5. Kammerabend - Staatskapelle Dresden

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5. kammerabend
S aison 2012 20 13
D i e n s tag 12 . 2 .13 2 0 U h R
I S e m p er o p e r D r e sd e n
5. Kammerabend
Dresdner Kapellsolisten
Andreas Kißling, Cordula Bräuer
und Jens-Jörg Becker Flöte
Albrecht Krauß* und Jens Prasse* Oboe
Dietmar Hedrich, Egbert Esterl
und Lisa Liszta** Klarinette
Joachim Hans, Tilmann Baumgartl**
und Andreas Börtitz Fagott
Susanne Branny, Annette Thiem
und Constanze Sandmann* 1. Violine
Alexander Ernst, Ulrike Scobel
und Signe Dietze* 2. Violine
Jörg Kettmann und
Zsuzsanna Schmidt-Antal Viola
Andreas Priebst und Juliane Gilbert*
Violoncello
Georg Philipp Telemann (16 81-1767 )
Concerto D-Dur für drei Trompeten,
Pauken, Streicher und Basso continuo
TWV 54:D4
1. Largo
2. Allegro
3. Adagio
4. Presto
Solisten: Viktor Spáth, Gerd Graner
und Christian Wenzel
Johannes Brahms (18 3 3 -18 9 7 )
Choralvorspiel »Herzliebster Jesu«
op. posth. 122 Nr. 2
Bearbeitung für Englischhorn
und vier Posaunen (mit dem Choral in
Bach’scher Fassung im Anschluss)
Christoph Bechstein Kontrabass
Georg Philipp Telemann
Jobst Schneiderat Cembalo / Celesta
Don Quichotte-Suite G-Dur
»Burlesque de Quichotte« TWV 55:G10
1. Ouvertüre
2. Don Quichottes Erwachen
3. Sein Angriff auf die Windmühlen
4. Die Liebesseufzer nach der
Prinzessin Dulcinée
5. Der geprellte Sancho Pansa
6. Der Galopp der Rosinante
7. Der Galopp des Esels Sancho Pansas
8. Don Quichottes Ruhe
Musikalische Leitung
Helmut Branny
SemperBrass Dresden
Mathias Schmutzler, Viktor Spáth,
Siegfried Schneider, Gerd Graner
und Christian Wenzel** Trompete
István Juhasz, Matthias Lampl**,
Jürgen Umbreit, Frank van Nooy
und Danilo Koban*** Posaune
Andreas Langosch und Mia Aselmeyer**
Horn
Jens-Peter Erbe und Lukas Dressel**
Tuba
Johannes Brahms
Choralvorspiel »O Welt, ich muss
dich lassen« op. posth. 122 Nr. 3
Bearbeitung für fünf Posaunen
(mit dem Choral in Bach’scher Fassung
im Anschluss)
Jakob Eschenburg** Pauken / Schlagzeug
Jong Yong Na*** Schlagzeug
Musikalische Leitung
Mathias Schmutzler und Frank van Nooy
* als Gast
** als Akademist
*** als Substitut
Kazimierz Serocki (19 2 2 -19 81)
Rainer Lischka (*194 2)
Sonatine für Posaune und Klavier
Bearbeitung für Posaune und
Kammerorchester
1. Allegro
2. Andante molto sostenuto
3. Allegro vivace
„Das unzertrennliche Quartett“
für vier Posaunen
Solist: István Juhasz
Manfred Grafe (*19 3 5)
Divertimento für drei Trompeten,
drei Posaunen und Pauken
1. Allegro con spirito
2. Andante con moto
3. Scherzo espagnol (Allegro)
Viktor Spáth, Siegfried Schneider und Chris-­
tian Wenzel (Trompete), Matthias Lampl,
István Juhasz und Danilo Koban (Posaune),
Jakob Eschenburg (Pauken)
Uraufführung
P a us e
B-A-C-H-Entrée
Peter Tschaikowsky (18 4 0 -18 9 3)
»Chanson triste« op. 40 Nr. 2
Bearbeitung für Solo-Horn,
drei Posaunen und Tuba
Solistin: Mia Aselmeyer
Richard Wagner (1813 -18 8 3)
Züricher Vielliebchen-Walzer WWV 88
So lustig wie möglich, doch mit
leidenschaftlichem Anstand
Polka WWV 84
Schnell – langsamer Bearbeitungen für Blechbläser
und Schlagzeug
Matthias Lampl (Altposaune), István Juhasz
und Jürgen Umbreit (Tenor­posaune),
Frank van Nooy (Bassposaune)
Uraufführung
Dmitri Schostakowitsch
(19 0 6 -19 7 5)
Polka aus dem Ballett
»Das Goldene Zeitalter« op. 22
Bearbeitung für Blechbläser,
Pauken und Schlagzeug
Xylophon-Solist: Jakob Eschenburg
Sergej Rachmaninow (18 7 3 -194 3)
Prélude op. 3 Nr. 2
Prélude op. 23 Nr. 5
Bearbeitungen für Blechbläser,
Pauken und Schlagzeug
Anton Bruckner (18 2 4 -18 9 6)
»Locus iste« WAB 23
Bearbeitung für Blechbläser
Ständchen zum 200. Geburtstag
von Richard Wagner
Alle Bearbeitungen stammen von
Frank van Nooy (ausgenommen das
Choralvorspiel »O Welt, ich muss
dich lassen« von Johannes Brahms:
Bearbeitung von Carl Lenthe und
Frank van Nooy).
Zum Programm
Der heutige Kammerabend der Sächsischen Staatskapelle Dresden gibt wie vor fast
genau zwei Jahren den Blechbläsern des Orchesters Gelegenheit, Werke der unterschiedlichsten Genres im Original oder in einer Bearbeitung vorzustellen.
Ein herzliches Willkommen gilt den Dresdner Kapellsolisten unter der Leitung
von Helmut Branny, die als Begleiter, aber auch als eigenständiges Ensemble in diesem Konzert zu erleben sind.
Eine Besonderheit des Abends ist die Einbindung von jungen Mitgliedern aus
der Giuseppe-Sinopoli-Akademie der Staatskapelle Dresden und von neu engagierten
Kapellkollegen, die sich solistisch sowie in verschiedenen Besetzungen dem Publikum
präsentieren.
Das Konzert bewegt sich – am Vorabend des Jahrestages der Zerstörung Dresdens – im Spannungsfeld zwischen Fastnacht, Aschermittwoch, Wagner-Jubiläum
und Wagner-Todestag (am 13. Februar): ein überaus vielschichtiges Bezugsfeld,
dem die Werkauswahl gerecht zu werden versucht. Gegensätzlichste Stilrichtungen
und Gattungen der Musik sind im Programm vertreten, von der barocken Suite
Telemanns bis zur klassischen Moderne eines Schostakowitsch, von der Kunst Bachs
bis zur Vokalmusik Bruckners, von selten gehörten Wagner-Stücken bis zur musika­
lischen Gegenwart mit zwei Uraufführungen der Dresdner Komponisten Manfred
Grafe und Rainer Lischka.
Das viersätzige Concerto in D-Dur für drei Trompeten, Pauken und Streichorchester
von Georg Philipp Telemann markiert den Auftakt des Kammerabends. Das Werk ist
eine typische Festmusik der Barockzeit. Ein kraftvoller Largo-Satz mit einfachen Dreiklangsmotiven in den Tutti-Ritornellen sowie kleinen Zwischenspielen der Trompeten
eröffnet das Concerto. Das anschließende Allegro ist eine konzertante Fuge, deren
drei Themen in wechselnden Kombinationen im Streichorchester entwickelt werden.
Melodiöse Stimmführung der Violinen prägt den folgenden langsamen Satz, ein Adagio, in der Ausgangstonart in Moll. Das rondoartige Presto-Finale wiederum ist durch
einen feierlichen, glanzvollen Charakter gekennzeichnet.
In der Besetzung aus Altposaune, drei Tenorposaunen und Bassposaune sowie
in der nicht alltäglichen Kombination von Englischhorn, drei Tenorposaunen und
Bassposaune erklingen im Programm zwei Choralvorspiele von Johannes Brahms:
»Herzliebster Jesu« und »O Welt, ich muss dich lassen«. Sie stammen aus seinen
Elf Choralvorspielen für Orgel op. 122, die im Mai und Juni 1896 als letztes Werk
des Komponisten vollendet wurden und erst nach seinem Tod im Druck erschienen.
Als Thema ist der Tod allgegenwärtig in den bearbeiteten Chorälen dieser Sammlung, die Brahms der Tochter von Clara Schumann als »ganz eigentliches Totenopfer
für Ihre geliebte Mutter« überreichte. Beiden Choralvorspielen des Konzerts schließen sich in der heutigen Aufführung die Choräle in Bach’scher Fassung an.
Der spanische Dichter Miguel de Cervantes schuf am Beginn des 17. Jahrhunderts mit
seinem Don Quichotte eine der berühmtesten Figuren der abendländischen Literatur.
Unzählige Dichter ließen sich inspirieren, es gibt eine kaum zu überschauende Fülle
an Verfilmungen und Hörspielen, selbst ein Asteriod ist nach dem realitätsentrückten
Abenteurer benannt. Nicht zu vergessen das Feld der Musik: Komponisten aller Epochen
haben sich mit den Geschichten des »Ritters von der traurigen Gestalt« auseinandergesetzt – Purcell, Saleri, Mendelssohn und Richard Strauss ebenso wie Korngold, de Falla,
Ravel, Hans Zender oder der Jazz-Trompeter Kenny Wheeler. In diese illustre Riege
gehört auch Georg Philipp Telemann, der in seiner Suite aus späteren Jahren Episoden
aus dem Leben von Don Quichotte, Sancho Pansa und Co. in Musik setzte.
Die Sonatine für Posaune und Klavier von Kazimierz Serocki ist ein dreisätziges
Werk, das (fast) jeder Posaunist während seines Studiums einstudiert hat. Trotz seiner
nur knapp acht Minuten Spielzeit ist es ein sehr effektvolles und im Mittelsatz sehr
kantables Stück. Aufgeführt wird es in einer Bearbeitung für Holzbläser, Streicher
und Schlagzeug.
Als Komponist, Arrangeur und Dirigent hat sich Manfred Grafe gleichermaßen
einen Namen gemacht. Er schrieb Orchesterwerke wie die »Dresdner Suite« (1979),
sein Musical »Herkules und die Frauen« wurde u.a. an der Staatsoperette Dresden
gegeben (1984), auch Film-, Bühnen- und Kammermusik, Lieder und Chansons finden
sich in seinem Werkverzeichnis. Seine lang gehegte Idee zu seiner Komposition für
Blechbläser, zu der ihn unser Trompeter Siegfried Schneider angeregt hat, realisierte
er mit einem Divertimento für drei Trompeten, drei Posaunen und Pauken: ein Werk,
das, ganz der Tradition dieser Gattung entsprechend, zeigt, dass sich die Prinzipien
von E- und U-Musik sehr wohl und sehr gut miteinander verknüpfen lassen.
Leider hat Johann Sebastian Bach das tiefe Blech etwas vernachlässigt. Die Tuba
ohnehin, auch dürfen die Posaunen nur in einigen Kantaten »mitreden«. Ganz im
Gegensatz natürlich zu den Trompeten, die Bach mit schwersten Passagen bedachte –
mit fatalen Folgen übrigens für seinen Leibtrompeter Gottfried Reiche, der angeblich
verstarb, weil er tags zuvor »bey der Königlichen Musique wegen des Blasens große
strapazzen gehabt, und auch der Fackel Rauch ihm sehr beschwerlich gewesen«.
Fackelrauch wird es im 5. Kammerabend nicht geben, dafür aber ein B-A-C-H-Entrée,
das bekannte Themen des berühmten Thomaskantors zusammenführt.
Die »Chanson triste« von Peter Tschaikowsky entstand zusammen mit zwölf
anderen kleinen Stücken für Klavier im Jahr 1878. Man begegnet dem Werk meist in
der Fassung für Klavier oder in einer Bearbeitung für Violoncello und Klavier. Eine
wunderschöne Melodie, die in diesem Konzert in einem Arrangement für Solo-Horn,
drei Posaunen und Tuba zu hören ist.
Mit zwei kurzen, weithin unbekannten, aber überaus reizvollen Werken richten wir einen ersten Gruß in diesem Programm an das diesjährige Geburtstagskind
Richard Wagner. Sein »Züricher Vielliebchen-Walzer« für Klavier W WV 88, im
Mai 1854 im Schweizer Exil niedergeschrieben, ist Marie Luckemeyer aus Düsseldorf
gewidmet: einer Schwester von Mathilde Wesendonck, der der große Musikdramatiker
Jahre später mit den berühmten »Wesendonck-Liedern« ein musikalisches Denkmal
setzte. Bereits im Mai 1853 hielt Wagner die Polka WWV 84 auf Papier fest, ebenfalls
ein Klavierstück. In einer Bleistiftskizze zu der Komposition notierte er die Bemerkung »Zum Sechselüten«, womit der Zürcher Volksbrauch des Sechsuhrläutens gemeint ist, mit dem im Frühling das Ende des Winters gefeiert wird. Würde man nicht
eigentlich beide Werke einem anderen Komponisten zuordnen wollen?
Nicht ohne Grund wählte Rainer Lischka für sein Uraufführungswerk den Titel
»Das unzertrennliche Quartett«, lenkt doch dieser Name den Blick unmittelbar auf
die zentrale Idee des Stückes. Nach einer kurzen Einleitung – der »Vorstellung« der
Quartett-Mitglieder – kristallisiert sich allmählich ein Hauptmotiv heraus, das den
gesamten Stückablauf bestimmt. Feinstes Zusammenspiel, Latin-Feeling mit leichter
Tongebung, Gesanglichkeit in den Legato-Passagen, stilistische Differenzierung und
einige unvorbereitete Einsätze im hohen Register lauten die speziellen Anforderungen dieser Komposition.
Die Polka aus Dmitri Schostakowitschs erstem Ballett »Das Goldene Zeitalter«
soll eigentlich lustig sein. Angesichts der verwendeten Harmonien könnte einem das
Lachen aber auch sprichwörtlich im Halse stecken bleiben. 1930 uraufgeführt, schildert das im Tonfall provokante, sarkastische, witzige Ballett Erlebnisse einer sowjetischen Fußballmannschaft bei einem Besuch in einer westlichen Industriestadt.
Ein weiterer Komponist feiert in diesem Jahr einen besonderen Geburtstag:
Sergej Rachmaninow wäre am 1. April 140 Jahre alt geworden. Zugleich jährt sich
2013 auch sein Todestag zum 70. Mal. Der legendäre Pianist und große Komponist lebte
übrigens zeitweilig in Dresden; in der Elbestadt setzte er u.a. die Symphonische Dichtung »Die Toteninsel« und seine dritte Symphonie in Partitur. Schon im BlechbläserKammerabend vor zwei Jahren stand eine Bearbeitung seines Prélude op. 23 Nr. 5 auf
dem Programm. Diesem geht am heutigen Abend eine der berühmtesten Kompositionen
Rachmaninows voraus: das Prélude op. 3 Nr. 2 von 1892, wegen seiner klanglichen
Anspielungen auch »Glockenprélude« genannt.
Die Motette »Locus iste« für vierstimmigen gemischten Chor a cappella schrieb
Anton Bruckner zur Einweihung der Votivkapelle des Neuen Domes in seiner Heimatstadt Linz im Oktober 1869. Zuvor, im April und Mai des Jahres, hatte er als
Orgelvirtuose in Frankreich geglänzt, bei Auftritten in Nancy sowie in der Kathedrale Notre Dame in Paris, in der Bruckner vor Kollegen wie Auber, Gounod, Franck
und Saint-Saëns improvisierte. Der Text des »Locus iste« entstammt dem Graduale
für das Kirchweihfest: »Locus iste a Deo factus est, inaestimabile sacramentum,
irreprehensibilis est.« (»Dieser Ort ist von Gott geschaffen, ein unschätzbares Geheimnis, kein Fehl ist an ihm.«)
Den Ausklang des Konzertes bildet ein Ständchen zum Jubiläum des einstigen
Dresdner Hofkapellmeisters. Sicherlich ist der ein oder andere Gratulant aus der
Musik herauszuhören …!
F r a n k va n N o oy
Mitwirkende
Dresdner Kapellsolisten
Hauptsächlich aus Mitgliedern der Sächsischen Staatskapelle bestehend, werden die
Dresdner Kapellsolisten von ihrem Mitbegründer Helmut Branny geleitet. Schwerpunkt
des Ensembles ist die Pflege der barocken, klassischen und romantischen Kammermusikliteratur, wobei sich die Musiker immer wieder auch um die Wiederentdeckung zu
Unrecht vergessener oder selten gespielter Werke verdient gemacht haben. Komponisten
wie Johann Gottlieb Naumann, Anton Teyber und Antonio Rosetti kommen in den Auftritten des Ensembles neu zu Wort, aber auch – mit dem besonderen Ziel der Wiederbelebung des Dresdner Repertoires – Franz Seydelmann, Johann Georg Pisendel, Johann
Gottlieb Graun und Antonio Lotti. Ihre rege Konzerttätigkeit führte die Dresdner Kapellsolisten in alle wichtigen Musikzentren Deutschlands, durch Europa und nach Japan.
Konzerte gaben sie u.a. beim Rheingau Musik Festival, dem Würzburger Mozartfest und
den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. Die Dresdner Kapellsolisten arbeiteten mit
international renommierten Solisten zusammen, darunter Isabelle van Keulen, Viktoria
Mullova, Matthias Görne und Sergej Nakariakov. Auch der Dresdner Kreuzchor gehört
zu den Partnern des Klangkörpers. Für das Album »Weichet nur, betrübte Schatten« mit
dem Bratschisten Nils Mönkemeyer und Werken von Antonio Rosetti, Franz Anton Hoffmeister und J.S. Bach erhielten die Dresdner Kapellsolisten 2010 den »Echo Klassik«.
SemperBrass Dresden
Das Blechbläserensemble SemperBrass Dresden wurde 1994 gegründet und debütierte im selben Jahr im Rahmen eines Kammerkonzertes in der Semperoper Dresden.
Inzwischen künstlerisch geleitet von Mathias Schmutzler, Solotrompeter der Sächsischen Staatskapelle, und Frank van Nooy, Solobassposaunist des Orchesters, hat das
Bläserensemble viele Erfolge feiern können. SemperBrass gastierte bei den verschiedensten Musikfestivals und war an einer ganzen Reihe von Rundfunk-, CD- und Fernsehproduktionen beteiligt (u.a. für das ZDF, den MDR oder auch mit dem Windsbacher
Knabenchor). Das Ensemble kann auf ein breites Repertoire blicken, das von der
englischen Bläsermusik des elisabethanischen Zeitalters und den Komponisten des
mitteleuropäischen Raumes über die Meister der venezianischen Mehrchörigkeit bis
in den Bereich der zeitgenössischen Musik und des Jazz reicht. Nicht zuletzt die zahlreichen Bläserarrangements von Ensemblemitglied Frank van Nooy, darunter Auszüge aus »Der Nussknacker« von Peter Tschaikowsky oder Transkriptionen der Musik
Richard Wagners, sorgen für einen unverwechselbaren Sound des Klangkörpers. Die
Einbeziehung junger Musiker aus den Reihen der Giuseppe-Sinopoli-Akademie der
Staatskapelle in die Proben- und Konzerttätigkeit von SemperBrass ist mittlerweile
fester Bestandteil der Ensembleaktivitäten.
VORSCHAU
m i t t wo c h 2 7. 2 .13 2 0 U h R
S e m p er o p er D r e sd e n
6. Kammerabend
Mitwirkende Gäste
Christina Biwank Viola
Sarah Christ Harfe
Ausführende
Jacobus-Stainer-Quartett:
Henrik Woll und Paige Kearl Violine
Christina Biwank Viola
Simon Kalbhenn Violoncello
Kammermusik der Sächsischen
Staatskapelle Dresden
Gegründet 1854 als TonkünstlerVerein zu Dresden
Verantwortlich: Friedwart
Christian Dittmann, Ulrike Scobel
und Christoph Bechstein
I m p r e ssu m
Sächsische Staatskapelle Dresden
Chefdirigent Christian Thielemann
Spielzeit 2012|2013
Herausgegeben von der
Sächsischen Staatsoper Dresden
© Februar 2013
R e da k t i o n
Dr. Torsten Blaich
Rozália Szabó Flöte
Thomas Eberhardt Fagott
Annika Thiel und Kay Mizscherling Violine
Holger Grohs Viola
Anke Heyn Violoncello
Petr Popelka Kontrabass
Text
Der Einführungstext von Frank van Nooy
ist ein Originalbeitrag für dieses Heft.
G e s ta lt u n g u n d s at z
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Strategie. Kommunikation. Design.
D ru c k
André Jolivet
»Pastorales de Noël«
Jean Françaix
Divertissement
André Jolivet
»Chant de Linos«
Béla Bartók
Streichquartett Nr. 4
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