PM_WA_Ball im Savoy_2017_02_23_final

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Pressemeldung | 3.2.2017 | acr
Barrie Koskys Kult-Inszenierung mit Dagmar Manzel
Paul Abrahams Ball im Savoy ist zurück
Wiederaufnahme: Donnerstag, 23. Februar 2017 | 19:30 Uhr |
im Anschluss After Show Lounge und Signierstunde mit Dagmar Manzel
Die Jazz-Operette des jüdisch-ungarischen Komponisten Paul Abraham ist eine
schillernde Revue rund um Liebe, Sex und Paso Doble. Musikalisch eine
mitreißende Mischung aus Berliner Jazz, ungarischen Zigeunerweisen,
wienerischem Schmelz und jiddischem Klezmer, erzählt Ball im Savoy eine
verrückte Geschichte rund um ein frisch vermähltes Liebespaar, dessen Treue
auf die Probe gestellt wird --- denn unter der Oberfläche bürgerlicher Moral
brodelt es gehörig… Beim feucht-fröhlichen Ball im Savoy bitten drei der großen
Operetten-Diven unserer Tage zum Tanz: Dagmar Manzel als vermeintlich
betrogene und Revanche suchende Jungvermählte, Katharine Mehrling als
jodelnde Jazz-Komponistin und Helmut Baumann als sechsmalig glücklich
geschiedener Botschafts-Attaché.
Seit der Premiere im Juni 2013 ist Barrie Koskys gefeierte Produktion bei fast
jeder Vorstellung restlos ausverkauft. Nach einer längeren Pause steht das
funkelnde Spektakel bis zum 30. April nun noch einmal für acht Vorstellungen
auf dem Spielplan.
Zur Wiederaufnahme am 23. Februar bietet die beliebte After Show Lounge
wieder Gelegenheit zum Austausch mit den Sänger*innen, die eben noch auf der
Bühne standen. Außerdem signiert Dagmar Manzel ihre Autobiographie
»Menschenskind«, die am 17. Februar im Aufbau Verlag erscheint.
Pressestimmen
»Dieser Abend wird Kult! (…) Es stimmt einfach alles: Sänger, Bühne, Kostüme,
eine mitreißend temporeiche Inszenierung aus der Hand des Intendanten!«
[FAZ]
»Ein furioser Tanz auf dem Vulkan … mehr als drei Stunden Kabarett-Spektakel
zwischen Doppelbödigkeit und Augenzwinkern.«
[dpa]
Weitere Informationen zu Produktion und Autobiographie auf den folgenden Seiten, Fotos
unter https://www.komische-oper-berlin.de/newsroom/produktionen/a-e/ball-im-savoy/
Stiftung Oper in Berlin/Komische Oper Berlin
Behrenstraße 55–57, 10117 Berlin
Telefon +49 (0)30 202 60 370
Fax +49 (0)30 20260 366
Dr. Andrea C. Röber
Pressesprecherin
[email protected]
www.komische-oper-berlin.de
Paul Abraham
Ball im Savoy
Operette in zwei Akten [1932]
Libretto von Alfred Grünwald und Fritz Löhner-Beda
Musikalische Leitung: Adam Benzwi
Inszenierung: Barrie Kosky
Bühnenbild, Licht und Video: Klaus Grünberg
Kostüme: Esther Bialas
Choreographie: Otto Pichler
Dramaturgie: Pavel B. Jiracek
Chöre: David Cavelius
Besetzung
Christoph Späth (Marquis Aristide de Faublas), Dagmar Manzel (Madeleine de
Faublas), Helmut Baumann (Mustafa Bey, Attaché bei der türkischen Botschaft
in Paris), Katharine Mehrling (Daisy Darlington, Jazzkomponistin), Agnes
Zwierko (Tangolita, Argentinische Tänzerin), Peter Renz (Archibald,
Kammerdiener Aristides), Christiane Oertel (Bébé, Zofe Madeleines), Theo
Rüster (Célestin Formant), Matthias Spenke (René), Frank Baer (Monsieur
Albert), Lindenquintett Berlin, Tanzensemble und Chorsolisten der Komischen
Oper Berlin u. a.
Termine
Wiederaufnahme:
Donnerstag, 23. Februar 2017, 19:30 Uhr (mit After Show Lounge)
Weitere Termine: 27. Feb / 3., 8., 25. Mrz / 8., 16., 30. Apr 2017
Karten
Preise: 12 - 79 €
Kartentelefon (030) 47 99 74 00
Mo bis Sa: 9 bis 20 Uhr, So- und Feiertage: 14 bis 20 Uhr
[email protected]
www.komische-oper-berlin.de
Hintergrund
Als Ball im Savoy am 23. Dezember 1932 am Großen Schauspielhaus Berlin aus
der Taufe gehoben wurde, schien ein neuer Typus der Berliner Operette geboren
zu sein: Paul Abraham hatte für sein Meisterwerk eine einzigartige musikalische
Mischung gezaubert aus Berliner Jazz, ungarischen Zigeunerweisen,
wienerischem Schmelz und jiddischem Klezmer. Er schuf Charaktere, die in ihrer
Weltoffenheit und Modernität all das repräsentierten, wofür Berlin in den 1920er
Jahren Sinnbild war. Auf der Bühne standen die umjubelten Stars des MetropolTheaters (der heutigen Komischen Oper Berlin): Gitta Alpár, Rosy Barsony und
Oskar Dénes. Eine rauschende Ballnacht also, die sogar Abrahams frühere
Operetten-Erfolge wie Viktoria und ihr Husar (1930) und Blume von Hawaii (1931)
in den Schatten zu stellen versprach. Doch das Aufführungsverbot durch die
Nationalsozialisten setzte dem Siegeszug des Werkes kurz nach seiner
Uraufführung ein Ende, Paul Abraham wie auch zahlreiche Sänger der
Produktion mussten ins Ausland fliehen.
Viele Operetten der Weimarer Zeit wurden im Nachkriegsdeutschland
wiederbelebt. Doch diese Versuche zogen den Werken meist die Zähne: Sie
waren oft bis zur Unkenntlichkeit entstellt und unter einer gehörigen Schicht
Zuckerguss begraben – so auch Ball im Savoy. Die Produktion der Komischen
Oper Berlin kehrt zurück zur Urfassung des Werks, in einer bühnenpraktischen
Rekonstruktion von Henning Hagedorn und Matthias Grimminger, und
ermöglicht so einen unverstellten Blick auf eine ebenso witzige wie quirlige
Komödie.
Zur Handlung
Ein ganzes Jahr waren sie auf Hochzeitsreise, nun kehren Madeleine und Aristide
de Faublas glücklich verliebt zurück nach Hause. Doch bereits kurz nach der
Ankunft holt den Lebemann Aristide seine amouröse Vergangenheit ein: Er
erhält ein Telegramm von der Tangotänzerin Tangolita, einer Verflossenen, die
noch am selben Abend seine Anwesenheit beim alljährlichen Ball im Hotel Savoy
verlangt. Mithilfe seines Freundes Mustafa Bey, Attaché in der türkischen
Botschaft, erfindet Aristide eine Ausrede, um den Ball besuchen zu können und
seine Frau zu Hause zurückzulassen. Madeleine durchschaut das Spiel und
beschließt, sich maskiert ebenfalls auf den Ball zu begeben. Beistand bekommt
sie von ihrer Freundin Daisy Darlington, die unter einem männlichen
Pseudonym Karriere als Jazzkomponist gemacht hat und ihr Inkognito auf dem
Ball im Savoy lüften will …
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Pressinformation Aufbau Verlag
DAGMAR MANZEL: MENSCHENSKIND.
Eine Autobiographie in Gesprächen mit Knut Elstermann
Dagmar Manzel entwickelt eine Sogkraft, der man sich nicht entziehen kann. Ihre
Fans kennen sie von zahlreichen Theater- und Operettenrollen. Einem
Millionenpublikum ist sie überdies als Tatort-Kommissarin bekannt.
Sie trägt die mit Pailletten besetzte Robe ebenso elegant wie die Lederkluft. Wie
kaum eine andere Schauspielerin schafft sie es, sich jede Rolle chamäleongleich
anzueignen, ist mal freche Göre, mal Dame von Welt. Nun erscheint die erste
Autobiographie der großen Schauspielerin und Sängerin, die sie gemeinsam mit dem
Radiomoderator und Kinoexperten Knut Elstermann verfasst hat. Außerdem kommen
zahlreiche Kollegen und Weggefährten, wie Matthias Habich, Barrie Kosky und
Johanna Schall, zu Wort.
„Mich fasziniert ihre Direktheit, ihr Realismus.“ Ulrich Matthes
Dagmar Manzel, geboren 1958 in Berlin, Schauspiel-Studium an der Ernst-BuschSchauspielschule, langjähriges Engagement am Deutschen Theater Berlin. Seit 2002
tritt sie immer wieder auch in Musiktheater- Produktionen auf. Zahlreiche Preise. Sie
lebt in Berlin.
Dagmar Manzel
Menschenskind
Eine Autobiographie in
Gesprächen mit Knut
Elstermann
239 Seiten
Gebunden mit
Schutzumschlag
Mit zahlreichen Fotos
€ [D] 19,95
ISBN 978-3-351-03649-2
Erscheint: 17.02.2017
Aufbau Verlag
Andrea Doberenz
Pressestelle
Mail: [email protected], Tel. 030-28394233
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