2015 www.theatergemeinde-hamburg.de

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32. Jahrgang – Februar
SPIELZEIT
2014 / 2015
MAGAZIN
Nathan Quartett in der
kleinen Laeiszhalle
Kammerkonzert mit dem
Zehetmair Quartett
Ensemble Resonanz mit
„Seele“
NDR Sinfonieorchester:
„Bruckners Triumph“
„Curlew River“ in der
Kulturkirche Altona
Tanzplan Hamburg auf
Kampnagel
Kabarett-Fest in Alma
Hoppes Lustspielhaus
St. Pauli Theater zeigt
„Constellations“
Altonaer Theater:
„Fräulein Smillas Gespür
für Schnee“
„Der Froschkönig“ im
Theater für Kinder
Reisen mit der TheaterGemeinde
Das Opernloft Hamburg zeigt „Cosi fan tutte“ von W. A. Mozart
2015
02
www.theatergemeinde-hamburg.de
KONZERTE
FEBRUAR
JORDI SAVALL | KRIEG UND FRIEDEN
Donnerstag, 05.02.2015 | 20 Uhr | Hauptkirche St. Michaelis
La Capella Reial de Catalunya | Le Concert des Nations |
Hespèrion XXI | Jordi Savall Gambe und Leitung | Solisten
Sie zahlen nur das, was
Ihnen der Abend wert war!
Werke u. a. von SCHEIDT, SCHEIN, CAVALLI, LULLY, HÄNDEL
In Kooperation mit Elbphilharmonie Konzerte | Im Rahmen des Festivals „Lux aeterna“
dienstags, 19 Uhr –
zur besten After-Work-Time
TELEMANN: DER TOD JESU
Dienstag, 24.02.2015 | 20 Uhr | Laeiszhalle
Baroque Orchestra B’Rock | NDR Chor | Philipp Ahmann Leitung |
Johanna Winkel Sopran | Franz Vitzthum Countertenor |
Petter Moen Tenor | Johannes Weisser Bariton
GEORG PHILIPP TELEMANN
Suite g-Moll für zwei Oboen, Fagott, Streicher und B.c. TWV 55 g3
Konzert c-Moll für Oboe, Streicher und B.c. TWV 51 c2
„Der Tod Jesu“ Passionsoratorium TWV 5:6
Junge Künstler singen in unserem Foyer ihre liebsten Lieder und
Arien. Sie hören breit gefächertes Repertoire aus allen Stilepochen in den
unterschiedlichsten Sprachen und von Komponisten aus aller Welt.
Im Rahmen des Festivals „Lux aeterna“
Der Clou: Am Ende zahlen Sie so viel Eintritt, wie Ihnen dieser Abend
wert ist. Die Einnahmen gehen zu 100 Prozent an die Künstler.
Infos und Termine finden Sie auf dieser speziellen Website:
www.lieblingslieder-lounge.de
FEBRUAR 2015
Di, 3. 19 Uhr Johanna Will
Di, 10. 19 Uhr Yulia Averina
Di, 17. 19 Uhr Ewelina Moskal
Di, 24. 19 Uhr Konstantin Anikin
Karten bei der Theatergemeinde und im NDR Ticketshop im Levantehaus
Telefon (040) 44 192 192 | E-Mail [email protected] | ndrticketshop.de
ndr.de/dasaltewerk
MÄRZ 2015
Foto: Lizzie Shepherd | Design Pics | Corbis; Image 100 | Corbis
jeden Dienstag um 19 Uhr
Fuhlentwiete 7, 20355 Hamburg, Tel. 040/25 49 10 40, E-Mail [email protected]
Nur 5 Min. zu Fuß von U Gänsemarkt (im Axel-Springer-Haus, Ecke ABC-Str./
Caffamacherreihe), Kartentel. 018 05/700 733 (0,14 EUR/Min., Mobilfunkpreise können abweichen)
Inhalt
Hamburg – das Tor zu Welt ...
... öffnet seine Türen, um die Weite der Welt hineinzulassen: Handel und Wandel, Menschen unterschiedlichster Herkunft und Religion, Freiheiten des Tun-und-Lassen-Könnens.
Das klingt jetzt irgendwie nach Hamburger Tourismuszentrale. Aber „das Tor zur
Welt“ gehört schon zum Selbstverständnis dieser Stadt. Und darum scheint in Hamburg
das weniger möglich zu sein, was die Menschen an anderen Orten der Republik ihre Fremdenfeindlichkeit mit deutschen Fahnen bewedeln lässt. So locker jedenfalls sieht es offenbar Bürgermeister Olaf Scholz.
Hamburg – die Bühne der Welt. In Hamburger Theatern und Orchestern ist die weite
Welt sehr gegenwärtig. Denn den Theatern und Orchestern ist eines gemeinsam: Sie
schauen über ihren deutschen Tellerrand und arbeiten ganz selbstverständlich mit SchauspielerInnen und MusikerInnen aus Deutschland, Europa, Afrika, Asien – kurz: in allen nur
denkbaren nationalen und internationalen Teams und Ensembles zusammen.
Und so ist im kulturellen Bereich Internationalität vielen selbstverständlich geworden. Die
letzten Monate haben leider gezeigt, wie dünn die Luft werden kann für unsere Selbstverständlichkeiten von Weltoffenheit und Toleranz. Platter Populismus schlägt die Türen zur
Welt schnell wieder zu. Und der Terrorismus lässt laut oder leise nach dem starken Manne
rufen.
Dies ist ein Grund zur Sorge! Und es liegt sehr wohl an uns Bürgerinnen und Bürgern
(und nicht nur „den“ Politikern), diesen Tendenzen mit unseren kleinen Möglichkeiten
entgegenzutreten – und sei es, über eine im Bekanntenkreis geäußerte Bemerkung nicht
einfach nur schweigend hinwegzugehen.
Wir wünschen Ihnen einen an- und aufregenden Kulturmonat Februar,
Ihre TheaterGemeinde Hamburg
KulturVorteil
4
Aboangebot I: Oper | Ballett | Tanz
5
Nathan Quartett
in der kleinen Laeiszhalle
6
Kammerkonzert mit dem
Zehetmair Quartett
6
Aboangebot II: Kleine Konzerte
7
Ensemble Resonanz mit „Seele“
9
„Bruckners Triumph“
beim NDR Sinfonieorchester
9
„Curlew River“ in der
Kulturkirche Altona
10
Aboangebot III:
Konzerte | Kammeroper10
Tanzplan Hamburg auf Kampnagel
15
Aboangebot IV: Kleine Bühne
16
Kabarett-Fest in
Alma Hoppes Lustspielhaus
21
St. Pauli Theater zeigt
„Constellations“22
Altonaer Theater:
„Fräulein Smillas Gespür für Schnee“ 22
Aboangebot V:
Theater | Große Bühne
22
Reisen mit der TheaterGemeinde 25
EXTRA-Angebot VI
32
„Der Froschkönig“ im
Theater für Kinder
34
FamilienAbo 34
jungesAbo
37
Impressum38
Sie benötigen ein Geschenk? Sie möchten andere auf die
TheaterGemeinde aufmerksam machen? Sie wollen die
TheaterGemeinde testen?
Dafür eignen sich ideal die Schnupper-Abos der TheaterGemeinde Hamburg! Sie beinhalten drei Vorstellungen
Unsere Abonnements 2014 / 201539
So erreichen Sie uns!
■■ als „klassisches“ Schnupper-Abo mit
1 x Konzert, 1 x kleine Bühne, 1 x Theater für 61,50 € je Person
Sie finden uns am Ida-Ehre-Platz 14,
20095 Hamburg (gegenüber dem
Gerhart-Haupt­mann-Platz).
■■ als Theater-Schnupper-Abo mit 3 x Theater für 64 € je Person.
Unsere Postanschrift lautet:
Postfach 10 55 23, 20038 Hamburg
■■ und als freestyle-Schnupper-Abo mit 3 x freie Wahl aus
unserem Abo-Angebot für 75 € je Person.
Telefon: 040 - 30 70 10 70 (Mo. bis Fr. 13 - 19 Uhr)
(Ausnahme: eine Aufführung aus dem Bereich Oper/Ballett wird mit zwei Karten
angerechnet)
Unsere Schnupper-Abos enden automatisch zum 31. Juli 2015 –
zum Ausprobieren also ideal!
Noch Fragen? Rufen Sie uns an – wir beraten Sie gerne!
Fax: 040 - 30 70 10 77
Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 11 - 19 Uhr
E-Mail: [email protected]
www.theatergemeinde-hamburg.de
KulturVorteil Hamburg
Liebe Abonnentinnen und Abonnenten der TheaterGemeinde Hamburg,
mehr Kulturgenuss mit der TheaterGemeinde Hamburg! Mit dem KulturVorteil erhalten Sie wie schon in den vergangenen Jahren Vergünstigungen
und Gutscheine zahlreicher Hamburger Kultureinrichtungen sowie spannende Verlosungen und Veranstaltungen mit dem KulturVorteil Extra.
Alle Anschriften, Telefonnummern und Internetseiten der Partner sind in Ihrer KulturVorteil-Broschüre aufgeführt.
Bei diesen Partnern erhalten Sie ganzjährig folgenden KulturVorteil:
Abaton Kino
Rabatt von 1,00 € auf den
regulären Eintrittspreis für
Erwachsene (gilt nicht am
Kinotag mittwochs)
Brunch im Stillen
Rabatt von 4 € auf den Brunch
im Stillen (Reservierung erforderlich)
Savoy Filmtheater
Rabatt von 2,50 € auf die
Vorstellungen der Theaterreihe
„English Theatre“
Altonaer Museum
Es gilt der ermäßigte Eintritts­
preis
Bucerius Kunst Forum
Es gilt der ermäßigte Eintritts­
preis
Sammlung Falckenberg
Rabatt von 3 € auf den regulären Eintrittspreis
Archäologisches Museum
Rabatt von 1 € auf den Eintritt
für Großeltern mit Kindern an
jedem 1. Mittwochnachmittag
im Monat
Deichtorhallen
Rabatt von 3 € auf den regulären Eintrittspreis
Spicy‘s Gewürzmuseum
„2 für 1“ (zwei kommen, nur
einer zahlt) für den Museums­
eintritt
Automuseum PROTOTYP
„2 für 1“ (zwei kommen, nur
einer zahlt)
für den Museumseintritt
Puppenmuseum
Falkenstein
Rabatt von 1 € auf den regulären Eintrittspreis
Stattreisen Hamburg e.V.
Rabatt von 2 € auf die Stadtteil- und Themenführungen
KulturVorteil EXTRA
In der Großstadt gelten schon Paprika-Chips als ungarisch. Dass man
Das Ensemble Resonanz muss man
in der Metropole auf der Suche
Hamburger Konzertgängern wohl nicht
nach der Seele einer Kultur nicht
mehr gesondert vorstellen. Das exzelfündig wird, war den größten unlente Kammerorchester, Ensemble in
ter den ungarischen Komponisten
Residence der Laeiszhalle, hat sich vor
selbstverständlich. Denn in Rhythallem durch seine „Resonanzen“-Konmen und Melodien einer Region
zertreihe in der Hansestadt einen Nabewahren sich Tonfälle und Bewemen gemacht: ein Konzertformat, das
gungen, Schritte, Gesten, Blicke
klassische Werke auf einzigartige Weise
und Emotionen vergangener Zeimit zeitgenössischem Repertoire verten. Der Abend unternimmt TieEnsemble Resonanz
knüpft. Mit mitreißender Spielfreude
fenbohrungen in einer Gegend
und auf höchstem musikalischen Niveau widmen sie sich der EntwickEuropas, deren Geschichte so wechselvoll und reich ist wie wenige
lung neuen Streicherrepertoires und lassen Werke der Komponisten
sonst: Rund um Siebenbürgen, wo zahlreiche berühmte Komponisten
von heute in immer neuen Bezügen auf frisch interpretierte Meisterihre Wurzeln haben und faszinierende Ableger aus ihnen zogen.
werke verschiedener Jahrhunderte treffen.
Doch bevor es soweit ist, muss das Programm natürlich geprobt werSeit September 2013 ist Tabea Zimmermann Artist in Residence des
den. Und die Abonnentinnen und Abonnenten der TheaterGemeinde
Ensemble Resonanz. Die Bratschistin gehört zu den beliebtesten und
haben die Möglichkeit, einer dieser „Werkstätten“ exklusiv beizuwohrenommiertesten Musikern unserer Zeit; ihr tiefes musikalisches Vernen und können so das Geschehen hautnah miterleben.
ständnis und ihr natürliches
Spiel werden von ihren ZuhöIhr exklusiver KulturVorteil:
rern und ihren musikalischen
Erleben Sie am Nachmittag des 25.02.2015 eine Werkstatt des
Partnern gleichermaßen geEnsemble Resonanz mit Tabea Zimmermann.
schätzt. Am 27. Februar wird
Die Anzahl der Plätze ist begrenzt, melden Sie sich bis zum
sie in der kleinen Laeiszhalle
10. Februar unter Angabe Ihrer Mitgliedsnummer und dem
gemeinsam mit dem EnsemStichwort „Ensemble Resonanz“ bei der TheaterGemeinde
ble Resonanz ungarischen
Hamburg e.V. an (Ida-Ehre-Platz 14, 20095 Hamburg, info@
Volksweisen von Béla Bartók,
theatergemeinde-hamburg.de, Fax: 040 - 30 70 10 77).
Zoltán Kodály, György Ligeti
und anderen Komponisten
Über die Teilnahme entscheidet das Los! Die Teilnehmer- und
„Seele“ einhauchen.
Adressdaten werden selbstverständlich vertraulich behandelt.
Tabea Zimmermann
Ensemble Resonanz
▼ ▼O p e r | B a lle tt
Staatsoper
Hamburg
▼ ▼Oper | Ballett
I
Dammtorstr. 28, 20354 Hamburg
▼▼Elektra
Tragödie für Musik in einem Akt
Komposition: Richard Strauss, Text: Hugo
von Hofmannsthal
Musikalische Leitung: Simone Young;
Inszenierung: August Everding
Mit: Lise Lindström, Hellen Kwon, James
Rutherford, Peter Galliard u.a.
In dieser Oper ist nicht nur die Musik, sondern
auch die Geschichte packend: König Agamemnon wurde nach seiner Heimkehr aus dem Trojanischen Krieg von seiner Frau Klytämnestra
und deren Geliebtem Aegisth ermordet. Elektra, die Tochter Klytämnestras und Agamemnons, ist von Rachegedanken besessen. Gemeinsam mit ihrem Bruder Orest, der einst als
Kind vom Königshof verbannt wurde, will sie
Klytämnestra töten.
Bestellnummer 0100
(inkl. HVV)
Februar
19.
19:30
eine der dunkelsten Seiten der Französischen
Revolution beleuchtet: Am 17. Juli 1794 wurden 16 Nonnen des Karmeliterordens hingerichtet, weil man sie einer konterrevolutionären
Verschwörung bezichtigte.
Bestellnummer 0100
(inkl. HVV)
Februar
25.28.
19:0019:00
▼▼La Bohème
Von Giacomo Puccini; Text von Giuseppe
Giacosa und Luigi Illica
Musikalische Leitung: Ivan Repusic;
Inszenierung: Guy Joosten
Mit: Tatiana Lisnic, Teodor Ilincai, Moritz
Gogg, Orhan Yildiz, Alin Anca u.a.
Für "La Bohème" benötigte Puccini ganze drei
Jahre. Am 10. Dezember 1895, „um Mitternacht, Torre del Lago“ setzte der Komponist
sein „Finis“ unter die Noten. Thema der Oper
ist das Verhältnis des Künstlers zur bürgerlichen
Gesellschaft. Die Hauptfiguren sind der Dichter
Rodolfo und seine todkranke Geliebte Mimi.
Über die Arbeit an der Szene von Mimis Tod berichtete Puccini einem Freund: „Ich musste aufstehen, mitten im Zimmer, allein im Schweigen
der Nacht, und ich fing an zu weinen wie ein
Kind. Es war, als hätte ich mein eigenes Geschöpf sterben sehen.“
▼▼La Fanciulla del West
ABO
▼▼L'Elisir d'Amore – Der Liebestrank
Komposition: Gaetano Donizetti; Text:
Felice Romani
Musikalische Leitung: Alessandro De
Marchi; Inszenierung nach Jean-Pierre
Ponnelle
Mit: Robin Johannsen, Jun-Sang Han,
Vincenzo Neri, Tigran Martirossian und
Anat Edri
1977 holte August Everding, damaliger Intendant der Hamburgischen Staatsoper, für die Inszenierung von Donizettis „L’Elisir d’Amore“
Jean-Pierre Ponnelle nach Hamburg. Von unbändigem Tatendrang getrieben, brachte der
französische Star-Regisseur in nur 36 Jahren
303 Inszenierungen auf die Opernbühnen.
1988 fiel er bei der Probenarbeit in einen Orchestergraben und verstarb kurz darauf im Alter von 56 Jahren. Einige seiner Arbeiten überlebten als Verfilmungen und haben heute Referenzcharakter.
Mit der Aufführung von Donizettis komischer
Oper „L’Elisir d’Amore“ (dt. Der Liebestrank)
nach der Inszenierung von Ponnelle erinnert die
Staatsoper an einen der größten Opernregisseure des 20. Jahrhunderts. Mit leichten, spritzigen Melodien wird die Geschichte des naiven
Bauern Nemorino erzählt, der mithilfe eines
Liebestranks die reiche Adina für sich gewinnen
will.
Bestellnummer 0100
(inkl. HVV)
Februar
27.
19:30
Von Giacomo Puccini
Inszenierung: Vincent Boussard; musikalische Leitung: Carlo Montanaro
Mit: Emily Magee, Carlo Ventre, Andrzej
Dobber, Jürgen Sacher u.a.
März
5.
19:30
Wer schon immer mal einen richtigen Western
in der Oper sehen wollte, hat hier eine seltene
Gelegenheit dazu. Nach 82 Jahren wird das
Stück, das Puccini als sein „am besten gelungenes“ bezeichnete, wieder in der Staatsoper aufgeführt. In einem Goldgräberlager verliebt
Schankwirtin Minnie sich in den fremden Spanier Johnson. Was Minnie nicht weiß: Johnson ist
in Wahrheit der gesuchte Verbrecher Ramerrez.
Eine spannende Räuberpistole mit einem Magazin voll farbenprächtiger Arien.
▼▼Die kleine Meerjungfrau
Ballett von John Neumeier frei nach Hans
Christian Andersen
Musik: Lera Auerbach
Musikalische Leitung: Simon Hewett;
Choreografie: John Neumeier
Dieses Märchenballett erarbeitete John Neumeier mit dem Königlich Dänischen Ballett zur
Feier des 200. Geburtstages des dänischen
Dichters Hans Christian Andersen. Der schrieb
einst die Geschichte der kleinen Meerjungfrau,
die der Ballettchef modern und doch zeitlos interpretiert. Sein dramatisches Märchenszenario
Bestellnummer 0100
(inkl. HVV)
Februar
21.
19:30
▼▼Dialogues des Carmélites
Komposition und Text: Francis Poulenc
Musikalische Leitung: Simone Young,
Inszenierung: Nikolaus Lehnhoff
Mit: Wolfgang Schöne, Liana Aleksanyan,
Mélissa Petit, Dovlet Nurgeldiyev, Jürgen
Sacher, Amanda Roocroft, Katja Pieweck
u.a.
Um ihre tiefe Daseinsangst in den Griff zu bekommen, entschließt sich Blanche, in das Karmeliterinnenkloster einzutreten. Doch die politischen Unruhen der Französischen Revolution
machen auch vor den Klostermauern nicht halt.
Kommissare befehlen die Räumung der heiligen Stätte, woraufhin die Nonnen ihren eigenen Opfertod beschließen. Francis Poulencs
Oper beruht auf einer wahren Begebenheit, die
La Bohème
Bestellnummer 0100
(inkl. HVV)
Februar
26.
19:30
März
4.7.1.
19:3019:30
18:00
Die kleine Meerjungfrau
5
▼ ▼O p er | B a lle tt
ABO
spielt in zwei Welten: Die einfache Welt unter
Wasser bildet einen Kontrast zum ausschweifenden Leben der Menschen an Land. Die Titelheldin verliebt sich in einen Prinzen und erlebt
beide Welten. In ihrer bedingungslosen Liebe
erträgt sie endloses Leid. Doch durch ihre eigene Stärke findet sie am Ende Erlösung.
Bestellungen nur telefonisch Mo. – Fr. von
13 bis 19 Uhr
Bestellnummer 0100
(inkl. HVV)
März
6./13.
19:30
▼▼Lucia di Lammermoor
Komposition: Gaetano Donizetti; Text:
Salvatore Cammarano nach Walter Scott
Musikalische Leitung: Henrik Nánási,
Inszenierung: Sandra Leupold
Mit: Artur Rucinski, Katerina Tretyakova,
Piero Pretti, Dovlet Nurgeldiyev u.a.
Mit „Lucia di Lammermoor“ hat ein Klassiker
des italienischen Repertoires Einzug gehalten in
den Spielplan der Hamburgischen Staatsoper.
Die wohl bekannteste tragische Oper Donizettis
wird von Sandra Leupold inszeniert. Im Jahr
2000 stand das Werk zuletzt auf dem Spielplan
der Staatsoper Hamburg. Berühmt geworden
ist besonders Lucias "Wahnsinns"-Arie. Sie gilt
noch immer als eine der größten Herausforderungen für Koloratursoprane.
K leine Konzerte
Laeiszhalle – Kleiner Saal
Nathan Quartett
„Meine Erzeugnisse sind durch den
Verstand für Musik und durch meinen
Schmerz vorhanden; jene, welche der
Schmerz allein erzeugt hat, scheinen
am wenigsten die Welt zu erfreuen“,
Nathan Quartett
notierte Franz Schubert während der
Arbeit an seinem letzten Streichquartett. Tatsächlich hatte sein groß angelegtes, aus dem Schmerz geborenes Werk es nicht leicht, die Gunst des Publikums
zu finden. Allzu kühn für die damalige Zeit lotet der Komponist hier die Grenzen der
Harmonik aus und fordert die Musiker mit manch spieltechnischen Wagnissen heraus.
Erst Jahrzehnte nach Schuberts Tod begann man zu erkennen, welch überwältigende
Wirkung das Stück entfalten kann, wenn sein sinfonischer Habitus von vier versierten
Interpreten zum Klingen gebracht wird.
Auch der russische Komponist Dmitri Schostakowitsch ließ seine Kammermusik oft zu
wahren Vulkanausbrüchen anschwellen. In seinem späten Streichquartett Nr. 11 op.
122 jedoch, das dem verstorbenen Jugendfreund und zweiten Geiger des Moskauer
Beethoven-Quartetts Wassilij Schirinskij gewidmet ist, überwiegen Trauer und Melancholie. Mit sparsamsten musikalischen Mitteln erzeugt die Musik eine große Innigkeit,
die besonders im Scherzo von manch skurrilen Einfällen unterbrochen wird. Äußerst
einfallsreich zeigt sich auch Joseph Haydn in seinem „Quintenquartett“, das neben
seinen ergreifenden langsamen Sätzen immer wieder mit humorvollen Wendungen
überrascht. Kaum zu glauben, dass die „Mühe und Anstrengungen“ beim Entstehen
der sechs „Erdödy-Quartette“ – von denen das „Quintenquartett“ das zweite ist – den
Komponisten nach eigener Angabe „in die traurigste Lage“ versetzt haben sollen.
Konzerttermin siehe Seite 7
Laeiszhalle – Kleiner Saal
Zehetmair Quartett
Wo es darum geht, musikalische Perlen dem Grund des Vergessens zu entreißen, hat das 1994 gegründete Zehetmair Quartett die Nase ganz weit
vorn. Letztes Jahr wurde der Formati- Zehetmair Quartett
on um den österreichischen Solo-Geiger und Dirigenten Thomas Zehetmair von der Stadt Hanau der HindemithPreis verliehen. Die Musik Paul Hindemiths ist ein Schwerpunkt im Repertoire des international gefeierten Quartetts, das sich – genau wie der Komponist am Anfang des
20. Jahrhunderts – gleichermaßen für alte und für zeitgenössische Musik einsetzt.
Natürlich ist der 1895 in Hanau geborene Hindemith kein Vergessener. Trotzdem erklingt
sein Repertoire, verglichen mit anderen Klassikern der Moderne, vergleichsweise selten.
Die expressionistischen Experimente seiner jungen Jahre, die dem Komponisten den Ruf
eines „Bürgerschrecks“ einbrachten, hat Hindemith weitestgehend hinter sich gelassen,
als er 1923 sein Streichquartett Nr. 5 op. 32 komponiert. Im Rückgriff auf Formen der
Romantik, der Klassik und des Barock, ohne Scheu vor Dissonanzen, freischwebender
Tonalität und komplexer Mehrstimmigkeit, entfaltet der Komponist, der selbst hervorragend Geige und Bratsche spielte, hier sein großes kammermusikalisches Können.
Lucia di Lammermoor
Bestellnummer 0100
(inkl. HVV)
März
14.
19:00
6
Zwei Komponisten, die sich ungebrochener Beliebtheit erfreuen, sind Wolfgang Amadeus Mozart und Claude Debussy. Von letzterem ist lediglich ein Streichquartett überliefert, mit dem der noch junge Komponist erstmals ein wahres Meisterwerk vorlegte.
Als ein solches darf auch Mozarts A-Dur-Quartett KV 464 betrachtet werden, das selbst
bei dem Zweifler und Krittler Beethoven höchstes Interesse hervorrief.
Konzerttermin siehe Seite 7 und 8
Kleine Konzerte
Bucerius Kunst
Forum
ABO
II
Rathausmarkt 2, 20095 Hamburg
▼▼Musik-Dialoge:
Alexander Melnikov
Gesprächskonzert
Mit: Alexander Melnikov (Piano) und
Mitgliedern des NDR Sinfonieorchesters
Modigliani Quartett
Alexander Skrjabin:
Sonate Nr. 9 op. 68 „Black Mass“
Claude Debussy:
Sonate für Violine und Klavier g-moll
Béla Bartók: Contrasts Sz. 111
Zweifelsohne hat Alexander Melnikov eine besondere Beziehung zum Klavierwerk Alexander
Skrjabins, dessen Repertoire sich schon auf dem
gefeierten Solo-Debüt-Album des russischen
Pianisten aus dem Jahr 2006 wiederfindet.
Weshalb der passionierte Kammermusiker für
sein Konzert mit Mitgliedern des NDR Sinfonieorchesters Werke von Skrjabin, Claude Debussy
und Bela Bartók ausgewählt hat, erläutert er im
Gespräch. Die zeitgleich stattfindende MiróAusstellung ist für Konzertbesucher ab 19 Uhr
geöffnet.
Modigliani. Dass sie sehr wohl in der Lage sind,
ihre französische Noblesse vorübergehend abzustreifen, um einen unprätentiösen und
höchst durchdachten Stil zu kreieren, haben sie
schon mit ihrer letzten Haydn-Einspielung bewiesen. Auch die Werke Schuberts dürften davon profitieren.
Bestellnummer 4250
Februar
13.
20:00
▼▼Nathan Quartett
Joseph Haydn: Streichquartett d-moll Hob. III/76
(„Quintenquartett“)
▼▼Hagen Quartett • Das Mozart-
Dmitri Schostakowitsch:
Streichquartett Nr. 11 f-moll op. 122
Elbphilharmonie Konzerte
Franz Schubert: Streichquartett G-Dur D 887
Wolfgang Amadeus Mozart:
Bestellnummer 4250
Februar
18.
20:00
Alexander Melnikov
Laeiszhalle
Kleiner Saal
▼▼Zauber der Jugend
II
Johannes-Brahms-Platz, 20355 Hamburg
▼▼Modigliani Quartett
Hamburgische Vereinigung von Freunden
der Kammermusik
Mit: Daniel Müller-Schott (Violoncello)
Franz Schubert: Streichquartett Es-Dur D 87
Anton Arensky: Streichquartett a-moll op.35
Franz Schubert: Streichquintett C-Dur D 956
In Frankreich und den USA werden sie wie Stars
gefeiert, die vier adretten Herren des Quatuor
Franz Schubert und Richard Strauss interpretieren wird.
Bestellnummer 4250
(inkl. HVV)
Februar
26.
19:30
Zu seinen sechs Streichquartetten des Opus 76,
zu denen auch das „Quintenquartett“ gehört,
äußerte Joseph Haydn: „Die Welt macht mir
zwar viele Komplimente, auch über das Feuer
meiner letzten Arbeiten: aber niemand will mir
glauben, mit welcher Mühe und Anstrengung
ich dasselbe hervorsuchen muss“. Dabei klingt
insbesondere der letzte Satz mit seinem unerschöpflichen Einfallsreichtum und der übermütigen Schalkhaftigkeit, als sei dem Komponisten dies alles einfach so zugeflogen.
Bestellnummer 5400
März
24.
20:00
Tanja Becker-Bender
Kammerkonzert der
Hamburger Symphoniker
Mit: Tanja Becker-Bender (Violine) und
Péter Nagy (Klavier)
Robert Schumann: Sonate Nr. 1 a-moll op. 105
Heinz Holliger: Vier Lieder ohne Worte
Franz Schubert:
Rondo h-moll D 895 „Rondo brillant“
Richard Strauss: Sonate Es-Dur op. 18
Als der Komponist Robert Schumann den jungen und ungemein begabten Geiger Joseph
Joachim kennenlernte, war er so begeistert von
dessen Können, dass er ihm - dem späteren engen Freund von Johannes Brahms - seine Violinsonate a-moll op. 105 widmete. Genauso begabt und eine ebenbürtige Könnerin auf der
Geige ist die Solistin Tanja Becker-Bender, die
mit Péter Nagy am Klavier neben dem Schumannschen Violin-Meisterwerk an diesem
Abend auch Kompositionen von Heinz Holliger,
Projekt III
Streichquartett B-Dur KV 458
„Jagd-Quartett“
Streichquartett A-Dur KV 464
Streichquartett C-Dur KV 465
„Dissonanzen-Quartett“
Der Name Mozart beginnt mit M – wie Mut.
Den bewies der Komponist, als er 1785 sein
Streichquartett C-Dur KV 465 drucken ließ.
Harmonisch erlaubte er sich darin solche Kühnheiten, dass viele Zeitgenossen ihn schlicht für
verrückt erklärten. Wutentbrannt sollen Musiker beim Proben die Noten zerrissen haben. Einer aber erkannte die Größe der Streichquartette Nr. 15 bis 19. Der, dem sie gewidmet waren:
Joseph Haydn. Das Hagen Quartett spielt die
letzten drei der „Haydn-Quartette“.
Bestellnummer 4250
(inkl. HVV)
Februar
28.
20:00
▼▼Zehetmair Quartett
Hamburgische Vereinigung von Freunden
der Kammermusik
Paul Hindemith: Streichquartett op. 32 Nr. 5
Wolfgang Amadeus Mozart:
Streichquartett A-Dur KV 464
Claude Debussy: Streichquartett g-moll op. 10
„Komponiert in der Bahn und in Frankfurt,
Herbst 1923“, heißt es lapidar in einer Notiz
Paul Hindemiths bezüglich seines Streichquartetts Nr. 5. Dabei hat der Komponist hier ein
meisterhaft ausgefeiltes Kammermusikstück
geschaffen, dessen gewaltiger Schlusssatz sich
an den formalen Grundpfeilern des Barock orientiert. Wer könnte bei diesem Werk besser
7
K l e i n e Ko nzerte
ABO
den „Bogen heraushaben“ als das kürzlich mit
dem Hindemith-Preis ausgezeichnete Zehetmair Quartett?
der ihm zu Weihnachten eine Gesamtausgabe
mit den Werken des Wiener Komponisten
schenkt. Trotzdem wünschte Tschaikowsky sich
für seine Nachtmusik – darin ganz Romantiker
– ein möglichst großes Streichorchester, damit
eine Klanglichkeit „zwischen Sinfonie und
Streichquintett“ entstehe.
Bestellnummer 4250
März
14.
19:30
Bestellnummer 4250
(inkl. HVV)
März
27.
19:30
▼▼Julia Lezhneva • Mikhail
Antonenko
Liederabende
Elbphilharmonie Konzerte
Mit: Julia Lezhneva (Sopran) und Mikhail
Antonenko (Klavier)
▼▼Andrej Bielow • Adrian Brendel
• Kit Armstrong
Lieder von Robert Schuman, Gioachino Rossini,
Vincenzo Bellini und Franz Schubert
Sie wurde auf der Insel Sachalin im fernen Osten Russlands geboren, ist 25 Jahre alt und gilt
schon jetzt als ein vokales Glanzlicht von größter Strahlkraft. Mit Aufnahmen von Motetten
von Händel bis Mozart betörte die Sopranistin
2012 die Musikwelt, so natürlich und makellos
intoniert gestaltete sie ihren Vortrag. Schwerpunkt des Liederabends mit Mikhail Antonenko
ist die deutsche Romantik.
Niklas Schmidt
Sätzen des Werks, das Hoffnung und Trost in
der Offenbarung des Johannes sucht, kommen
Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier als
Duo, Trio, Quartett und solistisch zum Einsatz.
Bestellnummer 4250
März
17.
20:00
▼▼Amaryllis Quartett:
„Kreutzer Sonate“
Mit: Franz Grundheber (Rezitation)
Ludwig van Beethoven:
Streichquartett f-moll op. 95
Leoš Janáček:
Streichquartett Nr. 1 „Kreutzer-Sonate“
Auszüge aus der Novelle „Die Kreutzersonate“
von Leo Tolstoi
Julia Lezhneva
Bestellnummer 4250
(inkl. HVV)
März
15.
20:00
▼▼Itamar Golan • Michel Lethiec •
Mihaela Martin • Niklas
Schmidt
Fontenay Classics
Mit: Michel Lethiec (Klarinette), Mihaela
Martin (Violine), Niklas Schmidt (Violoncello), Itamar Golan (Klavier)
Claude Debussy:
Sonate d-moll für Violoncello und Klavier
Alban Berg:
Vier Stücke für Klarinette und Klavier op. 5
Claude Debussy:
Sonate g-moll für Violine und Klavier
Olivier Messiaen: Quatuor pour la fin du temps
Olivier Messiaen schrieb sein „Quartett für das
Ende der Zeit“ im deutschen Kriegsgefangenenlager in Görlitz. Die ungewöhnliche Besetzung ergab sich aus den im Lager zur Verfügung stehenden Instrumenten. In den acht
8
Kammerkonzert
Elbphilharmonie Konzerte
Mit: Andrej Bielow (Violine), Adrian
Brendel (Violoncello), Kit Armstrong
(Klavier)
Josef Suk: Klaviertrio c-moll op. 2
Maurice Ravel: Klaviertrio a-moll
Joseph Haydn: Klaviertrio D-Dur Hob. XV/24
Robert Schumann: Klaviertrio Nr. 2 F-Dur op. 80
Als „größte musikalische Begabung, der ich in
meinem ganzen Leben begegnet bin“ bezeichnete Alfred Brendel seinen hochbegabten Meisterschüler Kit Armstrong. Schon seit Jahren tritt
der amerikanisch-taiwanesische Pianist gemeinsam mit dem Geiger Andrej Bielow und Brendels Sohn, dem Cellisten Adrian Brendel auf.
Ein junges, funkensprühendes Trio, das neben
Haydn, Schumann und Ravel auch ein berückendes Werk des weniger bekannten tschechischen Komponisten Josef Suk präsentiert.
Die Konzerteinführung beginnt um 19.15 Uhr
im Studio E der Laeiszhalle.
So virtuos und solistisch anspruchsvoll hat Beethoven seine berühmte „Kreutzer-Sonate“ angelegt, dass ausgerechnet ihr Widmungsträger,
der Geiger Rodolphe Kreutzer, sie für unspielbar erklärte und auch niemals vorgetragen hat.
In seiner gleichnamigen Novelle macht Tolstoi
Beethovens Komposition zum Sinnbild für die
Macht erotischer Verführung, wodurch Janáček
sich zu seinem ersten Streichquartett inspirieren
ließ.
Bestellnummer 4250
März
20.
20:00
▼▼Schrecklich verliebt
Kammerkonzert der
Hamburger Symphoniker
Violine und Leitung: Adrian Iliescu
Johann Sebastian Bach:
Die Kunst der Fuge BWV 1080 (Auszüge)
Kit Armstrong
Bestellnummer 4250
(inkl. HVV)
März
29.
20:00
Kulturkirche Altona
II
Bei der Johanniskirche/Ecke Max-BrauerAllee, 22767 Hamburg
Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Violine und Orchester G-Dur KV 216
▼▼Oneohtrix Point Never
Peter I. Tschaikowsky:
Serenade C-Dur op. 48 für Streichorchester
Festival Lux aeterna
Elbphilharmonie Konzerte
Mit dem an die Wiener Klassik angelehnten ersten Satz seiner Serenade setzt Tschaikowsky
Mozart ein Denkmal. „Mozart ist mein Gott“
schreibt der Komponist an seinen Verleger, als
Mit seinem aktuellen Album präsentiert der
amerikanische Elektronikkünstler Daniel Lopatin,
der unter dem Namen Oneohtrix Point Never firmiert, eine rätselhafte Rechenaufgabe: „R Plus
Kl e i n e K o n ze rte
Seven“ ist eine Sammlung von zehn Titeln, die
ebenfalls Rätsel aufgeben, weil sie nicht ganz
von dieser Welt zu sein scheinen, in denen sich
„wie in einem fragmentierten Spiegel, Klänge
der Vergangenheit brechen“, so ein Kritiker. Und
die verströmen eine geradezu sphärische Magie.
Bestellnummer 7550
(inkl. HVV)
Februar
23.
20:00
▼▼Ludus Gravis
Festival Lux aeterna
Elbphilharmonie Konzerte
Werke von Johann Sebastian Bach, John Cage,
Hans Werner Henze, Sofia Gubaidulina u.a.
Wer glaubt, das tiefste der Streichinstrumente
sei ein wenig schwerfällig, wird seinen Glauben
beim Konzert mit Ludus Gravis verlieren. Das
von Stefano Scodanibbio und Daniele Roccato
gegründete Ensemble, bestehend aus acht
Kontrabassisten, führt seine Zuhörer in einen
Kosmos voll schwebender Harmonien. Spirituelle Tiefenentspannung einmal anders.
Ludus Gravis
Bestellnummer 7550
(inkl. HVV)
Februar
25.
20:00
▼▼Gurdjieff Folk Instruments
Ensemble
Festival Lux aeterna
Elbphilharmonie Konzerte
Wenn Musik eine Seele hat, dann geht sie hier
auf rastlose Wanderschaft, so voller Sehnsucht
sind die Klänge, die das achtköpfige Folk Ensemble seinen traditionellen Instrumenten entlockt. Melancholische Melodien aus dem alten
Armenien, dargeboten mit Kniegeige, Hackbrett, Flöte, Laute und viel Gespür für jene Zwischentöne, die im Herzen ein Echo finden.
Bestellnummer 7550
(inkl. HVV)
Februar
27.
20:00
Gurdjieff Folk Instruments Ensemble
Konzerte | Kammeroper
Konzerte | Kammeroper
ABO
Laeiszhalle
Resonanzen 4: „Seele“
Wer bei Transsilvanien nur an
schaurige Geschichten denkt, in denen seelenlose Gestalten mit bohrenden Eckzähnen ihr Unwesen Tabea Zimmermann
treiben, wird nach dem Konzert des
Ensemble Resonanz mit der Bratscherin Tabea Zimmermann den rumänischen
Karpatenraum mit anderen Augen betrachten bzw. mit anderen Ohren hören.
Über Jahrhunderte hinweg wurde rund um Siebenbürgen sehr lebendig und fröhlich
musiziert – bis Anfang des 20. Jahrhunderts die alte Volksmusik fast in Vergessenheit
geraten war. Komponisten wie Béla Bartók und Zoltán Kodály haben das früh genug
erkannt und ausgedehnte musikalische Forschungsreisen in die ländlichen Gebiete unternommen, wo sie sich von Einheimischen die alten Lieder vorsingen ließen und erstmals notierten. Unter Kodálys fleißigen Händen entstand so eine imposante Sammlung
von über 3500 ungarischen Volksliedern – eine wahre Fundgrube an Melodien und
tänzerischen Rhythmen. Ebenso wie Kodály und seine ungarischen Komponistenkollegen bis hin zu György Ligeti ließen sich auch der böhmische Tonsetzer Antonín Dvořák
oder der israelische Komponist Ödön Pártos in ihrem eigenen Schaffen von der Folklore
ihrer Heimat inspirieren, jenem reichen musikalischen Schatz, der tief verwurzelt ist im
Denken und Fühlen einer Nation. Auch wenn die englische Schauerliteratur dem Landstrich Transsilvanien einige seelenlose Untote andichtete, ist die Seele der Kultur des
Karpatenraums bis heute lebendig geblieben. Nicht zuletzt spiegelt sie sich wider im
musikalischen Reichtum ihrer Urahnen und würdigen Erben.
Konzerttermin siehe Seite 10
Laeiszhalle
Bruckners Triumph
Jedes Orchester hat seine Geschichte. Die des NDR Sinfonieorchesters
ist untrennbar verbunden mit den
Sinfonien Anton Bruckners. In den
1980er Jahren, unter dem damaligen Chefdirigenten Günter Wand,
wurden sie gewissermaßen zum
Aushängeschild für einen KlangHerbert Blomstedt
körper, der die Werke des Wiener
Komponisten endlich von ihrer sakralen Bedeutungsschwere befreite, und die innere Dramaturgie der einzelnen
Sätze sinnfällig hörbar machte. In dieser Hinsicht sind der 2002 verstorbene Günter
Wand und der 87-jährige schwedische Dirigent Herbert Blomstedt Verbündete im Geiste. Auch Blomstedt ist ein akribischer Arbeiter im Detail, der dabei doch nie das große
Ganze aus dem Blick verliert – was bei Bruckner nur allzu leicht passiert, dem zeitgenössische Kritiker immer wieder Formlosigkeit, Mangel an musikalischer Logik und Monstrosität vorwarfen. Vorhaltungen, ausgelöst durch den Mut des Komponisten, harmonisch und architektonisch neue Wege zu gehen. Gewaltig allerdings wirken Bruckners
sinfonische Schöpfungen noch heute, insbesondere seine Achte mit einer Spieldauer
von rund 80 Minuten. Als Dirigent Hermann Levi, der 1887 die Uraufführung leiten
sollte, die Partitur kritisierte, verfiel der Komponist in tiefe Depressionen und verwendete abermals drei Jahre darauf, das Werk, das er selbst ein „Mysterium“ nannte, komplett zu überarbeiteten, Teile hinzu zu komponieren und zahlreiche Streichungen im Finale vorzunehmen. Die so entstandene zweite Fassung wurde Bruckners größter Triumph. Sie erklingt auch beim Konzert des NDR Sinfonieorchesters unter Herbert Blom­
stedt am 20. März in der Laeiszhalle.
Konzerttermine siehe Seite 11
9
Konzerte | Kammeroper
ABO
Kulturkirche Altona
Curlew River
Laeiszhalle
Kleiner Saal
III
Johannes-Brahms-Platz, 20355 Hamburg
Als Benjamin Britten im November
1955 mit seinem Lebensgefährten Peter Pears eine mehrmonatige Reise
nach Fernost antritt, lernt er in Japan
neben dem Kabuki- vor allem das NōTheater kennen. „Das Erlebnis beeindruckte mich zutiefst, die einfache, ergreifende Handlung, der sparsame Stil,
die starke Verlangsamung der Aktionen, das große technische Können und
die Körperbeherrschung der Darsteller“, schrieb Britten in einen Brief. Diese
Eindrücke verarbeitete der britische Komponist in „Curlew River“, der ersten von
insgesamt drei Kirchenopern Brittens.
▼▼Resonanzen 4: Seele
Konzert mit dem Ensemble Resonanz
Viola und Leitung: Tabea Zimmermann
10
Laeiszhalle
Großer Saal
III
Johannes-Brahms-Platz, 20355 Hamburg
Béla Bartók: Drei Rondos über slowakische
Volkslieder Sz 84 (Bearbeitung für Streichorchester von Antal Doráti)
▼▼Konzert mit der Hamburger
Zoltán Kodály: Adagio für Violine und Klavier
(Bearbeitung für Viola und Streichorchester)
György Ligeti: Régi magyar társas táncok (Alte
ungarische Gesellschaftstänze)
Ödön Pártos: Yizkor (In Memoriam)
Antonín Dvořák:
Serenade E-Dur op. 22 für Streichorchester
Die Konzerteinführung findet am 26.02. um
18 Uhr im Studio E der Laeiszhalle statt.
Auf Grundlage des Nō-Theater-Dramas
„Sumidagawa“ – der Name des japanischen „Flusses der Brachvögel“ – kreiert
Britten das Genre der Kirchenparabel und
schafft eine Verbindung zwischen christlichem Mysterienspiel und fernöstlicher
Klangmagie. Wie im Nō-Theater werden
alle Rollen mit Männern besetzt, auch die
weibliche Hauptfigur. Sie möchte vom
Fährmann übergesetzt werden und hofft,
auf der anderen Seite des Flusses ihren vermeintlich entführten Sohn wiederzufinden.
Der Reisende und der Pilger wollen dort
eine heilige Stätte besuchen. Die Frau wird
von den Männern als geistig verwirrt stigmatisiert. Doch der Fährmann erinnert sich
an einen Fremden, den er vor einem Jahr in
Begleitung eines kranken Jungen mitgenommen hat, dessen Wunsch es gewesen
sei, am Weg zum Heiligtum begraben zu
werden. Die Mutter beschließt, die Pilger zu
begleiten. Mit „Curlew River“ legt die 1990
in Leipzig geborene Regisseurin Rahel Thiel
ihren Abschluss an der Hochschule für Musik und Theater ab.
Vorstellungstermine siehe Seite 13
Bestellnummer 4250
(inkl. HVV)
März
24.
20:00
Johann Baptist Vanhal: Symphonie g-moll
In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts brachen einige ungarische Komponisten auf, um
kulturelle Schätze zusammenzutragen, die in
die Tiefen des Vergessens abzusinken drohten.
Über 3.500 ungarische Volkslieder sammelte
Zoltán Kodály, sein Kollege Béla Bartók brachte
es sogar auf mehr als 10.000. Ein unschätzbar
reicher Fundus von mitreißenden Rhythmen
und tanzfreudigen Melodien, die Kodály, Bartók und Ligeti zu eigenen Werken inspirierten.
Benjamin Britten
Ausnahmemusiker sich an der Schnittstelle zwischen Komposition und Improvisation.
Bestellnummer 4250
Februar
27.
20:00
Camerata
Sibelius & Schubert
Leitung: Ralf Gothóni
Mit: Albrecht Menzel (Violine)
Jean Sibelius:
Konzert für Violine und Orchester d-moll op. 47
Franz Schubert: Symphonie E-Dur D 849
„Gmunden-Gastein“ (Rekonstruktion von K.A.
Rasmussen)
Diesmal gelingt dem größten Kammerorchester
Hamburgs ein ganz besonderer Coup: eine Sinfonie zu spielen, die es gar nicht gibt! In einem
Brief erwähnt Franz Schubert die sogenannte
„Gmunden-Gasteiner“- Sinfonie. Das Werk
galt als verschollen, bis man herausfand, dass
der Komponist seine „Große“ C-Dur Sinfonie D
944 gemeint hatte. Karl Aage Rasmussen hat
sich dennoch daran gemacht, Schuberts Phantom-Sinfonie zu „rekonstruieren“, die nun in
Deutscher Erstaufführung zu erleben ist.
Die Konzerteinführung beginnt um 19.15 Uhr
im Brahms-Foyer der Laeiszhalle.
▼▼Gwilym Simcock &
Yuri Goloubev
Jazz Piano
Elbphilharmonie Konzerte
Einst als Wunderkind gefeiert – bereits mit elf
Jahren glänzte der walisische Pianist in Wettbewerben – zählt Gwilym Simcock heute zu den
ganz Großen der europäischen Jazzszene. Als
Komponist schrieb er unter anderem „The
Hamburg Suite“, ein Klavierkonzert, das Gwilym selbst als Solist mit der NDR Bigband aufführte. Hier wie auch bei seinem Auftritt mit
dem Bass-Virtuosen Yuri Goloubev bewegt der
Albrecht Menzel
Bestellnummer 4200
Februar
11.
20:00
▼▼Konzert mit den Hamburger
Symphonikern
In Vollendung
Dirigent: Ion Marin
Mit: Jonathan Gilad (Klavier)
Ludwig van Beethoven: Konzert für Klavier und
Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73
Peter I. Tschaikowsky:
Symphonie Nr. 6 h-moll op. 74 „Pathétique“
Gwilym Simcock
Neun Tage nach der Uraufführung seiner Sechsten Sinfonie verstarb Tschaikowsky, vermutlich
an Cholera, weil er versehentlich ein Glas verunreinigtes Wasser getrunken hatte. Das beeindruckende Weltschmerzszenario des Finalsat-
Konzerte | Kammeroper
zes ist demnach nicht, wie einige glauben, der
Hellsicht oder gar Selbstmordabsicht des Komponisten geschuldet, sondern Teil einer makabren Selffulfilling Prophecy – was das Werk nicht
weniger ergreifend macht.
Die Konzerteinführung beginnt um 18 Uhr im
Studio E der Laeiszhalle.
Bestellnummer 4200
(inkl. HVV)
Februar
15.
19:00
▼▼Baroque Orchestra B' Rock
NDR Das Alte Werk
Festival Lux aeterna
Leitung: Philipp Ahmann
Mit: NDR Chor, Johanna Winkel (Sopran),
Franz Vitzthum (Countertenor), Petter
Moen (Tenor) und Johannes Weisser
(Bariton)
Georg Philipp Telemann:
Suite für zwei Oboen, Fagott, Streicher und
B.c. TWV 55:g3
Konzert für Oboe, Streicher und B.c. TWV
51:C2
seine Fünfte anhören. Allein die innere Dramaturgie dieses Werks, das sukzessive auf den furiosen Gipfelpunkt am Schluss hinsteuert, ist
bei Bruckner ein absoluter Sonderfall. Er selbst
nannte dieses Meisterstück seine „Phantastische“. Wer sie hört, versteht, warum.
Die Einführung beginnt jeweils 45 Minuten vor
dem Konzert im kleinen Saal der Laeiszhalle.
(inkl. HVV)
Bestellnummer 4200
März
2.
20:00
Das Schicksal klopft an die Pforte. Und das
gleich vier Mal – mit dem berühmten Motiv aus
Beethovens Fünfter Sinfonie, in der sich die Musik vom dunklen c-moll zum strahlenden C-DurFinale vorarbeitet. Auch das Stück „Dunkle Saiten“ des erfolgreichen deutschen Gegenwartkomponisten Jörg Widmann schildert eine Art
Befreiungskampf, in dem das Solo-Cello gegen
immer größer werdende orchestrale Gewalten
antritt, flankiert von zwei instrumental eingesetzten Frauenstimmen.
▼▼Wolfgang Amadeus Mozart:
c-moll-Messe
Konzert mit dem Hamburger Oratorienchor
Leitung: Thekla Jonathal
Mit: Hanna Zumsande (Sopran), Ilse-Christine Otto (Sopran), Michael Connaire
(Tenor), Konstantin Heintel (Bass) und den
Hamburger Symphonikern
Der musikalische Output Georg Philipp Telemanns war enorm. Fast 1.500 Kantaten und
mehr als 1.000 Orchesterwerke gehen auf sein
Konto. Das hat ihm den Ruf eingebracht, seine
Noten mehr oder weniger routinemäßig zu Papier zu bringen. Erst seit wenigen Jahren
erkennt man die ungeheure Originalität des
Hamburger Musikdirektors. Wesentlich dazu
beigetragen haben die frischen, durchdachten
Interpretationen des jungen flämischen Barock­
orchesters B’Rock aus Gent.
Als Wolfgang Amadeus Mozart dachte, dass
ihm niemand mehr das Wasser reichen könne,
stieß er auf die großartige Musik Johann Sebastian Bachs. Das Resultat war eine Schaffenskrise, deren Überwindung und nicht zuletzt die cmoll-Messe. Sie blieb unvollendet, zählt aber zu
den bedeutsamsten Werken der europäischen
Kirchenmusik. Auch, weil Mozart hier die Bachsche Kontrapunktik kongenial mit seinem eigenen Stil verband.
Bestellnummer 4200
März
1.
19:00
▼▼Pasadena Roof Orchestra
„Swing at its Best!“
Bestellnummer 4200
(inkl. HVV)
Februar
24.
20:00
Wer „Swing at its Best“ hören möchte, ist beim
Pasadena Roof Orchestra genau an der richtigen Adresse. Seit über 40 Jahren poliert die britische Big Band die Tanzmusik der 20er und
30er Jahre mit ihren Blechbläsern auf Hochglanz. Mit Sänger, Bandleader und Moderator
Duncan Galloway kommt dabei auch der britische Humor nicht zu kurz.
Bestellnummer 4200
März
8.
20:00
▼▼Konzert mit den
Ludwig van Beethoven:
Sinfonie Nr. 5 c-moll op. 67
Die Konzerteinführung beginnt um 19 Uhr.
Bestellnummer 4200
(inkl. HVV)
März
12.
20:00
▼▼Konzert mit dem
NDR Sinfonieorchester
Bruckners Triumph
Dirigent: Herbert Blomstedt
Anton Bruckner:
Symphonie Nr. 8 c-moll (Zweite Fassung)
„Wem die Musik Bruckners am Herzen liegt,
wird an Blomstedts Zyklus nicht vorbeikommen!“, so der resümierende KlassikInfo-Kommentar nach Erscheinen der Einspielungen
sämtlicher Bruckner-Sinfonien unter dem Dirigat Herbert Blomstedts. Ein vorbildliches Gespür und einen bedingungslosen künstlerischen
Formwillen für die große, komplexe Architektur
von Bruckners Achter darf man auch erwarten,
wenn der 87-Jährige das Werk mit dem NDR
Sinfonieorchester zur Aufführung bringt.
Die Konzerteinführung beginnt um 19 Uhr.
Bestellnummer 4200
(inkl. HVV)
März
20.
20:00
▼▼Konzert mit den Hamburger
Symphonikern
Im hohen Norden
Dirigent: Jeffrey Tate
Mit: Sergey Khachatryan (Violine)
Edvard Grieg: Aus Holbergs Zeit / Suite op. 40
für Streichorchester
Philharmonikern Hamburg
Bruckner Fünf
Festival Lux aeterna
Dirigentin: Simone Young
Vagn Holmboe: Symphonie Nr. 7 op. 50
Jean Sibelius: Konzert für Violine und Orchester
d-moll op. 47
Anton Bruckner: Symphonie Nr. 5 B-Dur
Um den hämisch zugespitzten Vorwurf, Bruckner habe eigentlich neunmal die gleiche Sinfonie komponiert, zu entkräften, sollte man sich
NDR Sinfonieorchester
Durch Nacht zum Licht
Dirigent: Thomas Hengelbrock
Mit: Jan Vogler (Violoncello), Sarah
Wegener (Sopran) und Tora Augestad
(Mezzosopran)
Jörg Widmann: „Dunkle Saiten“ für Violoncello, Orchester und zwei Frauenstimmen
Wolfgang Amadeus Mozart: Große Messe cmoll KV 427
Johanna Winkel
▼▼Konzert mit dem
Bestellnummer 4203
(inkl. HVV)
März
1.
11:00
Passionsoratorium „Der Tod Jesu“ TWV 5:6
Die Konzerteinführung beginnt um 19 Uhr im
kleinen Saal der Laeiszhalle.
ABO
Pasadena Roof Orchestra
In die spätromantische Klangwelt des hohen
Nordens zieht es die Hamburger Symphoniker
bei ihrem 7. Sinfoniekonzert. Werke eines Norwegers, eines Dänen und eines Finnen treffen
11
Konzerte | Kammeroper
ABO
▼▼Messa di Gloria • Stabat Mater
aufeinander. Darunter Sibelius‘ ebenso virtuos
anspruchsvolles wie ergreifendes Violinkonzert.
Der armenische Geiger Sergey Khachatryan gewann als 15-Jähriger im Jahr 2000 den ersten
Preis beim Internationalen Violinwettbewerb
Jean Sibelius als jüngster Teilnehmer aller Zeiten.
Konzert mit dem Monteverdi-Chor
Hamburg
Festival Lux aeterna
Leitung: Gothart Stier
Mit: Katerina Tretyakova (Sopran),
Annekathrin Laabs (Mezzosopran), Tomáš
Černý (Tenor) und Henryk Böhm (Bass)
Die Konzerteinführung beginnt um 18 Uhr im
Studio E der Laeiszhalle.
Bestellnummer 4200
(inkl. HVV)
März
22.
19:00
▼▼Il Giardino Armonico
Nordic Concerts
Elbphilharmonie Konzerte
Leitung: Giovanni Antonini
Mit: Isabelle Faust (Violine)
Wolfgang Amadeus Mozart:
Konzert für Violine und Orchester D-Dur
KV 211
Konzert für Violine und Orchester A-Dur
KV 219
Joseph Haydn:
Sinfonie f-moll Hob. I/49 „La Passione“
Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Violine und Orchester G-Dur KV 216
Wenn es darum geht, den Glanz und das Feuer
unter der Patina von Werken der Alten Musik
wieder zum Vorschein zu bringen, ist das italienische Barockensemble Il Giardino Armonico
die allererste Wahl. Auch die Geigerin Isabelle
Faust ist dafür bekannt, eine historisch informierte Spielweise mit höchster Lebendigkeit
und Expressivität zu verbinden. Ideale Voraussetzungen für drei der vier im Jahr 1775 komponierten Violinkonzerte Mozarts.
Die Konzerteinführung beginnt um 19.15. Uhr
im kleinen Saal der Laeiszhalle.
Giacomo Puccini: Messa di Gloria
Buika
Gioacchino Rossini: Stabat Mater
nea zu einem tief empfundenen, fesselnden
Stilmix, dem auch Meisterregisseur Pedro Almodóvar sich nicht entziehen konnte, als er die
charismatische, energiegeladene Sängerin für
einen Solo-Auftritt in seinem Thriller „Die Haut,
in der ich wohne“ engagierte.
In seiner zweiten Lebenshälfte kehrte Rossini
der Oper den Rücken zu, um Kirchenmusik zu
komponieren. Zehn Jahre arbeitete er an seinem Stabat Mater, das mit der makellosen
Schönheit seiner Melodien dem Gestus der
Bühnenwerke sehr nahe kommt. Das nimmt
dem Schmerz die Erdenschwere und lässt das
Leid erträglich scheinen.
Bestellnummer 4200
(inkl. HVV)
März
30.
20:00
Hauptkirche
St. Michaelis
III
Englische Planke 1 a, 20459 Hamburg
Bitte beachten Sie: Durch die Architektur als
Kirchenraum sind Sicht- und Hörbehinderungen unvermeidbar.
▼▼Wolfgang Amadeus Mozart:
Requiem
Festival Lux aeterna
Leitung: Christoph Schoener
Mit: Concerto con Anima, Anna Lucia
Richter (Sopran), Katrin Wundsam (Alt),
Georg Poplutz (Tenor) und Thomas Laske
(Bass)
Wolfgang Amadeus Mozart:
Requiem d-moll KV 626
Johann Sebastian Bach: Trauerode „Lass Fürstin, lass noch einen Strahl“ BWV 198
Isabelle Faust
Bestellnummer 4200
(inkl. HVV)
März
26.
20:00
Natürlich darf beim Festival Lux aeterna, das
den spirituellen Kräften der Musik nachspürt,
Mozarts geheimnisumwittertes Requiem nicht
fehlen. Noch während der Arbeit an diesem erschütternden Werk verstarb der von Todesahnungen bedrängte Meister. Eine düstere, trotzt
ihrer liturgischen Anlage zutiefst menschliche
Musik, die sich dem Blick auf eine tröstende
Ewigkeit verschließt.
Bestellnummer 7000
Februar
21.
18:00
▼▼Buika
Around The World
Elbphilharmonie Konzerte
Mit: Daniel López Vicente (guitar), Ramón
Suárez Escobar (cajón) und Jose Manuel
Posada Oviedo (bass)
Alle Höhen und Tiefen auf der menschlichen
Gefühlsskala durchmisst Buika mit ihrer rauchigen Stimme. Flamenco, Soul, Jazz und Funk
verbindet die mallorquinische Sängerin und
Tochter zweier Einwanderer aus Äquatorial Gui-
12
Christoph Schoener
Katerina Tretyakova
Bestellnummer 7000
Februar
28.
18:00
▼▼Matthäus Passion
Leitung: Christoph Schoener
Mit: Thomas Cooley (Evangelist), Gotthold
Schwarz (Christus), Siri Caroline Thornhill
(Sopran), Ursula Eittinger (Alt), Martin
Lattke (Tenor), Thomas Laske (Bass) sowie
Chor und Orchester St. Michaelis und
Chorknaben Uetersen
Johann Sebastian Bach: Matthäus Passion
Man sollte meinen, dass Bachs Matthäus-Passion, sein mit einer Aufführungsdauer von über
drei Stunden umfangreichstes und mit Solisten,
zwei Chören und zwei Orchestern am stärksten
besetztes Werk, schon bei den Zeitgenossen einen bleibenden Eindruck hinterließ. Historische
Zeugnisse hierzu sind jedoch nicht überliefert.
Offenbar wurde das Werk weitgehend ignoriert
und geriet bald in Vergessenheit – bis Felix
Mendelssohn es 1829 wiederentdeckte und zu
der Anerkennung führte, die ihm gebührt.
Bestellnummer 7000
März
29.
18:00
Konzerte | Kammeroper
Kulturkirche Altona
III
Bei der Johanniskirche/Ecke Max-BrauerAllee, 22767 Hamburg
▼▼Curlew River –
Fluss der Brachvögel
A Parable fo Church Performance
Oper von Benjamin Britten
Inszenierung: Rahel Thiel, musikalische
Leitung: Matthias Mensching
Mit: Andreas Heinemeyer, Immanuel Klein,
Tim Maas und Thaisen Rusch
Eine „Parabel zur Aufführung in der Kirche“
nannte Benjamin Britten sein sakrales Singspiel,
für das er sich vom Japanischen Nō-Theater inspirieren ließ. Fernöstliches Schlagwerk, füllige
Akkorde und sensibel gesetzte Gesanglinien
bestimmen das Klangbild, während sich ein
Wunder anbahnt: Eine geistig umnachtete
Mutter wird vom Geist ihres toten Sohnes
heimgesucht – und geheilt.
Eine Abschlussinszenierung der Theaterakademie Hamburg in Kooperation mit der Hochschule für bildende Künste Dresden.
Bestellnummer 7550
Februar
19.20.21.
20:0020:0020:00
Hamburger
Engelsaal
III
Valentinskamp 40-42, 20355 Hamburg
▼▼Schlösser, die im Monde liegen
Ein Streifzug durch die Berliner Operette
Von Philip Lüsebrink
Regie: Philip Lüsebrink; musikalische
Leitung: Herbert Kauschka
Mit: Kristin Riegelsberger, Karin Westfal,
Johannes Braun und Philip Lüsebrink
▼▼Das Land des Lächelns
Operette von Franz Lehár
Regie: Ernst Buder; musikalische Leitung:
Herbert Kauschka
Mit: Hendrik Lücke, Ewelina Moskal, Philip
Lüsebrink u.a.
Fast vier Jahrzehnte wurde Franz Lehárs beliebte
Operette „Das Land des Lächelns“ in Hamburg
nicht mehr aufgeführt. Nun ist die unerfüllte Liebe zwischen dem chinesischen Prinzen SouChong und der jungen Gräfin Lisa im Engelsaal
zu erleben. Ein Paradestück der leichten Muse
mit unvergesslichen Melodien wie „Immer nur
Lächeln“, „Wer hat die Liebe uns ins Herz gesenkt“ und „Dein ist mein ganzes Herz“.
Bestellnummer 3701
Februar
28.
15:00
März
15.
15:00
▼▼Rat Pack
A Tribute to Frank Sinatra, Dean Martin
and Sammy Davis Jr.
Von Karl-Heinz Wellerdiek
Regie: Philip Lüsebrink
Mit: Stefan Linker, Philip Lüsebrink und
Michael Sattler sowie Michael Asthon
(Klavier)
Schürzenjäger in Atem halten. Die Abwesenheit
seiner Gattin Gabriele nutzt Balduin für Techtelmechtel mit der Tänzerin Franziska und der Probiermamsell Pepi. Doch die Aufgabe, die drei
Damen voreinander und vor anderen geheim zu
halten, wächst ihm bald über den Kopf …
Bestellnummer 3700
März
7./14.
19:30
Bestellnummer 3701
März
7.
15:00
▼▼Tonight on Broadway
Eine Musical-Revue von Hello Dolly bis
Phantom der Oper
Regie: Philip Lüsebrink; musikalische
Leitung: Herbert Kauschka
Mit: Dorothea Müller, Karin Westfal, Philip
Lüsebrink und Björn Schäfer/Johannes
Braun
Über vierzig große Theater vereint das Broadway-Viertel in New York. Die bekanntesten Musicals starteten in den letzten hundert Jahren von
hier aus ihren Siegeszug um die Welt. Die größten Broadway-Melodien aus „Hello Dolly“, „My
Fair Lady“ und „Anatevka“ bis zum „Phantom
der Oper“ vereint Regisseur Philip Lüsebrink nun
in einer turbulente Musical-Revue.
Das legendäre Rat Pack im Sands Hotel gehörte
zum Pflichtprogramm, wenn man sich in den
50er und 60er Jahren in Las Vegas aufhielt:
Frank Sinatra, Dean Martin und Sammy Davis Jr.
begeisterten das Publikum mit flotten Sprüchen
und unvergesslichen Songs wie „The Lady is a
Tramp“, „That’s Amore“ und „Candyman“. Im
Engelsaal schlüpfen Karl-Heinz Wellerdiek, Philip Lüsebrink und Michael Sattler in die Rollen
der drei begnadeten Sänger-Entertainer.
Hereinspaziert ins legendäre Hotel Adlon, wo
die Concierge Sie zu einem Streifzug durch die
Zeit der Berliner Operette einlädt! Mit unvergesslichen Titeln wie „Viktoria und ihr Husar“,
„Hochzeitsnacht im Paradies“ und „Das ist die
Berliner Luft“ wird dieser wunderbar nostalgische Abend zu einer Reise voller Erinnerungen.
Tonight on Broadway
Bestellnummer 3700
März
12.
19:30
Bestellnummer 3701
Februar
21.
15:00
Allee Theater
Rat Pack
Bestellnummer 3700
Februar
28.
19:30
▼▼Wiener Blut
Operette von Johann Strauß
Schlösser, die im Monde liegen
ABO
Als Gesandter des Kleinstaats Reuß-Schleiz-Greiz
hat Graf Balduin von Zedlau in Wien alle Hände
voll zu tun. Allerdings sind es weniger die politischen als die amourösen Geschäfte, die den
III
Hamburger Kammeroper, Max-BrauerAllee 76, 22765 Hamburg
▼▼La Traviata
Von Giuseppe Verdi
Regie: Birgit Scherzer
In einem Pariser Vergnügungsviertel ist Violetta
Valéry die begehrteste Kurtisane. Sie selbst hat
jedoch nur Augen für einen: den aus gutem
Hause stammenden Alfredo Germont. Doch die
Liebe der beiden steht unter einem schlechten
Stern. Violetta ist sterbenskrank und Alfredos
13
Konzerte | Kammeroper
ABO
Vater versucht, die beiden zu trennen. Schließlich gibt Violetta seinem Drängen nach und
wendet sich von Alfredo ab, der sie in seiner
Wut öffentlich demütigt. Die Choreografin und
Regisseurin Birgit Scherzer inszenierte Verdis
beliebteste Oper 2012 am Theater Trier und
führt nun erstmals Regie an der Hamburger
Kammeroper.
Falls Sie eine Reservierung für das Opern-Menü
wünschen, sind wir Ihnen dabei gerne behilflich.
Bestellnummer 1610
Februar
27.
28.
20:00
20:00
März
4./11.5./12.6./13.7./14.8./15.
20:0020:0020:0020:0019:00
18.
20:00
Opernloft
III
▼▼Der Freischütz
▼▼Così fan tutte
Von Kerstin Steeb nach Carl Maria von
Weber
Oper in kurz – OperaBreve
Inszenierung: Kerstin Steeb; musikalische
Leitung: Markus Bruker
Mit: Luise Hansen, August Schram und
Sönke Tams Freier
Oper in kurz – OperaBreve
Von Wolfgang A. Mozart
Regie: Nina Kupczyk
Mit: Franziska Gündert, Aline Lettow,
Shlomi Wagner und Du Wang
Jäger Max soll – wie es die Tradition verlangt –
nach einem Probeschießen die Tochter des Försters Kuno und damit ein Anrecht auf dessen
Nachfolge als Erbförster erhalten. Der eifersüchtige Kaspar, der mit dem Teufel im Bunde
steht, gießt für Max sieben magische Kugeln,
die ihr Ziel angeblich nie verfehlen.
„Così fan tutte“ – „So machen es alle“, nannte
Mozart sein Verwirrspiel um Liebe und Treue,
bei dem man sich am Ende fragt, ob nun eigentlich die Frauen oder die Männer Schuld auf
sich geladen haben. Bei Regisseurin Nina Kupczyk allerdings darf man erwarten, dass sie das
Stück nicht „wie alle“ auf die Bühne bringt.
Ihre intensive Beschäftigung mit Mozart dürfte
sich auch in „Così“ positiv niederschlagen.
Bestellnummer 4150
Februar
20.
20:00
März
26.
20:00
Fuhlentwiete 7, 20355 Hamburg
▼▼Meisterklasse
Musik von Bellini, Puccini und Verdi
Von Terrence McNally
Regie: Nina Pichler
Mit: Cornelia Schönwald, Luise Hansen und
Tammi Huber
Nach ihrer beispiellosen internationalen Karriere als Opernsängerin hielt Maria Callas in den
frühen 70er Jahren an der New Yorker Juilliard
School öffentliche Meisterkurse ab. Terrence
McNallys Broadway-Erfolgsstück zeichnet die
Unterrichtssituation nach und zugleich ein feinfühliges Psychogramm der Primadonna assoluta, deren immenser künstlerischer Anspruch
selbstzerstörerische Züge trug. Erstmals bringt
das Opernloft ein Sprechtheaterstück auf die
Bühne – bereichert um Arien von Bellini, Puccini
und Verdi.
Bestellnummer 4150
Februar
13.
20:00
März
12.
20:00
▼▼Sängerkrieg
„Deutschland sucht den Superstar“ war gestern! Das Opernloft kann’s besser: Beim „Sängerkrieg“ sagt allein das Publikum, wo’s lang
geht! Den Sängern werden Themen vorgegeben – und das Opernloft-Ensemble singt die
passenden Stücke dazu. Damit nicht einer länger als der andere singt, ist nach 90 Sekunden
Schluss. Als Zuschauer entscheiden Sie per
„Applaus-o-meter“, wer am Ende Sieger ist.
▼▼Krimioper – Einer stirbt immer!
Von Susann Oberacker und Inken Rahardt
mit Musik von Verdi, Wagner, Bizet,
Mozart und Puccini
Inszenierung: Nina Pichler; musikalische
Leitung: Markus Bruker
Mit: Luise Hansen, Theresa Derksen/Aline
Lettow, Markus Bruker und Kriminalorchester
Wie starben Carmen, Tosca oder Don Giovanni? Diese Frage beschäftigt zwei schräge Spürnasen von der Sonderermittlungseinheit „Opera“. Nach dem Motto „Kein Opfer ist je vergessen“ klären sie, warum Carmen mit einem Stier
verwechselt wurde, oder warum Don Giovanni
besser ohne Gast zu Abend gegessen hätte.
Bestellnummer 4150
Februar
21.
20:00
März
13.
20:00
▼▼Carmen
Oper in kurz – OperaBreve
Von Georges Bizet
Regie: Inken Rahardt
Mit: Sophiya Palamar, Richard Neugebauer,
Anna Herbst und Philipp Lang
Bestellnummer 4150
März
7.
20:00
▼▼Der fliegende Holländer
Oper in kurz – OperaBreve
Regie: Sebastian Ritschel; musikalische
Leitung: Markus Bruker
Mit: Tammi Huber, Konstantin Anikin und
Edwin Cotton
Als Kapitän hat man es nicht leicht – besonders,
wenn ein Fluch auf einem lastet. Dazu verdammt, auf ewig über die Weltmeere zu schippern, kann der Holländer nur Erlösung finden,
wenn sich eine Frau in treuer Liebe zu ihm bekennt. Die 90-minütige Opera-breve-Fassung
des ursprünglich 2 1/2-stündigen Werks kommt
– wie im Opernloft üblich – schnell und gut verständlich zur Sache.
Bestellnummer 4150
März
14.
20:00
Regisseurin Inken Rahardt hat die Geschichte
zwischen der feurigen Spanierin und dem braven Soldaten José in eine Schule verlegt. Hier
verfällt der biedere Musikreferendar José der
kessen Schülerin Carmen. Das Ergebnis ist mitreißendes Operntheater: modern erzählt, spritzig gesungen und frech inszeniert.
Bestellnummer 4150
Februar
14.
20:00
Bestellnummer 4150
Februar
28.
20:00
März
20.
20:00
März
28.
20:00
14
Cosi fan tutte
Der fliegende Holländer
Konzerte | Kammeroper
▼▼Tosca
Nach Giacomo Puccini
Oper in kurz – OperaBreve
Regie: Inken Rahardt; musikalische Leitung:
Makiko Eguchi
Mit: Aline Lettow, Justin Moore und Susan
Jebrini
Tosca und ihr Mann Mario schweben auf Wolke
sieben: Nicht nur schlagen ihre Herzen füreinander, auch ihr gemeinsamer Restaurantbetrieb
floriert – bis Scarpia vom Gesundheitsamt in
Gestalt eines selbstsüchtigen Vamps dazwischenfunkt. Sie nutzt ihre Macht, um Mario zu
verführen, hat ihre Rechnung allerdings ohne
Tosca gemacht, die ihre scharfen Küchengeräte
auf ungeahnte Weise einzusetzen versteht …
Bestellnummer 4150
März
15.
18:00
III
„Kleiner Michel“,
Kath. Kirche St. Ansgar
und St. Bernhard
Michaelisstr. 5, 20459 Hamburg
▼▼Bach: Markus-Passion
Konzert mit dem Carl-Philipp-EmanuelBach-Chor
Leitung: Hansjörg Albrecht
Mit: Tanya Aspelmeier (Sopran), Rebecca Jo
Loeb (Alt), Achim Kleinlein (Tenor) und
Elbipolis Barockorchester Hamburg
Johann Sebastian Bach: Markus-Passion
Samuel Barber: Agnus Dei
Kann man ein Oratorium aufführen, dessen
Musik verschollen ist? Man kann. Denn Bach
verwendete für seine Markus-Passion das Prinzip der sogenannten Parodie, griff also auf bereits bestehende Werke aus eigener Feder zurück. Auf welche, lässt sich größtenteils anhand
der vollständig erhaltenen Libretti der Passion
rekonstruieren. Auch Samuel Barber übernimmt für sein „Agnus Dei“ die Musik aus einem seiner früheren Werke: dem populären
„Adagio for Strings“.
Bestellnummer 7080
März
31.
20:00
Hansjörg Albrecht
K le ine Bühne
ABO
K3 – Zentrum für Chorerografie | Tanzplan Hamburg
„Forerunning“, „The Visible Effects of Force“ und
„Haus, kein Haus“
Ein gleichbleibender Ton füllt wie ein entferntes Nebelhorn den dunklen Bühnenraum. Auf dem Boden wird im fahlen Lichtschein eine Frau sichtbar. Sie liegt ausgestreckt, den Oberkörper auf die Unterarme gestützt, die Beine schwenkend wie
einen Robbenschwanz. Die Solo-Performance „Forerunning“ der dänischen Choreografin und Tänzerin Marie Topp hat etwas Meditatives. Der Körper verharrt lange
in einzelnen Yoga-ähnlichen Positionen, bewegt sich langsam und repetitiv, spürt seiner
eigenen An- und Entspannung nach. Ein Körper, der Kraft ausübt und von fremden Kräften
erfasst wird. Ein Körper, der seinen Schwerpunkt sucht und Widerstände überwindet.
Im Rahmen ihrer diesjährigen Residenz am K3 – Zentrum für Choreografie | Tanzplan
Hamburg setzt die ehemalige Rugby-Spielerin sich mit Wahrnehmung und Kinästhesie
auseinander. Letztere bezeichnet in der Sinnespsychologie die Fähigkeit, durch körperliche
Empfindungen Bewegungen des Körpers unbewusst zu kontrollieren und zu steuern. Ein
Vorgang, den die junge Choreografin ins Bewusstsein rückt, indem sie im wahrsten Sinne
des Wortes mit Erwartungen spielt. Diese bestimmen, wie die folgende Aktion oder deren
Ausbleiben wahrgenommen wird – von der Tänzerin selbst, aber auch vom Publikum.
„Forerunning“ und „The Visible Effects of Force“ sind somit zwei Choreografien, die vom
5. bis 7. März nicht nur auf der Kampnagel-Bühne, sondern wesentlich auch in den Köpfen der Zuschauer stattfinden.
Auch Antje Velsinger ist Residenzchoreografin bei K3 Tanzplan Hamburg. In ihren
Arbeiten treffen Bewegung, Soundinstallation und bildende Kunst aufeinander,
wobei die sinnliche Erfahrbarkeit von
Räumen und Zeitlichkeit eine wichtige
Rolle spielt. Im Jahr 2013 machte Velsinger mit „You are here“ die allumfassende Kartografierung zum Ausgangspunkt
ihrer Arbeit. War der in Quadrat und
Kreis gezeichnete Mensch bei Leonardo
da Vinci noch das Maß aller Dinge,
„Standing on the Shoulder of Giants“
kommt der „kartierte“ Körper in den (Residenzproduktion von L. Lindheimer 2007)
projizierten Lichtnetzen in Velsingers Performance nur noch als abstrakte, randständige, die raumdefinierende digitale Vermessung eigentlich störende Erscheinung vor. In der Auseinandersetzung mit äußerlichen
Veränderungen muss der Körper sich ständig neu orientieren, neue Perspektiven auf sich
selbst und seine Umwelt entwickeln.
Auch in ihrem neuen Stück „Haus, kein Haus“ nimmt die Choreografin das Verhältnis
zwischen allgegenwärtiger Medialität und individueller Körperlichkeit in den Blick. Diesmal
geht es nicht um örtliche, sondern um zeitliche Bezugssysteme, um das Verhältnis von
Stillstand und Bewegung in einer Gesellschaft, die die totale Mobilität zum Ideal erhebt. Im
virtuellen Raum sind „Ortswechsel“ mit minimalem Zeit- und Kostenaufwand möglich. Während
die medialen „Bewegungsmaschinen“ uns keine Ruhepause gönnen, verharrt der Körper in Bewegungslosigkeit. Welche Rollen der
Stillstand und häusliche Rückzugsort in einer digital vernetzten Gesellschaft spielen, untersucht Velsinger mit ihrer Solo-Performance
vom 12. bis 14. März.
Vorstellungstermine siehe
„Tremor“ (Residenzproduktion von S. Matthias 2010)
Seite 18
15
K l e i n e B ü hn e
ABO
Malersaal
IV
Kirchenallee 39, 20099 Hamburg
▼▼Glückliche Tage
Von Samuel Beckett
Regie: Katie Mitchell
Mit: Paul Herwig und Julia Wieninger
Man sollte meinen, dass ein Mensch, der bis
über die Hüften und später bis zum Hals in einem Erdhügel festsitzt, nicht besonders glücklich sein kann. Die pausenlos plappernde Winnie jedoch ist – den Umständen entsprechend
– gut gelaunt. Im Gegensatz zu ihrem wortkargen Ehemann, der in Abendgarderobe hinter
dem Hügel kauert. Eine tragikomische Allegorie
auf das Leben, so absurd, wie nur ein Stück von
Samuel Beckett sein kann.
Bestellnummer 0220
(inkl. HVV)
Februar
16.
17.14.
15.
20:00
20:0020:00
18:00
▼▼Ich, das Ungeziefer
▼▼Die Wilde 13
Von Péter Kárpáti nach Franz Kafkas „Die
Verwandlung“
Regie: Victor Bodó
Mit: Karoline Bär, Gabór Biedermann,
Andreas Grötzinger, Ute Hannig, Carlo
Ljubek, Aljoscha Stadelmann, Samuel Weiss
und Gala Othero Winter
Vom Sitzen auf angestammten Plätzen
Von Olivia Wenzel nach K. Schaefer und
M.A. Reyes Loredo
Regie: Jan Gehler
Mit: Jasper Diedrichsen, Marie Löcker,
Björn Meyer, Günter Schaupp und Marina
Wandruszka
Franz Kafkas „Die Verwandlung“ zählt zu den
berühmtesten und zugleich rätselhaftesten Erzählungen des 20. Jahrhunderts. Ein junger
Mann, der Ernährer seiner Eltern und Schwester, hat sich über Nacht in einen hilflosen Käfer
verwandelt und ist nun seinerseits auf die Zuwendung seiner Familie angewiesen. Der ungarische Dramatiker Péter Kárpáti hat Kafkas symbolträchtiges Werk für die Uraufführung am
Deutschen Schauspielhaus adaptiert.
Auf der mentalen Landkarte ist Wilhelmsburg
für viele Hamburger kaum präsent. Als regelmäßige Fahrgäste im Metrobus der Linie 13, die
von der Veddel bis Kirchdorf Süd führt, haben
die Kulturanthropologen Kerstin Schaefer und
Marco Antonio Reyes Loredo Eindrücke gesammelt und Gespräche geführt, die Olivia Wenzel
zu einem Theaterstück verarbeitet: Unterschiedlichste Generationen, soziale und kulturelle Gruppen treffen aufeinander und erzählen
vom isolierten Leben auf der Elbinsel.
Bestellungen nur telefonisch Mo. – Fr. von
13 – 19 Uhr.
▼▼Die Sehnsucht der
▼▼Rocco Darsow
Veronika Voss
Von René Pollesch
Regie: René Pollesch
Mit: Sachiko Hara, Christoph Luser, Bettina
Stucky und Martin Wuttke
Liebe als Waffe gegen den anderen? Wie gehen
wir mit einem Liebesgeständnis um? Vor allem,
wenn der Liebende es als Freibrief für ungewollte Übergriffe verwendet. Und ist nicht das
Geständnis selbst bereits ein gewaltvoller Übergriff? Mit seinem neuen Stück reflektiert Autor
und Regisseur René Pollesch problematische bis
abstoßende Formen der Annäherung.
Bestellnummer 0320
(inkl. HVV)
Februar
12.
20:00
Nach einer Vorlage von Rainer Werner
Fassbinder
Regie: Bastian Kraft
Mit: Christoph Bantzer, Sandra Flubacher,
Victoria Trauttmansdorff, Marie Löcker u.a.
Ich, das Ungeziefer
Bestellnummer 0220
(inkl. HVV)
März
1./8.
20:00
Thalia in der
Gauss.Straße
IV
Hauptfigur in Rainer Werner Fassbinders vorletztem Spielfilm ist die ehemalige UFA-Schauspielerin Veronika Voss, die in ihrer Traumwelt
immer noch vom Ruhm der Vergangenheit
zehrt. Von ihrer Ärztin, die es auf Veronikas Vermögen abgesehen hat, wird sie großzügig mit
Morphium versorgt. Als sie mithilfe eines Reporters ihre wahre Lage erkennt, ist es bereits
zu spät. Regisseur Bastian Kraft – für seinen
„Jedermann“ am Thalia Theater gefeiert – adaptiert den Stoff für die Bühne.
Gaußstraße 190, 22765 Hamburg
▼▼Eine (mikro)ökonomische
Weltgeschichte, getanzt
Von Pascal Rambert und Éric Méchoulan
Regie: Pascal Rambert
Mit: Franziska Hartmann, Johanna Link,
Marie Löcker, Daniel Lommatzsch, Maria
Magdalena Wardzinska sowie 40 Hamburger Bürger und ein Chor
Bestellnummer 0220
(inkl. HVV)
Februar
20.
21.
19:00
19:00
Immer ist bei Wirtschaftsthemen von Geld- und
Warenfluss die Rede. In Pascal Ramberts Choreografie übersetzen bunt gemischte Stadtbewohner dieses Fließen in körperliche Energie.
Rambert inszenierte das Stück bereits an verschiedenen Theatern in Frankreich und Japan.
Nun lädt er 40 HamburgerInnen ein, Koautoren
zu werden: Beamte, Künstler, Arbeitslose und
Wissenschaftler bilden für einen Abend eine
Gruppe von Gleichen und fordern einen anderen Umgang mit den Wirtschaftssystemen und
deren Krisen.
Bestellnummer 0222
(inkl. HVV)
Februar
20.
21.
22:00
22:00
Bestellnummer 0320
(inkl. HVV)
Februar
11.27.
20:0019:00
Rocco Darsow
16
Die Sehnsucht der Veronika Voss
Bestellnummer 0320
(inkl. HVV)
Februar
13.
20:00
▼▼Hanumans Reise nach Lolland
Nach dem Roman von Andrej Iwanow
Regie: Tiit Ojasoo und Ene-Liis Semper
Mit: Achim Buch, Sebastian Rudolph, Sven
Schelker, Birte Schnöink und Rafael
Stachowiak
Die illegalen Flüchtlinge Sid und Hanuman träumen von der gelobten Insel Lolland. Der eine
Kleine Bühne
den durchgedrehten Oberstleutnant Deutinger
zu liquidieren, und treffen dabei auf extrem verstörte Kreaturen unterschiedlichster Nationalitäten. Mit Anleihen an Joseph Conrads Roman
„Herz der Finsternis“ und Francis Ford Coppolas Film „Apocalypse Now“ schildert der bissige
Text des 1981 geborenen Dramatikers Wolfram
Lotz die unüberwindbaren Hürden kultureller
Gegensätze.
Bestellnummer 0320
(inkl. HVV)
Februar
16.
20:00
Hanumans Reise nach Lolland
kommt aus Estland, der andere aus Indien. Beide finden Unterschlupf im dänischen Flüchtlingslager Farsetrup. Von hier aus soll die Reise
weitergehen, nach Lolland, wo einem angeblich Ecstasy und scharenweise schöne Mädchen
das Leben versüßen. Für ihren Traum begehen
die beiden Gestrandeten so manche Gaunerei
und verstricken sich zunehmend in Probleme.
▼▼Bye Bye Hamburg
Eine theatrale Recherche
Regie: Christopher Rüping
Mit: Alicia Aumüller, Franziska Hartmann,
Pascal Houdus, Peter Maertens und Maja
Schöne
▼▼Räuberhände
Ab Mitte des 19. Jahrhunderts bis zu Beginn
des Zweiten Weltkriegs war Hamburg das „Tor
zur Welt“ für fünf Millionen europäische Auswanderer. Menschen die aus politischen, religiösen oder wirtschaftlichen Gründen alles hinter
sich gelassen hatten, um in Amerika ein neues
Leben zu beginnen. Anhand von Briefen, Interviews und Biografien zeichnet Regisseur Christopher Rüping („Tschick“) die Schicksalswege
der Auswanderer von damals und heute nach.
Von Finn-Ole Heinrich
Regie: Anne Lenk
Mit: Patrick Bartsch, Sandra Flubacher und
Sven Schelker
Bestellnummer 0320
(inkl. HVV)
Februar
18.
19.
20:00
20:00
Bestellnummer 0320
(inkl. HVV)
Februar
14.
20:00
Janiks Eltern haben Samuel bei sich aufgenommen. Gemeinsam lernen die beiden Freunde fürs
Abitur. Samuels Mutter ist Alkoholikerin, sein
Vater unbekannt. Als Samuel erfährt, er würde
aus Istanbul stammen, begeben sich die Jungen
in der Türkei auf Spurensuche. Samuel fühlt sich
plötzlich als halber Türke und das verändert einiges – auch zwischen den Freunden. „Räuberhände“ ist ein Stück nach dem Debütroman des
Hamburger Autors Finn-Ole Heinrich.
Bestellnummer 0320
(inkl. HVV)
Februar
15.
19:00
▼▼Die lächerliche Finsternis
Von Wolfram Lotz
Regie: Christopher Rüping
Mit: Julian Greis, Pascal Houdus, Peter
Maertens, Camill Jammal und Nicki von
Tempelhoff
Zwei Soldaten der Bundeswehr reisen durch die
Regenwälder Afghanistans mit dem Auftrag,
▼▼Der Fremde
Von Albert Camus
Regie: Jette Steckel
Mit: Julian Greis, Franziska Hartmann,
Mirco Kreibich und Daniel Lommatzsch
ABO
▼▼Winterreise
Von Elfriede Jelinek
Regie: Anne Lenk
Mit: Alicia Aumüller, Britta Hammelstein,
Karin Neuhäuser, Oda Thormeyer und
Patrycia Ziolkowska
Für die Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek ist
Schuberts Liederzyklus „Die Winterreise“ eine
„lebenslange Inspirationsquelle“. Nicht verwunderlich, dass sie ihrem bisher persönlichsten und mit über 20 Inszenierungen ausgesprochen erfolgreichen Stück diesen Titel gab. In
stark autobiografischer Färbung erzählt es von
der Einsamkeit, dem Fremdsein in der Welt, der
inneren Emigration und Vergänglichkeit – aber
auch von der Bankenkrise und dem Fall Natascha Kampusch.
Bestellnummer 0320
(inkl. HVV)
Februar
22.
19:00
März
5.
20:00
▼▼Betrunkene
Von Iwan Wyrypajew
Regie: Alexander Simon
Mit: Matthias Leja, Thomas Niehaus, Sven
Schelker, Cathérine Seifert u.a.
Im Suff sind wir alle gleich, könnte man angesichts dieser Komödie über das Erdendasein
konstatieren, die der russische Autor Iwan Wyrypajew 2013 für das Düsseldorfer Schauspielhaus schrieb. Ein Betrunkener irrt ziellos durch
die Nacht und trifft auf andere alkoholisierte
Gestalten, die im zivilen Leben Banker, Manager, Models und Prostituierte sind. Gemeinsam
finden die Verlorenen zu einem Chor zusammen, der das Allheilmittel der Liebe besingt –
bis sich Jesus Christus unter ihnen zeigt …
Der junge Angestellte Mersault lebt unter der
Sonne Algiers gleichgültig vor sich hin, bis ihn
ein lächerlicher Zufall zum Mörder macht. Im
Angesicht des Todesurteils beginnt er, über sein
Leben nachzudenken. Regisseurin Jette Steckel
hat bereits „Caligula“ von Camus inszeniert.
Der Franzose wurde im Alter von 23 Jahren
über Nacht berühmt, als 1942 sein Roman „Der
Fremde“ in Paris erschien.
Bestellnummer 0320
(inkl. HVV)
Februar
21.
20:00
März
4.
20:00
Betrunkene
Bestellnummer 0320
(inkl. HVV)
Februar
23.
20:00
März
8.
19:00
▼▼Ende einer Liebe
Von Pascal Rambert
Regie: Pascal Rambert
Mit: Marina Galic und Jens Harzer
Die lächerliche Finsternis
Der Fremde
Ein Mann und eine Frau versuchen zu begreifen, weshalb ihre Liebe erloschen ist. Sie schrei-
17
Kl e i n e B ü hn e
ABO
ben ihre Erinnerungen neu, schieben sich gegenseitig die Schuld zu und kämpfen den
Kampf der Geschlechter, obwohl bereits alles
verloren ist. Als der französische Autor und Regisseur Pascal Rambert sein Stück „Clôture de
l‘amour“ 2011 beim Theaterfestival in Avignon
auf die Bühne brachte, wurde die Uraufführung
von Presse und Publikum frenetisch gefeiert.
selbstgefälligen Ehemann hält sie es nicht mehr
aus. Sie kündigt ihm den Ehevertrag und geht
eine Liebesbeziehung mit einem jungen Künstler ein, den sie bald ebenfalls wieder verlässt,
um ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Vor
knapp hundert Jahren schrieb der Schwede
Hjalmar Söderberg dieses mutige Emanzipa­
tionsdrama. Damals ein Skandal.
Bestellnummer 0320
(inkl. HVV)
Februar
24.
20:00
Bestellnummer 0320
(inkl. HVV)
Februar
26.
20:00
▼▼In der Republik des Glücks
Von Martin Crimp
Regie: Anne Lenk
Mit: Tilo Werner, Cathérine Seifert, Hans
Löw u.a.
Mit dem Glück ist das so eine Sache: Je beharrlicher man ihm hinterherläuft, desto schneller
entflieht es einem. Glück entsteht spontan und
ist meist von kurzer Dauer, sämtlichen Versuchen zum Trotz, das Wohlergehen des Menschen mithilfe von Mathematik und Marktforschung berechenbar zu machen. Martin Crimps
Familiendrama zeigt die unerwünschten Risiken
und Nebenwirkungen einer Gesellschaft, die
mit Optimierungsstrategien ihre eigenen
Glücksversprechen ad absurdum führt.
März
2.
10.
20:00
20:00
▼▼Ich rufe meine Brüder
Von Jonas Hassen Khemiri
Regie: Anton Kurt Krause
Mit: Alicia Aumüller und Pascal Houdus
Ist der dunkelhäutige Amor von Rassisten umgeben, oder findet der Krieg nur in seinem Kopf
statt? Seit in Stockholm die Autobombe explodiert ist, wittert der junge Student eine Verschwörung. Macht man ihn selbst für den islamistischen Terror verantwortlich oder bildet er
sich die abweisenden Blicke der anderen nur
ein? Nach „Invasion!“ und „Wir sind Hundert“
ist „Ich rufe meine Brüder“ das dritte Stück des
schwedischen Autors Jonas Hassen Khemiri,
das am Thalia Theater inszeniert wird.
Bestellnummer 0320
(inkl. HVV)
März
2.7.
19:00
20:00
▼▼Amerika
Nach dem Roman von Franz Kafka
Regie: Bastian Kraft
Mit: Philipp Hochmair
▼▼Gertrud
„Philipp Hochmair gelingt es mit leichter Hand,
sowohl den zarten Protagonisten von Kafkas
‚Amerika‘ wie auch seinen Peiniger Robinson,
den Onkel oder den Heizer eindringlich darzustellen. Jede Stimme ist bei ihm genauestens
abgemessen, ihr Charakter artikulatorisch exakt
durchgearbeitet.“ So lobte die Süddeutsche
Zeitung das Hörspiel, das in der Gaußstraße als
Ein-Personen-Stück mit einem wunderbaren
Philipp Hochmair zu sehen ist.
Von Hjalmar Söderberg
Regie: Eirik Stubø
Mit: Maja Schöne, Matthias Leja, Sven
Schelker und Tilo Werner
Bestellnummer 0320
(inkl. HVV)
März
6.
20:00
In der Republik des Glücks
Bestellnummer 0320
(inkl. HVV)
Februar
25.
20:00
Die ehemalige Sängerin Gertrud hat ihren Jugendfreund verlassen, weil sie in dessen Leben
nur eine Nebenfigur war. Aber auch mit ihrem
Bestellnummer 0400
(inkl. HVV)
März
18.
20:00
Kampnagel, K 3
IV
Jarrestraße 20, 22303 Hamburg
▼▼Forerunning / The Visible
Effects of Force
Tanzplan Hamburg
Choreographie: Marie Topp
Im Zuge ihrer achtmonatigen Residenz am K3 /
Tanzplan Hamburg erforscht die dänische Choreografin und Tänzerin Marie Topp das Phänomen der kinästhetischen Perzeption, also die
Art und Weise, wie wir unsere eigenen Bewegungen wahrnehmen. Einmal schleicht die Solo-Performerin katzenhaft über die Bühne, ein
Andermal nimmt sie die Haltung einer Sphinx
ein: Formen und Figuren, die wie aus einer beschleunigten Yoga-Meditation hervorwachsen.
Bestellnummer 1830
März
5.6.7.
20:0020:0020:00
▼▼Haus, kein Haus
Tanzplan Hamburg
Choreographie: Antje Velsinger
Kampf der Künste
Moderation: Michel Abdollahi
Zehn Minuten entscheiden über Erfolg oder
Niederlage. So lange haben die Autoren Zeit,
das Publikum mit eigenen Texten zu ekstatischen Ovationen zu verführen. Die Lautstärke
Bestellnummer 1830
März
12.13.14.
20:0020:0020:00
IV
▼▼Best of Poetry Slam
18
des Applauses entscheidet, welcher der vier
Kandidaten das Rennen macht. Zu den besten
Poeten der deutschen Slamszene wurden sie
schon jetzt gewählt. Die Veranstaltung hat
Kultcharakter. Genau wie Moderator Michel
Abdollahi, der seinen Kandidaten in Sachen
Witz und Schlagfertigkeit allemal das Wasser
reichen kann.
Im Zeitalter digitaler Mobilität scheint sich der
Gegensatz zwischen Stillstand und Bewegung
aufzulösen. Geist und Körper gehen getrennte
Wege. Während der eine zu Hause sitzt, reist
der andere im Internet durch die Welt. Welche
Rolle spielt der Körper in Zeiten des „rasenden
Stillstands“? Fungiert er lediglich als natürlicher
Widerstand in einer Welt der uneingeschränkten Bewegungsfreiheit? Oder formuliert er als
bleibender Orientierungspunkt auch einen positiven Wert?
Ernst Deutsch
Theater
Friedrich-Schütter-Platz 1, 22087 Hamburg
Gertrud
Michel Abdollahi
Kleine Bühne
Hamburger
Sprechwerk
ABO
Mayrs Inszenierung mit Texten von Ferdinand
Schmalz, Dirk Laucke und Gerhild Steinbuch.
IV
Bestellnummer 5700
Februar
26.27.28.22.
20:1520:1520:1519:00
Klaus-Groth-Straße 23, 20535 Hamburg
▼▼Zapp! – oder Die Kunst, eine
▼▼Canzoni d‘amore e libertà
Entscheidung zu treffen
Tanzperformance
Choreographie: Gabriele Gierz
Mit: My Way Ensemble und
goodcop:goodcop (Musik)
Mit „Zapp!“ bringt das My Way Ensemble, 13
Tänzerinnen und Tänzer im Alter von 65 bis 86
Jahren, bereits seine vierte abendfüllende Produktion auf die Bühne. Live begleitet von der
Band goodcop:goodcop, geht es diesmal darum, im richtigen Moment den richtigen Knopf
zu drücken, die Vielfalt der Möglichkeiten im
eigenen Leben auszuloten, Neues zu riskieren.
Inspiriert durch die jeweils eigene Biografie entwickeln die rüstigen Rentner ihre eigene tänzerische Formensprache.
La Compagnia Di Leo
Wenn Mario Di Leo gemeinsam mit seiner Tochter Stella neapolitanische Melodien anstimmt
und von seinem Sohn Luca auf Gitarre, Kontrabass oder Trompete begleitet wird, weht der
Flair des alten Italiens durch den Theatersaal.
Romantische Liebesballaden und volkstümliche
Freiheitslieder verbinden sich in diesem ebenso
poetischen wie temperamentvollen Programm
zu einem Aufruf von Leidenschaft und Lebensfreude fernab vordergründiger Italien-Klischees.
1984 – Ein Alptraum
und überwacht – diese Schreckensvision zeichnete George Orwell in seinem 1949 erschienenen Zukunftsroman „1984“. Heute ist sie Wirklichkeit, wie die Enthüllungen Edward Snowdens über das Ausmaß der globalen NSA-Aktivitäten belegen. In dem Jahr, in dem die
Romanhandlung spielt, adaptierte der tschechisch-österreichische Schriftsteller Pavel Kohout den Stoff für die Bühne.
Zapp! – oder …
Bestellnummer 5100
Februar
14.
15.
20:00
19:00
▼▼Die Zuckerschweine vs.
Leistenbruch
Impro-Liga-Match
Nicht nur bei großen Bauprojekten, auch beim
Theater ist Hamburg eine Hochburg des Improvisierens. Zahlreiche Gruppen der hiesigen Improtheater-Szene treten in diesem Jahr erstmals
in einer Impro-Liga gegeneinander an, jeweils
zwei Gruppen am Abend. Das Publikum macht
Vorgaben für das Spiel aus dem Stegreif und
vergibt am Ende Punkte. Wer kann sich auf der
Bühne ohne Text, Regie und Requisite am besten behaupten? Sie entscheiden!
Bestellnummer 5100
Februar
18.
20:00
▼▼1984 – Ein Alptraum
Von Pavel Kohout nach George Orwell
Regie: Konstanze Ullmer
Mit: Tobias Kilian, Tom Pidde, Stephan
Arweiler, Ines Nieri und Jasmin Buterfas
Ein allmächtiger „Großer Bruder“, der jeden
seiner Untertanen rund um die Uhr ausspäht
Bestellnummer 5100
Februar
20.
21.
20:00
20:00
▼▼Die Zuckerschweine
Improvisationstheater
Sie gehen auf die Bühne, ohne zu wissen, was
passiert. Die Hamburger Impro-Gruppe „Die
Zuckerschweine“ hat keinen Text, keine Requisite, keinen Regisseur. Nach den Vorgaben des
Publikums entstehen Szenen aus dem Stegreif,
die es nur einmal gibt. Das Geheimrezept der
Hamburger Gruppe: Immer alles geben und
selbst Spaß haben.
Bestellnummer 5100
März
12.
20:00
Lichthof Theater
IV
Mendelssohnstraße 15, 22761 Hamburg
▼▼Karriere
Regie: Kathrin Mayr
Mit: Mit Irene Benedict, Alexander Jaschik
und Mathis Kleinschnittger
Nur wer die Regeln beherrscht und geschickte
Züge macht, steigt auf der Karriereleiter nach
oben. Welche Rolle Ruhm, Glück und Vermögen in der Beurteilung des persönlichen Erfolgs
spielen, bestimmt jeder Spieler selbst. Die Metapher der Spiels wird zur Messlatte eigener
und gesellschaftlicher Anerkennung in Kathrin
Canzoni d‘amore e libertà
Bestellnummer 5700
März
7.
20:15
Komödie Extra
Großer Saal
IV
Winterhuder Fährhaus, Hudtwalckerstraße
13, 22299 Hamburg
▼▼Robert Kreis:
Manche mögen's Kreis
Von so vielen Sängern und Filmdiven aus der
Zeit der großen Tanzpaläste hat Robert Kreis
uns schon erzählt, so viele musikalische Perlen
der Weimarer Jahre hat er schon ausgegraben
und in verschmitzter Manier am Klavier vorgetragen – nun wird es Zeit, dass der nimmermüde Sänger und charmante Kabarettist sich mit
seiner neuen Bühnenbiografie auch selbst einmal ins rechte Licht rückt (als hätte er das nicht
schon immer getan!).
Bestellnummer 1223
Februar
22.
11:30
▼▼Jürgen Tarrach: Chansons –
Yves Montand et copains
Mal führt er im „Tatort“ die Ermittler in die Irre,
dann wieder mimt er im Salzburger „Jedermann“ den verführerischen Mammon. In der
19
Kl e i n e B ü hn e
ABO
Komödie Winterhuder Fährhaus ist Jürgen Tarrach nun als Sänger zu erleben, mit Chansons
aus dem Repertoire des großen Schauspielers
und Sängers Yves Montand. Einige der heiteren
bis tragischen Texte sowie weitere Gedichte
werden auch auf Deutsch vorgetragen.
Bestellnummer 1220
März
2.
19:30
▼▼Gerd Spiekermann & die Bop
Cats: Fröhliche Frühlingstöne
Manchem klingt die niederdeutsche Sprache
allein schon wie Musik in den Ohren. Zumal
wenn ein gewiefter Autor und Redner wie Gerd
Spiekermann seine verschmitzten Alltagsgeschichten „op Platt“ zum Besten gibt. Doch für
die „Fröhlichen Frühlingstöne“ heizen zusätzlich noch vier Musiker mit Swing und Soul das
Stimmungsbarometer an: die Bop Cats.
Bestellnummer 1223
März
8.
11:30
KONTRASTE Winterhuder Fährhaus
Kleiner Saal
IV
St. Pauli Theater
IV
Spielbudenplatz 29-30, 20359 Hamburg
Reeperbahn 5, 20359 Hamburg
„Casanova“
▼▼Improslam!
Mit: Burghart Klaußner und C. Bernd
Sucher
Steife Brise – Improtheater
Giacomo Casanova wäre wohl in seinem Stolz
gekränkt, hätte er gewusst, dass spätere Generationen ihn ganz auf die Rolle des Frauenhelden reduzieren würden. Schließlich erlangte er
schon im Alter von 17 Jahren die Doktorwürde.
Von Papst Clemens XIII. wurde er zum Ritter ernannt, und auf seinen Reisen trat er in Kontakt
mit Voltaire, Preußenkönig Friedrich II. und der
russischen Zarin Katharina der Großen. Schauspieler Burghart Klaußner liest aus dem umfangreichen Oeuvre des Schriftstellers Casanova.
Bestellnummer 0900
Februar
18.
20:00
Ohnsorg Theater
Studiobühne
IV
Heidi-Kabel-Platz 1, 20099 Hamburg
▼▼Indien
▼▼Kaspar Häuser Meer
Tragikomödie von Josef Hader und Alfred
Dorfer
Regie: Jasper Brandis
Mit: Horst Arenthold, Markus Gillich und
Dieter Schmitt
Das Elend ist ihr Alltag: Barbara, Silvia und Anika vom Jugendamt müssen sich um über hundert Kinder kümmern, die von ihren Eltern misshandelt, missbraucht und vernachlässigt werden. Damit sind sie hoffnungslos überfordert.
Auf der Tageordnung stehen Mobbing, Alkohol
und Fluchtfantasien. Eine schwarze Komödie in
überspitztem Amtsdeutsch von Autorin Felicia
Zeller.
IV
▼▼Suchers Leidenschaften:
Hudtwalckerstraße 13, 22299 Hamburg
Von Felicia Zeller
Regie: Harald Weiler
Mit: Katharina Abt, Barbara Krabbe und
Verena Mörtel
Imperial Theater
Krimi-Theater
Zwei Restauranttester fahren erstmals gemeinsam durch die Provinz. Sie haben sehr unterschiedliche Ansichten über das Leben im Allgemeinen und ihre Arbeit im Besonderen. Der Dauerstreit ist vorprogrammiert. Als jedoch einer von
ihnen unheilbar erkrankt, wendet sich das Blatt.
Die tragikomische Handlung nach dem Stück der
beiden österreichischen Kabarettisten Josef Hader und Alfred Dorfer wird in Jasper Brandis’ Inszenierung nach Norddeutschland verlegt und
erstmals auf Plattdeutsch gespielt.
Wer ihn einmal miterlebt hat, möchte ihn nicht
mehr missen: den Theaterabend ohne Textbuch, ohne Regisseur und meist auch ohne tieferen Sinngehalt. Dafür aber so lustig, wie es
nur das Improvisationstheater sein kann. Seit
1992 steht die Steife Brise schon mit ihrer Stegreif-Comedy auf der Bühne. Kein Wunder also,
dass deren Darsteller fast jeder spontan gestellten Aufgabe gewachsen sind. Das Publikum
entscheidet, wer von den drei Impro-Kandidaten am Ende das Rennen macht.
Bestellnummer 1700
Februar
25.
20:00
▼▼Morden im Norden
Der improvisierte Hamburg-Krimi mit dem
Theater Steife Brise
Tod in Altona, Verrat in Eppendorf oder Erpressung in Barmbek: „Morden im Norden“ ist
nichts für schwache Nerven. Drei Verdächtige,
ein Opfer, ein Ermittler – mehr braucht das Improvisationstheater „Steife Brise“ nicht, um mit
dem Publikum einen interaktiven Krimiabend zu
verbringen. Denn anders als beim sonntäglichen
Fernsehthriller können die Zuschauer mitgestalten: Sie bestimmen das Opfer und die Todesart.
Bestellnummer 1700
März
10.
11.
20:00
20:00
Hamburger
Engelsaal
IV
Valentinskamp 40-42, 20355 Hamburg
▼▼Die kleine Kellerbar
Mit: Karl-Heinz Wellerdiek
Die schönsten und heitersten Gedichte, Lieder
und Geschichten von Heinz Erhardt, Eugen
Roth, Wilhelm Busch und Joachim Ringelnatz –
serviert von Karl-Heinz Wellerdiek. Entertainment in der Tradition von Peter Frankenfeld und
Peter Alexander.
Bestellnummer 3700
Februar
19.
19:30
Kaspar Häuser Meer
Indien
Bestellnummer 1210
Februar
19./26.27.21./28.22.
19:3019:3019:3018:00
Bestellnummer 0850
(inkl. HVV)
Februar
26.27.28.
19:3019:3019:30
März
4./11.5./12.6./13.7./14. 1.
19:3019:3019:3019:3018:00
März
5.6.7.8.
19:3019:3019:3019:30
20
▼▼Meister Anecker
Hamburger Volkstheater
Lustspiel von August Lähn
Regie: Philip Lüsebrink
Mit: Karen Friesicke, Sarah Kathi, Teymur
Mokhtan, Tom Wodak und Karl-Heinz
Wellerdiek
Kl e in e B ü h n e
Schuhmachermeister Franz Anecker tobt vor
Wut: Ist es wahr, dass Bürgermeister Wedekamp ein Auge auf seine Frau geworfen hat?
Altgeselle Matten soll das überprüfen und behält das Treiben im Hause scharf im Blick. Der ist
allerdings durch übermäßigen Alkoholgenuss
leicht getrübt, wodurch Matten entgeht, dass
sich besonders die Schwester des Meisters über
Wedekamps Besuche freut …
Meister Anecker
Bestellnummer 3700
Februar
17./24.
20:00
Bestellnummer 3701
Februar
18./25.
15:00
Das Königreich
IV
Friedensallee 26 (Hinterhof), 22765
Hamburg
▼▼Zuhause
Von Ingrid Lausund
Regie: Heike Skiba
Mit: Samantha Hanses und Martin Maecker
sowie Natalie Böttcher (Akkordeon)
Wie man sich bettet, so liegt man. Aber welches Bett ist das richtige? Im Einrichtungshaus
„Das Königreich“ sucht das Theaterkollektiv
Einwirkzeit mit Ingrid Lausunds aberwitzigem
Episodendrama nach dem passenden Wohlfühlmobiliar. Sind die Glücksversprechen von
Einrichtungskatalogen und Ratgebern für entspanntes Wohnen einlösbar? Scheinbar bestimmen die Dinge, die uns direkt umgeben, unser
Leben mehr, als wir es für möglich halten.
Bestellnummer 6190
März
11.12.13. 15.
20:0020:0020:00 20:00
Zuhause
Theater | Große Bühne
ABO
Alma Hoppes Lustspielhaus
Kabarettfest
Eine geballte Ladung Kabarett, Satire, Musik und Stand-Up-Comedy gibt es
auch dieses Jahr wieder beim Kabarett-Fest in Alma Hoppes Lustspielhaus.
Viele verschiedene Programme, dargeboten von wackeren Einzelkämpfern
des zündenden Humors und Gruppen, die keine Pointe ungenutzt verkümmern lassen, stehen im März auf dem Spielplan.
Am 2. März liefert das Publikum durch Zuruf oder auf Zetteln Steilvorlagen für das
Improvisationstheater der Gruppe Hidden Shakespeare. Hier gibt es weder Regie noch
Textbuch, dafür aber eine Menge Spaß, wenn die fünf Darsteller aus dem Stegreif einen Kurzkrimi oder eine komische Klamotte auf die Bretter bringen. Ähnlich anarchisch
dürfte es auch zugehen, wenn „Die Distel“ dorthin sticht, wo es weh tut. Diesmal
nimmt das Kabarett-Theater-Ensemble aus Berlin die Absurditäten des bundesrepublikanischen Steuerrechts und dessen dürftige Umsetzung unter die Lupe – die nicht
selten zum Brennglas wird. Eine Frau, deren Name Programm ist, steht einen Tag danach auf der Bühne: Die
Pointen der Hamburger Sängerin und „Sachensagerin“
Katie Freudenschuss treffen immer ins Schwarze und machen – nun ja, Freude eben. „Bis Hollywood ist eh zu
weit“, heißt ihr aktuelles Programm. Aber bis zum Lustspielhaus schafft man es ja locker mit der U-Bahn. Einen
etwas weiteren Anfahrtsweg hat Konrad Beikircher, der
seinerzeit seinen Job als Gefängnispsychologe an den
Nagel hängte, um Kabarettist und Musiker zu werden.
Der große Erfolg gab ihm Recht. Sein Programm „Bin
völlig meiner Meinung!“ präsentiert der rheinische Tausendsassa aus Bonn/Bad Godesberg zum ersten Mal in Katie Freudenschuss
Hamburg.
Als Kabarettist der jüngeren Generation schaut
Tobias Mann „Verrückt in die Zukunft“ und
macht sich mit Langzeitperspektive lustig über
das, was uns morgen zum Verhängnis werden
könnte. Es bleibt abzuwarten, ob der flinke
Komiker diesmal auch seine Gitarre dabei hat
oder sich auf das Klavier beschränkt, um seine
spitzen Kommentare musikalisch abzurunden.
Einer, der trotz seines fortgeschrittenen Alters
„Überhaupt nicht compatibel“ ist, wartet mit
einer Überraschung auf: Seit rund einer DekaTeam & Struppi
de beschränkt Hans Scheibner sich im Wesentlichen auf das gesprochene Wort. Nun hat der 78-Jährige wieder neue Lieder geschrieben und eine CD mit satirischen, heiteren und nachdenklichen Songs aufgenommen,
von denen einige bei der Premiere des neuen Programms erklingen. Auch Lutz von
Rosenberg Lipinsky und Kerim Pamuk feiern eine (Hamburg-)Premiere mit einem Thema, das aktueller kaum sein könnte: Unter dem Motto „Brüder im Geiste“ prüfen der
protestantische Kabarettist und Theologe mit ostwestfälischem Migrationshintergrund
und der muslimische Bühnenkünstler und Orientalist
vom Schwarzen Meer die Vorurteile über Islam und
Christentum auf Herz und Nieren. Als „Experte für alles“
coacht Timo Wopp mit seinem ersten Solo-Programm
„Passion – Die Show“ sich und die Zuschauer durch alle
Problemfelder des Lebens. Warum bescheiden anfangen,
wenn es auch mit einem versierten Rundumschlag geht?
Weitere Gäste beim Alma-Hoppe-Kabarett-Fest sind Alfred Dorfer, Team & Struppi, Lars Reichow, Benjamin Eisenberg und Matthias Reuter, Christoph Sieber und Eddy
Winkelmann.
Vorstellungstermine siehe Seite 30 und 31.
Timo Wopp
21
Theater | Große Bühne
ABO
St. Pauli Theater
Constellations
Deutsches
Schauspielhaus
V
Kirchenallee 39, 20099 Hamburg
Eigentlich ist die Zeit allumfassender
Welterklärungsmodelle ja längst vorbei. Dessen ungeachtet unternimmt
Constellations
der britische Dramatiker Nick Payne
noch einmal den Versuch, uns in 70
Minuten zu erklären, was die Welt im Innersten zusammen hält. Nämlich nichts.
Sie zerfällt schlichtweg in unendlich viele Varianten ihrer selbst. Klingt abstrakt?
Wäre es wohl auch, wenn Payne nicht so ein guter Theaterautor wäre.
„Constellations“ heißt das Zwei-Personen-Stück, das 2012 sehr erfolgreich am Londoner Royal Court Theatre uraufgeführt wurde, und im Hamburger St. Pauli Theater seine
nicht weniger bejubelte deutsche Erstaufführung feierte. In kurzen Szenen erleben ein
Mann (Johann von Bülow) und eine Frau (Judith Rosmair) immer wieder die gleichen
Momente miteinander. Doch die verlaufen jedes Mal anders. Die Frau ist Quantenphysikerin, der Mann Imker. Die dem quantenmechanischen Modell zugrunde liegende
Vorstellung, dass jede unserer Handlungen ein neues, jeweils anders verlaufendes Paralleluniversum hervorbringt, bestimmt zugleich auch die Struktur des Dramas. Einmal
zeigen die beiden beim Kennenlernen großes Interesse aneinander, ein andermal begegnen sie sich gleichgültig. Einmal hat er seinen Heiratsantrag gut vorbereitet und den
Text vorher sogar notiert. Ein andermal verhaspelt er sich hoffnungslos. Hinter all dem
steht die Frage, ob unser Leben mehr vom Zufall oder von unserem freien Willen bestimmt wird. Eine Frage, die die ausgefeilte Inszenierung des 84-jährigen Regie-Altmeisters Wilfried Minks offen lässt. Ohnehin könnten die Antworten in unterschiedlichen Universen wohl unterschiedlich ausfallen.
Vorstellungstermine siehe Seite 26
▼▼Der Entertainer
Von John Osborne
Regie: Christoph Marthaler
Mit: Josef Ostendorf, Michael Wittenborn,
Rosemary Hardy, Irm Hermann, Bettina
Stucky u.a.
Eine Familie von Schaustellern hat die beste Zeit
längst hinter sich. Doch Familienvater Archie
Rice hält an seinem alten Leben fest und tritt
weiterhin zur mäßigen Belustigung eines immer
kleiner werdenden Publikums auf. John Osbornes Milieuschilderung vom Niedergang der Unterhaltungskultur der englischen Music Hall
scheint wie gemacht für die komische Tristesse
und die aus der Zeit gefallenen Figuren, mit denen Regisseur Christoph Marthaler seit fast drei
Jahrzehnten die Bühnen bevölkert.
Altonaer Theater
Fräulein Smillas Gespür
für Schnee
Smilla Jaspersen ist die einzige, die
nicht an einen Unfall glaubt, als der
sechsjährige Inuit-Junge Jesaja in ihrem Wohnblock im Kopenhagener Ha- Fräulein Smillas Gespür für Schnee
fenviertel bei einem Sturz vom Dach
ums Leben kommt. Die Spuren im Schnee deuten für sie auf ein Verbrechen
hin. Mit Schnee kennt die arbeitslose Gletscherforscherin sich aus. Ihre Mutter
ist eine Inuk und stammt aus Grönland. Im gemeinsamen Gefühl der Heimatlosigkeit, des Fremdseins in der europäischen Kultur sind Smilla und Jesaja Freunde geworden. Deshalb weiß sie auch, dass der Junge an Höhenangst litt und niemals freiwillig
aufs Dach gestiegen wäre. Da die Polizei ihr kein Gehör schenkt, beschließt Smilla,
selbst Nachforschungen anzustellen und erfährt, dass Jesajas Vater bei einer Grönlandexpedition starb, woraufhin seine Mutter dem Alkohol verfiel. Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Tod des Vaters und dem des Sohnes? Eine Audiokassette mit
unverständlichen Dialogen, die Jesaja in einem Versteck aufbewahrte, könnte Aufschluss geben. Doch als Smilla einen Wissenschaftler bittet, die Aufnahme zu dekodieren, geschieht ein schrecklicher Unfall. Alles deutet darauf hin, dass der Schlüssel zur
Lösung dieses rätselhaften Falls in Grönland liegt. Bei der nächsten Expedition fährt
Smilla als schwarze Passagierin an Bord des Schiffes mit …
Der spannende Wissenschaftskrimi des dänischen Ballett-Tänzers, Schauspielers und
Schriftstellers Peter Høeg avancierte nach seinem Erscheinen 1992 zum Bestseller und
wurde auch verfilmt. Am Altonaer Theater inszeniert Franz-Joseph Dieken eine Bühnenfassung des Romans mit Annika Martens in der Hauptrolle.
Vorstellungstermine siehe Seite 27
22
Der Entertainer
Bestellnummer 0200
(inkl. HVV)
Februar
24.
18.
20:00
20:00
März
4.
20:00
▼▼Onkel Wanja
Szenen aus dem Landleben
Von Anton Tschechow
Regie: Karin Beier
Mit: Lina Beckmann, Marlen Diekhoff,
Yorck Dippe, Paul Herwig, Charly Hübner,
Juliane Koren, Anja Laïs und Oliver Nägele
Bisher hatte „Onkel Wanja“ seinen Schwager
für einen weithin anerkannten Wissenschaftler
gehalten. Als er erfährt, dass der, für den er sein
Leben lang geschuftet hat, ein leichtlebiger Genussmensch ist, stellt Wanja seinen eigenen
Lebenssinn infrage und alle Geschäftigkeit auf
dem Gut seiner Nichte Sonja erstarrt zu lähmendem Nichtstun. Leiden auf hohem Niveau
– wer hätte das je psychologisch überzeugender in Bühnenszenen beschrieben als Anton
Tschechow?
Bestellnummer 0200
(inkl. HVV)
Februar
26.
20.
20:00
20:00
Theater | Große Bühne
▼▼Der Gott des Gemetzels
Von Yasmina Reza
Regie: Karin Beier
Mit: Markus John, Anja Laïs, Maria
Schrader und Michael Wittenborn
Was die Kleinen können, können die Großen
schon lange! Ein elfjähriger Junge hat dem anderen zwei Zähne ausgeschlagen. Die Eltern
treffen sich, um den Streit wie zivilisierte Menschen zu schlichten. Doch bei den Erwachsenen
tun sich noch größere Abgründe auf. Karin Beier inszeniert einen aberwitzigen, temporeichen
Wohnzimmerkrieg, der geradewegs in die Katastrophe steuert.
Bestellnummer 0200
(inkl. HVV)
Februar
21.
20:00
▼▼Welt-Klimakonferenz
Ein Projekt von Rimini Protokoll
Regie: Helgard Haug, Stefan Kaegi und
Daniel Wetzel
Mit: Boris Koch, Satya Bhowmik, Michael
Sahm, Mojib Latif, Marlene Klockmann u.a.
Anfang Dezember trafen 190 Nationen zur
jährlich stattfindenden internationalen Klimakonferenz zusammen – diesmal in Perus
Hauptstadt Lima. Im Schauspielhaus begleiten
Experten aus Klimaforschung und Politik die Besucher in einer dreistündigen, modellhaften Simulation zu länder- und themenspezifischen
Meetings. Hintergründe und Fakten zum Klimawandel werden erläutert, Konflikte und Abstimmungsverfahren hautnah miterlebt.
Freie Platzwahl!
Welt-Klimakonferenz
Bestellnummer 0200
(inkl. HVV)
Februar
22.
20:00
während der auf Kinderbetreuung programmierte und nun seiner Aufgabe beraubte Roboter GOU 300 F immer mehr zur Plage wird …
Bestellnummer 0200
(inkl. HVV)
März
7.
20:00
Thalia Theater
V
Alstertor 1, 20095 Hamburg
▼▼Don Giovanni. Letzte Party
Eine Bastardkomödie frei nach Wolfgang
Amadeus Mozart/Lorenzo da Ponte
Regie: Antú Romero Nunes
Mit: Bruno Cathomas, Mirco Kreibich, Karin
Neuhäuser, Sebastian Zimmler, Maja
Schöne u.a.
Glücklich in die Katastrophe – auch dies wäre
ein passender Titel für die Auseinandersetzung
des jungen Regisseurs Antú Romero Nunes mit
Mozarts Don Giovanni. Denn am wenigsten
muss sich derjenige um das Ende der Welt Gedanken machen, der nicht in die Zukunft
schaut. Don Giovanni ist Ästhet und Genießer
und weiß die Gunst des Augenblicks für sich zu
nutzen. Liegt hierin ein probates Mittel zur Krisenbewältigung?
Bestellnummer 0300
(inkl. HVV)
Februar
11.
20:00
▼▼Die Möwe
Von Anton Tschechow
Regie: Leander Haußmann
Mit: Sebastian Zimmler, Birte Schnöink,
Jens Harzer, Barbara Nüsse u.a.
Um die Ödnis und Langeweile erträglicher zu
machen, soll das neue Stück des jungen Dramatikers Konstantin Treplew den Gästen eines
Landsitzes vorgespielt werden, mit Treplews
Geliebter Nina in der Hauptrolle. Treplews Mutter, eine erfolgreiche Theaterdiva, stellt das Talent ihres Sohnes öffentlich in Frage, während
Nina sich zu deren Liebhaber, einem erfolgreichen Schriftsteller hingezogen fühlt. Theaterund Filmregisseur Leander Haußmann („Sonnenallee“) inszeniert Tschechows vermeintliche
Komödie über die Perspektivlosigkeit einer jungen Generation.
ABO
▼▼Der Ring: Rheingold / Walküre
Nach Richard Wagner
Regie: Antú Romero Nunes
Mit: Lisa Hagmeister, Marina Galic, Daniel
Lommatzsch, Peter Jordan u.a.
Reichtum und Macht verspricht das Rheingold
seinem Besitzer, aber in Wirklichkeit bringt es
nur Verderben. Fast zeitgleich mit Richard Wagner hat auch Friedrich Hebbel die Sage der Nibelungen für die Bühne bearbeitet. Antú Romero Nunes bringt in seiner Inszenierung Oper
und Drama zusammen. Dass er ein Händchen
dafür hat, breit angelegte Stoffe in eine energische, körperbetonte Theatersprache zu übersetzten, hat der junge Regisseur zuletzt mit
seiner „Moby Dick“-Adaption gezeigt.
Bestellnummer 0300
(inkl. HVV)
Februar
14.
20:00
Bestellnummer 0301
(inkl. HVV)
Februar
15.
14:00
▼▼Charles Manson:
Summer of Hate
Ein musikalischer Trip zwischen L.A. und
dem Death Valley
Regie: Stefan Pucher
Mit: Alicia Aumüller, Franziska Hartmann,
Jörg Pohl, Sebastian Rudolph, Maja
Schöne, Tilo Werner u.a.
Er verehrte Adolf Hitler, gab Ende der 60er Jahre zahlreiche Morde in Auftrag und lebte als
selbsternannter Prophet mit seiner Sekte im
Death Valley, unter dem sich – wie er glaubte –
der Eingang zum Paradies befinde. Zudem war
Charles Manson ein ambitionierter FolkrockMusiker. Stefan Puchers Stück beschäftigt sich
auch mit dieser weniger bekannten Seite des
Anführers der hochkriminellen Manson Family.
Bestellnummer 0300
(inkl. HVV)
Februar
17.
20:00
März
1.
19:00
▼▼Ab jetzt
Von Alan Ayckbourn
Regie: Karin Beier
Mit: Lina Beckmann, Yorck Dippe, Ute
Hannig, Götz Schubert u.a.
Komponist Jerome hat alle Räume der Familienwohnung mit Mikrofonen ausgestattet, um aus
den aufgenommenen Gesprächen und Alltagsgeräuschen den reinen Klang der Liebe zu synthetisieren. Als seine Frau und Tochter ihn wegen seines künstlerischen Abhörwahns verlassen, engagiert Jerome eine Schauspielerin, die
seine neue Verlobte und Hausfrau mimen soll,
Die Möwe
Bestellnummer 0300
(inkl. HVV)
Februar
13.
19:30
Charles Manson: Summer of Hate
23
Theater | Große Bühne
ABO
▼▼Der Ring: Siegfried /
Götterdämmerung
Nach Richard Wagner und Friedrich Hebbel
Regie: Antú Romero Nunes
Mit: Marina Galic, Philipp Hochmair,
Thomas Niehaus, Barbara Nüsse, Cathérine
Seifert u.a.
Frei nach Richard Wagner adaptiert Antú Romero Nunes die Ränke um das Rheingold für
die Sprechbühne. Schon im ersten Teil der Nibelungensaga „Rheingold / Walküre“ ließ der
Hausregisseur des Thalia Theaters sich ausgiebig vom Fantasy-Genre inspirieren, vertraute
mit karger Bühnenausstattung ganz auf die
Präsenz seiner hochmotivierten Darsteller. In
der Fortsetzung läutet Held Siegfried mit Kampfesgeist und Liebeslist den Niedergang der alten
Götterherrschaft ein.
▼▼Jedermann
Eine Konzert-Performance
Von Hugo von Hofmannsthal
Regie: Bastian Kraft
Mit: Philipp Hochmair und Simonne Jones
(Musik)
Es ist eine Binsenweisheit, dass das letzte Hemd
keine Taschen hat. Konfrontiert mit dem Tod
zieht Jedermann Bilanz. Wohin haben ihn sein
Reichtum und sein ausschweifender Lebensstil
letztendlich geführt? Bastian Kraft zeigt Jedermann als gealterten Rockstar, inszeniert Hofmannsthals Mysterienspiel als Ein-Mann-Projekt
mit dem Schauspieler Philipp Hochmair. Ihm zur
Seite steht die aus Los Angeles stammende
Rocksängerin Simonne Jones.
Romeo und Julia
Von William Shakespeare
Regie: Jette Steckel
Mit: Birte Schnöink, Mirco Kreibich, Oda
Thormeyer, Julian Greis u.a.
▼▼Die Schutzbefohlenen
Als 60 Asylsuchende Anfang 2013 die Wiener
Votivkirche besetzten, um auf ihre Not aufmerksam zu machen, nahm Elfriede Jelinek dies
zum Anlass, mit ihrer scharfen Polemik „Die
Schutzbefohlenen“ die europäische Einwanderungspolitik zu attackieren. Im selben Jahr wurde der Text in der St. Pauli Kirche in Anwesenheit der Lampedusa-Flüchtlinge vom Thalia-Ensemble vorgetragen. Nun inszeniert Nicolas
Stemann ihn als sprach- und bildmächtiges
Oratorium.
Bestellnummer 0300
(inkl. HVV)
Februar
23.
20:00
▼▼Die Tragödie von
Bestellnummer 0300
(inkl. HVV)
Februar
18.
26.
20:00
19:30
Von Elfriede Jelinek
Regie: Nicolas Stemann
Mit: Thelma Buabeng, Felix Knopp, Daniel
Lommatzsch, Barbara Nüsse, Sebastian
Rudolph u.a.
acht Schauspielern, die keine Rollen spielen,
sondern Mitglieder eines Wortkonzerts sind.
Die vier Jungs spielen darin die ungleichen Brüder Franz und Karl Moor sowie die Räuber. Der
Text wird gesprochen oder skandiert – im Chor
oder einzeln. „Das hat Energie und Witz“
(Hamburger Morgenpost). Die Geschichte:
Franz hasst seinen Bruder Karl. Er neidet ihm
das Erbrecht des Erstgeborenen und die Liebe
des Vaters. Doch es gelingt ihm, den Vater und
Karl zu entfremden. Der alte Moor droht daran
zu sterben. Karl wird zum Räuber.
Jedermann
Bestellnummer 0300
(inkl. HVV)
Februar
20.
20:00
▼▼Das Käthchen von Heilbronn
Von Heinrich von Kleist
Regie: Bastian Kraft
Mit: Birte Schnöink, Jens Harzer, Victoria
Trauttmansdorff, Christoph Bantzer, Sandra
Flubacher, Matthias Leja u.a.
Katharina, die Tochter des Waffenschmieds,
stürzt sich aus dem Fenster, um dem Grafen
von Strahl auf seine Burg zu folgen. Ist es Magie
oder der eigene Wille, der das junge Mädchen
dazu veranlasst? Und was hat es mit dem
Traum des Grafen auf sich, der ihm weissagt,
die Tochter des Kaisers zu ehelichen? Sebastian
Krafts Inszenierung von Kleists rätselhaftem
Werk fragt nach dem Verhältnis von Wahrheit
und Lüge und den verborgenen Triebfedern des
Subjekts, das es vielleicht gar nicht gibt.
Bestellnummer 0300
(inkl. HVV)
Februar
25.
22.
19:30
19:00
Es ist ein Konflikt zwischen dem Einzelnen und
der Gemeinschaft, der durch die unbedingte
Liebe zwischen Romeo und Julia aufbricht. Jette
Steckel, die 2010 für ihre „Woyzeck“-Inszenierung am Thalia Theater von Presse und Publikum gefeiert wurde, integriert 20 weibliche
und 20 männliche Hamburger Jugendliche in
ihre Version des Shakespeare-Dramas. Auch
musikalisch wird mit den Underground-Exzentrikern Anja Plaschg alias Soap&Skin und Anton
Spielmann von 1000 Robota keine Langeweile
aufkommen.
Bestellnummer 0300
(inkl. HVV)
Februar
24.27.
19:0019:00
▼▼Deutschstunde
Von Siegfried Lenz
Regie: Johan Simons
Mit: Jens Harzer, Sebastian Rudolph,
Gabriela Maria Schmeide, Franziska
Hartmann, Jörg Pohl und Sebastian
Zimmler
Generationen von Jugendlichen war Siegfried
Lenz‘ „Deutschstunde“ der Inbegriff von Schullektüre. Nun holt der niederländische Regisseur
Johan Simons den Stoff des Romans auf die
Bühne des Thalia Theaters. Ein Kind schildert,
wie sein Vater, der Polizist Jens Jepsen, auf dem
norddeutschen Land gegen seinen Freund, den
März
4.
19:30
▼▼Die Räuber
Die Schutzbefohlenen
Bestellnummer 0300
(inkl. HVV)
Februar
19.
20:00
März
2.
10.
20:00
20:00
24
Nach Friedrich Schiller
Koproduktion mit den Salzburger Festspielen
Regie: Nicolas Stemann
Mit: Maja Schöne, Philipp Hochmair,
Alexander Simon, Daniel Lommatzsch, Felix
Knopp u.a.
Der Hamburger Regisseur Nicolas Stemann
zeigt das Schiller-Stück in einer Neufassung mit
Deutschstunde
Theater | Große Bühne
Reisen mit der
Künstler Max Nansen, ein von den Nazis erlassenes Malverbot durchsetzen will.
ruierten Femme fatale bis hin zu einem frühen
Beispiel emanzipatorischer Selbstbehauptung.
Bestellungen nur telefonisch Mo – Fr von
13 bis 19 Uhr.
Bestellnummer 0300
(inkl. HVV)
März
8.
19:00
Bestellnummer 0300
(inkl. HVV)
Februar
28.
20:00
März
6.
7.
20:00
20:00
Ernst Deutsch
Theater
V
Friedrich-Schütter-Platz 1, 22087 Hamburg
▼▼Moby Dick
▼▼Werkstatt der Kreativität
Nach dem Roman von Herman Melville
Regie: Antú Romero Nunes
Mit: Julian Greis, Mirco Kreibich, Daniel
Lommatzsch, Thomas Niehaus, Jörg Pohl,
Rafael Stachowiak u.a.
Die Ballettschule des HAMBURG BALLETT
am Ernst Deutsch Theater
Mit: Schülerinnen und Schülern der John
Neumeier Ballettschule
Die Menschheitsgeschichte wird gelenkt vom
Wunsch nach bedingungsloser Herrschaft über
die Welt. Herman Melvilles 1851 erschienener
Roman „Moby Dick“ zeigt dieses oft zerstörerische Streben exemplarisch anhand der Figur
des Kapitän Ahab, der im Kampf mit dem Wal
ein Bein verlor und von seiner Mannschaft verlangt, das Tier zu jagen und zu besiegen. Eine
Bühnenadaption in der Inszenierung von Antú
Romero Nunes („Don Giovanni. Letzte Party“,
„Merlin“).
Bestellnummer 0300
(inkl. HVV)
März
5.
20:00
Diesem Magazin liegt der aktuelle Flyer unserer
Kulturreisen bei. Bequem und ohne Stress sowie in netter Gesellschaft haben bisher viele
Abonnenten kulturelle Highlights auch außerhalb Hamburgs erlebt. Es würde uns freuen,
wenn ein interessantes Angebot auch für Sie
dabei ist.
Der Nachwuchs des Hamburg Ballett präsentiert seine eigenen Arbeiten: An der Mundsburg entstehen Abende in Werkstattatmosphäre, an denen die Schülerinnen und Schüler, begleitend zur technischen Tanzausbildung, ihr
eigenes kreatives Potenzial erkunden und in
Musikauswahl, Bewegungsvokabular, aber
auch in Kostüm- und Lichtgestaltung selbst Verantwortung übernehmen.
Unsere Tagesfahrt zur Kunsthalle Bremen am
Samstag, 18. April, ist auf 20 Personen begrenzt,
so dass hier eine möglichst umgehende Anmeldung sinnvoll ist.
Bestellnummer 0400
(inkl. HVV)
Februar
23.24.25. 27.28.
19:3019:3019:30 19:3019:30
März
1.
19:30
▼▼Hedda Gabler
▼▼Das Boot
Von Henrik Ibsen
Regie: Jan Bosse
Mit: Marina Galic, Julian Greis, Patrycia
Ziolkowska, Jens Harzer, Karin Neuhäuser
u.a.
Nach dem Roman von Lothar-Günther
Buchheim
Regie: Hartmut Uhlemann
Mit: Erik Schäffler, Patrick Abozen, Jacques
Freyber, Bruno Bachem u.a.
Von der Hochzeitsreise zurückgekehrt, könnte
das Eheglück beginnen. Doch Hedda ist gelangweilt und empfindet nichts für ihren Mann Jörgen, der sich von seiner soeben abgeschlossenen kulturwissenschaftlichen Arbeit einen Karrieresprung erhofft. Als Heddas ehemaliger
Geliebter Lövborg auftaucht – auch beruflich
ein Konkurrent Jörgens –, wittert die Frischvermählte eine Chance, ihrem bedeutungslosen
Dasein zu entfliehen – mit verheerenden Folgen. Die Deutungsmuster für die Hauptfigur
dieses psychologisch komplex gestrickten Ibsen-Dramas reichen von einer männlich konst-
Kapitänleutnant Heinrich Lehmann und seine
U-Boot-Mannschaft erleben im Jahr 1941 einen
wahren Höllentrip. Auf ihrer Fahrt im Nordatlantik mit dem Auftrag, feindliche Handelsschiffe zu versenken, werden sie von Zerstörern attackiert, geraten in schwere Stürme, verlieren
die Orientierung und sinken schließlich manövrierunfähig auf Grund. 1981 avancierte „Das
Boot“ zum erfolgreichsten deutschen Kinofilm
aller Zeiten. Nun ist das oscargekrönte Unterwasserdrama auch auf der Bühne zu erleben.
Antwerpen
Für unsere Flandernfahrt vom 30. April bis 4. Mai
mit Übernachtung und Opernbesuch in Antwerpen sind noch einige Restplätze frei, so dass sich
auch hier eine baldige Anmeldung empfiehlt.
Brügge
Patrick Abozen
Hedda Gabler
Bestellnummer 0400
(inkl. HVV)
März
17.13.
14.
15.
19:3019:30
19:30
19:00
Bei allen Fahrten, die Theater- oder Konzertbesuche beinhalten, müssen leider die Eintrittskarten sehr frühzeitig fest bestellt und bezahlt
werden, so dass wir auch hier um eine möglichst frühzeitige Anmeldung bitten.
Gern begrüßen wir Sie bei unseren Reisen!
25
Theater | Große Bühne
ABO
Hamburger
Kammerspiele
V
Hartungstraße 9-11, 20146 Hamburg
▼▼Chuzpe
Von Lily Brett
Regie: Henning Bock
Mit: Angelika Bartsch, Joachim Bliese,
Ulrike Folkerts, Monika Häckermann u.a.
Eben noch hat Ruth als Kleinunternehmerin ein
wohlgeordnetes Leben in New York geführt.
Doch seit ihr 80-jähriger Vater Edek aus Melbourne zu ihr gezogen ist, läuft alles aus dem
Ruder. Als polnischer Jude hat er Ghetto und
Vernichtungslager überlebt. Nun will er die
zwanzig Jahre jüngere „zaftige“ Zofia heiraten
und mit ihr zusammen in einem eigenen Restaurant polnische Fleischklopse anbieten. Eine
deutsche Erstaufführung der Bühnenfassung
des charmant-witzigen Romans von Lily Brett.
Bestellungen nur telefonisch Mo – Fr von
13 bis 19 Uhr.
Bestellnummer 0700
Februar
25. 19./26.20./27.21./28. 22.
20:0020:0020:0020:0019:00
▼▼Die Wand
Nach dem Roman von Marlen Haushofer
Eine Produktion des Burgtheater Wien
Regie: Christian Nickel
Mit: Dorothee Hartinger
Eine Frau ist Gast in einer Jagdhütte. Als sie
morgens erwacht, ist um die Hütte herum unerklärlicherweise eine unsichtbare Wand entstanden. Außerhalb scheint kein Leben mehr zu
existieren. Die Frau wird zur Gefangenen der
Natur. Ihre einzige Gesellschaft: ein Hund, eine
Katze, eine Kuh. Darstellerin Dorothee Hartinger hat den eigenwilligen Roman von Marlen
Haushofer, der kürzlich auch verfilmt wurde,
selbst in einen Bühnenmonolog umgearbeitet.
Constellations
Der Kontrabass
Grund seines Scheiterns. Er findet ihn in seinem
Kontrabass. Selbst seiner heimlichen Liebe für
die Sopranistin Sarah steht das sperrige Streichinstrument im Weg! Patrick Süskinds komödiantischer Monolog zählt zu den erfolgreichsten
deutschen Theaterstücken überhaupt. Schauspieler Stephan Schad wird am Bass musikalisch
unterstützt von Henning Kiehn.
Bestellnummer 0700
März
2.
20:00
▼▼Der Ghetto Swinger
Aus dem Leben des Jazzmusikers Coco
Schumann
Von Kai Ivo Baulitz nach der Autobiographie von Coco Schumann
Regie: Gil Mehmert
Mit: Konstantin Moreth, Helen Schneider
u.a.
„Wer den Swing in sich hat, kann nicht mehr
im Gleichschritt marschieren“, sagt Coco Schumann in seiner 1997 erschienenen Autobiografie „Der Ghetto-Swinger“. 1924 als „Halbjude“
in Berlin geboren, wurde der Jazz-Musiker von
den Nazis deportiert und spielte in Auschwitz
und Dachau um sein Leben. Musical-Regisseur
Gil Mehmert zeichnet die Stationen eines bewegten Lebens nach.
Bestellnummer 0700
März
11.12.13.14.15.
20:0020:0020:0020:0019:00
St. Pauli Theater
V
Bestellnummer 0900
Februar
23.24.25.26.27.28.
20:0020:0020:0020:0020:0020:00
März
1.
19:00
Kampnagel, K 2
Jarrestraße 20, 22303 Hamburg
▼▼Karamasow
Theater & Performance
Nach Fjodor Dostojewskij
Regie: Thorsten Lensing
Mit: Sebastian Blomberg, André Jung,
Ursina Lardi, Horst Mendroch, Ernst
Stötzner, Devid Striesow und Rik van
Uffelen
Thorsten Lensing konzentriert sich in seiner Inszenierung nach Dostojewskijs Tausendseiter
„Die Brüder Karamasow“ ganz auf die im Roman auftretenden Kinder und Tiere. Als neunjähriger, todkranker Iljuscha füttert der 72-jährige Schauspieler Horst Mendroch Hunde mit
nagelgespickten Stullen, während André Jung
als Hund ein vergnügliches Sammelsurium tierischer Unterwürfigkeit zu Schau stellt. Ein vierstündiges Schuld-und-Sühne-Drama mit originellem Fokus.
Bestellnummer 1820
Februar
25.
26.28.
19:30
19:3019:30
März
1.
19:30
Spielbudenplatz 29-30, 20359 Hamburg
Die Wand
Bestellnummer 0700
Februar
24.
20:00
▼▼Der Kontrabass
Von Patrick Süskind
Regie: Max Claessen
Mit: Stephan Schad und Henning Kiehn
(Bass)
Ein biederer Orchestermusiker sitzt in seinem
schallisolierten Zimmer und sucht nach dem
26
▼▼Constellations
Von Nick Payne
Regie: Wilfried Minks
Mit: Judith Rosmair und Johann von Bülow
Marianne ist Quantenphysikerin. Damit ist ihr
der Gedanke, dass es unendlich viele Paralleluniversen geben könnte, nicht fremd. Nick Paynes
Drama „Constellations“ lässt die Begegnung
von Marianne und Roland in mehreren dieser
Universen spielen. Einmal werden die beiden ein
Paar, ein anderes Mal halten sie es keine zwei
Minuten miteinander aus. Jede Entscheidung erzeugt ein Universum, das sich von allen anderen
unterscheidet. Oder sind es die Universen, die
unsere Entscheidungen bestimmen?
V
Karamasow
Theater | Große Bühne
Komödie Winterhuder Fährhaus
V
Hudtwalckerstraße 13, 22299 Hamburg
▼▼Paarungen
Von Eric Assous
Regie: Bettina Rehm
Mit: Katja Weitzenböck / Julia Bremermann, Peter Prager, René Steinke und Nina
Bott
Katharina und Stephan haben ein befreundetes
Ehepaar eingeladen. Doch Paul hat sich von seiner Frau getrennt und erscheint in Begleitung
der deutlich jüngeren Elisa. Schließlich wollte
sich der Küchenverkäufer nach einem 16-Millionen-Euro-Lottogewinn auch mal etwas leisten. Katharina ist entsetzt und stellt Paul zur
Rede. Dabei kommen lang gehütete Geheimnisse ans Tageslicht, die auch die Ehe von Katharina und Stephan auf die Probe stellen. Eine
frivole Beziehungskomödie à la française.
auf eigene Faust und macht eine unglaubliche
Entdeckung. Ein spannender Wissenschaftsthriller nach dem Bestseller von Peter Høeg.
gesslicher Hits wie „Peggy Sue“, „It´s so easy“
oder „Oh Boy“ spielen die Musiker Buddy Hollys größte Hits.
Bestellnummer 1000
Februar
18./25.12./19.13./20.14./21. 22.
19:0020:0020:0020:0019:00
26.27.28.
20:0020:0020:00
Bestellnummer 1700
März
2.
20:00
März
4.5.6.
19:0020:0020:00
Bestellnummer 1001
Februar
21.
15:30
Imperial Theater
Krimi-Theater
V
Reeperbahn 5, 20359 Hamburg
▼▼Jerry Cotton jagt den New York
Regie: Frank Thannhäuser
Mit: Stefan Brentle, Gosta Liptow, Janis
Zaurins, Christine Wilhelmi / Jessica Zang
u.a.
Bestellnummer 1200
Februar
24. 25. 19./26.20./27.21./28. 22.
19:3019:3019:3019:3019:3018:00
Seit Mitte der 50er Jahre lehrt Jerry Cotton Verbrecher das Fürchten. Die Kriminalromanserie
mit dem findigen FBI-Agenten ist die erfolgreichste im deutschsprachigen Raum. Über
2.800 Fälle hat der smarte Gangster-Schreck bisher gelöst. Ein weiterer kommt nun hinzu – und
das erstmals auf der Bühne! Cotton und sein
Partner Phil Decker sind einem Serienmörder auf
der Spur. Können sie ihn dingfest machen, bevor
er sein bestialisches Treiben fortsetzt?
März
3./10.4./11.5./12.6./13.7./14. 1./8.
19:3019:3019:3019:3019:3018:00
Altonaer Theater
V
Museumstraße 17, 22765 Hamburg
▼▼Fräulein Smillas Gespür für
Schnee
Nach dem Roman von Peter Høeg
Regie: Franz-Joseph Dieken
Mit: Tommaso Cacciapuoti, Kai Hufnagel,
Vivien Mahler, Annika Martens, Lo Rivera
u.a.
Die im Volk der Inuit aufgewachsene Naturwissenschaftlerin Smilla Jaspersen fühlt sich immer
noch fremd in Kopenhagen. Als ein mit ihr befreundeter Inuit-Junge, der unter ihr wohnt, vom
Dach des Hauses fällt und stirbt, ist von einem
Unfall die Rede. Für Smilla deuten die Spuren im
Schnee jedoch auf einen Mord hin. Sie ermittelt
V
▼▼Oh Alpenglühn!
Glamour, Gaudi und Gesang
Von Mirko Bott
Regie: Corny Littmann
Mit: Carolin Fortenbacher und Nik
Breidenbach
Musikalischer Spaß mit Carolin Fortenbacher
und Nik Breidenbach: Sie, ein erfolgreicher Musicalstar, wird verfolgt – vom hysterischen Manager, von der Presse und von ihrem Ehemann.
Zuflucht soll ein Wellnesshotel in den Alpen
bieten. Doch das entpuppt sich als Gasthaus, in
dem der junge Bergbauer Leopold lediglich eine
einfache Kammer vermietet. Bei frischer Bergluft kommen sich der Naturbursche und die
Diva nahe.
Bestellnummer 2200
März
3./10.4./11.5./19.6./20.7./14. 1.
20:0019:0020:0020:0020:0019:00
17.
18.21.
20:00
19:0020:00
▼▼Schmidt Mitternachtsshow
Gnadenlos gut!
Wenn andere längst schlafen, geht es hier erst
richtig los. Beginn 24 Uhr – Ende offen. Bei der
wöchentlichen Schmidt Mitternachtsshow erwartet einen all das, was man nicht erwartet.
Denn jede Show ist einmalig. Ob Akrobaten,
Stand-up-Comedians, Travestie- oder Zauberkünstler – ein Varietéprogramm, schräg à la
Schmidt, macht die Samstagnacht zur kürzesten aller Nächte.
Bestellnummer 1201
Februar
28.
15:30
März
4.7.
15.
15:3015:30
15:30
Schmidt Theater
Spielbudenplatz 27-28, 20359 Hamburg
Ripper
Paarungen
ABO
Jerry Cotton jagt den New York Ripper
Bestellnummer 1700
Februar
19./26.
20./27.
20:00
20:00
März
5./12.
6./13.
20:00
20:00
▼▼Buddy Holly Reloaded
Der Rock'n Roll stirbt nie: Über zehn Jahre ist es
her, da fiel der letzte Vorhang für „Buddy – das
Musical“, die Erfolgsproduktion im Hamburger
Freihafen. Jetzt haben sich vier Künstler der Originalproduktion – mit dabei auch Marko Formanek, der den Buddy Holly vier Jahre lang
verkörperte – wieder zusammengefunden, um
ihrem Idol die Ehre zu erweisen. Unplugged
und mit teilweise neuen Versionen so unver-
Bestellnummer 2202
März
7./14.
23:59
21./28.
23:59
▼▼Cavequeen
„Du sammeln, ich auch“
Von Mirko Bott, Mark Needham und Heiko
Wohlgemuth
Regie: Corny Littmann
Mit: Nik Breidenbach
Nachdem „Caveman“ in über 1000 Vorstellungen die Tücken der heterosexuellen Beziehung
unter Rückgriff auf Gepflogenheiten des Urmenschen erörtert hat, wird es Zeit, auch den
schwulen Hominiden zu Wort kommen zu lassen. „Cavequeen“ heißt der plauderfreudige
Besucher aus der Urzeit, der Sven wieder auf
die Beine hilft, nachdem er von seinem eifer-
27
Theater | Große Bühne
ABO
süchtigen Freund Bruno auf die Straße gesetzt
wurde.
jüngere Stefan zeigt deutliches Interesse an ihr.
Petras Ehemann ist entsetzt.
weniger bekannte Chansons des größten deutschen Liedermachers.
Bestellnummer 2200
März
22.
19:00
Bestellnummer 0800
(inkl. HVV)
Februar
24.25.26.27. 22.
20:0020:0020:0020:00 19:00
Bestellnummer 2700
Februar
20.
21.
19:30
19:30
Bestellnummer 2201
März
22.
14:30
Bestellnummer 0801
(inkl. HVV)
Februar
22.
15:30
März
6.
7.
8.
19:30
19:30
18:00
▼▼Die Königs vom Kiez
▼▼Hartlich Willkamen
Pleiten, Pech ... und Papa!
Eine Musicalkomödie von Martin Lingnau
und Heiko Wohlgemuth
Regie: Corny Littmann
Mit: Götz Fuhrmann, Lisa Huk, Tim Koller,
Caroline Spieß u.a.
Komödie von Lawrence Roman
Regie: Frank Grupe
Mit: Meike Meiners, Uta Stammer, Wilfried
Dziallas, Robert Eder und Edda Loges
▼▼Johannes Kirchberg:
Eine Vorbildfunktion erfüllt die Familie König
eher nicht: Kaum haben die vier Kinder Marie,
Björn, Benny und Pamela mit zwielichtigen Gelegenheitsjobs etwas Geld herangeschafft, hat
„der Käpt’n“ – das daueralkoholisierte Familienoberhaupt – es schon wieder verprasst. Dabei müssen auch noch die bettlägerige Oma
und das Baby der 15-jährigen Pamela versorgt
werden. Eine turbulente Musicalkomödie, die
bis zur Räumungsklage führt.
Bestellnummer 2200
März
26.27.28.
20:0020:0020:00
April
1.2.3.
19:0020:0020:00
Ohnsorg Theater
V
Heidi-Kabel-Platz 1, 20099 Hamburg
▼▼Wat den een sien Uul
Was dem einen Recht ist
Komödie von Donald R. Wilde
Regie: Anatol Preissler
Mit: Tanja Bahmani, Sandra Keck und Till
Huster
Für Petra Burdick gibt es zum runden Geburtstag ihres Ehemanns Paul nichts zu feiern. An
diesem Tag nämlich offenbart er ihr seine Liebe
zu einer anderen. Der angesehene Arzt verlässt
Frau und Tochter, um mit einer jungen Krankenschwester ein neues Leben zu beginnen. Nach
vergeblichen Tröstungsversuchen durch Petras
Freundinnen beginnt dann auch für die Verlassene der zweite Frühling. Denn der wesentlich
Wat den een sien Uul
28
„Wie früher. Nur besser“
Elli und Georg Böckmann können ihr Glück
kaum fassen. Endlich haben ihre drei Söhne das
Elternhaus verlassen. Endlich können die beiden ihre Zweisamkeit ungestört genießen.
Doch die Freude hält nicht lange an. Plötzlich
steht Ellis Vater vor der Tür. Er will sich eine Auszeit von seiner Gattin Ruth nehmen. Überraschend taucht auch Georgs Mutter Grete auf,
in deren Wohnung der Kammerjäger wütet. Die
aufsässigen Senioren erweisen sich schließlich
alles andere als pflegeleicht …
Bestellnummer 0800
(inkl. HVV)
März
2./9. 3./10.4./11.5./12.6./13.7./14.8./15.
20:0020:0020:0020:0020:0020:0019:00
16.17.18.19.
20:0020:0020:0020:00
Bestellnummer 0801
(inkl. HVV)
März
11. 7.
16:3016:30
Das Schiff
V
Holzbrücke / Nikolaifleet, 20459 Hamburg
▼▼Über den Wolken
Der Reinhard-Mey-Abend
Regie: Michael Frowin
Mit: Saskia Brzyszczyk, Klaus Schäfer und
Felix Oliver Schepp
„Solange ich hören kann, habe ich nach Auswegen aus dem Elend des deutschen Schlagers
gesucht“, sagt Reinhard Mey, und es ist eine
Untertreibung zu ergänzen: er hat sie gefunden. Saskia Brzyszczyk und Klaus Schäfer, die
neuen Mitglieder im Schiff-Ensemble, sowie Felix Oliver Schepp interpretieren bekannte und
Über den Wolken
Wer sich eine Homepage unter der Adresse dermenschistgut.de einrichtet, muss ein unverbesserlicher Optimist sein. Deshalb gibt sich Klavierkabarettist Johannes Kirchberg in seinem
neuen Programm auch bewusst unpolitisch.
Denn Politik und Optimismus passen einfach
nicht zusammen.
Bestellnummer 2700
Februar
22.
18:00
März
15.
18:00
▼▼Aussteigen für Einsteiger
Von und mit: Michael Frowin und Jochen
Kilian (Klavier)
Seit drei Monaten ist Frowin mit seinem Pianisten Kilian nun schon auf Kreuzfahrt, aber jetzt
ist Schluss. Noch diese eine letzte Show, und
dann geht’s von Bord. Aussteigen. Doch das
will vorbereitet sein. Und dafür gibt‘s nur ein
Rezept: Messerscharfe Analysen, saukomische
Figuren und gnadenlos virtuose Songs.
Bestellnummer 2700
Februar
25.
19:30
▼▼Wenn ich die See seh ...
... brauch ich kein Meer mehr
Die Sturm und Strand Kabarettrevue
Mit: Anna Schäfer, Michael Frowin und
Jochen Kilian
Gemeinsam mit Anna Schäfer, Tochter von Thalia-Aktrice Angelika Thomas, präsentiert der
Autor, Schauspieler und Regisseur Michael Frowin einen Abend mit Seemannsliedern. Der
Wenn ich die See seh …
Theater | Große Bühne
musikalische Leiter dieser feucht-fröhlichen
Veranstaltung ist Jochen Kilian.
schrieben.“ Ob der ihr geantwortet hat? Nur so
viel: Es geht um Mord und Totschlag, Entführung
und Diebstahl, Tierquälerei und Brandstiftung,
die Macht der Liebe und die Liebe zur Macht.
Bestellnummer 2700
Februar
26.
19:30
Bestellnummer 2400
Februar
20.
20:00
▼▼Anschnallen, Frau Merkel!
Aus dem Alltag des Kanzlerchauffeurs
Mit: Michael Frowin und Jochen Kilian
(Klavier)
Seit über zwei Jahren fährt Michael Frowin als
Chauffeur der Kanzlerin in der MDR-Kabarettsendung „Kanzleramt Pforte D“ mit ungeahnten Einblicken hinter die Politkulissen auf. Nun
erzählt er auch auf dem Schiff in altbewährter
Duobesetzung mit Jochen Kilian am Klavier die
ungeschminkte Wahrheit und bekommt in den
Wirren einer verfahrenen Politik immer noch
die Kurve zum Kalauer.
Bestellnummer 2700
Februar
27.
19:30
März
12.
19:30
▼▼Martin Maier-Bode: „Kabarett
alternativlos“
Als Kind der 1970er hat man ihm eingetrichtert, dass es immer eine Alternative gibt. Doch
die Zeiten haben sich geändert. Auch Martin
Maier-Bode will sich ändern und die Dinge ab
jetzt alternativlos angehen. Wie die Kanzlerin.
Ob es ihm gelingt?
rosse gesprochen wird – Frowin hört mit. Und
startet durch zur satirischen Politsafari zwischen
Kanzleramt und Konsumverordnung. Bis es am
Ende wieder heißt: Einparken, Herr Frowin.
Bestellnummer 2700
März
4.5.
19:30
19:30
▼▼Und bist du nicht willig
Balladen
Buch und Regie: Imke Trommler
Mit: Margret Völker, Christian Bruhn und
Sebastian Prasse
… so brauch‘ ich Gewalt“, raunt der Erlkönig
dem sterbenden Jungen zu. So düster wie bei
Goethe geht es zum Glück nicht in allen Balladen zu. Margret Völker, Christian Bruhn und
Sebastian Prasse rezitieren Reime voll Spannung, Leidenschaft und Witz.
Bestellnummer 2700
März
13.
19:30
Theater Haus im
Park Bergedorf
Gräpelweg 8, 21029 Hamburg
▼▼Allerdings. Ringelnatz
▼▼Marlene Jaschke:
Ein unsteter Geist war er, der Dichter Joachim
Ringelnatz. In etlichen Berufen hat er sich ausprobiert, getrieben von Geldsorgen, aber auch
von einem Schalk, der ihm im Nacken saß und
sich besonders gern bei Ringelnatz’ Kabarettauftritten und natürlich in seinen Gedichten
zeigte. Zwei Stunden lang schlüpft Frank Roder
in die Rolle des Seemanns und geistigen Vaters
von Kuttel Daddeldu.
V
„Auf in den Ring!“
Marlene Jaschke hat sich den kompletten „Ring
des Nibelungen“ angesehen – 16 Stunden und
32 Minuten lang: „Eine wahre Zumutung. Ich
habe sofort einen Brief an Herrn Wagner ge-
Von Gilla Cremer
Regie: Hartmut Uhlemann
Mit: Gilla Cremer
Sie sei die „beste Sängerin ohne Stimme“, urteilte Ella Fitzgerald über Hildegard Knef. Aber
die Chanteuse war viel mehr als das: Als Autorin eroberte sie die Bestsellerlisten und als
Schauspielerin Hollywood. In 54 Filmen hat sie
mitgewirkt. Genauso oft wurde sie operiert. Diagnose: Krebs. In ihrem Soloabend spielt, erzählt, tanzt und singt Schauspielerin Gilla
Cremer sich durch das bewegte Leben einer
einzigartigen Frau.
Bestellnummer 2400
Februar
25.27.
20:0020:00
Bestellnummer 2401
Februar
25.
16:00
▼▼Dr. Stratmann: „Dat Schönste“
Abschiedstournee
Wenn die Diagnose „Hirnlappenverlust“ lautet,
kann sie nur von Dr. Ludger Stratmann kommen. Obwohl der Mediziner aus dem Ruhrpott
eigentlich auf Lachmuskelzerrungen spezialisiert ist – die er und sein Alter Ego Jupp, seines
Zeichens Kleingartenpräsident in Bottrop-Batenbrock-Süd, regelmäßig verursachen. Mit den
schönsten und lustigsten Ausschnitten aus 20
Jahren Kabarett nimmt der 66-Jährige Abschied
von der Bühne.
Bestellnummer 2400
März
15.
19:00
The English Theatre
V
Lerchenfeld 14, 22081 Hamburg
▼▼Candida
Bestellnummer 2700
März
14.
1.
19:30
18:00
Von Bernard Shaw
Regie: Philip Dart
Mit: Holly Smith, Richard Ings, Henry
Proffit, Claire Andreadis u.a.
▼▼Einpacken, Frau Merkel!
Neues vom Kanzlerchauffeur
Regie: Gabi Rothmüller
Mit: Michael Frowin
Wenn der Kanzlerchauffeur auspackt, kann die
Kanzlerin einpacken. Denn was immer auf der
Rückbank seiner staatlich finanzierten Edelka-
▼▼So oder so – Hildegard Knef
Michael Frowin
Bestellnummer 2700
Februar
28.
19:30
Regie: Sylvia Richter
Mit: Frank Roder
ABO
Marlene Jaschke
Der junge Dichter Eugene Marchbanks kann es
nicht ertragen, dass seine angebetete Candida
ein eingeengtes Eheleben mit Pfarrer James
Morell führt. Er versucht Candida davon zu
überzeugen, dass sie mehr verdient, als einen
banalen Alltag an der Seite eines gleichgültigen
Ehemanns. Die Situation zwischen den beiden
Männern eskaliert, und Candida wird vor die
Wahl gestellt. Mit der Komödie „Candida“ fei-
29
Theater | Große Bühne
ABO
erte der Dramatiker Bernard Shaw 1898 seinen
ersten großen Theatererfolg.
Bestellnummer 1900
Februar
24.25.26.
20./27.
21./28.
19:3019:3019:3019:3019:30
März
3./10.4./11.5./12.6./13.7./14.
19:3019:3019:3019:3019:30
17.
18.
19:30
19:30
Alma Hoppes
Lustspielhaus
Oder in die Tüte, wie Jan-Peter Petersen und
Nils Loenicker auf dem Plakat zu ihrem neuen
Kabarettprogramm „Alles bleibt besser“. Zwei
Papiermützenköche, die ein satirisches Süppchen mit bitterem Beigeschmack servieren.
Bestellnummer 2800
Februar
24.26.
20:0020:00
▼▼Die Distel: „Klare Ansage: Total
versteuert!“
Kabarett-Fest 2015
Die Reichen sonnen sich in der Steueroase und
alle anderen sehen ihr Erspartes dahinschmelzen. Das wird selbst den Finanzbeamten zu viel,
denn sie sollen das Übel auch noch verwalten!
Mit musikalischer Begleitung rufen die drei Kabarettisten der Distel zur Revolte auf.
▼▼Hidden Shakespeare –
V
Ludolfstraße 53, 20249 Hamburg
▼▼LaLeLu: „Die dünnen Jahre sind
vorbei“
Lokal-Matadore waren sie gestern, heute rocken
sie die ganze Republik: LaLeLu, das A-CappellaQuartett aus Hamburg, schmeichelt dem Ohr
und zerrt an den Lachmuskeln mit einer einzigartigen Mischung aus perfekten Gesangsarrangements und urkomischer Bühnenshow.
Improvisationstheater
Kabarett-Fest 2015
Was wird auf der Bühne passieren? Ein Mord?
Ein neues Liebesglück? Dramen offener Rechnungen? Die Anregungen zu den unglaublichen Geschichten dieses Improvisationstheaters
liefern die Zuschauer, mit ihren Ideen und Vorschlägen – jeden Abend neu.
Bestellnummer 2800
März
2.
20:00
▼▼Alfred Dorfer: „bisjetzt“
Kabarett-Fest 2015
Alfred Dorfer zählt zu den bekanntesten Kabarettisten Österreichs und blickt mit seinem Programm „bisjetzt“ zurück auf 25 Jahre Bühnenpräsenz. Wie immer richtet Dorfer den Blick
aber auch nach vorn, greift gemeinsam mit
seinen drei Musikern politisch Brisantes und gesellschaftlich Verdrängtes auf, um es selbstironisch zu hinterfragen.
Die Distel
Bestellnummer 2800
März
5.
20:00
▼▼Katie Freudenschuss:
„Bis Hollywood ist eh zu weit“
Kabarett-Fest 2015
Die Halbösterreicherin aus Hamburg steht erstmals mit einem Solo-Programm auf der Bühne
und erklärt, wieso Synapsen so gefährlich sind,
und warum man nicht ohne Windmaschine SBahn fahren sollte. Außerdem improvisiert sie
gerne. Und das nicht nur auf dem Klavier.
Bestellnummer 2800
März
6.
20:00
▼▼Lars Reichow: „Freiheit“
LaLeLu
Bestellnummer 2800
Februar
17.18.19.
20:0020:0020:00
▼▼SPÄTZIAL: Axel Pätz & Gäste
Als cleverer Spaßmacher am Klavier ist Axel
Pätz längst kein Geheimtipp mehr. Als Gastgeber für Nachwuchskünstler jeglicher Couleur
vielleicht schon. Eine Kabarettshow mit ungewöhnlichem Rahmenprogramm.
Bestellnummer 2800
Februar
23.
20:00
▼▼Alma Hoppe: „Alles bleibt
besser“
Im politischen Tal der Tränen möchte man seinen Kopf am liebsten in den Sand stecken.
30
Kabarett-Fest 2015
Alfred Dorfer
Bestellnummer 2800
März
3.
20:00
▼▼Team & Struppi:
„Die Machtergreifung“
Kabarett-Fest 2015
Das erste abendfüllende Programm der Anarchie-Kabarettisten Moritz Neumeier und Jasper
Diedrichsen ist ein Ausbund an ironischer Bissigkeit und politischer Unkorrektheit, flankiert
von Gitarre und Akkordeon.
Bestellnummer 2800
März
4.
20:00
Nachdem Lars Reichow zuletzt mit „Goldfinger“ das edelste aller Tauschmittel näher unter
die Lupe genommen hat, wendet er sich nun
den edlen Idealen zu: „Freiheit“ heißt das neuste Programm des Musikkabarettisten. Ein Gut,
um das viele erbittert kämpfen, und von dem
andere wiederum nicht zu viel vertragen können.
Bestellnummer 2800
März
7.
20:00
▼▼Konrad Beikircher:
„Bin völlig meiner Meinung“
Kabarett-Fest 2015
Der rheinische Kabarettist, der in diesem Jahr
seinen 70. Geburtstag feiert, hat zu allem eine
Meinung: Musik, Kirche, Heilige, Sprache, Alltag, Deutschland, Italien, Zukunft und Vergangenheit stehen auf humoristischem Prüfstand.
Theater | Große Bühne
chenen Wort verschrieben. Jetzt gibt es eine
neue CD mit Songs über die Reeperbahn, die
bedauernswerten Taliban, neue Sanktionen
und eine Bratpfanne. Überraschend und kein
bisschen kompatibel.
Bestellnummer 2800
März
12.
20:00
Konrad Bleikircher
▼▼Christoph Sieber: „Alles ist nie
Bestellnummer 2800
März
8.
20:00
Kabarett-Fest 2015
▼▼Benjamin Eisenberg & Matthias
Reuter: „Kabarett im Doppelpack“
Kabarett-Fest 2015
genug!“
In TV-Kabarettsendungen ist er fast schon Dauergast, der spitzzüngige Politsatiriker, der eigentlich gelernter Pantomime ist und sein Programm gerne mit Gesangseinlagen auflockert.
Eine perfekte Mischung aus Kritik und Unfug
für Politikverdrossene und solche, die es werden wollen.
ABO
▼▼Timo Wopp: „Passion – Die
Show“
Kabarett-Fest 2015
Timo Wopp ist Coach für alles. „Wenn euch
mein Beitrag nicht voran bringt, hilft euch nur
noch eine Delphintherapie“, prophezeit der Kabarettist aus Oldenburg in seinem ersten SoloProgramm. Die Mängel in Politik, Wirtschaft,
Erziehung und Religion misst er an seiner eigenen Vollkommenheit, die den Abend allerdings
nicht ganz unbeschadet übersteht …
Bestellnummer 2800
März
16.
20:00
Harburger Theater
V
Museumsplatz 2, 21073 Hamburg
▼▼Ladykillers
Wenn der Bottroper Polit-Kabarettist Benjamin
Eisenberg und der Oberhausener Klavier-Kabarettist Matthias Reuter sich auf der Bühne den
Ball zuspielen, dann darf man kein faires Spiel
erwarten. Stattdessen gibt es jede Menge
scharfe Flanken und Verbalattacken.
Kriminalkomödie nach William Rose
Regie: Axel Schneider
Mit: Hannelore Droege, Klaus Falkhausen,
Katrin Gerken, Jacques Ullrich, Sascha
Rotermund u.a.
Bestellnummer 2800
März
9.
20:00
Professor Marcus hat sich mit drei seiner Kollegen im Keller der etwas naiven, aber gutmütigen Mrs. Wilberforth einquartiert. Sie glaubt,
die Herren seien Musiker und würden dort
Streichquartette üben. In Wirklichkeit jedoch
nutzen die „Gentlemen“ das Versteck, um einen Überfall auf einen Geldtransporter durchzuführen. Durch Zufall kommt die alte Dame
ihren Untermietern auf die Schliche. Der Stoff,
der 1955 mit Alec Guinness verfilmt wurde, gilt
als Klassiker des Schwarzen Humors.
Christoph Sieber
▼▼Tobias Mann:
„Verrückt in die Zukunft“
Kabarett-Fest 2015
Dass die Beschleunigung des Alltags zunimmt,
liegt auch an Kabarettisten wie Tobias Mann.
Als Schnelldenker par excellence ist er allem immer schon drei Schritte voraus und wirft aus der
Zukunft den Blick zurück ins Hier und Jetzt.
Klingt verrückt? Ist es auch.
Bestellnummer 2800
März
10.
11.
20:00
20:00
▼▼Hans Scheibner: „Überhaupt
nicht compatibel“
Kabarett-Fest 2015
Jetzt singt er wieder! Die letzten zehn Jahre hat
der Hamburger Kabarettist sich dem gespro-
Bestellnummer 2800
März
13.
20:00
▼▼Lutz von Rosenberg Lipinsky &
Kerim Pamuk: „Brüder im
Geiste“
Kabarett-Fest 2015
Der protestantische Kabarettist und Theologe
mit ostwestfälischem Migrationshintergrund
und der muslimische Bühnenkünstler und Orientalist vom Schwarzen Meer treten gegeneinander an, um ein für alle Mal zu klären, welche
Religion die bessere ist: Islam oder Christentum?
Bestellnummer 2800
März
14.
20:00
▼▼Eddy Winkelmann:
„Schräge Tage“
Kabarett-Fest 2015
Im letzten Jahr hat der Liedermacher von der Elbinsel Wilhelmsburg sein sechstes Album veröffentlicht. Mit mehr Ecken und Kanten präsentiert sich der 57-Jährige, wenn er seine verschrobenen Geschichten über „Schräge Tage“ erzählt.
Aber natürlich bringt er auch seine Gitarre mit.
Hans Scheibner
Bestellnummer 2800
März
15.
20:00
Ladykillers
Bestellnummer 3200
Februar
25.19./26.
20./27.21.
20:0020:0020:0020:00
Bestellnummer 3201
Februar
28.
22.
15:00
15:00
▼▼Dr. Stratmann: „Dat Schönste“
Stückbeschreibung siehe Seite 29: Theater
Haus im Park Bergedorf
Bestellnummer 3200
März
14.
20:00
31
Extras
Sämtliche EXTRAS können leider nicht mit dem Abonnement verrechnet werden. Unsere im Magazin angegebenen Kartenpreise sind inkl. Bearbeitungs- und Versandgebühr
Die 2te Heimat
VI
Max-Brauer-Allee 34, 22765 Hamburg
▼▼Henry – Friseur ohne Grenzen
Von und mit Thomas Schultz
Regie: Thomas Gisiger
Er hört und weiß alles, sagt man vom lieben
Gott. Dasselbe trifft auch auf Friseur HenryMaria zu. Bei ihm wird nicht nur das Haar, sondern auch manche Geschichte aus der Nachbarschaft aufgebauscht und in ein schelmisches
Kabinettstück verwandelt. Wen wundert es,
dass dieser Figaro aus einer altehrwürdigen Zirkusfamilie stammt?
Preis: 66 " inkl. 3-Gänge-Menü und Getränke;
Einlass ab 18.45 Uhr.
Bestellnummer 3400
Februar
21.
19:30
März
7.
19:30
▼▼Viktor Dubio „Liebe“
Von und mit Rüdiger Fabry
Regie: Heike Fabry und Thomas Gisiger
Für die einen bleibt die Liebe auf ewig ein Mysterium, für andere ist sie Quelle des Komischen.
Rüdiger Fabry gehört zweifelsfrei zu den Menschen der zweiten Sorte. In der Rolle seines Alter Egos Viktor Dubio erinnert sich der charismatische Rheinländer an seinen ersten Liebesentzug, als er beim Vortragen eines Gedichts
vor seiner Tante versagt. Ob er bei seiner Partnersuche im kalifornischen Buddhistenbund
mehr Glück hat?
Preis: 66 " inkl. 3-Gänge-Menü und Getränke;
Einlass ab 18.45 Uhr.
zigen Bestandsaufnahme eines Verlassenen –
„Wenn das alles nicht so kompliziert wäre,
wäre das echt total viel einfacher!“ – kann man
nur zustimmen.
Preis: 66 " inkl. 3-Gänge-Menü und Getränke;
Einlass ab 18.45 Uhr.
Bestellnummer 3400
März
6.
19:30
Schmidts Tivoli
VI
Bestellnummer 3400
Februar
28.
19:30
▼▼Als Single verloren zwischen
Elbe und Alster
Eine Singlegeschichte (nicht nur für
Singles) von und mit Thomas Gisiger
„Frauen wollen, dass man sie anlügt. Sie wollen
aber auch, dass man ganz ehrlich zu ihnen ist.“
– Vielleicht ist es diese zwiespältige Einsicht, die
Max Frölicher alias Thomas Gisiger ins Singledasein katapultiert hat. Dem Resümee dieser kau-
32
Preis: 35 " (1. Preiskategorie)
Bestellnummer 2300
März
31.
20:00
CCH Saal 1
VI
Spielbudenplatz 27-28, 20359 Hamburg
▼▼Caveman
Von Rob Becker
Regie: Esther Schweins
Mit: Kristian Bader
Seit zehn Jahren begeistert „Caveman“ die Zuschauer. Die Geschichte ist so alt wie die
Menschheit: Eines Nachts trifft Tom seinen Urahn aus der Steinzeit. Eine folgenschwere Begegnung, denn der sympathische Höhlenmensch erklärt Tom den „kleinen Unterschied“
zwischen Mann und Frau.
Preis: 38,30 " (1. Preiskategorie)
Bestellnummer 2300
März
29.
19:00
Am Dammtor/Marseiller Straße, 20355
Hamburg
▼▼Eckart von Hirschhausen
„Wunderheiler“
Als eingefleischter Schulmediziner wagt Dr.
Eckart von Hirschhausen den Blick über den Tellerrand der von Krankenkassen anerkannten
Heilmethoden. Klangschalenmeditation, Bachblütentherapie und Placebos lindern körperliches Leid oft zuverlässiger als Produkte der
Pharma-Industrie. Glauben wir. Aber woher
kommt dieser Glaube?
Preise: 46,80 " (1. Preiskategorie), 41,20 " (2.
Preiskategorie)
April
1.
19:00
Bestellnummer 2301
März
29.
14:30
▼▼Männerabend
Eine lustvolle Geisterbahnfahrt durch das
Wesen MANN
Von Roland Baisch und Martin Luding &
Michael Schiller
Mit: Kristian Bader und Martin Luding
Viktor Dubio „Liebe“
hat. In seinem neuen Solo-Programm „Auf und
davon!“ bekommt nun auch das Urlaubsverhalten der Deutschen eine geschichtliche Dimension. Zwischen Völkerwanderung und Pauschalreise gibt es bei Bader eine Direktverbindung
ohne Zwischenstopp.
Seit zehn Jahren begeistert Kristian Bader als
„Caveman“. Jetzt hat sich der Hamburger Höhlenmann mit seinem Stuttgarter Pendant Martin Luding zusammengetan, um sich mit Inhalt,
Seele, Klamauk, Witz, Wahrheit und Musik erneut dem wundersamen Wesen an der Seite
der Frau zu widmen.
Preis: 38,30 " (1. Preiskategorie)
Eckart von Hirschhausen
Bestellnummer 4300
(inkl. HVV)
Juni
17.
20:00
o2 World Hamburg
VI
Bestellnummer 2300
März
30.
20:00
Sylvesterallee 10, 22525 Hamburg
▼▼Auf und davon!
Über manche Bands muss man nicht viele Worte verlieren. Das Erfolgsduo aus Schweden zählte zu den erfolgreichsten Pop-Bands der 1980er
und 1990er Jahre und feierte 2011 ein fulminantes Comeback. Seitdem füllen Per Gessle
und Marie Fredriksson wieder die ganz großen
Konzertsäle, wie zu Zeiten, als sie mit „The
Look“, „Listen to Your Heart“ und „It Must
Have Been Love“ die Charts stürmten.
Nackt über die Alpen
Von Kristian Bader und Martin Luding
Mit: Kristian Bader
Als „Caveman“ lehrte Kristian Bader uns, dass
sich das ewige Hickhack zwischen Mann und
Frau seit der Steinzeit nicht wesentlich geändert
▼▼Roxette
XXX – The 30th Anniversary Tour
Sämtliche EXTRAS können leider nicht mit dem Abonnement verrechnet werden. Unsere im Magazin angegebenen Kartenpreise sind inkl. Bearbeitungs- und Versandgebühr
Preise: 79 " (Sitzplatz Unterrang), 65,40 "
(Sitzplatz Oberrang)
Bestellnummer 5500
(inkl. HVV)
Juni
25.
20:00
Laeiszhalle
Großer Saal
VI
Johannes-Brahms-Platz, 20355 Hamburg
▼▼The Ukulele Orchestra
of Great Britain
„Live!“
Natürlich kann man die Meinung vertreten,
dass nicht jede Art von Musik geeignet ist, auf
der Ukulele wiedergegeben zu werden. Aber
nur, solange man das Ukulele Orchestra of
Great Britain nicht erlebt hat. Mit sehr britischem Humor und sieben Gitarren im Kleinstformat lassen die Musiker alle Genregrenzen
zwischen Pop, Rock, Jazz und Klassik weit hinter sich.
Preise: 56 " (1. Preiskategorie) und 49,40 " (2.
Preiskategorie)
Bestellnummer 4200
März
14.
20:00
▼▼Randy Crawford & Trio
Wer erinnert sich nicht an den Song „Street
Life“? Der elektrisierende Gesang, der hier erklingt, stammt von Randy Crawford. 1979 wurde sie von den Crusaders ans Mikrophon gebeten, womit sie ein glückliches Händchen bewiesen, denn diese Lady machte aus dem Titel, der
damals den Soundtrack zu Burt Reynolds‘ Film
„Sharky‘s Machine“ lieferte, einen Jahrhundertsong. Seitdem wird ihre variantenreiche
Stimme mit dieser warmen, unverwechselbaren
Klangfarbe als eine der Schönsten der Gegenwart gehandelt.
Preise: 54,80 € (1. Preiskategorie), 46,80 €
(2. Preiskategorie)
Fabrik
VI
Hansa Theater
VI
Barnerstraße 36, 22765 Hamburg
Steindamm 17, 20099 Hamburg
▼▼Marcus Miller
▼▼Varieté im Hansa Theater
Zwei Jahre lang war Marcus Miller Mitglied der
Band von Miles Davis, dessen Album „Tutu“ im
Wesentlichen von ihm arrangiert wurde. Miles
Davis, Al Jarreau, Wayne Shorter, Take 6 und
Chaka Khan sind nur einige der Hochkaräter,
die Miller als Produzent aufpolierte. Der 1959 in
Brooklyn geborene Musiker spielt zahlreiche Instrumente, hat sich aber besonders als Bassist
einen Namen gemacht und erhielt 2001 seinen
ersten Grammy für das beste Jazz-Album.
Auch in der siebten Spielzeit geben sich im
Hansa Theater wieder Akrobaten, Magier und
Comedians die Klinke in die Hand. Auf ihren
Einrädern bewegen sich die japanischen
Schwestern Yuka & Satomi so elegant wie Eiskunstläuferinnen. Tom Noddy formt schwerelose Schönheiten aus Seifenblasen, die aparte Jewels schluckt beängstigend lange Schwertklingen und Hundetrainer Leonid Beljakow präsentiert Primaballerinen auf vier Pfoten.
Preis: 49,65 "
ermäßigte Preise: Fr + Sa + So nachmittag:
53,40 €, Mi + Do 43,40 €, Di + So abend:
34,40 € (jeweils 1. Preiskategorie)
Bestellnummer 4000
(inkl. HVV)
April
23.
21:00
Große Freiheit
VI
Große Freiheit 36, 22767 Hamburg
▼▼Calexico
Dass man neue Genre-Bezeichnungen wie
„Tucson-Desert-Rock“ erfinden musste, um
den Stil der sieben Musiker aus dem Südosten
Arizonas zu beschreiben, zeigt, dass man es
hier mit einer recht eigenwilligen Band zu tun
hat. Mit üppigen, akustisch orientierten Instrumentationen, Melodien, die die Nähe zum FolkRock verraten, und einer Prise Melancholie
zeigt die Band besonders in Live-Konzerten ihre
mitreißenden Qualitäten.
Bestellnummer 7500
Februar
24.26.
27.
28.
20:0020:00
20:00
20:00
März
1.
19:00
Bestellnummer 7501
Februar
28.
16:00
März
1.
15:00
Allee Theater
Preis: 30,55 "
Hamburger Kammeroper,
Max-Brauer-Allee 76, 22765 Hamburg
Bestellnummer 6170
(inkl. HVV)
April
15.
20:00
▼▼Bill Ramsey & Achim Klück
▼▼Mike & The Mechanics
The Hits Tour 2015
Seit Genesis-Gitarrist Mike Rutherford 1985 mit
Mike & The Mechanics seine eigene Band gründete, begeistert die Formation mit melodischem
Pop-Rock der alten Schule. Mit Reanimierung
der Band im Jahr 2011 übernehmen der britische R&B-Sänger Andrew Roachford und der
Kanadier Tim Howar die Gesangsparts.
VI
Quartett
Entertainer, Schlager-Veteran und Jazz-Urgestein Bill Ramsey groovt und swingt zusammen
mit dem Achim Klück Quartett im Allee Theater.
Der Deutsch-Amerikaner und Wahl-Hamburger
wird Sorge tragen, dass das Publikum entsprechend in Wallung gerät!
Preise: 25 € auf allen Plätzen; freie Platzwahl.
Preis: 47,50 "
Bestellnummer 6170
(inkl. HVV)
Mai
19.
20:00
Randy Crawford
Bill Ramsey
Bestellnummer 4200
(inkl. HVV)
Mai
9.
20:00
Bestellnummer 1610
Februar
26.
20:00
Mike & The Mechanics
33
Extras
FamilienAbo
Theater für Kinder
Der Froschkönig oder
Der eiserne Heinrich
Vorschnelle Versprechen können zu
unangenehmen Verwicklungen führen. Besonders, wenn man es mit einem aufsässigen Frosch zu tun hat.
Das bekommt die Prinzessin nur allzu
bald zu spüren, nachdem sie ihre kostbare goldene Kugel versehentlich in
den Brunnen hat fallen lassen und den
Frosch bittet, sie wieder heraufzuholen. Nicht nur, dass der grüne Schachtbewohner sie versteht und sprechen
kann – er stellt auch noch Bedingungen! Will ihr Spielkamerad werden
und mit ihr Tisch und Bett teilen. Die
junge Dame willigt ein. Was zählen
schon mündliche Verträge mit Amphibien! Aber der Frosch besteht auf seinem Recht. Und auch der König findet, dass Versprechen eingehalten
werden müssen.
Junges Schauspielhaus – Baustelle
F
Gaußstraße 190, 22765 Hamburg
▼▼Der Zauberer von Oz
Von Barbara Bürk nach dem Roman von
Lyman Frank Baum
Regie: Barbara Bürk
Mit: Florence Adjidome, Hermann Book,
Angelina Häntsch, Jonathan Müller u.a.
Nachdem ein Wirbelsturm das Farmhäuschen,
in dem Dorothy wohnt, mit sich fortgerissen
hat, findet sich das Mädchen in einer fantastischen Welt wieder. Auf ihrem Weg zum Zauberer von Oz, der ihr helfen soll, in ihre eigene
Welt zurückzukehren, findet Dorothy drei treue
Begleiter: die Vogelscheuche, den Blechmann
und den Löwen. Barbara Bürk inszeniert den
Kinderbuchklassiker als humorvolles, poetisches und musikalisches Theaterstück.
Ab 7 Jahre.
Supergute Tage
schließt, den Fall aufzuklären. Eine enorme Herausforderung, denn als Asperger-Autist findet
Christopher sich nur schwer in der Welt zurecht. Schon bald aber wächst er über sich hinaus und kommt einem Familiengeheimnis auf
die Spur … Die Theaterfassung von Mark Haddons preisgekröntem Jugendbuch entwickelte
sich in England zum Publikumsmagneten.
Ab 12 Jahre.
Bestellnummer 0210
(inkl. HVV)
März
4.5.7.
19:00
19:0018:00
Junges Schauspielhaus – Foyer
F
Gaußstraße 190, 22765 Hamburg
▼▼Krieg. Stell dir vor, er wäre
Der Froschkönig oder Der eiserne Heinrich
Mit „Der Froschkönig oder Der eiserne
Heinrich“ eröffnen die Brüder Grimm ihre
1812 herausgegebene Sammlung der
„Kinder- und Hausmärchen“. Es ist das
wohl bekannteste Märchen, das die beiden Sprachwissenschaftler aus Hanau zu
Papier brachten. Spätere Bezüge auf diese
Liebesgeschichte mit Hindernissen zwischen Prinzessin und Frosch finden sich in
Texten von Wilhelm Busch, Marie-Luise
Kaschnitz und Helmut Heißenbüttel bis
hin zu Janosch und japanischen Mangas.
Das Musical „Der Froschkönig oder Der
eiserne Heinrich“ am Theater für Kinder
entstand auf Grundlage des Kinderbuchs
von Binette Schroeder. Die faszinierenden
Illustrationen der Buchvorlage bestimmen
auch die Atmosphäre des Bühnenbilds.
Und den Frosch, der hier als Handpuppe
aus dem Brunnen quakt, muss man einfach gern haben.
Vorstellungstermine siehe Seite 36
34
hier.
Der Zauberer von Oz
Bestellnummer 0210
(inkl. HVV)
Februar
27.
28.
18:00
16:00
März
1.
15:00
▼▼Supergute Tage oder
Von Janne Teller
Regie: Anne Bader
Mit: Marius Bistritzky und Cedric von
Borries
Stell dir vor, es ist Krieg. Europas Demokratien
sind zusammengebrochen und durch Diktaturen ersetzt. Du bist vierzehn Jahre alt und
kämpfst jeden Tag ums Überleben. Deine Mutter ist todkrank, deine Schwester verletzt. Dein
Vater hat es geschafft, in die demokratische
Wohlstandsgesellschaft nach Ägypten zu fliehen. Als ihr ihm folgt, landet ihr dort in einem
Auffanglager für unwillkommene Flüchtlinge.
Die sonderbare Welt des
Christopher Boone
Von Mark Haddon in einer Fassung von
Simon Stephens
Regie: Klaus Schumacher
Mit: Florence Adjidome, Hermann Book,
Maureen Havlena, Jonathan Müller,
Christine Ochsenhofer und Florens Schmidt
Der 15-jährige Christopher entdeckt im Garten
den toten Hund der Nachbarin. Er wurde mit
einer Mistgabel erstochen. Der Junge be-
Krieg. Stell dir vor, er wäre hier.
FamilienAbo
Jahrelang wartest du auf dein neues Leben,
aber ihr bleibt Menschen dritter Klasse.
ab: „Hänschen klein, ging allein, in die weite
Welt hinein...“
Ab 12 Jahre.
Ab 4 Jahre.
(inkl. HVV)
Bestellnummer 0290
Februar
21.
19:00
(inkl. HVV)
Bestellnummer 3801
Februar
22.
16:00
Fundus Theater
F
Hasselbrookstraße 25, 22089 Hamburg
Opernloft
F
Fuhlentwiete 7, 20355 Hamburg
▼▼Das Gespenst von Canterville
▼▼Das Zauberflötchen
Theater Fata Morgana
Musikalisches Live-Hörspiel nach Oscar
Wilde
Regie: Brigitte Ostermann
Musik & Spiel: Thomas Esser
Oper für Kinder
Musik von Wolfgang Amadeus Mozart;
Fassung von Inken Rahardt und Susann
Oberacker
Inszenierung: Inken Rahardt; musikalische
Leitung: Markus Bruker
Mit: Ewelina Moskal/Luise Hansen, Darlene
Dobisch, Soomi Hong u.a.
Dass es auf Schloss Canterville spuken soll, hält
den unerschrockenen Geschäftsmann Mr. Hiram B. Otis nicht davon ab, mit seiner Familie in
das Gemäuer einzuziehen. Schon bald stellen
die neuen Schlossbewohner fest, dass sie tatsächlich von einem Poltergeist heimgesucht
werden – zur großen Freude der Kinder, die
dem ehrwürdigen Gespenst das Nach(t)leben
schwermachen.
Ab 7 Jahre.
Zur „Zauberflöte“ das erste Mal in die Oper –
das ist für viele ein unvergessliches Erlebnis. Im
Opernloft können die Kleinen Mozarts Märchenoper bereits ab fünf Jahren erleben – in
einer speziell für Kinder geschriebenen Kurzfassung. Die spielt statt in der Vergangenheit in
der Zukunft. Hier bleibt das Märchenhafte der
Geschichte gut erhalten: Drei junge Raumfahrer
haben den Auftrag, Pamina, die Tochter der Königin der Nacht, vom Planeten des Sarastro zu
befreien. Unterwegs treffen sie den lustigen
Vogelmenschen Papageno und helfen ihm bei
der Suche nach einer Papagena. Dazu gibt’s
Mozarts schönste Arien: „Der Vogelfänger bin
ich ja“, „Dies Bildnis ist bezaubernd schön“.
Ab 5 Jahre.
▼▼Die Prinzessin der Feen
Musik von Henry Purcell aus der Oper „The
fairy Queen“, Text: Susann Oberacker und
Inken Rahardt
Regie: Inken Rahardt
Mit: Ewelina Moskal und Luise Hansen
Das kleine Inuit-Mädchen Mauja spielt allein in
seinem Iglu im Schnee. Es fühlt sich einsam und
wünscht sich vom allmächtigen Raben Tulugaukuk eine Freundin zum Spielen. Ihr Wunsch ist
so stark, dass er erfüllt wird: Titania, die Prinzessin der Feen, kommt auf ihrem „Firlefant“ angeflogen. Sie erzählt Mauja von den vier Jahreszeiten. Die Geschichte basiert auf Shakespeares
Komödie „Ein Sommernachtstraum“. Sie wurde jedoch stark vereinfacht, so dass diese Kinderoper mit der transparenten Musik von Henry
Purcell bereits für Kinder ab drei Jahren verständlich ist.
Ab 3 Jahre.
Die Prinzessin der Feen
Bestellnummer 4151
(inkl. HVV)
Februar
22.
15:00
März
22.
15:00
Hamburger
Sprechwerk
F
Klaus-Groth-Straße 23, 20535 Hamburg
▼▼Oh, wie schön ist Panama
Eine Produktion von Theater Mär
Von Janosch
Regie: Peter Markhoff
Mit: Thomas Nestler
Das Gespenst von Canterville
Bestellnummer 3800
(inkl. HVV)
Februar
13.
18:00
▼▼Hänschen klein
Ein Stück wie ein Lied
Regie: Sylvia Deinert
Mit: Tine Krieg; Live-Musik: Tanja Gwiasda
Familie Klein zieht um. Die Mutter packt die sieben Sachen. Man landet in einem Hochhaus.
Doch wie soll Hänschen an die oberen Knöpfe
im Fahrstuhl kommen? Und: Beißen die Hunde,
die hinter den Türen bellen? Der Knirps haut
Wer kennt es nicht, das Fernweh? Den kleinen
Bären übermannt es, als er eine Kiste mit der
Aufschrift „Panama“ aus dem Fluss angelt, die
Das Zauberflötchen
Bestellnummer 4151
(inkl. HVV)
Februar
15.
15:00
März
29.
15:00
Oh, wie schön ist Panama
35
FamilienAbo
FamilienAbo
herrlich nach Bananen riecht. Kurzerhand beschließen er und sein Freund, der kleine Tiger,
nach Panama zu reisen, wo alles bestimmt viel
besser und schöner ist als Zuhause.
Laeiszhalle
Großer Saal
Ab 3 Jahre.
Johannes-Brahms-Platz, 20355 Hamburg
Bestellnummer 5101
(inkl. HVV)
Februar
8.
15:00
Theater für Kinder
F
▼▼Von Hamburg in die neue Welt
Kinderkonzert mit den Hamburger
Symphonikern
Dirigent: Jason Weaver
Konzept und Moderation: Juri Tetzlaff
F
Max-Brauer-Allee 76, 22765 Hamburg
Antonín Dvořák: Symphonie Nr. 9 e-moll op. 95
„Aus der Neuen Welt“ (Auszüge)
▼▼Die kleine Zauberflöte
Über Hamburg reiste der böhmische Komponist
Antonín Dvořák über den Atlantik nach Amerika. Dort komponierte er seine berühmteste Sinfonie, die Neunte mit dem Beinamen „Aus der
Neuen Welt“. Gemeinsam mit KiKA-Moderator
Juri Tetzlaff folgen die Hamburger Symphoniker
den Spuren des großen Tonsetzers.
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
Regie: Andreas Franz
Mit: Marius Adam, Richard Neugebauer,
Antje Przywara, Natascha Dwulecki, Kamila
Dziadko u.a.
Prinz Tamino hat sich unsterblich in das Bild der
Prinzessin Pamina verliebt. Doch die wird von
Sarastro gefangen gehalten. Ausgerüstet mit
einem magischen Glockenspiel und einer Zauberflöte brechen Tamino und sein Gefährte Papageno auf, um Pamina zu befreien. Aber ist
Sarastro wirklich so böse, wie es scheint? „Die
kleine Zauberflöte“ wird seit 1979 regelmäßig
am Theater für Kinder aufgeführt.
Ab 5 Jahre.
Kleiner Dodo, was spielst Du?
alten Orang Utan, der Dodo bestimmt helfen
kann...
Ab 3 Jahre.
(inkl. HVV)
Bestellnummer 1603
Februar
15.
11:00
▼▼Der Froschkönig oder Der
eiserne Heinrich
Musical nach dem Kinderbuch von Binette
Schroeder und dem Märchen der Brüder
Grimm
Regie: Andreas Franz
Mit: Hubert Fersterer, Barbara Henneberg,
Malwina Krajecki, Eva Langer, Constanze
Marienfeld und Liza Ohm
Die kleine Zauberflöte
Bestellnummer 1601
(inkl. HVV)
Februar
14./28.
15./22.
15:00
15:00
Der Frosch hat der Prinzessin die goldene Kugel
aus dem Brunnen geholt. Nun muss sie ihr Versprechen einlösen und das feuchte grüne Tier in
ihrem Bett schlafen lassen. Welche Erleichterung, als sich herausstellt, dass der Frosch ein
verzauberter Königssohn ist. Projektionen der
Illustrationen von Binette Schroeder bestimmen
die Atmosphäre dieser Neuinszenierung des
Musicals nach den Gebrüdern Grimm.
Ab 3 Jahre.
März
7./14.
1./8.
15:00
15:00
15.
15:00
Ab 5 Jahre.
Bestellnummer 4201
(inkl. HVV)
Februar
22.
14:30
Bestellnummer 4203
(inkl. HVV)
Februar
22.
11:00
▼▼Viva Vivaldi
Familienkonzert mit der Hamburger
Camerata
Leitung & Moderation: Andreas Peer
Kähler
Mit: Kinderstreichorchester „Saitenspiel“,
Rhythmikgruppen der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg und Preisträger von
„Jugend Musiziert“
Niemand hat die vier Jahreszeiten so mitreißend
zum Klingen gebracht wie Antonio Vivaldi. Mit
dem berühmten Barockmusiker steht ein Komponist im Zentrum des Familienkonzerts der
Hamburger Camerata, der selbst lange Zeit für
und mit Kindern musiziert hat: als Konzertmeister an einem der vier Waisenhäuser Venedigs.
Ab 6 Jahre.
Bestellnummer 4201
(inkl. HVV)
März
22.
15:00
▼▼Kleiner Dodo, was spielst Du?
Von Serena Romanelli und Hans de Beer
Regie: Barbara Hass und Barbara Henneberg
Mit: Barbara Henneberg, Claudia Valtierra,
Hubert Fersterer u.a.
Ein Stück für die jüngsten Zuschauer, das Lust
auf Musik macht: Der kleine Orang Utan Dodo
findet mitten im Dschungel ein Dingsbums. Aus
dem Dingsbums kommen Töne, wenn man damit spielt. Dodo entdeckt, dass man mit dem
Dingsbums, das eine Geige ist, musizieren
kann. Als das Krokodil die Geige frisst, ist Dodo
sehr traurig. Sein Vater führt ihn zu einem sehr
36
Der Froschkönig oder Der eiserne Heinrich
Bestellnummer 1603
(inkl. HVV)
Februar
22.
11:00
März
1.
11:00
Kinderstreichorchester „Saitenspiel“
Junges Schauspielhaus – Baustelle
jungesAbo
y
y
▼▼Räuberhände
ein lächerlicher Zufall zum Mörder macht. Im
Angesicht des Todesurteils beginnt er, über sein
Leben nachzudenken. Regisseurin Jette Steckel
hat bereits „Caligula“ von Camus inszeniert.
Der Franzose wurde im Alter von 23 Jahren
über Nacht berühmt, als 1942 sein Roman „Der
Fremde“ in Paris erschien.
Von Finn-Ole Heinrich
Regie: Anne Lenk
Mit: Patrick Bartsch, Sandra Flubacher und
Sven Schelker
Bestellnummer 0340
(inkl. HVV)
Februar
21.
20:00
Janiks Eltern haben Samuel bei sich aufgenommen. Gemeinsam lernen die beiden Freunde
fürs Abitur. Samuels Mutter ist Alkoholikerin,
sein Vater unbekannt. Als Samuel erfährt, er
würde aus Istanbul stammen, begeben sich die
Jungen in der Türkei auf Spurensuche. Samuel
fühlt sich plötzlich als halber Türke und das verändert einiges – auch zwischen den Freunden.
„Räuberhände“ ist ein Stück nach dem Debütroman des Hamburger Autors Finn-Ole
Heinrich.
März
4.
20:00
Thalia Gauss.Straße
Gaußstraße 190, 22765 Hamburg
Gaußstraße 190, 22765 Hamburg
▼▼Himmel
Von Wajdi Mouawad
Regie: Konradin Kunze
Mit: Hermann Book, Angelina Häntsch,
Jonathan Müller, Christine Ochsenhofer
und Florens Schmidt
Ein Team von Geheimdienstmitarbeitern sucht
in der globalen Kommunikation nach versteckten Botschaften, um Terroranschläge zu verhindern. Plötzlich begeht ein Mitarbeiter Selbstmord. Warum? Gab es Drohungen? Die Anzeichen häufen sich, dass Terroristen historische
Gemälde und Gedichte nutzen, um ihre Pläne
verschlüsselt zu kommunizieren. Wajdi Mouawads Spionagetriller untersucht das Verhältnis
von Kunst und Gewalt in einer von Terror und
Überwachung verunsicherten Welt.
Mit dem Glück ist das so eine Sache: Je beharrlicher man ihm hinterherläuft, desto schneller
entflieht es einem. Glück entsteht spontan und
ist meist von kurzer Dauer, sämtlichen Versuchen zum Trotz, das Wohlergehen des Menschen mithilfe von Mathematik und Marktforschung berechenbar zu machen. Martin Crimps
Familiendrama zeigt die unerwünschten Risiken
und Nebenwirkungen einer Gesellschaft, die
mit Optimierungsstrategien ihre eigenen
Glücksversprechen ad absurdum führt.
Bestellnummer 0210
(inkl. HVV)
Februar
24.
22.
19:00
19:00
Deutsches
Schauspielhaus
y
Kirchenallee 39, 20099 Hamburg
▼▼Der Gott des Gemetzels
Von Yasmina Reza
Regie: Karin Beier
Mit: Markus John, Anja Laïs, Maria
Schrader und Michael Wittenborn
Was die Kleinen können, können die Großen
schon lange! Ein elfjähriger Junge hat dem anderen zwei Zähne ausgeschlagen. Die Eltern
treffen sich, um den Streit wie zivilisierte Menschen zu schlichten. Doch bei den Erwachsenen
tun sich noch größere Abgründe auf. Karin Beier inszeniert einen aberwitzigen, temporeichen
Wohnzimmerkrieg, der geradewegs in die Katastrophe steuert.
▼▼In der Republik des Glücks
Von Martin Crimp
Regie: Anne Lenk
Mit: Tilo Werner, Christina Geiße, Hans Löw
u.a.
Räuberhände
Bestellnummer 0340
(inkl. HVV)
Februar
15.
19:00
▼▼Die lächerliche Finsternis
Von Wolfram Lotz
Regie: Christopher Rüping
Mit: Julian Greis, Pascal Houdus, Peter
Maertens, Camill Jammal und Nicki von
Tempelhoff
Zwei Soldaten der Bundeswehr reisen durch die
Regenwälder Afghanistans mit dem Auftrag,
den durchgedrehten Oberstleutnant Deutinger
zu liquidieren, und treffen dabei auf extrem verstörte Kreaturen unterschiedlichster Nationalitäten. Mit Anleihen an Joseph Conrads Roman
„Herz der Finsternis“ und Francis Ford Coppolas Film „Apocalypse Now“ schildert der bissige
Text des 1981 geborenen Dramatikers Wolfram
Lotz die unüberwindbaren Hürden kultureller
Gegensätze.
Bestellnummer 0340
(inkl. HVV)
Februar
25.
20:00
▼▼Ich rufe meine Brüder
Von Jonas Hassen Khemiri
Regie: Anton Kurt Krause
Mit: Alicia Aumüller und Pascal Houdus
Ist der dunkelhäutige Amor von Rassisten umgeben, oder findet der Krieg nur in seinem Kopf
statt? Seit in Stockholm die Autobombe explodiert ist, wittert der junge Student eine Verschwörung. Macht man ihn selbst für den islamistischen Terror verantwortlich oder bildet er
sich die abweisenden Blicke der anderen nur
ein? Nach „Invasion!“ und „Wir sind Hundert“
ist „Ich rufe meine Brüder“ das dritte Stück des
schwedischen Autors Jonas Hassen Khemiri,
das am Thalia Theater inszeniert wird.
Bestellnummer 0340
(inkl. HVV)
März
2.7.
19:00
20:00
Bestellnummer 0340
(inkl. HVV)
Februar
16.
20:00
▼▼Der Fremde
Der Gott des Gemetzels
Bestellnummer 0280
(inkl. HVV)
Februar
21.
20:00
Von Albert Camus
Regie: Jette Steckel
Mit: Julian Greis, Franziska Hartmann,
Mirco Kreibich und Daniel Lommatzsch
Der junge Angestellte Mersault lebt unter der
Sonne Algiers gleichgültig vor sich hin, bis ihn
Ich rufe meine Brüder
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jungesAbo
Kampnagel, K 3
jungesAbo
y
Jarrestraße 20, 22303 Hamburg
▼▼Forerunning / The Visible
Effects of Force
Ernst Deutsch
Theater
y
Friedrich-Schütter-Platz 1, 22087 Hamburg
▼▼Best Of Poetry Slam
Kampf der Künste
Moderation: Michel Abdollahi
Im Zuge ihrer achtmonatigen Residenz am K3 /
Tanzplan Hamburg erforscht die dänische Choreografin und Tänzerin Marie Topp das Phänomen der kinästhetischen Perzeption, also die
Art und Weise, wie wir unsere eigenen Bewegungen wahrnehmen. Einmal schleicht die Solo-Performerin katzenhaft über die Bühne, ein
Andermal nimmt sie die Haltung einer Sphinx
ein: Formen und Figuren, die wie aus einer beschleunigten Yoga-Meditation hervorwachsen.
Zehn Minuten entscheiden über Erfolg oder Niederlage. So lange haben die Autoren Zeit, das
Publikum mit eigenen Texten zu ekstatischen
Ovationen zu verführen. Die Lautstärke des Applauses entscheidet, welcher der vier Kandidaten
das Rennen macht. Zu den besten Poeten der
deutschen Slamszene wurden sie schon jetzt gewählt. Die Veranstaltung hat Kultcharakter. Genau wie Moderator Michel Abdollahi, der seinen
Kandidaten in Sachen Witz und Schlagfertigkeit
allemal das Wasser reichen kann.
▼▼Haus, kein Haus
Tanzplan Hamburg
Choreographie: Antje Velsinger
Im Zeitalter digitaler Mobilität scheint sich der
Gegensatz zwischen Stillstand und Bewegung
aufzulösen. Geist und Körper gehen getrennte
Wege. Während der eine zu Hause sitzt, reist
der andere im Internet durch die Welt. Welche
Rolle spielt der Körper in Zeiten des „rasenden
Stillstands“? Fungiert er lediglich als natürlicher
Widerstand in einer Welt der uneingeschränkten Bewegungsfreiheit? Oder formuliert er als
bleibender Orientierungspunkt auch einen positiven Wert?
Improvisationstheater
Bestellnummer 0420
(inkl. HVV)
März
18.
20:00
Hamburger
Sprechwerk
Bestellnummer 5140
(inkl. HVV)
Februar
18.
20:00
▼▼Die Zuckerschweine
Tanzplan Hamburg
Choreographie: Marie Topp
Bestellnummer 1860
(inkl. HVV)
März
5.6.7.
20:0020:0020:00
Bühne ohne Text, Regie und Requisite am besten behaupten? Sie entscheiden!
y
Klaus-Groth-Straße 23, 20535 Hamburg
▼▼Die Zuckerschweine vs.
Leistenbruch
Impro-Liga-Match
Bestellnummer 1860
(inkl. HVV)
März
12.13.14.
20:0020:0020:00
Nicht nur bei großen Bauprojekten, auch beim
Theater ist Hamburg eine Hochburg des Improvisierens. Zahlreiche Gruppen der hiesigen Improtheater-Szene treten in diesem Jahr erstmals
in einer Impro-Liga gegeneinander an, jeweils
zwei Gruppen am Abend. Das Publikum macht
Vorgaben für das Spiel aus dem Stegreif und
vergibt am Ende Punkte. Wer kann sich auf der
Antje Velsinger („You Are Here“)
Die Zuckerschweine vs. Leistenbruch
Sie gehen auf die Bühne, ohne zu wissen, was
passiert. Die Hamburger Impro-Gruppe „Die
Zuckerschweine“ hat keinen Text, keine Requisite, keinen Regisseur. Nach den Vorgaben des
Publikums entstehen Szenen aus dem Stegreif,
die es nur einmal gibt. Das Geheimrezept der
Hamburger Gruppe: Immer alles geben und
selbst Spaß haben.
Bestellnummer 5140
(inkl. HVV)
März
12.
20:00
Ohnsorg Theater
Studiobühne
y
Heidi-Kabel-Platz 1, 20099 Hamburg
▼▼Wir wollen Meehr – De Fischer
un sin Fro
Stückentwicklung des Ohnsorg-Jugendclubs
Ilsebill, die Frau des Fischers, kann sich mit ihrem
einfachen Leben nicht zufrieden geben. Da
kommt es ihr gerade recht, dass ihr Mann einen
Zauberfisch angelt, der jeden Wunsch erfüllen
kann. Doch auch Wünsche haben ihren Preis. Der
Ohnsorg-Jugendclub entwickelt auf Grundlage
des Märchens von Philipp Otto Runge ein Stück
über das Leben in der Überflussgesellschaft.
Bestellnummer 0870
(inkl. HVV)
März
17.
18.
18:00
18:00
Wir wollen Meehr – De Fischer un sin Fro
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Impressum
Bildnachweise
Herausgeber:
TheaterGemeinde Hamburg e.V. • Ida-Ehre-Platz 14, 20095 Hamburg
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(S. 4), XAVOY Filmtheater GmbH (S. 4), Henning Rogge / Deichtorhallen Hamburg (S. 4), Spicy‘s Gewürzmuseum
(S. 4), Martyn Leder (S. 4), Tobias Schult (S. 4), Marco Borggreve (S. 4, 7, 9, 12), Bernd Uhlig (S. 5), Holger Badekow
(S. 5), Brinkhoff/Mögenburg (S. 6), Nathan Quartett (S. 6), Keith Pattison (S. 6), Sylvie Lancrenon (S. 7), Uwe Arens
(S. 7), Uli Weber (S. 8), Niklas Schmidt (S. 8), June (S. 8), Imago dei (S. 9), Alber Babelon (S. 9), U.K. Lengemann (S. 9),
Eric Richmont (S. 10), Anna Hornemann (S. 10), Johanna Winkel (S. 11), HTK (S. 11), Cindy Byram (S. 12), Michael
Zapf (S. 12), Dimitri Zimmer (S. 12), Engelsaal (S. 13, 21), Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor (S. 15), Thies Rätzke (S. 15),
Florian Thiele (S. 15), Thomas Aurin (S. 16), Krafft Angerer (S. 16, 17, 18, 23, 24, 37), Fabian Hammerl (S. 17), Armin
Smailovic (S. 18, 23, 25), Ernst Deutsch Theater (S. 18), Alexandra Heneka (S. 19), Stefan Malzkorn (S. 19), Mario di
Leo (S. 19), Oliver Fantitsch (S. 20), Sinje Hasheider (S. 20, 34, 38), Martin Maecker (S. 21), Alma Hoppes Lustspielhaus
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2te Heimat (S. 32), Karsten Jahnke Konzertdirektion (S. 32, 33), Allee Theater (S. 33), Dr. Joachim Flügge (S. 34, 36),
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(S. 38), Sprechwerk (S. 38)
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Redaktion: Sören Ingwersen, Dr. Josef Steinky
Gestaltung: Holger Kern • [email protected]
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Die Kosten für die Zusendung des Magazins der TheaterGemeinde
Hamburg e.V. sind im Abonnementspreis enthalten.
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Unsere Abonnements 2014/2015
Die individuellen Abos für die ganze Stadt
Freie Auswahl in Hamburgs Kultur – durch alle Genres
und Spielstätten:
Das Große Abo – 8 Veranstaltungen in einer Spielzeit:
1
1 x Oper/Ballett, 2 x Konzert/Kammeroper, 5 x Theater/
Große Bühne. Das Abonnement kostet pro Person 184,40 €.
2
Das kleine Abo – 5 Veranstaltungen in einer Spielzeit: 1 x
3
Drei mal Zwei-Abo – 6 Veranstaltungen in einer Spielzeit:
Konzert/Kammeroper, 1 x Kleine Bühne, 3 x Theater/Große
Bühne. Das Abonnement kostet pro Person 118,60 €.
2 x Oper/Ballett, 2 x Konzert/Kammeroper, 2 x Theater/
Große Bühne. Das Abonnement kostet pro Person 169,20 €.
Abos ganz nach Ihrem persönlichen Geschmack – wenn
Sie nur an Konzerten interessiert sind oder ausschließlich ins Theater gehen wollen:
Das Schauspiel-Abonnement – für ausschließliche The-
4
atergängerinnen und Theatergänger: 7 x Theater/Große
Bühne. Das Abonnement kostet pro Person 149,60 €.
5
Das Bühnen-Abonnement – hier sehen Sie einen Mix aus
6
Das Konzert-Abonnement – wer nur an Konzerten interessiert ist, findet hier genau das Richtige: 6 Veranstaltungen
je Spielzeit: 2 x Kleines Konzert und 4 x Konzert/Kammeroper. Das Abonnement kostet pro Person 147,20 €.
7
Kleinen und Großen Bühnen: 7 Veranstaltungen in einer
Spielzeit: 2 x Kleine Bühne und 5 x Theater/Große Bühne.
Das Abonnement kostet pro Person 142,20 €.
Konzert-Abo PLUS – für diejenigen, die auch Vorstellun­
gen in der Oper besuchen wollen, bieten wir 8 Veranstaltungen je Spielzeit: 2 x Kleines Konzert und 4 x Konzert/
Kammeroper sowie 2 x Oper/Ballett. Das Abonnement kostet
pro Person 199,80 €.
Nie allein in Sachen Kultur? Wenn Sie prinzipiell zu
zweit unterwegs sein wollen:
Das Duo-Abo – Mit diesem Abo sehen Sie 6 Veranstaltun­
8
gen zu zweit in einer Spielzeit: 1 x Kleines Konzert, 2 x Kon­
zert/Kammeroper, 1 x Kleine Bühne, 2 x Theater/Große
Bühne. Das Abonnement kostet für diese zwei Personen zusammen 275,40 €.
Grenzenlos unterwegs? Einfach nur auswählen? Alle
Theater in einem Abo!
freestyle – freie Auswahl – 5 Veranstaltungen frei wähl-
9
bar aus allen Abo-Kategorien (Ausnahme: Eine Aufführung
der Kategorie I Oper/Ballett/Tanz wird mit zwei Abo-Karten
angerechnet). Das Abonnement kostet pro Person 135,80 €.
Für groß, größer und klein:
Das FamilienAbo – 5 Veranstaltungen aus unserem Famili-
F
Y
enangebot. Das Abonnement kostet für zwei Personen zusammen
108,00 €, jede weitere Person (ob Erwachsener oder Kind) ist mit
54 € dabei. Und: Alle Karten inklusive HVV!
Das „jungeAbo“ – für Jugendliche ab 14 Jahre: 5 Veranstaltungen in einer Spielzeit aus unserem Jugendabo-Angebot. Das
Abo kostet je Person 54 € und verlängert sich nicht automatisch.
Und: Alle Karten inklusive HVV!
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per Rechnung!
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Wir sind gut! Sagen Sie‘s weiter!
Sie sind Abonnentin oder Abonnent der TheaterGemeinde? Und
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von Ihnen Geworbene war noch nicht Abonnent/in der TheaterGemeinde Hamburg und besitzt im Mai 2015 ein unbefristetes
und ungekündigtes Abonnement.
Gleichzeitig nehmen Sie an unserer zusätzlichen Verlosung teil.
Erster Preis: Ein Kulturwochenende in Berlin für 2 Personen
mit einer Hotelübernachtung sowie dem Besuch
von Oper, Theater oder Konzert.
Zweiter Preis: Ein Theater- oder Konzertbesuch für
2 Personen mit anschließendem Diner.
Dritter Preis: Ein Büchergutschein im Wert von 80 a.
Weitere Preise: Theaterbücher, Konzertführer, Klassik- und
Hörspiel-CDs und und …
Bitte schicken Sie ein aktuelles MAGAZIN und ein
Aufnahmeformular an:
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Straße
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Meine Abo-Nummer
Sie können uns natürlich auch formlos mailen unter
[email protected]
oder aber uns per Telefon oder Fax benachrichtigen.
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KONZER T E
FEBRUAR
THE ARTIST
HENGELBROCK
Stefan Geiger Dirigent
Thomas Hengelbrock Dirigent
Patricia Kopatchinskaja Violine
Christine Landshamer Sopran
Fr, 06.02.2015 | 20 Uhr | Kampnagel
Sa, 07.02.2015 | 20 Uhr | Kampnagel
„The Artist“ (2011)
Film von Michel Hazanavicius
mit der Musik für großes Orchester
von Ludovic Bource
ESCHENBACH/BARTO
Do, 12.02.2015 | 20 Uhr | Laeiszhalle
Christoph Eschenbach Dirigent
Tzimon Barto Klavier
Marc-André Dalbavie
La source d’un regard
Béla Bartók
Klavierkonzert Nr. 2 G-Dur
Peter Tschaikowsky
Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36
Fr, 20.02.2015 | 20 Uhr | Laeiszhalle
Sofia Gubaidulina
Offertorium –
Konzert für Violine und Orchester
Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 4 G-Dur
HENGELBROCK
Do, 12.03.2015 | 20 Uhr | Laeiszhalle
Thomas Hengelbrock Dirigent
Jan Vogler Violoncello
Sarah Wegener Sopran
Tora Augestad Mezzosopran
Jörg Widmann
„Dunkle Saiten“
für Violoncello, Orchester und
zwei Frauenstimmen
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67
Karten bei der Theatergemeinde und im NDR Ticketshop im Levantehaus, Tel. (040) 44 192 192, ndrticketshop.de, ndr.de/sinfonieorchester
DAS ORCHESTER DER ELBPHILHARMONIE
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