ensemble sonare linz - Cappella Ars Musica

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CAPPELLA „ARS MUSICA“
ENSEMBLE SONARE LINZ
Elias
2007
Felix Mendelssohn Bartholdy
OP 70
Anton Scharinger, Bass
Elias
Jeanette Roeck, Sopran
Die Witwe, Der Engel
Waltraud Mucher, Alt
Königin Isebell, Ein Engel
Gerd Jaburek / Helmut Wildhaber, Tenor
Obadjah
Kurt Kren, Tenor
Ahab
Katharina Frauendienst, Sopran
Felix Mendelssohn Bartholdy
1809 - 1847
Der Knabe
Ensemble Sonare Linz / Cappella „Ars Musica“
Maria Magdalena Nödl, Dirigentin
mitwirkende
Elias
3
spielorte
SONNTAG, 21. OKTOBER 2007, 15.00 UHR
4
STIFT GÖTTWEIG
SAMSTAG, 27. OKTOBER 2007, 18.00 UHR
PFARRKIRCHE RAVELSBACH
SONNTAG, 28. OKTOBER 2007, 16.00 UHR
KLOSTER PERNEGG
Das Bundesland Niederösterreich hat in den vergangenen Jahren in vielen
Bereichen eine dynamische und erfolgreiche Entwicklung hinter sich gebracht.
Insbesondere trifft dies auf den kulturellen Sektor zu, auf dem unser Land sich
weit über seine eigentlichen Grenzen hinaus einen guten Namen machen konnte.
Nicht unbedeutenden Anteil hatten und haben daran natürlich auch die zahlreichen
heimischen Chöre und Musikvereine.
Ein Musterbeispiel ist hier mit Sicherheit der überregionale Chor Cappella „Ars Musica“,
der aus Sängerinnen und Sängern aus dem nördlichen Teil unseres Landes besteht und
sich mit Höhepunkten wie „Die Schöpfung“ von Joseph Haydn, „Missa in C“ von Ludwig
v. Beethoven oder auch „Requiem“ von Wolfgang Amadeus Mozart sowohl in „seiner“
Region als auch darüber hinaus bereits unvergesslich gemacht hat. Dieser Chor unterstützt
seit Jahren die Philosophie des Landes, wonach Kunst und Kultur den Menschen in allen
Regionen Niederösterreichs zugänglich gemacht werden soll und ein wichtiger Bestandteil des
„Kulturlandes Niederösterreich“ ist.
Ich danke daher allen Verantwortlichen von Cappella „Ars Musica“ für ihr jahrelanges
Engagement und wünsche für die diesjährige Darbietung des großen Oratoriums „Elias“ von
Mendelssohn Bartholdy an den Aufführungsorten Stift Göttweig, Ravelsbach und Pernegg alles
erdenklich Gute und viel Erfolg! Dem Publikum wünsche ich indes gute Unterhaltung mit
hochqualitativer Kunst aus und in Niederösterreich!
vorworte
Dr. Erwin Pröll, Landeshauptmann von NÖ
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Niederösterreich ist ein Kulturland mit vielen Facetten. Das kulturelle
Engagement vieler Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher gibt den
einzelnen Regionen und dem ganzen Land einen unverwechselbaren und dennoch
so vielfältigen Charakter. Unsere kulturellen Initiativen machen unser Land bunt
und lebendig – und bis weit über die Grenzen hinaus bekannt.
Die Cappella „Ars Musica“ ist eine solche Initiative und ohne Zweifel ein Vorzeigeprojekt.
Der Zusammenschluss verschiedener Chöre ist nicht nur künstlerisch besonders wertvoll,
sondern auch beispielhaft für die überregionale kulturelle Zusammenarbeit. Professionalität,
Qualität und eine spürbare Begeisterung der Künstlerinnen und Künstler machen die Konzerte
dieses Chorprojektes zu einem besonderen Erlebnis.
Ich freue mich, dass die Cappella „Ars Musica“ heuer mit dem Werk „Elias“ von F.M. Bartholdy
die niederösterreichische Kulturszene bereichern wird. Ich wünsche dem Chor viel Erfolg und
den Zuhörern ein stimmungsvolles und mitreißendes Konzerterlebnis.
Clemens Lashofer, Abt zu Göttweig
Seit Jahren belebt die Cappella „Ars Musica“, vormals unter dem Namen
Festivalchor „Allegro Vivo“, die kulturelle Landschaft unserer Heimat.
Wir haben in Göttweig große Vorfreude auf die Aufführung des Oratoriums „Elias“
von Felix Mendelssohn Bartholdy in diesem Herbst. Nicht nur in diesem Jahr ist es
der Cappella „Ars Musica“ ein Hauptanliegen, Werken mit religiöser Thematik einen
Vorrang einzuräumen. Damit bezeugt die Cappella die die Musik befruchtende Kraft der
Heiligen Schrift und des Christentums durch viele Jahrhunderte.
Die Schönheit der Musik spricht nicht nur tiefere Dimensionen des Menschen an, sondern
kann auch zu einer Begegnung beitragen mit dem, der die Schönheit in Person ist. Er hat ein
höchstes Maß an Schönheit in seine Schöpfung gelegt.
Möge es der Cappella „Ars Musica“ weiterhin gelingen, viele Menschen für das Schöne zu
begeistern.
vorworte
vorworte
Mag. Wolfgang Sobotka, Landesrat von NÖ
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Mag. Stefan Grusch,
Bezirkshauptmann von Horn
Bezirkshauptmann von Hollabrunn
Im Gegensatz zum „Paulus“ erzählt Mendelssohns zweites Oratorium die EliasGeschichte aus dem ersten Buch der Könige. Das von tiefem Glauben geprägte
Werk war für den vom Judentum zum Christentum konvertierten Komponisten
auch eine Berührung mit dem Erbe seiner Väter. Für die Juden ist Elias neben
Moses die herausragendste Persönlichkeit in der Geschichte Israels. Die Einsamkeit
dieses großen Propheten, der dramatisch gegen den Baal-Kult ankämpft und sein Volk
zur Rückkehr zum Glauben an den Gott Abrahams, Isaaks und somit Israels bewegt, hat Felix
Mendelssohn Bartholdy letztendlich ungemein fasziniert.
Mendelssohn wurde sich seiner schwierigen Position in der Gesellschaft auf Grund seiner
jüdischen Abstammung immer mehr bewusst. Immer wieder musste er Ablehnung und
Demütigung im beruflichen und gesellschaftlichen Leben erfahren, die auf antisemitische
Beweggründe seiner Mitmenschen beruhten. So wurde die Gestalt des Propheten Elias für
den Komponisten immer interessanter, und als er in dem Theologen Julius Schubring den
geeigneten Librettisten fand, begann Mendelssohn intensiv an dem großen Werk zu arbeiten.
Einer sehr intensiven Probenarbeit hat sich Maria Magdalena Nödl mit der Cappella „Ars
Musica“ in den vergangenen Monaten unterzogen, um dieses Werk einzustudieren. Die
großen Chorsätze, die Rezitative, Arien, Duette oder Terzette zählen zu den bedeutendsten
Kompositionen in der romantischen Tonsprache des 19. Jahrhunderts.
Wir kennen die besondere Qualität der musikalischen Darbietungen unter der künstlerischen
Leitung der Frau Nödl aus der Vergangenheit. Deshalb sind die Erwartungen an ein besonderes
musikalisches Ereignis berechtigterweise hoch. Ich wünsche daher der Aufführung des
Oratoriums „Elias“ in der Klosterkirche Pernegg einen ähnlich großen Erfolg wie jenen der
Uraufführung beim Birmingham Music Festival 1846.
Musik gehört zur Natur des Menschen und ist eine der bedeutendsten
zwischenmenschlichen Ausdrucksformen. Als „Sprache der Seele“ aktiviert die
Musik, erzeugt Zufriedenheit und macht uns Menschen geistig und körperlich
vitaler.
Gerade in Niederösterreich gibt es viele Menschen, in deren Leben die Musik eine
besondere und zentrale Rolle spielt. Zu diesen Niederösterreichern zähle ich die Mitglieder
der überregionalen Chorgemeinschaft Cappella „Ars Musica“, die in den vergangenen Jahren
bereits mehrere große Erfolge verzeichnen konnte. Diese Erfolge sind aber nur auf Grundlage
der sehr intensiven Vorbereitungen des gesamten Chores möglich, wobei das Konzertprogramm
vor allem durch die künstlerische Leiterin Maria Magdalena Nödl inspiriert und organisiert
wird.
In diesem Sinne danke ich dem Chor Cappella „Ars Musica“ für den wichtigen kulturellen
Impuls im Weinviertel mit der Aufführung des Oratoriums „Elias“ von Mendelssohn Bartholdy
und wünsche allen Musikern viel Erfolg und alles Gute bei ihren Auftritten.
Allen Konzertgästen wünsche ich schöne Stunden mit der Musik eines großen Meisters.
vorworte
vorworte
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Dr. Gerd Oppitz,
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Felix Mendelssohn Bartholdy
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Felix Mendelssohn-Bartholdy hatte alle Voraussetzungen für ein erfolgreiches
Leben in Fülle zur Verfügung. Hineingeboren am 3. Februar 1809 in ein
vermögendes, weltoffenes, multikulturelles Elternhaus, umgeben von Menschen,
die ihn liebten und förderten, war seiner Begabung ein Nährboden bereitet, der ein
Wachstum bis hin zur Genialität ermöglichte.
Seit frühester Kindheit im Kreise der Familie musikalisch erzogen und vorbereitet,
mit seinen Geschwistern Rebekka, Paul und vor allem seiner geliebten Schwester Fanny durch
regelmäßiges Musizieren verbunden, durch den verantwortungsbewussten Vater gefördert,
war er mit 9 Jahren bereits ein erfolgreicher Pianist, mit 11 Jahren Komponist, mit 14 Jahren
Orchesterleiter und mit 20 Jahren ein weit gereister Musiker, dem die Welt zu Füßen lag.
Die Ouvertüre zur Schauspielmusik „Sommernachtstraum“, Lieder, Motetten, Kammermusik
und erste Symphonien waren bereits in aller Ohren. Geistesgrößen, wie Heine, Hegel,
A. v. Humboldt, Jakob Grimm und auch der alte Goethe, zählten zu seinen Lehrern,
Bewunderern und Freunden.
So werden durch ihn Konzertstücke von Beethoven und Weber in England
bekannt, und er ringt um die lange als verschollen gegoltene, später als
unaufführbar gehaltene „Matthäus-Passion“ von Johann Sebastian Bach.
Als gläubiger Protestant jüdischer Herkunft reichen seine geistigen Wurzeln bis tief in
die Schriften des Alten Testaments.
Im Sinne Bachs und Händels setzt er auch die große Tradition fort und schafft mit seinen
Werken „Paulus“, vor allem aber mit dem „Elias“, Meilensteine der Oratorienkultur.
Viele Menschen lässt er an seiner Transzendenz teilhaben: Bei der Uraufführung des „Elias“
beim Birmingham Music Festival beispielsweise über dreihundert Solisten, Chorsänger und
Orchestermusiker und viele, beglückte Zuhörer, die sogar die „Times“ zum Kommentar
veranlassten: „Niemals hat es einen vollkommeneren Triumph gegeben, niemals eine so durch
und durch spontane, unmittelbare Anerkennung für ein Meisterwerk der Kunst.“
Seine Karriere ist unaufhaltsam: Städtischer Musikdirektor in Düsseldorf, permanenter Leiter
der Gewandhauskonzerte in Leipzig, Generalmusikdirektor in Berlin und Begründer des
Leipziger Konservatoriums.
Trotz all dieser Erfolge und Glücksmomente, trotz einer glücklichen Ehe mit Cecile Jeanrenaud
und seiner fünf Kinder, die sie ihm schenkte, trotz all dieser Himmelsnähe, oder vielleicht
gerade deshalb, wurde er mit 38 Jahren abberufen, wohl um – wie der von ihm vertonte
Prophet Elias – in einem feurigen Wagen gen Himmel zu reisen. Nichts Anderes kann ich mir
vorstellen.
Bei allen seinen persönlichen Erfolgen bleibt er demütig, setzt sich für Freunde und Kollegen
ein und fördert sie, so wie er von Kindheit an gefördert wurde.
Josef Newerkla
bartholdy
bartholdy
1809 - 1847
11
Bedeutung: „Gott ist Jahwe“.
Elias stammt aus Thisbe im Ostjordanland und wirkt zur Zeit des Königs Ahab (871851 v. Chr.) im Nordreich Israels als einer der bedeutendsten Propheten des Alten
Testaments.
elias
Nach dem Tod Salomons (um 930 v.Chr.) zerfiel das davidisch-salomonische Großreich in
Juda und Israel. Beide Reiche versuchten sich gegenüber dem anderen und den Nachbarn zu
behaupten und durchzusetzen. Unter Omri und Ahab, seinem Sohn, erstarkt das Nordreich.
Um den Frieden zu sichern, heiratet Ahab die phönizische Prinzessin Isebel. Er bemüht sich
um einen Ausgleich zwischen der kanaanäischen und der israelitischen Bevölkerung und deren
religiösen Traditionen, indem er den Baalskult neben dem Jahwekult fördert.
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Die biblischen Texte verurteilen jedoch aus religiösen Gründen die Leistung Ahabs. Er wird als
derjenige gezeigt, der, angestiftet durch seine Frau, den Namen Jahwes entehrt und den Glauben
der Väter verraten habe. Der Prophet Elias wird zu Ahabs und Isebels Gegenspieler. Er wandert
von Ort zu Ort und erhebt ungebeten seine Stimme, um auf die Größe und Macht seines Gottes
hinzuweisen. Kompromisslos vertritt er den Absolutheitsanspruch Jahwes: Gott allein ist Herr.
Der Name des Propheten (eli-ja bedeutet: Mein Gott ist Jahwe) ist gleichzeitig sein Programm:
Jahwe ist Geber des Kulturlandes; als Spender von Regen garantiert er Wachstum und Gedeihen,
und nicht Baal. Jahwe, Herr über Leben und Tod, sorgt für Recht und Gerechtigkeit in seinem
Volk. Auch der König ist diesem Gottesrecht unterworfen.
Die Königsbücher (1.Kön 17-19;21;2.Kön 1-2) erzählen in Form von Legenden über Elias. So wird
berichtet, er sei nicht gestorben, sondern von Gott in den Himmel entrückt worden. Nach harten,
kämpferischen Jahren nimmt Elias Abschied von der Welt:
Ein feuriger Wagen mit feurigen Rossen führt
ihn in den Himmel – daher kommt auch sein
volkstümlicher Name: „Der feurige Elias“.
Der Prophet Maleachi verkündet seine Wiederkunft
als Beginn des göttlichen Weltgerichts.
Im Judentum gibt es zahlreiche Bezüge bis hin zu
drei Elias-Apokalypsen. Er gilt als unsichtbarer
Teilnehmer beim Pessachfest und bei der
Beschneidung; seine Wiederkunft wird bis heute
als Anbruch der messianischen Zeit erwartet.
Im Neuen Testament wird sein Name unter den
alttestamentlichen Gestalten neben Abraham,
David und Moses am häufigsten erwähnt.
Jesus wird gefragt, ob er Elias sei, die rabbinische
Auffassung von Elias wird als Vorläufer des
Messias aufgegriffen und auf Johannes den Täufer
bezogen.
Mendelssohn verbindet in seinem Oratorium die
Legenden aus den Königsbüchern mit anderen
alttestamentlichen Texten, vorwiegend aus den
Prophetenbüchern und den Psalmen.
Dramatisch, in packend musikalischen Bildern,
zeigt Mendelssohn die Größe und Kraft Gottes,
der sich machtvoll erweist und im sanften Säuseln
des Windes und in der Stille offenbart.
elias
Wer ist Elias?
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Elias - Oratorium nach Worten des Alten Testaments
Zur Musik
für Soli, Chor und Orchester, op. 70
In einem Brief an ihn schrieb er: „Ich hatte mir eigentlich beim Elias einen rechten durch und durch
Propheten gedacht, wie wir ihn etwa heut’ zu Tage wieder brauchen könnten, stark, eifrig, auch wohl bös
und zornig und finster, im Gegensatz zum Hofgesindel und Volksgesindel, und fast zu der ganzen Welt im
Gegensatz, und doch getragen wie von Engelsflügeln.“
elias
Obwohl der „Elias“ eine rund zehnjährige Entstehungsgeschichte zwischen der Idee, den ersten
Arbeiten, dem Stillstand und dem Auftrag aus Birmingham aufweist, kam es zuletzt doch zu einer
äußerst belastenden Arbeitsphase. Da die Uraufführung in englischer Sprache stattfand, musste der
Text übersetzt und die Musik angepasst werden.
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Erst neun Tage vor Beginn des Festivals wurden die letzten Noten übermittelt, ein Sonderzug
brachte die Mitwirkenden von London nach Birmingham, wo dann am 26. August 1846 nach nur
zwei gemeinsamen Proben aller Beteiligten die viel bejubelte Uraufführung stattfand. Im übrigen in
einem über dreieinhalbstündigen Konzert, in dem auch noch Haydns „Schöpfung“ und Beethovens
„Missa Solemnis“ zur Aufführung gelangten.
Trotz der triumphalen Aufnahme des Werkes war Mendelssohn selbst nicht zufrieden.
Er komponierte einige Nummern völlig neu, andere überarbeitete er nur. In dieser Fassung ist das
Oratorium 1847 auch in Druck gegangen und wurde vom Komponisten in England sechs weitere
Male, einmal sogar vor Königin Victoria und Prinz Albert aufgeführt. Den Siegeszug seines Werkes
durch die ganze Welt durfte er nicht mehr erleben.
Die Musik ist von größter Vielfalt und anschaulicher Prägnanz, lyrisch und kraftvoll.
Arien sind meist knapp und liedartig, die Chorsätze enthalten mehrfach eine strenge, neuartige
Form der Polyphonie.
Besonders bekannt sind die Partien des Elias. „So ihr mich von ganzem Herzen suchet“ und
„Sei stille dem Herrn und warte auf ihn“ zählen zu den besonders beliebten Arien. Aber auch
Chorsätze wie „Wohl dem der den Herrn fürchtet“
und „Siehe der Hüter Israels schläft noch schlummert
nicht“, sowie das volkstümliche Engelsterzett
„Hebe deine Augen auf“ und das Doppelquartett
„Denn er hat seinen Engeln befohlen“, gelten als
unvergessliche Ohrenschmeichler.
Von eindrucksvoller Wirkung sind die Klage der
Juden über den fehlenden Regen, der Wettstreit
der Baal-Priester mit Elias, das herabfallende Feuer
und der strömende Regen mit dem anschließenden
Dankgebet.
Das Feuerwunder, wenn Elias zuletzt gen Himmel
fährt, ist ein visionäres Bild, das ihn parallel zu
Christus und Maria setzt. Voller musikalischer
Kontraste ist die Erscheinung Gottes komponiert, die nicht im Sturm, sondern im „stillen, sanften“
Säuseln erfolgt – um so stärker wirkt dann zuletzt das Wort des Elias wie eine „Fackel“, um den
„Gerechten“ Wonne und Freude zu verschaffen und „Morgenröte und Besserung“ zu bringen.
werk
Die Gestalt des Propheten Elias gehörte im 19. Jahrhundert zu jenen beliebten biblischen
Idealfiguren, die im Zeitalter der Romantik zur gefühlsmäßigen Erneuerung des Christentums
beitragen sollten. Mendelssohn wählte die biblischen Texte mit Hilfe seines Librettisten Pfarrer
Julius Schubring, speziell aus dem I. Buch der Könige, Kapitel 17-19, des Alten Testamentes.
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1. Teil
Tonarten- und melodische Symbolik
Einleitung - Fluch des Elias
Ouvertüre
1-5
Klage - Gebet - Verheißung (Hungersnot und Dürre): Der Regen bleibt aus, weil das Volk
Israel nicht an Jehova, sondern an Baal glaubt.
6-9
Wunder der Erweckung (Elias und die Witwe): Gott schickt Elias zu einer Witwe, die ihn
versorgt. Im Gegenzug erweckt er ihren todkranken Sohn wieder zum Leben.
10-20 Wunder des Feuers und Regens (Baal gegen Jehova): Elias ruft das Volk zusammen. Zwei
Altäre werden aufgebaut, einer für Baal und einer für Jehova. Wessen Gott seine Opfergaben
mit Feuer entfacht, der gilt als der wahre! Jehova siegt und lässt es wieder regnen.
Der Beginn steht im dramatischen d-Moll, das Ende in der barocken Freuden- und Orchestertonart
D-Dur. Die eigentliche religiöse Tonart ist hier Es-Dur, die in allen entscheidenden Gesprächen und
Handlungen zwischen Jehova und Elias vorkommt.
werk
Todessymbole bzw. bedrückende Umstände werden oft in kleinen Sextsprüngen und fallenden
Halbtonschritten zum Ausdruck gebracht. Kampf, aber auch Begeisterung zeigt sich durch
melismatische Girlanden. Tritoni gehen mit Hunger, Not, Dürre, Fluch etc. einher.
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Zahlensymbolik
2. Teil
In der göttlichen Tonart Es-Dur zeigen sich drei b als Symbol für das Wirken des dreifaltigen
Gottes „hinunter“ auf die Erde. Die Zahl Drei findet sich in ähnlichem Zusammenhang, als Elias im
Haus der Witwe dreimal zu Gott für das Leben des Sohnes betet, etwas später vor dem Altar um
Gottes Zeichen des Feuers vor dem Volk, letztlich sein dreifaches Gebet um Regen.
21-22 Mahnung und Zuspruch (Harmonie zwischen Gott und den Menschen):
Das Volk glaubt nun an Jehova und ist durch das Ende der Dürre zufrieden.
23-24 Bedrohung und Rückzug des Elias (Elias gegen die Königin):
Elias macht König Ahab schwere Vorwürfe, das Volk verführt zu haben.
Die Königin Isebel, welche nach antiken Quellen den Baalskult eingeführt hat,
hetzt das Volk auf, den Tod des Propheten zu fordern.
25-32 Auf den Rat seines Vertrauten Obadjah flieht Elias kraftlos in die Wüste.
Dort bekennt er Jehova seine Niedergeschlagenheit und Verzweiflung.
33-38 Erscheinung Gottes und Himmelfahrt Elias (Gott stärkt Elias): Ein Engel befiehlt dem
Propheten, auf den Berg zu steigen. Gott erscheint ihm und gibt ihm neue Kraft. Er kann nun
seinen Auftrag zu einem guten Ende bringen und wird von Gott in den Himmel aufgenommen.
39-42 Erlösung und Ankündigung: Ab hier kommt Elias nicht mehr vor. Die Folgen seines
Wirkens für Gott werden in einem Ausblick auf das Neue Testament und somit auf das
Kommen Christi geschildert. In der Hoffnung und Freude darauf schließt das Werk.
Die Anhänger Baals rufen viermal vergeblich zu ihrem Gott (vier ist die Zahl des Irdischen –
vier Himmelsrichtungen, vier Temperamente, vier Extremitäten des menschlichen Körpers,
vier Jahreszeiten).
Rhetorische Symbolik
Schon in den ersten Chören wird von der Exclamatio, dem Ausrufer oder Aufschrei, reichlich
Gebrauch gemacht. Das Auf und Ab, die Wiederholung, die doppelte Aussage, die Bekräftigung,
die Frage, findet hier ebenfalls häufige musikalische Entsprechung.
werk
Musikalische Symbolik
17
Elias
3. Rezitativ
OBADJAH
Felix Mendelssohn Bartholdy
Erster Teil
EINLEITUNG - FLUCH DES ELIAS
So wahr der Herr, der Gott Israels lebet, vor dem ich stehe:
Es soll diese Jahre weder Tau noch Regen kommen, ich sage es denn.
OUVERTÜRE
KLAGE - GEBET - VERHEISSUNG
texte
1.Chor und Rezitativ
18
Jes 44,27
Kl 4/4
2. Duett mit Chor
DAS VOLK
Herr höre unser Gebet!
2 STIMMEN
Zion streckt ihre Hände aus, und da ist niemand, der sie tröste.
Joel 2,13b
„So ihr mich von ganzem Herzen suchet, so will ich mich
finden lassen“, spricht unser Gott.
Ach, dass ich wüsste, wie ich ihn finden und zu seinem
Stuhle kommen möchte!
Jer 29,13-14
Hiob 23,3
5. Chor
Hilf, Herr! Willst du uns denn gar vertilgen?
Die Ernte ist vergangen, der Sommer ist dahin, und uns ist keine Hilfe gekommen!
Will denn der Herr nicht mehr Gott sein in Zion?
Ps 20,10/Kl 5,20/Jer 8,20;19
Die Tiefe ist versieget! Und die Ströme sind vertrocknet!
Dem Säugling klebt die Zunge am Gaumen vor Durst!
Die jungen Kinder heischen Brot! Und da ist niemand, der es ihnen breche!
Sir 48,3
4. Arie
1.Kön. 17,1
OBADJAH
DAS VOLK
Joel 2,13a
Bar 2,14
Kl 1,17
DAS VOLK
Aber der Herr sieht es nicht,
er spottet unser!
Der Fluch ist über uns gekommen.
Er wird uns verfolgen, bis er uns tötet!
„Denn ich der Herr, dein Gott,
ich bin ein eifriger Gott,
der da heimsucht der Väter Missetat
an den Kindern bis
ins dritte und vierte Glied derer, die mich hassen.
Und tue Barmherzigkeit an vielen Tausenden, die mich
lieb haben und meine Gebote halten.“
Ps 94,7;2,4
5.Mose 28,15
5.Mose 28,22
2.Mose 20,5-6
texte
ELIAS
Zerreißet eure Herzen und nicht eure Kleider!
Um unsrer Sünden willen hat Elias
den Himmel verschlossen,
durch das Wort des Herrn!
So bekehret euch zu dem Herrn, eurem Gott,
denn er ist gnädig,
barmherzig, geduldig und von großer Güte,
und reut ihn bald der Strafe.
19
ELIAS
6. Rezitativ
DER ENGEL
Elias, gehe weg von hinnen und wende dich gen Morgen,
und verbirg dich am Bache Krith! Du sollst vom Bache trinken,
und die Raben werden dir Brot bringen des Morgens und des
Abends, nach dem Wort deines Gottes.
1.Kön 17,3-6
DIE WITWE
7. Doppelquartett und Rezitativ
DIE ENGEL
texte
EIN ENGEL
20
Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir, dass sie dich
behüten auf allen deinen Wegen, dass sie dich auf den
Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.
PS 91,11-12
Nun auch der Bach vertrocknet ist, Elias!
Mache dich auf, gehe gen Zarpath und bleibe daselbst!
Denn der Herr hat daselbst einer Witwe geboten, dass sie dich versorge.
Das Mehl im Cad soll nicht verzehret werden, und dem Ölkrug
soll nichts mangeln, bis auf den Tag, da der Herr regnen lassen
wird auf Erden.
1.Kön 17,7
Was hast du an mir getan, du Mann Gottes! Du bist zu mir
hereingekommen, dass meiner Missetat gedacht und mein
Sohn getötet werde! Hilf mir, du Mann Gottes!
Mein Sohn ist krank , und seine Krankheit ist so hart,
dass kein Odem mehr in ihm blieb.
Ich netze mit meinen Tränen mein Lager die ganze Nacht.
Du schaust das Elend, sei du der Armen Helfer!
Hilf meinem Sohn! Es ist kein Odem mehr in ihm!
Ps 6,7
Ps 10,14
1.Kön 17,17
1. Kön 17,21
Ps 88,11a
1.Kön 17,17
DIE WITWE
Werden die Gestorb‘nen aufstehn und dir danken?
ELIAS
Herr, mein Gott, lasse die Seele dieses Kindes wieder zu ihm kommen!
DIE WITWE
Der Herr erhört deine Stimme, die Seele des Kindes kommt wieder!
Es wird lebendig!
1.Kön 17,22
ELIAS
Siehe da, dein Sohn lebet!
1.Kön 17,23
DIE WITWE
Nun erkenne ich, dass du ein Mann Gottes bist und des Herrn Wort
in deinem Munde ist Wahrheit!
Wie soll ich dem Herrn vergelten alle seine Wohltat, die er an mir tut?
1.Kön 17,24
ELIAS
1.Kön 17,18+17
Ps 86,16+15
Herr, mein Gott, lasse die Seele dieses Kindes wieder zu ihm kommen!
8. Rezitativ, Arie, Duett
DIE WITWE
Wirst du denn unter den Toten Wunder tun?
Es ist kein Odem mehr in ihm!
1.Kön17,19-20
ELIAS
1.Kön 17,9
1.Kön 17,14
Gib mir deinen Sohn! Herr, mein Gott, vernimm mein Flehn!
Wende dich, Herr, und sei ihr gnädig, und hilf dem Sohne
deiner Magd. Denn du bist gnädig, barmherzig, geduldig,
und von großer Güte und Treue!
Herr, mein Gott, lasse die Seele dieses Kindes wieder zu
ihm kommen!
Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieb haben von ganzem Herzen,
von ganzer Seele, von allem Vermögen.
Wohl dem, der den Herren fürchtet!
Ps.88,11b
Ps. 116,12
5.Mose 6,5
Ps.128,1a
9. Chor
Wohl dem, der den Herrn fürchtet und auf seinen Wegen geht!
Den Frommen geht das Licht auf in der Finsternis von dem
Gnädigen, Barmherzigen und Gerechten.
Ps.128,1
Ps. 112,4
texte
WUNDER DER ERWECKUNG
21
WUNDER DES FEUERS
11. Chor
10. Rezitativ mit Chor
22
So wahr der Herr Zebaoth lebet, vor dem ich stehe:
Heute im dritten Jahre will ich mich dem Könige zeigen,
und der Herr wird wieder regnen lassen auf Erden.
AHAB
Bist du’s, Elias, bist du’s, der Israel verwirrt?
DAS VOLK
Du bist’s Elias, du bist’s, der Israel verwirrt!
ELIAS
Ich verwirre Israel nicht, sondern du, König,
und deines Vaters Haus, damit, dass ihr des Herrn Gebot
verlasst und wandelt Baalim nach.
Wohlan, so sende nun hin und versammle zu mir das
ganze Israel auf den Berg Karmel und alle Propheten
Baals und alle Propheten des Hains,
die vom Tische der Königin essen:
Da wollen wir sehn, ob Gott der Herr ist.
DAS VOLK
Da wollen wir sehn, ob Gott der Herr ist.
ELIAS
Auf denn, ihr Propheten Baals,
erwählet einen Farren und legt kein Feuer daran,
und rufet ihr an den Namen eures Gottes,
und ich will den Namen des Herrn
anrufen; welcher Gott nun mit Feuer antworten wird, der sei Gott.
DAS VOLK
Ja, welcher Gott nun mit Feuer antworten wird, der sei Gott!
ELIAS
Ruft euren Gott zuerst, denn eurer sind viele!
Ich aber bin allein übergeblieben, ein Prophet des Herrn.
Ruft eure Feldgötter und eure Berggötter!
1.Kön 18, 15+1
1. Kön 18,26
1. Kön 18,26
12. Rezitativ und Chor
1. Kön 18,17
ELIAS
Rufet lauter! Denn er ist ja Gott! Er dichtet, oder er hat zu schaffen, oder ist über
Feld, oder schläft er vielleicht, dass er aufwache. Rufet lauter!
1. Kön 18,27
DIE BAALPRIESTER
Baal, erhöre uns! Wache auf! Warum schläfst du?
1. Kön 18,26/-
13. Rezitativ und Chor
ELIAS
1. Kön 18,18-19
Rufet lauter! Er hört euch nicht. Ritzt euch mit Messern
und mit Pfriemen nach eurer Weise.
Hinkt um den Altar, den ihr gemacht!
Rufet und weissagt! Da wird keine Stimme sein, keine Antwort,
kein Aufmerken.
1. Kön 18,28
1. Kön 18,26
1. Kön 18,29
DIE BAALPRIESTER
Baal! Gib uns Antwort, Baal! Siehe die Feinde verspotten uns!
ELIAS
Kommt her, alles Volk, kommt her zu mir!
1. Kön 18,30
14. Arie
1.Kön 18,25+24
1.Kön 18,25
1.Kön 18,22
ELIAS
Herr Gott Abrahams, Isaaks und Israels, lasst heut’ kund werden, dass du Gott bist
und ich dein Knecht, und dass ich solches alles nach deinem Worte getan! Erhöre
mich, Herr, erhöre mich, dass dies’ Volk wisse, dass du Herr Gott bist, dass du ihr
Herz danach bekehrest.
1. Kön 18,36-37
texte
texte
ELIAS
DIE BAALPRIESTER
Baal, erhöre uns! Wende dich zu unserm Opfer!
Höre uns, mächtiger Gott! Baal, erhöre uns!
Send uns dein Feuer und vertilge den Feind!
23
WUNDER DES REGENS
15. Quartett
19. Rezitativ und Chor
Ps 55,23
Ps 108,5
OBADJAH
Ps 25, 3
16. Rezitativ und Chor
ELIAS
DAS VOLK
texte
ELIAS
24
DAS VOLK
Der du deine Diener machst zu Geistern
und deine Engel zu Feuerflammen, sende sie herab!
Das Feuer fiel herab! Die Flamme fraß das Brandopfer.
Fallt nieder auf euer Angesicht!
Der Herr ist Gott, der Herr unser Gott ist ein einiger Herr,
und es sind keine andern Götter neben ihm.
Greift die Propheten Baals, dass ihrer keiner entrinne,
führt sie hinab an den Bach, und schlachtet sie daselbst!
Ps 104,4
ELIAS
1.Kön 18,38
1.Kön 18,39
5.Mose 6,4/2.Mose 20,3
1. Kön 18,40
Greift die Propheten Baals, dass ihrer keiner entrinne!
17. Arie
ELIAS
Ist nicht des Herrn Wort wie ein Feuer und wie ein Hammer,
der Felsen zerschlägt?
Jer 23,29
Gott ist ein rechter Richter und ein Gott, der täglich droht. Will man sich nicht
bekehren, so hat er sein Schwert gewetzt und seinen Bogen gespannt und zielet.
18. Arioso
EINE STIMME Weh ihnen, dass sie von mir weichen! Sie müssen verstöret werden, denn sie sind
abtrünnig von mir geworden. Ich wollte sie wohl erlösen, wenn sie nicht Lügen
wider mich lehrten, aber sie hören es nicht.
Hos 7,13
Hilf deinem Volk, du Mann Gottes!
Es ist doch ja unter der
Heiden Götzen keiner, der Regen könnte geben;
so kann der Himmel auch nicht regnen;
denn Gott allein kann solches alles tun.
O Herr! Du hast nun deine Feinde
verworfen und zerschlagen!
So schaue nun vom Himmel herab
und wende die Not deines Volkes!
Öffne den Himmel und fahre herab!
Hilf deinem Knecht, o du mein Gott!
DAS VOLK
Öffne den Himmel und fahre herab!
Hilf deinem Knecht, o du mein Gott!
ELIAS
Gehe hinauf, Knabe, und schaue zum Meere zu,
ob der Herr mein Gebet erhört!
DER KNABE
Ich sehe nichts,
der Himmel ist ehern über meinem Haupte.
ELIAS
Wenn der Himmel verschlossen wird,
weil sie an dir gesündiget
haben, und sie werden beten und deinen Namen bekennen
und sich von ihren Sünden bekehren,
so wollest du ihnen gnädig sein!
Hilf deinem Knecht, o du mein Gott!
Jer 14,22
Jer 63,15
Ps 144,5
1.Kön 18,43
5.Mose 28,23a
1.Kön 8,35-36
texte
Wirf dein Anliegen auf den Herrn, der wird dich versorgen,
und wird den Gerechten nicht ewiglich in Unruhe lassen.
Denn seine Gnade reicht soweit der Himmel ist,
und keiner wird zu Schanden, der seiner harret.
25
ELIAS
Gehe wieder hin und schaue dem Meere zu.
DER KNABE
Ich sehe nichts, die Erde ist eisern unter mir.
ELIAS
Rauscht es nicht, als wollte es regnen?
Siehest du noch nichts vom Meere her?
1.Kön 18,41
DER KNABE
Ich sehe nichts?
1.Kön 18,43
ELIAS
Wende dich zum Gebet deines Knechts,
zu seinem Fleh’n,
Herr, du mein Gott!
Wenn ich rufe zu dir, Herr mein Hort, so schweige mir nicht!
Gedenke, Herr, an deine Barmherzigkeit!
texte
Es gehet eine kleine Wolke auf aus dem Meere,
wie eines Mannes Hand, der Himmel
wird schwarz von Wolken und Wind
es rauschet stärker und stärker
DAS VOLK
Danket dem Herrn, denn er ist freundlich.
ELIAS
Danket dem Herrn, denn er ist freundlich
und seine Güte währet ewiglich!
1.Kön 18,43
5.Mose 28,23b
1.Kön 8,28
Ps 28,1
Ps 25,6
1.Kön 18,44-45
Ps107,1
Dank, sei dir Gott, du tränkest das durst’ge Land!
Die Wasserströme erheben sich, sie erheben ihr Brausen.
Die Wasserwogen sind groß und brausen gewaltig.
Doch der Herr ist noch größer in der Höhe.
21. Arie und Rezitativ
EINE STIMME Höre, Israel, höre des Herrn Stimme!
Ach, dass du merktest auf sein Gebot!
Aber wer glaubt unsrer Predigt,
und wem wird der Arm
des Herrn geoffenbart?
So spricht der Herr,
der Erlöser Israels, sein Heiliger,
zum Knecht, der unter den Tyrannen ist:
Ich bin euer Tröster. Weiche nicht,
denn ich bin dein Gott, ich
stärke dich! Wer bist du denn,
dass du dich vor Menschen fürchtest,
die doch sterben? Und vergissest des Herrn,
der dich gemacht hat,
der den Himmel ausbreitet und die Erde gründet?
Jes 48,12
Jes 48,18
Jes 53,1
Jes 49,7
Jes 51,12-13;41,10b
22. Chor
20. Chor
DAS VOLK
MAHNUNG UND ZUSPRUCH
Ps 65,10-11
Ps 93,3-4
Fürchte dich nicht, spricht unser Gott, fürchte dich nicht,
ich bin mit dir, ich helfe dir, denn ich bin der Herr, dein Gott,
der zu dir spricht: Fürchte dich nicht!
Ob tausend fallen zu deiner Seite und zehntausend zu
deiner Rechten, so wird es doch dich nicht treffen.
Jes 410a,10c,13
Ps 91,7
texte
So wollest du uns gnädig sein.
Hilf deinem Knecht, o du mein Gott!
DER KNABE
26
Zweiter Teil
DAS VOLK
27
BEDROHUNG UND RÜCKZUG
23. Rezitativ mit Chor
28
DIE KÖNIGIN
DAS VOLK
DIE KÖNIGIN
DAS VOLK
DIE KÖNIGIN
Der Herr hat dich erhoben aus dem Volk und dich zum König
über Israel gesetzt. Aber du, Ahab, hast Übel getan über alle,
die vor dir gewesen sind.
Es war dir ein Geringes, dass du wandeltest in der Sünde Jerobeams,
und machtest dem Baal einen Hain, den Herrn, den Gott Israels
zu erzürnen;
du hast totgeschlagen und fremdes Gut genommen!
Und der Herr wird Israel schlagen, wie ein Rohr im Wasser bewegt
wird, und wird Israel übergeben, um eurer Sünde willen.
Habt ihrs gehört, wie er geweissagt hat wider dieses Volk?
Wir haben es gehört!
Wie er geweissagt hat wider den König in Israel?
Wir haben es gehört!
Warum darf er weissagen im Namen des Herrn?
Was wäre für ein Königreich in Israel, wenn Elias Macht hätte
über des Königs Macht? Die Götter tun mir dies und das, wenn ich
nicht morgen um diese Zeit seiner Seele tue, wie dieser Seelen einer,
die er geopfert hat am Bache Kison.
DAS VOLK
Er muss sterben!
DIE KÖNIGIN Er hat die Propheten Baals getötet.
DAS VOLK
Er muss sterben!
DIE KÖNIGIN Er hat sie mit dem Schwert erwürgt.
DAS VOLK
Er hat sie erwürgt.
1.Kön 14,7-9
1.Kön 16,31-33
1.Kön 21,19
Er hat den Himmel verschlossen.
Er hat den Himmel verschlossen.
Er hat die teure Zeit über uns gebracht.
Er hat die teure Zeit über uns gebracht.
So ziehet hin und greift Elias, er ist des Todes schuldig!
Tötet ihn, lasst uns ihm tun, wie er getan hat!
Sir 48,3
Sir 48,3
Jer 26,11
24. Chor
DAS VOLK
1.Kön 14,15-16
Wehe ihm, er muss sterben!
Warum darf er den Himmel verschließen?
Warum darf er weissagen im Namen des Herrn?
Dieser ist des Todes schuldig.
Wehe ihm, er muss sterben, denn er hat geweissagt wider diese Stadt,
wie wir mit unsern Ohren gehört! So ziehet hin, greifet ihn, tötet ihn!
Jer 26,8
Sir 48,3
Jer 26,9+11
25. Rezitativ
Jer 26,9
OBADJAH
1.Kön 21,7/19,2
Jer 26,8
1.Kön 19,1
Jer 26,8
1.Kön 19,1
ELIAS
Du Mann Gottes, lass meine Rede etwas vor dir gelten!
So spricht die Königin: Elias ist des Todes schuldig.
Und sie sammeln sich wider dich, sie stellen deinem Gange
Netze und ziehen aus, dass sie dich greifen, dass sie dich töten!
So mache dich auf und wende dich von ihnen,
gehe hin in die Wüste!
Der Herr, dein Gott wird selber mit dir wandeln,
er wird die Hand nicht abtun, noch dich verlassen.
Ziehe hin und segne uns auch!
Sie wollen sich nicht bekehren. Bleibe hier, du Knabe,
der Herr sei mit euch! Ich gehe hin in die Wüste.
2.Kön 1,13
Jer 26,11
Ps 59,4/57,7
1.Kön 14,2
1.Sam 17,38
5.Mose 31,6
2.Mose 12,32
Jer 5,3/1.Kön 19,3
1.Sam 17,38/1.Kön 19,4a
texte
texte
ELIAS
DIE KÖNIGIN
DAS VOLK
DIE KÖNIGIN
DAS VOLK
DIE KÖNIGIN
29
ELIAS
26. Arie
Es ist genug! So nimm nun, Herr, meine Seele! Ich bin nicht
besser denn meine Väter.
Ich begehre nicht mehr zu leben, denn meine Tage sind
vergeblich gewesen.
Ich habe geeifert um den Herrn, um den Gott Zebaoth,
denn die Kinder Israels haben deinen Bund verlassen, und
deine Altäre haben sie zerbrochen und deine Propheten mit dem
Schwert erwürgt. Und ich bin allein übrig geblieben; und sie
stehn danach, dass sie mir mein Leben nehmen!
1. Kön 19,4
Hiob 7/16
EIN ENGEL
1. Kön 19,5
Ps 34,8
texte
30
Hebe deine Augen auf zu den Bergen, von welchen dir
Hilfe kommt. Deine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel
und Erde gemacht hat. Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen,
und der dich behütet, schläft nicht.
Stehe auf, Elias, denn du hast einen großen Weg vor dir!
Vierzig Tage und vierzig Nächte sollst du geh’n bis an den
Berg Gottes Horeb.
Ps 37,7
Ps 37,4
Ps 37,5
Ps 37,8
Ps 121,4
33. Rezitativ
ELIAS
Ps 138,7
DER ENGEL
1.Kön 19,7-8
Matth 24,13
HIMMELFAHRT DES ELIAS
Ps 121,1-3
30. Rezitativ
EIN ENGEL
Sei stille dem Herrn und warte auf ihn!
Der wird dir geben, was dein Herz wünscht.
Befiehl ihm deine Wege und hoffe auf ihn!
Steh ab vom Zorn und lass den Grimm!
Wer bis an das Ende beharrt, der wird selig.
29. Chor
Siehe, der Hüter Israels schläft noch schlummert nicht!
Wenn du mitten in Angst wandelst, so erquickt er dich.
1. Kön 19,4
32. Chor
28. Terzett
DREI ENGEL
Jes 64, 1-3/63,17
31. Arie
1. Kön 19,10
27. Rezitativ
EINE STIMME Siehe, er schläft unter dem Wacholder in der Wüste;
aber die Engel des Herrn lagern sich um die her, so ihn fürchten.
Jes 49,4
Herr, es wird Nacht um mich, sei du nicht ferne!
Verbirg dein Antlitz nicht vor mir!
Meine Seele dürstet nach dir wie ein dürres Land.
Wohlan denn, gehe hinaus und tritt auf den
Berg vor den Herrn,
denn seine Herrlichkeit erscheinet über dir!
Verhülle dein Antlitz, denn es naht der Herr!
1.Kön 19,9/Ps 22,20
Ps 143,7
Ps 143,6
1.Kön 19,11
Jes 60,2
1.Kön 19,13
texte
ELIAS
O Herr, ich arbeite vergeblich und bringe meine Kraft umsonst
und unnütz zu.
Ach, dass du den Himmel zerrissest und führest herab!
Dass die Berge vor dir zerflössen! Dass deine Feinde vor
dir zittern müssten durch die Wunder, die du tust!
Warum lässest du sie irren von deinen Wegen und
ihr Herz verstecken, dass sie dich nicht fürchten?
O dass meine Seele stürbe!
31
ERLÖSUNG UND ANKÜNDIGUNG
39. Arie
1.Kön 19,11
1.Kön 19,12
35. Rezitativ und Quartett mit Chor
Seraphim standen über ihm, und einer rief zum andern: Heilig, heilig, heilig ist
Gott der Herr Zebaoth! Alle Lande sind seiner Ehre voll.
Jes 6,2-3
texte
ELIAS
32
ELIAS
36. Chor und Rezitativ
Gehe wiederum hinab! Noch sind übrig geblieben
siebentausend in Israel, die sich nicht gebeugt vor Baal.
1.Kön 19,15+18
Gehe wiederum hinab, tue nach des Herrn Wort!
Ich gehe hinab in der Kraft des Herrn!
Ps 71,16
Du bist ja der Herr, ich muss um deinetwillen leiden, darum freuet sich
mein Herz und ich bin fröhlich; auch mein Fleisch wird sicher liegen.
Ps 16,2;9
37. Arioso
Ja, es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen, aber deine Gnade wird nicht
vor mir weichen, und der Bund deines Friedens soll nicht fallen.
Jes 54,10
38. Chor
Und der Prophet Elias brach hervor wie ein Feuer, und sein Wort brannte
wie eine Fackel. Er hat stolze Könige gestürzt. Er hat auf dem Berge Sinai
gehört die zukünftige Strafe und in Horeb die Rache.
Sir 48,1;6;7
Und da der Herr ihn wollte gen Himmel holen, siehe, da kam ein feuriger
Wagen mit feurigen Rossen, und er fuhr im Wetter gen Himmel.
2.Kön2,1;11
EINE STIMME Dann werden die Gerechten leuchten wie die Sonne in ihres
Vaters Reich. Wonne und Freude werden sie ergreifen,
aber Trauern und Seufzen wird vor ihnen fliehen.
Matth 13,43/Jes 51,11
40. Rezitativ
EINE STIMME Darum ward gesendet der Prophet Elias, eh’ denn da komme der
große und schreckliche Tag des Herrn. Er soll das Herz der Väter
bekehren zu den Kindern, und das Herz der Kinder zu ihren Vätern,
dass der Herr nicht komme und das Erdreich mit dem Banne schlage.
Mal 4,5-6
41. Chor und Quartett
Aber einer erwacht um Mitternacht, und er kommt vom Aufgang der Sonne. Der
wird des Herrn Namen predigen und wird über die Gewaltigen gehen; das ist sein
Knecht, sein Auserwählter, an welchem seine Seele Wohlgefallen hat.
Jes 41,25/42,1
Auf ihm wird ruhen der Geist des Herrn: der Geist der Weisheit
und des Verstandes, der Geist des Rats und der Stärke, der Geist
der Erkenntnis und der Furcht des Herrn.
Jes 11,2
VIER STIMMEN Wohlan, alle, die ihr durstig seid, kommt her zum Wasser, kommt her zu ihm!
Neigt euer Ohr und kommt zu ihm, so wird eure Seele leben.
Jes 55,1;3
42. Schlusschor
Alsdann wird euer Licht hervorbrechen wie die Morgenröte, und eure Besserung
wird schnell wachsen; und die Herrlichkeit des Herrn wird euch zu sich nehmen.
Herr, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name in allen Landen,
da man dir danket im Himmel. Amen!
Jes 58,8
Ps 8,2
texte
34. Chor
Der Herr ging vorüber. Und ein starker Wind, der die Berge zerriss
und die Felsen zerbrach, ging vor dem Herrn her, aber der Herr war
nicht im Sturmwind. Der Herr ging vorüber. Und die Erde erbebte,
und das Meer erbrauste, aber der Herr war nicht im Erdbeben.
Und nach dem Erdbeben kam ein Feuer. Und nach dem Feuer kam
ein stilles, sanftes Sausen. Und in dem Säuseln nahte sich der Herr.
33
Waltraud Mucher, Alt
» geboren in Saulgau (Baden- Württemberg)
» Gesangsstudium bei Ivo Ingram Beikircher am Konservatorium in Bozen,
Diplom in den Fächern Lied und Oratorium
» weitere Studien bei KS Hilde Zadek, Uwe Theimer und KS Edith Lienbacher,
Abschluss-Diplom in Gesang (Opernfach) am Konservatorium in Trient
» Meisterkurse u.a. bei Maestro Carangelo, KS Ildikò Raimondi, Prof. Gabriele Buch
(Sprecherziehung), Mag. Dunja Tot (Schauspiel)
» Solistin bei Lied- und Oratorienaufführungen, sowie Operninszenierungen in
Deutschland, Südtirol, Italien und Österreich
» 2005 Debüt im Goldenen Saal des Wiener Musikvereines
» Silvesterkonzerte mit dem Istanbul State Symphonie-Orchester in Istanbul
» klassischer Liedgesang von Mozart, Beethoven, Schubert, Schumann und Mendelssohn Bartholdy bis zu Richard Strauss, Max Reger und Alban Berg
» reichhaltiges Repertoire in Oper und Operette und als Konzertsängerin
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
geboren in Klagenfurt
Lehramtsstudium in Musik und Italienisch an der Universität Graz
Gesangsstudium bei Karl Ernst Hoffmann
Preistträgerin bei internationalen Wettbewerben
Meisterkurse u.a. bei Anna Reynolds, Sena Jurinac und Neil Semer
Internationale Engagements als Liedsängerin, Konzert- und Oratoriensolistin
Mitwirkung u.a. bei den Bregenzer Festspielen, Mozartwoche Salzburg
Zusammenarbeit mit namhaften Orchestern und Dirigenten wie z. B. Michael
Gielen, Ralf Weikert, Fabio Luisi, Manfred Honeck
mehrere Uraufführungen und CD-Ersteinspielungen
Verträge an den Opernhäusern Graz und Klagenfurt, Berlin, am Bremer Theater,
Staatstheater Cottbus
ab 2003 freischaffende Künstlerin
2005 Gast am Theater Dessau
Lehrbeauftragte am Konservatorium für Kirchenmusik in St. Pölten
solisten
solisten
34
Jeanette Roeck, Sopran
35
Helmut Wildhaber, Tenor
» 1977 in Wien geboren
» Querflötenunterricht
» Studium für Gesang an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz
bei Prof. Martin Klietmann, Abschluss mit Auszeichnung
» Meisterkurse bei Francisco Araiza, Kurt Equiluz, Heinz Zednik, Manfred Jung und
Jill Feldman beim Verein Meisterkurse für Operndarstellung in München
» Seit 2005 ist er Schüler von Ion Buzea und Nicolai Gedda
» erste Bühnenerfahrungen in Graz und an der Wiener Staatsoper
» Engagements am Wiener Volkstheater, an der Wiener Kammeroper, am Theater Regensburg und am Royal Theatre Waterford
» rege Konzerttätigkeit in Österreich
» Engagements in Deutschland, Frankreich, Irland, Japan, Kroatien, den Niederlanden, der Slowakei und in den USA
» derzeit Ensemblemitglied am Theater Ulm
» das Repertoire reicht von Renaissance- und Barockmusik, Liederzyklen und Oratorien bis hin zu Opern und Operetten
» geboren in Klagenfurt
» Studium für Anglistik und Sport, sowie Gesang an der Hochschule für Musik in
Graz bei Hilde Rössel-Majdan, Erik Werba und Kurt Equiluz
» Engagement in Braunschweig 1980
» Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper, seit 1990 Kammersänger
» Zusammenarbeit mit den Wiener Philharmonikern, Wiener Symphonikern, Berliner Philharmonikern, Berliner Symphonikern, mit dem Gewandhausorchester
Leipzig, dem Concentus musicus u.a.m.
» Konzerte und Festspielmitwirkungen in Bregenz, Salzburg, Wiener Festwochen,
Prager Frühling, Carinthischer Sommer, Steirischer Herbst etc.
» Internationale Konzerttätigkeit mit bedeutenden Dirigenten wie Claudio Abbado,
Lorin Maazel, Sir Colin Davis, Guiseppe Sinopoli, George Pretre, Sir Charles Mackerras, Nikolaus Harnoncourt und vielen anderen, sowie mit berühmten Regisseuren wie z. B. Hans Neuenfels, Harry Kupfer und Götz Friedrich
» Gastauftritte an bedeutenden Opernhäusern u.a. in Barcelona, Berlin, Dresden,
Leipzig, Madrid, Paris, Tokio, Venedig
» Spezialist auf dem Gebiet des Oratoriums und Liedgesanges
» zahlreiche Rundfunkaufnahmen
solisten
solisten
36
Gerd Jaburek, Tenor
37
38
» geboren in Wartberg, Niederösterreich
» bereits als 20jähriger, noch während des Gesangstudiums am Konservatorium in
Wien, an das Landestheater in Salzburg engagiert
» in dieser Zeit von Nikolaus Harnoncourt entdeckt, zahlreiche SchallplattenFilm- und Fernsehaufnahmen belegen diese intensive Zusammenarbeit durch
zwei Jahrzehnte
» Gast an allen bedeutenden Opernhäusern und Festivals
» begehrter Mozart-Sänger
» 1995 Mozart-Interpretationspreis durch den österreichischen Bundesminister für
Unterricht und Kunst
» große Liebe zu Oratorien und sakraler Musik
Ensemble Sonare Linz
» 1999 durch Thomas Kerbl und Peter Gillmayr gegründet
» die Bandbreite reicht von Barockmusik über Streichquartett, Salonund Sinfonieorchester, Opernorchester bis zum Jazzensemble
» das Repertoire umfaßt Oratorien Händels, Johannespassion und
Weihnachtsoratorium J.S.Bachs, alle geistl. und weltl. Kantaten, sämtliche Messen, Schöpfung und Jahreszeiten J. Haydns, Mozart-Requiem u.a.m.
» Opern von W.A.Mozart, Operetten von Johann Strauß, Musical, zeitgenössische Musik
» Referenzen: Stadttheater Bad Hall, Sommeroper Schloss Wildberg, Musikfestspiele Steyr, Festspiele Bad Leonfelden, Musica Sacra Linz
» Auftritte im Wiener Konzerthaus und Linzer Brucknerhaus
» Konzerte im In- und Ausland
1.Violine » Peter Gillmayr, Wolfram Wincor, Monika Chang, Johannes Gstöttner, Gerhard Hammerl, Thomas Pözlberger
2.Violine » Christine Mayr, Angelika Wimmer, Ulrike Müllner, Dominik Gillesberger, Moni Witzany, Veronika Wincor
Viola » Wolfgang Schatz, Rainer Gutternigg, Milos Stankovic, Kurt Vogl,
Cello » Judith Bik, Wolfgang Rieger, Pia Nussbaumer Bass » Markus Kraler
Flöte » Catrin Stepanek, Ria Georgiadis
Oboe » Andrea Glaser-Riefellner, Claudia Ortner
Klarinette » Alois Wimmer, Doris Freimüller
Fagott » Barbara Hiesböck, Anita Kapsamer
Horn » Johann Wadauer, Karl Glaser, Josefin Bergmayr, Leo Ramerstorfer
Trompete » Manfred Schott, Ronnie Eidinger
Posaune » Christoph Aigner, Hannes Fuchshuber, Bernhard Ortner
Tuba » Andreas Trausner
Pauke » Markus Ridderbusch
orchester
solisten
Anton Scharinger, Bass-Bariton
39
Cappella „Ars Musica“
Cappella „Ars Musica“ ist jene überregionale
Chorgemeinschaft, die seit 1994, vormals unter
dem Namen Festivalchor „Allegro Vivo“, die
musikalische Szene der Region mitprägt.
chor
Cappella „ARS MUSICA“ hat sich zur Gänze
der Pflege der Chormusik verschrieben. Neben
den großen Chor-Orchester-Kompositionen
vergangener Zeiten stehen gleichberechtigt die
Werke zeitgenössischer Komponisten sowie
a cappella - Literatur.
40
„ARS MUSICA“ tritt als großer Oratorienchor
in Zusammenarbeit mit namhaften
Orchestern, Solisten, Dirigenten und anderen
Chorgemeinschaften in Erscheinung und
musiziert unter diesem Namen auch in
kleinen Ensembles. Die Qualität des Chores
bietet auch die Basis für eine professionelle
Öffentlichkeitsarbeit. Dadurch gelingt es immer
wieder, neben öffentlichen Mitteln auch private
Sponsoren als Träger für die kostenaufwendigen
Produktionen zu gewinnen.
Unsere Mentoren sind bekannte
Persönlichkeiten aus Kunst und Politik.
»
»
»
»
geboren in Zogelsdorf bei Eggenburg
Diplompädagogin für Mathematik und Musik
3 Kinder, 2 Enkelkinder
Chorleiterin seit 1973, neben Cappella „Ars Musica“ u.a. Stadtchor Eggenburg und
Lehrerchor des Bezirkes Horn
Die musikalischen Hochämter in der Stiftskirche
Altenburg am Großen Frauentag (15. August):
» Widmungsträgerin und Uraufführungen von Chorwerken zeitgenössischer Komponisten.
1994 W.A. Mozart - Missa brevis in G,
„Pastoralmesse“, KV 140
Musikalische Höhepunkte:
2000 Wolfgang Amadeus Mozart, Requiem, KV 626
2001 Joseph Haydn, Die Schöpfung, Hob XXI:2
2002 Carl Orff, Carmina Burana
2003 Anton Bruckner, Te Deum; Ludwig van Beethoven, Missa in C
2004 Georg Friedrich Händel, Messiah, HWV 56
1995 Johann Ernst Eberlin - Missa sexti toni
1996 Johann Michael Haydn - Missa Sancti Amandi
1997 Franz Schubert - Messe in G, D 167
1998 W.A. Mozart - Missa in C, „Krönungsmesse“, KV 317
1999 Johann Michael Haydn - Missa Sancti Gabrielis
2000 Joseph Haydn - Missa Sancti Nicolai
2005
2006
2007
J. Haydn, Missa in tempore belli ,“Paukenmesse”, Hob.XXII:9 Te Deum in C
J.Michael Haydn, Missa Sancti Hieronymi; W. A. Mozart, Requiem, KV 626
Felix Mendelssohn Bartholdy, Elias, op.70
2001 Gabriel Joseph Rheinberger - Messe in f-moll, op.189
2002 W. A. Mozart - Missa brevis in F, KV 192
2003 Ludwig van Beethoven - Messe in C, op.86
2005 Joseph Haydn - Missa in tempore belli,
“Paukenmesse”, Hob.XXII:9
2006 Johann Michael Haydn - Missa Sancti Hieronymi
Besonderes:
» Konzertreisen im In- und Ausland u.a.
2001 Kunst- und Kulturreise nach Rom, Konzerte im Vatikan
» Zusammenarbeit mit namhaften Orchestern und Solisten
» Rundfunkaufnahmen und Fernsehauftritte; CD Produktionen
dirigentin
Maria Magdalena Nödl
41
42
Joseph Haydn
DIE SCHÖPFUNG
€ 10,-Carl Orff
CARMINA BURANA
€ 10,-Anton Bruckner
TE DEUM
Ludwig van Beethoven
MISSA IN C
€ 10,-Georg Friedrich Händel
MESSIAH
€ 15,--
Die EVN
ist immer für Sie da.
Wenn Sie Näheres über verlässliche
Energie aus einer Hand, zuvorkommendes Service, innovative Leistungspakete und maßgeschneiderte Tarife
wissen wollen, dann ist die EVN
selbstverständlich auch für Sie da:
Kostenloses Service-Telefon
0800 / 800 100
Joseph Haydn
PAUKENMESSE
€ 10,-BESTELLUNG: 02984/4101, [email protected]
www.evn.at
Josef-Wimmer-Straße 1-4 ° 3730 Eggenburg
InfoLine +43 (0)2984 2689
offi[email protected] ° www.leidenfrost.at
www.mediadesign.at
Surböck
L A N D G A S T H O F
Rodingersdor f 46
02983 / 2204
www.landgasthof-surboeck.at
sponsoren
sponsoren
W. A. Mozart
REQUIEM, KV 626
€ 10,--
43
Wir danken für Ihren Besuch und freuen uns auf ein Wiedersehen
bei unseren nächsten Veranstaltungen.
2.12.07: Kloster Pernegg, Adventsingen, „Come to the Feast“ mit James Moore und Andrea Eckert
November 2008: Weihnachtsoratorium, J. S. Bach
Mag. Wolfgang Sobotka
Landesrat für
Umwelt • Raumordnung • Finanzen
Impressum: Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Cappella „Ars Musica“ • www.cappella-ars-musica.at
Layout: mediadesign • Grafikatelier • Redaktionsbüro • Druckzone, Burgschleinitz 79, A-3730 Eggenburg • www.mediadesign.at
Druck: Druck Hofer, Im Stadtfeld 3, A-2070 Retz • www.druckhofer.at
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