der zigeunerbaron - Theater für Niedersachsen

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Der
Zigeunerbaron
Operette von Johann Strauß
Spielzeit 2016/17
Die Handlung
1. Akt Unter dem Spott der Zigeunerin Czipra sucht Ottokar nach einem
verborgenen Schatz. In Begleitung des königlichen Kommissärs und ObmannStellvertreters der Geheimen Sittenkommission Conte Carnero kehrt Sándor
Barinkay aus dem Exil zurück, in das er nach der Revolution fliehen musste.
Aber das Familienschloss ist eine Ruine, seine Ländereien stehen unter Wasser.
Um die Ruine haben Zigeuner ihr Dorf gebaut. Auf seinen Gütern hat sich
zudem der Schweinezüchter Zsupán breitgemacht. Barinkay bittet ihn um
die Hand seiner Tochter Arsena, die ihn jedoch abblitzen lässt, weil sie nur
einen ‚Baron‘ heiraten wolle. Carnero trifft unvermutet seine vermisste Gattin
Mirabella wieder, die im Hause Zsupáns als Erzieherin lebt. Ottokar entpuppt
sich als Carneros Sohn. Barinkay sinnt auf Rache, als er mitkriegt, dass Arsena
heimlich in Ottokar verliebt ist. Durch Czipras Vermittlung wird Barinkay zum
Baron der Zigeuner, die ihn als ihren Woiwoden feiern. Als Zigeunerbaron
erntet er in Zsupáns Umgebung jedoch nur Verachtung. Arsena fühlt sich selbst
verspottet, weil der neu verliebte Barinkay jetzt Saffi, die Ziehtochter Czipras, zur
Braut nimmt. Auch Zsupán weiß sich blamiert, während Carnero in Barinkays
Eheschließung nach Zigeunerart einen schweren Sittenverstoß sieht.
2. Akt Barinkay steht fest zu seiner Verbindung mit Saffi. Czipra erzählt nach
einem Traum von einem Schatz, den Barinkays Vater vergraben hat. Tatsächlich
findet er ihn. Carnero, der noch immer die Ehe mit Saffi für unsittlich hält,
glaubt die einst versteckte Kriegskasse der Revolutionäre vor sich zu haben.
Als Graf Homonay mit Husaren auftaucht, um Soldaten für den Krieg zu
werben, und sowohl Zsupán als auch Ottokar einzieht, schwärzt Carnero den
Zigeunerbaron erfolglos beim Grafen an. Barinkay stiftet das Vermögen zur
Verteidigung des Vaterlandes. Czipra macht offenbar, dass Saffi in Wahrheit
eine türkische Fürstentochter ist. Barinkay schließt sich den Soldaten an.
3. Akt Im Triumph kommen die Männer aus dem Krieg nach Hause. Carnero
ist in den unfreiwilligen Ruhestand befördert worden. Zsupán weiß sich als Held
in Szene zu setzen. Barinkay wird in den Adelsstand erhoben. Zsupán wittert
jetzt in ihm eine gute Partie für seine Tochter, muss sich aber gefallen lassen,
dass Barinkay sie Ottokar zur Frau gibt. Barinkay bekommt seine Saffi.
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Arantza Ezenarro (Saffi), Konstantinos Klironomos (Barinkay)
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Freiheitsliebe und SpieSSertum
Regisseur Frank Bernd Gottschalk über den „Zigeunerbaron“
Michael Farbacher (Notar), Levente György (Zsupán).
Sandra Fechner (Czipra), Konstantinos Klironomos (Barinkay),.
Arantza Ezenarro (Saffi), Peter Kubik (Homonay), Uwe Tobias Hieronimi (Carnero),.
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Chor, Statisterie.
Die Vorbehalte, die einige gegenüber dieser Operette haben, teilt Frank Bernd
Gottschalk nicht. Für ihn ist „Der Zigeunerbaron“ einfach ein gutes Stück. Auch mit
der Kriegsbegeisterung kommt er zurecht. „Da geht es um Patriotismus, nicht um
Nationalismus“, sagt er. Vaterlandsliebe sei nicht verwerflich, die Verabsolutierung
einer Nation dagegen schon. „Das, was wir Patriotismus nennen, entstand im
19. Jahrhundert und war eine gesamteuropäische Erscheinung. Man liebte das
Vaterland und fühlte sich mit dessen Menschen, mit der einheimischen Kunst und
Musik verbunden, ohne andere Nationen herabzusetzen.“ Anderes wäre für den
Kosmopoliten Johann Strauß auch gar nicht in Frage gekommen. Im „Zigeunerbaron“
machen Homonay und seine Husaren zwar euphorisch mobil zur Verteidigung ihrer
Heimat, ihrer Freiheit. Aber durch diesen Krieg werden hier Zigeuner, Ungarn und
Türken miteinander verbunden. Die Helden und solche, die es sein wollen, kehren
allerdings beschwingt aus dem Feldzug zurück. Der Feuerzauber hat sich für sie nicht
als die große Illusion entpuppt. „Der Schluss ist märchenhaft“, weiß Gottschalk. „In
der Realität kommen nicht alle aus dem Krieg wieder.“ Trotz des politischen Ernstes,
der den Hintergrund des Stücks mit Revolution und Kampf ums Habsburgische
Erbland bestimmt, will die Unterhaltungsbühne das umfassende Happy-End.
Doch Unterhaltung hin oder her, bei den Kostümen setzt der Regisseur weitestgehend
nicht auf typische ungarische Folklore. „Folklore verharmlost die Menschen oft“,
meint er. „Diese Operette ist auch kein Vorwand für Blödeleien“. Zweifelsohne hat
sie Humor, aber sie reißt keine Witze, bei denen sich die Zuschauer vor Vergnügen
auf die Schenkel klopfen könnten. „Dinge, die man nicht ernst nimmt, können nicht
komisch werden“, ist der Regisseur überzeugt. Man müsse ernst spielen und nicht
auf Lacher. Die Themen – Heimkehr aus dem Exil, Verlust des Familienbesitzes,
Sittenstrenge, Aufstand und Krieg – sind nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.
Auch den Schweinezüchter Zsupán verbiegt Gottschalk nicht zur Witzfigur.
Zsupán ist ein Kriegsgewinnler und immer auf seinen Vorteil bedacht, aber mit
Charme gesegnet. Ihn zum Dorfdeppen abzustempeln wäre grundfalsch. Sein
„Ja, das Schreiben und das Lesen ist nie mein Fach gewesen“ darf man nicht als
Bekenntnis eines Trottels verstehen. Von Kindesbeinen an hat er sich mit der
Aufzucht von Schweinen befasst, hat das Metier womöglich vom Vater ererbt. Wer
mit Säuen zu tun hat, braucht noch lange nicht dämlich zu sein. Conte Carnero,
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Moralapostel und Heuchler, ist dagegen ein waschechter Revanchist, der eigentlich
die Verhältnisse wiederhergestellt sehen will, wie sie vor der Revolution waren.
Czipra stellt eine treibende Kraft der Handlung dar. Die Zigeunerin bewacht
seit zwanzig Jahren den Schatz, der wie der Streit um Barinkays Erbbesitz die
Geschichte in Gang setzt. Alles, was Czipra sagt, beruht auf erlebten Erfahrungen,
nicht auf Wahrsagen. Auch ihr Traum, der den Anstoß zur Schatzsuche gibt, ist
laut Gottschalk ihre Erfindung. Czipra lüftet das Geheimnis des Schatzes, sobald
der rechtmäßige Erbe mit ihrer Ziehtochter Saffi die gewünschte Verbindung
eingeht und zum Woiwoden wird, zu einer für die Zigeunergemeinschaft ganz
wichtigen führenden Person. Barinkay ist nicht nur eine Spielernatur, sondern als
Heimkehrer anfangs ein Fremdkörper im Land. Er fühlt sich selbst fremd und erhält
als Erbe nur eine wertlose Ruine. Erst durch die Begegnung mit Saffi verändert er
sich allmählich. Er hört sie ein Lied „So elend und so treu ist keiner auf Erden wie
der Zigeuner“ anstimmen, das ihm seine Mutter oft vorgesungen hat. „Barinkays
Mutter muss also eine Zigeunerin gewesen sein“, hebt Gottschalk hervor.
Seit „Zigeuner“ zu den politisch nicht korrekten ‚Unwörtern‘ zählt, ist selbst ein
Operettentitel wie dieser auf den Prüfstand geraten. Ist ein Mensch zigeunerfeindlich,
wenn er im Restaurant ein Zigeunerschnitzel bestellt und sich anschließend im
Theater einen Zigeunerbaron ansieht? Frank Bernd Gottschalk kann über all das
nur den Kopf schütteln. Er sieht darin ein typisch deutsches Problem. Die Franzosen
sagen immer noch problemlos „Le baron tzigane“ und rauchen weiterhin ihre Gitanes.
„Diese Operette ist ein Stück des 19. Jahrhunderts, da hieß es nun einmal Zigeuner.“
Der Text sei nicht zigeunerfeindlich und setze den Vorurteilen sogar einiges entgegen:
„Vertraue dem Zigeuner! Wo er erscheint, ist er ein treuer Freund!“ Zigeuner
stehen für Naturverbundenheit und für Freiheit. „Man ist mit dem zusammen, den
man liebt – ohne Dokument“, erläutert Gottschalk. „Alle anderen im Stück sind
Spießer, die Regeln brauchen, um sie dann ständig zu unterwandern.“ Außerdem
bildeten Zigeuner mit ihren Fecht- und Reitkünsten eine „absolute Elitetruppe“.
Mit der Musik befinde sich Strauß auf einem künstlerischen Höhepunkt. Sie hat
jede Menge Ohrwürmer und die kompositorische Reife eines Mannes, der einen Tag
nach der Uraufführung 1885 seinen 60. Geburtstag feierte. Er schrieb hier nicht bloß
Couplet-Folgen, sondern nach einem ausgearbeiteten Libretto. Strauß wagte sich an
ausgedehnte opernhafte Finali und hatte Scheu davor, die auch sehr lyrische Musik zu
notieren. Dass seine Sorgen unbegründet waren, bezeugt der sensationelle Erfolg
seines „Zigeunerbarons“.
Roland Mörchen
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Konstantinos Klironomos (Barinkay), Chor
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Wie der „Zigeunerbaron“ entstand
Offenbach, Millöcker, Johann Strauß bezeichnen die drei Phasen der Operettenglorie
des Theaters an der Wien. Die Leuchtkraft der dritten ist die dauerndste geblieben,
weil sie sich an dem echtesten Wiener Brennstoff mißt. Aus dieser Phase leuchten mit
ihrem ganz besonderen Glanze die zwei Werke heraus, die gewissermaßen die „GalaOperetten“ des Theaters geworden sind: „Die Fledermaus“ und „Der Zigeunerbaron“.
Am Montag nun feiert der „Zigeunerbaron“ den 25. Gedenkabend seiner Premiere
vom 27.[24.] Oktober 1885, und anläßlich dessen erzählt uns der Verfasser des
Librettos, Ignatz Schnitzer, allerlei Details aus der Werdegeschichte des Meisteropus,
durch manchen interessanten Briefausschnitt illustriert. Der interessanteste wohl,
geradezu ein Beitrag zur Zeit- und Sittengeschichte der Operette überhaupt, ist
eine Briefstelle, worin Strauß seine moralischen Bedenken gegen den Text der
Prophezeiung der Zigeunerin ausspricht: „Erlaube mir, lieber Freund“, schreibt er,
„Dir den Vorschlag zu machen, die Phrase in der Prophezeiungsnummer: „Nach der
Brautnacht frage sie …“ etwas weniger anrüchig zu gestalten. Dr. Frei (der damals
bekannte Musikkritiker) meint, daß es schade wäre, durch diesen kleinen schwarzen
Fleck den guten Eindruck dieses zwar unbedeutenden Musikstückes abzuschwächen,
obzwar er die Musik gar nicht kennt, denn sonsten würde er darin Gefahr für
die Wirkung der Musik erblicken. Dr. Frei urteilt vom moralischen Standpunkt
ausgehend und gibt seinen Rat dem Dichter und dem ins Schlepptau mitgenommenen
Kompositeur!!! Was sagst Du dazu? Verurteilst du ihn? Ich glaube, daß er recht
hat, uns rechtzeitig auf etwas aufmerksam zu machen, das Veranlassung zu einem
öffentlichen Aergernis bietet.“ Ueberaus bezeichnend für die Vorherbemessungen
der Wirkung eines Liedertextes ist es auch, wie sich der Kompositeur mit Händen
und Füßen gegen den Text zum Entreelied des Zsupan, gegen „das Schreiben und
das Lesen“ wehrte, das ja doch seither gewissermaßen „historisch“ geworden ist.
Sogleich vom Publikum „angeblasen“ zu werden, befürchtet Strauß, und daß damit
von vornherein alles verloren sei. Im dritten Akte dann erklärte Girardi [Alexander
Girardi sang Zsupán in der Uraufführung] es für unmöglich, daß Zsupans Erzählung
und der Marsch nebeneinander bestehen und ihre Wirkung tun könnten, eins oder das
andere müsse heraus. Direktor Zauner seinerseits wieder wollte durchaus das Couplet
von der Sittenkommission eliminiert wissen, auch weil es ihm zu „anstößig“ erschien.
So sehr „Unschuld“ im Flügelkleide war damals die Operette. Welche Fortschritte die
Menschheit doch in einem kurzen Vierteljahrhundert machen kann! Ursprung und
Autorschaft des Librettos haben übrigens auch ihre besondere Geschichte. Von Jokai
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stammen die mit dem Titel „Der Zigeunerbaron“ gegebene erste Anregung und
die Gestalten der Saffi, der Zigeunerin und des Barinkay, das heißt eigentlich
nur das Verzeichnis, nicht die Gestaltung der Personen. Denn an der Arbeit des
Librettos selbst hat Jokai nicht mit einer Zeile teilgenommen. Von dem mit ihm
befreundeten Schnitzer eingeladen, mit ihm ein Buch für Strauß zu schreiben, hatte
er zu diesem Zwecke seine damals gerade in den „Westermannschen Monatsheften“
in deutscher Übersetzung erschienene Novelle „Saffi“ vorgeschlagen, deren Titel
in „Zigeunerbaron“ umgewandelt werden sollte. Der Inhalt der Novelle aber bot
absolut kein Material für den Operettenbau und Schnitzer forderte Jokai auf, den
Plan zu entwerfen, nach welchem er sich das Gefüge der dramatischen Konstruktion
ausführbar denke. Der illustre Romancier sandte auch in der Tat das Szenarium
eines ersten Aktes, das sich als ein phantastisches Kuriosum erwies. Der Edelmann
tritt in die Hütte der Zigeunerin und fragt sie, ob sie ganz allein hier hause. Nein,
antwortet sie, ihr Mann sei da bei ihr. Wo er jetzt sei? fragt der Edelmann, und sie
weist nach dem Hintergrunde, wo das Gerippe eines Mannes steht, mit der Fidel
in der knöchernen Hand, die auch sofort den Fidelbogen schwingt und die Saiten
streicht. Ob sie denn kein Kind habe, lautet die weitere Frage, und auch diese bejaht
Neele Kramer (Mirabella), Levente György (Zsupán)
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die Zigeunerin, eine Tochter habe sie, die sogleich erscheinen werde. In der Tat
auch wälzt sich eine schwerfällige Schildkröte nach dem Vordergrunde, wo sich
der Rückenpanzer des Tieres auseinanderspaltet und ihm die holde Saffi entsteigt.
In derartiger Struktur war der ganze Aktentwurf gehalten und Jokai selbst gestand
unumwunden die Unausführbarkeit eines derartigen Anlageplanes zu. Er stellte alles
Weitere Schnitzer anheim. In einem launigen Briefe berief er sich auf die Anekdote von
dem Obersten, der dem Hauptmann die Ordre gibt, einen Tagesbefehl zu schreiben.
Auf die Frage aber, was zu schreiben sei, schnarrt der Oberst kurz und barsch: „Hab’
ich Ihnen schon gesagt, schreiben Sie Tagesbefehl – was drinn stehen soll, das ist Ihre
Sache.“ So, meinte Jokai, sage auch er jetzt zu dem Freunde: „Schreib’ Operette „Der
Zigeunerbaron“ – was drinn vorkommen soll, das ist Deine Sache.“ Und so mußte
Schnitzer sich hinsetzen und das Buch allein fertig bringen, und – was vielleicht das
Schwerste der Aufgabe war – die Aengstlichkeiten und Bedenklichkeiten des Maëstro
dabei überwinden. Denn die zaghafte Bescheidenheit und sensitiv bange Scheu vor
dem Theater, die den „Walzerkönig“ so schwer zu dem Wagnis einer Operette gelangen
ließ und mit der seine erste Frau, seine „Schetti“, so lange zu kämpfen hatte, ließ sich
durch alle Erfolge nicht gänzlich bannen, und sie hat ihn bis zu seinem letzten Opus
nicht verlassen. All das Selbstgefühl, das er ja doch schließlich haben mußte, war nicht
im stande, das zage Mißtrauen gegen das eigene Können gänzlich zu scheuchen. Ein
Nichts genügte, ihn in Furcht zu setzen. Als auf der Probe einmal Schnitzer die Frage
des Regisseurs, ob nicht eine gewisse Stelle des Dialogs gestrichen werden könnte,
mit der gleichgiltigen Zustimmung beantwortete: „Streichen Sie nur zu, auf den einen
Satz kommt’s auch nicht mehr an“ – zog Strauß bestürzt den Librettisten zur Seite und
flüsterte ihm zu: „Du gibst also die Sache auch schon verloren, ich seh’s, weil Dir ja
an nichts mehr liegt.“ Nun, der Schluß des Abends vom 27. Oktober 1885 beruhigte
ihn wenigstens ein bißchen darüber. Den allerersten „Garantiefonds“ des Erfolges
hatte aber Jokai von Anbeginn in der Tasche gehabt, denn er hatte für die Idee von
Schnitzer sofort 10.000 Gulden ausbezahlt bekommen und quittieren können.
Aus: Neue Freie Presse vom 23. Oktober 1910
Aus den Zensurakten
Franz Endler schreibt in seinem Johann-Strauß-Buch: „Die Zensurakten über
den ‚Zigeunerbaron‘ sind langweilig zu lesen: Man beanstandet nur Worte, das
Kaiserhaus durfte nicht im Zusammenhang mit der Sittenkommission gedacht
werden; doch nachträglich eingereichte Couplet-Strophen passierten rasch die
Zensur. Die amtliche Feststellung zur ersten Aufführung ist wieder lesenswert,
denn sie ist naturgemäß von einem Beamten und keineswegs von einem Kritiker
verfasst. Lapidar heißt es: ‚Das Publikum nahm die Operette, welche sich durch
melodiöse Musik auszeichnet und deren szenische Ausstattung eine vortreffliche ist,
mit rauschendem Beifall auf und zollte den Trägern der Rollen des Stückes sowie dem
Componisten seine Anerkennung in reichlichstem Maße. Die Vorstellung, welche bis
ca. ¼11 Uhr währte, bot vom Standpuncte der Censur aus keinerlei Bedenken.‘“
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Harald Strawe (Gendarm), Uwe Tobias Hieronimi (Carnero),
Michael Farbacher (Notar), Stephan Freiberger (Landvermesser),
Konstantinos Klironomos (Barinkay)
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Der Zigeunerbaron
Operette von Johann Strauß
Text nach einer Erzählung des Mór Jókai von Ignaz Schnitzer
Einrichtung von Frank Bernd Gottschalk
am 24. Oktober 1885 in Wien
am 3. Dezember 2016 in Hildesheim
Aufführungsdauer ca. 2 Stunden 45 Minuten, inklusive einer Pause
Uraufführung
Premiere
Achim Falkenhausen
Frank Bernd Gottschalk
Ausstattung Michael Goden
Chöre Achim Falkenhausen
Dramaturgie Roland Mörchen
Musikalische Leitung
Inszenierung
Opernchor und Extrachor des TfN
Fotografieren sowie Ton- und Bildaufzeichnungen sind nicht gestattet
und verstoßen gegen das Urheberrechtsgesetz.
Achim Falkenhausen
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Frank Bernd
Gottschalk
Graf Peter Homonay, Obergespan des Temeser Komitates Peter Kubik
Conte Carnero, königlicher Kommissär Uwe Tobias Hieronimi
Sándor Barinkay, ein junger Emigrant Konstantinos Klironomos/Dirk Konnerth
Kálmán Zsupán, ein reicher Schweinezüchter im Banat Levente György
Arsena, seine Tochter Martina Nawrath
Mirabella, Erzieherin im Hause Zsupáns Neele Kramer
Ottokar, ihr Sohn Aljoscha Lennert
Czipra, Zigeunerin Sandra Fechner
Saffi, Zigeunermädchen Arantza Ezenarro/Theresa Sommer
Pali, ein alter Zigeuner Michael Farbacher
Ein Landvermesser Stephan Freiberger/Jesper Mikkelsen
Ein Notar Michael Farbacher/Jesper Mikkelsen
Ein Gendarm Harald Strawe
Michael Goden
Orchester des TfN
Statisterie des TfN
Arantza Ezenarro
Konstantinos
Klironomos
Theresa Sommer
Dirk Konnerth
Levente György
Sandra Fechner
Peter Kubik
Uwe Tobias Hieronimi
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Regieassistenz und Abendspielleitung Natascha Flindt
Musikalische Studienleitung Kathryn Bolitho
Musikalische Assistenz Marc Johnston, Shuichiro Sueoka
Inspizienz Konstanze Wussow
Soufflage Marina Brandenburger
Statisterie Mareike Zils
Regiehospitanz Carolin Löffelmann
Technik/Werkstätten
Impressum
TfN · Theater für Niedersachsen
Theaterstr. 6, 31141 Hildesheim
www.tfn-online.de
Spielzeit 2016/17
Intendant Jörg Gade
Prokuristen Claudia Hampe, Werner Seitzer
Redaktion Roland Mörchen
Probenfotos Falk von Traubenberg
Porträtfotos T.Behind-Photographics, außer Michael Farbacher,
Sandra Fechner, Stephan Freiberger, Dirk Konnerth, Jesper Mikkelsen,
Harald Strawe: Andreas Hartmann/Theresa Sommer: Bjoern Kommerell/
Michael Goden, Frank Bernd Gottschalk, Aljoscha Lennert: privat
Texte Seiten 2, 5-6: Originalbeiträge für dieses Programmheft;
Seiten 8-10 aus: Neue Freie Presse, Wien, Sonntag, 23. Oktober 1910,
S. 10; Seite 11 aus: Franz Endler: Johann Strauß. Um die Welt im
Dreivierteltakt, Amathea: Wien/München 1998, S. 251.
Gestaltung ProSell! Werbeagentur GmbH, Hannover
Layout Jolanta Bienia
Druck Sattler Direct Mail GmbH & Co. KG
Neele Kramer
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Martina Nawrath
Aljoscha Lennert
Michael Farbacher
Technische Direktion Guido aus dem Siepen*, Alexander Maxein
Ausstattungsleitung Hannes Neumaier*, Melanie Slabon
Technische Leitung Produktion Andrea Radisch*
Bühnentechnik Eckart Büttner*, Holger Müller, Christoph Bormann
Beleuchtung Lothar Neumann*, Reinhold Bernhards, Karlheinz Kranz
Ton Achim Hausherr*, Attila Bazso
Maske Carmen Bartsch-Klute*
Requisite Silvia Meier*, Carlotta Zarsteck
Schneidereien Annette Reineking-Plaumann*, Egon Voppichler*, Kerstin Joshi
Werkstättenleitung Werner Marschler*
Mitarbeiter Konstruktion David Maiwald
Tischlerei Johannes Niepel*
Malsaal Thomas Mache*
Schlosserei Johannes Stief*
Dekoration Danja Eggers-Husarek, Anita Quade
* Abteilungsleiter/-in
Gefördert durch: Medienpartner:
Sponsoren/Partner:
Freunde des
Theater für Niedersachsen e. V.
Stephan Freiberger
Jesper Mikkelsen
Harald Strawe
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„Der Elefant mengt in der Schüssel
Mir den Salat mit seinem Rüssel!“
Sándor Barinkay
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