32. Jahrgang – Februar SPIELZEIT 2014 / 2015 MAGAZIN Nathan Quartett in der kleinen Laeiszhalle Kammerkonzert mit dem Zehetmair Quartett Ensemble Resonanz mit „Seele“ NDR Sinfonieorchester: „Bruckners Triumph“ „Curlew River“ in der Kulturkirche Altona Tanzplan Hamburg auf Kampnagel Kabarett-Fest in Alma Hoppes Lustspielhaus St. Pauli Theater zeigt „Constellations“ Altonaer Theater: „Fräulein Smillas Gespür für Schnee“ „Der Froschkönig“ im Theater für Kinder Reisen mit der TheaterGemeinde Das Opernloft Hamburg zeigt „Cosi fan tutte“ von W. A. Mozart 2015 02 www.theatergemeinde-hamburg.de KONZERTE FEBRUAR JORDI SAVALL | KRIEG UND FRIEDEN Donnerstag, 05.02.2015 | 20 Uhr | Hauptkirche St. Michaelis La Capella Reial de Catalunya | Le Concert des Nations | Hespèrion XXI | Jordi Savall Gambe und Leitung | Solisten Sie zahlen nur das, was Ihnen der Abend wert war! Werke u. a. von SCHEIDT, SCHEIN, CAVALLI, LULLY, HÄNDEL In Kooperation mit Elbphilharmonie Konzerte | Im Rahmen des Festivals „Lux aeterna“ dienstags, 19 Uhr – zur besten After-Work-Time TELEMANN: DER TOD JESU Dienstag, 24.02.2015 | 20 Uhr | Laeiszhalle Baroque Orchestra B’Rock | NDR Chor | Philipp Ahmann Leitung | Johanna Winkel Sopran | Franz Vitzthum Countertenor | Petter Moen Tenor | Johannes Weisser Bariton GEORG PHILIPP TELEMANN Suite g-Moll für zwei Oboen, Fagott, Streicher und B.c. TWV 55 g3 Konzert c-Moll für Oboe, Streicher und B.c. TWV 51 c2 „Der Tod Jesu“ Passionsoratorium TWV 5:6 Junge Künstler singen in unserem Foyer ihre liebsten Lieder und Arien. Sie hören breit gefächertes Repertoire aus allen Stilepochen in den unterschiedlichsten Sprachen und von Komponisten aus aller Welt. Im Rahmen des Festivals „Lux aeterna“ Der Clou: Am Ende zahlen Sie so viel Eintritt, wie Ihnen dieser Abend wert ist. Die Einnahmen gehen zu 100 Prozent an die Künstler. Infos und Termine finden Sie auf dieser speziellen Website: www.lieblingslieder-lounge.de FEBRUAR 2015 Di, 3. 19 Uhr Johanna Will Di, 10. 19 Uhr Yulia Averina Di, 17. 19 Uhr Ewelina Moskal Di, 24. 19 Uhr Konstantin Anikin Karten bei der Theatergemeinde und im NDR Ticketshop im Levantehaus Telefon (040) 44 192 192 | E-Mail [email protected] | ndrticketshop.de ndr.de/dasaltewerk MÄRZ 2015 Foto: Lizzie Shepherd | Design Pics | Corbis; Image 100 | Corbis jeden Dienstag um 19 Uhr Fuhlentwiete 7, 20355 Hamburg, Tel. 040/25 49 10 40, E-Mail [email protected] Nur 5 Min. zu Fuß von U Gänsemarkt (im Axel-Springer-Haus, Ecke ABC-Str./ Caffamacherreihe), Kartentel. 018 05/700 733 (0,14 EUR/Min., Mobilfunkpreise können abweichen) Inhalt Hamburg – das Tor zu Welt ... ... öffnet seine Türen, um die Weite der Welt hineinzulassen: Handel und Wandel, Menschen unterschiedlichster Herkunft und Religion, Freiheiten des Tun-und-Lassen-Könnens. Das klingt jetzt irgendwie nach Hamburger Tourismuszentrale. Aber „das Tor zur Welt“ gehört schon zum Selbstverständnis dieser Stadt. Und darum scheint in Hamburg das weniger möglich zu sein, was die Menschen an anderen Orten der Republik ihre Fremdenfeindlichkeit mit deutschen Fahnen bewedeln lässt. So locker jedenfalls sieht es offenbar Bürgermeister Olaf Scholz. Hamburg – die Bühne der Welt. In Hamburger Theatern und Orchestern ist die weite Welt sehr gegenwärtig. Denn den Theatern und Orchestern ist eines gemeinsam: Sie schauen über ihren deutschen Tellerrand und arbeiten ganz selbstverständlich mit SchauspielerInnen und MusikerInnen aus Deutschland, Europa, Afrika, Asien – kurz: in allen nur denkbaren nationalen und internationalen Teams und Ensembles zusammen. Und so ist im kulturellen Bereich Internationalität vielen selbstverständlich geworden. Die letzten Monate haben leider gezeigt, wie dünn die Luft werden kann für unsere Selbstverständlichkeiten von Weltoffenheit und Toleranz. Platter Populismus schlägt die Türen zur Welt schnell wieder zu. Und der Terrorismus lässt laut oder leise nach dem starken Manne rufen. Dies ist ein Grund zur Sorge! Und es liegt sehr wohl an uns Bürgerinnen und Bürgern (und nicht nur „den“ Politikern), diesen Tendenzen mit unseren kleinen Möglichkeiten entgegenzutreten – und sei es, über eine im Bekanntenkreis geäußerte Bemerkung nicht einfach nur schweigend hinwegzugehen. Wir wünschen Ihnen einen an- und aufregenden Kulturmonat Februar, Ihre TheaterGemeinde Hamburg KulturVorteil 4 Aboangebot I: Oper | Ballett | Tanz 5 Nathan Quartett in der kleinen Laeiszhalle 6 Kammerkonzert mit dem Zehetmair Quartett 6 Aboangebot II: Kleine Konzerte 7 Ensemble Resonanz mit „Seele“ 9 „Bruckners Triumph“ beim NDR Sinfonieorchester 9 „Curlew River“ in der Kulturkirche Altona 10 Aboangebot III: Konzerte | Kammeroper10 Tanzplan Hamburg auf Kampnagel 15 Aboangebot IV: Kleine Bühne 16 Kabarett-Fest in Alma Hoppes Lustspielhaus 21 St. Pauli Theater zeigt „Constellations“22 Altonaer Theater: „Fräulein Smillas Gespür für Schnee“ 22 Aboangebot V: Theater | Große Bühne 22 Reisen mit der TheaterGemeinde 25 EXTRA-Angebot VI 32 „Der Froschkönig“ im Theater für Kinder 34 FamilienAbo 34 jungesAbo 37 Impressum38 Sie benötigen ein Geschenk? Sie möchten andere auf die TheaterGemeinde aufmerksam machen? Sie wollen die TheaterGemeinde testen? Dafür eignen sich ideal die Schnupper-Abos der TheaterGemeinde Hamburg! Sie beinhalten drei Vorstellungen Unsere Abonnements 2014 / 201539 So erreichen Sie uns! ■■ als „klassisches“ Schnupper-Abo mit 1 x Konzert, 1 x kleine Bühne, 1 x Theater für 61,50 € je Person Sie finden uns am Ida-Ehre-Platz 14, 20095 Hamburg (gegenüber dem Gerhart-Haupt­mann-Platz). ■■ als Theater-Schnupper-Abo mit 3 x Theater für 64 € je Person. Unsere Postanschrift lautet: Postfach 10 55 23, 20038 Hamburg ■■ und als freestyle-Schnupper-Abo mit 3 x freie Wahl aus unserem Abo-Angebot für 75 € je Person. Telefon: 040 - 30 70 10 70 (Mo. bis Fr. 13 - 19 Uhr) (Ausnahme: eine Aufführung aus dem Bereich Oper/Ballett wird mit zwei Karten angerechnet) Unsere Schnupper-Abos enden automatisch zum 31. Juli 2015 – zum Ausprobieren also ideal! Noch Fragen? Rufen Sie uns an – wir beraten Sie gerne! Fax: 040 - 30 70 10 77 Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 11 - 19 Uhr E-Mail: [email protected] www.theatergemeinde-hamburg.de KulturVorteil Hamburg Liebe Abonnentinnen und Abonnenten der TheaterGemeinde Hamburg, mehr Kulturgenuss mit der TheaterGemeinde Hamburg! Mit dem KulturVorteil erhalten Sie wie schon in den vergangenen Jahren Vergünstigungen und Gutscheine zahlreicher Hamburger Kultureinrichtungen sowie spannende Verlosungen und Veranstaltungen mit dem KulturVorteil Extra. Alle Anschriften, Telefonnummern und Internetseiten der Partner sind in Ihrer KulturVorteil-Broschüre aufgeführt. Bei diesen Partnern erhalten Sie ganzjährig folgenden KulturVorteil: Abaton Kino Rabatt von 1,00 € auf den regulären Eintrittspreis für Erwachsene (gilt nicht am Kinotag mittwochs) Brunch im Stillen Rabatt von 4 € auf den Brunch im Stillen (Reservierung erforderlich) Savoy Filmtheater Rabatt von 2,50 € auf die Vorstellungen der Theaterreihe „English Theatre“ Altonaer Museum Es gilt der ermäßigte Eintritts­ preis Bucerius Kunst Forum Es gilt der ermäßigte Eintritts­ preis Sammlung Falckenberg Rabatt von 3 € auf den regulären Eintrittspreis Archäologisches Museum Rabatt von 1 € auf den Eintritt für Großeltern mit Kindern an jedem 1. Mittwochnachmittag im Monat Deichtorhallen Rabatt von 3 € auf den regulären Eintrittspreis Spicy‘s Gewürzmuseum „2 für 1“ (zwei kommen, nur einer zahlt) für den Museums­ eintritt Automuseum PROTOTYP „2 für 1“ (zwei kommen, nur einer zahlt) für den Museumseintritt Puppenmuseum Falkenstein Rabatt von 1 € auf den regulären Eintrittspreis Stattreisen Hamburg e.V. Rabatt von 2 € auf die Stadtteil- und Themenführungen KulturVorteil EXTRA In der Großstadt gelten schon Paprika-Chips als ungarisch. Dass man Das Ensemble Resonanz muss man in der Metropole auf der Suche Hamburger Konzertgängern wohl nicht nach der Seele einer Kultur nicht mehr gesondert vorstellen. Das exzelfündig wird, war den größten unlente Kammerorchester, Ensemble in ter den ungarischen Komponisten Residence der Laeiszhalle, hat sich vor selbstverständlich. Denn in Rhythallem durch seine „Resonanzen“-Konmen und Melodien einer Region zertreihe in der Hansestadt einen Nabewahren sich Tonfälle und Bewemen gemacht: ein Konzertformat, das gungen, Schritte, Gesten, Blicke klassische Werke auf einzigartige Weise und Emotionen vergangener Zeimit zeitgenössischem Repertoire verten. Der Abend unternimmt TieEnsemble Resonanz knüpft. Mit mitreißender Spielfreude fenbohrungen in einer Gegend und auf höchstem musikalischen Niveau widmen sie sich der EntwickEuropas, deren Geschichte so wechselvoll und reich ist wie wenige lung neuen Streicherrepertoires und lassen Werke der Komponisten sonst: Rund um Siebenbürgen, wo zahlreiche berühmte Komponisten von heute in immer neuen Bezügen auf frisch interpretierte Meisterihre Wurzeln haben und faszinierende Ableger aus ihnen zogen. werke verschiedener Jahrhunderte treffen. Doch bevor es soweit ist, muss das Programm natürlich geprobt werSeit September 2013 ist Tabea Zimmermann Artist in Residence des den. Und die Abonnentinnen und Abonnenten der TheaterGemeinde Ensemble Resonanz. Die Bratschistin gehört zu den beliebtesten und haben die Möglichkeit, einer dieser „Werkstätten“ exklusiv beizuwohrenommiertesten Musikern unserer Zeit; ihr tiefes musikalisches Vernen und können so das Geschehen hautnah miterleben. ständnis und ihr natürliches Spiel werden von ihren ZuhöIhr exklusiver KulturVorteil: rern und ihren musikalischen Erleben Sie am Nachmittag des 25.02.2015 eine Werkstatt des Partnern gleichermaßen geEnsemble Resonanz mit Tabea Zimmermann. schätzt. Am 27. Februar wird Die Anzahl der Plätze ist begrenzt, melden Sie sich bis zum sie in der kleinen Laeiszhalle 10. Februar unter Angabe Ihrer Mitgliedsnummer und dem gemeinsam mit dem EnsemStichwort „Ensemble Resonanz“ bei der TheaterGemeinde ble Resonanz ungarischen Hamburg e.V. an (Ida-Ehre-Platz 14, 20095 Hamburg, info@ Volksweisen von Béla Bartók, theatergemeinde-hamburg.de, Fax: 040 - 30 70 10 77). Zoltán Kodály, György Ligeti und anderen Komponisten Über die Teilnahme entscheidet das Los! Die Teilnehmer- und „Seele“ einhauchen. Adressdaten werden selbstverständlich vertraulich behandelt. Tabea Zimmermann Ensemble Resonanz ▼ ▼O p e r | B a lle tt Staatsoper Hamburg ▼ ▼Oper | Ballett I Dammtorstr. 28, 20354 Hamburg ▼▼Elektra Tragödie für Musik in einem Akt Komposition: Richard Strauss, Text: Hugo von Hofmannsthal Musikalische Leitung: Simone Young; Inszenierung: August Everding Mit: Lise Lindström, Hellen Kwon, James Rutherford, Peter Galliard u.a. In dieser Oper ist nicht nur die Musik, sondern auch die Geschichte packend: König Agamemnon wurde nach seiner Heimkehr aus dem Trojanischen Krieg von seiner Frau Klytämnestra und deren Geliebtem Aegisth ermordet. Elektra, die Tochter Klytämnestras und Agamemnons, ist von Rachegedanken besessen. Gemeinsam mit ihrem Bruder Orest, der einst als Kind vom Königshof verbannt wurde, will sie Klytämnestra töten. Bestellnummer 0100 (inkl. HVV) Februar 19. 19:30 eine der dunkelsten Seiten der Französischen Revolution beleuchtet: Am 17. Juli 1794 wurden 16 Nonnen des Karmeliterordens hingerichtet, weil man sie einer konterrevolutionären Verschwörung bezichtigte. Bestellnummer 0100 (inkl. HVV) Februar 25.28. 19:0019:00 ▼▼La Bohème Von Giacomo Puccini; Text von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica Musikalische Leitung: Ivan Repusic; Inszenierung: Guy Joosten Mit: Tatiana Lisnic, Teodor Ilincai, Moritz Gogg, Orhan Yildiz, Alin Anca u.a. Für "La Bohème" benötigte Puccini ganze drei Jahre. Am 10. Dezember 1895, „um Mitternacht, Torre del Lago“ setzte der Komponist sein „Finis“ unter die Noten. Thema der Oper ist das Verhältnis des Künstlers zur bürgerlichen Gesellschaft. Die Hauptfiguren sind der Dichter Rodolfo und seine todkranke Geliebte Mimi. Über die Arbeit an der Szene von Mimis Tod berichtete Puccini einem Freund: „Ich musste aufstehen, mitten im Zimmer, allein im Schweigen der Nacht, und ich fing an zu weinen wie ein Kind. Es war, als hätte ich mein eigenes Geschöpf sterben sehen.“ ▼▼La Fanciulla del West ABO ▼▼L'Elisir d'Amore – Der Liebestrank Komposition: Gaetano Donizetti; Text: Felice Romani Musikalische Leitung: Alessandro De Marchi; Inszenierung nach Jean-Pierre Ponnelle Mit: Robin Johannsen, Jun-Sang Han, Vincenzo Neri, Tigran Martirossian und Anat Edri 1977 holte August Everding, damaliger Intendant der Hamburgischen Staatsoper, für die Inszenierung von Donizettis „L’Elisir d’Amore“ Jean-Pierre Ponnelle nach Hamburg. Von unbändigem Tatendrang getrieben, brachte der französische Star-Regisseur in nur 36 Jahren 303 Inszenierungen auf die Opernbühnen. 1988 fiel er bei der Probenarbeit in einen Orchestergraben und verstarb kurz darauf im Alter von 56 Jahren. Einige seiner Arbeiten überlebten als Verfilmungen und haben heute Referenzcharakter. Mit der Aufführung von Donizettis komischer Oper „L’Elisir d’Amore“ (dt. Der Liebestrank) nach der Inszenierung von Ponnelle erinnert die Staatsoper an einen der größten Opernregisseure des 20. Jahrhunderts. Mit leichten, spritzigen Melodien wird die Geschichte des naiven Bauern Nemorino erzählt, der mithilfe eines Liebestranks die reiche Adina für sich gewinnen will. Bestellnummer 0100 (inkl. HVV) Februar 27. 19:30 Von Giacomo Puccini Inszenierung: Vincent Boussard; musikalische Leitung: Carlo Montanaro Mit: Emily Magee, Carlo Ventre, Andrzej Dobber, Jürgen Sacher u.a. März 5. 19:30 Wer schon immer mal einen richtigen Western in der Oper sehen wollte, hat hier eine seltene Gelegenheit dazu. Nach 82 Jahren wird das Stück, das Puccini als sein „am besten gelungenes“ bezeichnete, wieder in der Staatsoper aufgeführt. In einem Goldgräberlager verliebt Schankwirtin Minnie sich in den fremden Spanier Johnson. Was Minnie nicht weiß: Johnson ist in Wahrheit der gesuchte Verbrecher Ramerrez. Eine spannende Räuberpistole mit einem Magazin voll farbenprächtiger Arien. ▼▼Die kleine Meerjungfrau Ballett von John Neumeier frei nach Hans Christian Andersen Musik: Lera Auerbach Musikalische Leitung: Simon Hewett; Choreografie: John Neumeier Dieses Märchenballett erarbeitete John Neumeier mit dem Königlich Dänischen Ballett zur Feier des 200. Geburtstages des dänischen Dichters Hans Christian Andersen. Der schrieb einst die Geschichte der kleinen Meerjungfrau, die der Ballettchef modern und doch zeitlos interpretiert. Sein dramatisches Märchenszenario Bestellnummer 0100 (inkl. HVV) Februar 21. 19:30 ▼▼Dialogues des Carmélites Komposition und Text: Francis Poulenc Musikalische Leitung: Simone Young, Inszenierung: Nikolaus Lehnhoff Mit: Wolfgang Schöne, Liana Aleksanyan, Mélissa Petit, Dovlet Nurgeldiyev, Jürgen Sacher, Amanda Roocroft, Katja Pieweck u.a. Um ihre tiefe Daseinsangst in den Griff zu bekommen, entschließt sich Blanche, in das Karmeliterinnenkloster einzutreten. Doch die politischen Unruhen der Französischen Revolution machen auch vor den Klostermauern nicht halt. Kommissare befehlen die Räumung der heiligen Stätte, woraufhin die Nonnen ihren eigenen Opfertod beschließen. Francis Poulencs Oper beruht auf einer wahren Begebenheit, die La Bohème Bestellnummer 0100 (inkl. HVV) Februar 26. 19:30 März 4.7.1. 19:3019:30 18:00 Die kleine Meerjungfrau 5 ▼ ▼O p er | B a lle tt ABO spielt in zwei Welten: Die einfache Welt unter Wasser bildet einen Kontrast zum ausschweifenden Leben der Menschen an Land. Die Titelheldin verliebt sich in einen Prinzen und erlebt beide Welten. In ihrer bedingungslosen Liebe erträgt sie endloses Leid. Doch durch ihre eigene Stärke findet sie am Ende Erlösung. Bestellungen nur telefonisch Mo. – Fr. von 13 bis 19 Uhr Bestellnummer 0100 (inkl. HVV) März 6./13. 19:30 ▼▼Lucia di Lammermoor Komposition: Gaetano Donizetti; Text: Salvatore Cammarano nach Walter Scott Musikalische Leitung: Henrik Nánási, Inszenierung: Sandra Leupold Mit: Artur Rucinski, Katerina Tretyakova, Piero Pretti, Dovlet Nurgeldiyev u.a. Mit „Lucia di Lammermoor“ hat ein Klassiker des italienischen Repertoires Einzug gehalten in den Spielplan der Hamburgischen Staatsoper. Die wohl bekannteste tragische Oper Donizettis wird von Sandra Leupold inszeniert. Im Jahr 2000 stand das Werk zuletzt auf dem Spielplan der Staatsoper Hamburg. Berühmt geworden ist besonders Lucias "Wahnsinns"-Arie. Sie gilt noch immer als eine der größten Herausforderungen für Koloratursoprane. K leine Konzerte Laeiszhalle – Kleiner Saal Nathan Quartett „Meine Erzeugnisse sind durch den Verstand für Musik und durch meinen Schmerz vorhanden; jene, welche der Schmerz allein erzeugt hat, scheinen am wenigsten die Welt zu erfreuen“, Nathan Quartett notierte Franz Schubert während der Arbeit an seinem letzten Streichquartett. Tatsächlich hatte sein groß angelegtes, aus dem Schmerz geborenes Werk es nicht leicht, die Gunst des Publikums zu finden. Allzu kühn für die damalige Zeit lotet der Komponist hier die Grenzen der Harmonik aus und fordert die Musiker mit manch spieltechnischen Wagnissen heraus. Erst Jahrzehnte nach Schuberts Tod begann man zu erkennen, welch überwältigende Wirkung das Stück entfalten kann, wenn sein sinfonischer Habitus von vier versierten Interpreten zum Klingen gebracht wird. Auch der russische Komponist Dmitri Schostakowitsch ließ seine Kammermusik oft zu wahren Vulkanausbrüchen anschwellen. In seinem späten Streichquartett Nr. 11 op. 122 jedoch, das dem verstorbenen Jugendfreund und zweiten Geiger des Moskauer Beethoven-Quartetts Wassilij Schirinskij gewidmet ist, überwiegen Trauer und Melancholie. Mit sparsamsten musikalischen Mitteln erzeugt die Musik eine große Innigkeit, die besonders im Scherzo von manch skurrilen Einfällen unterbrochen wird. Äußerst einfallsreich zeigt sich auch Joseph Haydn in seinem „Quintenquartett“, das neben seinen ergreifenden langsamen Sätzen immer wieder mit humorvollen Wendungen überrascht. Kaum zu glauben, dass die „Mühe und Anstrengungen“ beim Entstehen der sechs „Erdödy-Quartette“ – von denen das „Quintenquartett“ das zweite ist – den Komponisten nach eigener Angabe „in die traurigste Lage“ versetzt haben sollen. Konzerttermin siehe Seite 7 Laeiszhalle – Kleiner Saal Zehetmair Quartett Wo es darum geht, musikalische Perlen dem Grund des Vergessens zu entreißen, hat das 1994 gegründete Zehetmair Quartett die Nase ganz weit vorn. Letztes Jahr wurde der Formati- Zehetmair Quartett on um den österreichischen Solo-Geiger und Dirigenten Thomas Zehetmair von der Stadt Hanau der HindemithPreis verliehen. Die Musik Paul Hindemiths ist ein Schwerpunkt im Repertoire des international gefeierten Quartetts, das sich – genau wie der Komponist am Anfang des 20. Jahrhunderts – gleichermaßen für alte und für zeitgenössische Musik einsetzt. Natürlich ist der 1895 in Hanau geborene Hindemith kein Vergessener. Trotzdem erklingt sein Repertoire, verglichen mit anderen Klassikern der Moderne, vergleichsweise selten. Die expressionistischen Experimente seiner jungen Jahre, die dem Komponisten den Ruf eines „Bürgerschrecks“ einbrachten, hat Hindemith weitestgehend hinter sich gelassen, als er 1923 sein Streichquartett Nr. 5 op. 32 komponiert. Im Rückgriff auf Formen der Romantik, der Klassik und des Barock, ohne Scheu vor Dissonanzen, freischwebender Tonalität und komplexer Mehrstimmigkeit, entfaltet der Komponist, der selbst hervorragend Geige und Bratsche spielte, hier sein großes kammermusikalisches Können. Lucia di Lammermoor Bestellnummer 0100 (inkl. HVV) März 14. 19:00 6 Zwei Komponisten, die sich ungebrochener Beliebtheit erfreuen, sind Wolfgang Amadeus Mozart und Claude Debussy. Von letzterem ist lediglich ein Streichquartett überliefert, mit dem der noch junge Komponist erstmals ein wahres Meisterwerk vorlegte. Als ein solches darf auch Mozarts A-Dur-Quartett KV 464 betrachtet werden, das selbst bei dem Zweifler und Krittler Beethoven höchstes Interesse hervorrief. Konzerttermin siehe Seite 7 und 8 Kleine Konzerte Bucerius Kunst Forum ABO II Rathausmarkt 2, 20095 Hamburg ▼▼Musik-Dialoge: Alexander Melnikov Gesprächskonzert Mit: Alexander Melnikov (Piano) und Mitgliedern des NDR Sinfonieorchesters Modigliani Quartett Alexander Skrjabin: Sonate Nr. 9 op. 68 „Black Mass“ Claude Debussy: Sonate für Violine und Klavier g-moll Béla Bartók: Contrasts Sz. 111 Zweifelsohne hat Alexander Melnikov eine besondere Beziehung zum Klavierwerk Alexander Skrjabins, dessen Repertoire sich schon auf dem gefeierten Solo-Debüt-Album des russischen Pianisten aus dem Jahr 2006 wiederfindet. Weshalb der passionierte Kammermusiker für sein Konzert mit Mitgliedern des NDR Sinfonieorchesters Werke von Skrjabin, Claude Debussy und Bela Bartók ausgewählt hat, erläutert er im Gespräch. Die zeitgleich stattfindende MiróAusstellung ist für Konzertbesucher ab 19 Uhr geöffnet. Modigliani. Dass sie sehr wohl in der Lage sind, ihre französische Noblesse vorübergehend abzustreifen, um einen unprätentiösen und höchst durchdachten Stil zu kreieren, haben sie schon mit ihrer letzten Haydn-Einspielung bewiesen. Auch die Werke Schuberts dürften davon profitieren. Bestellnummer 4250 Februar 13. 20:00 ▼▼Nathan Quartett Joseph Haydn: Streichquartett d-moll Hob. III/76 („Quintenquartett“) ▼▼Hagen Quartett • Das Mozart- Dmitri Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 11 f-moll op. 122 Elbphilharmonie Konzerte Franz Schubert: Streichquartett G-Dur D 887 Wolfgang Amadeus Mozart: Bestellnummer 4250 Februar 18. 20:00 Alexander Melnikov Laeiszhalle Kleiner Saal ▼▼Zauber der Jugend II Johannes-Brahms-Platz, 20355 Hamburg ▼▼Modigliani Quartett Hamburgische Vereinigung von Freunden der Kammermusik Mit: Daniel Müller-Schott (Violoncello) Franz Schubert: Streichquartett Es-Dur D 87 Anton Arensky: Streichquartett a-moll op.35 Franz Schubert: Streichquintett C-Dur D 956 In Frankreich und den USA werden sie wie Stars gefeiert, die vier adretten Herren des Quatuor Franz Schubert und Richard Strauss interpretieren wird. Bestellnummer 4250 (inkl. HVV) Februar 26. 19:30 Zu seinen sechs Streichquartetten des Opus 76, zu denen auch das „Quintenquartett“ gehört, äußerte Joseph Haydn: „Die Welt macht mir zwar viele Komplimente, auch über das Feuer meiner letzten Arbeiten: aber niemand will mir glauben, mit welcher Mühe und Anstrengung ich dasselbe hervorsuchen muss“. Dabei klingt insbesondere der letzte Satz mit seinem unerschöpflichen Einfallsreichtum und der übermütigen Schalkhaftigkeit, als sei dem Komponisten dies alles einfach so zugeflogen. Bestellnummer 5400 März 24. 20:00 Tanja Becker-Bender Kammerkonzert der Hamburger Symphoniker Mit: Tanja Becker-Bender (Violine) und Péter Nagy (Klavier) Robert Schumann: Sonate Nr. 1 a-moll op. 105 Heinz Holliger: Vier Lieder ohne Worte Franz Schubert: Rondo h-moll D 895 „Rondo brillant“ Richard Strauss: Sonate Es-Dur op. 18 Als der Komponist Robert Schumann den jungen und ungemein begabten Geiger Joseph Joachim kennenlernte, war er so begeistert von dessen Können, dass er ihm - dem späteren engen Freund von Johannes Brahms - seine Violinsonate a-moll op. 105 widmete. Genauso begabt und eine ebenbürtige Könnerin auf der Geige ist die Solistin Tanja Becker-Bender, die mit Péter Nagy am Klavier neben dem Schumannschen Violin-Meisterwerk an diesem Abend auch Kompositionen von Heinz Holliger, Projekt III Streichquartett B-Dur KV 458 „Jagd-Quartett“ Streichquartett A-Dur KV 464 Streichquartett C-Dur KV 465 „Dissonanzen-Quartett“ Der Name Mozart beginnt mit M – wie Mut. Den bewies der Komponist, als er 1785 sein Streichquartett C-Dur KV 465 drucken ließ. Harmonisch erlaubte er sich darin solche Kühnheiten, dass viele Zeitgenossen ihn schlicht für verrückt erklärten. Wutentbrannt sollen Musiker beim Proben die Noten zerrissen haben. Einer aber erkannte die Größe der Streichquartette Nr. 15 bis 19. Der, dem sie gewidmet waren: Joseph Haydn. Das Hagen Quartett spielt die letzten drei der „Haydn-Quartette“. Bestellnummer 4250 (inkl. HVV) Februar 28. 20:00 ▼▼Zehetmair Quartett Hamburgische Vereinigung von Freunden der Kammermusik Paul Hindemith: Streichquartett op. 32 Nr. 5 Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquartett A-Dur KV 464 Claude Debussy: Streichquartett g-moll op. 10 „Komponiert in der Bahn und in Frankfurt, Herbst 1923“, heißt es lapidar in einer Notiz Paul Hindemiths bezüglich seines Streichquartetts Nr. 5. Dabei hat der Komponist hier ein meisterhaft ausgefeiltes Kammermusikstück geschaffen, dessen gewaltiger Schlusssatz sich an den formalen Grundpfeilern des Barock orientiert. Wer könnte bei diesem Werk besser 7 K l e i n e Ko nzerte ABO den „Bogen heraushaben“ als das kürzlich mit dem Hindemith-Preis ausgezeichnete Zehetmair Quartett? der ihm zu Weihnachten eine Gesamtausgabe mit den Werken des Wiener Komponisten schenkt. Trotzdem wünschte Tschaikowsky sich für seine Nachtmusik – darin ganz Romantiker – ein möglichst großes Streichorchester, damit eine Klanglichkeit „zwischen Sinfonie und Streichquintett“ entstehe. Bestellnummer 4250 März 14. 19:30 Bestellnummer 4250 (inkl. HVV) März 27. 19:30 ▼▼Julia Lezhneva • Mikhail Antonenko Liederabende Elbphilharmonie Konzerte Mit: Julia Lezhneva (Sopran) und Mikhail Antonenko (Klavier) ▼▼Andrej Bielow • Adrian Brendel • Kit Armstrong Lieder von Robert Schuman, Gioachino Rossini, Vincenzo Bellini und Franz Schubert Sie wurde auf der Insel Sachalin im fernen Osten Russlands geboren, ist 25 Jahre alt und gilt schon jetzt als ein vokales Glanzlicht von größter Strahlkraft. Mit Aufnahmen von Motetten von Händel bis Mozart betörte die Sopranistin 2012 die Musikwelt, so natürlich und makellos intoniert gestaltete sie ihren Vortrag. Schwerpunkt des Liederabends mit Mikhail Antonenko ist die deutsche Romantik. Niklas Schmidt Sätzen des Werks, das Hoffnung und Trost in der Offenbarung des Johannes sucht, kommen Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier als Duo, Trio, Quartett und solistisch zum Einsatz. Bestellnummer 4250 März 17. 20:00 ▼▼Amaryllis Quartett: „Kreutzer Sonate“ Mit: Franz Grundheber (Rezitation) Ludwig van Beethoven: Streichquartett f-moll op. 95 Leoš Janáček: Streichquartett Nr. 1 „Kreutzer-Sonate“ Auszüge aus der Novelle „Die Kreutzersonate“ von Leo Tolstoi Julia Lezhneva Bestellnummer 4250 (inkl. HVV) März 15. 20:00 ▼▼Itamar Golan • Michel Lethiec • Mihaela Martin • Niklas Schmidt Fontenay Classics Mit: Michel Lethiec (Klarinette), Mihaela Martin (Violine), Niklas Schmidt (Violoncello), Itamar Golan (Klavier) Claude Debussy: Sonate d-moll für Violoncello und Klavier Alban Berg: Vier Stücke für Klarinette und Klavier op. 5 Claude Debussy: Sonate g-moll für Violine und Klavier Olivier Messiaen: Quatuor pour la fin du temps Olivier Messiaen schrieb sein „Quartett für das Ende der Zeit“ im deutschen Kriegsgefangenenlager in Görlitz. Die ungewöhnliche Besetzung ergab sich aus den im Lager zur Verfügung stehenden Instrumenten. In den acht 8 Kammerkonzert Elbphilharmonie Konzerte Mit: Andrej Bielow (Violine), Adrian Brendel (Violoncello), Kit Armstrong (Klavier) Josef Suk: Klaviertrio c-moll op. 2 Maurice Ravel: Klaviertrio a-moll Joseph Haydn: Klaviertrio D-Dur Hob. XV/24 Robert Schumann: Klaviertrio Nr. 2 F-Dur op. 80 Als „größte musikalische Begabung, der ich in meinem ganzen Leben begegnet bin“ bezeichnete Alfred Brendel seinen hochbegabten Meisterschüler Kit Armstrong. Schon seit Jahren tritt der amerikanisch-taiwanesische Pianist gemeinsam mit dem Geiger Andrej Bielow und Brendels Sohn, dem Cellisten Adrian Brendel auf. Ein junges, funkensprühendes Trio, das neben Haydn, Schumann und Ravel auch ein berückendes Werk des weniger bekannten tschechischen Komponisten Josef Suk präsentiert. Die Konzerteinführung beginnt um 19.15 Uhr im Studio E der Laeiszhalle. So virtuos und solistisch anspruchsvoll hat Beethoven seine berühmte „Kreutzer-Sonate“ angelegt, dass ausgerechnet ihr Widmungsträger, der Geiger Rodolphe Kreutzer, sie für unspielbar erklärte und auch niemals vorgetragen hat. In seiner gleichnamigen Novelle macht Tolstoi Beethovens Komposition zum Sinnbild für die Macht erotischer Verführung, wodurch Janáček sich zu seinem ersten Streichquartett inspirieren ließ. Bestellnummer 4250 März 20. 20:00 ▼▼Schrecklich verliebt Kammerkonzert der Hamburger Symphoniker Violine und Leitung: Adrian Iliescu Johann Sebastian Bach: Die Kunst der Fuge BWV 1080 (Auszüge) Kit Armstrong Bestellnummer 4250 (inkl. HVV) März 29. 20:00 Kulturkirche Altona II Bei der Johanniskirche/Ecke Max-BrauerAllee, 22767 Hamburg Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Violine und Orchester G-Dur KV 216 ▼▼Oneohtrix Point Never Peter I. Tschaikowsky: Serenade C-Dur op. 48 für Streichorchester Festival Lux aeterna Elbphilharmonie Konzerte Mit dem an die Wiener Klassik angelehnten ersten Satz seiner Serenade setzt Tschaikowsky Mozart ein Denkmal. „Mozart ist mein Gott“ schreibt der Komponist an seinen Verleger, als Mit seinem aktuellen Album präsentiert der amerikanische Elektronikkünstler Daniel Lopatin, der unter dem Namen Oneohtrix Point Never firmiert, eine rätselhafte Rechenaufgabe: „R Plus Kl e i n e K o n ze rte Seven“ ist eine Sammlung von zehn Titeln, die ebenfalls Rätsel aufgeben, weil sie nicht ganz von dieser Welt zu sein scheinen, in denen sich „wie in einem fragmentierten Spiegel, Klänge der Vergangenheit brechen“, so ein Kritiker. Und die verströmen eine geradezu sphärische Magie. Bestellnummer 7550 (inkl. HVV) Februar 23. 20:00 ▼▼Ludus Gravis Festival Lux aeterna Elbphilharmonie Konzerte Werke von Johann Sebastian Bach, John Cage, Hans Werner Henze, Sofia Gubaidulina u.a. Wer glaubt, das tiefste der Streichinstrumente sei ein wenig schwerfällig, wird seinen Glauben beim Konzert mit Ludus Gravis verlieren. Das von Stefano Scodanibbio und Daniele Roccato gegründete Ensemble, bestehend aus acht Kontrabassisten, führt seine Zuhörer in einen Kosmos voll schwebender Harmonien. Spirituelle Tiefenentspannung einmal anders. Ludus Gravis Bestellnummer 7550 (inkl. HVV) Februar 25. 20:00 ▼▼Gurdjieff Folk Instruments Ensemble Festival Lux aeterna Elbphilharmonie Konzerte Wenn Musik eine Seele hat, dann geht sie hier auf rastlose Wanderschaft, so voller Sehnsucht sind die Klänge, die das achtköpfige Folk Ensemble seinen traditionellen Instrumenten entlockt. Melancholische Melodien aus dem alten Armenien, dargeboten mit Kniegeige, Hackbrett, Flöte, Laute und viel Gespür für jene Zwischentöne, die im Herzen ein Echo finden. Bestellnummer 7550 (inkl. HVV) Februar 27. 20:00 Gurdjieff Folk Instruments Ensemble Konzerte | Kammeroper Konzerte | Kammeroper ABO Laeiszhalle Resonanzen 4: „Seele“ Wer bei Transsilvanien nur an schaurige Geschichten denkt, in denen seelenlose Gestalten mit bohrenden Eckzähnen ihr Unwesen Tabea Zimmermann treiben, wird nach dem Konzert des Ensemble Resonanz mit der Bratscherin Tabea Zimmermann den rumänischen Karpatenraum mit anderen Augen betrachten bzw. mit anderen Ohren hören. Über Jahrhunderte hinweg wurde rund um Siebenbürgen sehr lebendig und fröhlich musiziert – bis Anfang des 20. Jahrhunderts die alte Volksmusik fast in Vergessenheit geraten war. Komponisten wie Béla Bartók und Zoltán Kodály haben das früh genug erkannt und ausgedehnte musikalische Forschungsreisen in die ländlichen Gebiete unternommen, wo sie sich von Einheimischen die alten Lieder vorsingen ließen und erstmals notierten. Unter Kodálys fleißigen Händen entstand so eine imposante Sammlung von über 3500 ungarischen Volksliedern – eine wahre Fundgrube an Melodien und tänzerischen Rhythmen. Ebenso wie Kodály und seine ungarischen Komponistenkollegen bis hin zu György Ligeti ließen sich auch der böhmische Tonsetzer Antonín Dvořák oder der israelische Komponist Ödön Pártos in ihrem eigenen Schaffen von der Folklore ihrer Heimat inspirieren, jenem reichen musikalischen Schatz, der tief verwurzelt ist im Denken und Fühlen einer Nation. Auch wenn die englische Schauerliteratur dem Landstrich Transsilvanien einige seelenlose Untote andichtete, ist die Seele der Kultur des Karpatenraums bis heute lebendig geblieben. Nicht zuletzt spiegelt sie sich wider im musikalischen Reichtum ihrer Urahnen und würdigen Erben. Konzerttermin siehe Seite 10 Laeiszhalle Bruckners Triumph Jedes Orchester hat seine Geschichte. Die des NDR Sinfonieorchesters ist untrennbar verbunden mit den Sinfonien Anton Bruckners. In den 1980er Jahren, unter dem damaligen Chefdirigenten Günter Wand, wurden sie gewissermaßen zum Aushängeschild für einen KlangHerbert Blomstedt körper, der die Werke des Wiener Komponisten endlich von ihrer sakralen Bedeutungsschwere befreite, und die innere Dramaturgie der einzelnen Sätze sinnfällig hörbar machte. In dieser Hinsicht sind der 2002 verstorbene Günter Wand und der 87-jährige schwedische Dirigent Herbert Blomstedt Verbündete im Geiste. Auch Blomstedt ist ein akribischer Arbeiter im Detail, der dabei doch nie das große Ganze aus dem Blick verliert – was bei Bruckner nur allzu leicht passiert, dem zeitgenössische Kritiker immer wieder Formlosigkeit, Mangel an musikalischer Logik und Monstrosität vorwarfen. Vorhaltungen, ausgelöst durch den Mut des Komponisten, harmonisch und architektonisch neue Wege zu gehen. Gewaltig allerdings wirken Bruckners sinfonische Schöpfungen noch heute, insbesondere seine Achte mit einer Spieldauer von rund 80 Minuten. Als Dirigent Hermann Levi, der 1887 die Uraufführung leiten sollte, die Partitur kritisierte, verfiel der Komponist in tiefe Depressionen und verwendete abermals drei Jahre darauf, das Werk, das er selbst ein „Mysterium“ nannte, komplett zu überarbeiteten, Teile hinzu zu komponieren und zahlreiche Streichungen im Finale vorzunehmen. Die so entstandene zweite Fassung wurde Bruckners größter Triumph. Sie erklingt auch beim Konzert des NDR Sinfonieorchesters unter Herbert Blom­ stedt am 20. März in der Laeiszhalle. Konzerttermine siehe Seite 11 9 Konzerte | Kammeroper ABO Kulturkirche Altona Curlew River Laeiszhalle Kleiner Saal III Johannes-Brahms-Platz, 20355 Hamburg Als Benjamin Britten im November 1955 mit seinem Lebensgefährten Peter Pears eine mehrmonatige Reise nach Fernost antritt, lernt er in Japan neben dem Kabuki- vor allem das NōTheater kennen. „Das Erlebnis beeindruckte mich zutiefst, die einfache, ergreifende Handlung, der sparsame Stil, die starke Verlangsamung der Aktionen, das große technische Können und die Körperbeherrschung der Darsteller“, schrieb Britten in einen Brief. Diese Eindrücke verarbeitete der britische Komponist in „Curlew River“, der ersten von insgesamt drei Kirchenopern Brittens. ▼▼Resonanzen 4: Seele Konzert mit dem Ensemble Resonanz Viola und Leitung: Tabea Zimmermann 10 Laeiszhalle Großer Saal III Johannes-Brahms-Platz, 20355 Hamburg Béla Bartók: Drei Rondos über slowakische Volkslieder Sz 84 (Bearbeitung für Streichorchester von Antal Doráti) ▼▼Konzert mit der Hamburger Zoltán Kodály: Adagio für Violine und Klavier (Bearbeitung für Viola und Streichorchester) György Ligeti: Régi magyar társas táncok (Alte ungarische Gesellschaftstänze) Ödön Pártos: Yizkor (In Memoriam) Antonín Dvořák: Serenade E-Dur op. 22 für Streichorchester Die Konzerteinführung findet am 26.02. um 18 Uhr im Studio E der Laeiszhalle statt. Auf Grundlage des Nō-Theater-Dramas „Sumidagawa“ – der Name des japanischen „Flusses der Brachvögel“ – kreiert Britten das Genre der Kirchenparabel und schafft eine Verbindung zwischen christlichem Mysterienspiel und fernöstlicher Klangmagie. Wie im Nō-Theater werden alle Rollen mit Männern besetzt, auch die weibliche Hauptfigur. Sie möchte vom Fährmann übergesetzt werden und hofft, auf der anderen Seite des Flusses ihren vermeintlich entführten Sohn wiederzufinden. Der Reisende und der Pilger wollen dort eine heilige Stätte besuchen. Die Frau wird von den Männern als geistig verwirrt stigmatisiert. Doch der Fährmann erinnert sich an einen Fremden, den er vor einem Jahr in Begleitung eines kranken Jungen mitgenommen hat, dessen Wunsch es gewesen sei, am Weg zum Heiligtum begraben zu werden. Die Mutter beschließt, die Pilger zu begleiten. Mit „Curlew River“ legt die 1990 in Leipzig geborene Regisseurin Rahel Thiel ihren Abschluss an der Hochschule für Musik und Theater ab. Vorstellungstermine siehe Seite 13 Bestellnummer 4250 (inkl. HVV) März 24. 20:00 Johann Baptist Vanhal: Symphonie g-moll In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts brachen einige ungarische Komponisten auf, um kulturelle Schätze zusammenzutragen, die in die Tiefen des Vergessens abzusinken drohten. Über 3.500 ungarische Volkslieder sammelte Zoltán Kodály, sein Kollege Béla Bartók brachte es sogar auf mehr als 10.000. Ein unschätzbar reicher Fundus von mitreißenden Rhythmen und tanzfreudigen Melodien, die Kodály, Bartók und Ligeti zu eigenen Werken inspirierten. Benjamin Britten Ausnahmemusiker sich an der Schnittstelle zwischen Komposition und Improvisation. Bestellnummer 4250 Februar 27. 20:00 Camerata Sibelius & Schubert Leitung: Ralf Gothóni Mit: Albrecht Menzel (Violine) Jean Sibelius: Konzert für Violine und Orchester d-moll op. 47 Franz Schubert: Symphonie E-Dur D 849 „Gmunden-Gastein“ (Rekonstruktion von K.A. Rasmussen) Diesmal gelingt dem größten Kammerorchester Hamburgs ein ganz besonderer Coup: eine Sinfonie zu spielen, die es gar nicht gibt! In einem Brief erwähnt Franz Schubert die sogenannte „Gmunden-Gasteiner“- Sinfonie. Das Werk galt als verschollen, bis man herausfand, dass der Komponist seine „Große“ C-Dur Sinfonie D 944 gemeint hatte. Karl Aage Rasmussen hat sich dennoch daran gemacht, Schuberts Phantom-Sinfonie zu „rekonstruieren“, die nun in Deutscher Erstaufführung zu erleben ist. Die Konzerteinführung beginnt um 19.15 Uhr im Brahms-Foyer der Laeiszhalle. ▼▼Gwilym Simcock & Yuri Goloubev Jazz Piano Elbphilharmonie Konzerte Einst als Wunderkind gefeiert – bereits mit elf Jahren glänzte der walisische Pianist in Wettbewerben – zählt Gwilym Simcock heute zu den ganz Großen der europäischen Jazzszene. Als Komponist schrieb er unter anderem „The Hamburg Suite“, ein Klavierkonzert, das Gwilym selbst als Solist mit der NDR Bigband aufführte. Hier wie auch bei seinem Auftritt mit dem Bass-Virtuosen Yuri Goloubev bewegt der Albrecht Menzel Bestellnummer 4200 Februar 11. 20:00 ▼▼Konzert mit den Hamburger Symphonikern In Vollendung Dirigent: Ion Marin Mit: Jonathan Gilad (Klavier) Ludwig van Beethoven: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73 Peter I. Tschaikowsky: Symphonie Nr. 6 h-moll op. 74 „Pathétique“ Gwilym Simcock Neun Tage nach der Uraufführung seiner Sechsten Sinfonie verstarb Tschaikowsky, vermutlich an Cholera, weil er versehentlich ein Glas verunreinigtes Wasser getrunken hatte. Das beeindruckende Weltschmerzszenario des Finalsat- Konzerte | Kammeroper zes ist demnach nicht, wie einige glauben, der Hellsicht oder gar Selbstmordabsicht des Komponisten geschuldet, sondern Teil einer makabren Selffulfilling Prophecy – was das Werk nicht weniger ergreifend macht. Die Konzerteinführung beginnt um 18 Uhr im Studio E der Laeiszhalle. Bestellnummer 4200 (inkl. HVV) Februar 15. 19:00 ▼▼Baroque Orchestra B' Rock NDR Das Alte Werk Festival Lux aeterna Leitung: Philipp Ahmann Mit: NDR Chor, Johanna Winkel (Sopran), Franz Vitzthum (Countertenor), Petter Moen (Tenor) und Johannes Weisser (Bariton) Georg Philipp Telemann: Suite für zwei Oboen, Fagott, Streicher und B.c. TWV 55:g3 Konzert für Oboe, Streicher und B.c. TWV 51:C2 seine Fünfte anhören. Allein die innere Dramaturgie dieses Werks, das sukzessive auf den furiosen Gipfelpunkt am Schluss hinsteuert, ist bei Bruckner ein absoluter Sonderfall. Er selbst nannte dieses Meisterstück seine „Phantastische“. Wer sie hört, versteht, warum. Die Einführung beginnt jeweils 45 Minuten vor dem Konzert im kleinen Saal der Laeiszhalle. (inkl. HVV) Bestellnummer 4200 März 2. 20:00 Das Schicksal klopft an die Pforte. Und das gleich vier Mal – mit dem berühmten Motiv aus Beethovens Fünfter Sinfonie, in der sich die Musik vom dunklen c-moll zum strahlenden C-DurFinale vorarbeitet. Auch das Stück „Dunkle Saiten“ des erfolgreichen deutschen Gegenwartkomponisten Jörg Widmann schildert eine Art Befreiungskampf, in dem das Solo-Cello gegen immer größer werdende orchestrale Gewalten antritt, flankiert von zwei instrumental eingesetzten Frauenstimmen. ▼▼Wolfgang Amadeus Mozart: c-moll-Messe Konzert mit dem Hamburger Oratorienchor Leitung: Thekla Jonathal Mit: Hanna Zumsande (Sopran), Ilse-Christine Otto (Sopran), Michael Connaire (Tenor), Konstantin Heintel (Bass) und den Hamburger Symphonikern Der musikalische Output Georg Philipp Telemanns war enorm. Fast 1.500 Kantaten und mehr als 1.000 Orchesterwerke gehen auf sein Konto. Das hat ihm den Ruf eingebracht, seine Noten mehr oder weniger routinemäßig zu Papier zu bringen. Erst seit wenigen Jahren erkennt man die ungeheure Originalität des Hamburger Musikdirektors. Wesentlich dazu beigetragen haben die frischen, durchdachten Interpretationen des jungen flämischen Barock­ orchesters B’Rock aus Gent. Als Wolfgang Amadeus Mozart dachte, dass ihm niemand mehr das Wasser reichen könne, stieß er auf die großartige Musik Johann Sebastian Bachs. Das Resultat war eine Schaffenskrise, deren Überwindung und nicht zuletzt die cmoll-Messe. Sie blieb unvollendet, zählt aber zu den bedeutsamsten Werken der europäischen Kirchenmusik. Auch, weil Mozart hier die Bachsche Kontrapunktik kongenial mit seinem eigenen Stil verband. Bestellnummer 4200 März 1. 19:00 ▼▼Pasadena Roof Orchestra „Swing at its Best!“ Bestellnummer 4200 (inkl. HVV) Februar 24. 20:00 Wer „Swing at its Best“ hören möchte, ist beim Pasadena Roof Orchestra genau an der richtigen Adresse. Seit über 40 Jahren poliert die britische Big Band die Tanzmusik der 20er und 30er Jahre mit ihren Blechbläsern auf Hochglanz. Mit Sänger, Bandleader und Moderator Duncan Galloway kommt dabei auch der britische Humor nicht zu kurz. Bestellnummer 4200 März 8. 20:00 ▼▼Konzert mit den Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-moll op. 67 Die Konzerteinführung beginnt um 19 Uhr. Bestellnummer 4200 (inkl. HVV) März 12. 20:00 ▼▼Konzert mit dem NDR Sinfonieorchester Bruckners Triumph Dirigent: Herbert Blomstedt Anton Bruckner: Symphonie Nr. 8 c-moll (Zweite Fassung) „Wem die Musik Bruckners am Herzen liegt, wird an Blomstedts Zyklus nicht vorbeikommen!“, so der resümierende KlassikInfo-Kommentar nach Erscheinen der Einspielungen sämtlicher Bruckner-Sinfonien unter dem Dirigat Herbert Blomstedts. Ein vorbildliches Gespür und einen bedingungslosen künstlerischen Formwillen für die große, komplexe Architektur von Bruckners Achter darf man auch erwarten, wenn der 87-Jährige das Werk mit dem NDR Sinfonieorchester zur Aufführung bringt. Die Konzerteinführung beginnt um 19 Uhr. Bestellnummer 4200 (inkl. HVV) März 20. 20:00 ▼▼Konzert mit den Hamburger Symphonikern Im hohen Norden Dirigent: Jeffrey Tate Mit: Sergey Khachatryan (Violine) Edvard Grieg: Aus Holbergs Zeit / Suite op. 40 für Streichorchester Philharmonikern Hamburg Bruckner Fünf Festival Lux aeterna Dirigentin: Simone Young Vagn Holmboe: Symphonie Nr. 7 op. 50 Jean Sibelius: Konzert für Violine und Orchester d-moll op. 47 Anton Bruckner: Symphonie Nr. 5 B-Dur Um den hämisch zugespitzten Vorwurf, Bruckner habe eigentlich neunmal die gleiche Sinfonie komponiert, zu entkräften, sollte man sich NDR Sinfonieorchester Durch Nacht zum Licht Dirigent: Thomas Hengelbrock Mit: Jan Vogler (Violoncello), Sarah Wegener (Sopran) und Tora Augestad (Mezzosopran) Jörg Widmann: „Dunkle Saiten“ für Violoncello, Orchester und zwei Frauenstimmen Wolfgang Amadeus Mozart: Große Messe cmoll KV 427 Johanna Winkel ▼▼Konzert mit dem Bestellnummer 4203 (inkl. HVV) März 1. 11:00 Passionsoratorium „Der Tod Jesu“ TWV 5:6 Die Konzerteinführung beginnt um 19 Uhr im kleinen Saal der Laeiszhalle. ABO Pasadena Roof Orchestra In die spätromantische Klangwelt des hohen Nordens zieht es die Hamburger Symphoniker bei ihrem 7. Sinfoniekonzert. Werke eines Norwegers, eines Dänen und eines Finnen treffen 11 Konzerte | Kammeroper ABO ▼▼Messa di Gloria • Stabat Mater aufeinander. Darunter Sibelius‘ ebenso virtuos anspruchsvolles wie ergreifendes Violinkonzert. Der armenische Geiger Sergey Khachatryan gewann als 15-Jähriger im Jahr 2000 den ersten Preis beim Internationalen Violinwettbewerb Jean Sibelius als jüngster Teilnehmer aller Zeiten. Konzert mit dem Monteverdi-Chor Hamburg Festival Lux aeterna Leitung: Gothart Stier Mit: Katerina Tretyakova (Sopran), Annekathrin Laabs (Mezzosopran), Tomáš Černý (Tenor) und Henryk Böhm (Bass) Die Konzerteinführung beginnt um 18 Uhr im Studio E der Laeiszhalle. Bestellnummer 4200 (inkl. HVV) März 22. 19:00 ▼▼Il Giardino Armonico Nordic Concerts Elbphilharmonie Konzerte Leitung: Giovanni Antonini Mit: Isabelle Faust (Violine) Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Violine und Orchester D-Dur KV 211 Konzert für Violine und Orchester A-Dur KV 219 Joseph Haydn: Sinfonie f-moll Hob. I/49 „La Passione“ Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Violine und Orchester G-Dur KV 216 Wenn es darum geht, den Glanz und das Feuer unter der Patina von Werken der Alten Musik wieder zum Vorschein zu bringen, ist das italienische Barockensemble Il Giardino Armonico die allererste Wahl. Auch die Geigerin Isabelle Faust ist dafür bekannt, eine historisch informierte Spielweise mit höchster Lebendigkeit und Expressivität zu verbinden. Ideale Voraussetzungen für drei der vier im Jahr 1775 komponierten Violinkonzerte Mozarts. Die Konzerteinführung beginnt um 19.15. Uhr im kleinen Saal der Laeiszhalle. Giacomo Puccini: Messa di Gloria Buika Gioacchino Rossini: Stabat Mater nea zu einem tief empfundenen, fesselnden Stilmix, dem auch Meisterregisseur Pedro Almodóvar sich nicht entziehen konnte, als er die charismatische, energiegeladene Sängerin für einen Solo-Auftritt in seinem Thriller „Die Haut, in der ich wohne“ engagierte. In seiner zweiten Lebenshälfte kehrte Rossini der Oper den Rücken zu, um Kirchenmusik zu komponieren. Zehn Jahre arbeitete er an seinem Stabat Mater, das mit der makellosen Schönheit seiner Melodien dem Gestus der Bühnenwerke sehr nahe kommt. Das nimmt dem Schmerz die Erdenschwere und lässt das Leid erträglich scheinen. Bestellnummer 4200 (inkl. HVV) März 30. 20:00 Hauptkirche St. Michaelis III Englische Planke 1 a, 20459 Hamburg Bitte beachten Sie: Durch die Architektur als Kirchenraum sind Sicht- und Hörbehinderungen unvermeidbar. ▼▼Wolfgang Amadeus Mozart: Requiem Festival Lux aeterna Leitung: Christoph Schoener Mit: Concerto con Anima, Anna Lucia Richter (Sopran), Katrin Wundsam (Alt), Georg Poplutz (Tenor) und Thomas Laske (Bass) Wolfgang Amadeus Mozart: Requiem d-moll KV 626 Johann Sebastian Bach: Trauerode „Lass Fürstin, lass noch einen Strahl“ BWV 198 Isabelle Faust Bestellnummer 4200 (inkl. HVV) März 26. 20:00 Natürlich darf beim Festival Lux aeterna, das den spirituellen Kräften der Musik nachspürt, Mozarts geheimnisumwittertes Requiem nicht fehlen. Noch während der Arbeit an diesem erschütternden Werk verstarb der von Todesahnungen bedrängte Meister. Eine düstere, trotzt ihrer liturgischen Anlage zutiefst menschliche Musik, die sich dem Blick auf eine tröstende Ewigkeit verschließt. Bestellnummer 7000 Februar 21. 18:00 ▼▼Buika Around The World Elbphilharmonie Konzerte Mit: Daniel López Vicente (guitar), Ramón Suárez Escobar (cajón) und Jose Manuel Posada Oviedo (bass) Alle Höhen und Tiefen auf der menschlichen Gefühlsskala durchmisst Buika mit ihrer rauchigen Stimme. Flamenco, Soul, Jazz und Funk verbindet die mallorquinische Sängerin und Tochter zweier Einwanderer aus Äquatorial Gui- 12 Christoph Schoener Katerina Tretyakova Bestellnummer 7000 Februar 28. 18:00 ▼▼Matthäus Passion Leitung: Christoph Schoener Mit: Thomas Cooley (Evangelist), Gotthold Schwarz (Christus), Siri Caroline Thornhill (Sopran), Ursula Eittinger (Alt), Martin Lattke (Tenor), Thomas Laske (Bass) sowie Chor und Orchester St. Michaelis und Chorknaben Uetersen Johann Sebastian Bach: Matthäus Passion Man sollte meinen, dass Bachs Matthäus-Passion, sein mit einer Aufführungsdauer von über drei Stunden umfangreichstes und mit Solisten, zwei Chören und zwei Orchestern am stärksten besetztes Werk, schon bei den Zeitgenossen einen bleibenden Eindruck hinterließ. Historische Zeugnisse hierzu sind jedoch nicht überliefert. Offenbar wurde das Werk weitgehend ignoriert und geriet bald in Vergessenheit – bis Felix Mendelssohn es 1829 wiederentdeckte und zu der Anerkennung führte, die ihm gebührt. Bestellnummer 7000 März 29. 18:00 Konzerte | Kammeroper Kulturkirche Altona III Bei der Johanniskirche/Ecke Max-BrauerAllee, 22767 Hamburg ▼▼Curlew River – Fluss der Brachvögel A Parable fo Church Performance Oper von Benjamin Britten Inszenierung: Rahel Thiel, musikalische Leitung: Matthias Mensching Mit: Andreas Heinemeyer, Immanuel Klein, Tim Maas und Thaisen Rusch Eine „Parabel zur Aufführung in der Kirche“ nannte Benjamin Britten sein sakrales Singspiel, für das er sich vom Japanischen Nō-Theater inspirieren ließ. Fernöstliches Schlagwerk, füllige Akkorde und sensibel gesetzte Gesanglinien bestimmen das Klangbild, während sich ein Wunder anbahnt: Eine geistig umnachtete Mutter wird vom Geist ihres toten Sohnes heimgesucht – und geheilt. Eine Abschlussinszenierung der Theaterakademie Hamburg in Kooperation mit der Hochschule für bildende Künste Dresden. Bestellnummer 7550 Februar 19.20.21. 20:0020:0020:00 Hamburger Engelsaal III Valentinskamp 40-42, 20355 Hamburg ▼▼Schlösser, die im Monde liegen Ein Streifzug durch die Berliner Operette Von Philip Lüsebrink Regie: Philip Lüsebrink; musikalische Leitung: Herbert Kauschka Mit: Kristin Riegelsberger, Karin Westfal, Johannes Braun und Philip Lüsebrink ▼▼Das Land des Lächelns Operette von Franz Lehár Regie: Ernst Buder; musikalische Leitung: Herbert Kauschka Mit: Hendrik Lücke, Ewelina Moskal, Philip Lüsebrink u.a. Fast vier Jahrzehnte wurde Franz Lehárs beliebte Operette „Das Land des Lächelns“ in Hamburg nicht mehr aufgeführt. Nun ist die unerfüllte Liebe zwischen dem chinesischen Prinzen SouChong und der jungen Gräfin Lisa im Engelsaal zu erleben. Ein Paradestück der leichten Muse mit unvergesslichen Melodien wie „Immer nur Lächeln“, „Wer hat die Liebe uns ins Herz gesenkt“ und „Dein ist mein ganzes Herz“. Bestellnummer 3701 Februar 28. 15:00 März 15. 15:00 ▼▼Rat Pack A Tribute to Frank Sinatra, Dean Martin and Sammy Davis Jr. Von Karl-Heinz Wellerdiek Regie: Philip Lüsebrink Mit: Stefan Linker, Philip Lüsebrink und Michael Sattler sowie Michael Asthon (Klavier) Schürzenjäger in Atem halten. Die Abwesenheit seiner Gattin Gabriele nutzt Balduin für Techtelmechtel mit der Tänzerin Franziska und der Probiermamsell Pepi. Doch die Aufgabe, die drei Damen voreinander und vor anderen geheim zu halten, wächst ihm bald über den Kopf … Bestellnummer 3700 März 7./14. 19:30 Bestellnummer 3701 März 7. 15:00 ▼▼Tonight on Broadway Eine Musical-Revue von Hello Dolly bis Phantom der Oper Regie: Philip Lüsebrink; musikalische Leitung: Herbert Kauschka Mit: Dorothea Müller, Karin Westfal, Philip Lüsebrink und Björn Schäfer/Johannes Braun Über vierzig große Theater vereint das Broadway-Viertel in New York. Die bekanntesten Musicals starteten in den letzten hundert Jahren von hier aus ihren Siegeszug um die Welt. Die größten Broadway-Melodien aus „Hello Dolly“, „My Fair Lady“ und „Anatevka“ bis zum „Phantom der Oper“ vereint Regisseur Philip Lüsebrink nun in einer turbulente Musical-Revue. Das legendäre Rat Pack im Sands Hotel gehörte zum Pflichtprogramm, wenn man sich in den 50er und 60er Jahren in Las Vegas aufhielt: Frank Sinatra, Dean Martin und Sammy Davis Jr. begeisterten das Publikum mit flotten Sprüchen und unvergesslichen Songs wie „The Lady is a Tramp“, „That’s Amore“ und „Candyman“. Im Engelsaal schlüpfen Karl-Heinz Wellerdiek, Philip Lüsebrink und Michael Sattler in die Rollen der drei begnadeten Sänger-Entertainer. Hereinspaziert ins legendäre Hotel Adlon, wo die Concierge Sie zu einem Streifzug durch die Zeit der Berliner Operette einlädt! Mit unvergesslichen Titeln wie „Viktoria und ihr Husar“, „Hochzeitsnacht im Paradies“ und „Das ist die Berliner Luft“ wird dieser wunderbar nostalgische Abend zu einer Reise voller Erinnerungen. Tonight on Broadway Bestellnummer 3700 März 12. 19:30 Bestellnummer 3701 Februar 21. 15:00 Allee Theater Rat Pack Bestellnummer 3700 Februar 28. 19:30 ▼▼Wiener Blut Operette von Johann Strauß Schlösser, die im Monde liegen ABO Als Gesandter des Kleinstaats Reuß-Schleiz-Greiz hat Graf Balduin von Zedlau in Wien alle Hände voll zu tun. Allerdings sind es weniger die politischen als die amourösen Geschäfte, die den III Hamburger Kammeroper, Max-BrauerAllee 76, 22765 Hamburg ▼▼La Traviata Von Giuseppe Verdi Regie: Birgit Scherzer In einem Pariser Vergnügungsviertel ist Violetta Valéry die begehrteste Kurtisane. Sie selbst hat jedoch nur Augen für einen: den aus gutem Hause stammenden Alfredo Germont. Doch die Liebe der beiden steht unter einem schlechten Stern. Violetta ist sterbenskrank und Alfredos 13 Konzerte | Kammeroper ABO Vater versucht, die beiden zu trennen. Schließlich gibt Violetta seinem Drängen nach und wendet sich von Alfredo ab, der sie in seiner Wut öffentlich demütigt. Die Choreografin und Regisseurin Birgit Scherzer inszenierte Verdis beliebteste Oper 2012 am Theater Trier und führt nun erstmals Regie an der Hamburger Kammeroper. Falls Sie eine Reservierung für das Opern-Menü wünschen, sind wir Ihnen dabei gerne behilflich. Bestellnummer 1610 Februar 27. 28. 20:00 20:00 März 4./11.5./12.6./13.7./14.8./15. 20:0020:0020:0020:0019:00 18. 20:00 Opernloft III ▼▼Der Freischütz ▼▼Così fan tutte Von Kerstin Steeb nach Carl Maria von Weber Oper in kurz – OperaBreve Inszenierung: Kerstin Steeb; musikalische Leitung: Markus Bruker Mit: Luise Hansen, August Schram und Sönke Tams Freier Oper in kurz – OperaBreve Von Wolfgang A. Mozart Regie: Nina Kupczyk Mit: Franziska Gündert, Aline Lettow, Shlomi Wagner und Du Wang Jäger Max soll – wie es die Tradition verlangt – nach einem Probeschießen die Tochter des Försters Kuno und damit ein Anrecht auf dessen Nachfolge als Erbförster erhalten. Der eifersüchtige Kaspar, der mit dem Teufel im Bunde steht, gießt für Max sieben magische Kugeln, die ihr Ziel angeblich nie verfehlen. „Così fan tutte“ – „So machen es alle“, nannte Mozart sein Verwirrspiel um Liebe und Treue, bei dem man sich am Ende fragt, ob nun eigentlich die Frauen oder die Männer Schuld auf sich geladen haben. Bei Regisseurin Nina Kupczyk allerdings darf man erwarten, dass sie das Stück nicht „wie alle“ auf die Bühne bringt. Ihre intensive Beschäftigung mit Mozart dürfte sich auch in „Così“ positiv niederschlagen. Bestellnummer 4150 Februar 20. 20:00 März 26. 20:00 Fuhlentwiete 7, 20355 Hamburg ▼▼Meisterklasse Musik von Bellini, Puccini und Verdi Von Terrence McNally Regie: Nina Pichler Mit: Cornelia Schönwald, Luise Hansen und Tammi Huber Nach ihrer beispiellosen internationalen Karriere als Opernsängerin hielt Maria Callas in den frühen 70er Jahren an der New Yorker Juilliard School öffentliche Meisterkurse ab. Terrence McNallys Broadway-Erfolgsstück zeichnet die Unterrichtssituation nach und zugleich ein feinfühliges Psychogramm der Primadonna assoluta, deren immenser künstlerischer Anspruch selbstzerstörerische Züge trug. Erstmals bringt das Opernloft ein Sprechtheaterstück auf die Bühne – bereichert um Arien von Bellini, Puccini und Verdi. Bestellnummer 4150 Februar 13. 20:00 März 12. 20:00 ▼▼Sängerkrieg „Deutschland sucht den Superstar“ war gestern! Das Opernloft kann’s besser: Beim „Sängerkrieg“ sagt allein das Publikum, wo’s lang geht! Den Sängern werden Themen vorgegeben – und das Opernloft-Ensemble singt die passenden Stücke dazu. Damit nicht einer länger als der andere singt, ist nach 90 Sekunden Schluss. Als Zuschauer entscheiden Sie per „Applaus-o-meter“, wer am Ende Sieger ist. ▼▼Krimioper – Einer stirbt immer! Von Susann Oberacker und Inken Rahardt mit Musik von Verdi, Wagner, Bizet, Mozart und Puccini Inszenierung: Nina Pichler; musikalische Leitung: Markus Bruker Mit: Luise Hansen, Theresa Derksen/Aline Lettow, Markus Bruker und Kriminalorchester Wie starben Carmen, Tosca oder Don Giovanni? Diese Frage beschäftigt zwei schräge Spürnasen von der Sonderermittlungseinheit „Opera“. Nach dem Motto „Kein Opfer ist je vergessen“ klären sie, warum Carmen mit einem Stier verwechselt wurde, oder warum Don Giovanni besser ohne Gast zu Abend gegessen hätte. Bestellnummer 4150 Februar 21. 20:00 März 13. 20:00 ▼▼Carmen Oper in kurz – OperaBreve Von Georges Bizet Regie: Inken Rahardt Mit: Sophiya Palamar, Richard Neugebauer, Anna Herbst und Philipp Lang Bestellnummer 4150 März 7. 20:00 ▼▼Der fliegende Holländer Oper in kurz – OperaBreve Regie: Sebastian Ritschel; musikalische Leitung: Markus Bruker Mit: Tammi Huber, Konstantin Anikin und Edwin Cotton Als Kapitän hat man es nicht leicht – besonders, wenn ein Fluch auf einem lastet. Dazu verdammt, auf ewig über die Weltmeere zu schippern, kann der Holländer nur Erlösung finden, wenn sich eine Frau in treuer Liebe zu ihm bekennt. Die 90-minütige Opera-breve-Fassung des ursprünglich 2 1/2-stündigen Werks kommt – wie im Opernloft üblich – schnell und gut verständlich zur Sache. Bestellnummer 4150 März 14. 20:00 Regisseurin Inken Rahardt hat die Geschichte zwischen der feurigen Spanierin und dem braven Soldaten José in eine Schule verlegt. Hier verfällt der biedere Musikreferendar José der kessen Schülerin Carmen. Das Ergebnis ist mitreißendes Operntheater: modern erzählt, spritzig gesungen und frech inszeniert. Bestellnummer 4150 Februar 14. 20:00 Bestellnummer 4150 Februar 28. 20:00 März 20. 20:00 März 28. 20:00 14 Cosi fan tutte Der fliegende Holländer Konzerte | Kammeroper ▼▼Tosca Nach Giacomo Puccini Oper in kurz – OperaBreve Regie: Inken Rahardt; musikalische Leitung: Makiko Eguchi Mit: Aline Lettow, Justin Moore und Susan Jebrini Tosca und ihr Mann Mario schweben auf Wolke sieben: Nicht nur schlagen ihre Herzen füreinander, auch ihr gemeinsamer Restaurantbetrieb floriert – bis Scarpia vom Gesundheitsamt in Gestalt eines selbstsüchtigen Vamps dazwischenfunkt. Sie nutzt ihre Macht, um Mario zu verführen, hat ihre Rechnung allerdings ohne Tosca gemacht, die ihre scharfen Küchengeräte auf ungeahnte Weise einzusetzen versteht … Bestellnummer 4150 März 15. 18:00 III „Kleiner Michel“, Kath. Kirche St. Ansgar und St. Bernhard Michaelisstr. 5, 20459 Hamburg ▼▼Bach: Markus-Passion Konzert mit dem Carl-Philipp-EmanuelBach-Chor Leitung: Hansjörg Albrecht Mit: Tanya Aspelmeier (Sopran), Rebecca Jo Loeb (Alt), Achim Kleinlein (Tenor) und Elbipolis Barockorchester Hamburg Johann Sebastian Bach: Markus-Passion Samuel Barber: Agnus Dei Kann man ein Oratorium aufführen, dessen Musik verschollen ist? Man kann. Denn Bach verwendete für seine Markus-Passion das Prinzip der sogenannten Parodie, griff also auf bereits bestehende Werke aus eigener Feder zurück. Auf welche, lässt sich größtenteils anhand der vollständig erhaltenen Libretti der Passion rekonstruieren. Auch Samuel Barber übernimmt für sein „Agnus Dei“ die Musik aus einem seiner früheren Werke: dem populären „Adagio for Strings“. Bestellnummer 7080 März 31. 20:00 Hansjörg Albrecht K le ine Bühne ABO K3 – Zentrum für Chorerografie | Tanzplan Hamburg „Forerunning“, „The Visible Effects of Force“ und „Haus, kein Haus“ Ein gleichbleibender Ton füllt wie ein entferntes Nebelhorn den dunklen Bühnenraum. Auf dem Boden wird im fahlen Lichtschein eine Frau sichtbar. Sie liegt ausgestreckt, den Oberkörper auf die Unterarme gestützt, die Beine schwenkend wie einen Robbenschwanz. Die Solo-Performance „Forerunning“ der dänischen Choreografin und Tänzerin Marie Topp hat etwas Meditatives. Der Körper verharrt lange in einzelnen Yoga-ähnlichen Positionen, bewegt sich langsam und repetitiv, spürt seiner eigenen An- und Entspannung nach. Ein Körper, der Kraft ausübt und von fremden Kräften erfasst wird. Ein Körper, der seinen Schwerpunkt sucht und Widerstände überwindet. Im Rahmen ihrer diesjährigen Residenz am K3 – Zentrum für Choreografie | Tanzplan Hamburg setzt die ehemalige Rugby-Spielerin sich mit Wahrnehmung und Kinästhesie auseinander. Letztere bezeichnet in der Sinnespsychologie die Fähigkeit, durch körperliche Empfindungen Bewegungen des Körpers unbewusst zu kontrollieren und zu steuern. Ein Vorgang, den die junge Choreografin ins Bewusstsein rückt, indem sie im wahrsten Sinne des Wortes mit Erwartungen spielt. Diese bestimmen, wie die folgende Aktion oder deren Ausbleiben wahrgenommen wird – von der Tänzerin selbst, aber auch vom Publikum. „Forerunning“ und „The Visible Effects of Force“ sind somit zwei Choreografien, die vom 5. bis 7. März nicht nur auf der Kampnagel-Bühne, sondern wesentlich auch in den Köpfen der Zuschauer stattfinden. Auch Antje Velsinger ist Residenzchoreografin bei K3 Tanzplan Hamburg. In ihren Arbeiten treffen Bewegung, Soundinstallation und bildende Kunst aufeinander, wobei die sinnliche Erfahrbarkeit von Räumen und Zeitlichkeit eine wichtige Rolle spielt. Im Jahr 2013 machte Velsinger mit „You are here“ die allumfassende Kartografierung zum Ausgangspunkt ihrer Arbeit. War der in Quadrat und Kreis gezeichnete Mensch bei Leonardo da Vinci noch das Maß aller Dinge, „Standing on the Shoulder of Giants“ kommt der „kartierte“ Körper in den (Residenzproduktion von L. Lindheimer 2007) projizierten Lichtnetzen in Velsingers Performance nur noch als abstrakte, randständige, die raumdefinierende digitale Vermessung eigentlich störende Erscheinung vor. In der Auseinandersetzung mit äußerlichen Veränderungen muss der Körper sich ständig neu orientieren, neue Perspektiven auf sich selbst und seine Umwelt entwickeln. Auch in ihrem neuen Stück „Haus, kein Haus“ nimmt die Choreografin das Verhältnis zwischen allgegenwärtiger Medialität und individueller Körperlichkeit in den Blick. Diesmal geht es nicht um örtliche, sondern um zeitliche Bezugssysteme, um das Verhältnis von Stillstand und Bewegung in einer Gesellschaft, die die totale Mobilität zum Ideal erhebt. Im virtuellen Raum sind „Ortswechsel“ mit minimalem Zeit- und Kostenaufwand möglich. Während die medialen „Bewegungsmaschinen“ uns keine Ruhepause gönnen, verharrt der Körper in Bewegungslosigkeit. Welche Rollen der Stillstand und häusliche Rückzugsort in einer digital vernetzten Gesellschaft spielen, untersucht Velsinger mit ihrer Solo-Performance vom 12. bis 14. März. Vorstellungstermine siehe „Tremor“ (Residenzproduktion von S. Matthias 2010) Seite 18 15 K l e i n e B ü hn e ABO Malersaal IV Kirchenallee 39, 20099 Hamburg ▼▼Glückliche Tage Von Samuel Beckett Regie: Katie Mitchell Mit: Paul Herwig und Julia Wieninger Man sollte meinen, dass ein Mensch, der bis über die Hüften und später bis zum Hals in einem Erdhügel festsitzt, nicht besonders glücklich sein kann. Die pausenlos plappernde Winnie jedoch ist – den Umständen entsprechend – gut gelaunt. Im Gegensatz zu ihrem wortkargen Ehemann, der in Abendgarderobe hinter dem Hügel kauert. Eine tragikomische Allegorie auf das Leben, so absurd, wie nur ein Stück von Samuel Beckett sein kann. Bestellnummer 0220 (inkl. HVV) Februar 16. 17.14. 15. 20:00 20:0020:00 18:00 ▼▼Ich, das Ungeziefer ▼▼Die Wilde 13 Von Péter Kárpáti nach Franz Kafkas „Die Verwandlung“ Regie: Victor Bodó Mit: Karoline Bär, Gabór Biedermann, Andreas Grötzinger, Ute Hannig, Carlo Ljubek, Aljoscha Stadelmann, Samuel Weiss und Gala Othero Winter Vom Sitzen auf angestammten Plätzen Von Olivia Wenzel nach K. Schaefer und M.A. Reyes Loredo Regie: Jan Gehler Mit: Jasper Diedrichsen, Marie Löcker, Björn Meyer, Günter Schaupp und Marina Wandruszka Franz Kafkas „Die Verwandlung“ zählt zu den berühmtesten und zugleich rätselhaftesten Erzählungen des 20. Jahrhunderts. Ein junger Mann, der Ernährer seiner Eltern und Schwester, hat sich über Nacht in einen hilflosen Käfer verwandelt und ist nun seinerseits auf die Zuwendung seiner Familie angewiesen. Der ungarische Dramatiker Péter Kárpáti hat Kafkas symbolträchtiges Werk für die Uraufführung am Deutschen Schauspielhaus adaptiert. Auf der mentalen Landkarte ist Wilhelmsburg für viele Hamburger kaum präsent. Als regelmäßige Fahrgäste im Metrobus der Linie 13, die von der Veddel bis Kirchdorf Süd führt, haben die Kulturanthropologen Kerstin Schaefer und Marco Antonio Reyes Loredo Eindrücke gesammelt und Gespräche geführt, die Olivia Wenzel zu einem Theaterstück verarbeitet: Unterschiedlichste Generationen, soziale und kulturelle Gruppen treffen aufeinander und erzählen vom isolierten Leben auf der Elbinsel. Bestellungen nur telefonisch Mo. – Fr. von 13 – 19 Uhr. ▼▼Die Sehnsucht der ▼▼Rocco Darsow Veronika Voss Von René Pollesch Regie: René Pollesch Mit: Sachiko Hara, Christoph Luser, Bettina Stucky und Martin Wuttke Liebe als Waffe gegen den anderen? Wie gehen wir mit einem Liebesgeständnis um? Vor allem, wenn der Liebende es als Freibrief für ungewollte Übergriffe verwendet. Und ist nicht das Geständnis selbst bereits ein gewaltvoller Übergriff? Mit seinem neuen Stück reflektiert Autor und Regisseur René Pollesch problematische bis abstoßende Formen der Annäherung. Bestellnummer 0320 (inkl. HVV) Februar 12. 20:00 Nach einer Vorlage von Rainer Werner Fassbinder Regie: Bastian Kraft Mit: Christoph Bantzer, Sandra Flubacher, Victoria Trauttmansdorff, Marie Löcker u.a. Ich, das Ungeziefer Bestellnummer 0220 (inkl. HVV) März 1./8. 20:00 Thalia in der Gauss.Straße IV Hauptfigur in Rainer Werner Fassbinders vorletztem Spielfilm ist die ehemalige UFA-Schauspielerin Veronika Voss, die in ihrer Traumwelt immer noch vom Ruhm der Vergangenheit zehrt. Von ihrer Ärztin, die es auf Veronikas Vermögen abgesehen hat, wird sie großzügig mit Morphium versorgt. Als sie mithilfe eines Reporters ihre wahre Lage erkennt, ist es bereits zu spät. Regisseur Bastian Kraft – für seinen „Jedermann“ am Thalia Theater gefeiert – adaptiert den Stoff für die Bühne. Gaußstraße 190, 22765 Hamburg ▼▼Eine (mikro)ökonomische Weltgeschichte, getanzt Von Pascal Rambert und Éric Méchoulan Regie: Pascal Rambert Mit: Franziska Hartmann, Johanna Link, Marie Löcker, Daniel Lommatzsch, Maria Magdalena Wardzinska sowie 40 Hamburger Bürger und ein Chor Bestellnummer 0220 (inkl. HVV) Februar 20. 21. 19:00 19:00 Immer ist bei Wirtschaftsthemen von Geld- und Warenfluss die Rede. In Pascal Ramberts Choreografie übersetzen bunt gemischte Stadtbewohner dieses Fließen in körperliche Energie. Rambert inszenierte das Stück bereits an verschiedenen Theatern in Frankreich und Japan. Nun lädt er 40 HamburgerInnen ein, Koautoren zu werden: Beamte, Künstler, Arbeitslose und Wissenschaftler bilden für einen Abend eine Gruppe von Gleichen und fordern einen anderen Umgang mit den Wirtschaftssystemen und deren Krisen. Bestellnummer 0222 (inkl. HVV) Februar 20. 21. 22:00 22:00 Bestellnummer 0320 (inkl. HVV) Februar 11.27. 20:0019:00 Rocco Darsow 16 Die Sehnsucht der Veronika Voss Bestellnummer 0320 (inkl. HVV) Februar 13. 20:00 ▼▼Hanumans Reise nach Lolland Nach dem Roman von Andrej Iwanow Regie: Tiit Ojasoo und Ene-Liis Semper Mit: Achim Buch, Sebastian Rudolph, Sven Schelker, Birte Schnöink und Rafael Stachowiak Die illegalen Flüchtlinge Sid und Hanuman träumen von der gelobten Insel Lolland. Der eine Kleine Bühne den durchgedrehten Oberstleutnant Deutinger zu liquidieren, und treffen dabei auf extrem verstörte Kreaturen unterschiedlichster Nationalitäten. Mit Anleihen an Joseph Conrads Roman „Herz der Finsternis“ und Francis Ford Coppolas Film „Apocalypse Now“ schildert der bissige Text des 1981 geborenen Dramatikers Wolfram Lotz die unüberwindbaren Hürden kultureller Gegensätze. Bestellnummer 0320 (inkl. HVV) Februar 16. 20:00 Hanumans Reise nach Lolland kommt aus Estland, der andere aus Indien. Beide finden Unterschlupf im dänischen Flüchtlingslager Farsetrup. Von hier aus soll die Reise weitergehen, nach Lolland, wo einem angeblich Ecstasy und scharenweise schöne Mädchen das Leben versüßen. Für ihren Traum begehen die beiden Gestrandeten so manche Gaunerei und verstricken sich zunehmend in Probleme. ▼▼Bye Bye Hamburg Eine theatrale Recherche Regie: Christopher Rüping Mit: Alicia Aumüller, Franziska Hartmann, Pascal Houdus, Peter Maertens und Maja Schöne ▼▼Räuberhände Ab Mitte des 19. Jahrhunderts bis zu Beginn des Zweiten Weltkriegs war Hamburg das „Tor zur Welt“ für fünf Millionen europäische Auswanderer. Menschen die aus politischen, religiösen oder wirtschaftlichen Gründen alles hinter sich gelassen hatten, um in Amerika ein neues Leben zu beginnen. Anhand von Briefen, Interviews und Biografien zeichnet Regisseur Christopher Rüping („Tschick“) die Schicksalswege der Auswanderer von damals und heute nach. Von Finn-Ole Heinrich Regie: Anne Lenk Mit: Patrick Bartsch, Sandra Flubacher und Sven Schelker Bestellnummer 0320 (inkl. HVV) Februar 18. 19. 20:00 20:00 Bestellnummer 0320 (inkl. HVV) Februar 14. 20:00 Janiks Eltern haben Samuel bei sich aufgenommen. Gemeinsam lernen die beiden Freunde fürs Abitur. Samuels Mutter ist Alkoholikerin, sein Vater unbekannt. Als Samuel erfährt, er würde aus Istanbul stammen, begeben sich die Jungen in der Türkei auf Spurensuche. Samuel fühlt sich plötzlich als halber Türke und das verändert einiges – auch zwischen den Freunden. „Räuberhände“ ist ein Stück nach dem Debütroman des Hamburger Autors Finn-Ole Heinrich. Bestellnummer 0320 (inkl. HVV) Februar 15. 19:00 ▼▼Die lächerliche Finsternis Von Wolfram Lotz Regie: Christopher Rüping Mit: Julian Greis, Pascal Houdus, Peter Maertens, Camill Jammal und Nicki von Tempelhoff Zwei Soldaten der Bundeswehr reisen durch die Regenwälder Afghanistans mit dem Auftrag, ▼▼Der Fremde Von Albert Camus Regie: Jette Steckel Mit: Julian Greis, Franziska Hartmann, Mirco Kreibich und Daniel Lommatzsch ABO ▼▼Winterreise Von Elfriede Jelinek Regie: Anne Lenk Mit: Alicia Aumüller, Britta Hammelstein, Karin Neuhäuser, Oda Thormeyer und Patrycia Ziolkowska Für die Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek ist Schuberts Liederzyklus „Die Winterreise“ eine „lebenslange Inspirationsquelle“. Nicht verwunderlich, dass sie ihrem bisher persönlichsten und mit über 20 Inszenierungen ausgesprochen erfolgreichen Stück diesen Titel gab. In stark autobiografischer Färbung erzählt es von der Einsamkeit, dem Fremdsein in der Welt, der inneren Emigration und Vergänglichkeit – aber auch von der Bankenkrise und dem Fall Natascha Kampusch. Bestellnummer 0320 (inkl. HVV) Februar 22. 19:00 März 5. 20:00 ▼▼Betrunkene Von Iwan Wyrypajew Regie: Alexander Simon Mit: Matthias Leja, Thomas Niehaus, Sven Schelker, Cathérine Seifert u.a. Im Suff sind wir alle gleich, könnte man angesichts dieser Komödie über das Erdendasein konstatieren, die der russische Autor Iwan Wyrypajew 2013 für das Düsseldorfer Schauspielhaus schrieb. Ein Betrunkener irrt ziellos durch die Nacht und trifft auf andere alkoholisierte Gestalten, die im zivilen Leben Banker, Manager, Models und Prostituierte sind. Gemeinsam finden die Verlorenen zu einem Chor zusammen, der das Allheilmittel der Liebe besingt – bis sich Jesus Christus unter ihnen zeigt … Der junge Angestellte Mersault lebt unter der Sonne Algiers gleichgültig vor sich hin, bis ihn ein lächerlicher Zufall zum Mörder macht. Im Angesicht des Todesurteils beginnt er, über sein Leben nachzudenken. Regisseurin Jette Steckel hat bereits „Caligula“ von Camus inszeniert. Der Franzose wurde im Alter von 23 Jahren über Nacht berühmt, als 1942 sein Roman „Der Fremde“ in Paris erschien. Bestellnummer 0320 (inkl. HVV) Februar 21. 20:00 März 4. 20:00 Betrunkene Bestellnummer 0320 (inkl. HVV) Februar 23. 20:00 März 8. 19:00 ▼▼Ende einer Liebe Von Pascal Rambert Regie: Pascal Rambert Mit: Marina Galic und Jens Harzer Die lächerliche Finsternis Der Fremde Ein Mann und eine Frau versuchen zu begreifen, weshalb ihre Liebe erloschen ist. Sie schrei- 17 Kl e i n e B ü hn e ABO ben ihre Erinnerungen neu, schieben sich gegenseitig die Schuld zu und kämpfen den Kampf der Geschlechter, obwohl bereits alles verloren ist. Als der französische Autor und Regisseur Pascal Rambert sein Stück „Clôture de l‘amour“ 2011 beim Theaterfestival in Avignon auf die Bühne brachte, wurde die Uraufführung von Presse und Publikum frenetisch gefeiert. selbstgefälligen Ehemann hält sie es nicht mehr aus. Sie kündigt ihm den Ehevertrag und geht eine Liebesbeziehung mit einem jungen Künstler ein, den sie bald ebenfalls wieder verlässt, um ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Vor knapp hundert Jahren schrieb der Schwede Hjalmar Söderberg dieses mutige Emanzipa­ tionsdrama. Damals ein Skandal. Bestellnummer 0320 (inkl. HVV) Februar 24. 20:00 Bestellnummer 0320 (inkl. HVV) Februar 26. 20:00 ▼▼In der Republik des Glücks Von Martin Crimp Regie: Anne Lenk Mit: Tilo Werner, Cathérine Seifert, Hans Löw u.a. Mit dem Glück ist das so eine Sache: Je beharrlicher man ihm hinterherläuft, desto schneller entflieht es einem. Glück entsteht spontan und ist meist von kurzer Dauer, sämtlichen Versuchen zum Trotz, das Wohlergehen des Menschen mithilfe von Mathematik und Marktforschung berechenbar zu machen. Martin Crimps Familiendrama zeigt die unerwünschten Risiken und Nebenwirkungen einer Gesellschaft, die mit Optimierungsstrategien ihre eigenen Glücksversprechen ad absurdum führt. März 2. 10. 20:00 20:00 ▼▼Ich rufe meine Brüder Von Jonas Hassen Khemiri Regie: Anton Kurt Krause Mit: Alicia Aumüller und Pascal Houdus Ist der dunkelhäutige Amor von Rassisten umgeben, oder findet der Krieg nur in seinem Kopf statt? Seit in Stockholm die Autobombe explodiert ist, wittert der junge Student eine Verschwörung. Macht man ihn selbst für den islamistischen Terror verantwortlich oder bildet er sich die abweisenden Blicke der anderen nur ein? Nach „Invasion!“ und „Wir sind Hundert“ ist „Ich rufe meine Brüder“ das dritte Stück des schwedischen Autors Jonas Hassen Khemiri, das am Thalia Theater inszeniert wird. Bestellnummer 0320 (inkl. HVV) März 2.7. 19:00 20:00 ▼▼Amerika Nach dem Roman von Franz Kafka Regie: Bastian Kraft Mit: Philipp Hochmair ▼▼Gertrud „Philipp Hochmair gelingt es mit leichter Hand, sowohl den zarten Protagonisten von Kafkas ‚Amerika‘ wie auch seinen Peiniger Robinson, den Onkel oder den Heizer eindringlich darzustellen. Jede Stimme ist bei ihm genauestens abgemessen, ihr Charakter artikulatorisch exakt durchgearbeitet.“ So lobte die Süddeutsche Zeitung das Hörspiel, das in der Gaußstraße als Ein-Personen-Stück mit einem wunderbaren Philipp Hochmair zu sehen ist. Von Hjalmar Söderberg Regie: Eirik Stubø Mit: Maja Schöne, Matthias Leja, Sven Schelker und Tilo Werner Bestellnummer 0320 (inkl. HVV) März 6. 20:00 In der Republik des Glücks Bestellnummer 0320 (inkl. HVV) Februar 25. 20:00 Die ehemalige Sängerin Gertrud hat ihren Jugendfreund verlassen, weil sie in dessen Leben nur eine Nebenfigur war. Aber auch mit ihrem Bestellnummer 0400 (inkl. HVV) März 18. 20:00 Kampnagel, K 3 IV Jarrestraße 20, 22303 Hamburg ▼▼Forerunning / The Visible Effects of Force Tanzplan Hamburg Choreographie: Marie Topp Im Zuge ihrer achtmonatigen Residenz am K3 / Tanzplan Hamburg erforscht die dänische Choreografin und Tänzerin Marie Topp das Phänomen der kinästhetischen Perzeption, also die Art und Weise, wie wir unsere eigenen Bewegungen wahrnehmen. Einmal schleicht die Solo-Performerin katzenhaft über die Bühne, ein Andermal nimmt sie die Haltung einer Sphinx ein: Formen und Figuren, die wie aus einer beschleunigten Yoga-Meditation hervorwachsen. Bestellnummer 1830 März 5.6.7. 20:0020:0020:00 ▼▼Haus, kein Haus Tanzplan Hamburg Choreographie: Antje Velsinger Kampf der Künste Moderation: Michel Abdollahi Zehn Minuten entscheiden über Erfolg oder Niederlage. So lange haben die Autoren Zeit, das Publikum mit eigenen Texten zu ekstatischen Ovationen zu verführen. Die Lautstärke Bestellnummer 1830 März 12.13.14. 20:0020:0020:00 IV ▼▼Best of Poetry Slam 18 des Applauses entscheidet, welcher der vier Kandidaten das Rennen macht. Zu den besten Poeten der deutschen Slamszene wurden sie schon jetzt gewählt. Die Veranstaltung hat Kultcharakter. Genau wie Moderator Michel Abdollahi, der seinen Kandidaten in Sachen Witz und Schlagfertigkeit allemal das Wasser reichen kann. Im Zeitalter digitaler Mobilität scheint sich der Gegensatz zwischen Stillstand und Bewegung aufzulösen. Geist und Körper gehen getrennte Wege. Während der eine zu Hause sitzt, reist der andere im Internet durch die Welt. Welche Rolle spielt der Körper in Zeiten des „rasenden Stillstands“? Fungiert er lediglich als natürlicher Widerstand in einer Welt der uneingeschränkten Bewegungsfreiheit? Oder formuliert er als bleibender Orientierungspunkt auch einen positiven Wert? Ernst Deutsch Theater Friedrich-Schütter-Platz 1, 22087 Hamburg Gertrud Michel Abdollahi Kleine Bühne Hamburger Sprechwerk ABO Mayrs Inszenierung mit Texten von Ferdinand Schmalz, Dirk Laucke und Gerhild Steinbuch. IV Bestellnummer 5700 Februar 26.27.28.22. 20:1520:1520:1519:00 Klaus-Groth-Straße 23, 20535 Hamburg ▼▼Zapp! – oder Die Kunst, eine ▼▼Canzoni d‘amore e libertà Entscheidung zu treffen Tanzperformance Choreographie: Gabriele Gierz Mit: My Way Ensemble und goodcop:goodcop (Musik) Mit „Zapp!“ bringt das My Way Ensemble, 13 Tänzerinnen und Tänzer im Alter von 65 bis 86 Jahren, bereits seine vierte abendfüllende Produktion auf die Bühne. Live begleitet von der Band goodcop:goodcop, geht es diesmal darum, im richtigen Moment den richtigen Knopf zu drücken, die Vielfalt der Möglichkeiten im eigenen Leben auszuloten, Neues zu riskieren. Inspiriert durch die jeweils eigene Biografie entwickeln die rüstigen Rentner ihre eigene tänzerische Formensprache. La Compagnia Di Leo Wenn Mario Di Leo gemeinsam mit seiner Tochter Stella neapolitanische Melodien anstimmt und von seinem Sohn Luca auf Gitarre, Kontrabass oder Trompete begleitet wird, weht der Flair des alten Italiens durch den Theatersaal. Romantische Liebesballaden und volkstümliche Freiheitslieder verbinden sich in diesem ebenso poetischen wie temperamentvollen Programm zu einem Aufruf von Leidenschaft und Lebensfreude fernab vordergründiger Italien-Klischees. 1984 – Ein Alptraum und überwacht – diese Schreckensvision zeichnete George Orwell in seinem 1949 erschienenen Zukunftsroman „1984“. Heute ist sie Wirklichkeit, wie die Enthüllungen Edward Snowdens über das Ausmaß der globalen NSA-Aktivitäten belegen. In dem Jahr, in dem die Romanhandlung spielt, adaptierte der tschechisch-österreichische Schriftsteller Pavel Kohout den Stoff für die Bühne. Zapp! – oder … Bestellnummer 5100 Februar 14. 15. 20:00 19:00 ▼▼Die Zuckerschweine vs. Leistenbruch Impro-Liga-Match Nicht nur bei großen Bauprojekten, auch beim Theater ist Hamburg eine Hochburg des Improvisierens. Zahlreiche Gruppen der hiesigen Improtheater-Szene treten in diesem Jahr erstmals in einer Impro-Liga gegeneinander an, jeweils zwei Gruppen am Abend. Das Publikum macht Vorgaben für das Spiel aus dem Stegreif und vergibt am Ende Punkte. Wer kann sich auf der Bühne ohne Text, Regie und Requisite am besten behaupten? Sie entscheiden! Bestellnummer 5100 Februar 18. 20:00 ▼▼1984 – Ein Alptraum Von Pavel Kohout nach George Orwell Regie: Konstanze Ullmer Mit: Tobias Kilian, Tom Pidde, Stephan Arweiler, Ines Nieri und Jasmin Buterfas Ein allmächtiger „Großer Bruder“, der jeden seiner Untertanen rund um die Uhr ausspäht Bestellnummer 5100 Februar 20. 21. 20:00 20:00 ▼▼Die Zuckerschweine Improvisationstheater Sie gehen auf die Bühne, ohne zu wissen, was passiert. Die Hamburger Impro-Gruppe „Die Zuckerschweine“ hat keinen Text, keine Requisite, keinen Regisseur. Nach den Vorgaben des Publikums entstehen Szenen aus dem Stegreif, die es nur einmal gibt. Das Geheimrezept der Hamburger Gruppe: Immer alles geben und selbst Spaß haben. Bestellnummer 5100 März 12. 20:00 Lichthof Theater IV Mendelssohnstraße 15, 22761 Hamburg ▼▼Karriere Regie: Kathrin Mayr Mit: Mit Irene Benedict, Alexander Jaschik und Mathis Kleinschnittger Nur wer die Regeln beherrscht und geschickte Züge macht, steigt auf der Karriereleiter nach oben. Welche Rolle Ruhm, Glück und Vermögen in der Beurteilung des persönlichen Erfolgs spielen, bestimmt jeder Spieler selbst. Die Metapher der Spiels wird zur Messlatte eigener und gesellschaftlicher Anerkennung in Kathrin Canzoni d‘amore e libertà Bestellnummer 5700 März 7. 20:15 Komödie Extra Großer Saal IV Winterhuder Fährhaus, Hudtwalckerstraße 13, 22299 Hamburg ▼▼Robert Kreis: Manche mögen's Kreis Von so vielen Sängern und Filmdiven aus der Zeit der großen Tanzpaläste hat Robert Kreis uns schon erzählt, so viele musikalische Perlen der Weimarer Jahre hat er schon ausgegraben und in verschmitzter Manier am Klavier vorgetragen – nun wird es Zeit, dass der nimmermüde Sänger und charmante Kabarettist sich mit seiner neuen Bühnenbiografie auch selbst einmal ins rechte Licht rückt (als hätte er das nicht schon immer getan!). Bestellnummer 1223 Februar 22. 11:30 ▼▼Jürgen Tarrach: Chansons – Yves Montand et copains Mal führt er im „Tatort“ die Ermittler in die Irre, dann wieder mimt er im Salzburger „Jedermann“ den verführerischen Mammon. In der 19 Kl e i n e B ü hn e ABO Komödie Winterhuder Fährhaus ist Jürgen Tarrach nun als Sänger zu erleben, mit Chansons aus dem Repertoire des großen Schauspielers und Sängers Yves Montand. Einige der heiteren bis tragischen Texte sowie weitere Gedichte werden auch auf Deutsch vorgetragen. Bestellnummer 1220 März 2. 19:30 ▼▼Gerd Spiekermann & die Bop Cats: Fröhliche Frühlingstöne Manchem klingt die niederdeutsche Sprache allein schon wie Musik in den Ohren. Zumal wenn ein gewiefter Autor und Redner wie Gerd Spiekermann seine verschmitzten Alltagsgeschichten „op Platt“ zum Besten gibt. Doch für die „Fröhlichen Frühlingstöne“ heizen zusätzlich noch vier Musiker mit Swing und Soul das Stimmungsbarometer an: die Bop Cats. Bestellnummer 1223 März 8. 11:30 KONTRASTE Winterhuder Fährhaus Kleiner Saal IV St. Pauli Theater IV Spielbudenplatz 29-30, 20359 Hamburg Reeperbahn 5, 20359 Hamburg „Casanova“ ▼▼Improslam! Mit: Burghart Klaußner und C. Bernd Sucher Steife Brise – Improtheater Giacomo Casanova wäre wohl in seinem Stolz gekränkt, hätte er gewusst, dass spätere Generationen ihn ganz auf die Rolle des Frauenhelden reduzieren würden. Schließlich erlangte er schon im Alter von 17 Jahren die Doktorwürde. Von Papst Clemens XIII. wurde er zum Ritter ernannt, und auf seinen Reisen trat er in Kontakt mit Voltaire, Preußenkönig Friedrich II. und der russischen Zarin Katharina der Großen. Schauspieler Burghart Klaußner liest aus dem umfangreichen Oeuvre des Schriftstellers Casanova. Bestellnummer 0900 Februar 18. 20:00 Ohnsorg Theater Studiobühne IV Heidi-Kabel-Platz 1, 20099 Hamburg ▼▼Indien ▼▼Kaspar Häuser Meer Tragikomödie von Josef Hader und Alfred Dorfer Regie: Jasper Brandis Mit: Horst Arenthold, Markus Gillich und Dieter Schmitt Das Elend ist ihr Alltag: Barbara, Silvia und Anika vom Jugendamt müssen sich um über hundert Kinder kümmern, die von ihren Eltern misshandelt, missbraucht und vernachlässigt werden. Damit sind sie hoffnungslos überfordert. Auf der Tageordnung stehen Mobbing, Alkohol und Fluchtfantasien. Eine schwarze Komödie in überspitztem Amtsdeutsch von Autorin Felicia Zeller. IV ▼▼Suchers Leidenschaften: Hudtwalckerstraße 13, 22299 Hamburg Von Felicia Zeller Regie: Harald Weiler Mit: Katharina Abt, Barbara Krabbe und Verena Mörtel Imperial Theater Krimi-Theater Zwei Restauranttester fahren erstmals gemeinsam durch die Provinz. Sie haben sehr unterschiedliche Ansichten über das Leben im Allgemeinen und ihre Arbeit im Besonderen. Der Dauerstreit ist vorprogrammiert. Als jedoch einer von ihnen unheilbar erkrankt, wendet sich das Blatt. Die tragikomische Handlung nach dem Stück der beiden österreichischen Kabarettisten Josef Hader und Alfred Dorfer wird in Jasper Brandis’ Inszenierung nach Norddeutschland verlegt und erstmals auf Plattdeutsch gespielt. Wer ihn einmal miterlebt hat, möchte ihn nicht mehr missen: den Theaterabend ohne Textbuch, ohne Regisseur und meist auch ohne tieferen Sinngehalt. Dafür aber so lustig, wie es nur das Improvisationstheater sein kann. Seit 1992 steht die Steife Brise schon mit ihrer Stegreif-Comedy auf der Bühne. Kein Wunder also, dass deren Darsteller fast jeder spontan gestellten Aufgabe gewachsen sind. Das Publikum entscheidet, wer von den drei Impro-Kandidaten am Ende das Rennen macht. Bestellnummer 1700 Februar 25. 20:00 ▼▼Morden im Norden Der improvisierte Hamburg-Krimi mit dem Theater Steife Brise Tod in Altona, Verrat in Eppendorf oder Erpressung in Barmbek: „Morden im Norden“ ist nichts für schwache Nerven. Drei Verdächtige, ein Opfer, ein Ermittler – mehr braucht das Improvisationstheater „Steife Brise“ nicht, um mit dem Publikum einen interaktiven Krimiabend zu verbringen. Denn anders als beim sonntäglichen Fernsehthriller können die Zuschauer mitgestalten: Sie bestimmen das Opfer und die Todesart. Bestellnummer 1700 März 10. 11. 20:00 20:00 Hamburger Engelsaal IV Valentinskamp 40-42, 20355 Hamburg ▼▼Die kleine Kellerbar Mit: Karl-Heinz Wellerdiek Die schönsten und heitersten Gedichte, Lieder und Geschichten von Heinz Erhardt, Eugen Roth, Wilhelm Busch und Joachim Ringelnatz – serviert von Karl-Heinz Wellerdiek. Entertainment in der Tradition von Peter Frankenfeld und Peter Alexander. Bestellnummer 3700 Februar 19. 19:30 Kaspar Häuser Meer Indien Bestellnummer 1210 Februar 19./26.27.21./28.22. 19:3019:3019:3018:00 Bestellnummer 0850 (inkl. HVV) Februar 26.27.28. 19:3019:3019:30 März 4./11.5./12.6./13.7./14. 1. 19:3019:3019:3019:3018:00 März 5.6.7.8. 19:3019:3019:3019:30 20 ▼▼Meister Anecker Hamburger Volkstheater Lustspiel von August Lähn Regie: Philip Lüsebrink Mit: Karen Friesicke, Sarah Kathi, Teymur Mokhtan, Tom Wodak und Karl-Heinz Wellerdiek Kl e in e B ü h n e Schuhmachermeister Franz Anecker tobt vor Wut: Ist es wahr, dass Bürgermeister Wedekamp ein Auge auf seine Frau geworfen hat? Altgeselle Matten soll das überprüfen und behält das Treiben im Hause scharf im Blick. Der ist allerdings durch übermäßigen Alkoholgenuss leicht getrübt, wodurch Matten entgeht, dass sich besonders die Schwester des Meisters über Wedekamps Besuche freut … Meister Anecker Bestellnummer 3700 Februar 17./24. 20:00 Bestellnummer 3701 Februar 18./25. 15:00 Das Königreich IV Friedensallee 26 (Hinterhof), 22765 Hamburg ▼▼Zuhause Von Ingrid Lausund Regie: Heike Skiba Mit: Samantha Hanses und Martin Maecker sowie Natalie Böttcher (Akkordeon) Wie man sich bettet, so liegt man. Aber welches Bett ist das richtige? Im Einrichtungshaus „Das Königreich“ sucht das Theaterkollektiv Einwirkzeit mit Ingrid Lausunds aberwitzigem Episodendrama nach dem passenden Wohlfühlmobiliar. Sind die Glücksversprechen von Einrichtungskatalogen und Ratgebern für entspanntes Wohnen einlösbar? Scheinbar bestimmen die Dinge, die uns direkt umgeben, unser Leben mehr, als wir es für möglich halten. Bestellnummer 6190 März 11.12.13. 15. 20:0020:0020:00 20:00 Zuhause Theater | Große Bühne ABO Alma Hoppes Lustspielhaus Kabarettfest Eine geballte Ladung Kabarett, Satire, Musik und Stand-Up-Comedy gibt es auch dieses Jahr wieder beim Kabarett-Fest in Alma Hoppes Lustspielhaus. Viele verschiedene Programme, dargeboten von wackeren Einzelkämpfern des zündenden Humors und Gruppen, die keine Pointe ungenutzt verkümmern lassen, stehen im März auf dem Spielplan. Am 2. März liefert das Publikum durch Zuruf oder auf Zetteln Steilvorlagen für das Improvisationstheater der Gruppe Hidden Shakespeare. Hier gibt es weder Regie noch Textbuch, dafür aber eine Menge Spaß, wenn die fünf Darsteller aus dem Stegreif einen Kurzkrimi oder eine komische Klamotte auf die Bretter bringen. Ähnlich anarchisch dürfte es auch zugehen, wenn „Die Distel“ dorthin sticht, wo es weh tut. Diesmal nimmt das Kabarett-Theater-Ensemble aus Berlin die Absurditäten des bundesrepublikanischen Steuerrechts und dessen dürftige Umsetzung unter die Lupe – die nicht selten zum Brennglas wird. Eine Frau, deren Name Programm ist, steht einen Tag danach auf der Bühne: Die Pointen der Hamburger Sängerin und „Sachensagerin“ Katie Freudenschuss treffen immer ins Schwarze und machen – nun ja, Freude eben. „Bis Hollywood ist eh zu weit“, heißt ihr aktuelles Programm. Aber bis zum Lustspielhaus schafft man es ja locker mit der U-Bahn. Einen etwas weiteren Anfahrtsweg hat Konrad Beikircher, der seinerzeit seinen Job als Gefängnispsychologe an den Nagel hängte, um Kabarettist und Musiker zu werden. Der große Erfolg gab ihm Recht. Sein Programm „Bin völlig meiner Meinung!“ präsentiert der rheinische Tausendsassa aus Bonn/Bad Godesberg zum ersten Mal in Katie Freudenschuss Hamburg. Als Kabarettist der jüngeren Generation schaut Tobias Mann „Verrückt in die Zukunft“ und macht sich mit Langzeitperspektive lustig über das, was uns morgen zum Verhängnis werden könnte. Es bleibt abzuwarten, ob der flinke Komiker diesmal auch seine Gitarre dabei hat oder sich auf das Klavier beschränkt, um seine spitzen Kommentare musikalisch abzurunden. Einer, der trotz seines fortgeschrittenen Alters „Überhaupt nicht compatibel“ ist, wartet mit einer Überraschung auf: Seit rund einer DekaTeam & Struppi de beschränkt Hans Scheibner sich im Wesentlichen auf das gesprochene Wort. Nun hat der 78-Jährige wieder neue Lieder geschrieben und eine CD mit satirischen, heiteren und nachdenklichen Songs aufgenommen, von denen einige bei der Premiere des neuen Programms erklingen. Auch Lutz von Rosenberg Lipinsky und Kerim Pamuk feiern eine (Hamburg-)Premiere mit einem Thema, das aktueller kaum sein könnte: Unter dem Motto „Brüder im Geiste“ prüfen der protestantische Kabarettist und Theologe mit ostwestfälischem Migrationshintergrund und der muslimische Bühnenkünstler und Orientalist vom Schwarzen Meer die Vorurteile über Islam und Christentum auf Herz und Nieren. Als „Experte für alles“ coacht Timo Wopp mit seinem ersten Solo-Programm „Passion – Die Show“ sich und die Zuschauer durch alle Problemfelder des Lebens. Warum bescheiden anfangen, wenn es auch mit einem versierten Rundumschlag geht? Weitere Gäste beim Alma-Hoppe-Kabarett-Fest sind Alfred Dorfer, Team & Struppi, Lars Reichow, Benjamin Eisenberg und Matthias Reuter, Christoph Sieber und Eddy Winkelmann. Vorstellungstermine siehe Seite 30 und 31. Timo Wopp 21 Theater | Große Bühne ABO St. Pauli Theater Constellations Deutsches Schauspielhaus V Kirchenallee 39, 20099 Hamburg Eigentlich ist die Zeit allumfassender Welterklärungsmodelle ja längst vorbei. Dessen ungeachtet unternimmt Constellations der britische Dramatiker Nick Payne noch einmal den Versuch, uns in 70 Minuten zu erklären, was die Welt im Innersten zusammen hält. Nämlich nichts. Sie zerfällt schlichtweg in unendlich viele Varianten ihrer selbst. Klingt abstrakt? Wäre es wohl auch, wenn Payne nicht so ein guter Theaterautor wäre. „Constellations“ heißt das Zwei-Personen-Stück, das 2012 sehr erfolgreich am Londoner Royal Court Theatre uraufgeführt wurde, und im Hamburger St. Pauli Theater seine nicht weniger bejubelte deutsche Erstaufführung feierte. In kurzen Szenen erleben ein Mann (Johann von Bülow) und eine Frau (Judith Rosmair) immer wieder die gleichen Momente miteinander. Doch die verlaufen jedes Mal anders. Die Frau ist Quantenphysikerin, der Mann Imker. Die dem quantenmechanischen Modell zugrunde liegende Vorstellung, dass jede unserer Handlungen ein neues, jeweils anders verlaufendes Paralleluniversum hervorbringt, bestimmt zugleich auch die Struktur des Dramas. Einmal zeigen die beiden beim Kennenlernen großes Interesse aneinander, ein andermal begegnen sie sich gleichgültig. Einmal hat er seinen Heiratsantrag gut vorbereitet und den Text vorher sogar notiert. Ein andermal verhaspelt er sich hoffnungslos. Hinter all dem steht die Frage, ob unser Leben mehr vom Zufall oder von unserem freien Willen bestimmt wird. Eine Frage, die die ausgefeilte Inszenierung des 84-jährigen Regie-Altmeisters Wilfried Minks offen lässt. Ohnehin könnten die Antworten in unterschiedlichen Universen wohl unterschiedlich ausfallen. Vorstellungstermine siehe Seite 26 ▼▼Der Entertainer Von John Osborne Regie: Christoph Marthaler Mit: Josef Ostendorf, Michael Wittenborn, Rosemary Hardy, Irm Hermann, Bettina Stucky u.a. Eine Familie von Schaustellern hat die beste Zeit längst hinter sich. Doch Familienvater Archie Rice hält an seinem alten Leben fest und tritt weiterhin zur mäßigen Belustigung eines immer kleiner werdenden Publikums auf. John Osbornes Milieuschilderung vom Niedergang der Unterhaltungskultur der englischen Music Hall scheint wie gemacht für die komische Tristesse und die aus der Zeit gefallenen Figuren, mit denen Regisseur Christoph Marthaler seit fast drei Jahrzehnten die Bühnen bevölkert. Altonaer Theater Fräulein Smillas Gespür für Schnee Smilla Jaspersen ist die einzige, die nicht an einen Unfall glaubt, als der sechsjährige Inuit-Junge Jesaja in ihrem Wohnblock im Kopenhagener Ha- Fräulein Smillas Gespür für Schnee fenviertel bei einem Sturz vom Dach ums Leben kommt. Die Spuren im Schnee deuten für sie auf ein Verbrechen hin. Mit Schnee kennt die arbeitslose Gletscherforscherin sich aus. Ihre Mutter ist eine Inuk und stammt aus Grönland. Im gemeinsamen Gefühl der Heimatlosigkeit, des Fremdseins in der europäischen Kultur sind Smilla und Jesaja Freunde geworden. Deshalb weiß sie auch, dass der Junge an Höhenangst litt und niemals freiwillig aufs Dach gestiegen wäre. Da die Polizei ihr kein Gehör schenkt, beschließt Smilla, selbst Nachforschungen anzustellen und erfährt, dass Jesajas Vater bei einer Grönlandexpedition starb, woraufhin seine Mutter dem Alkohol verfiel. Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Tod des Vaters und dem des Sohnes? Eine Audiokassette mit unverständlichen Dialogen, die Jesaja in einem Versteck aufbewahrte, könnte Aufschluss geben. Doch als Smilla einen Wissenschaftler bittet, die Aufnahme zu dekodieren, geschieht ein schrecklicher Unfall. Alles deutet darauf hin, dass der Schlüssel zur Lösung dieses rätselhaften Falls in Grönland liegt. Bei der nächsten Expedition fährt Smilla als schwarze Passagierin an Bord des Schiffes mit … Der spannende Wissenschaftskrimi des dänischen Ballett-Tänzers, Schauspielers und Schriftstellers Peter Høeg avancierte nach seinem Erscheinen 1992 zum Bestseller und wurde auch verfilmt. Am Altonaer Theater inszeniert Franz-Joseph Dieken eine Bühnenfassung des Romans mit Annika Martens in der Hauptrolle. Vorstellungstermine siehe Seite 27 22 Der Entertainer Bestellnummer 0200 (inkl. HVV) Februar 24. 18. 20:00 20:00 März 4. 20:00 ▼▼Onkel Wanja Szenen aus dem Landleben Von Anton Tschechow Regie: Karin Beier Mit: Lina Beckmann, Marlen Diekhoff, Yorck Dippe, Paul Herwig, Charly Hübner, Juliane Koren, Anja Laïs und Oliver Nägele Bisher hatte „Onkel Wanja“ seinen Schwager für einen weithin anerkannten Wissenschaftler gehalten. Als er erfährt, dass der, für den er sein Leben lang geschuftet hat, ein leichtlebiger Genussmensch ist, stellt Wanja seinen eigenen Lebenssinn infrage und alle Geschäftigkeit auf dem Gut seiner Nichte Sonja erstarrt zu lähmendem Nichtstun. Leiden auf hohem Niveau – wer hätte das je psychologisch überzeugender in Bühnenszenen beschrieben als Anton Tschechow? Bestellnummer 0200 (inkl. HVV) Februar 26. 20. 20:00 20:00 Theater | Große Bühne ▼▼Der Gott des Gemetzels Von Yasmina Reza Regie: Karin Beier Mit: Markus John, Anja Laïs, Maria Schrader und Michael Wittenborn Was die Kleinen können, können die Großen schon lange! Ein elfjähriger Junge hat dem anderen zwei Zähne ausgeschlagen. Die Eltern treffen sich, um den Streit wie zivilisierte Menschen zu schlichten. Doch bei den Erwachsenen tun sich noch größere Abgründe auf. Karin Beier inszeniert einen aberwitzigen, temporeichen Wohnzimmerkrieg, der geradewegs in die Katastrophe steuert. Bestellnummer 0200 (inkl. HVV) Februar 21. 20:00 ▼▼Welt-Klimakonferenz Ein Projekt von Rimini Protokoll Regie: Helgard Haug, Stefan Kaegi und Daniel Wetzel Mit: Boris Koch, Satya Bhowmik, Michael Sahm, Mojib Latif, Marlene Klockmann u.a. Anfang Dezember trafen 190 Nationen zur jährlich stattfindenden internationalen Klimakonferenz zusammen – diesmal in Perus Hauptstadt Lima. Im Schauspielhaus begleiten Experten aus Klimaforschung und Politik die Besucher in einer dreistündigen, modellhaften Simulation zu länder- und themenspezifischen Meetings. Hintergründe und Fakten zum Klimawandel werden erläutert, Konflikte und Abstimmungsverfahren hautnah miterlebt. Freie Platzwahl! Welt-Klimakonferenz Bestellnummer 0200 (inkl. HVV) Februar 22. 20:00 während der auf Kinderbetreuung programmierte und nun seiner Aufgabe beraubte Roboter GOU 300 F immer mehr zur Plage wird … Bestellnummer 0200 (inkl. HVV) März 7. 20:00 Thalia Theater V Alstertor 1, 20095 Hamburg ▼▼Don Giovanni. Letzte Party Eine Bastardkomödie frei nach Wolfgang Amadeus Mozart/Lorenzo da Ponte Regie: Antú Romero Nunes Mit: Bruno Cathomas, Mirco Kreibich, Karin Neuhäuser, Sebastian Zimmler, Maja Schöne u.a. Glücklich in die Katastrophe – auch dies wäre ein passender Titel für die Auseinandersetzung des jungen Regisseurs Antú Romero Nunes mit Mozarts Don Giovanni. Denn am wenigsten muss sich derjenige um das Ende der Welt Gedanken machen, der nicht in die Zukunft schaut. Don Giovanni ist Ästhet und Genießer und weiß die Gunst des Augenblicks für sich zu nutzen. Liegt hierin ein probates Mittel zur Krisenbewältigung? Bestellnummer 0300 (inkl. HVV) Februar 11. 20:00 ▼▼Die Möwe Von Anton Tschechow Regie: Leander Haußmann Mit: Sebastian Zimmler, Birte Schnöink, Jens Harzer, Barbara Nüsse u.a. Um die Ödnis und Langeweile erträglicher zu machen, soll das neue Stück des jungen Dramatikers Konstantin Treplew den Gästen eines Landsitzes vorgespielt werden, mit Treplews Geliebter Nina in der Hauptrolle. Treplews Mutter, eine erfolgreiche Theaterdiva, stellt das Talent ihres Sohnes öffentlich in Frage, während Nina sich zu deren Liebhaber, einem erfolgreichen Schriftsteller hingezogen fühlt. Theaterund Filmregisseur Leander Haußmann („Sonnenallee“) inszeniert Tschechows vermeintliche Komödie über die Perspektivlosigkeit einer jungen Generation. ABO ▼▼Der Ring: Rheingold / Walküre Nach Richard Wagner Regie: Antú Romero Nunes Mit: Lisa Hagmeister, Marina Galic, Daniel Lommatzsch, Peter Jordan u.a. Reichtum und Macht verspricht das Rheingold seinem Besitzer, aber in Wirklichkeit bringt es nur Verderben. Fast zeitgleich mit Richard Wagner hat auch Friedrich Hebbel die Sage der Nibelungen für die Bühne bearbeitet. Antú Romero Nunes bringt in seiner Inszenierung Oper und Drama zusammen. Dass er ein Händchen dafür hat, breit angelegte Stoffe in eine energische, körperbetonte Theatersprache zu übersetzten, hat der junge Regisseur zuletzt mit seiner „Moby Dick“-Adaption gezeigt. Bestellnummer 0300 (inkl. HVV) Februar 14. 20:00 Bestellnummer 0301 (inkl. HVV) Februar 15. 14:00 ▼▼Charles Manson: Summer of Hate Ein musikalischer Trip zwischen L.A. und dem Death Valley Regie: Stefan Pucher Mit: Alicia Aumüller, Franziska Hartmann, Jörg Pohl, Sebastian Rudolph, Maja Schöne, Tilo Werner u.a. Er verehrte Adolf Hitler, gab Ende der 60er Jahre zahlreiche Morde in Auftrag und lebte als selbsternannter Prophet mit seiner Sekte im Death Valley, unter dem sich – wie er glaubte – der Eingang zum Paradies befinde. Zudem war Charles Manson ein ambitionierter FolkrockMusiker. Stefan Puchers Stück beschäftigt sich auch mit dieser weniger bekannten Seite des Anführers der hochkriminellen Manson Family. Bestellnummer 0300 (inkl. HVV) Februar 17. 20:00 März 1. 19:00 ▼▼Ab jetzt Von Alan Ayckbourn Regie: Karin Beier Mit: Lina Beckmann, Yorck Dippe, Ute Hannig, Götz Schubert u.a. Komponist Jerome hat alle Räume der Familienwohnung mit Mikrofonen ausgestattet, um aus den aufgenommenen Gesprächen und Alltagsgeräuschen den reinen Klang der Liebe zu synthetisieren. Als seine Frau und Tochter ihn wegen seines künstlerischen Abhörwahns verlassen, engagiert Jerome eine Schauspielerin, die seine neue Verlobte und Hausfrau mimen soll, Die Möwe Bestellnummer 0300 (inkl. HVV) Februar 13. 19:30 Charles Manson: Summer of Hate 23 Theater | Große Bühne ABO ▼▼Der Ring: Siegfried / Götterdämmerung Nach Richard Wagner und Friedrich Hebbel Regie: Antú Romero Nunes Mit: Marina Galic, Philipp Hochmair, Thomas Niehaus, Barbara Nüsse, Cathérine Seifert u.a. Frei nach Richard Wagner adaptiert Antú Romero Nunes die Ränke um das Rheingold für die Sprechbühne. Schon im ersten Teil der Nibelungensaga „Rheingold / Walküre“ ließ der Hausregisseur des Thalia Theaters sich ausgiebig vom Fantasy-Genre inspirieren, vertraute mit karger Bühnenausstattung ganz auf die Präsenz seiner hochmotivierten Darsteller. In der Fortsetzung läutet Held Siegfried mit Kampfesgeist und Liebeslist den Niedergang der alten Götterherrschaft ein. ▼▼Jedermann Eine Konzert-Performance Von Hugo von Hofmannsthal Regie: Bastian Kraft Mit: Philipp Hochmair und Simonne Jones (Musik) Es ist eine Binsenweisheit, dass das letzte Hemd keine Taschen hat. Konfrontiert mit dem Tod zieht Jedermann Bilanz. Wohin haben ihn sein Reichtum und sein ausschweifender Lebensstil letztendlich geführt? Bastian Kraft zeigt Jedermann als gealterten Rockstar, inszeniert Hofmannsthals Mysterienspiel als Ein-Mann-Projekt mit dem Schauspieler Philipp Hochmair. Ihm zur Seite steht die aus Los Angeles stammende Rocksängerin Simonne Jones. Romeo und Julia Von William Shakespeare Regie: Jette Steckel Mit: Birte Schnöink, Mirco Kreibich, Oda Thormeyer, Julian Greis u.a. ▼▼Die Schutzbefohlenen Als 60 Asylsuchende Anfang 2013 die Wiener Votivkirche besetzten, um auf ihre Not aufmerksam zu machen, nahm Elfriede Jelinek dies zum Anlass, mit ihrer scharfen Polemik „Die Schutzbefohlenen“ die europäische Einwanderungspolitik zu attackieren. Im selben Jahr wurde der Text in der St. Pauli Kirche in Anwesenheit der Lampedusa-Flüchtlinge vom Thalia-Ensemble vorgetragen. Nun inszeniert Nicolas Stemann ihn als sprach- und bildmächtiges Oratorium. Bestellnummer 0300 (inkl. HVV) Februar 23. 20:00 ▼▼Die Tragödie von Bestellnummer 0300 (inkl. HVV) Februar 18. 26. 20:00 19:30 Von Elfriede Jelinek Regie: Nicolas Stemann Mit: Thelma Buabeng, Felix Knopp, Daniel Lommatzsch, Barbara Nüsse, Sebastian Rudolph u.a. acht Schauspielern, die keine Rollen spielen, sondern Mitglieder eines Wortkonzerts sind. Die vier Jungs spielen darin die ungleichen Brüder Franz und Karl Moor sowie die Räuber. Der Text wird gesprochen oder skandiert – im Chor oder einzeln. „Das hat Energie und Witz“ (Hamburger Morgenpost). Die Geschichte: Franz hasst seinen Bruder Karl. Er neidet ihm das Erbrecht des Erstgeborenen und die Liebe des Vaters. Doch es gelingt ihm, den Vater und Karl zu entfremden. Der alte Moor droht daran zu sterben. Karl wird zum Räuber. Jedermann Bestellnummer 0300 (inkl. HVV) Februar 20. 20:00 ▼▼Das Käthchen von Heilbronn Von Heinrich von Kleist Regie: Bastian Kraft Mit: Birte Schnöink, Jens Harzer, Victoria Trauttmansdorff, Christoph Bantzer, Sandra Flubacher, Matthias Leja u.a. Katharina, die Tochter des Waffenschmieds, stürzt sich aus dem Fenster, um dem Grafen von Strahl auf seine Burg zu folgen. Ist es Magie oder der eigene Wille, der das junge Mädchen dazu veranlasst? Und was hat es mit dem Traum des Grafen auf sich, der ihm weissagt, die Tochter des Kaisers zu ehelichen? Sebastian Krafts Inszenierung von Kleists rätselhaftem Werk fragt nach dem Verhältnis von Wahrheit und Lüge und den verborgenen Triebfedern des Subjekts, das es vielleicht gar nicht gibt. Bestellnummer 0300 (inkl. HVV) Februar 25. 22. 19:30 19:00 Es ist ein Konflikt zwischen dem Einzelnen und der Gemeinschaft, der durch die unbedingte Liebe zwischen Romeo und Julia aufbricht. Jette Steckel, die 2010 für ihre „Woyzeck“-Inszenierung am Thalia Theater von Presse und Publikum gefeiert wurde, integriert 20 weibliche und 20 männliche Hamburger Jugendliche in ihre Version des Shakespeare-Dramas. Auch musikalisch wird mit den Underground-Exzentrikern Anja Plaschg alias Soap&Skin und Anton Spielmann von 1000 Robota keine Langeweile aufkommen. Bestellnummer 0300 (inkl. HVV) Februar 24.27. 19:0019:00 ▼▼Deutschstunde Von Siegfried Lenz Regie: Johan Simons Mit: Jens Harzer, Sebastian Rudolph, Gabriela Maria Schmeide, Franziska Hartmann, Jörg Pohl und Sebastian Zimmler Generationen von Jugendlichen war Siegfried Lenz‘ „Deutschstunde“ der Inbegriff von Schullektüre. Nun holt der niederländische Regisseur Johan Simons den Stoff des Romans auf die Bühne des Thalia Theaters. Ein Kind schildert, wie sein Vater, der Polizist Jens Jepsen, auf dem norddeutschen Land gegen seinen Freund, den März 4. 19:30 ▼▼Die Räuber Die Schutzbefohlenen Bestellnummer 0300 (inkl. HVV) Februar 19. 20:00 März 2. 10. 20:00 20:00 24 Nach Friedrich Schiller Koproduktion mit den Salzburger Festspielen Regie: Nicolas Stemann Mit: Maja Schöne, Philipp Hochmair, Alexander Simon, Daniel Lommatzsch, Felix Knopp u.a. Der Hamburger Regisseur Nicolas Stemann zeigt das Schiller-Stück in einer Neufassung mit Deutschstunde Theater | Große Bühne Reisen mit der Künstler Max Nansen, ein von den Nazis erlassenes Malverbot durchsetzen will. ruierten Femme fatale bis hin zu einem frühen Beispiel emanzipatorischer Selbstbehauptung. Bestellungen nur telefonisch Mo – Fr von 13 bis 19 Uhr. Bestellnummer 0300 (inkl. HVV) März 8. 19:00 Bestellnummer 0300 (inkl. HVV) Februar 28. 20:00 März 6. 7. 20:00 20:00 Ernst Deutsch Theater V Friedrich-Schütter-Platz 1, 22087 Hamburg ▼▼Moby Dick ▼▼Werkstatt der Kreativität Nach dem Roman von Herman Melville Regie: Antú Romero Nunes Mit: Julian Greis, Mirco Kreibich, Daniel Lommatzsch, Thomas Niehaus, Jörg Pohl, Rafael Stachowiak u.a. Die Ballettschule des HAMBURG BALLETT am Ernst Deutsch Theater Mit: Schülerinnen und Schülern der John Neumeier Ballettschule Die Menschheitsgeschichte wird gelenkt vom Wunsch nach bedingungsloser Herrschaft über die Welt. Herman Melvilles 1851 erschienener Roman „Moby Dick“ zeigt dieses oft zerstörerische Streben exemplarisch anhand der Figur des Kapitän Ahab, der im Kampf mit dem Wal ein Bein verlor und von seiner Mannschaft verlangt, das Tier zu jagen und zu besiegen. Eine Bühnenadaption in der Inszenierung von Antú Romero Nunes („Don Giovanni. Letzte Party“, „Merlin“). Bestellnummer 0300 (inkl. HVV) März 5. 20:00 Diesem Magazin liegt der aktuelle Flyer unserer Kulturreisen bei. Bequem und ohne Stress sowie in netter Gesellschaft haben bisher viele Abonnenten kulturelle Highlights auch außerhalb Hamburgs erlebt. Es würde uns freuen, wenn ein interessantes Angebot auch für Sie dabei ist. Der Nachwuchs des Hamburg Ballett präsentiert seine eigenen Arbeiten: An der Mundsburg entstehen Abende in Werkstattatmosphäre, an denen die Schülerinnen und Schüler, begleitend zur technischen Tanzausbildung, ihr eigenes kreatives Potenzial erkunden und in Musikauswahl, Bewegungsvokabular, aber auch in Kostüm- und Lichtgestaltung selbst Verantwortung übernehmen. Unsere Tagesfahrt zur Kunsthalle Bremen am Samstag, 18. April, ist auf 20 Personen begrenzt, so dass hier eine möglichst umgehende Anmeldung sinnvoll ist. Bestellnummer 0400 (inkl. HVV) Februar 23.24.25. 27.28. 19:3019:3019:30 19:3019:30 März 1. 19:30 ▼▼Hedda Gabler ▼▼Das Boot Von Henrik Ibsen Regie: Jan Bosse Mit: Marina Galic, Julian Greis, Patrycia Ziolkowska, Jens Harzer, Karin Neuhäuser u.a. Nach dem Roman von Lothar-Günther Buchheim Regie: Hartmut Uhlemann Mit: Erik Schäffler, Patrick Abozen, Jacques Freyber, Bruno Bachem u.a. Von der Hochzeitsreise zurückgekehrt, könnte das Eheglück beginnen. Doch Hedda ist gelangweilt und empfindet nichts für ihren Mann Jörgen, der sich von seiner soeben abgeschlossenen kulturwissenschaftlichen Arbeit einen Karrieresprung erhofft. Als Heddas ehemaliger Geliebter Lövborg auftaucht – auch beruflich ein Konkurrent Jörgens –, wittert die Frischvermählte eine Chance, ihrem bedeutungslosen Dasein zu entfliehen – mit verheerenden Folgen. Die Deutungsmuster für die Hauptfigur dieses psychologisch komplex gestrickten Ibsen-Dramas reichen von einer männlich konst- Kapitänleutnant Heinrich Lehmann und seine U-Boot-Mannschaft erleben im Jahr 1941 einen wahren Höllentrip. Auf ihrer Fahrt im Nordatlantik mit dem Auftrag, feindliche Handelsschiffe zu versenken, werden sie von Zerstörern attackiert, geraten in schwere Stürme, verlieren die Orientierung und sinken schließlich manövrierunfähig auf Grund. 1981 avancierte „Das Boot“ zum erfolgreichsten deutschen Kinofilm aller Zeiten. Nun ist das oscargekrönte Unterwasserdrama auch auf der Bühne zu erleben. Antwerpen Für unsere Flandernfahrt vom 30. April bis 4. Mai mit Übernachtung und Opernbesuch in Antwerpen sind noch einige Restplätze frei, so dass sich auch hier eine baldige Anmeldung empfiehlt. Brügge Patrick Abozen Hedda Gabler Bestellnummer 0400 (inkl. HVV) März 17.13. 14. 15. 19:3019:30 19:30 19:00 Bei allen Fahrten, die Theater- oder Konzertbesuche beinhalten, müssen leider die Eintrittskarten sehr frühzeitig fest bestellt und bezahlt werden, so dass wir auch hier um eine möglichst frühzeitige Anmeldung bitten. Gern begrüßen wir Sie bei unseren Reisen! 25 Theater | Große Bühne ABO Hamburger Kammerspiele V Hartungstraße 9-11, 20146 Hamburg ▼▼Chuzpe Von Lily Brett Regie: Henning Bock Mit: Angelika Bartsch, Joachim Bliese, Ulrike Folkerts, Monika Häckermann u.a. Eben noch hat Ruth als Kleinunternehmerin ein wohlgeordnetes Leben in New York geführt. Doch seit ihr 80-jähriger Vater Edek aus Melbourne zu ihr gezogen ist, läuft alles aus dem Ruder. Als polnischer Jude hat er Ghetto und Vernichtungslager überlebt. Nun will er die zwanzig Jahre jüngere „zaftige“ Zofia heiraten und mit ihr zusammen in einem eigenen Restaurant polnische Fleischklopse anbieten. Eine deutsche Erstaufführung der Bühnenfassung des charmant-witzigen Romans von Lily Brett. Bestellungen nur telefonisch Mo – Fr von 13 bis 19 Uhr. Bestellnummer 0700 Februar 25. 19./26.20./27.21./28. 22. 20:0020:0020:0020:0019:00 ▼▼Die Wand Nach dem Roman von Marlen Haushofer Eine Produktion des Burgtheater Wien Regie: Christian Nickel Mit: Dorothee Hartinger Eine Frau ist Gast in einer Jagdhütte. Als sie morgens erwacht, ist um die Hütte herum unerklärlicherweise eine unsichtbare Wand entstanden. Außerhalb scheint kein Leben mehr zu existieren. Die Frau wird zur Gefangenen der Natur. Ihre einzige Gesellschaft: ein Hund, eine Katze, eine Kuh. Darstellerin Dorothee Hartinger hat den eigenwilligen Roman von Marlen Haushofer, der kürzlich auch verfilmt wurde, selbst in einen Bühnenmonolog umgearbeitet. Constellations Der Kontrabass Grund seines Scheiterns. Er findet ihn in seinem Kontrabass. Selbst seiner heimlichen Liebe für die Sopranistin Sarah steht das sperrige Streichinstrument im Weg! Patrick Süskinds komödiantischer Monolog zählt zu den erfolgreichsten deutschen Theaterstücken überhaupt. Schauspieler Stephan Schad wird am Bass musikalisch unterstützt von Henning Kiehn. Bestellnummer 0700 März 2. 20:00 ▼▼Der Ghetto Swinger Aus dem Leben des Jazzmusikers Coco Schumann Von Kai Ivo Baulitz nach der Autobiographie von Coco Schumann Regie: Gil Mehmert Mit: Konstantin Moreth, Helen Schneider u.a. „Wer den Swing in sich hat, kann nicht mehr im Gleichschritt marschieren“, sagt Coco Schumann in seiner 1997 erschienenen Autobiografie „Der Ghetto-Swinger“. 1924 als „Halbjude“ in Berlin geboren, wurde der Jazz-Musiker von den Nazis deportiert und spielte in Auschwitz und Dachau um sein Leben. Musical-Regisseur Gil Mehmert zeichnet die Stationen eines bewegten Lebens nach. Bestellnummer 0700 März 11.12.13.14.15. 20:0020:0020:0020:0019:00 St. Pauli Theater V Bestellnummer 0900 Februar 23.24.25.26.27.28. 20:0020:0020:0020:0020:0020:00 März 1. 19:00 Kampnagel, K 2 Jarrestraße 20, 22303 Hamburg ▼▼Karamasow Theater & Performance Nach Fjodor Dostojewskij Regie: Thorsten Lensing Mit: Sebastian Blomberg, André Jung, Ursina Lardi, Horst Mendroch, Ernst Stötzner, Devid Striesow und Rik van Uffelen Thorsten Lensing konzentriert sich in seiner Inszenierung nach Dostojewskijs Tausendseiter „Die Brüder Karamasow“ ganz auf die im Roman auftretenden Kinder und Tiere. Als neunjähriger, todkranker Iljuscha füttert der 72-jährige Schauspieler Horst Mendroch Hunde mit nagelgespickten Stullen, während André Jung als Hund ein vergnügliches Sammelsurium tierischer Unterwürfigkeit zu Schau stellt. Ein vierstündiges Schuld-und-Sühne-Drama mit originellem Fokus. Bestellnummer 1820 Februar 25. 26.28. 19:30 19:3019:30 März 1. 19:30 Spielbudenplatz 29-30, 20359 Hamburg Die Wand Bestellnummer 0700 Februar 24. 20:00 ▼▼Der Kontrabass Von Patrick Süskind Regie: Max Claessen Mit: Stephan Schad und Henning Kiehn (Bass) Ein biederer Orchestermusiker sitzt in seinem schallisolierten Zimmer und sucht nach dem 26 ▼▼Constellations Von Nick Payne Regie: Wilfried Minks Mit: Judith Rosmair und Johann von Bülow Marianne ist Quantenphysikerin. Damit ist ihr der Gedanke, dass es unendlich viele Paralleluniversen geben könnte, nicht fremd. Nick Paynes Drama „Constellations“ lässt die Begegnung von Marianne und Roland in mehreren dieser Universen spielen. Einmal werden die beiden ein Paar, ein anderes Mal halten sie es keine zwei Minuten miteinander aus. Jede Entscheidung erzeugt ein Universum, das sich von allen anderen unterscheidet. Oder sind es die Universen, die unsere Entscheidungen bestimmen? V Karamasow Theater | Große Bühne Komödie Winterhuder Fährhaus V Hudtwalckerstraße 13, 22299 Hamburg ▼▼Paarungen Von Eric Assous Regie: Bettina Rehm Mit: Katja Weitzenböck / Julia Bremermann, Peter Prager, René Steinke und Nina Bott Katharina und Stephan haben ein befreundetes Ehepaar eingeladen. Doch Paul hat sich von seiner Frau getrennt und erscheint in Begleitung der deutlich jüngeren Elisa. Schließlich wollte sich der Küchenverkäufer nach einem 16-Millionen-Euro-Lottogewinn auch mal etwas leisten. Katharina ist entsetzt und stellt Paul zur Rede. Dabei kommen lang gehütete Geheimnisse ans Tageslicht, die auch die Ehe von Katharina und Stephan auf die Probe stellen. Eine frivole Beziehungskomödie à la française. auf eigene Faust und macht eine unglaubliche Entdeckung. Ein spannender Wissenschaftsthriller nach dem Bestseller von Peter Høeg. gesslicher Hits wie „Peggy Sue“, „It´s so easy“ oder „Oh Boy“ spielen die Musiker Buddy Hollys größte Hits. Bestellnummer 1000 Februar 18./25.12./19.13./20.14./21. 22. 19:0020:0020:0020:0019:00 26.27.28. 20:0020:0020:00 Bestellnummer 1700 März 2. 20:00 März 4.5.6. 19:0020:0020:00 Bestellnummer 1001 Februar 21. 15:30 Imperial Theater Krimi-Theater V Reeperbahn 5, 20359 Hamburg ▼▼Jerry Cotton jagt den New York Regie: Frank Thannhäuser Mit: Stefan Brentle, Gosta Liptow, Janis Zaurins, Christine Wilhelmi / Jessica Zang u.a. Bestellnummer 1200 Februar 24. 25. 19./26.20./27.21./28. 22. 19:3019:3019:3019:3019:3018:00 Seit Mitte der 50er Jahre lehrt Jerry Cotton Verbrecher das Fürchten. Die Kriminalromanserie mit dem findigen FBI-Agenten ist die erfolgreichste im deutschsprachigen Raum. Über 2.800 Fälle hat der smarte Gangster-Schreck bisher gelöst. Ein weiterer kommt nun hinzu – und das erstmals auf der Bühne! Cotton und sein Partner Phil Decker sind einem Serienmörder auf der Spur. Können sie ihn dingfest machen, bevor er sein bestialisches Treiben fortsetzt? März 3./10.4./11.5./12.6./13.7./14. 1./8. 19:3019:3019:3019:3019:3018:00 Altonaer Theater V Museumstraße 17, 22765 Hamburg ▼▼Fräulein Smillas Gespür für Schnee Nach dem Roman von Peter Høeg Regie: Franz-Joseph Dieken Mit: Tommaso Cacciapuoti, Kai Hufnagel, Vivien Mahler, Annika Martens, Lo Rivera u.a. Die im Volk der Inuit aufgewachsene Naturwissenschaftlerin Smilla Jaspersen fühlt sich immer noch fremd in Kopenhagen. Als ein mit ihr befreundeter Inuit-Junge, der unter ihr wohnt, vom Dach des Hauses fällt und stirbt, ist von einem Unfall die Rede. Für Smilla deuten die Spuren im Schnee jedoch auf einen Mord hin. Sie ermittelt V ▼▼Oh Alpenglühn! Glamour, Gaudi und Gesang Von Mirko Bott Regie: Corny Littmann Mit: Carolin Fortenbacher und Nik Breidenbach Musikalischer Spaß mit Carolin Fortenbacher und Nik Breidenbach: Sie, ein erfolgreicher Musicalstar, wird verfolgt – vom hysterischen Manager, von der Presse und von ihrem Ehemann. Zuflucht soll ein Wellnesshotel in den Alpen bieten. Doch das entpuppt sich als Gasthaus, in dem der junge Bergbauer Leopold lediglich eine einfache Kammer vermietet. Bei frischer Bergluft kommen sich der Naturbursche und die Diva nahe. Bestellnummer 2200 März 3./10.4./11.5./19.6./20.7./14. 1. 20:0019:0020:0020:0020:0019:00 17. 18.21. 20:00 19:0020:00 ▼▼Schmidt Mitternachtsshow Gnadenlos gut! Wenn andere längst schlafen, geht es hier erst richtig los. Beginn 24 Uhr – Ende offen. Bei der wöchentlichen Schmidt Mitternachtsshow erwartet einen all das, was man nicht erwartet. Denn jede Show ist einmalig. Ob Akrobaten, Stand-up-Comedians, Travestie- oder Zauberkünstler – ein Varietéprogramm, schräg à la Schmidt, macht die Samstagnacht zur kürzesten aller Nächte. Bestellnummer 1201 Februar 28. 15:30 März 4.7. 15. 15:3015:30 15:30 Schmidt Theater Spielbudenplatz 27-28, 20359 Hamburg Ripper Paarungen ABO Jerry Cotton jagt den New York Ripper Bestellnummer 1700 Februar 19./26. 20./27. 20:00 20:00 März 5./12. 6./13. 20:00 20:00 ▼▼Buddy Holly Reloaded Der Rock'n Roll stirbt nie: Über zehn Jahre ist es her, da fiel der letzte Vorhang für „Buddy – das Musical“, die Erfolgsproduktion im Hamburger Freihafen. Jetzt haben sich vier Künstler der Originalproduktion – mit dabei auch Marko Formanek, der den Buddy Holly vier Jahre lang verkörperte – wieder zusammengefunden, um ihrem Idol die Ehre zu erweisen. Unplugged und mit teilweise neuen Versionen so unver- Bestellnummer 2202 März 7./14. 23:59 21./28. 23:59 ▼▼Cavequeen „Du sammeln, ich auch“ Von Mirko Bott, Mark Needham und Heiko Wohlgemuth Regie: Corny Littmann Mit: Nik Breidenbach Nachdem „Caveman“ in über 1000 Vorstellungen die Tücken der heterosexuellen Beziehung unter Rückgriff auf Gepflogenheiten des Urmenschen erörtert hat, wird es Zeit, auch den schwulen Hominiden zu Wort kommen zu lassen. „Cavequeen“ heißt der plauderfreudige Besucher aus der Urzeit, der Sven wieder auf die Beine hilft, nachdem er von seinem eifer- 27 Theater | Große Bühne ABO süchtigen Freund Bruno auf die Straße gesetzt wurde. jüngere Stefan zeigt deutliches Interesse an ihr. Petras Ehemann ist entsetzt. weniger bekannte Chansons des größten deutschen Liedermachers. Bestellnummer 2200 März 22. 19:00 Bestellnummer 0800 (inkl. HVV) Februar 24.25.26.27. 22. 20:0020:0020:0020:00 19:00 Bestellnummer 2700 Februar 20. 21. 19:30 19:30 Bestellnummer 2201 März 22. 14:30 Bestellnummer 0801 (inkl. HVV) Februar 22. 15:30 März 6. 7. 8. 19:30 19:30 18:00 ▼▼Die Königs vom Kiez ▼▼Hartlich Willkamen Pleiten, Pech ... und Papa! Eine Musicalkomödie von Martin Lingnau und Heiko Wohlgemuth Regie: Corny Littmann Mit: Götz Fuhrmann, Lisa Huk, Tim Koller, Caroline Spieß u.a. Komödie von Lawrence Roman Regie: Frank Grupe Mit: Meike Meiners, Uta Stammer, Wilfried Dziallas, Robert Eder und Edda Loges ▼▼Johannes Kirchberg: Eine Vorbildfunktion erfüllt die Familie König eher nicht: Kaum haben die vier Kinder Marie, Björn, Benny und Pamela mit zwielichtigen Gelegenheitsjobs etwas Geld herangeschafft, hat „der Käpt’n“ – das daueralkoholisierte Familienoberhaupt – es schon wieder verprasst. Dabei müssen auch noch die bettlägerige Oma und das Baby der 15-jährigen Pamela versorgt werden. Eine turbulente Musicalkomödie, die bis zur Räumungsklage führt. Bestellnummer 2200 März 26.27.28. 20:0020:0020:00 April 1.2.3. 19:0020:0020:00 Ohnsorg Theater V Heidi-Kabel-Platz 1, 20099 Hamburg ▼▼Wat den een sien Uul Was dem einen Recht ist Komödie von Donald R. Wilde Regie: Anatol Preissler Mit: Tanja Bahmani, Sandra Keck und Till Huster Für Petra Burdick gibt es zum runden Geburtstag ihres Ehemanns Paul nichts zu feiern. An diesem Tag nämlich offenbart er ihr seine Liebe zu einer anderen. Der angesehene Arzt verlässt Frau und Tochter, um mit einer jungen Krankenschwester ein neues Leben zu beginnen. Nach vergeblichen Tröstungsversuchen durch Petras Freundinnen beginnt dann auch für die Verlassene der zweite Frühling. Denn der wesentlich Wat den een sien Uul 28 „Wie früher. Nur besser“ Elli und Georg Böckmann können ihr Glück kaum fassen. Endlich haben ihre drei Söhne das Elternhaus verlassen. Endlich können die beiden ihre Zweisamkeit ungestört genießen. Doch die Freude hält nicht lange an. Plötzlich steht Ellis Vater vor der Tür. Er will sich eine Auszeit von seiner Gattin Ruth nehmen. Überraschend taucht auch Georgs Mutter Grete auf, in deren Wohnung der Kammerjäger wütet. Die aufsässigen Senioren erweisen sich schließlich alles andere als pflegeleicht … Bestellnummer 0800 (inkl. HVV) März 2./9. 3./10.4./11.5./12.6./13.7./14.8./15. 20:0020:0020:0020:0020:0020:0019:00 16.17.18.19. 20:0020:0020:0020:00 Bestellnummer 0801 (inkl. HVV) März 11. 7. 16:3016:30 Das Schiff V Holzbrücke / Nikolaifleet, 20459 Hamburg ▼▼Über den Wolken Der Reinhard-Mey-Abend Regie: Michael Frowin Mit: Saskia Brzyszczyk, Klaus Schäfer und Felix Oliver Schepp „Solange ich hören kann, habe ich nach Auswegen aus dem Elend des deutschen Schlagers gesucht“, sagt Reinhard Mey, und es ist eine Untertreibung zu ergänzen: er hat sie gefunden. Saskia Brzyszczyk und Klaus Schäfer, die neuen Mitglieder im Schiff-Ensemble, sowie Felix Oliver Schepp interpretieren bekannte und Über den Wolken Wer sich eine Homepage unter der Adresse dermenschistgut.de einrichtet, muss ein unverbesserlicher Optimist sein. Deshalb gibt sich Klavierkabarettist Johannes Kirchberg in seinem neuen Programm auch bewusst unpolitisch. Denn Politik und Optimismus passen einfach nicht zusammen. Bestellnummer 2700 Februar 22. 18:00 März 15. 18:00 ▼▼Aussteigen für Einsteiger Von und mit: Michael Frowin und Jochen Kilian (Klavier) Seit drei Monaten ist Frowin mit seinem Pianisten Kilian nun schon auf Kreuzfahrt, aber jetzt ist Schluss. Noch diese eine letzte Show, und dann geht’s von Bord. Aussteigen. Doch das will vorbereitet sein. Und dafür gibt‘s nur ein Rezept: Messerscharfe Analysen, saukomische Figuren und gnadenlos virtuose Songs. Bestellnummer 2700 Februar 25. 19:30 ▼▼Wenn ich die See seh ... ... brauch ich kein Meer mehr Die Sturm und Strand Kabarettrevue Mit: Anna Schäfer, Michael Frowin und Jochen Kilian Gemeinsam mit Anna Schäfer, Tochter von Thalia-Aktrice Angelika Thomas, präsentiert der Autor, Schauspieler und Regisseur Michael Frowin einen Abend mit Seemannsliedern. Der Wenn ich die See seh … Theater | Große Bühne musikalische Leiter dieser feucht-fröhlichen Veranstaltung ist Jochen Kilian. schrieben.“ Ob der ihr geantwortet hat? Nur so viel: Es geht um Mord und Totschlag, Entführung und Diebstahl, Tierquälerei und Brandstiftung, die Macht der Liebe und die Liebe zur Macht. Bestellnummer 2700 Februar 26. 19:30 Bestellnummer 2400 Februar 20. 20:00 ▼▼Anschnallen, Frau Merkel! Aus dem Alltag des Kanzlerchauffeurs Mit: Michael Frowin und Jochen Kilian (Klavier) Seit über zwei Jahren fährt Michael Frowin als Chauffeur der Kanzlerin in der MDR-Kabarettsendung „Kanzleramt Pforte D“ mit ungeahnten Einblicken hinter die Politkulissen auf. Nun erzählt er auch auf dem Schiff in altbewährter Duobesetzung mit Jochen Kilian am Klavier die ungeschminkte Wahrheit und bekommt in den Wirren einer verfahrenen Politik immer noch die Kurve zum Kalauer. Bestellnummer 2700 Februar 27. 19:30 März 12. 19:30 ▼▼Martin Maier-Bode: „Kabarett alternativlos“ Als Kind der 1970er hat man ihm eingetrichtert, dass es immer eine Alternative gibt. Doch die Zeiten haben sich geändert. Auch Martin Maier-Bode will sich ändern und die Dinge ab jetzt alternativlos angehen. Wie die Kanzlerin. Ob es ihm gelingt? rosse gesprochen wird – Frowin hört mit. Und startet durch zur satirischen Politsafari zwischen Kanzleramt und Konsumverordnung. Bis es am Ende wieder heißt: Einparken, Herr Frowin. Bestellnummer 2700 März 4.5. 19:30 19:30 ▼▼Und bist du nicht willig Balladen Buch und Regie: Imke Trommler Mit: Margret Völker, Christian Bruhn und Sebastian Prasse … so brauch‘ ich Gewalt“, raunt der Erlkönig dem sterbenden Jungen zu. So düster wie bei Goethe geht es zum Glück nicht in allen Balladen zu. Margret Völker, Christian Bruhn und Sebastian Prasse rezitieren Reime voll Spannung, Leidenschaft und Witz. Bestellnummer 2700 März 13. 19:30 Theater Haus im Park Bergedorf Gräpelweg 8, 21029 Hamburg ▼▼Allerdings. Ringelnatz ▼▼Marlene Jaschke: Ein unsteter Geist war er, der Dichter Joachim Ringelnatz. In etlichen Berufen hat er sich ausprobiert, getrieben von Geldsorgen, aber auch von einem Schalk, der ihm im Nacken saß und sich besonders gern bei Ringelnatz’ Kabarettauftritten und natürlich in seinen Gedichten zeigte. Zwei Stunden lang schlüpft Frank Roder in die Rolle des Seemanns und geistigen Vaters von Kuttel Daddeldu. V „Auf in den Ring!“ Marlene Jaschke hat sich den kompletten „Ring des Nibelungen“ angesehen – 16 Stunden und 32 Minuten lang: „Eine wahre Zumutung. Ich habe sofort einen Brief an Herrn Wagner ge- Von Gilla Cremer Regie: Hartmut Uhlemann Mit: Gilla Cremer Sie sei die „beste Sängerin ohne Stimme“, urteilte Ella Fitzgerald über Hildegard Knef. Aber die Chanteuse war viel mehr als das: Als Autorin eroberte sie die Bestsellerlisten und als Schauspielerin Hollywood. In 54 Filmen hat sie mitgewirkt. Genauso oft wurde sie operiert. Diagnose: Krebs. In ihrem Soloabend spielt, erzählt, tanzt und singt Schauspielerin Gilla Cremer sich durch das bewegte Leben einer einzigartigen Frau. Bestellnummer 2400 Februar 25.27. 20:0020:00 Bestellnummer 2401 Februar 25. 16:00 ▼▼Dr. Stratmann: „Dat Schönste“ Abschiedstournee Wenn die Diagnose „Hirnlappenverlust“ lautet, kann sie nur von Dr. Ludger Stratmann kommen. Obwohl der Mediziner aus dem Ruhrpott eigentlich auf Lachmuskelzerrungen spezialisiert ist – die er und sein Alter Ego Jupp, seines Zeichens Kleingartenpräsident in Bottrop-Batenbrock-Süd, regelmäßig verursachen. Mit den schönsten und lustigsten Ausschnitten aus 20 Jahren Kabarett nimmt der 66-Jährige Abschied von der Bühne. Bestellnummer 2400 März 15. 19:00 The English Theatre V Lerchenfeld 14, 22081 Hamburg ▼▼Candida Bestellnummer 2700 März 14. 1. 19:30 18:00 Von Bernard Shaw Regie: Philip Dart Mit: Holly Smith, Richard Ings, Henry Proffit, Claire Andreadis u.a. ▼▼Einpacken, Frau Merkel! Neues vom Kanzlerchauffeur Regie: Gabi Rothmüller Mit: Michael Frowin Wenn der Kanzlerchauffeur auspackt, kann die Kanzlerin einpacken. Denn was immer auf der Rückbank seiner staatlich finanzierten Edelka- ▼▼So oder so – Hildegard Knef Michael Frowin Bestellnummer 2700 Februar 28. 19:30 Regie: Sylvia Richter Mit: Frank Roder ABO Marlene Jaschke Der junge Dichter Eugene Marchbanks kann es nicht ertragen, dass seine angebetete Candida ein eingeengtes Eheleben mit Pfarrer James Morell führt. Er versucht Candida davon zu überzeugen, dass sie mehr verdient, als einen banalen Alltag an der Seite eines gleichgültigen Ehemanns. Die Situation zwischen den beiden Männern eskaliert, und Candida wird vor die Wahl gestellt. Mit der Komödie „Candida“ fei- 29 Theater | Große Bühne ABO erte der Dramatiker Bernard Shaw 1898 seinen ersten großen Theatererfolg. Bestellnummer 1900 Februar 24.25.26. 20./27. 21./28. 19:3019:3019:3019:3019:30 März 3./10.4./11.5./12.6./13.7./14. 19:3019:3019:3019:3019:30 17. 18. 19:30 19:30 Alma Hoppes Lustspielhaus Oder in die Tüte, wie Jan-Peter Petersen und Nils Loenicker auf dem Plakat zu ihrem neuen Kabarettprogramm „Alles bleibt besser“. Zwei Papiermützenköche, die ein satirisches Süppchen mit bitterem Beigeschmack servieren. Bestellnummer 2800 Februar 24.26. 20:0020:00 ▼▼Die Distel: „Klare Ansage: Total versteuert!“ Kabarett-Fest 2015 Die Reichen sonnen sich in der Steueroase und alle anderen sehen ihr Erspartes dahinschmelzen. Das wird selbst den Finanzbeamten zu viel, denn sie sollen das Übel auch noch verwalten! Mit musikalischer Begleitung rufen die drei Kabarettisten der Distel zur Revolte auf. ▼▼Hidden Shakespeare – V Ludolfstraße 53, 20249 Hamburg ▼▼LaLeLu: „Die dünnen Jahre sind vorbei“ Lokal-Matadore waren sie gestern, heute rocken sie die ganze Republik: LaLeLu, das A-CappellaQuartett aus Hamburg, schmeichelt dem Ohr und zerrt an den Lachmuskeln mit einer einzigartigen Mischung aus perfekten Gesangsarrangements und urkomischer Bühnenshow. Improvisationstheater Kabarett-Fest 2015 Was wird auf der Bühne passieren? Ein Mord? Ein neues Liebesglück? Dramen offener Rechnungen? Die Anregungen zu den unglaublichen Geschichten dieses Improvisationstheaters liefern die Zuschauer, mit ihren Ideen und Vorschlägen – jeden Abend neu. Bestellnummer 2800 März 2. 20:00 ▼▼Alfred Dorfer: „bisjetzt“ Kabarett-Fest 2015 Alfred Dorfer zählt zu den bekanntesten Kabarettisten Österreichs und blickt mit seinem Programm „bisjetzt“ zurück auf 25 Jahre Bühnenpräsenz. Wie immer richtet Dorfer den Blick aber auch nach vorn, greift gemeinsam mit seinen drei Musikern politisch Brisantes und gesellschaftlich Verdrängtes auf, um es selbstironisch zu hinterfragen. Die Distel Bestellnummer 2800 März 5. 20:00 ▼▼Katie Freudenschuss: „Bis Hollywood ist eh zu weit“ Kabarett-Fest 2015 Die Halbösterreicherin aus Hamburg steht erstmals mit einem Solo-Programm auf der Bühne und erklärt, wieso Synapsen so gefährlich sind, und warum man nicht ohne Windmaschine SBahn fahren sollte. Außerdem improvisiert sie gerne. Und das nicht nur auf dem Klavier. Bestellnummer 2800 März 6. 20:00 ▼▼Lars Reichow: „Freiheit“ LaLeLu Bestellnummer 2800 Februar 17.18.19. 20:0020:0020:00 ▼▼SPÄTZIAL: Axel Pätz & Gäste Als cleverer Spaßmacher am Klavier ist Axel Pätz längst kein Geheimtipp mehr. Als Gastgeber für Nachwuchskünstler jeglicher Couleur vielleicht schon. Eine Kabarettshow mit ungewöhnlichem Rahmenprogramm. Bestellnummer 2800 Februar 23. 20:00 ▼▼Alma Hoppe: „Alles bleibt besser“ Im politischen Tal der Tränen möchte man seinen Kopf am liebsten in den Sand stecken. 30 Kabarett-Fest 2015 Alfred Dorfer Bestellnummer 2800 März 3. 20:00 ▼▼Team & Struppi: „Die Machtergreifung“ Kabarett-Fest 2015 Das erste abendfüllende Programm der Anarchie-Kabarettisten Moritz Neumeier und Jasper Diedrichsen ist ein Ausbund an ironischer Bissigkeit und politischer Unkorrektheit, flankiert von Gitarre und Akkordeon. Bestellnummer 2800 März 4. 20:00 Nachdem Lars Reichow zuletzt mit „Goldfinger“ das edelste aller Tauschmittel näher unter die Lupe genommen hat, wendet er sich nun den edlen Idealen zu: „Freiheit“ heißt das neuste Programm des Musikkabarettisten. Ein Gut, um das viele erbittert kämpfen, und von dem andere wiederum nicht zu viel vertragen können. Bestellnummer 2800 März 7. 20:00 ▼▼Konrad Beikircher: „Bin völlig meiner Meinung“ Kabarett-Fest 2015 Der rheinische Kabarettist, der in diesem Jahr seinen 70. Geburtstag feiert, hat zu allem eine Meinung: Musik, Kirche, Heilige, Sprache, Alltag, Deutschland, Italien, Zukunft und Vergangenheit stehen auf humoristischem Prüfstand. Theater | Große Bühne chenen Wort verschrieben. Jetzt gibt es eine neue CD mit Songs über die Reeperbahn, die bedauernswerten Taliban, neue Sanktionen und eine Bratpfanne. Überraschend und kein bisschen kompatibel. Bestellnummer 2800 März 12. 20:00 Konrad Bleikircher ▼▼Christoph Sieber: „Alles ist nie Bestellnummer 2800 März 8. 20:00 Kabarett-Fest 2015 ▼▼Benjamin Eisenberg & Matthias Reuter: „Kabarett im Doppelpack“ Kabarett-Fest 2015 genug!“ In TV-Kabarettsendungen ist er fast schon Dauergast, der spitzzüngige Politsatiriker, der eigentlich gelernter Pantomime ist und sein Programm gerne mit Gesangseinlagen auflockert. Eine perfekte Mischung aus Kritik und Unfug für Politikverdrossene und solche, die es werden wollen. ABO ▼▼Timo Wopp: „Passion – Die Show“ Kabarett-Fest 2015 Timo Wopp ist Coach für alles. „Wenn euch mein Beitrag nicht voran bringt, hilft euch nur noch eine Delphintherapie“, prophezeit der Kabarettist aus Oldenburg in seinem ersten SoloProgramm. Die Mängel in Politik, Wirtschaft, Erziehung und Religion misst er an seiner eigenen Vollkommenheit, die den Abend allerdings nicht ganz unbeschadet übersteht … Bestellnummer 2800 März 16. 20:00 Harburger Theater V Museumsplatz 2, 21073 Hamburg ▼▼Ladykillers Wenn der Bottroper Polit-Kabarettist Benjamin Eisenberg und der Oberhausener Klavier-Kabarettist Matthias Reuter sich auf der Bühne den Ball zuspielen, dann darf man kein faires Spiel erwarten. Stattdessen gibt es jede Menge scharfe Flanken und Verbalattacken. Kriminalkomödie nach William Rose Regie: Axel Schneider Mit: Hannelore Droege, Klaus Falkhausen, Katrin Gerken, Jacques Ullrich, Sascha Rotermund u.a. Bestellnummer 2800 März 9. 20:00 Professor Marcus hat sich mit drei seiner Kollegen im Keller der etwas naiven, aber gutmütigen Mrs. Wilberforth einquartiert. Sie glaubt, die Herren seien Musiker und würden dort Streichquartette üben. In Wirklichkeit jedoch nutzen die „Gentlemen“ das Versteck, um einen Überfall auf einen Geldtransporter durchzuführen. Durch Zufall kommt die alte Dame ihren Untermietern auf die Schliche. Der Stoff, der 1955 mit Alec Guinness verfilmt wurde, gilt als Klassiker des Schwarzen Humors. Christoph Sieber ▼▼Tobias Mann: „Verrückt in die Zukunft“ Kabarett-Fest 2015 Dass die Beschleunigung des Alltags zunimmt, liegt auch an Kabarettisten wie Tobias Mann. Als Schnelldenker par excellence ist er allem immer schon drei Schritte voraus und wirft aus der Zukunft den Blick zurück ins Hier und Jetzt. Klingt verrückt? Ist es auch. Bestellnummer 2800 März 10. 11. 20:00 20:00 ▼▼Hans Scheibner: „Überhaupt nicht compatibel“ Kabarett-Fest 2015 Jetzt singt er wieder! Die letzten zehn Jahre hat der Hamburger Kabarettist sich dem gespro- Bestellnummer 2800 März 13. 20:00 ▼▼Lutz von Rosenberg Lipinsky & Kerim Pamuk: „Brüder im Geiste“ Kabarett-Fest 2015 Der protestantische Kabarettist und Theologe mit ostwestfälischem Migrationshintergrund und der muslimische Bühnenkünstler und Orientalist vom Schwarzen Meer treten gegeneinander an, um ein für alle Mal zu klären, welche Religion die bessere ist: Islam oder Christentum? Bestellnummer 2800 März 14. 20:00 ▼▼Eddy Winkelmann: „Schräge Tage“ Kabarett-Fest 2015 Im letzten Jahr hat der Liedermacher von der Elbinsel Wilhelmsburg sein sechstes Album veröffentlicht. Mit mehr Ecken und Kanten präsentiert sich der 57-Jährige, wenn er seine verschrobenen Geschichten über „Schräge Tage“ erzählt. Aber natürlich bringt er auch seine Gitarre mit. Hans Scheibner Bestellnummer 2800 März 15. 20:00 Ladykillers Bestellnummer 3200 Februar 25.19./26. 20./27.21. 20:0020:0020:0020:00 Bestellnummer 3201 Februar 28. 22. 15:00 15:00 ▼▼Dr. Stratmann: „Dat Schönste“ Stückbeschreibung siehe Seite 29: Theater Haus im Park Bergedorf Bestellnummer 3200 März 14. 20:00 31 Extras Sämtliche EXTRAS können leider nicht mit dem Abonnement verrechnet werden. Unsere im Magazin angegebenen Kartenpreise sind inkl. Bearbeitungs- und Versandgebühr Die 2te Heimat VI Max-Brauer-Allee 34, 22765 Hamburg ▼▼Henry – Friseur ohne Grenzen Von und mit Thomas Schultz Regie: Thomas Gisiger Er hört und weiß alles, sagt man vom lieben Gott. Dasselbe trifft auch auf Friseur HenryMaria zu. Bei ihm wird nicht nur das Haar, sondern auch manche Geschichte aus der Nachbarschaft aufgebauscht und in ein schelmisches Kabinettstück verwandelt. Wen wundert es, dass dieser Figaro aus einer altehrwürdigen Zirkusfamilie stammt? Preis: 66 " inkl. 3-Gänge-Menü und Getränke; Einlass ab 18.45 Uhr. Bestellnummer 3400 Februar 21. 19:30 März 7. 19:30 ▼▼Viktor Dubio „Liebe“ Von und mit Rüdiger Fabry Regie: Heike Fabry und Thomas Gisiger Für die einen bleibt die Liebe auf ewig ein Mysterium, für andere ist sie Quelle des Komischen. Rüdiger Fabry gehört zweifelsfrei zu den Menschen der zweiten Sorte. In der Rolle seines Alter Egos Viktor Dubio erinnert sich der charismatische Rheinländer an seinen ersten Liebesentzug, als er beim Vortragen eines Gedichts vor seiner Tante versagt. Ob er bei seiner Partnersuche im kalifornischen Buddhistenbund mehr Glück hat? Preis: 66 " inkl. 3-Gänge-Menü und Getränke; Einlass ab 18.45 Uhr. zigen Bestandsaufnahme eines Verlassenen – „Wenn das alles nicht so kompliziert wäre, wäre das echt total viel einfacher!“ – kann man nur zustimmen. Preis: 66 " inkl. 3-Gänge-Menü und Getränke; Einlass ab 18.45 Uhr. Bestellnummer 3400 März 6. 19:30 Schmidts Tivoli VI Bestellnummer 3400 Februar 28. 19:30 ▼▼Als Single verloren zwischen Elbe und Alster Eine Singlegeschichte (nicht nur für Singles) von und mit Thomas Gisiger „Frauen wollen, dass man sie anlügt. Sie wollen aber auch, dass man ganz ehrlich zu ihnen ist.“ – Vielleicht ist es diese zwiespältige Einsicht, die Max Frölicher alias Thomas Gisiger ins Singledasein katapultiert hat. Dem Resümee dieser kau- 32 Preis: 35 " (1. Preiskategorie) Bestellnummer 2300 März 31. 20:00 CCH Saal 1 VI Spielbudenplatz 27-28, 20359 Hamburg ▼▼Caveman Von Rob Becker Regie: Esther Schweins Mit: Kristian Bader Seit zehn Jahren begeistert „Caveman“ die Zuschauer. Die Geschichte ist so alt wie die Menschheit: Eines Nachts trifft Tom seinen Urahn aus der Steinzeit. Eine folgenschwere Begegnung, denn der sympathische Höhlenmensch erklärt Tom den „kleinen Unterschied“ zwischen Mann und Frau. Preis: 38,30 " (1. Preiskategorie) Bestellnummer 2300 März 29. 19:00 Am Dammtor/Marseiller Straße, 20355 Hamburg ▼▼Eckart von Hirschhausen „Wunderheiler“ Als eingefleischter Schulmediziner wagt Dr. Eckart von Hirschhausen den Blick über den Tellerrand der von Krankenkassen anerkannten Heilmethoden. Klangschalenmeditation, Bachblütentherapie und Placebos lindern körperliches Leid oft zuverlässiger als Produkte der Pharma-Industrie. Glauben wir. Aber woher kommt dieser Glaube? Preise: 46,80 " (1. Preiskategorie), 41,20 " (2. Preiskategorie) April 1. 19:00 Bestellnummer 2301 März 29. 14:30 ▼▼Männerabend Eine lustvolle Geisterbahnfahrt durch das Wesen MANN Von Roland Baisch und Martin Luding & Michael Schiller Mit: Kristian Bader und Martin Luding Viktor Dubio „Liebe“ hat. In seinem neuen Solo-Programm „Auf und davon!“ bekommt nun auch das Urlaubsverhalten der Deutschen eine geschichtliche Dimension. Zwischen Völkerwanderung und Pauschalreise gibt es bei Bader eine Direktverbindung ohne Zwischenstopp. Seit zehn Jahren begeistert Kristian Bader als „Caveman“. Jetzt hat sich der Hamburger Höhlenmann mit seinem Stuttgarter Pendant Martin Luding zusammengetan, um sich mit Inhalt, Seele, Klamauk, Witz, Wahrheit und Musik erneut dem wundersamen Wesen an der Seite der Frau zu widmen. Preis: 38,30 " (1. Preiskategorie) Eckart von Hirschhausen Bestellnummer 4300 (inkl. HVV) Juni 17. 20:00 o2 World Hamburg VI Bestellnummer 2300 März 30. 20:00 Sylvesterallee 10, 22525 Hamburg ▼▼Auf und davon! Über manche Bands muss man nicht viele Worte verlieren. Das Erfolgsduo aus Schweden zählte zu den erfolgreichsten Pop-Bands der 1980er und 1990er Jahre und feierte 2011 ein fulminantes Comeback. Seitdem füllen Per Gessle und Marie Fredriksson wieder die ganz großen Konzertsäle, wie zu Zeiten, als sie mit „The Look“, „Listen to Your Heart“ und „It Must Have Been Love“ die Charts stürmten. Nackt über die Alpen Von Kristian Bader und Martin Luding Mit: Kristian Bader Als „Caveman“ lehrte Kristian Bader uns, dass sich das ewige Hickhack zwischen Mann und Frau seit der Steinzeit nicht wesentlich geändert ▼▼Roxette XXX – The 30th Anniversary Tour Sämtliche EXTRAS können leider nicht mit dem Abonnement verrechnet werden. Unsere im Magazin angegebenen Kartenpreise sind inkl. Bearbeitungs- und Versandgebühr Preise: 79 " (Sitzplatz Unterrang), 65,40 " (Sitzplatz Oberrang) Bestellnummer 5500 (inkl. HVV) Juni 25. 20:00 Laeiszhalle Großer Saal VI Johannes-Brahms-Platz, 20355 Hamburg ▼▼The Ukulele Orchestra of Great Britain „Live!“ Natürlich kann man die Meinung vertreten, dass nicht jede Art von Musik geeignet ist, auf der Ukulele wiedergegeben zu werden. Aber nur, solange man das Ukulele Orchestra of Great Britain nicht erlebt hat. Mit sehr britischem Humor und sieben Gitarren im Kleinstformat lassen die Musiker alle Genregrenzen zwischen Pop, Rock, Jazz und Klassik weit hinter sich. Preise: 56 " (1. Preiskategorie) und 49,40 " (2. Preiskategorie) Bestellnummer 4200 März 14. 20:00 ▼▼Randy Crawford & Trio Wer erinnert sich nicht an den Song „Street Life“? Der elektrisierende Gesang, der hier erklingt, stammt von Randy Crawford. 1979 wurde sie von den Crusaders ans Mikrophon gebeten, womit sie ein glückliches Händchen bewiesen, denn diese Lady machte aus dem Titel, der damals den Soundtrack zu Burt Reynolds‘ Film „Sharky‘s Machine“ lieferte, einen Jahrhundertsong. Seitdem wird ihre variantenreiche Stimme mit dieser warmen, unverwechselbaren Klangfarbe als eine der Schönsten der Gegenwart gehandelt. Preise: 54,80 € (1. Preiskategorie), 46,80 € (2. Preiskategorie) Fabrik VI Hansa Theater VI Barnerstraße 36, 22765 Hamburg Steindamm 17, 20099 Hamburg ▼▼Marcus Miller ▼▼Varieté im Hansa Theater Zwei Jahre lang war Marcus Miller Mitglied der Band von Miles Davis, dessen Album „Tutu“ im Wesentlichen von ihm arrangiert wurde. Miles Davis, Al Jarreau, Wayne Shorter, Take 6 und Chaka Khan sind nur einige der Hochkaräter, die Miller als Produzent aufpolierte. Der 1959 in Brooklyn geborene Musiker spielt zahlreiche Instrumente, hat sich aber besonders als Bassist einen Namen gemacht und erhielt 2001 seinen ersten Grammy für das beste Jazz-Album. Auch in der siebten Spielzeit geben sich im Hansa Theater wieder Akrobaten, Magier und Comedians die Klinke in die Hand. Auf ihren Einrädern bewegen sich die japanischen Schwestern Yuka & Satomi so elegant wie Eiskunstläuferinnen. Tom Noddy formt schwerelose Schönheiten aus Seifenblasen, die aparte Jewels schluckt beängstigend lange Schwertklingen und Hundetrainer Leonid Beljakow präsentiert Primaballerinen auf vier Pfoten. Preis: 49,65 " ermäßigte Preise: Fr + Sa + So nachmittag: 53,40 €, Mi + Do 43,40 €, Di + So abend: 34,40 € (jeweils 1. Preiskategorie) Bestellnummer 4000 (inkl. HVV) April 23. 21:00 Große Freiheit VI Große Freiheit 36, 22767 Hamburg ▼▼Calexico Dass man neue Genre-Bezeichnungen wie „Tucson-Desert-Rock“ erfinden musste, um den Stil der sieben Musiker aus dem Südosten Arizonas zu beschreiben, zeigt, dass man es hier mit einer recht eigenwilligen Band zu tun hat. Mit üppigen, akustisch orientierten Instrumentationen, Melodien, die die Nähe zum FolkRock verraten, und einer Prise Melancholie zeigt die Band besonders in Live-Konzerten ihre mitreißenden Qualitäten. Bestellnummer 7500 Februar 24.26. 27. 28. 20:0020:00 20:00 20:00 März 1. 19:00 Bestellnummer 7501 Februar 28. 16:00 März 1. 15:00 Allee Theater Preis: 30,55 " Hamburger Kammeroper, Max-Brauer-Allee 76, 22765 Hamburg Bestellnummer 6170 (inkl. HVV) April 15. 20:00 ▼▼Bill Ramsey & Achim Klück ▼▼Mike & The Mechanics The Hits Tour 2015 Seit Genesis-Gitarrist Mike Rutherford 1985 mit Mike & The Mechanics seine eigene Band gründete, begeistert die Formation mit melodischem Pop-Rock der alten Schule. Mit Reanimierung der Band im Jahr 2011 übernehmen der britische R&B-Sänger Andrew Roachford und der Kanadier Tim Howar die Gesangsparts. VI Quartett Entertainer, Schlager-Veteran und Jazz-Urgestein Bill Ramsey groovt und swingt zusammen mit dem Achim Klück Quartett im Allee Theater. Der Deutsch-Amerikaner und Wahl-Hamburger wird Sorge tragen, dass das Publikum entsprechend in Wallung gerät! Preise: 25 € auf allen Plätzen; freie Platzwahl. Preis: 47,50 " Bestellnummer 6170 (inkl. HVV) Mai 19. 20:00 Randy Crawford Bill Ramsey Bestellnummer 4200 (inkl. HVV) Mai 9. 20:00 Bestellnummer 1610 Februar 26. 20:00 Mike & The Mechanics 33 Extras FamilienAbo Theater für Kinder Der Froschkönig oder Der eiserne Heinrich Vorschnelle Versprechen können zu unangenehmen Verwicklungen führen. Besonders, wenn man es mit einem aufsässigen Frosch zu tun hat. Das bekommt die Prinzessin nur allzu bald zu spüren, nachdem sie ihre kostbare goldene Kugel versehentlich in den Brunnen hat fallen lassen und den Frosch bittet, sie wieder heraufzuholen. Nicht nur, dass der grüne Schachtbewohner sie versteht und sprechen kann – er stellt auch noch Bedingungen! Will ihr Spielkamerad werden und mit ihr Tisch und Bett teilen. Die junge Dame willigt ein. Was zählen schon mündliche Verträge mit Amphibien! Aber der Frosch besteht auf seinem Recht. Und auch der König findet, dass Versprechen eingehalten werden müssen. Junges Schauspielhaus – Baustelle F Gaußstraße 190, 22765 Hamburg ▼▼Der Zauberer von Oz Von Barbara Bürk nach dem Roman von Lyman Frank Baum Regie: Barbara Bürk Mit: Florence Adjidome, Hermann Book, Angelina Häntsch, Jonathan Müller u.a. Nachdem ein Wirbelsturm das Farmhäuschen, in dem Dorothy wohnt, mit sich fortgerissen hat, findet sich das Mädchen in einer fantastischen Welt wieder. Auf ihrem Weg zum Zauberer von Oz, der ihr helfen soll, in ihre eigene Welt zurückzukehren, findet Dorothy drei treue Begleiter: die Vogelscheuche, den Blechmann und den Löwen. Barbara Bürk inszeniert den Kinderbuchklassiker als humorvolles, poetisches und musikalisches Theaterstück. Ab 7 Jahre. Supergute Tage schließt, den Fall aufzuklären. Eine enorme Herausforderung, denn als Asperger-Autist findet Christopher sich nur schwer in der Welt zurecht. Schon bald aber wächst er über sich hinaus und kommt einem Familiengeheimnis auf die Spur … Die Theaterfassung von Mark Haddons preisgekröntem Jugendbuch entwickelte sich in England zum Publikumsmagneten. Ab 12 Jahre. Bestellnummer 0210 (inkl. HVV) März 4.5.7. 19:00 19:0018:00 Junges Schauspielhaus – Foyer F Gaußstraße 190, 22765 Hamburg ▼▼Krieg. Stell dir vor, er wäre Der Froschkönig oder Der eiserne Heinrich Mit „Der Froschkönig oder Der eiserne Heinrich“ eröffnen die Brüder Grimm ihre 1812 herausgegebene Sammlung der „Kinder- und Hausmärchen“. Es ist das wohl bekannteste Märchen, das die beiden Sprachwissenschaftler aus Hanau zu Papier brachten. Spätere Bezüge auf diese Liebesgeschichte mit Hindernissen zwischen Prinzessin und Frosch finden sich in Texten von Wilhelm Busch, Marie-Luise Kaschnitz und Helmut Heißenbüttel bis hin zu Janosch und japanischen Mangas. Das Musical „Der Froschkönig oder Der eiserne Heinrich“ am Theater für Kinder entstand auf Grundlage des Kinderbuchs von Binette Schroeder. Die faszinierenden Illustrationen der Buchvorlage bestimmen auch die Atmosphäre des Bühnenbilds. Und den Frosch, der hier als Handpuppe aus dem Brunnen quakt, muss man einfach gern haben. Vorstellungstermine siehe Seite 36 34 hier. Der Zauberer von Oz Bestellnummer 0210 (inkl. HVV) Februar 27. 28. 18:00 16:00 März 1. 15:00 ▼▼Supergute Tage oder Von Janne Teller Regie: Anne Bader Mit: Marius Bistritzky und Cedric von Borries Stell dir vor, es ist Krieg. Europas Demokratien sind zusammengebrochen und durch Diktaturen ersetzt. Du bist vierzehn Jahre alt und kämpfst jeden Tag ums Überleben. Deine Mutter ist todkrank, deine Schwester verletzt. Dein Vater hat es geschafft, in die demokratische Wohlstandsgesellschaft nach Ägypten zu fliehen. Als ihr ihm folgt, landet ihr dort in einem Auffanglager für unwillkommene Flüchtlinge. Die sonderbare Welt des Christopher Boone Von Mark Haddon in einer Fassung von Simon Stephens Regie: Klaus Schumacher Mit: Florence Adjidome, Hermann Book, Maureen Havlena, Jonathan Müller, Christine Ochsenhofer und Florens Schmidt Der 15-jährige Christopher entdeckt im Garten den toten Hund der Nachbarin. Er wurde mit einer Mistgabel erstochen. Der Junge be- Krieg. Stell dir vor, er wäre hier. FamilienAbo Jahrelang wartest du auf dein neues Leben, aber ihr bleibt Menschen dritter Klasse. ab: „Hänschen klein, ging allein, in die weite Welt hinein...“ Ab 12 Jahre. Ab 4 Jahre. (inkl. HVV) Bestellnummer 0290 Februar 21. 19:00 (inkl. HVV) Bestellnummer 3801 Februar 22. 16:00 Fundus Theater F Hasselbrookstraße 25, 22089 Hamburg Opernloft F Fuhlentwiete 7, 20355 Hamburg ▼▼Das Gespenst von Canterville ▼▼Das Zauberflötchen Theater Fata Morgana Musikalisches Live-Hörspiel nach Oscar Wilde Regie: Brigitte Ostermann Musik & Spiel: Thomas Esser Oper für Kinder Musik von Wolfgang Amadeus Mozart; Fassung von Inken Rahardt und Susann Oberacker Inszenierung: Inken Rahardt; musikalische Leitung: Markus Bruker Mit: Ewelina Moskal/Luise Hansen, Darlene Dobisch, Soomi Hong u.a. Dass es auf Schloss Canterville spuken soll, hält den unerschrockenen Geschäftsmann Mr. Hiram B. Otis nicht davon ab, mit seiner Familie in das Gemäuer einzuziehen. Schon bald stellen die neuen Schlossbewohner fest, dass sie tatsächlich von einem Poltergeist heimgesucht werden – zur großen Freude der Kinder, die dem ehrwürdigen Gespenst das Nach(t)leben schwermachen. Ab 7 Jahre. Zur „Zauberflöte“ das erste Mal in die Oper – das ist für viele ein unvergessliches Erlebnis. Im Opernloft können die Kleinen Mozarts Märchenoper bereits ab fünf Jahren erleben – in einer speziell für Kinder geschriebenen Kurzfassung. Die spielt statt in der Vergangenheit in der Zukunft. Hier bleibt das Märchenhafte der Geschichte gut erhalten: Drei junge Raumfahrer haben den Auftrag, Pamina, die Tochter der Königin der Nacht, vom Planeten des Sarastro zu befreien. Unterwegs treffen sie den lustigen Vogelmenschen Papageno und helfen ihm bei der Suche nach einer Papagena. Dazu gibt’s Mozarts schönste Arien: „Der Vogelfänger bin ich ja“, „Dies Bildnis ist bezaubernd schön“. Ab 5 Jahre. ▼▼Die Prinzessin der Feen Musik von Henry Purcell aus der Oper „The fairy Queen“, Text: Susann Oberacker und Inken Rahardt Regie: Inken Rahardt Mit: Ewelina Moskal und Luise Hansen Das kleine Inuit-Mädchen Mauja spielt allein in seinem Iglu im Schnee. Es fühlt sich einsam und wünscht sich vom allmächtigen Raben Tulugaukuk eine Freundin zum Spielen. Ihr Wunsch ist so stark, dass er erfüllt wird: Titania, die Prinzessin der Feen, kommt auf ihrem „Firlefant“ angeflogen. Sie erzählt Mauja von den vier Jahreszeiten. Die Geschichte basiert auf Shakespeares Komödie „Ein Sommernachtstraum“. Sie wurde jedoch stark vereinfacht, so dass diese Kinderoper mit der transparenten Musik von Henry Purcell bereits für Kinder ab drei Jahren verständlich ist. Ab 3 Jahre. Die Prinzessin der Feen Bestellnummer 4151 (inkl. HVV) Februar 22. 15:00 März 22. 15:00 Hamburger Sprechwerk F Klaus-Groth-Straße 23, 20535 Hamburg ▼▼Oh, wie schön ist Panama Eine Produktion von Theater Mär Von Janosch Regie: Peter Markhoff Mit: Thomas Nestler Das Gespenst von Canterville Bestellnummer 3800 (inkl. HVV) Februar 13. 18:00 ▼▼Hänschen klein Ein Stück wie ein Lied Regie: Sylvia Deinert Mit: Tine Krieg; Live-Musik: Tanja Gwiasda Familie Klein zieht um. Die Mutter packt die sieben Sachen. Man landet in einem Hochhaus. Doch wie soll Hänschen an die oberen Knöpfe im Fahrstuhl kommen? Und: Beißen die Hunde, die hinter den Türen bellen? Der Knirps haut Wer kennt es nicht, das Fernweh? Den kleinen Bären übermannt es, als er eine Kiste mit der Aufschrift „Panama“ aus dem Fluss angelt, die Das Zauberflötchen Bestellnummer 4151 (inkl. HVV) Februar 15. 15:00 März 29. 15:00 Oh, wie schön ist Panama 35 FamilienAbo FamilienAbo herrlich nach Bananen riecht. Kurzerhand beschließen er und sein Freund, der kleine Tiger, nach Panama zu reisen, wo alles bestimmt viel besser und schöner ist als Zuhause. Laeiszhalle Großer Saal Ab 3 Jahre. Johannes-Brahms-Platz, 20355 Hamburg Bestellnummer 5101 (inkl. HVV) Februar 8. 15:00 Theater für Kinder F ▼▼Von Hamburg in die neue Welt Kinderkonzert mit den Hamburger Symphonikern Dirigent: Jason Weaver Konzept und Moderation: Juri Tetzlaff F Max-Brauer-Allee 76, 22765 Hamburg Antonín Dvořák: Symphonie Nr. 9 e-moll op. 95 „Aus der Neuen Welt“ (Auszüge) ▼▼Die kleine Zauberflöte Über Hamburg reiste der böhmische Komponist Antonín Dvořák über den Atlantik nach Amerika. Dort komponierte er seine berühmteste Sinfonie, die Neunte mit dem Beinamen „Aus der Neuen Welt“. Gemeinsam mit KiKA-Moderator Juri Tetzlaff folgen die Hamburger Symphoniker den Spuren des großen Tonsetzers. Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Regie: Andreas Franz Mit: Marius Adam, Richard Neugebauer, Antje Przywara, Natascha Dwulecki, Kamila Dziadko u.a. Prinz Tamino hat sich unsterblich in das Bild der Prinzessin Pamina verliebt. Doch die wird von Sarastro gefangen gehalten. Ausgerüstet mit einem magischen Glockenspiel und einer Zauberflöte brechen Tamino und sein Gefährte Papageno auf, um Pamina zu befreien. Aber ist Sarastro wirklich so böse, wie es scheint? „Die kleine Zauberflöte“ wird seit 1979 regelmäßig am Theater für Kinder aufgeführt. Ab 5 Jahre. Kleiner Dodo, was spielst Du? alten Orang Utan, der Dodo bestimmt helfen kann... Ab 3 Jahre. (inkl. HVV) Bestellnummer 1603 Februar 15. 11:00 ▼▼Der Froschkönig oder Der eiserne Heinrich Musical nach dem Kinderbuch von Binette Schroeder und dem Märchen der Brüder Grimm Regie: Andreas Franz Mit: Hubert Fersterer, Barbara Henneberg, Malwina Krajecki, Eva Langer, Constanze Marienfeld und Liza Ohm Die kleine Zauberflöte Bestellnummer 1601 (inkl. HVV) Februar 14./28. 15./22. 15:00 15:00 Der Frosch hat der Prinzessin die goldene Kugel aus dem Brunnen geholt. Nun muss sie ihr Versprechen einlösen und das feuchte grüne Tier in ihrem Bett schlafen lassen. Welche Erleichterung, als sich herausstellt, dass der Frosch ein verzauberter Königssohn ist. Projektionen der Illustrationen von Binette Schroeder bestimmen die Atmosphäre dieser Neuinszenierung des Musicals nach den Gebrüdern Grimm. Ab 3 Jahre. März 7./14. 1./8. 15:00 15:00 15. 15:00 Ab 5 Jahre. Bestellnummer 4201 (inkl. HVV) Februar 22. 14:30 Bestellnummer 4203 (inkl. HVV) Februar 22. 11:00 ▼▼Viva Vivaldi Familienkonzert mit der Hamburger Camerata Leitung & Moderation: Andreas Peer Kähler Mit: Kinderstreichorchester „Saitenspiel“, Rhythmikgruppen der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg und Preisträger von „Jugend Musiziert“ Niemand hat die vier Jahreszeiten so mitreißend zum Klingen gebracht wie Antonio Vivaldi. Mit dem berühmten Barockmusiker steht ein Komponist im Zentrum des Familienkonzerts der Hamburger Camerata, der selbst lange Zeit für und mit Kindern musiziert hat: als Konzertmeister an einem der vier Waisenhäuser Venedigs. Ab 6 Jahre. Bestellnummer 4201 (inkl. HVV) März 22. 15:00 ▼▼Kleiner Dodo, was spielst Du? Von Serena Romanelli und Hans de Beer Regie: Barbara Hass und Barbara Henneberg Mit: Barbara Henneberg, Claudia Valtierra, Hubert Fersterer u.a. Ein Stück für die jüngsten Zuschauer, das Lust auf Musik macht: Der kleine Orang Utan Dodo findet mitten im Dschungel ein Dingsbums. Aus dem Dingsbums kommen Töne, wenn man damit spielt. Dodo entdeckt, dass man mit dem Dingsbums, das eine Geige ist, musizieren kann. Als das Krokodil die Geige frisst, ist Dodo sehr traurig. Sein Vater führt ihn zu einem sehr 36 Der Froschkönig oder Der eiserne Heinrich Bestellnummer 1603 (inkl. HVV) Februar 22. 11:00 März 1. 11:00 Kinderstreichorchester „Saitenspiel“ Junges Schauspielhaus – Baustelle jungesAbo y y ▼▼Räuberhände ein lächerlicher Zufall zum Mörder macht. Im Angesicht des Todesurteils beginnt er, über sein Leben nachzudenken. Regisseurin Jette Steckel hat bereits „Caligula“ von Camus inszeniert. Der Franzose wurde im Alter von 23 Jahren über Nacht berühmt, als 1942 sein Roman „Der Fremde“ in Paris erschien. Von Finn-Ole Heinrich Regie: Anne Lenk Mit: Patrick Bartsch, Sandra Flubacher und Sven Schelker Bestellnummer 0340 (inkl. HVV) Februar 21. 20:00 Janiks Eltern haben Samuel bei sich aufgenommen. Gemeinsam lernen die beiden Freunde fürs Abitur. Samuels Mutter ist Alkoholikerin, sein Vater unbekannt. Als Samuel erfährt, er würde aus Istanbul stammen, begeben sich die Jungen in der Türkei auf Spurensuche. Samuel fühlt sich plötzlich als halber Türke und das verändert einiges – auch zwischen den Freunden. „Räuberhände“ ist ein Stück nach dem Debütroman des Hamburger Autors Finn-Ole Heinrich. März 4. 20:00 Thalia Gauss.Straße Gaußstraße 190, 22765 Hamburg Gaußstraße 190, 22765 Hamburg ▼▼Himmel Von Wajdi Mouawad Regie: Konradin Kunze Mit: Hermann Book, Angelina Häntsch, Jonathan Müller, Christine Ochsenhofer und Florens Schmidt Ein Team von Geheimdienstmitarbeitern sucht in der globalen Kommunikation nach versteckten Botschaften, um Terroranschläge zu verhindern. Plötzlich begeht ein Mitarbeiter Selbstmord. Warum? Gab es Drohungen? Die Anzeichen häufen sich, dass Terroristen historische Gemälde und Gedichte nutzen, um ihre Pläne verschlüsselt zu kommunizieren. Wajdi Mouawads Spionagetriller untersucht das Verhältnis von Kunst und Gewalt in einer von Terror und Überwachung verunsicherten Welt. Mit dem Glück ist das so eine Sache: Je beharrlicher man ihm hinterherläuft, desto schneller entflieht es einem. Glück entsteht spontan und ist meist von kurzer Dauer, sämtlichen Versuchen zum Trotz, das Wohlergehen des Menschen mithilfe von Mathematik und Marktforschung berechenbar zu machen. Martin Crimps Familiendrama zeigt die unerwünschten Risiken und Nebenwirkungen einer Gesellschaft, die mit Optimierungsstrategien ihre eigenen Glücksversprechen ad absurdum führt. Bestellnummer 0210 (inkl. HVV) Februar 24. 22. 19:00 19:00 Deutsches Schauspielhaus y Kirchenallee 39, 20099 Hamburg ▼▼Der Gott des Gemetzels Von Yasmina Reza Regie: Karin Beier Mit: Markus John, Anja Laïs, Maria Schrader und Michael Wittenborn Was die Kleinen können, können die Großen schon lange! Ein elfjähriger Junge hat dem anderen zwei Zähne ausgeschlagen. Die Eltern treffen sich, um den Streit wie zivilisierte Menschen zu schlichten. Doch bei den Erwachsenen tun sich noch größere Abgründe auf. Karin Beier inszeniert einen aberwitzigen, temporeichen Wohnzimmerkrieg, der geradewegs in die Katastrophe steuert. ▼▼In der Republik des Glücks Von Martin Crimp Regie: Anne Lenk Mit: Tilo Werner, Christina Geiße, Hans Löw u.a. Räuberhände Bestellnummer 0340 (inkl. HVV) Februar 15. 19:00 ▼▼Die lächerliche Finsternis Von Wolfram Lotz Regie: Christopher Rüping Mit: Julian Greis, Pascal Houdus, Peter Maertens, Camill Jammal und Nicki von Tempelhoff Zwei Soldaten der Bundeswehr reisen durch die Regenwälder Afghanistans mit dem Auftrag, den durchgedrehten Oberstleutnant Deutinger zu liquidieren, und treffen dabei auf extrem verstörte Kreaturen unterschiedlichster Nationalitäten. Mit Anleihen an Joseph Conrads Roman „Herz der Finsternis“ und Francis Ford Coppolas Film „Apocalypse Now“ schildert der bissige Text des 1981 geborenen Dramatikers Wolfram Lotz die unüberwindbaren Hürden kultureller Gegensätze. Bestellnummer 0340 (inkl. HVV) Februar 25. 20:00 ▼▼Ich rufe meine Brüder Von Jonas Hassen Khemiri Regie: Anton Kurt Krause Mit: Alicia Aumüller und Pascal Houdus Ist der dunkelhäutige Amor von Rassisten umgeben, oder findet der Krieg nur in seinem Kopf statt? Seit in Stockholm die Autobombe explodiert ist, wittert der junge Student eine Verschwörung. Macht man ihn selbst für den islamistischen Terror verantwortlich oder bildet er sich die abweisenden Blicke der anderen nur ein? Nach „Invasion!“ und „Wir sind Hundert“ ist „Ich rufe meine Brüder“ das dritte Stück des schwedischen Autors Jonas Hassen Khemiri, das am Thalia Theater inszeniert wird. Bestellnummer 0340 (inkl. HVV) März 2.7. 19:00 20:00 Bestellnummer 0340 (inkl. HVV) Februar 16. 20:00 ▼▼Der Fremde Der Gott des Gemetzels Bestellnummer 0280 (inkl. HVV) Februar 21. 20:00 Von Albert Camus Regie: Jette Steckel Mit: Julian Greis, Franziska Hartmann, Mirco Kreibich und Daniel Lommatzsch Der junge Angestellte Mersault lebt unter der Sonne Algiers gleichgültig vor sich hin, bis ihn Ich rufe meine Brüder 37 ngesAbojungesAbojungesAbojungesAbojungesAbojungesAbojungesjungesAbojungesAbojungesAbojun ungesAbojungesAbojungesAbojungesAbojungesAbojungesAbojungesAbojungesAbojungesAbojungesAbo jungesAbo Kampnagel, K 3 jungesAbo y Jarrestraße 20, 22303 Hamburg ▼▼Forerunning / The Visible Effects of Force Ernst Deutsch Theater y Friedrich-Schütter-Platz 1, 22087 Hamburg ▼▼Best Of Poetry Slam Kampf der Künste Moderation: Michel Abdollahi Im Zuge ihrer achtmonatigen Residenz am K3 / Tanzplan Hamburg erforscht die dänische Choreografin und Tänzerin Marie Topp das Phänomen der kinästhetischen Perzeption, also die Art und Weise, wie wir unsere eigenen Bewegungen wahrnehmen. Einmal schleicht die Solo-Performerin katzenhaft über die Bühne, ein Andermal nimmt sie die Haltung einer Sphinx ein: Formen und Figuren, die wie aus einer beschleunigten Yoga-Meditation hervorwachsen. Zehn Minuten entscheiden über Erfolg oder Niederlage. So lange haben die Autoren Zeit, das Publikum mit eigenen Texten zu ekstatischen Ovationen zu verführen. Die Lautstärke des Applauses entscheidet, welcher der vier Kandidaten das Rennen macht. Zu den besten Poeten der deutschen Slamszene wurden sie schon jetzt gewählt. Die Veranstaltung hat Kultcharakter. Genau wie Moderator Michel Abdollahi, der seinen Kandidaten in Sachen Witz und Schlagfertigkeit allemal das Wasser reichen kann. ▼▼Haus, kein Haus Tanzplan Hamburg Choreographie: Antje Velsinger Im Zeitalter digitaler Mobilität scheint sich der Gegensatz zwischen Stillstand und Bewegung aufzulösen. Geist und Körper gehen getrennte Wege. Während der eine zu Hause sitzt, reist der andere im Internet durch die Welt. Welche Rolle spielt der Körper in Zeiten des „rasenden Stillstands“? Fungiert er lediglich als natürlicher Widerstand in einer Welt der uneingeschränkten Bewegungsfreiheit? Oder formuliert er als bleibender Orientierungspunkt auch einen positiven Wert? Improvisationstheater Bestellnummer 0420 (inkl. HVV) März 18. 20:00 Hamburger Sprechwerk Bestellnummer 5140 (inkl. HVV) Februar 18. 20:00 ▼▼Die Zuckerschweine Tanzplan Hamburg Choreographie: Marie Topp Bestellnummer 1860 (inkl. HVV) März 5.6.7. 20:0020:0020:00 Bühne ohne Text, Regie und Requisite am besten behaupten? Sie entscheiden! y Klaus-Groth-Straße 23, 20535 Hamburg ▼▼Die Zuckerschweine vs. Leistenbruch Impro-Liga-Match Bestellnummer 1860 (inkl. HVV) März 12.13.14. 20:0020:0020:00 Nicht nur bei großen Bauprojekten, auch beim Theater ist Hamburg eine Hochburg des Improvisierens. Zahlreiche Gruppen der hiesigen Improtheater-Szene treten in diesem Jahr erstmals in einer Impro-Liga gegeneinander an, jeweils zwei Gruppen am Abend. Das Publikum macht Vorgaben für das Spiel aus dem Stegreif und vergibt am Ende Punkte. Wer kann sich auf der Antje Velsinger („You Are Here“) Die Zuckerschweine vs. Leistenbruch Sie gehen auf die Bühne, ohne zu wissen, was passiert. Die Hamburger Impro-Gruppe „Die Zuckerschweine“ hat keinen Text, keine Requisite, keinen Regisseur. Nach den Vorgaben des Publikums entstehen Szenen aus dem Stegreif, die es nur einmal gibt. Das Geheimrezept der Hamburger Gruppe: Immer alles geben und selbst Spaß haben. Bestellnummer 5140 (inkl. HVV) März 12. 20:00 Ohnsorg Theater Studiobühne y Heidi-Kabel-Platz 1, 20099 Hamburg ▼▼Wir wollen Meehr – De Fischer un sin Fro Stückentwicklung des Ohnsorg-Jugendclubs Ilsebill, die Frau des Fischers, kann sich mit ihrem einfachen Leben nicht zufrieden geben. Da kommt es ihr gerade recht, dass ihr Mann einen Zauberfisch angelt, der jeden Wunsch erfüllen kann. Doch auch Wünsche haben ihren Preis. Der Ohnsorg-Jugendclub entwickelt auf Grundlage des Märchens von Philipp Otto Runge ein Stück über das Leben in der Überflussgesellschaft. Bestellnummer 0870 (inkl. HVV) März 17. 18. 18:00 18:00 Wir wollen Meehr – De Fischer un sin Fro jungesAbojungesAbojungesAbojungesAbojungesAbojungesAbojungesjunge ungesAbojungesAbojungesAbojungesAbojungesAbojungesAbojungesAbojun jungesAbo Impressum Bildnachweise Herausgeber: TheaterGemeinde Hamburg e.V. • Ida-Ehre-Platz 14, 20095 Hamburg Inken Rahardt (Titelbild, S. 14), Vierfotografen (S. 4), Archäologisches Museum Hamburg (S. 4), Automuseum Prototyp (S. 4), G2 Baraniak (S. 4, S. 22), Ulrich Perrey (S. 4), Conny Hilker (S. 4), Puppenmuseum Falkenstein / Elke Dröscher (S. 4), XAVOY Filmtheater GmbH (S. 4), Henning Rogge / Deichtorhallen Hamburg (S. 4), Spicy‘s Gewürzmuseum (S. 4), Martyn Leder (S. 4), Tobias Schult (S. 4), Marco Borggreve (S. 4, 7, 9, 12), Bernd Uhlig (S. 5), Holger Badekow (S. 5), Brinkhoff/Mögenburg (S. 6), Nathan Quartett (S. 6), Keith Pattison (S. 6), Sylvie Lancrenon (S. 7), Uwe Arens (S. 7), Uli Weber (S. 8), Niklas Schmidt (S. 8), June (S. 8), Imago dei (S. 9), Alber Babelon (S. 9), U.K. Lengemann (S. 9), Eric Richmont (S. 10), Anna Hornemann (S. 10), Johanna Winkel (S. 11), HTK (S. 11), Cindy Byram (S. 12), Michael Zapf (S. 12), Dimitri Zimmer (S. 12), Engelsaal (S. 13, 21), Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor (S. 15), Thies Rätzke (S. 15), Florian Thiele (S. 15), Thomas Aurin (S. 16), Krafft Angerer (S. 16, 17, 18, 23, 24, 37), Fabian Hammerl (S. 17), Armin Smailovic (S. 18, 23, 25), Ernst Deutsch Theater (S. 18), Alexandra Heneka (S. 19), Stefan Malzkorn (S. 19), Mario di Leo (S. 19), Oliver Fantitsch (S. 20), Sinje Hasheider (S. 20, 34, 38), Martin Maecker (S. 21), Alma Hoppes Lustspielhaus (S. 21, 30, 31), Jim Rakete (S. 22, 26), Matthias Horn (S. 21), Melina Wagner (S. 23), Stefan Klüter (S. 25), Hamburger Kammerspiele (S. 26), Arwed lux fotografen (S. 26), Kerstin Schomburg (S. 26), Barbara Braun (S. 27), delovsak.de (S. 27), Maike Kollenrott (S. 28), Schiff (S. 28, 29), WDR/Theater Haus im Park (S. 29), Joachim Hiltmann (S. 31, 35), 2te Heimat (S. 32), Karsten Jahnke Konzertdirektion (S. 32, 33), Allee Theater (S. 33), Dr. Joachim Flügge (S. 34, 36), Jakob Funk (S. 35), Silke Heyer (S. 35), Kinderstreichorchester Saitenspiel (S. 36), Maurice Kohl (S. 37), Trevor Good (S. 38), Sprechwerk (S. 38) Postadresse: TheaterGemeinde Hamburg e.V. • Postfach 10 55 23, 20038 Hamburg. Tel.: 040 – 30 70 10 70 • Fax: 040 – 30 70 10 77 www.theatergemeinde-hamburg.de Verantwortlich: Dr. Josef Steinky Redaktion: Sören Ingwersen, Dr. Josef Steinky Gestaltung: Holger Kern • [email protected] Druck: Compact Media KG • Ferdinandstraße 29 –33, 20095 Hamburg Die Kosten für die Zusendung des Magazins der TheaterGemeinde Hamburg e.V. sind im Abonnementspreis enthalten. 38 Unsere Abonnements 2014/2015 Die individuellen Abos für die ganze Stadt Freie Auswahl in Hamburgs Kultur – durch alle Genres und Spielstätten: Das Große Abo – 8 Veranstaltungen in einer Spielzeit: 1 1 x Oper/Ballett, 2 x Konzert/Kammeroper, 5 x Theater/ Große Bühne. Das Abonnement kostet pro Person 184,40 €. 2 Das kleine Abo – 5 Veranstaltungen in einer Spielzeit: 1 x 3 Drei mal Zwei-Abo – 6 Veranstaltungen in einer Spielzeit: Konzert/Kammeroper, 1 x Kleine Bühne, 3 x Theater/Große Bühne. Das Abonnement kostet pro Person 118,60 €. 2 x Oper/Ballett, 2 x Konzert/Kammeroper, 2 x Theater/ Große Bühne. Das Abonnement kostet pro Person 169,20 €. Abos ganz nach Ihrem persönlichen Geschmack – wenn Sie nur an Konzerten interessiert sind oder ausschließlich ins Theater gehen wollen: Das Schauspiel-Abonnement – für ausschließliche The- 4 atergängerinnen und Theatergänger: 7 x Theater/Große Bühne. Das Abonnement kostet pro Person 149,60 €. 5 Das Bühnen-Abonnement – hier sehen Sie einen Mix aus 6 Das Konzert-Abonnement – wer nur an Konzerten interessiert ist, findet hier genau das Richtige: 6 Veranstaltungen je Spielzeit: 2 x Kleines Konzert und 4 x Konzert/Kammeroper. Das Abonnement kostet pro Person 147,20 €. 7 Kleinen und Großen Bühnen: 7 Veranstaltungen in einer Spielzeit: 2 x Kleine Bühne und 5 x Theater/Große Bühne. Das Abonnement kostet pro Person 142,20 €. Konzert-Abo PLUS – für diejenigen, die auch Vorstellun­ gen in der Oper besuchen wollen, bieten wir 8 Veranstaltungen je Spielzeit: 2 x Kleines Konzert und 4 x Konzert/ Kammeroper sowie 2 x Oper/Ballett. Das Abonnement kostet pro Person 199,80 €. Nie allein in Sachen Kultur? Wenn Sie prinzipiell zu zweit unterwegs sein wollen: Das Duo-Abo – Mit diesem Abo sehen Sie 6 Veranstaltun­ 8 gen zu zweit in einer Spielzeit: 1 x Kleines Konzert, 2 x Kon­ zert/Kammeroper, 1 x Kleine Bühne, 2 x Theater/Große Bühne. Das Abonnement kostet für diese zwei Personen zusammen 275,40 €. Grenzenlos unterwegs? Einfach nur auswählen? Alle Theater in einem Abo! freestyle – freie Auswahl – 5 Veranstaltungen frei wähl- 9 bar aus allen Abo-Kategorien (Ausnahme: Eine Aufführung der Kategorie I Oper/Ballett/Tanz wird mit zwei Abo-Karten angerechnet). Das Abonnement kostet pro Person 135,80 €. Für groß, größer und klein: Das FamilienAbo – 5 Veranstaltungen aus unserem Famili- F Y enangebot. Das Abonnement kostet für zwei Personen zusammen 108,00 €, jede weitere Person (ob Erwachsener oder Kind) ist mit 54 € dabei. Und: Alle Karten inklusive HVV! Das „jungeAbo“ – für Jugendliche ab 14 Jahre: 5 Veranstaltungen in einer Spielzeit aus unserem Jugendabo-Angebot. Das Abo kostet je Person 54 € und verlängert sich nicht automatisch. Und: Alle Karten inklusive HVV! Alle Ihre Abo-Karten sind verbraucht? Eine bestimmte Kategorie ist nicht in Ihrem Abo? Kein Problem! Sie erhalten zusätzliche Karten zu unseren (teils stark) ermäßigten Preisen per Rechnung! Prämien erhalten und gewinnen … Prämien erhalten und gewinnen … Prämien erhalten und gewinnen … Prämien erhalten un Wir sind gut! Sagen Sie‘s weiter! Sie sind Abonnentin oder Abonnent der TheaterGemeinde? Und zufrieden? Sagen Sie Ihre Zufriedenheit weiter! Für jedes von Ihnen für die Spielzeit 2014/2015 geworbene neue Mitglied erhalten Sie im Mai 2015 eine einmalige Prämie über 25 € (ausgenommen: FamilienAbo und jungesAbo). Voraussetzung: Der bzw. die von Ihnen Geworbene war noch nicht Abonnent/in der TheaterGemeinde Hamburg und besitzt im Mai 2015 ein unbefristetes und ungekündigtes Abonnement. Gleichzeitig nehmen Sie an unserer zusätzlichen Verlosung teil. Erster Preis: Ein Kulturwochenende in Berlin für 2 Personen mit einer Hotelübernachtung sowie dem Besuch von Oper, Theater oder Konzert. Zweiter Preis: Ein Theater- oder Konzertbesuch für 2 Personen mit anschließendem Diner. Dritter Preis: Ein Büchergutschein im Wert von 80 a. Weitere Preise: Theaterbücher, Konzertführer, Klassik- und Hörspiel-CDs und und … Bitte schicken Sie ein aktuelles MAGAZIN und ein Aufnahmeformular an: Name Straße PLZOrt Mein Name Meine Abo-Nummer Sie können uns natürlich auch formlos mailen unter [email protected] oder aber uns per Telefon oder Fax benachrichtigen. 39 KONZER T E FEBRUAR THE ARTIST HENGELBROCK Stefan Geiger Dirigent Thomas Hengelbrock Dirigent Patricia Kopatchinskaja Violine Christine Landshamer Sopran Fr, 06.02.2015 | 20 Uhr | Kampnagel Sa, 07.02.2015 | 20 Uhr | Kampnagel „The Artist“ (2011) Film von Michel Hazanavicius mit der Musik für großes Orchester von Ludovic Bource ESCHENBACH/BARTO Do, 12.02.2015 | 20 Uhr | Laeiszhalle Christoph Eschenbach Dirigent Tzimon Barto Klavier Marc-André Dalbavie La source d’un regard Béla Bartók Klavierkonzert Nr. 2 G-Dur Peter Tschaikowsky Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36 Fr, 20.02.2015 | 20 Uhr | Laeiszhalle Sofia Gubaidulina Offertorium – Konzert für Violine und Orchester Gustav Mahler Sinfonie Nr. 4 G-Dur HENGELBROCK Do, 12.03.2015 | 20 Uhr | Laeiszhalle Thomas Hengelbrock Dirigent Jan Vogler Violoncello Sarah Wegener Sopran Tora Augestad Mezzosopran Jörg Widmann „Dunkle Saiten“ für Violoncello, Orchester und zwei Frauenstimmen Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 Karten bei der Theatergemeinde und im NDR Ticketshop im Levantehaus, Tel. (040) 44 192 192, ndrticketshop.de, ndr.de/sinfonieorchester DAS ORCHESTER DER ELBPHILHARMONIE