Bauten für das Gesundheitswesen

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Bauten für das
Gesundheitswesen
Jim Clemes
Atelier d’Architecture et de Design
Bauten für das
Gesundheitswesen
Jim Clemes
Atelier d’Architecture et de Design
2
Der Architekt beherrscht alle Regeln
der „Baukunst“
Büroprofil
Bauen und Kunst sind eigentlich zwei gegensätzliche Begriffe. Bauen steht für
Seit seiner Gründung im Jahr 1984 (seit 2000 als Rechtsform einer Société
Regeln, Normen, Organisation und in direkter Verbindung mit der wirtschaftlichen
Anonyme) arbeitet das Atelier d‘Architecture et de Design Jim Clemes mit seinem
und politischen Realität. Kunst hingegen wird mit Freiheit, Zwanglosigkeit, Ästhetik
heute 60-köpfigen Team an verschiedenen Architektur- und Stadtplanungsprojekten
und dem Immateriellen assoziiert. in Luxemburg und im Ausland. Neben der Planung von öffentlichen Bauten,
Das Unvereinbare in Einklang bringen, das ist die Philosophie, die die Stärke
und Vielfalt unseres Berufes ausmacht.
Unser erstes Ziel ist es, dass unsere Projekte
den Wünschen, Bedürfnissen und Anforderungen unserer Bauherren gerecht
werden.
Ein weiteres Augenmerk liegt auf der Entwicklung von Energie- und
Büro- und Verwaltungsbauten liegt ein Schwerpunkt des Büros auf Bauten für das
Gesundheitswesen.
Die erste Auseinandersetzung mit dem Thema des Krankenhausbaus fand 1986
mit dem Umbau und der Modernisierung des Krankenhauses Centre Hospitalier
Ressourcenschonenden Lösungen, die mit dem architektonischen Entwurf ein
Emile Mayrisch in Esch-sur-Alzette statt. Mit weiteren realisierten Folgeprojekten
ganzheitliches und stimmiges Konzept bilden. Zusammen mit einer Aufwertung
im Bereich des Gesundheitswesens, beispielsweise der Erweiterung des Centre
des Standorts, der Logik der Strukturen, der Wahl der Materialien und der Integration
Hospitalier Emile Mayrisch im Jahr 1995, dem Centre National de Radiothérapie 1998
künstlerischer Aspekte entwickeln wir eine harmonische und umfassende
und den 2003 begonnenen Umbauten in der Zitha-Klinik, wurden die Erfahrungen
Gesamtlösung.
Gute Architektur entsteht im Dialog des Architekten mit den Bauherren und
und das Fachwissen in diesem speziellen Fachbereich weiter vertieft. Heute ist das
Atelier d‘Architecture et de Design Jim Clemes mit einem Großteil der Um- und
Projektpartnern. Idealerweise entsteht eine Symbiose, die für alle Parteien nachhaltig
Neubauten von Luxemburger Krankenhäusern wie auch mit einigen Projekten im
und von Vorteil ist, in die jeder seine Kompetenzen einbringen kann und die von
Bereich der Altenpflege betraut.
gegenseitigem Vertrauen geprägt ist. Auf der Suche nach neuen Herausforderungen
Mit seinem Spezialwissen in Technik und Baumaterialien, der laufenden
und innovativen Lösungen haben wir mit zahlreichen renommierten Fachleuten und
Entwicklung innovativer Konzepte und der Kenntnis der Luxemburgischen
Künstlern Europaweit zusammengearbeitet.
Gesetzgebung wie auch der Kommunikations- und Entscheidungswege ist das
Atelier d‘Architecture et de Design Jim Clemes eines der führenden Architekturbüros
im Bereich der Bauten für das Gesundheitswesen in Luxemburg.
Seit 2011 ist Jim Clemes außerordentliches Mitglied im AKG - Architekten für
Krankenhausbau und Gesundheitswesen im BDA e.V.
3
Referenzen Klinikbauten
4
Centre Hospitalier Emile Mayrisch Esch-sur-Alzette
Centre François Baclesse Esch-sur-Alzette
ARTUR Esch-sur-Alzette
Centre Hospitalier Emile Mayrisch Dudelange
Centre Hospitalier Luxembourg - Maternité
Centre Hospitalier Luxembourg - INCCI (Nationales Herzzentrum)
Centre Hospitalier Luxembourg - Hôpital Municipal
Zitha-Klinik Luxemburg
Centre de Convalescence Emile Mayrisch - Château Colpach
Centre Hospitalier Mère – Enfant, Bamako, Mali
5
Centre Hospitalier Emile Mayrisch CHEM
Esch-sur-Alzette
6
Bauherr
Centre Hospitalier Emile Mayrisch
Rue Emile Mayrisch, L- 4240 Esch-sur-Alzette
Bauzeit 1993–2003 (mehrere Baumaßnahmen und Bauabschnitte)
BRI 141.217 m3
BGF 33.436 m2
Baukosten 91.800.000 € (brutto, Kostengruppen 100-600)
7
8
Modernisierung, Umbau und
Neubau des Krankenhauses
Centre Hospitalier Emile Mayrisch
in Esch-sur-Alzette
D
as Centre Hospitalier Emile Mayrisch liegt im Zentrum der Stadt Esch-sur-
Alzette, umgeben von einer geschlossenen städtebaulichen Struktur mit
Wohnbebauung. Der Gebäudekomplex des Krankenhauses besteht aus mehreren
Bauten aus den letzten achtzig Jahren. Das Haupthaus (Altbau), ein langgestreckter
Baukörper mit West-Ost-Ausrichtung, wurde um 1930 in Betrieb genommen. In den
Folgejahren wurde der Baukörper mit dem „Nordkopt“ in Richtung Norden erweitert.
In den 50er Jahren folgte als weiterer Anbau die Maternité. In den 80er Jahren
wurde der Komplex durch einen neuen Zentralbau (Neubau 80) mit einem neuen
Haupteingang und einem 7-geschossigen Bettenhaus vergrößert.
Nachdem 1993 die Sanierung der einzelnen Pflegestationen im Altbau begann,
wurde 1997 ein Gesamtkonzept für sämtliche Baumaßnahmen der kommenden
Jahre ausgearbeitet. Die OP-Abteilung im Nordkorpf wurde vergrößert, die
Untersuchungs- und Verwaltungsräume wurden umgebaut und modernisiert.
Zur Erhöhung der Bettenkapazitäten entstand zwischen 1999 und 2003 der
„Ersatzneubau Pflege“, der neben den Pflegestationen auch die Abteilungen
Entbindung, Dialyse, Neurologie, Physiotherapie, Psychiatrie sowie das Labor
beherbergt. Im Neubau 80 wurde die im 6. Geschoss untergebrachte Cafeteria
in einen eingeschossigen, modernen Neubau verlegt und die frei gewordene
Ebene zur Verwaltung umgebaut. Seit 2000 werden einzelne Pflegestationen
und Behandungseinheiten in den bestehenden Gebäuden nach den modernen
Richtlinien der Pflege und den heutigen Anforderungen an Brandschutz, Haus- und
Medizintechnik umgebaut. So entstanden neuwertige und moderne Räume für die
Psychiatrie und die Kardiologie sowie neue Untersuchungs- und Behandlungsräume
für Scanner und MR.
Die Umbaumaßnahmen erfolgten zum Großteil im laufenden Betrieb und in
Lageplan: A Altbau; B Maternité; C BA3 - Ersatzneubau / Pflege;
D Neubau 80; E Nordkopf / Kapelle; F BA14 - ARTUR; G Cafeteria / BHKW;
H Altenheim; I Hubschrauberlandeplatz; J Apotheke.
enger Abstimmung mit dem Personal und der Gesamtplanung der Klinik. 9
10
Umbau des Altbaus und Einbau
einer MR-Station
1993–2002
MR-Station
11
Flurbereich
Umbau Nordkopf
1997–1999
12
13
OP Bereich
14
Neubau Cafeteria und BA3
1997–1999
1999 –2002
Cafeteria
15
Außenansicht BA3
16
17
Flurbereich BA3
Labor BA3
Centre François Baclesse
Esch-sur-Alzette
18
Bauherr Centre François Baclesse
Bauzeit 1998–2000
BRI BGF 1.049 m2
Flurbereich
L-4005 Esch-sur-Alzette
Baukosten 4.406 m3
871.536 € (brutto, Kostengruppen 100-600)
19
20
Nationales Zentrum für Strahlentherapie
Centre François Baclesse
in Esch-sur-Alzette
1995
haben zehn Luxemburgische Krankenhauseinrichtungen das
Zentrum für nationale Strahlentherapie „Centre François Baclesse“
in Form einer ASBL (Gesellschaft ohne Erwerbszweck) gegründet.
Das Zentrum für nationale Strahlentherapie „Centre François Baclesse“ wurde im
Untergeschoss des Neubau 80 des Centre Hospitalier Emile Mayrisch eingerichtet.
Die Bauaufgabe bestand im Einbau von zwei Linearbeschleunigern, einem
Simulatorraum, der mit der Curietherapie in einem Raum untergebracht ist sowie
einem an der Peripherie des Zentrums angegliederten CT-Bereichs. Weiterhin
wurden Räume für die Verwaltung des Centre François Baclesse geschaffen. Lageplan: A Altbau; B Maternité; C BA3 - Ersatzneubau / Pflege;
D Neubau 80; E Nordkopf / Kapelle; F BA14 - ARTUR; G Cafeteria / BHKW;
H Altenheim; I Hubschrauberlandeplatz; J Apotheke.
21
22
23
Centre François Baclesse
ARTUR
24
Erweiterung des nationalen Zentrums für Strahlentherapie
Centre François Baclesse
Umbau und Erweiterung der Notaufnahme und der
OP-Abteilung des Centre Hospitalier Emile Mayrisch CHEM
Bauherr GIE Artur (Groupemen d‘intéret économique du Centre Hospitalier Emile Mayrisch
Innenhoffassade
et du Centre François Baclesse)
Bauzeit 2007–2010
BRI 39.868 m3
BGF 9.532 m2
NF 7.946 m2
Baukosten 44.283.465 € (brutto, Kostengruppen 100-600)
25
26
ARTUR - Erweiterungen für das
Centre Hospitalier Emile Mayrisch (CHEM)
und das Centre François Baclesse (CFB)
D
er Bauabschnitt ARTUR umfasst Erweiterungen für CHEM und CFB,
die in einem Gebäude zusammengefasst werden. Der gemeinsame
Erweiterungsbau schließt an den bestehenden Neubau 80 an und erweitert den
Gesamtkomplex zur Rue Emile Mayrisch hin.
Der neue Bereich des CHEM umfasst eine neue Notaufnahme sowie
Erweiterungen der OP-Station und der Eingangshalle. Gleichzeitig wird die Poliklinik,
die neben der Notaufnahme angeordnet ist, umgebaut und modernisiert.
Das Zentrum für nationale Strahlentherapie CFB wird mit zwei weiteren
Bunkern im Untergeschoss erweitert, so dass hier eine große und funktionell
zusammenhängende Behandlungsebene entsteht. In den oberen Geschossen des
CFBs sind Anmeldung, Tagesklinik, Untersuchungs- und Gesprächsräume sowie die
Verwaltung untergebracht.
Der Neubau ARTUR stellt eine Veränderung der städtebaulichen Situation des
Gesamtkomplexes entlang der Rue Emile Mayrisch dar. Wurde die Straßenansicht
bisher von einer Vielzahl verschiedener Baukörper unterschiedlicher Baustile
und Materialien geprägt, stellt sich nun ein viergeschossiger Neubau vor den
Gebäudekomplex. Das oberste Geschoss mit der Technikzentrale ist zurückversetzt,
um den vorhandenen städtebaulichen Charakter zu erhalten und die Höhe des
Gebäudes optisch zu mildern. Das massive Sockelgeschoss setzt sich mit seiner
Cortenstahlverkleidung, die an die ehemals in Esch ansässige Stahlindustrie erinnert,
klar von den Obergeschossen ab und betont dadurch den neuen Haupteingang
zu den beiden medizinischen Einrichtungen. Auch der Außenbereich wurde
offener und funktioneller gestaltet und unterstreicht in großem Maße den neuen
Gesamteindruck des Areals. Lageplan: A Altbau; B Maternité; C BA3 - Ersatzneubau / Pflege;
D Neubau 80; E Nordkopf / Kapelle; F BA14 - ARTUR; G Cafeteria / BHKW;
H Altenheim; I Hubschrauberlandeplatz; J Apotheke.
27
Die Fassade als schützende Haut
28
A
29
ufgrund der verschiedenen Abteilungen mit jeweils unterschiedlichen
Anforderungen an Struktur, Beleuchtung und Belüftung, war die Gestaltung
einer architektonisch ansprechenden Fassade bei gleichzeitig größtmöglicher
Funktionalität im Innenbereich eine besondere Herausforderung.
Die entstandene, mehrschichtige Fassade, die in Gestaltung und Aufbau an die
menschliche Haut erinnert, ummantelt schützend den entstandenen Baukörper:
Die Polsterung auf dem Betonkern dient als Isolierung während die davorliegende
Glasfassade vor Wasser und Feuchtigkeit schützt. Die Glasfassade wurde mit einem
DNA-Code bedruckt und gibt so schon Außen einen Hinweis auf die Funktionen
im Gebäudeinneren: die Entschlüsselung des genetischen Codes sowie die
Identifizierung und mögliche Lösung von gesundheitlichen Problemen.
Ein weiteres Augenmerk wurde auf den Einsatz von Farben gelegt: die
Farbe Grün – als Symbol für den Respekt der Natur und des Menschen sowie
für Nachhaltigkeit – findet sich sowohl im Außen- wie im Innenbereich wieder.
In der Notaufnahme dominiert die Farbe Blau mit ihrer beruhigenden und
vertrauensbildenden Wirkung. Für die Tagesklinik fiel die Wahl auf die Farbe Gelb, die
eine freundliche, optimistische und energiegeladene Atmosphäre schafft.
Im Innenbereich des Gebäudes wird die Struktur des DNA Codes in Form von
horizontale Linien in zarten Farben an den Wänden wieder aufgegriffen. In den
Warteräumen vermitteln Zitate an den Wänden den Besuchern die Werte und
Prinzipien des Krankenhauses: Vertrauen, Kontinuität, Verantwortung, Respekt und
Sicherheit. Der neue Haupteingang des Krankenhauskomplexes
30
31
Außenfassade
Eingangsfoyer
32
33
Eingangsbereich
34
35
Notaufnahme
36
37
OP-Bereich
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39
Centre François Baclesse
Centre Hospitalier Emile Mayrisch CHEM
Dudelange
40
Bauherr Centre Hospitalier Emile Mayrisch
Rue Emile Mayrisch, L-4240 Esch-sur-Alzette
Bauzeit 1997–2010 (in mehreren Bauabschnitten)
BRI 12.300 m3
BGF 3.500 m2
NF 2.100 m2
Baukosten ca. 9.100.000 € (brutto, Kostengruppen 100-600)
41
D
Modernisierung und Erweiterung des
Krankenhauses des Centre Hospitalier
Emile Mayrisch in Dudelange
42
as 1910 errichtete und in den 50er Jahren umgebaute Krankenhaus
Centre Hospitalier Emile Mayrisch in Dudelange wurde einer umfassenden
Modernisierung unterzogen.
Das Hauptziel der Umbauarbeiten war die Anpassung an heutige Sicherheitsund Hygieneanforderungen. Um die Funktionsfähigkeit des Krankenhauses aufrecht
zu erhalten wurden die Baumaßnahmen in mehreren Bauabschnitten durchgeführt.
Phase 1 beinhaltete die Schaffung eines behindertengerechten Haupteingangs,
den Umbau der Poliklinik, den Einbau einer Satellitenküche und Räumlichkeiten
für den Reinigungsdienst sowie die Integration neuer Aufzüge in die bestehenden
10
9
Parking
Stellfläche für Kurzzeitparker
8
Rampe 6%
Rampe 6%
Neubau
Rampe
1.20
5
4
3
2
Schachtstrukturen.
1
Neubaugestaltung
Eingangsbereich
inkl. Parking
3.00
88
Gehweg
1.076
Zugang
Ebene 1
6
In einer zweiten Phase wurde der ausgelagerte OP-Bereich in eine Abteilung für
1.903
50
ca. 30m
Fahrbahnanhebung als Verkehrsberuhigung
Gehweg
1.20
2.80
Gehweg
1.70 1.28
ca. 3.85
7
Krankengymnastik mit integriertem Snoozelraum umgebaut.
Anlieferung
Umbau
Dach
Hochbeet für
Fassadenberankung
laufendem Betrieb und den Anbau einer Therapiefläche für Demenzpatienten. Dieser
Neubau
Fluchttreppe 3
(eg-o1-o2)
FD begrünt
Betonpflaster
6.125
Beet für
Fassadenberankung
Parking
Die letzte Phase beinhaltete die Modernisierung der Pflegebereiche bei
3.62
8.75
2.985
Anbau
Poliklinik / Technik
Anbau hat im EG Erweiterungsflächen für Personal und Patientenaufenthalte. Im 1.
3.62
OG ermöglicht die Erweiterungsfläche den dort untergebrachten Demenzpatienten
OK Attika +4.20
Plattenstreifen
in
Splittbelag
Pflanzbeet
Stauden
Gräser
Kleingehölze
Terrasse
Asphalt veredelt
6.65
einen hindernisfreien Rundgang durch Alt- und Neubau.
Annexe 1
Pflanzbeet
Stauden
Gräser
Kleingehölze
Darüber hinaus bietet die Volumenerweiterung verschiedene
L-Steine
Wasserspiegel
Lichtreflektionen
Zufahrt
Asphalt veredelt
N
Grillplatz
Kiesbelag
Hecke
Poller
Zugang
Ebene -1
Zugang
Ebene 0
mit unterschiedlichen Materialien und /oder Bildern, zur Unterstützung des
Zusammenseins und der Kommunikation durch kleine Sitzecken im Randbereich
Fahrräder
vh. Container
Aufenthaltsqualitäten zur Förderung des Tastsinns durch Vitrinen und Rahmen
Zufahrt Feuerwehr
Schotterrasen
des Rundweges sowie separierbare Zonen für den ungestörten Aufenthalt und
Aufstockung
und Umbau
Fluchttreppe 2
(u1-eg-o1-o2-o3)
Aktivitäten in kleinen Gruppen. Großzügige Fensterflächen schaffen verschiedene
Annexe 2
Blickwinkel nach außen und laden zum Verweilen ein. Trafostation
BAUHERR
PROJEKT
CENTRE HOSPITALIER EMILE MAYRISCH
RUE EMILE MAYRISCH L-4005 ESCH-SUR-ALZETTE
MODERNISIERUNG CHEM - SITE DUDELANGE
PLANINHALT
EBENE
LAGEPLAN
"AS BUILT"
-
43
44
45
Außenansicht
Centre Hospitalier Luxembourg Nouvelle Maternité
46
Bauherr Centre Hospitalier de Luxembourg
Areal des Centre Hospitalier de Luxembourg
4, rue Barble, L-1210 Luxembourg
Baubeginn 2012
BRI 64.000 m3
BGF 17.670 m2
NF 9.570 m2
Baukosten ca. 45.000.000 € (brutto, Kostengruppen 100-600)
47
Neubau eines Mutter-Kind-Zentrums
mit direkter Anbindung an die Pädiatrie
D
urch den Anbau einer neuen Entbindungsklinik an die bestehende
Kinderklinik entsteht ein neues Kompetenzzentrum für Mutter und Kind auf
dem Areal des Centre Hospitalier de Luxembourg (CHL).
Der Neubau ist als T-förmiger Baukörper geplant, der im 1. und 2. Obergeschoss
48
an die bestehende Pädiatrie und im Untergeschoss an den Logistiktunnel des
CHL angebunden ist. In der unteren Ebene sind ebenfalls Technik-, Lager- und
Logistikräume sowie eine Tiefgarage vorgesehen. Im Erdgeschoss werden die
Gynäkologische Ambulanz und eine Abteilung für Senologie sowie die allgemeinen
administrativen Räume untergebracht.
Im 1. Obergeschoss sind Konsultationsräume, die Geburtsvorbereitung und
die Mutter-Kind- Betreuung und Beratung untergebracht. Das 2. Stockwerk ist die
Funktionsebene der Entbindungsabteilung mit 6 Entbindungsräumen und einem
angeschlossenen OP Bereich mit 2 Sektio-OPs und einem kleinen AW-Bereich. Die
Verbindung an die Kinderklinik bietet den Vorteil der direkten Erreichbarkeit der
Neonatologie auf gleicher Ebene. Im Neubau ist des Weiteren eine Abteilung für
künstliche Befruchtung geplant. In den beiden letzten Etagen befinden sich die
beiden Pflegeebenen, das 5.Obergeschoss ist eine aufgeständerte Technikzentrale.
Der Neubau soll den Anforderungen des Niedrigenergiestandards entsprechen. Lageplan Maternité und Kinderkrippe
49
50
51
Südansicht
Ostansicht
Funktionsbereiche in der Maternité
Standardzimmer
52
53
Komfortzimmer
Entbindungsstation
Centre Hospitalier de Luxembourg INCCI
54
Bauherr Centre Hospitalier de Luxembourg
Nationales Institut für Herzchirurgie und Interventionelle Kardiologie
Nordansicht
Baubeginn 2013
BRI 23.000 m3
BGF 6.500 m2
NF 3.000 m2
Baukosten ca. 26.000.000 € (brutto, Kostengruppen 100-600)
55
56
Neubau des Nationalen Instituts
für Herzchirurgie und interventionelle
Kardiologie INCCI
E
in bestehendes, zweigeschossiges Gebäude des Centre Hospitalier in
Luxemburg-Stadt wir um weitere 4 Etagen umgebaut, das vorhandene
1. Obergeschoss wird umgebaut. Für das Nationale Institut für Herzchirurgie und
Interventionelle Kardiologie INCCI wird im 1. Stock innerhalb des Bestands-OPs ein
neuer Hybrid-OP und eine angeschlossene Intensivstation eingerichtet.
Im 2. Obergeschoss sind drei kardiologische Messplätze vorgesehen und im darüber
liegenden Stockwerk wird die Pflegeebene des INCCI untergebracht.
Das 4. Obergeschoss dient der Unterbringung des Schlaflabors und der
Onkologischen Tagesklinik des CHL, im 5. Stockwerk wird in Ergänzung zu der im
Bestand existierenden Psychiatrieabteilung des CHL eine psychiatrische Tagesklinik
eingerichtet. Der Neubau wird entsprechend der aktuellen Niedrigenergiestandards
konzipiert. Lageplan
57
Centre Hospitalier de Luxembourg Hôpital Municipal
58
Bauherr Centre Hospitalier de Luxembourg
4, rue Barble, L-1210 Luxembourg
Areal des Centre Hospitalier de Luxembourg
Baubeginn voraussichtlich 2015
BRI 122.000 m3
BGF 34.300 m2
Baukosten ca. 95.000.000 € (brutto, Kostengruppen 100-600)
59
Modernisierung und Erweiterung
des Hôpital Municipal
60
D
er Gebäudekomplex des Hôpital Municipal ist das Zentralgebäude des
Centre Hospitalier de Luxembourg CHL.
Die geplanten Maßnahmen umfassen die Sanierung und Modernisierung aller
Pflegebereiche, der Notaufnahme und Poliklinik sowie der Bereiche Zentral OP,
Zentralsterilisation, Aufwachraum, Tagesklinik, IMC, Labor, Apotheke, Lager, Küche
und Cafeteria. Lageplan
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Zitha Klinik
Luxemburg
62
Bauherr Umbau und Neubau der Zitha Klinik
Zitha Klinik
36, rue Sainte Zithe, L-2763 Luxembourg
Bauzeit 2011–2016
BRI 110.800 m3
BGF 29.620 m2
NF 13.460 m2
Baukosten ca. 58.000.000 € (brutto, Kostengruppen 100-600)
63
Umbau und Neubau der Zitha Klinik
D
ie geschichtlichen Ursprünge der ZithaKlinik reichen bis ins 19. Jahrhundert
zurück, als für den Bau des Mutterhauses der „Zitha Schwestern“ im
Bahnhofsviertel der Grundstein gelegt wurde. Das Hauptgebäude wurde mehrfach
mit neuen Gebäuden erweitert, so dass die ZithaKlinik heute aus mehreren
64
zusammenhängenden Bauteilen besteht.
Bauteil A, aus dem Jahr 1939, stellt das heutige Eingangsgebäude der Klinik dar.
Bauteil B entstand 1952, parallel zur Rue d’Anvers, als Erweiterung des Bauteils A.
Das Centre Medical stammt aus dem Jahre 1978 und verbindet weitere Bauteile
wie Capus, Epicerie und die straßenseitig gelegenen Gebäude, die zum Teil
ehemalige Wohnhäuser sind.
1985 wurde ein Funktionsgebäude für Labor, Poliklinik, OP, Intensivstation und
Pflege als sogenannter Bauteil C errichtet. Das Gebäude D mit Küche, Verwaltung
und Nuklearmedizin stammt aus dem Jahr 1997.
Im Jahre 2004 wurde mit dem Umbau und der Erweiterung der Poliklinik und
dem Einbau einer MR-Abteilung der erste Grundstein zur Modernisierung der
ZithaKlinik gelegt. Lageplan
65
Umbau Poliklinik und Einbau MR-Station
2004
66
67
Schaltraum MR
Neubau und Umbau der ZithaKlinik
I
m dritten Bauabschnitt werden die bestehenden Gebäudeteile A, B und C
teilweise umgebaut und dem heutigen Standard angepasst. Intensivstation und
Aufwachraum im Bauteil C schließen im EG an den neuen Zentral OP des Bauteils
68
D
E an. Notaufnahme und chirurgische Ambulanz werden im 1.UG neustrukturiert.
ie Herausforderungen des in der Genehmigungsphase befindlichen
Bauteil B bietet allgemein nutzbare Raumgruppen für die Pflegestationen in den
Projekts der Zitha Klinik liegen in der beengten innerstädtischen Lage
benachbarten Bauteilen. Im Bauteil A wird die Eingangsebene als Mall ausgebaut
des Gebäudekomplexes sowie in der schwierigen Bestandssituation, die durch
und soll die beiden unterschiedlichen Gebäudezugänge des Bauteils E im 1.UG und
die verschiedenen, nacheinander entstandenen Bauteile entstanden ist. Um den
des Bauteils A im EG im Übergangsbereich zwischen Neu- und Altbau mit einer
Krankenhausbetrieb aufrechtzuerhalten, sind die Baumaßnahmen in drei aufeinander
zweigeschossigen Halle verbinden. folgenden Bauabschnitten geplant.
In einer ersten Phase sollen Funktionen aus dem geplanten Abrissbereich des
Centre Medicals teilweise als Interimslösungen ausgelagert werden. Die OPs 5
und 6 werden als Containerlösung an die bestehenden OPs 1 bis 4 angedockt. Die
Endoskopie wird provisorisch im Bauteil B untergebracht. Die Dialyse wird definitiv in
den Bauteil D integriert.
Der zweite Bauabschnitt beinhaltet den Abbruch der Gebäude Centre Medical,
Capus und Epicerie und die Schaffung eines Neubaus entlang der Rue d‘Anvers.
Der neue Bauteil E bietet die für einen zukunftsorientierten Krankenhausbetrieb
notwendige zusammenhängende Nutzfläche, die sich im Gebäudebestand aufgrund
von kleinteiligen Grundrissen und unterschiedlichen Etagenniveaus nicht umsetzen
ließ. Die zentrale Anbindung des Neubaus an die bestehenden Bauteile A-B-C-D
ermöglicht die Realisierung eines neuen Haupterschließungszentrums für Patienten
und Besucher. Im neuen Gebäude befindet sich zukünftig ein Besucherparkplatz im
3.UG, die Technik im 2.UG, ein Ambulanzzugang, die neue Röntgenabteilung und
Endoskopie im 1. UG, der Zentral OP mit 6 OPs im EG, eine Tagesklinik im 1. OG und
Pflegestationen im 2. und 3. OG.
Das 4.OG ist ein Leergeschoss als Reservefläche für den späteren Ausbau, das
5.OG ist eine aufgeständerte Technikzentrale. Der Neubau soll die Forderungen des
Niedrigenergiestandards erfüllen.
69
70
71
Standardzimmer
Funktionsbereiche im Bauteil A
Centre de Convalescence
Emile Mayrisch - Château Colpach
72
Bauherr Croix Rouge Luxembourgeoise
Fondation Emile Mayrisch
Bauzeit 2007–2010
BRI 36.695 m3
BGF 11.000 m2
NF 9.564 m2
Baukosten 22.868.358 € (brutto, Kostengruppen 100-600)
73
Neubau eines Rekonvaleszenzzentrums
A
ufgabe der Planung war es, ein Gebäude zu entwerfen, in dem Menschen
nach einem Unfall oder einer Krankheit mit Hilfe des Pflegepersonals wieder
lernen, ihr Leben und den Alltag möglichst selbstständig zu bewältigen.
Der bestehende Gebäudekomplex, eine gewachsene Struktur aus mehreren
74
Bauteilen, entsprach nicht mehr den heutigen Anforderungen, die an eine
Pflegeanstalt für kranke Menschen gestellt werden.
Das Schloss, das dem Projekt den Namen gibt, bleibt Mittelpunkt der Anlage und
soll auch weiterhin von Patienten und Besuchern genutzt werden. Der historische
Bereich des Schlosses wird in seiner Form und Funktion erhalten, lediglich in
den zum Neubau orientierten Räumen werden größere Restaurierungsarbeiten
und Nutzungsänderungen durchgeführt, um das Schloss in das neue Konzept
einzubinden. Der Neubau besteht aus einem langen, im Grundriss geschwungenen
Kamm mit drei kompakten Flügeln die sich zum Bach hin orientieren. Der neue
Haupteingang der Einrichtung führt über eine große Halle, die zum Aufenthalt
einlädt, in die öffentlichen Bereiche und die historischen Räume des Schlosses.
Im Erdgeschoss befinden sich neben den Aufenthaltsräumen die Räume
für Therapie und Behandlung. Alle Räume haben eine großzügige Verglasung
und ermöglichen den direkten Zugang in den Park. In den Obergeschossen
sind die Pflegezimmer untergebracht. Insgesamt befinden sich im Neubau 100
Einbettzimmer, die in einem hohen behindertenfreundlichen Standard eingerichtet
sind. Das Schloss wird im Erdgeschoss weiterhin verschiedene Aufenthaltsbereiche
bieten. Im Obergeschoss werden zwei Wohneinheiten eingerichtet, die den
Patienten mit ihren Angehörigen ermöglichen, vor ihrer Entlassung ein selbständiges
Wohnen zu proben. Die Verwaltung wird in den Räumen des Dachgeschosses
untergebracht. Der Haupteingang des Schlosses wird in seiner historischen
Lageplan
Form wieder hergestellt, soll aber nur als interner Zugang oder für repräsentative
Veranstaltungen oder Besucher genutzt werden. 75
76
77
Außenansicht
78
79
Außenansicht
80
81
Flurbereich
Restaurant
Centre Hospitalier Mère-Enfant
Bamako (Mali)
82
Bauherr Fondation Raoul Follerau
36, rue Sainte Zithe, L-2763 Luxembourg
Außenansicht
Bauzeit 2004 –2010 (in mehreren Bauabschnitten)
BRI 19.000 m3
BGF 6.520 m2
Baukosten 700.000.000 CFA
83
Erweiterung und Neubau eines
Mutter–Kind–Krankenhauses in Mali
I
m Auftrag der Fondation Raoul Follerau wurden in Bamako schrittweise
verschiedene Gebäude des Centre Hospitalier Mère-Enfant aufgebaut. Nach
dem Bau des Hauptgebäudes 1998 folgten Räumlichkeiten für Verwaltung, Empfang,
Labor und Küche. Das Büro Jim Clemes übernahm die folgenden Umbau- und
84
Neubaumaßnahmen, die in drei Bauabschnitten durchgeführt wurden. Der erste
Schritt bestand im Umbau und der Erweiterung des bestehenden OP-Bereichs.
Darauf folgte der Neubau eines Gebäudes, in dem - neben Räumen für Küche,
Wäscherei und Konferenz - die Pflegestation auf zwei Ebenen untergebracht
wurde. Der letzte Bauabschnitt bestand im Umbau des Bestands mit den Bereichen
Konsultation, Poliklinik und Entbindung.
Die besonderen Herausforderungen für das Projekt waren die eingeschränkte
Materialauswahl sowie die Materialknappheit in Mali. Auch die besonderen
klimatischen Verhältnisse mit hohen Temperaturen sowie einem erhöhten
Sandaufkommen mussten bei der Planung berücksichtigt werden.
In enger Zusammenarbeit mit einem örtlichen Architekten wurden die
Baumaßnahmen in Bamako realisiert. Das Ziel war die Reduzierung der Technik auf
ein Minimum, der Verzicht auf eine Klimaanlage und die Schaffung von hygienischen
Verhältnissen mit so wenig Mitteln wie möglich. Für den Rohbau fiel die Wahl auf
die vor Ort hergestellten Hohlkammerziegelsteine. An den Außenwänden wird mit
nahezu geschlossenen Laubengängen die Aufheizung des Gebäudes vermieden.
Ein Innenhof schafft nach dem System eines Atriumhauses eine natürliche
Luftzirkulation im Gebäude und ermöglicht dadurch ein angenehmes Raumklima
ohne künstliche Klimatisierung. Westfassade
85
Referenzen Altenwohnen
86
Home pour Personnes Agées St François Redange
CIPA Centre Grande-Duchesse Joséphine Charlotte Junglinster
Centre Seniors Schifflange
Seniorie St Joseph Pétange
87
Home pour Personnes Agées
Saint François Redange
88
Bauherr Congrégation des Soeurs Franciscaines,
Syndicat Intercommunal „de Réidener Kanton“
Bauzeit 1998–2004
BRI 45.000 m3
BGF 12.290 m2
Baukosten 20.000.000 € (brutto, Kostengruppen 300-500)
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Erneuerung und Erweiterung
des Altenwohn- und Pflegeheims
St Joseph in Redange
D
as Wohn- und Pflegeheim für ältere Menschen in Redange-sur-Attert wurde
umgebaut und mit einem Neubau erweitert. Neben einer Tagesstätte
und einem sozialtherapeutischen Zentrum umfasst die Einrichtung 14 Zimmer im
Bestandsgebäude und 96 Zimmer im Erweiterungsbau. Das Gebäude integriert
sich zurückhaltend in den ländlichen Raum und führt im Neubau die für die Region
typische Gebäudeform des Bestands weiter. Großzügige Fensterflächen öffnen
sich zur Landschaft, stellen einen Bezug zur Umgebung her und ermöglichen
eine freundliche und helle Atmosphäre. Unterschiedlich gestaltete Außen- und
Innenbereiche schaffen verschiedene Aufenthaltsqualitäten und geben Raum für
Kommunikation und Austausch. Lageplan
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Außenansicht
Centre Intégré pour Personnes Agées
Grande Duchesse Joséphine Charlotte
Junglinster
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Bauherr Croix Rouge Luxembourgeoise
Baubeginn 2006–2008
BRI 40.797 m3
BGF 10.615 m2
NF 8.889 m2
Baukosten 25.765.000 € (brutto, Kostengruppen 300-500)
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Neubau eines integrierten Wohnheims
für ältere Menschen in Junglinster
Z
iel des vom Roten Kreuz Luxemburg ausgelobten Wettbewerbs für ein
integriertes Wohn- und Pflegeheim für alte Menschen (CIPA) im Zentrum
von Junglinster war die Schaffung von Wohnraum für das integrierte Wohnen von
100 Personen mit sämtlichen Versorgungs- und Dienstleistungseinrichtungen des
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täglichen Lebens.
Der Entwurf der Architektengemeinschaft Jim Clemes/witry&witry
gliedert die Cipa in vier Gebäudeeinheiten, die eine schrittweise Abstufung
der Öffentlichkeitsgrade - von der Außenorientierung bis hin zur Privatheit ermöglichen. Das öffentliche Straßengeschoss beinhaltet Rezeption, Restaurant,
Café, Mehrzwecksaal und kleine Ladenlokale. Auch die thematischen Duft- und
Farbgärten auf den Flachdächern der Wohnflügel sind von der Straßenebene aus
zugänglich. Die halb-öffentlichen Bereiche, der Medizinischen Dienst und die
sozial-geriatrischen Tagesbetreuung befinden sich im parallel zum Wohnbereich
angeordneten Westtrakt.
Die privaten Wohnflügel der Cipa sind nach Süden ausgerichtet und öffnen sich
zu den für die Region typischen Streuobstwiesen entlang der renaturierten Ernz
Noire im Tal. Sie beherbergen, räumlich voneinander getrennt, die dementen und
die validen Personen, die in vier eigenständigen Organisationseinheiten betreut
werden.
Ein spezielles Farb- und Orientierungskonzept greift für die künstlerische
Gestaltung des Innen- und Außenraumes das klassische Motiv des Gartens auf,
so sind bespielsweise die Innenhöfe, motiviert durch den Obstbaumbestand,
thematisch als Kirschbaumhof und als Apfelbaumhof begrünt. Lageplan
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Aufenthaltsbereich
Restaurant | Spieleraum
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Innenhof
Wohntrakt
Centre Seniors
Schifflange
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Bauherr Administration Communale de Schifflange
BauZEIT 2005–2008
BRI 19.690 m3
BGF 5.500 m2
Baukosten 9.210.000 € (inkl. MwSt und Baunebenkosten)
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Neubau eines Seniorenzentrums und
von Seniorenwohnungen in Schifflange
D
er L-förmige Neubau, der in zentraler Lage in Schifflange entstand, gliedert
sich in zwei Gebäudeteile: ein Seniorenzentrum „Club Senior“ sowie ein
Wohngebäude mit Seniorenwohnungen.
Der Bereich des „Club Senior“ schließt die Blockrandbebauung zur Straße
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hin und nimmt den Gebäudeversprung der bestehenden Bebauung auf.
Großzügige Verglasung und Transparenz sollen Hemmschwellen abbauen und zur
Kommunikation, Interaktion und zum Austausch in einem offenen Zentrum einladen.
Im Erdgeschoss sind, neben den Räumen der Direktion, eine Cafeteria mit Terrasse
sowie ein teilbarer Mehrzweckraum untergebracht, während sich in den beiden
Obergeschossen die Ateliers sowie eine Internetstube befinden.
An den „Club Senior“ schließt der Appartmentbereich an, der sich mit 25
Wohnungen nahtlos in die innenliegenden Gärten einfügt. Die zwischen 60 m2
und 75 m2 großen Appartments beinhalten eine Küche mit Essbereich, ein
Schlafzimmer, ein Badezimmer und ein Wohnzimmer mit Zugang zu einem Balkon
oder einer Terrasse. Die breiten, mit Sitznischen ausgestatteten Flure werden zu
Kommunikationszonen für die Bewohner.
Die parkähnlich Umgebung, in die sich der Neubau einfügt, schafft eine hohe
Aufenthalts- und Wohnqualität. Die Cafeteria mit der großzügigen Terrasse lädt
sowohl Anwohner wie auch Besucher zum Verweilen ein und wird so zum zentralen
und kommunikativen Treffpunkt. Lageplan
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Ansicht Innenhof
Seniorie St Joseph
Pétange
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Bauherr Zitha Senior SA
Congrégation des Soeurs du Tiers Ordre Régulier
de Notre-Dame du Mont Carmel à Luxembourg SA
Bauzeit 2007–2010
BRI 32.000 m3
BGF 10.157 m2
Baukosten 17.200.000 €
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Erweiterung des Alten- und
Demenzpflegeheims St Joseph
in Pétange
D
ie Altenhilfeeinrichtung „Saint Joseph“ sah sich mit geänderten
Anforderungen an Senioreneinrichtungen konfrontiert. Zum Einen steigt das
Durchschnittsalter der Einwohner, die aufgenommen werden, zum Anderen nimmt
der Anteil an Personen mit Demenzerkrankungen zu. Die bestehende Struktur ließ
keine getrennten Wohnbereiche von dementen und validen Personen zu, so dass
eine effektive Betreuung der Heimbewohner unmöglich wurde. Die Entscheidung
fiel daher auf einen Erweiterungsbau mit einem spezifischen Betreuungskonzept für
die verschiedenen Bedürfnisse der Bewohner.
Der fünfgeschossige Altbau beherbergt im Erdgeschoss die Anmeldung
und Cafeteria als Gemeinschaftseinrichtungen. In den oberen Geschossen sind
weiterhin die Pflegestationen untergebracht. Im Untergeschoss befinden sich die
Kinesitherapie sowie Umkleiden, Lager und Technikräume.
Der Neubau ist ein dreigeschossiges Gebäude mit integriertem Gartengeschoss,
das durch eine Passerelle an den Altbau angebunden ist. Die Erweiterung umfasst
6 Wohngruppen mit 42 Betten für Demenzpatienten und 40 Einzelzimmer für die
normale Altenpflege, die im Erdgeschoss, im 1. Obergeschoss und einem Flügel
des Gartengeschosses untergebracht sind. Im zweiten Gartengeschossflügel sind
die Verwaltung, Technik, Parking und die Küche (für eine Kapazität von 250-300
Tagesessen) untergebracht.
Die 6 Demenz-Wohngruppen bestehen jeweils aus einem Wohn- und
Esszimmer, einer zum Wohnzimmer hin offenen Küche und 7 Schlafzimmern. Ein
besonderes Augenmerk wurde auf den direkten Zugang vom Wohnbereich zu den
„Therapeutischen Gärten“, welche dem Bewegungsdrang der Demenzpatienten
Rechnung tragen, gelegt. Lageplan
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Außenansicht
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INHALTSÜBERSICHT / ECKDATEN
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» An manchen Orten spielt
Einfühlungsvermögen eine
besonders wichtige Rolle,
um Wärme und Respekt
zu vermitteln. «
Seite 7 – 17
Projekt: Centre Hospitalier Emile Mayrisch Esch-sur-Alzette
Bauherr: Centre Hospitalier Emile Mayrisch, Esch-sur-Alzette
Bauzeit: 1993 – 2003
Seite 18 – 23
Projekt: Centre François Baclesse
Bauherr: Centre François Baclesse, Esch-sur-Alzette
Bauzeit: 1998 – 2000
Seite 24 – 39
Projekt: ARTUR
Bauherr: GIE ARTUR (Groupement d’intérêt économique du Centre Hospitalier
Emile Mayrisch et du Centre François Baclesse)
Bauzeit: 2007 – 2010
Seite 40 – 45
Projekt: Centre Hospitalier Emile Mayrisch Dudelange
Bauherr: Centre Hospitalier Emile Mayrisch, Esch-sur-Alzette
Bauzeit: 1997 – 2010
Seite 46 – 53
Projekt: Centre Hospitalier Luxembourg – Nouvelle Maternité
Bauherr: Centre Hospitalier de Luxembourg
Baubeginn: 2012
In Kooperation mit Hermann & Valentiny et Associés
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Seite 54 – 57
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Seite 90 – 95
Projekt: Centre Hospitalier Luxembourg – INCCI
Projekt: Home pour Personnes Agées St François
Bauherr: Centre Hospitalier de Luxembourg und Nationales Institut
Bauherr: Congrégation des Soeurs Franciscaines und Syndicat Intercommunal
für Herzchirurgie und Interventionelle Kardiologie
„de Réidener Kanton“
Bauzeit: 1998 – 2004
Baubeginn: 2013
Seite 58 – 61
Seite 96 – 103
Projekt: Centre Hospitalier Luxembourg – Hôpital Municipal
Projekt: CIPA Centre Grande-Duchesse Joséphine Charlotte Junglinster
Bauherr: Centre Hospitalier de Luxembourg
Bauherr: Croix Rouge Luxembourgeoise
Bauzeit: 2006 – 2008
In Kooperation mit witry & witry architecture urbanisme
Baubeginn: voraussichtlich 2015
Seite 62 – 71
Projekt: ZithaKlinik Luxemburg
Seite 104 – 109
Bauherr: ZithaKlinik, Luxemburg
Projekt: Centre Seniors Schifflange
Bauzeit: 2011 – 2016
Bauherr: Administration Communale de Schifflange
Bauzeit: 2005 – 2008
Seite 72 – 81
Projekt: Centre de convalescence Emile Mayrisch – Château de Colpach
Bauherr: Croix Rouge Luxembourgeoise
Projekt: Seniorie St Joseph Pétange
Bauzeit: 2007 – 2010
Bauherr: Zitha Senior SA und Congrégation des Soeurs du Tiers Ordre Régulier
de Notre-Dame du Mont Carmel à Luxembourg SA
Bauzeit: 2007 – 2010
Seite 82 – 87
Projekt: Centre Hospitalier Mère-Enfant Bamako (Mali)
Bauherr: Fondation Raoul Follerau
Bauzeit: 2004 – 2010
Seite 110 – 117
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Impressum
Éditeur
120
Jim Clemes, Atelier d´Architecture et de Design S. A .
120, rue de Luxembourg
L- 4221 Esch - sur - Alzette
Tél. : (+352) 55 32 19 -1
Fax : (+352) 55 23 96
[email protected]
http://www.clemes.lu
Textes
Anabel Witry
Réalisation graphique
Jim Clemes, Atelier d´Architecture et de Design S. A . 2012
Photos
Radhia Rante,
Ingbert Schilz.
Igelstudios
witry & witry architecture urbanisme
Tous droits réservés
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