Krankenhausmarketing >> Krankenhaus als Marke << Marke kommt

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Krankenhausmarketing &gt;&gt; Krankenhaus als Marke &lt;&lt;
Marke kommt von Marketing
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Marke kommt von Marketing. Eine Markenbildung hat sich jedoch im deutschen
Gesundheitswesen bislang kaum durchgesetzt.
Die Idee, ein Krankenhaus als Marke zu etablieren, ist in Deutschland ziemlich neu. Aber
es gibt selbstverst&auml;ndlich Krankenh&auml;user, die - unabh&auml;ngig davon, dass man neuerdings
von &quot;Marke Krankenhaus&quot; spricht - schon lange eine Marke darstellen.
Prominentes deutsches Beispiel &quot;Die Charit&eacute;&quot; in Berlin. Beispiel aus den USA: &quot;Mayo
Clinic&quot;.
Ziel der Markenbildung
Es reicht nicht aus, auf die Kr&auml;fte des Marktes prim&auml;r mit dem Versuch von Effektivit&auml;ts- und
Effizienzsteigerungen hinsichtlich der Leistungserstellung innerhalb und au&szlig;erhalb des
Krankenhauses zu reagieren.
Eine Optimierung des Leistungsansatzes im Sinne einer stetigen Markt- bzw. Kundenorientierung wird in Zukunft zur &Uuml;berlebenssteuerung der Krankenh&auml;user notwendig sein.
Krankenhaus-Marken sind als neuartige Auspr&auml;gungsform der Kundenorientierung zu
verstehen.
Ziel der Markenbildung 2
Mit der Marke verbindet man Vertrauen, Glaubw&uuml;rdigkeit, eine konstant hohe bzw. stetig
steigende Leistungsqualit&auml;t sowie ein einzigartiges Nutzenversprechen.
Die Etablierung von Marken ist als vertrauensbildende Ma&szlig;nahme zu verstehen, die zur
Stabilisierung und Ausweitung von Kunden- bzw. Patientenbeziehungen f&uuml;hrt.
Die Zielsetzung von Krankenhausmarken ist die aktive Beeinflussung der
Auswahlentscheidung von Patienten, Einweisern und Kostentr&auml;gern.
Marken in Deutschland
Qualit&auml;tsmanagement
in der Beruflichen Bildung
CERTQUA
Zertifiziert nach AZWV durch:
Zertifiziert nach
DIN EN ISO 9001 : 2000
Kennzeichen der Marke
Marken zeichnen sich aus durch bewiesene Leistungsqualit&auml;t und nicht durch Versprechungen
und hektische Marketing-Ma&szlig;nahmen und durch Identit&auml;t zwischen Reden und Handeln
(identit&auml;tsorientierte Markenf&uuml;hrung).
Medizinische Top-Leistungen und soziale Kompetenz des Personals pr&auml;gen das Profil und das
Image einer Krankenhaus-Marke.
Au&szlig;erdem ein unverwechselbares Erscheinungsbild durch: Kompetenzanspruch, Gestaltung
des Logos, Entwicklung eines anspruchsvollen Leitbildes, Symbole, Art des Werbeauftritts
und das Verhalten der einzelnen Mitarbeiter (Kontakt- und Sozialqualit&auml;t), die ja (mit 70%
Kosten) das Kapital eines Krankenhauses darstellen.
Juristische Markenbildung
Auch Krankenh&auml;user haben unter der Erf&uuml;llung der juristischen Bestimmungen die
M&ouml;glichkeit, ihren Namen, ihr Logo sowie Leitbild, Symbole, etc. als Dienstleistungsmarke
zu sch&uuml;tzen.
Vor dem Hintergrund der spezifischen Angebotsstruktur von Krankenh&auml;usern ist die
Markierung zur gezielten Differenzierung ihres Angebotes im Gesundheitsmarkt durchaus
sinnvoll.
Das Gesetz beschr&auml;nkt sich jedoch in gro&szlig;en Teilen nur auf die Kennzeichnung von Waren
und Dienstleistungen und den Schutz dieser Markierungen vor Imitation durch den
Wettbewerb.
„Alter Wein in neuen Schl&auml;uchen!?“
Nein!
Ma&szlig;nahmen zur Effektivit&auml;ts- und Effizienzsteigerung sind bereits in vielen Krankenh&auml;usern
nahezu ausgesch&ouml;pft. Von daher m&uuml;ssen Profilierungsstrategien entwickelt werden, die im
Meinungsbild der Kunden eine unverwechselbare Alleinstellung erlangen.
Die Relevanz der Marke in anderen Branchen ist unumstritten. Viele Anbieter haben es
geschafft, bei ihren Kunden ein Markenbewusstsein zu schaffen. (Nivea, Coca Cola,
McDonalds, Mercedes, adidas, etc..) Das Ziel ist, den Fokus konsequent auf den Kunden zu
richten. Marken liefern dazu die Motivation. .
Krankenhausmarketing Teil 3
Strategisches Marketing
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Das strategische Marketing wird als Analyse- und Planungsphase verstanden.
Analysiert werden die Umweltfaktoren und die Rahmenbedingungen
Geplant werden die Strategieposition, die strategische Ausrichtung und der Einsatz der
Marketing-Instrumente.
Das globale Unternehmensziel
Die Zielsetzung eines Plankrankenhauses (&ouml;ffentlich gef&ouml;rdert) wird durch den
Krankenhausplan definiert.
Der Unternehmenszweck ist vorgegeben:
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Budgeterfolg
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Sparsame Mittelverwendung
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Produktivit&auml;t
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Abdeckungsrate von Ausgaben
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M&ouml;gliche Marketingziele
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Marktf&uuml;hrerschaft
Erreichen bestimmter Marktanteile
Aufgabe oder Aufnahme bestimmter Leistungen
Strategische Gesch&auml;ftseinheiten
Zur Analyse und zum Zweck der Zielfindung ist es sinnvollstrategische Gesch&auml;ftseinheiten zu
definieren. Hier bieten sich (wenn m&ouml;glich und sinnvoll)die Zielgruppen bzw. Fachrichtungen
an: z.B.
• Frauenheilkunde und Geburtshilfe
• Chirurgie mit Gef&auml;&szlig;- und Unfallchirurgie
• Innere Medizin mit Nephrologie und H&auml;matologie
Bewertung der SGE
Die Bewertung der SGE erfolgt in einem Portfolio (St&auml;rken / Schw&auml;chen) nach den Kriterien
• Marktattraktivit&auml;t und
• Position im Vergleich zum Wettbewerber
Erfolgsfaktoren einer SGE
Einflussgr&ouml;&szlig;en f&uuml;r den Erfolg einer SGE sind u. A.:
• Entwicklungskapazit&auml;ten
• Flexibilit&auml;t
• Image
• Kostenstruktur
• Markenbekanntheit
• Marktanteil
• Organisation
• Personal
• Produkteigenschaft
• Qualit&auml;t
• Standort,
• Termintreue, etc.
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Die Marktattraktivit&auml;t einer SGE
Die Marktattraktivit&auml;t ist abh&auml;ngig von:
• wirtschaftlichen,
• gesetzgeberischen,
• technologischen,
• politischen,
• finanziellen und
• naturgegebenen Risiken!
Strategieableitung aus einem Portfolio
Beispiel Marktattraktivit&auml;t:
Bewertung des Portfolios
Aus den Positionierungsm&ouml;glichkeiten / Bewertungen im Portfolio
ergeben sich folgende Strategien:
• f&uuml;r die Felder 1, 2 und 4 sind Wachstumsstrategien angemessen
• f&uuml;r die Felder 3, 5 und 7 ist mit dem Ausbau von St&auml;rken oder dem Abbau von
Schw&auml;chen zu reagieren
• die Felder 6 und 8 erfordern eine Sanierung bzw. eine Stilllegung unrentabler Bereiche
• dem Feld 9 sollte in jedem Fall die Schlie&szlig;ung folgen.
Gesch&auml;ftsfeldstrategien (I)
Marktfeldstrategie nach Ansoff (1966)
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Gesch&auml;ftsfeldstrategien (II)
Wettbewerbsvorteilsstrategien:
1. Leistungsvorteilsstrategie (bessere Qualit&auml;t / Angebote / Service)
2. Kostenvorteilsstrategie (geringere Kosten / h&ouml;here Effektivit&auml;t)
Gesch&auml;ftsfeldstrategien (III)
Marktabdeckungsstrategie:
1. Nischenstrategie (Spezialisierung)
2. Gesamtmarktabdeckung (Generalisierung / Ausweitung)
Gesch&auml;ftsfeldstrategien (IV)
Abnehmergerichtete Verhaltensstrategie (nach Meffert, 2000) Bezieht sich auf die
Wahrnehmung des Wettbewerbsvorteils durch den Kunden:
1. Wichtigkeit
2. Wahrnehmbarkeit
3. Dauerhaftigkeit
Gesch&auml;ftsfeldstrategien (V)
Wettbewerbsgerichtete Verhaltensstrategie (nach Meffert und Bruhn, 2003)
1. Kooperationsstrategien
2. Konfliktstrategien
3. Ausweichstrategien
4. Anpassungsstrategien
Gesch&auml;ftsfeldstrategien (VI)
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Positionierungsstrategien sind sinnvolle Instrumente zur Standortbestimmung und als
Verhandlungsgrundlage.
Neue Leistungen anzubieten birgt ein Risiko! Sofern die Leistungen nicht in den
Bedarfspl&auml;nen der Politik und der Kassen vorgesehen ist, werden erbrachte Leistungen
ggf. nicht refinanziert.
Abgesehen von der horizontalen Diversifikationsstrategie (Leistungen), der
Marktabdeckungsstrategie (Umfang / Menge) und Timingstrategie (Zeitpunkt des
Angebotes) kann das Krankenhaus eigene Strategien entwickeln und umsetzen.
Vielen Dank f&uuml;r Ihre Geduld und Aufmerksamkeit
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