Der Erste Weltkrieg (1914-1918)

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NMM (Geschichte): 7.-9. Klasse
Name
Der Erste Weltkrieg (1914-1918)
Weltgeschichte im Bild
(Seite 4 bis 8)
Antworten
Lies den Text und beantworte folgende Fragen:
1. Wie lange dauerte der 1. Weltkrieg (in Jahren)?
Vier Jahre (1914-1918)
2. Welche vier Sachen erwarteten die Menschen um 1900 vom neuen Jahrhundert?
1. Glück
2. Frieden
3. Wohlstand
4. Fortschritt
3. Weshalb rüstete das Deutsche Reich seine Flotte dermassen auf?
Kaiser Wilhelm II. erachtete Deutschlands Grösse auf den Ozeanen als unabdingbar, um
dadurch die eigenen Interessen in Übersee zu wahren und die eigene Handelsflotte schützen
zu können.
4. Wie reagierte England auf die Aufrüstung der Deutschen?
Dies hatte bei der bis dato grössten Seemacht Grossbritannien zu Folge, dass man ebenfalls
Aufrüstete, um seine Vormachtstellung wahren zu können.
5.
Welche beiden Punkte waren unter anderem verantwortlich, dass die Spannungen
zwischen den europäischen Staaten von Tag zu Tag zunahmen?
1. Das Wettrüsten, jeder fürchtete um die militärische Überlegenheit des anderen.
2. Die Bündnispolitik zwischen den verschiedenen europäischen Mächten, welche einen
Dominoeffekt zur Folge haben könnten (was schliesslich auch der Fall war).
6.
Vor dem Ersten Weltkrieg war Österreich viel grösser als heute. Welche heutige Staaten
gehörten zu Österreich-Ungarn (benutze den Atlas oder die Wandkarte)?
Tschechien, Slowakei, Ungarn, Polen, Bulgarien, Teile des Balkans und noch weitere Gebiete
gehörten dazumal zum österreichischen Vielvölkerstaat.
7.
Weshalb drohte das Grossreich Österreich-Ungarn auseinander zu brechen
(grundsätzlich)?
In der damaligen Zeit herrschte vermehrt das nationalistische Denken vor, weshalb diese
Völker sich nicht mehr fremdregieren lassen wollten und die Unabhängigkeit anstrebten.
Dies führte innerhalb Österreichs immer mehr zu Spannungen, wie sie heute in einigen
Regionen der Welt nicht unüblich sind.
8.
Weshalb war die Situation an Österreichs Südgrenze besonders explosiv?
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Hier hatte sich in den letzten Jahren der serbische Staat gebildet, welcher aber bis dato noch
nicht alle Serben vereinte, weshalb man die restlichen Serben ins Land zurückholen wollte,
was nur auf Kosten von Österreich geschehen konnte. Einige Geheimorganisationen wollten
einen serbischen Grossstaat; die „Schwarze Hand“.
ÖÖ
9. Was geschah am 28. Juni 1914?
Der österreichische Thronfolger und seine Frau wurden in Sarajewo in ihrem Wagen von
Gavrilo Princip, Mitglied der Schwarzen Hand, ermordet.
10. Weshalb behauptete der österreichische Kaiser postwendend, dass die serbische
Regierung hinter dieser Tat stecke?
Man sah in dieser Tat die Möglichkeit die Serben in ihren Bestrebungen nach einem
Grossstaat zurückbinden zu können und dadurch allen anderen Autonomiebestrebungen
in dieser Regionen einen Riegel vorschieben zu können.
11. Lies den Abschnitt „Das Wettrüsten“ (S. 4) nochmals aufmerksam durch. Für jedes darin
genannte Land steht auf der untenstehenden Grafik ein Kreis. Setze die entsprechenden
Namen in die Kreise und verbinde die jeweiligen Bündnispartner durch Linien
miteinander.
Grossbritannien
Deutsche Reich
Russland
Frankreich
ÖsterreichUngarn
Serbien
12. Bei welcher Gelegenheit wurde wohl die Abbildung 2 S. 5 aufgenommen?
Beim Aufbruch in den Krieg, man sieht die Kriegsbegeisterung.
13. Was drücken die Aufschriften auf dem Waggon aus?
„Auf in den Kampf, mir juckt die Säbelspitze.“:
Man war begeistert von der Aussicht sich auch dem Schlachtfeld zu bewähren und seine
Männlichkeit und seinen Mut unter Beweis zu stellen
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„Ausflug nach Paris. Auf Wiedersehen auf dem Boulevard.“:
Man war sich siegessicher. Man glaubte gar nicht verlieren oder vielleicht im Kampf sterben
zu können. Man war in jeder Hinsicht zuversichtlich!
14. Leiden und Sterben in den Schützengräben: Lies den Text auf S. 6 und 7.
Weshalb begannen die Soldaten auf beiden Seiten der Front sich einzugraben?
Hierbei war vor allem eine kurz zuvor entwickelte Waffe verantwortlich, das Maschienengewehr, welches die Soldaten zu Hunderten niedermähte und den Vormarsch der truppen zum
Stillstand bracht.
15. Immer wieder versuchte eine Seite die Front des Gegners zu durchbrechen. Wie sah der
Ablauf eines solchen Angriffs aus?
Man schoss vor einem solchen Angriff die gegnerischen Linien mit der Artillerie zuerst
sturmreif, um dann aus den Gräben nach vorne zu eilen. Dabei wurden Hunderte niederGeschossen von den verbleibenden gegnerische Soldaten. Hatte man einen Graben eingenommen, so dauerte es zumeist nicht sehr lange, bis die gegnerische Seite ihrerseits einen
Angriff startete. Wodurch der Geländegewinn wieder rückgängig gemacht wurde.
16. Das Jahr 1915: Wie viel Geländegewinn hatte das englisch-französische Heer in diesem
Jahr?
Das englisch-französische Heer hatte während diesem Jahr nicht mehr als 5 Kilometer
Landgewinn zu verzeichnen.
17. Wie gross waren die Verluste?
Die Verluste beliefen sich aber auf 143'000 Tote.
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18. Lies folgenden Bericht von der Front. Welche neuartige Waffe wird hier beschrieben?
Es wird hier der Einsatz von Senfgas geschildert. Das Einsetzen von Gas als Kampfmittel,
wurde im Ersten Weltkrieg erstmals angewendet. Nebst Senf- kam auch Chlorgas zum
Einsatz. Allerdings verpuffte die überraschende Wirkung vom erstmaligen Einsatz zusehends,
da beide Seiten sich mit Gasmasken ausrüsteten. Selbst die Pferde erhielten Gasmasken.
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19. Wie schützt man sich heute vor dieser Waffe?
Man schützt sich gleich wie damals mit Gasmasken gegen diese Waffe.
20. In früheren Kriegen Kämpfte der Soldat mit einem Spiess, einem Schwert oder einem
Gewehr. Im ersten Weltkrieg änderte sich die Art und Weise der Kriegsführung. Was
unterscheidet den früheren vom modernen Krieg?
Man kämpfte nicht mehr ausschliesslich Mann gegen Mann – dies geschah nur noch
vereinzelt in Grabenkriegen, wo man sogar den Spaten als Waffe verwendete. Ansonsten
Beschränkte man sich darauf, die gegnerischen Truppen mit den technischen Entwicklungen
aus der Ferne zu töten.
21. Früher mass man die Stärke einer Armee an der Zahl der Soldaten. Was hat sich seit
dem Ersten Weltkrieg daran geändert?
Heute hat vor allem der technische Fortschritt diese Ansicht verändert. Je technisch
fortgeschrittener eine Armee ist, desto grösser ist ihre Kampfeskraft.
22. Hunger und Frieren im ganzen Land: Lies den Text auf S. 7 und 8.
Rechne aus, mit welcher täglichen Nahrungsmittelration ein Deutscher im Winter
1916/17 schliesslich leben musste.
Pro Tag erhielt man nur noch: 142,8 g Kohlrüben, 115 g Brot, 18,5 g Fleisch und 7,1 g Fett.
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23. HAUSAUFGABE:
Nimm einen gewöhnlichen Tag und schreibe detailliert auf, was du alles gegessen hast
(inkl. Gewicht). Schreib auch auf, wie viel Milch du getrunken hast (auch Milchdrinks
etc.)
Morgenessen:
Zwischenmahlzeit (Znüni etc.):
Mittagessen:
Zwischenmahlzeit (Zvieri etc.):
Abendessen:
Zwischenmahlzeit:
24. Abbildung 5 auf Seite 8: Wie haben die Polizisten, wie die Frauen, der Mann und das
Kind ihr Verhalten wohl gerechtfertigt?
Die Familie wollte lediglich das Leben ihrer Kinder schützen und erleichtern, weshalb man zu
den Bauern aufs Land ging, um dort alle möglichen Esswaren ergattern zu können. Dies war
auch nach dem Krieg in den 1920er-Jahren der Fall. Die Soldaten handelten auf Befehl,
man wollte nicht, dass Kriegswichtige Güter einfach an der Front fehlten oder diese Praxis
ausartete.
25. Die USA treten in den Krieg ein: Lies den Text auf Seite 8.
Weshalb hat Deutschland England den uneingeschränkten Unterseebootkrieg erklärt?
Die deutschen erhofften dadurch den Nachschub an lebens- und kriegswichtigen Gütern
Aus Übersee zu unterbinden, damit auch die Engländer unter dem Hunger zu leiden hatten
Und deren Kampfmoral ebenfalls sank.
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26. 1917 traten die USA in den Krieg ein. Nenne zwei Gründe für diesen Schritt.
1. Grund: Die deutsche torpedierten nicht nur amerikanische Handelsschiffe, sondern auch
Passagierschiffe (die Lusitania), wobei Amerikaner ums Leben kamen, was man nicht
tolerieren konnte.
2. Grund: Die europäischen Alliierten waren zu einem wichtigen Handelspartner geworden.
Man belieferte sie mit allen nötigen Dingen, was in Amerika Arbeit schuf und die Wirtschaft
vorantrieb, diesen Aufschwung wollte man sich nicht zerstören lassen.
27. Im November 1918 trat kein Friedensschluss, sondern nur ein Waffenstillstand in Kraft.
Erkläre beide Begriffe.
Friedensschluss: Offizielle Beendigung des Krieges durch die Unterzeichnung der
entsprechenden Dokumente.
Waffenstillstand: Hier wurde lediglich vereinbart, dass man sich nicht mehr bekämpfen
wollte. Man blieb aber in den entsprechenden Kampfespositionen und weiterhin zum Kampfe
gerüstet.
28. Am 11. November 1918 schwiegen die Waffen. Wie sieht die Opferbilanz aus?
Soldaten: 8,5 Millionen
Zivilisten: 1 Million
29. Färbe die Karte an: Die Mittelmächte rot und die Alliierten grün.
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