GEODATEN: RISIKEN MEIDEN

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GfK GeoMarketing Magazin | 04 - 2013
THEMEN:
THEORIE: UNTERNEHMENSSTEUERUNG MIT LOCATION
Seite 4
INTELLIGENCE
PRAXIS: CRESTA-REFORM
2013: FÜR NOCH MEHR
RISIKOTRANSPARENZ
Seite 16
GROSSE POSTER:
KAUFKRAFT EUROPA
& KAUFKRAFT MÖBEL 2013
GEODATEN:
RISIKEN MEIDEN POTENZIALE FINDEN
02 | EDITORIAL
Liebe Leserinnen und Leser,
an Daten mangelt es heute in Unternehmen kaum. Eher sind es zu viele
Daten, ein Mangel an Vergleichbarkeit der Daten oder irrelevante Daten,
die manchmal gar den Blick auf das Wesentliche versperren.
Wie Alexander Pschera in der ZEIT kürzlich so schön zusammenfasste: „Big
Data kann nur Antworten geben, wenn man vorher eine Frage stellt. Logisch:
Es gibt gute Daten und es gibt schlechte Daten. Nicht alles, was in die Datenspeicher einläuft, ist Erkenntnisgold. Aber wenn wir wissen, was wir wissen
wollen, können wir die Daten sprechen lassen. Dann müssen wir die Nadel im
Heuhaufen nicht mehr suchen. Sie meldet sich selbst.“*
Geodaten sind genau so ein ordnendes Prinzip, eine Meta-Struktur, die ein
Mehr an Durchblick für eine Vielzahl anderer Daten bietet. In dieser Ausgabe
stehen daher unsere Geodaten - weltweite Karten als Planungsbasis und
regionalisierte Marktdaten als Vergleichskennziffern - im Mittelpunkt.
Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre!
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Wolfram
m Scholz
Geschäftsführung, GfK GeoMarketing
*erschienen in ZEIT Online am 30.9.2013, Stichwort „Dataismus“
WISSEN
| 04
Unternehmenssteuerung mit
„Location Intelligence“
MARKTDATEN
| 14
Hochflexibel und grundsolide:
Digitale Kartenbasis für Europa
| 08
Die „Messlatte“ für Ihre Planungen:
Kaufkraft Europa
TUTORIUM
GEODATEN
ANWENDERBERICHT
| 16
CRESTA-Reform 2013:
für noch mehr Risikotransparenz
| 11
WEBNEWS & IMPRESSUM
| 18
GEWINNSPIEL & KARRIERE
| 19
Eigene Kennziffern berechnen
STUDIE
Sortimentskaufkraft 2013:
Hochspezifische regionale Potenziale
GfK GEOMARKETING MAGAZIN 04 - 2013
| 12
NEWS & TERMINE | 03
NEUE KAUFKRAFTDATEN UND KARTEN FÜR GANZ EUROPA
Seit Mitte Oktober ist die neue Karten-Edition Europa 2013 / 2014 verfügbar, mit
passenden europaweiten Kaufkraftdaten. Die GfK-Karten für Europa wurden komplett
auf den neuesten Gebietsstand aktualisiert und um viele Details ergänzt. Die Genauigkeit reicht dabei meist bis zur feinsten postalischen und administrativen Ebene, d.h.
den 5-stelligen Postleitzahlen und Gemeinden. Dazu passende Daten zur GfK Kaufkraft,
Einwohnern und Haushalten wurden im gleiche Zuge ebenfalls fertiggestellt und sind
zur nahtlosen Erweiterung für internationale Marktpotenzialanalysen verfügbar.
Aktuelle Grundlagen sind im Geomarketing die Grundvoraussetzung für korrekte Analysen. Denn nur wenn die verwendete Landkarte den aktuellen Status wiederspiegelt,
können die Daten richtig in eine Geomarketing-Software, GIS-, BI- oder CRM-Systeme
importiert werden. Und nur mit Potenzialdaten, die auf Basis der aktuellen Marktsituation ermittelt wurden, erhalten Marktanalysen, Standortplanungen und Vertriebsgebietsoptimierungen die nötige Aussagekraft.
Mehr unter: www.gfk.com/daten und auf Seite 8-10 sowie 14-15.
LONDON REINSURANCE AWARDS
In diesem Jahr waren wir wieder dabei
bei den Worldwide Reinsurance Awards.
Nachdem wir vor zwei Jahren selbst den
Award in der Kategorie „Service Provider
of the Year“ für unser Karten-Weltset
gewonnen hatten, waren wir dieses Mal
die Sponsoren der Kategorie und überreichten den Preis an PERILS. Herzlichen
Glückwunsch an PERILS - wir teilen ihre
Leidenschaft, Risikoanalysen besser zu
machen.
Mit dem Sponsoring feiern wir die
Veröffentlichung der CRESTA Zonen
2013. Die neuen, komplett reformierten
CRESTA Zonen basieren auf unseren
weltweiten postalischen und administrativen Grenzen und Kartendaten. Wir
sind der offizielle Lieferant der Karten.
Kostenlose Samples finden Sie unter
www.gfk.com/karten.
REGIOGRAPH 2013
- ENGLISCHE VERSION
Die englische Version unserer Geomarketing-Lösung RegioGraph 2013 ist verfügbar. Mit RegioGraph können Anwender
ihre Kunden, Zielgruppen und Potenziale auf den aktuellsten
Karten abbilden und mit hinterlegten, feinräumigen Potenzialdaten wie der neuen GfK Kaufkraft europaweit analysieren.
Die neue englische Version von RegioGraph bietet die Möglichkeit, einfach parallele Gebietsstrukturen zu planen, internationale Standorte genau abzubilden und vielseitige Reportingfunktionen zu nutzen. Mit dabei sind auch neue internationale
Geocoder.
Mehr unter www.gfk-regiograph.com.
EuroShop 2014
16.-20. Februar 2014, Düsseldorf, Stand 6C54
RegioGraph Pro, unsere 1. Hausmesse rund um RegioGraph!
Bruchsal, 18.-19. März 2014
Point of Sale 2014, die GfK-Fachtagung für den Einzelhandel
29. April 2014, Köln ... mehr auf Seite 7.
Alle Termine, weitere Infos und Anmeldung unter:
www.gfk.com/de/geomarketing-events
04 | WISSEN
Das räumliche Ordnungskriterium ist leicht verständlich und – neben der
Zeit – das einzige universelle, das es erlaubt, unterschiedlichste Informationen
miteinander zu verknüpfen. Diese Universalität ist es, die sich „Location Intelligence“ zunutze macht.
Können Sie sich noch erinnern, wann Sie zum
ersten Mal eine „digitale Landkarte“, also eine
auf dem Computer erzeugte Darstellung, beispielsweise zum Finden eines Zielstandortes
genutzt haben?
Für die Meisten wird dieser Zeitpunkt Mitte
des letzten Jahrzehnts liegen, als mit Google
Maps der Einsatz von digitalen Landkarten die breite Masse erreichte. Liegt der
Zeitpunkt bei Ihnen früher, gehören Sie
vermutlich zu dem relativ kleinen Kreis von
Fachanwendern und Experten, die für Spezialanwendungen wie in der Vertriebs- oder
Logistikplanung die Landkarte schon viel
früher als Basis für den Erkenntnisgewinn
nutzten.
GfK GEOMARKETING MAGAZIN 04 - 2013
Fest steht: Der „Geo-Faktor“ in Form von
digitalen Landkartendarstellungen ist
heute in der Alltags- und noch viel mehr
der Arbeitswelt, unverzichtbar. Der universelle Charakter von „Geodaten“ verschiedenster Art unterstützt im Rahmen der
Informationsverarbeitung, -gewinnung und
-präsentation bei allen Fragestellungen mit
Ortsbezug. Egal ob es um die Neuaufstellung
eines ganzen Filialnetzes geht oder nur darum, nach dem Kinobesuch eine passende –
„naheliegende“ – Kneipe zu finden. Bei jeder
Gelegenheit schauen wir auf der digitalen
Landkarte nach – kurz im Internet, oft auch
auf einem mobilen Endgerät, jederzeit eben.
Ganz selbstverständlich nutzen wir heute digitale Karten mit hinterlegten Zusatzinformationen als Grundlage der Entscheidungsfindung.
WISSEN | 05
„LI“ als Ordnungsprinzip von Daten
Wir als Marktforscher halten ‚Location Intelligence‘ für den zentralen Baustein in der
zukünftigen Unternehmenssteuerung. Die
Disziplin ist, genau wie ‚Business Intelligence‘,
ein Ergebnis der sich explosionsartig vermehrenden Daten, verbunden mit den dazu
stetig sich erweiternden technischen Möglichkeiten zur Datenverarbeitung.
In kaum einem Unternehmen herrscht heute
noch ein Mangel, eher schon eine Flut an
Daten. Um dieser Flut wertvolle Informationen zu entnehmen – manchmal einfach nur,
um ihrer Herr zu werden – bedarf es eines
intelligenten Ansatzes zur Strukturierung.
Intelligent und zugleich so simpel, dass er
sich im Unternehmen als praxistauglich erweist. „Location Intelligence“ ist der Ansatz,
der beide Anforderungen vereint.
Denn Location Intelligence macht sich die
unbestrittene Tatsache zu Nutze, dass faktisch jede unternehmensrelevante Information räumlich zugeordnet werden kann.
Jedes Datum, seien es so unterschiedliche
Informationen wie ein Verkaufsvorgang oder
1
2
eine Filialneueröffnung, kann einem Standort, einer Relation zwischen zwei Standorten
oder auch einem Raum bzw. Gebiet zugeordnet werden.
Ein Verkaufsvorgang findet an einem oder
mehreren Standorten statt. Zwar können
Kaufentscheidung (z.B. im Geschäft) und
Kaufauslösung (durch einen Online-Bestellvorgang) getrennt sein. Sie lassen sich aber
stets räumlich zuordnen. Der „Raum“ – bzw.
in seiner technischen Abstraktion die digitale
Landkarte – ist daher der ideale gemeinsame
Nenner, in dem sich alle Informationen zu
einem einheitlichen Modell formen lassen.
„Location Intelligence“ in der Praxis
Glücklicherweise stellt das Datenuniversum
eines Unternehmens schon ganz automatisch eine geografische Datenbasis dar. Jede
Kundenadresse, jede Lieferbeziehung, jeder
Potenzialwert enthält geografische Informationen. Was einer konventionellen Datenbasis
abgeht, ist die Möglichkeit, die vielfältigen
Beziehungen zwischen verschiedenen Informationsquellen aufgrund ihrer räumlichen
Nähe – oder Entfernung – auszuwerten.
3
(1) Geokodierte Standortinformationen… (2) erhalten erst durch ihren räumlichen Kontext, der durch digitale Landkarten
beschrieben wird… (3) ihre vielfältigen Aussage- und Auswertungsmöglichkeiten. Location Intelligence macht sich die
unbegrenzten Verknüpfungsmöglichkeiten über die digitale Landkarte zunutze.
06 | WISSEN
Das Potenzial zur Informationsgewinnung
vervielfacht sich, wenn das Datenuniversum
auf einer digitalen Kartenbasis aufsetzt.
Dazu müssen alle Standortinformationen mit
geografischen Koordinaten versehen, „geokodiert“ werden. Die Information ‚Straße‘,
‚Postleitzahl‘ und ‚Ort‘ wird in eine Geokoordinate übersetzt. Dieser (einmalig) erforderliche Vorgang ist nicht ganz trivial, jedoch
aufgrund der heute marktgängigen Geokoder automatisierbar und kein Problem.
Sind alle unternehmensrelevanten Daten auf
das einheitliche, räumliche Bezugssystem
projiziert, eröffnet sich ein ganzes Universum neuer Möglichkeiten. Die Entfernungen
zwischen zwei Standorten können nun direkt
in Beziehung gesetzt werden, beispielsweise
zur Bestellhäufigkeit. Wichtiger noch ist der
Umstand, dass Datenquellen unterschiedlichen Ursprungs verknüpft werden können.
Die räumliche Verteilung der Bestandskunden, verglichen mit der Verteilung von Wettbewerbsdaten oder potenziellen Adressen
bringt oft Erstaunliches zu Tage.
Neben der reinen Verortung lassen sich dank
der Datenbank-optimierten Struktur von
digitalen Landkarten Daten auch räumlichvisuell analysieren. Digitale Landkarten
sind nicht nur die Basis zur Geokodierung,
sondern zeigen in einem Datenanalysetool
wie einem GIS oder unserer GeomarketingSoftware RegioGraph etwa auch Grenzen,
Gebiete, Zuständigkeitsbereiche, Straßenoder Schienenverläufe. In Unternehmensaufgaben sind Straßenverkehr-orientierte
Informationen dabei oft weniger spannend
als die Gebietszuordnungen, die mithilfe der
enthaltenen Gebietsdaten erfolgen. So kann
für jeden Datensatz seine Zugehörigkeit zu
einem Gebiet vielfältig ausgewertet werden.
Ebenso die akkumulierten Werte aller Daten,
die einem Gebiet hinterlegt sind, also etwa
alle Kundenumsätze in einer Gemeinde,
einem Verwaltungsbezirk oder einer Postleitzahl. Diesen Gebieten können zusätzlich
zahlreiche weitere Informationen zugeordnet
werden. So kann beispielsweise für jeden
Kundenstandort analysiert werden, wie hoch
dort die durchschnittliche Kaufkraft ist oder
der Umsatz im Einzelhandel oder die Anzahl
der Industriebetriebe.
Fazit
Der Nutzen von „Location Intelligence“ besteht also keineswegs (nur) in der kartographischen Visualisierung. Es ist vor allem die
Fähigkeit, einer Datenbank wertvolle Zusatzinformationen zum Raumbezug zu entlocken,
die den entscheidenden Mehrwert darstellt.
Durch die Möglichkeit, räumliche und gebietsbezogene Abfragen zu machen, lassen
sich auch in riesigen Datenmengen schnell
Muster erkennen, etwa Potenzial-Hotspots,
Koppelungseffekte oder Bewegungsprofile.
Die daraus resultierenden Markteinsichten
und die Möglichkeit, sich besser auf Nachfrage und Wettbewerb einstellen zu können,
gehören heute unverzichtbar zum Standardrepertoire der Business-Analyse für die
strategische Unternehmensführung.
FRAGEN?
Wir beraten Sie gerne zu den Einsatzmöglichkeiten von Geodaten wie unseren weltweiten Landkarten zu Postleitzahlen und Gemeindegrenzen sowie
unseren Potenzialdaten.
Die Karten und Daten lassen sich nahtlos in Datenbank-basierte Systeme
verschiedenster Art integrieren – seien es ERP, BI oder GIS.
Ihr Kontakt: Simon Lühr, Sales, Geomarketing
[email protected] | T +49 7251 9295 145
GfK GEOMARKETING MAGAZIN 04 - 2013
EINLADUNG ZUR
POINT OF SALE 2014
Wir laden auch in 2014 wieder zu unserer Fachtagung „Point of Sale“
ein! Der Branchentreff für Einzelhandelsstrategen, Standortplaner und
Expansionisten findet in 2014 im Kölner Schokoladenmuseum statt. Es
erwarten Sie viele spannende und aktuelle Themen!
Die geplanten Themen sind:
1
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4
The New Shopper: Wie das Internet Konsumverhalten
und Einkaufsgewohnheiten beeinflusst
Melden Sie sich gleich an:
29. April 2014 in Köln
Standorte 2.0: Optimierung von Filialnetzen
im Zeitalter des E-Commerce & Omni-Channel
Tagesveranstaltung von 10 - 18 Uhr
(Teilnahmegebühr pro Tagesveranstaltung/Person beträgt
249 € zzgl. MwSt)
Podiumsdiskussion: Kein Multi-Channel zum Selbstzweck
- Was Kunden wirklich wollen
Internationale Expansion: Andere Märkte, andere Sitten
- europäische Entwicklungen an einem Beispielland
Neu ist dieses Mal die Vorabendveranstaltung zum ausgiebigen Netzwerken.
Das Programm mit laufenden Updates zu Gastreferenten und eine Anmeldemöglichkeit finden
Sie unter www.gfk.com/de/POS-seminar oder direkt über:
Oliver Giehsel, Retail Consultant | T +49 7251 9295 165 | [email protected]
08 | MARKTDATEN
Potenzialkennziffern sind in Vertrieb und Marketing essenziell, um einen
objektiven Anhaltspunkt für die Gesamtmarktsituation und das eigene Abschneiden darin zu haben. Regionalisierte Kennziffern wie die GfK Kaufkraft
erlauben es Unternehmen sogar, das Absatzpotenzial in allen Gemeinden
Europas zu vergleichen. Das bringt Klarheit auch in höchst diversen Märkten.
Die Schweizer schlagen in punkto Pro-KopfKaufkraft mit mehr als 36.000 € auch im
Jahr 2013 wieder einmal alle - beziehungsweise fast, denn die Liechtensteiner liegen
mit knapp 59.000 € so unschlagbar weit
vorn, dass sie die Skala sprengen. Auch die
Norweger und Luxemburger sind im Europavergleich weit vorne, Moldawien ist mit nur
knapp 1.300 € pro Kopf Schlusslicht.
Doch innerhalb der Länder existieren enorme
regionale Kaufkraftunterschiede. In Norwegens Hauptstadt Oslo etwa haben die Menschen im Schnitt 35.182 € pro Kopf. Auf den
Lofoten hingegen sind es „nur“ 29.230 €.
GfK GEOMARKETING MAGAZIN 04 - 2013
Insgesamt haben die knapp 24.000 Einwohner dieser Inselgruppe aber eine Kaufkraft
von rd. 700 Mio. €! Die Region ist also für
manche europaweit aktive Unternehmen,
etwa im Bereich FMCG, durchaus interessant.
In Regionen mit einer hohen Gesamtkaufkraft lohnt sich also die Eröffnung einer
Dependance auch bei einer niedrigeren ProKopf-Kaufkraft. Entscheidend ist natürlich
die konkrete Situation des Unternehmens.
Doch klar ist, dass solide Kennziffern zum
regionalen Marktpotenzial einen wesentlichen Schritt zur Absicherung von Investitionen bedeuten. Zugleich bieten sie
MARKTDATEN | 09
Transparenz für die Analysen und Planungen
in Expansion, Vertrieb und Marketing. So
kann über den Europa-Kaufkraftindex das
pro-Kopf Potenzial im norwegischen Bergen
(Index: 250,1) direkt mit dem in der griechischen Region Thessaloniki (Index: 74,6)
oder im polnischen Poznan (Index: 57,6)
verglichen werden. Die Einsatzgebiete für
die Kaufkraft Europa sind dabei vielfältig:
• Vertriebscontrolling: mehr Transparenz
Wie erfolgreich ist Ihr Unternehmen am
Markt? Nur ein Vergleich Ihrer Umsätze
mit objektiven Marktdaten zeigt Ihnen Ihre
tatsächliche Marktausschöpfung. Auf Basis
von Strategie-Szenarien erkennen Sie etwa,
welche Umsätze Ihr Unternehmen in Testmärkten realisieren könnte. Ihre Planungen
werden so transparenter und objektiver.
•
•
Marktanalysen: Umsatzpotenzial finden
Die Kaufkraft Europa zeigt Ihnen das zum
Konsum verfügbare Einkommen der Bevölkerung am Wohnort und damit die Wirtschaftskraft einer Region. So erkennen Sie,
welche Länder und Regionen Europas die
höchsten Absatzchancen für Ihre Produkte
bieten. Darauf können sich Ihr Vertrieb und
Ihr Marketing konzentrieren.
Expansion: Einzugsgebiete identifizieren
Als objektive Messgröße für die Planung
neuer Standorte in ganz Europa zeigt Ihnen
die GfK Kaufkraft Europa beispielsweise
auch, wie groß das Einzugsgebiet sein muss,
damit Sie Ihre Umsatzziele überhaupt erreichen können. Entscheiden Sie, ob Ihre Kunden so weit fahren würden und positionieren
Sie Ihre Produkte nur dort, wo genügend
kaufkraftstarke Kunden im Umkreis sind.
•
Gebietsplanung: Absatzchancen nutzen
Mit der Kaufkraft können Sie Ihre Vertriebsgebiete europaweit nach gleichwertigen Kriterien bewerten und optimieren - gleich ob
Sie in Polen oder Zypern tätig sind. Auf Basis
der Potenzialdaten definieren Sie für jeden
Außendienstmitarbeiter realistische und
faire Umsatzziele. So können Sie eine Vertriebsstruktur
Absatzchantrie
iebs
bsst
stru
rukt
ktur planen, die Ihre Absatzchan
cen ausschöpft und Mitarbeiter motiviert.
•
Marketing: Zielgruppen lokalisieren
Mit der Kaufkraft Europa finden Sie gezielt Regionen mit zahlreichen potenziellen
Käufern. Konzentrieren Sie Ihr Direktmarketing auf attraktive Gebiete - das hilft Ihnen,
Streuverluste zu vermeiden. Platzieren Sie
auch Außenwerbung wirksam und binden Sie
die
vorhandene
ie vo
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d ne Kaufkraft mit zielgerichteten
zielgerichtete
Aktionen an lohnende
lohnenden
den
n Points of Sale.
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LANDKARTEN:
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IHRE
OBJEKTIVE
REGIOGRAPH-START
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In einer RegioGraph-Schulung lernen Sie „von der Pike auf“, wie Sie Ihre
Markt- und Unternehmensdaten direkt auf der Landkarte analysieren.
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unsere erfahrenen
Schulungsleiter
einMöchten
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wissen,
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regionalen
Zusammenhänge
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Arbeitsschritte
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15 9 €
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Europäischer Durchschnitt
10 | MARKTDATEN
Quelle: GfK Kaufkraft Europa 2013/2014; Wechselkurse zum 8.8.2013 laut Eurostat
Mehr Ergebnisse aus der aktuellen Kaufkraftstudie
für Europa unter www.gfk.com/de/kaufkraft.
ÜBER DIE STUDIE
Vereinfacht kann die „GfK Kaufkraft” als
Summe aller Nettoeinkünfte pro Region
bezeichnet werden. Damit ist sie der
wichtigste Indikator für das Konsumpotenzial, d.h. dem zum Konsum verfügbaren Einkommen der dort lebenden
Wohnbevölkerung.
Die GfK Kaufkraftkennziffern werden sowohl für administrative als auch für die
feinräumigen postalischen Einheiten ermittelt. Die Basis der Berechnung bilden
grundsätzlich die zum Analysezeitpunkt
aktuellsten Daten zum Haushaltsnettoeinkommen und den Konsumausgaben der privaten Haushalte. Weiterhin
werden die Entwicklung des jeweiligen
Bruttoinlandsproduktes und des NettoNationaleinkommens sowie aktuelle
Einwohner- und Haushaltszahlen zur
Berechnung herangezogen. Weitere
Basisinformationen sind Prognosen für
das Bruttoinlandsprodukt und Konsumausgaben für das aktuelle Berechnungsjahr. Um die internationale Vergleichbarkeit zu gewährleisten und trotzdem
national qualitativ hochwertige und
valide Daten zu erhalten, recherchiert
GfK intensiv. Die Berechnung der Kaufkraft pro Einwohner erfolgt zu Marktpreisen (nominal).
Die GfK Kaufkraft wird einheitlich in
Euro ausgewiesen. In den Nicht-EuroLändern wird der Wechselkurs zugrunde
gelegt, der zum 8.8.2013 von Eurostat
veröffentlicht wurde.
FRAGEN ZUR KAUFKRAFT EUROPA?
Wir beraten Sie gerne zu allen Fragen rund um Potenzialdaten und die passende
Kartenbasis für Ihre europaweiten Planungen.
Ihr Kontakt: Denise Nürnberger, Sales, Geomarketing
T +49 7251 9295 205 | [email protected]
GfK GEOMARKETING MAGAZIN 04 - 2013
TUTORIUM | 11
Die Entfernung zur nächsten Geschäftsstelle für alle Kunden berechnen?
Einen Erfolgsindex auf Basis des lokalen Potenzials erstellen? RegioGraph
kann viel mehr als nur beeindruckende Karten erstellen und unterstützt Sie
auch beim „Data-Mining“.
Vorbereitung
Verwenden Sie eine RegioGraph Projektdatei,
in Sie alle planungsrelevanten Informationen
eingebunden haben. Dazu sollte das Kundenbzw. Interessentenuniversum als Standortelayer gehören, genauso wie Standorte
beispielsweise der Außendienststellen,
Filialen sowie regionale Potenzialdaten (Kaufkraft, Industriedichte etc.). Alle weiteren für
Ihre Fragestellungen relevanten Geodaten
(z.B. ‚Aus welchen Landkreisen kommen meine
Kunden?‘) sollten ebenfalls in der Datei gespeichert sein.
HINWEIS
Weil alle Geodatenberechnungen im
Hintergrund ablaufen, ist es unerheblich, welche Arbeitsblätter Sie geöffnet
haben.
Schritt 1:
Öffnen Sie das Menü Berechnungen und
wählen Sie die Option Tabellenwerte…
Wählen Sie im linken Auswahlfeld eine der
verfügbaren Berechnungen aus.
Schritt 3:
Entsprechend dieser Vorauswahl können Sie
dann auf der rechten Seite des Dialogs die
erforderlichen Angaben machen.
Wählen Sie den Ziellayer aus, sprich: den
Layer in dessen Layertabelle die berechneten Daten ergänzt werden sollen.
Beispiel: Möchten Sie für jeden Kunden die
Entfernung zur nächsten Geschäftsstelle berechnen, sind die „Kundenstandorte“
Ziellayer.
Das Ergebnis einer Berechnung wird in eine
Neue Spalte eingetragen. Bei manchen Berechnungen sind es sogar mehrere. Vergeben
sie einen (oder mehrere) Spaltentitel.
Weitere Einstellungen nehmen Sie je nach
Berechnungsmethode vor.
Klicken Sie auf OK.
Schritt 2:
In dem sich öffnenden Dialog bietet sich eine
Vielzahl an Berechnungsoptionen.
Ergebnis
In der Ergebnisspalte ist dann für jedes
Objekt der berechnete Wert ablesbar; diesen
können Sie dann beispielsweise in der Karte
visualisieren, exportieren oder für weitere
Berechnungen verwenden.
HINWEIS
Einige der gezeigten Berechnungen
sind nur mit RegioGraph Planung,
bzw. RegioGraph Strategie möglich.
12 | STUDIE
Vom Kaufpotenzial für „alkoholische Getränke“ bis zu „Zweiradzubehör“ - die neuen sortimentsbezogenen Kaufkraftdaten bieten eine riesige Informationstiefe. Auf Basis von GfK Paneldaten
können unsere Geomarketing-Experten regionale Potenziale – speziell zugeschnitten auf das
Händler-spezifische Warenangebot – aus rund 200 Sortimentskategorien berechnen.
Die neue Studie „GfK Sortimentskaufkraft
2013“ bietet noch mehr Informationen als
in den Vorjahren: Zusätzlich zur Auswertung
des Potenzials für 17 Obersortimente im
Food- und Non-Food-Bereich und rund 60
Hauptsortimenten von Bier bis Baumarkt,
ist es nun möglich, das regionale Potenzial
für rund 200 Sortimentskategorien auszuweisen. Die hochdetaillierten Daten sind eine
unverzichtbare Planungshilfe.
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Einzelhändler können mit den Daten
ihr Category Management und ihre Verkaufsflächenplanung exakt am jeweiligen regionalen Potenzial ausrichten.
Ein Sportartikelhändler kann so etwa
seinen Bergsport-affinen Zielkunden
in Bayern in diesem Sortimentsbereich
mehr Artikel im Laden zeigen als den
Radsportfans in Hamburg.
Auch die Expansionsplanung wird auf
Basis von Daten zum konkreten Kaufpotenzial der Bevölkerung für bestimmte Produkte risikoärmer.
Marketingplaner können dank der Sortimentskaufkraftdaten genau prüfen, in
welchen Regionen sich aufgrund einer
hohen Zielgruppendichte Direktmarketing und Werbeschaltungen lohnen.
Auch Hersteller können viele wichtige Erkenntnisse aus den Daten zum
Kaufpotenzial der Endverbraucher
gewinnen. Etwa zur Optimierung ihrer
Außendienststeuerung, zu Flächenverhandlungen mit Filialleitern oder auch
für Produktneueinführungen.
Nicht zuletzt bieten die Daten Händlern
wie Herstellern ein wichtiges Instrument zur Erfolgskontrolle von Standorten und Filialnetzen - seien es eigene
Standorte oder ein Händlernetzwerk.
GfK GEOMARKETING MAGAZIN 04 - 2013
Simone Baecker-Neuchl, Leiterin unserer
Fachabteilung für Market Data Research,
weiß wie wichtig derartige Potenzialdaten
etwa in Branchen wie FMCG oder den Textilund Baumarktbranchen sind: „Hochwertige
Potenzialdaten sind essenziell, um den
Vermarktungskurs des Unternehmens kurzund langfristig zu steuern. Die wenigsten
Unternehmen kennen ja das Gesamtmarktpotenzial, sondern nur ihre eigenen Umsätze.
Genau dieses regionalisierte Gesamtmarktpotenzial können wir mit der Sortimentskaufkraft 2013 abbilden, objektiv und in
höchster Qualität. Und wir können sogar
weit über die 200 Sortimente hinausgehen,
indem wir Ihre kundenindividuelle Kaufkraft
zusammenstellen für genau das Produktsortiment, das Sie in Ihren Läden führen.“
ÜBER DIE STUDIE
Die Studie „GfK Sortimentskaufkraft 2013“ basiert auf Erhebungen und Analysen des Einkaufsverhaltens von Verbrauchern
im Einzelhandel. Diese Verbraucherinformationen werden von
uns anhand der soziodemografischen Beschreibung der Haushalte auf die Wohnumfeld-Merkmale der mikrogeografischen
Datenbank GfK Point Plus® übertragen. So werden die Informationen zum Verbraucherverhalten aus den GfK Panels mit
der regionalen Ebene verknüpft.
Die Daten sind flächendeckend und regionalisiert für alle
administrativen und postalischen Gebiete Deutschlands erhältlich, von den Bundesländern über Kreise und Gemeinden bis
hin zu PLZ5. Zudem sind für viele Sortimente auch straßenabschnittsgenaue Daten verfügbar.
Ihr Kontakt: Alexandra Deutsch, Sales, Geomarketing
T +49 7251 9295 170 | [email protected]
Marktdaten und Landkarten
jetzt online bestellen:
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MIT GEODATEN
Digitale Landkarten zu Postleitzahlen und Gemeinden sind die
Basis für Ihre Geo-Analysen. Ihre tatsächlichen Marktpotenziale
zeigen Ihnen unsere regionalisierten Marktdaten. Wie etwa die
aktuelle GfK Kaufkraft Europa 2013 / 2014!
Growth from Knowledge
www.gfk.com/marktdaten
www.gfk.com/karten
14 | GEODATEN
Sie können damit machen, was Sie wollen: eine europaweite Gebietsplanung,
Risikoanalysen oder eine Marketingstrategie. Die Anwendungen und die
Bearbeitungsfunktionen von vektorbasierten Landkarten sind unbegrenzt.
Zugleich bieten sie als Datenspeicher zur Verortung von Daten ein Höchstmaß an Zuverlässigkeit.
Eine aktuelle Planungsbasis ist entscheidend.
Denn allein in Europa ändern sich jährlich
Tausende von Gebietsgrenzen. Sowohl durch
postalischen Reformen als auch durch administrative werden viele Gebiete umbenannt,
neu zugeteilt, aufgelöst oder neugeschaffen.
Man mag meinen, dass das nur die Post oder
Verwaltung etwas anginge, doch der Anwender von Landkarten-Software oder Datenbanken mit räumlichen Auswertungsfunktionen ist ebenfalls betroffen. Arbeitet er
nämlich mit veralteten Gebietsständen, sind
neu eingespielte Adressen, Potenzialdaten
und regionale Umsätze nicht mehr korrekt
zugeordnet. Und das kann zu fehlerhaften
Auswertungen und in Folge falschen Entscheidungen führen.
GfK GEOMARKETING MAGAZIN 04 - 2013
Damit die Analyse- und Planungsbasis Ihrer
Geomarketing-und BI-Anwendungen zuverlässig ist und bleibt, erstellen wir jährlich
ein Update unserer europaweiten KartenEditionen. Wir recherchieren alle Gebietsänderungen, die es im Laufe des Jahres gab.
Auch im Jahr 2012 waren es wieder viele
Tausend. Aufgrund von Reformen gab es
etwa in Kroatien, Litauen, Ungarn, Weißrussland, Norwegen und der Türkei viele Änderungen. Vor allem bei der Digitalisierung
postalischer Grenzen ist großes Fachwissen
gefragt. Vorlagen gibt es oft keine, nur Anhaltspunkte in Satelliten- oder Luftbildern,
die den Verlauf von Gewässern und Straßen
samt bebauten Flächen zeigen und so sehr
detaillierte Grenzziehungen ermöglichen.
GEODATEN | 15
Unsere Kartografie pflegt nicht nur Grenzverläufe in die Karten ein, sondern - was
sogar noch wichtiger ist - für jedes einzelne
Gebiet eine eigene Kennung (eine eindeutige,
numerische ID) sowie nationale und internationale Namen, inklusive landesspezifischer
Schriftzeichen. Dadurch erst lassen sich alle
Gebiete bei einer Abfrage in der Software
oder Datenbank sofort und eindeutig finden
und Adressen und Umsätze exakt zuordnen.
So entsteht eine hochpräzise, europaweit
nahtlos passende und flächendeckende
Planungsgrundlage, die allen Anforderungen
verschiedenster Einsatzgebiete gerecht wird.
Behalten Sie damit Ihr europaweites Filial-,
Partner- und Kundennetz im Blick und aktualisieren Sie Ihre Kartenanalysen problemlos,
wenn neue Kundendaten verfügbar sind.
Auch die Integration neuer Karten und
Erweiterung um zusätzliche Länder ist einfach. Die Geomarketing-Lösung RegioGraph
unterstützen Sie beim Übertragen Ihrer
Daten von den alten Karten in die neuen, so
dass das ganze keinen großen Aufwand mehr
bedeutet. So können Sie jederzeit mit der
aktuellsten und detailliertesten Kartenbasis
für Europa analysieren und planen.
EINIGE DER ÄNDERUNGEN IN DER
EUROPA-EDITION 2013/2014:
»
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»
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»
»
Großbritannien: Alle Karten wurden neu und straßenscharf
digitalisiert, auf Basis der offiziellen 1:10.000 Karten von
Ordnance Survey; dadurch innerstädtisch 5 m Genauigkeit
Norwegen: 26 Gemeinden wurden postalisch aufgeteilt,
dadurch 129 neue 4-stellige PLZ
Kroatien: 20 % aller PLZ5-Gebiete wurden aufgelöst
Ungarn: neue Ebene in der Verwaltungsgliederung mit
198 Bezirken (Járás)
Schweiz: 107 der 2.506 Gemeinden wurden aufgelöst,
20 neu gebildet
Türkei: 249 neue und 483 aufgelöste Postleitzahlgebiete,
ca. 1.250 Namensänderungen
FRAGEN?
Unsere weltweiten Karten sind nahtlos miteinander kombinierbar und direkt in allen gängigen Kartenanwendungen einsetzbar - u. a. ESRI, MapInfo und RegioGraph. Wir liefern europaweit
auch genau dazu passende Potenzialdaten wie die Kaufkraft.
Und branchenspezifische Sonderkarten wie CRESTA für Rückversicherer und Risikomodellierer ebenso.
Ihr Kontakt: Simon Lühr, Sales, Geomarketing
T +49 7251 9295 145 | [email protected]
STANDORTEXPERTISE
VON GfK
Wir kennen die Handelslandschaft wie unsere Westentasche.
Und wir wissen, was die Konsumenten bewegt. Mit diesem Wissen
unterstützen wir Sie dabei, die besten Handelsstandorte und
Immobilieninvestments in ganz Europa zu finden.
Growth from Knowledge
www.gfk.com/handelsimmobilien
16 | ANWENDERBERICHT
Die unabhängige CRESTA-Initiative verfolgt seit über 35 Jahren das Ziel,
weltweit einheitliche Methoden zur Kumulkontrolle von Naturgefahren auszuarbeiten. Im Jahr 2013 wurde der bisherige Standard einer fundamentalen
Reform unterzogen und die Onlineplattform Cresta.org um viele Länder und
Funktionen erweitert. Ein Beitrag von Dr. Jürgen Schimetschek, Leiter des
CRESTA-Sektretariats.
CRESTA-Zonen dienen Erst- und Rückversicherern dazu, auf strukturierter Basis
aggregierte, versicherungsrelevante
Informationen auszutauschen. Der Bedarf
an genauen Kartengrundlagen zur Abschätzung von Schadensrisiken durch Naturschäden wächst weltweit weiter an. Die neuen
CRESTA-Zonen bieten Anwendern aus der
gesamten Versicherungs- und Rückversicherungs-Branche eine wichtige Basis zur
Berechnung ihrer Versicherungspolicen.
Bisher gab es für 86 Länder Zonen und
teilweise auch noch Subzonen. Um den
Versicherern noch mehr Nutzwert zu bieten, sind die CRESTA-Zonen seit der Reform
2013 nicht mehr gefahrenabhängig definiert,
sondern anhand offizieller Grenzen.
Denn Postleitzahlen und administrative
Zonen sind weltweit feinräumig vorhanden.
Ausserdem sind es gängige, fest definierte
Gebietseinheiten, für die eine gute Kartenbasis vorliegt - eben durch GfK, unserem
offiziellen Karten-Lieferant zu den weltweiten CRESTA-Zonen.
Die neuen CRESTA-Zonen haben wir in
zwei Auflösungsstufen neu definiert: „High
Resolution“ (HighRes) und in „Low Resolution“ (LowRes). Dabei ist die „HighRes“Genauigkeit für den Datenaustausch und für
die Naturgefahrenmodellierung konzipiert.
Die „LowRes“-Genauigkeit dagegen ist für die
Kumulkontrolle und grafische Darstellung.
GfK GEOMARKETING MAGAZIN 04 - 2013
Statt bisher circa 43.000 Zonen stehen nun
weltweit circa 250.000 HighRes-Zonen zur
Verfügung.
CRESTA.org - zentrale Geodatenbank der
Rückversicherungsbranche im Netz
Die CRESTA-Datenbank wurde auf insgesamt
137 Länder erweitert. Sie stehen den Benutzern aus der Versicherungs- und Rückversicherungsbranche unter www.cresta.org
kostenfrei zur Verfügung. Dieser Service wird
von Munich Re und Swiss Re gesponsert.
Um den Umstieg auf das neue System zu
erleichtern, können die neuen und übergangsweise auch noch die alten Zonen und
Subzonen aufgerufen und kartografisch
dargestellt werden.
Außerdem gibt es Konvertierungstabellen,
um alte und neue Zonen zu verbinden. Die
Möglichkeit, aggregierte Versicherungssummen pro CRESTA-Zone zu visualisieren – sei
es als Überblick oder als Detailausschnitt
– besteht weiterhin, indem man eine gemäß
ACORD (Association for Cooperative Operations Research and Development) standardisierte Tabelle hochlädt.
Als neue wichtige Zusatzfunktion hat jeder
Nutzer nun auch die Möglichkeit, für beliebige Koordinaten schnell, einfach und
kostenlos die CRESTA-Zone für sein versichertes Risiko zu bestimmen.
ANWENDERBERICHT | 17
Digitale Landkarten zu CRESTA-Zonen bilden die Basis für Naturgefahrenmodellierung, Kumulkontrolle und für die
kartografische Darstellung. Seit 2013 gibt es die CRESTA-Zonen in „High Resolution“ (HighRes) und in „Low Resolution“
(LowRes).
ÜBER CRESTA
Im Jahr 1977 gegründet, verfolgt die unabhängige CRESTA-Initiative das Ziel, weltweit einheitliche Standards und Methoden zur Kumulkontrolle von Naturgefahren auszuarbeiten. Das Akronym CRESTA steht für
“Catastrophe Risk Evaluating and Standardizing Target Accumulations”.
Die Leitung des CRESTA-Sekretariats, die sich traditionell Munich Re und Swiss Re teilen, ging zu 2013 turnusgemäß auf Munich Re über. Die Leitung liegt bei Dr. Jürgen Schimetschek, Risiko Manager in Corporate Underwriting/Geospatial Solutions.
Mehr unter www.cresta.org
ÜBER DEN AUTOR
Dr. Jürgen Schimetschek ist Risiko Manager in Corporate Underwriting/
Geospatial Solutions und befasst sich mit dem Thema wie Geointelligenz
und Kundenservices in der Versicherungswirtschaft wertschöpfend
eingesetzt werden kann.
Ihr Kontakt: [email protected]
18 | WEBNEWS
WHITE PAPER: ONLINE VERSUS STATIONÄR
GfK Handelsexperte Manuel Jahn hat untersucht, welche
Branchen vom Onlinewachstum besonders betroffen sind
und legt dar, wie sich der stationäre Handel erfolgreich gegenüber Online positionieren kann. Eine fundierte strategische
Standort- und Netzplanung gewinnt im komplexen Zusammenspiel aus Online und Offline weitere Bedeutung.
Download des White Papers unter
www.gfk.com/handelsimmobilien
ZENSUS 2011: INFORMATION ZU DEN
ERWARTETEN DATENBRÜCHEN
Die neuen Einwohnerzahlen der Volkszählung „Zensus 2011“
haben direkte Auswirkungen auf diverse GfK Marktdaten. Es ist
mit Datenbrüchen in den Pro-Kopfwerte je Gebiet und somit
auch in den Indexwerten zu rechnen. Mit dem Berechnungszyklus 2014 (Einwohnerstand 01.01.2013) werden alle Produkte auf die neuen Einwohnerzahlen umgestellt werden. Wir
werden die Studien inklusive Informationen ausliefern, die einen
Vergleich der fortgeschriebenen alten Einwohnerzahlen zu den
neuen Einwohnerzahlen erlauben. Weitere Informationen finden
Sie in unserem Informationsblatt unter
www.gfk-geomarketing.de/zensus
VORTRÄGE DER „VERTRIEB UND
GEBIET 2013“
Die GfK-Fachtagung „Vertrieb & Gebiet“
für Gebietsplaner am 17. September
2013 war ein voller Erfolg.
Die Teilnehmer erfuhren von GfKExperten und Gastreferenten, wie eine
Geomarketing-gestützte Gebietsplanung Entscheidungen beschleunigt und
Risiken minimiert.
Sie finden die Fachvorträge unter:
www.gfk.de/seminar-unterlagen
GfK GeoMarketing Magazin
Ausgabe 04 - 2013 (November 2013)
Verleger / Herausgeber:
GfK GeoMarketing GmbH
Werner-von-Siemens-Str. 9
Gebäude 6508
76646 Bruchsal
WISSEN PER E-MAIL:
DIE E-NEWS VON GfK GEOMARKETING
T +49 7251 9295 100
Mit den GfK GeoMarketing e-News bleiben Sie immer aktuell
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Sie jeden Monat alle Neuigkeiten zu RegioGraph, Landkarten,
Marktdaten und Standortforschung direkt auf Ihren PC.
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Für unsere Abonnenten gibt es außerdem jeden Monat einen
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www.gfk-geomarketing.de/enews
F +49 7251 9295 290
www.gfk.com/geomarketing-de
Geschäftsführer:
Wolfram Scholz
Abteilung Öffentlichkeitsarbeit:
V.i.S.d.P.: Cornelia Lichtner
Redaktion: Tatjana Güntner,
Cornelia Lichtner, Gerrit Schreiber
Grafik & Layout: activComm, Weinheim
Druck: Auflage 11.000,
ABT Print und Medien GmbH
GfK GEOMARKETING MAGAZIN 04 - 2013
GEWINNSPIEL & KARRIERE | 19
In der letzten Ausgabe konnten Sie gewinnen indem Sie
uns verrieten, was Ihre bevorzugte Planungsebene ist –
Postleitzahlen, Gemeinden, Kreise oder brancheneigene
Gebiete – und welche externen Potenzialkennziffern Sie
einsetzen.
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die Lizenzbedingungen und A
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Eine Kartenedition samt Kaufkraftdaten 2013
für das Wunschland „Spanien“ geht an
Heiko Nossek, Miele & CIE KG.
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Und hier der Gewinner der Auslosung
unter allen Teilnehmern:
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Herzlichen Glückwunsch!
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mbH | www.gfk-geo
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GfK GeoMarketing ist Teil der weltweiten GfK-Gruppe und als einer der
führenden Anbieter von Geomarketing-Lösungen auf Wachstumskurs. Wir
sind ein starkes Team aus qualifizierten und hoch motivierten Mitarbeitern.
Werden Sie Teil davon!
Derzeit sind freie Stellen in folgenden Abteilungen zu besetzen:
»
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Partner Development (Senior Sales Consultants)
Sales (Sales Consultants und Senior Sales Consultants)
Wir erwarten:
Überdurchschnittliche Leistungsbereitschaft,
eine hohe Mobilität und Flexibilität sowie die
Fähigkeit, sich mit den Visionen und Produkten von GfK GeoMarketing zu identifizieren.
Wir bieten:
Leistungsorientierte Bezahlung, flache
Hierarchien sowie Positionen, in denen Sie
den Unternehmenserfolg direkt beeinflussen.
Die vollständigen Stellenanzeigen unter:
www.gfk.de/karriere
FRAGEN ZUR BEWERBUNG
richten Sie gerne an Nicola Steinbrunn,
Human Resources GfK GeoMarketing:
[email protected]
oder T +49 7251 9295 137.
REGIOGRAPH 2013
Geomarketing zeigt Ihnen, auf welche Regionen Sie Marketing, Vertrieb und
Expansion ausrichten sollen. Unsere Geomarketing-Software RegioGraph
ist ideal, um diese gewinnbringenden Gebiete schnell zu identifizieren. Sie
analysieren Ihre Kunden und Märkte direkt auf digitalen Landkarten und
erkennen sofort, wo z.B. noch Umsatzpotenzial steckt.
RegioGraph bietet Ihnen alles, um bessere Entscheidungen zu treffen:
umfassende Reportingfunktionen, ausgefeilte Gebietsplanungstools sowie
die neuesten Potenzialdaten und Landkarten.
Growth from Knowledge
www.regiograph.de
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