder eine
transaktionsbasierte Lizenzgebühr.“ Die
Conversion Rate werde durch die Option,
ein Klimaschutzprojekt zu unterstützen,
nicht beeinflusst, beobachtet Foerster. is ■
Interview mit Onlineprinters
Obolus für Klimaschutz
Tristan A. Foerster, Geschäftsführer der
Climatepartner Deutschland GmbH,
erklärt, wie die klimaneutrale Bestellung
der Drucksachen bei Onlineprinters funktioniert: „Wir kalkulieren den CO2-Ausstoß für die Herstellung des Papiers, für
die Farbe, für den Druckprozess, den Versand und für die Dienstleistung von Websale, dessen Shop-System zum Einsatz
kommt. Dann kalkulieren wir, wie viel
davon auf eine einzelne Bestellung entfällt.“ Während des Bestellprozesses haben
die Kunden die Option, die in der Produktion anfallenden Treibhausgase mit einer
kleinen Investition in ein selbst gewähltes
Klimaschutzprojekt auszugleichen.
Der Shop der Druckerei läuft auf der
Plattform von Websale, die eine Schnittstelle zur Lösung von Climatepartner
geschaffen haben. „Durch die sehr gute
Zusammenarbeit mit Climatepartner und
Websale und durch den Einsatz einer offenen Schnittstelle verlief die Integration
reibungslos“, berichtet Walter Meyer, Geschäftsführer der Onlineprinters GmbH.
rechners von Climatepartner in den Bestellprozess eines Shops kostet: „Das ist
abhängig von der Größe des Unternehmens. Climatepartner bietet unterschiedliche Abrechnungsmodelle an. Wir verlan-
Die Onlineprinters GmbH mit Sitz im bayerischen Neustadt an der Aisch gehört laut
eigenen Angaben zu den Top-5-OnlineDruckereien in Europa. Sie betreibt zwölf eigene Online Shops in unterschiedlichen
Sprachen und beliefert 30 Länder in Europa.
■ Marken: Diedruckerei.de (Deutschland)
Onlineprinters (Europa)
■ Firmengründung: 2004
■ Mitarbeiter: 430 Beschäftigte in Produktion
und Vertrieb
■ Zertifizierungen: TÜV-Siegel „s@fer-shopping“, Euro-Label von EHI, Trusted Shops,
Umweltsiegel FSC- und PEFC-zertifizierter
Druckdienstleister
„Gute Resonanz“
Warum haben Sie die klimaneutrale
Online-Bestellung Ihrer Druckereiprodukte
eingeführt?
Walter Meyer: Aktiver Klima- und Umweltschutz gehört schon lange zu den
wichtigsten Grundsätzen in unserem
Unternehmen. Die Produktion klimaneutral zu stellen, war Anfang 2013
der konsequente nächste Schritt. Die Zusatzkosten für die Kompensation der
CO2-Emissionen belaufen sich aktuell
auf durchschnittlich nur 0,7 Prozent der
Produktionskosten und zeigen den hohen Standard des betrieblichen Umweltschutzes bei Onlineprinters. Damit zahlt
der Kunde weniger als ein Prozent Aufpreis für den klimaneutralen Druck. Es
bleibt aber eine freiwillige Leistung: Der
Kunde kann bei der Abwicklung seines
Druckauftrags über die Klimaneutralität
selber entscheiden.
Welche Bedenken hatten Sie?
Meyer: Grundsätzlich hatten wir keine
Bedenken. Der Faktor X war am Anfang
allerdings die Frage, wie groß die Kundennachfrage nach klimaneutralen
Druckprodukten tatsächlich ist. Von der
Nachfrage wurden wir vom ersten Tag an
positiv überrascht.
Bei wie vielen Bestellungen wird die Option
der Klimaneutralität mit dazugebucht?
Meyer: Seitdem in unserer Onlinedruckerei Aufträge klimaneutral gedruckt werden können, entscheiden sich jeden
Monat durchschnittlich fünf Prozent der
Kunden in ganz Europa für die umwelt-
freundliche Druckoption. In Deutschland sind es sogar sechs Prozent.
Paketversender wie DHL, Hermes oder
DPD bieten auch Nachhaltigkeitskonzepte
an. Warum arbeiten Sie mit Climatepartner zusammen?
Meyer: Den klimaneutralen Versand der
Drucksachen bieten wir derzeit nicht an.
Wir haben primär unsere Hausaufgaben
Bei der Belichtung von Druckplatten
haben wir die „Computer to Plate“Methode (CTP) im Einsatz. Durch prozessarme Druckplatten können wir auf
Chemie verzichten und es entstehen weniger Treibhausgasemissionen. Außerdem bieten wir in unseren Shops Produkte an, die FSC- oder PEFC-zertifiziert
sind und nachhaltige Waldbewirtschaftung gewährleisten.
Sie haben jetzt seit Januar 2013
Erfahrungen mit dem Angebot
gesammelt. Was haben Sie gelernt
oder festgestellt?
Meyer: Klimaneutraler Druck ist
ein Mehrwert, den sich die Kunden von Onlineprinters mit einer
individuellen Urkunde ausweisen lassen können. Dieser Nachweis ist ein wichtiger
Service für unsere
Geschäftskunden, die
Walter Meyer
im Rahmen ihrer ComGeschäftsführer der
pliance-Richtlinien den
Nachweis führen swolOnlineprinters GmbH
■ www.diedruckerei.de
len, dass sie klimaneuinhouse gemacht. Als
trale Drucksachen verproduzierendes Unterwenden. Wir erleben
nehmen sehen wir
unsere Verantwortung für Umweltschutz gerade in der letzten Zeit, dass die Nachdarin, die eigene Produktion klimaneu- frage nach klimaneutralen Produkten
tral zu stellen und wo es nur geht umwelt- deutlich steigt. Dafür muss Klimaschutz
schonend zu arbeiten. So haben wir ohne großen Mehraufwand im täglichen
durch die Einführung einer „zentralen Geschäft der Werbetreibenden ermögFarbversorgung“ Tausende Kunststoff- licht werden, einfach und transparent.
Farbbehälter eingespart: Unsere Druck- Unser Fazit: Klimaschutz auf Knopffarben werden meist in Metallcontainern druck stößt auf gute Resonanz in der
geliefert, welche voll recycelbar sind. Onlinedruckerei.
20/13
SZENE
30. September 2013
Internet World BUSINESS
35
Losgelassene Partybiester
Nicht nur Arbeiten, auch Feiern gehört zum Stelldichein der digitalen Branche am Rhein
F
eiern gehört zur Tradition einer jeden
Messe. Auch in Köln wurde kräftig und
ausgiebig und an vielen Orten gefeiert. Einige Partybiester hielten sogar durch, bis
die Sonne am anderen Morgen über der
Kölner Bucht aufging. Die offizielle Dmexco-Party fand in den antiken Mauern des
„Haus Zims“ – auch bekannt als „Heimat
Kölscher Helden“ – statt. Die Location
zeichnete sich durch ein uriges Gewölbe
und eine gemütliche bis kuschelige Atmosphäre aus. Kulinarisches und optisches
Highlight waren in Dmexco-Logo-Form
geschnitzte Wassermelonen!
Auch auf der anderen Rheinseite wurde
gefeiert: Beim OM Club in der Lanxess
Arena in Köln ging es ebenfalls hoch her –
manche Gäste bezeichneten diese Sause
sogar als die „heißeste Party des Abends“.
Bereits seit 2008 wird der OM Club von
„Seophonist“ Randolf Jorberg zusammen
mit der Agentur Hurra.com organisiert.
Hüben wie drüben mischten sich einige
Gäste auch inkognito unters Partyvolk
und trugen Gesichtsmasken, die aus der
aktuellen Kampagne für T-online.de stam■
men. häb
Nett lächelnd für die Kamera zeigte
sich dieses gemischte Doppel
Die offizielle Dmexco-Party ging in den antiken Mauern des „Haus Zims“, auch bekannt als
„Heimat Kölscher Helden“, über die Bühne. Gefeiert wurde auf drei Etagen
Über was das Männerquartett da so nett plauschte, wollten
sie nicht sagen. Spaß hatte die Runde offensichtlich
Netzwerken gehört zum Geschäft – hier
im Gewölbe der „Heimat Kölscher Helden“
Dancefloor im OM Club in der Lanxess Arena
Ein Prosit in die Kamera von Marc Lehmann,
Stephan Bruneau (MEC), Thomas Port (SOM)
Gewohnt gemein
Auf der Standparty von Sevenone „schenkte“ Bernd Stromberg ein
P
ünktlich um 18 Uhr eröffnete
Sevenone-Mitarbeiter Bernd Stromberg („Senior Executive Vice President of
Presenting Facts & Figures“) die Standparty des Vermarkters. Seine „O-zopft ist“Rede hatte es in sich: „Internet ist ja heute
das, was früher Berlin war, das Auffangbe-
cken für alle, die es woanders nicht geschafft haben. Und die Dmexco ist in diesem Berlin Marzahn, oder Neukölln. Oder
sagen wir mal eher der Bereich Kottbusser
Tor. Da weißt du ja auch rein optisch oft
nicht, ist der da drüben jetzt obdachlos
oder macht er was mit Computern.“ häb ■
In der „Keynote“ von Bernd Stromberg bekam die Branche ihr Fett weg
36
Internet World BUSINESS
SZENE
30. September 2013
20/13
Messe-Masse am Rhein
Die Dmexco war wieder eine Veranstaltung der Superlative und zeigte die Branche in all ihren Facetten
Z
wei Tage präsentierte sich Köln als Nabel der digitalen Welt, dann war auch
die Dmexco 2013 wieder vorüber. Über
26.000 Besucher (plus 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr) aus 80 Ländern fanden
ihren Weg in die Kölner Messehallen – das
war wieder einmal neuer Rekord. Auch die
Referenten kamen aus der ganzen Welt eingeflogen: Aus China beispielsweise Vanessa
Liu von der Suchmaschine Baidu und aus
den USA eigentlich die gesamte InternetElite sowie die Big-Media-Bosse von Konzernriesen wie Procter & Gamble (Marc
Pritchard) oder Unilever (Keith Weed). Alle aufzuzählen wäre unmöglich. Längst bie-
tet die Dmexco aber nicht nur – trotz zum
Teil gigantisch großer Stände – renommierten Unternehmen eine Bühne. Zahlreiche
Newcomer aus der bunten Online-Welt feierten in Köln ihren ersten öffentlichen Auftritt: Darunter Banbutsu, der aufzeigte, wie
das Internet der Dinge uns im Alltag unterstützt, oder Unbound, spezialisiert auf au■
tomatisches Trading. häb
Voller Power referierte Stefan
Zilch von Spotify
Wie Schnelldreher Werbung machen, erzählte
Keith Weed vom Konsumgüterriesen Unilever
Ein gepflegtes Ambiente anstelle von Stress
und vollen Ständen fanden die Besucher im
Hafen der Agenturen, der Agency Lounge, vor
Über bedeutungsvolle Marken sprachen Marc Bresseel (Mediabrands), Pete Blackshaw (Nestlé) und Erich Joachimsthaler
Schulter an Schulter mit
einem Roboter zeigte sich
Ophir Tanz von Gumgum
Foto: Dmexco
Wohin die digitale Reise
geht, erläuterte Suresh Vittal
von Neolane
Die Eröffnungsrunde mit Ophir Tanz (Gumgum), Brian Wong (Kiip), Nigel
Morris (Aegis), Quentin George (Unbound) und René Rechtman (AOL)
Die Transformation eines Verlags in ein House of Content beschrieb
Gruner+Jahr-Chefin Julia Jäkel
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SZENE
30. September 2013
Internet World BUSINESS
41
Crème de la Commerce
Best Practice Cases, Trends und interessante Geschäftseinblicke: Die K5 Konferenz ist für die E-Commerce-Branche gesetzt
S
eit ihrem Start vor zwei Jahren hat sich
die K5 Konferenz in München zum
Pflichttermin der E-Commerce-Branche
entwickelt. Ein Grund für den Erfolg ist,
dass führende Online-Händler hier wirklich tiefe Einblicke in ihr Business geben.
Ein anderer, dass die Händler unter sich
sind. Die Organisatoren haben bislang der
Versuchung widerstanden, aus dem Termin eine Verkaufsveranstaltung zu machen. Das Motto, schlicht und einfach:
■
E-Commerce XXL. hvr
Networking: Gespräche zwischen Sessions und Vorträgen
L. Jankowsky:
Unterhaltsames
zu Yatego
B. Gugel:
Blick in die
TV-Zukunft
Eindrucksvoll:
Entwicklung des
Versandhandels
Voller Saal:
Die Themen
kamen gut an
H. Bessau: Die Erfolgsstory von Mymuesli
Preisverleihung: 13 Onlineshops wurden
für ihre Nutzerfreundlichkeit ausgezeichnet
B. Sieberts: Referat
über die Marke Plus.de
Domenico Cipolla von
Home24 berichtete von den
Erfahrungen eines TV-Senders
Mario
Aichlseder von
Runtastic
mag’s
sportlich
Partnerpflege: Auch die Sponsoren der K5Konferenz werden gebührend präsentiert
Foto: © ecomPunk.com
Süßes: Damit der Blutzucker oben bleibt
Erfrischung: Kühle Getränke in kühlem Ambiente
42
MENSCHEN & KARRIERE
Internet World BUSINESS
Martin Hubert /
Matthias Pantke
Criteo, München
Ströer Digital, Köln
Hotel.de, Nürnberg
Zum 1. Januar 2014 komplettiert Matthias Pantke, bislang
Geschäftsführer der von Ströer
einverleibten Münchner AdM. Hubert
scale GmbH, die Führung
der neu gegründeten Ströer
Digital Group GmbH. Gemeinsam mit Martin Hubert,
der weiterhin Geschäftsführer
der Ströer Digital Media
GmbH bleibt, und Christian
Schmalzl, Vorstand der Ströer
M. Pantke
Media AG, bildet er die Führungsspitze der Digital Gruppe. Während Hubert
für das Premiumgeschäft mit Publishern, die mobile Vermarktung sowie die Vereinheitlichung der
Technik bei den Tochterunternehmen verantwortlich ist, kümmert sich Pantke künftig um das technologische Plattform-Business, die Bewegtbildvermarktung sowie Produktinnovationen. Hubert
wechselt von Eprofessional, wo der 51-Jährige seit
2009 Geschäftsführer war. Der 40-jährige Pantke
ist seit 2008 bei Adscale in München beschäftigt.
■ www.stroeerdigitalgroup.de
Zum 30. September scheidet Heinz Raufer, Gründungsmitglied
und Vorstandsvorsitzender der Hotel.de AG, aus dem weltweiten Hotel-Reservierungsservice aus. Während er sich künftig anderen beruflichen Aufgaben widmen will, wird das Nürnberger
Unternehmen, zu dem auch HRS und Tiscover gehören, in Zukunft von einem Führungstrio geleitet. Die Verantwortung tragen nun Raufers bisherge Vorstandskollegen Ralf Ahamer, Ralf
Priemer und Mathias Warns.
■ www.hotel.de
Klarna, Köln
Beim Online-Zahlunganbieter
Klarna arbeitet Tobias Teuber
künftig als Leiter Continental
Europe. Neben seiner Position
als Executive Vice President
Continental Europe wird der
33-Jährige zudem den Posten des DeutschlandChefs beim schwedischen Unternehmen Klarna
übernehmen. Bislang war Teuber in führenden
Positionen bei Groupon tätig, zuletzt als International Vice President Asia-Pacific.
■ www.klarna.de
Sven Krahn
Unister, Leipzig
Als neuer Chief Information
Officer ist Sven Krahn bei der
Unister Holding GmbH nun
für die Koordination der strategischen sowie operativen
Entwicklung des IT-Bereichs
verantwortlich. Der 44-Jährige, der zuvor unter
anderem bei Lycos, eBay und AOL tätig war, arbeitete zuletzt als CTO bei der Berliner Yoc AG.
■ www.unister.de
20/13
Kathleen Schneider
Heinz Raufer
Tobias Teuber
30. September 2013
Kirsten Brückner
Michael Pirker
Mobile.de, Dreilinden
Paysafecard.com, Wien (A)
Von November 2013 an übernimmt Kirsten Brückner beim
Online-Fahrzeugmarkt Mobile.de die Marketingleitung.
In ihrer Position als Director
Marketing & PR steuert sie
sämtliche Marketingaktivitäten, zudem gehören
die Bereiche Brand-, Dialog- sowie Performance
Marketing zu ihren Aufgaben. Brückner berichtet
direkt an Malte Krüger, Geschäftsführer der Mobile International GmbH. Bisher war sie bei Mars
Chocolate als Leiterin des Marketing Operations
Teams beschäftigt.
■ www.mobile.de
Der Bezahllösungsanbieter
Paysafecard.com Wertkarten
AG, spezialisiert auf PrepaidBezahlung, verstärkt sich mit
Michael Pirker. In seiner neu
geschaffenen Position soll der
Head of Business Development vor allem die Expansion und Umsatzsteigerung in neu erschlossenen Märkten vorantreiben. Zudem kümmert
sich der 48-Jährige um die Entwicklung neuer
Vertriebswege und -technologien. Er soll neue
Produkte mitgestalten und strategische Partnerschaften aufbauen. Bisher war Pirker als SoftwareEntwickler, Programm Manager bei Google und
Doubleclick sowie als Gründer der Online-Plattform Cambeo tätig.
■ www.paysafecard.com
Yves Bollinger /
Alexander Hansen
Tribal DDB, Düsseldorf
Ihren Düsseldorfer Standort
verstärkt die Hamburger
Agenturgruppe DDB Tribal
Group GmbH mit Alexander
Y. Bollinger
Hansen und Yves Bollinger.
Als Director Digital Strategy
& Innovation kommt Bollinger, der in den vergangenen
sechs Jahren selbstständig in
den Bereichen Beratung, Produktentwicklung und Konzeption für Agenturen und
A. Hansen
Verlage tätig war. Zu seinen
Kunden zählten unter anderem Sueddeutsche.de
und der Süddeutsche Verlag, die Agentur TBWA
und die Deutsche Telekom. Als Creative Director
Art ist außerdem Hansen neu bei DDB Tribal. Er
kommt von Rapp Germany und soll in Zukunft
das Kreativteam um den Geschäftsführer Kreation
Dennis May unterstützen.
■ www.ddb-tribal.com
Katrin Maaß /
Benita Gimmnich
Econda, Karlsruhe
Mit zwei neuen Mitarbeitern
verstärkt die Econda GmbH,
Karlsruher Spezialist für WebAnalyse sowie Recommenda- K. Maaß
tion, ihr Partnermanagement.
Benita Gimmnich und Katrin
Maaß kümmern sich um die
Betreuung des Econda-Partnernetzwerks. Zudem agieren sie als Ansprechpartner
für Kunden. Während Maaß,
die zuletzt Partner Account
B. Gimmnich
Manager bei Fact-Finder war,
für den strategischen Ausbau der TechnologiePartnerschaften zuständig ist, betreut Gimmnich
die Agenturpartner. Sie war bisher bei der Janolaw
AG Marketingassistentin und Partner Manager.
■ www.econda.de
Zum Senior Vice President
Marketing and Communications hat Criteo, globaler Anbieter für Performance Display
Advertising, Kathleen Schneider ernannt. In dieser neu geschaffenen Position verantwortet sie die Markenund Marketingstrategie sowie die Öffentlichkeitsarbeit des Unternehmens, das in Europa, Asien und
den USA Niederlassungen in mehr als 30 Ländern
unterhält. Schneider, die zuvor unter anderem bei
Kraft Foods in Mexico City beschäftigt war, kommt
vom Computerhersteller Dell. Dort war sie im Londoner Standort als Executive Director Global Channel Marketing and Programs tätig.
■ www.criteo.com
Viktor Zawadzki
Spree7, Berlin
Der Berliner Trading-DeskService Spree7 erhält eine
Doppelspitze: Als CEO leitet
Viktor Zawadzki gemeinsam
mit Chief Operating Officer
Thomas Kaczensky die Geschäfte. Der 32-Jährige, der im April dieses Jahres
zu den Berlinern kam, folgt auf Oliver Busch, der
seinen Posten als CEO zum 30. September 2013
freiwillig aufgegeben hat. Zawadzki war bislang
als Vice President Product Management & Business Development tätig, nachdem er vor seinem
Wechsel unter anderem für eDarling und Shopaman gearbeitet hatte. Als Mitglied der Geschäftsleitung war Kaczensky seit Jahresbeginn für den
Bereich Technology & Operations von Spree7
zuständig. Der 44-Jährige übernimmt nun den
Posten des COO.
■ www.spree7.com
Michael Heep
Exelution, München
Als neuer Sales Director soll
Michael Heep bei der Digitalagentur Exelution GmbH das
Sales Team aufbauen und in
Zukunft leiten. Der 45-Jährige, der bisher Sales Director
DACH bei der Frankfurter Web-Arts AG war, verantwortet sowohl das Kerngeschäft als auch den
Verkauf der Social Media Management Software
Exelution Tribe. Heep berichtet an Geschäftsführer Usama Abu-Pascha.
■ www.exelution.com
▶
Impressum
ISSN 1433-3309
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH
Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb:
Bayerstraße 16a, 80335 München
Telefon (089) 741 17-0, Fax -101
www.internetworld.de
Sitz des Verlags:
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH,
Karlstraße 41, 89073 Ulm
Geschäftsführer:
Florian Ebner,
Dr. Günter Götz
Chefredakteur:
Dr. Günter Götz (gg),
[email protected]
Stellvertretender Chefredakteur:
Frank Kemper (fk),
[email protected]
Leitung Online-Redaktion:
Tanja Gabler (tga),
[email protected]
Mitarbeiter dieser Ausgabe:
Waltraud Ritzer, Helmut van Rinsum,
Karsten Zunke
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 17
vom 01.10.2012
Redaktion:
Till Dziallas (tdz),
[email protected]
Schlussredaktion:
Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu
Leitung Herstellung/Vertrieb:
Thomas Heydn,
Telefon: (089) 741 17-111,
E-Mail: [email protected]
Christiane Fröhlich (cf),
[email protected]
Chefin vom Dienst:
Vera Günther (vg),
[email protected]
Susanne Gillner (sg),
[email protected]
Art Directorin:
Maria-Luise Sailer
Vera Günther (vg),
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Gestaltung:
Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch,
Catharina Burmester, Hedi Hefele, Manuela
Keller, Susanna Knevels, Simone Köhnke,
Cornelia Pflanzer, Petra Reichenspurner,
Ilka Rüther, Christian Schumacher
Elke Häberle (häb),
[email protected]
Stefan Hofer (host),
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Ingrid Lommer (il),
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Ingrid Schutzmann (is),
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Susanne Vieser (vs),
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Daniela Zimmer (dz),
[email protected]
Verlagsleitung Online:
Matthias Sandner,
Telefon: (089) 741 17-259,
E-Mail: [email protected]
Leserservice:
Hotline: (089) 741 17-205,
Fax: (089) 741 17-101
E-Mail: [email protected]
Anzeigenleitung:
Angelika Hochmuth,
Telefon: (089) 741 17-432,
Fax: (089) 741 17-269,
E-Mail: [email protected]
Kooperationen:
Larissa Oßwald
Telefon: (089) 741 17-116,
E-Mail: [email protected]
Einträge im Dienstleisterverzeichnis:
Marita Brotz,
Telefon: (089) 741 17-281,
Fax: (089) 741 17-269,
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Konto: 8264160 (BLZ 700 700 10)
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Marktweg 42–50,
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Fachzeitung für den Internet-Entscheider
und erscheint zweiwöchentlich am Montag.
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Österreich kostet das Abonnement 61,90 Euro
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44
MENSCHEN & KARRIERE
Internet World BUSINESS
Johanna Stein /
Nadine Lippe /
Sarah Hauzinger
Ebay Advertsing, Dreilinden
Mit drei neuen Mitarbeitern
verstärkt sich der Vermarkter
eBay Advertsing, Dreilinden.
J. Stein
Während Johanna Stein künftig für die Standorte in Berlin
und Hamburg als Agency Sales Managerin tätig ist, wechselt Nadine Lippe in gleicher
Position in das Düsseldorfer
Büro der eBay-Tochter. Die
32-Jährige, die von der Ströer N. Lippe
Media AG aus Köln kommt,
berichtet an Robert Kux, der den Standort Düsseldorf als Regional Head verantwortet. Stein berichtet an Edzard Maske, Regional Head of Agency Sales, und kommt von Vibrant Media. Dort war die
31-Jährige, die wie Lippe nun Media-Agenturen
betreut, Senior Sales Managerin. Als Sales Managerin arbeitete bislang Sarah Hauzinger bei Daily
Deal. Die 31-Jährige verantwortet als Managerin
Strategic Advertising Sales das Direktkundengeschäft und berichtet direkt an Oliver Ross, Head of
Strategic Advertising Sales bei eBay Advertising.
■ www.ebayadvertising.com/de
Andreas Rau
Uniquedigital, Hamburg
Als Head of Performance Intelligence geht Andreas Rau
zur Agentur Uniquedigital in
Hamburg. In seiner Position
verantwortet er die Nutzung
von Daten für die kanalübergreifende Kampagnenoptimierung. Sein Schwerpunkt liegt im Bereich Real-Time Advertising. Bisher war Rau unter anderem bei Yahoo Europe im
Central Marketing sowie zuletzt als Leiter des Bereichs Media Performance bei der United Internet
Media AG beschäftigt.
■ www.uniquedigital.de
Markus Mayer
Testhub, Berlin
Vom Crowdtesting-Anbieter
Testbirds in München wechselt Markus Mayer zum Konkurrenten Testhub GmbH in
Berlin. Als neuer Senior Sales
Manager soll er sich künftig
um den süddeutschen Raum sowie Kunden aus
Österreich und der Schweiz kümmern.
■ www.testhub.com
30. September 2013
20/13
Markus Keller
Manfred Klaus
People Interactive, Köln
Plan Net, München
Der ehemalige BBDO-Finanzvorstand Markus Keller geht
als neuer Geschäftsführer zu
der Kölner Kommunikationsagentur People Interactive.
Bei den Digitalspezialisten ist
er neben den beiden bisherigen Geschäftsführern Martin Esser und Stephan Mosblech für das
Unternehmen verantwortlich und kümmert sich
um die Bereiche Finanzen und Organisation. Kellers Position wurde neu geschaffen. Als Finanzvorstand der Agenturgruppe BBDO war der 48Jährige zuletzt für die Finanzen der Agenturmarken BBDO Proximity, Interone, Ketchum Pleon,
Peter Schmidt Group, Batten & Company sowie
Sellbytel verantwortlich.
■ www.people-interactive.de
Plan.Net-Geschäftsführer Manfred Klaus spricht nun für alle: Mit
sofortiger Wirkung wurde er zum Sprecher der Geschäftsführung bei der Münchner Agenturgruppe ernannt. Klaus folgt auf
Michael Frank, der das Amt seit 2006 ausübte und künftig übergreifende strategische Aufgaben für die Agenturmutter Serviceplan Gruppe übernimmt. Bis zu seinem Wechsel zu Plan Net Media, zu der er 2004 als Geschäftsführer wechselte, war Klaus unter anderem bei Focus Digital und Overture Deutschland tätig.
■ www.plan-net.com
Marco Brenn
Inbiz Online Marketing, Tabarz
Nach sieben Jahren verlässt
Marco Brenn, Director SEA
bei der Kupona GmbH, den
Performance-Marketing-Spezialisten aus Fulda. Er wechselt ab Oktober 2013 zur Inbiz Online Marketing GmbH & Co. KG in Tabarz.
Bei der 2011 gegründeten Agentur soll er künftig
gemeinsam mit Gründer Thomas Grübel das Beratungsgeschäft vorantreiben und ausbauen.
■ www.inbiz.de
Elisabeth Keihl /
Miriam Friedmann /
Björn Radau
Ströer Digital, Köln
Die neu gegründete Ströer
Digital Group hat Führungspositionen besetzt: Während E. Keihl
Elisabeth Keihl in Zukunft für
das Business Development
verantwortlich ist, kümmert
sich Miriam Friedmann ums
Marketing. Zudem ist Björn
Radau für die PR sowie Gremienarbeit zuständig. Der
35-Jährige kommt von Mon- M. Friedmann
dia Media. Bei Gutefrage.net
war zuletzt Keihl in verantwortlicher Position beschäftigt. Davor hatte die 38-Jährige unter anderem bei Tomorrow Focus und Hubert Burda Media gearbeitet. Bei Ströer Digital soll sie nun vor
allem Publisher betreuen und beraten. Friedmann wechselt von der Ströer-Sparte Adscale zu
Ströer Digital. Sie ist unter anderem für den Markenauftritt verantwortlich. Alle drei Mitarbeiter
berichten direkt an die Geschäftsführer Martin
Hubert und Matthias Pantke, die die neue Doppelspitze bilden (siehe Seite 42 oben links).
■ www.stroeerdigitalgroup.de
Felicitas Howaldt /
Richard Hector /
James Henry
Appnexus, Hamburg
Mit drei neuen Mitarbeitern
verstärkt Appnexus, ein New
Yorker Anbieter einer Werbe- F. Howaldt
technologie-Plattform, sein
Hamburger Büro. Felicitas Howaldt, die zuletzt
Director Client Services & Product bei Adconion
Direct war, ist als Account Director Strategic Buying für den Ausbau der strategischen Kunden auf
Einkaufsseite verantwortlich. Um die Implementierung des Appnexus-Systems bei neuen Partnern kümmert sich Richard Hector, der als neuer
Implementation Consultant kommt. Er war bislang bei Sportbay tätig. Von Credit Suisse, wo er
Web und Business Development Consultant war,
wechselt außerdem James Henry zu Appnexus. Er
steht Partnern als Technical Account Manager für
Zentraleuropa für alle technischen und operativen Fragen zur Verfügung.
■ www.appnexus.com
Thomas Peschke
Artegic, Bonn
In einem neuen Geschäftsbereich bündelt die Artegic AG
in Bonn die strategische Beratung. Geleitet wird der
neue Bereich des Online-Beratungs- und Technologieanbieters von Thomas Peschke, der zuletzt als Leiter
CRM bei der Telekom Deutschland tätig war und
das Permission Marketing leitete. Bei Artegic soll
der 43-Jährige in Zukunft als Director Customer
Strategy mit seinem Team die technische Planung
und Integration von Online-CRM und MarketingAutomation-Lösungen vorantreiben.
■ www.artegic.de
Sarah Dittmann
Andreas Harting
Webvitamin, Berlin
Heilemann & Co, Berlin
Die Social-Media-Agentur
Webvitamin GmbH heuert
Sarah Dittmann als Projektmanagerin Social Media an.
Bislang war Dittmann unter
anderem bei der Olympiastadion GmbH, Berlin, und der Agentur Trommsdorff + Drüner tätig. Zuletzt war sie bei PC Fritz
für das Social Media Marketing zuständig.
■ www.webvitamin.de
Die E-Business-Agentur Heilemann & Co erweitert ihr Management: Andreas Harting
unterstützt künftig Gründer
und CEO Fabian Heilemann
als Chief Operating Officer
beim Geschäftsausbau. Der 43-Jährige arbeitet
außerdem bei Heilemann Ventures, der Investment-Holding von Fabian und Ferry Heilemann.
Zuletzt war Harting Managing Partner bei Catagonia Capital, einer Berliner Venture-Capital- und
Beratungsgesellschaft, die auf mobile und Internet-Technologien spezialisiert ist. Davor war er
unter anderem bei der Beiersdorf AG, Johnson &
Johnson sowie der BBDO-Gruppe tätig.
■ www.heilemann.co
Lassen Sie’s uns wissen
Wenn Sie Karriere machen, ein-, auf- oder
aussteigen, schreiben Sie uns.
■ [email protected]
[email protected]
■
Usability Kongress
Unter dem Motto „Mitdenken, mitmachen,
mitdiskutieren“ bietet der Kongress theorieund praxisorientierte Vorträge und Workshops. Im Fokus: Responsive Design, Mobile
Customer Journey und Big Data & Usability.
Termin: Frankfurt, 10./11. Oktober 2013
Kosten: 629 Euro (1 Tag), 889 Euro (2 Tage);
Preise zzgl. MwSt.
Info: www.usability-kongress.de
■
Idea Lab! – The Founders’ Conference
Unter dem diesjährigen Motto „Wild Wild
Ventures“ soll der Kongress wieder Gründungsinteressierte mit bereits erfolgreichen
Gründern und potenziellen Investoren an
einem Tisch zusammenbringen.
Termine: Frankfurt, 11./12. Oktober 2013
Kosten: 349 Euro zzgl. MwSt.
Info: www.idea-lab.org
■
IBM Business Connect
Themen der Veranstaltung sind die Auswertung von Social-Media-Inhalten, die Optimierung des Online-Vertriebs, Big Data Analytics,
mobile Lösungen und „Smarter Cities“.
Termin: Mannheim, 15./16. Oktober 2013
Kosten: Kostenfrei
Info: www-01.ibm.com/software/de/events/
businessconnect
■
SEO Day
Das Tagesprogramm dieses Events umfasst 24
Vorträge rund ums Suchmaschinen-Business,
die unter anderem von den SEO-Experten
Karl Kratz, Marco Janck, Johannes Beus, Dominik Wojcik, Marcus Tandler sowie Marcus
Tober gehalten werden.
Termin: Köln, 16. Oktober 2013
Kosten: 299 Euro (inkl. MwSt.)
Info: www.seo-day.de
■
■
Medientage München
In mehr als 90 Veranstaltungen diskutieren
die Experten aus den Bereichen Marketing
und Medien auf den 27. Medientagen in
München drei Tage lang über das Thema
„Mobile Life: Herausforderungen für Medien,
Werbung und Gesellschaft“.
Termin: München, 16./17./18. Oktober 2013
Kosten: 230 Euro (1 Tag), 375 Euro (2 Tage),
440 Euro (3 Tage) zzgl. MwSt.
Info: www.medientage.de
EHI Marketing Forum
Im Forum wird die Zukunft der Kommunikation
im Handelsmarketing diskutiert. Szenarien,
die in branchenübergreifenden Projekten entwickelt wurden, werden präsentiert.
Termin: Düsseldorf, 26./27. Oktober 2013
Kosten: 1.190 Euro zzgl. MwSt.
Info: www.ehi-marketingforum.de
■
Neocom
Die Schwerpunkte der Kongressmesse sind
digitaler Handel, Retourenmanagement und
Same Day Delivery, Markenführung, Mobile
Commerce und innovative Geschäftsmodelle.
Termin: Düsseldorf, 29./30. Oktober 2013
Kosten: 990 Euro (für Händler) bzw. 1.390
Euro zzgl. MwSt.
Info: www.neocom.de
■
Online Communication Conference
Im Fokus: Wie gestaltet man den Kundendialog über den gesamten Customer Lifecycle?
Wie setzt man Social Media richtig ein?
Termine: München, 5. November, Düsseldorf, 13. November, Hamburg 19. November
Kosten: Für unsere Leser 189 Euro statt 249
Euro zzgl. MwSt. (Rabattcode: occ13iwb)
Info: www.online-communicationconference.de
20/13
30. September 2013
STELLENMARKT
Internet World BUSINESS
Online-Stellenmarkt
Das ausführliche Stellenangebot finden Sie unter: www.internetworld.de/stellenmarkt
Junior Online Marketing Manager (m/w)
BPV Medien Vertrieb GmbH & Co. KG
Online Shopmanager (m/w)
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Senior Online Marketing Manager (m/w)
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Platforms & Systems Manager (m/w)
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Digital Social Media/Interaction Manager (m/w)
Henkel AG & Co. KGaA
Digital Content Manager (m/w)
Henkel AG & Co. KGaA
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Digital Analyst (m/w)
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Senior Consultant Digital Analytics (m/w)
Webtrekk GmbH)
E-Commerce Disponent (m/w)
Dehner GmbH & Co. KG
E-Commerce Logistik Spezialist B2C (m/w)
Dehner GmbH & Co. KG
SEO / SEA Spezialist (m/w)
Dehner GmbH & Co. KG
Sales Manager (m/w)
pixi* Software GmbH
Account Manager (m/w)
pixi* Software GmbH
Manager (w/m) Online Marketing
NEU.DE GmbH
Senior New Media Manager (m/w)
Tesa SE
Senior Account Manager Online Marketing (m/w)
exito GmbH & Co. KG
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SEA Manager Vollzeit
audibene
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45
46
MEINUNG
Internet World BUSINESS
30. September 2013
20/13
KOMMENTAR
GASTKOMMENTAR
Überleben in
Köln
Mobile wird verschlafen
„Na, Dmexco überlebt?“
So oder so ähnlich begannen in den letzten
Tagen viele Telefonate in
der Redaktion. Fast alle
Anrufer waren selbst in
Köln gewesen – und
befanden sich noch
Frank Kemper,
mehr oder weniger in
der Rekonvaleszenzphase. Stv. Chefredakteur
Es erfordert eine stabile
Kondition, sich gemeinsam mit 26.000 anderen
Menschen an zwei Tagen durch zweieinhalb
Messehallen und ein Kongresszentrum zu arbeiten. Gute Englischkenntnisse waren in Köln noch
nie so wichtig wie in diesem Jahr – jeder vierte
Besucher kam aus dem Ausland. Auf den Gängen
und auf den Ständen war viel Englisch zu hören.
Und egal, wie abgedreht oder „cutting edge“
ein Aspekt der digitalen Wertschöpfungskette
auch sein mag – auf irgendeinem Messestand
konnte man mit Sicherheit einen Ansprechpartner dafür finden.
Messechef Frank Schneider hat es mit seinem
Team geschafft, die Messe in Köln zum wichtigsten Online-Marketing-Event in Europa zu machen.
Im Gespräch mit der Redaktion sieht er die
Dmexco (siehe Seite 9) auf Augenhöhe mit den
Cannes Lions. Das klingt vielleicht etwas vermessen, falsch ist es deshalb noch lange nicht.
Cannes mag zwar mondäner sein, das Wetter
gewiss besser und das Essen vermutlich auch,
aber zur Dmexco kommen deutlich mehr Besucher – und inzwischen werden in Köln mit ziemlicher Sicherheit auch mehr Geschäfte abgeschlossen als an der Côte d‘Azur. Dieser Erfolg
kommt mit den üblichen Nebenwirkungen: rare
Hotelzimmer, noch seltenere Taxis (und falls es
welche gibt, halten sie nicht, wenn man nach
ihnen ruft) und der traditionelle Zusammenbruch des WLAN-Netzes in den Hallen. Doch wir
werden auch 2014 wiederkommen – und erneut
versuchen, die Dmexco zu überleben.
Deutsche Online-Händler tun sich schwer mit der Mobile-Commerce-Herausforderung
D
ie meisten Online Shops in Deutschland sind immer noch nicht Mobiloptimiert. Und die deutschen Online
Shops, die mobil vertreten sind, erweisen
sich mehrheitlich weder als „Multiscreen“fähig, noch in Hinblick auf die Basisanforderungen für Mobile Commerce gerüstet.
Wird also Mobile verpennt? Die Antwort
muss ganz klar lauten: Ja! Wenn schon
Google, Facebook & Co. kaum noch bei der
Entwicklung in Richtung Smartphone und
Tablet hinterherkommen, wie
soll es dann der deutsche
Online-Händler schaffen, der
bis auf wenige Ausnahmen
heute bereits rund drei Jahre
der digitalen Entwicklung hinterherläuft? Vor allem die stationären Händler, die zunächst
mit einem eigenen Online Shop
den ersten Schritt in das digitale
Zeitalter tun müssen, haben in
der Regel das Thema Mobile
noch nicht auf dem Schirm. Der Handel
zeigt weithin Unverständnis gegenüber den
Kunden und deren Nutzungsverhalten.
Zwar kündigen immer wieder Studien das
Ende des Online-Booms oder die Stagnation der Internet-Nutzung zu Hause an, dass
aber mittlerweile das mobile Internet außer
Haus fast gleichauf mit der häuslichen Desktop-Nutzung liegt, wird ausgeblendet.
Dazu kommt die meist mangelnde Investitionsbereitschaft deutscher Händler.
Mobile Commerce erfordert neue und
andere Systeme sowie eine eigene Organisation, die alle notwendigen Funktionalitäten professionell abbildet. Wenn sich der
deutsche Händler bereits bei seinem „normalen“ Online Shop mit seinen Investiti-
[email protected]
Alle wollen die Ersten sein
Wenn Apple ein neues iPhone vorstellt,
bilden sich vor den Apple Stores riesige
Schlangen. Kommentare zu den Bildern
vom Verkaufsstart des iPhone 5S:
Ist doch nichts Neues und auch schon bei den
Vorgängerversionen so gehandhabt worden.
Trifft ja nicht nur die „Apple-Jünger“, sondern
war ja auch bei den Next-Generation-Spielekonsolen so.
JAN FINHOLDT
fillment-Dienstleister irrtümlich behauptet, die
PVS Fashion Service GmbH in Neckarsulm sei
eine Tochterfirma der Ideal Fullservice GmbH in
Heilbronn. Diese Darstellung ist falsch. Tatsächlich gehört der auf Fashion-Kunden spezialisierte
Dienstleister PVS Fashion Service GmbH zur
PVS-Gruppe in Neckarsulm, ebenso wie die PVS
Fulfillment-Service GmbH, die in der Übersichtstabelle eine Zeile unter der Ideal Fullservice
GmbH aufgeführt wird. Ideal Fullservice und PVS
Fashion Service haben dagegen keine unternehmerischen Verbindungen miteinander. Wir bitten
den Fehler zu entschuldigen. red
Next-Gen-Konsolen haben auch eine Schlange
verdient, weil sie etwas Neues bieten. Wer
sich für ein farbiges Telefon, das nichts Neues
bringt, bei kalten Temperaturen vier Stunden
anstellt, ist einfach nur dumm.
Ihre Meinung ist uns wichtig!
DANIEL LITSCHEL
Haben Sie sich beruflich verändert? Dann
schicken Sie uns doch eine Nachricht an
■ [email protected]
Erratum
Im Beitrag „Einkaufen oder selbst machen?“
(Ausgabe 18/2013, Seite 50/52) haben wir in
einer Übersicht über die größten deutschen Ful-
Haben Sie Kommentare, Vorschläge oder
Kritik? Schreiben Sie einen Leserbrief an
■ [email protected]
Fragen zu Ihrem Abo richten Sie bitte an
■ [email protected]
onsentscheidungen schwertut, dann gilt
das erst recht für die „kleinen Geräte mit
den (noch) überschaubaren Umsätzen“.
Vor allem der stationäre Handel investiert
lieber wie bisher in Flächenexpansion und
trifft Systementscheidungen Schritt für
Schritt – was jedoch Innovationen auf der
Online- und vor allem Mobile-CommerceSeite verhindert.
Knackpunkt Nummer drei ist schließlich die mangelnde Unterstützung und
Gerrit Heinemann
Professor für BWL und Leiter
des eWeb Research Center der
Hochschule Niederrhein
■
www.hs-niederrhein.de
Aufklärungsarbeit der Handelsverbände.
Während der HDE das Online-Thema
eher „vernebelt“ und das Thema Mobile
Commerce nicht mit einem Wort anspricht, gibt es bisher in Deutschland keinen echten institutionalisierten E-Commerce-Verband, der dem HDE Paroli bieten könnte und die Händlerschaften als
„ausschließliches“ Sprachrohr der OnlineBranche vor dem Verschlafen des MobileThemas warnen kann.
Kommen wir nun zu den Online-Händlern, die auch Mobil-optimiert sind und
insofern das Thema Mobile Commerce
nicht verschlafen. Die gibt es natürlich
auch. Eine Weiterleitung des bestehenden
Online Shops auf eine mobile Website
heißt allerdings noch lange nicht, ein professioneller Mobile-Commerce-Anbieter
zu sein, ganz im Gegenteil. Denn wenn die
schlechte Connectivity den Seitenaufbau
auch noch zu einer Endloswarteschleife
werden lässt, weil das Gewicht der Seiten
nicht angepackt wurde, dann wirkt der
Mobile Shop schon beim ersten Eindruck
unprofessionell.
Wie das Zusammenspiel von mobiler
Website und Apps aussehen soll, wie sich
der Mix aus App-Standardlösungen und
Eigenentwicklungen darstellen sollte, welche Betriebssysteme zu bedienen sind und
auf welchen Aggregationsplattformen der
Mobile Shop vertreten sein sollte, das hinterfragen auch die Betreiber von Mobiloptimierten Online Shops in der Regel
nicht hinreichend.
Auch im Mobile Commerce geht es um
eine spezifische Kanalexzellenz. Wenn
schon Online Shops gefährdet sind, weil
sie austauschbar und schlecht gemacht
sind, dann gilt dies umso mehr für Mobile
Shops. Die gängige Annahme, dass in
jedem Fall Outsourcing-Lösungen vorzuziehen sind, führt häufig in die Sackgasse.
Multichannel-Händler, die niemals einen
stationären Laden outsourcen würden,
tun dies oft bereits mit der Online-Filiale
und dann mit ihrem Mobile Shop. Und
anschließend wundern sie sich darüber,
dass dieser nicht so gut läuft wie erwartet
und „Mobile Commerce sich nicht lohnt“.
Was aber ist die Folge? Schon heute
dürften eBay und Amazon in Deutschland
zusammen auf mindestens 80 Prozent
Marktanteil im Mobile Commerce mit
Waren kommen. Dann werden es eben
■
100 Prozent, na und?
Gehört
„Ich frage mich immer wieder, wo ich in diesem riesigen
Trog mit saurer Milch das Sahnehäubchen finde.“
Der Erfolgsschriftsteller T. C. BOYLE („WORLD’S END“) hadert mit
dem Internet, obwohl er selbst seit über zehn Jahren regelmäßig bloggt
„Der Kunde will seine Internet-Ökosysteme überall nutzen. Zu Hause,
im Büro und natürlich im Auto.“
In seiner IAA-Pressemappe formuliert der Autobauer BMW, welche multimedialen
Herausforderungen auf den Kraftfahrer der Zukunft warten
„Die großen Internetgiganten haben sich durchgesetzt, nachdem die EU-Kommission zuvor vier
Jahre lang nichts gemacht hat.“
Der grüne EU-Abgeordnete JAN PHILIPP ALBRECHT reagiert enttäuscht
auf die Pläne der EU-Kommission zur Abschaffung der Netzneutralität
„Die Googles und Facebooks dieser Welt knabbern auf eine sehr
disruptive Weise immer mehr von unserem Geschäft ab.“
AMIR KASSAEI, internationaler Werbechef von DDB, befürchtet, dass das ureigenste
Betätigungsfeld der Kreativen bedroht ist
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