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Kriegsende
M1
Die Alliierten* entschieden den Krieg.
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Der Krieg wird zum Weltkrieg
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1941 griff Japan ohne Kriegserklärung den
US-amerikanischen Flottenstützpunkt Pearl
Harbor im Pazifik an. Nun traten auch die USA
in den Krieg ein. Als Bündnispartner der Japaner
erklärte das Deutsche Reich den USA den Krieg.
Bis Mitte 1942 gewann Japan Gebiete, doch nach
der Niederlage von Guadalcanal* mussten sich
die Japaner immer weiter zurückziehen.
Die Niederlage der deutschen Wehrmacht
begann mit den Schlachten von Stalingrad
(M1) und El Alamein (M2). Kurze Zeit
später rief Goebbels, der deutsche
Reichspropagandaminister, zum „Totalen
Krieg“, zur Mobilisierung der letzten Reserven
für den Krieg, auf. Frauen arbeiteten in
Rüstungsbetrieben, Kriegsgefangene und
Zivilisten aus den besetzten Gebieten wurden
zur Arbeit gezwungen und sehr junge und alte
Menschen an die Front geschickt. Doch die
Überlegenheit der Alliierten an Soldaten und
Kriegsmaterial war zu groß. Während die
NS-Führung immer noch vom Sieg sprach,
erlebten die Menschen in Deutschland,
was Krieg bedeutete: Bombenangriffe,
brennende Städte, Hunger und Tod.
T3
1944 landeten alliierte Truppen in der Normandie
und eroberten von dort aus das vom Deutschen
Reich besetzte Frankreich zurück. Gleichzeitig
rückten Soldaten der Sowjetunion vom Osten
und Südosten immer weiter vor, während vom
Süden Italiens britische und US-amerikanische
Streitkräfte nach Norden vordrangen. Die
Niederlage des Deutschen Reiches war besiegelt.
Es kapitulierte am 7. und 8. Mai, Japan am
2. September 1945.
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Schlacht von Stalingrad
(Foto, sowjetische Soldaten im Häuserkampf, 1942)
250 000 deutsche Soldaten versuchten, die sowjetische
Stadt Stalingrad (heute Wolgograd) Ende 1942
einzunehmen. In einer völlig zerstörten Stadt wurde
um jedes einzelne Gebäude unter hohen Verlusten auf
beiden Seiten gekämpft. Nach der Niederlage der
Deutschen gerieten 90 000 Soldaten in
Kriegsgefangenschaft, aus der nur noch 6 000
zurückkehren sollten. Der Krieg im Osten hatte sich
gewendet. Von diesem Zeitpunkt an waren die
deutschen Soldaten auf dem Rückzug.
M2
Kriegsschauplatz Afrika
(Foto, Schlacht bei El Alamein, Juli 1942)
In den Ländern Libyen, Ägypten und Tunesien wurde
ab 1940 um die Vorherrschaft in Nordafrika gekämpft.
Hitler schickte deutsche Truppen, um eine italienische
Niederlage gegen die Briten zu verhindern. Nach
Anfangserfolgen kam es auf deutscher Seite zu
Versorgungsschwierigkeiten mit Wasser und Treibstoff.
1943 mussten die Achsenmächte kapitulieren.
252 000 deutsche und italienische Soldaten gingen in
Gefangenschaft. Mit dieser Niederlage war der Süden
Europas für einen Angriff der Alliierten frei.
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