Zusammenfassung Griechische Antike 06.05.10

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Zusammenfassung
Mark Kremer
Das Griechenland der klassischen Antike
07.05.10
Anfänge
 Vom 10. bis zum 9. Jh. v. Chr. kamen griechisch sprechende Stämme aus dem Norden
(Dorer)
 Keiner schaffte es eine Alleinherrschaft zu errichten
 Reiche Grundbesitzer bilden Führungsschicht (Aristokratie)
 Ämter auf ein Jahr beschränkt, verhindert Machtmissbrauch
Kulturmerkmale
Baulich
 Agora
freier, von öffentlichen Bauten umgebener Platz; die Adligen sprachen Recht,
das militärische Aufgebot wurde versammelt
 Tempel
religiöser Bezirk, seit dem 6Jh. v. Chr. steinerne Tempel
 Nekropole
abgegrenzter Bezirk für Begräbnisse
Schrift
 800 v. Chr. – Übernahme der Phönizischen Schrift; Allgemeingut aller
Bevölkerungsschichten
Kolonisation
 Ab 750 v. Chr. Auswanderer zur Erschließung neuer Siedlungsgebiete, unter
Führung der Adligen
 Grund: innenpolitische Streitigkeiten, Landnot und Reichtum
 Besiedlung fast aller Küstengebiete des Mittelmeeres und der Schwarzen
Meeres (syrische und afrikanische Küste weiterhin von Phönikern beherrscht)
 Sprache und Gottheiten blieben überregional gleich
Dichter & Epen
 Homer, die Ilias, Schlacht um Troja
 Homer, die Odysse, 50 Jahre nach Ilias
Delphi
 Mittelpunkt der Welt (Nabel der Welt)
 6 und 5 Jh. v. Chr Blütezeit
 391 v. Chr abgerissen
Attische Demokratie
Bürger, welche sich die Hoplitenrüstungen leisten konnten, forderten und bekamen
zunehmend mehr Rechte. Eine annährung an demokratische Zustände bildete sich.
Die Polis Athen und das Gebiet Attika durchlebten verschiedene Reformen, die Demokratie
bildend.
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Mark Kremer
Das Griechenland der klassischen Antike
07.05.10
Beamte
Kriegsausrüstungstellende
Waffenstellende
wählen und
stellen
Über 30 Jahre
9Archonten, Finanzverwalter
aHeerführer & Reiterführera
aaaaaageringere Ämteraaaaa
wählen und
stellen
bürgen
für
Letztjährige
- Prytanen
- Heerführer
- Reiterführer
überwacht
Rat
von
Aeropag
Nach Aristoteles über Drakon (basierend auf „Der Staat der Athener“)
Die Grundlagen des Drakon (624 oder 621 v. Chr.)

Vor Drakon
Keine Gerichtshöfe, kein Strafrecht, kein Zivilrecht
Folge:
Selbsthilfe oder Unterwerfung unter den Spruch eines Schiedmannes.
Problem
Rache und Gegenrache zerstört Frieden

Drakons Verfahren
 Rechtssicherheit
 Öffentlichkeit
 Gleichheit vor dem Gesetz
Gerichtszwang für Tötungsdelikte:
Vorsätzliche Tat / unbewisene Täterschaft (nach Prüfung)
Materielle
Entschädigung
Blutrache durch
private Selbsthilfe.
Allerdings:
 keine staatliche Strafe, private Selbsthilfe blieb bestehen
 Schuldknechtschaft blieb bestehen
Solon (594 v. Chr.)
Damit ein Bürgerkrieg abgewendet würde, führte er Reformen herbei, darauf basierend, dass
soziale Freiheiten, zusammen mit wirtschaftlicher Stabilität zu einer funktionierenden
Bürgerschaft führt.
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Mark Kremer
Das Griechenland der klassischen Antike
Wirtschaftliche Stabilität
Vereinheitlichung von
Maßen und Gewichten
Förderung von
Landwirtschaft, Handel
und Gewerbe
Abschaffung des
„Sechsten“
Soziale Freiheiten
Abschaffung des
„Sechsten“
Erbrecht Reform
Abschaffung des
direkten Zugriffs des
Gläubigers
Abwendung der
Thyrannis
Jeder Bürger nimmt an
der Volksversammlung
teil
Konzept des Solon 594 v. Chr
Verbesserung der
Lebensgrundlage durch
Bevölkerungsverteilung
mitte
Wirtschaft
07.05.10
Funtionierende Bürgerschaft
Der Mensch handelt
eigenständig
Nicht der Mensch ist
böse, jedoch kann das
Verhalten böse sein
des 5Jh. v. Chr.
Bürger: 40 000
Frauen und Kinder: 70 000
Metöken: 35 000
Sklaven: 110 000
Peisistratos
 Thyrann (561 – 527 v. Chr.)
 Gab Bedürftigen Darlehen, damit sie als Bauer eine Existenz hatten
Gründe:
 Damit sie sich nicht in der Stadt aufhielten
 Damit sie durch Mäßigen Wohlstand befriedigt, sich nicht um das Gemeinwesen
kümmerten
 Setzte Richter ein, bewegte Streitende zum Vergleich
 Folge: Frieden
 Folge: Einnahmensteigerung durch Eintreibung des „Zehnten“
Reform des Kleisthenes 508/507 v. Chr.
Einteilung des Landes in 30 [oder 100, je nach Quelle] Demen
 Bürgerlisten
 Rücksicht auf Stämme
 Eigene Binnenorganisation
Einteilung des Landes in 10 Phylen
 Je ein Drittel aus Küste Binnen und Stadtgebiet
 Phylenregiment ca. 1000 Mann
 Gemeinsamer Militärdienst (Patron)
 Gemeinsame kulturelle Feste
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Mark Kremer
Das Griechenland der klassischen Antike
07.05.10
Gründete Rat der 500 sog. Boule
 Aus jeder Phyle 50 Ratsherren
 Bereiteten Mehrheitsbeschlüsse für Volksversammlung vor
Ostrakismos
 6000 Bürger, können bestimmen, dass jemand für 10 jahre verbannt wird
Volksversammlung
 Alle mit politischem Recht
Ziel
 fördert Zusammengehörigkeitsgefühl, somit auch militärische und wirtschaftliche
Macht
Sparta
Name
Spartiaten
Herkunft
Rechte & Pflichten

Einwanderer 9000
Waffenfähige Männer
Adlige = Ritter
Bauern = Hopliten


Periöken


Umwohner aus dem
eroberten, von Sparta
unterworfenen Lakonien
Handwerker & Händler



Staats-Sklaven aus dem
eroberten Messenien
Unterworfen, Verlust des
Heloten
Ackerlandes
Bearbeitung des Bodens
(Halbe Ernte Abgabe)
Die Gesellschaftsordnung in Sparta (7 Jh. v. Chr)
Gericht

Teilnahme an der
Volksversammlung
Besetzung der Ämter:
5 Ephoren, Rat der
Alten, 2Könige
Ständige
Kriegsbereitschaft
Selbstverwaltung
keine
Abgaben/Steuern
Heeresdienst als freie
Männer
Keine Mitsprache in
der
Volksversammlung
keinerlei MitspracheRecht
Hilfsdienste im Heer
(Knechte etc.)
Ratgeber
Rat d. Alten
(Gerusia)
30 Mitglieder
auf
Lebenszeit
Wahl
Kontrolle
Kontrolle
5 Ephoren
„Vorsteher“ 1 Jahr
DoppelKönigtum
Heer:
Vorbereitung
Wahl
Kontrolle über
Einhaltung der
spartanischen
Lebensweise
Volksversammlung
Waffenfähige Männer aus der Oberschicht der
Spartiaten
bilden
Zustimmung oder Ablehnung von Gesetzen
Politisches System Spartas
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Hoplitenphalanx
und
Reitersoldaten
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Mark Kremer
Das Griechenland der klassischen Antike
Unterschiede zwischen Sparta & Athen
Sparta
Stände
Frauen
Staatsform
Politische
Entscheidungsträger
Überwachungsfunktion
Athen
Soziale Ordnung
1. Vollbürger
1. Vollbürger
2. Periöken
2. Metöken
3. Heloten
3. Sklaven
Hatten Teil am öffentlichen
Waren an den Haushalt und die
Leben
Kinder gebunden
Politisches System
Monarchie, jedoch
Unmittelbare Demokratie
aristokratische und
demokratische Elemente
2 Könige, Gerosie, apella
Volksversammlung
Ephore
Rat der 500 war verantwortlich
für die Umsetzung der in der
Volksversammlung
getroffenen Beschlüsse,
Überwachung der Beamten
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07.05.10
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