Sachwortverzeichnis zur Rockmusik - berthold

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Sachwortverzeichnis zur Rockmusik
A capella: Chorgesang ohne Instrumentalbegleitung
Adaption: Anpassung und Übernahme existierender Musik in neue Musikstile. Beispiel: Musik von J.
Bach als Swing-Version.
Alla breve: Taktart, bei der halbe Noten gezählt oder geschlagen werden.
Arrangement: Bearbeitung eines Musikstücks
Artist: Künstler/in
Background: engl. Für Hintergrund. Die Stimmen oder Instrumente, die nicht so wichtig sind wie die
Hauptmelodie
Ballade: 1. langsames und gefühlvolles Musikstück, 2. Lied mit erzähltem Inhalt
Beat: Er betont die Schlagzeiten des Taktes.
Blues-Shouter: Als Shouter werden allgemein Sänger bezeichnet, welche ohne Verstärkung gegen
den Bandsound und den Lärm der Kneipen ankämpfen müssen. Stark rhythmisierter, schreiender
Gesangsstil.
Bounce: jazzmäßige Spielweise, mittleres Tempo, federnder Rhythmus
Brass: engl. Messing, Sammelbezeichnung für Blechblasinstrumente
Break: engl. für Unterbrechung
Bridge: Überleitung zwischen musikalischen Themen
Call and Response: Ruf- und Antwort-Prinzip. Eines der grundlegenden formbildenden Elemente in
jeder von der afrikanischen Tradition beeinflussten Musik, insbesondere im Blues, Jazz und Rock.
Ursprünglich entstanden aus dem Wechselgang zwischen Vorsänger und Chor bei Worksongs.
Dieses Prinzip wurde auch in der Instrumentalen Musik übernommen. Der Blues-Sänger
praktiziert call and Response, den musikalischen Dialog, mit seiner Gitarre und/oder der
Mundharmonika.
Cut: engl. für schneiden, herausschneiden. Ein Befehl, aus der Rap – Szene beim Bearbeiten der
Samples.
Cover: engl. für Umschlag, Plattenhülle
Crossover: Musik, die Elemente aus diversen Stilrichtungen enthält und damit kommerzielle
Möglichkeiten in anderen Konsumentenkreisen erschließt. Besonders praktiziert von schwarzen
Musikern, welche auch den weißen Markt erobern.
Demo: Demonstrations – Tonband für Plattenfirmen/produzenten
Evergreen: Kompositionen, die immer wieder gespielt werden.
Flower – Power: Macht durch Blumen. Bezeichnung der Hippie- und Studentenbewegung um 196568, deren Ideologie auf Gewaltlosigkeit, Frieden und allgemeiner Harmonie unter den Völkern
beruhte.
Groove: Grundrhythmus eines Musikstückes, das alle Mithörenden in Bewegung bringt, sie mitzieht.
Vergleichbar mit dem „Swing“ im Jazz.
Intro: Einleitung
Interlude: Zwischenspiel, Überleitung
Jam Session: Treffen von Musikern zum gemeinsamen Improvisieren.
Label: Marke für eine Tonträgerfirma.
Live: Veranstaltung, bei der die Musiker persönlich auftreten.
Mainstream: engl. für Hauptstrom. Musikstil, der sich am allgemeinen kommerziellen Haupttrend
seiner Zeit orientiert. Ursprünglich stammt der Begriff aus der Jazz – Szene.
Medlay: Aneinanderreihung verschiedener Songs.
Mix: Abmischung der Tonspuren.
New Wave: Rockrichtung der 70er.
Off – Beat: weg vom Grundschlag. Der Ton kommt kurz vor oder nach dem Beat. Der Off – Beat
schafft abweichende Akzente, dadurch entsteht eine Spannung zu Taktmetrum.
Pattern: engl. für Muster. Eine musikalische Figur, rhythmisch und melodisch, die über einen oder
mehrere Takte geht und oft wiederholt wird.
Percussion: lat. percussio für Schlag. Alle Schlaginstrumente außer dem klassischen Schlagzeug.
Remix: Neuabmischung und Neubearbeitung eines Songs.
Riff: Eine melodische Figur, die von einem Instrument unverändert wiederholt wird, während sich die
anderen Instrumente solistisch entfalten oder improvisieren. Sie sind in der Rockmusik sehr häufig
zu finden.
Roadies: engl. von Straße. Die wichtigsten Hilfstruppen an Konzerten. Bauen die Bühne auf und
installieren sämtliche Einrichtungen.
Sampler: Instrumente (Keyboard oder Computer), die die Eigenschaft haben, natürliche Klänge zu
Digitalisieren und zu speichern und diese z.B. über eine Tastatur in unterschiedlicher Tonhöhe
wiedergeben zu können.
Scratch: Ab- oder Aufschlag mit dem Zeigefinger.
Scat – Gesang: wortloser Gesang, bei dem die Stimmen als Instrument eingesetzt wird und mit der
Aneinanderreihung von Nonsens – Silben improvisiert.
Sound: engl. für Schall, Klang, Ton oder Stimme. Umfassender wird der Begriff Sound auch für den
Gesamtklang eines Musikstücks, eines Instrumentes oder einer Anlage gebraucht.
Tabulatur: Methode, Melodien für Bandinstrumente wie Banjo oder Gitarre ohne Noten
aufzuschreiben. Benutzt werden stattdessen waagerechte Linien, die die Saiten darstellen. Die
Zahlen bezeichnen den Bund auf der entsprechenden Saite.
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