Die Zeiten im Englischen – Aufzucht und Hege … Das Present

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Die Zeiten im Englischen – Aufzucht und Hege …
Zunächst einmal, um Zeiten ein schönes Zuhause zu geben, müssen die einzelnen Zeiten
erkannt und von einander unterschieden werden. Hier ein paar hilfreiche Hinweise.
Alle Zeiten sind zu erkennen an den Verben und an den Hilfsverben.
Der erste Schritt zur richtigen Benennung einer Zeit ist das Lernen der Verben! Ohne das
Wissen der Formen eines Verbs wird es sehr schwer, Zeiten richtig zu bestimmen.
In den Beispielsätzen gibt es jetzt die Verben
to ride (unregelmäßig)
to like (regelmäßig) und
to be (unregelmäßig).
Das Present Simple
Nimm diesen Satz: Peter rides the bus to school every day.
Das Verb – to ride – hat ein -s angehängt bekommen. Jawoll, das kann doch nur 3. Person
Einzahl sein und es kann auch nur present simple sein.
Nimm diesen Satz: The parents like their children.
Das Verb – to like – hat kein -s angehängt und kein -ed (Vergangenheit), es ist kein weiteres
Verb oder Hilfsverb im Satz. Ahaaa! Dieser Satz steht im present simple.
Nimm diesen Satz: I am a teacher.
Halt – da war doch was – eine Form von to be, genau. Wie lauten die verschiedenen
Formen von to be in den verschiedenen Zeiten? Am – are – is / was – were / been. Mal
sehen, in diesem Satz steht am, es ist kein weiteres Verb oder Hilfsverb vorhanden. Also
heißt die Zeit present simple.
Peter rides the bus to school every day. The parents like their children. I am a teacher.
Diese Zeit nennt sich present simple. Es ist die einfache Gegenwart, mit der ausgedrückt
wird, dass eine Sache immer so stattfindet (Busfahren), immer so ist (Eltern mögen ihre
Kinder), immer wahr ist (Hey, ich bin ein Lehrer).
Das Present Progressive (Present Continuous)
Nimm diesen Satz: Peter is riding the bus to school right now.
Das unregelmäßige Verb – to ride – hat hier ein -ing angehängt bekommen. Merkwürdig,
was soll denn das? Und außerdem stehen ja zwei Verben in diesem Satz, einmal to ride und
dann noch eine Form von to be. Mal sehen, was das zu bedeuten hat. Die Form von to be
steht in der Gegenwart (present), das Verb to ride hat ein -ing (progressive) angehängt. Ich
folgere, dass die Zeit hier nur present progressive sein kann.
Nimm diesen Satz: I am being nice to you right now.
Oh, nein, zwei Formen von to be in einem Satz. Na, wenn das mal gut geht. Das Verb – to
be – hat ein -ing angehängt bekommen, die andere Form von to be steht in der Gegenwart.
Also muss hier auch present progressive vorliegen.
Peter is riding the bus to school right now. I am being nice to you right now.
Diese Zeit nennt sich present progressive. Es ist die Verlaufsform der Gegenwart, mit der
ausgedrückt wird, daß eine Sache gerade im Moment des Sprechens und Beschreibens so
stattfindet. Gerade jetzt fährt Peter im Bus, gerade jetzt bin ich (mal) nett zu dir. Noch einmal
merken: Eine Form von to be ist in diesen Sätzen ein Hilfsverb.
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Das Past Simple
Nimm diesen Satz: Peter rode the bus to school every day.
Das unregelmäßige Verb – to ride – steht hier in der zweiten der drei Formen. Dieser Satz
kann nur past simple sein.
Nimm diesen Satz: The parents liked their children.
Das Verb – to like – hat ein -ed angehängt bekommen und es ist kein weiteres Verb oder
Hilfsverb im Satz. Ahaaa! Dieser Satz steht im past simple.
Nimm diesen Satz: I was a teacher.
Halt – da war doch was – eine Form von to be, genau. Wie lauten die verschiedenen
Formen von to be in den verschiedenen Zeiten? am – are – is / was – were / been. Mal
sehen, in diesem Satz steht was, es ist kein weiteres Verb oder Hilfsverb vorhanden. Ich
folgere, die Zeit kann nur past simple sein.
Peter rode the bus to school every day. The parents liked their children. I was a teacher.
Diese Zeit nennt sich past simple. Es ist die einfache Vergangenheit, mit der ausgedrückt
wird, dass eine Sache immer so stattfand (früher fuhr Peter immer Bus), immer so war
(Eltern mochten auch früher ihre Kinder), immer wahr war (mein Vater hat den Satz gesagt,
und der war Lehrer).
Das Going-to Future
Nimm diesen Satz: Peter is going to ride the bus to school.
Also jetzt mal ganz langsam. Wenn ich mich nicht irre, dann sind to be, to go und to ride
alles Verben, nicht wahr? Und drei Verben in einem Satz, das funktioniert doch wohl nicht,
oder? Ha, natürlich funktioniert das! Das eigentliche Verb ist to ride, es steht im Infinitiv (es
hat das to davor, nicht wahr?). Dann ist da noch das going vorhanden und eine Form von to
be, die in der Gegenwart steht. Diese beiden Verben sind in diesem Satz Hilfsverben: sie
helfen, die Zeit auszudrücken. Die ausgedrückte Zeit heißt going-to-future.
Peter is going to ride the bus to school.
Diese Zeit nennt sich going-to-future. Es ist die Form der Zukunft, mit der fest geplante
Dinge in der Zukunft beschrieben werden. (Schon am Abend vorher weiß Peter, dass er mit
dem Bus fahren wird.)
Bei dieser Zeit sind drei Sachen wichtig zu merken: Erstens: Die Form von to be muss sich
nach der Person richten, also entweder am, are oder is lauten. Zweitens: Die Form von to
be und das going sind Hilfsverben. Und drittens: Das eigentliche Verb steht im Infinitiv!
(Also nie ein -s oder -ed oder -ing oder sonstwas anhängen.)
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Das Will-Future
Nimm diesen Satz: Peter will ride the bus to school.
Naja, wenn er das will, dann soll er das wohl auch tun. Falsch, er will das nicht unbedingt,
aber er wird es tun. Das will hat nichts mit dem deutschen wollen zu tun. Das englische will
ist ein Hilfsverb, mit dem die Zeit ausgedrückt wird. Es ist bei allen Personen gleich. Das
eigentliche Verb – to ride – steht hier auch im Infinitiv. Wenn du also einen Satz mit will
findest, dann weißt du sofort, dass die Zeit das will-future ist.
Peter will ride the bus to school.
Diese Zeit nennt sich will-future. Es ist die Form der Zukunft, mit der spontane Aussagen
über die nahe Zukunft getroffen werden. (Oh, mein Fahrrad ist kaputt. Na, dann werde ich
mit dem Bus zur Schule fahren.)
Bitte unbedingt merken. Erstens: Das will ist ein Hilfsverb. Zweitens: Das will ist für alle
Personen gleich. Und drittens: Das eigentliche Verb steht im Infinitiv. (Also nie ein -s oder ed oder -ing oder andere Buchstabengrüppchen anhängen.)
Das Present Perfect
Nimm den Satz:
Peter has ridden the bus to school.
Jawoll, endlich haben wir ein neues Hilfsverb und die dritte Form des unregelmäßigen
Verbs.
Aber erst einmal langsam. Da steht ein has in diesem Satz. Has ist eine Form von to have in
der Gegenwart (present) und zwar für die dritte Person Einzahl. Außerdem steht da ridden,
eine Form von to ride, und zwar die dritte Form des Verbs, das sogenannte Partizip Perfekt
(past participle). Wenn ein Hilfsverb in der Gegenwart (present) und ein Verb im Perfekt
(perfect) zusammen in einem Satz stehen, dann wird das wohl present perfect sein.
Nimm den Satz:
The parents have liked their children always.
Auch in diesem Satz ist die Form von to have ein Hilfsverb, aber hier ist es jetzt die dritte
Person Mehrzahl. Das eigentliche Verb – to like – hat ein -ed angehängt bekommen. Puh,
das ist hart! Woher sollst du jetzt wissen, ob das liked nun in der einfachen Vergangenheit
oder in der Perfektform da steht? Willst du es wissen? Ganz einfach: es gibt im Englischen
keine Zeit, in der to have (Hilfsverb in der Gegenwart) und ein Hauptverb zusammen
auftauchen, ohne dass das Hauptverb in der Perfektform steht. Also heißt diese Zeit auch
present perfect.
Peter has ridden the bus to school. I have been a teacher for many years.
Diese Zeit nennt sich present perfect. Es ist die Zeitform, mit der Vergangenheit und
Gegenwart verbunden werden. Es ist auch die häufigste Zeit im Englischen. (Aber nicht die
Einfachste ...). Diese Zeit beschreibt die Auswirkungen einer vergangenen Handlung auf die
Gegenwart. (Peter hat den Bus zur Schule genommen. Man sieht es ihm noch an, so fertig
ist er.) Diese Zeit beschreibt auch etwas, was in der Vergangenheit begonnen hat, aber
noch immer weiter geht. (Ich bin schon lange Lehrer, bin es seit langem und noch immer.)
Bitte unbedingt merken: Erstens: Die Form von to have steht in der Gegenwart und ist der
Person angepasst (have / has). Zweitens: Die Form von to have ist ein Hilfsverb. Und
drittens: das eigentliche Verb ist immer die dritte Form (bei unregelmäßigen Verben) oder
hat ein -ed angehängt (bei regelmäßigen Verben).
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