CAPPELLA „ARS MUSICA“ ENSEMBLE SONARE LINZ Elias 2007 Felix Mendelssohn Bartholdy OP 70 Anton Scharinger, Bass Elias Jeanette Roeck, Sopran Die Witwe, Der Engel Waltraud Mucher, Alt Königin Isebell, Ein Engel Gerd Jaburek / Helmut Wildhaber, Tenor Obadjah Kurt Kren, Tenor Ahab Katharina Frauendienst, Sopran Felix Mendelssohn Bartholdy 1809 - 1847 Der Knabe Ensemble Sonare Linz / Cappella „Ars Musica“ Maria Magdalena Nödl, Dirigentin mitwirkende Elias 3 spielorte SONNTAG, 21. OKTOBER 2007, 15.00 UHR 4 STIFT GÖTTWEIG SAMSTAG, 27. OKTOBER 2007, 18.00 UHR PFARRKIRCHE RAVELSBACH SONNTAG, 28. OKTOBER 2007, 16.00 UHR KLOSTER PERNEGG Das Bundesland Niederösterreich hat in den vergangenen Jahren in vielen Bereichen eine dynamische und erfolgreiche Entwicklung hinter sich gebracht. Insbesondere trifft dies auf den kulturellen Sektor zu, auf dem unser Land sich weit über seine eigentlichen Grenzen hinaus einen guten Namen machen konnte. Nicht unbedeutenden Anteil hatten und haben daran natürlich auch die zahlreichen heimischen Chöre und Musikvereine. Ein Musterbeispiel ist hier mit Sicherheit der überregionale Chor Cappella „Ars Musica“, der aus Sängerinnen und Sängern aus dem nördlichen Teil unseres Landes besteht und sich mit Höhepunkten wie „Die Schöpfung“ von Joseph Haydn, „Missa in C“ von Ludwig v. Beethoven oder auch „Requiem“ von Wolfgang Amadeus Mozart sowohl in „seiner“ Region als auch darüber hinaus bereits unvergesslich gemacht hat. Dieser Chor unterstützt seit Jahren die Philosophie des Landes, wonach Kunst und Kultur den Menschen in allen Regionen Niederösterreichs zugänglich gemacht werden soll und ein wichtiger Bestandteil des „Kulturlandes Niederösterreich“ ist. Ich danke daher allen Verantwortlichen von Cappella „Ars Musica“ für ihr jahrelanges Engagement und wünsche für die diesjährige Darbietung des großen Oratoriums „Elias“ von Mendelssohn Bartholdy an den Aufführungsorten Stift Göttweig, Ravelsbach und Pernegg alles erdenklich Gute und viel Erfolg! Dem Publikum wünsche ich indes gute Unterhaltung mit hochqualitativer Kunst aus und in Niederösterreich! vorworte Dr. Erwin Pröll, Landeshauptmann von NÖ 5 6 Niederösterreich ist ein Kulturland mit vielen Facetten. Das kulturelle Engagement vieler Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher gibt den einzelnen Regionen und dem ganzen Land einen unverwechselbaren und dennoch so vielfältigen Charakter. Unsere kulturellen Initiativen machen unser Land bunt und lebendig – und bis weit über die Grenzen hinaus bekannt. Die Cappella „Ars Musica“ ist eine solche Initiative und ohne Zweifel ein Vorzeigeprojekt. Der Zusammenschluss verschiedener Chöre ist nicht nur künstlerisch besonders wertvoll, sondern auch beispielhaft für die überregionale kulturelle Zusammenarbeit. Professionalität, Qualität und eine spürbare Begeisterung der Künstlerinnen und Künstler machen die Konzerte dieses Chorprojektes zu einem besonderen Erlebnis. Ich freue mich, dass die Cappella „Ars Musica“ heuer mit dem Werk „Elias“ von F.M. Bartholdy die niederösterreichische Kulturszene bereichern wird. Ich wünsche dem Chor viel Erfolg und den Zuhörern ein stimmungsvolles und mitreißendes Konzerterlebnis. Clemens Lashofer, Abt zu Göttweig Seit Jahren belebt die Cappella „Ars Musica“, vormals unter dem Namen Festivalchor „Allegro Vivo“, die kulturelle Landschaft unserer Heimat. Wir haben in Göttweig große Vorfreude auf die Aufführung des Oratoriums „Elias“ von Felix Mendelssohn Bartholdy in diesem Herbst. Nicht nur in diesem Jahr ist es der Cappella „Ars Musica“ ein Hauptanliegen, Werken mit religiöser Thematik einen Vorrang einzuräumen. Damit bezeugt die Cappella die die Musik befruchtende Kraft der Heiligen Schrift und des Christentums durch viele Jahrhunderte. Die Schönheit der Musik spricht nicht nur tiefere Dimensionen des Menschen an, sondern kann auch zu einer Begegnung beitragen mit dem, der die Schönheit in Person ist. Er hat ein höchstes Maß an Schönheit in seine Schöpfung gelegt. Möge es der Cappella „Ars Musica“ weiterhin gelingen, viele Menschen für das Schöne zu begeistern. vorworte vorworte Mag. Wolfgang Sobotka, Landesrat von NÖ 7 Mag. Stefan Grusch, Bezirkshauptmann von Horn Bezirkshauptmann von Hollabrunn Im Gegensatz zum „Paulus“ erzählt Mendelssohns zweites Oratorium die EliasGeschichte aus dem ersten Buch der Könige. Das von tiefem Glauben geprägte Werk war für den vom Judentum zum Christentum konvertierten Komponisten auch eine Berührung mit dem Erbe seiner Väter. Für die Juden ist Elias neben Moses die herausragendste Persönlichkeit in der Geschichte Israels. Die Einsamkeit dieses großen Propheten, der dramatisch gegen den Baal-Kult ankämpft und sein Volk zur Rückkehr zum Glauben an den Gott Abrahams, Isaaks und somit Israels bewegt, hat Felix Mendelssohn Bartholdy letztendlich ungemein fasziniert. Mendelssohn wurde sich seiner schwierigen Position in der Gesellschaft auf Grund seiner jüdischen Abstammung immer mehr bewusst. Immer wieder musste er Ablehnung und Demütigung im beruflichen und gesellschaftlichen Leben erfahren, die auf antisemitische Beweggründe seiner Mitmenschen beruhten. So wurde die Gestalt des Propheten Elias für den Komponisten immer interessanter, und als er in dem Theologen Julius Schubring den geeigneten Librettisten fand, begann Mendelssohn intensiv an dem großen Werk zu arbeiten. Einer sehr intensiven Probenarbeit hat sich Maria Magdalena Nödl mit der Cappella „Ars Musica“ in den vergangenen Monaten unterzogen, um dieses Werk einzustudieren. Die großen Chorsätze, die Rezitative, Arien, Duette oder Terzette zählen zu den bedeutendsten Kompositionen in der romantischen Tonsprache des 19. Jahrhunderts. Wir kennen die besondere Qualität der musikalischen Darbietungen unter der künstlerischen Leitung der Frau Nödl aus der Vergangenheit. Deshalb sind die Erwartungen an ein besonderes musikalisches Ereignis berechtigterweise hoch. Ich wünsche daher der Aufführung des Oratoriums „Elias“ in der Klosterkirche Pernegg einen ähnlich großen Erfolg wie jenen der Uraufführung beim Birmingham Music Festival 1846. Musik gehört zur Natur des Menschen und ist eine der bedeutendsten zwischenmenschlichen Ausdrucksformen. Als „Sprache der Seele“ aktiviert die Musik, erzeugt Zufriedenheit und macht uns Menschen geistig und körperlich vitaler. Gerade in Niederösterreich gibt es viele Menschen, in deren Leben die Musik eine besondere und zentrale Rolle spielt. Zu diesen Niederösterreichern zähle ich die Mitglieder der überregionalen Chorgemeinschaft Cappella „Ars Musica“, die in den vergangenen Jahren bereits mehrere große Erfolge verzeichnen konnte. Diese Erfolge sind aber nur auf Grundlage der sehr intensiven Vorbereitungen des gesamten Chores möglich, wobei das Konzertprogramm vor allem durch die künstlerische Leiterin Maria Magdalena Nödl inspiriert und organisiert wird. In diesem Sinne danke ich dem Chor Cappella „Ars Musica“ für den wichtigen kulturellen Impuls im Weinviertel mit der Aufführung des Oratoriums „Elias“ von Mendelssohn Bartholdy und wünsche allen Musikern viel Erfolg und alles Gute bei ihren Auftritten. Allen Konzertgästen wünsche ich schöne Stunden mit der Musik eines großen Meisters. vorworte vorworte 8 Dr. Gerd Oppitz, 9 Felix Mendelssohn Bartholdy 10 Felix Mendelssohn-Bartholdy hatte alle Voraussetzungen für ein erfolgreiches Leben in Fülle zur Verfügung. Hineingeboren am 3. Februar 1809 in ein vermögendes, weltoffenes, multikulturelles Elternhaus, umgeben von Menschen, die ihn liebten und förderten, war seiner Begabung ein Nährboden bereitet, der ein Wachstum bis hin zur Genialität ermöglichte. Seit frühester Kindheit im Kreise der Familie musikalisch erzogen und vorbereitet, mit seinen Geschwistern Rebekka, Paul und vor allem seiner geliebten Schwester Fanny durch regelmäßiges Musizieren verbunden, durch den verantwortungsbewussten Vater gefördert, war er mit 9 Jahren bereits ein erfolgreicher Pianist, mit 11 Jahren Komponist, mit 14 Jahren Orchesterleiter und mit 20 Jahren ein weit gereister Musiker, dem die Welt zu Füßen lag. Die Ouvertüre zur Schauspielmusik „Sommernachtstraum“, Lieder, Motetten, Kammermusik und erste Symphonien waren bereits in aller Ohren. Geistesgrößen, wie Heine, Hegel, A. v. Humboldt, Jakob Grimm und auch der alte Goethe, zählten zu seinen Lehrern, Bewunderern und Freunden. So werden durch ihn Konzertstücke von Beethoven und Weber in England bekannt, und er ringt um die lange als verschollen gegoltene, später als unaufführbar gehaltene „Matthäus-Passion“ von Johann Sebastian Bach. Als gläubiger Protestant jüdischer Herkunft reichen seine geistigen Wurzeln bis tief in die Schriften des Alten Testaments. Im Sinne Bachs und Händels setzt er auch die große Tradition fort und schafft mit seinen Werken „Paulus“, vor allem aber mit dem „Elias“, Meilensteine der Oratorienkultur. Viele Menschen lässt er an seiner Transzendenz teilhaben: Bei der Uraufführung des „Elias“ beim Birmingham Music Festival beispielsweise über dreihundert Solisten, Chorsänger und Orchestermusiker und viele, beglückte Zuhörer, die sogar die „Times“ zum Kommentar veranlassten: „Niemals hat es einen vollkommeneren Triumph gegeben, niemals eine so durch und durch spontane, unmittelbare Anerkennung für ein Meisterwerk der Kunst.“ Seine Karriere ist unaufhaltsam: Städtischer Musikdirektor in Düsseldorf, permanenter Leiter der Gewandhauskonzerte in Leipzig, Generalmusikdirektor in Berlin und Begründer des Leipziger Konservatoriums. Trotz all dieser Erfolge und Glücksmomente, trotz einer glücklichen Ehe mit Cecile Jeanrenaud und seiner fünf Kinder, die sie ihm schenkte, trotz all dieser Himmelsnähe, oder vielleicht gerade deshalb, wurde er mit 38 Jahren abberufen, wohl um – wie der von ihm vertonte Prophet Elias – in einem feurigen Wagen gen Himmel zu reisen. Nichts Anderes kann ich mir vorstellen. Bei allen seinen persönlichen Erfolgen bleibt er demütig, setzt sich für Freunde und Kollegen ein und fördert sie, so wie er von Kindheit an gefördert wurde. Josef Newerkla bartholdy bartholdy 1809 - 1847 11 Bedeutung: „Gott ist Jahwe“. Elias stammt aus Thisbe im Ostjordanland und wirkt zur Zeit des Königs Ahab (871851 v. Chr.) im Nordreich Israels als einer der bedeutendsten Propheten des Alten Testaments. elias Nach dem Tod Salomons (um 930 v.Chr.) zerfiel das davidisch-salomonische Großreich in Juda und Israel. Beide Reiche versuchten sich gegenüber dem anderen und den Nachbarn zu behaupten und durchzusetzen. Unter Omri und Ahab, seinem Sohn, erstarkt das Nordreich. Um den Frieden zu sichern, heiratet Ahab die phönizische Prinzessin Isebel. Er bemüht sich um einen Ausgleich zwischen der kanaanäischen und der israelitischen Bevölkerung und deren religiösen Traditionen, indem er den Baalskult neben dem Jahwekult fördert. 12 Die biblischen Texte verurteilen jedoch aus religiösen Gründen die Leistung Ahabs. Er wird als derjenige gezeigt, der, angestiftet durch seine Frau, den Namen Jahwes entehrt und den Glauben der Väter verraten habe. Der Prophet Elias wird zu Ahabs und Isebels Gegenspieler. Er wandert von Ort zu Ort und erhebt ungebeten seine Stimme, um auf die Größe und Macht seines Gottes hinzuweisen. Kompromisslos vertritt er den Absolutheitsanspruch Jahwes: Gott allein ist Herr. Der Name des Propheten (eli-ja bedeutet: Mein Gott ist Jahwe) ist gleichzeitig sein Programm: Jahwe ist Geber des Kulturlandes; als Spender von Regen garantiert er Wachstum und Gedeihen, und nicht Baal. Jahwe, Herr über Leben und Tod, sorgt für Recht und Gerechtigkeit in seinem Volk. Auch der König ist diesem Gottesrecht unterworfen. Die Königsbücher (1.Kön 17-19;21;2.Kön 1-2) erzählen in Form von Legenden über Elias. So wird berichtet, er sei nicht gestorben, sondern von Gott in den Himmel entrückt worden. Nach harten, kämpferischen Jahren nimmt Elias Abschied von der Welt: Ein feuriger Wagen mit feurigen Rossen führt ihn in den Himmel – daher kommt auch sein volkstümlicher Name: „Der feurige Elias“. Der Prophet Maleachi verkündet seine Wiederkunft als Beginn des göttlichen Weltgerichts. Im Judentum gibt es zahlreiche Bezüge bis hin zu drei Elias-Apokalypsen. Er gilt als unsichtbarer Teilnehmer beim Pessachfest und bei der Beschneidung; seine Wiederkunft wird bis heute als Anbruch der messianischen Zeit erwartet. Im Neuen Testament wird sein Name unter den alttestamentlichen Gestalten neben Abraham, David und Moses am häufigsten erwähnt. Jesus wird gefragt, ob er Elias sei, die rabbinische Auffassung von Elias wird als Vorläufer des Messias aufgegriffen und auf Johannes den Täufer bezogen. Mendelssohn verbindet in seinem Oratorium die Legenden aus den Königsbüchern mit anderen alttestamentlichen Texten, vorwiegend aus den Prophetenbüchern und den Psalmen. Dramatisch, in packend musikalischen Bildern, zeigt Mendelssohn die Größe und Kraft Gottes, der sich machtvoll erweist und im sanften Säuseln des Windes und in der Stille offenbart. elias Wer ist Elias? 13 Elias - Oratorium nach Worten des Alten Testaments Zur Musik für Soli, Chor und Orchester, op. 70 In einem Brief an ihn schrieb er: „Ich hatte mir eigentlich beim Elias einen rechten durch und durch Propheten gedacht, wie wir ihn etwa heut’ zu Tage wieder brauchen könnten, stark, eifrig, auch wohl bös und zornig und finster, im Gegensatz zum Hofgesindel und Volksgesindel, und fast zu der ganzen Welt im Gegensatz, und doch getragen wie von Engelsflügeln.“ elias Obwohl der „Elias“ eine rund zehnjährige Entstehungsgeschichte zwischen der Idee, den ersten Arbeiten, dem Stillstand und dem Auftrag aus Birmingham aufweist, kam es zuletzt doch zu einer äußerst belastenden Arbeitsphase. Da die Uraufführung in englischer Sprache stattfand, musste der Text übersetzt und die Musik angepasst werden. 14 Erst neun Tage vor Beginn des Festivals wurden die letzten Noten übermittelt, ein Sonderzug brachte die Mitwirkenden von London nach Birmingham, wo dann am 26. August 1846 nach nur zwei gemeinsamen Proben aller Beteiligten die viel bejubelte Uraufführung stattfand. Im übrigen in einem über dreieinhalbstündigen Konzert, in dem auch noch Haydns „Schöpfung“ und Beethovens „Missa Solemnis“ zur Aufführung gelangten. Trotz der triumphalen Aufnahme des Werkes war Mendelssohn selbst nicht zufrieden. Er komponierte einige Nummern völlig neu, andere überarbeitete er nur. In dieser Fassung ist das Oratorium 1847 auch in Druck gegangen und wurde vom Komponisten in England sechs weitere Male, einmal sogar vor Königin Victoria und Prinz Albert aufgeführt. Den Siegeszug seines Werkes durch die ganze Welt durfte er nicht mehr erleben. Die Musik ist von größter Vielfalt und anschaulicher Prägnanz, lyrisch und kraftvoll. Arien sind meist knapp und liedartig, die Chorsätze enthalten mehrfach eine strenge, neuartige Form der Polyphonie. Besonders bekannt sind die Partien des Elias. „So ihr mich von ganzem Herzen suchet“ und „Sei stille dem Herrn und warte auf ihn“ zählen zu den besonders beliebten Arien. Aber auch Chorsätze wie „Wohl dem der den Herrn fürchtet“ und „Siehe der Hüter Israels schläft noch schlummert nicht“, sowie das volkstümliche Engelsterzett „Hebe deine Augen auf“ und das Doppelquartett „Denn er hat seinen Engeln befohlen“, gelten als unvergessliche Ohrenschmeichler. Von eindrucksvoller Wirkung sind die Klage der Juden über den fehlenden Regen, der Wettstreit der Baal-Priester mit Elias, das herabfallende Feuer und der strömende Regen mit dem anschließenden Dankgebet. Das Feuerwunder, wenn Elias zuletzt gen Himmel fährt, ist ein visionäres Bild, das ihn parallel zu Christus und Maria setzt. Voller musikalischer Kontraste ist die Erscheinung Gottes komponiert, die nicht im Sturm, sondern im „stillen, sanften“ Säuseln erfolgt – um so stärker wirkt dann zuletzt das Wort des Elias wie eine „Fackel“, um den „Gerechten“ Wonne und Freude zu verschaffen und „Morgenröte und Besserung“ zu bringen. werk Die Gestalt des Propheten Elias gehörte im 19. Jahrhundert zu jenen beliebten biblischen Idealfiguren, die im Zeitalter der Romantik zur gefühlsmäßigen Erneuerung des Christentums beitragen sollten. Mendelssohn wählte die biblischen Texte mit Hilfe seines Librettisten Pfarrer Julius Schubring, speziell aus dem I. Buch der Könige, Kapitel 17-19, des Alten Testamentes. 15 1. Teil Tonarten- und melodische Symbolik Einleitung - Fluch des Elias Ouvertüre 1-5 Klage - Gebet - Verheißung (Hungersnot und Dürre): Der Regen bleibt aus, weil das Volk Israel nicht an Jehova, sondern an Baal glaubt. 6-9 Wunder der Erweckung (Elias und die Witwe): Gott schickt Elias zu einer Witwe, die ihn versorgt. Im Gegenzug erweckt er ihren todkranken Sohn wieder zum Leben. 10-20 Wunder des Feuers und Regens (Baal gegen Jehova): Elias ruft das Volk zusammen. Zwei Altäre werden aufgebaut, einer für Baal und einer für Jehova. Wessen Gott seine Opfergaben mit Feuer entfacht, der gilt als der wahre! Jehova siegt und lässt es wieder regnen. Der Beginn steht im dramatischen d-Moll, das Ende in der barocken Freuden- und Orchestertonart D-Dur. Die eigentliche religiöse Tonart ist hier Es-Dur, die in allen entscheidenden Gesprächen und Handlungen zwischen Jehova und Elias vorkommt. werk Todessymbole bzw. bedrückende Umstände werden oft in kleinen Sextsprüngen und fallenden Halbtonschritten zum Ausdruck gebracht. Kampf, aber auch Begeisterung zeigt sich durch melismatische Girlanden. Tritoni gehen mit Hunger, Not, Dürre, Fluch etc. einher. 16 Zahlensymbolik 2. Teil In der göttlichen Tonart Es-Dur zeigen sich drei b als Symbol für das Wirken des dreifaltigen Gottes „hinunter“ auf die Erde. Die Zahl Drei findet sich in ähnlichem Zusammenhang, als Elias im Haus der Witwe dreimal zu Gott für das Leben des Sohnes betet, etwas später vor dem Altar um Gottes Zeichen des Feuers vor dem Volk, letztlich sein dreifaches Gebet um Regen. 21-22 Mahnung und Zuspruch (Harmonie zwischen Gott und den Menschen): Das Volk glaubt nun an Jehova und ist durch das Ende der Dürre zufrieden. 23-24 Bedrohung und Rückzug des Elias (Elias gegen die Königin): Elias macht König Ahab schwere Vorwürfe, das Volk verführt zu haben. Die Königin Isebel, welche nach antiken Quellen den Baalskult eingeführt hat, hetzt das Volk auf, den Tod des Propheten zu fordern. 25-32 Auf den Rat seines Vertrauten Obadjah flieht Elias kraftlos in die Wüste. Dort bekennt er Jehova seine Niedergeschlagenheit und Verzweiflung. 33-38 Erscheinung Gottes und Himmelfahrt Elias (Gott stärkt Elias): Ein Engel befiehlt dem Propheten, auf den Berg zu steigen. Gott erscheint ihm und gibt ihm neue Kraft. Er kann nun seinen Auftrag zu einem guten Ende bringen und wird von Gott in den Himmel aufgenommen. 39-42 Erlösung und Ankündigung: Ab hier kommt Elias nicht mehr vor. Die Folgen seines Wirkens für Gott werden in einem Ausblick auf das Neue Testament und somit auf das Kommen Christi geschildert. In der Hoffnung und Freude darauf schließt das Werk. Die Anhänger Baals rufen viermal vergeblich zu ihrem Gott (vier ist die Zahl des Irdischen – vier Himmelsrichtungen, vier Temperamente, vier Extremitäten des menschlichen Körpers, vier Jahreszeiten). Rhetorische Symbolik Schon in den ersten Chören wird von der Exclamatio, dem Ausrufer oder Aufschrei, reichlich Gebrauch gemacht. Das Auf und Ab, die Wiederholung, die doppelte Aussage, die Bekräftigung, die Frage, findet hier ebenfalls häufige musikalische Entsprechung. werk Musikalische Symbolik 17 Elias 3. Rezitativ OBADJAH Felix Mendelssohn Bartholdy Erster Teil EINLEITUNG - FLUCH DES ELIAS So wahr der Herr, der Gott Israels lebet, vor dem ich stehe: Es soll diese Jahre weder Tau noch Regen kommen, ich sage es denn. OUVERTÜRE KLAGE - GEBET - VERHEISSUNG texte 1.Chor und Rezitativ 18 Jes 44,27 Kl 4/4 2. Duett mit Chor DAS VOLK Herr höre unser Gebet! 2 STIMMEN Zion streckt ihre Hände aus, und da ist niemand, der sie tröste. Joel 2,13b „So ihr mich von ganzem Herzen suchet, so will ich mich finden lassen“, spricht unser Gott. Ach, dass ich wüsste, wie ich ihn finden und zu seinem Stuhle kommen möchte! Jer 29,13-14 Hiob 23,3 5. Chor Hilf, Herr! Willst du uns denn gar vertilgen? Die Ernte ist vergangen, der Sommer ist dahin, und uns ist keine Hilfe gekommen! Will denn der Herr nicht mehr Gott sein in Zion? Ps 20,10/Kl 5,20/Jer 8,20;19 Die Tiefe ist versieget! Und die Ströme sind vertrocknet! Dem Säugling klebt die Zunge am Gaumen vor Durst! Die jungen Kinder heischen Brot! Und da ist niemand, der es ihnen breche! Sir 48,3 4. Arie 1.Kön. 17,1 OBADJAH DAS VOLK Joel 2,13a Bar 2,14 Kl 1,17 DAS VOLK Aber der Herr sieht es nicht, er spottet unser! Der Fluch ist über uns gekommen. Er wird uns verfolgen, bis er uns tötet! „Denn ich der Herr, dein Gott, ich bin ein eifriger Gott, der da heimsucht der Väter Missetat an den Kindern bis ins dritte und vierte Glied derer, die mich hassen. Und tue Barmherzigkeit an vielen Tausenden, die mich lieb haben und meine Gebote halten.“ Ps 94,7;2,4 5.Mose 28,15 5.Mose 28,22 2.Mose 20,5-6 texte ELIAS Zerreißet eure Herzen und nicht eure Kleider! Um unsrer Sünden willen hat Elias den Himmel verschlossen, durch das Wort des Herrn! So bekehret euch zu dem Herrn, eurem Gott, denn er ist gnädig, barmherzig, geduldig und von großer Güte, und reut ihn bald der Strafe. 19 ELIAS 6. Rezitativ DER ENGEL Elias, gehe weg von hinnen und wende dich gen Morgen, und verbirg dich am Bache Krith! Du sollst vom Bache trinken, und die Raben werden dir Brot bringen des Morgens und des Abends, nach dem Wort deines Gottes. 1.Kön 17,3-6 DIE WITWE 7. Doppelquartett und Rezitativ DIE ENGEL texte EIN ENGEL 20 Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen, dass sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest. PS 91,11-12 Nun auch der Bach vertrocknet ist, Elias! Mache dich auf, gehe gen Zarpath und bleibe daselbst! Denn der Herr hat daselbst einer Witwe geboten, dass sie dich versorge. Das Mehl im Cad soll nicht verzehret werden, und dem Ölkrug soll nichts mangeln, bis auf den Tag, da der Herr regnen lassen wird auf Erden. 1.Kön 17,7 Was hast du an mir getan, du Mann Gottes! Du bist zu mir hereingekommen, dass meiner Missetat gedacht und mein Sohn getötet werde! Hilf mir, du Mann Gottes! Mein Sohn ist krank , und seine Krankheit ist so hart, dass kein Odem mehr in ihm blieb. Ich netze mit meinen Tränen mein Lager die ganze Nacht. Du schaust das Elend, sei du der Armen Helfer! Hilf meinem Sohn! Es ist kein Odem mehr in ihm! Ps 6,7 Ps 10,14 1.Kön 17,17 1. Kön 17,21 Ps 88,11a 1.Kön 17,17 DIE WITWE Werden die Gestorb‘nen aufstehn und dir danken? ELIAS Herr, mein Gott, lasse die Seele dieses Kindes wieder zu ihm kommen! DIE WITWE Der Herr erhört deine Stimme, die Seele des Kindes kommt wieder! Es wird lebendig! 1.Kön 17,22 ELIAS Siehe da, dein Sohn lebet! 1.Kön 17,23 DIE WITWE Nun erkenne ich, dass du ein Mann Gottes bist und des Herrn Wort in deinem Munde ist Wahrheit! Wie soll ich dem Herrn vergelten alle seine Wohltat, die er an mir tut? 1.Kön 17,24 ELIAS 1.Kön 17,18+17 Ps 86,16+15 Herr, mein Gott, lasse die Seele dieses Kindes wieder zu ihm kommen! 8. Rezitativ, Arie, Duett DIE WITWE Wirst du denn unter den Toten Wunder tun? Es ist kein Odem mehr in ihm! 1.Kön17,19-20 ELIAS 1.Kön 17,9 1.Kön 17,14 Gib mir deinen Sohn! Herr, mein Gott, vernimm mein Flehn! Wende dich, Herr, und sei ihr gnädig, und hilf dem Sohne deiner Magd. Denn du bist gnädig, barmherzig, geduldig, und von großer Güte und Treue! Herr, mein Gott, lasse die Seele dieses Kindes wieder zu ihm kommen! Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieb haben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allem Vermögen. Wohl dem, der den Herren fürchtet! Ps.88,11b Ps. 116,12 5.Mose 6,5 Ps.128,1a 9. Chor Wohl dem, der den Herrn fürchtet und auf seinen Wegen geht! Den Frommen geht das Licht auf in der Finsternis von dem Gnädigen, Barmherzigen und Gerechten. Ps.128,1 Ps. 112,4 texte WUNDER DER ERWECKUNG 21 WUNDER DES FEUERS 11. Chor 10. Rezitativ mit Chor 22 So wahr der Herr Zebaoth lebet, vor dem ich stehe: Heute im dritten Jahre will ich mich dem Könige zeigen, und der Herr wird wieder regnen lassen auf Erden. AHAB Bist du’s, Elias, bist du’s, der Israel verwirrt? DAS VOLK Du bist’s Elias, du bist’s, der Israel verwirrt! ELIAS Ich verwirre Israel nicht, sondern du, König, und deines Vaters Haus, damit, dass ihr des Herrn Gebot verlasst und wandelt Baalim nach. Wohlan, so sende nun hin und versammle zu mir das ganze Israel auf den Berg Karmel und alle Propheten Baals und alle Propheten des Hains, die vom Tische der Königin essen: Da wollen wir sehn, ob Gott der Herr ist. DAS VOLK Da wollen wir sehn, ob Gott der Herr ist. ELIAS Auf denn, ihr Propheten Baals, erwählet einen Farren und legt kein Feuer daran, und rufet ihr an den Namen eures Gottes, und ich will den Namen des Herrn anrufen; welcher Gott nun mit Feuer antworten wird, der sei Gott. DAS VOLK Ja, welcher Gott nun mit Feuer antworten wird, der sei Gott! ELIAS Ruft euren Gott zuerst, denn eurer sind viele! Ich aber bin allein übergeblieben, ein Prophet des Herrn. Ruft eure Feldgötter und eure Berggötter! 1.Kön 18, 15+1 1. Kön 18,26 1. Kön 18,26 12. Rezitativ und Chor 1. Kön 18,17 ELIAS Rufet lauter! Denn er ist ja Gott! Er dichtet, oder er hat zu schaffen, oder ist über Feld, oder schläft er vielleicht, dass er aufwache. Rufet lauter! 1. Kön 18,27 DIE BAALPRIESTER Baal, erhöre uns! Wache auf! Warum schläfst du? 1. Kön 18,26/- 13. Rezitativ und Chor ELIAS 1. Kön 18,18-19 Rufet lauter! Er hört euch nicht. Ritzt euch mit Messern und mit Pfriemen nach eurer Weise. Hinkt um den Altar, den ihr gemacht! Rufet und weissagt! Da wird keine Stimme sein, keine Antwort, kein Aufmerken. 1. Kön 18,28 1. Kön 18,26 1. Kön 18,29 DIE BAALPRIESTER Baal! Gib uns Antwort, Baal! Siehe die Feinde verspotten uns! ELIAS Kommt her, alles Volk, kommt her zu mir! 1. Kön 18,30 14. Arie 1.Kön 18,25+24 1.Kön 18,25 1.Kön 18,22 ELIAS Herr Gott Abrahams, Isaaks und Israels, lasst heut’ kund werden, dass du Gott bist und ich dein Knecht, und dass ich solches alles nach deinem Worte getan! Erhöre mich, Herr, erhöre mich, dass dies’ Volk wisse, dass du Herr Gott bist, dass du ihr Herz danach bekehrest. 1. Kön 18,36-37 texte texte ELIAS DIE BAALPRIESTER Baal, erhöre uns! Wende dich zu unserm Opfer! Höre uns, mächtiger Gott! Baal, erhöre uns! Send uns dein Feuer und vertilge den Feind! 23 WUNDER DES REGENS 15. Quartett 19. Rezitativ und Chor Ps 55,23 Ps 108,5 OBADJAH Ps 25, 3 16. Rezitativ und Chor ELIAS DAS VOLK texte ELIAS 24 DAS VOLK Der du deine Diener machst zu Geistern und deine Engel zu Feuerflammen, sende sie herab! Das Feuer fiel herab! Die Flamme fraß das Brandopfer. Fallt nieder auf euer Angesicht! Der Herr ist Gott, der Herr unser Gott ist ein einiger Herr, und es sind keine andern Götter neben ihm. Greift die Propheten Baals, dass ihrer keiner entrinne, führt sie hinab an den Bach, und schlachtet sie daselbst! Ps 104,4 ELIAS 1.Kön 18,38 1.Kön 18,39 5.Mose 6,4/2.Mose 20,3 1. Kön 18,40 Greift die Propheten Baals, dass ihrer keiner entrinne! 17. Arie ELIAS Ist nicht des Herrn Wort wie ein Feuer und wie ein Hammer, der Felsen zerschlägt? Jer 23,29 Gott ist ein rechter Richter und ein Gott, der täglich droht. Will man sich nicht bekehren, so hat er sein Schwert gewetzt und seinen Bogen gespannt und zielet. 18. Arioso EINE STIMME Weh ihnen, dass sie von mir weichen! Sie müssen verstöret werden, denn sie sind abtrünnig von mir geworden. Ich wollte sie wohl erlösen, wenn sie nicht Lügen wider mich lehrten, aber sie hören es nicht. Hos 7,13 Hilf deinem Volk, du Mann Gottes! Es ist doch ja unter der Heiden Götzen keiner, der Regen könnte geben; so kann der Himmel auch nicht regnen; denn Gott allein kann solches alles tun. O Herr! Du hast nun deine Feinde verworfen und zerschlagen! So schaue nun vom Himmel herab und wende die Not deines Volkes! Öffne den Himmel und fahre herab! Hilf deinem Knecht, o du mein Gott! DAS VOLK Öffne den Himmel und fahre herab! Hilf deinem Knecht, o du mein Gott! ELIAS Gehe hinauf, Knabe, und schaue zum Meere zu, ob der Herr mein Gebet erhört! DER KNABE Ich sehe nichts, der Himmel ist ehern über meinem Haupte. ELIAS Wenn der Himmel verschlossen wird, weil sie an dir gesündiget haben, und sie werden beten und deinen Namen bekennen und sich von ihren Sünden bekehren, so wollest du ihnen gnädig sein! Hilf deinem Knecht, o du mein Gott! Jer 14,22 Jer 63,15 Ps 144,5 1.Kön 18,43 5.Mose 28,23a 1.Kön 8,35-36 texte Wirf dein Anliegen auf den Herrn, der wird dich versorgen, und wird den Gerechten nicht ewiglich in Unruhe lassen. Denn seine Gnade reicht soweit der Himmel ist, und keiner wird zu Schanden, der seiner harret. 25 ELIAS Gehe wieder hin und schaue dem Meere zu. DER KNABE Ich sehe nichts, die Erde ist eisern unter mir. ELIAS Rauscht es nicht, als wollte es regnen? Siehest du noch nichts vom Meere her? 1.Kön 18,41 DER KNABE Ich sehe nichts? 1.Kön 18,43 ELIAS Wende dich zum Gebet deines Knechts, zu seinem Fleh’n, Herr, du mein Gott! Wenn ich rufe zu dir, Herr mein Hort, so schweige mir nicht! Gedenke, Herr, an deine Barmherzigkeit! texte Es gehet eine kleine Wolke auf aus dem Meere, wie eines Mannes Hand, der Himmel wird schwarz von Wolken und Wind es rauschet stärker und stärker DAS VOLK Danket dem Herrn, denn er ist freundlich. ELIAS Danket dem Herrn, denn er ist freundlich und seine Güte währet ewiglich! 1.Kön 18,43 5.Mose 28,23b 1.Kön 8,28 Ps 28,1 Ps 25,6 1.Kön 18,44-45 Ps107,1 Dank, sei dir Gott, du tränkest das durst’ge Land! Die Wasserströme erheben sich, sie erheben ihr Brausen. Die Wasserwogen sind groß und brausen gewaltig. Doch der Herr ist noch größer in der Höhe. 21. Arie und Rezitativ EINE STIMME Höre, Israel, höre des Herrn Stimme! Ach, dass du merktest auf sein Gebot! Aber wer glaubt unsrer Predigt, und wem wird der Arm des Herrn geoffenbart? So spricht der Herr, der Erlöser Israels, sein Heiliger, zum Knecht, der unter den Tyrannen ist: Ich bin euer Tröster. Weiche nicht, denn ich bin dein Gott, ich stärke dich! Wer bist du denn, dass du dich vor Menschen fürchtest, die doch sterben? Und vergissest des Herrn, der dich gemacht hat, der den Himmel ausbreitet und die Erde gründet? Jes 48,12 Jes 48,18 Jes 53,1 Jes 49,7 Jes 51,12-13;41,10b 22. Chor 20. Chor DAS VOLK MAHNUNG UND ZUSPRUCH Ps 65,10-11 Ps 93,3-4 Fürchte dich nicht, spricht unser Gott, fürchte dich nicht, ich bin mit dir, ich helfe dir, denn ich bin der Herr, dein Gott, der zu dir spricht: Fürchte dich nicht! Ob tausend fallen zu deiner Seite und zehntausend zu deiner Rechten, so wird es doch dich nicht treffen. Jes 410a,10c,13 Ps 91,7 texte So wollest du uns gnädig sein. Hilf deinem Knecht, o du mein Gott! DER KNABE 26 Zweiter Teil DAS VOLK 27 BEDROHUNG UND RÜCKZUG 23. Rezitativ mit Chor 28 DIE KÖNIGIN DAS VOLK DIE KÖNIGIN DAS VOLK DIE KÖNIGIN Der Herr hat dich erhoben aus dem Volk und dich zum König über Israel gesetzt. Aber du, Ahab, hast Übel getan über alle, die vor dir gewesen sind. Es war dir ein Geringes, dass du wandeltest in der Sünde Jerobeams, und machtest dem Baal einen Hain, den Herrn, den Gott Israels zu erzürnen; du hast totgeschlagen und fremdes Gut genommen! Und der Herr wird Israel schlagen, wie ein Rohr im Wasser bewegt wird, und wird Israel übergeben, um eurer Sünde willen. Habt ihrs gehört, wie er geweissagt hat wider dieses Volk? Wir haben es gehört! Wie er geweissagt hat wider den König in Israel? Wir haben es gehört! Warum darf er weissagen im Namen des Herrn? Was wäre für ein Königreich in Israel, wenn Elias Macht hätte über des Königs Macht? Die Götter tun mir dies und das, wenn ich nicht morgen um diese Zeit seiner Seele tue, wie dieser Seelen einer, die er geopfert hat am Bache Kison. DAS VOLK Er muss sterben! DIE KÖNIGIN Er hat die Propheten Baals getötet. DAS VOLK Er muss sterben! DIE KÖNIGIN Er hat sie mit dem Schwert erwürgt. DAS VOLK Er hat sie erwürgt. 1.Kön 14,7-9 1.Kön 16,31-33 1.Kön 21,19 Er hat den Himmel verschlossen. Er hat den Himmel verschlossen. Er hat die teure Zeit über uns gebracht. Er hat die teure Zeit über uns gebracht. So ziehet hin und greift Elias, er ist des Todes schuldig! Tötet ihn, lasst uns ihm tun, wie er getan hat! Sir 48,3 Sir 48,3 Jer 26,11 24. Chor DAS VOLK 1.Kön 14,15-16 Wehe ihm, er muss sterben! Warum darf er den Himmel verschließen? Warum darf er weissagen im Namen des Herrn? Dieser ist des Todes schuldig. Wehe ihm, er muss sterben, denn er hat geweissagt wider diese Stadt, wie wir mit unsern Ohren gehört! So ziehet hin, greifet ihn, tötet ihn! Jer 26,8 Sir 48,3 Jer 26,9+11 25. Rezitativ Jer 26,9 OBADJAH 1.Kön 21,7/19,2 Jer 26,8 1.Kön 19,1 Jer 26,8 1.Kön 19,1 ELIAS Du Mann Gottes, lass meine Rede etwas vor dir gelten! So spricht die Königin: Elias ist des Todes schuldig. Und sie sammeln sich wider dich, sie stellen deinem Gange Netze und ziehen aus, dass sie dich greifen, dass sie dich töten! So mache dich auf und wende dich von ihnen, gehe hin in die Wüste! Der Herr, dein Gott wird selber mit dir wandeln, er wird die Hand nicht abtun, noch dich verlassen. Ziehe hin und segne uns auch! Sie wollen sich nicht bekehren. Bleibe hier, du Knabe, der Herr sei mit euch! Ich gehe hin in die Wüste. 2.Kön 1,13 Jer 26,11 Ps 59,4/57,7 1.Kön 14,2 1.Sam 17,38 5.Mose 31,6 2.Mose 12,32 Jer 5,3/1.Kön 19,3 1.Sam 17,38/1.Kön 19,4a texte texte ELIAS DIE KÖNIGIN DAS VOLK DIE KÖNIGIN DAS VOLK DIE KÖNIGIN 29 ELIAS 26. Arie Es ist genug! So nimm nun, Herr, meine Seele! Ich bin nicht besser denn meine Väter. Ich begehre nicht mehr zu leben, denn meine Tage sind vergeblich gewesen. Ich habe geeifert um den Herrn, um den Gott Zebaoth, denn die Kinder Israels haben deinen Bund verlassen, und deine Altäre haben sie zerbrochen und deine Propheten mit dem Schwert erwürgt. Und ich bin allein übrig geblieben; und sie stehn danach, dass sie mir mein Leben nehmen! 1. Kön 19,4 Hiob 7/16 EIN ENGEL 1. Kön 19,5 Ps 34,8 texte 30 Hebe deine Augen auf zu den Bergen, von welchen dir Hilfe kommt. Deine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat. Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen, und der dich behütet, schläft nicht. Stehe auf, Elias, denn du hast einen großen Weg vor dir! Vierzig Tage und vierzig Nächte sollst du geh’n bis an den Berg Gottes Horeb. Ps 37,7 Ps 37,4 Ps 37,5 Ps 37,8 Ps 121,4 33. Rezitativ ELIAS Ps 138,7 DER ENGEL 1.Kön 19,7-8 Matth 24,13 HIMMELFAHRT DES ELIAS Ps 121,1-3 30. Rezitativ EIN ENGEL Sei stille dem Herrn und warte auf ihn! Der wird dir geben, was dein Herz wünscht. Befiehl ihm deine Wege und hoffe auf ihn! Steh ab vom Zorn und lass den Grimm! Wer bis an das Ende beharrt, der wird selig. 29. Chor Siehe, der Hüter Israels schläft noch schlummert nicht! Wenn du mitten in Angst wandelst, so erquickt er dich. 1. Kön 19,4 32. Chor 28. Terzett DREI ENGEL Jes 64, 1-3/63,17 31. Arie 1. Kön 19,10 27. Rezitativ EINE STIMME Siehe, er schläft unter dem Wacholder in der Wüste; aber die Engel des Herrn lagern sich um die her, so ihn fürchten. Jes 49,4 Herr, es wird Nacht um mich, sei du nicht ferne! Verbirg dein Antlitz nicht vor mir! Meine Seele dürstet nach dir wie ein dürres Land. Wohlan denn, gehe hinaus und tritt auf den Berg vor den Herrn, denn seine Herrlichkeit erscheinet über dir! Verhülle dein Antlitz, denn es naht der Herr! 1.Kön 19,9/Ps 22,20 Ps 143,7 Ps 143,6 1.Kön 19,11 Jes 60,2 1.Kön 19,13 texte ELIAS O Herr, ich arbeite vergeblich und bringe meine Kraft umsonst und unnütz zu. Ach, dass du den Himmel zerrissest und führest herab! Dass die Berge vor dir zerflössen! Dass deine Feinde vor dir zittern müssten durch die Wunder, die du tust! Warum lässest du sie irren von deinen Wegen und ihr Herz verstecken, dass sie dich nicht fürchten? O dass meine Seele stürbe! 31 ERLÖSUNG UND ANKÜNDIGUNG 39. Arie 1.Kön 19,11 1.Kön 19,12 35. Rezitativ und Quartett mit Chor Seraphim standen über ihm, und einer rief zum andern: Heilig, heilig, heilig ist Gott der Herr Zebaoth! Alle Lande sind seiner Ehre voll. Jes 6,2-3 texte ELIAS 32 ELIAS 36. Chor und Rezitativ Gehe wiederum hinab! Noch sind übrig geblieben siebentausend in Israel, die sich nicht gebeugt vor Baal. 1.Kön 19,15+18 Gehe wiederum hinab, tue nach des Herrn Wort! Ich gehe hinab in der Kraft des Herrn! Ps 71,16 Du bist ja der Herr, ich muss um deinetwillen leiden, darum freuet sich mein Herz und ich bin fröhlich; auch mein Fleisch wird sicher liegen. Ps 16,2;9 37. Arioso Ja, es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen, aber deine Gnade wird nicht vor mir weichen, und der Bund deines Friedens soll nicht fallen. Jes 54,10 38. Chor Und der Prophet Elias brach hervor wie ein Feuer, und sein Wort brannte wie eine Fackel. Er hat stolze Könige gestürzt. Er hat auf dem Berge Sinai gehört die zukünftige Strafe und in Horeb die Rache. Sir 48,1;6;7 Und da der Herr ihn wollte gen Himmel holen, siehe, da kam ein feuriger Wagen mit feurigen Rossen, und er fuhr im Wetter gen Himmel. 2.Kön2,1;11 EINE STIMME Dann werden die Gerechten leuchten wie die Sonne in ihres Vaters Reich. Wonne und Freude werden sie ergreifen, aber Trauern und Seufzen wird vor ihnen fliehen. Matth 13,43/Jes 51,11 40. Rezitativ EINE STIMME Darum ward gesendet der Prophet Elias, eh’ denn da komme der große und schreckliche Tag des Herrn. Er soll das Herz der Väter bekehren zu den Kindern, und das Herz der Kinder zu ihren Vätern, dass der Herr nicht komme und das Erdreich mit dem Banne schlage. Mal 4,5-6 41. Chor und Quartett Aber einer erwacht um Mitternacht, und er kommt vom Aufgang der Sonne. Der wird des Herrn Namen predigen und wird über die Gewaltigen gehen; das ist sein Knecht, sein Auserwählter, an welchem seine Seele Wohlgefallen hat. Jes 41,25/42,1 Auf ihm wird ruhen der Geist des Herrn: der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rats und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des Herrn. Jes 11,2 VIER STIMMEN Wohlan, alle, die ihr durstig seid, kommt her zum Wasser, kommt her zu ihm! Neigt euer Ohr und kommt zu ihm, so wird eure Seele leben. Jes 55,1;3 42. Schlusschor Alsdann wird euer Licht hervorbrechen wie die Morgenröte, und eure Besserung wird schnell wachsen; und die Herrlichkeit des Herrn wird euch zu sich nehmen. Herr, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name in allen Landen, da man dir danket im Himmel. Amen! Jes 58,8 Ps 8,2 texte 34. Chor Der Herr ging vorüber. Und ein starker Wind, der die Berge zerriss und die Felsen zerbrach, ging vor dem Herrn her, aber der Herr war nicht im Sturmwind. Der Herr ging vorüber. Und die Erde erbebte, und das Meer erbrauste, aber der Herr war nicht im Erdbeben. Und nach dem Erdbeben kam ein Feuer. Und nach dem Feuer kam ein stilles, sanftes Sausen. Und in dem Säuseln nahte sich der Herr. 33 Waltraud Mucher, Alt » geboren in Saulgau (Baden- Württemberg) » Gesangsstudium bei Ivo Ingram Beikircher am Konservatorium in Bozen, Diplom in den Fächern Lied und Oratorium » weitere Studien bei KS Hilde Zadek, Uwe Theimer und KS Edith Lienbacher, Abschluss-Diplom in Gesang (Opernfach) am Konservatorium in Trient » Meisterkurse u.a. bei Maestro Carangelo, KS Ildikò Raimondi, Prof. Gabriele Buch (Sprecherziehung), Mag. Dunja Tot (Schauspiel) » Solistin bei Lied- und Oratorienaufführungen, sowie Operninszenierungen in Deutschland, Südtirol, Italien und Österreich » 2005 Debüt im Goldenen Saal des Wiener Musikvereines » Silvesterkonzerte mit dem Istanbul State Symphonie-Orchester in Istanbul » klassischer Liedgesang von Mozart, Beethoven, Schubert, Schumann und Mendelssohn Bartholdy bis zu Richard Strauss, Max Reger und Alban Berg » reichhaltiges Repertoire in Oper und Operette und als Konzertsängerin » » » » » » » » » » » » » geboren in Klagenfurt Lehramtsstudium in Musik und Italienisch an der Universität Graz Gesangsstudium bei Karl Ernst Hoffmann Preistträgerin bei internationalen Wettbewerben Meisterkurse u.a. bei Anna Reynolds, Sena Jurinac und Neil Semer Internationale Engagements als Liedsängerin, Konzert- und Oratoriensolistin Mitwirkung u.a. bei den Bregenzer Festspielen, Mozartwoche Salzburg Zusammenarbeit mit namhaften Orchestern und Dirigenten wie z. B. Michael Gielen, Ralf Weikert, Fabio Luisi, Manfred Honeck mehrere Uraufführungen und CD-Ersteinspielungen Verträge an den Opernhäusern Graz und Klagenfurt, Berlin, am Bremer Theater, Staatstheater Cottbus ab 2003 freischaffende Künstlerin 2005 Gast am Theater Dessau Lehrbeauftragte am Konservatorium für Kirchenmusik in St. Pölten solisten solisten 34 Jeanette Roeck, Sopran 35 Helmut Wildhaber, Tenor » 1977 in Wien geboren » Querflötenunterricht » Studium für Gesang an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz bei Prof. Martin Klietmann, Abschluss mit Auszeichnung » Meisterkurse bei Francisco Araiza, Kurt Equiluz, Heinz Zednik, Manfred Jung und Jill Feldman beim Verein Meisterkurse für Operndarstellung in München » Seit 2005 ist er Schüler von Ion Buzea und Nicolai Gedda » erste Bühnenerfahrungen in Graz und an der Wiener Staatsoper » Engagements am Wiener Volkstheater, an der Wiener Kammeroper, am Theater Regensburg und am Royal Theatre Waterford » rege Konzerttätigkeit in Österreich » Engagements in Deutschland, Frankreich, Irland, Japan, Kroatien, den Niederlanden, der Slowakei und in den USA » derzeit Ensemblemitglied am Theater Ulm » das Repertoire reicht von Renaissance- und Barockmusik, Liederzyklen und Oratorien bis hin zu Opern und Operetten » geboren in Klagenfurt » Studium für Anglistik und Sport, sowie Gesang an der Hochschule für Musik in Graz bei Hilde Rössel-Majdan, Erik Werba und Kurt Equiluz » Engagement in Braunschweig 1980 » Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper, seit 1990 Kammersänger » Zusammenarbeit mit den Wiener Philharmonikern, Wiener Symphonikern, Berliner Philharmonikern, Berliner Symphonikern, mit dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Concentus musicus u.a.m. » Konzerte und Festspielmitwirkungen in Bregenz, Salzburg, Wiener Festwochen, Prager Frühling, Carinthischer Sommer, Steirischer Herbst etc. » Internationale Konzerttätigkeit mit bedeutenden Dirigenten wie Claudio Abbado, Lorin Maazel, Sir Colin Davis, Guiseppe Sinopoli, George Pretre, Sir Charles Mackerras, Nikolaus Harnoncourt und vielen anderen, sowie mit berühmten Regisseuren wie z. B. Hans Neuenfels, Harry Kupfer und Götz Friedrich » Gastauftritte an bedeutenden Opernhäusern u.a. in Barcelona, Berlin, Dresden, Leipzig, Madrid, Paris, Tokio, Venedig » Spezialist auf dem Gebiet des Oratoriums und Liedgesanges » zahlreiche Rundfunkaufnahmen solisten solisten 36 Gerd Jaburek, Tenor 37 38 » geboren in Wartberg, Niederösterreich » bereits als 20jähriger, noch während des Gesangstudiums am Konservatorium in Wien, an das Landestheater in Salzburg engagiert » in dieser Zeit von Nikolaus Harnoncourt entdeckt, zahlreiche SchallplattenFilm- und Fernsehaufnahmen belegen diese intensive Zusammenarbeit durch zwei Jahrzehnte » Gast an allen bedeutenden Opernhäusern und Festivals » begehrter Mozart-Sänger » 1995 Mozart-Interpretationspreis durch den österreichischen Bundesminister für Unterricht und Kunst » große Liebe zu Oratorien und sakraler Musik Ensemble Sonare Linz » 1999 durch Thomas Kerbl und Peter Gillmayr gegründet » die Bandbreite reicht von Barockmusik über Streichquartett, Salonund Sinfonieorchester, Opernorchester bis zum Jazzensemble » das Repertoire umfaßt Oratorien Händels, Johannespassion und Weihnachtsoratorium J.S.Bachs, alle geistl. und weltl. Kantaten, sämtliche Messen, Schöpfung und Jahreszeiten J. Haydns, Mozart-Requiem u.a.m. » Opern von W.A.Mozart, Operetten von Johann Strauß, Musical, zeitgenössische Musik » Referenzen: Stadttheater Bad Hall, Sommeroper Schloss Wildberg, Musikfestspiele Steyr, Festspiele Bad Leonfelden, Musica Sacra Linz » Auftritte im Wiener Konzerthaus und Linzer Brucknerhaus » Konzerte im In- und Ausland 1.Violine » Peter Gillmayr, Wolfram Wincor, Monika Chang, Johannes Gstöttner, Gerhard Hammerl, Thomas Pözlberger 2.Violine » Christine Mayr, Angelika Wimmer, Ulrike Müllner, Dominik Gillesberger, Moni Witzany, Veronika Wincor Viola » Wolfgang Schatz, Rainer Gutternigg, Milos Stankovic, Kurt Vogl, Cello » Judith Bik, Wolfgang Rieger, Pia Nussbaumer Bass » Markus Kraler Flöte » Catrin Stepanek, Ria Georgiadis Oboe » Andrea Glaser-Riefellner, Claudia Ortner Klarinette » Alois Wimmer, Doris Freimüller Fagott » Barbara Hiesböck, Anita Kapsamer Horn » Johann Wadauer, Karl Glaser, Josefin Bergmayr, Leo Ramerstorfer Trompete » Manfred Schott, Ronnie Eidinger Posaune » Christoph Aigner, Hannes Fuchshuber, Bernhard Ortner Tuba » Andreas Trausner Pauke » Markus Ridderbusch orchester solisten Anton Scharinger, Bass-Bariton 39 Cappella „Ars Musica“ Cappella „Ars Musica“ ist jene überregionale Chorgemeinschaft, die seit 1994, vormals unter dem Namen Festivalchor „Allegro Vivo“, die musikalische Szene der Region mitprägt. chor Cappella „ARS MUSICA“ hat sich zur Gänze der Pflege der Chormusik verschrieben. Neben den großen Chor-Orchester-Kompositionen vergangener Zeiten stehen gleichberechtigt die Werke zeitgenössischer Komponisten sowie a cappella - Literatur. 40 „ARS MUSICA“ tritt als großer Oratorienchor in Zusammenarbeit mit namhaften Orchestern, Solisten, Dirigenten und anderen Chorgemeinschaften in Erscheinung und musiziert unter diesem Namen auch in kleinen Ensembles. Die Qualität des Chores bietet auch die Basis für eine professionelle Öffentlichkeitsarbeit. Dadurch gelingt es immer wieder, neben öffentlichen Mitteln auch private Sponsoren als Träger für die kostenaufwendigen Produktionen zu gewinnen. Unsere Mentoren sind bekannte Persönlichkeiten aus Kunst und Politik. » » » » geboren in Zogelsdorf bei Eggenburg Diplompädagogin für Mathematik und Musik 3 Kinder, 2 Enkelkinder Chorleiterin seit 1973, neben Cappella „Ars Musica“ u.a. Stadtchor Eggenburg und Lehrerchor des Bezirkes Horn Die musikalischen Hochämter in der Stiftskirche Altenburg am Großen Frauentag (15. August): » Widmungsträgerin und Uraufführungen von Chorwerken zeitgenössischer Komponisten. 1994 W.A. Mozart - Missa brevis in G, „Pastoralmesse“, KV 140 Musikalische Höhepunkte: 2000 Wolfgang Amadeus Mozart, Requiem, KV 626 2001 Joseph Haydn, Die Schöpfung, Hob XXI:2 2002 Carl Orff, Carmina Burana 2003 Anton Bruckner, Te Deum; Ludwig van Beethoven, Missa in C 2004 Georg Friedrich Händel, Messiah, HWV 56 1995 Johann Ernst Eberlin - Missa sexti toni 1996 Johann Michael Haydn - Missa Sancti Amandi 1997 Franz Schubert - Messe in G, D 167 1998 W.A. Mozart - Missa in C, „Krönungsmesse“, KV 317 1999 Johann Michael Haydn - Missa Sancti Gabrielis 2000 Joseph Haydn - Missa Sancti Nicolai 2005 2006 2007 J. Haydn, Missa in tempore belli ,“Paukenmesse”, Hob.XXII:9 Te Deum in C J.Michael Haydn, Missa Sancti Hieronymi; W. A. Mozart, Requiem, KV 626 Felix Mendelssohn Bartholdy, Elias, op.70 2001 Gabriel Joseph Rheinberger - Messe in f-moll, op.189 2002 W. A. Mozart - Missa brevis in F, KV 192 2003 Ludwig van Beethoven - Messe in C, op.86 2005 Joseph Haydn - Missa in tempore belli, “Paukenmesse”, Hob.XXII:9 2006 Johann Michael Haydn - Missa Sancti Hieronymi Besonderes: » Konzertreisen im In- und Ausland u.a. 2001 Kunst- und Kulturreise nach Rom, Konzerte im Vatikan » Zusammenarbeit mit namhaften Orchestern und Solisten » Rundfunkaufnahmen und Fernsehauftritte; CD Produktionen dirigentin Maria Magdalena Nödl 41 42 Joseph Haydn DIE SCHÖPFUNG € 10,-Carl Orff CARMINA BURANA € 10,-Anton Bruckner TE DEUM Ludwig van Beethoven MISSA IN C € 10,-Georg Friedrich Händel MESSIAH € 15,-- Die EVN ist immer für Sie da. Wenn Sie Näheres über verlässliche Energie aus einer Hand, zuvorkommendes Service, innovative Leistungspakete und maßgeschneiderte Tarife wissen wollen, dann ist die EVN selbstverständlich auch für Sie da: Kostenloses Service-Telefon 0800 / 800 100 Joseph Haydn PAUKENMESSE € 10,-BESTELLUNG: 02984/4101, [email protected] www.evn.at Josef-Wimmer-Straße 1-4 ° 3730 Eggenburg InfoLine +43 (0)2984 2689 offi[email protected] ° www.leidenfrost.at www.mediadesign.at Surböck L A N D G A S T H O F Rodingersdor f 46 02983 / 2204 www.landgasthof-surboeck.at sponsoren sponsoren W. A. Mozart REQUIEM, KV 626 € 10,-- 43 Wir danken für Ihren Besuch und freuen uns auf ein Wiedersehen bei unseren nächsten Veranstaltungen. 2.12.07: Kloster Pernegg, Adventsingen, „Come to the Feast“ mit James Moore und Andrea Eckert November 2008: Weihnachtsoratorium, J. S. Bach Mag. Wolfgang Sobotka Landesrat für Umwelt • Raumordnung • Finanzen Impressum: Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Cappella „Ars Musica“ • www.cappella-ars-musica.at Layout: mediadesign • Grafikatelier • Redaktionsbüro • Druckzone, Burgschleinitz 79, A-3730 Eggenburg • www.mediadesign.at Druck: Druck Hofer, Im Stadtfeld 3, A-2070 Retz • www.druckhofer.at