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Die Bedeutung von Aminosäuren für die Gynäkologie
Beitrag von Univ.-Prof. DDr. Johannes Huber
Im Rahmen des Alterungsprozesses
sinkt auch die Resorptionsrate von
Proteinen sowie die endogene Produktion von Aminosäuren, was in besonderer Weise das Glutamin betrifft.
Mit einem Mengenanteil von 20 % ist
Glutamin Hauptbestandteil des Pools
an freien Aminosäuren im Blutplasma
(500-900 µmol/l) und kommt in der
höchsten Konzentration in den Muskelzellen (ca. 35 µmol/l) vor. Es ist
unter anderem für die Wassereinlagerung in die Zelle verantwortlich und
bewirkt bei körperlicher Belastung eine
Vergrößerung des Zellvolumens, was
als anaboles, die Proliferation unterstützendes Signal zu betrachten ist.
Glutamin spielt in der Sportmedizin
eine Rolle, da angenommen wird, dass
es nicht nur anabol, sondern zusätzlich
antikatabol wirkt, indem es bei körperlicher Anstrengung einem Abbau von
Muskelgewebe entgegenwirkt. Ebenso
soll sich die körperliche Regenerationsfähigkeit während des Schlafes verbes-
Molekulare Struktur
von Glutamin
sern. Einen stringenten wissenschaftlichen Nachweis für diese Wirkungsweise gibt es jedoch noch nicht, allerdings weisen Fallberichte auf eine
Verbesserung der Lebensqualität hin,
wenn diese Aminosäuren abends konsumiert werden.
G LUTAMIN BEI ONKOLOGISCHEN
B EHANDLUNGEN
Periphere Neuropathien und intestinale Probleme zählen zu den häufigsten
Beschwerden, die während einer Chemotherapie auftreten können. Zahl-
reiche wissenschaftliche Arbeiten zeigen, dass durch eine Substitution mit
einfachen Aminosäuren diese Probleme gelindert oder vermieden werden
können. Vor allem Glutamin – das
nicht mit dem Glutamat verwechselt
werden darf – hat einen derartig protektiven Effekt auf die Enterozyten,
dass Katharina Kuhn ihrem Review der
diesbezüglichen klinischen Daten die
Überschrift gab: „Glutamine as indispensabel nutritient in oncology“.
Aufmerksam auf die Bedeutung dieser
Aminosäure wurde man, als Intensivmediziner berichteten, dass ihre Patientinnen eine signifikant schlechtere
Prognose hatten, wenn sie mit einem
Glutaminmangel eingeliefert wurden,
eine Beobachtung, die auch durch
prospektive Untersuchungen bestätigt
wurde. Operative Eingriffe, seien sie
selektiv oder durch Unfälle akut notwendig, senken den Glutaminspiegel,
was sich auf Hospitalisationszeit und
Genesung invers auswirkt.
D AS A LTERN DES M USKELS GEHT MIT
EINER A BNAHME DER E NDOGENEN
G LUTAMINSYNTHESE EINHER
Der Alterungsprozess ist mit einer
Abnahme des Muskels und einer
Zunahme von Fettzellen assoziiert,
dadurch kommt es auch zu einer
Verminderung jener Proteine, die im
Muskel gebildet werden.
Es sind vor allem die Muskel – neben
Lunge und Gehirn – die endogen Glutamin bilden – vorausgesetzt, der Muskel ist nicht traumatisiert oder atrophisiert – was im Rahmen der oft altersbedingt auftretenden Sarkopenie der
Fall ist. Deshalb hat der Alterungsprozess und die damit einhergehende Konversion der Myoblasten in Adipozyten
auch auf den Glutaminspiegel einen
direkten Einfluss. Glutamin bildet den
größten Anteil am Pool der freien proteinogenen Aminosäuren, was den
körperlichen Bedarf unterstreicht.
D IE W IRKUNG VON G LUTAMIN AUF
D ARM UND B AUCHSPEICHELDRÜSE
Nach der Freisetzung aus dem Muskel,
aber auch nach oraler Einnahme wird
Glutamin rasch in die Enterozyten
resorbiert, ein Teil wird von den hinter
Aminosäuren
können dem
Muskelabbau
im Alter
entgegenwirken
– eine Hauptaufgabe des Glutamins –
wie auch auf der direkten Einschleusung in den Citratzyklus, wo es entscheidend an der ATP Bildung involviert ist. Dadurch bekommen die
Enterozyten ausreichend Energie zur
Verfügung, um die nach der Chemotherapie notwendigen Reparaturmechanismen anzuregen. Zahlreiche
in vitro Untersuchungen, Anwendungen am Tier und klinische Studien
haben dies untersucht und bestätigt,
was für die onkologische Gynäkologie
– aber auch überall dort, wo das leaky
gut Syndrom Probleme verursacht –
eine praktische Perspektive hat.
G LUTAMIN
dem Darmepithel liegenden mononukleären Zellen aufgenommen – wodurch auch das Immunsystem von dieser Aminosäure profitiert; ein kleiner
Teil gelangt in die Leber, wo es den
Blutzuckerspiegel stabilisiert, da es in
Glukose umgewandelt werden kann.
Der protektive Effekt, den Glutamin
auf den Intestinaltrakt ausübt – was vor
allem bei Patientinnen mit Chemotherapie wichtig ist – beruht einerseits auf
der Bereitstellung von Aminogruppen
UND
G LUTATHION
Ferner ist Glutamin Ausgangssubstanz
für Glutathion, einer der wirksamsten
Zellschutzverbindungen, deren Bildung
in der Karzinomzelle – aufgrund des
sauren Milieus – unterbleibt, wodurch
die gewünschte Apoptose der Krebszelle nicht verzögert ist. Darüber hinaus regt Glutamin die mononukleären
Immunzellen in verschiedenster Weise
an und erhöht so die Immunabwehrkraft des Körpers. Dies erklärt auch die
Ergebnisse zahlreicher Untersuchungen,
die zeigten, dass durch synchrone
Glutaminapplikation das Tumorwachstum nicht gefördert sondern eher
gehemmt wird. Eine besondere Rolle
scheint dabei auch der antidiabetogene Effekt des Glutamins zu spielen.
Einerseits fördert es die Gluconeogenese und balanciert so den Glukosespiegel, andererseits ist es für die
Mitochondrien eine wichtige Energiequelle – der Glykolyse vergleichbar,
ohne aber Glukose zu benötigen.
Über das Ketoglutarat wird diese
Aminosäure direkt in ATP umgewandelt, ähnlich wie Fettsäure, die durch
Carnitin in die Mitochondrien gelangen. Durch beide Wege benötigt die
Zelle weniger Glukose – wodurch auch
die insulinen Wachstumsfaktoren sinken – ohne dass das Leistungsprofil der
Mitochondrien reduziert wäre.
D IE
KLEINSTE
A MINOSÄURE G LYCIN
Einen synergistischen Effekt zum
Glutamin hat das Glycin, die kleinste
Aminosäure. Glycin liegt überwiegend
als „inneres Salz“ bzw. Zwitterion vor,
dessen Bildung dadurch zu erklären ist,
dass das Proton der sauren Carboxygruppe an das einsame Elektronenpaar
Mitochondrien
des Stickstoffatoms der basischen
Aminogruppe wandert. Dadurch wird
es bevorzugt in Polypeptide an räumlich beengten Positionen (der ProteinSekundärstruktur) eingebaut.
Besonders zahlreich kommt es im
Kollagen, dem häufigsten Protein in
tierischen Organismen, vor. Hier macht
es gut ein Drittel aller Aminosäuren
aus, da es aufgrund seiner geringen
Größe das Aufwickeln des Kollagens zu
dessen Tripelhelix-Struktur erlaubt.
Deshalb ist Glycin auch für die Integrität des Kollagens und des Muskelgewebes wichtig. Ähnlich wie das
Glutamin schützt es die Leber vor
hepatotoxischen Folgen einer Chemo-
therapie und wirkt als Neurotransmitter, der Gamma-aminobuttersäure
vergleichbar.
Die Glycin Rezeptoren des Zentralen
Nervensystems werden aber auch von
Neurosteroiden der Progesteronreihe
besetzt und aktiviert, was die Verbindung zwischen dieser Aminosäure
und den Geschlechtssteroiden hervorhebt. Auch Spermien sind reich an
Glycinrezeptoren, die ebenfalls von
weiblichen Geschlechtssteroiden agonisiert werden, ein Faktum, das noch
einer biologischen Interpretation
bedarf und einmal mehr zeigt, wie
die Gynäkologie mit den Aminosäuren
mehr zu tun hat, als man lange vermutete.
Univ.-Prof. DDr. Johannes HUBER
Abteilung für
Gynäkologische Endokrinologie
und Reproduktionsmedizin
Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Währinger Gürtel 18–20, 1090 Wien
Telefon: +43 1/40400-2819
E-Mail: [email protected]
www.meduniwien.ac.at
/frauenheilkunde
Anwender berichten
Angelika G., Dietzenbach, 69 Jahre
Ich bin Rheumatikerin und Diabetikerin und habe
einen hohen Bluthochdruck. Als ich vor ca. 2 Mte.
eine Dose XR46® bekam, war ich anfangs sehr skeptisch. Ich begann dennoch morgens und abends
vor dem zu Bett gehen jeweils 1 gehäuften Esslöffel XR46® zu nehmen. Auf einer kurzen Reise
stellte ich dann fest, dass meine Bluthochdruck
Medikamente ausgegangen waren und mein Bluthochdruck trotzdem in einem verträglichen Bereich
blieb. Seitdem nehem ich regelmäßig XR46® und
muss sagen, ich habe keinen hohen Bluthochdruck
mehr. Meine Werte sind nach ca. 1 Woche nach Beginn
der Einnahme von XR46® auf Normalwerte gesunken und bleiben seither stabil. Nebenbei sind meine
Laborwerte beim HDL Cholesterin-Wert in 6 Wochen
von 70 auf 68 gesunken. Beim LDL von 135 auf 131
und beim LDLHDL von 2.0 auf 1.9.
Dr. med. Thomas Spühler,
Facharzt FMH für Innere Medizin, Zürich
Ich habe XR46® bei verschiedenen Patienten eingesetzt. Die Indikation war chronische Müdigkeit, zur Gewichtsregulierung, als Unterstützung bei Leistungs-
sportlern bzw. zur Unterstützung des Muskelaufbaus
und Optimierung der Körperfett und Muskelmasse.
Es zeigt sich in jeder der obengenannten Indikation
eine deutliche Verbesserung, bzw. Steigerung des
allgemeinen Wohlbefindens, der Konzentrationsfähigkeit, der nervlichen Belastbarkeit und Schlafqualität.
Sportler beschreiben eine Zunahme der Muskelkraft
und eine rasche Erholungsphase. Ebenso zeigt sich
eine Verbesserung der erektilen Dysfunktion. Subjektiv
gaben alle Testpersonen eine Verbesserung der Hautqualität an. XR46® eine sehr sichere Substanz mit
einem breiten Anwendung Spektrum.
XR46® ist das hocheffiziente Aminosäuren Präparat, welches nach strengsten medizinischen Standards in der
Schweiz entwickelt und hergestellt wird.
Durch die einzigartige und hochdosierte Zusammensetzung von L- Glutamin, L- Glycin und L- Carnitin
medizinischer Qualität verfügt XR46® als einziges Präparat in seiner im Nanobereich liegenden molekularen
Struktur über eine hohe Membrandurchlässigkeit, welche eine optimale Passierbarkeit der Aminosäuren in
die jeweiligen Zellen gewährleistet.
Bestellung / Infos unter:
Schweiz: +41 (0)79-221 02 86 oder [email protected]
Europa: +49 (0)172-563 44 84 oder [email protected]
www.xr46.com / www.xr46.de (Online Shop)
Hergestellt in der Schweiz
®
XR46
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