Meilenstein Desigo CC

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Partner Info
Das Kundenmagazin von Siemens Building Technologies
Meilenstein Desigo CC
Die Zukunft im Gebäudemanagement
Juli 2015 | siemens.at/bt
Auf Roadshow
mit Desigo CC
Einladung in den
BT Demoraum
quer Interview
Desigo CC
Company
of the Year
Events für 500 Gäste
Interaktiv & informativ
Komplette Steuerung
Award von Frost & Sullivan
Highlights
Company of the Year
Award für „Rosa Zukunft“
Die Analystenfirma Frost & Sullivan hat der Siemens-Division Building Technologies den „2014
European Building Technologies Company of the Year Award” verliehen. Frost & Sullivan hebt hervor,
dass BT mit ihren Lösungen und Dienstleistungen rund um das Gebäudemanagement Desigo einen
substantiellen Marktanteil belegt. Frost & Sullivan verleiht den Preis jährlich an Unternehmen, die
sich durch besondere Leistungen am Markt auszeichnen. In Europa, so ergab die Analyse von Frost &
Sullivan, ist Building Technologies (BT) führend im Bereich Gebäudemanagement und zugehörige
Dienstleistungen. Die Analystenfirma hebt Best Practice Dienstleistungen, Analysen, Benchmarking,
Erreichen von strengen Nachhaltigkeitszielen, Monitoring vor Ort, Remoting von Gewerken, Energiemanagement und Innovationskraft von Siemens Building Technologies besonders hervor.
Für das Projekt „Smart Grid Hit – Rosa Zukunft“ erhielt die Salzburg Wohnbau mit den Projektpartnern
Salzburg AG und Siemens Österreich, von Bundesministerium und der Energielandesbehörde den
„Energy Globe Award Salzburg“. Die Wohnanlage im Salzburger Stadtteil Taxham mit 129 Generationen-Wohnungen bietet ein intelligentes Energiemanagementsystem. In Kooperation mit Siemens
und Salzburg AG wurden 33 „Smart Homes“ mit modernster Technologie ausgestattet, um Energieerzeugung und Energieverbrauch gezielt zu steuern. Rund 13.000 Kilowattstunden Strom können
durch diese intelligente Smart Grid-Steuerung jährlich eingespart werden. Die Energie wird durch eine
umweltfreundliche Photovoltaik-Anlage erzeugt. Kombiniert wird das Ganze mit einer Wärmepumpe
sowie einem Blockheizkraftwerk und einem Elektromobilitätskonzept. Strom dort herzustellen, wo er
gebraucht wird und zu optimieren, entlastet die Stromnetze und führt zu einem deutlich reduzierten
Energieverbrauch.
siemens.at/bt
[email protected]
Editorial
Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
es freut mich, Ihnen die Sommerausgabe unseres Kundenmagazins „Partner Info“ übermitteln zu dürfen.
Diese Ausgabe ist etwas Besonderes: Wir stellen unser neues
Gebäudemanagementsystem Desigo CC vor. Desigo CC vereint alle technischen Gewerke in einem Gebäude unter einer
Plattform, speichert alle Informationen in einer Datenbank
und erleichtert damit die Bedienung und den Betrieb Ihrer
Gebäudeeinrichtungen. Egal ob Heizung, Lüftung, Klima,
Brandschutz, Video, Zutritt oder Einbruchsysteme, alle Systeme werden von einer einzigen übersichtlichen Oberfläche
gesteuert.
Das hilft sparen. Sie brauchen Ihr Bedienpersonal nur einmal
einschulen, Softwareupdates sind nur einmal notwendig. Als
Technologieführer sind wir stolz darauf, dieses zukunftsweisende System entwickelt zu haben und damit ein neues
Zeitalter bei Gebäudemanagementsystemen eingeleitet zu
haben. Neben der einfachen Bedienung hat das System
durch die übergreifenden Funktionalitäten den Vorteil, dass
sämtliche Energiesparpotenziale ausgenutzt werden
können.
Wir bietet Ihnen ein einzigartiges und umfassendes Produktund Lösungsportfolio, das alle Bereiche der Gebäudetechnik,
vom Brandschutz über Sicherheit bis zu Heizung, Lüftung
und Klima, mit einer Plattform steuert.
In dieser Partner Info finden Sie unsere Aktivitäten der letzten Monate, unsere Desigo CC Roadshow, den neuen
Demoraum, unsere neuesten Projekte, Energieeffizienz und
Facility Management, Löschsysteme, Ortungssysteme für
Patienten in Spitälern, innovative Technologie für Datacenter und vieles mehr.
abgeschlossen. Die Produktsparte, welche Hardware für Einbruchsicherung, Zutrittskontrolle und Videoüberwachung
anbietet, wurde an das renommierte amerikanische Sicherheitsunternehmen Vanderbilt übergeben. Das US-Unternehmen bleibt langfristig ein wichtiger Produktlieferant für
Siemens Building Technologies. Für Sie als Kunden ändert
sich nichts, Ihre Ansprechpartner und Bezugsquellen bleiben
gleich.
In dieser Partner Info erwarten Sie spannende Beiträge,
innovative Projekte und Lösungen und zukunftsweisende
Technologien.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen,
Ihr
Vielleicht haben Sie es aus den Medien gehört: Die SiemensDivision Building Technologies hat zum 1. Juni 2015 den
Verkauf ihrer Sicherheits-Produktsparte “Security Products”
Josef Stadlinger
Technischer Divisionsleiter, Building Technologies
Inhalt
02| A
ward von Frost & Sullivan
06| S
ineso Mobile App: blitzschnell zugreifen
iemens sichert Styria Media Group
12| S
02| S
mart Grid Hit “Rosa Zukunft”
07| N
euburger spart enorm Energiekosten
op-Produkte KNX/DALI Gateway
12| T
03| D
esigo CC: perfekte Managementplattform
08| D
esorientiertensystem im KH Braunau
ohlfühlen im Schulzentrum Schüttdorf
13| W
04| B
randschutzlösung im CITYGATE
randschutz im Park Hyatt Vienna
09| B
oppelmayr hochtechnisiert überwacht
14| D
04| W
alter Michor im Interview mit quer
nergieeffiziente Zukunft für Wr.Neustadt
10| E
öschsysteme für sensible IT-Infrastrukturen
14| L
05| D
ata Centers: Energie optimal managen
erbrauchsdaten mit Ultraschall ablesen
10| V
er FM-Markt wird transparent
15| D
06| G
reen Meetings im Montforthaus
uilding Performance Services im Trend
11| B
esigo CC auf Roadshow & im Demoraum
16| D
02| building technologies
Siemens
Desigo CC passt für jede Gebäudeart. Es lassen sich unterschiedliche Gewerke wie Gebäudeautomation, Brandschutz und Sicherheit, Beleuchtung, Video und Energie mit einer Plattform steuern.
Desigo CC - eine neue Dimension
Die einzigartige Managementplattform für Gebäudetechnik bietet Sicherheit, Komfort und Energieeffizienz durch perfekte Interaktion verschiedener Subsysteme.
Für viele Menschen und Unternehmen ist es heute eine Selbstverständlichkeit, sich globalen Trends wie nachhaltigem Denken
und Handeln, dem Streben nach weniger Emissionen oder nach
mehr Komfort und Sicherheit anzuschließen. Gut zu wissen, dass
sich mit der richtigen Wahl der Gebäudetechnik all diese Faktoren
positiv beeinflussen lassen.
Von der Vision zur Realität
Was noch vor einigen Jahren unmöglich zu sein schien, ist heute
Realität geworden. Gebäudetechnik wird mehr und mehr als
eine zusammenhängende Disziplin verstanden. Verschiedenste
Subsysteme wachsen zu einem ganzheitlichen und nutzerfreundlichen Gesamtsystem zusammen. Den Anforderungen der
Facts
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ptimierung des Gebäudeklimas
O
Verbesserte Arbeitsbedingungen
Entscheidungssicherheit durch Datenanalyse
Support über den gesamten Lebenszyklus
Problemloser 24/7-Betrieb
Angenehme und sichere Umgebung
Ausgezeichnet für Umweltfreundlichkeit
Transparenz der Gebäudeperformance
Erfüllt die höchsten Standards
Bedienung über Fernzugriff
Optimierter Energieverbrauch
Bedarfsgerechte Erweiterung
Offen für Drittanbieter
unterschiedlichen Anspruchsgruppen wie Gebäudeeigentümer,
Gebäudemanager, Sicherheitsverantwortliche oder die eigentlichen Nutzer von Gebäuden wird gleichermaßen Rechnung
getragen. So differenziert die Bedürfnisse jedoch auch sind, eines
haben alle gemeinsam: Den Wunsch nach maximaler Sicherheit,
höchstmöglichem Komfort und Effizienz. Die Managementplattform Desigo CC trägt genau diesen Bedürfnissen und Wünschen
Rechnung, vereint sie doch unterschiedlichste Subsysteme in
einer integralen, einzigartigen Plattform.
Übergreifende Interaktionen
Doch was macht Desigo CC so einzigartig? Durch die Vereinigung
von Gebäudeautomation (HLK, Raumautomation, Energieeffizienz), Gebäudesicherheit (Brand, Einbruch, Zutritt, Video,
etc.) und später auch der Energieverteilung auf einer integralen,
durchgängigen Plattform lassen sich übergreifende Interaktionen
realisieren. Bisher konnten diese in der Regel nur von einem
Hersteller, der alle diese Disziplinen im eigenen Haus entwickelt,
ausgeführt werden. Klassische Leitebenen, sei es für Gebäudeautomation oder Sicherheit, lassen dedizierte Reaktionen auf
isolierte, einzelne Ereignisse zu. Desigo CC hingegen erweitert die
Möglichkeiten zu übergreifenden Event-Szenarien. Zum Beispiel
lassen sich bei einem Brandfall neben der Alarmierung auch Luftströme, Fluchtwege, Beleuchtung, Bildaufschaltungen und Stromunterbrüche intelligent kombinieren und von einer zentralen,
durchgängigen Plattform kontrolliert steuern und überwachen.
Dazu kommen klassische Funktionen wie extensives Reporting,
Alarmierungen, geführte Alarmbehandlungen etc. Die klassische
Integration von Subsystemen auf einer Leitebene weicht bei
Desigo CC einer integralen Inhouse-Zusammenarbeit der verschiedenen Entwicklungsteams aller unterschiedlichen Disziplinen
und Gewerke und eröffnet so die Möglichkeit zu neuen, abgestimmten, übergreifenden und branchenorientierten Funktionen,
wie sie ansonsten unmöglich sind. Zusätzlich lassen sich über offene Standardschnittstellen wie OPC, BACnet, SNMP etc. auch praktisch alle Systeme von Drittanbietern anbinden und visualisieren.
Die Reise beginnt jetzt
Bereits heute bietet Desigo CC eine Vielzahl von Funktionen und
Vorteilen und die Reise geht kontinuierlich weiter. So sind verteilte
Server-Redundanzkonzepte und umfassende Web-Applikationen
in naher Zukunft verfügbar, aber auch Anbindungen an Smart
Grids sind denkbar. Die Möglichkeiten durch die interne Abstimmung der einzelnen Systeme eröffnen unzählige, neue Visionen
von einer vollintegrierten, intelligenten Gebäudemanagementlösung der Zukunft.
siemens.at/desigocc
euberger
Johannes H
Telefon 05 1707-32236
[email protected]
building technologies |03
CITYGATE
Shoppen und genießen, das ist das Motto des kürzlich im Norden Wiens eröffneten EKZ CITYGATE.
QUER-Chefredakteurin Doris Lippitsch im Gespräch mit Walter Michor vo
Sicherheit im CITYGATE
Meilenstein D
Siemens Building Technologies stattete das Wiener Einkaufszentrum CITYGATE mit modernster Brandschutztechnik aus.
Siemens ist Pionier im integralen Ge
können Gebäude nun komplett gest
Mit der Eröffnung des neuen CITYGATE Shopping Centers in der
Wagramer Strasse 195 erhält Floridsdorf ein neues Einkaufszentrum, das nicht nur den gesamten Stadtteil aufwertet, sondern
gleichzeitig auch Shopping auf hohem Niveau bietet. Am 25. Februar wurde das Center feierlich eröffnet. Das 20.000 m² großen
Shopping Center beherbergt 54 Shops und Lokale, durch die perfekte Anbindung mit der U1 erreicht man in nur wenigen Minuten
das Stadtzentrum Wiens. Das Projekt CITYGATE wurde von der
Stumpf Gruppe gemeinsam mit namhaften Bauträgern umgesetzt.
Neben dem Einkaufszentrum umfasst das CITYGATE auch 1.167
Wohnungen für rund 3.200 zukünftige Bewohner, ein 14.000 m²
großes Gardendeck mit Grün- und Erholungsflächen, eine Tiefgarage, einen öffentlichen Park und einen Kindergarten.
Diese Stadt in der Stadt stattete Siemens Building Technologies
mit einem Brandmeldesystem der Familie Sinteso aus. Insgesamt
9 Brandmeldezentralen mit über 4800 Brandmeldern und fast
500 Druckknopfmeldern überwachen alle Bereiche des Gebäudes.
Weiters verbinden fast 150 Meldeleitungen das Brandmeldesystem
mit dem Sprinklersystem, um in den einzelnen Brandabschnitten
die richtige Zuordnung und Reaktionen zu erreichen. Selbstverständlich ist das Brandmeldesystem direkt mit der Feuerwehrzentrale verbunden, um im Brandfall eine automatische Meldung
über 7 Anfahrtskriterien an die Feuerwehr abzusetzen. Während
die Brandmelder in den allgemeinen Bereichen der Wohnbauten
und der Shopping Mall direkt über die Brandmeldezentralen die
Alarmierung automatisch an die Feuerwehr weitergeben, lösen
die Brandmelder aus den Wohnungen zuerst einen internen Alarm
aus. Um die Sicherheit der Bewohner zu gewährleisten werden in
beiden Fällen die Alarmierungseinrichtungen (Sirenen bzw. Blitzleuchten) in den betroffenen Bereichen ausgelöst. Nach der Verifikation des internen Alarms, oder der Auslösung der Sprinkleranlage
04| building technologies
wird die Meldung an die Feuerwehr weitergegeben. Die Anzahl von
Täuschungsalarmen durch Dampfentwicklung in modernen Wohn-/
Küchenbereichen wird durch den Einsatz von Mehrkriterienmeldern
reduziert. Mehrkriterienmelder reagieren durch Konfiguration und
Anpassung intelligenter Auslösealgorithmen auf die Umgebungsbedingungen ausschließlich auf echte Brandszenarien und reduzieren Mehraufwendungen durch fehlerhafte Auslösung.
Ein Hauptgrund für die Entscheidung zugunsten Siemens Building
Technologies war sicherlich die Kompetenz und das Know-How der
Mitarbeiter von SBT, sowie die Flexibilität des modernen Brandmeldesystems „Sinteso“, mit welchen man bereits in den größten
Einkaufszentren in Wien und Umgebung punkten konnte. Sowohl
der Mieter als auch die Größe der Geschäfte können sich im Laufe
der Zeit verändern. Die einfache Adaptierung der Melderperipherie
durch den FDnet- Loop und die softwaretechnische Zuordnung der
Brandmelder zu den einzelnen Bereichen erlaubt eine schnelle und
kostengünstige Änderung der Installation.
[email protected]
Facts
Das EKZ CITYGATE wurde von der Stumpf Gruppe gemeinsam
mit namhaften Bauträgern umgesetzt. Es umfasst neben dem
Einkaufzentrum mit rund 20.000 m2 und 54 Shops insgesamt
1.167 Miet- und Eigentumswohnungen, einen Kindergarten, Grünund Erholungsflächen, sowie eine Tiefgarage und liegt direkt an
der U1 Aderklaaerstraße. Das Projektvolumen beträgt rund 250
Millionen Euro, die Baufertigstellung des Gesamtprojektes und
Eröffnung des Einkaufszentrums erfolgte im Februar 2015.
Wo wird Desigo CC bereits eingesetzt?
Desigo CC ist zum Beispiel in der Seestadt Aspern in Wien in Betrieb. Wir steuern hier alle technischen Gewerke und erreichen
damit mehr Komfort, höhere Sicherheit und hohe Energieeffizienz. Das ist nur möglich wenn alle Subgewerke – Brandschutz,
Sicherheit, Heizung, Licht, Energie und Third Party-Lösungen integrativ miteinander verbunden sind.
Was waren die wichtigsten Zielsetzungen bei der Entwicklung
von Desigo CC?
Wir setzen mit Desigo CC mit einer offenen und flexiblen Systemarchitektur vollkommen neue Maßstäbe. Dazu haben wir
die Erfahrung der letzten Jahre und die Anforderungen unserer
Kunden zusammengefasst. Unser Ziel war dabei Vorteile für alle
Interessengruppen eines Gebäudes zu schaffen. Eigentümer sind
daran interessiert, dass Gebäude funktionieren und möglichst viel
Profit abwerfen. Dem Betreiber sind Abläufe und Kosteneffizienz
wichtig.
Und der Nutzer sucht Komfort, er will sich sicher und wohl
fühlen können.
Ganz genau. Dadurch steigert sich automatisch die Produktivität.
Wie sieht es mit den Kosten und der Amortisation aus?
Das Gebäudemanagementsystem Desigo kann für alle Arten von
Gebäuden eingesetzt werden.
Die Kosten für das gesamte Managementsystem inkl. zugehöriger
Infrastruktur liegen bei ca. 1 - 2 % der Gesamterrichtungskosten.
Bei einer Energiekostenreduktion von 10 - 20 % amortisiert sich
Desigo CC in ca. 3 Jahren.
Erhöht Desigo CC das Firmenimage von Siemens und Firmen
bzw. Kunden?
Wir bringen mit Desigo CC ein Gebäudemanagementsystem auf
den Markt, das Geschichte schreibt. Darauf sind wir stolz! Wir ar-
Fotolia_F.Schmidt
Siemens
on Siemens Building Technologies.
Desigo CC
Data Centers sollten bereits in der Entwicklungsphase möglichst energieeffizient und kostenschonend geplant werden.
Data Center goes green
ebäudemanagement. Mit Desigo CC Ein optimales Energiemanagement umfasst Evaluierung, Umsetteuert werden.
zung von Energieeinsparungsprojekten und laufendes Monitoring.
beiten derzeit daran alle unsere Kunden und den Markt von den
Vorteilen eines integrierten Managementsystems zu überzeugen.
Wie arbeitet Desigo CC und woraus ergeben sich die Einsparungspotenziale?
Wir sehen hier den ganzheitlichen Ansatz, indem wir das Zusammenwirken aller Gewerke in einem Raum oder eines Gebäudeabschnittes berücksichtigen. Die Bedienoberfläche von Desigo CC ist
für alle Gewerke gleich, womit die Aufwendungen für Bedienerschulungen, den laufenden Betrieb und Software Updates reduziert werden.
Worauf muss bei der Planung von Gebäuden geachtet
werden?
Circa 20 % - 30 % der Gesamtkosten eines Gebäudes entstehen in
der Errichtungsphase und der wesentlich größere Anteil während
des Betriebs. Da liegt unser Ansatzpunkt. Wenn bei der Errichtung
bereits das Thema Effizienz im Betrieb berücksichtigt wird, lässt
sich das Gebäude kostenoptimiert betreiben.
Welche Vorteile bietet hier Siemens Building Technologies?
Auf den Punkt gebracht bietet Siemens Building Technologies mit
Desigo CC als einziger Gesamtanbieter am Markt ein System, das
auf modernster IT Architektur aufsetzt, alle aktuellen Kommunikationsstandards im Gebäude verwendet und alle Gewerke integrativ verbindet. Unser flächendeckendes Service- und Vertriebsnetz
ermöglicht allen unseren Kunden überall und zu jeder Zeit den
Zugang zu dieser Technologie und sichert den Betrieb der von
Siemens installierten Anlagen.
quer-magazin.at
[email protected]
Der Betrieb von Data Centern verbraucht aktuell so viel Energie
wie der gesamte weltweite Flugverkehr. Jeder Mausklick schluckt
Energie. So hat die „New York Times“ ausgerechnet, dass eine
durchschnittliche Suchanfrage bei Google so viel Strom wie eine
Energiesparlampe in einer Stunde verbraucht. Weiters hat der USBlogger und Buchautor Nicholas Carr eine Ökobilanz für die künstlichen Wesen (Avatare) in der virtuellen Computerwelt Second Life
kalkuliert und dabei errechnet, dass eine virtuelle Identität mehr
Energie pro Jahr verbraucht als ein durchschnittlicher Einwohner
Südamerikas. Gleichzeitig werden weiterhin neue Hochleistungsserver mit einem immer höheren Energieverbrauch entwickelt.
Als Extrembeispiel können hier Exascale Computer dienen, die bei
Umsetzung des Konzepts etwa 1000 Megawatt und damit theoretisch ein eigenes Kraftwerk benötigen würden. Daher hat die
Anforderung, einerseits geplante Data Center bereits in der Designphase möglichst energieeffizient zu gestalten und andererseits
bestehende zu optimieren, durchaus Priorität.
Zur Umsetzung einer spezifischen Lösung für die Steigerung der
Energieeffizienz, wurde ein modulares Vorgehen für Projekte auf
der grünen Wiese, als auch für bereits bestehende Data Center
entwickelt.
Dabei wird das gesamte Energiemanagement, beginnend mit der
Evaluierung der aktuellen energetischen Situation, über die Umsetzung von Energieeinsparungsprojekten bis zum laufenden Monitoring und Service der Energieumwandlungsanlagen, abgedeckt.
Dies bietet den Vorteil, dass die in einer Evaluierung gewonnenen
Erkenntnisse unmittelbar in Projekten abgewickelt und die möglichen Ergebnisse schnellstmöglich erreicht werden. Maßnahmen
zu Steigerung der Energieeffizienz können im Rahmen von Perfor-
mance Contracting, cash-flow neutral über die eingesparten Energiekosten finanziert werden. Abschließend werden einerseits Monitoring-Tools für einen laufenden Soll-Ist-Vergleich und anderseits
umfangreiche Service- und Wartungsleistungen für die adaptierte
Anlagenkonzeption angeboten, um die Einsparungspotenziale tatsächlich zu erreichen.
Bei der Umsetzung der einzelnen Lösungen wird der Weg gewählt, im IT-Raum mit einer Wärmelast (Hot-Spot)-Analyse zu
starten, und Schritt für Schritt sämtliche Energieverteilungs- und
Umwandlungseinrichtungen zu evaluieren. Dabei wurden in
Projekten unterschiedliche Maßnahmen wie Optimierung von
Volumenströmen und Klimatisierungen, Verblendung von Racks
oder Einhausung zu Kalt(Warm)gängen, umgesetzt. So konnten
statische Amortisationszeiten von zwei bis drei Jahren, sowie jährliche Energie- und korrespondierende CO2-Einsparungen, je nach
Maßnahmen(bündel), in der Höhe von 10 bis 22 Prozent erzielt
werden.
Gerade bei Data Centern ist eine lebenszyklusorientierte Betrachtungsweise besonders sinnvoll, da die durchschnittliche Lebensdauer der IT mit drei bis vier Jahren angegeben werden kann,
während das Gebäude und die darin befindliche Technik durchaus
Laufzeiten von 10 bis 20 Jahren aufweisen. Diese Vorgehensweise
bietet die Möglichkeit, mit einem energieeffizienten Data Center
in den Lebenszyklus zu starten und die Energieeffizienz laufend zu
steigern, um die Zukunftsperspektiven für nachhaltige Data Center
zu schaffen.
[email protected]
building technologies |05
Montforthaus Feldkirch @ Petra Rainer
Das neue Kultur- und Kongresszentrum Monforthaus legt besonderen Wert auf Nachhaltigkeit.
Störungen und Alarme werden sofort angezeigt, was eine schnelle Reak
Green Meetings
Blitzschnell zu
Die technische und ökologische Intelligenz des Montforthauses in
Feldkirch macht es zum echten smart building.
Immer dabei und zur Hand: Mit der S
im Notfall wichtige Zeit und kann sc
In Feldkirch in Vorarlberg ist ein neues Kultur- und Kongresszentrum entstanden, das Montforthaus. In architektonisch
spannenden Räumen sinnvoll tagen und Kultur genießen ist das
Motto des Zentrums. Das Haus ist mit der historischen Altstadt
verbunden und gleichzeitig der ökologischen Nachhaltigkeit verpflichtet. Letzteres ist Grundvoraussetzung für die Möglichkeit,
Veranstaltungen als Green Meetings & Green Events zertifizieren
zu lassen. Das österreichische Umweltzeichen „Green Meetings &
Green Events“ zeichnet Veranstaltungen aus, welche besonders
umweltbewusst und sozialverträglich organisiert werden. Feldkirch
ist die energieeffizienteste Stadt Österreichs und wurde mit dem
European Energy Award in Gold ausgezeichnet. Auch die Abläufe
im Montforthaus waren daher auf Nachhaltigkeit hin zu optimieren. Anstelle ein neues Bebauungsgebiet zu erschließen, wurde auf
der Grundfläche des alten Hauses neu gebaut. Das Montforthaus
muss modernsten Ansprüchen gerecht werden – bei Vorträgen, bei
Seminaren oder klassischen Konzerten.
06| building technologies
Im Gegensatz zu einer Alarmierung via Sirenen oder Pager hat
man alle Informationen sofort auf dem Smartphone oder TabletPC (Clients) und kann dadurch schneller reagieren. Die Sinteso
Mobile App kann auf mehreren Clients aktiv sein und rollengerecht informieren.
Technologie von Siemens regelt die komplette Gebäudetechnik von
der Energieerzeugung bis zur Energieverteilung. Die übersichtliche
Visualisierung übernimmt das Gebäudemanagementsystem Desigo
Insight sowohl vor Ort, wie auch bei den zuständigen Technikern
bei den Stadtwerken Feldkirch. Weniger Schnittstellen bedeuten
eine deutliche Kostenreduktion und eine höhere Effizienz der haustechnischen Abläufe.
Sicher durch einmalige Kopplung
[email protected]
[email protected]
Montforthaus Feldkirch @ Petra Rainer
Siemens Building Technologies wurde mit der Planung, Lieferung
und Realisierung einer modernen Gebäudeautomation beauftragt.
Energieeinsparung und Umweltfreundlichkeit stehen dabei im absoluten Mittelpunkt. Die Energieerzeugung für Kühlen und Heizen
funktioniert nun mit Grundwasser. Eine perfekte Anbindung an den
ÖPNV garantiert die CO²-arme Anreise zum Montforthaus. Zudem
erzeugen, die Personenlifte im neuen Montforthaus beim Abwärtsfahren Strom. Eine Photovoltaikanlage wie auch die umweltfreundliche Methode, Kälte und Wärme mittels Grundwasserpumpe zu
erzeugen, sowie Elektrofahrrad- und Elektroautotankstellen runden
dieses Profil weiter ab. Das Haus entspricht der Energieeffizienzklasse A. Die technische und ökologische Intelligenz des neuen
Montforthauses als smart building ist übrigens auch für die
Besucher sichtbar sein. Auf Monitoren im Foyer ist in Echtzeit ablesbar, wie viel Strom das Montforthaus gerade erzeugt, wie die
Kälte- beziehungsweise Wärmezufuhr erfolgt und wann die Busse
beim Montforthaus und die Züge am Bahnhof Feldkirch ankommen
und abfahren.
Für die sichere Identifikation der Nutzer verwendet Sinteso Mobile
IMEI-Seriennummern (International Mobile Station Equipment
Identity). Diese eindeutige Gerätenummer wird benutzt, um das
Sinteso Brandmeldesystem mit einem Client zu koppeln. Jedes
Smartphone oder Tablet muss aus Sicherheitsgründen einzeln
an der Brandmeldeanlage für den Zugriff freigeschaltet werden.
Dies kann nur von Personen erfolgen, welche die entsprechenden
Benutzerrechte für die Brandmeldeanlage haben. Dank dieser einmaligen Kopplung und einem entsprechenden Freigabepasswort
ist ein unerlaubter Zugriff nicht möglich. Bei einem Abhandenkommen eines Clients kann dieser auf dem Brandmeldesystem
gelöscht und die Kopplung damit aufgehoben werden.
Schnell und von überall eingreifen
Ein großer Vorteil von Sinteso Mobile ist die schnelle Reaktionszeit. Störungen und Alarme sowie Befehle werden sofort angezeigt. Dies macht die Bedienung für das Personal einfacher und
effizienter und den Gang zum Terminal nicht mehr notwendig.
Sinteso Mobile kann sowohl als ständiger Begleiter auf dem
Smartphone Anwendung finden als auch auf einem Tablet, das
sich ein Team teilt. Das Tablet kann auch fest montiert werden wie
beispielsweise an der Rezeption oder in einem Technik-Büro.
ugreifen
Sinteso Mobile App gewinnt man
chneller reagieren.
Sprachausgabe und Verfügbarkeit
Die App hat eine Sprachausgabe und/oder einen Alarmton, um
ein Ereignis auch akustisch zu signalisieren. Auch wenn die Hände
gerade nicht frei sind, wird der Benutzer über den Alarm informiert. Sinteso Mobile setzt in einer ersten Version ein Gerät mit
Android V4 oder höher voraus. Eine iOS App ist beim nächsten
Marktpaket vorgesehen. Ein Client kann entweder via UMTS oder
WLAN mittels einer gesicherten Verbindung gekoppelt werden, je
nach Verfügbarkeit und Bedürfnis. Eine Verbindung über WLAN
hat den Vorteil, dass Sinteso Mobile nur innerhalb oder nahe beim
Gebäude aktiv ist, mit UMTS hat der Nutzer globalen Zugriff –
auch weit vom Gebäude entfernt, was wiederum für die Betriebsfeuerwehr von Vorteil sein kann.
Flexible Einstellungen, abhängig von den landesspezifischen
Vorschriften
Der Benutzer kann keine Befehle an die Anlage absetzen, es
werden aber Alarme, Hinweise usw. angezeigt. Dies kann
beispielsweise für Evakuationsteams oder für das Etagen-Personal
in einem Hotel für eine schnellere Rettung oder Bekämpfung des
Feuers sinnvoll sein. Die Anzeige kann auf Alarme oder gewisse
Bereiche eingeschränkt werden. Sicherheitsbeauftragte, Betriebsfeuerwehr oder Mitarbeiter des Facility Managements können entsprechend ihrer Funktion im Notfall schnell handeln und allenfalls
die Anlage auch zurückstellen, wenn die Gefahr gebannt ist. Die
Zugriffsrechte der Brandmeldeanlage können auf das Smartphone
übertragen werden.
[email protected]
Neuburger
Siemens
ktionszeit erlaubt.
Hermann Neuburger
Eine energieoptimierte Gebäudetechnik ist das Ergebnis der Modernisierungsmaßnahmen bei Neuburger.
Effizienz bei Neuburger
Neuburger spart dank Modernisierungsmaßnahmen von Siemens
jährlich mehr als 35.000 Euro an Energiekosten.
Seit mehr als 80 Jahren ist die im oberösterreichischen Ulrichsberg ansässige Neuburger GmbH & Co. OG in Familienbesitz. Dem
Unternehmen sind Energieeffizienz bzw. komfortable Arbeitsbedingungen für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr wichtig.
Siemens Building Technologies führte dazu eine Reihe von Maßnahmen zur Energieoptimierung der Gebäudetechnik und Komfortsteigerung in der Firmenzentrale durch.
Im Bereich Wärme wurde die gesamte Mess-, Steuer- und Regeltechnik (MSR) erneuert. Durch die neue MSR kann eine noch effizientere Regelung des Gebäudes erfolgen. Mittels Fernzugriff kann
jederzeit bei Störungen unterstützt werden und Optimierungen
gesetzt werden. Die Warmwasserbereitung wird in Zukunft mittels
Durchflussprinzip direkt über Wärmetauscher bereitet, dadurch
werden die Abstrahlverluste reduziert (die Boiler waren im Freien
situiert). Die Wärmerückgewinnung der Kältemaschinen wird in
den Warmwasserkreis­lauf eingebunden, um so den zu erwärmenden Temperaturhub möglichst gering zu halten.
Die Wärmeversorgung wird in Zukunft an Stelle der beiden Öl Kessel mit Nahwärme erfolgen, dafür wurden Hocheffizienz-Pumpen
sowie ein Pufferspeicher errichtet. Die Regelung dieser Komponenten erfolgt ebenfalls durch die neue Siemens Rege­lung. Durch den
Pufferspeicher können Lastspitzen geglättet werden, was zu einer
konstanteren Abnahme und höheren Effizienz beiträgt. Im Bereich
Kältetechnik wurde eine Kältemaschine getauscht, eine weitere
optimiert und eine hydraulische Weiche installiert. Durch diese neu
errichtete Weiche werden Lastspitzen der Kältemaschinen vermindert, was eine konstantere Abnahme zur Folge hat und somit die
Lebensdauer der Kältemaschine erhöht.
Durch den Umbau der Kältemaschine kann das Verdampfungs-/
Temperaturniveau angehoben werden. Damit steigt der COP, und
die Stromaufnahme wird verringert. Um die Kältemittelmengen gering zu halten wurde bei der neuen KM ein Wassergekühlter- Plattenwärmetauscher als Kondensator ausgeführt. Die Wärmeabfuhr
vom Kondensator an die Umgebung erfolgt mit einem Rückkühler
mittels einer Warmsole. Da sich dieses Temperaturniveau in einem
tieferen Temperaturbereich bewegt, ist eine Wärmerückgewinnung
sehr aufwändig, bzw. in vielen Fällen nicht möglich. In Kooperation
mit Produktionsmitarbeiter ist es uns gelungen, diese Abwärme,
indirekt, und effizient in die Produktion einzuspeisen. Insgesamt
wurden 597.200 € investiert, die Einsparung pro Jahr beläuft sich
auf 35.694 €. Das Projekt wurde mit 28% gefördert (Investitionsbarzuschüsse), die Laufzeit beträgt 10 Jahre.
[email protected]
Facts
Insgesamt wurden 597.200 € investiert, die Einsparung pro Jahr
beläuft sich auf 35.694 €. Das Projekt wurde mit 28% gefördert (Investitionsbarzuschüsse), die Laufzeit beträgt 10 Jahre.
building technologies |07
KH Braunau
Das A. ö. Krankenhaus St. Josef Braunau verfügt nun über ein hochsensibles Notrufsystem von Siemens.
Punktgenaue Ortung
Wenn PatientInnen im Krankenhaus die Orientierung verlieren, greift das Alarmsystem von Siemens
rasch helfend ein. Die Echtzeitlokalisierung erhöht die Sicherheit und optimiert die Arbeitsabläufe.
Facts
Das A. ö. Krankenhaus St. Josef Braunau / Österreich – ein mit dem
Landesfamilienpreis FELIX FAMILIA 2014 ausgezeichnetes Unternehmen - liegt zentral im Dreieck Linz – Salzburg – München
(jeweils ca. 1 Stunde) und ist ein Ordenskrankenhaus der Franziskanerinnen von Vöcklabruck.
Das Krankenhaus legt großen Wert auf die Symbiose von medizinischer Professionalität und menschlicher Betreuung. Mit rund 1300
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und 400 Betten übernimmt es
die regionale Versorgung des Innviertels in allen Fachbereichen auf
einem hohen medizinischen Qualitätsstandard.
08| building technologies
Das Krankenhaus in Braunau wird von Siemens seit vielen Jahren
sehr erfolgreich mit unterschiedlichsten Lösungen und Systemen
betreut. Das jüngste Projekt für das Spitalszentrum war die Planung
und Errichtung eines Notrufsystems inklusive Ortung für den Bereich Unfallambulanz. Als Ziel wurde eine rasche Notrufabsetzung
an das Personal im Alarmfall, also wenn durch Demenz beeinträchtigte Personen die Orientierung verlieren oder das Krankenhaus
verlassen, definiert. Das System besteht aus einem zentralen Server
mit LAN-Anbindung. Weiters werden die Strom aktivierten Empfänger, über Bluetooth vernetzt bzw. mit sicherer Datenverbindung an
einer einzigen zentralen Stelle mit dem Netzwerk verbunden. Der
eingesetzte Sender ist ein wasserdichter EchtzeitlokalisierungSender (Armband), basierend auf Bluetooth® Low Energy und
Cloud Technologie. Der Sender ist mit zwei hervorgehobenen Tasten und einer LED ausgerüstet. Das System ermöglicht effiziente
Aktivitätsüberwachung, Dementenschutz sowie Neugeborenenschutz. Es ist mit Lichtrufsystemen, Alarmserver und Zutrittskontrollen kompatibel.
Ein Patienten Armband bzw. TAG in der Fachsprache wird von PatientInnen oder BesucherInnen für das Senden von Not- und Hilferufen verwendet. Zwei Tasten des Senders können für bestimmte Anwendungen programmiert werden. Zum Beispiel kann das Drücken
der roten Taste das Senden einer Alarmnachricht an das Mobiltelefon des Pflegepersonals oder an Bildschirme veranlassen. Informationen über die Person, die Hilferufkategorie sowie den Aufenthaltsort sind in der Nachricht enthalten und ermöglichen somit zügige
Hilfeleistung. Die graue Taste kann für einfache Berichterstattung
genutzt werden. Automatische Notrufe können ausgelöst werden,
wenn ein Patient oder Bewohner die Station oder das Bett verlässt.
Ein Armband kann als Bestandteil des Ortungsschutz-Service-
Siemens
Das innovative Brandschutzsystem von Siemens Building Technologies schützt Leben und Werte.
Brandschutz für 5*Hotel
Das Luxushotel Park Hyatt Vienna in der Wiener City lässt keinen
Wunsch offen. Siemens sorgt für den Brandschutz.
paketes genutzt werden. Es ermöglicht die unmerkliche Überwachung weglaufgefährdeter Patienten und bequemen Zugang zu
bestimmten Bereichen. Die Türüberwachungsoption spezifiziert bestimmte Bereiche für Gruppen oder Einzelpersonen entsprechend
bestimmter Zeiten oder Wochentage. Falls ein Patient, der verwirrt
ist bzw. Hilfe benötigt, den definierten Bereich verlässt, wird automatisch entsprechend den Vorgaben eine Alarmnachricht an das
Betreuungspersonal gesendet.
Das moderne Echtzeitlokalisierungssysteme optimiert Arbeitsabläufe, erhöht die Sicherheit im Gesundheitswesen und unterstützt
hochwertige Pflegedienstleitungen. Durch Situationsinformationen
in Echtzeit wird so ein neues Sicherheitsniveau für Patienten und
Personal realisiert. Siemens bietet in diesem Bereich viele innovative Lösungen für Krankenhäuser, Pflegeheime und Heimpflegeeinrichtungen „Durch das perfekte und einzigartige Preis-/Leistungsverhältnis spart man an Installationskosten von der Inbetriebnahme
bis hin zur flexiblen Handhabung“, ergänzt Helmut Gruber, Vertriebsbeauftragter und Ansprechpartner bei Siemens.
Telefon
ber
Helmut Gru
0664/80117-65341
[email protected]
Hotel- und Beherbergungsbetriebe sind überdurchschnittlich
großen Brandgefahren ausgesetzt. Außerdem bedroht ein Hotelbrand nicht nur in hohem Ausmaß Menschenleben, sondern auch
die Unternehmensexistenz bzw. das Sachvermögen. Deshalb ist es
unbedingt erforderlich, Brandschutzmaßnahmen ergänzend zu den
behördlichen Vorschriften und Anforderungen zu intensivieren.
Das aufwändig restaurierte Park Hyatt Vienna hat diesem Umstand
Rechnung getragen und Siemens Building Technologies mit der
Planung und dem Einbau einer wirksamen Brandschutzanlage beauftragt.
Im revitalisierten Gebäudekomplex in der Wiener Innenstadt wurde
im Zuge eines Generalumbaus das Luxushotel Park Hyatt Vienna
mit einer Brandmeldeanlage gemäß TRVB S 123, Schutzumfang
Vollschutz, ausgestattet. Kundenanforderung für dieses Projekt
war die Errichtung einer Brandmeldeanlage für das Hotel mit einer
eigenen Brandmeldeunterzentrale FC2060 für die Geschäftsbereiche (Retailflächen), welche mit der Brandmeldeanlage des Hotels
(drei Brandmeldeunterzentralen FC2060, eine Sprinklerzentrale
FC2020) vernetzt sein muss. Es wurde für das Hotel bzw. für die
Retailflächen jeweils ein eigener Feuerwehrangriffspunkt (eigenes
TUS-Kriterium) errichtet. Die geforderte Sicherung der Fluchtwege
erfolgt über diverse Brandfallsteuerungen, wie beispielsweise
druckbelüftete Stiegenhäuser.
Die Alarmierung im Brandfall wird in den Hotelbereichen über die
hauseigene ENS-Anlage und in den Retailflächen über Sirenen
durchgeführt. Die Ansteuerung der ENS-Anlage im Brandfall erfolgt
über die Brandmeldeanlage. Aufgrund von Mieteranforderungen
im Hotel und in den diversen Verkaufsbereichen wurden Brandfrüherkennungssysteme (Rauchansaugsysteme) installiert. Für
die Sicherung des hoteleigenen Serverraums wurde eine NOVECLöschanlage errichtet. Die Detektion im Serverraum übernehmen
Rauchansaugsysteme, die an die Brandmeldeanlage angeschaltet
sind. Die Ansteuerung der Löschanlage erfolgt über die Löschsteuerzentrale XC10. Für den Hotelbereich wurde ein hochtechnisiertes Sicherheitsmanagementsystem errichtet, an das folgende
Gewerke angeschaltet sind:
■
■
■
■
■
■
randmeldeanlage
B
larmanlage
A
Behindertennotruf
Videoanlage
Türzustandsüberwachung der zutrittsüberwachten Türen
ENS-Anlage
[email protected]
Facts
Die neue Perle in Wien - das Park Hyatt Vienna bietet seinen
anspruchsvollen Gästen einen außergewöhnlichen und exklusiven Service, sowie eine einzigartige Lage im Zentrum von Wien.
Sowohl für Geschäfts- als auch Freizeitreisende offeriert das Hotel
kostenfreies, kabelloses High Speed Internet in allen Gästezimmern, Veranstaltungsräumen und öffentlichen Bereichen. Das
komplett ausgestattete Business Center mit Sekretariatsservice und
mehrsprachigem Personal ist ideal für Geschäftsreisende.
building technologies |09
Hans Ringhofer
Für größere Städte, wie Wiener Neustadt, wird nachhaltiger Energieeinsatz immer wichtiger.
Die neuen Zähler lassen sich via Funk- oder Drahtverbindung aus der Fe
Erneuerbare Energien
Ablesen mit U
Wiener Neustadt und Siemens starten mit einem EnergiesparContracting in eine energieeffiziente Zukunft.
Die neuen Kalt- und Warmwasserzäh
lässige Verbrauchsdatenmessungen
Siemens hat mit dem Angebot „Energiespar-Contracting“ für Wiener Neustadt überzeugt. Aufgrund zum Teil veralteter technischer
Anlagen weist die Stadt in zahlreichen Gebäuden einen hohen
Energieverbrauch und signifikante klimaschädliche Emissionen auf.
Abhilfe schafft in diesen Fällen eine umfangreiche Gebäudemodernisierung, die hier mit dem Modell des Energieeinspar-Contractings
abgebildet wird. Im Frühjahr 2015 beginnt Siemens mit der energietechnischen Modernisierung von öffentlichen Gebäuden wie
Schulen und Kindergärten sowie dem Stadttheater und Stadtmuseum. Diese Arbeiten sollen Ende August 2015 fertig gestellt sein.
Eingesparte Energiekosten und Wertsteigerung der Immobilien
Insgesamt lassen sich damit mehr als 100.000 Euro pro Jahr sparen. Investiert wird rund eine Million Euro. Die Investitionskosten
werden aus den eingesparten Energiekosten bestritten. Danach
profitiert die niederösterreichische Gemeinde zu 100 Prozent von
den reduzierten Betriebskosten und der durch die Modernisierung
bewirkten Wertsteigerung der Immobilien.
Am 1. Jänner 2016 startet die 15-jährige Garantiephase, in welcher regelmäßig über die erreichten Einsparungen berichtet wird.
Wichtig ist dieses detaillierte Monitoring auch, um während der
Laufzeit Feineinstellungen bei den Anlagen vornehmen zu können.
Facts
■C
ontracting-Einsparungen: mehr als 100.000 Euro pro Jahr
■ Modernisierung der öffentlichen Gebäude: im Frühjahr 2015
■ Laufzeit des Contractings: 15 Jahre
10| building technologies
Die Energie-Einsparungen werden großteils durch folgende Maßnahmen erzielt: Optimierung der Regelungstechnik aller Gebäude,
Sanierung der Fenster, Dämmung der oberen Geschoßdecken, Einbau von energieeffizienten Pumpen und teilweise Umrüstung der
Beleuchtung auf LED.
Das Model des EEC ist speziell für den öffentlichen Bereich so interessant, da Anlagenerneuerungen, Versorgungssicherheit und
Emissionseinsparungen sofort zu Beginn der Laufzeit generiert
werden können, ohne dafür ein Budget erstellen zu müssen. Der
Contractor garantiert schließlich für die Einsparungshöhe.
Siemens als klarer Sieger
Martin Hesik, Energiebeauftragter der Stadtgemeinde Wiener
Neustadt, ist überzeugt von dem Auftrag an Siemens: „Aus einem
EU-weiten Vergabeverfahren für unseren kommunalen Contracting-Gebäudepool ist die Firma Siemens als klarer Sieger hervorgegangen. Qualität und Umfang der erarbeiteten Lösungen haben
uns überzeugt. Sie lagen deutlich vor jenen anderer Mitbewerber.
Aber auch abseits von „hard facts“: Engagement und besonderer
Einsatz der MitarbeiterInnen waren von Anbeginn spürbar und vermittelten stets das Gefühl, dass wir es mit einem professionellen,
verlässlichen Partner zu tun haben.“
[email protected]
Zähler von Siemens leisten eine präzise, langzeitstabile und
zuverlässige Verbrauchsmessung von Wasser, Wärme und Kälte
sowie eine komfortable und flexible Auslesung der Daten. Das
gilt sowohl für weitverteilte Gebäudekomplexe als auch für
Bürobauten und Wohngebäude. Das umfangreiche Sortiment
umfasst Wärme-, Kälte- und Wasserzähler sowie Systemkomponenten. Zähler mit Ultraschalltechnologie ermitteln die Verbrauchswerte zudem ohne bewegliche Teile, was für eine dauerhaft präzise Messung sorgt. Die Auslesung von Verbrauchsdaten
ist meist für alle Beteiligten lästig. Die Zähler von Siemens bieten
dabei Abhilfe: Sie lassen sich via Funk- oder Drahtverbindung in
einem öffentlich zugänglichen Bereich des Gebäudes sowie von
außerhalb des Hauses oder aus der Ferne auslesen. Wohnungen
müssen daher für die Auslesung nicht mehr betreten werden, die
Privatsphäre der Anwohner bleibt gewahrt und Terminabsprachen
sind somit überflüssig. Zudem kann die Auslesung genau dann
erfolgen, wenn es der Abrechner möchte – unter Gebrauch einer
funktionierenden Internetverbindung sogar vom Büro aus via
Ethernet oder Mobilfunknetz.
Die Ultraschall-Wärmezähler WSM5.. sind aus hochwertigem
Kunststoff gefertigt. Ganz nach dem Motto «Leichtigkeit statt
Heavy Metal» wurde das traditionelle Volumenmessteil aus Messing durch modernes, hochfestes Komposit ersetzt. Dazu benötigt
die Elektronik deutlich weniger Batteriekapazität. Die UltraschallWärmezähler eignen sich zur einfachen und schnellen Integration
in übergeordnete Gebäudeautomationssysteme und für den Aufbau eines kompletten Verbrauchsdaten-Erfassungsnetzes.
Mit der guten Preispositionierung steht dieser Wärmezähler
preislich zwischen den Flügelrad- und Ultraschall-Wärmezählern,
Ultraschall
Siemens
Siemens
erne auslesen.
Mathias Ribenmo informiert als Zonehead Nord von BPS Center of Competence über Zukunftstrends im Contractingbusiness.
Wachstumshebel BPS
hler von Siemens garantieren zuver- Mit Building Performance Services bietet Siemens eine Reihe von
und eine flexible Datenauslesung. Serviceangeboten, die via Navigatorplattform realisiert werden.
wodurch Siemens flexibler auf Kundenanforderungen eingehen
kann. Mit den neuen Flügelrad-Wärmezähler bietet Siemens
weiterhin hochwertige Einstrahl-Produkte zu einem attraktiven
und marktkonformen Preis an. Sie erfüllen die MID-MessgeräteRichtlinie und haben die Genauigkeitsklasse 3. Zudem sind sie mit
M-Bus-Kommunikation ausgerüstet. Das M-Bus Kommunikationsmodul ist dabei bereits vormontiert. Die neuen Wärmezähler sind
robust und für eine lange Lebensdauer ausgelegt. Sie sind ein
direkter Ersatz der bisherigen Flügelrad-Wärmezähler und eignen
sich damit bestens für Synergyr-Ersatzlösungen.
Die neuen Kalt- und Warmwasserzähler sind robust und ebenfalls
für eine lange Lebensdauer ausgelegt. Sie sind ein direkter Ersatz
der bisherigen Wasserzähler WFK24.., WFK14.., WFW24.. und
WFW14.. und können mit Impulsausgang mit oder ohne Namur
ausgerüstet werden. Die neuen Kalt- und Warmwasserzähler erfüllen die MID-Messgeräte-Richtlinie und eignen sich für Nenndurchflüsse von zweieinhalb und vier Kubikmeter pro Stunde, wobei die
Ansprechgrenze bei 0,05 Litern liegt.
[email protected]
Seit November 2014 ist Mathias Ribenmo neben seiner Aufgabe
als BPS CoC Head der Zone Nord auch als BPS Head Europe tätig.
BPS ist einer der wichtigsten Wachstumshebel für BT in Europa; Ribenmo erklärt im Interview, was in naher Zukunft zu erwarten ist.
Wie entwickelt sich BPS?
Mathias Ribenmo: Das BPS-Geschäft in Europa hat sich in den
letzten Jahren besonders in der Zone Nord und der Zone Ost stark
entwickelt, und ich erwarte ein anhaltendes Wachstum – Hand in
Hand mit unseren neuen Angeboten und einer verstärkten Konzentration auf Unternehmenskunden. Das Energiespar-Contracting
hat sich besonders im öffentlichen Sektor als durchschlagender
Erfolg erwiesen. Jetzt müssen wir uns vermehrt auf den privaten
Markt konzentrieren und das auf der Software-Plattform Navigator
basierende Serviceangebot ins rechte Licht rücken, um das Geschäft weiter voranzutreiben. Zur erfolgreichen Entwicklung von
BPS brauchen wir ein starkes zentrales und örtliches Vertriebs- und
Energietechnikteam, damit wir uns besser um unsere vorhandenen
Kunden kümmern können. Durch die vielen Chancen die sich
heute am Markt ergeben trägt BPS wesentlich dazu bei unsere
Kundenbeziehungen weiter zu optimieren.
Die Geschäftsentwicklung – insbesondere bei Vertrieb, Technik und
Ausführung – wird außerdem durch die Unterstützung der Centers
of Competence vorangetrieben. Diese Kombination ist ein Eckpfeiler des Erfolgs innerhalb der Zone Nord, denn das BPS-Geschäft erfordert eine zentralisiertere Vorgehensweise als andere Geschäfte
innerhalb von BT. Diesen vorbildlichen Ansatz wollen wir auch in
den anderen CoC in Wien und Steinhausen umsetzen um unseren
Kunden die Möglichkeiten der BPS Produkte transparent darzustellen und der Nachfrage am Markt Rechnung zu tragen.
Was sind die nächsten Schritte?
Vor kurzem haben wir den «BPS Offering and Approach»-Leitfaden
für Europa herausgegeben. Unsere Palette umfasst eine Reihe wettbewerbsfähiger Serviceangebote, die wir mit Navigator realisieren.
Diese werden zurzeit in den verschiedenen Zonen und Areas eingeführt; wir erwarten für die kommenden Jahre ein kräftiges Wachstum für BPS. Außerdem haben wir unser Portfolio beim Nachhaltigkeits- und Energiemanagement durch angebotsseitige Produkte
und Beratungsleistungen erweitert. Beratende Dienstleistungen
sind besonders wichtig, um Unternehmenskunden anzusprechen
und Zugang zu paneuropäischen Gebäudeportfolios zu erhalten.
Damit können wir nicht nur weitere gute Chancen im Bereich Energieeffizienz und Gebäudeleistung erschließen, sondern auch das
gesamte BT-Portfolio erweitern. Wir möchten uns als strategischer
Partner für Unternehmenskunden positionieren und sie bei der
Planung, Umsetzung und Messung ihrer Gebäudeleistung optimal
unterstützen. Die nächsten zwei Jahre dürften besonders spannend
werden, da in der gesamten EU die Energieeffizienz-Richtlinie eingeführt wird.
Was versteht man unter einer «Energy Service Company»?
Eine «Energy Service Company» – kurz: ESCO – bietet neuartige
Energiesanierungskonzepte, bei denen die Kosten der Sanierung
durch die realisierten Einsparungen finanziert werden. Das bedeutet, dass die Gemeinde oder das Privatunternehmen das Projekt
nicht vorfinanzieren muss. Bei einem ESCO-Projekt garantiert der
Auftragnehmer die Energieeinsparungen, die in der Analysephase
kalkuliert werden. ESCO ist ein amerikanisches Konzept, das in
Europa mehr und mehr Anklang findet.
[email protected]
building technologies |11
Styria Media Center
Der neue Büroturm der Styria Media Group in Graz ist ein zertifiziertes Green Building.
Die drei Top-Produkte von Siemens sind einfach integrierbar, platzspare
Hoch hinaus
Produkte in To
Die Styria Media Group verfügt im neuen Bürozentrum über 1200
moderne Arbeitsplätze. Für die Sicherheit ist Siemens zuständig.
Mit KNX/DALI Gateway Twin plus, IP
Gateway KNX/BACnet N 143 revoluti
Das neue Media Center der Styria in Graz ist ein hochmodernes,
nach LEED (Leadership in Energy & Environmental Design) zertifiziertes „Green Building“ und gibt dem Unternehmenssitz des
Konzerns ein völlig neues Gesicht. Der Büroturm prägt mit seiner
segelartigen Optik und insgesamt 60 Metern Höhe die Landschaft.
Das eindrucksvolle Gebäude mit einer Bürofläche von 18000 m2
wurde von Architektur Consult (geschäftsführende Gesellschafter:
Hermann Eisenköck und Herfried Peyker) entworfen. Im Newsroom
in der ersten Etage des Sockelgeschosses sind auf cirka 2700 m2
Journalisten von Kleine Zeitung, Antenne Steiermark und Radio
Content Austria tätig.
Um Komfort und Sicherheit im Styria Media Center zu gewährleisten, wurde Siemens mit der Umsetzung von „Total Building Solutions“ für Komfort und Sicherheit beauftragt. Für den Brandschutz
sind Brandmelderzentralen inklusive Terminal und über 2000
Brandmeldekomponenten zuständig. Der Serverraum wurde mit
einer Sinorix 1230 Novec Löschanlage, XC10 Löschsteuerung und
4 Rauchansaugsystemen ausgestattet. Durch die Installation einer
Objektfunkanlage mit Zentrale, 2000 m Rundstrahlerkabel, 10
Innen-Antennen, 1 Freifeldantenne sowie einer Feuerwehrsprechstelle als örtliche Sende- und Empfangseinrichtung kann für die
Einsatzkräfte eine gesicherte Funkkommunikation innerhalb eines
Gebäudes, aus diesem Gebäude nach außen sowie von außen
hinein sichergestellt werden. 10 moderne IP-basierende Sprechanlagensysteme übernehmen die interne Kommunikation auf allen
Ebenen.
Ein elektronisches Zutrittssystem schützt das Styria Media Center
vor Beschädigung, Einbruch, Diebstahl und regelt den Zugang.
Weiters soll verhindert werden, dass nicht berechtigte Personen
12| building technologies
Bereiche, die durch ein derartiges System geschützt sind, betreten.
Bei einer kombinierten Lösung aus On- und Offline lassen sich
verschiedenste Kontrollmechanismen miteinander verknüpfen,
wodurch sich die Zutrittslösung optimal an die Unternehmensgegebenheiten anpassen lässt. Für jeden Mitarbeiter wird ein individuelles Berechtigungsprofil hinterlegt, das nach Wunsch jeden Tag
anders aussehen kann. Das System besteht aus 95 Onlinelesern, 50
Offlinebeschlägen sowie 2 Zeiterfassungsystemen mit SAP Anbindung für die Personalverrechnungstelle. Die Sicherheit eines elektronischen Zutrittssystems liegt primär in der Möglichkeit, jederzeit
Zutrittsmedien zu sperren, zeitlich einzugrenzen und daher die
Gefahren eines klassischen „Schlüsselverlustes“ abzuwenden.
Die installierte Videoüberwachung bietet rund um die Uhr volle
sichtbare Kontrolle über das Objekt. 56 IP Kameras und die modernste Videosoftware sorgen für optimalen Schutz. Für Komfort
und Behaglichkeit in den Räumen ist eine sensibel einjustierte
Mess-, Steuer- und Regeltechnikanlage zuständig. Geregelt wird die
Lüftungsanlage, Wärmerzeugung sowie die Heizungsverteilung.
Die Anlage wird via Desigo Insight gesteuert und visualisiert mit
perfekter Übersichtlichkeit.
[email protected]
Facts
Die Styria besteht seit 1869, hat 3000 Mitarbeiter und ist einer der
führenden Medienkonzerne in Österreich, Kroatien und Slowenien.
Die Styria Media Group umfasst 8 Tages- und über 130 Wochenzeitungen, zahlreiche Magazine und 6 Buchverlage, 2 Radios und die
Beteiligung an einem TV-Sender.
KNX/DALI Gateway Twin plus N 141/21
Zwei voneinander völlig unabhängige DALI-Ausgänge sind in dem
neuen KNX/DALI Gateway Twin plus N 141/21 integriert. Damit
lassen sich bis zu 128 DALI-Aktoren und zusätzlich mindestens 2
× 10 DALI-Sensoren gleichzeitig anschließen. Im Vergleich zum
N 141/31 wurde die Funktionalität noch einmal deutlich erweitert. So können alle EVGs einzeln angesteuert werden, eine Notbeleuchtung ist kostensparend in die Allgemeinbeleuchtung integriert und eine Standby-Funktion spart zusätzlich Energie. Eine
Effektsteuerung erlaubt vielfältige Szenenabläufe mit bis zu vier
Effekten gleichzeitig, eine Zeitschaltuhr mit Astrofunktion steuert
Zeitaufträge relativ zum Sonnenauf- oder -untergang. Konstantlichtregler machen die Planung noch flexibler. Standardanwendungen lassen sich ohne Software manuell in Betrieb nehmen,
defekte EVGs ohne Softwareanpassung austauschen. Außerdem
beschleunigen das erweiterte Plug-In der Engineering Tool Software sowie eine Zusatzsoftware die Projektierung und Inbetriebnahme. Der Download über KNX wurde zusätzlich optimiert.
IP Control Center N 152
Das IP Control Center N 152 ermöglicht die komfortable Fernsteuerung von Gewerken wie Beleuchtung, Sonnenschutz oder
Heizung/Lüftung/Klima mit webfähigen Bediengeräten. Mit dem
Visualisierungscontroller können intuitive Bedien- und Anzeigeoberflächen für PCs, Notebooks, Tablets oder Smartphones individuell gestaltet werden. Für die verschiedenen Gebäude- und
Raumfunktionen stehen bis zu 250 Werte und Zustände sowie
leistungsfähige Applikationsmodule wie Jahreszeitprogramme,
Szenensteuerung, Logikfunktionen oder Alarmmeldungen mit
E-Mail-Benachrichtigung zur Verfügung. Es lassen sich beliebige
Web-Inhalte wie Nachrichten oder Wettervorhersagen darstel-
Nikolaus Faistauer photography
Siemens
end und außerdem hochfunktional.
opqualität
Control Center N 152 sowie IP
ioniert Siemens den Markt.
len, auch mit Einbindung von IP-Kameras. Die einfache grafische
Projektierung über den integrierten Web-Editor spart zusätzliche
Software. Eine umfangreiche Bibliothek unterstützt die Gestaltung
der Bedien- und Anzeigenelemente in sechs verschiedenen Styles.
Mit der integrierten KNX-Schnittstelle lassen sich KNX-Anlagen
kostensparend in Betrieb nehmen und mit zusätzlichem Router ist
eine effiziente Fernwartung der Anlage möglich.
IP Gateway KNX/BACnet N 143
Mit dem kompakten IP Gateway KNX/BACnet N 143 kann eine
KNX-Anlage mit einem BACnet-Netzwerk in der Gebäudeautomation verbunden werden. Bis zu 250 BACnet-Objekte können angelegt werden, z. B. für das Ein-/Ausschalten und die Ansteuerung
von Jalousie- und Rollladenantrieben oder für Heizen, Kühlen und
Lüften. Das IP Gateway KNX-BACnet ist ein zertifiziertes KNX-Gerät
und wird nur mit der ETS konfiguriert. So spart die Inbetriebnahme Zeit und Aufwand und kann ohne Kenntnisse über BACnet
erfolgen. Die Umsetzung der KNX-Objekte in BACnet-Objekte
erfolgt vollautomatisch. Diese einfache Konfiguration zur Umsetzung von Daten aus KNX in das BACnet- System und umgekehrt
zeichnet das IP Gateway KNX/BACnet N 143 gegenüber bisherigen
Lösungen aus. Im BACnet-System erscheint das Gerät als BACnet
Application Specific Controller (B-ASC), der mit Standard BACnetMitteln in ein BACnet-System eingebunden wird. Eine integrierte
KNXnet/IP-Schnittstelle dient zur Inbetriebnahme des Gerätes
selbst und weiterer KNX-Geräte sowie zur Kommunikation eines
übergeordneten Systems per KNXnet/IP-Tunneling mit der KNXAnlage. In Verbindung mit einem LAN- oder DSLRouter lässt sich
der Fernzugriff auf eine KNX/EIB-Installation realisieren.
[email protected]
Das Schulzentrum Schüttdorf in Zell am See wurde durch einen Gebäudeteil in Passivbauweise ergänzt.
Aktive Passivschule
Eine perfekt geregelte Gebäudetechnik von Siemens macht die
Schulstunden komfortabel und sorgt für hohe Luftqualität.
Ein Sonderpädagogisches Zentrum und ein Polytechnikum in
Passivhaus Standard ergänzen das bisher aus einer Volksschule
bestehende Schulzentrum Schüttdorf in Zell am See in idealer
Weise. Das Objekt wird mittels hochgedämmte Fassaden durch die
Abwärme der Nutzer beheizt. Die Unterrichtsräume sind mit Heiz-/
Kühl-Decken und kontrollierter Raumlüftung bzw. Wärmerückgewinnung ausgestattet. Um eine nennenswerte Energieeffizienz zu
erzielen und eine hohe Luftqualität zu sichern, werden alle Räume
über eine mit Kombisensoren gesteuerte Einzelraumregelung
Desigo TRA (Total Room Automation) von Siemens geregelt. Dieses
System beinhaltet die Volumenstromregelung der Raumlüftung,
die Heiz- und Kühldeckenregelung, ein modernes LED Beleuchtungssystem mit Konstantlichtregelung sowie die Jalousiensteuerung. Letztere erfolgt über einen Blendschutz, nämlich der Ausrichtung der Jalousien nach dem Azimut-Sonnenstand laut Informationen der am Dach befindlichen Wetterstation.
Die Abwärme von Personen und Geräten fließt über ein wassergeführtes Kühldeckensystem direkt zum Pufferspeicher. Dort wird die
Temperatur dann mit einer Wärmepumpe auf das nötige Niveau
gebracht. Die Wärme wird dann über Flächenheizung und Quelllüftung zurück in die Räume verteilt. In der Turnhalle erfolgt die Temperierung mittels Betonkernaktivierung und Lüftungsanlage. Eine
25 kWp Photovoltaikanlage auf dem Dach liefert Ökostrom. Im Falle
von Überwärmung außerhalb des Schulbetriebs wird die anfallende
Energie aus den Kühldecken in die Bodenplatte der Turnhalle geleitet. Sollte dieser Speicher „voll“ sein, sorgt ein Erdkollektor für
Energieaustausch. Der Energiebedarf an Wärme, Kälte und der
Raumluftbedarf der TRA wird anhand spezieller Funktionen wie
der AirOpticontrol Funktion, welche die Ventilatoren der Lüftungsanlagen auf geringster Drehzahl regelt, zentral erfasst und an die
Energieerzeuger weiter geleitet. Die Regelung erfolgt mit Desigo PX
von Siemens. Die Desigo Insight Software übernimmt Bedienung,
Überwachung, Alarmmanagement, Monitoring und Fernzugriff der
Anlage. Die durchgängige Regelung vom letzten Verbraucher über
die Wärme- und Kälteerzeuger bis hin zur PC-Visualisierung inklusive Monitoring ergibt die höchste Energieeffizienzklasse A nach EN
15232 für Gebäudetechnik. Durch diese Maßnahmen konnte die
Förderung des Gemeindeausgleichsfonds so weit erhöht werden,
dass diese die Mehrkosten des Passivhauses deckte.
Die neue Heizzentrale, bestehend aus einem Pelletsheizkessel und
einen Gaskessel versorgt das gesamte Schulzentrum im Bedarfsfall mit Wärme. Alle 35 Räume der Volksschule werden mit KNX
Einzelraumreglern geregelt. Die Primäranlagen für die Wärme-,
Kälte- und Lüftungsanlagen werden über vier Desigo PX-Kontroller
gesteuert. Die 60 Schulklassen und Nebenräume werden mit 8
Desigo TRA Kontrollern geregelt. In Summe wurden mehr als 1500
Datenpunkte verbaut. Für einen umfangreichen Brandschutz wurde
das Objekt mit einer Brandmeldezentrale FC 2040 inklusive rund
250 Rauch- bzw. Brandmeldern und 6 Wärmemeldern ausgerüstet.
Eingebunden wurden auch Funktionen wie Lüftungs- und Liftabschaltung, Brandschutz-Vorhang sowie allgemeine Steuerungen für
Schlüsselsafe, Notlicht, Türsteuerungen sowie ein Feuerwehrbedientableau und eine Notrufweiterleitung mittels Infranet zur
Landesalarm- und Warnzentrale. Die Fachplanung erfolgte durch
das Büro TAP - Techn. Anlagenplanungs GmbH und dem Büro
Rothbacher GmbH (Bauphysik). Das Projekt wurde zum Klimaaktiv
Staatspreis 2014 nominiert.
[email protected]
[email protected]
building technologies |13
Doppelmayr Seilbahnen GmbH
Die Doppelmayr Seilbahnen GmbH in Vorarlberg wurde mit zuverlässiger Sicherheitstechnik von Siemens ausgestattet.
Gaslöschanlagen von Siemens löschen Brände in Rechenzentren, ohne d
Hoher Sicherheitslevel
Löschen im Da
Den Werkszutritt zur Doppelmayr Seilbahnen GmbH regeln
hochtechnisierte Überwachungssysteme von Siemens.
Regelmäßige Wartungen von Gaslös
wegen der sensiblen IT-Infrastruktur
Die Doppelmayr Seilbahnen GmbH hat den Status „AEO full“
(AEOF) erlangt, dabei sind umfangreiche Sicherheitsstandards
einzuhalten. Die Prüfung der Einhaltung der Sicherheitskriterien
erfolgt in einer Gesamtbetrachtung der räumlichen, organisatorischen und persönlichen Gegebenheiten. Auf Grund der Anforderungen für die AEO-Zertifizierung „Full“ musste die Überwachung
des Werksgeländes, unter anderem die Ein-/Ausfahrtsituation
auf dem Werksgelände neu geregelt werden. Siemens Building
Technologies wurde deshalb mit der Ausführung einer Videoüberwachungsanlage bzw. eines Zutrittsregelungssystems und zugehörigen Gebäudemanagementsystems beauftragt.
Bei der Löschung von Bränden in Rechenzentren ist besondere
Vorsicht geboten, handelt es sich doch um eine hochsensible und
irreversible Infrastruktur. Neben dem Einsatz zuverlässiger Brandmeldesysteme ist deshalb auch eine richtige und regelmäßige
Wartung der Anlage unerlässlich. Denn jede Gaslöschanlage ist nur
so gut, wie deren Betreuung und Pflege nach der Inbetriebnahme.
Damit ein Brand in einem Rechenzentrum die Funktionen nicht
gefährdet, muss dieser schon im Entstehen erkannt und zuverlässig
gelöscht werden. Dazu ist eine Reaktionszeit erforderlich, die meist
nur vor Ort vorhandene Löschkräfte oder aber auch automatische
Löschanlagen gewährleisten können.
Die durch Zutrittskontrolle, Weitbereichsleser, Übersichtskameras
und Kennzeichenerkennung erfassten Ereignisse werden über LWL
in einer Datenbank gespeichert. Namentlich nominierten User sind
für die operative Abwicklung des Ein- und Auslasses zuständig.
Zugriff auf gespeichertes Material der Datenbank ist nicht gegeben. Die in der Datenbank gespeicherten Ereignisse haben eine
maximale Speicherdauer von 6 Monaten. Diese Speicherdauer gilt
gleichfalls für Bilder der Übersichtskameras (Domkamera/Außenkameras). Diese sind zur Klärung von unklaren Situationen jeweils vor
Ort gedacht. Zum Firmengelände Werk II haben Privatfahrzeuge
keine Zufahrt. Firmenfahrzeuge sowie regelmäßig wiederkehrende
Fahrzeuge von Lieferanten sind mit ihrem KFZ-Kennzeichen hinterlegt. Weitbereichsleser werden nur an die Geschäftsleitung, Instandhaltung, und an bestimmte Kuriere und Speditionen ausgegeben. Jedes Schrankenglied ist mit zwei Kameras ausgestattet: einer
Videokamera zur Erfassung der Frontansicht sowie einer InfrarotKamera zur Erfassung und Erkennung des KFZ-Kennzeichens. Die
Haupteinfahrt verfügt über eine Übersichtskamera (Domekamera)
zur Überwachung der Schrankenöffnung.
14| building technologies
Für Tagesberechtigungen wurde bei der Lieferantenzufahrt eine
Anmeldestation (Touchscreen) mit Kamera und Sprechstelle installiert. Der Anmeldescreen verfügt über Buttons, womit der Lieferant
seine Sprache auswählen kann (Englisch, Deutsch, Französisch,
Russisch, Polnisch, Tschechisch,Türkisch und Serbokroatisch).
Nach der Anmeldung erscheint ein Formular. Dieses beinhaltet das
Kennzeichen die Firmenbezeichnung der Spedition sowie Vor- und
Nachname des Fahrers. Die Daten werden an das Managementsystem weitergeleitet, damit ist die Berechtigung für den Werkzutritt
bis 23.59 Uhr ( Schrankenanlage ) frei gegeben. Nach dieser Zeitüberschreitung werden alle Tagesberechtigungen gesperrt, damit
bleiben die Aufzeichnungen im System erhalten, jedoch ist der
Zutritt nicht mehr möglich.
Durch die herstellerneutrale Integration von Schnittstellen zu Systemen der Gebäudetechnik ermöglicht das Gebäudemanagementsystem von Siemens die einheitliche Darstellung und Bedienung aller
technischen Systeme und deren organisatorische Einbindung in
übergreifende Sicherheitskonzepte.
[email protected]
Facts
Als Zugelassener Wirtschaftsbeteiligter (Abkürzung ZWB; en.
Authorized Economic Operator [AEO]) wird im Zollrecht der Europäischen Union ein geprüftes Unternehmen bezeichnet, das
bestimmte Privilegien genießt.
Für eine Löschung in Rechenzentren eignen sich insbesondere
Gaslöschanlagen, denn sie besitzen den großen Vorteil, dass sie
die Löschung eines Entstehungsbrandes ermöglichen. ohne dabei
die Geräte selbst negativ zu beeinflussen. Sie löschen ohne Schadstoffe bzw. Folgeschäden und erhalten zudem die Funktion der
elektronischen Geräte. Nach der Installation einer Gaslöschanlage
trägt die richtige Pflege und Wartung einen wesentlichen Teil zur
zuverlässigen Branddetektion bei. Um die Wirksamkeit auch nach
der Inbetriebnahme der Gaslöschanlage beurteilen zu können,
sollte deshalb alle zwei Jahre ein Door-Fan-Test für die Raumdichtheitsprüfung durchgeführt werden. Der Test ermittelt die Leckagefläche eines Löschbereiches und kann schnell und kostengünstig
die Haltezeit der Löschmittelkonzentration ermitteln. Undichte Stellen können so direkt lokalisiert werden. Siemens bietet solche Tests
zusätzlich zu den Wartungsvertragspaketen an.
Gerade in Serverräumen ist Staub besonders schädlich. Bereits
kleinste Mengen können Rechner und Festplatten angreifen und
beschädigen. Bei einer möglichen Auslösung der Gaslöschanlage
© Fotolia momius
Siemens
die Geräte zu beeinträchtigen.
Einzelne Marktstudien versuchen vollständige Informationen über verschiedene Dienstleistungen zu bieten.
atacenter
Transparenter FM-Markt
schanlagen für Datacenter sind
ren von enormer Bedeutung.
Unabhängige, öffentliche Berichte zu Anbietern und deren Leistungsfähigkeit dienen einer höheren Markttransparenz.
wird durch den Druckunterschied Staub aus den Hohlböden in die
Serverracks geschleudert. Vorbeugen ist besser als nachträglich
Schäden zu beheben: Die Kundendiensttechniker von Siemens
überprüfen während der jährlichen Wartung den Hohlboden. Dies
ist jedoch nur eine Momentaufnahme. Deshalb empfiehlt es sich,
nach jeglichen Arbeiten im Serverraum eine Reinigung im und
auf dem Hohlboden vorzunehmen. Siemens bietet diese Kontrolle
ebenfalls im Wartungspaket an. Druckentlastungsklappen sind ein
wichtiger Bestandteil des Löschsystems. Die offene Fläche darf auf
keinen Fall verkleinert werden. Deshalb ist es besonders wichtig,
dass keine Gegenstände vor oder in die Klappen gestellt werden.
Die Überprüfung der Möblierung ist deshalb ein weiterer wichtiger
Bestandteil nebst der Wartung selbst.
Die Wartung einer Gaslöschanlage ist ein wichtiger Bestandteil der
Aufrechterhaltung der Sicherheit des geschützten Raumes. Mit
einer vorgegebenen mehrseitigen Checkliste sind unser Kundendiensttechniker angehalten, die Gaslöschanlagen zu überprüfen.
Das Zusammenspiel mit der Brandmelde- und Löschanlage gehört
ebenfalls dazu. Nur mit einer jährlichen Wartung kann sichergestellt werden, dass die Gaslöschanlagen den hohen Anforderungen
entsprechen und jederzeit betriebsbereit sind.
[email protected]
Jede Organisation, die Leistungen für ihre Kunden erbringt, steht
laufend vor der Herausforderung, einen konkurrenzlosen Nutzen
für eben diese Kunden zu erbringen. Dabei existieren Facetten der
angebotenen Leistungen, die für die Kunden von besonderem Wert
sind, oder für deren Erbringung die einzelne Organisation über
besondere (Kern)Kompetenzen verfügt. Dies führt dazu, dass eine
Organisation diese Kerneigenleistungen selbst erbringt, während
andere Leistungen von Märkten zugekauft werden. Vielfach wird
beispielweise Facility Management als eine solche organisationsextern zu erbringende Dienstleistung definiert. Um optimale Dienstleistungen mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis vom externen
Markt zu beziehen, ist eine möglichst hohe Markttransparenz von
großer Bedeutung. Die klassische Fragestellungen lauten dabei,
wer ist imstande, was, wo zu liefern.
Einer größeren Markttransparenz dienen unabhängige, der Öffentlichkeit zugängige Berichte zu Anbietern und deren Leistungsfähigkeit, wie von Reality Consult, der Zeitschrift „ Der Facility Manager“
(Österreichteil in der Komplettanbieterübersicht für Deutschland)
oder von „Interconnection Consulting“. So werden in der ersten
Auflage des „Österreichischen Komplettanbieterberichts im Facility
Management“ von Reality Consult, die Profile von neun Komplettanbietern aus Österreich präsentiert. Dabei umfassen die Anbieterprofile allgemeine Unternehmensdaten wie Eigentümerverhältnisse, das Gründungsjahr sowie die Anzahl der Mitarbeiter und
Umsätze der letzten drei bis vier Jahre. Darüber hinaus werden die
absoluten Jahresumsätze noch weiter nach Leistungspaketen, wie
Betrieb und Instandhaltung, Dienste und Kaufmännische Leistungen gegliedert. Weiters wird für die angeführten Leistungspakete
der Eigenleistungsgrad aufgeschlüsselt, wobei dieser je nach Studie
in unterschiedliche Stufen detailliert wird.
Die Darstellung der Umsätze wird meist mit einer Strukturierung
der Umsätze nach Auftraggeber, in öffentlich und privat, sowie
in entsprechende Gebäudetypen, wie Wohn-, Büro-, Industriegebäude, etc., abgeschlossen. In einer geografischen Übersicht werden zusätzlich die Anzahl der Geschäftsstellen in Österreich, sowie
die Abdeckung der Bundesländer durch den aktuellen Auftragsbestand der Anbieter, im Sinne eines Flächendeckungsgrades, visualisiert. Abgerundet werden die meisten Marktstudien mit Informationen zu Zertifizierungen, einer Übersicht ausgewählter Referenzen der einzelnen Komplettanbieter, der Angabe der Vollständigkeit der Anbieterprofile und Berichten zu Markttrends.
Die einzelnen Marktstudien versuchen möglichst vollständige Information über die angebotenen Dienstleistungen, deren Qualität,
Preis und sonstige Konditionen (wie Ort, Lieferung) zu bieten.
Somit wird Nachfragern von FM-Leistungen, mit den Anbieterübersichten ein Instrument an die Hand gegeben, mit dem sie sich
eine kompakte und gezielte Übersicht verschaffen können. Diese
Übersichten können mittels im Vorfeld definierten Auswahlkriterien, als Grundlage für eine Auswahl möglicher Teilnehmer für die
Ausschreibung von Facility Management Dienstleistungen, sowie
ein anwenderspezifisches bzw. vertieftes Marktscreening dienen.
Somit kann eine vertiefte Markttransparenz dabei unterstützen, die
von der jeweiligen Organisation benötigten Dienstleistungen zu
einem optimalen Preis-Leistungsverhältnis vom externen Markt zu
beziehen.
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building technologies |15
Siemens
Siemens Building Technologies informierte via Roadshow über innovatice Produkte und Lösungen.
Prunkstücke auf Roadshow
Die Roadshow „Die neuen Dimensionen der Gebäudetechnik mit Desigo CC“ war sehr erfolgreich.
Das exklusive Equipment kann nun auch im Demoraum in der Siemens City bestaunt werden.
Building Technologies präsentierte vom 14. bis 23. April im
Rahmen einer eindrucksvollen Roadshow in ganz Österreich
„die neuen Dimensionen der Gebäudetechnik mit Desigo CC“.
Mit der Gebäudemanagementstation Desigo CC setzt die SiemensDivision Building Technologies einen Meilenstein im Gebäudemanagement. Sie ist das umfangreichste System, das es zurzeit
weltweit auf dem Markt gibt. Siemens Building Technologies zeigt
mit dieser Innovation deutlich, dass sie die Zukunft nachhaltig
gestalten kann. Rund 800 Gäste aus allen Bundesländern nutzten
die Chance und besuchten die Veranstaltungen in Wien, Graz,
Salzburg, Mils, Rankweil und Linz, um einen Einblick in die innovativste Neuerung in der Gebäudetechnologie zu erhalten und
sich gleichzeitig einen Überblick über die Trends in der Branche zu
verschaffen.
In zwei Vorträgen „Desigo CC - eine Vision wird Realität“ und „Mehr
als nur Integration - Von Ereignissen zu Szenarien“ wurden die technischen Möglichkeiten und die Möglichkeiten von Desigo CC aufgezeigt. Im Anschluss an die Vorträge wurden in der Desigo CC Live-
Kontakte
Demonstration die neuen übergreifenden Funktionen von Desigo
CC und bestehenden Einrichtungen wie Brandmeldung, Sicherheit
und HLK Systemen gezeigt. Die Besucher konnten sich vom breiten
Lösungsportfolio und den hohen Bedienungskomfort überzeugen.
Die Fachspezialisten von Building Technologies sorgten dabei für
die nötige Detail-Information zu den neuen Features der Plattform.
Was entlang der Roadshows zu sehen war, können interessierte
Partner und Kunden nun auch im neu gebauten Demoraum für
Solution & Service Portfolio von Siemens Building Technologies interaktiv ausprobieren. Die Technik verblüfft schon vor dem Betreten
des Raumes: Die Glaswand lässt sich elektrisch von durchsichtig
auf undurchsichtig schalten und erlaubt somit Besprechungen im
persönlichen Rahmen. Der Demoraum wird künftig vor allem für
Kundenbesuche genutzt. Interessierte können hier nachvollziehen,
wie die einzelnen Systeme und Gewerke arbeiten und miteinander
verknüpft sind. Neben dem Highlight „Desigo-Tower“ sind hier vier
Paneele (Migration, Security, Fire Detection, Total Room Automation) mit zahlreichen Funktionen zu finden, die eindrucksvoll auf-
AREA Linz
AREA Bregenz
6020 Innsbruck, Werner-von-Siemens-Straße 9 % 05 1707-67180
6901 Bregenz, Josef-Huter-Straße 6 % 05 1707-68254
AREA Graz
[email protected]
8054 Graz, Strassganger Straße 315 % 05 1707-63322
siemens.at/bt
9020 Klagenfurt, Werner-von-Siemens-Park 1 % 05 1707-64353
16| building technologies
[email protected]
1210 Wien, Siemensstraße 90 % 05 1707-32383
5021 Salzburg, Werner-von-Siemens-Platz 1% 05 1707-66810
Building Technologies Division
Mit der Gebäudemanagementstation Desigo CC setzt die Building
Technologies einen Meilenstein im Gebäudemanagement. Als erste
Managementstation überhaupt ermöglicht es die Integration aller
Gewerke im Gebäude, von Heizung, Lüftung und Klima über Brandschutz und Sicherheit bis hin zu Energiemanagement, Beleuchtung
und Beschattung. Desigo CC ist eine offene Plattform, welche auf
Standardprotokollen basiert und sich flexibel an die Bedürfnisse des
Gebäudebetreibers anpassen lässt.
AREA Wien
4020 Linz, Wolfgang-Pauli-Straße 2 % 05 1707-65571
Siemens AG Österreich
zeigen, wie die Gewerke im Gebäude funktionieren und kommunizieren. Das innovative Rauchdetektionslabor zeigt wie Brandmelder
mit unterschiedlicher Parametrisierung arbeiten. Im Mittelpunkt
steht das revolutionäre Gebäudemanagement-System Desigo CC.
Es basiert auf offenen Protokollen, ist erweiterbar, integriert alle
Gewerke im Gebäude in einer einzigen Managementstation und
ermöglicht flexible und energieeffiziente Gebäudeautomation bei
höchstem Komfort und Sicherheit.
Impressum
Herausgeber und Medieninhaber:
Siemens AG Österreich, Building Technologies Division,
1210 Wien, Siemensstraße 90
Verantwortliche Redakteure: Chefredaktion: Susanna Sturm
Redaktion: Elisabeth Dokaupil
Grafik/Produktion: Susanne Nowy
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Redaktion gestattet.
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