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Köln, 7. Juni 2010
Kleines ABC der Zahnmedizin
A
Presseinformation
wie Adhäsivtechnik Klebetechnik, Säure-Ätz-Technik
(SÄT): Angewandt bei Komposit-Füllungen und beim
Zementieren von Keramikfüllungen/-kronen/-verblendschalen
und Klebebrücken mittels Komposit. Das Prinzip besteht darin,
dass ein dünnflüssiger Kunststoff (Haftvermittler) einen Verbund
zwischen der Zahnhartsubstanz (Schmelz, Dentin) und dem
entsprechenden Füllungsmaterial (z.B. einem Komposit)
eingeht.
B
wie Bruxismus unbewusste mahlende Bewegungen der
Zähne von Ober- und Unterkiefer, meist im Schlaf bei Stress,
oder bedingt durch schlecht sitzenden Zahnersatz. Schädigt bei
dauerhaftem Knirschen die Zahnoberfläche und lockert ganze
Zahnreihen. Abhilfe schaffen entsprechende Schienen.
C
wie Craniomandibuläre Dysfunktion Fehlfunktionen im
Zusammenspiel von Kiefergelenk, Kaumuskulatur und Zähnen.
Typische Symptome: Knacken des Kiefergelenks und
Kopfschmerzen.
D
wie Demineralisation Entkalkung des Zahnschmelzes
durch Säureangriffe. Bei permanenter Entkalkung entsteht
Karies.
E
wie Endodontie Entzündetes oder infiziertes Gewebe im
Wurzelkanal wird entfernt. Der Wurzelkanal wird dabei gereinigt
und erweitert. Anschließend wird der entstandene Hohlraum
gefüllt und abgedichtet.
F
wie Fissur bezeichnet die Spalten und Furchen auf der
Oberfläche der Seitenzähne. Die Erhebungen bezeichnet man
dagegen als Höcker. Um die Zähne zu schützen, können diese
Oberflächen mit einem speziellen Kunststofflack versiegelt
werden.
Kontakt:
proDente e.V.
Dirk Kropp
Aachener Str. 1053-1055
50858 Köln
Telefon +49 221 170 99 7-40
Telefax +49 221 170 99 7-42
Mobil
+49 163 776 336 8
[email protected]
www.prodente.de
G
wie Gingivitis akute oder chronische Entzündung des
Zahnfleischs (Gingiva), die mit Zahnbelag assoziiert wird.
H wie Halitosis Mundgeruch, der durch Bakterien in den
Zahnzwischenräumen, Zahnfleischtaschen und Zungenpapillen
verursacht wird.
I wie Inlay (Einlagefüllung) Ist eine in einem zahntechnischen
Labor hergestellte Zahnfüllung, zumeist aus Materialien wie
Keramik, Goldlegierungen oder auch Titan, die danach vom
Zahnarzt in einen Zahndefekt eingesetzt wird.
J
wie Jacketkrone Kunststoff- oder Keramikkrone ohne
Metallgerüst im Frontzahnbereich.
K
wie
Komposit
Komposite
sind
zahnfarbene
Kunststofffüllungen. Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher
Zusammensetzungen und Eigenschaften. Sie werden in das
präparierte Zahnloch eingebracht und mit einer Speziallampe
gehärtet.
L wie Labial und Lingual Lagebezeichnung im Mund. Labial
= Zahnfläche, die zu den Lippen hin zeigt. Lingual =
Zahnflächen, die zur Zunge hin zeigen.
M wie Molaren, auch Mahlzähne genannt, sind die hinteren
Backenzähne.
N wie Nursing-Bottle-Syndrom (Nuckelflaschenkaries)Karies
bei Säuglingen und Kleinkindern, die durch die ständige Zufuhr
von gesüßter oder säurehaltiger Flaschennahrung in Form des
"Beruhigungsfläschchens", entsteht.
O wie Okklusion Kontakt zwischen Oberkieferzähnen und
Unterkieferzähnen. Mit einer speziellen Farbfolie können diese
Kontakte zwischen Ober- und Unterkiefer sichtbar gemacht und
ggf. beseitigt werden.
P wie Parodontitis bakteriell bedingte Entzündung, die sich
im Zahnfleischrückgang und Knochenabbau des Kiefers zeigt.
In vielen Fällen ist sie Ursache für den Zahnverlust. Tritt diese
Entzündung bei Implantaten auf spricht man von Periimplantitis.
Q wie Quadrant Zur Lokalisierung von Zähnen wird das
Gebiss in 4 Bereiche (Quadranten) aufgeteilt.
R wie Randspalt Der Spalt zwischen der Füllung und dem
Zahn. Je dichter dieser Spalt ist, desto geringer ist das Risiko,
dass sich hier Karies festsetzen kann.
S wie Scaling Reinigung der Zähne von Plaque, etc. mittels
spezieller Instrumente (Scaler)
T
wie Taschentiefe Abstand zwischen dem oberen
Zahnfleischrand und dem Zahnfleischtaschenboden. Deutet auf
eine Erkrankung meist des Zahnhalteapparates hin.
V wie Vitalitätsprüfung Prüfung der Sensibilität eines Zahnes
durch Reizen mit extremer Kälte oder elektrischen Impulsen
W wie White spot Kariesvorstufe. Die Entkalkungen zeigen
sich durch weiße Flecken auf dem Zahnschmelz.
Z
wie Zahnschema Schema um Zähne im Mund zu
lokalisieren. Das am meisten verwendete ist das FDI-Schema.
Die erste Zahl steht immer für den Quadranten und die zweite
für den Zahn
Erklärungen zu weiteren Fachbegriffen aus Zahnmedizin und
Zahntechnik finden sich auf der Internetseite www.prodente.de.
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Initiative proDente e.V. – Fakten
Fünf Verbände, die das gesamte dentale Leistungsspektrum in Deutschland repräsentieren,
engagieren sich in der Initiative proDente e.V. :

Die Bundeszahnärztekammer (BZÄK)

Der Freie Verband der Deutschen Zahnärzte (FVDZ)

Der Verband der Deutschen Zahntechniker-Innungen (VDZI)

Der Verband der Deutschen Dental-Industrie (VDDI)

Bundesverband Dentalhandel (BVD)
Warum diese Initiative?
proDente hat sich zum Ziel gesetzt, fundiertes Fachwissen aus den Bereichen Zahnmedizin und
Zahntechnik zu vermitteln. Die Initiative will zur Unterstützung der Zahnärzte und Zahntechniker
engagierte Aufklärung für den Patienten bieten.
proDente will den Wert gesunder und schöner Zähne darstellen. Vor allem die Aufklärungsarbeit
von der Prophylaxe bis zur Prothetik steht dabei im Mittelpunkt. Für Zahnärzte und
Zahntechniker präsentiert proDente ein umfangreiches Service-Angebot, um die
Kommunikation mit den Patienten zu erleichtern.
Aktivitäten
proDente produziert wissenschaftlich fundiertes Informationsmaterial in verständlicher
Aufmachung. Dazu zählt die Informationsbroschüre "Lust auf schöne Zähne" sowie insgesamt
zehn Info-Blätter zu speziellen Gebieten der Zahnmedizin. Die Themenpalette wird regelmäßig
erweitert. Im Internet ist proDente mit einem Informationsportal präsent (www.prodente.de).
Geschäftsstelle
Dirk Kropp, Geschäftsführer Public Relations, ist Ansprechpartner für alle Fragen rund um die
Öffentlichkeitsarbeit von proDente. Sitz der Geschäftsstelle ist Köln.
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