Theater bildet Hier klicken, um PDF zu öffnen

Werbung
Ausgabe 1/2007
Jahrgang 20
Verbands- und Fachzeitschrift
des Landesverbandes Amateurtheater Baden-Württemberg e.V.
Theater sozialisiert
Theater bildet
60 Jahre Theaterund Spielberatung
BadenWürttemberg
Interessante
Inszenierungen
Festivals:
Vorschau und
Rückblick“
Schau.Spiel
Präsident
Rolf Wenhardt
zu unserer aktuellen Ausgabe:
Liebe Theaterfreundinnen,
liebe Theaterfreunde,
wenn Sie Schau.Spiel 1/2007
in den Händen halten, ist das
Jahr 2007 auch schon wieder
sechs Wochen alt. Viele unserer Saalbühnen haben oder
hatten eine hoffentlich erfolgreiche Saison.
Die Zeit nach dem Landesverbandstag bis zum Ende des
Jahres 2007 war für mich vor
allem gekennzeichnet durch
viele Ehrungsveranstaltungen.
Allein 16 Theaterfreundinnen
und -freunde konnte ich mit
der höchsten Ehrungsmöglichkeit des Landesverbandes, der
Ehrenmedaille, für besondere
Verdienste bzw. für 50 Jahre
aktives Mitwirken ehren.
Die Theater und Spielberatung
Baden-Württemberg
mit Sitz in Heidelberg feierte
im November ihr sechzigjähriges Jubiläum. Dies haben wir
zum Anlass genommen, in
der vorliegenden Ausgabe ein
Schwerpunkt-Thema dieser in
der Bundesrepublik einmaligen
Einrichtung, zu widmen.
Der Landesverband arbeitet mit der Theater- und Spielberatung von Anfang an eng
zusammen und war und ist mit
seinen Leitern freundschaftlich
verbunden.
Impressum
Herausgeber:
Landesverband Amateurtheater
Baden-Württemberg
Präsident: Rolf Wenhardt
Liebenaustr. 3, 72666 Neckartailfingen
Telefon 07127-9 55 65 33,
Fax 07127-9 55 65 34
email: [email protected]
Internet: www.amateurtheater-bw.de
Redaktion:
Barbara Koch (verantwortlich)
Teckstr. 18, 72654 Neckartenzlingen
Tel. 07127-3 25 02; Fax 07127-23 97 35
email: [email protected]
Rolf Wenhardt
Claudia Bucci
Johanna Graupe
Druck: Druckerei Hermann, Denkendorf
Auflage: 1.500
Schau.Spiel erscheint dreimal jährlich. Die
mit Namen und Initialen gekennzeichneten
Beiträge geben die Meinung des Verfassers,
aber nicht der Redaktion bzw. des Herausgebers wieder. Es wird nur die allgemeine
presserechtliche Verantwortung übernommen.
Der Nachdruck von Beiträgen ist nur nach
unserer Einwilligung und mit Quellenangabe
sowie Übersendung eines Belegexemplares
gestattet.
Die nächste Ausgabe erscheint im Mai 2007
.
Redaktionsschluss: 01.04.2007
Zweiter Schwerpunkt ist
die Berichterstattung über drei
verschiedenartige Produktionen von Saalbühnen und ein
Vergleich von zwei AmadeusInszenierungen, die in diesem
Jahr auf einer Freilichtbühne
und einer Saalbühne zu sehen
waren.
Die Aufzählung weiterer
interessanter Beiträge in dieser
Ausgabe ließe sich fortsetzen.
Das
Schulungsprogramm
2007 haben Sie Anfang Dezember erhalten und ich hoffe,
Sie haben Ihre Mitwirkenden
motiviert, daran teilzunehmen
oder überlegt, einen Lehrgang
vor Ort durchzuführen. Bitte
machen Sie von unseren Angeboten Gebrauch!
Es ist uns erfreulicher Weise
gelungen, für unseren verdienten
Organisationsreferenten
für Schulungen Gerhard Bauer,
der Ende des Jahres 2006 auf
eigenen Wunsch seine Arbeit
3
beim Landesverband beendet hat, ab 1. Januar 2007 mit
Conny Single aus Stuttgart eine
Nachfolgerin zu finden. Wir
stellen sie Ihnen in dieser Ausgabe gerne vor.
Ich wünsche Ihnen viel
Freude bei der Lektüre unserer
Verbandszeitung
verbunden
mit der Bitte, diese auch an
Ihre Mitwirkenden weiter zu
geben.
Für alle Aktivitäten Ihrer
Bühne im Jahr 2007 wünsche
ich Ihnen Kraft, Freude und
Erfolg.
Und vergessen Sie nicht:
Publizieren Sie Ihre Vorstellungen auf unserer Homepage,
damit die Öffentlichkeit sieht,
wie aktiv und vielfältig die Bühnen unseres Landesverbandes
arbeiten.
Ihr/Euer
Rolf Wenhardt
Inhalt
Titelthema
Senioren- und Generationentheater
Theater- und Spielberatung feiert
4
10 Jahre „Nierosta“
„Kinder brauchen Theater“
Interview mit Wolfgang Mettenberger
6
Theaterjugend Baden-Württemberg
Interessante Inszenierungen
Neue Jugendleitung
24
25
„Macbeth“ in Stuttgart-Botnang
8
Die Theaterjugend
der Festspiele Breisach
„Unter den Dächern von Paris“
beim teatro piccolo
9
Personelles
„Bremerwald“ in Karlsruhe
11
Zweimal „Amadeus“ – ein Vergleich
12
Conny Single, neue
Organisationsreferentin
für Schulungen stellt sich vor
21
28
Deutsch-französisches
Jugendtheaterprojekt
27
Ehrungen
Service-Seite
13
Jubiläen
SpielSchau
14
Festivals
23. Theatertage in Friedrichshafen:
Kursübersicht
Das Theaterangebot
Weitere Festivals
16
17
18
Festival-Rückblick 2006
19
23
Titelseite: Geburtstagsgäste der
Theater-und Spielberatung:
Das Theater chuchi aus Oberhalau (CH)
mit „Romeo und Julia“
(Foto: Bruno Bührer)
4
Schau.Spiel
Prominente Gratulanten und
köstliches Theater
Theater- und Spielberatung Baden-Württemberg feiert
Eine heitere, herzliche Feierstunde mit
sehr persönlichen Bekenntnissen zum
Theater: Wolfgang Mettenberger und sein
Team feierten im November im Theater
am Karlstorbahnhof den 60. Geburtstag
der Theater- und Spielberatung. Da wurde
deutlich, dass bei allen sehr viel persönliches Engagement, Erfahrung, Herzblut
dahintersteckt.
Prominente Gartulanten
Dass Mettenberger und sein Team kompetent und hilfsbereit auf die Bedürfnisse
von Schulen und Amateurtheatern eingehen, würdigte für das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden Württemberg
Staatssekretär Georg Wacker: „Das Wichtigste sind die Menschen, die diese Quelle
am Sprudeln erhalten.“ Und tatsächlich
sprudelt die sehr kräftig:
Erster Bürgermeister Raban von der
Malsburg schöpfte als Vater eines schauspielernden Sohnes aus der eigenen familiären Erfahrung – und es wurde deutlich,
dass er der Spielberatung und ihrem Leiter
verbunden ist: „Sie haben unsere Kinder
ans Theater und damit an das Leben herangeführt.“
Der Gründer der Institution, Hans Bernhard (unser Foto) – „Beweis dafür, dass Theater jung erhält“ – gestand in seiner Rede:
„Heute hier zu sein, ist für mich ein Traum.“
Er wollte 1946 die Spiellust der Menschen
fördern und – angeregt durch Vorbilder
aus England und Frankreich – seinen Schü-
Theatertheater vom Feinsten: die Schweizer Theaterkollegen Widtmann und Meyer als Romeo
und Julia. (Foto: Bruno Bührer)
lern den Deutschunterricht durch darstellendes Spiel interessanter machen. Aus der
umfangreichen Hilfestellung für Kollegen,
die ähnlich dachten, erwuchs schließlich
diese außergewöhnliche Institution mit
Renommee im In- und Ausland, wie der
Ehrenpräsident des Landesverbandes Helmut Kuhn, ausführte.
„Man kann Institutionen planen, Menschen erfüllen sie mit Leben“. Präsident
Rolf Wenhardt legte den Fokus auf den
Weitblick von Hans Bernhard bei der
Gründung einer Institution, die einmalig in
Deutschland ist und deren Ausbau durch
den Nachfolger Wolfgang Mettenberger
zum theaterpädagogischen Institut: „Das
Haus ist gut bestellt.“
Auch im Grußwort von Norbert Rademacher, Präsident des BDAT, wurde deutlich, dass die Heidelberger Institution die
größte ihrer Art in Deutschland ist und
Baden-Württemberg hier Vorreiterfunktion hat. Als Sprachrohr der Schulpraktiker
fungierte Christian Verhoeven, Dozent für
Theaterpädagogik an der Pädagogischen
Hochschule: „Wir profitieren endlos von
der Theater- und Spielberatung.“
„Wir alle haben beim Schultheater angefangen“, bekannte der Heidelberger Inten-
dant Peter Spuhler zu Beginn. Die Frage,
warum Theaterspiel so wichtig ist, beantwortete Wolfgang Mettenberger beeindruckend schlüssig in seinen Referat „Kinder
brauchen Theater“ (siehe Seite 6 und 7).
Geburtstagsgeschenk aus der Schweiz
Mit dem köstlichen Stück „Ich Romeo,
Du Julia“ („soso-lala nach Shakespeare“)
der Schweizer Kollegen Ruedi Widtmann
und Ruedi Meyer bekamen sowohl die
Organisatoren wie die Gäste ein Geburtstagsgeschenk der ganz besonderen Art.
In herrlich selbstironischer Ernsthaftigkeit
brachte das Duo alle wesentlichen Stationen der Tragödie zur Aufführung. Tempovariationen, schnelle Wechsel im Tonfall
bei den absichtlichen Brüchen im Spiel,
Balanceakte wie in der mit Kantinenmöbeln nachgestellten Balkonszene, Wechsel der Spielebenen. Je heftiger sie sich
mit Shakespeares Figuren identifizieren,
desto komischer wird es. Eben darin lag
das geistreiche Vergnügen dieses Abends.
Widtmann und Meyer mit großer Liebe
zum Detail sind auch als Romeo und Julia
immer glaubwürdig: Theatertheater vom
Feinsten.
Johanna Graupe
Schau.Spiel
5
Seit 60 Jahren:
Kompetente Beratung und
Quelle der Inspiration
Die Geschichte
Von dem Lehrer Hans Bernhard 1946 mit
der Idee gegründet, die Spiellust des Menschen zu fördern, ihr als besonderes Mittel der Pädagogik in Schule und Verein
vielfältige Hilfestellung zu geben, wurde
die Theater- und Spielberatung BadenWürttemberg e.V. bald zentrale Anlaufstelle für alle Fragen des Theaterspielens
in Schule, Verein, Kirche und Amateurtheater. Eine fruchtbare Zusammenarbeit
mit dem Bund Deutscher Amateurtheater
und den Landesverbänden (in Broschüren,
Handreichungen, Werkbüchern) begleiteten den gemeinsamen Weg im Engagement für das Amateur- und Schultheater.
Viele regionale, nationale und internationale Begegnungen mit den Protagonisten
der Theaterpädagogik von Frankreich bis
nach Japan halfen in den ersten Jahrzehnten; enge Zusammenarbeit mit dem professionellen Theater und Freundschaften
über die Grenzen hinweg machten den
Austausch besonders wertvoll.
Das Tätigkeitsfeld
10.000 Theatertexte umfasst mittlerweile das von ausgebildeten Fachkräften
betreute Ausleih-Archiv. Ein jährlich neu
erscheinender Beratungskatalog findet
per Auszug immer auch guten Widerhall
in den Veröffentlichungen des BDAT und
des Landesverbands, 1.500 Werke umfasst
die theaterpädagogische Präsenzbibliothek; das von der Münchner Theaterwissenschaftlerin Dr. Margot Berthold gestiftete „Commedia-dell‘arte-Archiv“ genießt
weithin hohes Ansehen; zum 14. Mal in
Folge fand mit besonderer Unterstützung
der Stadt Heidelberg 2006 die „HEIDELBERGER THEATERWERKSTATT“ mit 150
Teilnehmern aus ganz Deutschland statt;
an der von der Stellvertreterin Eva Layer
initiierten und seit zehn Jahren angebotenen berufsbegleitenden zweijährigen theaterpädagogischen Grundausbildung haben
bisher über 100 Absolventen partizipiert,
einige Tausend nahmen in den letzten
Jahrzehnten an den Seminaren, Kursen
und Lehrgängen im In- und Ausland teil.
Unzählige Amateur-, Schul-, freie-, Studenten- und Vereinstheatergruppen haben
im Laufe der Jahrzehnte maßgebliche
Impulse für ihre praktische Theaterarbeit
erhalten. Ein vielfältiges Fortbildungsprogramm (bis in die Lehreraus- und Fortbildung) machten das theaterpädagogische
Institut auch weit über die Grenzen des
Landes hinaus bekannt und zum Vorbild
mittlerweile entstandener Theaterberatungsstellen im nahen Ausland.
Das Team der Theater- und Spielberatung
Geleistet wird dieses Engagement von insgesamt acht Mitarbeitern. (Foto: Stefanie Wollenberg)
• Wolfgang Mettenberger (4) übernahm
1989 auf Vorschlag des Ministeriums
für Kultus, Jugend und Sport BadenWürttemberg die Leitung des theaterpädagogischen Instituts, das er in der Folgezeit personell ausbauen konnte.
• Eva Layer (3): Ihm zur Seite steht seit 15
Jahren Eva Layer Die Expertin für theaterpädagogische Fragen organisiert unter
anderem die Heidelberger Theaterwerkstatt.
• Uschi Brotz (7) Die versierte Fachfrau
betreute jahrelang das „Commediadell‘arte-Archiv und ist im Kuratorium
„rechte Hand“ des Vorstandes.
• Beate Wollenberg (5) Ohne die Computer-Fachfrau würde kein neues Theaterstück seinen Weg zum Benutzer finden.
• Susanne Rechner (2) steht als Theaterpädagogin in der Textberatung und im
pädagogischen Bereich mit Rat und Tat
zur Seite.
• Hans Bernhards ehemalige Schülerin Martha Reinhart (6) fungiert in der
Buchhaltung als „Hüterin der Zahlen“.
• Als top-zuverlässige Leserin und Besprecherin ist Ulli Chryssos (8) der Mittelpunkt der Textberatung.
• „Noch-Student“ und Mitglied der Theatergruppe an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg Jochen Gießer (1) ist
das jüngste Mitglied im Bearatungsteam.
• Das Commedia-dell-Arte-Archiv wird
seit einem Jahr von Stefanie Ferdinand
betreut.
In den viel zu kleinen Räumlichkeiten
der Rohrbacher Staße 50 in Heidelberg
haben die Theaterenthusiasten ihr von
der Stadt angemietetes Domizil gefunden, um von hier aus in vielfältigster
Weise und soweit es die Kraft, die Zeit
und das kleine Budget zulässt, in Stadt
und Land hinein wirken.
6
Schau.Spiel
Kinder brauchen Theater
Mittel der Sozialisation und Weg zur Persönlichkeitsentwicklung
gibt, Mittel des Nachdenkens und weil es auch
den erwachsenen Menschen in seinem täglichen
Treiben und Tun zum Reflektieren bringt. Zugleich
bietet es den Theater spielenden Erwachsenen die
Möglichkeit, ihren Alltag hinter sich zu lassen und
sich kreativ, schöpferisch mit ihrem Leben auseinander zu setzen. Theater bildet also!
Schau.Spiel: Welche Fähigkeiten bildet das Theater denn bei Menschen aller Altersklassen aus?
Mettenberger: Theater prägt die Persönlichkeitsentwicklung. Das Theater bringt Begeisterungsfähigkeit, es zieht mit. Das Theater lässt die Menschen nicht allein und ist gesellschaftlich. Man
kann nur gemeinsam arbeiten – damit ist das
Theater als eine fundamentale Erfindung des Menschen geschaffen, sich und seine Welt besser zu
verstehen.
Wolfgang Mettenberger
bei einem Workshop
für tschechische Theaterpädagogen in Trutnov
(Tschechien)
Theater braucht Impulse, frische Ideen und
neue Energie! Seit nun mehr 60 Jahren profitieren Amateur-, Schul-, freie und Vereinstheatergruppen von den Anregungen und der
theaterpädagogischen Unterstützung der Theater- und Spielberatung Baden-Württemberg.
Ihr Leiter Wolfgang Mettenberger über die
Notwendigkeit des Theaters, über Theater als
Mittel der Sozialisation und als Weg zur Persönlichkeitsentwicklung:.
Schau.Spiel: Herr Mettenberger, Sie plädieren
dafür, dass Kinder Theater brauchen. Wieso das?
Wolfgang Mettenberger: Kinder brauchen Theater, weil sie mit Theater ihre Welt entdecken. Sie
spielen und spiegeln mit Theater ihre Welt und
entdecken zugleich die Welt der Erwachsenen.
Gleichzeitig erfahren sie, dass sie nicht alleine auf
der Welt sind, sondern dass es auf Partnerschaft
ankommt, auf Toleranz.
Schau.Spiel: Braucht nicht die gesamte Gesellschaft das Theater?
Mettenberger: Sicher! Theater ist das wichtigste
Medium, um seine Welt verstehen zu lernen. Weil
es nicht nur Bilder schafft, über die man seine Welt
kreativ, künstlerisch und sozial anders erlebt, sondern auch, weil es Mittel der Auseinandersetzung
Schau.Spiel: Schauen die Menschen Ihrer Ansicht
nach denn zu wenig Theater?
Mettenberger: Das würde ich so nicht sehen. Ich
würde sagen, damit mag das professionelle Theater seine Probleme haben – mit der Auslastung
und dem Druck, mit Theater Geld verdienen zu
müssen. Uns kommt es auf das „Theater machen“
an. Wenn man in die Breite des Amateurtheaters
schaut, sieht man durchaus viele Menschen, die
nie in das professionelle Theater gehen würden.
Aber bei ihren Vereinen und ihren Amateurtheatergruppen sind sie Stammgäste. Also hat es eine
ungeheuere Fähigkeit, Menschen dort abzuholen,
wo sie stehen – nämlich in einer kleineren Stadt,
auf dem Dorf, in ihren Gruppen. Und um diesen
Menschen eine Idee von Theater zu vermitteln, die
nur sie verstehen. Denn für sie spielt man.
Schau.Spiel: Theater schauen und Theater spielen – welche Möglichkeiten bietet da das Amateurtheater?
Mettenberger: Wir als Theater- und Spielberatung
versuchen ein Theater der Breite anzusprechen
und damit den Amateurtheaterbereich, in dem
jeder mitspielen und mitgestalten kann. Das bietet
eine sehr große kreative Möglichkeit, sich selbst
einzubringen und sich selbst ein Stück weit zu verwirklichen in den Rollen, die man spielt. Und dieses Gespielte wiederum an die weiterzugeben, die
meist Seinesgleichen sind. Dabei sind wir immer
auf Impulse aus dem professionellen Theater, auf
seine öffnenden Ideen und seine Kraft angewiesen.
Schau.Spiel
Schau.Spiel: Theater machen oder Theater
schauen – gibt es da eine Wertigkeit?
Mettenberger: Beides gehört zusammen. Wenn
man Theater macht, stellt man fest, dass durch
das Theater machen die Kritik dem gemachten
Theater gegenüber größer wird. Dass man das
Theaterschauen nicht mehr nur als den reinen
Genuss erleben kann. Deswegen empfehle ich
den Gruppen: Schaut euch das Stück, das ihr spielt,
vorher nicht an, sondern macht es selbst! Lasst
die Rollen durch euch wirken und erst, wenn ihr
euch der Öffentlichkeit gestellt habt, schaut an,
wie es andere gemacht haben. Das ist der große
Erlebnis- und Lernprozess.
Schau.Spiel: Welche Fähigkeiten braucht ein
Mensch, um für das Theater geeignet zu sein?
Mettenberger: Das Wichtigste ist Offenheit.
Offen sein für die Impulse der Zeit. Offen für die
Auseinandersetzung damit und offen für seine
eigene Kreativität. Die Kreativität in sich zu entdecken und die Fähigkeiten seiner Mitspieler kennen zu lernen.
Schau.Spiel: ... ganz pragmatisch heißt das?
Mettenberger: Das Theater fordert in uns ja so
viele Fähigkeiten. Das große Plus des Amateurtheaterspielers ist, dass er alle Fähigkeiten einbringen muss. Ein Amateurtheaterspieler oder –regisseur muss viel mehr denken und Ideen haben
als ein professionelles Team. Denn bei den Profis
gibt es einen riesigen Stab an Mitarbeitern, die
dem Schauspieler von der Kostümschneiderei bis
zum Bühnenbild und der Textbearbeitung einen
großen Teil der Arbeit abnehmen. Das öffnet dem
Professionellen seine Möglichkeiten zum kunstvollen Spiel par profession. Wir im Amateurtheater müssen all das ja selbst leisten – Handwerk im
besten Wortsinne! Hier bringt das Theater Menschen zusammen. Wo man dann, wenn man das
Stück geschafft hat, zurückblickt auf einen ganz
spannenden Weg, den man zurückgelegt hat und
gemeinsam die Früchte einfährt. Deshalb ist ein
großes Stück weit der Weg das Ziel!
Schau.Spiel: Theater sozialisiert also?
Mettenberger: Ja, denn das ganze Ensemble
kann entdecken, dass es auf jeden Einzelnen
ankommt. Es zeigt, dass „ich“ meinen Teil zu
einem großen Ganzen beigetragen habe. Und
dass ohne meinen Teil dem Ganzen vielleicht ein
Stück gefehlt hätte. Das ist ja das, was uns in der
heutigen Arbeitswelt so fehlt: Dass ich erkenne,
dass ich ein wichtiges Rädchen war an dieser
Produktion. Weil ich mich in dem Gesamtwerk
erkenne, ist das für mich als junger Mensch ein
wichtiger Schritt zu meiner Person und zur Persönlichkeitsentwicklung. Genauso entsteht für den Erwachsenen eine Bestätigung seiner selbst.
Schau.Spiel: Welchen Stellenwert hat Theater
ihrer Ansicht nach bei Kindern und Jugendlichen?
Mettenberger: Es hat einen sehr großen Stellenwert. Körpersprache, Präsenz, Präsentation! Über
das Spielerische hinaus bildet das Theater beim
jungen Menschen viele Fähigkeiten aus, auf die
es im alltäglichen Leben ankommt: Teamgeist,
Toleranz, Zuhören-Können und Ausreden-Lassen!
Natürlich treiben die männlichen Jugendlichen lieber Sport. Die Mädchen sind eher für das Spiel zu
begeistern. Aber wenn ich Theater am Gymnasium
betrachte und sehe, dass da ein Drittel einer Oberstufe, eines Jahrganges zusammen Theater spielen
will – auch wenn davon zwei Drittel Mädchen und
ein Drittel Jungs sind – hat Theater definitiv einen
sehr großen Stellenwert. Bei jüngeren Kindern ist
das Interesse sogar noch größer.
Schau.Spiel: Ab welchem Alter ist denn Theater
für Kinder geeignet?
Mettenberger: Geeignet ist es immer, weil das
Kind zu spielen anfängt, wenn es seine Welt entdeckt – auch, wenn es nur „Backe, backe Kuchen“
sagt und in die Hände klatscht. Das Kind spielt, so
wie der Mensch als Spielender auf die Welt gekommen ist, als homo ludens. Das spielende Element
ist so stark in uns Menschen, dass es uns immer
wieder von den Sorgen befreit und damit ist es in
jedem von uns angelegt – das heißt vom Kleinkind
bis zum Erwachsenen.
Das Interview führte Claudia Bucci
In seiner Eigenschaft als Leiter der Spielberatung Baden-Württemberg war Wolfgang Mettenberger gefragter Gastreferent der ADDA
(der befreundeten deutschsprachigen Theaterverbände in Österreich, der Schweiz und
in Südtirol), Gründungsmitglied, Koordinator
und häufiger Referent des INTERKURSES (der
ADDA), Referent bei den SeniorentheaterFortbildungen des BDAT oder beim Weltkongress DRAMA IN EDUCATION“ in Österreich
oder mit eigenen Gruppen Teilnehmer an
vielen Festivals in Polen (Auschwitz), Frankreich (Montpellier), Österreich (Ratkersburg),
Kanada (Ottawa) oder als Referent z.B. in
Tschechien (gesamttschechisches Kindertheaterfestival 2004), Italien (Südtirol) oder vielfach in Österreich.
7
8
Schau.Spiel
Junge Bühne – Alter Stoff
„Stück für Stück“ inszenierte Shakespeares „Macbeth“
Ein Schlagzeug, eine Leinwand und eine
Bühne mit zwei Ebenen – der Minimalismus des Bühnenbildes, den sich die
Theatergruppe „Stück für Stück“ für ihr
Projekt 2006 im Bürgerhaus Botnang/
Stuttgart erwählt hatte, erweckte beim
Zuschauer die Hoffnung auf eine künstlerisch vielversprechende Aufführung.
Mit Shakespeares „Macbeth“ ließen sich
die Darsteller und ihr Regisseur Julian
Knab auf einen schweren Stoff ein, der
berechtigterweise selten auf kleinen
Bühnen zu finden ist.
Macbeth und Banquo, die siegreichen
Feldherren Duncans, des Königs von
Schottland, bekommen durch drei Hexen
die Zukunft prophezeit: Banquo solle der
Stammvater eines großen Herrschergeschlechts werden, Macbeth dagegen Than
von Cawdor und selbst dereinst König.
Diese Nachricht entflammt den Ehrgeiz
der Lady Macbeth. Sie treibt ihren Gatten
zum Königsmord und lenkt den Verdacht
auf die entfliehenden Söhne Duncans.
Macbeth krönt sich derweil selbst. Doch er
fürchtet Banquo und lässt diesen ermorden. Malcolm, dessen Sohn, kann indessen
entfliehen.
Als Banquos Geist Macbeth erscheint,
entschließt er sich, die Hexen erneut aufzusuchen. Diese enthüllen, dass er nur von
einem Mann getötet werden könne, der
nicht von einem Weibe geboren sei. Auch
würde er erst dann besiegt, wenn der Birnamswald zum Dunsinschloss emporklettere. Der sich in Sicherheit wiegende Macbeth lässt daraufhin als Exempel seiner
Macht die Familie Macduffs ermorden. Dieser schwört Rache. Unterdessen ist Lady
Macbeth durch ihr Gewissen in den Irrsinn
getrieben worden. Während sie sich das
Leben nimmt, rückt ein von Malcolm und
Macduff geführtes Heer, mit Baumzweigen getarnt, vom Birnamswald aus gegen
Schloss Dunsinan vor. Macbeth will den
Kampf gegen sein Schicksal wagen. Doch
als Macduff ihm im Zweikampf eröffnet,
er sei vor der Zeit „aus seiner Mutter Leib
geschnitten“, ist der Kampfgeist gebrochen.
So erfüllt sich die Prophezeiung der Hexen.
Macduff überbringt Malcolm, dem neuen
König, Macbeths Kopf.
„Columbo“ bringt die Geschichte näher
Einfallsreich erwies sich die Idee, dem
Publikum durch Auftritte des verstorbenen
Banquo im Stile des Kriminalisten Columbo
(unterhaltsam und charmant von Antonio
Brunetti verkörpert) die Verworrenheiten
der Geschichte näher zu bringen. Bedauerlicherweise wurden jene Erläuterungen
Banquos gegen Mitte des Dramas eingestellt.
Allerdings lag der Fokus, den sich „Stück
für Stück“ gesetzt hatte, auch weniger auf
Shakespeares „Macbeth“ ist eine große Herausforderung für die junge Gruppe „Stück für Stück“
(Foto: „Stück für Stück“)
der Handlung des Dramas als mehr auf der
Arbeit mit der Sprache. „Wir wollen wachsen an Shakespeare und so haben wir uns
in diesem Jahr mehr auf das Gesprochene
konzentriert,“ erläutert Regisseur Julian
Knab. Sprachlich durchaus gut formuliert
und textsicher agierten demnach die Darsteller.
Der Regisseur unterlag dabei andererseits der Versuchung, seinen Fokus zu sehr
auf eine gute Intonation zu legen, anstatt
seine durchaus statisch wirkenden Darsteller entsprechende Stimmungen in Bewegung umsetzen zu lassen. Vielmals kam
die Inszenierung mehr einer Opernbühne
nahe als der des Theaters. Allerdings brachten die Hexenszenen (spielfreudig und
kurzweilig: Dörte Jensen, Katja Schwermaul und Conny Single), die Kampfszenen,
sowie der Pförtner (erheiternd und glaubhaft: Willi Hauptvogel) abwechslungsreiche Momente in den Raum.
Eine engagierte vielversprechende
Gruppe
Gerade in diesen Szenen merkte man
den Darstellern von „Stück für Stück“
ihre Spielfreude deutlich an. Ihr Engagement und die Kraft, die jeder Einzelne
mitbrachte, waren durchaus während der
Aufführung präsent. Und wie in einem
nachfolgenden Gespräch erklärt wurde,
sind die Beteiligten nicht nur bereit, einen
großen Teil ihrer Freizeit für eine Inszenierung zu verwenden, sondern fördern ihre
Projekte auch aus eigenen finanziellen
Mitteln. Zudem schaffen sie es, eine wirklich erstaunliche Menge an Sponsoren
auf sich aufmerksam zu machen. Dabei
feierte „Stück für Stück“ in diesem Jahr
erst ihr fünfjähriges Bestehen. Trotzdem
haben sie es geschafft, sich in dieser für
eine Amateurtheatergruppe relativ kurzen
Zeit in Stuttgart-Botnang einen kulturellen
Platz zu sichern. Es bleibt zu hoffen, dass
ihr Engagement nicht abbricht und dass
sich „Stück für Stück“ ein neues Projekt
sucht, das trotz gewünschtem künstlerischem Anspruch, der natürlich bestehen
bleiben soll, vielleicht ein wenig fassbarer
für eine junge, aber dennoch vielversprechende Gruppe ist.
Naemi Zoe Keuler
Schau.Spiel
9
Von Stabheuschrecken und anderem
Ungeziefer
Das „teatro piccolo“ schuf eindrucksvolle Gesellschaftskritik
Bilder über Bilder – die Inszenierung
„Unter den Dächern von Paris“ des
Jugendtheaters „teatro piccolo“ im evangelischen Jugendwerk Stuttgart strotzte
nur vor erstaunlichen Eindrücken. Frei
nach dem Stück „Die Irre von Chaillot“
von Jean Giraudoux erarbeitete Regisseur Martin Seeger mit seinen Jugendlichen ein ungewöhnliches und modernes
Märchen, in dem die Heldinnen und Helden gegen die Drachen der Gesellschaft
ankämpfen – und gewinnen.
Der Rahmen lässt sich schnell erzählen:
Eine kapitalistisch korrupte Firma versucht, unter dem Deckmantel der Entdeckung von Ölreservoirs unter Paris,
den Weltmarkt zu untergraben. Doch sie
begeht den Fehler, ein liebevolles Viertel
voller Bohemiens und Individualisten dem
Erdboden gleichmachen zu wollen. Das
niedere Volk entdeckt die Tat und ersinnt
gemeinsam einen Plan, den Machenschaften des „sich vermehrenden Ungeziefers“
Einhalt zu gebieten.
Voller Witz, Ironie und regelrecht fühlbar dargestellter Dummheit spielten sich
der Polizist (Joachim Mierau) und der
Kloakenreiniger (Nils Birger Slopianka) in
die Herzen der Zuschauer. Mit Esprit und
Charme agierten die Prostituierten (Jasmin Hellebronth und Henriette Kammer),
mit Gefühl und liebenswerten Gesten trat
die Kellnerin Irma auf (Maria Bonilla-Torres). Die Figur der Künstlerin (Ines Denk)
nebst lebendiger Ratte wirkte lebensecht
verschroben, die alternde Soubrette (Anna
Heller) ließ ihrem Zynismus freien Lauf und
überzeugte.
Souverän gelang die Darstellung des
perversen Präsidenten der „Gesellschaft
zur unkoventionellen Erschließung von
Bodenschätzen“ (Marcel Brauser). Großartig verbissen und überheblich standen ihm
die Damen von der Hochfinanz (Maraike
Heermann) und von der liberalen Journaille (Mirlinda Mujezic) zur Seite.
Zwischen den beiden Parteien bewegt
sich die Figur der verrückten Aurelie,
genannt Gräfin (Judith Hellebronth). Glaubhaft nahm man ihr ab, dass ihre
Figur trotz Idealismus zwischen
den Welten schwebt und
Lebensecht verschroben wurde die Figur der Künstlerin mit lebendiger Ratte vom teatro piccolo
dargestellt. (Foto: teatro piccolo)
die Korruption mit ihren eigenen Mitteln
schlägt. Und auch der arme Matrose (Jacqueline Weik), der in die Rolle eines Attentäters gedrängt wird, wirkte überzeugend
melancholisch und einsam.
Voller Mut bewiesen die jungen Darsteller und ihr Regisseur, dass Experimente
lohnenswert und eindrucksvoll sein können, und dass Jugendliche durchaus an
politischen Themen interessiert sind.
Betont romantische Bilder standen
einer zeitgemäßen Brutalität gegenüber.
Nachhaltig wirkte beispielsweise eine pantomimische Jahrmarktsszene, in welcher
die Darsteller als Geräte bedient und missbraucht werden.
Auch das Verteilen lebendiger Stabheuschrecken im Publikum als symbolische
Visitenkarte der korrupten, sich ausbreitenden Firma hinterließ Eindruck. Außerhalb der Vorstellung werden die Tiere
allerdings artgerecht in einem großen Terrarium gehalten.
Doch gerade die Schlusssequenz, bei
der die Kapitalisten literweise mit Schokolade als Kloakenersatz übergossen wer-
den, um sinnbildlich darin zu versinken,
zeigte eindrucksvoll, wie weit die jungen
Darsteller zu gehen bereit waren.
Dieser Mut kommt nicht von ungefähr:
Er bedarf der Förderung. Diese übernimmt
seit Jahren schon Diakon und Theaterpädagoge Martin Seeger. Lobenswert ist das
Engagement, das er seinen Jugendlichen
abverlangt. Dabei ist es ihnen nicht allein
vorbehalten, auf der Bühne zu agieren.
Sie beteiligen sich am Bühnenbau, an der
Technik und an der Erstellung ihrer Kostüme. Beispielsweise waren die Darsteller
von „Unter den Dächern von Paris“ nach
jeder Vorstellung über zwei Stunden damit
beschäftigt, das - übrigens sehr gelungene
- Bühnenbild für die nächste Vorstellung zu
reinigen und vorzubereiten.
Alles in allem zeigte das „teatro piccolo“
eine äußerst gelungene und spannende
Inszenierung, von deren Engagement und
Selbstvertauen der Darsteller sich jedes
Theater eine Scheibe abschneiden sollte.
Es bleibt zu hoffen, dass bald wieder eine
neue Produktion erscheint.
Naemi Zoe Keuler
Volksstücke
&
KOMÖDIEN
seit 1978
Die schönsten Mundartkomödien:
AN GUADA RUTSCH! neu!
Monika Hirschle
3 D, 4 H, 1 Dek.
A SCHÖNE BESCHERUNG
4 D, 4 H, 1 Dek
WEIBERWIRTSCHAFT
4 D, 1 Dek
WEIBERWIRTSCHAFT – 10 Jahre später neu!
4 D, 1 Dek
ONDER DACH OND FACH
5 D, 6 H, 1 Dek
SCHILLER OND A VIERTELE
6 D, 5 H, 1 Dek
Komödien in schwäbischen Bearbeitungen:
Ray Cooney u. John Chapman
EINMAL IST KEINMAL
5 D, 4 H, 1 Dek
Alois Haider
STARKER TOBAK
3 D, 5 H, 1 Dek
Eva Hatzelman
JEDEM DIE SEINE
Eva Hatzelmann u. Werner Zeussel
3 D, 3 H, 1 Dek
IMMER WIEDER SAMSTAGS
4 D, 3 H, 1 Dek
LÄBRKÄS OND SCHAMPUS neu!
Konrad Hansen
2 D, 3 H, 1 Dek
SEXY SEPP neu!
Hans Gmür
3 D, 4 H, 1 Dek
Jack Popplewell
KOI LEICHE OHNE D’LILY
4 D, 4 H, 1 Dek
Die schönsten Klassiker und Stücke mit großer Besetzung:
Alexandre Dumas / Axel Plogstedt
Willhelm Hauff / Axel Plogstedt
Klaus Richter / Joseph Vilsmaier
Theodor Fontane / Petra Maria Grühn
Edmond Rostand / Carsten Ramm
William Shakespeare / Carsten Ramm
William Shakespeare / Jens Groß
Wilfrid Grote nach den Gebr. Grimm
Otto Junggeburth nach Willhelm Hauff
DIE DREI MUSKETIERE
4 D, 5 H (23 Rollen) Wechseldek
DAS WIRTSHAUS IM SPESSART
5 D, 5 H, (15 Rollen) Wechseldek
COMEDIAN HARMONISTS
8 D, 15 H, (Doppelbes. mögl.) Wechseldek
EFFI BRIEST neu!
3 D, 3 H, Gesamtdek
CYRANO DE BERGERAC
3 D, 5 H, Wechseldek
EIN SOMMERNACHTSTRAUM
4 D, 6 H, Wechseldek
EIN SOMMERNACHTSTRAUM für Kinder neu!
7 D, 4 H, Wechseldek
HansMeinIgel
mind. 6 Darst., Wechseldek
ZWERG NASE
8 Darst., Wechseldek
... und noch viel mehr gibt’s beim
stückgut Bühnen- und Musikverlag GmbH
Marienplatz 1 80331 München Tel. 089/293178 Fax 089/226757
E-mail [email protected]
stueckgut@aol.
www.stueckgutverlag.de
Schau.Spiel
11
Wir sind alt geworden, aber wir fürchten
niemand nicht“
„Die Spur“ in Karlsruhe inszenierte „Bremerwald“ von Wilfried Grote
Musikalische Vorstufe zu den „Bremer Stadtmusikanten“
Wilfried Grote, in München lebender Autor, hat die Vorgeschichte zu den „Bremer Stadtmusikanten“ geschrieben, wobei er zwei Kunstgriffe am Grimmschen Original vornimmt: Zum einen lässt
er mit Esel, Hund und Katze nur drei Tiere auftreten, zum anderen beschreibt er eigentlich nur die
Situation des Wartens. Warten auf den Hahn, denn weil er nicht kommt, müssen sich die anderen
die Zeit vertreiben, was nicht konfliktfrei vor sich geht, besonders, wenn da noch Hunger mit im
Spiel ist. Es dauert lange, bis die drei begreifen, was Freundschaft bedeutet.
Da treffen sich drei ausgenutzte, sieche Viecher,
die noch auf ein viertes warten. Von ihren einstigen Herren ab- und ausgenutzt und zum sicheren
Tod bestimmt, sind sie geflohen, denn „etwas Bessres als den Tod finde ich allemal“, sagen sie sich.
Aber wovon leben? Und so beschließen sie, ihren
Unterhalt als Musikanten in Bremen zu verdienen.
Sein Leben lang hat der alte Esel nur geschuftet, dann sollte er geschlachtet werden, aber er will
nach einem leidvollen Leben noch einmal richtig
leben – er wird zum Leit-Tier, von Michael Müller
souverän dargestellt. Der zweite im Bunde ist im
wahrsten Sinne des Wortes ein armer Hund (Patrick
Burkhart in geduckter Haltung): verängstigt, abgewirtschaftet, mit Flöhen behaftet, ohne Selbstbewusstsein, aber besonders treu seinem Freund,
dem Hahn, ergeben. Christa Fischer als Katze, der
selbst die Mäuse auf der Nase herumtanzen, bringt
mit weiblichem Geschick die männlichen Tiere
schließlich in die Reihe. Die drei breiten ihr Leben
aus und werden ehrlich, was Fassade kostet und
sie verletzlich macht – aber auch die Möglichkeit
zur echten Freundschaft gibt.
Ulrike Wolko, die auch als Sängerin in das Stück
einführt, hat die Kostüme sehr geschickt gewählt:
keine Verkleidung als Tiere, Körpersprache, Requisiten, Farben verdeutlichen jedes Tier hinreichend.
Eine besondere Note erhält das Stück – 1999
uraufgeführt – durch zahlreiche vom Autor getextete Lieder, für die Karol Bender für die Karlsruher
Inszenierung eine eigene Musik komponiert und
arrangiert hat.
Ein ruhiges Stück, das von Peter. M. Wolko
inszeniert wurde, die in Kinderstücken häufige
„Action“ zeigte sich nur im gut choreographierten
Kampf von Esel und Hund – die Katze hätte dabei
auf ihren gesanglichen Kommentar ruhig verzichten können. Ein Stück, das mit „armem“ Bühnenbild auskommt, in Karlsruhe hatten sie einen
attraktiven bunten Baum und Bildeinblendungen,
– und ein wunderschönes Stück für Seniorentheater. Es ist deshalb nicht nur
ein Stück für Kinder, sondern für Men-
schen, vor allem für ältere. Die Problematik – Alte
werden abgeschoben, Junge fühlen sich einsam
ohne Freunde, doch keiner will zunächst etwas
von seinen Gefühlen preisgeben – erkennen die
Grundschulkinder, für die es Schüleraufführungen
gibt, deutlich. Dass das Stück auch Erwachsenen
etwas zu sagen hat, muss sich noch etwas herumsprechen.
Text und Foto: Johanna Graupe
„Etwas Besseres als den Tod
finden wir allemal“, sagen
sich die Tiermusikanten, die
nach Bremen wollen – und
zeigen, was echte Freundschaft im Alter bedeutet.
12
Schau.Spiel
Zweimal „Amadeus“
Freilichttheater versus Saaltheater
Das Sinsheimer Trio Mozart, Constanze, Salieri (Foto Sinsheimer Theaterkiste)
Zweimal Amadeus – zweimal Salieri:
Freilichttheater
versus
Saalbühne,
kurze Probenzeit oder lange Probenzeit? Das Theater im Tempele Niederstetten und die Sinsheimer Theaterkiste
inszenierten in vergangenen Jahr beide
Peter Shaffers Drama um das musikalische Wunderkind Wolfgang Amadeus Mozart (Schau.Spiel berichtete in
02/06). Ein Vergleich der beiden Amadeus-Inszenierungen.
Die Bühne umschlossen von einem großen, goldenen Bilderrahmen, Schauspieler in pompösen Kostümen, altertümliche
Sprache – es ist Mozart-Zeit auf der Freilichtbühne in Niederstetten und dem Saaltheater in Sinsheim. Den beiden Regisseuren Ulrich Schulz (Niederstetten) und Uschi
Barth (Sinsheim) gelang mit ihren Inszenierungen jeweils niveauvolle Unterhaltung
mit Sinnenfreuden für das Auge.
Wo in Niederstetten das Ambiente der
Freilichtbühne – gespielt wird vor einem
mit Bäumen und Sträuchern bewachsenen
Steilhang – und die gründlich gestellten
Szenenbilder bestechen, begeistern im
winzigen Sinsheimer Saaltheater die gut
ausgearbeiteten Charaktere. Besonders
auffällig ist das bei den beiden Protagonisten Wolfgang Amadeus Mozart (Leonhard
Insgesamt gelang es dem Sinsheimer
Ensemble deutlich besser, die Rollen zu
leben. In Niederstetten hingegen störte
die Künstlichkeit der Figuren das ansonsten positive Gesamtbild. Gesten, Posen
und Bewegungen wirkten aufgesetzt und
unnatürlich, nicht dynamisch entwickelt.
Kein Wunder, denn in Sinsheim hatten die
Amateurschauspieler fast ein Jahr Zeit, das
Stück zu erarbeiten. In Niederstetten hingegen musste die Aufführung nach nur
sechs Wochen Probenarbeit stehen. Eine
Aufgabe, die bei einem Stück mit diesem
charakterlichen Tiefgang kaum zu bewältigen ist.
Der Vorwurf trifft hier keinesfalls die
Schauspieler, sondern den Niederstettener
Regisseur Ulrich Schulz. Denn Amateurtheater braucht Zeit! Zeit, damit sich die Spieler selbst in ihrer Rolle entdecken können,
Zeit für Verbesserungen und für Wiederholungen. Und so mutet es vermessen an,
mit Amateuren unter Profi-Bedingungen
arbeiten zu wollen. Denn freilich kann sich
der Amateurschauspieler nicht ausschließlich auf seine Rolle konzentrieren. Er kann
keine schauspielerischen Techniken aus
dem Effeff abrufen wie sein professioneller
Kollege. Deswegen: Hut ab vor der Leistung beider Ensembles. Schade nur, dass
den Niederstettener Amateuren nicht ausreichend Zeit gegönnt wurde.
Zorn) und Antonio Salieri (Michael Huber),
deren Persönlichkeitswandel mehr als
glaubhaft wird.
Die Tiefgründigkeit der Charaktere
kommt in Niederstetten leider etwas zu
kurz, was sicherlich an der extrem kurzen
Probenzeit von nur sechs Wochen liegt.
Auch hatte Uschi Barth mit der Besetzung
ihres Mozart ein glücklicheres Händchen
als der Kollege in Niederstetten. Denn der
Sinsheimer Mozart ist sehr filigran, nahezu
Claudia Bucci
schmächtig und wirkt noch fast kindlich.
Sein Niederstettener
Pendant
(Michael
Schwarz) dagegen ist ein gestandener
Mann,
der mit knielangen Lederhosen
und gestrickten
Wa d e n s t u l p e n
auf
jugendlich
getrimmt
werden sollte. Seine
kindliche Leichtigkeit und der
Schabernack wirken aufgesetzt,
eben
gespielt
Das Niederstettener Pendant Constanze, Salieri, Mozart (Foto: Inge Braune)
und nicht gefühlt.
Schau.Spiel
Service für Bühnen
€
Landeszuschüsse
2007
€
€
€
€
Stückbesprechungen
Elfriede Wipplinger
Liebe? – Alles nur Chemie!
Boulevardkomödie in 3 Akten für 5 Damen – 4 Herren – 1 Deko
Spieldauer: ca. 100 Minuten
Drei von den Männern enttäuschte Frauen gründen eine WG.
Sonst grundverschieden, sind sie sich in einem einig: Nie wieder
soll ein männliches Wesen die Schwelle ihrer Behausung übertreten; denn „außer zur Arterhaltung ist das sogenannte starke
Geschlecht zu nichts nutze und beschert den Frauen nur Arbeit
und Frust. Und was man so Liebe nennt, ist objektiv betrachtet
sowieso alles nur Chemie.“ Doch ein Softi-Nachbar, ein tatkräftiger Handwerker, eine „verständnisvolle Putzfrau“ und nicht zuletzt
eine resolute Hausmeisterin sowie ein etwas desorientierter älterer Herr und eine Oma mit „Durchblick“ bringen den Alltag und die
Philosophie der Aussteigerinnen gehörig ins Wanken und sorgen
für Turbulenzen am laufenden Band. Wen nimmt es Wunder, dass
die Dinge sich anders entwickeln als vorgesehen?
Eine zeitgemäße und äußerst amüsante, spritzige Komödie.
MundArt Verlag München
Besuchen Sie uns im Internet:
www.amateurtheater-bw.de
Letzter Abgabetermin für alle Anträge
für 2007 (einschließlich Anträge für
Lehrgänge vor Ort) ist der 15. Februar 2007
13
15.
Feb
rua
r
Wichtig: Bei Bedarf unbedingt die aktuellen Antragsformulare anfordern. Die Formulare der vergangenen
Jahre gelten nicht mehr und können nicht bearbeitet
werden!!
Ausstattungsbörse
Wichtige Kontakte
Biete
Stücke suchen
Welche Bühne kann Theatergruppen ohne eigenes Haus
Auftrittsmöglichkeiten bieten?
Fon: 07127-9556533
email:
[email protected]
Unter www.theatertexte.de
kann man erfahren, bei welchem Verlag welches Stück ist.
Tantiemenfreie Stücke finden
Sie komplett unter
http://gutenberg.spiegel.de
Kostüme leihen
Fechten
wie die drei Musketiere!
Kurse – Einstudierungen
von Fechtszenen –
Kampfchoreographien.
Fon 040-66 99 62 28
www.volker-ullmann.de
Naturtheater Heidenheim
Fon: 07321-9255-30
Öffnungszeiten:
Mo, Mi, Fr von 14 bis 18 Uhr
Naturtheater Reutlingen
Fon 07121-2 53 21
Öffnungszeiten:
Mi 14.30 bis 18 Uhr
Suche
GEMA für Amateurtheater
Welche Theatergruppe sucht
Auftrittsmöglichkeiten?
Fon: 07127-9556533
email:
[email protected]
Bezirksdirektion Augsburg
Andrea Maier 0821-50308-34
Bezirksdirektion Stuttgart
Jens Gaisser 0711-22526-761
Ansprechpartner im Landesverband: Lars Sörös-Helfert
Fon 07328-922374
email: lars.soeroes@
zang-online.net
Suche Kostüme aus dem
5. Jahrhundert für
„Romulus der Große“
Fon 07958-925123
Junge Bühne Oberkirch sucht
für Freilichtinszenierung
Ausstattungsgegenstände und
Kostüme für „Momo“
[email protected]
Versicherungen
Bund Deutscher Amateurtheater Heidenheim
Frau Bosch
Fon 07321-9 46 99 05
email: [email protected]
Juristische Fragen
http://forum.Jurathek.de
Landesverband
Bitte berücksichtigen Sie
die in Schau.Spiel
inserierenden Verlage
bei der Stückauswahl !
Amateurtheater
Baden-Württemberg
Präsident Rolf Wenhardt
Fon: 07127-9556533
email:
[email protected]
14
Schau.Spiel
Spiel. Schau
Saalaufführungen
von Bühnen des Landesverbandes
Februar bis September 2007
69117 Heidelberg
März, April
Heinrich Santen
Kursaal, 79856 Hinterzarten
Fon: 0151-19542596
eMail: [email protected]
s‘ Theaterle der Käsreiter
http://www.dieaussenspiegel.de
71088 Holzgerlingen
Die fremde Stadt
Uschi Tielsch
Schauspiel von John B. Priestley
Fon: 07031-804724
März
eMail: [email protected]
TiKK-Theater im Kulturhaus
http://www.kaesreiter.de
Karlstorbahnhof, 69117 Heidelberg
„Job Suey“ oder „Hilfe,
mei Chef kommt zom Essa“
Puppentheater Plappermaul
Komödie von Edward Taylor
69121 Heidelberg
Februar, März, April
Rälling-Bühne 74232 Abstatt
Älles bloß Theater
Simone Hildenbeutel
Dr Frieder ond sei Verei
Oliver Schwarz
Schwank von Erich Koch
Fon: 06221-452177
Komödie von Ron Aldridge
Fon: 07062-64607
Februar, März
http://www.puppentheater-
Februar
eMail:
A verrückter Plan
plappermaul.de
Waldhorn, Holzgerlingen
[email protected]
Schwank von Harry Pill
Kasper auf Schatzsuche
http://www.Raellingbuehne.de
März
von S. und W. Hildenbeutel
Jakobustheater in der Fabrik e.V.
Immer auf die Kleinen
Schwaben-Bühne, 71679 Asperg
Februar, Mai
76149 Karlsruhe
Der Lottogewinn
Herrlich Lehrmann
Kriminalkomödie von Jürgen
Baumgarten
die koralle e.V.76646 Bruchsal
von S. und W. Hildenbeutel
Fon: 0721-751780
Februar
Hildegard Tröndle
April
eMail: Gerd.Herrlich.
Vereinszentrum, 74232 Abstatt
Fon: 07251-87166
[email protected]
Fax: 07251-87167
Die Jagd nach dem
verlorenen Ei
Adelberger Bühnenkracher e.V.
eMail: [email protected]
von S. und W. Hildenbeutel
Fast Faust
73099 Adelberg
http://www.diekoralle.de
März
Lustspiel von Albert Frank nach
Gerhard Geiger
Du bist ein Indianer, Hannes
Zwerg Nase
J.W.Goethe
Fon: 07166-1400
Kindertheater nach Janosch
nach Wilhelm Hauff
Februar, März
eMail: [email protected]
Februar
Februar, März
Kaiserallee 11, 76133 Karlsruhe
Herrgöttla in weiß
Kasper und der Bücherwurm
Komödie von Uschi Schilling
Die Bremer
Stadtmusikanten
von Simone Hildenbeutel
„Die 7 Schwaben“ Kornwestheim
Mär: 10.,17.,23.,24. - 19:30 Uhr
Märchen nach Gebrüder Grimm
Februar, April
70806 Kornwestheim
Mär: 11.,18.,25. - 18:00 Uhr
Februar
Peter Paga
Turn-und Festhalle, Adelberg
Liebe, Lachen, Tod & Teufel
– Ein literarisches Varieté
Kasper und die
Gummibärchen
von Simone Hildenbeutel
eMail: [email protected]
http://www.jakobustheater.de
Fon: 07141-3889024
Das GLASPERLENSPIEL Asperg .
von Cornelia und Thomas Kieck
März, Mai
http://www.7-schwaben-theater.de
71679 Asperg
März
Kurhotel Waldfrieden
Fon: 07141-63491
Theater im Riff, 76646 Bruchsal
Hokuspokus –
Die Zaubershow für Kids
von Winfried Hildenbeutel
März, April, Mai
eMail: [email protected]
Komödie von Christiane Cavazzini
http://www.glasperlenspiel.de
Graue Zellen 76275 Ettlingen
März, Juni
Kath. Gemeindehaus
Belle Ivonne - die Tante
kann‘s nicht lassen
Anita Aho
Der Zauberpudding
70806 Kornwestheim
Fon: 07243-28424
von Thomer / Simone Hildenbeutel
Komödie von Peter Buchholz
eMail: [email protected]
April
Theaterinitiative Ladenburg
Februar
http://ww.grauezellenettlingen.de
GASTSPIEL Theaterwerkstatt
68526 Ladenburg
Chopin, mon amour
Hilfe wir vergreisen
Figuren und Masken, G. Müssle:
Heike Pfisterer
von Musiktheater Zumhof
Kabarett von Fritz Pechovsky
Der Hase und der Igel
Fon: 06203-180346
Februar
März
nach Gebrüder Grimm
eMail: [email protected]
Himmel und Hölle
Kleine Bühne, 76275 Ettlingen
Mai
Mr. Pilks Irrenhaus
Puppentheater Plappermaul,
von Ken Campbell
69123 Heidelberg-Pfaffengrund
Apr: 27.,28. - 20:00 Uhr
Komödie von Dietmar Steimer
Februar
Alemannische Bühne Freiburg
Das GLASPERLENSPIELAsperg
79098 Freiburg
Mai: 4.,6.,10.,11.,12. - 20:00 Uhr
Wolfgang Friedrich
Young Musical Company
Jugendzentrum KISTE, 68526
Schwaben-Bühne e.V.
Fon: 0761-35782
79856 Hinterzarten
Ladenburg
71679 ASPERG
eMail: [email protected]
Sylvia Wehrle
Claus-Dieter Graf
www.alemannische-buehne.de
Fon: 07652-919615
Amateurbühne Laupheim e.V.
Fon: 07141-660462
Leute von Welt
Fax: 07652-982747
88471 Laupheim
Fax: 07141-660462
Komödie von Horst Pillau
eMail: [email protected]
Thorsten von Ow
eMail: [email protected]
Februar
http://www.ymch.de
Fon: 07692-4411
http://www.schwaben-buehne.de
Theatersaal, 79098 Freiburg
Honk! -
eMail: 1.vorstand@
Die Aussenspiegel Heidelberg
Musical von Anthony Drewe
amateurbuehne-laupheim.de
Schau.Spiel
www.amateurbuehne-laupheim.de
http://www.wetzstoikomede.de
Das tapfere Schneiderlein
Ja Mama
Märchen von Robert Bürkner
Lustspiel von Lothar Hanzog
Amateurtheaterverein
von Wolfgang König und
März
Februar, März, April
75172 Pforzheim e.V.
Veronika te Reh
Gasthaus Hirsch,
Reinhard Kölmel
Mai
72622 Neckarhausen
Fon: 07231-316806
Stadthalle, 74889 Sinsheim
Theater unter den Kuppeln
70771 Leinfelden-Echterdingen
Kelter W‘bach, 74629 Pfedelbach
15
74889 Sinsheim
Der kleine Mombotz
eMail: Reinhard.
Joachim Riesch
Junge Bühne der Realschule
[email protected]
Theatergruppe Kiesel
Fon: 0171-2691227
Oberkirch
http://www.kulturhaus-osterfeld.de
88239 Wangen im Allgäu
eMail: [email protected]
77704 Oberkirch
Pforzheim in Aufruhr
Hajo Fickus
http://www.tudk.de
Johanna Graupe
Historisches Spiel nach Emil Strauß
Fon: 07522-8860
Die Nacht der Nächte
Fon: 07802-4131
Februar
eMail: [email protected]
Lustspiel von Regina Rösch
eMail: [email protected]
Kulturhaus Osterfeld Pforzheim
http://www.theaternetz.org/
Februar, März
Die Schöne und das Biest
Arsen und Spitzenhäubchen
von Schlimbach, Stevens, Bienek,
Plüderhäuser Theaterbrettle e.V.
Nathans Tod
Komödie von Joseph Kesselring
Doepke
73655 Plüderhausen
von George Tabori (nach Lessing)
Februar
Mär: 15.,16.,17.,18. - 19:30 Uhr
Rolf Ottenbacher
Februar, März
Erwin-Braun-Halle, Oberkirch
Fon: 07181-87122
Bücherei im Kornhaus Wangen
Drunter und Drüber
Mär: 24. - 10:00 und 20:00 Uhr
Fax: 07181-89507
76316 Malsch
Mär: 26. - 09:00 Uhr
http://www.theaterbrettle.de
Weingartener Theaterkiste
Thomas Schönknecht
Konzerthalle, Bischweiler/Elsass
Otello darf nicht platzen
76356 Weingarten
Komödie von K. Ludwig
Kalle Hamsen
Fon: 07246-2830
theatergruppekiesel
eMail: [email protected]
Theateratelier der
März
Fon: 07244-609699
www.drunterunddrueber.com
Kulturwerkstatt Unterbühl e. V.
Theaterbrettle Plüderhausen
eMail: [email protected]
Schneetreiben
78337 Öhningen
Komödie von Georg Ludy
Waltraud Rasch
Theater im Bahnhof
Katze mit Hut
März
Fon: 07735-3612
Rechberghausen e.V.
Kindertheater von Simon und Desi
Bürgerhaus, 76316 Malsch
eMail: [email protected]
Matthias Bär und Robin Hoyer
Ruge
Hotel zu den zwei Welten
Fon: 0700-842842842
März,
Freilichtbühne Mannheim
von Eric Emmanuel Schmitt
eMail: [email protected]
Evang. Gemeindhaus
68305 Mannheim
Feb: 1. - 20:00 Uhr
http://www.Theaterimbahnhof.de
Großer Sketcheabend
Christa Krieger
Gems, 78224 Singen
Schnüffler, Sex
und schöne Frauen
Verschiedene Autoren
eMail: [email protected]
Volksschauspiele Ötigheim
Komödie von Tony Dunham
Autohaus Morrkopf Weingarten
http://www.flbmannheim.de
76470 Ötigheim
Februar, Mai
Des Laschder
mit dem Zaschder
H. Eßig
Guter Nachbar Nurettin
Fon: 07222-968790
von Karlheinz Komm
Kriminalkomödie von Ray Cooney,
eMail: [email protected]
April
Februar
http://www.volksschauspiele.de
Zimmertheater, Kirchwaldstr. 10
Der König von Baden
Wasser – die Quelle
des Lebens
Kabarett Jörg Kräuter
von Barbara Reik und Wolfgang
der Mitgliedsbühnen – sofern sie
Theater im Schlosskeller e.V.
Mär: 16.,17. - 20:00 Uhr
Klein
Messer Pomposo De Frascati
eingegeben wurden – verzeich-
72622 Nürtingen
Mär: 9.,10. - 20:00 Uhr
Lustspiel von Johannes Lippl
eMail: [email protected]
Februar, März
www.theater-im-
kleine bühne, 76470 Ötigheim
Zwischen Schwaben und
Mark Brandenburg oder
Stasi, Stein und Stern
net sind. Er bittet die Bühnen, die
Rolf Wenhardt, Fon: 07127-21057
Fon: 0621-7628100
Schlosskeller.de
www.weingartener-theaterkiste.de
Juni
Bitte beachten!
Unser Webmaster Horst Singer
hat in der Homepage des Landesverbandes eine Theater-Map
angelegt, in der alle Bühnenorte
Postleitzahlen der Bühnenorte
zu überprüfen. Wenn dies nicht
gleichzeitig die Wohnorte der
Szenische Lesung von Lydia Freund
Kontaktpersonen sind, konnten
Die Bremer
Stadtmusikanten
Martin Mime
Feb: 10. - 20:00 Uhr
sie bisher nicht richtig erfasst
(Panto)mimentheater)
Theater im Bahnhof,
werden.
Märchen nach Gebr. Grimm
74629 Pfedelbach
73098 Rechberghausen
Bitte melden Sie sich in einem
Februar
Martin Zimmermann
Runter zum Fluss
Fon: 07941-34527
Sinsheimer Theaterkiste
([email protected])
Komödie von Frank Pinkus
eMail: [email protected]
74889 Sinsheim
geben Sie in Zukunft sowohl die
April
http://www.martin-mime.de
Uschi Barth
Martin und die
Musikmaschine
Postleitzahl der Aufführungsstät-
Theater im Schlosskeller Nürtingen
Fon: 07261-4469
ten als auch der Kontaktperson
eMail: [email protected]
ein. Nur dann kann die wunder-
Original - Wetzstoi - Komede
Kindertheater Eigenproduktion
www.sinsheimer-theaterkiste.de
März, 74219 Möckmühl
Amadeus
bare Theatermap zuverlässig die
72666 Neckartailfingen
Clown on line
von Peter Shaffer
teurbühnen
Fon: 07127-8112960
Tragikomödie Eigenproduktion
Februar
bergs aufzeigen.
Fax: 07127-8112899
März
Theatersaal der Carl-Orff-Schule,
Rolf Bender
solchen Fall bei Horst Singer
und
blühende Landschaft der AmaBaden-Württem-
16
Schau.Spiel
23. Theatertage am See – Friedrichshafen/Bodensee – 28.03. bis 01. 04. 2007
Kursprogramm
Kurse für Kinder und
Jugendliche
Kurs 1 „immer der Nase nach...“
Stefanie Ferdinand, Heidelberg
Kurs 2 Kindercircus (ab 8 Jahren)
Lisa Baus und Andrea Sprenger,
Ravensburg
Kurs 3 Stock Kampf Tanz
����
Simone Wirth, Reichenau
Die Kurse 1 bis 3 für Kinder ab 7 Jahren
finden Samstag, 8. und Sonntag 9. April
von 9 bis 17 Uhr statt (mit Pausen). Sie
kosten 40 EURO.
�����������������������������
Die Kurse 4 bis 6 sind für Menschen ab
12 Jahre. Die Altersuntergrenze der Kurse
7 bis 24 ist 16 Jahre.
Die Kurse beginnen am Freitag, 30.03.07
um 18.00 Uhr und enden am Sonntag,
01.4.07 um 17 Uhr Die Kurse kosten
100 EURO; ermäßigt 75 EURO.
Für Mitglieder von Bühnen des Landesverbandes Amateurtheater BadenWürttemberg gilt der ermäßigte Preis,
wenn sie mit einer vom Vorstand ihrer
Bühne unterschriebenen Bescheinigung
ihre Mitgliedschaft nachweisen.
Generationenübergreifend
Kurs 4 Diabolokurs
Johannes Holzmeier, Karlsruhe
Theaterspielen
alle � � � �
Kurs 5 Pantomime und Figuration
Günter Fortmeier, Freiburg
Kurs 6 Pantomime
Jana Angelova Hristo I. Kanchev Sofia
Kurs 7 Theater ohne Worte!
Tobias Ballnus, Tübingen
Kurs 8 BDAT Theater aus dem Nichts
– Improvisationstheater
Birgit Quirchmayr, München
Kurs 9 „Die Frau vom Meer“ Intensiver
Schauspielkurs
Doris Merz, Florenz und Freiburg
Sprache und Spiel
EU Projekt
Kurs 12 Der szenische Körper
Lambert Blum, Rangsdorf
�����������������������������
alle
����
�����������������������������
Kurs 10 Gedichte, die bewegen
Cornelia Kieck, Weimar
Kurs 11 Bewegte Dichtung – Peotry Slam
Michael Gans, Ludwigsburg
Regie und
Dramaturgie
alle
����
�����������������������������
Kurs 13 Lass den Löwen los!
Erzähltheaterworkshop
Gabi Altenbach, München
Kurs 14 „Von Engeln und Teufeln“
Workshop nach Methoden von Augusto
Boal
Maria Gorius, Köln
Kurs 15 „Sein oder Nichtsein,
das ist hier die Frage...“
Julian Knab, Rottenburg
Kurs 16 Game and improvisation
in motion
Vladimir Chikishev, Novgorod, Russland
Kurs 17 Erinnerungstheater –
Theaterarbeit mit Senioren
Theaterpädagogik im Blick auf Seniorentheater
Maria Thaler-Neuwirth, Brixen, Italien
Kurs 18 An Aufführungen lernen –
praktische Dramaturgie
Jochen Wietershofer, Karlsruhe
Kurs 19 Der Clown als Spieler
Bruno Zühlke, Obersptzenbach
Musiktheater
alle
Lacho drom – der gute Weg oder: Wo ist
Heimat?
52 junge Leute aus 7 europäischen Ländern, 2/3 Sinti und Roma arbeiten erneut
10 Tage mit theater- und tanzpädagogischen Mitteln.
Andor Timar, Leila Adjemi u.a.
III. European Theatre Adventure:
Theater bewegt:
Wurzeln – kyki – gyökerek – korzen
– saknys – roots
4 Jugendtheatergruppen aus Polen,
Ungarn, Litauen und Deutschland
arbeiten 10 Tage an einem
gemeinsamen Projekt.
����
�����������������������������
Kurs 20 Musik – Bewegung –
Choreographie
Sven Wisser, Ulm
Kurs 21 Creative Music Activities
László Sáry, Budapest Ungarn
Kurs 22 „Multiple Voice“
Sabine Essich, Ravensburg
Anmeldung nur mit dem entsprechenden
Vordruck, den Sie dem Programmheft
entnehmen oder als pdf-Datei sich
ausdrucken.
Vom 26. bis 30.03.07 bieten wir Schulen
auch ein umfangreiches Angebot von
Tanz- &
Bewegungstheater
Kursen für ihre Schultheaterarbeit an.
alle
����
�����������������������������
Kurs 23 Slow motion
Christian Mattis, Bern, Schweiz
Kurs 24 Teatro Tango –
Der bewegte Körper
Jorge Aquista, Heidelberg
Kurs 25 Taiji-Tanz
Rusty Lester, Dornbirn, Österreichj
Kurs 26 Neuer Tanz und
Stockkampfkunst
Pia André, Michael André-Korbl, Freiburg
Bitte fordern Sie das Programm an oder
besuchen Sie unsere entsprechenden
Seiten im Internet.
Förderverein Theatertage am See
Friedrichshafen e.V.
Postfach 2946
88023 Friedrichshafen
Tel (07541) 921632/33
Fax (07541) 921639
Email: [email protected]
Schau.Spiel
17
23. Theatertage am See – Friedrichshafen/Bodensee – 28.03. bis 01.04. 2007
Thema: theater bewegt ...
Vorläufige Theaterprogrammübersicht (Änderungen vorbehalten)
Mittwoch, 28.03.07
9:00 Uhr
Freier Fall
Eigenproduktion Theater-AG AlbertusMagnus-Gymnasium Stuttgart
11:00 Uhr
Das Erwachen des Frühlings
frei nach Frank Wedekind
Theater-AG Mittelstufe des Gymnasiums
Überlingen
III. European Theatre Adventure:
Jugendtheaterbegegnung
mit Osteuropa
14:00 Uhr
Every mouse likes cheese
von Gyula Urban
Jugendtheater „Caravan“ Budapest,
Ungarn
16:00 Uhr
Baum
von Virgilija Staseviciute
Jugendtheater „Helijas“, Siauliai, Litauen
19:30 Uhr
Mein erster Atemzug
Eigenproduktion
Jugendtheater „Prog“ Wladowice, Polen
20:30 Uhr
Bezahlt wird nicht
von Dario Fo
Jugendtheater Roma Aether Club, Berlin
Donnerstag, 29.03.07
9:30 Uhr
Paris 1900
Eigenproduktion
Jugendtheater Nellie Nashorn et Les Hippopotames, Lörrach
11:00 Uhr
Die Geschichte von Nelio
eigenbearbeitung nach Makell „Der Chronist der Winde“
Theater-AG Droste-Hülshoff-Gymnasium,
Freiburg
14:00 Uhr
Fight for Love
Eigenproduktion
Landhaushauptschule Heidelberg
18:00 Uhr
Theater bewegt ...
Eigenproduktion
Theaterpädagogischer Aufbaukurs des
Fördervereins Theatertage am See
Amateurtheaterbegegnung
mit Osteuropa
19:00 Uhr
No words
Eigenproduktion
Mime Studio Alba, Bulgarien
21:00 Uhr
Non linear evolution
Eigenproduktion
Theater „Harlequin“ Perm, Russland
Freitag, 30.03.07
9:00 Uhr
Rübezahl
Eigenproduktion
Mutabor-Heim-Sonderschule Herxheim
11:00 Uhr
Band in Palace
Eigenproduktion
Reinhold-Schneider-Hauptschule Freiburg
14:00 Uhr
Präsentsation der Hauptschulprojekte
19:00 Uhr
Der gute Mensch von Sezuan
von Bertolt Brecht
Seniorentheater BasTa, Bad. Staatstheater
Karlsruhe
20:30 Uhr
Begrüßung aller Theatergruppen
des Festivals
21:30 Uhr
Träume
Eigenproduktion
A3, Oberspitzbach
Samstag, 31.03.07
10:30 Uhr
Schule Nr. 1
Eigenproduktion
Jugendtheater SpinaTheater, Solingen
12:00 Uhr
Theater bewegt:
Wurzeln – kyki – gyökerek – korzen
– saknys – roots
Projektpräsentation des III. European
Theatre Adventure
15:00 Uhr
Und der Name des Sterns heißt
Tschernobyl
von Marina Schubarth
Das Dokumentartheater Berlin
17:00 Uhr
Bahnhof Adieu
von Denise Bonal
dacapo Theater Göppingen
19:00 Uhr
Macbeth
Stück für Stück Theaterensemble, Stuttgart
21:30 Uhr
Solo Avner
8 mm –
Vom Menschsein jenseits der Rasenkante
Eigenproduktion 4 one dance, Wilhelmsdorf/Freiburg
22:45 Uhr
Shake Macbeth
von Heinz Laier
Theater im Bahnhof Dielheim
Sonntag, 01.04.07
Begegnung mit Volkstheater
aus Österreich und der Schweiz
10:00 Uhr
Beziehungskisten
von Fritz Zaugg
z-phynx Theater, Uetendorf, Schweiz
11:30 Uhr
Indien
v. Josef Hader, Alfred Dorfer
Schlossspiele Arnfels, Österreich
13:30 Uhr
Präsentation Kinderkurse
14:30 Uhr
FINALE
Öffentliche Kurspräsentationen
Verleihung der Radio Seefunk
Theaterpreise
Verabschiedung der Theatergruppen
Das endgültige Theaterprogramm finden Sie ab Mitte Februar im Internet unter www.theatertageamsee.de
und kann angefordert werden bei
Förderverein Theatertage am See, Friedrichshafen e.V., Postfach 2946, 88023 Friedrichshafen
Telefon (07541) 921632/33, Telefax (07541) 921639, Email: [email protected]
18
Schau.Spiel
Weitere Theatertage
und Festivals
in Baden-Württemberg 2007
April 2007
„WIR TREFFEN SIE –
Globales Theaterdorf im Schwäbischen“
12 Theatergruppen aus drei Kontinenten, von Afrika über Europa
bis nach Asien, präsentieren hier in der Region ihre aktuellen
Inszenierungen. Neben den europäischen Theatergruppen England, Frankreich, Italien, Österreich, Schweiz, Tschechien, Ukraine,
Deutschland werden beim Festival Theatergruppen aus China und
Marokko dabei sein.
Ziel des Festivals ist es,
einen intensiven Dialog der Kulturen anzustoßen.
Dessen Grundlage sind zum einen die Aufführungen, die das Publikum unterhalten, berühren und
gar treffen wollen. Zum anderen geben Publikumsgespräche dem Zuschauer die Möglichkei, die Theatermacher zu treffen und sich auszutauschen. Zwei
internationale Workshops werden durchgeführt.
Kultur am Schlipf
Veranstalter: Nichtsdestotrotz e.V. Lörrach
Kontakt: Ingrid Weinmann
Fon: +49 7621 166101
Fax: +49 7621 166200
e-mail: [email protected]
Internet: www.nellie-nashorn.de
10. – 13. Mai 2007
Internationale Theaterspiele 2007 in Pforzheim
Veranstalter: Amateurtheaterverein Pforzheim /
Kulturhaus Osterfeld / Jugendkulturtreff Kupferdächle
Kontakt: Daniela Kreiner/Karin Hobinka
Fon: +49 7231 28095 - 0
Fax: +49 7231 28095 - 12
e-mail: [email protected]
Internet: www.kupferdaechle.de
26. – 28. Juni 2007
6. Kinder- und Jugendtheatertreffen
„Hundert lebendige Weisen“
Die Leitfragen des Festivals sind:
Wie viel Region können wir uns in Zeiten der Globalisierung noch leisten? Kann die Region so etwas
wie Heimat sein? Oder behindert uns die Region,
wenn wir die neuen Herausforderungen unserer
Zeit meistern müssen?
Veranstalter: Nichtsdestotrotz e.V. Lörrach
Kontakt: Ingrid Weinmann
Fon: +49 7621 166101
Fax: +49 7621 166200
e-mail: [email protected]
Internet: www.nellie-nashorn.de
Inhaltliche Klammer des Festivals ist
das Gegensatzpaar Region und Globalisierung.
Diese Kulturfrage beleuchtet das Festival unter der
Leitung von Gerhart Kraner und dem Bildungsreferenten des BDAT Lars Göhmann aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln. Daher kommen die
Gruppen aus unterschiedlichen Erdteilen unseres
Globusses. Sie arbeiten professionell, semiprofessionell oder als Amateurtheater und bringen damit
ihre spezielle Perspektive ein.
26. – 30. September 2007
11. Internationaler Theatertreff
Veranstalter: Nichtsdestotrotz e.V. Lörrach
Kontakt: Ingrid Weinmann
Fon: +49 7621 166101
Fax: +49 7621 166200
e-mail: [email protected]
Internet: www.nellie-nashorn.de
21. – 24. November 2007
Göppinger Theatertage
Kritiker bescheinigen dem Festival seit Jahren hohes Niveau. Auf
zahlreichen Foren diskutieren Experten, Künstler und Publikum
über das Spannungsfeld zwischen Globalisierung und Region. Das
Festival wird gefördert vom Ministerium für Kultus, Jugend und
Sport über den Landesverband Amateurtheater Baden-Württemberg, vom Bund Deutscher Amateurtheater und der Stadt Donzdorf.
Veranstalter: Kreisjugendamt Göppingen
Kontakt: Thilo Störzer
Fon: +49 7161 202-621
Fax: +49 7161 202-649
e-mail: [email protected]
Internet: www.landkreis-goeppingen.de
27. November – 2. Dezember 2007
Veranstalter: Aktionstheater Donzdorf e.V.
und Stadtverwaltung Donzdorf
Kontakt: Gerhart Kraner
Fon: +49 7162 21416
e-mail: [email protected]
Bunte Bühne Fellbach
Veranstalter: THAG-Theater Fellbach
Kontakt: Gustav Adolf Frank
Fon: +49 711 421394
e-mail: [email protected]
Schau.Spiel
19
Rückblick: Festival-Herbst 2006
1. Oberkircher
Amateurtheatertage
vom 6. bis 8. Oktober 2006
„Oberkircher Amateurtheaterfestival
sollte zur festen Institution werden“
900 Zuschauer in neun Vorstellungen mit
„einem hohen künstlerischen Standard“, so
der Künstlerische Leiter des Landesverbandes BW Gerhart Kraner. Der Vorsitzende
Arthur Hilberer konnte zum Abschluss der
1. Oberkircher Amateurtheatertage bei
rundum zufriedenen Gesichtern positive
Bilanz ziehen. Keine Medaillen und Tro-
Aber auch von Seiten der Teilnehmer
war eine bunte Mischung anwesend. Die
unterschiedlichen Nationen trugen dazu
bei, dass eine lebhafte und interessante
Atmosphäre entstand. Die „Grenzen“
„A Gathering of Doves“,
Central Youth Theatre Wolverhampton (GB)
(Text und Foto Theatertreff Lörrach)
„Blut am Hals der Katze“,
Theater im Gewölbe Offenburg
(Text und Foto: Johanna Graupe)
phäen gab es für die teilnehmenden Theatergruppen, die so Unterschiedliches boten:
vom Kinder- über Jugend- bis zum Seniorentheater, Gesellschaftskritisches bis zu
Beziehungskisten, sondern eine finanzielle
Unterstützung für weitere Theaterarbeit.
Nachdem auch Oberbürgermeister
Matthias Braun auf eine Stärkung der kulturellen Klammer in der Region setzt und
dem ambitionierten Verein ausdrücklich
Unterstützung zusagte, konnte der Präsident des Landesverbandes Rolf Wenhardt
seinen Wunsch nicht verhehlen, dass die
„Oberkircher Amateurtheatertage“ zu einer
festen Institution für die grenzüberschreitende Region werden sollten.
10. Internationaler
Theatertreff Lörrach
schmolzen hinweg, das „Theater“ stand
im Mittelpunkt und ein friedliches Miteinander aller Teilnehmer war während des
Festivals überall zu spüren.
Das Ambiente des Kulturzentrums Nellie Nashorn, und die Gastfreundschaft des
Personals wurden allerseits gelobt.
Insgesamt waren 12 Gruppen eingeladen, aber das iranische Ensemble konnte
aufgrund von Visaproblemen leider nicht
am Theatertreff teilnehmen, was die Veranstalter ganz kurzfristig erfuhren und somit
kein Ersatz gefunden werden konnte.
Zwei Gruppen konnten aufgrund von
Krankheiten einzelner Spieler nicht die
ursprünglich geplanten Stücke spielen,
was insgesamt beim Publikum für Verwirrung gesorgt hat.
Zu guter Letzt wurde einer der Festivalleiter noch krank und so kann man sagen,
der 10. Internationale Theatertreff hatte
mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen,
die aber alle gemeistert wurden und den
positiven Blick in die Zukunft nicht verhindert haben.
Bunte Bühne 2006 Fellbach
vom 28. November bis 3. Dezember 2006
vom 18. bis 22. Oktober 2006
Vom 18. bis 22. Oktober 2006 stand das
kulturelle Leben von Lörrach ganz im Zeichen des Theatertreffs. Mit vier verschiedenen Spielorten erreichte man
ein ganz verschiedenartiges
Publikum.
Zum 17ten Mal präsentierten sich vom
28. November bis zum 3. Dezember junge
Theatergruppen und Theatermacher bei
der BUNTEN BÜHNE in Fellbach. Neben
Gruppen aus Bulgarien, Frankreich, Spanien, Tschechien und Deutschland war in
diesem Jahr mit dem Academa Theater
aus Marrakesh erstmals eine Gruppe aus
einem arabischen Land eingeladen.
Die Hauptakteure dieses Festivals
waren Jugendliche, Schüler, Studenten,
deren Aufführungen zum größten Teil im
Jugendhaus Fellbach stattfanden. Schüler
und Studenten des Institute Francais in
Marrakesh sind die Schauspieler des Theater Academa aus Marokko. Sie zeigten ein
Stück nach Motiven aus Satres „Geschlossene Gesellschaft“ und nach einem Text
des kürzlich verstorbenen Literaturnobelpreisträgers Naguib Mahfouz.
Speziell für Kinder im Programm war
das Stück „Mensch Affe!“ mit dem Theater Tom Teuer im Orfeo-Keller im Großen
Haus in Schmiden, und „Die Nudel“, ein
Kochwettbewerb der besonderen Art vom
Theater im Polygon. Eine Performance mit
dem französischen Kunstprojekt ANA, die
Musik, Film und Malerei vereint, und ein
Konzert mit der Band „HohesC“, die mit
„Hamlet or three boys and one girl“,
Sofia University Theatre Sofia (BG)
(Text und Foto: Theater im Polygon Fellbach)
einer tanzbaren Mischung aus Ska, Funk
und Jazz aufwartet, rundeten das Programm der Bunten Bühne ab.
Das diesjährige Festival zeichnet sich
wieder durch die hohe Qualität der gezeigten Stücke aus, ebenfalls durch lebhafte
und spannende Diskussionen zu den Stücken. Das Theatertreffen war bestimmt
durch eine freundschaftliche und harmonische Atmosphäre mit regem interkulturellem Austausch. Beeindruckend die spontane marokkanisch-spanisch-bulgarischdeutsche Tanznacht! Mit der Einladung
einer Theatergruppe aus einem arabischen
Land wurde eine Tür aufgestoßen. Angesichts der momentanen Stimmungslage
um islamistischen Terror und den damit
verbundenen Missverständnissen und Vorurteilen ist es geboten, diese Kontakte zu
vertiefen und zu festigen.
Theaterverlag Winfried Wagner
Büro: Am Kapf 11 * 72581 Dettingen an der Erms *
Telefon: 07123/87494 * Telefax: 07123/87834
www.winfriedwagner.de * e-mail:
[email protected]
Alle Stücke sind in schwäbischer und hochsprachlicher Fassung lieferbar!
1. „D fromma Helene“, Erfolgs-Komödie in 5 Akten, für 4 weibliche
und 5 männliche Rollen. Wohnzimmer.
2. „Vrscholla en Kolumbia“, turbulente Umzugs-Boulevard-Komödie,
für 2 weibliche und 3 männliche Schauspieler, die insgesamt
13 verschiedene Rollen spielen. Wohnzimmer.
3. „Kuddlmuddl“, abendfüllendes Programm mit Sketchen und Einaktern.
Auch als Einzelsketche lieferbar.
4. „So ein Schlawiner“, Komödie in 3 Akten für 3 weibliche
und 4 männliche Rollen. Wohnzimmer.
5. „Dr Salomo em Baurakittl“, ein Schauspiel in 9 Aufzügen, über das
legendäre Leben des schwäbischen Pfarrer-Originals Magister Johann
Friedrich Flattich. Für 8 männliche und 3 weibliche Rollen.
Wohnzimmer. Requisitenliste.
6. „Überraschung für Archibald“, Kriminalkomödie in 5 Akten,
4 männliche und 4 weibliche Rollen. Büroraum.
Bitte fordern Sie unsere ausführliche Stückebeschreibung oder Leseprobe
an. Mit der Bestellung der Leseproben erkennen Sie ausdrücklich unsere
Leseprobenbedingungen, die der Sendung beiliegen, an.
Schau.Spiel
21
Regionalgespräche im ersten Halbjahr 2007
Schwerpunkte:
Urheberrechte,
Aufführungsrechte
mit einem Referat von
Rechtsanwalt Joachim Hindenach
Mundarttheater
Unser Präsidiumsmitglied Iris Berghold möchte gerne wissen, welche
Erwartungen und Wünsche Mundarttheaterbühnen an den Landesverband haben.
• am Samstag, 17. März 2007
ab 13.30 Uhr in Neuenstadt am Kocher
im Spielerheim der Freilichtbühne,
• am Samstag, 12. Mai 2007
ab 13.30 Uhr in Waldkirch
Kreis Emmendingen in den Räumen
des Theater Waldkirch
Organisation und Schulungen
Unsere neue Organisationsreferentin Conny Single stellt sich vor.
Über eine zahlreiche Beteiligung würde ich mich freuen.
Rolf Wenhardt
Es ist uns erfreulicher Weise gelungen, für unseren verdienten Organisationsreferenten für Schulungen Gerhard Bauer ab
1. Januar 2007 mit Conny Single aus Stuttgart eine Nachfolgerin zu finden. Wir möchten sie Ihnen hier vorstellen:
In Lörrach geboren, in Freiburg
aufgewachsen, als Med.-Kfm.
Assistentin 11 Jahre hauptsächlich als Erst- oder Alleinkraft in Kinderarztpraxen tätig
gewesen, kam ich 1977 nach
Stuttgart. Nach der Kindererziehungsphase, in der ich
auch weiterhin ehrenamtlich
im Berufsverband der Arzt-,
Zahnarzt- und Tierarzthelferinnen e.V., vor allem in Sachen
Öffentlichkeitsarbeit, tätig war,
übernahm ich als Sachbearbeiterin die Organisation und Verwaltung des Mitgliedswesens
in einer größeren Arbeitgeberorganisation.
2001 kam ich durch ein – just
for fun – Wochenendseminar
zum Theaterspielen und war
Mitbegründerin des TheaterEnsembles Stück für Stück...,
das im Bürgerhaus Botnang
(Stuttgart) seine Heimat fand.
Nach dem – von den
damaligen fünf Mitgliedern – selbst
geschriebenen Stück „Victor’s“,
hatte mich die Begeisterung für
das Amateurtheater gepackt.
Anschließend verlagerten wir
uns auf Klassiker. Die Organisation und Werbeschiene unseres Ensembles lag vornehmlich
in meiner Hand, wobei mich
einige engagierte Mitspieler
tatkräftig unterstützten.
Nicht zuletzt durch die Inszenierungen von Julian Knab
(Theaterpädagoge und Referent beim LABW), wurden
wir 2004 aufgrund seines
Vorschlages Mitglied im Landesverband
Amateurtheater
Baden-Württemberg e.V. und
lernten dessen umfassendes
Wirken und die aufbauenden
Unterstützungen für Amateurtheatergruppen schätzen. Vor
allem durch den informativen
Internetauftritt mitsamt Forum
wurde ich vom Nutzen einer
Mitgliedschaft überzeugt. Rolf
Wenhardt nebst Gattin besuchten seither jedes der jährlich
entstandenen Projekte.
Als ich erfuhr, dass Gerhard
Bauers Tätigkeitsgebiet „Organisation Schulungen“ zur Disposition stand, war es für mich
keine Frage, mich dafür zu
bewerben.
Ich freue mich auf eine gute
Zusammenarbeit mit dem Landesverband und seinen Mit-
gliedern und darauf, meinen
Aufgabenbereich effizient und
konstruktiv auszufüllen.
Cornelia Single
Franklinstr. 87
70435 Stuttgart
Fon/Fax 0711 9 93 12 23
[email protected]
Auch der Landesverband freut
sich auf die Zusammenarbeit
mit Conny Single und wünscht
ihr für ihre Arbeit viel Erfolg.
Rolf Wenhardt
Präsident
Gerhart Kraner
Künstlerischer Leiter
Weitere Broschüren „Fortbildung Amateurtheater 2007“
können kostenlos bei Conny
Single angefordert werden.
Schau.Spiel
23
Jung und Alt stehen gemeinsam auf der Bühne
10 Jahre Theatergruppe „Nierosta“
im Treff Zehntscheuer in Leinfelden-Echterdingen
Der Treff Zehntscheuer ist eine Begegnungsstätte, in der zahlreiche Gruppen
ihre Heimat gefunden haben. So gibt es
kreative Angebote (Handarbeiten, Tonen,
Basteln, Malen), musikalische Angebote
(Singkreis), kulturelle Angebote (Theatergruppe „Nierosta“, Literaturkreis, Gesprächskreise, Pressestammtisch, Vorträge und Videonachmittage) und Angebote
zum geselligen Beisammensein (u. a.
Gleich zur Eröffnung des Treff Zehntscheuer
in Leinfelden-Echterdingen 1997 wurde
die Theatergruppe mit Namen „Nierosta“
gegründet, die in Kooperation mit dem
Kindergarten beim offiziellen Eröffnungsfest das russische Märchen „Das Rübenziehen“ als Stegreifspiel vorführte. Ein Schwerpunkt im Treff Zehntscheuer ist die Kooperation mit Kindern. So werden regelmäßig
mit dem Kindergarten Stücke oder kurze
Sketche einstudiert. Ein großes Projekt war
letztes Jahr zum Sommerfest des Kindergartens die Aufführung von dem Märchen
„Däumelinchen“ zum Gedenken an Hans
Christian Andersen. Die Senioren spielten
die Erwachsenenrollen – die Mutter, der
Maulwurf, die Krötenmama, die Maus, die
Schwalbe – und die Kinder die vielen Tiere
und Blumen und das Däumelinchen.
Dieses Projekt „Theater für und von
Jung und Alt“ wurde für den Ehrenamtspreis „Kultur verbindet“ nominiert.
Kartenspielen, Schach) sowie zahlreiche
Feste. Durch die Nähe zum Kindergarten
und zur Stadtbücherei werden durch
ehrenamtliche Mitarbeiterinnen zahlreiche Angebote zum intergenerativen Dialog
gemacht: so wird z.B. regelmäßig gemeinsam mit den Kindern des Kindergartens
gebastelt oder Feste gefeiert oder es werden in der Bücherei Geschichten für Kinder
vorgelesen.
Die Theatergruppe „Nierosta“ hat in den
letzten Jahren viele Sketche und längere
Theaterstücke zur Aufführung gebracht,
meist in der Zehntscheuer, sie wurde aber
auch sehr gerne engagiert von der Stadt
Leinfelden-Echterdingen für größere Veranstaltungen in der Filderhalle, ebenso
von Vereinen und Seniorengruppen.
Die Spieler wechselten in den vergangenen zehn Jahren, einige sind ausgeschieden durch Wegzug, einige leider verstorben. Aber immer wieder sind neue dazu
gekommen. In der Gruppe zwischen sechs
bis acht Spielern gab es nie einen Leerlauf,
die Gruppe „Nierosta“ ist nie eingerostet,
sie hatte immer zu tun.
Nach zehn Jahren kann die Theatergruppe auf insgesamt 111 Auftritte zurückblicken: Sie brachte 47 kurze Sketche, 18
kleinere Theaterstücke (bis zu 45 min.)
und 5 große abendfüllende Stücke auf die
Bühne.
Großen
Erfolg
brachte die Komödie „Ein Dieb kommt
selten allein“, die
einige
Male
im
Landkreis Esslingen
bei Präventiv-Veranstaltungen der Polizei gezeigt wurde
und „Die gesegnete
Mahlzeit“, eine Kriminalkomödie, die
die
Problematik
von ausgebeuteten
Senioren in einem
privaten Seniorenheim zeigt.
Das russische Märchen „Das Rübenziehen“ als Stegreifspiel war die
Eröffnungsvorstellung der Theatergruppe „Nierosta“ vor 10 Jahren.
Eva Balz
(Foto: Eva Balz)
10 Jahre bei „Nierosta“
Erika Kutz,
75 Jahre jung,
kann mit
der Gruppe
„Nierosta“ ihr
zehnjähriges
Theaterjubiläum begehen.
Oft spielte sie eine Hauptrolle. Sie verkörperte meist die liebevolle Mutter
oder Oma mit viel Humor, oft auch eine
energische Frau, die ihren Mann unter
dem Pantoffel hält. Erika Kutz tanzt
auch sehr gerne und hat beim Seniorenworkshop beim Kurs Tanztheater
mitgemacht. Sie erzählt:
Mit kleinen Einaktern und Sketchen unter
der Leitung von Eva Balz begann mein Einstieg. Frau Balz verstand es, immer wieder
für die entsprechenden Rollen die geeigneten Spieler einzusetzen. Das Theaterspielen
und das gemütliche Zusammensitzen nach
den Proben machte mir viel Freude.
Einmal wurden wir von der Polizei eingeladen, an einem Aufklärungstag in Nürtingen unser Kriminalstück „Ein Dieb kommt
selten allein“ zu spielen. Wir waren schon
geschminkt und warteten auf unseren Auftritt. Doch was fehlte, waren die Zuschauer.
Nur der Bürgermeister und einige Leute
waren da. Es stellte sich heraus, dass es zu
spät bekannt gemacht worden war.
So spielten wir wenigstens eine Szene für
uns und wir fanden es trotzdem lustig.
Immerhin bekamen wir, wenn auch unverdient, unsere Blumen und Wein.
Auch werden wir in andere Begegnungsstätten eingeladen, um dort zu spielen. Für
unsere Auftritte werden wir immer mit viel
Applaus und kleinen Geschenken belohnt.
Das Kostümfest aus dem Mittelalter war
ebenfalls ein großer Erfolg. Anlässlich des
Schillerjahres wurde sogar unser Oberbürgermeister als König mit einbezogen. Es
wurde viel gelacht und alle hatten viel Spaß
dabei.
In den zehn Jahren haben wir viele Texte
gelernt und ich denke, das hält uns auch
geistig fit. So hoffe ich, dass ich noch lange
Theater spielen kann.
Erika Kutz
24
Schau.Spiel
Die Jugend wird wieder
aktiver!
Jugendleitung plant viele Aktivitäten
Seit dem 11. November 2006 hat die Theaterjugend Baden-Württemberg nicht nur einen
Jugendleiter, sondern auch eine Jugendleitung.
Deshalb möchten wir diese Ausgabe von Schau.
Spiel nutzen, um das Team vorzustellen und
um auf zukünftige Aktionen der Theaterjugend
des Landesverbandes aufmerksam zu machen:
Ein wichtiges Anliegen von uns ist es, die Workshops der Theaterjugend kontinuierlich von bisher
einem pro Jahr auf sechs zu erhöhen. So werden
2007 zwei Jugendworkshops der Theaterjugend
angeboten werden. Der erste Workshop mit dem
Thema „Theatersport“ wird vom 27. bis 29. April
2007 in Niederstetten stattfinden, von Maria
Warkentin geleitet werden und für Jugendliche und
junge Erwachsene von 16 bis 21 Jahren sein. Die
Anmeldungen werden Mitte Februar verschickt.
Wir sind momentan dabei, die Daten der
Jugendgruppen des Landesverbands zu überarbeiten und zu vervollständigen. Das dauert bei der
Vielzahl von Bühnen natürlich seine Zeit. Wer Interesse hat, an dem Workshop in Niederstetten teilzunehmen, den bitten wir, uns seine Mailadresse
zuzuschicken, damit wir garantieren können, dass
diejenigen sicher eine Einladung erhalten!
Der zweite Workshop 2007 für Kinder und
Jugendliche von 12 bis 15 Jahren wird Anfang Oktober stattfinden. Ort und Referent sind noch offen.
In Zukunft werden abwechselnd Workshops
für Kinder und Jugendliche bzw. Jugendliche und
junge Erwachsene angeboten werden, um bei den
Workshops besser auf die entsprechende Altersgruppe eingehen zu können.
Wenn uns finanziell nichts im Weg steht, werden wir das Workshop-Angebot 2008 auf vier,
und 2009 auf sechs Workshops erhöhen können.
Wobei die Workshops immer an anderen Orten in
Zusammenarbeit mit Vereinen stattfinden werden!
Ab 2009 soll dann das erste Theaterzeltlager
der Theaterjugend Baden-Württemberg stattfinden! Ein Projekt, das es im theaterbegeisterten
Baden-Württemberg viel zu wenig gibt.
Wer Interesse hat, in der Theaterjugend des
Landesverbands mitzuarbeiten, kann gerne
eine E-Mail schreiben an
[email protected]
Wir freuen uns!
Jan Schmidt
Das Team:
Jugendleiter Jan Schmidt
hat an einer JugendleiterAusbildung der Badischen
Sportjugend teilgenommen
und über diese viele verschiedene Aufgaben der Kinderund Jugendbetreuung, u.a.
bei Zeltlagern, übernommen.
Er ist seit 1999 im Theater in
Emmendingen bzw. bei dessen Vorgängerverein als Spieler, Techniker und im
Jugendbereich aktiv und hatte dort auch schon
die Jugendleitung inne. Teilnahme an mehreren
Seminaren des Landesverbands und des BDAT. Seit
November 2005 stellvertretender Jugendleiter im
Landesverband, seit Juni 2006 kommissarischer
Jugendleiter.
Stellvertretender Jugendleiter
Paul Schlecht ist ausgebildeter Jugendleiter, arbeitet bei
Kinderfreizeiten und ist seit
zwei Jahren in der Vorstandschaft des Jugendraum Hollenbach tätig. Er ist Mitarbeiter an Jugendprojekten des
JuNet Niederstetten und verschiedener Freizeitprojekte, zuletzt in der Hörspielwerkstatt. Teilnahme an mehreren Seminaren der
Theaterjugend des Landesverbands. Weiter besitzt
er eine achtjährige Bühnenerfahrung, an den Theaterbühnen Hollenbach, Tempele Niederstetten,
Jugendtheater Niederstetten und Jugendtheater
Igersheim.
Beisitzerin Sandra Fink ist
Mitglied im Theaterverein
Niederstetten und engagiert
sich dort bei Freilicht- und
Saalproduktionen auf und
hinter der Bühne. Ihre Erfahrungen in den unterschiedlichsten Bereichen der Kinder- und Jugendarbeit setzt
sie auch beruflich bei der Arbeit mit Kindergärten
und Schulen um. Sie organisiert Ferienprojekte und
verschiedene Veranstaltungen für Jugendliche,
Erwachsene und Kinder und ist Mitarbeiterin an
Jugendnetz-Projekten.
Schau.Spiel
25
Die Theaterjugend stellt
sich vor:
Das „Junge Theater“ der Festspiele Breisach e.V.
Seit 27 Jahren gibt es das Junge Theater der Festspiele Breisach. Diese Abteilung unseres Vereins
besteht aus einer Gruppe von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die Theaterstücke speziell
für Kinder und Jugendliche aufführt.
In der Saison 2007 werden 33 Kinder und
Jugendliche zwischen drei und achtzehn Jahren
gemeinsam mit 18 Erwachsenen das Märchen
„Aschenputtel“ auf die Freilichtbühne bringen.
Musikalisch werden sie dabei mit Live-Musik von
jungen Musikern unseren Ensembles unterstützt.
Die Probenarbeiten beginnen bereits im Februar und die Aufführungen finden dann sonntagnachmittags in den Sommermonaten Juni bis September statt. Seit drei Jahren ist eine Abendvorstellung im Rahmen des Breisacher Bezirksweinfestes
fester Bestandteil unserer Spielzeit geworden. Für
unsere jungen Spieler ist dies immer ein besonderes Erlebnis, die Atmosphäre des „Großen Theaters“
mit Beleuchtung zu erleben. Zum Ausklang dieses
Abends besuchen wir dann immer gemeinsam das
Feuerwerk auf dem Weinfest.
Aber auch in der spielfreien Zeit unternehmen
wir viel miteinander. Wir bieten Theaterworkshops
für die Mitspieler in Sprachbildung und Improvisation an. Diese werden entweder von eigenen
Leuten oder auch von professionellen Dozenten
durchgeführt. Auch die Workshops und Seminare
des Landesverbandes werden von den Jugendlichen gerne und rege genutzt. Hier sind bereits
freundschaftliche Beziehungen zu den Mitgliedern
anderer Bühnen entstanden, die durch gegenseitige Besuche der Aufführungen vertieft werden.
Außerdem engagiert sich das Junge Theater in
grenzüberschreitenden Projekten mit Frankreich,
z.B. das deutsch-französische Fest „Kinderinsel“.
Auch bereichern unsere jungen Akteure mit
ihren Darbietungen Feste in Breisach.
Wir sind ein Verein, in dem viele Familien aktiv
sind, sei es auf oder hinter der Bühne. Durch viele
gemeinsame Aktivitäten aller Mitglieder des Vereins fühlen wir uns als „eine große Familie“.
Fester Bestandteil der gemeinsamen Freizeitaktivitäten des gesamten Vereins sind Spielerdankfeiern, Weihnachtsbasteln und die Nikolausfeier
geworden.
Das Highlight an unserer letzten Nikolausfeier
war, die Geburt einer Festspiel-Band „Black Albino“
miterleben zu können, die von Jugendlichen
gegründet wurde und als Überraschung hier ihren
ersten Auftritt hatte.
Bianca Bürgin, Désirée Schweizer, Frank Laurenat
und Angela Libal
33 Kinder und Jugendliche
sind in dem Jungen Theater
der Festspiele Breisach
vertreten
(Foto: Festspiele Breisach)
Wilhelm Köhler Verlag
Verlag und Vertrieb Dramatischer Werke
80805 München, Ungererstraße 35
Telefon: 089 / 361 50 26 und 089 / 360 54 89-0
Telefax: 089 / 361 51 96
[email protected]
www.wilhelm-koehler-verlag.de
Volksstücke, Komödien, Lustspiele, Schwänke und Boulevard in Dialekt und Hochdeutsch
von erfolgreichen Bühnenautoren der Neuzeit: Kling, Landstorfer, Pfaus u.v.m.
sowie der beliebtesten Volksstückautoren: Maly, Neal/Ferner,
Pohl, Schaurer, Vitus, Wallfried u.v.m.
Schau.Spiel
27
„Paris 1900“
Ein deutsch-französisches Jugendtheaterprojekt
„Wenn die Nilpferde mit den Nashörnern
zusammen kooperieren, dann gibt es Theater“ (Badische Zeitung).
Die Nilpferde, das ist die französische Jugendtheatergruppe „Les Hippopotames“aus Forcelles St. Gorgon, die Nashörner sind das „Junge Theater Nellie Nashorn“ aus Lörrach. Zusammen haben sie das
Theaterstück „Paris 1900“ inszeniert und im
September 2006 uraufgeführt. Weitere Aufführungen in Lörrach folgten. In Frankreich
fand eine viertägige Tournee statt.
Die Idee zu diesem deutsch-französischen Theaterstück wurde beim 9. Internationalen Theatertreff 2005 in Lörrach
geboren. Die beiden Regisseure Nicolas
Turon und Birgit Vaith waren von der Idee
begeistert, mit ihren jeweiligen Jugendtheatergruppen ein gemeinsames Theaterstück zu entwickeln und die unterschiedlichen Arbeitsweisen kennen zu lernen und
zu verknüpfen.
Die kuriosen Olympischen Spiele im
Paris 1900 in Szene zu setzen, war für die
beiden Regisseure ein Thema, das vielfältige Möglichkeiten für eine interessante,
kreative und völkerverbindende Theaterarbeit bot.
Im März 2006 trafen sich dann 14 junge
SchauspielerInnen (14 bis 18 Jahre) aus
Frankreich und Deutschland in Lörrach zu
ersten gemeinsamen Proben. Warm-ups,
Körper- und Sprachspiele und Improvisationen führten schnell zu einer gemeinsamen intensiven Theatersprache. Die hochkonzentrierte, harmonische Arbeitsatmosphäre führte diese Eigenproduktion zu
einer Komposition vieler theatralischer
Details. In den Szenen wird wenig gesprochen, das meiste wird über Körpereinsatz
vermittelt.
Sprachbarrieren verschwanden
schnell
Auf präzise Choreographien, Gestik, Mimik
und Körperausdruck wurde in der Probenarbeit viel Wert gelegt, um „Paris 1900“
zum Theatervergnügen für Spielende und
Zuschauer werden zu lassen. Dank vieler
gemeinsamer Proben, die sowohl in Frankreich als auch in Deutschland stattfanden,
fügten sich Schauspieler und Regisseure
schnell zu einer homogenen binationalen
Theatergruppe zusammen. Beide Gruppen
haben voneinander gelernt, Freundschaften haben sich entwickelt.
Das Stück selbst spielt mit dem Gegenteil. Im Mittelpunkt steht die Konkurrenz
zweier Nationen, ausgetragen auf dem Feld
des Sports. In humorvollen Szenen zeigen
„Les Hippopotames“ und das Junge Theater Nellie Nashorn“ die Pleiten Pech und
Pannen der Olympischen Spiele im Paris
1900. Disziplinen, die es nicht mehr gibt,
Kuriositäten, Skurriles und Vorurteile zwischen den beiden Nationen werden aufs
Korn genommen. In turbulenten Begegnungen, sei es beim Wettangeln oder in
der zartaufkeimenden Liebe zwischen
den beiden deutsch-französischen Mannschaftskapitänen, treffen die französischen
und deutschen Teilnehmer in den unterschiedlichsten Disziplinen aufeinander.
Birgit Vaith
„Wunderbar gelingen die Szenen mit
großer Besetzung, die akkurat durchkomponiert sind, aber auch Soli und
Duette. Viel mimische Begabung haben
die Regisseure herausgekitzelt. Am Ende
steht ein knapper Sieg der Teutonen und
‚Gold für fair play‘ für die Konkurrenz,
in summa der ‚schönste Gleichstand‘ der
Sportge-schichte“. (Badische Zeitung)
Ein humorvoller Umgang mit sportlicher
Konkurrenz beim deutsch-französischen
Theaterprojekt.
28
Schau.Spiel
Ehrenmedaillen des Landesverbandes
Seit Erscheinen von Schau.Spiel 3/2006 konnte an 16 Theaterfreundinnen und -freunde von sechs Bühnen die Ehrenmedaille des Landesverbandes Amateurtheater Baden-Württemberg für besondere Verdienste bzw. 50 Jahre und mehr aktives
Mitwirken verliehen werden. Bei fünf Bühnen konnte ich die Ehrung selbst vornehmen, die Ehrung bei der Freilichtbühne
Mannheim hat unser Präsidiumsmitglied Uschi Brotz durchgeführt.
Beim Festakt zum 60 jährigen Jubiläum der Theatergruppe Mittelstenweiler (bei Salem) am 30. September 2006 wurden 23 Bühnenmitglieder geehrt. Mit der Ehrenmedaille des Landesverbandes wurden
ausgezeichnet: Erika Gruber (2. von links), Paul Heimgartner
und Karl Duttlinger (3. und 4. von links). Mit humorvollen Kommentaren ließ der 1. Vorsitzende Thomas Notheis (ganz links) in einer
ansprechenden Dia-Show die erfolgreiche Geschichte der Theatergruppe Mittelstenweiler Revue passieren. Die Gruppe, die in der Regel
Schwänke und Komödien spielt, hat sich für das Jubiläumsjahr „Das
Schwäbische Paradies“ von Manfred Eichhorn ausgesucht. Der
erfahrene Regisseur Rolf Rudolf hat es mit den Mitwirkenden gut und
wirkungsvoll umgesetzt.
In einem Reminiszenzabend des „`s
Theaterle Stetten“
am 14. November,
bei dem insgesamt
sechs Mitwirkende
geehrt wurden,
erhielt
Werner Steck
die Ehrenmedaille
des Landesverbandes
Amateurtheater
Baden-Württemberg.
Das Wirken von
Werner Steck im
Amateurtheater
war vielseitig und
umtriebig.
Er war Gründer des
Naturtheaters Stetten (heute Theater unter den Kuppeln), Gründer des
„Theaterkarra“ und des „`s Theaterle Stetten“ und nicht zuletzt war er
auch einige Jahre kreativer, aktiver Jugendleiter im Landesverband.
Das 100 jährige Jubiläum der Volksschauspiele Ötigheim wurde
abgeschlossen mit dem Kameradschaftsabend am 25. November,
bei dem verdiente Mitglieder geehrt wurden.
Der Landesverband Amateurtheater verlieh die Ehrenmedaille an
Leonie Nold 70 Jahre aktiv, Elsa Kalkbrenner 70 Jahre aktiv,
Anne Kölmel 60 Jahre aktiv, (erste Reihe von links nach rechts).
(zweite Reihe von links nach rechts) Gottfried Nold 75 Jahre aktiv,
Erhard Gröninger 60 Jahre aktiv und Paul Kölmel 50 Jahre aktiv,
auf dem Bild fehlt Helmut Karies ebenfalls 50 Jahre aktiv.
Bereits als Kind war
Leonie Nold als Tänzerin
und Gottfried Nold
als kleiner Tellbub aktiv in
Ötigheim dabei. Es ist
deshalb auch nicht sehr
verwunderlich, dass sich
beide dort auch menschlich
nahe gekommen sind. 1952
haben sie geheiratet, sie sind
nicht nur einander, sondern
auch den Volksschauspielen
treu geblieben. Leonie Nold,
32 Jahre Mitarbeiterin in der
Schneiderei und verantwortlich für den Kostümfundus,
Sängerin im großen Chor ;
Gottfried Nold stand in
unzähligen großen Rollen
auf der Bühne und hat im Jubiläumsjahr 2006 mit der Darstellung des
Walter Fürst im „Wilhelm Tell“ bewiesen, dass er auch im hohen Alter
solche anspruchsvollen Rollen gut verkörpert.
Schau.Spiel
29
Besondere Ehrungen
Der Ehrenpräsident
des Landesverbandes Amateurtheater
Helmut Kuhn
(Mitte) wurde im
Oktober 2006 von
Regierungspräsident
Dr. Udo Andriof
(rechts) mit der
Bei der jährlichen Weihnachtsfeier der Freilichtbühne Mannheim am
16. Dezember wurden insgesamt 11 Mitwirkende geehrt. Unser
Präsidiumsmitglied Uschi Brotz (Bildmitte) zeichnete Hans-Otto
Fluhr (im Bild rechts) für besondere Verdienste in 50 Jahren Mitgliedschaft mit der Ehrenmedaille des Landesverbandes aus. Mit dem
Mikrofon auf dem Bild zu sehen ist die Vorsitzende der Freilichtbühne
Mannheim Christa Krieger.
Bei der Premiere des
Stücks „Urlaub auf
dem Bauernhof“ im
Rahmen der Dorfweihnachtsfeier am
26. Dezember wurden
bei der Theatergruppe
Zollenreute drei
Mitwirkende geehrt.
Willi Schoch erhielt
die Ehrenmedaille des
Landesverbandes
Amateurtheater für
besondere Verdienste
in 50 Jahren Mitgliedschaft. Er stand davon
42 mal als Spieler auf
der Bühne.
Bei der traditionellen Ehrungs-Matinee des Naturtheaters Reutlingen
konnten am 22. Oktober über 30 Mitglieder geehrt werden. Ausgezeichnet mit der Ehrenmedaille des Landesverbandes wurden: Anita
Maier, 50 Jahre aktiv (2. von links), Irma Schmid, 60 Jahre aktiv
(3. von links) und Ilse Rauer 60 Jahre aktiv (4. von links).
Die drei Geehrten haben durch ihr Engagement auf und hinter
der Bühne das Naturtheater Reutlingen sehr stark mit
geprägt.
Heimatmedaille
Baden-Württemberg
ausgezeichnet.
Damit würdigte der
Arbeitskreis
Heimatpflege Kuhns
jahrelange ehrenamtliche Arbeit im Vorstand. Andriof betonte, dass gerade in Zeiten
fortschreitender Globalisierung die Heimat ein Fundament sei, das
Orientierung und Zusammenhalt. erfahren lasse.
Foto: Rudi Weber, Heidenheimer Neue Presse
Unserem Künstlerischen Leiter Gerhart Kraner wurde im Rahmen
eines Festaktes am 30. September von Staatssekretär Dr. Dietrich Birk
das Bundesverdienstkreuz verliehen. Die großen Verdienste, die
sich Gerhart Kraner als Pädagoge, Künstler und Theatermann
erworben hat, wurden ausführlich und umfassend gewürdigt. Neben
Staatssekretär Dr. Birk gingen auf diese Verdienste Bürgermeister
Martin Stölzle, Franz Fischer, Schulleiter des Rechberg-Gymnasiums,
und Rolf Wenhardt, Präsident des Landesverbandes Amateurtheater
Baden-Württemberg, ein. Gerhart Kraners Freund und langjähriger
Weggefährte Dietrich Roth stellte die Vita Gerhart Kraners in den
jeweiligen geschichtlichen Bezug. Abgeschlossen wurde diese sehr
würdige Feier mit szenischen Darbietungen des Aktionstheaters
Donzdorf.
30
Schau.Spiel
Weitere Ehrungen
Goldene Ehrennadel
des Bundes Deutscher
Amateurtheater
Theatergruppe Mittelstenweiler
Günther Mellmann
Gerold Duttlinger
Rohrer Humorer
Harald Behrendt
´s Theaterle, LeinfeldenEchterdingen-Stetten
Roland Zenner
Burgbühne Neuravensburg
Franz Vogt
Silberne Ehrennadel
des Bundes Deutscher
Amateurtheater
Theatergruppe Mittelstenweiler
Gabriele Duttlinger, Fritz Kanz,
Angela Dumicz,
Thomas und Andrea Notheis
Gassentheater Deißlingen
Daniela Maier, Uwe Günter
Naturtheater Heidenheim
Helmut Bischoff, Brigitte Prinz,
Hilde Skupin
Burgbühne Neuravensburg
Hans Bosio, Alfons Weiß,
Maria Gleich, Thea Kehrer,
Rita Traut
Gmünder Bühne Schwäbisch
Gmünd
Dieter Waigel, Elvira Waldeyer,
Kurt Kleiber, Günther Siewert
Gesang-und Theatervereinigung
Burgberg e.V.
Richard Kübler, Horst Becke
Freilichtbühne Mannheim e.V.
Brigitte Züger
Laienspielgruppe Zollenreute,
Christa Deininger
Laienspielgruppe Meckenbeuren
Jörn Obermann
Goldene Ehrennadel
des Landesverbandes
Theatergruppe Mittelstenweiler
Veronika Fiedler,
Hans Peter Fiedler, Josef Kanz,
Anneliese Rudolf, Brigitte Soth
´s Theaterle Leinfelden-Echterdingen-Stetten
Axel Wessner, Anni Steck,
Walter Horvath
„Burgbühne Neuravensburg“
Alfons Weiß, Maria Gleich,
Rita Traut
Gesang- und Theatervereinigung
Burgberg e.V.
Hans-Frieder Eberhardt,
Judith Kling, Stefanie Gentner,
Birgit Kohler
Silberne Ehrennadel
des Landesverbandes
Theatergruppe Mittelstenweiler
Ilse Glöckner, Helmut Glöckner, Elisabeth Straub, Waltraud
Köther, Manfred Köther
Naturtheater Heidenheim
Katrin Strang, Manfred Lohmüller, Manfred Früh
Gmünder Bühne
Reinhard Haseidl, Michael
Schaumann
Freilichtbühne Mannheim e.V.
Doris Hauert, Klaus Eisen,
Cornelia Bundschuh,
Barbara Bechtold
Laienspielgruppe Zollenreute,
Doris Schenk
Bauerntheater Rötenbach
Annette Heiß
Bronzene Ehrennadel
des Landesverbandes
Theatergruppe Mittelstenweiler
Bärbel Kanz, Alexandra Pfaller,
Andreas Quadt
Seniorentheater „Nierosta“
Leinfelden-Echterdingen
Erika Kutz
Reubacher Sommertheater
Horst Singer
Naturtheater Reutlingen e.V.
Tilmann Scheck
Seniorentheater „Nierosta“
Leinfelden-Echterdingen
Erika Kutz
´s Theaterle LeinfeldenEchterdingen-Stetten
Gabi Ulmer, Uschi Ulmer
Burgbühne Neuravensburg
Peter Koch, Thomas Bernhard
Theatergruppe Emerkingen e.V.
Maria-Theresia Merkle,
Albert Merkle
Freilichtbühne Mannheim e.V.
Michael Valentin, Elisabeth
Trost, Michael Sinthern,
Steffen Schillinger,
David Steegmüller
Baden-Badener Seniorentheater
„Die Spätlese“
Edeltraud Fleck
Laienspielgruppe Meckenbeuren
Lucas Scheibitz, Herbert Hotz
Bauerntheater Rötenbach
Klaus Heiß
Jubiläen 2007
60 Jahre
Institut Heidelberg
Naturbühne Steintäle Fridingen
Burgschauspielverein
Freudenberg
50 Jahre
Das Glasperlenspiel in Asperg
Theater Gutmacher Heidelberg
Freilichtspiele Neuenstadt
Theatergruppe Dellmensingen
Musicaltheater Heidelberg
40 Jahre
Theater AG Kontrapunkt
Esslingen
Jestetter Lüüchte Jestetten
Gesangverein Eintracht
Hardheim
Theater Die Käuze Karlsruhe
Marionettenbühne
Mottenkäfig Pforzheim
25 Jahre
Freilichtbühne am
Brenzursprung Königsbronn
Theatergruppe der
Sportfreunde Gechingen
Klicktheater Heidelberg
Theaterwerkstatt Heidelberg
Veigelesbühne Möttlingen
Theater im Schlosskeller
Nürtingen
Theaterverein Schelklingen
Theatergruppe
„Nach Feierabend“ Östringen
Spielbälle Walzbachtal
Theater im Gewölbe Offenburg
Freiburger Puppenbühne
Die Körschtaler Ostfildern
Blaue Märchenbühne Ohlsbach
Theatergruppen
des Bürgerhauses Buckenberg
Herzlich
willkommen
im Landesverband
Initiativkreis 8. Mai Langenau,
Theatergruppe Bühnenflitzer
Unterschneidheim,
Ali Theater Waldshut Tiengen,
Stuttgarter Altentanztheater,
Theatergruppe
„Die Lemberger“ Affalterbach
Puppen- und Drehorgelspiel
Würtingen
Amateurtheater Durchausen
Doredräwer Weikersheim
Die AchtLosen Schwäbisch Hall
Schwäbisch Gmünd,
Freiburger Theaterverein
Tanztheater Treibhaus
Reutlingen
Theaterbühne Rohrer Humorer
Stuttgart
Quetschkomödler Freuden-
Theater AG des Otto-HahnGymnasiums Nagold
10 Jahre
Theater Icks-Üpsilon Tettnang
Aach-Linzer Bühne
Kuss Creativ Center Ulm
Oskar 07 Team Dogern,
Iwwerzwerch-Theater Bruchsal
WIP-Theater Bretten
Waldtanner Volkstheater
´s Dogerner Kom(m)ödle,
20 Jahre
Theaterfreunde Günzkofen
Weingartner Theaterkiste
Besigheimer Studiobühne
Theaterfrüchtle Nussdorf
Theater am Psychologischen
Magic Show Heidelberg
Kellertheater Grafenhausen
Musical-Kids Schwäbisch Gmünd
Opera Gamundia
tal, Theaterfüreinjahr Salach,
Schau.Spiel
31
Elfriede Wipplinger-Stürzer
Hochreit 14, 85617 Aßling
Tel. 08092/853716
Fax 08092/853717
eMail: wipplinger@mundart-verlag. de
www.mundart-verlag.de
Lustspiele und Komödien in schwäbischer Mundart:
Stücke für die Freilichtbühne:
Franz Deimel
Die Sauerkraut-Connection
Kleinhäusler Pleitinger und sein Freund Fusl halten sich durch
kleine Betrügereien über Wasser. Doch als sie sich mit einem
Spieler und Mafiosi einlassen, scheinen sie sich gehörig übernommen zu haben...
3 Akte – 2 Damen – 6-7 Herren – 1 Deko
Gudrun Ebner
Der Gartenzwerg-Mord
Gartenzwerg-Liebhaber Obermeier und Familie Holzapfel
wohnen Garten an Garten. Frau Holzapfel findet diesen „Kitsch“
unerträglich. Auch die von Herrn Obermeier oft gespielte Marschmusik ist für sie die reinste Zumutung. Obermeier wiederum kann
die von ihr geliebte klassische Musik auf den Tod nicht ausstehen. Eines Tages ist Obermeiers Lieblingszwerg „ermordet“
worden. Sofort verdächtigt er die Nachbarin und so entwickelt
sich ein Streit, der kaum noch beizulegen ist. Herr Holzapfel, der
ständig um Vermittlung bemüht ist, gerät dessentwegen sogar in
eine Ehekrise, die darin gipfelt, daß seine Frau ihn nicht mehr ins
Haus lässt und er im Garten übernachten muß. Dies ist für alle
ein großes Glück; denn so kann er eine Katastrophe verhindern...
3 Akte – 4 Damen – 4 Herren
Alfred Hägele
Der Faschingsprinz
Viehhändler Karl ist im „Nebenberuf“ Faschingsprinz und kein
Kind von Traurigkeit. Wen wundert es, daß seine Frau, als sie
nach einer feucht-fröhlichen Nacht unter seinem Faschingskostüm einen Damenslip findet, Schlimmstes vermutet? Da weiß
nicht einmal Anton, sein Freund und Spaßgefährte Rat.
Oder findet sich doch noch ein Hintertürchen aus der Misere?
Hilft ihm vielleicht sogar die verräterische Narrenkappe aus der
Patsche? Ganz egal, wie es ausgeht, die Lachmuskeln werden
viel zu tun haben!
3 Akte – 4 Damen – 5 Herren – 2 Dekos
Wilhelm Hasse
Liebesgrüße aus Cannstatt
Der allseits bekannte und beliebte Schreinermeister Seewald
kandidiert für das Amt des Bürgermeisters. Seine Wahl ist schon
so gut wie sicher, als sein einziger Gegenkandidat plötzlich Wind
von einer angeblichen Affäre mit einer Dame aus Bad Cannstatt
bekommt und dies geschickt für sich zu nutzen weiß. Das etwas
einfältige Hausmädchen Ludmilla und ein zerstreuter Lokalreporter bringen noch zusätzliche Verwirrung ins Spiel.
Doch was ein rechter Schwabe ist, der lässt sich nicht so schnell
um Humor und Ruhe bringen und so freut sich das Publikum mit
Seewald, als alle Missverständnisse sich aufklären und er als
Ehemann und Bürgermeisteranwärter rehabilitiert ist.
3 Akte – 5 Damen – 7 Herren – 2 Dekos
Robert A. Nemecek
Das Testament
Obwohl der Rumpelbauer letzte Nacht verstorben ist, darf er
noch nicht in die ewige Ruhe eingehen, weil er von der „drüberen“ Seite noch verschiedene Aufgaben zu erfüllen hat. So ist er
gezwungen, noch solange als Geist auf Erden zu wandeln und
durch ein Testament alles Unrecht, das er zu verantworten hat,
wieder gut zu machen. Erst als alles „gerichtet“ ist, kann er – nun
geläutert – endlich die Reise zu seinem inneren Frieden antreten...
3 Akte – 4 Damen – 5 Herren – 1 Deko
Josef Parzefall
Der Jäger von Fall
Sie sind schicksalhaft mit einander verstrickt: Friedl, der aufrichtigste Jäger, Modei, die junge Sennerin und Blasi, der Wilddieb
aus Leidenschaft. In Friedl keimt ein furchtbarer Verdacht: Ist
Blasi gar der von ihm fieberhaft gesuchte Neunnagel?
Der Konflikt beginnt sich zu einem tragisches Ende zuzuspitzen...
Ein sich vor historischem Hintergrund abspielender und doch
stets aktueller Konflikt um Liebe, Lüge, Lebensgier und Wahrhaftigkeit.
4 Akte – 2 Damen – 7-9 Herren
Werner Schlierf Chewing Gum und Chesterfield
Deutschland 1948: Der Krieg ist zu Ende. Die Menschen hungern
und frieren und versuchen sich inmitten der Ruinen .mit Schwarzmarktgeschäften über Wasser zu halten. Happy, Mandus,
Marianne und Inge, vier junge Leute, treffen sich regelmäßig bei
Hakenkreuz-Opa, einem desillusionierten Philosophen, der einen
Kiosk betreibt und ihnen ab und zu ein Heißgetränk gegen die
klirrende Kälte spendiert. Sie träumen von einem besseren Leben
und von Amerika und fangen an, die Liebe zu entdecken.
Einige Zeit später, als das beginnende Wirtschaftswunder bereits
zu spüren ist, treffen alle sich wieder. Was ist aus ihnen geworden?
Ein Stück, dessen Stimmung sich keiner entziehen kann und das
in der hinreißenden Musik und den einfühlsamen Liedtexten von
Peter Wipplinger im wahrsten Sinne des Wortes „unter die Haut
geht“.
3 Akte – 3 Damen – 5-7 Herren
Fordern Sie unseren Gesamtkatalog an oder besuchen Sie uns auf unserer
Homepage unter www.Mundart-Verlag.de. Oder rufen Sie uns einfach an.
Wir beraten Sie und helfen Ihnen gerne, das für Ihre Bühne richtige Stück zu finden.
Herunterladen