Vögel am Flugplatz - pressefrauen in frankfurt

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Vögel
Die neuen Flieger
am Alten Flugplatz
BRUTVÖGEL • SOMMERGÄSTE • WINTERGÄSTE
DURCHZÜGLER • RARITÄTEN
Rast- und Brutplatz
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Vogelparadies Alter Flugplatz
Wofür nur brauchten die Hubschrauber vom ehemaligen
Ununterbrochen gestartet und gelandet wird am Alten Flug-
US-Hubschrauberlandeplatz die langen Start- und Landebahnen? Helikopter müssen schließlich keinen Anlauf nehmen,
um sich in die Luft zu erheben. Die Antwort heißt: Formationsfliegen. Dazu stellten sie sich in Reih und Glied auf und starteten gleichzeitig los. Ein Höllenspektakel.
platz immer noch. Allerdings gibt die Natur nun den Takt vor.
Der Alte Flugplatz ist Rastplatz und Brutplatz geworden. Ob
bei den Hangars, auf den Geröllfeldern, im dichter werdenden Weidenwald oder vor allem in den Feuchtwiesen und auf
dem Teich, überall sind Vögel zu beobachten.
Über 40 Jahre – von 1948/50 bis zum Abzug der US-Armee
1992 – war der militärische Flugplatz in Betrieb. 2003 hatte
die Stadt Frankfurt das Gelände gekauft, umgestaltet und den
nunmehr „Alten Flugplatz“ in das Landschaftsschutzgebiet
GrünGürtel integriert. Dazu wurden die meisten Beton- und
Asphaltflächen entsiegelt, zum Teil entsorgt, zum Teil als feine
Kies- oder grobe Schollenfelder der Natur überlassen.
Von den in Deutschland vorkommenden rund 300 Arten
brüten auf dem Alten Flugplatz 45 Vogelarten, dazu kommen
noch Durchzügler und Fressgäste. Insgesamt sind derzeit 90
verschiedene Vogelarten zu beobachten. Darunter auch etwa
15 stark gefährdete und sehr seltene Arten. Vor allem die
Überschwemmungsflächen werden während der Zugzeiten
als Rastgebiet genutzt. Dann finden sich hier z. B. Bruchwasser- und Flussuferläufer oder Zwergschnepfen.
Auf den noch erhaltenen, gut 500 Metern Landebahn lernen
heute Kinder das Radfahren, üben die Größeren das Rollerskaten, steigen im Herbst die Drachen. Der alte Tower dient
als Wahrzeichen und Namensgeber eines Cafés und LandschaftsLotsen weisen in die Kunst des rücksichtsvollen Miteinanders von Mensch und Natur ein.
Jedes Jahr bleiben allerdings auch einige zuvor beobachtete
Arten aus. Dazu gehören etwa der heute selten gewordene Kiebitz, die Feldlerche, der Flussregenpfeifer oder der Neuntöter.
Für sie ist der beliebte Freizeitort zu überfüllt, oder die Dynamik
des steten Wachsens und Wandels am Alten Flugplatz hat ihnen
ihren Lebensraum inzwischen „verbaut“. Denn die Natur am
Alten Flugplatz entwickelt sich stetig auf ein Ziel zu: den AuenUrwald.
Die Nachfahren der Saurier
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Was macht einen Vogel aus?
„Alle Vögel fliegen hoch!“
Alle? Durchaus nicht. Einige von ihnen haben das Fliegen
verlernt und sind dafür, wie der Strauß, mit bis zu 70 Stundenkilometer ganz schön flott zu Fuß unterwegs. Und auch Fledermäuse und Insekten können fliegen. Auf jeden Fall stimmt,
dass alle Vögel Eier legen, zwei Beine und einen Schnabel
haben. Doch damit stehen sie im Tierreich nicht alleine. Wirklich einzigartig dagegen sind ihre Federn. Die kann außer
ihnen nur noch ihr Saurier-Vorfahre Archaeopteryx vorweisen.
Federn – vom Tarnkleid zum Tanzkleid
Federn schützen vor Hitze und Kälte, geben ein wundervolles
„Tanzkleid“ ab und können als „Tarnkleid“ nahezu unsichtbar
machen. Vor allem helfen sie jedoch beim Fliegen. Dabei
nutzen sich die Federn allerdings stark ab. Je nach Typ
mausern sich Vögel deshalb ein- bis zweimal im Jahr,
d. h., sie wechseln ihr Gefieder.
Gesang – „Komm her, geh weg!“
So mühelos, bisweilen selbstvergessen es auch klingen mag,
all dieses Flöten, Trillern und Zwitschern im Frühjahr – in der
Regel von den Männchen – ist harte Arbeit. Es dient der Fortpflanzung und Reviermarkierung. Die Weibchen lockt es mit
verführerischem „Komm her!“, die Rivalen warnt es deutlich
mit „Geh weg!“. Je variantenreicher und raffinierter das Lied,
desto wirksamer ist es – in beide Richtungen. Warnrufe und
Kontaktrufe der Vögel sind das ganze Jahr über zu hören,
auch von den Weibchen. Dabei hat die Amsel zum Beispiel
unterschiedliche Warnrufe für Bodenfeinde wie Katzen oder
Flugfeinde wie Sperber.
Eier – Überbleibsel der Saurier
Woher Vögel kommen, verraten uns ihre Beine. Denn ihre
Hornschuppen erinnern eindeutig an ihre Vorfahren, die
riesigen Echsen aus dem Erdmittelalter. Auch, dass Vögel
Eier legen, ist ein Überbleibsel ihrer Reptilvergangenheit.
Vogelzug – das jährliche Wunder
Die Idee, Vögel zu beringen,
brachte zu Beginn des
20. Jahrhunderts die
Vogelzug-Forschung
in Schwung. Heutzutage versucht die
Wissenschaft, mit Sendern
und Weltraumtechnologie
die letzten Rätsel dieses
wiederkehrenden Kommens
und Gehens zu lüften. Wie z.B. funktioniert die innere Uhr
der Vögel und warum etwa können sie auch noch sehr weit
entfernten Sturmtiefs ausweichen?
Das ganze Jahr hier zu Hause
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Die „Hausherren“ am Alten Flugplatz
Mit Brachflächen, seinen Wiesen und dem beginnenden
Wald sowie den Überschwemmungsflächen und dem Teich
bietet der Alte Flugplatz vielen Vögeln ein neues Zuhause.
Von den 45 Arten, die auf dem Gelände brüten, lebt ungefähr die Hälfte das ganze Jahr hier. Einige von ihnen sind
so genannte Kulturfolger: Wo Menschen sind, sind sie auch.
Das gilt vor allem für den HAUSSPERLING. Er brütet in
Gruppen im Efeu an der Vorderseite des Verwaltungsgebäudes. Sein typisches Tschilpen ist dort deutlich zu hören. Seine
Vorliebe für Staubbäder, um die Parasiten im Gefieder los
zu werden, hat ihm übrigens den Spitznamen „Dreckspatz“
eingebracht.
Auch die STOCKENTE scheut die Nähe von Menschen nicht.
Ihren Namen hat sie bekommen, weil sie gerne auf Weidenbäumen brütet, die
regelmäßig zurück
geschnitten, also
„auf den Stock“
gesetzt werden.
Im Mittelalter
wurde aus ihr
unsere Hausente
gezüchtet. Nun
treffen sich zahme
Haus- und wilde
Stockente oftmals auf denselben Teichen und Bächen. Das
Ergebnis: eine fortpflanzungsfähige Mischung aus beiden.
Ganz unverwechselbar ist der Gesang des GOLDAMMERMäNNCHENS: Das metallisch klingende, lang gezogene
„zizizizizizizii-düh“ wird gern übersetzt mit „Wie wie wie hab
ich dich liiieeeeb!“. Wie lange die Pause vor dem „liiieeeb“
ist, verrät übrigens das Alter des Vogels – je länger, desto älter. Einem angelockten Weibchen werden schließlich Grashalme präsentiert. Das soll zum gemeinsamen Nestbau anregen.
Obwohl immer hier, sind die WASSERRALLEN selten zu
sehen. Sie sind Meister im Verstecken. Wenn Sie allerdings
nach der Abenddämmerung ein Quieken im Schilf hören,
können Sie sicher sein, eine Wasserralle und nicht ein verirrtes Ferkel entdeckt zu haben.
Den Luftraum über dem Alten Flugplatz haben neben den
Mäusebussarden auch die TURMFALKEN für sich gepachtet. Wenn die Maus auf dem Feld nur wüsste, dass ihr Urin
UV-Licht reflektiert und dass Turmfalken dieses sehen können,
dann würde sie nie wieder pinkeln. Denn je frischer die Spur,
desto blauer erscheinen dem Turmfalken ihre Gänge und
Löcher. Selbst wenn die Maus sich also mit ihrem grau-braunen Fell vom Erdboden kaum abhebt – sobald sie lospinkelt,
schickt sie dem Falken über ihr eine blaue Leuchtrakete.
J A H R E S V ö G E L : Amsel • Blaumeise • Bleßralle
Bluthänfling • Buchfink • Feldsperling • Goldammer
Grünling • Grünspecht • Haussperling • Heckenbraunelle • Kohlmeise • Mäusebussard
Rabenkrähe • Ringeltaube • Rotkehlchen
Singdrossel • Stockente • Teichralle
Turmfalke • Wasserralle • Wacholderdrossel • Zwergtaucher
Turmfalke
Und es wird Sommer …
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Zugvögel, die hier brüten
Der erste Kuckuck, die erste Nachtigall … jedes Frühjahr
aufs Neue löst die Ankunft der Zugvögel Entzücken aus. Ihr
Gesang ist das Versprechen des Sommers. Auch am Alten
Flugplatz findet sich jedes Jahr eine illustre Sommergesellschaft ein. Ab August bis Oktober machen sich die Sommervögel dann wieder auf in Richtung Süden. Bis zum nächsten
Frühling.
Als erste aus ihren Winterquartieren kommen im März
Bachstelze, Hausrotschwanz,
Zilpzalp und die R O H R AMMER, die mit ihrem stotterig, kratzend klappernden
Tschilpen die Redewendung
„schimpfen wie ein Rohrspatz“
geprägt hat. BACHSTELZEN
sind gut an ihrem wippenden,
langen Schwanz und ihrem
hektischen Tippeln zu erkennen. Wehe, wenn Sperber
Rohrammer
oder Krähen ihren Nestern
in den Gebäudenischen zu
nahe kommen. Dann werden sie von mehreren Brutnachbarn
gemeinsam mit heftigem Zwitschern verfolgt.
Als nächste im Jahr folgen die Grasmücken: Mönchs-,
Klapper-, Dorn- und Gartengrasmücke. Wenn Sie plötzlich
meinen, jemand rufe Ihnen ein hektisches und etwas raues
„He, he – Sie da – geh’n Sie mal weg da!“
nach, ist das übrigens kein LandschaftsLotse, sondern das Männchen der
DORN GRASMÜC KE.
Dorngrasmücke
Der KUCKUCK lässt sich mit
dem Zurückkommen etwas
mehr Zeit. Er erscheint erst ab
Mitte April. Mit gutem Grund,
schließlich braucht er als
„Brutparasit“ bereits vorbereitete Nester. Das Weibchen
legt bis zu 20 Eier – jedes
Grauschnäpper mit jungem Kuckuck
in ein fremdes Gelege. Dafür
hat es nur wenige Sekunden Zeit. Oftmals lenkt das Männchen sogar die Wirtseltern ab. Sogar vom winzigen Zaunkönig lässt der etwa taubengroße Kuckuck seinen Nachwuchs
aufziehen. Kaum ist dieser geschlüpft, schiebt er die anderen
Eier oder Jungvögel aus dem Nest. Zum Überleben braucht
er eben alle Nahrung für sich.
Ab April ist auch die berühmteste aller „Haltet Abstand, hier
ist mein Revier“-Ansagen wieder aus den Gehölzen zu hören:
Zwar lassen sich auch Amsel und Rotkehlchen einiges an
Wohlklang einfallen, doch den Gesang der NACHTIGALL
empfinden wir als besonders schmelzend und herzerwärmend. Zur höchsten Vollendung brauchen NachtigallenJünglinge allerdings einen Tutor – ein Männchen, das
sich ihrer annimmt und ihnen persönlich etwas vorsingt.
Und zwar schon ab dem zehnten Lebenstag.
S O M M E R V ö G E L : Bachstelze • Dorngrasmücke • Feldlerche
Feldschwirl • Fitis • Gartengrasmücke • Gartenrotschwanz
Girlitz • Hausrotschwanz
Klappergrasmücke
Kuckuck • Mönchsgrasmücke
Nachtigall • Neuntöter
Rohrammer • Sumpfrohrsänger
Teichrohrsänger
Tüpfelsumpfhuhn • Zaunkönig
Zilpzalp
Bachstelze
Laufpublikum
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Futtergäste aus der Umgebung
Am Alten Flugplatz schauen immer wieder auch Vögel
vorbei, die nicht hier brüten und nicht hier rasten, sondern
einfach nur mal für einen kleinen Happen zwischendurch
vorbeischauen. Kein Stammpublikum also,
eher Laufpublikum aus der Umgebung,
das sich vom Nahrungsangebot
verführen lässt.
Einer dieser Besucher ist ein
wahrer Sympathieträger: Der WEISSSTORCH.
Obwohl es an Fröschen und Kröten nicht mangelt, verhält er
sich bislang zögerlich, wenn es ums Brüten geht. Dabei brütete der letzte Frankfurter Storch 1968 in Bonames. Um ihn
wieder zum Stammgast zu machen, hat ihm der NABU eine
Plattform aufgestellt. Sollten die Störche diesen Platz annehmen, dann kämen sie jedes Jahr wieder. Ihre sprichwörtliche
Treue bezieht sich übrigens nur auf den Nistplatz, nicht auf
den Partner. Und so kommt es zwischen dem Vorbesitzer
und dem „Neuen“ der einstigen Gattin oftmals zu heftigen
Kämpfen – nicht um das Weibchen, sondern um das Nest.
In der Region vermehren sich die Störche dank intensiver
Schutzmaßnahmen inzwischen wieder.
Die NILGäNSE, die regelmäßig vorbeikommen, bevorzugen pflanzliche Nahrung.
Sie äsen gern auf Weideflächen oder abgeernteten
Getreidefeldern. Ursprünglich ein Brutvogel des afrikanischen Kontinents, siedeln
sie seit Ende der 1980er
Jahre auch in Deutschland. Nilgänse waren bereits bei den
alten ägyptern, Griechen und Römern als Parkvögel beliebt.
Nach Westeuropa gelangten sie im 17. und 18. Jahrhundert,
wo sie anfangs in Parks, Menagerien und in Zoos gehalten
und gezüchtet wurden. Einige konnten entkommen und eine
„wilde“ Population gründen.
Ein vielstimmiges, schrilles „Sriieh, sriieh“
von pfeilschnell dahinjagenden Silhouetten
am Himmel – für viele ist das d e r Klang
des Sommers. MAUERSEGLER sind
Dauerflugkünstler. Sie fressen beim Fliegen, paaren sich beim Fliegen und sie
schlafen im Fliegen. Dazu steigen sie
in wärmere Luftschichten bis zu 3.000
Meter hoch. Erst zum Brüten, vorwiegend an
Gebäuden, bekommen sie wieder Bodenhaftung. Der lateinische Name Apus apus bedeutet
übrigens „Der ohne Füße“, denn Mauersegler
haben nur sehr kurze Beine. Mit den nach vorne
gerichteten Zehen können sie sich aber sehr gut an
Häuserwänden festhalten und klettern.
Gä S T E AU S D E R U M G E B U N G U N D Ü B E R F L I E G E R : Buntspecht
Dohle • Eichelhäher • Eisvogel • Graureiher • Höckerschwan • Kiebitz
Kormoran • Kranich • Mauersegler • Nilgans • Rotmilan • Schwanzmeise
Sperber • Star • Stieglitz • Straßentaube • Uferschwalbe • Weißstorch
Stopover Bonames
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Durchziehende Vögel und Wintergäste
Für die so genannten Durchzügler ist der Alte Flugplatz
z war kein geeigneter Lebensraum, wohl aber ein gutes
P lätzchen, um auszuruhen und Nahrung zu suchen. Auf
d em Zug von Nordosten nach Südwesten ist der Alte
F lugplatz für den „internationalen Durchgangsverkehr“
ein wertvoller Rastplatz geworden. Vor allem die feuchten
G ebiete mit ihren vielen Insekten – eine Kostbarkeit in
einem Stadtgebiet wie Frankfurt – locken viele Vögel an.
Die Schlamm- und Überschwemmungsflächen auf dem Alten
Flugplatz sind ideal für Schnepfenvögel, die regelmäßig von
April bis Mai und von Juli bis September hier durchziehen.
Neben dem seltenen BRUC HWASSERL äUFER ist
dann auch die BEKASSINE zu sehen. Doch es gehört
sehr viel Glück dazu, um sie dabei zu beobachten, wie
sie mit ihrem langen dünnen Schnabel im feuchten Boden
nach Schnecken, Würmern und Insektenlarven stochert.
Ihr Bestand in Hessen ist vom Erlöschen bedroht. Wer
einmal ihr typisches Meckern gehört hat, weiß übrigens,
warum sie auch „Himmelsziege“ genannt wird. Erzeugt
wird das ab- und anschwellende Meckern mit den beiden
äußersten Schwanzfedern während eines bestimmten Flugmanövers über ihrem Revier.
Bruchwasserläufer
Am Rand von Gewässern hält
sich auch die BEUTELMEISE
gerne auf. Sie überwintert im nordwestlichen
Mittelmeergebiet und
brütet im Auenverbund Wetterau,
in den Rheinauen und in Nordhessen. Schade, dass sie hier nur
ab und zu zwischenlandet und nicht
brütet, denn ihre Hängenester sind für unsere Vogelwelt einmalig. Sie hängen meist frei an
äußeren Zweigen und bestehen aus Tierwolle,
Samenhaaren von Pappeln oder Weiden
und Bastfasern. Das Ganze ist so stabil mit Speichel verklebt,
dass die Nester früher am Neusiedler See und in Polen von
Bauernkindern als Pantoffeln getragen wurden.
Auch der S TEINSC HMäTZER
gehört zu den seltenen
Vogelarten in Deutschland. Derzeit gibt es
in Hessen nur noch
zwischen 30 und 50
Brutpaare. An seinem
weißen Bürzel und
der schwarzen „Zorromaske“ um die Augen
ist er gut zu erkennen. Die Hoffnung, dass er in Bonames
einen Brutplatz finde, hat sich nicht erfüllt. War das karge
Schollenfeld mit den aufgeschichteten Betonplatten vor einigen Jahren noch ein geeigneter Lebensraum, so gibt es hier
inzwischen für seinen Geschmack zu viel Vegetation.
D U R C H Z Ü G L E R U N D W I N T E R G ä S T E : Baumpieper • Bekassine
Bergpieper • Beutelmeise • Brachpieper • Braunkehlchen • Bruchwasserläufer • Flussregenpfeifer • Flussuferläufer • Grünschenkel • Heidelerche
Knäkente • Krickente • Mehlschwalbe • Misteldrossel • Purpurreiher
Rauchschwalbe • Silberreiher • Steinschmätzer • Waldwasserläufer
Schafstelze • Wiesenpieper • Zwergschnepfe
Beutelmeise
Gefährdet und sehr selten
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Die Kostbarkeiten am Alten Flugplatz
Der wahre Schatz auf dem Alten Flugplatz sind die feuch-
ten Gebiete, das Röhricht und die offenen Wasserflächen.
Zufällig durch einen verstopften Teichabfluss entstanden
und dann auf Initiative der Naturschützer beibehalten,
sind dies im Frankfurter Stadtgebiet kostbare Naturräume
für Amphibien und Vögel geworden. Ohne dieses Wasser
wäre die Artenvielfalt hier längst nicht so ausgeprägt.
Der EISVOGEL brütet hier zwar nicht, ist aber ein häufiger Futtergast am hinteren Teich. Sein blauschillerndes
Gefieder macht den „fliegenden Edelstein“ schon optisch
zu einer kleinen Kostbarkeit. Die Bestände der Eisvögel
gingen in den vergangenen zwei Jahren durch die extrem
kalten Winter bis auf 20 Prozent zurück. Solche Einbußen
kann der Symbolvogel für saubere, naturnahe Gewässer
jedoch mit rasch aufeinander folgenden Schachtelbruten
ausgleichen. Während das Männchen noch füttert, brütet
das Weibchen bereits auf dem zweiten oder gar dritten
Gelege. Der Eisvogel brütet in ein Meter langen Brutröhren, die einen Durchmesser von bis zu sechs Zentimeter
haben und in die Uferböschungen eingegraben werden.
Das TÜPFELSUMPFHUHN
wurde 2009 zum ersten
Mal hier gesichtet und
müsste eigentlich Tüpfelralle
heißen. Denn mit Hühnern
ist es nicht verwandt. Wem
es denn einmal gelingt,
den in den „Sümpfen“ des
Alten Flugplatzes versteckten Vogel zu entdecken, kann auch
die namensgebenden weißen Pünktchen erkennen. Meist
schleicht das etwa drosselgroße Tüpfelsumpfhuhn jedoch
unbemerkt, still und „mäuseähnlich“ durch das Schilf.
Während sein Verwandter, der Graureiher, das ganze
Jahr hier anzutreffen ist, sind der PURPURREIHER und der
noch seltenere N AC HTREIHER, der erst in der Dämmerung
aktiv wird, absolute
Ausnahmeerscheinungen hier. Der
scheue Purpurreiher
ist etwas kleiner und schlanker als der
Graureiher, hat eine schwarze Kopfplatte und
einen braunen Hals mit schwarzen Längsstreifen.
Beim Flug kann man ihn gut an seinen langen Zehen
und dem durchhängenden Hals erkennen. Etwa 200
Gramm Fisch und Kleingetier ist der Tagesbedarf
des Purpurreihers. Die jagt er in der Sumpfvegetation und im Schilf.
S E H R S E L T E N E A R T E N : Bekassine
Brachpieper • Braunkehlchen • Eisvogel
Flussregenpfeifer • Kiebitz • Knäkente
Nachtreiher • Purpurreiher • Steinschmätzer
Tüpfelsumpfhuhn • Zwergschnepfe
Zwergtaucher
Purpurreiher
Vögel am Alten Flugplatz
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Arten-Inventar (2004 – 2009)
Seit 2004 dokumentiert die Arbeitsgruppe Biotopkartierung
des Forschungsinstituts Senckenberg, wie Pflanzen und Tiere
die Schutt- und Schollenfelder wieder besiedeln. Die wissenschaftliche Begleituntersuchung im Auftrag des Umweltamtes
der Stadt Frankfurt am Main ist auf zehn Jahre angelegt.
Jahresvögel Sommervögel Durchzügler und Wintergäste Gäste aus der Umgebung
sehr Seltene Arten
BNG RLD
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Deutscher Name
Wissenschaftlicher Name
Amsel
Bachstelze
Baumpieper
Bekassine
Beutelmeise
Bergpieper
Blaumeise
Bleßralle
Bluthänfling
Braunkehlchen
Brachpieper
Bruchwasserläufer
Buchfink
Buntspecht
Dohle
Dorngrasmücke
Eisvogel
Eichelhäher
Elster
Fasan
Feldlerche
Feldschwirl
Feldsperling
Fitis
Flussregenpfeifer
Flussuferläufer
Gartengrasmücke
Gartenrotschwanz
Girlitz
Goldammer
Graureiher
Grünling
Grünschenkel
Grünspecht
Hausrotschwanz
Heidelerche
Haussperling
Heckenbraunelle
Höckerschwan
Kiebitz
Klappergrasmücke
Knäkente
Kohlmeise
Turdus merula
Motacilla alba
Anthus trivialis
Gallinago gallinago
Remiz pendulinus
Anthus spinoletta
Parus caeruleus
Fulica atra
Carduelis cannabina
Saxicola rubetra
Anthus campestris
Tringa glareola
Fringilla coelebs
Dendrocopos major
Corvus monedula
Sylvia communis
Alcedo atthis
Garrulus glandarius
Pica pica
Phasianus colchicus
Alauda arvensis
Locustella naevia
Passer montanus
Phylloscopus trochilus
Charadrius dubius
Tringa hypoleuca
Sylvia borin
Phoenicurus phoenicuruc
Serinus serinus
Emberiza citrinella
Ardea cinerea
Carduelis chloris
Tringa nebularia
Picus viridis
Phoenicurus ochruros
Lullula arborea
Passer domesticus
Prunella modularis
Cygnus olor
Vanellus vanellus
Sylvia curruca
Anas querquedula
Parus major
beobachtet am
Die Vogelwelt erfasst Dipl. Biologe Andreas Malten vom
Forschungsinstitut Senckenberg. Unterstützt wird er von
Ingolf Grabow, dem Gebietsexperten des Naturschutzbundes Deutschland.
BNG = Schutz nach Bundesnaturschutzgesetz (b = besonders geschützt, s = streng geschützt); RLD = Rote Liste Deutschland; RLH = Rote Liste Hessen (1 = vom Erlöschen
bedroht, 2 = stark gefährdet, 3 = gefährdet, V = Vorwarnliste)
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Kormoran
Kranich
Krickente
Kuckuck
Mauersegler
Mäusebussard
Mehlschwalbe
Misteldrossel
Mönchsgrasmücke
Nachtigall
Nachtreiher
Nilgans
Purpurreiher
Rabenkrähe
Rauchschwalbe
Ringeltaube
Rohrammer
Rotkehlchen
Rotmilan
Silberreiher
Wiesen-Schafstelze
Schwanzmeise
Singdrossel
Sperber
Star
Steinschmätzer
Stieglitz
Stockente
Straßentaube
Sumpfrohrsänger
Teichralle
Teichrohrsänger
Turmfalke
Tüpfelsumpfhuhn
Uferschwalbe
Waldwasserläufer
Wasserralle
Weißstorch
Wiesenpieper
Wacholderdrossel
Zaunkönig
Zilpzalp
Zwergschnepfe
Zwergtaucher
Phalocrocorax carbo
Grus grus
Anas crecca
Cuculus canorus
Apus apus
Buteo buteo
Delichon urbica
Turdus viscivorus
Sylvia atricapilla
Luscinia megarhynchos
Nycticorax nycticorax
Alopochen aegyptiacus
Ardea purpurea
Corvus corone corone
Hirundo rustica
Columba palumbus
Emberiza schoeniclus
Erithacus rubecula
Milvus milvus
Ardea alba
Motacilla flava
Aegithalos caudatus
Turdus philomelos
Accipiter nisus
Sturnus vulgaris
Oenanthe oenanthe
Carduelis carduelis
Anas platyrhynchos
Columba livia f. domest.
Acrocephalus palustris
Gallinula chloropus
Acrocephalus scirp.
Falco tinnunculus
Porzana porzana
Riparia riparia
Tringa ochropus
Rallus aquaticus
Ciconia ciconia*
Anthus pratensis
Turdus pilaris
Troglodytes troglodytes
Phylloscopus collybita
Lymnocryptes minimus
Tachybaptus ruficollis
„Nicht beim Brüten und Rasten stören!“
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Übung und Geduld
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Richtig verhalten am Alten Flugplatz
Tipps zum Beobachten von Vögeln
Brüten in Hundeschnauzen-Höhe
Boden-, Wiesen- und Wasserbrüter haben eines gemeinsam:
Ob in den Brach- und Gebüschflächen wie der Fitis oder im
schwimmenden Nest wie der Zwergtaucher – sie alle brüten
in Hundeschnauzen-Höhe. Aufgeschreckt von stöbernden
Hundeschnauzen oder unvorsichtigen Spaziergängern geben
die Vögel im schlimmsten Fall ihre Nester mit den Küken
auf, verlassen das Gebiet.
Ein Bestimmungsbuch, ein Fernglas mit mindestens siebenfacher Vergrößerung (z.B.: 7x50, 8x42) und viel Zeit – mehr
braucht es nicht, um die Vogelvielfalt am Alten Flugplatz
zu entdecken. Viel Gesang und wenig Störungen gibt
es in den frühen Morgenstunden. Am besten ist es übrigens,
sich ein schönes Plätzchen auszusuchen, dort eine Weile
zu bleiben und sich dabei ruhig zu verhalten.
Vom Kinderdrachen zum Greifvogel
Das plötzliche Erscheinen von großen Flügeln nehmen Brutvögel wie die Silhouette eines Greifvogels wahr, der Jagd auf
sie macht. Sie fliehen erschreckt und lassen ihr Gelege zurück.
Schreckhafte Kurzzeitgäste
Im Gegensatz zu heimischen Vögeln ist es dabei gerade für
die Durchzügler als Kurzzeitgäste besonders schwer, sich
an bestimmte Gegebenheiten wie Flugdrachen, neugierige
Menschen oder Hunde zu gewöhnen. Bei unvorsichtigem
Verhalten sind sie sehr schnell zu vertreiben, mit der Folge,
dass sie oft nicht genügend Zeit hatten, um ausreichend
Kraft zu tanken für den Weiterflug.
Da die Vögel im Frühjahr viel eher zu hören als zu sehen
sind, lohnt es sich, das Gehör zu schulen. Dabei helfen
Vogelstimmen-CDs. Auch zuhause bei der Vorbereitung gilt
übrigens: Geduld haben, und immer wieder wiederholen.
Vogelstimmen zu erkennen und zu unterscheiden, braucht
beständige Übung. Zuhause und vor allem vor Ort. Die
Führungen der LandschaftsLotsen, des Naturschutzbund
Deutschland (NABU), der Staatlichen Vogelschutzwarte
Frankfurt, des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) oder der Hessischen Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGON) helfen dabei.
LINK-TIPPS:
www.frankfurt/Pflanzenundtiere.de
(geschützte und seltene Arten)
www.nabu-frankfurt.de
www.bund-frankfurt.de
www.ornithologie.net
www.birdnet-cms.de
www.hgon-birdnet.de
www.vogelkunde-untermain.de
www.vsw-ffm.de
www.DDA-web.de
www.ornitho.de
www.flora-frankfurt.de
Nachtigall
Haussperling
Luftbild mit Beobachtungsorten
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Ringeltaube
Elster
Sumpfrohrsänger
Turmfalke
Hausrotschwanz
Teichhuhn Flussregenpfeifer
Stockente
Fitis
Teichhrohrsänger
Teichhuhn Wasserralle
Stockente
Tüpfelsumpfhuhn
Blässhuhn
Teichhuhn
Bekassine
Ringeltaube
Zwergtaucher Stockente Graureiher
Ringeltaube
Rohrammer
Schwanzmeise Eisvogel
Mäusebussard Zilpzalp Goldammer
Dorngrasmücke
Zaunkönig
Sumpfrohrsänger
Heckenbraunelle
Nachtigall
Bachstelze
Haussperling
Zilpzalp
Wiesenpieper
Feldschwirl
Goldammer
Braunkehlchen
Stockente
Rohrammer
Wasserralle
Teichhuhn
Eisvogel
Nilgans
Kormoran
Nachtigall
Landschaftsschutzgebiet
Alter Flugplatz
Grundsätzlich nicht
erlaubt sind daher:
Während der Brutzeit
(15. März bis 15. Juli) gilt:
Das ganze Jahr aus Rücksicht selbstverständlich:
Auf dem Alten Flugplatz
dürfen sich Menschen erholen. Doch das Gelände ist
wie der gesamte Frankfurter
GrünGürtel ein Landschaftsschutzgebiet. Das heißt, Tiere,
Pflanzen und Landschaft
werden geschützt, vor allem
wildlebende Tiere dürfen
nicht gestört werden.
• Autos, Motorräder,
Pocketbikes und Quads
• Modellflugzeuge mit
Benzin- oder Elektromotor
• Offenes Feuer und Grillen.
Das ist jedoch gleich
nebenan im Nordpark
erlaubt. Dort gibt es auch
Grillplätze.
• Das Mitnehmen von
Kröten, Fröschen und deren
Laich
• Bitte auf den Wegen bleiben. Hund und Mensch
sollten auf keinen Fall in
den Wiesen herumstöbern,
vor allem nicht in der
Feuchtwiese und in den
Schollenfeldern.
• Hunde bitte anleinen.
• Drachen dürfen in dieser
Zeit nicht starten. Außerhalb der Brutzeit ist der
Luftraum für Drachen wieder frei: Im Towercafé kann
man sie sogar ausleihen.
• Im Restaurantbereich Hunde an die Leine nehmen.
• Hundekot einsammeln und
in Abfalleimern entsorgen.
Tütenautomaten gibt es auf
dem Gelände.
Die LandschaftsLotsen
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Vermitteln zwischen Freizeit und Naturschutz
Lotsen gehören zu einem Flugplatz. Früher waren es hier
die amerikanischen Fluglotsen, die für die Sicherheit der
Hubschrauber und Kleinflugzeuge sorgten. Heute kümmern
sich die LandschaftsLotsen am Alten Flugplatz darum, dass
Mensch und Natur hier gleichermaßen „landen und durchstarten“ können.
Denn mit der Sehnsucht
nach ursprünglicher
Natur (zer-)stört
der Mensch meist
unbewusst und ohne Absicht
gerade das, was er sich wünscht.
Um eine naturverträgliche
Freizeitnutzung zu ermöglichen,
startete daher das Umweltamt
der Stadt Frankfurt am Main
in Kooperation mit der Naturschule Hessen gGmbH und mit
Unterstützung der Regionalpark
RheinMain Taunushang GmbH
das Projekt „Von Wegen und Möglichkeiten“.
Mit Gesprächen statt mit Verbotsschildern wollen die Teams der LandschaftsLotsen aufklären und sensibel
machen für die Gefahren, die in unbedachter Naturbegeisterung liegen.
Dazu sprechen sie die Besucher
und Besucherinnen an und geben
Hinweise für einen bewussten,
rücksichtsvollen Umgang mit
den Tieren und Pflanzen des
Alten Flugplatzes.
Regelmäßige
Vogel-Führungen
Als Bindeglied zwischen Naturschutz und
Freizeitbedürfnissen
bieten die LandschaftsLotsen Informationen,
Führungen und Aktionen an. Wer mehr über die Vogelwelt am Alten Flugplatz
erfahren und Vogelstimmen erkennen will, kann z. B. ab
April bis Ende Mai an einstündigen Führungen teilnehmen.
Frankfurter Vogeltag
Einmal in jedem Sommer findet am Alten Flugplatz der
Frankfurter Vogeltag statt: Mit Aktionen für große und kleine
Vogelfans, Vorträgen und Führungen. Termine lassen sich
bei den LandschaftsLotsen erfragen.
Etwas Interessantes beobachtet?
Sie haben einen besonderen Vogel auf dem Alten Flugplatz
beobachtet? Etwas Interessantes entdeckt? Dann kommen
Sie zu uns. Die LandschaftsLotsen nehmen Hinweise gerne
entgegen. Diese werden dann an die Fachleute des Senckenberg Forschungsinstituts weitergegeben. Mit ihren Beobachtungen helfen Sie also bei der Kartierung des Geländes.
Mehr im … Lotsenlogbuch
Das Lotsenlogbuch unter www.landschaftslotse.de informiert
Sie immer über die aktuelle Vogel- und Amphibienwelt am
Alten Flugplatz.
Graureiher
Die LandschaftsLotsen sind für Sie da:
März bis September
immer donnerstags: 13 bis 19 Uhr
und samstags, sonntags: 11 bis 19 Uhr
Lotsen-Stand am Alten Flugplatz
[email protected]
Echte Rarität?
Der kurioseste Vogel auf dem Alten Flugplatz ist eindeutig
der nordamerikanische Weißkopfseeadler, das Wappentier
der USA. Zu finden ist er auf dem grünen Naturschutzschild am Eingang zum Schollenfeld. Zum Symbol für den
deutschen Naturschutz wurde er ungewollt in den 1950er
Jahren: Eine Grafikerin hatte für die Gestaltung der erstmals
eingeführten Schilder eine Bildvorlage gesucht und war im
Archiv einer amerikanischen Naturschutzorganisation fündig
geworden. Der Fehler blieb unbemerkt und so landete „der
Amerikaner“ auf Tausenden von Schildern. Seit der Wiedervereinigung ist auf neuen Naturschutzschildern übrigens die
Eule als offizielles Logo zu finden.
ADRESSE
Alter Flugplatz
Am Burghof 55
60437 Frankfurt am Main, Bonames/Kalbach
AUSKUNFT
Umwelttelefon 069/212-39100
Hotline Grünflächenamt: 069/212-30269
e-mail: [email protected]
www.gruenguertel.de
www.landschaftslotse.de
IMPRESSUM
Entstanden in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut Senckenberg,
der Naturschule Hessen, der Unteren Naturschutzbehörde sowie dem
Naturschutzbund Deutschland (NABU) und der Staatlichen Vogelschutzwarte für Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland; Realisation: Ingrid Wentzell;
Text: PFIFF-PresseFrauen In FrankFurt; Gestaltung: Moderne Reklame;
Fotos: Stefan Cop, Fotonatur: Holger Duty/Sönke Morsch/Gerd Rossen,
Andreas Malten, Naturschule Hessen, Okapia, Umweltamt der Stadt
Frankfurt am Main, Archiv VSW: Robert Groß, Alfred Limbrunner; Papier:
Tauro, hergestellt aus Durchforstungsholz aus dem Frankfurter GrünGürtel
Herausgegeberin:
Stadt Frankfurt am Main
Umweltamt, Projektgruppe GrünGürtel
Galvanistraße 28
60486 Frankfurt am Main
© Juni 2010
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