Strahlende Sieger beim 7. Internationalen Lions

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Vom Fleck weg an ein großes Opernhaus engagiert: Strahlende Sieger beim 7.
Internationalen Lions Gesangswettbewerb des Opernfestivals Gut Immling
Bad Endorf – „Jahr für Jahr reisen aus aller Welt junge Sängerinnen und Sänger nach Bad
Endorf, um an unserem Gesangswettbewerb teilzunehmen – auch dieses Jahr wieder 80
Teilnehmer aus 25 Nationen. Wenn man dann beobachtet, wie schnell hier Freundschaften
entstehen und wie unwichtig die Herkunft ist, ist das ein wunderbares Zeichen – vor allem
auch angesichts der aktuellen Situation in vielen Gegenden unserer Erde“, betonte
Jurymitglied Ludwig Baumann, Intendant des Opernfestivals Gut Immling, bei seiner
Begrüßungsrede.
Der koreanische Bass Byung Gil Kim erreichte den ersten Platz (Foto Nicole Richter)
Und eröffnete damit eine musikalisch vielfältige Operngala, nach der wieder mehrere
Teilnehmer ein Angebot für ein Engagement beim 19. Opernfestival Gut Immling erhielten
und aus der der koreanische Bass Byung Gil Kim als Sieger hervorging. Der 25-Jährige
Unsere Oper e.V., Gut Immling, 83128 Halfing
Pressekontakt: Florian Maier, [email protected]
überzeugte zunächst mit der Arie „Ella giammai m`amo“, anschließend wahrhaft diabolisch
als „Mefistofele“ mit „Ecco il mondo“ die Jury. Belohnt wurde er mit einer Fördersumme von
1.500 € (gestiftet vom Lions Club International, Distrikt Bayern-Süd) und einem Auftritt beim
„Finale Grande“ des 19. Opernfestivals Gut Immling unter der Leitung von Cornelia von
Kerssenbrock. Eine starke Konkurrentin um den Sieg war die Amerikanerin Emma McNairy,
die neben ihren musikalischen Fähigkeiten auch mit
profilierten schauspielerischen
Leistungen punktete und den 2. Preis gewann (1.000 € vom Lions Club Bad Endorf). Der 3.
Preis (750 € vom Lions Club Rosenheim) ging an die kanadische Mezzosopranistin Shirin
Eskandani, die sich durch ihre Darbietung der Arie der Angelina aus Rossinis „La
Cenerentola“ („Aschenputtel“) beweisen konnte. Der koreanische Tenor Lee Junbum
erreichte den 4. Platz (500 € von der Molkerei Meggle).
Strahlende Gesichter nach der Preisverleihung (Foto: Nicole Richter)
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Daneben wurden auch wieder verschiedene thematisch gebundene Preise verliehen: die
finnische Sopranistin Reetta Haavisto sang Rachmaninows „Ne poi krasavitsa“ und erhielt
aufgrund ihrer gelungenen Darbietung den Liedpreis (300 € von Lilo und Dieter Linde). Der
Preis für die beste Interpretation einer Mozart-Arie (300 € vom Gewandhaus Gruber) wurde
an die Kanadierin Lee Bomi vergeben, die mit der Arie „Come scoglio“ aus „Cosi fan tutte“
auftrat. Eine besondere Leistung konnte auch die aus Deutschland stammende Jessica
Veronique Miller für sich verbuchen: die erst 21 Jahre alte Mezzosopranistin fand beim
Publikum und der Jury gleichermaßen Anklang und erhielt den mit 300 € dotierten
Nachwuchspreis (gestiftet vom OVB Medienhaus). Den Sonderpreis, der mit einer
Fördersumme von 500 € und einem Engagement bei einem chinesischen Festival oder
Opernhaus verbunden ist, erhielt der Tenor Xu Xiang (gestiftet von Yang Li und QT Ideal
International Kultur & Kommunikation GmbH).
Über eine ganz besondere Auszeichnung freute sich die chinesische Sopranistin Fei Quifang:
sie wurde vom Publikum, das sich aktiv an der Abstimmung beteiligen konnte, mit den
meisten Stimmen zur Gewinnerin des Publikumspreises gekürt (500 € von der WTS Group).
„Ihre wunderbare Stimme und sympathische Ausstrahlung haben mich überzeugt“, äußerte
sich ein Zuhörer – und befand sich mit dieser Meinung wohl in bester Gesellschaft.
Die chinesische Sopranistin Fei Quifang durfte sich über den Publikumspreis freuen (Foto: Nicole Richter)
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Erstmals wurden einige der jungen Talente auch durch Stipendien unterstützt, die von FK
Kartonagen Fritz Kollenberger, der Hofstetter Bus & Reisetouristik, der JNS Dachtechnik
GmbH, der Miedl GmbH, der MSG Baulanderschließung Manfred Singer e.K. und der
Raiffeisenbank Griesstätt-Halfing in Höhe von jeweils 500 € gegeben wurden.
„Dieser Gesangswettbewerb war für mich wieder sehr gelungen, nicht zuletzt durch eine
sehr schöne Atmosphäre und Rahmenbedingungen, die es ermöglichen, dass man sich Zeit
für jeden einzelnen Teilnehmer nimmt und gemeinsam Gedanken zu den Bewerbern
austauscht“, äußerte sich Oliver Kretschmer, Artists Manager (Tact International
Management, Amsterdam/Stuttgart), direkt nach der Preisverleihung. „Wie es für die
Preisträger nun weitergeht, ist individuell und hängt von vielen Faktoren ab.“ Einer davon ist
sicher das Renomee, das der Internationale Lions Gesangswettbewerb des Opernfestivals
Gut Immling in den letzten Jahren erlangt hat: im Publikum saß auch ein bekannter
Künstleragent – und Kim Byung Gil, der Gewinner des 1. Preises, hat nicht einmal 24 Stunden
nach seinem Sieg ein Engagement am Theater Basel erhalten.
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