Starsund - Gastspiele Berlin

Werbung
Stars und
Vergnügen
Unterhaltungstheater am »Puls der Zeit«
2017
bis 2018
Tourneespielplan Saison 2017/2018
Auf Ihren Anruf oder Ihre
E-Mail freut sich das Team
der Komödie und des Theaters
am Kurfürstendamm
Komödie und Theater am Kurfürstendamm –
Gastspiele Berlin
im Gastspielprogramm
NEU
im Gastspielprogramm
Wiederholungstournee
S. 4
Hundewetter
von Brigitte Buc
mit Marion Kracht, Daniel Morgenroth, Lene Wink und Judith Hoersch
Regie: Martin Woelffer
Herbst 2017: 05.10. – 19.10.2017 & 06.11. – 22.11.2017 &
26.11. – 03.12.2017
S. 8
Weihnachten auf dem Balkon
von Gilles Dyrek
mit Marek Erhardt, Harald Effenberg, Oliver Dupont, Adisat Semenitsch,
Dela Dabulamanzi und Jean-Philippe Kodjo Adabra
Regie: Jürgen Wölffer
Herbst 2017: 17.10. – 20.11.2017
S. 12
Das (perfekte) Desaster Dinner
von Marc Camoletti, Bearbeitung von Michael Niavarani
mit Ralf Komorr, Marcus Ganser, Bianca Karsten, Nina Juraga
und Mackie Heilmann
Regie: Marcus Ganser
Herbst 2017: 29.11. – 15.12.2017
NEU
im Gastspielprogramm
Wiederholungstournee
S. 16
Die Glasmenagerie
von Tennessee Williams
mit Anna Thalbach, Nellie Thalbach u. a.
Regie: Katharina Thalbach
Frühjahr 2018: 12.01. – 05.02.2018 & 22.02. – 06.03.2018
S.20
Der Mentor
von Daniel Kehlmann
mit Volker Lechtenbrink, Andreas Christ, Anja Boche und Oliver Dupont
Regie: Folke Braband
Frühjahr 2018: 25.01. – 11.02.2018
NEU
im Gastspielprogramm
Altonaer Theater
Wiederholungstournee
S. 24
Lieber schön
von Neil LaBute
mit Oliver Mommsen, Tanja Wedhorn, Roman Knižka und Nicola Ransom
Regie: Folke Braband
Frühjahr 2018: 02.03. – 25.03.2018
S. 28
Miriam Wehde, Leitung
(030) 88 59 11 32
Maria-Micaela Eichfeld
(030) 88 59 11 62
© Michael Petersohn
NEU
[email protected]
[email protected]
www.komoedie-berlin.de
www.gastspiel.komoedie-berlin.de
Komödien mit Freude und Leidenschaft
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir freuen uns sehr, Ihnen unseren neuen Tournee-Spielplan für die Saison 2017/2018 zu präsentieren.
Wir haben für Sie auch in diesem Jahr aus den Höhepunkten unserer Theater in Berlin und Hamburg einen
anspruchsvollen und zugleich komödiantischen Spielplan zusammengestellt, um Sie und Ihr Publikum mit Stars
und Vergnügen auf höchstem Niveau zu unterhalten.
Ihre positiven Rückmeldungen und Ihre Unterstützung helfen uns dabei, unseren künstlerischen Weg so fortzusetzen, wie wir ihn seit einigen Jahren gehen. Auch in dieser Spielzeit möchten wir mit gehobenem Unterhaltungstheater in hochkarätiger Besetzung Ihren Spielplan bereichern und mit Ihnen unsere Leidenschaft für ein
heutiges, abwechslungsreiches Theater „am Puls der Zeit“ teilen.
Wie bereits im vergangenen Jahr wird unser Angebot auch in dieser Saison durch die Produktion „Er ist wieder
da“ des Altonaer Theaters, Hamburg ergänzt.
An dieser Stelle möchten wir uns für die seit Jahren gute und immer konstruktive Zusammenarbeit mit Ihnen
herzlich bedanken; ebenso für die Unterstützung und Teilnahme am Kampf um den Erhalt unserer beiden Berliner
Stammhäuser. Der Tourneebetrieb wird trotz der turbulenten Zeiten in jedem Fall weiterlaufen, so dass wir auch
in den nächsten Jahren Ihr verlässlicher Partner in Sachen Unterhaltung sind.
Sehen Sie sich unseren Katalog an – wir freuen uns auf Ihren Anruf.
Mit herzlichen Grüßen aus Berlin
Martin WoelfferMiriam Wehde
Er ist wieder da
nach dem Roman von Timur Vermes, Bühnenfassung: Axel Schneider
mit Kristian Bader, Kerstin Hilbig, Ole Schloßhauer, Elena Meißner,
Stefan Roschy und Georg Münzel
Regie: Axel Schneider
Frühjahr 2018: 10.01. – 20.01.2018
Herausgeber: Komödie Bühnen GmbH
Geschäftsführung: Martin Woelffer und Michael Forner
Kurfürstendamm 206 / 209, 10719 Berlin
Tel.: 030 / 88 59 11 88
Fax: 030 / 88 59 11 40
[email protected]
Redaktion: Miriam Wehde
Gestaltung: mehrwert berlin
Druckerei: Brandenburgische
Universitätsdruckerei und
Verlagsgesellschaft Potsdam mbH
Auflage: 1000
Stand: September 2016
Änderungen vorbehalten
Fotografen: Aaron Eckhart, Agentur Seven, Alan Ovaska, Andreas Hornoff, Anna von Gayl, Barbara Braun,
Billy&Hells, Bo Lahola, Chantal Depagne (Palazon 2012), Christian Behring, Christoph Mannhardt, David Pinzer,
Dirk Bartling, Dirk van Uden, Enrico Böttcher, Gabriele Ittmann (Nordwest-Zeitung, Oldenburg), G2 Baraniak,
Jadranka Kljajic, Janine Guldner, Jeanne Degraa, Jim Rakete, Joachim Hiltmann, Jussenhoven & Fischer, Justin
Winz, Kasimir Bordasch, Keith&Kitty, Loredana LaRocca, Markus Nass (Agentur Thomas & Thomas), Michael
May, Michael Petersohn, Mirjam Knickriem, Moritz Thau, Nicole Brühl, Ole Jacobsen, Oliver Fantitsch, Olivier
Favre, Paolo Faussone, pixactly, SACD, Shutterstock.de (Marina Grau, Christian Andriana), Steffen Roth,
Stephanie Schweigert, Thomas Leidig, Thomas Rinck, Thorsten Harms, Tom Wagner
High-EnergyBoulevard
Hundewetter
vom Feinsten.
von Brigitte Buc
B.Z.
Deutschsprachige Erstaufführung am 24.04.2016
in der Komödie am Kurfürstendamm, Berlin
Helene Marion Kracht
Gabriele Judith Hoersch
Lulu Lene Wink
Der Kellner Daniel Morgenroth
© Barbara Braun
****
Regie Martin Woelffer
Bühne und Kostüm Julia Hattstein
Video Konrad Kästner
****
05.10. – 19.10.2017,
06.11. – 22.11.2017,
26.11. – 03.12.2017
Hundewetter
von Brigitte Buc
Autorin
… absolvierte nach ihrem Studium bei Jean Chevrin
am Konservatorium in Rouen den Master in moderner Literatur an der Denis Diderot Universität in Paris. Sie arbeitete anschließend als Schauspielerin in
verschiedenen Theaterproduktionen unter Joël Dragutin und Xavier Marcheschi und in Fernsehfilmen
von u. a. Philippe Monnier, Henri Helman und Jacob
Berger. Bei den Solo-Performances der Schauspielerin Valérie Lemercier führte Brigitte Buc Regie und
arbeitete als Autorin, anschließend verfasste sie die
Drehbücher zu deren nachfolgenden Filmen. Während der Spielzeit 2005/2006 wurde Bucs erstes Theaterstück „Le jardin“ mit großem Erfolg im Théâtre
des Mathurins aufgeführt. Für diese Arbeit wurde
sie mit dem Preis Theaterentdeckung des Jahres der
SACD ausgezeichnet. Ihr „Hundewetter“ wurde 2014
im Théâtre Montparnasse in Paris produziert. Mit
Valérie Lemercier in der Hauptrolle, wurde es einer
der großen Erfolge der Saison.
Alle Figuren sind
plastisch geschildert
und mit ihren ungeraden Lebensläufen
sympathisch.
Sie … werden von dem
aufgeräumt spielenden Ensemble
ansteckend heiter
gezeichnet.
Berliner Zeitung
© Barbara Braun
4
Brigitte Buc
Aufführungsrechte: Felix Bloch Erben GmbH & Co. KG
Ein Septembermorgen in Berlin: Es regnet, besser gesagt, es
schüttet ununterbrochen – kurz, es ist Hundewetter! So kommt
es, dass ein kleines Café der Zufluchtsort für drei Frauen wird, die
hier zufällig aufeinander treffen. Da das Café überfüllt ist, müssen
die drei an einem kleinen Tisch im Hinterzimmer Platz nehmen.
Unverhofft werden sie so zu einer Schicksalsgemeinschaft, die
unterschiedlicher nicht sein könnte: Helene, taffe Geschäftsfrau,
aufopfernde Ehefrau und Mutter, die kurz vor dem Burnout steht;
Lulu, Dessous-Fachverkäuferin und alleinerziehend und schließlich Gabriele – Single, tablettensüchtig und arbeitslos.
Den ganzen Tag und die halbe Nacht lang reden, trinken und streiten die drei. Illusionen werden zerstört, Schwächen offenbart –
ganze Lebensentwürfe werden in der Nacht über den Haufen geworfen. Und das alles passiert unter den wachsamen Augen des
spöttischen Kellners, der Mühe hat, die zunehmend angetrunkenen Frauen zu bändigen.
„Hundewetter“ ist eine Komödie die mit rasantem Sprachwitz und
klugem Humor, in deren Mittelpunkt ein Frauentrio steht, das keine Angst vor Veränderungen hat und seine persönlichen Hürden
eindrucksvoll überwindet.
Eine Paraderolle für Marion Kracht und ein tolles Ensemble.
© SACD
Deutsch von Silvia Berutti-Ronelt
5
© Michael Petersohn
Hundewetter
In alter Frische
Martin Woelffer
Regie
Lene Wink
6
Judith Hoersch Gabriele
… gab bereits während ihrer Schulzeit ihr Fernsehdebüt in den Serien
„Die Anrheiner“ und „Mein Leben
und ich“. Ihre Ausbildung erhielt sie
an der Berufsfachschule für Schauspiel „Das Zentrum“ in Köln und in
Los Angeles. Zusätzlich absolvierte
sie eine private Gesangsausbildung.
Seither wirkt sie in zahlreichen
TV- und Filmproduktionen mit und
ist u. a. durch „Tatort Kiel“, „Zappelphilipp“, „Starfighter“, „Der Lehrer“
und „Der Kriminalist“ einem breiten
Publikum bekannt. Im englischen
Fernsehen übernahm sie Hauptrollen in „Albert’s Memorial“ und in der
BBC Mini-Serie „The Driver“. Im Kino war sie u. a. in „Männer wie wir“,
„Buddy“ und „Die Klasse von 99“ zu sehen. Zuletzt drehte sie unter der
Regie Gore Verbinski den internationalen Kinofilm „A Cure for Wellness“.
Auf der Bühne stand Judith Hoersch u. a. in „4.48 Psychose“, „Baal“, im
Musical „Nackt!“ und zuletzt in „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“.
Neben ihrer Arbeit als Schauspielerin ist sie auch schriftstellerisch tätig
und spricht Hörbücher. Darüber hinaus hat sie mehrere Singles und das
Album „MiniPop“ veröffentlicht.
Daniel Morgenroth
… studierte an der Hochschule für
Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin
und spielte über ein Jahrzehnt am
Deutschen Theater Berlin u. a. die
Hauptrolle in „Peer Gynt“, „Der Turm“,
„Das Käthchen von Heilbronn“,
„Kriemhilds Rache“ und „Penthesilea“.
Für seine herausragenden Darstellungen wurde er mit dem Förderpreis der Akademie der Künste, mit
dem Daphne-Bühnenpreis der TheaterGemeinde Berlin e.V. und mit
den Kritikerpreisen Alfred-Kerr-Darstellerpreis und Friedrich-Luft-Preis
ausgezeichnet. Von der Fachzeitschrift „Theater heute“ wurde Daniel
Morgenroth zum Nachwuchsschauspieler des Jahres 1993 gewählt, eine
der wichtigsten Auszeichnungen der deutschsprachigen Theaterwelt.
Seine Film- und Fernsehkarriere begann Daniel Morgenroth 1993 mit dem
Kinofilm „Ich und Christine“ mit Götz George. Seitdem konnte man ihn in
unzähligen Produktionen sehen, z. B. in „Siska“, „Der letzte Zeuge“, „Ich
schenk‘ dir meinen Mann“, „Für alle Fälle Stefanie“, „Der Alte“, „Für immer
Neuseeland“, „Unsere Farm in Irland“, „Das Echo der Schuld“, „SOKO Wismar –
Special“, „Kreuzfahrt ins Glück“, „Engel der Gerechtigkeit“ und neben Dana
Vavrova in dem Kinofilm „Bergkristall“.
Daneben entwickelte er Texte und gab 1997 an der Staatsoper Berlin sein
Regiedebüt.
© Barbara Braun
Der Kellner
© Alan Ovaska
… ist seit ihrem fünften Lebensjahr vor
der Kamera und auf der Bühne zu Hause.
Sie ist einem breiten Publikum durch
Hauptrollen in erfolgreichen Reihen und
Filmen wie „Diese Drombuschs“, „Der
Havelkaiser“, „Ein Fall für Nadja“, „Liebe,
Babys“, „Familie Sonnenfeld“, „Das Traumschiff“ und „Das Traumhotel“ etc. bekannt
und wirkte in vielen internationalen Produktionen mit.
Als gehörlose Sarah stellte sie ihr Können
in der mit dem 1. Preis der INTHEGA ausgezeichneten Tournee „Gottes vergessene
Kinder“ besonders eindrucksvoll unter
Beweis. Hierfür, und für ihr soziales Engagement für Gehörlose, wurde sie
2002 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Sie war stellvertretende
Vorsitzende des Innovationsbeirats des Ministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, ist Mitglied bei der Berliner Tafel und Kuratoriumsmitglied beim Kinderhilfswerk Plan International.
Marion Kracht spielte an diversen Theatern und war mit Inszenierungen wie
„Pygmalion“ (INTHEGA-Preis), „Früher oder Später“, „Geschlossene Gesellschaft“, „Schmetterlinge sind frei“, „Die ist nicht von gestern“ und „Harper
Regan“ auf Tournee. An der Komödie am Kurfürstendamm und auf Tournee sah
man sie zuletzt in „Auf ein Neues“.
Die überzeugte Vegetarierin entwarf für das renommierte Öko Label LANA
zwei vegane Kollektionen (Winter 15/16, Sommer 16) und im Frühjahr 2015
erschien ihr erstes Kochbuch „Kracht kocht“ im Cadmos Verlag.
Ein zweites Kochbuch, diesmal nicht nur mit Rezepten, sondern auch Geschichten, erscheint im Oktober 2016.
© Markus Nass, Agentur Thomas & Thomas
© Dirk Bartling
Helene
© David Pinzer
Marion Kracht
… wurde 1986 in Wesel am Niederrhein
geboren. Von 2009 bis 2012 besuchte
sie die Schauspielschule INAC-theaterakademie. Parallel dazu spielte sie
in der Company Theater.Macht.Staat.
Hier sah man sie in den Produktionen „Traumzucker“, „Der Mann ohne
Fleisch – eine Hommage an Werner
D.“ und „Ophelia in den Städten“.
Nach Abschluss der Schauspielschule spielte sie an der Theaterkapelle
Berlin „Lolita“, „Emilia Galotti“ und
übernahm auf Tournee die Rolle der
Virginie in „Achtung Deutsch!“ unter der Regie von Martin Woelffer. Im Anschluss daran spielte sie in „Auf
ein Neues“, eine Produktion der Theatergastspiele Kempf (Regie: Martin
Woelffer), die Rolle der Sarah, die in den letzten Jahren auf Tournee und
2013 am Kurfürstendamm zu sehen war. 2014 trat sie gemeinsam mit KlausPeter Grap im Kabarett „Die Stachelschweine“ mit dem Programm „Rückblick nach vorn“ auf. Zuletzt war sie in der ebenfalls von Martin Woelffer
inszenierten Bühnenfassung des Erfolgsfilms „Ziemlich beste Freunde“ in
der Komödie am Kurfürstendamm zu sehen.
Wie sie [Marion Kracht …]
ersten Joint
ihren
raucht
und über ihre Mutter herzieht,
das ist ziemlich
witzig.
Berliner Morgenpost
© Barbara Braun
© Barbara Braun
Lulu
... ist seit 2004 in dritter Generation der Direktor der
Familienbetriebe Komödie und Theater am Kurfürstendamm in Berlin.
Er hat in vielen deutschen Städten inszeniert, u. a. in
Berlin, Hamburg und Düsseldorf.
In Berlin waren in seiner Regie unter anderem „Katzelmacher“ (Rainer Werner Fassbinder), „Glückliche
Zeiten“ (Alan Ayckbourn), „Ein unmögliches Paar“
(Neil Simon), „Amphitryon“ (Kleist), „Wie werde
ich reich und glücklich?“ (Mischa Spolianski), „Der
Menschenfeind“ (Molière/Enzensberger), „Klassentreffen“ (Klaus Chatten), „Männer“ (Franz Wittenbrink), „Oskar und die Dame in Rosa“ (Eric-Emmanuel
Schmitt), „Glorious!“ (Peter Quilter), „Kalender Girls“
(Tim Firth), „Achtung Deutsch!“ (Stefan Vögel),
„Veronika, der Lenz ist da – Die Comedian Harmonists“ und „Jetzt oder nie – Die Comedian Harmonists, Teil 2“ (beide Gottfried Greiffenhagen;
Uraufführung), „Das kunstseidene Mädchen“ (Greiffenhagen/Keun; Uraufführung), „Fabian“ (Kästner/
Greiffenhagen; Uraufführung), „Der dressierte
Mann“ (Esther Vilar/John von Düffel), „Der eiserne
Gustav“ (Hans Fallada/Peter Lund; Uraufführung)
und „Ziemlich beste Freunde“ (Eric Toledano, Olivier Nakache) zu sehen. Zuletzt brachte er Jordi
Galcerans „Der Kredit“ mit Markus Majowski und Ilja
Richter in den Hauptrollen auf die Bühne; das Stück
ist im Herbst 2016 auf Tournee unterwegs.
Neben seiner Theatertätigkeit leitet er Seminare für
Familien- und Systemaufstellungen.
7
© Christian Behring
© Joachim Hiltmann
von Gilles Dyrek
Deutsch von Annette und Paul Bäcker
Deutschsprachige Erstaufführung am 11.11.2016 in
der Komödie Winterhuder Fährhaus, Hamburg
Weihnachten auf dem Balkon
von Gilles Dyrek
© Oliver Fantitsch
© Kasimir Bordasch
© Oliver Fantitsch
Weihnachten – das Fest der Liebe und
Eintracht, der Verheißungen und des
feierlichen Zusammenseins. Auch
bei zwei Pariser Familien ist der Heiligabend in vollem Gange. Doch statt
anheimelnder Ruhe und behaglichem
Beisammensein entwickelt sich der
Weihnachtsabend Stück für Stück
zum Schreckgespenst der gutbürgerlichen Eintracht. Austragungsort
ist der heimische Balkon.
Zwei Familien, zwei Balkone und
jede Menge Konfliktpotential: Das
Schwiegermonster, ein Frettchen,
schlechte Witze, ein angetrunkener
Weihnachtsmann, Liebe auf den ersten Blick und schließlich die Geburt
eines Christkindes lassen die familiären Abgründe für den Zuschauer
zu einem hochamüsanten Spektakel
kulminieren.
Die Schauspieler legen sich ins Zeug
und ihre Energie ist ansteckend. …
Gymnastik für die
Lachmuskulatur
8
steht auf dem Programm!
pariscope
Gilles Dyrek komponiert mit diesem
Stück eine sprachliche Sinfonie und
glänzt mit witzigen und rasanten Dialogen. In schnellen Wechseln spielt
die sechsköpfige Besetzung die beiden Familien und gibt dem Zuschauer so Einblick in einen Weihnachtsabend der ganz besonderen Art …
Patrick / Christophe Marek Erhardt
Eliane / Marjorie Adisat Semenitsch
Solange / Anne-Cécile Dela Dabulamanzi
Etienne / Jacques Harald Effenberg
Sébastien / Bernard Oliver Dupont
Benjamin / Hubert Jean-Philippe Kodjo Adabra
****
Regie Jürgen Wölffer
Bühne und Kostüm Gabriella Ausonio
****
17.10. – 20.11.2017
© Chantal Depagne, Palazon 2012
Weihnachten auf dem
Balkon
Gilles Dyrek
Autor
… , 1966 in Paris geboren, erhielt seine Ausbildung
an der L‘Entrée des Artistes sowie der École National
Supérieur des Arts et Techniques du Théâtre. Er ist
ein gefragter Schauspieler und Regisseur an den Pariser Theatern sowie bei Film und Fernsehen.
Bereits seine ersten Stücke „L‘éléphant s‘enferme
dans la salle de bain pour jouer avec les robinets“
und „Le Projet Titre Provisoire“ wurden in Frankreich
erfolgreich aufgeführt. Seine Komödie „Venise sous
la neige“ („Venedig im Schnee“) aber entwickelte
sich nach der Uraufführung 2003 im Théâtre la Pépinière regelrecht zu einem Kassenschlager mit über
400 Vorstellungen, denen sich eine ausgedehnte
Tournee anschloss. Doch die Erfolgsgeschichte von
„Venedig im Schnee“ ist in Frankreich noch nicht zu
Ende. Zurzeit inszeniert Gilles Dyrek dieses Stück für
eine längere Aufführungsserie in der Pariser Comédie Bastille. Im deutschsprachigen Theaterraum
wurde das Stück bisher von 30 Theatern gespielt.
Auch sein neuestes Werk „La touche étoile“ wurde in
Paris zu einem großen Erfolg.
Aufführungsrechte: Theater Verlag Desch GmbH bei Felix Block Erben GmbH & Co. KG
Nach der Pariser Uraufführung:
In einem Wirbel von
verblüffenden Meisterleistungen
macht das klare und präzise Spiel
der Schauspieler aus dieser Komödie
Wunderwerk der Komik
ein
und der Scharfsinnigkeit.
Politique magazine
9
© Johannes Zacher
Weihnachten auf dem Balkon
Jürgen Wölffer
© Nicole Brühl
Sébastien / Bernard
Dela Dabulamanzi
Solange / Anne-Cécile
… , in Köln geboren, wurde an der Reduta Schauspielschule ausgebildet und
war Teil der Sat.1 Actors Class. Sie wirkte bei der Produktion „Licht im Dunkel“
mit, die 2013 mit dem 3. INTHEGA-Preis
ausgezeichnet wurde. Für ihre Rolle in
„schwarzweißLila“ am Grips Theater
Berlin wurde sie für den Ikarus-Preis
nominiert. Seit 2003 ist sie in diversen
Kurz- und Spielfilmen im Kino und TV
zu sehen. Zuletzt drehte sie eine Episodenhauptrolle in „Der Kriminalist“ und
aktuell die Serie „Die Fallers“. Theaterengagements hatte sie u. a. am Ballhaus Ost/Naunynstraße, HAU, Theater Konstanz, Mousonturm Frankfurt,
am Grips Theater Berlin, Theater am Kurfürstendamm und aktuell im ATZE
Musiktheater. Sie arbeitet außerdem als Synchronsprecherin (u. a. „Orange
Is The New Black“: Crazy Eyes). Sie ist Teil des Künstlerkollektivs Label Noir.
… ist mit „Weihnachten auf dem Balkon“ bereits zum fünften Mal an der
Komödie am Kurfürstendamm und dem
Hamburger Winterhuder Fährhaus zu
Gast. In Hamburg sah man ihn zuletzt
am Ernst Deutsch Theater an der Seite
von Dieter Hallervorden in Molières
„Der Bürger als Edelmann“. Am Berliner
Theater am Kurfürstendamm war er
neben den „39 Stufen“ in den Komödien
„Boeing, Boeing“, „Achtung Deutsch!“
und 2014 in Daniel Kehlmanns „Der
Mentor“ zu sehen.
Seit 2013 spielt er – von Presse und Publikum gefeiert – das Solo-Stück „Der Weg zum Glück“ von Ingrid Lausund,
mit dem er 2014 auch in Berlin gastierte und 2015 seine Hamburg-Premiere
feierte.
Weitere Engagements führten ihn u. a. nach Düsseldorf, Wuppertal, Bonn,
Bremen, Lübeck und Dresden. Außerdem spielte er diverse TV- und Kinorollen,
u. a. in der Kinderserie „Löwenzahn“, in der ZDF-Krimi-Reihe „Wilsberg“ sowie
im Kinofilm „Mann tut was Mann kann“ unter der Regie von Marc Rothemund.
Jean-Philippe Kodjo Adabra
Harald Effenberg
Benjamin / Hubert
Etienne / Jacques
… wurde 1978 in München geboren.
Bis 2008 studierte er auf der Filmschauspielschule Berlin. Er war an verschiedenen Kurzfilmen und Fernsehfilmen
beteiligt. Im Saalbau Neukölln spielte er 2008 bei „Geschlechtsleben der
Migranten“ (Regie: Peter Wittig). Unter
anderem hatte er auch schon mehrere
Engagements am Ballhaus in der Naunynstraße, wie z. B. in „Der kleine Bruder des Ruderers“ (Regie: Simone Dede
Ayivi). Seit einigen Jahren unterrichtet
er auch Theatersport an der Filmschauspielschule Berlin und vereint somit
seine beiden Leidenschaften: die Schauspielerei und den Sport.
© Paolo Faussone
10
… ist ein deutscher Synchronsprecher,
Schauspieler, Autor und Mediencoach.
Er ist der Sohn des Regisseurs Gero Erhardt und Enkel von Heinz Erhardt. Er
ist verheiratet und hat zwei Töchter.
1990 verließ Erhardt drei Monate vor
dem Abitur das Gymnasium und ging
nach New York, wo er bis 1991 Schauspielunterricht am Herbert Berghoff
Studio nahm. Seinen Durchbruch
schaffte Erhardt schon 1991, als er für
acht Jahre eine Hauptrolle in der Fernsehserie „Freunde fürs Leben“ hatte.
Von 1989 bis 2008 hatte Erhardt immer
wieder Gastauftritte in der ARD-Vorabendserie „Großstadtrevier“, in der
er in verschiedene Rollen schlüpfte. Beim ZDF „Traumschiff“ war er sogar
neunmal an Bord. Für den Fernsehfilm „Der rote Vogel“ wurde Erhardt 1994
für den Telestar nominiert. In den Bundesliga-Spielzeiten 2004/05 bis 2007/08 war Erhardt Stadionsprecher in der HSH Nordbank-Arena beim Hamburger SV. Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 wählte die FIFA Marek Erhardt zum besten
Stadionsprecher der WM und erkor ihn für das Endspiel der Fußball-WM
in Deutschland aus. Bis Sommer 2009 war Erhardt zusammen mit Martin
Baum Arena-Moderator bei den Hamburg Freezers in der Deutschen Eishockey Liga. Von 2007 bis 2011 spielte er die Hauptrolle in der ZDF-Polizeiserie „Da
kommt Kalle“ als Oberkommissar Olli Kottke. Im Sommer 2011 war Erhardt
in Bad Segeberg bei den 60. Karl-May-Festspielen zu sehen. Dort spielte er
die Titelrolle in „Der Ölprinz“. Von 2012 bis 2015 drehte er gemeinsam mit
Ursula Karven das Sorgerechts Drama „An Deiner Seite“ in New York.
2014 war er bereits mit dem Stück „4 nach 40“ im Hamburger Winterhuder
Fährhaus zu sehen, das auch auf Tournee unterwegs war.
Marek Erhardt ist die Werbestimme vieler großer Unternehmen. Er engagiert sich ehrenamtlich als Schirmherr für den „Familienhafen“ und ist seit
2012 im Bundesbeirat vom „Weißen Ring“. Er moderiert jedes Jahr diverse
Galas großer Konzerne und hat sich mittlerweile auch als Mediencoach für
Unternehmen einen Namen gemacht.
Im Oktober 2014 veröffentlichte er sein erstes Buch „Undercover“. 2 Jahre
begleitete er verdeckte Ermittler der Hamburger Polizei in Billstedt und
schrieb ein Buch über sie.
© Tom Wagner
© Ole Jacobsen
Patrick / Christophe
... ist seit 1958 dem Theater verbunden, wenn man
die Jahre nicht mitzählt, in denen er in der Theaterfamilie Wölffer aufwuchs. Wie fast alle jungen Leute
interessierte er sich zuerst überhaupt nicht für den
Beruf seiner Eltern, sondern (in dieser Reihenfolge) für Feuerwehr, Autos, Architektur, Malerei und
Politik – linke natürlich. Noch in der Abiturklasse
besuchte er den privaten Unterricht einer damals
berühmten Schauspiellehrerin, um sich dort den
Berliner Dialekt abzugewöhnen. Natürlich machte
sie ihn zum Schauspieler. Er spielte zunächst ausschließlich ernste und klassische Rollen an deutschen Staatstheatern. Einige der größten Rollen der
Literatur gehörten zu seiner hoffnungsvoll begonnenen Karriere in gerade einmal acht Jahren. Dann
aber trat er doch der Direktion seines Vaters bei –
der Komödie und des Theaters am Kurfürstendamm.
Seitdem widmet er sich fast ausschließlich dem Genre Komödie. Es war keine leichte Entscheidung, die
geprägt war von der Liebe zum Vater, zu Berlin, zum
Kurfürstendamm, einer geerbten Unternehmerlust
und dem sanften Druck von George Marton und Hans
Sanden, zweier jüdischer Freunde des Vaters aus der
großen Berliner Theaterzeit.
Seit 1976 leitete er die beiden Berliner Theater, erst
mit Bruder Christian, dann alleine. Er gründete und
ließ die Komödie Winterhuder Fährhaus in Hamburg
und die Komödie Dresden (die er leider Ende 2010
aufgeben musste) bauen.
Nun freut er sich über den Erfolg seines Sohnes Martin, der inzwischen die Leitung der Berliner Häuser
übernommen hat.
Oliver Dupont
© Dirk van Uden
Marek Erhardt
… wuchs in Österreich auf und absolvierte dort ihr Schauspielstudium.
Erste Bühnenerfahrungen erwarb sie
als festes Ensemblemitglied am Stadttheater Koblenz und den Städtischen
Bühnen Essen. Danach wählte sie Berlin als Hauptwohnsitz und arbeitet seit
1986 als freischaffende Schauspielerin
und Regisseurin.
Neben ihrer Wahlheimat war sie in
Köln, München, Düsseldorf, Tirol, Potsdam und Hamburg auf der Bühne zu
sehen und spielte in diversen Film- und
TV-Produktionen mit, so z. B. als Physiotherapeutin in „Für alle Fälle Stefanie“, in „Die Bastarde“ mit H.W. Krähkamp und Guntbert Warns, in „Stille Nacht“ von Dany Levy und „Zebralla“
von und mit Dieter Hallervorden.
Zuschauer der Komödie am Kurfürstendamm und auch auf Tournee konnten
sie u. a. in „Der Menschenfeind“, „Die süßesten Früchte“, „Der Mustergatte“,
„Boeing Boeing“, „Die Perle Anna“, „Mittendrin“, „Der Mann, der sich nicht
traut“ und zuletzt in Berlin in „Hundewetter“ sehen.
© Agentur Seven
© Miriam Wehde
Eliane / Marjorie
© Shutterstock.de, Christian Andriana
Adisat Semenitsch
© Shutterstock.de, Marina Grau
Regie
… spielt seit 1977 Theater, meist in
Berlin. Bei insgesamt 14 Tourneen hat
er mittlerweile mehr als 2 Jahre seines
Lebens in Hotelzimmern verbracht – und
es macht ihm immer noch Spaß! Im Fernsehen sieht man ihn manchmal in Wiederholungen von „Hallervordens Spottschau“. Wenn er nicht Theater spielt,
liest er Lyrik und Prosa mit und ohne Jazz
oder er erzählt 90 Minuten lang Witze in
seinem Soloprogramm „Unter aller Sau“.
Harald Effenberg lebt mit seiner Frau
und zwei großen Kindern in Kleinmachnow, 800 m von Berlin.
11
IKZ, Iserlohn
Das (perfekte)
Desaster Dinner
von Marc Camoletti,
in einer Bearbeitung von Michael Niavarani
Stefan Spiegel Ralf Komorr
Jacqueline Spiegel Bianca Karsten
Robert Kowalewitz Marcus Ganser
Susi Berger Mackie Heilmann
Susanna Otto Nina Juraga
****
© Michael May
Regie und Bühne Marcus Ganser
****
29.11. – 15.12.2017
Wiederholungstournee
Das (perfekte) Desaster Dinner
von Marc Camoletti,
in einer Bearbeitung von Michael Niavarani
… zwei Stunden Theater im
Parforce-Tempo,
zwei Stunden
pures Vergnügen.
12
Schweinfurter Tageblatt
Stefan freut sich auf ein Wochenende mit seiner
Geliebten Susanna. Alles ist vorbereitet, selbst das
Catering nebst Köchin Susi ist bestellt, damit es
der neuen Flamme an nichts mangelt. Unterdessen
macht sich Stefans Frau Jacqueline für den Besuch
bei ihrer Mutter bereit. Um der Reise zu entgehen,
schiebt Stefan seinen besten Freund Robert als Ausrede vor: Er möchte mit ihm ein entspanntes Männerwochenende verbringen. Als Stefans Frau ihre
Reise daraufhin kurzfristig absagt, wird es schwierig. Aber Stefan sprüht vor Einfallsreichtum, um die
Situation doch noch zu retten: So soll sich Robert als
Liebhaber von Susanna ausgeben. Der weigert sich
allerdings vehement, denn er ist der heimliche Liebhaber von Jacqueline. Als Susanna versehentlich
für die Köchin gehalten wird, nimmt die Geschichte
Fahrt auf und das Desaster Dinner seinen Lauf …
Lügen über Lügen – zwei Stunden in Alarmbereitschaft und akutem Erklärungsnotstand: Wer ist nun
wer, und wer kennt sich überhaupt noch aus? Gewinnt am Ende doch die wahre Liebe?
Marc Camoletti
Autor
… wurde am 16. November 1923 in Genf geboren.
Als Sohn einer Schweizer Architektenfamilie mit italienischen Wurzeln wuchs er in Paris auf. Er begann
zunächst mit der Malerei. Als jedoch der Kunsthändler, der seine Ausstellung veranstalten sollte, verschwand, setze er einen Schlussstrich unter die Malerei und begann mit dem Schreiben. Mit dem Stück
„La bonne Anna“ („Die Perle Anna“) feierte Marc
Camoletti bereits 1958 seinen ersten Erfolg als französischer Boulevardautor am damaligen Théâtre
des Capucines. 1960 gelang ihm dann mit „Boeing
Boeing“ ein weiterer großer Erfolg; die Komödie
ging um die ganze Welt und wurde schließlich unter dem gleichen Namen 1965 auch in Hollywood
verfilmt.
Marc Camoletti starb am 18. Juli 2003 in Deauville.
Aufführungsrechte: Thomas Sessler Verlag GmbH
Michael Niavarani
Bearbeitung
© Michael May
© Thomas Grünholz
Besser geht
Boulevard-Theater
wohl kaum.
… , geboren 1968 in Wien, begann 1986 eine Schauspielausbildung bei Michael Mohapp und Dany Sigel.
Nach vielen Auftritten im Graumann Theater wechselte er 1989 ins Kabarett Simpl, wo er 1993 die
künstlerische Leitung übernahm. Michael Niavarani
ist in zahlreichen österreichischen Fernsehserien, in
Kinofilmen, Theaterstücken und natürlich auch in
seinen Kabarett-Programmen zu sehen. Er wurde
2006 als beliebtester Serienstar, 2007 und 2008 als
beliebtester Kabarettist mit dem österreichischen
TV-Publikumspreis Romy ausgezeichnet. Seine Bücher „Vater Morgana“ (Roman, 2009) und „Der frühe
Wurm hat einen Vogel“ (vermischte Schriften, 2011)
führten wochenlang die österreichischen Bestsellerlisten an. 13
Das (perfekte)
Desaster
Dinner
Ein voller
Unterhaltungs
erfolg!
Rheinische Post, Geldern
Ralf Komorr
Nina Juraga
© Jadranka Kljajic
Susanna Otto
14
… ist eine in Mönchengladbach geborene Film- und Theaterschauspielerin.
Nach ihrer Schauspielausbildung an
der Theaterwerkstatt Charlottenburg
in Berlin spielte Nina Juraga in unzähligen Film-, TV- und Theaterproduktionen mit. Man kennt sie aus
Fernsehproduktionen wie „Tatort“, „In
der Höhle der Löwin“, „SOKO Leipzig“,
„Die Rettungsflieger“. Einem breiten
Publikum wurde Nina Juraga durch die
Serie „Verbotene Liebe“ von 2005-2007
bekannt. Auch in Kroatien feierte sie
daraufhin ähnliche Erfolge in der Serie
„Najbolje Godine“. Dieser berufliche Ausflug ins Ausland war möglich, weil
Nina Juraga zweisprachig aufgewachsen ist. Ihre Familie stammt aus Dalmatien, Kroatien. In vielen verschiedenen Inszenierungen stand Nina Juraga
auf der Bühne, unter anderem in der Komödie im Bayerischen Hof in München,
Komödie Frankfurt, Kassel, Hamburg, Komödie Düsseldorf u. v. m.
Das Theater am Kurfürstendamm engagierte Nina Juraga auf Tournee für die
Rolle der russischen Geliebten Jasminka in „Die Perle Anna“ (Regie: M. Ganser),
für das Stück „Spätlese“ (Regie: J. Wölffer) sowie, an der Seite von Walter Plathe,
für die Wiederholungstournee des „Eisernen Gustav“ (Regie: M. Woelffer).
Mackie Heilmann
Jacqueline Spiegel
… studierte Schauspiel und Gesang an
der Berliner Schule für Bühnenkunst.
Sie erweiterte ihre Ausbildung in Workshops u. a. in den USA bei Kyle McLachlan („Blue Velvet“, „Twin Peaks“)
sowie dem renommierten Hollywood-Acting Coach Bernhard Hiller.
Gerne steht sie für unterschiedliche
Rollen vor der Kamera: Als schlagkräftige Ehefrau im Kinofilm „Schnee in der
Neujahrsnacht“ setzte sie Filmpartner
Jürgen Tarrach ziemlich zu. In „OP ruft
Dr. Bruckner“ spielte sie eine Nonne
und ihre anarchistische Ader konnte
sie in „Freelancer“ von Martin Walz zeigen. Fernsehzuschauer kennen Bianca Karsten auch aus Serien wie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“, „Unter Uns“,
„Verbotene Liebe“ oder „Anna und die Liebe“. Fürs Kino stand sie für Shah
Rukh Khans Film „Don II“ vor der Kamera.
Ihre Vielseitigkeit konnte sie u. a. auch als Gesangs- und Synchronstimme
der Barbie unter Beweis stellen oder sie moderiert große Events wie die
Formel 1, die Berlin Classic Oldtimer Rallye oder die Deutschen Beach Polo
Masters.
Außerdem ist sie Sängerin und Songschreiberin diverser Bands u. a. der
Country Band „Motion Blur“. Ihre Liebe zur Countrymusik konnte Bianca
Karsten 2011 auch auf der Theaterbühne ausleben. Als June Carter im Stück
„Johnny Cash – The Man in Black“ ging sie auf Deutschlandtournee. Weitere
Theaterengagements führten sie vom International Thespian Festival in den
USA zum Theater des Westens und dem Contra-Kreis-Theater in Bonn. Dort
begeisterte sie als Emmi Rothner 2011, unter der Regie von René Heinersdorff, in Daniel Glattauers hinreißender virtueller Liebesgeschichte „Gut
gegen Nordwind“.
Oft spielte sie in Berlin an der Komödie und dem Theater am Kurfürstendamm und dem Hamburger Winterhuder Fährhaus. Hier stand sie an der
Seite von Ilja Richter und Werner Schneyder in „Galanacht“ auf der Bühne
und hatte in „Der lustige Witwer“ das Glück noch einmal mit Wolfgang Spier
und Jörg Pleva zu arbeiten. An der Seite von Ingolf Lück schlüpfte sie seit
2009 in der Hitchcock Komödie „Die 39 Stufen“ in drei unterschiedlichste
Frauenfiguren und tourte mit 7 großartigen Frauen in „Kalender Girls“.
Nun freut sich Bianca Karsten erneut auf ein gelungenes „Dinner“.
Susi Berger
… wurde in Heidelberg geboren. Im
Pfalzbau Ludwigshafen inspirierte
sie bereits als Kind der Blick über die
Schulter ihres Vaters für die Bühne.
Seitdem ist die Schauspielerei ihre große Leidenschaft und für sie bis heute
der schönste Beruf. Nach dem Abitur
besuchte sie die Schauspielschule in
Berlin. Schon während des Studiums
spielte sie im Café Theater Schalotte,
sang Chansonabende im Theater Coupé
und arbeitete mit Doris Dörrie an der
Staatsoper Unter den Linden. Nach ihrem Abschluss spielte Mackie Heilmann
zunächst an der Freilichtbühne Spandau an der Zitadelle. Anschließend
folgten Engagements in Frankfurt, Berlin, Darmstadt, Braunschweig, Hannover sowie Tourneen durch Deutschland und Österreich.
Ihr komisches Talent bewies sie ab 2005 als eine der drei Hauptrollen in
der SAT.1-Comedyserie „Weibsbilder“. Das Publikum nahm das Format um
drei starke Frauen begeistert an. Mit Ingolf Lück, Mike Krüger und Michael
Kessler spielte sie in „Deutschland ist schön“; die Serie wurde 2008 für den
Grimme-Preis nominiert. Mit der Rolle der Elsebö eroberte Mackie Heilmann
sich die Herzen der kleinen Zuschauer und taucht seit 2012 immer wieder
als Siebensteins Cousine in ihrem Laden auf.
Für die Komödie am Kurfürstendamm, das Kammertheater Karlsruhe und
das Alte Schauspielhaus Stuttgart spielte sie die Helen in Neil LaButes „Fettes Schwein“ sowie Mr. Smee und Nana in „Peter Pan“ am Theater Bonn.
Dort war sie 2015 zuletzt als Mascha in „Die Möwe“ zu sehen.
Am Kurfürstendamm und auf Tournee stand sie bereits als temperamentvolle Stewardess Guiseppina Rizzo in „Boeing Boeing“ und als Mediha in der
Produktion „Shoppen“ auf der Bühne. In der Saison 2016/2017 ist sie als
Valérie mit „Die Studentin und Monsieur Henri“ auf Tournee.
© Keith&Kitty
Bianca Karsten
© Michael May
Der gebürtige Kieler begann nach der
Schulzeit seine Ausbildung an der Kieler
Schauspielschule und später am Bühnenstudio Hedi Höpfner in Hamburg. Es
folgten erste Engagements am Schauspielhaus Kiel unter Günther Tabor. Seine Anfängerjahre führten ihn dann nach
Lüneburg, Schleswig und Hof. Er spielte
den Amadeus in Peter Shaffers gleichnamigem Schauspiel, die Rolle des Mortimers in „Maria Stuart“, den Schweizer
Schokoladesoldaten Bluntschli in Bernhard Shaws Komödie „Helden“ u. v. a.
Er war künstlerischer Leiter der Komödie am Max II in München. Hier spielte er in vielen Westendkomödien wie „Ein
Traum von Hochzeit“ von Robin Hawdon, „Taxi, Taxi“ und „Cash“ von Ray und
Michael Cooney. Daneben gastierte er immer wieder auch am Theater am Dom
in Köln, am Theater an der Kö in Düsseldorf, an der Komödie Frankfurt und am
Ernst Deutsch Theater, Hamburg. Oft spielt er auch an der Komödie im Bayerischen Hof in München, z. B. in „Der eingebildete Kranke“, „Der Geizige“ oder
„Warte bis es dunkel ist“ mit Susanne Uhlen, in „Othello darf nicht platzen“
und in „Die Wahrheit“ mit Michael von Au und Saskia Valencia.
Ralf Komorr war auch in einigen Fernsehhauptrollen zu sehen, so z. B. in „Das
Traumauto“ (ein Roadmovie für die ARD, Regie: Hajo Giess), „Frankenberg“
(eine Familiensaga der ARD), „Die Wache“ für SAT.1, im mit dem Grimme-Preis
prämierten Fernsehspiel „Die Piefke-Saga“ ebenfalls für ARD/ORF u. v. a.
© Janine Guldner
© Loredana LaRocca
© Michael May
Stefan Spiegel
Kreative Lügen
sorgten für
unzählige
Lacher.
Delmenhorster Kreisblatt
Marcus Ganser
Robert Kowalewitz und Regie
… ist Theaternarr seit seinem Theaterdebüt im vierten Lebensjahr, das er in
den „Troerinnen“ von Sartre am Theater an der Wien gab. Seitdem ist er auf,
hinter und vor der Bühne als Schauspieler, Regisseur und Bühnenbildner
tätig. Marcus Ganser lebt und arbeitet
die meiste Zeit in Wien. Seit 1990 ist
er auch als Moderator, Redakteur und
Regisseur für den Rundfunksender ORF
tätig.
In Deutschland war der Österreicher
bisher unter anderem in Berlin, Bonn,
Köln, Düsseldorf, Hamburg und München auf der Bühne zu sehen. Für die Komödie Dresden inszenierte er 2006
Ralph Benatzkys Operette „Im Weißen Rössl“.
Sein Berlindebüt hatte er neben Gunther Philipp in dem Stück „Da wird Daddy staunen“ auf der Bühne der Komödie am Kurfürstendamm. Dort stand
er u. a. in dem musikalischen Lustspiel „Meine Schwester und ich“ mit Herbert Herrmann und Nora von Collande auf der Bühne und spielte über 300
Mal den Mustergatten in der gleichnamigen Komödie. Der Erfolgskomödie
„Boeing, Boeing“ verlieh er 2008 als Regisseur und Bühnenbildner Flügel.
Und auch bei „Die Perle Anna“ mit Anita Kupsch in der Titelrolle war er in
beiden Funktionen tätig. An der Seite von Winfried Glatzeder war er in Berlin und auf Tournee als „Die Nervensäge“ zu sehen.
Seine Stückbearbeitung von Virginia Woolfs „Orlando“ inszenierte Marcus
Ganser 2015 in Wien mit großem Erfolg selbst. Als Darsteller stand er in „Das
(perfekte) Desaster Dinner“ in der Komödie Düsseldorf auf der Bühne und
war im Januar 2016 auch auf Tournee zu sehen. Am Winterhuder Fährhaus,
Hamburg spielte er im Sommer 2015 in „Die Studentin und Monsieur Henri“
und geht mit dem Stück im Frühjahr 2017 auf Tournee.
Bei Stefan Vögels Komödie „In alter Frische“ (u. a. mit Walter Plathe, Philipp
Sonntag und Brigitte Grothum), die im Herbst 2015 und 2016 auf Tournee zu
sehen war, führte Marcus Ganser erneut Regie.
15
von Tennessee Williams
Deutsch von Jörn van Dyck
Amanda Wingfield Anna Thalbach
Laura Wingfield Nellie Thalbach
u. a.
****
Regie Katharina Thalbach
Bühne und Kostüm Ezio Toffolutti
Musik Emanuel Hauptmann
Die Glasmenagerie
von Tennessee Williams
Tristesse der
zersplitternden
Träume
© Barbara Braun
in dieser
16
fraglos, zusätzlich
anrührend.
Berliner Morgenpost
Amerika in den 1930er-Jahren: Es ist die Zeit
der Großen Depression. Amanda Wingfield
lebt mit ihren beiden erwachsenen Kindern
Tom und Laura in einer kleinen Wohnung in St.
Louis. Seit dem Verschwinden des Vaters sind
die drei ganz auf sich allein gestellt – zurückgeblieben sind nur sein Foto und ein Grammophon. Der Tristesse des ärmlichen Alltags entflieht jedes Familienmitglied auf seine ganz
eigene traumwandlerische Art und Weise:
Mutter Amanda schwärmt von ihrer Jugend
und einer verlorenen Zeit, in der sie gesellschaftlich anerkannt war. Sohn Tom arbeitet in
einer Lagerhalle, verbringt aber jede freie Minute im Kino und schreibt heimlich Gedichte.
Tochter Laura, die so schüchtern ist, dass sie
sich kaum vor die Tür traut, widmet sich ganz
ihrer Sammlung zerbrechlicher Glastiere –
ihrer Glasmenagerie, die sie ihr eigenes
Leben vergessen lässt.
Mit Jim O´Connor, Toms Arbeitskollegen,
zieht die Realität in das Leben der Familie
ein. Für Mutter Amanda wäre er der ideale
Heiratskandidat für Laura, doch nach anfänglicher Annäherung der beiden zerbricht nicht
nur eines von Lauras geliebten Glastierchen,
sondern auch der Traum, dass alles möglich
gewesen wäre …
Katharina Thalbach inszeniert dieses weltberühmte Theaterstück von Tennessee Williams
mit ihrer Tochter Anna und ihrer Enkelin Nellie
in den Hauptrollen.
Aufführungsrechte: Jussenhoven & Fischer GmbH & Co. KG
... Verve, Witz und
viel Poesie.
Es ist berührend,
wie hier im Kerzenschein
hinter der Komik heimtückisch
die Einsamkeit
und Melancholie lauert.
Berliner Morgenpost
Tennessee Williams
Autor
… wurde 1911 als Thomas Lanier Williams in Columbus, Mississippi, geboren und wuchs in ärmlichen
Verhältnissen auf. Sein Vater war Handlungsreisender für Schuhe und deswegen häufig unterwegs. Er
hatte ein Alkoholproblem und zahlreiche Affären.
Als Kind besuchte Williams häufig seine Großeltern
in Tennessee. So kam es, dass er den dort verbreiteten Akzent übernahm, weswegen seine Freunde
ihm später den Spitznamen „Tennessee“ gaben.
Bereits als 19-Jähriger veröffentlichte er sein erstes
Theaterstück. Er studierte Publizistik und Theaterwissenschaft, brach jedoch sein Studium ab und
verdiente seinen Lebensunterhalt als Arbeiter in
einer Schuhfabrik. Dann versuchte er sein Glück als
Drehbuchautor in Hollywood, blieb aber erfolglos
und ging daraufhin nach New York, wo er Kurse für
junge Dramatiker besuchte. Einer seiner Lehrer war
Erwin Piscator.
Seine Arbeit „Battle of Angels“, die er 1940 herausbrachte, war ein Flop, von dem er sich nur schwer erholte. Er litt unter Geldsorgen, war depressiv, nahm
Drogen und trank zu viel.
Der große Durchbruch kam 1944 mit „Die Glasmenagerie“. Wie alle seine Arbeiten ist auch diese
autobiographisch geprägt: Die Figur der Laura ist
von seiner Schwester Rose, die psychisch krank war,
inspiriert. Die Mutter, Amanda, trägt Züge seiner
eigenen Mutter, die aus einer wohlhabenden Südstaatenfamilie stammte und unter der Unstetigkeit ihres Mannes sowie unter den bescheidenen
Verhältnissen, in denen sie mit ihren Kindern leben
musste, litt. 1947 veröffentlichte Williams „Endstation Sehnsucht“ und bekam dafür den Pulitzer-Preis.
Es folgte „Die tätowierte Rose“, ein Stück, das er
seinem Lebensgefährten Frank Merlo widmete und
für das er mit einem Tony Award geehrt wurde. Sein
größter Erfolg wurde das Südstaaten-Drama „Die
Katze auf dem heißen Blechdach“ (1955). Auch dafür
bekam Williams den Pulitzer-Preis. Wie viele seiner
Dramen wurde auch dieses verfilmt.
Williams starb 1983 unter ungeklärten Umständen.
Mit freundlicher Genehmigung der Uni© Barbara Braun
Dass Anna und Nellie Thalbach …
auch im wahren Leben Mutter
und Tochter sind, macht ihre Beziehung
****
12.01. – 05.02.2018 und
22.02. – 06.03.2018
© Jussenhoven & Fischer
Die Glasmenagerie
versity of the South, Sewanee, Tennessee.
Aufführungsrechte: Jussenhoven & Fischer,
Theater & Medien.
17
© Moritz Thau
Die Glasmenagerie
Katharina Thalbach
18
… hat das Versprechen voll erfüllt,
das der Max-Ophüls-Preis als beste
Nachwuchsdarstellerin in „Zärtliche
Erpresserin“ 1993 gab. Für den „Tatort:
Kindstod“ folgte 2001 der Deutsche
Fernsehpreis. Zu ihren Kinohighlights
gehören u. a. „Der Untergang“, „Esperanza“, „Edelweißpiraten“, „Maria an
Callas“, „Darum“, „Justiz“, „Burning
Life“ und „Der Baader-Meinhof-Komplex“. Im Fernsehen überzeugte sie
u. a. in „Gefährliche Freundin“, „Lonny,
der Aufsteiger“, „Der Pirat“, „Liebesau“
und „Harte Brötchen“ sowie in der
ZDF-Serie „Alles über Anna“ (2006). Auf der Bühne glänzte sie u. a. als Nina
in Tschechows „Die Möwe“ am Berliner Maxim Gorki Theater sowie in „Wie
es euch gefällt“, „Heartcore“, „Monsieur Verdoux“ und „Mutter Courage“, um
nur einige zu nennen.
Sehr erfolgreich spricht sie auch Hörbücher. Für „Paint It Black“ erhielt sie
den Deutschen Hörbuchpreis als beste Interpretin.
2011 war Anna Thalbach neben Keira Knightley und Viggo Mortensen in
David Cronenbergs John Kerr-Verfilmung „A Dangerous Method“ zu sehen.
Außerdem spielte sie in der Kino-Komödie „Sex ist auch keine Lösung“. Gemeinsam mit ihrer Mutter Katharina Thalbach war sie Anfang 2012 in dem
Doku-Drama „Friedrich – Ein deutscher König“ und in „Sams im Glück“ im
Kino zu sehen. Zudem lieh sie ihre Stimme dem kleinen Dachs in „Der kleine
Rabe Socke 1 und 2“ sowie dem Gespenst in „Das kleine Gespenst“.
Zuletzt spielte Anna Thalbach unter der Regie von Katharina Thalbach
den Puck in „A Midsummer Night’s Dream“ am Grand Théâtre de Genève.
© Barbara Braun
Anna Thalbach
spielt diese Amanda mit
Nellie Thalbach
Laura Wingfield
immenser Energie …
[Nellie] Thalbach zeigt
die stumme Verzweiflung
ihrer Figur mit solch
zarter Hingabe,
dass nie ganz klar wird, ob wirklich
die arme Laura verrückt ist –
oder nicht eher die Welt um sie herum.
Der Tagesspiegel
© Moritz Thau
© Moritz Thau
Amanda Wingfield
... wurde 1995 in Berlin geboren. Ihr
Theaterdebüt gab sie bereits 2002 im
Berliner Maxim Gorki Theater als kleine Polly in „Die Dreigroschenoper“.
Außerdem wirkte sie bei zwei Hörbuchproduktionen mit. 2005 stand sie
an der Seite von ihrer Mutter und Götz
George in „Maria an Callas“ zum ersten
Mal vor der Kamera. 2014 spielte sie in
dem Hochschulfilm „BEEKE“ ihre erste
Hauptrolle.
Sie hat die Schule an einem Internat in
Niedersachsen beendet und war sechs
Monate auf See.
Ihr Debüt im Familienbetrieb Thalbach/Besson gab sie in „Roter Hahn im
Biberpelz“, gefolgt von „Der Raub der Sabinerinnen“, mit dem sie auch auf
Tournee war.
... zwei Stunden
Theaterverzauberung
mit bittersüßem Seufzer.
© Barbara Braun
Anna Thalbach
© Barbara Braun
© Barbara Braun
Regie
B.Z.
… wurde in Berlin als Tochter der Schauspielerin Sabine Thalbach und des
Regisseurs Benno Besson geboren; ihre Bühnenlaufbahn, die sie im Alter
von 13 Jahren als Meisterschülerin von Helene Weigel am Berliner Ensemble begann und die schon bald einen sehr erfolgreichen Verlauf nahm (u. a.
mit einer viel beachteten Darstellung der Polly in „Die Dreigroschenoper“
am Berliner Ensemble), führte sie Anfang der 70er-Jahre an die Berliner
Volksbühne, ab 1976 – nach ihrer Ausreise aus der DDR – u. a. an das Schiller
Theater Berlin, die Städtischen Bühnen Köln, das Schauspielhaus Zürich und
an das Théâtre de Chaillot, Paris (als Mutter Courage, Regie: Jérôme Savary).
Einem breiten Publikum wurde sie schon früh durch ihre Mitwirkung in
namhaften Filmproduktionen (u. a. „Lotte in Weimar“, „Die Blechtrommel“,
„Engel aus Eisen“ und „Domino“) bekannt. Ihr Regiedebüt gab sie 1987 mit
Shakespeares „Macbeth“ in der Werkstatt des Schiller Theaters; viele Regiearbeiten folgten seitdem (u. a. am Thalia Theater Hamburg „Mann ist Mann“
und „Die Dreigroschenoper“, am Berliner Schiller Theater u. a. „Minna von
Barnhelm“, „Romeo und Julia“ und „Wie es euch gefällt“, am Maxim Gorki
Theater Berlin u. a. „Der Hauptmann von Köpenick“, „Don Juan“ und „Romeo
und Julia“, an der Deutschen Oper Berlin „Das schlaue Füchslein“ von Leoš
Janáček, an der Oper Köln „Salome“ von Richard Strauss). Mit Regisseur Uwe
Eric Laufenberg arbeitete sie am Maxim Gorki Theater Berlin zusammen und
stand dort u. a. als Frau John in Gerhart Hauptmanns „Die Ratten“ und als
Shen Te/Shui Ta in Bertolt Brechts „Der gute Mensch von Sezuan“ auf der
Bühne. 2006 war Katharina Thalbach in der Titelrolle von Theodor Fontanes
„Frau Jenny Treibel“ in einer Aufführung des Hans Otto Theaters Potsdam zu
sehen. Seit 2008 ist sie regelmäßig mit Andreja Schneider in „Zwei auf einer
Bank“ zu erleben.
Neben ihren vielen Theaterrollen ist Katharina Thalbach auch regelmäßig in
Fernsehproduktionen und auf der Leinwand zu sehen. Dem Kinopublikum
ist sie vor allem bekannt aus Volker Schlöndorffs „Die Blechtrommel“, „Sonnenallee“ von Leander Haußmann, Detlev Bucks „Hände weg von Mississippi“ oder „Du bist nicht allein“ von Bernd Böhlich. Auf dem Bildschirm war sie
in „Der Hauptmann von Köpenick“ (Regie: Frank Beyer), der „Pommery“-Reihe von Manfred Stelzer (2002, 2004, 2005), „Die Manns – ein Jahrhundertroman“ von Heinrich Breloer sowie in Jo Baiers hochgelobter Verfilmung
der Kindheitserinnerungen von Michael Degen, „Nicht alle waren Mörder“,
zu sehen. 2011 spielte sie im Doku-Drama „Friedrich – Ein deutscher König“
den legendären Preußen-König Friedrich II., in der Politsatire „Der Minister“
über die Guttenberg-Plagiatsaffäre stellte sie die Bundeskanzlerin dar, eine
Rolle, für die sie 2013 mit dem Deutschen Fernsehpreis der Fernsehakademie
als beste Nebendarstellerin ausgezeichnet wurde. Ein Jahr später überzeugte sie als Filialleiterin in „Die Schlickerfrauen“.
Katharina Thalbach wurde in ihrer Laufbahn mehrfach ausgezeichnet. 1980
wählte sie das Fachmagazin „Theater heute“ zur Schauspielerin des Jahres.
1987 erhielt sie für ihre Rolle in Doris Dörries Kinofilm „Paradies“ den Deutschen Filmpreis als beste Darstellerin. 1991 kam der Konrad-Wolf-Preis der
Akademie der Künste Berlin hinzu, 1997 der Adolf-Grimme-Preis für den
Fernsehfilm „Gefährliche Freundin“. Weitere Auszeichnungen, mit denen
ihre Leistung geehrt wurde, sind der Bayerische Filmpreis 2006 für „Strajk“
sowie der Verdienstorden des Landes Berlin. Katharina Thalbach ist Trägerin
des Bundesverdienstkreuzes und seit 1995 Mitglied der Freien Akademie der
Künste Hamburg und Berlin. Für „Hanni & Nanni 2“ wurde sie 2012 mit dem
Goldenen Spatz als beste Schauspielerin ausgezeichnet. 2014 erhielt Katharina Thalbach den Sonderpreis des deutschen Hörbuchpreises für ihr Lebenswerk.
Zu ihren letzten Inszenierungen gehörten Johann Strauss‘ „Die Fledermaus“
am Theater Erfurt (2010) und am Teatro Nacional de São Carlos in Lissabon
(2010), Edmond Rostands „Cyrano de Bergerac“ am Schauspielhaus Bochum (2011), „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ an der Oper Köln
(2011) sowie Bertolt Brechts „Im Dickicht der Städte“ (2010), „Was ihr wollt“
(2012), „Amphitryon“ (2014) am Berliner Ensemble sowie zuletzt Benjamin Brittens „A Midsummer Night’s Dream“ am Grand Théâtre de Genève.
In der Komödie am Kurfürstendamm spielte und inszenierte sie bereits
„Ernst – und seine tiefere Bedeutung“, „Wie es euch gefällt“, „Der Raub der
Sabinerinnen“ und spielte zuletzt unter Regie ihres Halbbruders Philippe
Besson in „Roter Hahn im Biberpelz.“
19
... eine
Sprachwitz-Komödie
auf hohem Niveau.
Der Mentor
Für Volker Lechtenbrink ist
die Rolle des Mentors eine
Paraderolle. Norddeutsche
von Daniel Kehlmann
Rundschau,
Itzehoe
Benjamin Rubin Volker Lechtenbrink
Martin Wegner Andreas Christ
Gina Wegner Anja Boche
Erwin Wangenroth Oliver Dupont
© Billy&Hells
Daniel Kehlmann
Autor
****
Regie Folke Braband
Bühnen- und Kostümbild Stephan Dietrich
Musik Felix Huber
****
25.01. – 11.02.2018
© Oliver Fantitsch
Wiederholungstournee
Aufführungsrechte: Thomas Sessler Verlag GmbH
Der Mentor
von Daniel Kehlmann
20
Bestsellerautor Daniel Kehlmann wirft in seinem Stück „Der
Mentor“ einen tiefen Blick in die Seelen zweier Besessener,
zündet „Blitze aus Pointengewittern“ (FAZ) und führt nebenbei
ganz spielerisch den Kulturbetrieb und seine Eigentümlichkeiten vor.
Treffsicher und temporeich,
mal spannend und dramatisch,
mal amüsant und
voll verstecktem
Humor ...
In einer hervorragenden
Darstellung spielten sich
die Protagonisten
geschickt die Bälle zu.
Gelnhäuser Tageblatt,
Bad Orb
© Gabriele Ittmann, aus Nordwest-Zeitung, Oldenburg
Benjamin Rubin, 65 Jahre alt, ist durch sein frühes Theaterstück „Der lange Weg“ zum Literaturstar geworden. Seit vierzig
Jahren hat er nichts Vergleichbares zustande gebracht. Martin
Wegner, aufstrebender Jungdramatiker, ist die „hoffnungsvolle
Stimme einer Generation“, wie ihm ein Online-Magazin bescheinigt. Durch das Mentor-Projekt einer Kulturstiftung treffen die beiden ungleichen Schriftsteller nun aufeinander: Rubin
soll Wegners neues Stück „Namenlos“ betreuen. Eingelassen
haben sich die beiden auf das einwöchige Experiment eigentlich nur des Geldes wegen. So sitzen nun die zwei zusammen in
einer abgeschiedenen Villa auf dem Land, umgeben von einem
Tümpel voller Frösche, Martin Wegners attraktiver Frau Gina
und dem fürsorglichen Herrn Wangenroth von der Kulturstiftung, der eigentlich selbst lieber Künstler wäre ...
Schon bald eskaliert der literarische Gedankenaustausch zum
Hahnenkampf zweier Egomanen, die einander nichts schuldig
bleiben.
… , 1975 in München geboren, lebt in Berlin. Sein
Werk wurde u. a. mit dem Literaturpreis der KonradAdenauer-Stiftung, dem WELT-Literaturpreis, dem
Per-Olov-Enquist-Preis, dem Kleist-Preis und dem
Thomas-Mann-Preis ausgezeichnet. Der Roman „Die
Vermessung der Welt“, in bisher 46 Sprachen übersetzt und von Detlev Buck verfilmt, wurde zu einem
der erfolgreichsten deutschen Romane der Nachkriegszeit.
Daniel Kehlmann ist Mitglied der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur sowie der
Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.
Zuletzt veröffentlichte er den Roman „F“ und seine
Frankfurter Poetikvorlesungen „Kommt, Geister“.
Weitere Veröffentlichungen sind: „Beerholms Vorstellung“ (Roman, 1997), „Unter der Sonne“ (Erzählungen, 1998), „Mahlers Zeit“ (Roman, 1999), „Der
fernste Ort“ (Novelle, 2001), „Ich und Kaminski“
(Roman, 2003), „Die Vermessung der Welt“ (Roman,
2005), „Wo ist Carlos Montúfar?“ (Über Bücher,
2005), „Requiem für einen Hund“ (Ein Gespräch mit
Sebastian Kleinschmidt, 2008), „Ruhm“ (Ein Roman
in neun Geschichten, 2009), „Lob“ (Über Literatur,
2010), „Die Geister in Princeton“ (Theaterstück,
2011), „Der Mentor“ (Theaterstück, 2012).
21
… ein
geistreiches
In alter
DerFrische
Mentor
Vergnügen.
© Anna von Gayl
Kreiszeitung
Wesermarsch,
Nordenham
Folke Braband
22
Erwin Wangenroth
… war an der Berliner Komödie am
Kurfürstendamm neben den „39 Stufen“ in den Stücken „Boeing, Boeing“,
„Achtung Deutsch!“ und 2014 in Daniel
Kehlmanns „Der Mentor“ zu sehen. Mit
„Weihnachten auf dem Balkon“ ist er
im Winter 2016 am Hamburger Winterhuder Fährhaus zu Gast und im Herbst
2017 auf Tournee. Zuletzt sah man ihn in
Hamburg am Ernst Deutsch Theater an
der Seite von Dieter Hallervorden in „Der
Bürger als Edelmann“.
Seit 2013 spielt er – von Presse und Publikum gefeiert – das Solo-Stück „Der
Weg zum Glück“ von Ingrid Lausund, mit
dem er 2014 auch in Berlin gastierte und
2015 seine Hamburg-Premiere feierte. Weitere Engagements führten Oliver
Dupont u. a. nach Düsseldorf, Wuppertal, Bonn, Bremen, Lübeck und Dresden.
Außerdem spielte er diverse TV- und Kinorollen, u. a. in der Kinderserie „Löwenzahn“, in der ZDF-Krimi-Reihe „Wilsberg“ sowie im Kinofilm „Mann tut was
Mann kann“ unter der Regie von Marc Rothemund.
Andreas Christ
Martin Wegner
Anja Boche
Gina Wegner
Die gebürtige Schwerinerin studierte
Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater Hannover und spielte
noch während ihrer Ausbildung an der
Seite von Ulrich Tukur die Lucy in der
„Dreigroschenoper“ (Brecht/Weill) am
Hamburger St. Pauli Theater. Es folgten Hauptrollen am Schauspiel Frankfurt und Essen, z. B. Hedvig in Ibsens
„Die Wildente“, Kriemhild („Die Nibelungen“ von Hebbel) und die Braut in
Lorcas „Bluthochzeit“. Zuletzt spielte
sie am Schlosspark Theater, Berlin an
der Seite von Dieter Hallervorden die
Tochter Lucille in Molières „Der Bürger
als Edelmann“.
Zeitgleich zu ihren Theaterengagements dreht sie auch immer wieder für
das Fernsehen. Einem breiteren Publikum wurde sie 2008 durch die weibliche Hauptrolle in der ZDF-Serie „Wege zum Glück“ bekannt. Es folgten
Hauptrollen in den ZDF-Filmen „Wiedersehen in Rose Abbey“ und „Weihnachten im Morgenland“, außerdem Episodenrollen u. a. in „Ein starkes
Team“, „Deutschland 83“ und „Mord mit Aussicht“.
© Andreas Hornoff
© Dirk van Uden
… wurde 1944 in Cranz/Ostpreußen geboren. Bereits als Achtjähriger sprach er
im NDR-Kinderfunk. Zwei Jahre später
stand er in einem Weihnachtsmärchen
des Deutschen Schauspielhauses auf
der Bühne. 1959 wurde er in der Rolle
des Klaus Hager in Bernhard Wickis Antikriegsfilm „Die Brücke“ bundesweit bekannt.
Vier Jahre später gab Volker Lechtenbrink an der Landesbühne Hannover in
Shakespeares „Der Kaufmann von Venedig“ sein „richtiges“ Theaterdebüt. 1967
wurde er Ensemblemitglied. Es folgten
Engagements an den Bühnen der Stadt
Köln und am Bayerischen Staatsschauspiel München. Von 1969 bis 1983 war er am Deutschen Schauspielhaus in
Hamburg verpflichtet, wo er auch Regie führte. Seither gastierte Volker Lechtenbrink neben München, Düsseldorf, Berlin und Hamburg auch in vielen anderen Städten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz.
1976 stellte Lechtenbrink seine viel beachtete erste Langspielplatte „Der
Macher“ vor. Es folgten zahlreiche weitere Platten und Konzerttourneen.
Für das Fernsehen ist Volker Lechtenbrink seit 1962 tätig und stand u. a. für
Hauptrollen in „Dämonen“, „Der eiserne Gustav“, „Zwei Mann um einen Herd“
oder die Titelrolle in „Absender: Johannes Brahms“ vor der Kamera. Doch
auch die Arbeit hinter der Kamera interessierte ihn. So führte er Regie bei
„Der Hausgeist“, „Tücken des Alltags“, „Der lange Weg des Lukas B“, „Glückliche
Reise“, „Ein unvergessliches Wochenende (Provence)“ und „M.E.T.R.O.“. 2011
übernahm er die Rolle des Waldemar Wichteltod in dem Kinofilm „Als der Weihnachtsmann vom Himmel fiel“ (Regie: Oliver Dieckmann). Volker Lechtenbrink
war außerdem in zahlreichen Fernsehserien und -reihen zu Gast, darunter:
„Der Kommissar“, „Sonderdezernat K1“, „Derrick“, „Die Männer vom K3“, „Großstadtrevier“, „Ein Fall für Zwei“, „Siska“, „Die Drei“, „Der Clown“, „Im Namen des
Gesetzes“, „Tatort“, „Rosamunde Pilcher“, „Dr. Stefan Frank“, „Inga Lindström“,
„Küstenwache“, „SOKO Leipzig“, „Rosa Roth“ und „Der Kriminalist“.
Von 1995 bis 1997 war er Intendant der Bad Hersfelder Festspiele. 2012 stand
er dort als König Lear auf der Bühne und inszenierte 2013 „Die drei Musketiere“. Von 2003 bis 2006 war Volker Lechtenbrink Intendant des Hamburger
Ernst Deutsch Theaters, dort spielt er noch immer regelmäßig und führt Regie.
Volker Lechtenbrink ist außerdem ein gefragter Synchronsprecher (Kris Kristofferson/Burt Reynolds) und ist häufig im Rundfunk zu hören. 2007 erhielt
er den Deutschen Hörbuchpreis (bester Interpret) für „Die Brücke“, 2008 wurde
das Hörbuch „Das Feuerschiff“ mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik
ausgezeichnet. Für seine Verkörperung von Richard Nixon in „Frost/Nixon“ an
den Hamburger Kammerspielen wurde Volker Lechtenbrink 2010 mit dem Rolf
Mares Theaterpreis ausgezeichnet.
Zurzeit steht er in Hamburg mit den Erfolgsproduktionen „Leben, so wie ich es
mag“ am Ernst Deutsch Theater und „Der Vater“ am St. Pauli Theater auf der
Bühne.
Lechtenbrinks Erinnerungen „Gib die Dinge der Jugend mit Grazie auf“ erschienen 2010 bei Hoffmann & Campe.
Oliver Dupont
© Steffen Roth
© Jim Rakete
© Oliver Fantitsch
Benjamin Rubin
© Gabriele Ittmann, aus Nordwest-Zeitung, Oldenburg
Volker Lechtenbrink
© Oliver Fantitsch
Regie
… sammelte erste Schauspielerfahrungen in den Kinofilmen „Mädchen,
Mädchen“ von Dennis Gansel sowie
„REC“ von Marco Kreuzpaintner. Zudem war er als einer der Hauptdarsteller des Fernsehfilms „Hand in Hand“
an der Seite von Sophie Rois und Martin Wuttke zu sehen.
Auf seine Schauspielausbildung an der
Hochschule für Schauspielkunst „Ernst
Busch“ Berlin folgten Engagements
am Berliner Ensemble, wo er unter
der Regie von Claus Peymann, Thomas
Langhoff und Manfred Karge spielte,
Gastengagements am Staatsschauspiel Dresden und am Maxim Gorki
Theater Berlin. Am Deutschen Theater Berlin spielte er in Jette Steckels
Inszenierung „Caligula“, am Residenztheater München unter der Regie von
Jan Philippe Gloger in „Viel Lärm um nichts“. 2012 zeigte er an der Oper
Kiel in „The Black Rider“ als Wilhelm auch sein gesangliches Talent.
Am Altonaer Theater war er u. a. in „Clockwork Orange“ und „Zusammen ist
man weniger allein“ zu erleben. 2013 übernahm er bei den Festspielen in
Bad Hersfeld die Rolle des Felton in Dumas „Die drei Musketiere“ unter der
Regie von Volker Lechtenbrink.
Auch für Kino- und TV-Produktionen steht Andreas Christ regelmäßig
vor der Kamera, so zum Beispiel für „SOKO 5113“, „Küstenwache“ oder in
„Staub auf unseren Herzen“, dem letzten Kinofilm mit Susanne Lothar, bei
dem Hanna Doose Regie führte. 2015 arbeitete er zum ersten Mal unter
der Regie von Friedemann Fromm für den TV-Film „Lautloser Schrei“, 2016
drehte er mit Anna Loos eine Folge der ZDF-Serie „Helen Dorn“.
… wurde in Berlin geboren und studierte dort Theater- und Literaturwissenschaften.
Von 1991 bis 1995 leitete er das Studiotheater
magazin im Theater am Kurfürstendamm und war
daraufhin als künstlerischer Leiter an der Komödie
am Kurfürstendamm tätig. Von 1996 bis 2005 inszenierte er regelmäßig an der Tribüne, die letzten
Jahre davon als deren künstlerischer Leiter.
Knapp 100 Inszenierungen, u. a. in Berlin, Wien,
Hamburg oder München, weisen Braband als Grenzgänger zwischen Komödie, Gegenwartsdramatik
und moderner Klassik aus.
Neben der Regie ist Braband auch als Autor und
Übersetzer (u. a. Molière, Feydeau, Coward) tätig.
Seine Version der preisgekrönten Männerstrip-Komödie „Ladies Night“ gehört seit 2001 zu den meistgespielten Werken im deutschsprachigen Raum.
2015 inszenierte Braband an der Komödie am Kurfürstendamm „Zwei wie wir“ mit Stefan Jürgens
und Valerie Niehaus, sowie die Uraufführung seiner eigenen Komödie „Mittendrin“ mit u. a. Manon
Straché und Andreas Schmidt, außerdem „Das weiße Rössl“ im Theater Ingolstadt, „Aufstieg und Fall
von Little Voice“ und „Der nackte Wahnsinn“ an den
Wiener Kammerspielen sowie „Auf Messers Schneide“ von Jordi Galceran am Schlosspark Theater,
Berlin.
Für „Eine Sommernacht“ von David Greig, mit Tanja
Wedhorn und Oliver Mommsen, erhielt er 2013 bei
den 2. Hamburger Privattheatertagen in der Kategorie Komödie den Monica Bleibtreu Preis. Nach
„Fettes Schwein“ (2012) inszenierte Braband 2016
mit „Lieber schön“ am Kurfürstendamm erneut ein
Stück von Neil LaBute, das im Frühjahr 2018 auch
auf Tournee zu sehen sein wird.
So ist „Der Mentor“
nicht nur eine vergnügliche,
pointenreiche Komödie,
sondern zugleich ein
auf die Literatur und Kunstszene.
Rotenburg-Bebraer Allgemeine, Bad Hersfeld
bissiger Blick
23
Rasanter
Schlagabtausch Lieber schön
eines
spielstarken
Ensembles ...
von Neil LaBute
Deutsch von Frank Heibert
Berliner
Morgenpost
© Aaron Eckhart
Greg Oliver Mommsen
Steph Tanja Wedhorn
Kent Roman Knižka
Carly Nicola Ransom
Neil LaBute
Autor
… , 1963 in Detroit geboren und aufgewachsen in
der Nähe von Spokane, studierte Film- und Theaterwissenschaft an der Brigham Young University in
Provo/Utah, an der University of Kansas und an der
New York University, wo er am Graduate Dramatic
Writing Program teilnahm. Während dieser Zeit erhielt er ein Aufenthaltsstipendium am Londoner Royal Court Theatre und besuchte außerdem das Sundance Institute‘s Writing Lab. Erste Theaterstücke
von ihm hatten am Off-Broadway Premiere. Bekannt
wurde er mit seinen Filmen „In the Company of Men“
(1997 beim Sundance Film Festival als Bester Film
prämiert sowie bei den New York Film Critics mit dem
Award als Bester Debütfilm ausgezeichnet), „Your
Friends & Neighbors“ (1998), „Nurse Betty“ (der
2000 bei den Filmfestspielen in Cannes den Preis für
das Beste Drehbuch erhielt) und „Besessen“ (2002).
„bash – Stücke der letzten Tage“ wurde 2001 in der
Kritikerumfrage von „Theater heute“ zum besten
ausländischen Stück des Jahres gewählt. Im Herbst
2006 kam sein Film „The Wicker Man“ in die Kinos.
„Lieber schön“ ist das erste Stück Neil LaButes, das den
Sprung vom Off-Broadway an den Broadway schaffte.
Es wurde 2009 für drei Tony Awards nominiert.
****
Regie Folke Braband
Bühne Tom Presting
Kostüm Anna Meerwein
Kampfkoordination Eduard Burza
© Barbara Braun
****
02.03. – 25.03.2018
Aufführungsrechte: Rowohlt Theater Verlag
Lieber schön
von Neil LaBute
24
schnellstes
Pingpong-Theater
mit großartigen
Schauspielern!
B.Z.
Neil LaBute thematisiert in seiner bissig-komischen und
zugleich sehnsuchtsvollen Beziehungsgeschichte unser
überhöhtes Schönheitsideal. Er erzählt von verpassten
Chancen, die doch noch genutzt werden – eine Liebesgeschichte über die Unmöglichkeit der Liebe.
Folke Braband inszeniert
jetzt feinsten puristisch
modernen Boulevard.
Diese Aufführung ist
spielerisch auf
Hochtouren,
sie ist
unerhört witzig.
Kulturradio
© Barbara Braun
Tollstes,
Sind es die inneren Werte, die zählen oder auch die eine
oder andere Äußerlichkeit? Denn schließlich will ja jeder
gut aussehen und etwas Besonderes sein.
Als Greg seine Freundin Steph in einem Gespräch mit seinem Kumpel Kent als „normal” bezeichnet, löst er damit
ungewollt einen Beziehungsstreit ungeahnten Ausmaßes
aus. Denn für Steph ist das kleine harmlose Adjektiv eine
Katastrophe: In ihren Augen ist „normal” gleich „hässlich”. Tief verletzt packt sie ihre Sachen und zieht aus der
gemeinsamen Wohnung aus.
Gregs Machofreund Kent und dessen Freundin Carly haben
hingegen eine ganz andere Beziehung: Er umschmeichelt
sie, lästert aber hinter ihrem Rücken über ihre Figur und
prahlt gleichzeitig mit einer heißen Affäre, die er mit einer
Arbeitskollegin begonnen hat.
Greg versteht die Welt nicht mehr und findet sich völlig unverhofft zwischen den verschiedenen Fronten wieder.
25
© Anna von Gayl
Lieber schön
Folke Braband Regie
Tanja Wedhorn
26
Roman Knižka
Kent
Der 1970 in Bautzen geborene Roman
Knižka stammt aus einer Künstlerfamilie: Seine Mutter ist Sängerin und sein
slowakischer Vater Choreograph.
1994 kürte ihn die Zeitschrift „Theater
heute“ zum Nachwuchsschauspieler des
Jahres 1994/1995.
Dem Kinopublikum ist Knižka aus Filmen wie u. a. „Die Halbstarken“, „Vergiss Amerika“, „Mein Bruder, der Vampir“, „Mathilda“, „Sausages“ und „Twin
Sisters“ bekannt. Letzterer wurde 2004
für einen Oscar nominiert.
Des Weiteren wirkte er in Fernsehproduktionen wie „Schimanski“, „Rosa Roth“, „Rote Glut“, „Tatort“, „Der Alte“,
„Wilsberg“ u. v. m. mit. Dass er auch eine sehr musikalische Seite hat, beweist er bei Gastauftritten mit dem Bläserensemble Opus 45.
Wie Oliver Mommsen steht auch Roman Knižka nicht zum ersten Mal in einem Theaterstück Neil LaButes auf der Bühne. 2013 war er zusammen mit
Désirée Nosbusch in dessen „Tag der Gnade“ am Theater am Kurfürstendamm zu sehen. Regie führte Herbert Knaup.
... wurde in London geboren. Im Alter
von 14 Jahren zog sie unfreiwillig von
der britischen Hauptstadt in die deutsche Provinz. Aufatmen konnte sie erst
wieder, als sie nach dem Abitur nach
Berlin zog.
Nach ihrer Schauspielausbildung in
Berlin, London und Los Angeles trat
sie 1994 ihr erstes Engagement an
der Landesbühne Mecklenburg-Vorpommern an. In den folgenden Jahren spielte sie auch an verschiedenen
Berliner Bühnen, wie dem Schlosspark
Theater und der Tribüne. Parallel dazu
wirkte sie immer wieder in englischsprachigen Produktionen mit, u. a. am
Theater am Halleschen Ufer und am English Theatre Berlin. Dank ihrer
Zweisprachigkeit arbeitet sie immer wieder als Sprecherin für englische
Hörbücher und spricht Dokumentationen für das britische Fernsehen.
Des Weiteren trat sie in Filmen wie „Anne und der Boxer“ oder Rosamunde
Pilchers „Der Mann meiner Träume“ sowie in verschiedenen Serien wie z. B.
„SOKO Leipzig“, „SOKO Kitzbühel“, „Der letzte Bulle“ und „Da kommt Kalle“
auf. Ein großer Publikumserfolg war die erste deutsche Telenovela „Bianca
– Wege zum Glück“, in der Nicola Ransom und Tanja Wedhorn Kontrahentinnen waren: als intrigante Katy Wellinghoff machte Nicola Ransom Bianca, gespielt von Tanja Wedhorn, die Hölle heiß. 2005 war die Serie für den
Deutschen Fernsehpreis nominiert.
Am Kurfürstendamm war Nicola Ransom bereits in „Die Grönholm Methode“, „Boeing Boeing“, „Die 39 Stufen“, „Der dressierte Mann“ und zuletzt in
Neil LaButes „Fettes Schwein“ zu sehen.
© Barbara Braun
Carly
... emotional aufgeladenes
wie amüsant gebrochenes
Kammerspiel ...
Berliner Zeitung
© Barbara Braun
© Jeanne Degraa
... besuchte die Schauspielschule Maria
Körber in Berlin. Es folgte eine intensive Zusammenarbeit mit dem Regisseur
Stefan Bachmann und der Gruppe Theater Affekt, aus der sich unter anderem
Engagements für die Züricher Festspiele, das Schauspielhaus in Wien und die
Volksbühne Berlin (Prater) ergaben.
1995 war Oliver Mommsen erstmals
an der Komödie am Kurfürstendamm
zu sehen: In dem Stück „Wochenend
Komödie“ unter der Regie von Folke
Braband. 2001 gab er als traumatisierter Ex-Soldat gemeinsam mit Laura Tonke in „Junimond“ sein Kinodebüt. Seit 15 Jahren ermittelt er als Kommissar Stedefreund im Bremer „Tatort“ zusammen
mit Sabine Postel. Für die Folge „Scheherazade“ bekam er 2006 den Deutschen Fernsehkrimi-Preis. Neben dem „Tatort“ hat er in zahlreichen Fernsehproduktionen in den unterschiedlichsten Rollen mitgewirkt. 2015 drehte er unter anderem einen „no budget“ Kinofilm: „Die Haut der
Anderen“ unter der Regie von Thomas Stiller. Der Film soll sich über Festivals seinen Weg in die Kinos erobern.
Mit Tanja Wedhorn stand er 2015 zwei Mal vor der Kamera: „Reiff für die Insel – Katharina und der große Schatz“ und „Hilfe, die Handwerker kommen“.
An der Komödie am Kurfürstendamm waren die beiden in den Zweipersonenstücken „Gut gegen Nordwind“ und „Eine Sommernacht“ zu sehen. Für
diese Inszenierung, die auch auf Tournee unterwegs war, wurden sie 2013
bei den Hamburger Privattheatertagen mit dem Monica Bleibtreu Preis ausgezeichnet. „Lieber schön“ ist nicht das erste Stück Neil LaButes, in dem Oliver Mommsen auftritt. 2012 übernahm er eine der Hauptrollen in dessen „Fettes
Schwein“, ebenfalls unter der Regie von Folke Braband. © Enrico Böttcher
© Mirjam Knickriem
Greg
Nicola Ransom
© Thomas Leidig
Oliver Mommsen
... machte ihre ersten Theatererfahrungen schon in der Schulzeit, bevor
sie 1993 ihr Schauspielstudium an der
Universität der Künste in Berlin aufnahm. Direkt nach Abschluss des Studiums erhielt sie ihr erstes Engagement
am Thalia Theater in Hamburg. Anschließend ging sie als festes Ensemblemitglied an das Nationaltheater
Mannheim.
Dem Fernsehpublikum ist Tanja Wedhorn aus zahlreichen Filmen bekannt.
Für ihre darstellerische Leistung wurde sie 2005 mit dem österreichischen
Fernsehpreis Romy ausgezeichnet. Seit 2011 überzeugt sie als Katharina
Reiff in der Reihe „Reiff für die Insel“ als instinktsichere Detektivin wider
Willen und kann dabei ihr komödiantisches Talent voll entfalten. In der Komödie am Kurfürstendamm war Tanja Wedhorn bisher in den erfolgreichen Zweipersonenstücken „Gut gegen Nordwind“ und „Eine Sommernacht“ zu sehen. Die Inszenierung „Eine Sommernacht“ wurde 2013 bei
den Hamburger Privattheatertagen mit dem Monica Bleibtreu Preis ausgezeichnet.
© Barbara Braun
© Barbara Braun
Steph
… wurde in Berlin geboren und studierte dort Theater- und Literaturwissenschaften.
Von 1991 bis 1995 leitete er das Studiotheater magazin im Theater am Kurfürstendamm und war daraufhin als künstlerischer Leiter an der Komödie am
Kurfürstendamm tätig. Von 1996 bis 2005 inszenierte er regelmäßig an der Tribüne, die letzten Jahre
davon als deren künstlerischer Leiter.
Knapp 100 Inszenierungen, u. a. in Berlin, Wien,
Hamburg oder München, weisen Braband als Grenzgänger zwischen Komödie, Gegenwartsdramatik
und moderner Klassik aus.
Neben der Regie ist Braband auch als Autor und
Übersetzer (u. a. Molière, Feydeau, Coward) tätig.
Seine Version der preisgekrönten Männerstrip-Komödie „Ladies Night“ gehört seit 2001 zu den meistgespielten Werken im deutschsprachigen Raum.
2014 inszenierte er u. a. an der Komödie am Kurfürstendamm „Der Mentor“ mit Volker Lechtenbrink
in der Hauptrolle.
2015 folgte – ebenfalls an der Komödie am Kurfürstendamm – „Zwei wie wir“ mit Stefan Jürgens
und Valerie Niehaus, sowie die Uraufführung seiner eigenen Komödie „Mittendrin“ mit u. a. Manon
Straché und Andreas Schmidt, außerdem „Das weiße
Rössl“ im Theater Ingolstadt, „Aufstieg und Fall von
Little Voice“ und „Der nackte Wahnsinn“ an den Wiener Kammerspielen sowie „Auf Messers Schneide“
von Jordi Galceran am Schlosspark Theater, Berlin.
Für „Eine Sommernacht“ von David Greig, mit Tanja
Wedhorn und Oliver Mommsen in den Hauptrollen,
erhielt er 2013 bei den 2. Hamburger Privattheatertagen in der Kategorie Komödie den Monica Bleibtreu Preis. Nach „Fettes Schwein“ (2012) inszeniert
Folke Braband nun mit „Lieber schön“ ein weiteres
Stück von Neil LaBute.
27
nach dem Roman von Timur Vermes,
Bühnenfassung von Axel Schneider
Eine Produktion des Altonaer Theaters, Hamburg
Adolf Hitler Kristian Bader
Frau Bellini u. a. Kerstin Hilbig
Sawatzki u. a. Stefan Roschy
Sensenbrink u. a. Ole Schloßhauer
Vera Krömeier u. a. Elena Meißner
Musiker Georg Münzel
Jeder Satz
ein Treffer.
dpa
© Olivier Favre
Er ist wieder da
Timur Vermes
Autor
… wurde 1967 als Sohn einer Deutschen und eines
1956 geflohenen Ungarn geboren, studierte in Erlangen Geschichte und Politik und wurde dann Journalist. Er schrieb für die „Abendzeitung“ und den
Kölner „Express“ und arbeitete für mehrere Magazine. Seit 2007 veröffentlichte er als Ghostwriter vier
Bücher, zwei weitere sind in Vorbereitung.
****
Regie Axel Schneider
Bühne Lars Peter
Kostüm Volker Deutschmann
Musikalische Einstudierung Georg Münzel
Er ist wieder da
nach dem Roman von Timur Vermes
Berlin, 21. Jahrhundert: Ein Mann
mit unverkennbarem Oberlippenbart – Adolf Hitler ist wieder zurück. Ohne Krieg, ohne Partei, ohne
Eva. Im tiefsten Frieden, unter Tausenden von Ausländern und Angela
Merkel. Über 60 Jahre nach seinem
vermeintlichen Ende strandet der
GröFaZ in der Gegenwart, stiftet
größte Verwirrung und versteht
selbst am wenigsten, warum. Blitzschnell analysiert er den Zustand der
maroden Gesellschaft und erkennt,
was zu tun ist. Er geht zum Fernsehen. Denn mit Propaganda kennt er
sich aus.
****
10.01. – 20.01.2018
Wiederholungstournee
Aufführungsrechte: Eichborn Verlag in der Bastei Lübbe GmbH & Co. KG, Köln
vertreten durch Verlag der Autoren GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main
Schneider ist vor allem
dank Kristian Bader ein
unterhaltsamer,
nachdenklicher
Theaterabend
Eine hemmungslose Mediensatire,
die danach fragt, wo genau die Grenze des guten Geschmacks verläuft,
oder ob sie ganz und gar abgeschafft
wurde.
gelungen.
28
© G2 Baraniak
© G2 Baraniak
NDR
29
Er ist wieder da
brilliert in der Hauptrolle,
Frappierend
realistisch
wirkt als Hitler so authentisch,
ist seine Darstellung
des Hitler …
ohne in eine
schlichte Parodie abzugleiten.
dass einem eigentlich
das Lachen
im Halse stecken
bleiben müsste.
Hamburger
Morgenpost
Die Welt
© Bo Lahola
[Kristian Bader]
Axel Schneider
Regie
Georg Münzel Ole Schloßhauer
Musiker
© Christoph Mannhardt
Durch das Theaterstück „Caveman“ vor
allem als Comedian bekannt geworden, hat Kristian Bader seit 1995 auch
eine durchaus ernstzunehmende Theatervita vorzuweisen.
Sowohl als Schauspieler, als auch als
Autor, ist er regelmäßig auf Bühnen
zwischen Stuttgart und Hamburg zu
Gast. Er ist Sprecher für diverse Hörbücher und als Übersetzer und Regisseur
tätig.
Deutschlandweit tourte er zuletzt mit
Theresia Walsers Bühnenerfolg „Ein
bisschen Ruhe vor dem Sturm“ und zusammen mit Michael Ehnert und Jan Christof Scheibe in „Goethes sämtliche
Werke … leicht gekürzt“.
Er ist Preisträger bei zahlreichen Theaterwettbewerben u. a. dem Deutschen
Kleinkunstpreis.
Bader lebt und arbeitet in Hamburg.
Sensenbrink u. a.
Stefan Roschy
Sawatzki u. a.
Kerstin Hilbig 30
Vera Krömeier u. a.
… begann ihre Laufbahn 1997 am
Schauspielhaus Bochum. Seit 2001
spielt sie an unterschiedlichsten Bühnen (Düsseldorfer Schauspielhaus,
Theater und Philharmonie Thüringen,
Theaterdiscounter, Ballhaus Ost, Theater Lübeck, Burgfestspiele Jagsthausen
u. a.).
Außerdem sah man sie in dem Kinofilm „Sonnenallee“ sowie in diversen
TV-Formaten.
Mit dem Altonaer Theater verbindet sie
eine jahrelange Zusammenarbeit.
© Stephanie Schweigert
Nach ihrem Schauspielstudium in
Hamburg und anschließenden festen
Theaterengagements in Bonn und
Stuttgart, kehrte Kerstin Hilbig in ihre
Heimatstadt Hamburg zurück.
Seitdem arbeitet sie als freischaffende
Schauspielerin und Sprecherin. Kerstin
Hilbig erhielt 2014 den renommierten
Rolf Mares Preis, in der Kategorie „Herausragende Darstellerin“, als Fanny in
„Der Hässliche“ von Marius von Mayenburg.
In der beliebten Fernseh-Reihe „Stubbe“ war sie 2014 als verzweifelte
Mutter der ermordeten Maria zu sehen. Außerdem arbeitet Kerstin Hilbig
regelmäßig als Sprecherin für Funk und TV und als Dozentin für Sprache.
Elena Meißner
© pixactly
© Thomas Rinck
Frau Bellini u. a.
… erhielt seine Schauspielausbildung
am Max Reinhardt Seminar in Wien und
war danach fest an den Schauspielhäusern Düsseldorf, Essen, Bielefeld und am
Thalia Theater, Hamburg, engagiert.
Zurzeit arbeitet Ole Schloßhauer frei am
Altonaer Theater, Ohnsorg Theater, Hamburger Kammerspielen und Kontraste
Winterhuder Fährhaus und ist in zahlreichen Fernseh- und Kinoproduktionen zu
sehen, u. a. im Rostocker „Polizeiruf 110“
und in dem Kinothriller „Boy 7“.
Ole Schloßhauer lebt in Hamburg.
© Justin Winz
© Thorsten Harms
Adolf Hitler
… , 1968 in Bochum geboren, ist Regisseur und Schauspieler. Seine Schauspielausbildung machte er am Hamburger Schauspielstudio Frese. Danach war
er in den Jahren 1994-2000 fest engagiert am Schauspiel Dortmund, am Theater Heilbronn und am Staatstheater
Nürnberg. Ab 2000 hatte er unter anderem Engagements an den Hamburger
Kammerspielen, am Thalia Theater, am
Ernst Deutsch Theater, an der Komödie
im Winterhuder Fährhaus und bei den
Bad Hersfelder Festspielen, wo er 2003
den Großen Hersfeld-Preis gewann.
Außerdem arbeitet er seit über zehn Jahren regelmäßig als Schauspieler
und Regisseur am Altonaer Theater. Er inszenierte u. a. „Das Wunder von
Bern“, „Jailbirds“ und „Neue Vahr Süd“. Als Schauspieler war er u. a. in
„Steppenwolf“, „Erinnerung an eine Walisische Weihnacht“ und „Anna Karenina“ zu sehen und spielte in „Pampa Blues“, der Adaption des Bestsellers
„Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ sowie der
Adaptation des Films „Wie im Himmel“. Im Frühjahr 2014 gewann Münzel
mit dem von ihm geschriebenen Stück „Hiroshimaplatz“ den Publikumspreis
bei den 3. Autorentagen „Stück auf!“ am Schauspiel Essen.
© G2 Baraniak
© G2 Baraniak
Kristian Bader
… , geboren 1978 in Ludwigshafen
am Rhein, absolvierte seine Schauspielausbildung an der Hochschule für
Musik und Theater Hamburg. Erste Engagements führten ihn ans Hamburger
Thalia Theater in der Gaußstraße sowie an die Kleine Komödie am Max II in
München. 2006 war er am Schauspielhaus in Wuppertal engagiert und spielte bei den Bad Hersfelder Festspielen.
Von 2006 bis 2010 war er festes Ensemblemitglied am Theater Baden-Baden, wo er u. a. in „Der Lügner“ in der
Titelrolle oder als Dorian in der UA
„Das Bildnis des Dorian Gray“ zu sehen war. Er war am Theater Paderborn
(„Käthchen von Heilbronn“, 2011), dem Ernst Deutsch Theater, Hamburg
(„Tartuffe“, 2012), 2013/2014 am Landestheater Schleswig-Holstein („Der
Hauptmann von Köpenick“) und in Stuttgart („Einsteins Verrat“) engagiert.
Zuletzt spielte Roschy am Theater Baden-Baden, am Kammertheater Karlsruhe („Blues Brothers“) und am Altonaer Theater in Hamburg.
Außerdem war er in vielen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen, so
z. B. „SOKO Köln“, „Der Ermittler“ und „Tatort“. Stefan Roschy ist regelmäßig
als Sprecher beim Hörfunk zu hören.
… wurde in Hamburg geboren und studierte Philosophie, Geschichte und Germanistik. Seit 1990
arbeitete er als Produktions- und Theaterleiter und
war als Regieassistent u. a. bei Michael Bogdanov
und Jérôme Savary an diversen deutschen Staatstheatern tätig. Seit 1991 inszenierte Axel Schneider
über 50 Mal, u. a. „Die kahle Sängerin“ am theatronTheater, „Die Eroberung des Südpols“ am magazin
Theater Berlin, „Aus der Fremde“ am Jungen Theater
Göttingen und „Auf hoher See“ an der Komödie Winterhuder Fährhaus.
1995 übernahm er die Leitung des Altonaer Theaters, das seitdem wieder einen festen Platz im
Hamburger Kulturleben hat. Es folgten zahlreiche Inszenierungen von „Amphitryon“ über „Die
Feuerzangenbowle“ bis „Adrian der Tulpendieb“
(UA) sowie eigene Fassungen des Schiller Klassikers „Wallenstein“, von „Die drei Musketiere“ und
„Ladykillers“. Schneider führte außerdem auf der
Studiobühne des Altonaer Theaters bei mehreren
Stücken von Oliver Bukowski Regie. Des Weiteren
wirkte er im Regieteam von Michael Bogdanov bei
der Arbeit an „Troilus und Cressida“ für das Olympic
Art Festival in Sydney mit, bei den Vorbereitungen zu
„Lone Star Love“ für den New Yorker Broadway und
der Neueinrichtung des „Reineke Fuchs“ am Wiener
Burgtheater.
Seit der Saison 2003/2004 hat Axel Schneider neben
dem Altonaer Theater die Leitung des Harburger
Theaters und der Hamburger Kammerspiele, sowie
seit 2005 die Bespielung des „Haus im Park“ in Bergedorf inne. Er ist außerdem der Initiator der bundesdeutschen Privattheatertage seit 2012.
Seine Häuser und Produktionen sind mehrere Male
mit dem Pegasus-, Rolf Mares- und INTHEGA-Preis
ausgezeichnet worden, Axel Schneider selbst zudem
mit dem Hamburger Bürgerpreis.
Seine Stücke und Adaptionen erschienen im Kiepenheuer Bühnenvertrieb, Berlin, dem Verlag Felix Bloch
Erben, Berlin, und dem Whale Songs Verlag, Hamburg. Zuletzt wurde die Uraufführungsfassung von
Jonas Jonassons „Der Hundertjährige, der aus dem
Fenster stieg und verschwand“ vom Felix Bloch Erben
Verlag in dessen Repertoire übernommen.
Seit dem 01.09.2013 übernahm Axel Schneider zusätzlich die Verantwortung für die Künstlerische Leitung der renommierten Burgfestspiele Jagsthausen.
31
Herunterladen